DER BIEBRICHER, Ausgabe 275, Oktober 2014
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Nr. <strong>275</strong> / <strong>Oktober</strong> <strong>2014</strong> / kostenlos<br />
„Austrinken“<br />
am Weinstand<br />
wieder großer Erfolg<br />
Tag der offenen Tür bei der<br />
Werkfeuerwehr InfraServ<br />
www.facebook.com/gerichdruck.de<br />
BIG-Jubiläum und<br />
verkaufsoffener Sonntag
2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
und wieder ein kleines Jubiläum:<br />
Dies ist die <strong>275</strong>. <strong>Ausgabe</strong><br />
Ihres <strong>BIEBRICHER</strong>s! Und noch<br />
viel wichtiger ist die Botschaft,<br />
dass wir unvermindert und mit<br />
voller Energie für Sie, unsere<br />
treuen Leserinnen und Leser,<br />
weitermachen. Der Herausgeber<br />
des <strong>BIEBRICHER</strong>s, Gustav<br />
Gerich, hat seine Produktion<br />
zwar vor einigen Tagen zur<br />
Druckerei Zeidler nach Mainz-<br />
Kastel verlagert, doch das Büro<br />
der Druckerei Gerich, zugleich<br />
auch zuständig für die Anzeigenannahme<br />
für den BIEBRI-<br />
CHER, bleibt unverändert in der<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 15 und<br />
unter der bekannten Telefonnummer<br />
(siehe nebenstehendes<br />
Impressum), mit Carolin Ruckes<br />
als Ansprechpartnerin für unsere<br />
Anzeigenkunden, erhalten.<br />
Beim Redaktionsteam bleibt<br />
ohnehin alles unverändert, so<br />
dass unser Erfolgsmotto „Aus<br />
Biebrich, für Biebrich“ weiterhin<br />
Gültigkeit besitzt und unser Alleinstellungsmerkmal<br />
bleibt.<br />
FRANK HENNIG<br />
Gewohnt vielfältig und informativ<br />
zugleich sind auch wieder<br />
die Themen dieser <strong>Ausgabe</strong>. Sie<br />
reichen vom Neu-Biebricher und<br />
neuen Staatstheater-Intendanten<br />
Uwe Eric Laufenberg (Seite<br />
17) über den „Tag der offenen<br />
Tür“ bei der Werkfeuerwehr InfraServ<br />
(Seite 32) sowie den verkaufsoffenen<br />
Sonntag mit dem<br />
20-jährigen BIG-Jubiläum (Seite<br />
4 und 5) bis hin zum Abschied<br />
von „Biebrichs Schutzmann“<br />
Ralf Brinkmann (Seite 8) und<br />
natürlich dem vom <strong>BIEBRICHER</strong><br />
organisierten „Austrinken am<br />
Weinstand“ (Seite 10 und 11).<br />
Eine interessante Lektüre<br />
wünscht Ihnen<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
Es gibt noch „Goethewein“! Anlässlich der 200. Wiederkehr<br />
des 65. Geburtstages von Johann Wolfgang<br />
von Goethe, den der Dichter damals im Biebricher<br />
Schloss feierte, hat die Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände eine Sonderabfüllung<br />
eines 2013er „Blanc de Noirs“ des Weinguts Friedel<br />
Russler veranlasst. Versehen mit einem speziellen<br />
Etikett, das an den Goethe-Geburtstag in Biebrich<br />
erinnert, ist dieser Wein sicherlich ein ideales Geschenk<br />
für einen Wein- und/oder Biebrich-Freunde.<br />
Ein Teil des Verkaufserlöses von zehn Euro je Flasche<br />
fließt zudem in die Finanzierung des nächstjährigen<br />
Mosburgfestes mit ein. Weitere Informationen zum<br />
„Goethewein“ gibt es bei Günter Noerpel unter der<br />
Telefonnummer (0611) 691665.<br />
(fhg)<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />
Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />
info@gerichdruck.de<br />
Verantwortlicher Redakteur<br />
im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />
der-biebricher@gmx.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Susanne Stauß (sst),<br />
Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />
Richard Wachter (rwr)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Holger März<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />
Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />
anzeigen@gerichdruck.de<br />
Gesamtherstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Satz und Layout:<br />
Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />
werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Redaktionsschluss d. <strong>Ausgabe</strong> 13.10.<strong>2014</strong><br />
Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />
und Heizungsbaumeister<br />
Heizungsbau<br />
Sanitäre Anlagen<br />
Barrierefreie Bäder<br />
Bauspenglerarbeiten<br />
Wärmepumpenanlagen<br />
Solar- und Brennwerttechnik<br />
65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />
www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 3
Die BIG ist „very big“<br />
„Nicht zuletzt dank des hervorragenden<br />
Wetters war es<br />
wieder ein sehr gut besuchter<br />
verkaufsoffener Sonntag in<br />
Biebrich“, erklärt Gustav Gerich,<br />
Vorsitzender der Biebricher<br />
Interessengemeinschaft<br />
für Handel und<br />
Gewerbe (BIG). Die<br />
BIG hatte sich auch<br />
und gerade wegen<br />
ihres 20-jährigen<br />
Bestehens im Biebricher<br />
Ortskern zwischen<br />
Herzogsplatz und<br />
Rheinufer wieder Einiges einfallen<br />
lassen, um Interessierte und<br />
Käufer anzulocken. So boten<br />
die am verkaufsoffenen Sonntag<br />
mitwirkenden über 50 Geschäfte<br />
an diesem Tag wieder<br />
viele Sonderaktionen.<br />
Gerich. Daher brauche Biebrich<br />
ein eigenes Markenzeichen, einen<br />
eigenen Stellenwert. Was<br />
die Geschäftsleute und die BIG<br />
daher auch besonders freute,<br />
war die große Zahl der aus-<br />
Verkaufsoffener<br />
Sonntag<br />
die Theke halten oder Bekannte<br />
treffen“, so Gerich. „Unsere<br />
Botschaft ist offensichtlich<br />
angekommen“, freute sich der<br />
BIG-Vorsitzende, der vom erneuten<br />
Erfolg begeistert war.<br />
Auch Wiesbadens<br />
Oberbürgermeister,<br />
früher selbst zusammen<br />
mit seinem Vater<br />
Gewerbetreibender<br />
in Biebrich, nahm<br />
sich viel Zeit, um den<br />
Sonntag in Biebrich zu<br />
verbringen, Geschäfte zu besuchen<br />
und zahlreiche Gespräche<br />
zu führen. Bei der Eröffnung<br />
des verkaufsoffenen Sonntags<br />
zum 20-jährigen BIG-Jubiläum<br />
erklärte der Oberbürgermeister:<br />
„Die ‚Märkte auf der grünen<br />
Wiese’ sind natürlich bequem.<br />
FRANK HENNIG<br />
Schon eine Tradition beim verkaufsoffenen Sonntag in Biebrich:<br />
Der Biker- und Harleytreff in der Mainstraße.<br />
Die meisten Geschäftsleute<br />
zeigten sich mit dem Verlauf des<br />
Sonntags erneut zufrieden, bot<br />
dieser Tag doch die Gelegenheit,<br />
das vielfältige Angebot zu<br />
präsentieren, das es in Biebrich<br />
„noch“ gibt und sich zu positionieren.<br />
„Die Konkurrenz rund<br />
um Biebrich herum ist groß“,<br />
so der BIG-Vorsitzende Gustav<br />
FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />
Oberbürgermeister Sven Gerich, BIG-Vorsitzender Gustav Gerich<br />
und Moderator Tobias Radloff.<br />
Vordergründig ging es an diesem<br />
Tag nicht um Umsatzmaximierung.<br />
Manche Geschäftsleute<br />
spendeten sogar<br />
ihre Tageseinnahmen für gemeinnützige<br />
Zwecke. Vielfach<br />
wurde einfach nur die große<br />
Verbundenheit zu Biebrich ausgedrückt,<br />
wie beispielsweise<br />
bei den mitwirkenden Banken,<br />
die ihre Kunden bewirteten.<br />
Die Menschen nahmen sich<br />
zum Bummeln und Einkaufen<br />
einfach die Zeit, die sie sonst<br />
innerhalb der Woche oft nicht<br />
haben. „Das ist der Sinn, den<br />
die BIG mit ihrem alljährlichen<br />
verkaufsoffenen Sonntag verfolgt:<br />
In Ruhe einkaufen, vergleichen,<br />
ein Schwätzchen über<br />
Aber glücklicherweise werden<br />
wir alle immer älter. Im Alter<br />
nimmt jedoch die Mobilität ab<br />
und dann schätzt man einen<br />
wohnortnahen und fußläufig<br />
zu erreichenden Einzelhandel<br />
in seinem Wohnumfeld. Diesen<br />
Einzelhandel im Biebricher<br />
Ortskern auch zukünftig zu erhalten<br />
und zu stärken hat sich<br />
die engagierte BIG mit zahlreichen<br />
und über das ganze Jahr<br />
verteilten Aktionen zum Ziel<br />
gemacht. Daher ist die BIG für<br />
mich wirklich ‚very big’.“<br />
Verkaufsoffener Sonntag in Biebrich ist immer auch ein Tag mit<br />
vollen Bürgersteigen.<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>
Der wie immer gut besuchte zentrale Veranstaltungsort in der<br />
Robert-Krekel-Anlage.<br />
Haben Sie<br />
Ihre Weihnachtsfeier<br />
schon gebucht?<br />
Monatlich wechselnde<br />
kulinarische Spezialitäten<br />
aus Italien !<br />
Wir haben noch freie Termine!<br />
Reservieren Sie jetzt!<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Nicht immer ging es ums Verkaufen – vielfach wurden auch einfach<br />
„nur“ Kundenkontakte mit verschiedenen Aktionen gepflegt.<br />
wärtigen Kunden. Wer auf die<br />
Kennzeichen der Autoschlangen<br />
auf der Rathausstraße und<br />
der Straße der Republik schaute,<br />
wird den Erfolg der Aktion<br />
bestätigen können. Und genau<br />
darum ging es: Biebrich als attraktive<br />
Einkaufsalternative zur<br />
Innenstadt und insbesondere<br />
zu den Großmärkten darzustellen.<br />
„Wer die Vielfalt in Biebrich<br />
beim verkaufsoffenen Sonntag<br />
kennengelernt hat, kommt vielleicht<br />
auch hinterher gerne wieder“,<br />
hofft der BIG-Vorsitzende.<br />
Schade war nur wieder, dass neben<br />
den gut 50 beim verkaufsoffenen<br />
Sonntag mitwirkenden<br />
Geschäften einige Biebricher<br />
Geschäftsleute an diesem Tag<br />
nicht ihre Türen öffneten. Und<br />
das, obwohl im Endeffekt auch<br />
sie vom Engagement der BIG<br />
und ihrer Mitgliedsbetriebe dank<br />
solcher Aktionen profitieren. (fhg)<br />
Diltheystraße 3 · 65203 Wiesbaden<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 5
Siedlerfest mit „eigenem“ Sekt vom neuen Weinstand<br />
Das diesjährige Siedlerfest der Siedlergemeinschaft<br />
Rosenfeld und Selbsthilfe, das in<br />
diesem Jahr entgegen der sonst üblichen Tradition<br />
nicht am ersten Juni-Wochenende, sondern<br />
am 27. September stattfand, stand ganz<br />
im Zeichen des neuen Weinstandes. Einige<br />
Rentner der Gemeinschaft hatten in wochenlanger<br />
Arbeit hinter dem Gemeinschaftshaus<br />
einen dauerhaften Weinstand errichtet, über<br />
den die Siedlergemeinschaft nun die komplette<br />
Bewirtung bei Außenveranstaltungen<br />
auf ihrem schönen Gelände abwickeln kann.<br />
Erst wenige Tage vor dem Siedlerfest wurden<br />
die Arbeiten beendet und so konnte der<br />
Weinstand beim Zusammentreffen der Siedler<br />
seine erste „Feuertaufe“ bestehen. Eigens<br />
zur zünftigen Einweihung des Standes hatte<br />
die Siedlergemeinschaft eine Sekt-Sonderabfüllung<br />
mit eigenem Siedleretikett in Auftrag<br />
gegeben, die reißenden Absatz bei den Siedlern<br />
fand.<br />
Mitglieder der Mittelalter-Gruppe „Diu lebendec Historje“ kümmerten sich um die Kinderbetreuung<br />
beim Siedlerfest der Siedlergemeinschaft Rosenfeld und Selbsthilfe.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Mit dem Weinstand konnte die Attraktivität<br />
des vor sechs Jahren ebenfalls in Eigenleistung<br />
geschaffenen Gemeinschaftshauses an<br />
der Zaberner Straße noch weiter gesteigert<br />
Ein Gläschen „eigener Siedlersekt“ auf den neuen Weinstand<br />
am Gemeinschaftshaus (v.l.): Dietger Dexheimer, Rita<br />
Evermann, Wolfgang Essig, Veronika Pietzonka und Siedlervorsitzende<br />
Birgit Großer.<br />
werden. Gedacht ist das Gemeinschaftshaus<br />
in erster Linie für Feste und Feierlichkeiten<br />
der in den Siedlungen Rosenfeld und Selbsthilfe<br />
lebenden Familien. Aber auch Gäste<br />
außerhalb der Siedlergemeinschaft<br />
können das Gemeinschaftshaus<br />
anmieten –<br />
mittlerweile ist dies jedoch<br />
kein Geheimtipp mehr und<br />
das Gemeinschaftshaus ist<br />
auf Monate im Voraus ausgebucht.<br />
Rund 230 der insgesamt<br />
300 in den beiden Siedlungen<br />
entlang der Äppelallee<br />
lebenden Familien sind in<br />
der Siedlergemeinschaft<br />
zusammengeschlossen und<br />
viele Familien leben bereits<br />
seit Jahrzehnten dort. Daher<br />
bildet das Siedlerfest<br />
auch immer den Rahmen<br />
für die Ehrung langjähriger<br />
Mitglieder. In diesem Jahr<br />
war es ein besonders großer Ehrungskreis. Für<br />
50-jährige Zugehörigkeit zur Siedlergemeinschaft<br />
wurden Hannelore und Hans-Dieter<br />
Herrmann sowie Margret Courtial und Johanna<br />
Viebke geehrt. 40 Jahre dabei sind: Ursula<br />
Bolle-Haber, Gisela Mernberger, Manfred<br />
Weiß, Eva-Maria und Lutz Lorenz sowie Doris<br />
Lambrecht. Eine Urkunde für 25 Jahre erhielten:<br />
Jutta und Rainer Fröb, Michael Kaiser,<br />
Margareta und Friedrich Müller sowie Fazila<br />
und Axel Scheid.<br />
Um die jüngeren Gäste des Siedlerfestes kümmerte<br />
sich in diesem Jahr die Mittelalter-Gruppe<br />
„Diu lebendec Historje“ unter anderem<br />
mit Spielen, kleinen Bastelarbeiten und einem<br />
Quiz. Für die großen Gäste gab es Kaffee und<br />
selbstgebackenen Kuchen, Wein, Sekt, verschiedene<br />
Cocktails, eine Bierinsel und leckere<br />
Speisen. Zudem wurde eine Tombola mit attraktiven<br />
Preisen veranstaltet – außerdem gab<br />
es wieder den beliebten Schätzwettbewerb.<br />
Auch das schöne Spätsommerwetter leistete<br />
seinen Beitrag zum Erfolg des Festes bis in den<br />
späten Abend hinein.<br />
(fhg)<br />
Zaberner Straße 21<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Tel. 0611 - 616 04<br />
Fax. 0611 - 26 01 11<br />
Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>
„WIR in Wiesbaden“ widmet sich dem Thema „Sprache<br />
und Diskriminierung“<br />
Das Wort „Vielfalt“ und das oft<br />
beschworene „Wir“ fallen immer<br />
häufiger bei Diskussionen in der<br />
Stadt. „Diskriminierung“ und<br />
„Anerkennung“ sind ebenfalls<br />
Begriffe, die in Wiesbaden Gehör<br />
finden. Der Trägerkreis „WIR<br />
in Wiesbaden“ möchte auch in<br />
diesem Jahr wieder einen Beitrag<br />
dazu leisten, dass diese Themen<br />
in Wiesbaden offen angesprochen<br />
und kritisch diskutiert<br />
werden. Die diesjährige Veranstaltungsreihe<br />
von „Wir in Wiesbaden“<br />
trägt den Titel „MACHT<br />
SPRACHE ANERKENNUNG“.<br />
„WIR in Wiesbaden“ besteht seit<br />
vier Jahren und ist ein Zusammenschluss<br />
von über 30 Organisationen,<br />
die es sich gemeinsam<br />
mit vielen Kooperationspartnern<br />
zum Ziel gesetzt haben, Wiesbaden<br />
zu einer Stadt der gelebten<br />
Vielfalt zu gestalten. Der Trägerkreis<br />
setzt sich gegen Diskriminierung,<br />
Rassismus, Antisemitismus<br />
und Rechtsradikalismus ein. Die<br />
Veranstaltungen aus den Bereichen<br />
Kultur, Politik und Bildung<br />
fordern zum Nachdenken über<br />
die eigene Haltung und zu mehr<br />
Wertschätzung im täglichen Miteinander<br />
auf. Mit dem Programm<br />
soll ein Beitrag zur Belebung der<br />
Zivilgesellschaft Wiesbadens geleistet<br />
werden. Bei 41 Veranstaltungen<br />
in der ganzen Stadt gibt<br />
es Möglichkeiten, sich mit dem<br />
Thema auseinanderzusetzen, die<br />
eigene Haltung zu hinterfragen<br />
und sich neu zu positionieren.<br />
Dazu laden Gabi Reiter, Christoph<br />
Rath, Hendrik Harteman und Michael<br />
Weinand im Namen des<br />
Trägerkreises „WIR in Wiesbaden“<br />
die Wiesbadener und auch<br />
die Biebricher ein.<br />
Einige Veranstaltungen von „WIR<br />
in Wiesbaden“ finden auch<br />
in Biebrich statt. Den Auftakt<br />
macht ein Jugendgottesdienst<br />
unter dem Titel „Reformation,<br />
Macht, Politik – was uns trägt“<br />
am 2. November um 18 Uhr in<br />
der Evangelischen Jugendkirche<br />
Wiesbaden (Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirche) am Biebricher Rheinufer.<br />
Als prominenter Gast konnte<br />
die Vorsitzende der Bundestagsfraktion<br />
von Bündnis 90/Die<br />
Grünen, Katrin Göring-Eckardt,<br />
gewonnen werden. Der Gottesdienst<br />
wird von Jugendlichen<br />
aus Wiesbaden vorbereitet und<br />
dialogisch gestaltet sein. Musikalisch<br />
wird er begleitet von „Jump<br />
from the Belfry“, der Band der<br />
Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Nordenstadt. Eingeladen sind<br />
ausdrücklich junge Menschen aller<br />
Religionen und Konfessionen<br />
sowie vor allem die Jugendvertretungen<br />
der politischen Parteien in<br />
Wiesbaden und die christlichen/<br />
religiösen Arbeitskreise der regionalen<br />
demokratischen Parteien.<br />
„Biebrich liest“, heißt es dann<br />
wieder am 20. November um 19<br />
Uhr im Nachbarschaftshaus, Rathausstraße<br />
10. Unter der Moderation<br />
von Karl Reinhard Friebe<br />
lesen diesmal Gerlinde Schoer-<br />
Petry, Anna Paluszewski und<br />
Gabriele Wegerich. Für diese Veranstaltung<br />
wurde Literatur ausgewählt,<br />
die auf folgende Themen<br />
Bezug nimmt: Wie verändert<br />
sich Sprache? Was drückt sie aus?<br />
Wie kommunizieren junge Leute?<br />
Am 28. November folgt um 15<br />
Uhr im Kinderzentrum Biebrich in<br />
der Galatea-Anlage (den gelben<br />
Fußspuren über den Platz folgen)<br />
ein Nachmittagscafé für Eltern<br />
und Interessierte unter dem Titel<br />
„Anerkennung durch Sprache“.<br />
Ständig benutzen wir das Medium<br />
Sprache. Doch viel zu selten<br />
machen wir uns bewusst, was<br />
wir sagen oder ? im Besonderen<br />
? wie wir etwas sagen. Gerade<br />
mit dem „wie“ soll sich an diesem<br />
Nachmittag beschäftigt werden.<br />
Gemeinsam mit einer Fachfrau<br />
wird nach Möglichkeiten<br />
gesucht, eine empathische und<br />
wertschätzende Sprache in den<br />
Alltag zu integrieren und eigene<br />
Bedürfnisse stärker auf verbindende<br />
Weise anderen Menschen<br />
und im Besonderen unseren Kindern<br />
mitzuteilen.<br />
In einer szenischen Collage spielen<br />
