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11.07.2020 Lindauer Bürgerzeitung

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LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />

11. Juli 2020 · Ausgabe KW 28/20 · an alle Haushalte<br />

ANSICHTEN<br />

Elmar Stegmann,<br />

Landrat<br />

Ich bin sehr dankbar, dass<br />

wir die Corona-Pandemie<br />

bis jetzt so gut meistern<br />

konnten und es ist herrlich,<br />

dass nach den vielen<br />

Wochen unser Leben<br />

wieder freier ist.<br />

Die Insel ist wiederbelebt,<br />

die Menschen bummeln,<br />

essen Eis, genießen die<br />

Sonnenuntergänge. Der<br />

Sommer ist da und mit<br />

ihm seine Unbeschwertheit.<br />

Dabei scheinen leider einige<br />

die Vorsichtsmaßnahmen<br />

zu vergessen: das Tragen<br />

einer Mund-Nasen-Bedeckung,<br />

die Abstandsregeln,<br />

das Hinterlassen<br />

der Adresse im Restaurant<br />

etc. In den letzten Tagen<br />

bekamen wir leider Meldungen,<br />

dass die Maßnahmen<br />

nicht mehr richtig<br />

oder nur zum Teil eingehalten<br />

werden und das<br />

bereitet mir Sorgen.<br />

Das Virus ist noch nicht<br />

besiegt! Zu viel Unbeschwertheit<br />

könnte zu<br />

einem neuen Anwachsen<br />

der Infektionen führen<br />

und gegebenenfalls zu<br />

einem zweiten Lockdown.<br />

Deshalb mein Appell an<br />

uns alle: Halten wir uns<br />

gemeinsam an die Schutzvorgaben,<br />

damit wir die<br />

alte/neue Freiheit weiterhin<br />

genießen können!<br />

Herzlichen Dank.<br />

Erscheinungstermine<br />

Ihre nächsten BZ erscheinen<br />

Samstag, 25.07.2020<br />

Samstag, 22.08.2020<br />

Leben und Wohnen:<br />

Glasfasertechnik<br />

Bewohner der Wohneinheiten<br />

der GWG <strong>Lindauer</strong> Wohnungsgesellschaft<br />

mbH<br />

dürfen sich auf superschnelles<br />

Internet und ein<br />

hervorragendes TV Signal<br />

freuen. S. 16<br />

Neustart mit ersten Sommer-Kursen<br />

Das Motto der Volkshochschule lautet: „gemeinsam – sicher – lernen“<br />

Mit ersten Kursen im Freien öffnet<br />

die Volkshochschule (vhs)<br />

Lindau wieder ihre Bildungsangebote.<br />

Es ist Neuland, welches<br />

das Planungsteam, vhs-<br />

Leiter Horst Lischinski und Lea<br />

Gottschick, die pädagogische<br />

Mitarbeiterin und die Kursleitungen<br />

betreten, wenn die vhs<br />

ab Mitte Juli Sommer-Kurse anbietet.<br />

Lea Gottschick, hauptamtliche pädagogische Mitarbeiterin der Volkshochschule, Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons und vhs-Leiter Horst Lischinski freuen sich über den Start der Sommer-Volkshochschule.<br />

