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DER BIEBRICHER, Ausgabe 275, Oktober 2014

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich

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Nr. <strong>275</strong> / <strong>Oktober</strong> <strong>2014</strong> / kostenlos<br />

„Austrinken“<br />

am Weinstand<br />

wieder großer Erfolg<br />

Tag der offenen Tür bei der<br />

Werkfeuerwehr InfraServ<br />

www.facebook.com/gerichdruck.de<br />

BIG-Jubiläum und<br />

verkaufsoffener Sonntag


2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

und wieder ein kleines Jubiläum:<br />

Dies ist die <strong>275</strong>. <strong>Ausgabe</strong><br />

Ihres <strong>BIEBRICHER</strong>s! Und noch<br />

viel wichtiger ist die Botschaft,<br />

dass wir unvermindert und mit<br />

voller Energie für Sie, unsere<br />

treuen Leserinnen und Leser,<br />

weitermachen. Der Herausgeber<br />

des <strong>BIEBRICHER</strong>s, Gustav<br />

Gerich, hat seine Produktion<br />

zwar vor einigen Tagen zur<br />

Druckerei Zeidler nach Mainz-<br />

Kastel verlagert, doch das Büro<br />

der Druckerei Gerich, zugleich<br />

auch zuständig für die Anzeigenannahme<br />

für den BIEBRI-<br />

CHER, bleibt unverändert in der<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 15 und<br />

unter der bekannten Telefonnummer<br />

(siehe nebenstehendes<br />

Impressum), mit Carolin Ruckes<br />

als Ansprechpartnerin für unsere<br />

Anzeigenkunden, erhalten.<br />

Beim Redaktionsteam bleibt<br />

ohnehin alles unverändert, so<br />

dass unser Erfolgsmotto „Aus<br />

Biebrich, für Biebrich“ weiterhin<br />

Gültigkeit besitzt und unser Alleinstellungsmerkmal<br />

bleibt.<br />

FRANK HENNIG<br />

Gewohnt vielfältig und informativ<br />

zugleich sind auch wieder<br />

die Themen dieser <strong>Ausgabe</strong>. Sie<br />

reichen vom Neu-Biebricher und<br />

neuen Staatstheater-Intendanten<br />

Uwe Eric Laufenberg (Seite<br />

17) über den „Tag der offenen<br />

Tür“ bei der Werkfeuerwehr InfraServ<br />

(Seite 32) sowie den verkaufsoffenen<br />

Sonntag mit dem<br />

20-jährigen BIG-Jubiläum (Seite<br />

4 und 5) bis hin zum Abschied<br />

von „Biebrichs Schutzmann“<br />

Ralf Brinkmann (Seite 8) und<br />

natürlich dem vom <strong>BIEBRICHER</strong><br />

organisierten „Austrinken am<br />

Weinstand“ (Seite 10 und 11).<br />

Eine interessante Lektüre<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

Es gibt noch „Goethewein“! Anlässlich der 200. Wiederkehr<br />

des 65. Geburtstages von Johann Wolfgang<br />

von Goethe, den der Dichter damals im Biebricher<br />

Schloss feierte, hat die Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />

Vereine und Verbände eine Sonderabfüllung<br />

eines 2013er „Blanc de Noirs“ des Weinguts Friedel<br />

Russler veranlasst. Versehen mit einem speziellen<br />

Etikett, das an den Goethe-Geburtstag in Biebrich<br />

erinnert, ist dieser Wein sicherlich ein ideales Geschenk<br />

für einen Wein- und/oder Biebrich-Freunde.<br />

Ein Teil des Verkaufserlöses von zehn Euro je Flasche<br />

fließt zudem in die Finanzierung des nächstjährigen<br />

Mosburgfestes mit ein. Weitere Informationen zum<br />

„Goethewein“ gibt es bei Günter Noerpel unter der<br />

Telefonnummer (0611) 691665.<br />

(fhg)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Richard Wachter (rwr)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Holger März<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

anzeigen@gerichdruck.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Satz und Layout:<br />

Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />

etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Redaktionsschluss d. <strong>Ausgabe</strong> 13.10.<strong>2014</strong><br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

Heizungsbau<br />

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65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 3


Die BIG ist „very big“<br />

„Nicht zuletzt dank des hervorragenden<br />

Wetters war es<br />

wieder ein sehr gut besuchter<br />

verkaufsoffener Sonntag in<br />

Biebrich“, erklärt Gustav Gerich,<br />

Vorsitzender der Biebricher<br />

Interessengemeinschaft<br />

für Handel und<br />

Gewerbe (BIG). Die<br />

BIG hatte sich auch<br />

und gerade wegen<br />

ihres 20-jährigen<br />

Bestehens im Biebricher<br />

Ortskern zwischen<br />

Herzogsplatz und<br />

Rheinufer wieder Einiges einfallen<br />

lassen, um Interessierte und<br />

Käufer anzulocken. So boten<br />

die am verkaufsoffenen Sonntag<br />

mitwirkenden über 50 Geschäfte<br />

an diesem Tag wieder<br />

viele Sonderaktionen.<br />

Gerich. Daher brauche Biebrich<br />

ein eigenes Markenzeichen, einen<br />

eigenen Stellenwert. Was<br />

die Geschäftsleute und die BIG<br />

daher auch besonders freute,<br />

war die große Zahl der aus-<br />

Verkaufsoffener<br />

Sonntag<br />

die Theke halten oder Bekannte<br />

treffen“, so Gerich. „Unsere<br />

Botschaft ist offensichtlich<br />

angekommen“, freute sich der<br />

BIG-Vorsitzende, der vom erneuten<br />

Erfolg begeistert war.<br />

Auch Wiesbadens<br />

Oberbürgermeister,<br />

früher selbst zusammen<br />

mit seinem Vater<br />

Gewerbetreibender<br />

in Biebrich, nahm<br />

sich viel Zeit, um den<br />

Sonntag in Biebrich zu<br />

verbringen, Geschäfte zu besuchen<br />

und zahlreiche Gespräche<br />

zu führen. Bei der Eröffnung<br />

des verkaufsoffenen Sonntags<br />

zum 20-jährigen BIG-Jubiläum<br />

erklärte der Oberbürgermeister:<br />

„Die ‚Märkte auf der grünen<br />

Wiese’ sind natürlich bequem.<br />

FRANK HENNIG<br />

Schon eine Tradition beim verkaufsoffenen Sonntag in Biebrich:<br />

Der Biker- und Harleytreff in der Mainstraße.<br />

Die meisten Geschäftsleute<br />

zeigten sich mit dem Verlauf des<br />

Sonntags erneut zufrieden, bot<br />

dieser Tag doch die Gelegenheit,<br />

das vielfältige Angebot zu<br />

präsentieren, das es in Biebrich<br />

„noch“ gibt und sich zu positionieren.<br />

„Die Konkurrenz rund<br />

um Biebrich herum ist groß“,<br />

so der BIG-Vorsitzende Gustav<br />

FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />

Oberbürgermeister Sven Gerich, BIG-Vorsitzender Gustav Gerich<br />

und Moderator Tobias Radloff.<br />

Vordergründig ging es an diesem<br />

Tag nicht um Umsatzmaximierung.<br />

Manche Geschäftsleute<br />

spendeten sogar<br />

ihre Tageseinnahmen für gemeinnützige<br />

Zwecke. Vielfach<br />

wurde einfach nur die große<br />

Verbundenheit zu Biebrich ausgedrückt,<br />

wie beispielsweise<br />

bei den mitwirkenden Banken,<br />

die ihre Kunden bewirteten.<br />

Die Menschen nahmen sich<br />

zum Bummeln und Einkaufen<br />

einfach die Zeit, die sie sonst<br />

innerhalb der Woche oft nicht<br />

haben. „Das ist der Sinn, den<br />

die BIG mit ihrem alljährlichen<br />

verkaufsoffenen Sonntag verfolgt:<br />

In Ruhe einkaufen, vergleichen,<br />

ein Schwätzchen über<br />

Aber glücklicherweise werden<br />

wir alle immer älter. Im Alter<br />

nimmt jedoch die Mobilität ab<br />

und dann schätzt man einen<br />

wohnortnahen und fußläufig<br />

zu erreichenden Einzelhandel<br />

in seinem Wohnumfeld. Diesen<br />

Einzelhandel im Biebricher<br />

Ortskern auch zukünftig zu erhalten<br />

und zu stärken hat sich<br />

die engagierte BIG mit zahlreichen<br />

und über das ganze Jahr<br />

verteilten Aktionen zum Ziel<br />

gemacht. Daher ist die BIG für<br />

mich wirklich ‚very big’.“<br />

Verkaufsoffener Sonntag in Biebrich ist immer auch ein Tag mit<br />

vollen Bürgersteigen.<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>


Der wie immer gut besuchte zentrale Veranstaltungsort in der<br />

Robert-Krekel-Anlage.<br />

Haben Sie<br />

Ihre Weihnachtsfeier<br />

schon gebucht?<br />

Monatlich wechselnde<br />

kulinarische Spezialitäten<br />

aus Italien !<br />

Wir haben noch freie Termine!<br />

Reservieren Sie jetzt!<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Nicht immer ging es ums Verkaufen – vielfach wurden auch einfach<br />

„nur“ Kundenkontakte mit verschiedenen Aktionen gepflegt.<br />

wärtigen Kunden. Wer auf die<br />

Kennzeichen der Autoschlangen<br />

auf der Rathausstraße und<br />

der Straße der Republik schaute,<br />

wird den Erfolg der Aktion<br />

bestätigen können. Und genau<br />

darum ging es: Biebrich als attraktive<br />

Einkaufsalternative zur<br />

Innenstadt und insbesondere<br />

zu den Großmärkten darzustellen.<br />

„Wer die Vielfalt in Biebrich<br />

beim verkaufsoffenen Sonntag<br />

kennengelernt hat, kommt vielleicht<br />

auch hinterher gerne wieder“,<br />

hofft der BIG-Vorsitzende.<br />

Schade war nur wieder, dass neben<br />

den gut 50 beim verkaufsoffenen<br />

Sonntag mitwirkenden<br />

Geschäften einige Biebricher<br />

Geschäftsleute an diesem Tag<br />

nicht ihre Türen öffneten. Und<br />

das, obwohl im Endeffekt auch<br />

sie vom Engagement der BIG<br />

und ihrer Mitgliedsbetriebe dank<br />

solcher Aktionen profitieren. (fhg)<br />

Diltheystraße 3 · 65203 Wiesbaden<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 5


Siedlerfest mit „eigenem“ Sekt vom neuen Weinstand<br />

Das diesjährige Siedlerfest der Siedlergemeinschaft<br />

Rosenfeld und Selbsthilfe, das in<br />

diesem Jahr entgegen der sonst üblichen Tradition<br />

nicht am ersten Juni-Wochenende, sondern<br />

am 27. September stattfand, stand ganz<br />

im Zeichen des neuen Weinstandes. Einige<br />

Rentner der Gemeinschaft hatten in wochenlanger<br />

Arbeit hinter dem Gemeinschaftshaus<br />

einen dauerhaften Weinstand errichtet, über<br />

den die Siedlergemeinschaft nun die komplette<br />

Bewirtung bei Außenveranstaltungen<br />

auf ihrem schönen Gelände abwickeln kann.<br />

Erst wenige Tage vor dem Siedlerfest wurden<br />

die Arbeiten beendet und so konnte der<br />

Weinstand beim Zusammentreffen der Siedler<br />

seine erste „Feuertaufe“ bestehen. Eigens<br />

zur zünftigen Einweihung des Standes hatte<br />

die Siedlergemeinschaft eine Sekt-Sonderabfüllung<br />

mit eigenem Siedleretikett in Auftrag<br />

gegeben, die reißenden Absatz bei den Siedlern<br />

fand.<br />

Mitglieder der Mittelalter-Gruppe „Diu lebendec Historje“ kümmerten sich um die Kinderbetreuung<br />

beim Siedlerfest der Siedlergemeinschaft Rosenfeld und Selbsthilfe.<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Mit dem Weinstand konnte die Attraktivität<br />

des vor sechs Jahren ebenfalls in Eigenleistung<br />

geschaffenen Gemeinschaftshauses an<br />

der Zaberner Straße noch weiter gesteigert<br />

Ein Gläschen „eigener Siedlersekt“ auf den neuen Weinstand<br />

am Gemeinschaftshaus (v.l.): Dietger Dexheimer, Rita<br />

Evermann, Wolfgang Essig, Veronika Pietzonka und Siedlervorsitzende<br />

Birgit Großer.<br />

werden. Gedacht ist das Gemeinschaftshaus<br />

in erster Linie für Feste und Feierlichkeiten<br />

der in den Siedlungen Rosenfeld und Selbsthilfe<br />

lebenden Familien. Aber auch Gäste<br />

außerhalb der Siedlergemeinschaft<br />

können das Gemeinschaftshaus<br />

anmieten –<br />

mittlerweile ist dies jedoch<br />

kein Geheimtipp mehr und<br />

das Gemeinschaftshaus ist<br />

auf Monate im Voraus ausgebucht.<br />

Rund 230 der insgesamt<br />

300 in den beiden Siedlungen<br />

entlang der Äppelallee<br />

lebenden Familien sind in<br />

der Siedlergemeinschaft<br />

zusammengeschlossen und<br />

viele Familien leben bereits<br />

seit Jahrzehnten dort. Daher<br />

bildet das Siedlerfest<br />

auch immer den Rahmen<br />

für die Ehrung langjähriger<br />

Mitglieder. In diesem Jahr<br />

war es ein besonders großer Ehrungskreis. Für<br />

50-jährige Zugehörigkeit zur Siedlergemeinschaft<br />

wurden Hannelore und Hans-Dieter<br />

Herrmann sowie Margret Courtial und Johanna<br />

Viebke geehrt. 40 Jahre dabei sind: Ursula<br />

Bolle-Haber, Gisela Mernberger, Manfred<br />

Weiß, Eva-Maria und Lutz Lorenz sowie Doris<br />

Lambrecht. Eine Urkunde für 25 Jahre erhielten:<br />

Jutta und Rainer Fröb, Michael Kaiser,<br />

Margareta und Friedrich Müller sowie Fazila<br />

und Axel Scheid.<br />

Um die jüngeren Gäste des Siedlerfestes kümmerte<br />

sich in diesem Jahr die Mittelalter-Gruppe<br />

„Diu lebendec Historje“ unter anderem<br />

mit Spielen, kleinen Bastelarbeiten und einem<br />

Quiz. Für die großen Gäste gab es Kaffee und<br />

selbstgebackenen Kuchen, Wein, Sekt, verschiedene<br />

Cocktails, eine Bierinsel und leckere<br />

Speisen. Zudem wurde eine Tombola mit attraktiven<br />

Preisen veranstaltet – außerdem gab<br />

es wieder den beliebten Schätzwettbewerb.<br />

Auch das schöne Spätsommerwetter leistete<br />

seinen Beitrag zum Erfolg des Festes bis in den<br />

späten Abend hinein.<br />

(fhg)<br />

Zaberner Straße 21<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611 - 616 04<br />

Fax. 0611 - 26 01 11<br />

Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>


„WIR in Wiesbaden“ widmet sich dem Thema „Sprache<br />

und Diskriminierung“<br />

Das Wort „Vielfalt“ und das oft<br />

beschworene „Wir“ fallen immer<br />

häufiger bei Diskussionen in der<br />

Stadt. „Diskriminierung“ und<br />

„Anerkennung“ sind ebenfalls<br />

Begriffe, die in Wiesbaden Gehör<br />

finden. Der Trägerkreis „WIR<br />

in Wiesbaden“ möchte auch in<br />

diesem Jahr wieder einen Beitrag<br />

dazu leisten, dass diese Themen<br />

in Wiesbaden offen angesprochen<br />

und kritisch diskutiert<br />

werden. Die diesjährige Veranstaltungsreihe<br />

von „Wir in Wiesbaden“<br />

trägt den Titel „MACHT<br />

SPRACHE ANERKENNUNG“.<br />

„WIR in Wiesbaden“ besteht seit<br />

vier Jahren und ist ein Zusammenschluss<br />

von über 30 Organisationen,<br />

die es sich gemeinsam<br />

mit vielen Kooperationspartnern<br />

zum Ziel gesetzt haben, Wiesbaden<br />

zu einer Stadt der gelebten<br />

Vielfalt zu gestalten. Der Trägerkreis<br />

setzt sich gegen Diskriminierung,<br />

Rassismus, Antisemitismus<br />

und Rechtsradikalismus ein. Die<br />

Veranstaltungen aus den Bereichen<br />

Kultur, Politik und Bildung<br />

fordern zum Nachdenken über<br />

die eigene Haltung und zu mehr<br />

Wertschätzung im täglichen Miteinander<br />

auf. Mit dem Programm<br />

soll ein Beitrag zur Belebung der<br />

Zivilgesellschaft Wiesbadens geleistet<br />

werden. Bei 41 Veranstaltungen<br />

in der ganzen Stadt gibt<br />

es Möglichkeiten, sich mit dem<br />

Thema auseinanderzusetzen, die<br />

eigene Haltung zu hinterfragen<br />

und sich neu zu positionieren.<br />

Dazu laden Gabi Reiter, Christoph<br />

Rath, Hendrik Harteman und Michael<br />

Weinand im Namen des<br />

Trägerkreises „WIR in Wiesbaden“<br />

die Wiesbadener und auch<br />

die Biebricher ein.<br />

Einige Veranstaltungen von „WIR<br />

in Wiesbaden“ finden auch<br />

in Biebrich statt. Den Auftakt<br />

macht ein Jugendgottesdienst<br />

unter dem Titel „Reformation,<br />

Macht, Politik – was uns trägt“<br />

am 2. November um 18 Uhr in<br />

der Evangelischen Jugendkirche<br />

Wiesbaden (Oranier-Gedächtnis-<br />

Kirche) am Biebricher Rheinufer.<br />

Als prominenter Gast konnte<br />

die Vorsitzende der Bundestagsfraktion<br />

von Bündnis 90/Die<br />

Grünen, Katrin Göring-Eckardt,<br />

gewonnen werden. Der Gottesdienst<br />

wird von Jugendlichen<br />

aus Wiesbaden vorbereitet und<br />

dialogisch gestaltet sein. Musikalisch<br />

wird er begleitet von „Jump<br />

from the Belfry“, der Band der<br />

Evangelischen Kirchengemeinde<br />

Nordenstadt. Eingeladen sind<br />

ausdrücklich junge Menschen aller<br />

Religionen und Konfessionen<br />

sowie vor allem die Jugendvertretungen<br />

der politischen Parteien in<br />

Wiesbaden und die christlichen/<br />

religiösen Arbeitskreise der regionalen<br />

demokratischen Parteien.<br />

„Biebrich liest“, heißt es dann<br />

wieder am 20. November um 19<br />

Uhr im Nachbarschaftshaus, Rathausstraße<br />

10. Unter der Moderation<br />

von Karl Reinhard Friebe<br />

lesen diesmal Gerlinde Schoer-<br />

Petry, Anna Paluszewski und<br />

Gabriele Wegerich. Für diese Veranstaltung<br />

wurde Literatur ausgewählt,<br />

die auf folgende Themen<br />

Bezug nimmt: Wie verändert<br />

sich Sprache? Was drückt sie aus?<br />

Wie kommunizieren junge Leute?<br />

Am 28. November folgt um 15<br />

Uhr im Kinderzentrum Biebrich in<br />

der Galatea-Anlage (den gelben<br />

Fußspuren über den Platz folgen)<br />

ein Nachmittagscafé für Eltern<br />

und Interessierte unter dem Titel<br />

„Anerkennung durch Sprache“.<br />

Ständig benutzen wir das Medium<br />

Sprache. Doch viel zu selten<br />

machen wir uns bewusst, was<br />

wir sagen oder ? im Besonderen<br />

? wie wir etwas sagen. Gerade<br />

mit dem „wie“ soll sich an diesem<br />

Nachmittag beschäftigt werden.<br />

Gemeinsam mit einer Fachfrau<br />

wird nach Möglichkeiten<br />

gesucht, eine empathische und<br />

wertschätzende Sprache in den<br />

Alltag zu integrieren und eigene<br />

Bedürfnisse stärker auf verbindende<br />

Weise anderen Menschen<br />

und im Besonderen unseren Kindern<br />

mitzuteilen.<br />

In einer szenischen Collage spielen<br />

sechs Frauen der Theatergruppe<br />

„VebinaFaPa“ aus Mainz<br />

als notorische Grenzgängerinnen<br />

mit ihren eigenen binationalen<br />

biografischen Erfahrungen am<br />

28. und 29. November jeweils<br />

um 19 Uhr im Saal des Nachbarschaftshauses<br />

Wiesbaden. Angekommen<br />

an einem Wendepunkt,<br />

möchten sie erneut bekanntes,<br />

aber allzu einengendes Gebiet<br />

verlassen. Die Zeichen stehen auf<br />

Aufbruch! Mal zaudernd, mal<br />

neugierig, mal lustvoll und entschlossen<br />

stellen sie Lebensentwürfe<br />

in Frage und machen sich<br />

auf zu neuen Ufern.<br />

Am 29. November findet um<br />

19.30 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) wieder<br />

ein deutsch-türkischer Kulturabend<br />

mit Mehmet Canbolat<br />

und Hamdi Tanses im Kinder-, Jugend-<br />

und Stadtteilzentrum Biebrich<br />

in der Bunsenstraße 6 statt.<br />

Als Kämpfer für die Toleranz informiert<br />

Mehmet Canbolat mit<br />

seiner monatlich erscheinenden<br />

Zeitung „Toplum“ türkischsprachige<br />

Menschen über das Geschehen<br />

in Hessen. Als Buchautor<br />

bringt er Deutschen und anderen<br />

Europäern den Apostel Paulus<br />

und seine Heimatstadt Tarsus<br />

näher. Sein gesamtes Handeln<br />

hat das Ziel, die Freundschaft<br />

zwischen verschiedenen Kulturen<br />

und Religionen zu fördern.<br />

Hamdi Tanses, 1946 in Ünye, Türkei<br />

geboren, ist ein Experte für<br />

türkische Folkloremusik. Tanses,<br />

der am Konservatorium Istanbul<br />

Musik studierte, ist Herausgeber<br />

mehrerer Volksliederbücher. Seit<br />

Jahren begleitet er den Kulturabend<br />

mit seiner Musik. Musik,<br />

Kunst, Essen und Geselligkeit<br />

diese vielseitige Mischung macht<br />

die Veranstaltung so erfolgreich.<br />

Neben Musik und Lesung wird<br />

das Publikum auch kulinarisch<br />

verwöhnt, denn es gibt ein reichhaltiges<br />

türkisches Buffet. Um<br />

Voranmeldung wird unter der<br />

Telefonnummer (0611) 319175<br />

gebeten, der Kostenbeitrag für<br />

den Abend beträgt inklusive Buffet<br />

acht Euro.<br />

(red/fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Zum verkaufsoffenen Sonntag in Biebrich präsentierte<br />