sechs Frauen der Theatergruppe<br />
„VebinaFaPa“ aus Mainz<br />
als notorische Grenzgängerinnen<br />
mit ihren eigenen binationalen<br />
biografischen Erfahrungen am<br />
28. und 29. November jeweils<br />
um 19 Uhr im Saal des Nachbarschaftshauses<br />
Wiesbaden. Angekommen<br />
an einem Wendepunkt,<br />
möchten sie erneut bekanntes,<br />
aber allzu einengendes Gebiet<br />
verlassen. Die Zeichen stehen auf<br />
Aufbruch! Mal zaudernd, mal<br />
neugierig, mal lustvoll und entschlossen<br />
stellen sie Lebensentwürfe<br />
in Frage und machen sich<br />
auf zu neuen Ufern.<br />
Am 29. November findet um<br />
19.30 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) wieder<br />
ein deutsch-türkischer Kulturabend<br />
mit Mehmet Canbolat<br />
und Hamdi Tanses im Kinder-, Jugend-<br />
und Stadtteilzentrum Biebrich<br />
in der Bunsenstraße 6 statt.<br />
Als Kämpfer für die Toleranz informiert<br />
Mehmet Canbolat mit<br />
seiner monatlich erscheinenden<br />
Zeitung „Toplum“ türkischsprachige<br />
Menschen über das Geschehen<br />
in Hessen. Als Buchautor<br />
bringt er Deutschen und anderen<br />
Europäern den Apostel Paulus<br />
und seine Heimatstadt Tarsus<br />
näher. Sein gesamtes Handeln<br />
hat das Ziel, die Freundschaft<br />
zwischen verschiedenen Kulturen<br />
und Religionen zu fördern.<br />
Hamdi Tanses, 1946 in Ünye, Türkei<br />
geboren, ist ein Experte für<br />
türkische Folkloremusik. Tanses,<br />
der am Konservatorium Istanbul<br />
Musik studierte, ist Herausgeber<br />
mehrerer Volksliederbücher. Seit<br />
Jahren begleitet er den Kulturabend<br />
mit seiner Musik. Musik,<br />
Kunst, Essen und Geselligkeit<br />
diese vielseitige Mischung macht<br />
die Veranstaltung so erfolgreich.<br />
Neben Musik und Lesung wird<br />
das Publikum auch kulinarisch<br />
verwöhnt, denn es gibt ein reichhaltiges<br />
türkisches Buffet. Um<br />
Voranmeldung wird unter der<br />
Telefonnummer (0611) 319175<br />
gebeten, der Kostenbeitrag für<br />
den Abend beträgt inklusive Buffet<br />
acht Euro.<br />
(red/fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Zum verkaufsoffenen Sonntag in Biebrich präsentierte<br />
sich das Blumenfachgeschäft „Bert’s Blumen“ in der<br />
Rathausstraße 29 erstmals in neuem Gewand. Nach<br />
dem Umbau und der Neuausstattung des Geschäfts begrüßten<br />
Domenica Zito De Cicco und Salvatore De Cicco<br />
ihre Kundschaft zuerst mit Kaffee und italienischem<br />
Gebäck sowie später mit Sekt, Wein und italienischer<br />
Antipasti.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 7
Hessens dienstältester „Schutzmann vor Ort“ geht in Pension<br />
Er ist in Biebrich allseits bekannt<br />
und beliebt, er suchte immer<br />
den Kontakt und die Biebricher<br />
suchten den Kontakt zu ihm.<br />
Die Rede ist von Ralf Brinkmann,<br />
Polizeioberkommissar<br />
beim 5. Polizeirevier und seit 25<br />
Jahren „Schutzmann vor Ort“<br />
im größten Wiesbadener Stadtteil.<br />
Beim Biebricher Polizeirevier<br />
ist er schon 36 Jahre und<br />
bei der Hessischen Polizei insgesamt<br />
40 Jahre. Doch nun ist<br />
die Zeit gekommen, wo er den<br />
Biebrichern „Tschüss!“ sagen<br />
muss, da er aus Altersgründen<br />
in den wohlverdienten Ruhestand<br />
geht.<br />
Angefangen hat seine berufliche<br />
Kariere 1974 mit der Ausbildung<br />
bei der Hessischen<br />
Bereitschaftspolizei in der Mudra-Kaserne<br />
in Mainz-Kastel.<br />
Er kam nach einer einjährigen<br />
Dienstzeit beim Überfallkommando<br />
in Wiesbaden zum 5.<br />
Polizeirevier nach Biebrich. In<br />
den zwölf Jahren Schichtdienst<br />
habe er die Zeit der RAF und<br />
des Widerstandes gegen die<br />
Startbahn West miterlebt und<br />
alles kennengelernt, was im<br />
Leben eines Schutzmanns vorkommt:<br />
„Unfälle, Schlägereien<br />
und Einbrüche bis hin zu Mord<br />
und Totschlag“, erklärt Brinkmann.<br />
Als ihm sein damaliger<br />
Chef 1989 eine Stelle im Tagesdienst<br />
anbot, stimmte er unter<br />
der Bedingung zu, künftig als<br />
Kontaktschutzmann zu arbeiten.<br />
In dieser Funktion, die man<br />
zwei Jahre zuvor als Versuchsballon<br />
in Hessen zunächst in<br />
Krawatte ab: Polizeioberkommissar Ralf Brinkmann hängt seine<br />
Uniform endgültig an den Haken.<br />
Wiesbaden eingeführt hatte,<br />
wurde Brinkmann in Biebrich<br />
Bezugsperson für die Bürger<br />
und war im ganzen Stadtteil<br />
präsent, meistens zu Fuß, mit<br />
dem Rad oder im Bus.<br />
Wie er erklärt, fühlte er sich in<br />
all den Jahren als Kontaktschutzmann<br />
besonders<br />
den Schwachen<br />
verpflichtet, vor<br />
allem den Menschen<br />
mit Migrationshintergrund<br />
und Flüchtlingen<br />
in Biebrich, die völlig angstfrei<br />
mit ihm umgegangen seien.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt<br />
seiner Arbeit war der Kontakt<br />
zu Kindern und Jugendlichen.<br />
„Denn bei Kindern“, so Brinkmann,<br />
„kann man erzieherisch<br />
noch etwas bewirken.“ Für die<br />
Kleinen machte er Verkehrsspaziergänge<br />
mit Kitas und<br />
ABC-Schützen und in diesem<br />
Ralf<br />
Brinkmann<br />
sagt<br />
„Tschüss!“<br />
Rahmen auch Aufklärungsveranstaltungen<br />
für Mütter<br />
und Väter. Was den Biebricher<br />
Schutzmann dabei besonders<br />
erfreute, war das Vertrauen<br />
der Eltern, die zum Teil früher<br />
schon selbst als Kinder von ihm<br />
unterrichtet wurden und ihm<br />
nun ihre Kinder aus guter<br />
Erfahrung anvertrauten.<br />
Den sogenannten<br />
„Helikopter-Eltern“<br />
gibt er zum Schluss<br />
noch einen Tipp mit<br />
auf den Weg: „Man muss<br />
den Kindern weder den Schulranzen<br />
bis in die Klasse tragen,<br />
noch hinter jedem Busch einen<br />
bösen Mann befürchten.“<br />
Auf ein Resümee seiner 25-jährigen<br />
Tätigkeit als Kontaktschutzmann<br />
angesprochen,<br />
erklärt der Oberkommissar: „Es<br />
war der unmittelbare Kontakt<br />
mit den Menschen der ver-<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
schiedenen Nationalitäten und<br />
Altersgruppen in Biebrich, die<br />
mir Spaß und Bestätigung an<br />
meiner Arbeit gaben. So wie ich<br />
es mir damals vorgestellt hatte<br />
und wie ich es auch in all den<br />
Dienstjahren hier in Biebrich<br />
erfahren und praktizieren durfte.<br />
Dabei wollte ich einfach nur<br />
‚Freund und Helfer sein’.“<br />
Nun steht am Ende seiner Laufbahn<br />
die Pensionierung nach<br />
Erreichen der Altersgrenze mit<br />
60 Jahren an. „Die zweite Lebenshälfte<br />
kann kommen“,<br />
sagt der noch Neunundfünfzigjährige.<br />
Und was macht ein so<br />
engagierter, kontaktfreudiger<br />
Schutzmann im Ruhestand?<br />
Land und Leute auch einmal<br />
außerhalb Biebrichs will er kennenlernen<br />
sowie sein Fotohobby<br />
intensivieren und für viel<br />
Bewegung sorgen. „Aber ich<br />
bleibe Biebricher“, fügt er noch<br />
hinzu. Auf seinen Nachfolger<br />
im Amt angesprochen, erklärt<br />
er: „Das wird Michael Meyer<br />
aus dem Schichtdienst beim 5.<br />
Revier werden.“ Bereits ab <strong>Oktober</strong><br />
wird der neue Biebricher<br />
„Schutzmann vor Ort“ im gleichen<br />
Büro beim 5. Polizeirevier<br />
und unter der bekannten Rufnummer<br />
(0611) 3452520 zu erreichen<br />
sein.<br />
Auch <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> sagt<br />
„Danke“ und wünscht dem<br />
scheidenden Biebricher Kontaktbeamten<br />
Ralf Brinkmann<br />
für den neuen Lebensabschnitt<br />
alles erdenklich Gute.<br />
(hdh)<br />
DIE BRASSERIE IM HENKELLPARK<br />
29. <strong>Oktober</strong> bis 10. November<br />
Französische Wochen<br />
5. November ab 20.00 Uhr<br />
LiveMusik mit „Mon Jazz“<br />
ab 11. November<br />
Martinsgans<br />
Nibelungenstraße 19<br />
65187 Wiesbaden<br />
Fon 0611-1357347<br />
Mo. - Fr. 11.30 - 23 Uhr<br />
Sa. 17 - 23 Uhr · So. Ruhetag<br />
warme Küche 11.30 - 22.00 Uhr<br />
www.casanova-wiesbaden.de<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>
„Pariser Modell“ montags<br />
in der Biebricher Rathausstraße<br />
„Ich möchte, dass die Straßen<br />
in Wiesbaden besser gereinigt<br />
werden“, erklärt Ordnungsdezernent<br />
Dr. Oliver Franz.<br />
Da die Kehrmaschinen wegen<br />
parkender Autos immer mehr<br />
Probleme haben, die Straßenrinnen<br />
zu reinigen, startete<br />
Anfang <strong>Oktober</strong> in Wiesbaden<br />
ein Pilotprojekt.<br />
In drei strukturell unterschiedlichen<br />
Straßen Wiesbadens<br />
werden für stark „verparkte“<br />
Bereiche temporäre Haltverbote<br />
ausgesprochen. Jeweils<br />
am gleichen Wochentag und<br />
zur gleichen Uhrzeit muss für<br />
jeweils eine Stunde der Straßenrand<br />
frei bleiben, damit<br />
dort gereinigt werden kann.<br />
Die Erprobungsphase ist auf<br />
zwei Monate angesetzt.<br />
Montags werden von 8 bis 9<br />
Uhr in Biebrich die Rathausstraße<br />
zwischen der Wilhelm-<br />
Tropp- und der Armenruhstraße,<br />
dienstags von<br />
6 bis 7 Uhr in der<br />
Wiesbadener City<br />
die Hasengartenstraße<br />
zwischen<br />
Siegfriedring und<br />
Weidenbornstraße<br />
sowie mittwochs<br />
von 10 bis 11 Uhr<br />
die Matthias-<br />
Claudius-Straße<br />
zwischen der Oranien-<br />
und Moritzstraße<br />
für das Parken<br />
gesperrt sein.<br />
Ausland – wie zum Beispiel<br />
in Paris – bereits seit langem<br />
angewendete Praxis von der<br />
betroffenen Bevölkerung aufgenommen<br />
wird.<br />
Diese Ergebnisse sollen dann<br />
im Frühjahr 2015 gemeinsam<br />
mit den betroffenen Ortsbeiräten,<br />
den Entsorgungsbetrieben<br />
und der Straßenverkehrsbehörde<br />
erörtert werden. Der<br />
Ablauf der Aktion vor Ort<br />
sieht vor, dass in der ersten<br />
halben Stunde des Haltverbots<br />
die Stadtpolizei dafür sorgt,<br />
dass noch stehende Fahrzeuge<br />
entweder von ihren Besitzern<br />
(sofern unmittelbar erreichbar)<br />
weggefahren oder dann abgeschleppt<br />
werden. Die zweite<br />
halbe Stunde steht dann der<br />
Kehrmaschine zur Verfügung<br />
und gegebenenfalls auch den<br />
Kanalreinigern, die verstopfte<br />
Straßeneinläufe säubern.<br />
(red)<br />
OLIVER SEEL<br />
Unser Service für Sie:<br />
· Dialogannahme<br />
· Inspektions- & Wartungsarbeiten<br />
· Unfallreparatur & Lackarbeiten<br />
· Mietwagen<br />
· Hol- & Bringdienst<br />
· TÜV & Abgasuntersuchung<br />
· Klimaanlagenservice<br />
· Express-Service<br />
· Reifenspezialist<br />
· Autoglas-Service<br />
· Originalteil- & Zubehörverkauf<br />
· Neu- & Gebrauchtwagenverkauf<br />
· Leasing & Finanzierung<br />
Service<br />
Nutzfahrzeuge<br />
Service<br />
Mit den Ergebnissen<br />
des Erprobungszeitraums<br />
erhofft man Rückschlüsse<br />
darauf,<br />
ob sich der Sauberkeitszustand<br />
der Straßenrinne<br />
verbessern lässt<br />
und wie diese in<br />
vielen deutschen<br />
Städten und im<br />
e u r o p ä i s c h e n<br />
Erstmals wurde die Rathausstraße am<br />
6. <strong>Oktober</strong> nach dem „Pariser Modell“<br />
gereinigt.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 9
Ein fröhlicher Sommerabend im <strong>Oktober</strong> – Austrinken <strong>2014</strong><br />
Das 5. „Austrinken“ am Biebricher<br />
Weinprobierstand wies in<br />
diesem Jahr eine Besonderheit<br />
auf: Es war nicht nur für Trank,<br />
sondern auch für jede Menge<br />
Speis gesorgt, was – ebenso<br />
wie die milde Witterung – dem<br />
Weinkonsum zuträglich war.<br />
Von den tags zuvor stattgefundenen<br />
Feierlichkeiten zum 20.<br />
Geburtstag der Biebricher Interessengemeinschaft<br />
Handel und<br />
Gewerbe (BIG) waren der Bratwurst-<br />
und Süßwarenstand geöffnet<br />
geblieben.<br />
Tropfen aus und kassierten für<br />
den guten Zweck ein.<br />
FRANK HENNIG<br />
In der größten „Stoßzeit“ des Austrinkens, von 18.30 Uhr bis 20<br />
Uhr, war ein achtköpfiges Helferteam im Einsatz (v.l.): Kreishandwerksmeister<br />
Siegfried Huhle, Stadtrat Wolfgang Gores,<br />
SEG-Geschäftsführer Roland Stöcklin, ESWE-Vorstand Jörg Höhler,<br />
Oberbürgermeister Sven Gerich, InfraServ-Leiter Michael Behling,<br />
SEG-Geschäftsführer Andreas Guntrum und Wiesbadens Bürgerreferent<br />
Carl-Michael Baum.<br />
FRANK HENNIG<br />
Die erste Amateur-Sommelier-Schicht übernahmen Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn, ESWE-Vorstand Ralf Schodlok, Landtagsabgeordneter<br />
Horst Klee, Polizeirevierchef Norbert Pfaff, Ortsverwaltungsleiter<br />
Detlev Esser und die stellvertretende Ortsvorsteherin Renate<br />
Kienast-Dittrich (v.l.).<br />
Zwischen den unzähligen, begeisterten<br />
und fröhlichen Gästen<br />
des Abends waren die prominenten<br />
„Ausschenker“ mit<br />
großem Eifer bei der Sache. In<br />
Zweierteams priesen sie die Weine<br />
an, schenkten aus ihren Flaschenkörben<br />
die gewünschten<br />
Begrüßt wurden die zahlreichen<br />
Gäste vom Initiator des Charity-<br />
Events, Chefredakteur Frank<br />
Hennig vom Magazin <strong>DER</strong> BIEB-<br />
RICHER, gemeinsam mit dem<br />
BIG-Vorsitzenden Gustav Gerich.<br />
Auch Oberbürgermeister Sven<br />
Gerich und Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn ergriffen das Mikrofon<br />
und lobten Veranstaltung und<br />
Gäste. Alle freuten sich über den<br />
großen Erfolg dieser nun bereits<br />
traditionellen Veranstaltung und<br />
vor allem auch über die fast sommerlich<br />
warmen Temperaturen<br />
des Abends. Frank Hennig bat<br />
die Gäste um regen Zuspruch<br />
bei den Weinen, der Erlös der<br />
von den BIG-Winzern gestifteten<br />
Weine wird dem Förderverein<br />
Biebricher Büchereifreunde e.V.<br />
zugute kommen. Insgesamt kamen<br />
im Laufe des Abends 2.400<br />
Euro zusammen, wobei sich das<br />
Weingut Frosch sowie die BIG<br />
mit einer zusätzlichen Spende<br />
von jeweils 300 Euro besonders<br />
einbrachten.<br />
Die Biebricher Büchereifreunde<br />
haben sich den Erhalt der Stadtteilbibliothek<br />
in Biebrich zum Ziel<br />
gesetzt. Sie organisieren unter<br />
anderem den monatlichen Spieletag<br />
in der Bibliothek, Vorleseund<br />
Spiele-Arbeitsgruppen an<br />
der Freiherr-vom-Stein-Grundschule<br />
und engagiert sich bei<br />
Biebricher Festen. Im kommenden<br />
Jahr ist ein Tag der offenen<br />
Tür in der Stadtteilbibliothek<br />
mit Infostand, Bücherflohmarkt,<br />
Spielen und Kuchenverkauf geplant,<br />
im Herbst ein Halloween-<br />
Nachmittag. Die erste Vorsitzende<br />
des Vereins, Conny Frenzel,<br />
wuchs selbst in Biebrich auf<br />
und besuchte – ebenso wie ihre<br />
Schwester – als Kind begeistert<br />
Für die musikalische Unterhaltung<br />
beim „Austrinken“<br />
sorgte wieder das Band-Duo<br />
„Two And A Box“.<br />
FRANK HENNIG<br />
Ihr Servicepartner<br />
Autodienst Schierstein · Manfred Teuner GmbH<br />
Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />
Tel. (06 11) 215 35 · Fax (06 11) 182 03 89<br />
info@opel-teuner.de · www.opel-teuner.de<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
„Last, but not least“ übernahmen Stadtentwicklungsdezernentin<br />
Siegrid Möricke, InfraServ-Leiter Peter Bartholomäus, Ordnungsdezernent<br />
Dr. Oliver Franz, Wiesbadens Weinkönigin Stephanie<br />
Kopietz, Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel, BIG-Vorsitzender<br />
Gustav Gerich, Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel und<br />
Polizeipräsident Robert Schäfer die letzte Ausschank-Schicht (v.l.).<br />
Wieder ein riesiger Erfolg: Das bereits fünfte „Austrinken“ am<br />
Biebricher Weinstand, veranstaltet vom Magazin <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
und der BIG.<br />
neue Mitglied oder Mithilfe. Der<br />
Jahresbeitrag beträgt dabei lediglich<br />
zwölf Euro.<br />
Für einen soliden Grundstock<br />
des Abends hatten die in diesem<br />
Jahr am Weinstand vertretenen<br />
Winzer gesorgt. Alle von<br />
den Prominenten ausgeschenkten<br />
Weine gingen als Erlös in<br />
die Spendensumme ein. Am<br />
„Austrink-Abend“ selbst war<br />
der Weinstand mit den Profis<br />
des Weinguts Frosch aus Mainz-<br />
Kostheim besetzt. Auch das bewährte<br />
Band-Duo „Two And A<br />
Box“ trat in diesem Jahr erneut<br />
auf und traf mit seiner bunten<br />
Musikmischung alle Geschmäcker.<br />
Vor allem die Rock‘n-Roll-<br />
Medleys ließen viele Besucher<br />
das Tanzbein schwingen.<br />
FRANK HENNIG<br />
die Bibliothek. „Wir möchten vor<br />
allem Kindern und Jugendlichen,<br />
deren Eltern sich den Kauf von<br />
Büchern nicht leisten können,<br />
den Zugang zu diesen in ihrem<br />
Umfeld ermöglichen“, erklärte<br />
sie in der Ausschank-Nacht.<br />
Das Weinstand-Team des Weinguts Frosch.<br />
Der Verein unterstützt die Qualität<br />
der Bibliothek nicht nur<br />
durch Veranstaltungen, sondern<br />
nimmt auch gerne Bücherspenden<br />
(auch Hörbücher), Spielespenden<br />
oder Geldspenden entgegen<br />
und freut sich über jedes<br />
Förderverein der Biebricher<br />
Büchereifreunde e.V.<br />
Kontakt: Conny Frenzel,<br />
Telefon (0177) 7443629,<br />
Infos auch über: www.facebook.de/biebricher-buechereifreunde<br />
Dass die Biebricher nun wieder<br />
bis April auf die Weiterführung<br />
ihres Weinstandes warten müssen,<br />
ließ den einen oder anderen<br />
aber an diesem Abend auch ein<br />
bisschen wehmütig werden.<br />
Dank an die beteiligten<br />
Winzer:<br />
Weingut Bickelmaier,<br />
Oestrich-Winkel<br />
Weingut Frosch, Kostheim<br />
Weingut Kaspar-Herke,<br />
Oestrich-Winkel<br />
Weingut Keßler,<br />