BZ-Foto: Herpich<br />

Gina Reichert startet mit Vinyasa<br />

Flow Yoga am See. Ingeborg<br />

Sponsel führt die Exkursion<br />

„Bäume im Lindenhofpark“<br />

durch. Bald sollen Kurzkurse<br />

in den Sparten Sprachen oder<br />

auch EDV für Kleingruppen in<br />

den Räumen der vhs im Uferweg<br />

folgen. Das laufend aktualisierte<br />

Programm findet man<br />

unter: www.vhs-lindau.de<br />

Die Gesundheit der Teilnehmenden<br />

ist den vhs-Verantwortlichen<br />

wichtig: Vor jeder<br />

Kursfreigabe werden die<br />

gesetzlichen Anforderungen<br />

für die Öffnung der Volkshochschulen<br />

erfüllt. Basis ist<br />

das derzeit geltende Hygienekonzept<br />

mit den Anforderungen<br />

des Bayerischen Gesundheitsministeriums.<br />

Dabei zählt<br />

man in der vhs auch auf die<br />

Mithilfe aller Beteiligten, die<br />

Grundbedingungen, wie z. B.<br />

Symptomfreiheit und Einhaltung<br />

des Mindestabstands von<br />

1,50 m zu beachten. So werden<br />

alle gemeinsam, sicher und<br />

entspannt lernen können.<br />

Oberbürgermeisterin Dr.<br />

Claudia Alfons unterstützte<br />

von Anfang an die vielfältigen<br />

organisatorischen Planungsarbeiten<br />

für den Wiederbeginn.<br />

Auch die Mitglieder des vhs-<br />

Beirates, Stadträte, Schulleitungen<br />

und Stadtpfarrer bekräftigten<br />

auf der Mai-Sitzung<br />

mit der Oberbürgermeisterin<br />

einstimmig den Wiedereinstieg<br />

der vhs im Rahmen der<br />

geltenden gesetzlichen Hygienerichtlinien.<br />

Das Bayerische<br />

Kultusministerium gewährt<br />

seit Juli finanzielle Unterstützungsmaßnahmen<br />

für Einrichtungen<br />

der Erwachsenenbildung<br />

sowie für freiberufliche<br />

Dozenten dieser Einrichtungen,<br />

die durch die Pandemie<br />

in ihrer Existenz bedroht<br />

sind. Anfang März hatte die<br />

vhs 230 Kurse und Vorträge angeboten.<br />

Schnell organisierten<br />

Gottschick und Lischinski, unterstützt<br />

von den Verwaltungsmitarbeiterinnen<br />

Karin Hörmann,<br />

Monika Heilmayer-<br />

Vogler und Sabina Stocker,<br />

Überbrückungsangebote. So<br />

konnten sie etwa mit den beiden<br />

Dozentinnen (von Lea<br />

Gottschick begleitete) Online-<br />

Tutorien für die Teilnehmenden<br />

des Integrationskurses<br />

BAMF organisieren. Live aus<br />

den Volkshochschulen Erding<br />

und Süd Ost im Landkreis<br />

München gestreamte Wissenschaftsvorträge<br />

waren wichtig.<br />

Zusammen mit dem bayerischen<br />

Volkshochschulverband<br />

haben die Volkshochschulen<br />

kostenfreie Online-Angebote<br />

für verschiedene Altersgruppen<br />

zusammengestellt. Die vhs<br />

hat die Gebühren nicht gehaltener<br />

Kurseinheiten rückerstattet.<br />

Bewegend war die Unterstützung<br />

durch die <strong>Lindauer</strong><br />

Bürgerschaft. Etliche Teilnehmer/-innen<br />

haben angeboten,<br />

auf Rückzahlungen zu verzichten<br />

und Kursgebühren zu<br />

spenden. Kursleitungen wollen<br />

auch zum Neubeginn mit<br />

der vhs zusammenarbeiten.<br />

Die Sommerkurse mit den Details<br />

sind im Internet unter<br />

www.vhs-lindau.de zu finden.<br />

Schriftliche Anmeldungen<br />

nimmt die vhs Lindau online,<br />

per E-Mail, Fax oder Post (vhs<br />

Lindau, Uferweg 7 88131 Lindau)<br />

entgegen.<br />

BoB<br />

In der Volkshochschule (vhs) hat man in den letzten Wochen an<br />

einem Hygienekonzept gefeilt, um neue Kleingruppen-Kurse<br />

anzubieten.<br />

BZ-Foto: Christian Flemming<br />

Wissenswertes:<br />

Die Lizenz zum Spielen<br />

EV Lindau Islanders erhalten<br />

vom DEB die Lizenz für<br />

die Eishockey-Saison 20/21<br />

in der Oberliga Süd. S. 9<br />

▶ Führen alle Wege zum Ziel?<br />

Der richtige Weg aus dem Maislabyrinth<br />

am Hammerhof führt<br />

auf einen kleinen Spielplatz<br />

mit zwei Hüpfburgen. S. 12<br />

▶ Azubis gesucht<br />

Eine Berufsausbildung bietet<br />

auch in Corona-Zeiten beste<br />

Perspektiven für eine spätere<br />

Karriere. S. 10-11


2 11. Juli 2020 • BZ Ausgabe KW 28/20<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Musikschule spielt auf kleinen Plätzen<br />

In einer kleinen Open-Air-Reihe zeigen die Musikschüler ihr Können<br />

Die Musikschule Lindau präsentiert<br />

sich in der Anmeldephase<br />

zum neuen Schuljahr in kleinen<br />

Open-Air-Veranstaltungen. Wegen<br />

der Coronaauflagen musste<br />

die Musikschule Lindau alle<br />

geplanten Konzerte sowie den<br />

„Tag der offenen Tür“ absagen.<br />

Um den <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>n<br />

die Möglichkeit zu bieten,<br />

sich über das vielseitige<br />

Angebot an Instrumental- und<br />

Vokalunterricht zu informieren,<br />

finden an verschidenen Orten<br />

im Stadtgebiet Freiluftkonzerte<br />

statt, die kurzweilig und informativ<br />

moderiert sein werden.<br />

Am Samstag, 11. Juli, spielen<br />

und singen um 11 Uhr Schüler<br />

der Blockflöten-, Gitarren- und<br />

Gesangsklasse auf der Terrasse<br />

der Musikschule, im Holdereggenpark.<br />

Ebenfalls auf der Terrasse<br />

der Musikschule treten am<br />

Dienstag, 14. Juli, um 18 Uhr die<br />

Schüler der Fachbereiche Klavier<br />

und E-Bass auf, gefolgt von<br />

einem Open-Air-Klassiker der<br />

Musikschule, dem „Konzert am<br />

Buttlerhügel“ unter der Leitung<br />

von Stefan Heitz, am Mittwoch,<br />

15. Juli, um 19 Uhr im Pavillon<br />

in der Rickenbacher Straße. Wer<br />

sich für Blechblasinstrumente<br />

und Schlagzeug interessiert,<br />

kommt am Samstag, 18. Juli,<br />

um 18Uhr, wieder auf der Terrasse<br />

der Musikschule, auf seine<br />

Kosten. Alle Holzbläser spielen<br />

mit „Lust und Laune“ am Dienstag,<br />

21. Juli um 18 Uhr auf der<br />

Terrasse der Friedensräume im<br />

Lindenhofpark. Den Abschluss<br />

dieser informativen Konzertreihe<br />

bilden noch einmal die<br />

Blechbläser mit einem kleinen<br />

Standkonzert am Bismarckplatz,<br />

vor der Freitreppe des alten<br />

Rathaus‘.<br />

Da, bedingt durch die Corona-Abstand-Regeln<br />

alle Besucher<br />

in angemessenen Abstand<br />

von mindestens 1,5m zueinander<br />

und mit einer Mund-Nase-<br />

Bedeckung leider stehen müssen,<br />

ist die Dauer der Konzerte<br />

jeweils auf 30 bis 45 Minuten<br />

begrenzt.<br />

Die Musikschule freut sich<br />

auf viele interessierte Zuschauer<br />

und auf zahlreiche neue Anmeldungen.<br />

Weitere Informationen können<br />

auf der Homepage der Musikschule<br />

Lindau (www.musikschule-lindau.de/)<br />

nachgelesen<br />

werden. Selbstverständlich ist<br />

der Besuch dieser Veranstaltungen<br />

gratis.<br />

Regina Kuhn<br />

Bekanntmachung<br />

Bebauungsplan Nr. 79 „Rickenbacher Wiesen“, 6. Änderung „Beherbergungsbetriebe“<br />

– Aufstellungsbeschluss nach § 2 (1) BauGB und öffentliche Auslegung nach § 3 (2) BauGB –<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 24.06.2020 in öffentlicher<br />

Sitzung die Aufstellung der 6. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 79 „Rickenbacher Wiesen“ gemäß § 2 (1) BauGB als<br />