sich das Blumenfachgeschäft „Bert’s Blumen“ in der<br />

Rathausstraße 29 erstmals in neuem Gewand. Nach<br />

dem Umbau und der Neuausstattung des Geschäfts begrüßten<br />

Domenica Zito De Cicco und Salvatore De Cicco<br />

ihre Kundschaft zuerst mit Kaffee und italienischem<br />

Gebäck sowie später mit Sekt, Wein und italienischer<br />

Antipasti.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 7


Hessens dienstältester „Schutzmann vor Ort“ geht in Pension<br />

Er ist in Biebrich allseits bekannt<br />

und beliebt, er suchte immer<br />

den Kontakt und die Biebricher<br />

suchten den Kontakt zu ihm.<br />

Die Rede ist von Ralf Brinkmann,<br />

Polizeioberkommissar<br />

beim 5. Polizeirevier und seit 25<br />

Jahren „Schutzmann vor Ort“<br />

im größten Wiesbadener Stadtteil.<br />

Beim Biebricher Polizeirevier<br />

ist er schon 36 Jahre und<br />

bei der Hessischen Polizei insgesamt<br />

40 Jahre. Doch nun ist<br />

die Zeit gekommen, wo er den<br />

Biebrichern „Tschüss!“ sagen<br />

muss, da er aus Altersgründen<br />

in den wohlverdienten Ruhestand<br />

geht.<br />

Angefangen hat seine berufliche<br />

Kariere 1974 mit der Ausbildung<br />

bei der Hessischen<br />

Bereitschaftspolizei in der Mudra-Kaserne<br />

in Mainz-Kastel.<br />

Er kam nach einer einjährigen<br />

Dienstzeit beim Überfallkommando<br />

in Wiesbaden zum 5.<br />

Polizeirevier nach Biebrich. In<br />

den zwölf Jahren Schichtdienst<br />

habe er die Zeit der RAF und<br />

des Widerstandes gegen die<br />

Startbahn West miterlebt und<br />

alles kennengelernt, was im<br />

Leben eines Schutzmanns vorkommt:<br />

„Unfälle, Schlägereien<br />

und Einbrüche bis hin zu Mord<br />

und Totschlag“, erklärt Brinkmann.<br />

Als ihm sein damaliger<br />

Chef 1989 eine Stelle im Tagesdienst<br />

anbot, stimmte er unter<br />

der Bedingung zu, künftig als<br />

Kontaktschutzmann zu arbeiten.<br />

In dieser Funktion, die man<br />

zwei Jahre zuvor als Versuchsballon<br />

in Hessen zunächst in<br />

Krawatte ab: Polizeioberkommissar Ralf Brinkmann hängt seine<br />

Uniform endgültig an den Haken.<br />

Wiesbaden eingeführt hatte,<br />

wurde Brinkmann in Biebrich<br />

Bezugsperson für die Bürger<br />

und war im ganzen Stadtteil<br />

präsent, meistens zu Fuß, mit<br />

dem Rad oder im Bus.<br />

Wie er erklärt, fühlte er sich in<br />

all den Jahren als Kontaktschutzmann<br />

besonders<br />

den Schwachen<br />

verpflichtet, vor<br />

allem den Menschen<br />

mit Migrationshintergrund<br />

und Flüchtlingen<br />

in Biebrich, die völlig angstfrei<br />

mit ihm umgegangen seien.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt<br />

seiner Arbeit war der Kontakt<br />

zu Kindern und Jugendlichen.<br />

„Denn bei Kindern“, so Brinkmann,<br />

„kann man erzieherisch<br />

noch etwas bewirken.“ Für die<br />

Kleinen machte er Verkehrsspaziergänge<br />

mit Kitas und<br />

ABC-Schützen und in diesem<br />

Ralf<br />

Brinkmann<br />

sagt<br />

„Tschüss!“<br />

Rahmen auch Aufklärungsveranstaltungen<br />

für Mütter<br />

und Väter. Was den Biebricher<br />

Schutzmann dabei besonders<br />

erfreute, war das Vertrauen<br />

der Eltern, die zum Teil früher<br />

schon selbst als Kinder von ihm<br />

unterrichtet wurden und ihm<br />

nun ihre Kinder aus guter<br />

Erfahrung anvertrauten.<br />

Den sogenannten<br />

„Helikopter-Eltern“<br />

gibt er zum Schluss<br />

noch einen Tipp mit<br />

auf den Weg: „Man muss<br />

den Kindern weder den Schulranzen<br />

bis in die Klasse tragen,<br />

noch hinter jedem Busch einen<br />

bösen Mann befürchten.“<br />

Auf ein Resümee seiner 25-jährigen<br />

Tätigkeit als Kontaktschutzmann<br />

angesprochen,<br />

erklärt der Oberkommissar: „Es<br />

war der unmittelbare Kontakt<br />

mit den Menschen der ver-<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

schiedenen Nationalitäten und<br />

Altersgruppen in Biebrich, die<br />

mir Spaß und Bestätigung an<br />

meiner Arbeit gaben. So wie ich<br />

es mir damals vorgestellt hatte<br />

und wie ich es auch in all den<br />

Dienstjahren hier in Biebrich<br />

erfahren und praktizieren durfte.<br />

Dabei wollte ich einfach nur<br />

‚Freund und Helfer sein’.“<br />

Nun steht am Ende seiner Laufbahn<br />

die Pensionierung nach<br />

Erreichen der Altersgrenze mit<br />

60 Jahren an. „Die zweite Lebenshälfte<br />

kann kommen“,<br />

sagt der noch Neunundfünfzigjährige.<br />

Und was macht ein so<br />

engagierter, kontaktfreudiger<br />

Schutzmann im Ruhestand?<br />

Land und Leute auch einmal<br />

außerhalb Biebrichs will er kennenlernen<br />

sowie sein Fotohobby<br />

intensivieren und für viel<br />

Bewegung sorgen. „Aber ich<br />

bleibe Biebricher“, fügt er noch<br />

hinzu. Auf seinen Nachfolger<br />

im Amt angesprochen, erklärt<br />

er: „Das wird Michael Meyer<br />

aus dem Schichtdienst beim 5.<br />

Revier werden.“ Bereits ab <strong>Oktober</strong><br />

wird der neue Biebricher<br />

„Schutzmann vor Ort“ im gleichen<br />

Büro beim 5. Polizeirevier<br />

und unter der bekannten Rufnummer<br />

(0611) 3452520 zu erreichen<br />

sein.<br />

Auch <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> sagt<br />

„Danke“ und wünscht dem<br />

scheidenden Biebricher Kontaktbeamten<br />

Ralf Brinkmann<br />

für den neuen Lebensabschnitt<br />

alles erdenklich Gute.<br />

(hdh)<br />

DIE BRASSERIE IM HENKELLPARK<br />

29. <strong>Oktober</strong> bis 10. November<br />

Französische Wochen<br />

5. November ab 20.00 Uhr<br />

LiveMusik mit „Mon Jazz“<br />

ab 11. November<br />

Martinsgans<br />

Nibelungenstraße 19<br />

65187 Wiesbaden<br />

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Mo. - Fr. 11.30 - 23 Uhr<br />

Sa. 17 - 23 Uhr · So. Ruhetag<br />

warme Küche 11.30 - 22.00 Uhr<br />

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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>


„Pariser Modell“ montags<br />

in der Biebricher Rathausstraße<br />

„Ich möchte, dass die Straßen<br />

in Wiesbaden besser gereinigt<br />

werden“, erklärt Ordnungsdezernent<br />

Dr. Oliver Franz.<br />

Da die Kehrmaschinen wegen<br />

parkender Autos immer mehr<br />

Probleme haben, die Straßenrinnen<br />

zu reinigen, startete<br />

Anfang <strong>Oktober</strong> in Wiesbaden<br />

ein Pilotprojekt.<br />

In drei strukturell unterschiedlichen<br />

Straßen Wiesbadens<br />

werden für stark „verparkte“<br />

Bereiche temporäre Haltverbote<br />

ausgesprochen. Jeweils<br />

am gleichen Wochentag und<br />

zur gleichen Uhrzeit muss für<br />

jeweils eine Stunde der Straßenrand<br />

frei bleiben, damit<br />

dort gereinigt werden kann.<br />

Die Erprobungsphase ist auf<br />

zwei Monate angesetzt.<br />

Montags werden von 8 bis 9<br />

Uhr in Biebrich die Rathausstraße<br />

zwischen der Wilhelm-<br />

Tropp- und der Armenruhstraße,<br />

dienstags von<br />

6 bis 7 Uhr in der<br />

Wiesbadener City<br />

die Hasengartenstraße<br />

zwischen<br />

Siegfriedring und<br />

Weidenbornstraße<br />

sowie mittwochs<br />

von 10 bis 11 Uhr<br />

die Matthias-<br />

Claudius-Straße<br />

zwischen der Oranien-<br />

und Moritzstraße<br />

für das Parken<br />

gesperrt sein.<br />

Ausland – wie zum Beispiel<br />

in Paris – bereits seit langem<br />

angewendete Praxis von der<br />

betroffenen Bevölkerung aufgenommen<br />

wird.<br />

Diese Ergebnisse sollen dann<br />

im Frühjahr 2015 gemeinsam<br />

mit den betroffenen Ortsbeiräten,<br />

den Entsorgungsbetrieben<br />

und der Straßenverkehrsbehörde<br />

erörtert werden. Der<br />

Ablauf der Aktion vor Ort<br />

sieht vor, dass in der ersten<br />

halben Stunde des Haltverbots<br />

die Stadtpolizei dafür sorgt,<br />

dass noch stehende Fahrzeuge<br />

entweder von ihren Besitzern<br />

(sofern unmittelbar erreichbar)<br />

weggefahren oder dann abgeschleppt<br />

werden. Die zweite<br />

halbe Stunde steht dann der<br />

Kehrmaschine zur Verfügung<br />

und gegebenenfalls auch den<br />

Kanalreinigern, die verstopfte<br />

Straßeneinläufe säubern.<br />

(red)<br />

OLIVER SEEL<br />

Unser Service für Sie:<br />

· Dialogannahme<br />

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· Originalteil- & Zubehörverkauf<br />

· Neu- & Gebrauchtwagenverkauf<br />

· Leasing & Finanzierung<br />

Service<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Service<br />

Mit den Ergebnissen<br />

des Erprobungszeitraums<br />

erhofft man Rückschlüsse<br />

darauf,<br />

ob sich der Sauberkeitszustand<br />

der Straßenrinne<br />

verbessern lässt<br />

und wie diese in<br />

vielen deutschen<br />

Städten und im<br />

e u r o p ä i s c h e n<br />

Erstmals wurde die Rathausstraße am<br />

6. <strong>Oktober</strong> nach dem „Pariser Modell“<br />

gereinigt.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 9


Ein fröhlicher Sommerabend im <strong>Oktober</strong> – Austrinken <strong>2014</strong><br />

Das 5. „Austrinken“ am Biebricher<br />

Weinprobierstand wies in<br />

diesem Jahr eine Besonderheit<br />

auf: Es war nicht nur für Trank,<br />

sondern auch für jede Menge<br />

Speis gesorgt, was – ebenso<br />

wie die milde Witterung – dem<br />

Weinkonsum zuträglich war.<br />

Von den tags zuvor stattgefundenen<br />

Feierlichkeiten zum 20.<br />

Geburtstag der Biebricher Interessengemeinschaft<br />

Handel und<br />

Gewerbe (BIG) waren der Bratwurst-<br />

und Süßwarenstand geöffnet<br />

geblieben.<br />

Tropfen aus und kassierten für<br />

den guten Zweck ein.<br />

FRANK HENNIG<br />

In der größten „Stoßzeit“ des Austrinkens, von 18.30 Uhr bis 20<br />

Uhr, war ein achtköpfiges Helferteam im Einsatz (v.l.): Kreishandwerksmeister<br />

Siegfried Huhle, Stadtrat Wolfgang Gores,<br />

SEG-Geschäftsführer Roland Stöcklin, ESWE-Vorstand Jörg Höhler,<br />

Oberbürgermeister Sven Gerich, InfraServ-Leiter Michael Behling,<br />

SEG-Geschäftsführer Andreas Guntrum und Wiesbadens Bürgerreferent<br />

Carl-Michael Baum.<br />

FRANK HENNIG<br />

Die erste Amateur-Sommelier-Schicht übernahmen Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn, ESWE-Vorstand Ralf Schodlok, Landtagsabgeordneter<br />

Horst Klee, Polizeirevierchef Norbert Pfaff, Ortsverwaltungsleiter<br />

Detlev Esser und die stellvertretende Ortsvorsteherin Renate<br />

Kienast-Dittrich (v.l.).<br />

Zwischen den unzähligen, begeisterten<br />

und fröhlichen Gästen<br />

des Abends waren die prominenten<br />

„Ausschenker“ mit<br />

großem Eifer bei der Sache. In<br />

Zweierteams priesen sie die Weine<br />

an, schenkten aus ihren Flaschenkörben<br />

die gewünschten<br />

Begrüßt wurden die zahlreichen<br />

Gäste vom Initiator des Charity-<br />

Events, Chefredakteur Frank<br />

Hennig vom Magazin <strong>DER</strong> BIEB-<br />

RICHER, gemeinsam mit dem<br />

BIG-Vorsitzenden Gustav Gerich.<br />

Auch Oberbürgermeister Sven<br />

Gerich und Ortsvorsteher Kuno<br />

Hahn ergriffen das Mikrofon<br />

und lobten Veranstaltung und<br />

Gäste. Alle freuten sich über den<br />

großen Erfolg dieser nun bereits<br />

traditionellen Veranstaltung und<br />

vor allem auch über die fast sommerlich<br />

warmen Temperaturen<br />

des Abends. Frank Hennig bat<br />

die Gäste um regen Zuspruch<br />

bei den Weinen, der Erlös der<br />

von den BIG-Winzern gestifteten<br />

Weine wird dem Förderverein<br />

Biebricher Büchereifreunde e.V.<br />

zugute kommen. Insgesamt kamen<br />

im Laufe des Abends 2.400<br />

Euro zusammen, wobei sich das<br />

Weingut Frosch sowie die BIG<br />

mit einer zusätzlichen Spende<br />

von jeweils 300 Euro besonders<br />

einbrachten.<br />

Die Biebricher Büchereifreunde<br />

haben sich den Erhalt der Stadtteilbibliothek<br />

in Biebrich zum Ziel<br />

gesetzt. Sie organisieren unter<br />

anderem den monatlichen Spieletag<br />

in der Bibliothek, Vorleseund<br />

Spiele-Arbeitsgruppen an<br />

der Freiherr-vom-Stein-Grundschule<br />

und engagiert sich bei<br />

Biebricher Festen. Im kommenden<br />

Jahr ist ein Tag der offenen<br />

Tür in der Stadtteilbibliothek<br />

mit Infostand, Bücherflohmarkt,<br />

Spielen und Kuchenverkauf geplant,<br />

im Herbst ein Halloween-<br />

Nachmittag. Die erste Vorsitzende<br />

des Vereins, Conny Frenzel,<br />

wuchs selbst in Biebrich auf<br />

und besuchte – ebenso wie ihre<br />

Schwester – als Kind begeistert<br />

Für die musikalische Unterhaltung<br />

beim „Austrinken“<br />

sorgte wieder das Band-Duo<br />

„Two And A Box“.<br />

FRANK HENNIG<br />

Ihr Servicepartner<br />

Autodienst Schierstein · Manfred Teuner GmbH<br />

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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>


FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

„Last, but not least“ übernahmen Stadtentwicklungsdezernentin<br />

Siegrid Möricke, InfraServ-Leiter Peter Bartholomäus, Ordnungsdezernent<br />

Dr. Oliver Franz, Wiesbadens Weinkönigin Stephanie<br />

Kopietz, Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel, BIG-Vorsitzender<br />