Martinsthal,<br />
Weingut Peter & Christine<br />
Keßler, Oestrich-Winkel<br />
Weingut Meilinger,<br />
Schierstein<br />
Weingut Rußler, Rauenthal<br />
(sst)<br />
FACHGESCHÄFT<br />
Zeitschriften · RMV-Fahrkarten<br />
Lotto · Toto · Oddset<br />
Tabakwaren · Raucherbedarf<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 11
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Den Körper wieder in ein ausgewogenes Gleichgewicht bringen<br />
Die heutige Medizin konzentriert<br />
sich fast vollständig auf die<br />
Behandlung von Krankheiten.<br />
Im Gegensatz dazu gehören<br />
seit Jahrtausenden – neben einer<br />
ganzheitlichen Therapie –<br />
die Förderung der Gesundheit,<br />
die Vorsorge und die Erhaltung<br />
der Vitalität zu den Schwerpunkten<br />
der ayurvedischen Medizin.<br />
Ayurveda setzt sich aus<br />
zwei Wörtern aus dem Sanskrit<br />
zusammen und bedeutet „Ayus<br />
= Leben“ und „Veda = Wissen“.<br />
Maria Herwig (rechts)<br />
bei einer Behandlung in<br />
ihrer Biebricher Ayurveda-Praxis.<br />
FRANK HENNIG<br />
Seit dem Frühjahr <strong>2014</strong> betreibt<br />
die Ayurveda-Therapeutin<br />
Maria Herwig eine Therapiepraxis<br />
in der Straße<br />
am Schlosspark 125.<br />
Mit ihren wohltuenden<br />
Ölmassagen sollen die<br />
Selbstheilungskräfte des<br />
eigenen Körpers gestärkt<br />
und Krankheiten vorgebeugt<br />
und somit die Gesundheit<br />
erhalten werden. „Vielfach<br />
ist unser Körper heutzutage<br />
unter anderem durch Stress<br />
übersäuert. Ziel der Ayurveda-<br />
Therapie ist es, den Säure-<br />
Basen-Haushalt des Körpers<br />
wieder in ein ausgewogenes<br />
Gleichgewicht zu bringen“, erklärt<br />
Herwig. Zu ihrem Angebot<br />
Ayurveda-<br />
Praxis von<br />
Maria Herwig<br />
gehört unter anderem<br />
eine 75-minütige Ganzkörperölmassage<br />
(Abhyanga),<br />
eine speziell für Computerarbeiter<br />
geeignete Kopf- sowie<br />
Halswirbelsäulenmassage mit<br />
Augenbehandlung (Netra-<br />
Tarpana) und zur Vorbeugung<br />
gegen Erkältungskrankheiten<br />
eine spezielle Hals-Nasen-Ohrenbehandlung<br />
(Nasya).<br />
Maria Herwig hat früher schon<br />
als Kind in Biebrich gelebt, daher<br />
ist sie beruflich gerne wieder<br />
nach Biebrich zurückgekehrt.<br />
„Zudem hat Biebrich für meine<br />
Ayurveda Therapiepraxis einen<br />
entscheiden Vorteil: die gute<br />
Verkehrsanbindung“, betont<br />
die staatlich geprüfte Fachkrankenschwester<br />
und ausgebildete<br />
Ayurveda-Therapeutin. Für ihre<br />
Kunden aus Wiesbaden, Mainz<br />
und Frankfurt sei das ein ganz<br />
entscheidendes Kriterium.<br />
Weitere Informationen zu ihrer<br />
Praxis und ihren Angeboten<br />
gibt es im Internet unter www.<br />
ayurveda-massage-wiesbaden.<br />
de und telefonisch unter (0611)<br />
9740845.<br />
(fhg)<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>
Die ersten wichtigen Schritte<br />
zum besseren Hören!<br />
Sebastian Brandt<br />
Hörakustik-Meister<br />
Pädakustiker<br />
Eine Hörsystem-Versorgung ist<br />
Vertrauenssache!<br />
Nutzen Sie unseren kostenlosen<br />
Hörtest und lassen Sie sich<br />
kompetent beraten!<br />
Testen Sie das neue Hörerlebnis<br />
in Ihrer gewohnten Umgebung –<br />
eine Erfahrung die sich lohnt.<br />
Ihre gesetzliche Krankenkasse<br />
zahlt für digitale Hörsyteme<br />
beidseitig ca. 1.330,- Euro.<br />
Wird ein z.B. fast unsichtbares<br />
System gewünscht, so wird der<br />
o.g. Betrag angerechnet.<br />
Besuchen Sie uns auf dem Gesundheitstag im<br />
Biebricher Schloss am 2.11.<strong>2014</strong> von 10-15 Uhr<br />
<br />
in der Galatea-Anlage<br />
Straße der Republik 17-19<br />
65203 Wi.-Biebrich<br />
Telefon 06 11 - 60 71 31<br />
www.physiotherapie-kimpel.de<br />
Krankengymnastik, Manuelle Therapie,<br />
Manuelle Lymphdrainage, Atemtherapie,<br />
Brunkow/Akrodynamik, CMD, PNF, FBL, KG-ZNS,<br />
eine Auswahl ostheopathischer Techniken wie z.B.<br />
Cranio-sacrale- oder Traumatherapie & alles mit !<br />
Gedächtnistraining beim TV Waldstraße<br />
Gedächtnistraining plus Bewegung<br />
ist eine ideale Kombination<br />
zur Förderung der mentalen<br />
Fitness. Das neue Angebot<br />
beim Turnverein Waldstraße<br />
aktiviert Körper, Geist und<br />
Seele. Es stärkt die Merk- und<br />
Konzentrationsfähigkeit und die<br />
Denkflexibilität. Spaß und Aha-<br />
Erlebnisse sind ein notwendiger<br />
Bestandteil des ganzheitlichen<br />
Gedächtnistrainings. Es gibt keine<br />
Fehler nur Herausforderungen<br />
zu neuem Lernen. Merktechniken<br />
für den Alltag sowie<br />
hilfreiche Erkenntnisse über<br />
unsere grauen Zellen und die<br />
Gehirnfunktionen geben mehr<br />
Sicherheit rund um das Thema<br />
Vergesslichkeit. Dieses neue<br />
Gesundheitsangebot wendet<br />
sich an Erwachsene jeden Alters.<br />
Trainerin ist Renate Schäfer-Weis,<br />
Gedächtnistrainerin<br />
des Bundesverbandes Gedächtnistraining.<br />
Der Workshop „Gedächtnistraining<br />
plus Bewegung“ findet<br />
am 25. <strong>Oktober</strong> in der Zeit von<br />
10 14 Uhr in der Turnhalle des<br />
Turnvereins Waldstraße in der<br />
Buchenstraße 2 statt. Die Teilnahmegebühr<br />
für Mitglieder<br />
beträgt zwölf Euro pro Person,<br />
Nichtmitglieder zahlen 18 Euro.<br />
Weitere Informationen und Anmeldungen<br />
unter der Telefonnummer<br />
(0611) 8804218.<br />
(red)<br />
Im Ärztehaus der Galatea-Anlage<br />
Straße der Republik 17-19 · 65203 Wiesbaden<br />
Tel. 0611 / 30 23 80 oder 0611 / 60 91 99 36<br />
Fax 0611 / 30 23 86 · www.pflegedienst-greulich.de<br />
Neue Ware im<br />
Schuhbereich<br />
eingetroffen!<br />
Tolle Auswahl!<br />
Reinschauen lohnt immer!<br />
Sanitätshaus:<br />
Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />
Stammhaus und Werkstatt:<br />
Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 13
Naturstein-Meisterbetrieb Poths feiert 150-jähriges Bestehen<br />
Ali fuhr zum „König der Löwen“<br />
Schon der Urururgroßvater des penheimer Weg 9. Den alteingesessenen<br />
Schierstein Steinmetzbetrieb und am DRK Innungsmeister erfüllten Herzenswunsch<br />
Holger Balz,<br />
Siegfried Huhle, der Steinmetz-<br />
Zwerg heutigen Nase, Firmeninhabers Herzenswärme, Jürgen Opeldienst<br />
Poths, Johann Jakob Poths, geboren<br />
Biebricher Friedhof führt Jürgen Biebrichs Ortsvorsteher Kuno<br />
Das<br />
1789,<br />
Wiesbadener<br />
arbeitete<br />
Kinderhaus<br />
als herzoglichegung<br />
Poths<br />
für<br />
weiter.<br />
Alis Geräte<br />
Die dort<br />
gewährleistet<br />
anfallenden<br />
Arbeiten<br />
dern<br />
Hahn<br />
sehr<br />
mit<br />
wichtig<br />
Verwaltungsstellenleiter<br />
ist“, so Stahl. Aller<br />
„Zwerg Nase“<br />
Bildhauer<br />
freute<br />
am<br />
sich<br />
Biebricher<br />
kürzlich werden, falls ein<br />
werden<br />
Akku<br />
von<br />
versagen<br />
den<br />
Einsatz<br />
Detlev Esser<br />
und alles<br />
sowie<br />
Engagement<br />
Günter Noerpel,<br />
riesig<br />
Schloss.<br />
über<br />
Und<br />
die<br />
so<br />
Unterstützung<br />
war es schon<br />
des<br />
für<br />
sollte.<br />
beiden Söhnen mit erledigt.<br />
haben sich<br />
Vorsitzender<br />
gelohnt: Für<br />
der<br />
Ali<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
wurde<br />
Vereins<br />
Jürgen Poths<br />
„Herzenswärme“,<br />
als Fünfjähriger klar,<br />
des „Es ist schön, dass dank gemeinschaftlichen<br />
der Wochenendausflug<br />
Biebricher<br />
zu<br />
Vereine<br />
einem<br />
Opeldienstes<br />
dass er einmal<br />
Schierstein<br />
Steinmetz<br />
und<br />
werden<br />
des<br />
Aus Anlass des 150-jährigen<br />
Engagements unvergesslichen<br />
und Verbände<br />
Erlebnis.<br />
sowie weitere<br />
Deutschen<br />
möchte. So<br />
Roten<br />
kam<br />
Kreuzes<br />
es denn<br />
(DRK).<br />
auch:<br />
Dinge<br />
Bestehens<br />
in Erfüllung<br />
fand am<br />
gehen<br />
26.<br />
können, „Zwerg<br />
Persönlichkeiten.<br />
Nase“ ist ein Haus<br />
Ohne<br />
Mit 22<br />
deren<br />
Jahren<br />
Mithilfe<br />
legte<br />
hätte<br />
er die<br />
ein<br />
Meisterprüfung<br />
ab<br />
Herzenswunsch<br />
die<br />
September<br />
in keinen<br />
in<br />
Versorgungsvertrag<br />
der Halle<br />
zum Leben für behinderte Kinder,<br />
für<br />
und<br />
den<br />
war<br />
siebenjährigen<br />
später 27<br />
passen<br />
in Bierstadt<br />
und die<br />
eine<br />
im<br />
Jubiläumsfeier<br />
‚Normalfall‘ Stadtplakette<br />
das für Eltern<br />
Die Halle<br />
Entlastung<br />
war gut<br />
bietet.<br />
gefüllt<br />
Es<br />
Jahre<br />
Ali,<br />
Obermeister<br />
ein dauerbeatmetes<br />
der Bildhauer-<br />
und<br />
Kind, nicht bezahlt<br />
statt,<br />
werden<br />
zu<br />
können“, schließt eine<br />
und<br />
Lücke<br />
das Publikum<br />
in der notwendigen<br />
und<br />
in guter<br />
nicht realisiert<br />
Steinmetzinnung<br />
werden können.<br />
in Gold mit<br />
Wiesbaden-Rheingau-Taunus.<br />
freute<br />
der sich<br />
sich<br />
viel Prominenz<br />
Erhard Stahl von<br />
qualifizierten<br />
Feierlaune.<br />
Rundumversorgung<br />
Brillanten<br />
Biebrich-<br />
Ali wünschte sich nichts sehnlicher,<br />
Seine<br />
„Zwerg<br />
aus Politik,<br />
Nase“,<br />
Handwerk<br />
der auch Mitglied<br />
Historiker<br />
behinderter<br />
Dr. Rolf<br />
und<br />
Faber<br />
chronisch<br />
kranker<br />
beiden<br />
wie<br />
Söhne,<br />
einen Besuch<br />
Markus<br />
im<br />
und<br />
Musical<br />
Ralf,<br />
des<br />
und Wirtschaft<br />
Biebricher<br />
sowie<br />
Ortsbeirates<br />
aus<br />
ist.<br />
ließ die 150<br />
Kinder.<br />
Jahre<br />
Das<br />
Familientradition<br />
dreistöckige<br />
„König<br />
ebenfalls<br />
der<br />
beide<br />
Löwen“<br />
Steinmetzmeister,<br />
in Hamburg. „Wir<br />
dem<br />
danken<br />
Biebricher<br />
allen,<br />
Vereinsleben<br />
die dieses außergewöhnliche<br />
Haus<br />
in<br />
befindet<br />
einem eindrucksvollen,<br />
sich in direkter<br />
Mit<br />
übernahmen<br />
der Bahn<br />
2004<br />
wäre die<br />
den<br />
Beförderung<br />
Betrieb eingefunden hatten.<br />
Projekt<br />
Allen<br />
ermöglicht<br />
voran<br />
Nachbarschaft<br />
kurzweiligen<br />
zur<br />
Zeitraffer<br />
Klinik für<br />
von<br />
eines<br />
Steinmetzso<br />
schwer<br />
und<br />
behinderten<br />
Bildhauermeister<br />
Oberbürgermeister<br />
haben. Solche Unterstützung<br />
Sven Gerich<br />
Kinder<br />
Revue passieren<br />
und Jugendliche<br />
– spannend<br />
der<br />
und<br />
Dr.-<br />
Kindes mit<br />
Erhard<br />
allen<br />
Müller<br />
für eine<br />
und<br />
Dauerbeatmung<br />
errichteten<br />
ein<br />
wünschen<br />
und der Präsident<br />
wir uns viel<br />
der<br />
öfter.<br />
Handwerkskammer<br />
Das Horst-Schmidt-Kliniken.<br />
erheiternd zugleich, so wie<br />
Die<br />
man<br />
Besonderheit<br />
erforderlichen<br />
neues Betriebsgelände<br />
Geräten gibt den Kindern<br />
Wiesbaden<br />
neue Lebensqualität<br />
Klaus es von seinen<br />
des Hauses:<br />
Vorträgen<br />
Es bietet<br />
kennt<br />
nicht<br />
mit Halle<br />
möglich.<br />
in Bierstadt<br />
Dem<br />
am<br />
Verein<br />
Klop-<br />
Repp,<br />
und trägt<br />
Kreishandwerksmeister<br />
wesentlich zur Steigerung<br />
des Allgemeinbefindens nikambiente), ohne<br />
ein<br />
und<br />
wohnliches<br />
liebt. Dabei<br />
Umfeld<br />
war zu<br />
(statt<br />
hören,<br />
Kli-<br />
dass<br />
die<br />
sich<br />
medizinische<br />
Absicherung<br />
die<br />
bei, was bei den behinderten Kin-<br />
Steinmetztradition<br />
wie<br />
durch eine<br />
ein roter Faden<br />
durch die<br />
sechs Generationen<br />
der<br />
Familie Poths<br />
„Herzenswärme“ gelang es, Oliver<br />
Teuner vom Opeldienst Schierstein<br />
an der Rheingaustraße und das<br />
DRK für dieses Wunscherfüllungsprojekt<br />
am 21. und 22. Juli zu gewinnen:<br />
Teuner stellte für ein Wochenende<br />
ein großes Auto zur<br />
Verfügung, in das der elektrische<br />
Rollstuhl, viel Zubehör wie Geräte<br />
zum Absaugen der Atemwege<br />
und für die künstliche Ernährung<br />
sowie das Pflegepersonal für Ali<br />
von „Zwerg Nase“ passte. Das<br />
DRK stellte ein Fahrzeug für den<br />
Liegendtransport zur Verfügung<br />
und ein DRK-Mitarbeiter fuhr<br />
ebenso ehrenamtlich in seiner Freizeit<br />
mit nach Hamburg, wie das<br />
„Zwerg Nase“-Pflegepersonal.<br />
Schließlich fand sich auch ein<br />
Hotel in Hamburg, das rollstuhlgerecht<br />
gebaut ist und die Gruppe<br />
aufnahm. Selbst das Musical-<br />
INFO<br />
war „Zwerg Bildhauer Nase“ und veranstaltet<br />
diesem am 23. historischen September ab Festvor-<br />
11<br />
Steinmetz.<br />
Von<br />
trag Uhr beeindruckt, im Zwerg Nase-Haus, konnte Oberbürgermeister<br />
Ludwig-Erhard-Straße Gerich bei 100, seinem<br />
sich sein anschließenden diesjähriges Sommerfest.<br />
scherzhaft Alle Interessierten sagen: „Ich sindma-<br />
che dazu mein herzlich Buch einladen. zu, es ist alles<br />
Grußwort<br />
nur<br />
gesagt“, um dann noch hinzuzufügen:<br />
„Es sind manchmal die<br />
kleinen Betriebe, die Besonderes<br />
jederzeit<br />
leisten, immer<br />
umgehend<br />
wieder<br />
verfügbare,<br />
aufgebaut,<br />
kompetente<br />
fortgeführt und<br />
ärztliche<br />
durch<br />
Betreuung<br />
die Wirren<br />
vermissen<br />
der Zeit geführt.“<br />
zu lassen.<br />
Als<br />
Somit<br />
Dank<br />
haben<br />
und<br />
die<br />
Anerkennung<br />
Eltern die Sicherheit,<br />
überreichte<br />
dass<br />
Gerich<br />
im<br />
Notfall<br />
der Familie<br />
alles<br />
Poths<br />
für ihre<br />
die<br />
Kinder<br />
Stadtplakette<br />
der Landeshauptstadt<br />
getan<br />
werden kann. Das heißt,<br />
Wiesbaden<br />
sie können<br />
mit<br />
in Gold,<br />
gutem<br />
gespickt<br />
Gewissen<br />
mit<br />
ihre<br />
zwei<br />
behinderten<br />
„Brillanten“<br />
Kinder<br />
für dieses<br />
dem erfahrenen<br />
besondere<br />
Pflegepersonal<br />
Jubiläum. Viele<br />
anvertrauen<br />
Auszeichnungen<br />
und<br />
für<br />
wurden<br />
sich<br />
dem<br />
und die<br />
74-jährigen<br />
gesunden<br />
Jürgen<br />
Geschwister<br />
Poths schon<br />
Freiraum<br />
zuteil,<br />
gewinnen<br />
unter anderem<br />
der<br />
– unbelastet<br />
um<br />
Goldene<br />
das Wohlergehen<br />
Meisterbrief,<br />
ihrer<br />
Wiesbadener<br />
Sorgenkinder.<br />
(fhg)<br />
Stadtplaketten und<br />
2013 der Ehrenbrief des Landes<br />
Hessen.<br />
In den sich anschließenden Grußworten<br />
des Kammerpräsidenten<br />
Klaus Repp, des Kreishandwerksmeisters<br />
zog. Jürgen<br />
Siegfried Huhle und<br />
Poths Vater des Steinmetz-Innungsmeisters<br />
Wilhelm war<br />
es, der 1956<br />
Holger Balz wurde der 150-Jahre<br />
alte Steinmetzbetrieb gewürdigt<br />
den elterlichen<br />
und Jürgen Poths Dank und Anmetzbetrieb<br />
Steinerkennung<br />
für die gute Zusam-<br />
von der Kasteler<br />
Straße in<br />
die Bernhard-<br />
May-Straße<br />
am Friedhof<br />
Biebrich verlegte.<br />
menarbeit und sein Engagement<br />
innerhalb der Handwerkerschaft<br />
ausgesprochen. Biebrichs Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn gratulierte<br />
ebenfalls zum besonderen Handwerksjubiläum<br />
und der Leistung<br />
von Jürgen Poths. Dem schloss<br />
Auch sich auch Günter Noerpel an und<br />
der Großvater<br />
von Jürricher<br />
Vereine und Verbände für<br />
dankte Poths im Namen der Bieb-<br />
Theater musste auf den Besuch<br />
Gruppenbild mit der Ehrenurkunde der Handwerkskammer Wiesbaden (v.l.):<br />
vorbereitet werden: So musste beispielsweise<br />
eine Notstromversor-<br />
Ali zum Beginn seines aufregenden Wochenendausflugs<br />
Ralf Poths, Kammerpräsident Klaus Repp, Jürgen Poths, Ellen Poths und Markus Poths. gen Poths die Verbundenheit zu ihnen.<br />
Ehefrau<br />
zum Musical<br />
Ellen<br />
„König der Löwen“ in Hamburg.<br />
(hdh)<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
PRIVAT<br />
14 6 Der <strong>DER</strong> Biebricher <strong>BIEBRICHER</strong> / August / OKTOBER 2007 <strong>2014</strong>
Jazz-Frühschoppen mit<br />
Nick Benjamin und der<br />
„Lighthouse Jazzband“<br />
Am 2. November findet um<br />
11 Uhr erstmals ein Jazz-Frühschoppen<br />
in der Turnhalle des<br />
Turnvereins Biebrich am Rathenauplatz<br />
statt. Für die zünftige<br />
musikalische Unterhaltung<br />
werden der bekannte TV- und<br />
Hörfunkmoderator Nick Benjamin<br />
sowie die „Lighthouse<br />
Jazzband“ sorgen. Der Eintritt<br />
zum Jazz-Frühschoppen kostet<br />
zehn Euro.<br />
Zur Entstehungsgeschichte der<br />
„Lighthouse Jazzband“: „Es<br />
begann mit einer Leiche ...“, so<br />
würde ein schlechter Roman anfangen,<br />
aber es war tatsächlich<br />
so: Ein Mitmensch hatte sich gewünscht,<br />
nach seinem Tod noch<br />
einmal durch seine Straße, die<br />
Nerostraße, zu fahren, begleitet<br />
von einer Jazzband, so wie in<br />
New Orleans. Und so geschah<br />
es auch. Ein paar Musiker hatten<br />
sich spontan bereit erklärt,<br />
diesen letzten Dienst zu erweisen.<br />
Und es klang gut. Es hat,<br />
trotz des traurigen Anlasses,<br />
Spaß gemacht. Ein paar Wochen<br />
später wurde beschlossen,<br />
eine Band zu gründen. Jürgen<br />
Streck, ein Freund von TV- und<br />
Hörfunkmoderator Nick Benjamin,<br />
„streckte“ seine Fühler<br />
aus und trommelte eine Gruppe<br />
junger Musiker zusammen.<br />
Jetzt brauchte man nur noch einen<br />
Namen. Da Nick Benjamin<br />