Bebauung der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren<br />

gemäß § 13 a BauGB beschlossen. In der Sitzung am 24.06.2020<br />

wurde vom Stadtrat zudem der Entwurf zur 6. Änderung „Beherbergungsbetriebe“<br />

zum Bebauungsplan Nr. 79 „Rickenbacher<br />

Wiesen“ mit Stand vom 08.06.2020 gebilligt und die Beteiligung<br />

der Öffentlichkeit gemäß § 3 (2) BauGB sowie parallel dazu die<br />

Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange<br />

gemäß § 4 (2) BauGB zum Bauleitplanverfahren beschlossen.<br />

Ziel und Zweck der Planung<br />

Mit der Änderung des Bebauungsplanes wird das Ziel verfolgt, in<br />

dem bestehenden Gewerbegebiet, zusätzlich zu den bereits vorhandenen<br />

Ausschlüssen von Nutzungen, Beherbergungsbetriebe<br />

auszuschließen.<br />

Aufgrund der besonderen landschaftlichen und topografischen<br />

Lage stehen wenig gewerblich nutzbare Flächen im Stadtgebiet<br />

Lindau zur Verfügung. Es besteht deshalb ein hoher Bedarf, die<br />

vorhandenen Gewerbegebiete für eine dementsprechende Nutzung<br />

zu sichern. Das Ziel der Konzentration von Gewerbebetrieben<br />

ist vor allem der Schutz vor Immissionen und einem hohen<br />

Verkehrsaufkommen in anderen Bereichen des Stadtgebietes.<br />

Demensprechend ist eine überörtliche Verkehrsanbindung zur<br />

Bundesautobahn 96 und die Bregenzer Straße bzw. den Autobahnzubringer<br />

hierfür zielführend. Des Weiteren sind großflächige<br />

und vor allem flache Grundstücke von Nöten, um die Erfordernisse<br />

der Gewerbebetriebe erfüllen zu können.<br />

Die in der Stadt Lindau noch verfügbaren Gewerbegebiete, wie<br />

sie im Flächennutzungsplan ausgewiesen sind, stehen anderen<br />

gewerblichen Strukturen zur Verfügung bzw. sind nicht für eine<br />

etwaige Nutzung zugänglich. Das Gewerbegebiet „Priel“ soll<br />

überwiegend kleineren Handwerksbetrieben die Möglichkeit<br />

bieten, sich an einem Gewerbestandort anzusiedeln, außerdem<br />

ist die verkehrliche Erschließung nicht vergleichbar mit der des<br />

Gewerbegebietes an der Robert-Bosch-Straße. Die geplante Erweiterung<br />

des Gewerbegebietes an der Autobahn wird aktuell als<br />

landwirtschaftliche Fläche genutzt. Diese befinden sich nicht im<br />

Eigentum der Stadt Lindau und werden in absehbarer Zeit nicht<br />

zur Verfügung stehen.<br />

In dem Gewerbegebiet an der Robert-Bosch-Straße sollen die<br />

bauleitplanerisch gesicherten Gewerbegebietsflächen vornehmlich<br />

gewerblichen Nutzungen wie Produktion oder Büros vorbehalten<br />

bleiben. Die bereits sehr knappen gewerblichen Flächen<br />

sollen nicht für Einzelhandelsbetriebe oder für Beherbergungsbetriebe<br />

in Anspruch genommen werden. Für Einzelhandelsbetriebe<br />

besteht zum einen innerhalb eines Gewerbebetriebes nur<br />

ein sehr geringer Versorgungsbedarf, zum anderen wird durch<br />

die Auslagerung dieser Betriebe die Nahversorgung in Innenstadtbereichen<br />

gefährdet.<br />

Beherbergungsbetriebe sollen überwiegend an touristisch attraktiven<br />

Standorten angesiedelt werden. Eine Konzentration der<br />

touristischen Entwicklung ist demnach vor allem in Inselnähe<br />

gewünscht. Die Nutzungsstruktur von einem Hotel in einem Gewerbegebiet<br />

bzw. in unmittelbarer Nähe zur Autobahn zieht insbesondere<br />

Kurzzeittouristen (z.B. Durchreisenden für Zwischenübernachtungen<br />

oder Geschäftsreisende) an, welche nicht den<br />

Tourismusstandort Lindau an sich nutzen. Des Weiteren besteht<br />

die Gefahr, dass innerhalb des Gewerbegebietes schützenswerte<br />

Nutzungen entstehen, die aus Sicht des Immissionsschutzes<br />

zu berücksichtigen sind und dadurch die bestehenden Betriebe<br />

einschränken. Den bestehenden Betrieben soll aber ausreichend<br />

Bestandsschutz, ohne Befürchtungen zu nötigen Änderungen ihrer<br />

Produktionsabläufe, gewährleistet werden. Außerdem sollen<br />

sie gegebenenfalls erweitern können, wenn hierfür noch ausreichend<br />

Reserven zur Verfügung stehen.<br />

Die vorhandenen, ausgewiesenen Gewerbegebiete sollen aus<br />

aufgeführten Gründen zur Ansiedelung von Gewerbebetrieben,<br />

vorzugsweise produzierendem Gewerbe, zur Verfügung stehen.<br />

Eine Nutzungssteuerung zur Sicherung der städtebaulichen Ziele<br />

durch Änderung des Bebauungsplanes ist demnach notwendig.<br />

Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />

Das Plangebiet befindet sich im östlichen Teilbereich des Gewerbegebietes<br />

an der Robert-Bosch-Straße im Stadtteil Reutin<br />

und umfasst eine Größe von ca. 11,3 ha. Das Plangebiet grenzt<br />

im Nordwesten, Nordosten sowie Südosten an drei sich ebenfalls<br />

in Änderung befindliche Bebauungspläne an. Diese Bebauungspläne<br />

setzen ebenfalls Gewerbegebiete mit Einschränkungen bestimmter<br />

Nutzungsarten fest. Im Südwesten wird der Geltungsbereich<br />

durch die Bregenzer Straße begrenzt.<br />

Der Planbereich ist bereits durch eine gewerblich genutzte Bebauung<br />

geprägt, es sind jedoch noch einige Baulücken vorhanden,<br />

welche für weitere bauliche Entwicklung zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Innerhalb des Änderungsbereiches befinden sich folgende Grundstücke<br />