Gustav Gerich, Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel und<br />

Polizeipräsident Robert Schäfer die letzte Ausschank-Schicht (v.l.).<br />

Wieder ein riesiger Erfolg: Das bereits fünfte „Austrinken“ am<br />

Biebricher Weinstand, veranstaltet vom Magazin <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

und der BIG.<br />

neue Mitglied oder Mithilfe. Der<br />

Jahresbeitrag beträgt dabei lediglich<br />

zwölf Euro.<br />

Für einen soliden Grundstock<br />

des Abends hatten die in diesem<br />

Jahr am Weinstand vertretenen<br />

Winzer gesorgt. Alle von<br />

den Prominenten ausgeschenkten<br />

Weine gingen als Erlös in<br />

die Spendensumme ein. Am<br />

„Austrink-Abend“ selbst war<br />

der Weinstand mit den Profis<br />

des Weinguts Frosch aus Mainz-<br />

Kostheim besetzt. Auch das bewährte<br />

Band-Duo „Two And A<br />

Box“ trat in diesem Jahr erneut<br />

auf und traf mit seiner bunten<br />

Musikmischung alle Geschmäcker.<br />

Vor allem die Rock‘n-Roll-<br />

Medleys ließen viele Besucher<br />

das Tanzbein schwingen.<br />

FRANK HENNIG<br />

die Bibliothek. „Wir möchten vor<br />

allem Kindern und Jugendlichen,<br />

deren Eltern sich den Kauf von<br />

Büchern nicht leisten können,<br />

den Zugang zu diesen in ihrem<br />

Umfeld ermöglichen“, erklärte<br />

sie in der Ausschank-Nacht.<br />

Das Weinstand-Team des Weinguts Frosch.<br />

Der Verein unterstützt die Qualität<br />

der Bibliothek nicht nur<br />

durch Veranstaltungen, sondern<br />

nimmt auch gerne Bücherspenden<br />

(auch Hörbücher), Spielespenden<br />

oder Geldspenden entgegen<br />

und freut sich über jedes<br />

Förderverein der Biebricher<br />

Büchereifreunde e.V.<br />

Kontakt: Conny Frenzel,<br />

Telefon (0177) 7443629,<br />

Infos auch über: www.facebook.de/biebricher-buechereifreunde<br />

Dass die Biebricher nun wieder<br />

bis April auf die Weiterführung<br />

ihres Weinstandes warten müssen,<br />

ließ den einen oder anderen<br />

aber an diesem Abend auch ein<br />

bisschen wehmütig werden.<br />

Dank an die beteiligten<br />

Winzer:<br />

Weingut Bickelmaier,<br />

Oestrich-Winkel<br />

Weingut Frosch, Kostheim<br />

Weingut Kaspar-Herke,<br />

Oestrich-Winkel<br />

Weingut Keßler,<br />

Martinsthal,<br />

Weingut Peter & Christine<br />

Keßler, Oestrich-Winkel<br />

Weingut Meilinger,<br />

Schierstein<br />

Weingut Rußler, Rauenthal<br />

(sst)<br />

FACHGESCHÄFT<br />

Zeitschriften · RMV-Fahrkarten<br />

Lotto · Toto · Oddset<br />

Tabakwaren · Raucherbedarf<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 11


– Die Gesundheitsseiten –<br />

Den Körper wieder in ein ausgewogenes Gleichgewicht bringen<br />

Die heutige Medizin konzentriert<br />

sich fast vollständig auf die<br />

Behandlung von Krankheiten.<br />

Im Gegensatz dazu gehören<br />

seit Jahrtausenden – neben einer<br />

ganzheitlichen Therapie –<br />

die Förderung der Gesundheit,<br />

die Vorsorge und die Erhaltung<br />

der Vitalität zu den Schwerpunkten<br />

der ayurvedischen Medizin.<br />

Ayurveda setzt sich aus<br />

zwei Wörtern aus dem Sanskrit<br />

zusammen und bedeutet „Ayus<br />

= Leben“ und „Veda = Wissen“.<br />

Maria Herwig (rechts)<br />

bei einer Behandlung in<br />

ihrer Biebricher Ayurveda-Praxis.<br />

FRANK HENNIG<br />

Seit dem Frühjahr <strong>2014</strong> betreibt<br />

die Ayurveda-Therapeutin<br />

Maria Herwig eine Therapiepraxis<br />

in der Straße<br />

am Schlosspark 125.<br />

Mit ihren wohltuenden<br />

Ölmassagen sollen die<br />

Selbstheilungskräfte des<br />

eigenen Körpers gestärkt<br />

und Krankheiten vorgebeugt<br />

und somit die Gesundheit<br />

erhalten werden. „Vielfach<br />

ist unser Körper heutzutage<br />

unter anderem durch Stress<br />

übersäuert. Ziel der Ayurveda-<br />

Therapie ist es, den Säure-<br />

Basen-Haushalt des Körpers<br />

wieder in ein ausgewogenes<br />

Gleichgewicht zu bringen“, erklärt<br />

Herwig. Zu ihrem Angebot<br />

Ayurveda-<br />

Praxis von<br />

Maria Herwig<br />

gehört unter anderem<br />

eine 75-minütige Ganzkörperölmassage<br />

(Abhyanga),<br />

eine speziell für Computerarbeiter<br />

geeignete Kopf- sowie<br />

Halswirbelsäulenmassage mit<br />

Augenbehandlung (Netra-<br />

Tarpana) und zur Vorbeugung<br />

gegen Erkältungskrankheiten<br />

eine spezielle Hals-Nasen-Ohrenbehandlung<br />

(Nasya).<br />

Maria Herwig hat früher schon<br />

als Kind in Biebrich gelebt, daher<br />

ist sie beruflich gerne wieder<br />

nach Biebrich zurückgekehrt.<br />

„Zudem hat Biebrich für meine<br />

Ayurveda Therapiepraxis einen<br />

entscheiden Vorteil: die gute<br />

Verkehrsanbindung“, betont<br />

die staatlich geprüfte Fachkrankenschwester<br />

und ausgebildete<br />

Ayurveda-Therapeutin. Für ihre<br />

Kunden aus Wiesbaden, Mainz<br />

und Frankfurt sei das ein ganz<br />

entscheidendes Kriterium.<br />

Weitere Informationen zu ihrer<br />

Praxis und ihren Angeboten<br />

gibt es im Internet unter www.<br />

ayurveda-massage-wiesbaden.<br />

de und telefonisch unter (0611)<br />

9740845.<br />

(fhg)<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>


Die ersten wichtigen Schritte<br />

zum besseren Hören!<br />

Sebastian Brandt<br />

Hörakustik-Meister<br />

Pädakustiker<br />

Eine Hörsystem-Versorgung ist<br />

Vertrauenssache!<br />

Nutzen Sie unseren kostenlosen<br />

Hörtest und lassen Sie sich<br />

kompetent beraten!<br />

Testen Sie das neue Hörerlebnis<br />

in Ihrer gewohnten Umgebung –<br />

eine Erfahrung die sich lohnt.<br />

Ihre gesetzliche Krankenkasse<br />

zahlt für digitale Hörsyteme<br />

beidseitig ca. 1.330,- Euro.<br />

Wird ein z.B. fast unsichtbares<br />

System gewünscht, so wird der<br />

o.g. Betrag angerechnet.<br />

Besuchen Sie uns auf dem Gesundheitstag im<br />

Biebricher Schloss am 2.11.<strong>2014</strong> von 10-15 Uhr<br />

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in der Galatea-Anlage<br />

Straße der Republik 17-19<br />

65203 Wi.-Biebrich<br />

Telefon 06 11 - 60 71 31<br />

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Gedächtnistraining beim TV Waldstraße<br />

Gedächtnistraining plus Bewegung<br />

ist eine ideale Kombination<br />

zur Förderung der mentalen<br />

Fitness. Das neue Angebot<br />

beim Turnverein Waldstraße<br />

aktiviert Körper, Geist und<br />

Seele. Es stärkt die Merk- und<br />

Konzentrationsfähigkeit und die<br />

Denkflexibilität. Spaß und Aha-<br />

Erlebnisse sind ein notwendiger<br />

Bestandteil des ganzheitlichen<br />

Gedächtnistrainings. Es gibt keine<br />

Fehler nur Herausforderungen<br />

zu neuem Lernen. Merktechniken<br />

für den Alltag sowie<br />

hilfreiche Erkenntnisse über<br />

unsere grauen Zellen und die<br />

Gehirnfunktionen geben mehr<br />

Sicherheit rund um das Thema<br />

Vergesslichkeit. Dieses neue<br />

Gesundheitsangebot wendet<br />

sich an Erwachsene jeden Alters.<br />

Trainerin ist Renate Schäfer-Weis,<br />

Gedächtnistrainerin<br />

des Bundesverbandes Gedächtnistraining.<br />

Der Workshop „Gedächtnistraining<br />

plus Bewegung“ findet<br />

am 25. <strong>Oktober</strong> in der Zeit von<br />

10 14 Uhr in der Turnhalle des<br />

Turnvereins Waldstraße in der<br />

Buchenstraße 2 statt. Die Teilnahmegebühr<br />

für Mitglieder<br />

beträgt zwölf Euro pro Person,<br />

Nichtmitglieder zahlen 18 Euro.<br />

Weitere Informationen und Anmeldungen<br />

unter der Telefonnummer<br />

(0611) 8804218.<br />

(red)<br />

Im Ärztehaus der Galatea-Anlage<br />

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Tel. 0611 / 30 23 80 oder 0611 / 60 91 99 36<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 13


Naturstein-Meisterbetrieb Poths feiert 150-jähriges Bestehen<br />

Ali fuhr zum „König der Löwen“<br />

Schon der Urururgroßvater des penheimer Weg 9. Den alteingesessenen<br />

Schierstein Steinmetzbetrieb und am DRK Innungsmeister erfüllten Herzenswunsch<br />

Holger Balz,<br />

Siegfried Huhle, der Steinmetz-<br />

Zwerg heutigen Nase, Firmeninhabers Herzenswärme, Jürgen Opeldienst<br />

Poths, Johann Jakob Poths, geboren<br />

Biebricher Friedhof führt Jürgen Biebrichs Ortsvorsteher Kuno<br />

Das<br />

1789,<br />

Wiesbadener<br />

arbeitete<br />

Kinderhaus<br />

als herzoglichegung<br />

Poths<br />

für<br />

weiter.<br />

Alis Geräte<br />

Die dort<br />

gewährleistet<br />

anfallenden<br />

Arbeiten<br />

dern<br />

Hahn<br />

sehr<br />

mit<br />

wichtig<br />

Verwaltungsstellenleiter<br />

ist“, so Stahl. Aller<br />

„Zwerg Nase“<br />

Bildhauer<br />

freute<br />

am<br />

sich<br />

Biebricher<br />

kürzlich werden, falls ein<br />

werden<br />

Akku<br />

von<br />

versagen<br />

den<br />

Einsatz<br />

Detlev Esser<br />

und alles<br />

sowie<br />

Engagement<br />

Günter Noerpel,<br />

riesig<br />

Schloss.<br />

über<br />

Und<br />

die<br />

so<br />

Unterstützung<br />

war es schon<br />

des<br />

für<br />

sollte.<br />

beiden Söhnen mit erledigt.<br />

haben sich<br />

Vorsitzender<br />

gelohnt: Für<br />

der<br />

Ali<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

wurde<br />

Vereins<br />

Jürgen Poths<br />

„Herzenswärme“,<br />

als Fünfjähriger klar,<br />

des „Es ist schön, dass dank gemeinschaftlichen<br />

der Wochenendausflug<br />

Biebricher<br />

zu<br />

Vereine<br />

einem<br />

Opeldienstes<br />

dass er einmal<br />

Schierstein<br />

Steinmetz<br />

und<br />

werden<br />

des<br />

Aus Anlass des 150-jährigen<br />

Engagements unvergesslichen<br />

und Verbände<br />

Erlebnis.<br />

sowie weitere<br />

Deutschen<br />

möchte. So<br />

Roten<br />

kam<br />

Kreuzes<br />

es denn<br />

(DRK).<br />

auch:<br />

Dinge<br />

Bestehens<br />

in Erfüllung<br />

fand am<br />

gehen<br />

26.<br />

können, „Zwerg<br />

Persönlichkeiten.<br />

Nase“ ist ein Haus<br />

Ohne<br />

Mit 22<br />

deren<br />

Jahren<br />

Mithilfe<br />

legte<br />

hätte<br />

er die<br />

ein<br />

Meisterprüfung<br />

ab<br />

Herzenswunsch<br />

die<br />

September<br />

in keinen<br />

in<br />

Versorgungsvertrag<br />

der Halle<br />

zum Leben für behinderte Kinder,<br />

für<br />

und<br />

den<br />

war<br />

siebenjährigen<br />

später 27<br />

passen<br />

in Bierstadt<br />

und die<br />

eine<br />

im<br />

Jubiläumsfeier<br />

‚Normalfall‘ Stadtplakette<br />

das für Eltern<br />

Die Halle<br />

Entlastung<br />

war gut<br />

bietet.<br />

gefüllt<br />

Es<br />

Jahre<br />

Ali,<br />

Obermeister<br />

ein dauerbeatmetes<br />

der Bildhauer-<br />

und<br />

Kind, nicht bezahlt<br />

statt,<br />

werden<br />

zu<br />

können“, schließt eine<br />

und<br />

Lücke<br />

das Publikum<br />

in der notwendigen<br />

und<br />

in guter<br />

nicht realisiert<br />

Steinmetzinnung<br />

werden können.<br />

in Gold mit<br />

Wiesbaden-Rheingau-Taunus.<br />

freute<br />

der sich<br />

sich<br />

viel Prominenz<br />

Erhard Stahl von<br />

qualifizierten<br />

Feierlaune.<br />

Rundumversorgung<br />

Brillanten<br />

Biebrich-<br />

Ali wünschte sich nichts sehnlicher,<br />

Seine<br />

„Zwerg<br />

aus Politik,<br />

Nase“,<br />

Handwerk<br />

der auch Mitglied<br />

Historiker<br />

behinderter<br />

Dr. Rolf<br />

und<br />

Faber<br />

chronisch<br />

kranker<br />

beiden<br />

wie<br />

Söhne,<br />

einen Besuch<br />

Markus<br />

im<br />

und<br />

Musical<br />

Ralf,<br />

des<br />

und Wirtschaft<br />

Biebricher<br />

sowie<br />

Ortsbeirates<br />

aus<br />

ist.<br />

ließ die 150<br />

Kinder.<br />

Jahre<br />

Das<br />

Familientradition<br />

dreistöckige<br />

„König<br />

ebenfalls<br />

der<br />

beide<br />

Löwen“<br />

Steinmetzmeister,<br />

in Hamburg. „Wir<br />

dem<br />

danken<br />

Biebricher<br />

allen,<br />

Vereinsleben<br />

die dieses außergewöhnliche<br />

Haus<br />

in<br />

befindet<br />

einem eindrucksvollen,<br />

sich in direkter<br />

Mit<br />

übernahmen<br />

der Bahn<br />

2004<br />

wäre die<br />

den<br />

Beförderung<br />

Betrieb eingefunden hatten.<br />

Projekt<br />

Allen<br />

ermöglicht<br />

voran<br />

Nachbarschaft<br />

kurzweiligen<br />

zur<br />

Zeitraffer<br />

Klinik für<br />

von<br />

eines<br />

Steinmetzso<br />

schwer<br />

und<br />

behinderten<br />

Bildhauermeister<br />

Oberbürgermeister<br />

haben. Solche Unterstützung<br />

Sven Gerich<br />

Kinder<br />

Revue passieren<br />

und Jugendliche<br />

– spannend<br />

der<br />

und<br />

Dr.-<br />

Kindes mit<br />

Erhard<br />

allen<br />

Müller<br />

für eine<br />

und<br />

Dauerbeatmung<br />

errichteten<br />

ein<br />

wünschen<br />

und der Präsident<br />

wir uns viel<br />

der<br />

öfter.<br />

Handwerkskammer<br />

Das Horst-Schmidt-Kliniken.<br />

erheiternd zugleich, so wie<br />

Die<br />

man<br />

Besonderheit<br />

erforderlichen<br />

neues Betriebsgelände<br />

Geräten gibt den Kindern<br />

Wiesbaden<br />

neue Lebensqualität<br />

Klaus es von seinen<br />

des Hauses:<br />

Vorträgen<br />

Es bietet<br />

kennt<br />

nicht<br />

mit Halle<br />

möglich.<br />

in Bierstadt<br />

Dem<br />

am<br />

Verein<br />

Klop-<br />

Repp,<br />

und trägt<br />

Kreishandwerksmeister<br />

wesentlich zur Steigerung<br />

des Allgemeinbefindens nikambiente), ohne<br />

ein<br />

und<br />

wohnliches<br />

liebt. Dabei<br />

Umfeld<br />

war zu<br />

(statt<br />

hören,<br />

Kli-<br />

dass<br />

die<br />

sich<br />

medizinische<br />

Absicherung<br />

die<br />

bei, was bei den behinderten Kin-<br />

Steinmetztradition<br />

wie<br />

durch eine<br />

ein roter Faden<br />

durch die<br />

sechs Generationen<br />

der<br />

Familie Poths<br />

„Herzenswärme“ gelang es, Oliver<br />

Teuner vom Opeldienst Schierstein<br />

an der Rheingaustraße und das<br />

DRK für dieses Wunscherfüllungsprojekt<br />

am 21. und 22. Juli zu gewinnen:<br />

Teuner stellte für ein Wochenende<br />

ein großes Auto zur<br />

Verfügung, in das der elektrische<br />

Rollstuhl, viel Zubehör wie Geräte<br />

zum Absaugen der Atemwege<br />

und für die künstliche Ernährung<br />

sowie das Pflegepersonal für Ali<br />

von „Zwerg Nase“ passte. Das<br />

DRK stellte ein Fahrzeug für den<br />

Liegendtransport zur Verfügung<br />

und ein DRK-Mitarbeiter fuhr<br />

ebenso ehrenamtlich in seiner Freizeit<br />

mit nach Hamburg, wie das<br />

„Zwerg Nase“-Pflegepersonal.<br />

Schließlich fand sich auch ein<br />

Hotel in Hamburg, das rollstuhlgerecht<br />

gebaut ist und die Gruppe<br />

aufnahm. Selbst das Musical-<br />

INFO<br />

war „Zwerg Bildhauer Nase“ und veranstaltet<br />

diesem am 23. historischen September ab Festvor-<br />

11<br />

Steinmetz.<br />

Von<br />

trag Uhr beeindruckt, im Zwerg Nase-Haus, konnte Oberbürgermeister<br />

Ludwig-Erhard-Straße Gerich bei 100, seinem<br />

sich sein anschließenden diesjähriges Sommerfest.<br />

scherzhaft Alle Interessierten sagen: „Ich sindma-<br />

che dazu mein herzlich Buch einladen. zu, es ist alles<br />

Grußwort<br />

nur<br />

gesagt“, um dann noch hinzuzufügen:<br />

„Es sind manchmal die<br />

kleinen Betriebe, die Besonderes<br />

jederzeit<br />

leisten, immer<br />

umgehend<br />

wieder<br />

verfügbare,<br />

aufgebaut,<br />

kompetente<br />

fortgeführt und<br />

ärztliche<br />

durch<br />

Betreuung<br />

die Wirren<br />

vermissen<br />

der Zeit geführt.“<br />

zu lassen.<br />

Als<br />

Somit<br />

Dank<br />

haben<br />

und<br />

die<br />

Anerkennung<br />

Eltern die Sicherheit,<br />

überreichte<br />

dass<br />

Gerich<br />

im<br />

Notfall<br />

der Familie<br />

alles<br />

Poths<br />

für ihre<br />

die<br />

Kinder<br />

Stadtplakette<br />

der Landeshauptstadt<br />

getan<br />

werden kann. Das heißt,<br />

Wiesbaden<br />

sie können<br />

mit<br />

in Gold,<br />

gutem<br />

gespickt<br />

Gewissen<br />

mit<br />

ihre<br />

zwei<br />

behinderten<br />

„Brillanten“<br />

Kinder<br />

für dieses<br />

dem erfahrenen<br />

besondere<br />

Pflegepersonal<br />

Jubiläum. Viele<br />

anvertrauen<br />

Auszeichnungen<br />

und<br />

für<br />

wurden<br />

sich<br />

dem<br />

und die<br />

74-jährigen<br />

gesunden<br />

Jürgen<br />

Geschwister<br />

Poths schon<br />

Freiraum<br />

zuteil,<br />

gewinnen<br />

unter anderem<br />

der<br />

– unbelastet<br />

um<br />

Goldene<br />

das Wohlergehen<br />

Meisterbrief,<br />

ihrer<br />

Wiesbadener<br />

Sorgenkinder.<br />

(fhg)<br />

Stadtplaketten und<br />

2013 der Ehrenbrief des Landes<br />

Hessen.<br />

In den sich anschließenden Grußworten<br />

des Kammerpräsidenten<br />

Klaus Repp, des Kreishandwerksmeisters<br />

zog. Jürgen<br />

Siegfried Huhle und<br />

Poths Vater des Steinmetz-Innungsmeisters<br />

Wilhelm war<br />

es, der 1956<br />

Holger Balz wurde der 150-Jahre<br />

alte Steinmetzbetrieb gewürdigt<br />

den elterlichen<br />

und Jürgen Poths Dank und Anmetzbetrieb<br />

Steinerkennung<br />

für die gute Zusam-<br />

von der Kasteler<br />

Straße in<br />

die Bernhard-<br />

May-Straße<br />

am Friedhof<br />

Biebrich verlegte.<br />

menarbeit und sein Engagement<br />

innerhalb der Handwerkerschaft<br />

ausgesprochen. Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn gratulierte<br />

ebenfalls zum besonderen Handwerksjubiläum<br />

und der Leistung<br />

von Jürgen Poths. Dem schloss<br />

Auch sich auch Günter Noerpel an und<br />

der Großvater<br />

von Jürricher<br />

Vereine und Verbände für<br />

dankte Poths im Namen der Bieb-<br />

Theater musste auf den Besuch<br />

Gruppenbild mit der Ehrenurkunde der Handwerkskammer Wiesbaden (v.l.):<br />

vorbereitet werden: So musste beispielsweise<br />

eine Notstromversor-<br />

Ali zum Beginn seines aufregenden Wochenendausflugs<br />

Ralf Poths, Kammerpräsident Klaus Repp, Jürgen Poths, Ellen Poths und Markus Poths. gen Poths die Verbundenheit zu ihnen.<br />