damals als Sprecher für die Sendung<br />
„History“ arbeitete, wollte<br />
es der Zufall, dass ein ganz<br />
besonderes Thema behandelt<br />
wurde: Archäologie aus dem<br />
Weltraum. Mit Hilfe von NASA-<br />
Fotos gelang es zum Beispiel,<br />
den alten Hafen von Rom näher<br />
zu untersuchen und man stieß<br />
auf den alten Leuchtturm des<br />
Hafens. Und weil dieser Leuchtturm<br />
nicht nur weiß-rot, sondern<br />
imposant war, kam Nick<br />
Benjamin die Idee: Lighthouse<br />
Jazzband. Denn auch Musik<br />
kann ein Leuchtturm sein. Allen<br />
hat es gefallen und so wurde<br />
der Name abgesegnet.<br />
Und weil die Band in der Turnhalle<br />
des Turnvereins Biebrich<br />
probt, soll auch dort erstmals<br />
ein Jazz-Frühschoppen stattfinden.<br />
Die „Lighthouse Jazzband“<br />
setzt sich zusammen aus: Nick<br />
Benjamin (Banjo und Gesang),<br />
Marion Thomas (Gesang),<br />
Jürgen Streck (Piano), Heiko<br />
Hubmann (Trompete), Garrelt<br />
Sieben (Posaune), Christian Seeger<br />
(Klarinette), Jens Hunstein<br />
(Bass-Saxophon) und Axel Pape<br />
(Schlagzeug).<br />
(red)<br />
Neubauvorhaben seitlich der Biebricher Allee!<br />
Hier entstehen großzügige Doppelhaushälften in moderner Bauweise<br />
und gehobener Ausstattung.<br />
<br />
auf ca. 500 m² Grundstück.<br />
KP: 680.000 €<br />
Für weitere Informationen freuen wir uns über<br />
Ihre Kontaktaufnahme.<br />
Rheinstraße 22 · 65185 Wiesbaden · Tel. 0611.5323260 o. 5323260<br />
gruenberg-immobilien@email.de · www.grünberg-immobilien.de<br />
Service<br />
90<br />
Jahre<br />
90 Jahre Auto-Göller<br />
Unser Reifenangebot<br />
Unsere Jubiläums-Angebote<br />
Im November:<br />
Tragfähigkeitsindex<br />
195/65 R15 91T Continental<br />
Unser Preis<br />
Winter Contact TS 850<br />
69,90 € (inkl. MwSt., zzgl. Montage)<br />
Unsere 36-monatige Reifengarantie<br />
Unsere<br />
schützt<br />
36-monatige Reifengarantie<br />
Ihre<br />
schützt Ihre<br />
Investition gegen Beschädigung durch<br />
Bordsteinkanten oder eingefahrene<br />
Investition gegen Beschädigung durch Gegenstände Bordsteinkanten<br />
und Vandalismus.<br />
oder eingefahrene Gegenstände und Vandalismus.<br />
Im Dezember:<br />
Teilenummer: ZTW 195 655 TC 850 10:56 15.10.14<br />
195/65 R15 91T Continental<br />
WinterContact TS 850<br />
Teilenummer ZTW 195 655 TC 850<br />
Reifentyp<br />
PKW Winter<br />
Geschwindigkeitsindex T (190 km/h)<br />
91 (615.00 kg)<br />
Verstärkung -<br />
69,90 EUR<br />
inkl. MwSt. zzgl.<br />
Montage<br />
Absender:<br />
Auto- Göller GmbH<br />
Elise Kirchner Str.1<br />
Beim Kauf eines Komplettrad-Sets<br />
65203 Wiesbaden<br />
Ihr persönlicher Berater: Roland Erbrecht<br />
Tel.-Nr.<br />
ab 175,- € pro Komplettrad, erhalten Seite: 1 Sie<br />
2 x „einlagern & montieren“ kostenlos<br />
(Einlagerung und Montage pro Saison)<br />
Das freundliche Autohaus in Ihrer Nähe<br />
Auto-Göller GmbH Zufahrt: Elise-Kirchner-Str. 1<br />
65203 Wiesbaden · Am Schloßpark 105 · Tel. 0611/967071 · www.auto-goeller.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 15
6. Biebricher Gesundheitstag<br />
Sonntag,<br />
2. November <strong>2014</strong><br />
10.00 bis 15.00 Uhr<br />
im Schloss Biebrich<br />
Informationen rund um Ihre Gesundheit<br />
Talkrunden: Ärzte stehen Ihnen Rede und Antwort<br />
Preisverleihung: „Gesunde Schule Biebrich“ – gefördert durch die<br />
Dr. Broermann Stiftung<br />
Kostenlose Beratungen und Tests:<br />
Testosteron- Analyse (Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit)<br />
PSA-Analyse (Praxis Professor Bermes Männergesundheit)<br />
Ultraschall-Untersuchungen (Praxis Menger/Werk)<br />
Chinesische Puls- und Zungendiagnostik (Zentrum für Akkupunktur und Osteopathie)<br />
Gleichgewicht- und Koordinationstest (auromed)<br />
Fitness-Tests (David Fitness)<br />
und vieles mehr<br />
Mitmach-Aktionen für Groß und Klein<br />
Mit freundlicher Unterstützung von:<br />
Kreuzfahrt<br />
gewinnen!<br />
Live-Auslosung<br />
um 14.30 Uhr<br />
Prof.h.c.mult. Dr. med. U. Bermes<br />
Facharzt für Urologie<br />
Männerarzt (Institut cmi)<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>
Frischer Wind für die Großstadt Wiesbaden<br />
Das Hessische Staatstheater in Wiesbaden<br />
ist im Umbruch. Mit dieser Saison<br />
steht ihm ein neuer Intendant vor,<br />
der keine Scheu davor hat, alte Zöpfe<br />
abzuschneiden. Was Uwe Eric Laufenberg<br />
alles verändern möchte und weshalb<br />
er gerne nach Biebrich gezogen<br />
ist, verrät der 1960 in Köln Geborene,<br />
wo er zuletzt auch Intendant der Oper<br />
war, dem <strong>BIEBRICHER</strong> im Interview.<br />
LENA OBST<br />
Sie sind als neuer Intendant des Hessischen<br />
Staatstheaters Wiesbaden in die Saison<br />
<strong>2014</strong>/15 gestartet. Welche Stärken des<br />
Hauses haben Sie ausgebaut, an welchen<br />
Stellen haben Sie Veränderungen vorgenommen?<br />
Eine der Stärken des Hauses ist zweifelsfrei<br />
der alte schöne Bau der Architekten Helmer<br />
und Fellner, der in der Mitte der Stadt Wiesbaden<br />
liegt. Eine ungewöhnlich starke Leistung<br />
des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden<br />
ist es, mit bis zu 900 Aufführungen<br />
im Jahr in allen Sparten des Theaters präsent<br />
zu sein: Oper, Schauspiel, Ballett, Kinder-<br />
und Jugendtheater und Konzert. Es gilt<br />
nun, diese Vielfalt so zu organisieren, dass<br />
jeden Abend Vorstellungen von höchster<br />
Qualität und emotionaler Dichte entstehen,<br />
die die Themen und Belange unserer Welt<br />
und unserer Zeit aufnehmen und „ins<br />
Spiel“ bringen.<br />
Wie sind die bisherigen Aufführungen<br />
beim Publikum angekommen<br />
und wie zufrieden waren Sie<br />
selbst damit?<br />
Selbstlob ist natürlich unangebracht,<br />
aber die Eröffnung mit sieben stilistisch<br />
sehr unterschiedlichen Premieren ist doch<br />
furios gestartet und von weiten Teilen des<br />
Publikums enthusiastisch gefeiert worden.<br />
Das macht Mut und Zuversicht, dass auch<br />
in Zukunft einiges gelingen könnte.<br />
Der Oper scheint Ihre besondere Leidenschaft<br />
zu gelten. Werden Sie den Schwerpunkt<br />
in Wiesbaden darauf setzen?<br />
Intendant<br />
Uwe Eric<br />
Laufenberg<br />
Uwe Eric Laufenberg,<br />
neuer<br />
Intendant des Hessischen<br />
Staatstheaters<br />
Wiesbaden, ist<br />
nun Biebricher.<br />
Die Oper ist vielleicht die größte Herausforderung,<br />
weil sie so viele Menschen bindet<br />
und bei der Realisierung eines Kunstwerks<br />
vereinen will. Aber das Schauspiel mit seinen<br />
aktuellen Themen, das Kinder- und<br />
Jugendtheater mit seinem Auftrag, Menschen<br />
zu begleiten, spielend erwachsen<br />
zu werden, sind mir genauso wichtig und<br />
bedeutend. Nicht zu vergessen das Ballett,<br />
das den Körper und die Seele schwingen<br />
und tanzen lässt, und die Konzerte des Hessischen<br />
Staatsorchesters Wiesbaden.<br />
Was planen Sie, um noch mehr junge Menschen<br />
für den Theaterbesuch zu begeistern?<br />
Bei uns sind Alt und Jung, arm und reich,<br />
gebildet und nach Bildung suchend,<br />
neugierig und altgierig gleich<br />
willkommen. Die Jungen wollen<br />
genauso etwas erleben und erfahren<br />
wie die Alten. Wir sollten<br />
lernen, dass wir zusammen gehören.<br />
Alter und Jugend sind keine<br />
Frage des Geburtsdatums, sondern der<br />
Lebenseinstellung. Und sich dem „Abenteuer<br />
Leben“ zu stellen und vor dem Tod<br />
die Augen nicht zu verschließen, scheint mir<br />
in jedem Alter möglich und wichtig.<br />
In den vergangenen Jahren waren Sie in<br />
Großstädten wie Köln, Zürich oder Berlin<br />
tätig. Was hat Sie an einer so verträumten<br />
Stadt wie Wiesbaden gereizt?<br />
Wiesbaden ist eine Großstadt und die einzige<br />
Großstadt, die eine Kurstadt ist. Wiesbaden<br />
ist Landeshauptstadt des prosperierenden<br />
Landes Hessen, mitten in Deutschland.<br />
Wiesbaden ist das schöne Wohnzimmer in<br />
der Drei-Millionen-Metropole Rhein/Main.<br />
Zürich ist dagegen klein, obwohl es ein<br />
baugleiches Opernhaus hat (auch von Helmer<br />
und Fellner) und Köln ist dagegen provinziell.<br />
Berlin ist eine wunderbare Stadt,<br />
die Hauptstadt Deutschlands mit einer tragischen<br />
Geschichte, aber nicht umsonst ist<br />
Kaiser Wilhelm jeden Mai nach Wiesbaden<br />
an den Rhein gekommen, um zu kuren.<br />
Sie wohnen jetzt in Biebrich. Was gefällt Ihnen<br />
an diesem Stadtteil besonders gut?<br />
Der Rhein, der Schlosspark, die Dönerbuden,<br />
das dörfliche Ambiente, die Nähe zum<br />
Schiersteiner Hafen und dass es nach Mainz<br />
so weit ist wie nach Wiesbaden.<br />
Weshalb sollten die Biebricher zu Ihnen ins<br />
Theater kommen, wenn es bis Mainz genauso<br />
weit ist?<br />
Sie sollen gerne nach Wiesbaden und nach<br />
Mainz ins Theater gehen – je öfter, desto<br />
besser. Aber wir in Wiesbaden haben einiges<br />
zu bieten. Ich hoffe sehr, dass die Kollegen<br />
in Mainz da mithalten können.<br />
Welches Stück sollte man sich in Wiesbaden<br />
zuerst ansehen, um Ihre Handschrift am<br />
eindrucksvollsten zu erleben?<br />
Da fällt mir die Antwort sehr schwer. „Die<br />
Frau ohne Schatten“ oder doch lieber „Die<br />
Dreigroschenoper“? „Rein Gold“ oder<br />
doch lieber „Baumeister Solness“? Auf alle<br />
Fälle „Wie es Euch gefällt“ in der Wartburg<br />
und „Die Träume der Armen – Die Ängste<br />
der Reichen“. Für „Romy Schneider – Zwei<br />
Gesichter einer Frau“ muss man sehr weit<br />
im Voraus buchen.<br />
Die Fragen stellte <strong>BIEBRICHER</strong>-Redakteurin<br />
Susanne Stauß.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 17
Die Vielfalt des deutschen Bieres bei den<br />
„Biebricher Waden“ getestet<br />
Naturwissenschaftlich gesehen<br />
ist Bier ein aus stärkehaltigen<br />
Rohstoffen gewonnenes, mit<br />
Hopfen gekochtes und vergorenes<br />
Getränk. In Deutschland<br />
darf Bier nach der Bierverordnung<br />
und dem vorläufigen<br />
Biergesetz nur aus Gerstenmalz,<br />
Hopfen, Hefe und Wasser<br />
hergestellt werden, außerdem<br />
muss Bier vergoren sein. Seit<br />
1987 dürfen aufgrund einer<br />
Entscheidung des Europäischen<br />
Gerichtshofes auch dann Getränke<br />
als Bier angepriesen<br />
und verkauft werden, wenn sie<br />
nicht den Vorgaben des Biergesetzes<br />
und der Bierverordnung<br />
entsprechen. Im jeweiligen<br />
Herstellungsland muss das Getränk<br />
jedoch als Bier bezeichnet<br />
werden, zudem ist eine Kennzeichnung<br />
von Rohstoffen und<br />
Zutaten notwendig. Allerdings<br />
halten alle deutschen Brauer<br />
am Reinheitsgebot von 1516<br />
fest – und das ist auch gut so!<br />
Wollte man jeden Tag ein anderes<br />
deutsches Bier genießen<br />
und somit alle rund 5.000 Biersorten,<br />
die in den 1.200 deutschen<br />
Braustätten gebraut werden,<br />
kosten, dann wäre man<br />
rund 13 Jahre beschäftigt. Ganz<br />
so viel hatte man sich bei der<br />
1. Bierprobe beim Männerballett<br />
der Kolpingfamilie Biebrich<br />
„Die Biebricher Waden“ am<br />
26. September dann doch nicht<br />
vorgenommen – dort reichten<br />
schon acht verschiedene Biere.<br />
Im Durchschnitt werden alle<br />
rund 90 Gäste der Bierprobe<br />
am Ende rund zwei Liter Bier<br />
konsumiert haben. Zur Besse-<br />
Gesellige Runde bei der Bierprobe zugunsten des Kettelerhauses.<br />
FRANK HENNIG<br />
Bierexperte Bernd Gläser bei der 1. Bierprobe der „Biebricher<br />
Waden“.<br />
ren „Verarbeitung“ dieser Biermenge<br />
gab es zwischendurch<br />
aber noch eine Stärkung mit<br />
Fleischkäse.<br />
Zwischen dem Genuss von Frankenheimer<br />
Alt, Schlappeseppel<br />
Pils, Chiemseer Hell, Aldersbacher<br />
Klosterhell, Schinner<br />
Kellerbier, Weißenoher Klostersud,<br />
Rothaus Hefeweizen und<br />
Aecht Schlenkerla Rauchbier<br />
vermittelte Bernd Gläser viel<br />
Wissenswertes und unterhaltsames<br />
rund um das „Volksgetränk“.<br />
Gläser beschäftigt sich<br />
schon lange mit deutschem<br />
Bier – nicht nur trinkender Weise.<br />
Er besuchte Bierseminare<br />
und hat mehrfach schon selbst<br />
Seminare und auch Bierproben<br />
veranstaltet.<br />
Die erstmals von den „Biebricher<br />
Waden“ veranstaltete<br />
Bierprobe diente allerdings<br />
nicht nur dem Genuss und der<br />
Steigerung der Heiterkeit, sondern<br />
hatte auch einen ernsten<br />
Hintergrund. Die Einnahmen<br />
aus dem Eintrittsgeld zur Bierprobe<br />
dienen zu 100 Prozent<br />
der Erhaltung und Förderung<br />
des Kettlerhauses, des Gemeindehauses<br />
neben der St. Marien-<br />
Kirche. Dies war möglich, da alle<br />
Bierproben von Freunden der<br />
„Biebricher Waden“ gespendet<br />
wurden. Eine Wiederholung der<br />
Bierprobe im nächsten Jahr gilt<br />
als sicher.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Breslauer Strasse 18 · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon 0611 / 696 693 50<br />
Vernissage und Ausstellung<br />
am 5. November <strong>2014</strong><br />
Ralf Zingel „Wiesbadener Ansichten“<br />
(Bitte rechtzeitig reservieren)<br />
Die Kaminsaison ist eröffnet!<br />
Genießen Sie Gemütlichkeit<br />
am knisternden Kamin!<br />
Öffnungszeiten: täglich ab 17 Uhr · Sonntag Ruhetag!<br />
warme Küche bis 22.00 Uhr<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>
Diakonisches Werk Wiesbaden<br />
stellt neues Tanzprojekt vor<br />
Im Rahmen ihres Tanz-Cafés<br />
stellte die Altenhilfe der Diakonie<br />
Wiesbaden am 10. <strong>Oktober</strong><br />
beim Tanzclub Blau-Orange in<br />
der Erich-Ollenhauer-Straße<br />
6-8, ein neues Tanz-Projekt vor.<br />
„Tanzen im Sitzen macht Freude“<br />
nennt sich das neue Projekt<br />
und es soll in den fünf Betreuungsgruppen<br />
für Menschen mit<br />
Demenz, ihren Angehörigen,<br />
Mitgliedern der Kirchengemeinden<br />
und Nachbarn in den<br />
verschiedenen Stadtteilen<br />
einmal im Monat<br />
angeboten werden.<br />
Ursula Frühauf von der<br />
Fachberatung Demenz<br />
beim Diakonischen<br />
Werk Wiesbaden erklärte<br />
dazu: „Für viele Menschen<br />
bedeutet Musik und Tanz Lebensfreude,<br />
Kraft und Energie.<br />
Tanzen im Sitzen fördert die<br />
Konzentration und die Beweglichkeit<br />
bei anregender Musik.“<br />
Dabei werden die Teilnehmer<br />
von einer Tanzkreisleiterin angeleitet<br />
und die Tänze sind einfach<br />
mitzutanzen.<br />
Dass dieses neue Projekt Spaß<br />
macht, davon konnte man sich<br />
bei der Präsentation beim Tanz-<br />
Café überzeugen. Groß war der<br />
Kreis auf der Tanzfläche, die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer<br />
bunt gemischt, von Kindern bis<br />
zu den Senioren, und alle waren<br />
Tanzen<br />
im<br />
Sitzen<br />
mit Freude dabei. Selbst jene<br />
Zuschauerinnen und Zuschauer,<br />
die im Kreis keinen Platz mehr<br />
hatten, machten am Rande auf<br />
ihren Plätzen eifrig mit. Diplom-<br />
Pädagogin Gabriele Hofmann,<br />
die als Tanzkreisleiterin dieser<br />
Auftaktveranstaltung fungierte,<br />
war vom großen Zuspruch und<br />
der Freude im Saal sichtlich angetan.<br />
Und wie kam es zu dieser<br />
Idee mit dem Tanzen im<br />
Sitzen? Ursula Frühauf<br />
erklärte dazu: „Die<br />
Idee entstand im Eifelurlaub<br />
in diesem Jahr<br />
mit Demenzkranken<br />
und ihren Angehörigen.<br />
Da Gabriele Hofmann eine Ausbildung<br />
für Tanzen im Sitzen<br />
hat und unsere Förderer dafür<br />
schnell zu begeistern waren,<br />
konnten wir das neue Tanzprojekt<br />
kurzfristig auf die Beine<br />
stellen“. Das Projekt wird für<br />
drei Jahre gefördert und maßgeblich<br />
durch das Hessische Sozialministerium<br />
und die Pflegekassen<br />
in Hessen finanziert.<br />
Weitere Informationen zu dem<br />
Projekt gibt es bei Gabriele Hofmann<br />
vom Diakonischen Werk<br />
Wiesbaden unter der Telefonnummer<br />
(0611) 3609147.<br />
(hdh)<br />
5600 Arbeitsplätze<br />
mehr als 70 Unternehmen<br />
170 Auszubildende<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
InfraServ GmbH & Co.<br />
Wiesbaden KG<br />
www.kalle-albert.de<br />
Groß war der Teilnehmerkreis beim „Tanzen im Sitzen“, bei der<br />
Präsentation im Tanzclub Blau-Orange.<br />
Kasteler Str. 45<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon (0611) 962-01<br />
info@infraserv-wi.de<br />
Die nächsten Termine von „Tanzen im Sitzen macht Freude“ in<br />
der Albert-Schweitzer-Gemeinde Biebrich, Albert-Schweitzer-<br />
Allee 44, lauten:<br />
10. November um 16.45 Uhr · 8. Dezember um 16.45 Uhr<br />
www.facebook.com/IndustrieparkKalleAlbert<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 19
FRANK HENNIG<br />
Winter in Wiesbaden –<br />
räumen und streuen?<br />
Die „Männer-WG“ (Foto oben), eine Gesangsgruppe, die vorwiegend<br />
aus Schülern der Wiesbadener Diltheyschule besteht<br />
und die Klassiker der 1920er und 1930er Jahre singt, war einer<br />
der beiden Showacts, die sich der Hohe Rat, der Förderkreis der<br />
Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf, zu seinem diesjährigen Ball<br />
eingeladen hatte. Bereits zum 21. Mal trafen sich Mitglieder und<br />
Freunde des Hohes Rates im Hotel Schwarzer Bock, um sich nach<br />
einem Buffet und zur Musik der Band „Ballroom Six“ auf den<br />
Beginn der Fastnachtskampagne einzustimmen. Die „Männer-<br />
WG“ begeisterte das Publikum dabei ebenso, wie die zu später<br />
Stunde aufgetretene Sängerin Susan Kent (Foto unten, Mitte)<br />
mit ihrer Gesangs- und Parodieshow. Bei ihrer Tina-Turner-<br />
