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»feine adressen – finest« – Edition Reutlingen/Tübingen/Zollernalb I/2024

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Beton kann mehr<br />

Neue Ära in Dettingen:<br />

Aus Schall Betonwaren<br />

wurde Anfang <strong>2024</strong> die<br />

Trost Beton GmbH. Geschäftsführer<br />

Michael Trost brennt<br />

für den Baustoff <strong>–</strong> und arbeitet<br />

an der Außenwirkung<br />

der gesamten Branche.<br />

FOTOS: Daniel Schneider, Trost Beton GmbH<br />

»Unser Betonrezept ist streng geheim.<br />

Das ist wie beim Lieblingsessen der Oma.«<br />

nach fünf Jahren nachgedacht.“ Aber manchmal passt es eben<br />

einfach. Das zeigt auch sein Team: Seit seiner Übernahme<br />

gab es kaum Fluktuation <strong>–</strong> und wenn, dann aus anderen<br />

Gründen. Heute fertigt Trost mit seiner Crew Beton für alle<br />

Lebenslagen: Sitzbereiche am Stuttgarter Flughafen, Treppen<br />

für den öffentlichen Raum, Außenfassaden an Schulen,<br />

Neubauprojekte oder Objekte für die Outletcity Metzingen.<br />

Als regionales Gewächs (gebürtig ist er aus Bad Urach)<br />

ist es für ihn gleich doppelt schön, hier privat wie beruflich<br />

verwurzelt zu sein. „Viele unserer Kunden kenne<br />

ich schon lange persönlich, das ist eine ganz andere<br />

Art von Geschäftsbeziehung.“ Mit Trost Beton steht er<br />

für das moderne, das zeitgemäße Handwerk. Keine steife<br />

Atmosphäre, keine steile Hierarchie zwischen Meister und<br />

Stift. Stattdessen: Ein lockeres, professionelles Miteinander,<br />

Austausch auf Augenhöhe, auch mal ein lockerer Spruch.<br />

Das Handwerk hat mehr Unternehmen wie Trost nötig.<br />

Dann würde sich auch der Fachkräftemangel nach und<br />

nach in Luft auflösen. Findet auch Trost: „Die Branche<br />

hätte es verdient, anders wahrgenommen zu werden. Auch<br />

dafür setzen wir uns ein.“<br />

Die Arbeit ist hart, der Job bisweilen stressig und mit<br />

vielen Fallstricken, gerade bürokratischer Natur. Doch<br />

Michael Trost geht jeden Morgen gern zur Arbeit. Wegen<br />

seines Teams, wegen seiner Kunden. Und wegen diesem<br />

ewig spannenden Thema namens Beton. „Das muss<br />

man sich wie Brot vorstellen“, meint er begeistert. „Jeder<br />

hat da seine ganz eigene Mischung.“ Die wird natürlich<br />

gehütet wie ein überliefertes Familienrezept. „Unser<br />

Betonrezept ist streng geheim“, betont er. „Das ist wie<br />

beim Lieblingsessen der Oma: Die hat auch immer noch<br />

irgendwas reingemacht, das sie niemandem verraten hat.“<br />

//www.trost-beton.de<br />

B<br />

eton ist längst cool geworden.<br />

Ein gefragter Baustoff<br />

für stylishe Häuser, Kunstprojekte,<br />

angesagte Restaurants oder Clubs.<br />

„Die Branche, die leidet aber immer<br />

noch unter einem Imageproblem. Zu<br />

Unrecht“, findet Michael Trost. Er<br />

brennt für Beton, ist begeistert von<br />

den vielen Einsatzmöglichkeiten,<br />

von der handwerklichen Fertigung.<br />

Das ist Liebe auf den ersten Blick: Er<br />

landet nämlich auf Umwegen beim<br />

Beton, macht davor eine Ausbildung<br />

beim Düsenspezialisten Lechler, positioniert<br />

sich danach als Selbstständiger<br />

»Die Branche hätte<br />

es verdient, anders<br />

wahrgenommen<br />

zu werden.«<br />

am Markt. 2018 steigt er beim traditionsreichen<br />

Unternehmen Schall<br />

Betonwaren ein, wird schon 2019<br />

zum Geschäftsführer, übernimmt es<br />

2022 <strong>–</strong> und firmiert es am 1. Januar<br />

<strong>2024</strong> auch ganz offiziell in Trost Beton<br />

GmbH um. Rückblickend stellt er<br />

schmunzelnd fest: „Das ging alles ganz<br />

schön schnell.“<br />

Es hat sich eben einfach gefügt. Oder,<br />

anders gesagt: Er und der Beton, die<br />

beiden haben sich gefunden. Schnell<br />

ist er fasziniert von der Materie, ist mit<br />

Feuereifer bei jedem Fertigungsschritt<br />

dabei. „Natürlich war das anfangs auch<br />

mit einer Menge Druck verbunden“,<br />

meint er. „Normalerweise wird über<br />

eine Unternehmensübernahme erst<br />

Beton ist der Allrounder unter den Baustoffen. Von Treppen über Fassaden bis hin zu ganzen Galerien kleiden sich alle gern in das zeitlos schicke Grau.

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