Ehefrau<br />

zum Musical<br />

Ellen<br />

„König der Löwen“ in Hamburg.<br />

(hdh)<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

PRIVAT<br />

14 6 Der <strong>DER</strong> Biebricher <strong>BIEBRICHER</strong> / August / OKTOBER 2007 <strong>2014</strong>


Jazz-Frühschoppen mit<br />

Nick Benjamin und der<br />

„Lighthouse Jazzband“<br />

Am 2. November findet um<br />

11 Uhr erstmals ein Jazz-Frühschoppen<br />

in der Turnhalle des<br />

Turnvereins Biebrich am Rathenauplatz<br />

statt. Für die zünftige<br />

musikalische Unterhaltung<br />

werden der bekannte TV- und<br />

Hörfunkmoderator Nick Benjamin<br />

sowie die „Lighthouse<br />

Jazzband“ sorgen. Der Eintritt<br />

zum Jazz-Frühschoppen kostet<br />

zehn Euro.<br />

Zur Entstehungsgeschichte der<br />

„Lighthouse Jazzband“: „Es<br />

begann mit einer Leiche ...“, so<br />

würde ein schlechter Roman anfangen,<br />

aber es war tatsächlich<br />

so: Ein Mitmensch hatte sich gewünscht,<br />

nach seinem Tod noch<br />

einmal durch seine Straße, die<br />

Nerostraße, zu fahren, begleitet<br />

von einer Jazzband, so wie in<br />

New Orleans. Und so geschah<br />

es auch. Ein paar Musiker hatten<br />

sich spontan bereit erklärt,<br />

diesen letzten Dienst zu erweisen.<br />

Und es klang gut. Es hat,<br />

trotz des traurigen Anlasses,<br />

Spaß gemacht. Ein paar Wochen<br />

später wurde beschlossen,<br />

eine Band zu gründen. Jürgen<br />

Streck, ein Freund von TV- und<br />

Hörfunkmoderator Nick Benjamin,<br />

„streckte“ seine Fühler<br />

aus und trommelte eine Gruppe<br />

junger Musiker zusammen.<br />

Jetzt brauchte man nur noch einen<br />

Namen. Da Nick Benjamin<br />

damals als Sprecher für die Sendung<br />

„History“ arbeitete, wollte<br />

es der Zufall, dass ein ganz<br />

besonderes Thema behandelt<br />

wurde: Archäologie aus dem<br />

Weltraum. Mit Hilfe von NASA-<br />

Fotos gelang es zum Beispiel,<br />

den alten Hafen von Rom näher<br />

zu untersuchen und man stieß<br />

auf den alten Leuchtturm des<br />

Hafens. Und weil dieser Leuchtturm<br />

nicht nur weiß-rot, sondern<br />

imposant war, kam Nick<br />

Benjamin die Idee: Lighthouse<br />

Jazzband. Denn auch Musik<br />

kann ein Leuchtturm sein. Allen<br />

hat es gefallen und so wurde<br />

der Name abgesegnet.<br />

Und weil die Band in der Turnhalle<br />

des Turnvereins Biebrich<br />

probt, soll auch dort erstmals<br />

ein Jazz-Frühschoppen stattfinden.<br />

Die „Lighthouse Jazzband“<br />

setzt sich zusammen aus: Nick<br />

Benjamin (Banjo und Gesang),<br />

Marion Thomas (Gesang),<br />

Jürgen Streck (Piano), Heiko<br />

Hubmann (Trompete), Garrelt<br />

Sieben (Posaune), Christian Seeger<br />

(Klarinette), Jens Hunstein<br />

(Bass-Saxophon) und Axel Pape<br />

(Schlagzeug).<br />

(red)<br />

Neubauvorhaben seitlich der Biebricher Allee!<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 15


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16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>


Frischer Wind für die Großstadt Wiesbaden<br />

Das Hessische Staatstheater in Wiesbaden<br />

ist im Umbruch. Mit dieser Saison<br />

steht ihm ein neuer Intendant vor,<br />

der keine Scheu davor hat, alte Zöpfe<br />

abzuschneiden. Was Uwe Eric Laufenberg<br />

alles verändern möchte und weshalb<br />

er gerne nach Biebrich gezogen<br />

ist, verrät der 1960 in Köln Geborene,<br />

wo er zuletzt auch Intendant der Oper<br />

war, dem <strong>BIEBRICHER</strong> im Interview.<br />

LENA OBST<br />

Sie sind als neuer Intendant des Hessischen<br />

Staatstheaters Wiesbaden in die Saison<br />

<strong>2014</strong>/15 gestartet. Welche Stärken des<br />

Hauses haben Sie ausgebaut, an welchen<br />

Stellen haben Sie Veränderungen vorgenommen?<br />

Eine der Stärken des Hauses ist zweifelsfrei<br />

der alte schöne Bau der Architekten Helmer<br />

und Fellner, der in der Mitte der Stadt Wiesbaden<br />

liegt. Eine ungewöhnlich starke Leistung<br />

des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden<br />

ist es, mit bis zu 900 Aufführungen<br />

im Jahr in allen Sparten des Theaters präsent<br />

zu sein: Oper, Schauspiel, Ballett, Kinder-<br />

und Jugendtheater und Konzert. Es gilt<br />

nun, diese Vielfalt so zu organisieren, dass<br />

jeden Abend Vorstellungen von höchster<br />

Qualität und emotionaler Dichte entstehen,<br />

die die Themen und Belange unserer Welt<br />

und unserer Zeit aufnehmen und „ins<br />

Spiel“ bringen.<br />

Wie sind die bisherigen Aufführungen<br />

beim Publikum angekommen<br />

und wie zufrieden waren Sie<br />

selbst damit?<br />

Selbstlob ist natürlich unangebracht,<br />

aber die Eröffnung mit sieben stilistisch<br />

sehr unterschiedlichen Premieren ist doch<br />

furios gestartet und von weiten Teilen des<br />

Publikums enthusiastisch gefeiert worden.<br />

Das macht Mut und Zuversicht, dass auch<br />

in Zukunft einiges gelingen könnte.<br />

Der Oper scheint Ihre besondere Leidenschaft<br />

zu gelten. Werden Sie den Schwerpunkt<br />

in Wiesbaden darauf setzen?<br />

Intendant<br />

Uwe Eric<br />

Laufenberg<br />

Uwe Eric Laufenberg,<br />

neuer<br />

Intendant des Hessischen<br />

Staatstheaters<br />

Wiesbaden, ist<br />

nun Biebricher.<br />

Die Oper ist vielleicht die größte Herausforderung,<br />

weil sie so viele Menschen bindet<br />

und bei der Realisierung eines Kunstwerks<br />

vereinen will. Aber das Schauspiel mit seinen<br />

aktuellen Themen, das Kinder- und<br />

Jugendtheater mit seinem Auftrag, Menschen<br />

zu begleiten, spielend erwachsen<br />

zu werden, sind mir genauso wichtig und<br />

bedeutend. Nicht zu vergessen das Ballett,<br />

das den Körper und die Seele schwingen<br />

und tanzen lässt, und die Konzerte des Hessischen<br />

Staatsorchesters Wiesbaden.<br />

Was planen Sie, um noch mehr junge Menschen<br />

für den Theaterbesuch zu begeistern?<br />

Bei uns sind Alt und Jung, arm und reich,<br />

gebildet und nach Bildung suchend,<br />

neugierig und altgierig gleich<br />

willkommen. Die Jungen wollen<br />

genauso etwas erleben und erfahren<br />

wie die Alten. Wir sollten<br />

lernen, dass wir zusammen gehören.<br />

Alter und Jugend sind keine<br />

Frage des Geburtsdatums, sondern der<br />

Lebenseinstellung. Und sich dem „Abenteuer<br />

Leben“ zu stellen und vor dem Tod<br />

die Augen nicht zu verschließen, scheint mir<br />

in jedem Alter möglich und wichtig.<br />

In den vergangenen Jahren waren Sie in<br />

Großstädten wie Köln, Zürich oder Berlin<br />

tätig. Was hat Sie an einer so verträumten<br />

Stadt wie Wiesbaden gereizt?<br />

Wiesbaden ist eine Großstadt und die einzige<br />

Großstadt, die eine Kurstadt ist. Wiesbaden<br />

ist Landeshauptstadt des prosperierenden<br />

Landes Hessen, mitten in Deutschland.<br />

Wiesbaden ist das schöne Wohnzimmer in<br />

der Drei-Millionen-Metropole Rhein/Main.<br />

Zürich ist dagegen klein, obwohl es ein<br />

baugleiches Opernhaus hat (auch von Helmer<br />

und Fellner) und Köln ist dagegen provinziell.<br />

Berlin ist eine wunderbare Stadt,<br />

die Hauptstadt Deutschlands mit einer tragischen<br />

Geschichte, aber nicht umsonst ist<br />

Kaiser Wilhelm jeden Mai nach Wiesbaden<br />

an den Rhein gekommen, um zu kuren.<br />

Sie wohnen jetzt in Biebrich. Was gefällt Ihnen<br />

an diesem Stadtteil besonders gut?<br />

Der Rhein, der Schlosspark, die Dönerbuden,<br />

das dörfliche Ambiente, die Nähe zum<br />

Schiersteiner Hafen und dass es nach Mainz<br />

so weit ist wie nach Wiesbaden.<br />

Weshalb sollten die Biebricher zu Ihnen ins<br />

Theater kommen, wenn es bis Mainz genauso<br />

weit ist?<br />

Sie sollen gerne nach Wiesbaden und nach<br />

Mainz ins Theater gehen – je öfter, desto<br />

besser. Aber wir in Wiesbaden haben einiges<br />

zu bieten. Ich hoffe sehr, dass die Kollegen<br />

in Mainz da mithalten können.<br />

Welches Stück sollte man sich in Wiesbaden<br />

zuerst ansehen, um Ihre Handschrift am<br />

eindrucksvollsten zu erleben?<br />

Da fällt mir die Antwort sehr schwer. „Die<br />

Frau ohne Schatten“ oder doch lieber „Die<br />

Dreigroschenoper“? „Rein Gold“ oder<br />

doch lieber „Baumeister Solness“? Auf alle<br />

Fälle „Wie es Euch gefällt“ in der Wartburg<br />

und „Die Träume der Armen – Die Ängste<br />

der Reichen“. Für „Romy Schneider – Zwei<br />

Gesichter einer Frau“ muss man sehr weit<br />

im Voraus buchen.<br />

Die Fragen stellte <strong>BIEBRICHER</strong>-Redakteurin<br />

Susanne Stauß.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 17


Die Vielfalt des deutschen Bieres bei den<br />

„Biebricher Waden“ getestet<br />

Naturwissenschaftlich gesehen<br />

ist Bier ein aus stärkehaltigen<br />

Rohstoffen gewonnenes, mit<br />

Hopfen gekochtes und vergorenes<br />

Getränk. In Deutschland<br />

darf Bier nach der Bierverordnung<br />

und dem vorläufigen<br />

Biergesetz nur aus Gerstenmalz,<br />

Hopfen, Hefe und Wasser<br />

hergestellt werden, außerdem<br />

muss Bier vergoren sein. Seit<br />

1987 dürfen aufgrund einer<br />

Entscheidung des Europäischen<br />

Gerichtshofes auch dann Getränke<br />

als Bier angepriesen<br />

und verkauft werden, wenn sie<br />

nicht den Vorgaben des Biergesetzes<br />

und der Bierverordnung<br />

entsprechen. Im jeweiligen<br />

Herstellungsland muss das Getränk<br />

jedoch als Bier bezeichnet<br />

werden, zudem ist eine Kennzeichnung<br />

von Rohstoffen und<br />

Zutaten notwendig. Allerdings<br />

halten alle deutschen Brauer<br />

am Reinheitsgebot von 1516<br />

fest – und das ist auch gut so!<br />

Wollte man jeden Tag ein anderes<br />

deutsches Bier genießen<br />

und somit alle rund 5.000 Biersorten,<br />

die in den 1.200 deutschen<br />

Braustätten gebraut werden,<br />

kosten, dann wäre man<br />

rund 13 Jahre beschäftigt. Ganz<br />

so viel hatte man sich bei der<br />

1. Bierprobe beim Männerballett<br />

der Kolpingfamilie Biebrich<br />

„Die Biebricher Waden“ am<br />

26. September dann doch nicht<br />

vorgenommen – dort reichten<br />

schon acht verschiedene Biere.<br />

Im Durchschnitt werden alle<br />

rund 90 Gäste der Bierprobe<br />

am Ende rund zwei Liter Bier<br />

konsumiert haben. Zur Besse-<br />

Gesellige Runde bei der Bierprobe zugunsten des Kettelerhauses.<br />

FRANK HENNIG<br />

Bierexperte Bernd Gläser bei der 1. Bierprobe der „Biebricher<br />

Waden“.<br />

ren „Verarbeitung“ dieser Biermenge<br />

gab es zwischendurch<br />

aber noch eine Stärkung mit<br />

Fleischkäse.<br />

Zwischen dem Genuss von Frankenheimer<br />

Alt, Schlappeseppel<br />

Pils, Chiemseer Hell, Aldersbacher<br />

Klosterhell, Schinner<br />

Kellerbier, Weißenoher Klostersud,<br />

Rothaus Hefeweizen und<br />

Aecht Schlenkerla Rauchbier<br />

vermittelte Bernd Gläser viel<br />

Wissenswertes und unterhaltsames<br />

rund um das „Volksgetränk“.<br />

Gläser beschäftigt sich<br />

schon lange mit deutschem<br />

Bier – nicht nur trinkender Weise.<br />

Er besuchte Bierseminare<br />

und hat mehrfach schon selbst<br />

Seminare und auch Bierproben<br />

veranstaltet.<br />

Die erstmals von den „Biebricher<br />

Waden“ veranstaltete<br />

Bierprobe diente allerdings<br />

nicht nur dem Genuss und der<br />

Steigerung der Heiterkeit, sondern<br />

hatte auch einen ernsten<br />

Hintergrund. Die Einnahmen<br />

aus dem Eintrittsgeld zur Bierprobe<br />

dienen zu 100 Prozent<br />

der Erhaltung und Förderung<br />

des Kettlerhauses, des Gemeindehauses<br />

neben der St. Marien-<br />

Kirche. Dies war möglich, da alle<br />

Bierproben von Freunden der<br />

„Biebricher Waden“ gespendet<br />

wurden. Eine Wiederholung der<br />

Bierprobe im nächsten Jahr gilt<br />

als sicher.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Breslauer Strasse 18 · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 / 696 693 50<br />

Vernissage und Ausstellung<br />

am 5. November <strong>2014</strong><br />

Ralf Zingel „Wiesbadener Ansichten“<br />

(Bitte rechtzeitig reservieren)<br />

Die Kaminsaison ist eröffnet!<br />

Genießen Sie Gemütlichkeit<br />

am knisternden Kamin!<br />

Öffnungszeiten: täglich ab 17 Uhr · Sonntag Ruhetag!<br />

warme Küche bis 22.00 Uhr<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>


Diakonisches Werk Wiesbaden<br />

stellt neues Tanzprojekt vor<br />

Im Rahmen ihres Tanz-Cafés<br />

stellte die Altenhilfe der Diakonie<br />

Wiesbaden am 10. <strong>Oktober</strong><br />

beim Tanzclub Blau-Orange in<br />

der Erich-Ollenhauer-Straße<br />

6-8, ein neues Tanz-Projekt vor.<br />

„Tanzen im Sitzen macht Freude“<br />

nennt sich das neue Projekt<br />

und es soll in den fünf Betreuungsgruppen<br />

für Menschen mit<br />

Demenz, ihren Angehörigen,<br />

Mitgliedern der Kirchengemeinden<br />

und Nachbarn in den<br />

verschiedenen Stadtteilen<br />

einmal im Monat<br />

angeboten werden.<br />

Ursula Frühauf von der<br />

Fachberatung Demenz<br />

beim Diakonischen<br />

Werk Wiesbaden erklärte<br />

dazu: „Für viele Menschen<br />

bedeutet Musik und Tanz Lebensfreude,<br />

Kraft und Energie.<br />

Tanzen im Sitzen fördert die<br />

Konzentration und die Beweglichkeit<br />

bei anregender Musik.“<br />

Dabei werden die Teilnehmer<br />

von einer Tanzkreisleiterin angeleitet<br />

und die Tänze sind einfach<br />

mitzutanzen.<br />

Dass dieses neue Projekt Spaß<br />

macht, davon konnte man sich<br />

bei der Präsentation beim Tanz-<br />

Café überzeugen. Groß war der<br />

Kreis auf der Tanzfläche, die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer<br />

bunt gemischt, von Kindern bis<br />

zu den Senioren, und alle waren<br />

Tanzen<br />

im<br />

Sitzen<br />

mit Freude dabei. Selbst jene<br />

Zuschauerinnen und Zuschauer,<br />

die im Kreis keinen Platz mehr<br />

hatten, machten am Rande auf<br />

ihren Plätzen eifrig mit. Diplom-<br />

Pädagogin Gabriele Hofmann,<br />

die als Tanzkreisleiterin dieser<br />

Auftaktveranstaltung fungierte,<br />

war vom großen Zuspruch und<br />

der Freude im Saal sichtlich angetan.<br />

Und wie kam es zu dieser<br />

Idee mit dem Tanzen im<br />

Sitzen? Ursula Frühauf<br />

erklärte dazu: „Die<br />

Idee entstand im Eifelurlaub<br />

in diesem Jahr<br />

mit Demenzkranken<br />

und ihren Angehörigen.<br />

Da Gabriele Hofmann eine Ausbildung<br />

für Tanzen im Sitzen<br />

hat und unsere Förderer dafür<br />

schnell zu begeistern waren,<br />

konnten wir das neue Tanzprojekt<br />

kurzfristig auf die Beine<br />

stellen“. Das Projekt wird für<br />

drei Jahre gefördert und maßgeblich<br />

durch das Hessische Sozialministerium<br />

und die Pflegekassen<br />

in Hessen finanziert.<br />

Weitere Informationen zu dem<br />

Projekt gibt es bei Gabriele Hofmann<br />

vom Diakonischen Werk<br />

Wiesbaden unter der Telefonnummer<br />

(0611) 3609147.<br />

(hdh)<br />

5600 Arbeitsplätze<br />

mehr als 70 Unternehmen<br />

170 Auszubildende<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

InfraServ GmbH & Co.<br />

Wiesbaden KG<br />

www.kalle-albert.de<br />

Groß war der Teilnehmerkreis beim „Tanzen im Sitzen“, bei der<br />

Präsentation im Tanzclub Blau-Orange.<br />

Kasteler Str. 45<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon (0611) 962-01<br />

info@infraserv-wi.de<br />

Die nächsten Termine von „Tanzen im Sitzen macht Freude“ in<br />

der Albert-Schweitzer-Gemeinde Biebrich, Albert-Schweitzer-<br />

Allee 44, lauten:<br />

10. November um 16.45 Uhr · 8. Dezember um 16.45 Uhr<br />

www.facebook.com/IndustrieparkKalleAlbert<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 19