Nummer wurde sie tatkräftig von den Ratsmitgliedern Stefan<br />
Fink (links) und Bernd Tusch auf der Tanzfläche unterstützt.<br />
Höhepunkt der neuen Kampagne der Fidelen Elf wird die große<br />
Prunksitzung am 17. Januar 2015 sein, die erstmals im Wiesbadener<br />
Kurhaus stattfindet. Doch bereits am 15. November findet<br />
ab 19.11 Uhr die Eröffnungssitzung in der Turnhalle des TuS<br />
Dotzheim in der Stegerwaldstraße statt. Kartenbestellungen<br />
sind per E-Mail an info@fidele-elf.de sowie telefonisch bei der<br />
Vorsitzenden Kathrin Eller-Bellersheim unter (0611) 16878888<br />
möglich.<br />
(fhg)<br />
Kaum geht das Thermometer<br />
an die Null-Grad-Grenze, kaum<br />
fallen die ersten Flocken in Höhen<br />
ab 300 Meter, sollte man<br />
vorsorgend an die Frage denken:<br />
Winter in Wiesbaden – wer<br />
muss räumen und streuen?<br />
Der Winterdienst auf den Gehwegen<br />
ist Aufgabe der Anwohner<br />
beziehungsweise der<br />
Grundstückseigentümerinnen<br />
und -eigentümer oder der von<br />
ihnen mit dem Winterdienst<br />
beauftragten Personen und<br />
Firmen. Dabei gelten folgende<br />
Regeln: In der Zeit von 7 bis<br />
22 Uhr müssen Schnee und<br />
Glätte unverzüglich nach Ende<br />
des Schneefalls oder nach dem<br />
Entstehen der Glätte beseitigt<br />
werden – und zwar so oft, wie<br />
es erforderlich ist. Nach 22 Uhr<br />
gefallener Schnee darf werktags<br />
höchstens bis 7 Uhr, sonnund<br />
feiertags höchstens bis 9<br />
Uhr des folgenden Tages liegen<br />
bleiben. Gestreut werden darf<br />
mit Sand, Splitt, Granulat und<br />
ähnlichen abstumpfenden Materialien.<br />
Beim Winterdienst auf Gehwegen<br />
sind einige Regeln zu<br />
beachten.<br />
Die Entsorgungsbetriebe der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
(ELW) bitten darum, beim<br />
Schneeräumen auch an die Mitarbeiter<br />
der Müllabfuhr zu denken.<br />
Schnee- und eisfreie Wege<br />
zu den Abfallbehältern sowie<br />
Lücken in den Schneewällen<br />
am Straßenrand erleichtern den<br />
Müllwerkern die Arbeit. Ausführliche<br />
Informationen zum<br />
Winterdienst gibt es im Internet<br />
unter www.elw.de.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
FRANK HENNIG<br />
Durchgehend geöffnet!<br />
Besuchen Sie uns in unserem neu gestalteten Laden!<br />
Neue Produkte warten auf Sie!<br />
Rathausstr. 29 · Tel. 0611-60 03 35 · info@bertsblumen.de · www.bertsblumen.de<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>
HEIKO KUBENKA HEIKO KUBENKA<br />
Party-Stimmung in der Wilhelm-Tropp-Straße.<br />
Mallet rockt zum<br />
BIG-Jubiläum in Biebrich<br />
Wenn Wiesbadens Classic-<br />
Rock- und Kultband „Mallet“<br />
spielt, so ist auch immer eine<br />
große Fan-Gemeinde dabei.<br />
Das war am 11. <strong>Oktober</strong> nicht<br />
anders, als die Biebricher Interessengemeinschaft<br />
Handel und<br />
Gewerbe (BIG) aus Anlass ihres<br />
20-jährigen Bestehens und<br />
zum Dank an alle Biebricher zu<br />
einem kostenfreien Open-Air-<br />
Rock-Konzert eingeladen hatte.<br />
Rund 700 Konzertbesucher<br />
waren vor die Bühne in der<br />
Wilhelm-Tropp-Straße gekommen,<br />
um von Beginn an und<br />
mit voller Begeisterung zu den<br />
Liedern von ZZ Top, Status Quo,<br />
Deep Purple und AC-DC mitzusingen.<br />
Die Wilhelm-Tropp-<br />
Straße bebte an diesem Abend<br />
förmlich, sowohl bei Mallet,<br />
wie auch ihrer Vorgruppe „No<br />
Chance“. Absolute Begeisterung<br />
beim Publikum entbrannte,<br />
als Jürgen Rehberg, Mallet-<br />
Lead-Sänger und Gitarrist, ein<br />
Schlagzeugsolo vom Feinsten<br />
spielte und Schlagzeuger Mario<br />
Gerhards die Bassgitarre<br />
von Manfred Dünzel mit seinen<br />
Schlagzeug-Sticks zum Klingen<br />
brachte. Katja Meister, Mallet-<br />
Fan aus Taunusstein, brachte es<br />
auf den Punkt: „Die Jungs können<br />
es einfach!“<br />
Für das leibliche Wohl der Gäste<br />
wurde unter anderem von<br />
der Druckerei Gerich und der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Biebrich<br />
gesorgt. Auch Karl-Heinz Pulch,<br />
verantwortlich für die Bühnentechnik,<br />
war sehr zufrieden mit<br />
dem Konzertabend, zumal es<br />
eine Premiere in dieser Art und<br />
Weise und vor allem an diesem<br />
Ort war. Vor der Zugabe bedankten<br />
sich Moderator Tobias<br />
Radloff, die Mallet-Akteure<br />
und die Musikfans daher auch<br />
mit einem besonders großen<br />
Applaus bei den benachbarten<br />
Anwohnern, dass sie dieses<br />
Musikfest zum BIG-Jubiläum<br />
mitgetragen hatten.<br />
(hkb)<br />
Bea´s Friseurteam<br />
Nagelmodellage<br />
bei Micky jetzt für 20,- €<br />
(Straße der Republik 39)<br />
Straße der Republik 39 · 65203 Wi.-Biebrich· Tel. 0611 - 69 40 14<br />
Berliner Straße 268 · 65205 Wi.-Erbenheim · Tel. 06 11 - 50 56 291<br />
Typisch Ford:<br />
Bestens gerüstet<br />
für den Herbst.<br />
ORIGINAL FORD SERVICE WINTER-CHECK<br />
Mit unserem Original Ford Service Winter-Check machen wir<br />
Ihren Ford fit für Herbst und Winter. Wir prüfen alle wichtigen<br />
Fahrzeugbestandteile auf Zustand und Funktion, unter anderem:<br />
•Bremsanlage und Auspuffsystem<br />
•Motor, Kupplung und Getriebe<br />
•Leitungen, Schläuche und Flüssigkeiten<br />
•Lenkung und Achsen<br />
€<br />
15,-<br />
Autohaus<br />
Bayer GmbH<br />
Weinheimer Landstr.<br />
33<br />
55232 Alzey<br />
Tel. (06731) 9621-0<br />
www.ford-bayer.de<br />
Auto Zentrum<br />
Nieder-Olm<br />
Am Hahnenbusch 16<br />
55268 Nieder-Olm<br />
Tel. (06136) 7546-0<br />
www.ford-niederolm.de<br />
Autohaus<br />
Äppelallee<br />
GmbH<br />
Äppelallee 94<br />
65203 Wiesbaden<br />
Tel. (0611) 18863-0<br />
www.fordaeppelallee.de<br />
Wiesbadens Classic-Rock- und Kultband „Mallet“ bei ihrem<br />
Konzert zum BIG-Jubiläum.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 21
26.900 Euro beim ersten „Abend der Stiftungen“ ausgeschüttet<br />
„Stiftungen bereichern das Leben<br />
in unserer Stadt“, erklärte<br />
Wiesbadens Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich beim ersten Ehrungsabend<br />
der Biebricher Stiftungen<br />
am 30. September im Biebricher<br />
Rathaus. „Stiftungen sorgen dafür,<br />
dass unser soziales und kulturelles<br />
Leben vielfältiger wird, sie<br />
übernehmen Aufgaben, die die<br />
Politik nicht leisten kann. Ohne<br />
das große Engagement der Menschen,<br />
die dahinter stehen, wäre<br />
unser Leben um einiges ärmer“,<br />
so Gerich.<br />
FRANK HENNIG<br />
Sage und schreibe 26.900 Euro<br />
wurden an diesem Abend ausgeschüttet.<br />
Zu recht erklärte Biebrichs<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn:<br />
„Heute bin ich noch stolzer wie<br />
sonst über Biebrich. Andere<br />
Stadtteile beneiden uns um so<br />
viel Stiftertum.“ Drei Biebricher<br />
Stiftungen präsentierten sich im<br />
gut besuchten großen Saal des<br />
Biebricher Rathauses und präsentierten<br />
zum Teil die Zuwendungsempfänger.<br />
Schwerpunktmäßig<br />
widmen sich alle drei Stiftungen<br />
der Förderung der Jugendarbeit<br />
oder unmittelbaren Förderung<br />
von Jugendlichen in Biebrich<br />
FRANK HENNIG<br />
Stifter Siegfried Huhle (links) und Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich (rechts) mit den diesjährigen<br />
Preisträgern des „Emil-Award“ Claudia Groß und Christian Mattisseck.<br />
sowie der Verschönerung des<br />
Stadtteils.<br />
Dirk Balzer stellte die Stiftung<br />
„Jugend Biebrich 2000“ vor,<br />
die vor 14 Jahren Pfarrer Alfred<br />
Bausch, dem früheren Pfarrer<br />
der St. Marien-Gemeinde, gegründet<br />
und nun von Balzer als<br />
Stiftungsvorstand geleitet wird.<br />
Schon während seiner Dienstzeit<br />
hatte sich Pfarrer Bausch, der<br />
mittlerweile im Biebricher Katharinenstift<br />
lebt, intensiv und nachhaltig<br />
für die Biebricher Jugend<br />
engagiert. Dies wollte er auch<br />
im Ruhestand fortsetzen, wozu<br />
er die Stiftung „Jugend Biebrich<br />
2000“ gründet und sie aus privaten<br />
Mitteln mit einem Startkapital<br />
von damals 100.000 Mark<br />
ausstattete. Aufgabe der Stiftung<br />
ist es, junge Menschen aus<br />
Biebrich bei ihrer Ausbildung finanziell<br />
zu unterstützen, wo dies<br />
aus wirtschaftlichen Gründen<br />
notwendig ist. Bisher konnte die<br />
Stiftung „Jugend Biebrich 2000“<br />
rund 100 Biebricher Jugendliche<br />
bei ihrer Ausbildung fördern. Auf<br />
eine öffentliche Stipendiumsvergabe<br />
verzichtet Balzer an diesem<br />
Abend jedoch aus verständlichen<br />
Gründen und im Interesse der<br />
Persönlichkeitsrechte der bedürftigen<br />
Nutznießer.<br />
Monika Kaus (links) und Günter Poniatowski (rechts) von der Heinz-und-Lieselotte-Schneider-Stiftung<br />
mit den diesjährigen Zuwendungsempfängern Frank Schwarz (2.v.l.) von der Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich,<br />
Anne Deipenbrock (3.v.l.) vom Hessischen Immobilienmanagement, Günter Noerpel (3.v.r.)<br />
von der AG Biebricher Vereine und Verbände sowie vom Turnverein Biebrich und Klaus E. Zengerle<br />
(2.v.r.) vom Verschönerungs- und Verkehrsverein Biebrich.<br />
Monika Kaus und Günter Poniatowski<br />
repräsentierten die<br />
Heinz-und-Lieselotte-Schneider-<br />
Stiftung. Die beiden gebürtigen<br />
Biebricher Heinz und Lieselotte<br />
Schneider fühlten sich bis zu ihrem<br />
Tode Biebrich eng verbunden.<br />
Heinz Schneider, langjähriger<br />
Kalle-Direktor, starb 1994,<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>
FRANK HENNIG<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Dirk Balzer (rechts) informierte beim „Abend der Stiftungen“<br />
über die von Pfarrer Alfred Bausch gegründete Stiftung<br />
„Jugend Biebrich 2000“.<br />
seine Frau Lieselotte verstarb im<br />
Frühjahr 2010. Beide fanden ihre<br />
letzte Ruhestätte auf dem Biebricher<br />
Friedhof. Noch zu Lebzeiten<br />
sorgte Lieselotte Schneider<br />
in ihrem Testament und einer<br />
Stiftungssatzung dafür, dass<br />
das finanzielle Vermächtnis „ihrem<br />
geliebten Biebrich“ zugutekommen<br />
soll. Ziel und Zweck<br />
der Stiftung des kinderlosen<br />
Paares ist es, erkennbar zur Verbesserung,<br />
Verschönerung und<br />
Erhaltung des Stadtteils Wiesbaden-Biebrich<br />
beizutragen.<br />
Auch kreative und innovative<br />
Projekte mit dem Ziel, Biebrich<br />
attraktiver und interessanter<br />
zu gestalten, können gefördert<br />
werden. In diesem Jahr fiel die<br />
Ausschüttung der Heinz-und-<br />
Lieselotte-Schneider-Stiftung<br />
besonders groß aus: 1.000 Euro<br />
erhielt die Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und Verbände<br />
für das von ihr veranstaltete<br />
Mosburgfest. 2.400 Euro gingen<br />
an das Migrationsprojekt<br />
„Mutter-Kind-Turnen“ beim<br />
Turnverein Biebrich. Für sein<br />
Sanierungsprojekt „Springbrunnen<br />
in der Richard-Wagner-<br />
Anlage“ erhielt der Verschönerungs-<br />
und Verkehrsverein<br />
Biebrich 3.000 Euro. 8.000 Euro<br />
erhielt das Hessische Immobilienmanagement<br />
als Verwalter<br />
des Biebricher Schlossparks zur<br />
Beseitigung von Sturmschäden<br />
im Park – insbesondere sollen<br />
mit der Zuwendung zwei<br />
Baum-Ersatzpflanzungen an<br />
der großen Parkallee durchgeführt<br />
werden. Stolze 10.000<br />
Euro gingen schließlich an die<br />
Rudergesellschaft Wiesbaden-<br />
Biebrich, um damit die Hälfte<br />
der Anschaffungskosten für ein<br />
neues Kinder-Vierer-Ruderboot<br />
zu decken.<br />
Anlässlich seines 60. Geburtstages<br />
stiftete der Biebricher<br />
Stahl- und Metallbau-Unternehmer<br />
Siegfried Huhle im Jahre<br />
2010 den sogenannten „Emil-<br />
Award“. Der Preis trägt den Namen<br />
seines Vaters und Unternehmensgründers<br />
Emil Huhle.<br />
Der Preis ist mit jährlich 2 500<br />
Euro dotiert. Er wird an Personen,<br />
Vereine, Verbände, sonstige<br />
Institutionen oder Initiativen<br />
vergeben, die im Bereich der Jugendarbeit,<br />
speziell im Stadtteil<br />
Biebrich, herausragendes Engagement<br />
bewiesen haben. Die<br />
diesjährige Prämie überreichte<br />
Siegfried Huhle an zwei Preisträger.<br />
Jeweils 1250 Euro erhielten<br />
Claudia Groß, langjährige<br />
Jugendleiterin des Sportvereins<br />
DJK Schwarz-Weiß Wiesbaden,<br />
sowie Christian Mattisseck,<br />
der sich seit über 30 Jahren als<br />
Übungsleiter in den Bereichen<br />
Turnen und Leichtathletik um<br />
den Nachwuchs des Turnvereins<br />
Biebrich kümmert.<br />
Der Ehrungsabend der Biebricher<br />
Stiftungen, der musikalisch<br />
von Elena Yatsula am Flügel umrahmt<br />
wurde, war eine gelungene<br />
Premiere. Früher wurden die<br />
Preise und Förderungen anlässlich<br />
anderer Veranstaltungen<br />
übergeben, wobei die Würdigung<br />
der jeweiligen Empfänger<br />
neben anderen Themen „unterging“.<br />
Alle Beteiligten waren<br />
sich einig, dass dieser Ehrungsabend<br />
als neue Biebricher Tradition<br />
jährlich wiederholt werden<br />
soll.<br />
(fhg)<br />
CH.+ P. KROENER GmbH<br />
Bad + Heizung<br />
INNO-C@RD<br />
Seit 50 Jahren ....<br />
..... mehr als Installation!<br />
... die WERTKARTE<br />
zum preisgünstigen PARKEN<br />
INFO über 0611 - 30 60 20 oder<br />
www.info-wiesbaden.de/inno.park<br />
Flemingstraße 11 · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon 0611/69 48 80 · Telefax 0611/69 15 31<br />
www.kroener-gmbh.de · info@kroener-gmbh.de<br />
KURHAUS WIESBADEN<br />
Johann-Strauß-Orchester<br />
Herbert Siebert<br />
Sonntag, 26. <strong>Oktober</strong>, 18.00 Uhr<br />
Schirmherr: Alexander Lorz, Hess. Kultusminister<br />
Jubiläumskonzert<br />
10 Jahre Raule-Stiftung „Kleine Füchse“<br />
L.v. Beethoven<br />
Tripelkonzert C-Dur - Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“<br />
Dienstag, 2. Dezember, 14.00 Uhr<br />
Bürgerhaus Sonnenberg<br />
Konzert<br />
Sonntag, 14. Dezember, 18.00 Uhr<br />
Weihnachtskonzert<br />
Heiligabend, 14.00 Uhr<br />
Weihnachtlicher Melodienreigen<br />
Mittwoch, 31. Dezember<br />
Silvestergala - Nassauer Hof<br />
Donnerstag, 1. Januar 2015, 20.00 Uhr<br />
Neujahrskonzert I<br />
Sonntag, 4. Januar 2015, 17.00 Uhr<br />
Neujahrskonzert II<br />
Vorverkaufsstellen:<br />
Tourist-Information, Tel: 0611-1729-930<br />
Galeria Kaufhof, Tel: 0611-30 48 08<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 23
ALPOLIC-Verbundplattenwerk startet Produktion im<br />
Industriepark Kalle-Albert<br />
Auf einer Gesamtfläche von<br />
über 5.000 Quadratmetern<br />
wurde innerhalb nur eines<br />
Jahres im Industriepark Kalle-<br />
Albert in Biebrich das erste<br />
Produktionswerk für ALPOLIC-<br />
Verbundplatten in Europa aufgebaut.<br />
Die 15 Millionen Euro<br />
teure Investition hat am 25.<br />
August ihre Produktion aufgenommen.<br />
Hergestellt werden<br />
bis zu sechs Millimeter<br />
dicke Metall-Verbundplatten<br />
aus<br />
Einweihung<br />
mit Aluminium, Stahl<br />
Reiswein oder Titan mit<br />
einem Kunststoffkern.<br />
Ihren Einsatz<br />
finden sie als Fassadenplatten<br />
in der Bauindustrie, für die Innenausstattung<br />
von Geschäften<br />
und Büros sowie für Beschilderungen<br />
und Leitsysteme.<br />
Der Vorteil der Platten besteht<br />
in ihrem geringen Gewicht bei<br />
trotzdem hoher Festigkeit, einer<br />
sehr glatten Oberfläche, ihrer<br />
Langlebigkeit und dem ausgerüsteten<br />
Brandschutz.<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong><br />
Über 20 Mitarbeiter wurden<br />
für den Start im Industriepark<br />
Kalle-Albert eingestellt. Die Kapazität<br />
soll schrittweise gesteigert<br />
werden, wodurch langfristig<br />
etwa 50 neue Arbeitsplätze<br />
geschaffen werden. Das Verbundplattenwerk<br />
ist ein neuer<br />
Geschäftsbereich der auch im<br />
Industriepark ansässigen Mitsubishi<br />
Polyester Film GmbH,<br />
welche am Standort Wiesbaden<br />
Polyesterfolien für den europäischen<br />
und globalen Markt herstellt.<br />
Auch in den Geschäftsbereich<br />
Polyesterfolien wird<br />
am Biebricher Standort weiter<br />
investiert – in <strong>2014</strong> und 2015<br />
Biebrich soll beim Klimaschutz Vorreiter sein<br />
Wenn es um Energie-Einsparung und Klimaschutz<br />
geht, soll Biebrich ganz vorne mit<br />
dabei sein. Dazu hat Bürgermeister und Umweltdezernent<br />
Arno Goßmann zusammen<br />
mit dem Umweltamt eine neue Initiative gestartet<br />
– einen Dialog mit vielen Beteiligten,<br />
Experten, Vertretern von Institutionen und<br />
interessierten Bürgern über die Wege und<br />
Möglichkeiten, wie in Zukunft mehr Energie<br />
verbraucht und mit der eingesetzten<br />
Energie effizienter genutzt werden kann.<br />
Ziel: Am Ende sollen die so entstandenen<br />
Ideen und Pläne praktisch umgesetzt werden.<br />
Als erstes soll jetzt das Ganze in Alt-<br />
Biebrich beispielhaft praktiziert werden. Zur<br />
Realisierung und zum Vorantreiben eines<br />
solchen Klima-Dialogs sowie zur Moderation<br />
zwischen allen Beteiligten hat die Stadt<br />
eine Agentur eingeschaltet, das in Stuttgart<br />
ansässige Unternehmen Drewes & Sommer,<br />
das auch in Frankfurt eine Niederlassung<br />
hat.<br />
Unternehmens- und Politikprominenz beim Anschlagen des<br />
Reiswein-Fasses anlässlich der Einweihung des ALPOLIC-Verbundplattenwerks<br />
im Industriepark Kalle-Albert.<br />
Zum Start des Projekts hatte Goßmann<br />
kürzlich interessierte Bürger aus Biebrich<br />
und Vertreter von Unternehmen, Institutionen<br />
und Vereinen zu einem „Klima-Lunch“<br />