mit den Fl.-Nrn.: 1308/0 (Teilfläche), 1640/2 (Teilfläche),<br />

1661/0, 1662/4, 1663/1, 1663/2, 1663/3, 1665/0, 1665/1,<br />

1666/0, 1666/1, 1671/0, 1671/1, 1671/2, 1671/3, 1671/4,<br />

1671/5, 1671/6, 1671/7, 1671/8, 1671/9, 1671/10, 1671/11,<br />

1671/12, 1671/1, 1671/14, 1671/15, 1671/16, 1671/17, 1671/18,<br />

1671/19, 1671/20, 1671/21, 1671/22, 1671/23, 1674/0, 1674/3<br />

(Teilfläche), 1675/0, 1675/1, 1675/2, 1675/3, 1676/0, 1676/1,<br />

1677/0 (Teilfläche), 1681/0 (Teilfläche), 1681/1, 1681/3, 1681/4,<br />

1681/5, 1681/6, 1681/7 (Teilfläche), 1681/8, 1688/5, 1688/11<br />

(Teilfläche), 1690/0 (Teilfläche), 1690/1 (Teilfläche), 1692/2<br />

(Teilfläche), 1720/2 (Teilfläche), 1767/8 (Teilfläche), 1769/0,<br />

1769/1, 1769/2 und 1769/3, Gemarkung Reutin.<br />

Geltungsbereich zum Entwurf der 6. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 79 „Rickenbacher Wiesen“ mit Stand vom 08.06.2020 (verkleinerte<br />

Darstellung, unmaßstäblich)<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Öffentliche Auslegung nach § 3 (2) BauGB<br />

Der Änderungsentwurf in der Fassung vom 08.06.2020 liegt mit<br />

seiner Begründung in der Zeit von<br />

Montag, den 20.07.2020 bis einschließlich Freitag, den 21.08.2020<br />

im Foyer des Stadtbauamtes der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße<br />

8, während der Öffnungszeiten öffentlich aus. Die Öffnungszeiten<br />

sind von Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr und<br />

zusätzlich am Mittwoch von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr sowie nach<br />

Vereinbarung. Auf Wunsch wird die Planung erläutert. Stellungnahmen<br />

können während dieser Frist schriftlich oder während der<br />

Dienststunden zur Niederschrift abgegeben werden.<br />

Stellungnahmen, die nicht rechtzeitig abgegeben worden sind,<br />

können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan Nr. 79<br />

„Rickenbacher Wiesen”, 8. Änderung „Beherbergungsbetriebe”,<br />

unberücksichtigt bleiben, sofern die Stadt Lindau deren Inhalt<br />

nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für<br />

die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplans Nr. 79 „Rickenbacher<br />

Wiesen”, 8. Änderung „Beherbergungsbetriebe”, nicht von Bedeutung<br />

ist (§ 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, § 4a Abs. 6 BauGB).<br />

Gemäß § 13a Abs. 2 Nr. 1 BauGB wird von einer Umweltprüfung<br />

gem. § 2 Abs. 4 BauGB und einem Umweltbericht gem. § 2a Nr.<br />

2 BauGB sowie der Angabe nach § 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche<br />

Arten umweltbezogener Informationen verfügbar sind, sowie von<br />

einer zusammenfassenden Erklärung nach § 10a Abs. 1 BauGB abgesehen.<br />

Eine Umweltverträglichkeits-Prüfung im Sinne des Gesetzes zur<br />

Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) ist nicht erforderlich.<br />

Die Planunterlagen können auch im Internet, auf der Homepage<br />

der Stadt Lindau (B) (unter Bürger, Politik & Verwaltung – Planen &<br />

Bauen – Öffentliche Auslegungen) eingesehen werden.<br />

Ihre Stellungnahmen im Rahmen dieser öffentlichen Auslegung<br />

werden vom Stadtbauamt überprüft und anschließend dem Stadtrat<br />

zur Entscheidung vorgelegt. Der Stadtrat entschließt hierbei,<br />

ob die Stellungnahmen zu einer Änderung oder Ergänzung des Bebauungsplanes<br />

führt.<br />

Für Fragen zum Inhalt des Entwurfs des Bebauungsplanes können<br />

Sie sich an das Stadtbauamt Lindau, Stadtplanung, Selina Schöller-<br />

Mann, unter der Telefonnummer 0 83 82/91 86 14 oder an stadtplanung@lindau.de<br />

wenden.<br />

Ihre Stellungnahme können Sie per Post an folgende Adresse<br />

senden:<br />

Stadtbauamt Lindau (B)<br />

Abt. Stadtplanung und Bauordnung<br />

Bregenzer Straße 8, 88131 Lindau (B)<br />

oder per E-Mail an: stadtplanung@lindau.de<br />

Datenschutz<br />

Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der Grundlage<br />

der Art. 6 Abs. 1 Buchstabe e (DSGVO) i. V. mit § 3 BauGB und<br />

dem BayDSG. Sofern Sie Ihre Stellungnahme ohne Absenderangaben<br />

abgeben, erhalten Sie keine Mitteilung über das Ergebnis der<br />

Prüfung. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Formblatt<br />

„Datenschutzrechtliche Informationspflichten im Bauleitplanverfahren”<br />

das ebenfalls öffentlich ausliegt.<br />

Lindau (B), den 03.07.2020<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 11. Juli 2020 • BZ Ausgabe KW 28/20<br />