FRANK HENNIG<br />

Winter in Wiesbaden –<br />

räumen und streuen?<br />

Die „Männer-WG“ (Foto oben), eine Gesangsgruppe, die vorwiegend<br />

aus Schülern der Wiesbadener Diltheyschule besteht<br />

und die Klassiker der 1920er und 1930er Jahre singt, war einer<br />

der beiden Showacts, die sich der Hohe Rat, der Förderkreis der<br />

Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf, zu seinem diesjährigen Ball<br />

eingeladen hatte. Bereits zum 21. Mal trafen sich Mitglieder und<br />

Freunde des Hohes Rates im Hotel Schwarzer Bock, um sich nach<br />

einem Buffet und zur Musik der Band „Ballroom Six“ auf den<br />

Beginn der Fastnachtskampagne einzustimmen. Die „Männer-<br />

WG“ begeisterte das Publikum dabei ebenso, wie die zu später<br />

Stunde aufgetretene Sängerin Susan Kent (Foto unten, Mitte)<br />

mit ihrer Gesangs- und Parodieshow. Bei ihrer Tina-Turner-<br />

Nummer wurde sie tatkräftig von den Ratsmitgliedern Stefan<br />

Fink (links) und Bernd Tusch auf der Tanzfläche unterstützt.<br />

Höhepunkt der neuen Kampagne der Fidelen Elf wird die große<br />

Prunksitzung am 17. Januar 2015 sein, die erstmals im Wiesbadener<br />

Kurhaus stattfindet. Doch bereits am 15. November findet<br />

ab 19.11 Uhr die Eröffnungssitzung in der Turnhalle des TuS<br />

Dotzheim in der Stegerwaldstraße statt. Kartenbestellungen<br />

sind per E-Mail an info@fidele-elf.de sowie telefonisch bei der<br />

Vorsitzenden Kathrin Eller-Bellersheim unter (0611) 16878888<br />

möglich.<br />

(fhg)<br />

Kaum geht das Thermometer<br />

an die Null-Grad-Grenze, kaum<br />

fallen die ersten Flocken in Höhen<br />

ab 300 Meter, sollte man<br />

vorsorgend an die Frage denken:<br />

Winter in Wiesbaden – wer<br />

muss räumen und streuen?<br />

Der Winterdienst auf den Gehwegen<br />

ist Aufgabe der Anwohner<br />

beziehungsweise der<br />

Grundstückseigentümerinnen<br />

und -eigentümer oder der von<br />

ihnen mit dem Winterdienst<br />

beauftragten Personen und<br />

Firmen. Dabei gelten folgende<br />

Regeln: In der Zeit von 7 bis<br />

22 Uhr müssen Schnee und<br />

Glätte unverzüglich nach Ende<br />

des Schneefalls oder nach dem<br />

Entstehen der Glätte beseitigt<br />

werden – und zwar so oft, wie<br />

es erforderlich ist. Nach 22 Uhr<br />

gefallener Schnee darf werktags<br />

höchstens bis 7 Uhr, sonnund<br />

feiertags höchstens bis 9<br />

Uhr des folgenden Tages liegen<br />

bleiben. Gestreut werden darf<br />

mit Sand, Splitt, Granulat und<br />

ähnlichen abstumpfenden Materialien.<br />

Beim Winterdienst auf Gehwegen<br />

sind einige Regeln zu<br />

beachten.<br />

Die Entsorgungsbetriebe der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

(ELW) bitten darum, beim<br />

Schneeräumen auch an die Mitarbeiter<br />

der Müllabfuhr zu denken.<br />

Schnee- und eisfreie Wege<br />

zu den Abfallbehältern sowie<br />

Lücken in den Schneewällen<br />

am Straßenrand erleichtern den<br />

Müllwerkern die Arbeit. Ausführliche<br />

Informationen zum<br />

Winterdienst gibt es im Internet<br />

unter www.elw.de.<br />

(red)<br />

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20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>


HEIKO KUBENKA HEIKO KUBENKA<br />

Party-Stimmung in der Wilhelm-Tropp-Straße.<br />

Mallet rockt zum<br />

BIG-Jubiläum in Biebrich<br />

Wenn Wiesbadens Classic-<br />

Rock- und Kultband „Mallet“<br />

spielt, so ist auch immer eine<br />

große Fan-Gemeinde dabei.<br />

Das war am 11. <strong>Oktober</strong> nicht<br />

anders, als die Biebricher Interessengemeinschaft<br />

Handel und<br />

Gewerbe (BIG) aus Anlass ihres<br />

20-jährigen Bestehens und<br />

zum Dank an alle Biebricher zu<br />

einem kostenfreien Open-Air-<br />

Rock-Konzert eingeladen hatte.<br />

Rund 700 Konzertbesucher<br />

waren vor die Bühne in der<br />

Wilhelm-Tropp-Straße gekommen,<br />

um von Beginn an und<br />

mit voller Begeisterung zu den<br />

Liedern von ZZ Top, Status Quo,<br />

Deep Purple und AC-DC mitzusingen.<br />

Die Wilhelm-Tropp-<br />

Straße bebte an diesem Abend<br />

förmlich, sowohl bei Mallet,<br />

wie auch ihrer Vorgruppe „No<br />

Chance“. Absolute Begeisterung<br />

beim Publikum entbrannte,<br />

als Jürgen Rehberg, Mallet-<br />

Lead-Sänger und Gitarrist, ein<br />

Schlagzeugsolo vom Feinsten<br />

spielte und Schlagzeuger Mario<br />

Gerhards die Bassgitarre<br />

von Manfred Dünzel mit seinen<br />

Schlagzeug-Sticks zum Klingen<br />

brachte. Katja Meister, Mallet-<br />

Fan aus Taunusstein, brachte es<br />

auf den Punkt: „Die Jungs können<br />

es einfach!“<br />

Für das leibliche Wohl der Gäste<br />

wurde unter anderem von<br />

der Druckerei Gerich und der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Biebrich<br />

gesorgt. Auch Karl-Heinz Pulch,<br />

verantwortlich für die Bühnentechnik,<br />

war sehr zufrieden mit<br />

dem Konzertabend, zumal es<br />

eine Premiere in dieser Art und<br />

Weise und vor allem an diesem<br />

Ort war. Vor der Zugabe bedankten<br />

sich Moderator Tobias<br />

Radloff, die Mallet-Akteure<br />

und die Musikfans daher auch<br />

mit einem besonders großen<br />

Applaus bei den benachbarten<br />

Anwohnern, dass sie dieses<br />

Musikfest zum BIG-Jubiläum<br />

mitgetragen hatten.<br />

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Wiesbadens Classic-Rock- und Kultband „Mallet“ bei ihrem<br />

Konzert zum BIG-Jubiläum.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 21


26.900 Euro beim ersten „Abend der Stiftungen“ ausgeschüttet<br />

„Stiftungen bereichern das Leben<br />

in unserer Stadt“, erklärte<br />

Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich beim ersten Ehrungsabend<br />

der Biebricher Stiftungen<br />

am 30. September im Biebricher<br />

Rathaus. „Stiftungen sorgen dafür,<br />

dass unser soziales und kulturelles<br />

Leben vielfältiger wird, sie<br />

übernehmen Aufgaben, die die<br />

Politik nicht leisten kann. Ohne<br />

das große Engagement der Menschen,<br />

die dahinter stehen, wäre<br />

unser Leben um einiges ärmer“,<br />

so Gerich.<br />

FRANK HENNIG<br />

Sage und schreibe 26.900 Euro<br />

wurden an diesem Abend ausgeschüttet.<br />

Zu recht erklärte Biebrichs<br />

Ortsvorsteher Kuno Hahn:<br />

„Heute bin ich noch stolzer wie<br />

sonst über Biebrich. Andere<br />

Stadtteile beneiden uns um so<br />

viel Stiftertum.“ Drei Biebricher<br />

Stiftungen präsentierten sich im<br />

gut besuchten großen Saal des<br />

Biebricher Rathauses und präsentierten<br />

zum Teil die Zuwendungsempfänger.<br />

Schwerpunktmäßig<br />

widmen sich alle drei Stiftungen<br />

der Förderung der Jugendarbeit<br />

oder unmittelbaren Förderung<br />

von Jugendlichen in Biebrich<br />

FRANK HENNIG<br />

Stifter Siegfried Huhle (links) und Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich (rechts) mit den diesjährigen<br />

Preisträgern des „Emil-Award“ Claudia Groß und Christian Mattisseck.<br />

sowie der Verschönerung des<br />

Stadtteils.<br />

Dirk Balzer stellte die Stiftung<br />

„Jugend Biebrich 2000“ vor,<br />

die vor 14 Jahren Pfarrer Alfred<br />

Bausch, dem früheren Pfarrer<br />

der St. Marien-Gemeinde, gegründet<br />

und nun von Balzer als<br />

Stiftungsvorstand geleitet wird.<br />

Schon während seiner Dienstzeit<br />

hatte sich Pfarrer Bausch, der<br />

mittlerweile im Biebricher Katharinenstift<br />

lebt, intensiv und nachhaltig<br />

für die Biebricher Jugend<br />

engagiert. Dies wollte er auch<br />

im Ruhestand fortsetzen, wozu<br />

er die Stiftung „Jugend Biebrich<br />

2000“ gründet und sie aus privaten<br />

Mitteln mit einem Startkapital<br />

von damals 100.000 Mark<br />

ausstattete. Aufgabe der Stiftung<br />

ist es, junge Menschen aus<br />

Biebrich bei ihrer Ausbildung finanziell<br />

zu unterstützen, wo dies<br />

aus wirtschaftlichen Gründen<br />

notwendig ist. Bisher konnte die<br />

Stiftung „Jugend Biebrich 2000“<br />

rund 100 Biebricher Jugendliche<br />

bei ihrer Ausbildung fördern. Auf<br />

eine öffentliche Stipendiumsvergabe<br />

verzichtet Balzer an diesem<br />

Abend jedoch aus verständlichen<br />

Gründen und im Interesse der<br />

Persönlichkeitsrechte der bedürftigen<br />

Nutznießer.<br />

Monika Kaus (links) und Günter Poniatowski (rechts) von der Heinz-und-Lieselotte-Schneider-Stiftung<br />

mit den diesjährigen Zuwendungsempfängern Frank Schwarz (2.v.l.) von der Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich,<br />

Anne Deipenbrock (3.v.l.) vom Hessischen Immobilienmanagement, Günter Noerpel (3.v.r.)<br />

von der AG Biebricher Vereine und Verbände sowie vom Turnverein Biebrich und Klaus E. Zengerle<br />

(2.v.r.) vom Verschönerungs- und Verkehrsverein Biebrich.<br />

Monika Kaus und Günter Poniatowski<br />

repräsentierten die<br />

Heinz-und-Lieselotte-Schneider-<br />

Stiftung. Die beiden gebürtigen<br />

Biebricher Heinz und Lieselotte<br />

Schneider fühlten sich bis zu ihrem<br />

Tode Biebrich eng verbunden.<br />

Heinz Schneider, langjähriger<br />

Kalle-Direktor, starb 1994,<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>


FRANK HENNIG<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Dirk Balzer (rechts) informierte beim „Abend der Stiftungen“<br />

über die von Pfarrer Alfred Bausch gegründete Stiftung<br />

„Jugend Biebrich 2000“.<br />

seine Frau Lieselotte verstarb im<br />

Frühjahr 2010. Beide fanden ihre<br />

letzte Ruhestätte auf dem Biebricher<br />

Friedhof. Noch zu Lebzeiten<br />

sorgte Lieselotte Schneider<br />

in ihrem Testament und einer<br />

Stiftungssatzung dafür, dass<br />

das finanzielle Vermächtnis „ihrem<br />

geliebten Biebrich“ zugutekommen<br />

soll. Ziel und Zweck<br />

der Stiftung des kinderlosen<br />

Paares ist es, erkennbar zur Verbesserung,<br />

Verschönerung und<br />

Erhaltung des Stadtteils Wiesbaden-Biebrich<br />

beizutragen.<br />

Auch kreative und innovative<br />

Projekte mit dem Ziel, Biebrich<br />

attraktiver und interessanter<br />

zu gestalten, können gefördert<br />

werden. In diesem Jahr fiel die<br />

Ausschüttung der Heinz-und-<br />

Lieselotte-Schneider-Stiftung<br />

besonders groß aus: 1.000 Euro<br />

erhielt die Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und Verbände<br />

für das von ihr veranstaltete<br />

Mosburgfest. 2.400 Euro gingen<br />

an das Migrationsprojekt<br />

„Mutter-Kind-Turnen“ beim<br />

Turnverein Biebrich. Für sein<br />

Sanierungsprojekt „Springbrunnen<br />

in der Richard-Wagner-<br />

Anlage“ erhielt der Verschönerungs-<br />

und Verkehrsverein<br />

Biebrich 3.000 Euro. 8.000 Euro<br />

erhielt das Hessische Immobilienmanagement<br />

als Verwalter<br />

des Biebricher Schlossparks zur<br />

Beseitigung von Sturmschäden<br />

im Park – insbesondere sollen<br />

mit der Zuwendung zwei<br />

Baum-Ersatzpflanzungen an<br />

der großen Parkallee durchgeführt<br />

werden. Stolze 10.000<br />

Euro gingen schließlich an die<br />

Rudergesellschaft Wiesbaden-<br />

Biebrich, um damit die Hälfte<br />

der Anschaffungskosten für ein<br />

neues Kinder-Vierer-Ruderboot<br />

zu decken.<br />

Anlässlich seines 60. Geburtstages<br />

stiftete der Biebricher<br />

Stahl- und Metallbau-Unternehmer<br />

Siegfried Huhle im Jahre<br />

2010 den sogenannten „Emil-<br />

Award“. Der Preis trägt den Namen<br />

seines Vaters und Unternehmensgründers<br />

Emil Huhle.<br />

Der Preis ist mit jährlich 2 500<br />

Euro dotiert. Er wird an Personen,<br />

Vereine, Verbände, sonstige<br />

Institutionen oder Initiativen<br />

vergeben, die im Bereich der Jugendarbeit,<br />

speziell im Stadtteil<br />

Biebrich, herausragendes Engagement<br />

bewiesen haben. Die<br />

diesjährige Prämie überreichte<br />

Siegfried Huhle an zwei Preisträger.<br />

Jeweils 1250 Euro erhielten<br />

Claudia Groß, langjährige<br />

Jugendleiterin des Sportvereins<br />

DJK Schwarz-Weiß Wiesbaden,<br />

sowie Christian Mattisseck,<br />

der sich seit über 30 Jahren als<br />

Übungsleiter in den Bereichen<br />

Turnen und Leichtathletik um<br />

den Nachwuchs des Turnvereins<br />

Biebrich kümmert.<br />

Der Ehrungsabend der Biebricher<br />

Stiftungen, der musikalisch<br />

von Elena Yatsula am Flügel umrahmt<br />

wurde, war eine gelungene<br />

Premiere. Früher wurden die<br />

Preise und Förderungen anlässlich<br />

anderer Veranstaltungen<br />

übergeben, wobei die Würdigung<br />

der jeweiligen Empfänger<br />

neben anderen Themen „unterging“.<br />

Alle Beteiligten waren<br />

sich einig, dass dieser Ehrungsabend<br />

als neue Biebricher Tradition<br />

jährlich wiederholt werden<br />

soll.<br />

(fhg)<br />

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Johann-Strauß-Orchester<br />

Herbert Siebert<br />

Sonntag, 26. <strong>Oktober</strong>, 18.00 Uhr<br />

Schirmherr: Alexander Lorz, Hess. Kultusminister<br />

Jubiläumskonzert<br />

10 Jahre Raule-Stiftung „Kleine Füchse“<br />

L.v. Beethoven<br />

Tripelkonzert C-Dur - Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“<br />