ins Kinder-, Jugend- und Stadtteilzentrum<br />
an der Bunsenstraße eingeladen. „Lunch“<br />
hieß das Informations- und Diskussionstreffen<br />
zum Thema Klimaschutz deswegen,<br />
weil es samstags zur Mittagszeit begann<br />
und das Zentrums-Team für die Teilnehmer<br />
ein ebenso umfangreiches, wie leckeres<br />
Mittagsbuffet vorbereitet hatte.<br />
Die Gesamtsicht des Themas hatte der Bürgermeister<br />
in seiner Begrüßung angerissen:<br />
Danach peilt die Stadt das Ziel an, bis zum<br />
Jahr 2020 den Energieverbrauch um 20 Prozent<br />
zu verringern. Und dabei fiel zugleich<br />
ein Lob für den Biebricher Industrie-Nachbarn<br />
InfraServ Wiesbaden ab: „Die sind in<br />
dieser Beziehung schon ganz schön weit.“<br />
Beim Klima-Lunch wurden von den Beteiligten<br />
erst einmal Ideen und Aspekte unterschiedlichster<br />
Art zu einzelnen Themenbereichen<br />
bis hin zu „Alltag und Leben“<br />
zusammengetragen. Am Ende sahen die<br />
weißen Papiertischdecken auf den Tischen,<br />
an denen die Beteiligten saßen, wild gemustert<br />
aus von lauter Stichwort-Notizen,<br />
PRIVAT<br />
rund 40 Millionen Euro.<br />
Die große Eröffnungsfeier des<br />
ALPOLIC-Werkes, zu der Kunden<br />
und Lieferanten aus 24<br />
Ländern geladen waren und an<br />
der auch der stellvertretende<br />
Ministerpräsident, Wirtschaftsminister<br />
Tarek Al-Wazir, sowie<br />
Wiesbadens Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich teilnahmen, fand<br />
am 22. September statt. Aus Japan<br />
war eigens Takumi Ubagai,<br />
Präsident von Mitsubishi Plastics,<br />
angereist. Mit dabei hatte<br />
er auch ein Fass Sake, japanischen<br />
Reiswein, denn in Japan<br />
wird bei offiziellen Feierlichkeiten<br />
mit Sake statt mit Sekt angestoßen.<br />
Ubagai betonte, dass<br />
er von der tiefen Verbundenheit<br />
der Mitsubishi Plastics Gruppe<br />
mit Wiesbaden fest überzeugt<br />
sei. Ansgar Pohl, Leiter<br />
von Mitsubishi Polyester Film in<br />
Deutschland, erklärte: „Mit dieser<br />
Investition bauen wir unsere<br />
Präsenz in Deutschland aus und<br />
stärken den Industriestandort<br />
Kalle-Albert.“<br />
(red/fhg)<br />
Bürgermeister Arno Goßmann (rechts)<br />
bei der Begrüßung der Klima-Lunch-<br />
Teilnehmer.<br />
die am Ende die Moderatoren zusammenzufassen<br />
hatten. Übrigens: Als zentraler<br />
Faktor für den Klimaschutz tauchte bei<br />
diesen Notizen auch der Begriff „Selbstdisziplin“<br />
auf, abgesehen von technischen<br />
Fragen der Energieeinsparung, von Radwege-<br />
oder auch Parkproblemen. Noch<br />
im Stadium der Überlegung – nicht schon<br />
in der Planung – ist die Idee, dass künftig<br />
ein eigener Klimaschutz-Manager das Thema<br />
in Biebrich koordiniert und vorantreibt.<br />
(rwr)<br />
RICHARD WACHTER
FRANK HENNIG<br />
Ulrike Neradt auf<br />
der Bühne des Turnvereins<br />
Biebrich.<br />
„Rheingauer Abend“ mit<br />
Ulrike Neradt und dem<br />
Männergesangverein Fidelio<br />
Ulrike Neradt war von 1994 bis<br />
2007 an der Seite von Johann<br />
Lafer Moderatorin der SWR-<br />
Sendung „Der fröhliche Weinberg“.<br />
Vor 43 Jahren war sie<br />
zudem die bisher letzte Deutsche<br />
Weinkönigin, die aus dem<br />
Rheingau kam. Mittlerweile ist<br />
sie eine gefragte literarische<br />
Kabarettistin mit jährlich neuen<br />
Chanson-Programmen. Außerdem<br />
ist sie Autorin von mittlerweile<br />
fünf Büchern in Rheingauer<br />
Mundart, für die sie sich stark<br />
einsetzt.<br />
Am 10. <strong>Oktober</strong> gastierte sie<br />
auf Einladung und zusammen<br />
mit dem Männergesangverein<br />
(MGV) Fidelio 1891 auf der<br />
Bühne des Turnvereins Biebrich.<br />
Mit „Rheingauer Gebabbel“,<br />
Chansons und anderen Liedern<br />
sowie Weisheiten zum schmunzeln<br />
unterhielt sie die gut 230<br />
Gäste in der voll besetzten<br />
Turnhalle. Am Klavier begleitet<br />
wurde sie dabei von Jürgen<br />
Streck. Zwischen Neradts Programmpunkten<br />
präsentierte<br />
sich der MGV Fidelio unter der<br />
Leitung von Thomas Wagner.<br />
Passend zum Thema wurden<br />
Rheingauer Weine des Schiersteiner<br />
Weinguts Meilinger<br />
ausgeschenkt, zudem gab es<br />
Spundekäs mit Bretzeln und<br />
Rippchen mit Kartoffelsalat. Um<br />
den Service kümmerte sich der<br />
Turnnachwuchs des TV Biebrich.<br />
(fhg)<br />
Junge Familie mit 2 kleinen Kindern<br />
(Unternehmensberater & Personalreferentin in einer Bank)<br />
sucht in Wiesbaden-Biebrich 4-5 ZKB bis 1.200,- Euro kalt.<br />
Ideal mit Balkon oder Terrasse, gerne mit Garten<br />
Telefon 017666856773<br />
FRANK HENNIG<br />
Der Männergesangverein Fidelio war Veranstalter des „Rheingauer<br />
Abends“.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 25
Narrenlust Waldstraße sucht dringend Unterstützung<br />
Der Carnevalverein Narrenlust<br />
Waldstraße sucht dringend<br />
Verstärkung für seine Gesangsgruppe<br />
„Die Ochsenbachraben“<br />
sowie für seine<br />
Kindertanzformation.<br />
„Nach der so erfolgreichen<br />
Jubiläumskampagne<br />
2013/<strong>2014</strong>, in der unsere<br />
‚Raben’ auf den Bühnen der<br />
Fastnachtsvereine singend für<br />
so viel Furore gesorgt hatten,<br />
fehlen uns nun einige Sänger“,<br />
berichtet der Narrenlust-Vorsitzende<br />
Ulrich Weinerth. Er<br />
fragt: „Wer kann singen und<br />
hat Lust mitzumachen? Wer<br />
das Programm kennt, der weiß,<br />
dass bei den „Ochsenbachraben“<br />
viele gängige, alte Hits<br />
gesungen werden, die schnell<br />
Sänger und<br />
Tanznachwuchs<br />
gesucht<br />
erlernt werden können. „Vielleicht<br />
kann uns auch jemand<br />
Bekannte empfehlen, bei denen<br />
es Sinn macht, einfach<br />
mal nachzufragen, ob<br />
sie uns verstärken können“,<br />
hofft Weinerth.<br />
Schließlich hat man so<br />
vor ein paar Jahren auch<br />
den neuen musikalischen<br />
Leiter der Gruppe gefunden,<br />
der die „Ochsenbachraben“<br />
zu neuen Höhepunkten führte.<br />
Ulrich Weinerth ist für jeden<br />
Hinweis dankbar und steht jederzeit<br />
telefonisch unter (0611)<br />
809688 oder (0172) 2629590<br />
für weitere Auskünfte zur Verfügung.<br />
Ein weiteres Problem bei der<br />
Narrenlust ist der tänzerische<br />
Zuletzt hatte die Narrenlust Waldstraße mit der „Rasselbande“<br />
noch eine zahlenmäßig starke und junge Tanzformation – nun<br />
wird dringend tänzerischer Nachwuchs gesucht.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Die Narrenlust-Gesangsgruppe „Die Ochsenbachraben“ sucht<br />
singende Verstärkung.<br />
Nachwuchs. Weinerth: „Uns<br />
hat immer eine intensive Kinder-<br />
und Jugendarbeit ausgezeichnet.<br />
Die Dacho hat die<br />
Narrenlust immer als Beispiel<br />
hierfür benannt und als Vorbild<br />
bezeichnet.“ Doch zumindest<br />
im Bereich der ganz Kleinen hat<br />
der Verein derzeit gar keinen<br />
Nachwuchs. „Noch haben wir<br />
17 junge Damen und Mädchen,<br />
die für uns aktiv sind. Aber auch<br />
hier müssen wir jederzeit damit<br />
rechnen, dass die eine oder andere<br />
wegen Schule, Ausbildung<br />
oder Studium aufhören muss. Es<br />
wäre fatal, wenn wir dann vom<br />
Grundstock her keinen eigenen<br />
Nachwuchs aufbieten könnten,<br />
der die entstehenden Lücken<br />
füllt“, so der besorgte Narrenlust-Vorsitzende.<br />
Gesucht werden<br />
Kinder, die mindestens fünf<br />
Jahre alt sind. Trainiert wird in<br />
der Diesterwegschule an der<br />
Waldstraße. Ansprechpartner<br />
für weitere Auskünfte ist die<br />
Trainerin Dani Rehwinkel unter<br />
der Telefonnummer (0611)<br />
809688.<br />
Allgemeine Informationen zum<br />
vielfältigen Engagement, zum<br />
familienähnlichen Vereinsleben<br />
und zu den vielen Aktivitäten<br />
im Carnevalverein Narrenlust<br />
Waldstraße gibt es im Internet<br />
unter www.narrenlust-waldstrasse.de.<br />
(fhg)<br />
„Impuls im Alltag“<br />
Das Wiesbadener Integrationsprojekt<br />
„Tandem“ feierte<br />
unlängst sein 25-jähriges<br />
Bestehen. Die Gründerin des<br />
Projekts, Barbara von Breitenbach,<br />
und Gabriele Nisius,<br />
die derzeitige Koordinatorin<br />
an der Volkshochschule, sind<br />
die Referentinnen am 6. November<br />
in der Hauptkirche<br />
(Am Schlosspark 96). Die<br />
Veranstaltung beginnt um 18<br />
Uhr. Ab etwa 18.30 Uhr sind<br />
die Zuhörer eingeladen, im<br />
Anbau der Kirche bei Wein<br />
und Wasser über das Gehörte<br />
miteinander zu sprechen.<br />
Der Eintritt ist frei. Die letzte<br />
Veranstaltung der „Impuls“-<br />
Reihe in diesem Jahr findet<br />
statt am 4. Dezember mit Peter<br />
Bartholomäus, dem Vorsitzenden<br />
der Geschäftsleitung<br />
von InfraServ Wiesbaden. (red)<br />
Blumen Kost<br />
Sträuße · Gestecke · Trauerbinderei<br />
Galatea-Anlage · Straße der Republik 17 · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon 06 11 - 69 17 80 · Montag Nachmittag geschlossen<br />
Änderungsatelier Köhler<br />
Inh. Christa Wörner<br />
Kurzwaren – Knöpfe – Garne<br />
Annahmestelle:<br />
Reinigung und Wäscherei<br />
Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />
Mo. geschlossen · Di. u. Do. 8.30 - 15 Uhr · Mi. u. Fr. 8.30 - 18 Uhr · Sa. 8.30 - 13 Uhr<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>
Die Produktion zieht um...<br />
...das Büro bleibt hier!<br />
Ab 7. November:<br />
Produktion<br />
Gustav Gerich<br />
Fritz-Ullmann-Str. 7<br />
55252 Mainz-Kastel<br />
Tel. 06134.189-520<br />
gustav.gerich@zeidler.de<br />
Büro<br />
Carolin Ruckes<br />
Wilhelm-Tropp-Str. 13-15<br />
Tel. 0611.690 72 76<br />
carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />
www.facebook.com/gerichdruck.de<br />
: wilhelm-tropp-str.13 -15<br />
65203 wiesbaden<br />
: info@gerichdruck.de<br />
www.gerichdruck.de<br />
: tel 0611- 69072-72<br />
fax 0611- 69072-62<br />
druckerei und verlag<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER seit 1882 <strong>2014</strong> e.K. 27
Ein Bus voller Narren in der Partnergemeinde Glarus<br />
Die traditionelle, mittlerweile siebte, Busfahrt<br />
des Carnevalvereins Narrenlust Waldstraße<br />
in eine der Wiesbadener Partnerstädte<br />
führte dieses Jahr in die Biebricher<br />
Partnergemeinde Glarus in der Schweiz.<br />
ULRICH WEINERTH<br />
Die Waldsträßer Narren aus Biebrich wurden<br />
in Glarus vom örtlichen Partnerschaftsverein,<br />
den örtlichen Fastnachtern und<br />
Offiziellen der Stadt überaus herzlich empfangen<br />
und betreut. Zur Begrüßung wurde<br />
im zentral gelegenen Volksgarten von Glarus<br />
gar die Biebricher Fahne gehisst, was<br />
auch den Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins<br />
Biebrich-Glarus, Frank Hennig, der<br />
eigens anlässlich des Narrenlust-Besuches<br />
auch nach Glarus gereist war, außerordentlich<br />
freute und als Beleg für die Wertschätzung<br />
der Gäste gewertet wurde.<br />
Anhand eines historischen Modells erläuterte die frühere Glarner Gemeindepräsidentin<br />
Andrea Trümpy (3.v.l.) den Besuchern von der Biebricher Waldstraße die Entwicklung der<br />
Gemeinde Glarus.<br />
Bei dem umfangreichen Besuchsprogramm<br />
wurden den Biebrichern die historischen<br />
Gebäude und Denkmäler gezeigt und insbesondere<br />
auf die Bedeutung des Landsgemeindeplatzes<br />
hingewiesen, auf dem<br />
einmal jährlich alle wahlberechtigen Bürger<br />
in direkter Demokratie über wichtige politische<br />
Entscheidungen des Kantons abstimmen.<br />
Die Besichtigung der früheren Schiefertafelproduktion<br />
in einer historischen<br />
Werkstatt und den Erläuterungen zum Abbau<br />
von Schiefer im Bergdorf Elm gehörten<br />
ebenso zum Programm, wie eine Fahrt über<br />
schwindelerregende Serpentinen auf die<br />
Schwammhöhe oberhalb des Klöntalsees.<br />
ULRICH WEINERTH<br />
Gemeindepräsident Christian Marti ließ<br />
es sich nicht nehmen, die Narrenlust persönlich<br />
zu empfangen und stellte die Bedeutung<br />
des direkten Kontaktes zwischen<br />
Vereinen und Bürgern der jeweiligen Partnergemeinden<br />
heraus. Narrenlust-Vorsitzender<br />
Ulrich Weinerth lud die Fastnachter<br />
aus Glarus herzlich zu einem Gegenbesuch<br />
auf die Waldstraße ein, um die neuen Kontakte<br />
weiter zu verfestigen.<br />
Die Narrenlust-Gruppe wurde im Volksgarten im Zentrum der Kantonshauptstadt Glarus<br />
unter der gehissten Biebricher Flagge begrüßt.<br />
Das fünftägige Besuchsprogramm der<br />
Narrenlust in der Schweiz, unterstützt von<br />
strahlendem Sonnenstein, wurde durch<br />
den Besuch des Klosters Einsiedeln mit seiner<br />
weltbekannten Schwarzen Madonna,<br />
der Gipfelplattform des über 2.500 Meter<br />
hohen Säntis (Berges) und der Besichtigung<br />
der Städte Zürich und Luzern abgerundet.<br />
(red)<br />
www.immobilien-naumann.de<br />
Ihr kreativer Florist<br />
Ideen, Vielfalt, Frische<br />
Bernhard-May-Straße 20a–24 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Tel. 0611 / 667 91 · Fax 06 11 / 960 07 01<br />
www.blumen-peter-gloeckler.de<br />
Mitten im Rhein-Main-Gebiet:<br />
steigende Attraktivität und<br />
beste Verkehrsverbindungen<br />
führen zu einer deutlich erhöhten<br />
Nachfrage in Wiesbaden. Wenn<br />
auch Sie verkaufen möchten, erstelle<br />
ich Ihnen gerne kostenlos<br />
das Aufina-Gutachen.<br />
<br />
NAUMANN<br />
Immobilien<br />
Erfolgreich in<br />
dritter Generation !<br />
Tel: 0611 17 46 49 - 0<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Am 7. November begeht der frühere, langjährige Pfarrer der<br />
St. Marien-Gemeinde, Alfred Bausch, seinen 90. Geburtstag.<br />
Aus diesem Anlass findet am gleichen Tag um 17 Uhr im Festsaal<br />
des Katharinenstifts, wo Bausch seit einigen Jahren lebt,<br />
ein Dankgottesdienst statt. Im Anschluss lädt die Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und Verbände zu einem<br />
Empfang im Café des Katharinenstifts ein, zu dem alle eingeladen<br />
sind, die Pfarrer Bausch gratulieren möchten.<br />
(fhg)<br />
Rheinhessen-Wein zur Weinprobe bei Kolpings Närrischen Gesellen<br />
Kolpings Närrische Gesellen<br />
starten am 8. November um<br />
19.11 Uhr im Kettelerhaus, Breslauer<br />
Straße 1, mit einer festlichen<br />
Weinprobe in die neue<br />
Fastnachtskampagne. „Biebrich<br />
feiert mit Helau, Kolpings bunte<br />
Narrenschau“, so lautet das<br />
neue Kampagnenmotto<br />
bei Kolpings Närrischen<br />
Gesellen. Die festliche<br />
Weinprobe, mit alljährlich<br />
wechselnden Winzern,<br />
bildet dabei schon<br />
traditionell den Auftakt der<br />
Kolping-Fassenacht.<br />
Dieses Mal stehen 15 Proben vom<br />
Weingut Petershof aus Nierstein-<br />
Schwabsburg in Rheinhessen auf<br />
der Probenliste. Winzermeister<br />
Peter Huff wird die edlen Tropfen<br />
aus dem heimischen Betrieb, der<br />
mehrfach mit dem Ehrenpreis der<br />
Landwirtschaftskammer des Landes<br />
Rheinland Pfalz ausgezeichnet<br />
und auch schon im Weinführer<br />
„Gault Millau“ empfohlen<br />
wurde, fachkundig präsentieren.<br />
Kampagnenvorverkauf<br />
am 29.<br />
November<br />
Unterstützt wird er an diesem<br />
Abend wieder vom Biebricher<br />
Heimatforscher Peter-Michael<br />
Glöckler, der Wissenswertes und<br />
Lustiges rund um Biebrich und<br />
den Rebensaft zum Besten geben<br />
wird.<br />
Der Fünften Jahreszeit<br />
angemessen spielt natürlich<br />
auch die Narretei<br />
wieder eine wichtige<br />
Rolle: „Vize“ Clemens<br />
Hoffmann und Sitzungspräsident<br />
Peter Vorndran<br />
werden einige fastnachtliche Leckerbissen<br />
präsentieren. Neben<br />
zwei Premieren in Kolpings Bütt<br />
sind als tänzerische Höhepunkte<br />
unter anderem Kolpings Hausund<br />
Hofballett, die Tanzbärchen<br />
der Jocus-Garde Mainz-Kastel,<br />
und das Tanzduo der Narrenlust<br />
Waldstraße zu bestaunen. Auch<br />
die berühmt-berüchtigten „Biebricher<br />
Waden“ werden erstmals<br />
ihr neues Programm präsentieren.<br />
Der Eintrittspreis beträgt 13 Euro.<br />
Darin ist neben den Proben wie<br />
immer ein kleiner Imbiss enthalten.<br />
Verbindlich anmelden kann<br />
man sich bei Andrea Salwender,<br />
Telefon (0611) 608858, Heinz<br />
Schaaf, (0611) 700864, und bei<br />
Peter Vorndran, (0611) 9600231,<br />
oder per E-Mail an info@kolpingfastnacht.com.<br />
Übrigens: Der erste Kartenvorverkauf<br />
für die Fastnachtsveranstaltungen<br />
von Kolpings Närrischen<br />
Gesellen findet am 29. November<br />
von 14 bis 16 Uhr im Foyer<br />
des Kettelerhauses statt. Dabei<br />
besteht die Möglichkeit, sich mit<br />
Karten für die Prunksitzungen,<br />
die am 24. Januar 2015 und am<br />
14. Februar, jeweils 19.11 Uhr, sowie<br />
den Kreppelkaffee am 8. Februar<br />
um 14.11 Uhr einzudecken.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 29
PRIVAT<br />
Fit in den Winter – sechster<br />
Biebricher Gesundheitstag<br />
am 2. November<br />
In der letzten <strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong> berichteten wir über die<br />
Planungen des Verschönerungs- und Verkehrsvereins Biebrich,<br />
die Brunnenanlage in der Richard-Wagner-Anlage (Henkell-<br />
Park) instand zu setzen. Der Historiker Dr. Rolf Faber ließ uns<br />
dazu eine zeitgenössische Postkarte zukommen (Foto oben),<br />
die die Brunnenanlage in Funktion zeigt. Auch unsere Leser<br />
Josef und Ilse Frink ließen uns ein Foto zukommen (unten),<br />
dass ihre Enkelin Helena 1989 am damals noch sprudelnden<br />
Brunnen zeigt.<br />
Kindersachenbasar<br />
(fhg)<br />
Die Markuskirchengemeinde,<br />
Waldstraße 85, veranstaltet<br />