Der „große“ Elefant ist da<br />

Auf dem Sina-Kinkelin–Platz ist bald der Dschungel los<br />

Der Sina-Kinkelin-Platz wird<br />

ein Spieleparadies für Kinder.<br />

Davon haben sich die geladenen<br />

Gäste überzeugt, die zusahen,<br />

wie der große Elefant<br />

am Sina-Kinkelin-Platz in sein<br />

neues Zuhause schwebte. „Das<br />

ist ein besonderer Tag für alle<br />

heute“, sagte Gartenschau-<br />

Geschäftsführer Meinrad Gfall.<br />

„Nach jahrelanger Planung<br />

wird der Spielplatz nun endlich<br />

Wirklichkeit.“<br />

Mit Hilfe eines Autokranes wird<br />

der tonnenschwere Holzelefant<br />

an seinen Standort gehievt und<br />

dort im Fundament verankert.<br />

„In den nächsten Tagen werden<br />

der Rüssel, der als Rutsche dient<br />

und die Ohren montiert“, erklärt<br />

Gfall. Im Bauch des Elefanten<br />

können sich die Kinder später<br />

an Seilen durch das Innere<br />

hangeln, die Augen werden zu<br />

Gucklöchern.<br />

Der „große“ Elefant wird das<br />

Zentrum des Spielplatzes sein.<br />

Zu ihm gesellt sich in den nächsten<br />

Tagen der kleine Elefant,<br />

der vielen <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

<strong>Lindauer</strong>n in Form eines Klettergerüstes<br />

seit Jahrzehnten ans<br />

Herz gewachsen ist. Dies hatte<br />

auch die Bürgerbeteiligung zur<br />

Gartenschau ergeben.<br />

Um die beiden Elefanten entsteht<br />

ein Dschungel, der als<br />

Kletterwald dient, Termitenhügel<br />

werden zu Hüpfelementen<br />

und die Wasserstelle der Elefanten<br />

ein Wasserspielplatz für<br />

Groß und Klein. „Dank der Gartenschau<br />

konnte das erste Mal<br />

ein Spielplatz in hoher Qualität<br />

und mit hoher Förderung gebaut<br />

werden“, sagt Gfall.<br />

So ist dies auch der erste Spielplatz<br />

in Lindau, der über einen<br />

Inklusionsbereich verfügt. „Das<br />

war uns sehr wichtig und wurde<br />

bei der Ausschreibung extra berücksichtigt“,<br />

erklärt Bauleiter<br />

Thomas Beyhl die Hintergründe.<br />

Die Elemente sind am Rand<br />

so angeordnet, dass Kinder mit<br />

unterschiedlichen Einschränkungen<br />

gut an diese Spielfläche<br />

herankommen und sich in das<br />

Spiel integrieren können.<br />

Was jetzt am Sina-Kinkelin-<br />

Platz auf der Insel passiert, soll<br />

sich auch in den anderen Stadtteilen<br />

Lindaus fortsetzen. „Dieser<br />

Spielplatz dient als Vorbild<br />

für alle Plätze in Lindau“, sagt<br />

Gfall und ergänzt: „Wir bauen<br />

hier für unsere Kinder und Jugendlichen.“<br />

Nathalie Schneider<br />

Der „große Elefant wohnt nun<br />

auf dem Sina-Kinkelin-Spielplatz<br />

und wartet auf den kleinen<br />

Eisenelefant. Natur in Lindau/<br />

Schneider Könnten Sie mir dann<br />

bitte mal einen Überblick schicken?<br />

Foto: Natur in Lindau/Schneider<br />

GRUSS AUS DER TOSKANA<br />

3<br />

Liebe <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />

Eigentlich wäre nun die Zeit,<br />

sich auf das Kinderfest vorzubereiten.<br />

Aber Corona<br />

bringt auch für unsere Kinder<br />

und Jugendlichen viele<br />

Entbehrungen mit sich, was<br />

uns mit Blick auf das Kinderfest<br />

noch einmal schmerzlich<br />

bewusst wird. Ich selbst<br />

habe als Schülerin das Kinderfest<br />

geliebt und bis zuletzt<br />

als „Exil-<strong>Lindauer</strong>in“<br />

liebevoll eine Butschelle<br />

nachgeschickt bekommen.<br />

Ein traditionelles Kinderfest<br />

wird es dieses Jahr leider<br />

nicht geben. Aber da diese<br />

Krise auch unseren Jüngsten<br />

viel abverlangt, ist es umso<br />

wichtiger, den Kinderfest-<br />

Gedanken auch in diesem<br />

Jahr hochzuhalten. Unsere<br />

Kinder dürfen sich also<br />

trotzdem auf den 22. Juli<br />

freuen!<br />

Freude für Groß und Klein<br />

wollen wir auch mit weiteren<br />

Maßnahmen bereiten: Das<br />

neue Jugendkonzept befindet<br />

sich in der Umsetzung. Der<br />

Spielplatz am Sina-Kinkelin-<br />

Platz wird neu gestaltet und der<br />

kleine Elefant bekommt „endlich<br />

eine Mama“, wie Gartenschau-Geschäftsführer<br />

Meinrad<br />

Gfall sagt. Direkt daneben<br />

entsteht ein neuer Bolz- und<br />

Basketballplatz für die Größeren.<br />

Und beides kann zum<br />

Glück schon vor der Gartenschau<br />

im Herbst geöffnet werden.<br />

Familien und Kinder sollen<br />

sich bei uns in allen Stadtteilen<br />

wohlfühlen. Deshalb sind die<br />

MitarbeiterInnen der Stadtgärtnerei<br />

auf allen Spielplätzen unterwegs<br />

und schauen, wie sie<br />

die Plätze möglichst unkompliziert<br />

verbessern können.<br />

Mein Ansporn ist auch während<br />

Corona unser Kinderfest-<br />

Ruf: Lindau hoch!<br />

Ihre Oberbürgermeisterin für<br />

Lindau Dr. Claudia Alfons<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat aufgrund von § 14 und § 16<br />

des Baugesetzbuchs (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 03.11.2017, zuletzt geändert durch Art. 6 des Gesetzes vom<br />

27.03.2020 und des Artikels 23 der Gemeindeordnung für den<br />

Freistaat Bayern (GO) in der Fassung der Bekanntmachung vom<br />

22.08.1998, zuletzt geändert durch § 5 Abs. 2 des Gesetzes vom<br />

23.12.2019 – in den jeweils geltenden Fassungen – die folgende<br />

Veränderungssperre als Satzung beschlossen:<br />

§ 1<br />

Zu sichernde Planung<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat in seiner Sitzung am<br />

24.06.2020 beschlossen, für den in § 2 bezeichneten Bereich,<br />

der 6. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 79 „Rickenbacher<br />