Dienstag, 2. Dezember, 14.00 Uhr<br />

Bürgerhaus Sonnenberg<br />

Konzert<br />

Sonntag, 14. Dezember, 18.00 Uhr<br />

Weihnachtskonzert<br />

Heiligabend, 14.00 Uhr<br />

Weihnachtlicher Melodienreigen<br />

Mittwoch, 31. Dezember<br />

Silvestergala - Nassauer Hof<br />

Donnerstag, 1. Januar 2015, 20.00 Uhr<br />

Neujahrskonzert I<br />

Sonntag, 4. Januar 2015, 17.00 Uhr<br />

Neujahrskonzert II<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 23


ALPOLIC-Verbundplattenwerk startet Produktion im<br />

Industriepark Kalle-Albert<br />

Auf einer Gesamtfläche von<br />

über 5.000 Quadratmetern<br />

wurde innerhalb nur eines<br />

Jahres im Industriepark Kalle-<br />

Albert in Biebrich das erste<br />

Produktionswerk für ALPOLIC-<br />

Verbundplatten in Europa aufgebaut.<br />

Die 15 Millionen Euro<br />

teure Investition hat am 25.<br />

August ihre Produktion aufgenommen.<br />

Hergestellt werden<br />

bis zu sechs Millimeter<br />

dicke Metall-Verbundplatten<br />

aus<br />

Einweihung<br />

mit Aluminium, Stahl<br />

Reiswein oder Titan mit<br />

einem Kunststoffkern.<br />

Ihren Einsatz<br />

finden sie als Fassadenplatten<br />

in der Bauindustrie, für die Innenausstattung<br />

von Geschäften<br />

und Büros sowie für Beschilderungen<br />

und Leitsysteme.<br />

Der Vorteil der Platten besteht<br />

in ihrem geringen Gewicht bei<br />

trotzdem hoher Festigkeit, einer<br />

sehr glatten Oberfläche, ihrer<br />

Langlebigkeit und dem ausgerüsteten<br />

Brandschutz.<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong><br />

Über 20 Mitarbeiter wurden<br />

für den Start im Industriepark<br />

Kalle-Albert eingestellt. Die Kapazität<br />

soll schrittweise gesteigert<br />

werden, wodurch langfristig<br />

etwa 50 neue Arbeitsplätze<br />

geschaffen werden. Das Verbundplattenwerk<br />

ist ein neuer<br />

Geschäftsbereich der auch im<br />

Industriepark ansässigen Mitsubishi<br />

Polyester Film GmbH,<br />

welche am Standort Wiesbaden<br />

Polyesterfolien für den europäischen<br />

und globalen Markt herstellt.<br />

Auch in den Geschäftsbereich<br />

Polyesterfolien wird<br />

am Biebricher Standort weiter<br />

investiert – in <strong>2014</strong> und 2015<br />

Biebrich soll beim Klimaschutz Vorreiter sein<br />

Wenn es um Energie-Einsparung und Klimaschutz<br />

geht, soll Biebrich ganz vorne mit<br />

dabei sein. Dazu hat Bürgermeister und Umweltdezernent<br />

Arno Goßmann zusammen<br />

mit dem Umweltamt eine neue Initiative gestartet<br />

– einen Dialog mit vielen Beteiligten,<br />

Experten, Vertretern von Institutionen und<br />

interessierten Bürgern über die Wege und<br />

Möglichkeiten, wie in Zukunft mehr Energie<br />

verbraucht und mit der eingesetzten<br />

Energie effizienter genutzt werden kann.<br />

Ziel: Am Ende sollen die so entstandenen<br />

Ideen und Pläne praktisch umgesetzt werden.<br />

Als erstes soll jetzt das Ganze in Alt-<br />

Biebrich beispielhaft praktiziert werden. Zur<br />

Realisierung und zum Vorantreiben eines<br />

solchen Klima-Dialogs sowie zur Moderation<br />

zwischen allen Beteiligten hat die Stadt<br />

eine Agentur eingeschaltet, das in Stuttgart<br />

ansässige Unternehmen Drewes & Sommer,<br />

das auch in Frankfurt eine Niederlassung<br />

hat.<br />

Unternehmens- und Politikprominenz beim Anschlagen des<br />

Reiswein-Fasses anlässlich der Einweihung des ALPOLIC-Verbundplattenwerks<br />

im Industriepark Kalle-Albert.<br />

Zum Start des Projekts hatte Goßmann<br />

kürzlich interessierte Bürger aus Biebrich<br />

und Vertreter von Unternehmen, Institutionen<br />

und Vereinen zu einem „Klima-Lunch“<br />

ins Kinder-, Jugend- und Stadtteilzentrum<br />

an der Bunsenstraße eingeladen. „Lunch“<br />

hieß das Informations- und Diskussionstreffen<br />

zum Thema Klimaschutz deswegen,<br />

weil es samstags zur Mittagszeit begann<br />

und das Zentrums-Team für die Teilnehmer<br />

ein ebenso umfangreiches, wie leckeres<br />

Mittagsbuffet vorbereitet hatte.<br />

Die Gesamtsicht des Themas hatte der Bürgermeister<br />

in seiner Begrüßung angerissen:<br />

Danach peilt die Stadt das Ziel an, bis zum<br />

Jahr 2020 den Energieverbrauch um 20 Prozent<br />

zu verringern. Und dabei fiel zugleich<br />

ein Lob für den Biebricher Industrie-Nachbarn<br />

InfraServ Wiesbaden ab: „Die sind in<br />

dieser Beziehung schon ganz schön weit.“<br />

Beim Klima-Lunch wurden von den Beteiligten<br />

erst einmal Ideen und Aspekte unterschiedlichster<br />

Art zu einzelnen Themenbereichen<br />

bis hin zu „Alltag und Leben“<br />

zusammengetragen. Am Ende sahen die<br />

weißen Papiertischdecken auf den Tischen,<br />

an denen die Beteiligten saßen, wild gemustert<br />

aus von lauter Stichwort-Notizen,<br />

PRIVAT<br />

rund 40 Millionen Euro.<br />

Die große Eröffnungsfeier des<br />

ALPOLIC-Werkes, zu der Kunden<br />

und Lieferanten aus 24<br />

Ländern geladen waren und an<br />

der auch der stellvertretende<br />

Ministerpräsident, Wirtschaftsminister<br />

Tarek Al-Wazir, sowie<br />

Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich teilnahmen, fand<br />

am 22. September statt. Aus Japan<br />

war eigens Takumi Ubagai,<br />

Präsident von Mitsubishi Plastics,<br />

angereist. Mit dabei hatte<br />

er auch ein Fass Sake, japanischen<br />

Reiswein, denn in Japan<br />

wird bei offiziellen Feierlichkeiten<br />

mit Sake statt mit Sekt angestoßen.<br />

Ubagai betonte, dass<br />

er von der tiefen Verbundenheit<br />

der Mitsubishi Plastics Gruppe<br />

mit Wiesbaden fest überzeugt<br />

sei. Ansgar Pohl, Leiter<br />

von Mitsubishi Polyester Film in<br />

Deutschland, erklärte: „Mit dieser<br />

Investition bauen wir unsere<br />

Präsenz in Deutschland aus und<br />

stärken den Industriestandort<br />

Kalle-Albert.“<br />

(red/fhg)<br />

Bürgermeister Arno Goßmann (rechts)<br />

bei der Begrüßung der Klima-Lunch-<br />

Teilnehmer.<br />

die am Ende die Moderatoren zusammenzufassen<br />

hatten. Übrigens: Als zentraler<br />

Faktor für den Klimaschutz tauchte bei<br />

diesen Notizen auch der Begriff „Selbstdisziplin“<br />

auf, abgesehen von technischen<br />

Fragen der Energieeinsparung, von Radwege-<br />

oder auch Parkproblemen. Noch<br />

im Stadium der Überlegung – nicht schon<br />

in der Planung – ist die Idee, dass künftig<br />

ein eigener Klimaschutz-Manager das Thema<br />

in Biebrich koordiniert und vorantreibt.<br />

(rwr)<br />

RICHARD WACHTER


FRANK HENNIG<br />

Ulrike Neradt auf<br />

der Bühne des Turnvereins<br />

Biebrich.<br />

„Rheingauer Abend“ mit<br />

Ulrike Neradt und dem<br />

Männergesangverein Fidelio<br />

Ulrike Neradt war von 1994 bis<br />

2007 an der Seite von Johann<br />

Lafer Moderatorin der SWR-<br />

Sendung „Der fröhliche Weinberg“.<br />

Vor 43 Jahren war sie<br />

zudem die bisher letzte Deutsche<br />

Weinkönigin, die aus dem<br />

Rheingau kam. Mittlerweile ist<br />

sie eine gefragte literarische<br />

Kabarettistin mit jährlich neuen<br />

Chanson-Programmen. Außerdem<br />

ist sie Autorin von mittlerweile<br />

fünf Büchern in Rheingauer<br />

Mundart, für die sie sich stark<br />

einsetzt.<br />

Am 10. <strong>Oktober</strong> gastierte sie<br />

auf Einladung und zusammen<br />

mit dem Männergesangverein<br />

(MGV) Fidelio 1891 auf der<br />

Bühne des Turnvereins Biebrich.<br />

Mit „Rheingauer Gebabbel“,<br />

Chansons und anderen Liedern<br />

sowie Weisheiten zum schmunzeln<br />

unterhielt sie die gut 230<br />

Gäste in der voll besetzten<br />

Turnhalle. Am Klavier begleitet<br />

wurde sie dabei von Jürgen<br />

Streck. Zwischen Neradts Programmpunkten<br />

präsentierte<br />

sich der MGV Fidelio unter der<br />

Leitung von Thomas Wagner.<br />

Passend zum Thema wurden<br />

Rheingauer Weine des Schiersteiner<br />

Weinguts Meilinger<br />

ausgeschenkt, zudem gab es<br />

Spundekäs mit Bretzeln und<br />

Rippchen mit Kartoffelsalat. Um<br />

den Service kümmerte sich der<br />

Turnnachwuchs des TV Biebrich.<br />

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Der Männergesangverein Fidelio war Veranstalter des „Rheingauer<br />

Abends“.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 25


Narrenlust Waldstraße sucht dringend Unterstützung<br />

Der Carnevalverein Narrenlust<br />

Waldstraße sucht dringend<br />

Verstärkung für seine Gesangsgruppe<br />

„Die Ochsenbachraben“<br />

sowie für seine<br />

Kindertanzformation.<br />

„Nach der so erfolgreichen<br />

Jubiläumskampagne<br />

2013/<strong>2014</strong>, in der unsere<br />

‚Raben’ auf den Bühnen der<br />

Fastnachtsvereine singend für<br />

so viel Furore gesorgt hatten,<br />

fehlen uns nun einige Sänger“,<br />

berichtet der Narrenlust-Vorsitzende<br />

Ulrich Weinerth. Er<br />

fragt: „Wer kann singen und<br />

hat Lust mitzumachen? Wer<br />

das Programm kennt, der weiß,<br />

dass bei den „Ochsenbachraben“<br />

viele gängige, alte Hits<br />

gesungen werden, die schnell<br />

Sänger und<br />

Tanznachwuchs<br />

gesucht<br />

erlernt werden können. „Vielleicht<br />

kann uns auch jemand<br />

Bekannte empfehlen, bei denen<br />

es Sinn macht, einfach<br />

mal nachzufragen, ob<br />

sie uns verstärken können“,<br />

hofft Weinerth.<br />

Schließlich hat man so<br />

vor ein paar Jahren auch<br />

den neuen musikalischen<br />

Leiter der Gruppe gefunden,<br />

der die „Ochsenbachraben“<br />

zu neuen Höhepunkten führte.<br />

Ulrich Weinerth ist für jeden<br />

Hinweis dankbar und steht jederzeit<br />

telefonisch unter (0611)<br />

809688 oder (0172) 2629590<br />

für weitere Auskünfte zur Verfügung.<br />

Ein weiteres Problem bei der<br />

Narrenlust ist der tänzerische<br />

Zuletzt hatte die Narrenlust Waldstraße mit der „Rasselbande“<br />

noch eine zahlenmäßig starke und junge Tanzformation – nun<br />

wird dringend tänzerischer Nachwuchs gesucht.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Die Narrenlust-Gesangsgruppe „Die Ochsenbachraben“ sucht<br />

singende Verstärkung.<br />

Nachwuchs. Weinerth: „Uns<br />

hat immer eine intensive Kinder-<br />

und Jugendarbeit ausgezeichnet.<br />

Die Dacho hat die<br />

Narrenlust immer als Beispiel<br />

hierfür benannt und als Vorbild<br />

bezeichnet.“ Doch zumindest<br />

im Bereich der ganz Kleinen hat<br />

der Verein derzeit gar keinen<br />

Nachwuchs. „Noch haben wir<br />

17 junge Damen und Mädchen,<br />

die für uns aktiv sind. Aber auch<br />

hier müssen wir jederzeit damit<br />

rechnen, dass die eine oder andere<br />

wegen Schule, Ausbildung<br />

oder Studium aufhören muss. Es<br />

wäre fatal, wenn wir dann vom<br />

Grundstock her keinen eigenen<br />

Nachwuchs aufbieten könnten,<br />

der die entstehenden Lücken<br />

füllt“, so der besorgte Narrenlust-Vorsitzende.<br />

Gesucht werden<br />

Kinder, die mindestens fünf<br />

Jahre alt sind. Trainiert wird in<br />

der Diesterwegschule an der<br />

Waldstraße. Ansprechpartner<br />

für weitere Auskünfte ist die<br />

Trainerin Dani Rehwinkel unter<br />

der Telefonnummer (0611)<br />

809688.<br />

Allgemeine Informationen zum<br />

vielfältigen Engagement, zum<br />

familienähnlichen Vereinsleben<br />

und zu den vielen Aktivitäten<br />

im Carnevalverein Narrenlust<br />

Waldstraße gibt es im Internet<br />

unter www.narrenlust-waldstrasse.de.<br />

(fhg)<br />

„Impuls im Alltag“<br />

Das Wiesbadener Integrationsprojekt<br />

„Tandem“ feierte<br />

unlängst sein 25-jähriges<br />

Bestehen. Die Gründerin des<br />

Projekts, Barbara von Breitenbach,<br />

und Gabriele Nisius,<br />

die derzeitige Koordinatorin<br />

an der Volkshochschule, sind<br />

die Referentinnen am 6. November<br />

in der Hauptkirche<br />

(Am Schlosspark 96). Die<br />

Veranstaltung beginnt um 18<br />

Uhr. Ab etwa 18.30 Uhr sind<br />

die Zuhörer eingeladen, im<br />

Anbau der Kirche bei Wein<br />

und Wasser über das Gehörte<br />

miteinander zu sprechen.<br />

Der Eintritt ist frei. Die letzte<br />

Veranstaltung der „Impuls“-<br />

Reihe in diesem Jahr findet<br />

statt am 4. Dezember mit Peter<br />

Bartholomäus, dem Vorsitzenden<br />

der Geschäftsleitung<br />

von InfraServ Wiesbaden. (red)<br />

Blumen Kost<br />

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26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>


Die Produktion zieht um...<br />

...das Büro bleibt hier!<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER seit 1882 <strong>2014</strong> e.K. 27


Ein Bus voller Narren in der Partnergemeinde Glarus<br />

Die traditionelle, mittlerweile siebte, Busfahrt<br />

des Carnevalvereins Narrenlust Waldstraße<br />

in eine der Wiesbadener Partnerstädte<br />

führte dieses Jahr in die Biebricher<br />

Partnergemeinde Glarus in der Schweiz.<br />

ULRICH WEINERTH<br />

Die Waldsträßer Narren aus Biebrich wurden<br />

in Glarus vom örtlichen Partnerschaftsverein,<br />

den örtlichen Fastnachtern und<br />

Offiziellen der Stadt überaus herzlich empfangen<br />

und betreut. Zur Begrüßung wurde<br />

im zentral gelegenen Volksgarten von Glarus<br />

gar die Biebricher Fahne gehisst, was<br />

auch den Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins<br />

Biebrich-Glarus, Frank Hennig, der<br />

eigens anlässlich des Narrenlust-Besuches<br />

auch nach Glarus gereist war, außerordentlich<br />

freute und als Beleg für die Wertschätzung<br />

der Gäste gewertet wurde.<br />

Anhand eines historischen Modells erläuterte die frühere Glarner Gemeindepräsidentin<br />

Andrea Trümpy (3.v.l.) den Besuchern von der Biebricher Waldstraße die Entwicklung der<br />

Gemeinde Glarus.<br />

Bei dem umfangreichen Besuchsprogramm<br />

wurden den Biebrichern die historischen<br />

Gebäude und Denkmäler gezeigt und insbesondere<br />

auf die Bedeutung des Landsgemeindeplatzes<br />

hingewiesen, auf dem<br />

einmal jährlich alle wahlberechtigen Bürger<br />

in direkter Demokratie über wichtige politische<br />

Entscheidungen des Kantons abstimmen.<br />

Die Besichtigung der früheren Schiefertafelproduktion<br />

in einer historischen<br />

Werkstatt und den Erläuterungen zum Abbau<br />

von Schiefer im Bergdorf Elm gehörten<br />

ebenso zum Programm, wie eine Fahrt über<br />

schwindelerregende Serpentinen auf die<br />

Schwammhöhe oberhalb des Klöntalsees.<br />

ULRICH WEINERTH<br />

Gemeindepräsident Christian Marti ließ<br />

es sich nicht nehmen, die Narrenlust persönlich<br />

zu empfangen und stellte die Bedeutung<br />

des direkten Kontaktes zwischen<br />

Vereinen und Bürgern der jeweiligen Partnergemeinden<br />

heraus. Narrenlust-Vorsitzender<br />

Ulrich Weinerth lud die Fastnachter<br />

aus Glarus herzlich zu einem Gegenbesuch<br />

auf die Waldstraße ein, um die neuen Kontakte<br />

weiter zu verfestigen.<br />

Die Narrenlust-Gruppe wurde im Volksgarten im Zentrum der Kantonshauptstadt Glarus<br />

unter der gehissten Biebricher Flagge begrüßt.<br />

Das fünftägige Besuchsprogramm der<br />

Narrenlust in der Schweiz, unterstützt von<br />

strahlendem Sonnenstein, wurde durch<br />

den Besuch des Klosters Einsiedeln mit seiner<br />

weltbekannten Schwarzen Madonna,<br />

der Gipfelplattform des über 2.500 Meter<br />

hohen Säntis (Berges) und der Besichtigung<br />

der Städte Zürich und Luzern abgerundet.<br />

(red)<br />

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28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Am 7. November begeht der frühere, langjährige Pfarrer der<br />

St. Marien-Gemeinde, Alfred Bausch, seinen 90. Geburtstag.<br />

Aus diesem Anlass findet am gleichen Tag um 17 Uhr im Festsaal<br />

des Katharinenstifts, wo Bausch seit einigen Jahren lebt,<br />

ein Dankgottesdienst statt. Im Anschluss lädt die Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und Verbände zu einem<br />

Empfang im Café des Katharinenstifts ein, zu dem alle eingeladen<br />

sind, die Pfarrer Bausch gratulieren möchten.<br />

(fhg)<br />

Rheinhessen-Wein zur Weinprobe bei Kolpings Närrischen Gesellen<br />

Kolpings Närrische Gesellen<br />

starten am 8. November um<br />

19.11 Uhr im Kettelerhaus, Breslauer<br />

Straße 1, mit einer festlichen<br />

Weinprobe in die neue<br />

Fastnachtskampagne. „Biebrich<br />

feiert mit Helau, Kolpings bunte<br />

Narrenschau“, so lautet das<br />

neue Kampagnenmotto<br />

bei Kolpings Närrischen<br />

Gesellen. Die festliche<br />

Weinprobe, mit alljährlich<br />

wechselnden Winzern,<br />

bildet dabei schon<br />

traditionell den Auftakt der<br />

Kolping-Fassenacht.<br />

Dieses Mal stehen 15 Proben vom<br />

Weingut Petershof aus Nierstein-<br />

Schwabsburg in Rheinhessen auf<br />

der Probenliste. Winzermeister<br />

Peter Huff wird die edlen Tropfen<br />

aus dem heimischen Betrieb, der<br />

mehrfach mit dem Ehrenpreis der<br />

Landwirtschaftskammer des Landes<br />

Rheinland Pfalz ausgezeichnet<br />

und auch schon im Weinführer<br />

„Gault Millau“ empfohlen<br />

wurde, fachkundig präsentieren.<br />

Kampagnenvorverkauf<br />

am 29.<br />

November<br />

Unterstützt wird er an diesem<br />

Abend wieder vom Biebricher<br />

Heimatforscher Peter-Michael<br />

Glöckler, der Wissenswertes und<br />

Lustiges rund um Biebrich und<br />

den Rebensaft zum Besten geben<br />

wird.<br />

Der Fünften Jahreszeit<br />

angemessen spielt natürlich<br />

auch die Narretei<br />

wieder eine wichtige<br />

Rolle: „Vize“ Clemens<br />

Hoffmann und Sitzungspräsident<br />

Peter Vorndran<br />

werden einige fastnachtliche Leckerbissen<br />

präsentieren. Neben<br />

zwei Premieren in Kolpings Bütt<br />

sind als tänzerische Höhepunkte<br />

unter anderem Kolpings Hausund<br />

Hofballett, die Tanzbärchen<br />

der Jocus-Garde Mainz-Kastel,<br />

und das Tanzduo der Narrenlust<br />

Waldstraße zu bestaunen. Auch<br />

die berühmt-berüchtigten „Biebricher<br />

Waden“ werden erstmals<br />

ihr neues Programm präsentieren.<br />

Der Eintrittspreis beträgt 13 Euro.<br />

Darin ist neben den Proben wie<br />

immer ein kleiner Imbiss enthalten.<br />

Verbindlich anmelden kann<br />

man sich bei Andrea Salwender,<br />

Telefon (0611) 608858, Heinz<br />

Schaaf, (0611) 700864, und bei<br />

Peter Vorndran, (0611) 9600231,<br />

oder per E-Mail an info@kolpingfastnacht.com.<br />

Übrigens: Der erste Kartenvorverkauf<br />

für die Fastnachtsveranstaltungen<br />

von Kolpings Närrischen<br />

Gesellen findet am 29. November<br />

von 14 bis 16 Uhr im Foyer<br />

des Kettelerhauses statt. Dabei<br />

besteht die Möglichkeit, sich mit<br />

Karten für die Prunksitzungen,<br />

die am 24. Januar 2015 und am<br />

14. Februar, jeweils 19.11 Uhr, sowie<br />

den Kreppelkaffee am 8. Februar<br />

um 14.11 Uhr einzudecken.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 29


PRIVAT<br />

Fit in den Winter – sechster<br />

Biebricher Gesundheitstag<br />

am 2. November<br />

In der letzten <strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong> berichteten wir über die<br />