am 8. November in der Zeit<br />
von 14 bis 16 Uhr einen Kindersachenbasar.<br />
Neben nach<br />
Größen und Artikeln sortierten<br />
Kinder- und Jugendtextilien<br />
sowie Spielsachen<br />
und anderen Kinderartikeln<br />
erwartet die Besucher eine<br />
reichhaltige Kaffee- und<br />
Kuchentheke.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
Bereits zum sechsten Mal findet<br />
am 2. November im Biebricher<br />
Schloss von 10 bis 15 Uhr<br />
der Biebricher Gesundheitstag<br />
statt. Einen ganzen Tag lang<br />
dreht sich dann alles um moderne<br />
Medizin, das gesunde<br />
Leben und die körperliche Fitness:<br />
unterhaltsam, informativ,<br />
kritisch, verständlich und<br />
kurzweilig. Die Leitung des<br />
Gesundheitstages übernehmen<br />
Prof. Dr. Dr. h. c. Karl-<br />
Heinrich Link, Direktor des<br />
Chirurgischen Zentrums an<br />
der Asklepios Paulinen Klinik,<br />
Prof. Dr. Udo Bermes, Urologe<br />
und Männerarzt aus Biebrich<br />
sowie Petra Dittmann von DA-<br />
VID Fitness. Unter den Gästen<br />
wird eine Kreuzfahrt durch<br />
das Westliche Mittelmeer auf<br />
der MSC Splendida verlost.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Auf die Besucher des Gesundheitstages<br />
wartet ein facettenreiches<br />
Programm. Die<br />
medizinisch ausgerichteten<br />
Talkrunden befassen sich mit<br />
Themen wie Gelenkerkrankungen,<br />
Rückenschmerzen,<br />
Chinesischer Medizin, Männermedizin<br />
oder dem gesunden<br />
Herz. Zudem wird über<br />
aktuelle Entwicklungen in der<br />
Strahlentherapie bei Krebs<br />
oder bei Rückenschmerzen<br />
gesprochen. Aber auch neueste<br />
Erkenntnisse zu Therapien<br />
bei Brustkrebs, Darmerkrankungen,<br />
Prostatakrebs,<br />
Diabetes oder Neurodermitis<br />
werden vorgestellt. Dafür<br />
konnten Prof. Link und Prof.<br />
Bermes namhafte Referenten<br />
aus dem Rhein-Main-Gebiet<br />
gewinnen.<br />
Ihren Gesundheitsstatus können<br />
sich die Besucher an verschiedenen<br />
Stationen erstellen<br />
lassen und dann mit den Spezialisten<br />
vor Ort besprechen.<br />
Dazu gehören unter anderem<br />
die Messung des Testosteron-<br />
Spiegels, die Bestimmung des<br />
PSA-Wertes, Ultraschalluntersuchungen,<br />
Chinesische<br />
Puls- und Zungendiagnostik,<br />
Gleichgewichts- und Koordinationstests<br />
oder Fitness-<br />
Checks. In der Mittagspause<br />
gibt es einen Aktivpart mit<br />
einem professionellen Trainer<br />
von DAVID Fitness.<br />
Im Rahmen des Gesundheitstages<br />
findet auch die Preisverleihung<br />
„Gesunde Schule<br />
Biebrich“, um die sich mehrere<br />
Biebricher Schulen beworben<br />
hatten, durch die Ernährungswissenschaftlerin<br />
Dr. Reinhild<br />
Link statt. Unterstützt wird<br />
die Auszeichnung von der Dr.<br />
Broermann Stiftung.<br />
Abgerundet wird das Programm<br />
durch Ausstellungen<br />
und Infostände aus dem Gesundheits-<br />
und Fitnessbereich.<br />
Und zur Stärkung gibt es gratis<br />
Kaffee und Kuchen.<br />
(red)<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>
ROLF SCHÄFER<br />
Der Nachwuchsstar des Tischtennisclubs (TTC) Rot-Weiß Biebrich,<br />
Niels Felder, hat am ersten <strong>Oktober</strong>-Wochenende die Hessische<br />
Rangliste der A-Schüler gewonnen und sich damit für die<br />
Deutsche Rangliste qualifiziert. Beim Wettkampf in Elz blieb der<br />
14-Jährige ungeschlagen und verlor in 15 Spielen gerade mal drei<br />
Sätze. Beeindruckend ist das nicht nur, weil Felder sich als an<br />
Nummer vier Gesetzter gegen alle drei vor ihm gesetzten Spieler<br />
klar durchsetzte, sondern weil er wegen eines Muskelfaserrisses<br />
im Anfang September drei Wochen pausieren musste.<br />
(red)<br />
16. November:<br />
Volkstrauertag auf dem<br />
Biebricher Friedhof<br />
Seit vielen Jahren wird der<br />
Volkstrauertag auch auf<br />
dem Biebricher Friedhof<br />
mit einer Gedenkveranstaltung<br />
begangen. Am<br />
16. November ist es wieder<br />
soweit: Um 11.30 Uhr<br />
sind Bürgerinnen und Bürger<br />
eingeladen, zusammen<br />
mit Abordnungen<br />
der Biebricher Vereine zu<br />
einer Gedenkstunde in die<br />
Trauerhalle des Biebricher<br />
Friedhofs zu kommen.<br />
Für den musikalischen Teil<br />
zeichnet in diesem Jahr<br />
der Biebricher Chor Chorage<br />
verantwortlich. Redner<br />
werden Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn, Pfarrer Knud<br />
W. Schmitt und Günter<br />
Noerpel von der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher<br />
Vereine und Verbände<br />
sein. Im Anschluss an die<br />
Gedenkstunde werden<br />
Kränze an den verschiedenen<br />
Gedenkstellen auf<br />
dem Biebricher Friedhof<br />
niedergelegt.<br />
Der Volkstrauertag ist ein<br />
Gedenktag für die Opfer<br />
der beiden Weltkriege<br />
und der Gewaltherrschaft<br />
des nationalsozialistischen<br />
Regimes sowie – mit zunehmendem<br />
Abstand zu<br />
den Weltkriegen – ein Tag<br />
der Trauer in Solidarität<br />
mit den Verletzten und<br />
Hinterbliebenen. Der Tag<br />
soll zugleich Mahnung zur<br />
Versöhnung, zur Verständigung,<br />
zu Toleranz und<br />
zum Frieden sein.<br />
(fhg)<br />
Einladung zum Hausfest im<br />
Nachbarschaftshaus am<br />
8. November<br />
Das Nachbarschaftshausfest<br />
hat eine langjährige Tradition<br />
in Biebrich und soll auch in<br />
diesem Jahr so bunt sein, wie<br />
es die unterschiedlichen Menschen<br />
in Biebrich sind. Die Besucherinnen<br />
und Besucher erwartet<br />
ein Fest für Groß und<br />
Klein, für Alt und Jung, für<br />
Menschen unterschiedlichster<br />
Herkunft und mit den unterschiedlichsten<br />
Erwartungen.<br />
Es soll ein Fest zum Mitmachen<br />
sein, welches zu vielerlei<br />
Aktivitäten anregt. Da wird<br />
gestaltet und mit Materialien<br />
hantiert, gefeiert und gegessen,<br />
viele Aktivitäten für Groß<br />
und Klein sind vorgesehen.<br />
Das Nachbarschaftshaus und<br />
Mehrgenerationenhaus präsentiert<br />
sich bekannt vielseitig.<br />
Neben vielfältigen Aktivitäten<br />
und Bastelangeboten<br />
für Kinder gibt es Marktstände<br />
und Selbstgemachtes zum<br />
Essen und Trinken, in der<br />
Weinstube, im Wiener Café<br />
und am Wintergrill. Mit ihren<br />
Angeboten wollen die vielen<br />
ehrenamtlichen und hauptamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des Nachbarschaftshauses<br />
Neugierde wecken<br />
und fordern dazu auf,<br />
die vielen Seiten des Hauses<br />
kennenzulernen.<br />
Das Nachbarschaftshaus, Rathausstraße<br />
10, öffnet seine<br />
Türen ab 14.30 Uhr. Um 15.15<br />
Uhr beginnen nach der Begrüßung<br />
und Grußworten die<br />
Darbietungen im Saal, bei denen<br />
Jung und Alt kleine Aktionen<br />
auf die Bühne bringen.<br />
Um 18 Uhr klingt das große<br />
Fest mit dem beliebten Laternenumzug<br />
durch den Schlosspark<br />
und einem Martinsfeuer<br />
mit Singen auf dem Jägerhofplatz<br />
aus.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 31
Interessante Einblicke in die Leistungsfähigkeit<br />
der Werkfeuerwehr InfraServ Wiesbaden<br />
Mit modernster Technik und jahrzehntelanger<br />
Erfahrung stellt die<br />
Werkfeuerwehr von InfraServ<br />
Wiesbaden zu jeder Zeit die Gefahrenabwehr<br />
auf dem Gelände<br />
des Industrieparks<br />
Kalle-Albert in Biebrich<br />
sicher. Dazu gehören<br />
schwerpunktmäßig der<br />
vorbeugende und der<br />
abwehrende Brandschutz,<br />
der Rettungsdienst und das<br />
allgemeine Notfallmanagement<br />
für alle im Industriepark ansässigen<br />
Firmen. Die Experten der<br />
Werkfeuerwehr und ihre diversen<br />
Sonderfahrzeuge mit dem<br />
Schwerpunkt einer Industrie- und<br />
Chemie-Feuerwehr werden auch<br />
außerhalb des Industrieparks von<br />
den öffentlichen Feuerwehren<br />
immer wieder zur Schadensbekämpfung<br />
angefordert.<br />
Tag der<br />
offenen<br />
Tür<br />
Am 27. September präsentierte<br />
sich die Werkfeuerwehr nach<br />
mehrjähriger Pause wieder einmal<br />
mit einem „Tag der offenen<br />
Tür“ der interessierten<br />
Öffentlichkeit. Thorsten<br />
Wenderhold, Leiter des<br />
Brandschutzes und der<br />
Unternehmenssicherheit<br />
bei InfraServ Wiesbaden,<br />
war an diesem Tag ein<br />
besonders gefragter Mann.<br />
Einerseits moderierte er die zahlreichen,<br />
interessanten und auch<br />
spektakulären Vorführungen aus<br />
den Bereichen Brandbekämpfung,<br />
Chemieunfallabwehr und<br />
Höhenrettung, zum anderen<br />
musste er vielen Besucherinnen<br />
und Besuchern Auskunft über<br />
das vielseitige Tätigkeitsspektrum<br />
„seiner“ Feuerwehr geben.<br />
Beeindruckend war die Demonstration einer Fettexplosion beim<br />
Tag der offenen Tür der Werkfeuerwehr InfraServ Wiesbaden im<br />
Industriepark Kalle-Albert. Dieser katastrophale Effekt tritt ein,<br />
wenn man in der häuslichen Küche versucht, brennendes Fett<br />
fälschlicherweise mit Wasser zu löschen, statt einfach den Deckel<br />
auf den Topf zu legen.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Im Jahresdurchschnitt rückt die<br />
Werkfeuerwehr InfraServ Wiesbaden<br />
zu rund 450 Einsätzen aus.<br />
Insgesamt verfügt die Wehr über<br />
19 Fahrzeuge und 45 Einsatzkräfte<br />
– davon sind rund um die Uhr<br />
mindestens zwölf Einsatzkräfte<br />
im Dienst, tagsüber kommt noch<br />
eine Ergänzung um sechs weitere<br />
Wehrleute hinzu.<br />
FRANK HENNIG<br />
Auch im Unterrichtsraum der Werkfeuerwehr-Wache gab es<br />
interessante Experimentalvorträge. Dabei präsentierten Hans<br />
Mannherz (Mitte) und Achim Wolf (rechts) die unterschiedlichen<br />
Brandklassen, in die brennbare Stoffe eingeteilt werden. An einem<br />
kleinen Modellaufbau demonstrierten sie das Entstehen einer<br />
Staubexplosion.<br />
Hauptzweck der Veranstaltung<br />
war es, Öffentlichkeitsarbeit und<br />
Nachbarschaftspflege zu leisten.<br />
„Wir wollten demonstrieren, dass<br />
wir eine schlagkräftige und leistungsfähige<br />
Einheit sind“, so Wenderhold.<br />
Das dürfte mit diesem<br />
Tag der offenen Tür – da waren<br />
sich sicherlich alle Besucher einig –<br />
eindrucksvoll gelungen sein. (fhg)<br />
Große und kleine Besucher<br />
des Tages der offenen Tür<br />
konnten auch selbst den Umgang<br />
mit Feuerlöschern üben.<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>
Requiem von Mozart in<br />
der Oranierkirche<br />
Für Freunde der klassischen<br />
Musik wird am 22. November<br />
um 19 Uhr der Chor<br />
des Volksbildungswerkes<br />
Klarenthal und die Kantorei<br />
Selzen sowie Solisten<br />
das Requiem von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart in der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
aufführen. Der Eintritt zum<br />
Konzert kostet zwölf Euro,<br />
ermäßigt zehn Euro.<br />
Begleitet werden die Chöre<br />
und Solisten vom Rheinhessischen<br />
Kammerorchester<br />
unter der musikalischen Gesamtleitung<br />
von Dekanatskantor<br />
Giuliano Mameli.<br />
„Lassen Sie sich von diesem<br />
großen Werk der klassischen<br />
Musik inspirieren<br />
und erleben Sie Mozarts<br />
musikalische Umsetzung,<br />
die in jeder Phase menschliche<br />
Sehnsüchte und Ängste<br />
aber auch Hoffnung auszudrücken<br />
vermag“, betont<br />
Manfred Tuttlies vom Chor<br />
des Volksbildungswerkes<br />
Klarenthal.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
Der Chor des Volksbildungswerkes Klarenthal.<br />
Heiße Rockmusik und kaltwarmes<br />
Buffet<br />
Wie der Wiesbadener<br />
Winter auch wird, ...<br />
Die Rockband „Headless4“<br />
spielt am 1. November im<br />
Bootshaus-Saal des Wiesbadener<br />
Kanu-Vereins, Uferstraße<br />
2, ihr neues, eigenes<br />
Programm. Einlass ist ab 18<br />
Uhr, das Konzert beginnt um<br />
20 Uhr. Im Eintrittspreis von<br />
zehn Euro ist ein kalt-warmes<br />
Buffet inbegriffen. Eine vorherige<br />
Anmeldung ist unter der<br />
Telefonnummer (0611) 66781<br />
erforderlich.<br />
(red)<br />
ANATOLIJ HEI<strong>DER</strong><br />
... wir sind vorbereitet!<br />
„25 Räum- und Streufahrzeuge stehen einsatzbereit auf dem<br />
ELW-Betriebshof, alle Streupläne wurden aktualisiert und rund<br />
6.000 Tonnen Salz, 134.000 Liter Sole und 300 Tonnen Split sind<br />
eingelagert“, teilt Dezernent Dr. Oliver Franz mit.<br />
Die Rockband „Headless4“.<br />
www.elw.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 33
Abschlussfest der Aktionswoche „Buntes Leben Biebrich“ gefeiert<br />
Anfang <strong>Oktober</strong> veranstaltete<br />
die Stadtteilkonferenz Biebrich,<br />
ein Zusammenschluss<br />
verschiedener Einrichtungen<br />
im Stadtteil, eine<br />
Woche lang das Gemeinschaftsprojekt<br />
„Buntes Leben Biebrich“.<br />
Zum Thema<br />
„Demokratie und Toleranz“<br />
wurde es bereits<br />
im zwölften Jahr an unterschiedlichen<br />
Orten mit Aktionen<br />
für Kinder, Jugendliche<br />
Flüchtlinge<br />
begrüßt<br />
und Erwachsene veranstaltet.<br />
Das diesjährige Motto lautete:<br />
„Alle für Einen, Einer für<br />
Alle“. Ihren Abschluss<br />
fand die Aktionswoche<br />
mit einem<br />
Fest im Park des<br />
Toni-Sender-Hauses.<br />
Beim Abschlussfest<br />
wurden auch die<br />
Neuankömmlinge aus Syrien<br />
und Afghanistan begrüßt, die<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Es gab viele Bastel- und Erlebnisstände ...<br />
übergangsweise im Toni-Sender-Haus<br />
ein Quartier gefunden<br />
haben, da sie als Flüchtlinge<br />
ihre Heimat verlassen<br />
mussten. Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich und Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn nutzten daher<br />
zugleich die Gelegenheit,<br />
beteiligten sich der Kinderzirkus<br />
vom Bauhof, die Band<br />
„Grovetime“, die Showtanzgruppe<br />
der Wiesbadener<br />
Närrischen Garde sowie die<br />
Zumbagruppe aus dem Nachbarschaftshaus.<br />
Zudem gab<br />
es an verschiedenen Ständen<br />
Politikprominenz beim Abschlussfest der Aktionswoche „Buntes<br />
Leben Biebrich“ im Garten des Toni-Sender-Hauses (v.l.): Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich, Bürgermeister und Sozialdezernent Arno<br />
Goßmann, Ortsvorsteher Kuno Hahn, Karin Müller vom Nachbarschaftshaus<br />
und Walter Barth vom BauHof.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
... an denen sich die Kinder künstlerisch betätigen konnten.<br />
Bereits zum Beginn der Aktionswoche fand im Toni-Sender-Haus<br />
eine Aufführung vom Galli-Theater statt. Gezeigt wurde das<br />
Theaterstück „Der kleine Vampir“.<br />
sich einen Eindruck vom vorübergehenden<br />
Flüchtlingsquartier<br />
mit 60 Akutplätzen<br />
im Gebäude des früheren<br />
Biebricher Krankenhauses zu<br />
machen.<br />
Mit einem bunten Bühnenprogramm<br />
wurde das unterhaltsame<br />
Abschlussfest der<br />
Aktionswoche für Jung und<br />
Alt zu einem interkulturellen<br />
Nachmittag. Unter anderem<br />
eine reichhaltige Auswahl an<br />
internationalen, kulinarischen<br />
Genüssen. Den vielen engagierten<br />
Helferinnen und Helfern<br />
der beteiligten Einrichtungen<br />
und Organisationen wäre<br />
allerdings ein größerer Publikumszuspruch<br />
- insbesondere<br />
von Erwachsenen – zu wünschen<br />
gewesen.<br />
(fhg)<br />
34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>
Sängerinnen und Sänger<br />
für Chorprojekt gesucht<br />
Der Chor der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
in Wiesbaden-Biebrich<br />
sucht noch<br />
sangesfreudige Sängerinnen<br />
und Sänger für ein bevorstehendes<br />
Chorprojekt. Ziel<br />
des Projektes ist die Aufführung<br />
einer Abendmusik am 7.<br />
Dezember um 17 Uhr in der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />
Wer Interesse am Singen hat<br />
und gerne einmal Kompositionen,<br />
beispielsweise von<br />
John Rutter, singen möchte,<br />
der ist herzlich eingeladen,<br />
einmal in die Chorproben<br />
zu kommen. Geprobt wird<br />
immer dienstags von 19.30<br />
Uhr bis 21 Uhr. Probenort ist<br />
das Gemeindezentrum in der<br />
Albert-Schweitzer-Allee 44<br />
im Parkfeld. Notenkenntnisse<br />
und Vorsingen sind nicht erforderlich.<br />
(red)<br />
Ein deutsch-kroatischer Familiengottesdienst<br />
stand am 21.<br />
September im Mittelpunkt des<br />
diesjährigen Gemeindefestes in<br />
der St. Kilian-Kirche an der<br />
Waldstraße. Hausherr<br />
FRANK HENNIG<br />
Familiengottesdienst über<br />
das Glück im Alltag<br />
Diakon Uwe Groß und<br />
Pater Dr. Ante Bilokapic<br />
von der Wiesbadener<br />
Kroatischen Gemeinde<br />
hielten den Gottesdienst<br />
gemeinsam, in dem es um<br />
das Glück ging, welches man<br />
über die Sinne erfahren kann:<br />
Schönes sehen, hören, riechen,<br />
schmecken, fühlen und denken.<br />
„Freunde sind wichtiger<br />
als Geld“, so die Kernbotschaft<br />
des Gottesdienstes und Diakon<br />
Groß zitierte dazu aus dem Bilderbuch<br />
„Der kleine Rabe Tao“<br />
von der Autorin Else Schwenk-<br />
Anger.<br />
Gemeindefest<br />
in<br />
St. Kilian<br />
Auch die Äthiopisch-orthodoxe<br />
Gemeinde nahm am Familiengottesdienst<br />
in St. Kilian teil.<br />
Seit drei Jahren geniest sie<br />
Gastrecht in St. Kilian. Insgesamt<br />
nahmen an dem<br />
Gottesdienst, wie auch<br />
beim anschließenden<br />
Fest im Gemeindesaal<br />
bei Countrymusik, rund<br />
140 Menschen teil. Es<br />
gab ein gemeinsames Mittagessen<br />
und auch für Kaffee<br />
und Kuchen war reichlich gesorgt.<br />
Für die Kinder war eigens<br />
eine Hüpfburg aufgestellt<br />