Straße“ aufzustellen. Die Veränderungssperre dient der Sicherung<br />

dieser Planung.<br />

§ 2<br />

Räumlicher Geltungsbereich<br />

Der Geltungsbereich dieser Satzung umfasst folgende Grundstücke<br />

mit den Fl.-Nrn. 1308/0 (Teilfläche), 1640/2 (Teilfläche),<br />

1661/0, 1662/4, 1663/1, 1663/2, 1663/3, 1665/0, 1665/1,<br />

1666/0, 1666/1, 1671/0, 1671/1, 1671/2, 1671/3, 1671/4,<br />

1671/5, 1671/6, 1671/7, 1671/8, 1671/9, 1671/10, 1671/11,<br />

1671/12, 1671/1, 1671/14, 1671/15, 1671/16, 1671/17,<br />

1671/18, 1671/19, 1671/20, 1671/21, 1671/22, 1671/23,<br />

1674/0, 1674/3 (Teilfläche), 1675/0, 1675/1, 1675/2, 1675/3,<br />

1676/0, 1676/1, 1677/0 (Teilfläche), 1681/0 (Teilfläche),<br />

1681/1, 1681/3, 1681/4, 1681/5, 1681/6, 1681/7 (Teilfläche),<br />

1681/8, 1688/5, 1688/11 (Teilfläche), 1690/0 (Teilfläche),<br />

1690/1 (Teilfläche), 1692/2 (Teilfläche), 1720/2 (Teilfläche),<br />

1767/8 (Teilfläche), 1769/0, 1769/1, 1769/2 und 1769/3, Gemarkung<br />

Reutin. Der Geltungsbereich dieser Satzung ist im beiliegenden<br />

Lageplan vom 08.06.2020 eingezeichnet. Der Lageplan<br />

ist Bestandteil dieser Satzung.<br />

§ 3<br />

Ziele und Zwecke<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) beabsichtigt, im Geltungsbereich<br />

der 6. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 79 „Rickenbacher<br />

Wiesen“ die Art der baulichen Nutzung zu ändern. Die Aufstellung<br />

der Bebauungsplanänderung wurde in der Sitzung des<br />

Stadtrates der Stadt Lindau (B) am 24.06.2020 beschlossen. Zur<br />

Sicherung der mit dieser Bebauungsplanänderung verfolgten<br />

Planungsziele wird die hiesige Veränderungssperre für den in § 1<br />

bezeichneten Bereich erlassen.<br />

Bekanntmachung<br />

Satzung der Stadt Lindau (B) über eine Veränderungssperre für den Bereich<br />

der 6. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 79 „Rickenbacher Wiesen“<br />

Die vorläufigen Planungsziele lauten:<br />

- Sicherung einer geordneten städtebaulichen Entwicklung<br />

- Steuerung der vorhandenen Nachverdichtungspotentiale<br />

- Sicherung der bestehenden gewerblichen Struktur<br />

- Stärkung des produzierenden Gewerbes und Büros<br />

§ 4<br />

Rechtswirkung der Veränderungssperre<br />

(1) In dem von der Veränderungssperre erfassten Bereich dürfen<br />

gem. § 14 Abs. 1 BauGB<br />

1. Vorhaben i. S. d. § 29 BauGB nicht durchgeführt oder bauliche<br />

Anlagen nicht beseitigt werden; Vorhaben im Sinne des §<br />

29 BauGB sind:<br />

a. Vorhaben, die die Errichtung, Änderung oder Nutzungsänderung<br />

von baulichen Anlagen zum Inhalt haben und<br />

b. Aufschüttungen und Abgrabungen größeren Umfangs sowie<br />

Ausschachtungen, Ablagerungen einschließlich Lagerstätten;<br />

2. erhebliche oder wesentlich wertsteigernde Veränderungen<br />

von Grundstücken und baulichen Anlagen, deren Veränderungen<br />

nicht genehmigungs-, zustimmungs- oder anzeigepflichtig<br />

sind, nicht vorgenommen werden.<br />

(2) Wenn überwiegende öffentliche Belange nicht entgegenstehen,<br />

kann von der Veränderungssperre eine Ausnahme zugelassen<br />

werden. Die Entscheidung über Ausnahmen trifft die<br />

Stadt Lindau (B).<br />

(3) Vorhaben, die vor dem Inkrafttreten der Veränderungssperre<br />

baurechtlich genehmigt worden sind, Vorhaben, von denen<br />

die Gemeinde nach Maßgabe des Bauordnungsrechts Kenntnis<br />

erlangt hat und mit deren Ausführung vor dem Inkrafttreten<br />

der Veränderungssperre hätte begonnen werden dürfen,<br />

sowie Unterhaltungsarbeiten und die Fortführung einer bisher<br />

ausgeübten Nutzung werden von der Veränderungssperre<br />

nicht berührt.<br />

§ 5<br />

Inkrafttreten<br />

Die Veränderungssperre tritt am Tage ihrer ortsüblichen Bekanntmachung<br />

im Amtsblatt der Stadt Lindau (B) in Kraft (§ 16<br />

Abs. 2 Satz 1 BauGB i.V.m. § 10 Abs. 3 Satz 4 BauGB).<br />

§ 6<br />

Außerkrafttreten<br />

Die Veränderungssperre tritt, sofern sie nicht gem. § 17 Abs. 1<br />

oder Abs. 2 BauGB verlängert wird, nach Ablauf von zwei Jahren,<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

vom Tage der Bekanntmachung gerechnet, außer Kraft. Auf die<br />

Zweijahresfrist ist der seit der Zustellung der ersten Zurückstellung<br />

eines Baugesuchs nach § 15 BauGB abgelaufene Zeitraum<br />

anzurechnen. Die Veränderungssperre tritt in jedem Fall außer<br />

Kraft, sobald und soweit der Bebauungsplan für das in § 2 dieser<br />

Satzung genannte Gebiet rechtsverbindlich wird.<br />

Hinweis:<br />

Die Satzung über die Veränderungssperre kann während der<br />

üblichen Dienststunden bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt,<br />

Bregenzer Straße 8, von jedermann eingesehen werden. Auf Verlangen<br />

wird über den Inhalt Auskunft gegeben.<br />

Zusätzlich kann die Satzung über die Veränderungssperre auf der<br />

Homepage der Stadt Lindau (B) eingesehen werden. Des Weiteren<br />

erfolgt die Bekanntmachung der Satzung im Amtsblatt der Stadt<br />

Lindau (B).<br />

Auf die Vorschriften des § 18 Abs. 2 Satz 2 und 3 BauGB über<br />

die fristgerechte Geltungmachung etwaiger Entschädigungsansprüche<br />

für entstandene Vermögensnachteile durch die Veränderungssperre<br />

nach § 18 und des § 18 Abs. 3 BauGB über das<br />

Erlöschen der Entschädigungsansprüche bei nicht fristgemäßer<br />

Geltungmachung wird hingewiesen.<br />

Lageplan zur Veränderungssperre mit Geltungsbereich vom<br />

08.06.2020, unmaßstäblich<br />

Lindau (B), den 29.06.2020<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin


