Rotary Magazin 06/2013

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CLUB LEBEN 10 RC Oberthurgau 40-jähriges Jubiläum Jörg Tschopp gründete vor 40 Jahren zusammen mit 29 weiteren Bekannten den RC Oberthurgau. Der RC Oberthurgau feierte im Wasserschloss Hagenwil unter dem Präsidium von Rot. Klaus Morlock sein 40-jähriges Jubiläum. Stolz durfte der Club an der Jubiläumsfeier auf seine vielen Höhepunkte und Leistungen, die er für die Allgemeinheit erbracht hat, zurückblicken. Für zahlreiche Projekte leistete die Clubstiftung gemäss dem Jubiläumsbericht von Rot. Eugen Fahrni Unterstützungen in der Höhe von rund 430 000 Franken. Oft legten die Clubmitglieder bei Projekten auch selber Hand an. Zu den Höhepunkten gehörten die Jahre, in denen das Mitglied Jörg Tschopp Governor im Distrikt 2000 wurde. Nach dem Governor-Jahr gründete er, stellvertretend für den Weltpräsidenten Bob Barth, auf dem Balkan mehrere <strong>Rotary</strong> Clubs, wofür er dann vom Weltpräsidenten Dong Ku Lee in Wien geehrt wurde. präsentiert Pfäffikon ZH Infos und Tickets: www.festival-la-perla.ch Hauptsponsor: Official Hotelpartner: Öffentliche Hand: Medienpartner: Transportpartner: Tickets:
11 Luzern Weltkonzern: Franz Humer, Verwaltungsratspräsident der Roche, referierte über die «Kunst, einen Weltkonzern zu führen». Generell hielt er fest, dass Südamerika und China die grossen Treiber des Wachstums sind. Wichtige Faktoren in der Unternehmensführung seien: Produktivität und Kosteneffizienz jederzeit im Auge behalten, also Infrastruktur-, Marketing- und Entwicklungskosten dürfe man nicht explodieren lassen. Vermehrt auf Internet statt Personal vor Ort setzen und in der Pharma - branche müsste man unbedingt die personalisierte Medizin weiterentwickeln. «Es ist nicht möglich, Innovation zu planen», man könne sie bestenfalls fördern. Keinesfalls sollte man alles allein machen, sondern Allianzen mit anderen Partnern suchen. Flexibilität sei in jeder Hinsicht ein wichtiger Faktor, ganz nach dem Motto: go where the science takes you. Aus diesem Grund verfügt Roche auch nicht nur über ein Forschungszentrum, sondern über deren vier. In den USA, in Japan und zwei in Europa. Die Dezentralisierung garantiere Unabhängigkeit und höhere Chancen auf Erfolg. Schliesslich plädierte Humer für eine flache Organisation und Macht sowie Verantwortung an die Peripherie zu delegieren. «Macht muss dezentral sein.» Und schliesslich sagte der prominente Referent, «dass Arroganz und Selbstzufriedenheit die grössten Gefahren für einen Weltkonzern sind.» Luzern Ehrung. Rot. Alex Meyerhans wurde mit dem Paul Harries ausgezeichnet. Er ist seit 33 Jahren Mitglied des RC Luzern und hat die jahrelange Diskussion um die Aufnahme von Frauen zu einem gütlichen Ende gebracht. Mit viel Engagement hat er in vielen Diskussionen und persönlichen Gesprächen die Wogen zu glätten gewusst. Gross war auch sein Einsatz für das Projekt «Hilfe für Cleft-Kinder». Dabei konnte das Ziel von 100 Operationen dank 60 000 Franken erreicht werden. RC Illnau-Effretikon Handfeste Hilfe Ein Check an die Verantwortlichen des Alterszentrums Conviva in Poschiavo bildete nicht den Abschluss, sondern den Auftakt zur tatkräftigen Hilfe: in einer Arbeitswoche in Poschiavo gestalteten ein Dutzend Rotarier des RC Illnau-Effretikon den kleinen Garten des Zentrums. Schon immer blieb Rotarier Reto Lardi mit seiner Puschlaver Heimat verwurzelt, und als im historischen Kern des Städtchens Poschiavo für die Erstellung eines Alterszentrums Hilfe gefragt war, mobilisierte er seine Freunde aus dem RC Illnau-Effretikon. Als erster Schritt konnte Bernardo Crameri, dem Präsidenten der Stiftung Conviva, ein finanzieller Zustupf übergeben werden; dieser war verbunden mit dem Angebot, auch handfeste Hilfe zu leisten. So reisten dann rund ein Dutzend Illnau-Effretiker Rotarier in das malerische Städtchen Poschiavo, wo sie einerseits einen Einblick ins Leben dieser Talschaft erhielten, anderseits aber auch während einer Woche kräftig Hand anlegen mussten. Reto Lardi und einige weitere Freunde sorgten dafür, dass in dieser Arbeitswoche weder die Pflege der Freundschaft noch das Kulinarische auf der Stre- Die mit Steinplatten umsäumten Pflanzbeete im Garten des Alterszentrums werden sachkundig angelegt. cke blieben. Als Resultat des rotarischen Hands on-Projekts verfügt die Liegenschaft im Herzen von Poschiavo nun über einen zwar kleinen, aber hübsch angelegten Garten, den die bald einziehenden Bewohnerinnen und Bewohner von Conviva sicher gerne in Beschlag nehmen werden. Gedanke des Monats «Es ist leichter, anderen mit Weisheit zu dienen als sich selbst.» François de La Rochefoucauld (1613 –1680) ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI <strong>2013</strong>
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