Herzlich willkommen in der Schöpfung Gottes
Gemeindebrief
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Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser!<br />
Das geistliche Wort<br />
Die Sommerzeit steht bevor,<br />
für viele die schönste Jahreszeit.<br />
Vielleicht ist e<strong>in</strong> Urlaub geplant<br />
o<strong>der</strong> endlich e<strong>in</strong> paar freie Tage<br />
zu Hause.<br />
Tapetenwechsel o<strong>der</strong> nicht,<br />
viele Menschen s<strong>in</strong>d offener für<br />
die schönen D<strong>in</strong>ge im Leben,<br />
fröhlicher und das Leben<br />
sche<strong>in</strong>t leichter <strong>in</strong> dieser<br />
Jahreszeit.<br />
Im Juli wird wie<strong>der</strong> die große<br />
Konfirmandenfreizeit, das Dekanats-Konfi-Camp<br />
stattf<strong>in</strong>den, an dem jedes Jahr viele hun<strong>der</strong>t Jungen und<br />
Mädchen den Beg<strong>in</strong>n des Konfirmandenunterrichts im<br />
Zeltlager im Westerwald feiern werden.<br />
Wer zeltet, erlebt beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong>tensiv die Natur und<br />
den Wechsel von Tag und Nacht.<br />
In <strong>der</strong> Offenbarung des Johannes wohnt sogar Gott im<br />
Zelt „Siehe da, die Hütte/ das Zelt <strong>Gottes</strong> unter den<br />
Menschen!“ (Offenbarung 21,3)<br />
Das Zelt spielt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bibel e<strong>in</strong>e große Rolle. Hesekiel,<br />
e<strong>in</strong> Prophet im Alten Testament, spricht von <strong>der</strong> Schutzlosigkeit<br />
des Zeltes, als Zeichen <strong>der</strong> Vergänglichkeit. Auf<br />
dem Krankenbett sagt er: „Me<strong>in</strong> Haus wird abgebaut,<br />
man rollt es zusammen wie e<strong>in</strong> Hirtenzelt“<br />
Gott ist schon im Alten Testament<br />
e<strong>in</strong> Gott, <strong>der</strong> mit den<br />
Menschen mitzieht. Und so greift<br />
es das letzte Buch <strong>der</strong> Bibel<br />
wie<strong>der</strong> auf: „Siehe, <strong>Gottes</strong> Zelt<br />
mitten unter den Menschen!<br />
Und er wird bei ihnen wohnen<br />
und sie werden se<strong>in</strong> Volk se<strong>in</strong>,<br />
und er selbst, Gott, wird mit<br />
ihnen se<strong>in</strong>“<br />
Das Zelt als Symbol dafür, sich im<br />
Leben nicht zu fest e<strong>in</strong>zurichten.<br />
Im Gesangbuch drückt es e<strong>in</strong><br />
Lied so aus: „Komm <strong>in</strong> unser festes Haus, <strong>der</strong> du nackt<br />
und ungeborgen. Mach e<strong>in</strong> leichtes Zelt daraus, das uns<br />
deckt kaum bis zum morgen. Denn wer sicher wohnt<br />
vergisst, dass er auf dem Weg noch ist.“<br />
Unsere Kirchengeme<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d unterwegs <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
geme<strong>in</strong>same Zukunft. Im April wurde <strong>der</strong> neue Kirchenvorstand<br />
gewählt im September tritt er die neue<br />
Amtsperiode an. Für diesen Weg wünschen wir allen,<br />
die mit Rat und Tat dabei helfen, die Geme<strong>in</strong>den zu<br />
leiten und zu begleiten, <strong>Gottes</strong> Segen!<br />
Das Zelt als Bild für unser Leben, für die Vorläufigkeit<br />
und Vergänglichkeit. Aufbauen, kurze Zeit bewohnen,<br />
wie<strong>der</strong> aufbrechen. Und doch ist es voller Hoffnung:<br />
denn <strong>in</strong> dem Zelt die Chance, e<strong>in</strong>es Tages wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong><br />
neues Zuhause zu f<strong>in</strong>den, so wie vielleicht auch für viele<br />
Flüchtl<strong>in</strong>ge, die <strong>in</strong> den letzten Monaten zu uns gekommen<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
<strong>Herzlich</strong>st<br />
Ihre Antje Weber<br />
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