Langenw e g<br />

P1<br />

4 11. Juli 2020 • BZ Ausgabe KW 28/20<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Aktuelle<br />

Parkplatz-Übersicht<br />

Die Arbeiten zur Gartenschau<br />

sind in vollem Gange, der neue<br />

Bahnhaltpunkt in Reutin soll<br />

noch im Dezember dieses Jahres<br />

eröffnet werden.<br />

Mit der Entstehung dieser und<br />

anderer Projekte hat sich auch<br />

eine neue Parkplatz-Situation<br />

ergeben.<br />

Da der Parkplatz P5 auf der<br />

Hinteren Insel nicht länger zugänglich<br />

ist, hat die Stadt Lindau<br />

neue Parkmöglichkeiten für Autofahrer,<br />

Wohnmobile sowie für<br />

Reisebusse gesucht.<br />

Auf den nächsten Seiten geben<br />

wir Anhand von Plänen eine aktuelle<br />

Übersicht über die derzeitige<br />

Parkgegebenheiten in Lindau.<br />

Eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe<br />

trifft sich jede Woche<br />

und erarbeitet Verbesserungen,<br />

da klar ist, dass die gegenwärtige<br />

Situation nicht zufriedenstellend<br />

ist.<br />

Die Pläne findet man auch zur<br />

Weitergabe an Gäste und Besucher<br />

auf der Internetseite der<br />

Stadt Lindau www.stadtlindau.<br />

de oder der LTK Lindau unter<br />

www.lindau.de zum kostenfreien<br />

Download.<br />

BoB<br />

Momentaner Ausweichparkplatz für Wohnmobile<br />

© Lindau Tourismus und Kongress GmbH | © OpenStreetMap-Mitwirkende<br />

bacher-Straße<br />

Europaplatz<br />

Lindau<br />

Ludwig-Kick-Str.<br />

Anheggerstr.<br />

Kolpingstraße<br />

Breg enzer Straße<br />

3<br />

Stadion<br />

Reutiner Straße<br />

Bregenzer Str.<br />

P1<br />

PARKPLATZ<br />

NUR FÜR PKW<br />

Berliner<br />

Platz<br />

GITZENWEILER HOF<br />

VER- UND ENTSORGUNGS-<br />

STATION FÜR WOHNMOBILE<br />

Kemptener Straße<br />

Ladestraße<br />

Lageplan zum Aufstellungsbeschluss der 8. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 73 „Erweiterung des Gewerbegebietes“ mit<br />

Stand vom 08.06.2020 (verkleinerte Darstellung, unmaßstäblich)<br />

Ricken-<br />

Köchlinstraße<br />

Rickenbacher Straße<br />

Steigstraße<br />

Heuriedweg<br />

FUSSWEG ZUR INSEL<br />

1 2 KEINE FÜR ZUFAHRT ZUR INSEL<br />

via Eichwaldstraße in Ladestraße, weiter in<br />

Bregenzer Straße über die Seebrücke<br />

AUTOS WOHNMOBILE/WOHNWAGEN,<br />

MIT ANHÄNGER<br />

(ca. 35 Minuten für 2,8 km)<br />

Naturbad<br />

Eichwald<br />

Rickenbacher Straße<br />

STADTBUS ZUR INSEL (gebührenpflichtig)<br />

Fußweg Parkplatz < > Haltestelle Kamelbuckel<br />

(ca. 9 Minuten für 750 m)<br />

Stadtbuslinie 3 Haltestelle Kamelbuckel<br />

(30-Minuten-Takt: 31, 01) < > Haltestelle ZUP<br />

Umsteigen in Stadtbuslinie 1 oder 2:<br />

Haltestelle ZUP < > Haltestellen Insel<br />

(30-Minuten-Takt: 35, 05)<br />

Eichwaldstraße<br />

WOHNMOBILPARKPLÄTZE<br />

EICHWALDSTRASSE 56 – 82<br />

3,00 € für die ersten 2 Stunden<br />

1,00 € für jede weitere Stunde<br />

20,00 € Tageskarte<br />

Höchstparkdauer max. 24 Stunden<br />

Zahlung nur mit Münzen möglich<br />

Auenstraße<br />

P<br />

Von-Behring-Straße<br />

PARKCAMPING<br />

AM SEE<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 24.06.2020 in öffentlicher<br />

Sitzung die Aufstellung der 8. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 73 „Erweiterung des Gewerbegebietes“ gemäß § 2 (1)<br />