Planungen des Verschönerungs- und Verkehrsvereins Biebrich,<br />

die Brunnenanlage in der Richard-Wagner-Anlage (Henkell-<br />

Park) instand zu setzen. Der Historiker Dr. Rolf Faber ließ uns<br />

dazu eine zeitgenössische Postkarte zukommen (Foto oben),<br />

die die Brunnenanlage in Funktion zeigt. Auch unsere Leser<br />

Josef und Ilse Frink ließen uns ein Foto zukommen (unten),<br />

dass ihre Enkelin Helena 1989 am damals noch sprudelnden<br />

Brunnen zeigt.<br />

Kindersachenbasar<br />

(fhg)<br />

Die Markuskirchengemeinde,<br />

Waldstraße 85, veranstaltet<br />

am 8. November in der Zeit<br />

von 14 bis 16 Uhr einen Kindersachenbasar.<br />

Neben nach<br />

Größen und Artikeln sortierten<br />

Kinder- und Jugendtextilien<br />

sowie Spielsachen<br />

und anderen Kinderartikeln<br />

erwartet die Besucher eine<br />

reichhaltige Kaffee- und<br />

Kuchentheke.<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

Bereits zum sechsten Mal findet<br />

am 2. November im Biebricher<br />

Schloss von 10 bis 15 Uhr<br />

der Biebricher Gesundheitstag<br />

statt. Einen ganzen Tag lang<br />

dreht sich dann alles um moderne<br />

Medizin, das gesunde<br />

Leben und die körperliche Fitness:<br />

unterhaltsam, informativ,<br />

kritisch, verständlich und<br />

kurzweilig. Die Leitung des<br />

Gesundheitstages übernehmen<br />

Prof. Dr. Dr. h. c. Karl-<br />

Heinrich Link, Direktor des<br />

Chirurgischen Zentrums an<br />

der Asklepios Paulinen Klinik,<br />

Prof. Dr. Udo Bermes, Urologe<br />

und Männerarzt aus Biebrich<br />

sowie Petra Dittmann von DA-<br />

VID Fitness. Unter den Gästen<br />

wird eine Kreuzfahrt durch<br />

das Westliche Mittelmeer auf<br />

der MSC Splendida verlost.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Auf die Besucher des Gesundheitstages<br />

wartet ein facettenreiches<br />

Programm. Die<br />

medizinisch ausgerichteten<br />

Talkrunden befassen sich mit<br />

Themen wie Gelenkerkrankungen,<br />

Rückenschmerzen,<br />

Chinesischer Medizin, Männermedizin<br />

oder dem gesunden<br />

Herz. Zudem wird über<br />

aktuelle Entwicklungen in der<br />

Strahlentherapie bei Krebs<br />

oder bei Rückenschmerzen<br />

gesprochen. Aber auch neueste<br />

Erkenntnisse zu Therapien<br />

bei Brustkrebs, Darmerkrankungen,<br />

Prostatakrebs,<br />

Diabetes oder Neurodermitis<br />

werden vorgestellt. Dafür<br />

konnten Prof. Link und Prof.<br />

Bermes namhafte Referenten<br />

aus dem Rhein-Main-Gebiet<br />

gewinnen.<br />

Ihren Gesundheitsstatus können<br />

sich die Besucher an verschiedenen<br />

Stationen erstellen<br />

lassen und dann mit den Spezialisten<br />

vor Ort besprechen.<br />

Dazu gehören unter anderem<br />

die Messung des Testosteron-<br />

Spiegels, die Bestimmung des<br />

PSA-Wertes, Ultraschalluntersuchungen,<br />

Chinesische<br />

Puls- und Zungendiagnostik,<br />

Gleichgewichts- und Koordinationstests<br />

oder Fitness-<br />

Checks. In der Mittagspause<br />

gibt es einen Aktivpart mit<br />

einem professionellen Trainer<br />

von DAVID Fitness.<br />

Im Rahmen des Gesundheitstages<br />

findet auch die Preisverleihung<br />

„Gesunde Schule<br />

Biebrich“, um die sich mehrere<br />

Biebricher Schulen beworben<br />

hatten, durch die Ernährungswissenschaftlerin<br />

Dr. Reinhild<br />

Link statt. Unterstützt wird<br />

die Auszeichnung von der Dr.<br />

Broermann Stiftung.<br />

Abgerundet wird das Programm<br />

durch Ausstellungen<br />

und Infostände aus dem Gesundheits-<br />

und Fitnessbereich.<br />

Und zur Stärkung gibt es gratis<br />

Kaffee und Kuchen.<br />

(red)<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>


ROLF SCHÄFER<br />

Der Nachwuchsstar des Tischtennisclubs (TTC) Rot-Weiß Biebrich,<br />

Niels Felder, hat am ersten <strong>Oktober</strong>-Wochenende die Hessische<br />

Rangliste der A-Schüler gewonnen und sich damit für die<br />

Deutsche Rangliste qualifiziert. Beim Wettkampf in Elz blieb der<br />

14-Jährige ungeschlagen und verlor in 15 Spielen gerade mal drei<br />

Sätze. Beeindruckend ist das nicht nur, weil Felder sich als an<br />

Nummer vier Gesetzter gegen alle drei vor ihm gesetzten Spieler<br />

klar durchsetzte, sondern weil er wegen eines Muskelfaserrisses<br />

im Anfang September drei Wochen pausieren musste.<br />

(red)<br />

16. November:<br />

Volkstrauertag auf dem<br />

Biebricher Friedhof<br />

Seit vielen Jahren wird der<br />

Volkstrauertag auch auf<br />

dem Biebricher Friedhof<br />

mit einer Gedenkveranstaltung<br />

begangen. Am<br />

16. November ist es wieder<br />

soweit: Um 11.30 Uhr<br />

sind Bürgerinnen und Bürger<br />

eingeladen, zusammen<br />

mit Abordnungen<br />

der Biebricher Vereine zu<br />

einer Gedenkstunde in die<br />

Trauerhalle des Biebricher<br />

Friedhofs zu kommen.<br />

Für den musikalischen Teil<br />

zeichnet in diesem Jahr<br />

der Biebricher Chor Chorage<br />

verantwortlich. Redner<br />

werden Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn, Pfarrer Knud<br />

W. Schmitt und Günter<br />

Noerpel von der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher<br />

Vereine und Verbände<br />

sein. Im Anschluss an die<br />

Gedenkstunde werden<br />

Kränze an den verschiedenen<br />

Gedenkstellen auf<br />

dem Biebricher Friedhof<br />

niedergelegt.<br />

Der Volkstrauertag ist ein<br />

Gedenktag für die Opfer<br />

der beiden Weltkriege<br />

und der Gewaltherrschaft<br />

des nationalsozialistischen<br />

Regimes sowie – mit zunehmendem<br />

Abstand zu<br />

den Weltkriegen – ein Tag<br />

der Trauer in Solidarität<br />

mit den Verletzten und<br />

Hinterbliebenen. Der Tag<br />

soll zugleich Mahnung zur<br />

Versöhnung, zur Verständigung,<br />

zu Toleranz und<br />

zum Frieden sein.<br />

(fhg)<br />

Einladung zum Hausfest im<br />

Nachbarschaftshaus am<br />

8. November<br />

Das Nachbarschaftshausfest<br />

hat eine langjährige Tradition<br />

in Biebrich und soll auch in<br />

diesem Jahr so bunt sein, wie<br />

es die unterschiedlichen Menschen<br />

in Biebrich sind. Die Besucherinnen<br />

und Besucher erwartet<br />

ein Fest für Groß und<br />

Klein, für Alt und Jung, für<br />

Menschen unterschiedlichster<br />

Herkunft und mit den unterschiedlichsten<br />

Erwartungen.<br />

Es soll ein Fest zum Mitmachen<br />

sein, welches zu vielerlei<br />

Aktivitäten anregt. Da wird<br />

gestaltet und mit Materialien<br />

hantiert, gefeiert und gegessen,<br />

viele Aktivitäten für Groß<br />

und Klein sind vorgesehen.<br />

Das Nachbarschaftshaus und<br />

Mehrgenerationenhaus präsentiert<br />

sich bekannt vielseitig.<br />

Neben vielfältigen Aktivitäten<br />

und Bastelangeboten<br />

für Kinder gibt es Marktstände<br />

und Selbstgemachtes zum<br />

Essen und Trinken, in der<br />

Weinstube, im Wiener Café<br />

und am Wintergrill. Mit ihren<br />

Angeboten wollen die vielen<br />

ehrenamtlichen und hauptamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des Nachbarschaftshauses<br />

Neugierde wecken<br />

und fordern dazu auf,<br />

die vielen Seiten des Hauses<br />

kennenzulernen.<br />

Das Nachbarschaftshaus, Rathausstraße<br />

10, öffnet seine<br />

Türen ab 14.30 Uhr. Um 15.15<br />

Uhr beginnen nach der Begrüßung<br />

und Grußworten die<br />

Darbietungen im Saal, bei denen<br />

Jung und Alt kleine Aktionen<br />

auf die Bühne bringen.<br />

Um 18 Uhr klingt das große<br />

Fest mit dem beliebten Laternenumzug<br />

durch den Schlosspark<br />

und einem Martinsfeuer<br />

mit Singen auf dem Jägerhofplatz<br />

aus.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 31


Interessante Einblicke in die Leistungsfähigkeit<br />

der Werkfeuerwehr InfraServ Wiesbaden<br />

Mit modernster Technik und jahrzehntelanger<br />

Erfahrung stellt die<br />

Werkfeuerwehr von InfraServ<br />

Wiesbaden zu jeder Zeit die Gefahrenabwehr<br />

auf dem Gelände<br />

des Industrieparks<br />

Kalle-Albert in Biebrich<br />

sicher. Dazu gehören<br />

schwerpunktmäßig der<br />

vorbeugende und der<br />

abwehrende Brandschutz,<br />

der Rettungsdienst und das<br />

allgemeine Notfallmanagement<br />

für alle im Industriepark ansässigen<br />

Firmen. Die Experten der<br />

Werkfeuerwehr und ihre diversen<br />

Sonderfahrzeuge mit dem<br />

Schwerpunkt einer Industrie- und<br />

Chemie-Feuerwehr werden auch<br />

außerhalb des Industrieparks von<br />

den öffentlichen Feuerwehren<br />

immer wieder zur Schadensbekämpfung<br />

angefordert.<br />

Tag der<br />

offenen<br />

Tür<br />

Am 27. September präsentierte<br />

sich die Werkfeuerwehr nach<br />

mehrjähriger Pause wieder einmal<br />

mit einem „Tag der offenen<br />

Tür“ der interessierten<br />

Öffentlichkeit. Thorsten<br />

Wenderhold, Leiter des<br />

Brandschutzes und der<br />

Unternehmenssicherheit<br />

bei InfraServ Wiesbaden,<br />

war an diesem Tag ein<br />

besonders gefragter Mann.<br />

Einerseits moderierte er die zahlreichen,<br />

interessanten und auch<br />

spektakulären Vorführungen aus<br />

den Bereichen Brandbekämpfung,<br />

Chemieunfallabwehr und<br />

Höhenrettung, zum anderen<br />

musste er vielen Besucherinnen<br />

und Besuchern Auskunft über<br />

das vielseitige Tätigkeitsspektrum<br />

„seiner“ Feuerwehr geben.<br />

Beeindruckend war die Demonstration einer Fettexplosion beim<br />

Tag der offenen Tür der Werkfeuerwehr InfraServ Wiesbaden im<br />

Industriepark Kalle-Albert. Dieser katastrophale Effekt tritt ein,<br />

wenn man in der häuslichen Küche versucht, brennendes Fett<br />

fälschlicherweise mit Wasser zu löschen, statt einfach den Deckel<br />

auf den Topf zu legen.<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Im Jahresdurchschnitt rückt die<br />

Werkfeuerwehr InfraServ Wiesbaden<br />

zu rund 450 Einsätzen aus.<br />

Insgesamt verfügt die Wehr über<br />

19 Fahrzeuge und 45 Einsatzkräfte<br />

– davon sind rund um die Uhr<br />

mindestens zwölf Einsatzkräfte<br />

im Dienst, tagsüber kommt noch<br />

eine Ergänzung um sechs weitere<br />

Wehrleute hinzu.<br />

FRANK HENNIG<br />

Auch im Unterrichtsraum der Werkfeuerwehr-Wache gab es<br />

interessante Experimentalvorträge. Dabei präsentierten Hans<br />

Mannherz (Mitte) und Achim Wolf (rechts) die unterschiedlichen<br />

Brandklassen, in die brennbare Stoffe eingeteilt werden. An einem<br />

kleinen Modellaufbau demonstrierten sie das Entstehen einer<br />

Staubexplosion.<br />

Hauptzweck der Veranstaltung<br />

war es, Öffentlichkeitsarbeit und<br />

Nachbarschaftspflege zu leisten.<br />

„Wir wollten demonstrieren, dass<br />

wir eine schlagkräftige und leistungsfähige<br />

Einheit sind“, so Wenderhold.<br />

Das dürfte mit diesem<br />

Tag der offenen Tür – da waren<br />

sich sicherlich alle Besucher einig –<br />

eindrucksvoll gelungen sein. (fhg)<br />

Große und kleine Besucher<br />

des Tages der offenen Tür<br />

konnten auch selbst den Umgang<br />

mit Feuerlöschern üben.<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>


Requiem von Mozart in<br />

der Oranierkirche<br />

Für Freunde der klassischen<br />

Musik wird am 22. November<br />

um 19 Uhr der Chor<br />

des Volksbildungswerkes<br />

Klarenthal und die Kantorei<br />

Selzen sowie Solisten<br />

das Requiem von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart in der<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

aufführen. Der Eintritt zum<br />

Konzert kostet zwölf Euro,<br />

ermäßigt zehn Euro.<br />

Begleitet werden die Chöre<br />

und Solisten vom Rheinhessischen<br />

Kammerorchester<br />

unter der musikalischen Gesamtleitung<br />

von Dekanatskantor<br />

Giuliano Mameli.<br />

„Lassen Sie sich von diesem<br />

großen Werk der klassischen<br />

Musik inspirieren<br />

und erleben Sie Mozarts<br />

musikalische Umsetzung,<br />

die in jeder Phase menschliche<br />

Sehnsüchte und Ängste<br />

aber auch Hoffnung auszudrücken<br />

vermag“, betont<br />

Manfred Tuttlies vom Chor<br />

des Volksbildungswerkes<br />

Klarenthal.<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

Der Chor des Volksbildungswerkes Klarenthal.<br />

Heiße Rockmusik und kaltwarmes<br />

Buffet<br />

Wie der Wiesbadener<br />

Winter auch wird, ...<br />

Die Rockband „Headless4“<br />

spielt am 1. November im<br />

Bootshaus-Saal des Wiesbadener<br />

Kanu-Vereins, Uferstraße<br />

2, ihr neues, eigenes<br />

Programm. Einlass ist ab 18<br />

Uhr, das Konzert beginnt um<br />

20 Uhr. Im Eintrittspreis von<br />

zehn Euro ist ein kalt-warmes<br />

Buffet inbegriffen. Eine vorherige<br />

Anmeldung ist unter der<br />

Telefonnummer (0611) 66781<br />

erforderlich.<br />

(red)<br />

ANATOLIJ HEI<strong>DER</strong><br />

... wir sind vorbereitet!<br />

„25 Räum- und Streufahrzeuge stehen einsatzbereit auf dem<br />

ELW-Betriebshof, alle Streupläne wurden aktualisiert und rund<br />

6.000 Tonnen Salz, 134.000 Liter Sole und 300 Tonnen Split sind<br />

eingelagert“, teilt Dezernent Dr. Oliver Franz mit.<br />

Die Rockband „Headless4“.<br />

www.elw.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 33


Abschlussfest der Aktionswoche „Buntes Leben Biebrich“ gefeiert<br />

Anfang <strong>Oktober</strong> veranstaltete<br />

die Stadtteilkonferenz Biebrich,<br />

ein Zusammenschluss<br />

verschiedener Einrichtungen<br />

im Stadtteil, eine<br />

Woche lang das Gemeinschaftsprojekt<br />

„Buntes Leben Biebrich“.<br />

Zum Thema<br />

„Demokratie und Toleranz“<br />

wurde es bereits<br />

im zwölften Jahr an unterschiedlichen<br />

Orten mit Aktionen<br />

für Kinder, Jugendliche<br />

Flüchtlinge<br />

begrüßt<br />

und Erwachsene veranstaltet.<br />

Das diesjährige Motto lautete:<br />

„Alle für Einen, Einer für<br />

Alle“. Ihren Abschluss<br />

fand die Aktionswoche<br />

mit einem<br />

Fest im Park des<br />

Toni-Sender-Hauses.<br />

Beim Abschlussfest<br />

wurden auch die<br />

Neuankömmlinge aus Syrien<br />

und Afghanistan begrüßt, die<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Es gab viele Bastel- und Erlebnisstände ...<br />

übergangsweise im Toni-Sender-Haus<br />

ein Quartier gefunden<br />

haben, da sie als Flüchtlinge<br />

ihre Heimat verlassen<br />

mussten. Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich und Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn nutzten daher<br />

zugleich die Gelegenheit,<br />

beteiligten sich der Kinderzirkus<br />

vom Bauhof, die Band<br />

„Grovetime“, die Showtanzgruppe<br />

der Wiesbadener<br />

Närrischen Garde sowie die<br />

Zumbagruppe aus dem Nachbarschaftshaus.<br />

Zudem gab<br />

es an verschiedenen Ständen<br />

Politikprominenz beim Abschlussfest der Aktionswoche „Buntes<br />

Leben Biebrich“ im Garten des Toni-Sender-Hauses (v.l.): Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich, Bürgermeister und Sozialdezernent Arno<br />

Goßmann, Ortsvorsteher Kuno Hahn, Karin Müller vom Nachbarschaftshaus<br />

und Walter Barth vom BauHof.<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

... an denen sich die Kinder künstlerisch betätigen konnten.<br />

Bereits zum Beginn der Aktionswoche fand im Toni-Sender-Haus<br />

eine Aufführung vom Galli-Theater statt. Gezeigt wurde das<br />

Theaterstück „Der kleine Vampir“.<br />

sich einen Eindruck vom vorübergehenden<br />

Flüchtlingsquartier<br />

mit 60 Akutplätzen<br />

im Gebäude des früheren<br />

Biebricher Krankenhauses zu<br />

machen.<br />

Mit einem bunten Bühnenprogramm<br />

wurde das unterhaltsame<br />

Abschlussfest der<br />

Aktionswoche für Jung und<br />

Alt zu einem interkulturellen<br />

Nachmittag. Unter anderem<br />

eine reichhaltige Auswahl an<br />

internationalen, kulinarischen<br />

Genüssen. Den vielen engagierten<br />

Helferinnen und Helfern<br />

der beteiligten Einrichtungen<br />

und Organisationen wäre<br />

allerdings ein größerer Publikumszuspruch<br />

- insbesondere<br />

von Erwachsenen – zu wünschen<br />

gewesen.<br />

(fhg)<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>


Sängerinnen und Sänger<br />

für Chorprojekt gesucht<br />

Der Chor der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

in Wiesbaden-Biebrich<br />

sucht noch<br />

sangesfreudige Sängerinnen<br />

und Sänger für ein bevorstehendes<br />

Chorprojekt. Ziel<br />

des Projektes ist die Aufführung<br />

einer Abendmusik am 7.<br />

Dezember um 17 Uhr in der<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />

Wer Interesse am Singen hat<br />

und gerne einmal Kompositionen,<br />

beispielsweise von<br />

John Rutter, singen möchte,<br />

der ist herzlich eingeladen,<br />

einmal in die Chorproben<br />

zu kommen. Geprobt wird<br />

immer dienstags von 19.30<br />

Uhr bis 21 Uhr. Probenort ist<br />

das Gemeindezentrum in der<br />

Albert-Schweitzer-Allee 44<br />

im Parkfeld. Notenkenntnisse<br />

und Vorsingen sind nicht erforderlich.<br />

(red)<br />

Ein deutsch-kroatischer Familiengottesdienst<br />

stand am 21.<br />

September im Mittelpunkt des<br />

diesjährigen Gemeindefestes in<br />

der St. Kilian-Kirche an der<br />

Waldstraße. Hausherr<br />

FRANK HENNIG<br />

Familiengottesdienst über<br />

das Glück im Alltag<br />

Diakon Uwe Groß und<br />

Pater Dr. Ante Bilokapic<br />

von der Wiesbadener<br />

Kroatischen Gemeinde<br />

hielten den Gottesdienst<br />

gemeinsam, in dem es um<br />

das Glück ging, welches man<br />

über die Sinne erfahren kann:<br />

Schönes sehen, hören, riechen,<br />

schmecken, fühlen und denken.<br />

„Freunde sind wichtiger<br />

als Geld“, so die Kernbotschaft<br />

des Gottesdienstes und Diakon<br />

Groß zitierte dazu aus dem Bilderbuch<br />

„Der kleine Rabe Tao“<br />

von der Autorin Else Schwenk-<br />

Anger.<br />

Gemeindefest<br />

in<br />

St. Kilian<br />

Auch die Äthiopisch-orthodoxe<br />

Gemeinde nahm am Familiengottesdienst<br />

in St. Kilian teil.<br />

Seit drei Jahren geniest sie<br />

Gastrecht in St. Kilian. Insgesamt<br />

nahmen an dem<br />

Gottesdienst, wie auch<br />

beim anschließenden<br />

Fest im Gemeindesaal<br />

bei Countrymusik, rund<br />

140 Menschen teil. Es<br />

gab ein gemeinsames Mittagessen<br />

und auch für Kaffee<br />

und Kuchen war reichlich gesorgt.<br />

Für die Kinder war eigens<br />

eine Hüpfburg aufgestellt<br />

worden, die allerdings wegen<br />

des Regens nur eine Stunde genutzt<br />

werden konnte – danach<br />

spielten die Kinder im Kindergarten<br />

weiter.<br />

(fhg)<br />

Wir freuen uns Sie wieder<br />

an unserem alten Standort<br />

in unseren neuen<br />

Räumen begrüßen<br />

zu dürfen!<br />

Pater Dr. Ante Bilokapic und Diakon Uwe Groß beim Familiengottesdienst<br />

in St. Kilian.<br />

Inh. Volker Heuser<br />

Rathausstraße 76<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611 / 6 12 81<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 35