worden, die allerdings wegen<br />
des Regens nur eine Stunde genutzt<br />
werden konnte – danach<br />
spielten die Kinder im Kindergarten<br />
weiter.<br />
(fhg)<br />
Wir freuen uns Sie wieder<br />
an unserem alten Standort<br />
in unseren neuen<br />
Räumen begrüßen<br />
zu dürfen!<br />
Pater Dr. Ante Bilokapic und Diakon Uwe Groß beim Familiengottesdienst<br />
in St. Kilian.<br />
Inh. Volker Heuser<br />
Rathausstraße 76<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Tel. 0611 / 6 12 81<br />
www.cafe-van-riggelen.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 35
Orgelkonzert mit Stefan<br />
Kießling<br />
PRIVAT<br />
Turnverein<br />
Amöneburg<br />
Brillen-Service<br />
Wir überprüfen den Zustand Ihrer<br />
Brille, passen den Sitz wieder<br />
optimal an und reinigen Ihre Brille<br />
mit einem schonenden<br />
Ultraschallgerät.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - Sa 9.00 - 13.00 Uhr +<br />
Mo - Fr 15.00 - 18.30 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
auch Hausbesuche<br />
Am 9. November<br />
findet um 17 Uhr<br />
in der Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche<br />
ein Orgelkonzert<br />
mit Stefan Kießling<br />
aus Leipzig statt.<br />
Es erklingen unter<br />
anderem Werke<br />
von Johann Sebastian<br />
Bach, Felix<br />
Mendelssohn<br />
Bartholdy und<br />
Max Reger. Das<br />
Konzert wird per<br />
Video auf eine im<br />
Kirchenraum stehende<br />
Leinwand<br />
übertragen. Der<br />
Eintritt kostet zehn<br />
Euro, ermäßigt für<br />
Schüler, Studenten<br />
und Schwerbehinderte<br />
sieben Euro.<br />
(red)<br />
Stefan Kießling gibt ein Orgelkonzert<br />
in Biebrich.<br />
Neu im Programm des<br />
Turnvereins Amöneburg ist<br />
die Sportart Rope-Skipping<br />
(Seilspringen). Das Angebot<br />
erfolgt in Kursform und<br />
zwar ab dem 3. November,<br />
jeweils montags von 17 bis<br />
18 Uhr in der Amöneburger<br />
Fröbelhalle. Der Kurs ist<br />
offen für alle Teilnehmer,<br />
ohne Rücksicht auf bisherige<br />
Erfahrungen in der<br />
Sportart.<br />
Die diesjährige Verleihung<br />
der bei der Sportabzeichengemeinschaft<br />
des Turnvereins<br />
Amöneburg und der<br />
Betriebssportgemeinschaft<br />
Kalle-Albert erworbenen<br />
Sportabzeichen erfolgt traditionsgemäß<br />
im Rahmen<br />
einer Sportabzeichenabschlussfeier.<br />
In diesem Jahr<br />
findet diese Feier am 4. November<br />
um 17 Uhr in der<br />
Fröbelhalle in Amöneburg<br />
statt.<br />
(red)<br />
Das etwas andere Konzept: APC-Kinderhaus feiert 44. Geburtstag<br />
Der 1. APC Kinderhaus e.V. in<br />
Biebrich hat sich an seinem 44.<br />
Geburtstag mit einem Dankeschön-Fest<br />
bei seinen Freunden,<br />
Förderern und Unterstützern für<br />
die Mithilfe bei der Umgestaltung<br />
des Außengeländes und dem Bau<br />
eines neuen Klettergerüstes<br />
bedankt. Bürgermeister<br />
und Sozialdezernent<br />
Arno Goßmann schnitt<br />
dazu im Beisein der<br />
Kinder, Eltern und aller<br />
Mitwirkenden eine große<br />
„Dankeschön“-Torte an. Zuvor<br />
hatte er die Wichtigkeit der<br />
Elterninitiativen im gesamtstädtischen<br />
Konzept zur Versorgung<br />
mit Kindergartenplätzen betont.<br />
1970 hat Wiesbadens älteste<br />
Elterninitiative das Kinderhaus<br />
des 1. APC Vereins an der Ecke<br />
Rheingaustraße / Albert-Schweitzer-Allee<br />
gegründet. „APC“ steht<br />
für „Antipädagogischer Club“.<br />
Angelehnt an antipädagogische<br />
Konzepte verbringen dort rund<br />
30 Kinder im Alter von 1,5 bis<br />
13 Jahren ihre Zeit in selbstgewählten<br />
Spielgruppen, je nach<br />
Dank für<br />
neues Klettergerüst<br />
Interesse. Die Kinder erfahren<br />
Impulse, aber möglichst wenig<br />
Vorgaben und Intervention durch<br />
die betreuenden Erwachsenen.<br />
So haben sie verstärkt die Möglichkeit,<br />
soziale Verantwortung,<br />
konstruktives Verhalten in Gruppen<br />
und Selbständigkeit zu<br />
lernen. In dem Haus mit<br />
großem Außengelände<br />
werden die Kinder von<br />
fünf angestellten Bezugspersonen<br />
und den<br />
Eltern betreut. Von Beginn<br />
an handelt es sich um eine<br />
städtisch anerkannte Kindertagesstätte.<br />
Aufgrund von Sicherheitsmängeln<br />
musste das Kinderhaus im<br />
Jahre 2009 das alte Klettergerüst<br />
abreisen. Um diesen Verlust auszugleichen<br />
wurde dann 2010 in<br />
einem groß angelegten Projekt<br />
mit der schrittweisen Planung<br />
und Umsetzung zum Bau eines<br />
neuen Klettergerüstes begonnen.<br />
Am 19. September wurde<br />
nun der erfolgreiche Abschluss<br />
des Projektes mit allen Beteiligten<br />
gefeiert.<br />
Insgesamt wurden für<br />
die Maßnahme rund<br />
15.000 Euro aufgebracht.<br />
Gut die Hälfte<br />
der Summe wurde<br />
durch Zuschüsse der<br />
Stadt Wiesbaden und<br />
des Ortsbeirates Biebrich<br />
gedeckt. Die restlichen<br />
Gelder wurden<br />
in Eigenleistung und<br />
durch gesammelte<br />
Spenden aufgebracht.<br />
Bei der praktischen<br />
Umsetzung erhielt<br />
man vor allem Unterstützung<br />
im Rahmen<br />
von „Wiesbaden engagiert“<br />
durch die<br />
Firmen Taunus-Auto<br />
GmbH, Bildungswerk<br />
der hessischen Wirtschaft,<br />
Naspa, Müller<br />
& Winkler Baumpflege,<br />
Containerdienst<br />
Sprengart und Huhle<br />
Stahl- und Metallbau<br />
– und natürlich von aktiven<br />
Eltern. Katrin Brendel vom APC-<br />
Kinderhaus dankte allen Beteiligten<br />
und Mitwirkenden für ihre<br />
Anschnitt der Dankeschön-Torte durch<br />
Bürgermeister Arno Goßmann und Katrin<br />
Brendel vom APC-Kinderhaus.<br />
große Unterstützung.<br />
(red/fhg)<br />
PRIVAT<br />
36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>
Gold beim BalticCup in Kopenhagen<br />
Zweimal Gold gewannen Christina<br />
Berchtold von der Rudergesellschaft<br />
Wiesbaden-Biebrich und<br />
ihre Partnerin Luise Hägerich von<br />
der Frankfurter Rudergesellschaft<br />
Germania im geriemten Zweier<br />
ohne Steuermann beim BalticCup<br />
<strong>2014</strong> in Kopenhagen, Dänemark.<br />
Der BalticCup ist ein internationaler<br />
Juniorenwettkampf, der elf an<br />
der Ostsee liegenden Staaten und<br />
wird jeweils im Wechsel in einem<br />
der Länder ausgetragen. Sowohl<br />
über die Olympische Distanz von<br />
2.000 Metern als auch über die<br />
Kurzstreckendistanz von 500<br />
Metern dominierte das Boot des<br />
deutschen Ruderverbands Ende<br />
September das Teilnehmerfeld.<br />
Silber erreichte an beiden Tagen<br />
Polen, Bronze die Gastgeber aus<br />
Dänemark.<br />
Für die beiden 17-Jährigen war<br />
es der erste Start auf internationalem<br />
Niveau und im Trikot der<br />
Nationalmannschaft. „Der erste<br />
Schritt für eine potentiell internationale<br />
Karriere wurde gesetzt.<br />
Wir sind sehr stolz auf diesen<br />
Sieg, der eine echte Belohnung<br />
für die vielen Monate des harten<br />
Trainings ist“, so Vereinstrainer<br />
Pedro Crespo. Trainiert wurde<br />
das Boot in den finalen Wochen<br />
von Johannes Karg, Trainer der<br />
Frankfurter Rudergesellschaft<br />
Germania.<br />
Rennen sieben Meistertitel, fünf<br />
Vize-Titel und fünf Bronzemedaillen.<br />
Top-Scorer waren dabei Janis Seidenfaden<br />
und Valentin Schrod.<br />
Die beiden 18-Jährigen platzierten<br />
sich in jedem ihrer<br />
Rennen auf dem Siegertreppchen<br />
und kehren<br />
beide mit jeweils fünf<br />
Medaillen und zwei<br />
Hessenmeister-Titeln<br />
zurück. Gold gewannen<br />
sie gemeinsam mit ihrem<br />
Partner Wolf Eckhard und Stefan<br />
Wahner (beide Rudergesellschaft<br />
Wetzlar) sowohl im Vierer ohne<br />
Steuermann als auch im Doppelvierer<br />
ohne Steuermann der Junioren<br />
A (Klasse unter 19 Jahren).<br />
Viele<br />
Erfolge bei<br />
Rudergesellschaft<br />
Auch die jüngsten Aktiven der<br />
RWB konnten auf ganzer Linie<br />
glänzen. Die meisten Medaillen<br />
gewann die 13-jährige Katharina<br />
Schönfelder. Sowohl im<br />
Leichtgewichts-Einer als auch<br />
im offenen Einer gewann die<br />
Wiesbadenerin Gold und<br />
den Hessenmeistertitel.<br />
Hessenmeister wurde<br />
außerdem der Leichtgewichts-Doppelzweier<br />
der 12- und 13-jährigen<br />
Jungen mit Julian Neuner<br />
und Leonard Karlik. Die beiden<br />
Jungs wurden auch im Mixed<br />
Doppelvierer mit Steuermann der<br />
gleichen Altersklasse Hessenmeister.<br />
Zusammen mit Lea-Thao<br />
Göbel, Isabelle Gackenholz und<br />
Steuermann Karl Schreiber ließen<br />
sie die Gegner hinter sich<br />
und gewannen Gold. Zusammen<br />
mit seinem Partner Ole Dressler<br />
gewann Karl Schreiber auch in<br />
einem Wimpernschlagfinale den<br />
Leichtgewichts-Doppelzweier der<br />
13- und 14-jährigen und wurde<br />
Hessenmeister.<br />
„Ein großartiges Wochenende<br />
und ein wirklich toller Saisonabschluss.<br />
Mit sieben Hessenmeistertiteln<br />
sowohl in der Junioren<br />
als auch in der Kinderklasse haben<br />
wir wieder gezeigt, dass<br />
unsere Jugendarbeit auf ganzer<br />
Linie erfolgreich ist“, so Pedro<br />
Crespo, Junioren-Trainer der<br />
RWB.<br />
(red)<br />
JOHANNES KARG, WWW:RU<strong>DER</strong>N:DE<br />
Mit insgesamt 17 Platzierungen<br />
kehrten die Aktiven der Rudergesellschaft<br />
Wiesbaden-Biebrich<br />
zudem eine Woche später von<br />
den Hessischen Meisterschaften<br />
in Eschwege zurück. Das Team<br />
rund um Trainer Pedro Crespo<br />
und Dirk Schreiber gewann in 24<br />
Christina Berchtold (links) von der Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich und Luise Hägerich von der<br />
Frankfurter Rudergesellschaft Germania.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Grabpflege · Grabanlagen<br />
Dauergrabpflege-Verträge<br />
Vorsorge-Beratung · Trauerfloristik<br />
Fleurop-Service<br />
Zeitgerechte Floristik für jeden Anlass<br />
Bernhard-May-Str. 23 (am Friedhofseingang)<br />
Wiesbaden-Biebrich · Tel. 0611/667 06<br />
Samstags bis 17 Uhr geöffnet<br />
www.gaertnerei-hassenbach.de<br />
seit 1901<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 37
Terminübersicht<br />
25. <strong>Oktober</strong> <strong>2014</strong><br />
19 Uhr, Konzert mit dem Newa-<br />
Ensemble aus St. Petersburg,<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
Rheinufer<br />
26. <strong>Oktober</strong> <strong>2014</strong><br />
8 – 13 Uhr, Trödelmarkt in der<br />
Halle des Turnvereins Biebrich,<br />
Rathenauplatz 13<br />
30. <strong>Oktober</strong> bis 2. November<br />
<strong>2014</strong><br />
16. Internationales Trickfilm-<br />
Wochenende Wiesbaden im<br />
Biebricher Schloss (siehe Beitrag<br />
in dieser <strong>Ausgabe</strong>)<br />
2. November <strong>2014</strong><br />
10 – 15 Uhr, Biebricher Gesundheitstag,<br />
Schloss Biebrich<br />
2. November <strong>2014</strong><br />
11 Uhr, Jazz-Frühschoppen mit<br />
Nick Benjamin und der „Lighthouse<br />
Jazzband“, Turnhalle des<br />
Turnvereins Biebrich, Rathenauplatz<br />
13<br />
4. November <strong>2014</strong><br />
16 – 17 Uhr, Sprechstunde des<br />
Ortsvorstehers im Biebricher<br />
Rathaus, Rathausstraße 63, 1.<br />
Stock, Zimmer 33<br />
5. November <strong>2014</strong><br />
20 Uhr, Livemusik im Restaurant<br />
CasaNova mit „Mon Jazz“, Nibelungenstraße<br />
19<br />
7. November <strong>2014</strong><br />
20 Uhr, Konzert des ALMA-Gitarrenduos<br />
im Rahmen der Daniel-Honsack-Konzertreihe,<br />
Biebricher<br />
Rathaus, Rathausstraße 63<br />
(Eintritt frei, Spenden erbeten)<br />
8. November <strong>2014</strong><br />
14 – 16 Uhr, Kindersachenbasar<br />
in der Markuskirchengemeinde,<br />
Waldstraße 85<br />
8. November <strong>2014</strong><br />
14.30 Uhr, Hausfest im Nachbarschaftshaus,<br />
Rathausstraße 10<br />
9. November <strong>2014</strong><br />
8 – 13 Uhr, Trödelmarkt in der<br />
Halle des Turnvereins Biebrich,<br />
Rathenauplatz 13<br />
9. November <strong>2014</strong><br />
14.30 – 17.30 Uhr, Tanznachmittag<br />
mit Lutz Riebensahm bei<br />
Kaffee und Kuchen, Treffpunkt<br />
Aktiv (Martin-Hörner-Zentrum),<br />
Galatea-Anlage<br />
9. November <strong>2014</strong><br />
17 Uhr, Orgelkonzert mit Stefan<br />
Kießling, Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirche, Rheinufer<br />
11. November <strong>2014</strong><br />
14.30 Uhr, vorweihnachtlicher<br />
Basar im Toni-Sender-Haus, gegen<br />
17.15 Uhr Laternenumzug<br />
im Außengelände der Kindertagesstätte,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-<br />
Straße 30<br />
11. November <strong>2014</strong><br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich im Biebricher<br />
Rathaus, Rathausstraße<br />
63 (Bürgerfragestunde zu Beginn)<br />
14. November <strong>2014</strong><br />
15 – 17 Uhr, Tanz-Café „Beschwingt<br />
raus aus dem Alltag“,<br />
Tanzsportzentrum des Tanz-<br />
Clubs Blau-Orange, Erich-Ollenhauer-Straße<br />
6-8<br />
16. November <strong>2014</strong><br />
11.30 Uhr, Volktrauertag auf<br />
dem Biebricher Friedhof, Trauerhalle<br />
18. November <strong>2014</strong><br />
14.30 Uhr, Tanztee mit Georg<br />
Ganswindt, Saal des Toni-Sender-Hauses,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-<br />
Straße 30<br />
21. November <strong>2014</strong><br />
19.30 Uhr, Konzerte auf Henkellsfeld<br />
mit Sofja Gülbadamova<br />
am Klavier, Marmorsaal der<br />
Sektkellerei Henkell, Biebricher<br />
Allee 142<br />
22. November <strong>2014</strong><br />
19 Uhr, Requiem von Mozart mit<br />
dem Chor des Volksbildungswerkes<br />
Klarenthal und der Kantorei<br />
Selzen, Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
Rheinufer<br />
25. November <strong>2014</strong><br />
20 Uhr, Übergabe des Weihnachtsbaums<br />
am Biebricher<br />
Schloss (Rheinseite) mit kleinem<br />
Programm<br />
29. und 30. November <strong>2014</strong><br />
„Gibber Winterzauber“ am<br />
Gibber Weihnachtsbaum in der<br />
Bleichwiesenstraße<br />
29. November <strong>2014</strong><br />
18 Uhr, Chorage-Jahreskonzert<br />
unter dem Motto „Chorage &<br />
Friends“ mit dem MGV Geinsheim<br />
und „Next Generation“<br />
Egelsbach, Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirche, Rheinufer<br />
30. November <strong>2014</strong><br />
19 Uhr, Adventscomedy beim<br />
Carnevalverein Narrenlust Waldstraße,<br />
Gemeindesaal St. Kilian,<br />
Waldstraße/Holsteinstraße<br />
Heimspiele der 1. Mannschaft des Fußballvereins<br />
Biebrich 1902 (Verbandsliga Hessen Mitte) auf dem<br />
Dyckerhoff-Sportplatz:<br />
8. November, 14.30 Uhr,<br />
gegen FV 09 Breidenbach<br />
Närrischer Fahrplan für den<br />
Kampagnenstart<br />
8. November <strong>2014</strong><br />
19.11 Uhr, Närrische Weinprobe<br />
der Närrischen Gesellen der<br />
Kolpingfamilie Biebrich, Kettelerhaus,<br />
Breslauer Straße 1<br />
11. November <strong>2014</strong><br />
18.33 Uhr, öffentlicher Kampagnenstart<br />
am Wiesbadener<br />
Rathaus, Schlossplatz<br />
14. November <strong>2014</strong><br />
20.11 Uhr, Eröffnungssitzung<br />
der Dacho, Christian-Bücher-<br />
Halle, Weidenbornstraße 1<br />
15. November <strong>2014</strong><br />
18.11 Uhr, Eröffnung der Kampagne<br />
bei der Wiesbadener<br />
Närrischen Garde, Bürgersaal,<br />
Galatea-Anlage<br />
15. November <strong>2014</strong><br />
19.11 Uhr, Eröffnungssitzung<br />
der Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />
Elf, TuS Dotzheim, Stegerwaldstraße<br />
30. November, 12.30 Uhr,<br />
gegen SV Niedernhausen<br />
15. November <strong>2014</strong><br />
20.11 Uhr, Kampagneneröffnung<br />
des Carnevalvereins Narrenlust<br />
Waldstraße, Gemeindesaal<br />
St. Kilian, Waldstraße/<br />
Holsteinstraße<br />
15. November <strong>2014</strong><br />
20.11 Uhr, Kampagneneröffnung<br />
bei den Fidelen Narren<br />
von ESWE, Christian-Bücher-<br />
Halle, Weidenbornstraße 1<br />
22. November <strong>2014</strong><br />
20.11 Uhr, Kampagnenstart<br />
des Karneval-Clubs Rheingauviertel,<br />
Hilde-Müller-Haus,<br />
Wallufer Platz<br />
29. November <strong>2014</strong><br />
20.11 Uhr, Kampagneneröffnung<br />
bei den Lustigen Löfflern<br />
von ESWE, Christian-Bücher-<br />
Halle, Weidenbornstraße 1<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind<br />
den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong> zu entnehmen.<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2014</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
November 08. 11. <strong>2014</strong> 10. 11. <strong>2014</strong> 21. 11. <strong>2014</strong><br />
Dezember 04. 12. <strong>2014</strong> 05. 12. <strong>2014</strong> 16. 12. <strong>2014</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>
BIGA <strong>2014</strong><br />
vom Herzogsplatz bis an den Rhein<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
DANKE!<br />
3 tolle Tage in Biebrich<br />
Wir danken allen<br />
Sponsoren,<br />
Geschäftsleuten<br />
und Mitwirkenden<br />
für drei schöne<br />
„Feiertage“ in<br />
Biebrich.<br />
Den Besuchern<br />
hoffen wir damit<br />
eine Freude gemacht<br />
zu haben<br />
und freuen uns<br />
auf ein Wiedersehen<br />
im nächsten<br />
Jahr!<br />
20 Jahre<br />
Sponsoren:<br />
39 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2011<br />
Der Vorstand und<br />
alle BIG-Mitglieder<br />
Ortsbeirat<br />
Biebrich<br />
Schirmherr: Sven Gerich<br />
Oberbürgermeister<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
/ OKTOBER<br />
/ MÄRZ<br />
2013<br />
<strong>2014</strong><br />
39
40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>