Orgelkonzert mit Stefan<br />

Kießling<br />

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auch Hausbesuche<br />

Am 9. November<br />

findet um 17 Uhr<br />

in der Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirche<br />

ein Orgelkonzert<br />

mit Stefan Kießling<br />

aus Leipzig statt.<br />

Es erklingen unter<br />

anderem Werke<br />

von Johann Sebastian<br />

Bach, Felix<br />

Mendelssohn<br />

Bartholdy und<br />

Max Reger. Das<br />

Konzert wird per<br />

Video auf eine im<br />

Kirchenraum stehende<br />

Leinwand<br />

übertragen. Der<br />

Eintritt kostet zehn<br />

Euro, ermäßigt für<br />

Schüler, Studenten<br />

und Schwerbehinderte<br />

sieben Euro.<br />

(red)<br />

Stefan Kießling gibt ein Orgelkonzert<br />

in Biebrich.<br />

Neu im Programm des<br />

Turnvereins Amöneburg ist<br />

die Sportart Rope-Skipping<br />

(Seilspringen). Das Angebot<br />

erfolgt in Kursform und<br />

zwar ab dem 3. November,<br />

jeweils montags von 17 bis<br />

18 Uhr in der Amöneburger<br />

Fröbelhalle. Der Kurs ist<br />

offen für alle Teilnehmer,<br />

ohne Rücksicht auf bisherige<br />

Erfahrungen in der<br />

Sportart.<br />

Die diesjährige Verleihung<br />

der bei der Sportabzeichengemeinschaft<br />

des Turnvereins<br />

Amöneburg und der<br />

Betriebssportgemeinschaft<br />

Kalle-Albert erworbenen<br />

Sportabzeichen erfolgt traditionsgemäß<br />

im Rahmen<br />

einer Sportabzeichenabschlussfeier.<br />

In diesem Jahr<br />

findet diese Feier am 4. November<br />

um 17 Uhr in der<br />

Fröbelhalle in Amöneburg<br />

statt.<br />

(red)<br />

Das etwas andere Konzept: APC-Kinderhaus feiert 44. Geburtstag<br />

Der 1. APC Kinderhaus e.V. in<br />

Biebrich hat sich an seinem 44.<br />

Geburtstag mit einem Dankeschön-Fest<br />

bei seinen Freunden,<br />

Förderern und Unterstützern für<br />

die Mithilfe bei der Umgestaltung<br />

des Außengeländes und dem Bau<br />

eines neuen Klettergerüstes<br />

bedankt. Bürgermeister<br />

und Sozialdezernent<br />

Arno Goßmann schnitt<br />

dazu im Beisein der<br />

Kinder, Eltern und aller<br />

Mitwirkenden eine große<br />

„Dankeschön“-Torte an. Zuvor<br />

hatte er die Wichtigkeit der<br />

Elterninitiativen im gesamtstädtischen<br />

Konzept zur Versorgung<br />

mit Kindergartenplätzen betont.<br />

1970 hat Wiesbadens älteste<br />

Elterninitiative das Kinderhaus<br />

des 1. APC Vereins an der Ecke<br />

Rheingaustraße / Albert-Schweitzer-Allee<br />

gegründet. „APC“ steht<br />

für „Antipädagogischer Club“.<br />

Angelehnt an antipädagogische<br />

Konzepte verbringen dort rund<br />

30 Kinder im Alter von 1,5 bis<br />

13 Jahren ihre Zeit in selbstgewählten<br />

Spielgruppen, je nach<br />

Dank für<br />

neues Klettergerüst<br />

Interesse. Die Kinder erfahren<br />

Impulse, aber möglichst wenig<br />

Vorgaben und Intervention durch<br />

die betreuenden Erwachsenen.<br />

So haben sie verstärkt die Möglichkeit,<br />

soziale Verantwortung,<br />

konstruktives Verhalten in Gruppen<br />

und Selbständigkeit zu<br />

lernen. In dem Haus mit<br />

großem Außengelände<br />

werden die Kinder von<br />

fünf angestellten Bezugspersonen<br />

und den<br />

Eltern betreut. Von Beginn<br />

an handelt es sich um eine<br />

städtisch anerkannte Kindertagesstätte.<br />

Aufgrund von Sicherheitsmängeln<br />

musste das Kinderhaus im<br />

Jahre 2009 das alte Klettergerüst<br />

abreisen. Um diesen Verlust auszugleichen<br />

wurde dann 2010 in<br />

einem groß angelegten Projekt<br />

mit der schrittweisen Planung<br />

und Umsetzung zum Bau eines<br />

neuen Klettergerüstes begonnen.<br />

Am 19. September wurde<br />

nun der erfolgreiche Abschluss<br />

des Projektes mit allen Beteiligten<br />

gefeiert.<br />

Insgesamt wurden für<br />

die Maßnahme rund<br />

15.000 Euro aufgebracht.<br />

Gut die Hälfte<br />

der Summe wurde<br />

durch Zuschüsse der<br />

Stadt Wiesbaden und<br />

des Ortsbeirates Biebrich<br />

gedeckt. Die restlichen<br />

Gelder wurden<br />

in Eigenleistung und<br />

durch gesammelte<br />

Spenden aufgebracht.<br />

Bei der praktischen<br />

Umsetzung erhielt<br />

man vor allem Unterstützung<br />

im Rahmen<br />

von „Wiesbaden engagiert“<br />

durch die<br />

Firmen Taunus-Auto<br />

GmbH, Bildungswerk<br />

der hessischen Wirtschaft,<br />

Naspa, Müller<br />

& Winkler Baumpflege,<br />

Containerdienst<br />

Sprengart und Huhle<br />

Stahl- und Metallbau<br />

– und natürlich von aktiven<br />

Eltern. Katrin Brendel vom APC-<br />

Kinderhaus dankte allen Beteiligten<br />

und Mitwirkenden für ihre<br />

Anschnitt der Dankeschön-Torte durch<br />

Bürgermeister Arno Goßmann und Katrin<br />

Brendel vom APC-Kinderhaus.<br />

große Unterstützung.<br />

(red/fhg)<br />

PRIVAT<br />

36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>


Gold beim BalticCup in Kopenhagen<br />

Zweimal Gold gewannen Christina<br />

Berchtold von der Rudergesellschaft<br />

Wiesbaden-Biebrich und<br />

ihre Partnerin Luise Hägerich von<br />

der Frankfurter Rudergesellschaft<br />

Germania im geriemten Zweier<br />

ohne Steuermann beim BalticCup<br />

<strong>2014</strong> in Kopenhagen, Dänemark.<br />

Der BalticCup ist ein internationaler<br />

Juniorenwettkampf, der elf an<br />

der Ostsee liegenden Staaten und<br />

wird jeweils im Wechsel in einem<br />

der Länder ausgetragen. Sowohl<br />

über die Olympische Distanz von<br />

2.000 Metern als auch über die<br />

Kurzstreckendistanz von 500<br />

Metern dominierte das Boot des<br />

deutschen Ruderverbands Ende<br />

September das Teilnehmerfeld.<br />

Silber erreichte an beiden Tagen<br />

Polen, Bronze die Gastgeber aus<br />

Dänemark.<br />

Für die beiden 17-Jährigen war<br />

es der erste Start auf internationalem<br />

Niveau und im Trikot der<br />

Nationalmannschaft. „Der erste<br />

Schritt für eine potentiell internationale<br />

Karriere wurde gesetzt.<br />

Wir sind sehr stolz auf diesen<br />

Sieg, der eine echte Belohnung<br />

für die vielen Monate des harten<br />

Trainings ist“, so Vereinstrainer<br />

Pedro Crespo. Trainiert wurde<br />

das Boot in den finalen Wochen<br />

von Johannes Karg, Trainer der<br />

Frankfurter Rudergesellschaft<br />

Germania.<br />

Rennen sieben Meistertitel, fünf<br />

Vize-Titel und fünf Bronzemedaillen.<br />

Top-Scorer waren dabei Janis Seidenfaden<br />

und Valentin Schrod.<br />

Die beiden 18-Jährigen platzierten<br />

sich in jedem ihrer<br />

Rennen auf dem Siegertreppchen<br />

und kehren<br />

beide mit jeweils fünf<br />

Medaillen und zwei<br />

Hessenmeister-Titeln<br />

zurück. Gold gewannen<br />

sie gemeinsam mit ihrem<br />

Partner Wolf Eckhard und Stefan<br />

Wahner (beide Rudergesellschaft<br />

Wetzlar) sowohl im Vierer ohne<br />

Steuermann als auch im Doppelvierer<br />

ohne Steuermann der Junioren<br />

A (Klasse unter 19 Jahren).<br />

Viele<br />

Erfolge bei<br />

Rudergesellschaft<br />

Auch die jüngsten Aktiven der<br />

RWB konnten auf ganzer Linie<br />

glänzen. Die meisten Medaillen<br />

gewann die 13-jährige Katharina<br />

Schönfelder. Sowohl im<br />

Leichtgewichts-Einer als auch<br />

im offenen Einer gewann die<br />

Wiesbadenerin Gold und<br />

den Hessenmeistertitel.<br />

Hessenmeister wurde<br />

außerdem der Leichtgewichts-Doppelzweier<br />

der 12- und 13-jährigen<br />

Jungen mit Julian Neuner<br />

und Leonard Karlik. Die beiden<br />

Jungs wurden auch im Mixed<br />

Doppelvierer mit Steuermann der<br />

gleichen Altersklasse Hessenmeister.<br />

Zusammen mit Lea-Thao<br />

Göbel, Isabelle Gackenholz und<br />

Steuermann Karl Schreiber ließen<br />

sie die Gegner hinter sich<br />

und gewannen Gold. Zusammen<br />

mit seinem Partner Ole Dressler<br />

gewann Karl Schreiber auch in<br />

einem Wimpernschlagfinale den<br />

Leichtgewichts-Doppelzweier der<br />

13- und 14-jährigen und wurde<br />

Hessenmeister.<br />

„Ein großartiges Wochenende<br />

und ein wirklich toller Saisonabschluss.<br />

Mit sieben Hessenmeistertiteln<br />

sowohl in der Junioren<br />

als auch in der Kinderklasse haben<br />

wir wieder gezeigt, dass<br />

unsere Jugendarbeit auf ganzer<br />

Linie erfolgreich ist“, so Pedro<br />

Crespo, Junioren-Trainer der<br />

RWB.<br />

(red)<br />

JOHANNES KARG, WWW:RU<strong>DER</strong>N:DE<br />

Mit insgesamt 17 Platzierungen<br />

kehrten die Aktiven der Rudergesellschaft<br />

Wiesbaden-Biebrich<br />

zudem eine Woche später von<br />

den Hessischen Meisterschaften<br />

in Eschwege zurück. Das Team<br />

rund um Trainer Pedro Crespo<br />

und Dirk Schreiber gewann in 24<br />

Christina Berchtold (links) von der Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich und Luise Hägerich von der<br />

Frankfurter Rudergesellschaft Germania.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong> 37


Terminübersicht<br />

25. <strong>Oktober</strong> <strong>2014</strong><br />

19 Uhr, Konzert mit dem Newa-<br />

Ensemble aus St. Petersburg,<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />

Rheinufer<br />

26. <strong>Oktober</strong> <strong>2014</strong><br />

8 – 13 Uhr, Trödelmarkt in der<br />

Halle des Turnvereins Biebrich,<br />

Rathenauplatz 13<br />

30. <strong>Oktober</strong> bis 2. November<br />

<strong>2014</strong><br />

16. Internationales Trickfilm-<br />

Wochenende Wiesbaden im<br />

Biebricher Schloss (siehe Beitrag<br />

in dieser <strong>Ausgabe</strong>)<br />

2. November <strong>2014</strong><br />

10 – 15 Uhr, Biebricher Gesundheitstag,<br />

Schloss Biebrich<br />

2. November <strong>2014</strong><br />

11 Uhr, Jazz-Frühschoppen mit<br />

Nick Benjamin und der „Lighthouse<br />

Jazzband“, Turnhalle des<br />

Turnvereins Biebrich, Rathenauplatz<br />

13<br />

4. November <strong>2014</strong><br />

16 – 17 Uhr, Sprechstunde des<br />

Ortsvorstehers im Biebricher<br />

Rathaus, Rathausstraße 63, 1.<br />

Stock, Zimmer 33<br />

5. November <strong>2014</strong><br />

20 Uhr, Livemusik im Restaurant<br />

CasaNova mit „Mon Jazz“, Nibelungenstraße<br />

19<br />

7. November <strong>2014</strong><br />

20 Uhr, Konzert des ALMA-Gitarrenduos<br />

im Rahmen der Daniel-Honsack-Konzertreihe,<br />

Biebricher<br />

Rathaus, Rathausstraße 63<br />

(Eintritt frei, Spenden erbeten)<br />

8. November <strong>2014</strong><br />

14 – 16 Uhr, Kindersachenbasar<br />

in der Markuskirchengemeinde,<br />

Waldstraße 85<br />

8. November <strong>2014</strong><br />

14.30 Uhr, Hausfest im Nachbarschaftshaus,<br />

Rathausstraße 10<br />

9. November <strong>2014</strong><br />

8 – 13 Uhr, Trödelmarkt in der<br />

Halle des Turnvereins Biebrich,<br />

Rathenauplatz 13<br />

9. November <strong>2014</strong><br />

14.30 – 17.30 Uhr, Tanznachmittag<br />

mit Lutz Riebensahm bei<br />

Kaffee und Kuchen, Treffpunkt<br />

Aktiv (Martin-Hörner-Zentrum),<br />

Galatea-Anlage<br />

9. November <strong>2014</strong><br />

17 Uhr, Orgelkonzert mit Stefan<br />

Kießling, Oranier-Gedächtnis-<br />

Kirche, Rheinufer<br />

11. November <strong>2014</strong><br />

14.30 Uhr, vorweihnachtlicher<br />

Basar im Toni-Sender-Haus, gegen<br />

17.15 Uhr Laternenumzug<br />

im Außengelände der Kindertagesstätte,<br />

Rudolf-Dyckerhoff-<br />

Straße 30<br />

11. November <strong>2014</strong><br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats Biebrich im Biebricher<br />

Rathaus, Rathausstraße<br />

63 (Bürgerfragestunde zu Beginn)<br />

14. November <strong>2014</strong><br />

15 – 17 Uhr, Tanz-Café „Beschwingt<br />

raus aus dem Alltag“,<br />

Tanzsportzentrum des Tanz-<br />

Clubs Blau-Orange, Erich-Ollenhauer-Straße<br />

6-8<br />

16. November <strong>2014</strong><br />

11.30 Uhr, Volktrauertag auf<br />

dem Biebricher Friedhof, Trauerhalle<br />

18. November <strong>2014</strong><br />

14.30 Uhr, Tanztee mit Georg<br />

Ganswindt, Saal des Toni-Sender-Hauses,<br />

Rudolf-Dyckerhoff-<br />

Straße 30<br />

21. November <strong>2014</strong><br />

19.30 Uhr, Konzerte auf Henkellsfeld<br />

mit Sofja Gülbadamova<br />

am Klavier, Marmorsaal der<br />

Sektkellerei Henkell, Biebricher<br />

Allee 142<br />

22. November <strong>2014</strong><br />

19 Uhr, Requiem von Mozart mit<br />

dem Chor des Volksbildungswerkes<br />

Klarenthal und der Kantorei<br />

Selzen, Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />

Rheinufer<br />

25. November <strong>2014</strong><br />

20 Uhr, Übergabe des Weihnachtsbaums<br />

am Biebricher<br />

Schloss (Rheinseite) mit kleinem<br />

Programm<br />

29. und 30. November <strong>2014</strong><br />

„Gibber Winterzauber“ am<br />

Gibber Weihnachtsbaum in der<br />

Bleichwiesenstraße<br />

29. November <strong>2014</strong><br />

18 Uhr, Chorage-Jahreskonzert<br />

unter dem Motto „Chorage &<br />

Friends“ mit dem MGV Geinsheim<br />

und „Next Generation“<br />

Egelsbach, Oranier-Gedächtnis-<br />

Kirche, Rheinufer<br />

30. November <strong>2014</strong><br />

19 Uhr, Adventscomedy beim<br />

Carnevalverein Narrenlust Waldstraße,<br />

Gemeindesaal St. Kilian,<br />

Waldstraße/Holsteinstraße<br />

Heimspiele der 1. Mannschaft des Fußballvereins<br />

Biebrich 1902 (Verbandsliga Hessen Mitte) auf dem<br />

Dyckerhoff-Sportplatz:<br />

8. November, 14.30 Uhr,<br />

gegen FV 09 Breidenbach<br />

Närrischer Fahrplan für den<br />

Kampagnenstart<br />

8. November <strong>2014</strong><br />

19.11 Uhr, Närrische Weinprobe<br />

der Närrischen Gesellen der<br />

Kolpingfamilie Biebrich, Kettelerhaus,<br />

Breslauer Straße 1<br />

11. November <strong>2014</strong><br />

18.33 Uhr, öffentlicher Kampagnenstart<br />

am Wiesbadener<br />

Rathaus, Schlossplatz<br />

14. November <strong>2014</strong><br />

20.11 Uhr, Eröffnungssitzung<br />

der Dacho, Christian-Bücher-<br />

Halle, Weidenbornstraße 1<br />

15. November <strong>2014</strong><br />

18.11 Uhr, Eröffnung der Kampagne<br />

bei der Wiesbadener<br />

Närrischen Garde, Bürgersaal,<br />

Galatea-Anlage<br />

15. November <strong>2014</strong><br />

19.11 Uhr, Eröffnungssitzung<br />

der Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />

Elf, TuS Dotzheim, Stegerwaldstraße<br />

30. November, 12.30 Uhr,<br />

gegen SV Niedernhausen<br />

15. November <strong>2014</strong><br />

20.11 Uhr, Kampagneneröffnung<br />

des Carnevalvereins Narrenlust<br />

Waldstraße, Gemeindesaal<br />

St. Kilian, Waldstraße/<br />

Holsteinstraße<br />

15. November <strong>2014</strong><br />

20.11 Uhr, Kampagneneröffnung<br />

bei den Fidelen Narren<br />

von ESWE, Christian-Bücher-<br />

Halle, Weidenbornstraße 1<br />

22. November <strong>2014</strong><br />

20.11 Uhr, Kampagnenstart<br />

des Karneval-Clubs Rheingauviertel,<br />

Hilde-Müller-Haus,<br />

Wallufer Platz<br />

29. November <strong>2014</strong><br />

20.11 Uhr, Kampagneneröffnung<br />

bei den Lustigen Löfflern<br />

von ESWE, Christian-Bücher-<br />

Halle, Weidenbornstraße 1<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind<br />

den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong> zu entnehmen.<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2014</strong><br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

November 08. 11. <strong>2014</strong> 10. 11. <strong>2014</strong> 21. 11. <strong>2014</strong><br />

Dezember 04. 12. <strong>2014</strong> 05. 12. <strong>2014</strong> 16. 12. <strong>2014</strong><br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2014</strong>


BIGA <strong>2014</strong><br />

vom Herzogsplatz bis an den Rhein<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

DANKE!<br />

3 tolle Tage in Biebrich<br />

Wir danken allen<br />

Sponsoren,<br />

Geschäftsleuten<br />

und Mitwirkenden<br />

für drei schöne<br />

„Feiertage“ in<br />

Biebrich.<br />

Den Besuchern<br />

hoffen wir damit<br />

eine Freude gemacht<br />

zu haben<br />

und freuen uns<br />

auf ein Wiedersehen<br />

im nächsten<br />

Jahr!<br />

20 Jahre<br />

Sponsoren:<br />

39 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2011<br />

Der Vorstand und<br />

alle BIG-Mitglieder<br />

Ortsbeirat<br />

Biebrich<br />

Schirmherr: Sven Gerich<br />

Oberbürgermeister<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

/ OKTOBER<br />

/ MÄRZ<br />

2013<br />

<strong>2014</strong><br />

39


40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2014</strong>

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