BauGB als Bebauung der Innenentwicklung im beschleunigten<br />

Verfahren gemäß § 13 a BauGB beschlossen.<br />

Ziel und Zweck der Planung<br />

Mit der Änderung des Bebauungsplanes wird das Ziel verfolgt,<br />

in dem bestehenden Gewerbegebiet, zusätzlich zu den bereits<br />

vorhandenen Ausschlüssen von Nutzungen, Beherbergungsbetriebe<br />

auszuschließen.<br />

Aufgrund der besonderen landschaftlichen und topografischen<br />

Lage stehen wenig gewerblich nutzbare Flächen im Stadtgebiet<br />

Lindau zur Verfügung. Es besteht deshalb ein hoher Bedarf, die<br />

vorhandenen Gewerbegebiete für eine dementsprechende Nutzung<br />

zu sichern. Das Ziel der Konzentration von Gewerbebetrieben<br />

ist vor allem der Schutz vor Immissionen und einem hohen<br />

Verkehrsaufkommen in anderen Bereichen des Stadtgebietes.<br />

Demensprechend ist eine über-örtliche Verkehrsanbindung zur<br />

Bundesautobahn 96 und die Bregenzer Straße bzw. den Autobahnzubringer<br />

hierfür zielführend. Des Weiteren sind großflächige<br />

und vor allem flache Grundstücke von Nöten, um die Erfordernisse<br />

der Gewerbebetriebe erfüllen zu können.<br />

Die in der Stadt Lindau noch verfügbaren Gewerbegebiete, wie<br />

sie im Flächennutzungsplan ausgewiesen sind, stehen anderen<br />

gewerblichen Strukturen zur Verfügung bzw. sind nicht für eine<br />

etwaige Nutzung zugänglich. Das Gewerbegebiet „Priel“<br />

soll überwiegend kleineren Handwerksbetrieben die Möglichkeit<br />

bieten, sich an einem Gewerbestandort anzusiedeln, außerdem<br />

ist die verkehrliche Erschließung nicht vergleichbar mit der<br />

des Gewerbegebietes an der Robert-Bosch-Straße. Die geplante<br />

Erweiterung des Gewerbegebietes an der Autobahn wird aktuell<br />

als landwirtschaftliche Fläche genutzt. Diese befinden sich<br />

nicht im Eigentum der Stadt Lindau und werden in absehbarer<br />

Zeit nicht zur Verfügung stehen.<br />

In dem Gewerbegebiet an der Robert-Bosch-Straße sollen die<br />

bauleitplanerisch gesicherten Gewerbegebietsflächen vornehmlich<br />

gewerblichen Nutzungen wie Produktion oder Büros<br />

vorbehalten bleiben. Die bereits sehr knappen gewerblichen<br />

Flächen sollen nicht für Einzelhandelsbetriebe oder für Beherbergungsbetriebe<br />

in Anspruch genommen werden. Für Einzelhandelsbetriebe<br />

besteht zum einen innerhalb eines Gewerbebetriebes<br />

nur ein sehr geringer Versorgungsbedarf, zum anderen<br />

wird durch die Auslagerung dieser Betriebe die Nahversorgung<br />

Bekanntmachung<br />

Bebauungsplan Nr. 33 „Lehmgrubenweg“, 1. Änderung „Beherbergungsbetriebe“<br />

– Aufstellungsbeschluss nach § 2 (1) BauGB –<br />

in Innenstadtbereichen gefährdet.<br />

Beherbergungsbetriebe sollen überwiegend an touristisch attraktiven<br />

Standorten angesiedelt werden. Eine Konzentration<br />

der touristischen Entwicklung ist demnach vor allem in Inselnähe<br />

gewünscht. Die Nutzungsstruktur von einem Hotel in einem<br />

Gewerbegebiet bzw. in unmittelbarer Nähe zur Autobahn<br />

zieht insbesondere Kurzzeittouristen (z.B. Durchreisenden für<br />

Zwischenübernachtungen oder Geschäftsreisende) an, welche<br />

nicht den Tourismusstandort Lindau an sich nutzen. Des Weiteren<br />

besteht die Gefahr, dass innerhalb des Gewerbegebietes<br />

schützenswerte Nutzungen entstehen, die aus Sicht des Immissionsschutzes<br />

zu berücksichtigen sind und dadurch die bestehenden<br />

Betriebe einschränken. Den bestehenden Betrieben soll<br />

aber ausreichend Bestandsschutz, ohne Befürchtungen zu nötigen<br />

Änderungen ihrer Produktionsabläufe, gewährleistet werden.<br />

Außerdem sollen sie gegebenenfalls erweitern können,<br />

wenn hierfür noch ausreichend Reserven zur Verfügung stehen.<br />

Die vorhandenen, ausgewiesenen Gewerbegebiete sollen aus<br />

aufgeführten Gründen zur Ansiedelung von Gewerbebetrieben,<br />

vorzugsweise produzierendem Gewerbe, zur Verfügung stehen.<br />

Eine Nutzungssteuerung zur Sicherung der städtebaulichen Ziele<br />

durch Änderung des Bebauungsplanes ist demnach notwendig.<br />

Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />

Das Plangebiet befindet sich im zentralen Teilbereich des Gewerbegebietes<br />

an der Robert-Bosch-Straße im Stadtteil Reutin<br />

und umfasst eine Größe von ca. 20,1 ha. Das Plangebiet grenzt<br />

im Südosten an einen sich ebenfalls in Aufstellung befindlichen<br />

Bebauungsplan an. Sowohl im Westen als auch im Osten werden<br />

Strukturen des Gewerbegebietes an der Robert-Bosch-Straße<br />

fortgeführt. Im Norden befindet sich die Feuerwehr der Stadt<br />

Lindau und im weiteren Verlauf nach Osten landwirtschaftlich<br />

genutzte Flächen. Im Südwesten wird der Geltungsbereich<br />

durch die Bregenzer Straße begrenzt.<br />

Der Planbereich ist bereits durch eine gewerblich genutzte Bebauung<br />

geprägt, es sind jedoch noch Baulücken im vorhanden,<br />

welche für weitere bauliche Entwicklung zur Verfügung stehen.<br />

Innerhalb des Änderungsbereiches befinden sich folgende<br />

Grundstücke mit den Fl.-Nrn.: 527/0 (Teilfläche), 529/2 (Teilfläche),<br />

531/0 (Teilfläche), 531/1, 532/0 (Teilfläche), 532/11 (Teilfläche),<br />

532/12 (Teilfläche), 533/5 (Teilfläche), 1305/0 (Teilfläche),<br />

1307/2 (Teilfläche), 1308/0 (Teilfläche), 1310/0 (Teilfläche),<br />

1314/0 (Teilfläche),1315/0 (Teilfläche), 1323/1, 1323/2,<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

1323/3, 1323/4, 1323/5, 1667/0 (Teilfläche), 1677/0 (Teilfläche),<br />

1681/0, 1681/7 (Teilfläche), 1688/2, 1688/3 (Teilfläche),<br />

1688/4, 1688/8, 1690/0 (Teilfläche), 1690/1 (Teilfläche),<br />

1691/0, 1692/0, 1692/2 (Teilfläche), 1694/0, 1695/0, 1695/1,<br />

1695/2, 1695/4, 1699/0, 1699/2 (Teilfläche), 1699/3 (Teilfläche),<br />

1699/4, 1699/5 (Teilfläche), 1699/6, 1700/0, 1702/1,<br />

1702/2, 1704/0, 1704/1, 1705/0, 1706/0, 1706/1 (Teilfläche),<br />

1708/0 (Teilfläche), 1709/0, 1711/0, 1711/4, 1712/0, 1713/0,<br />

1714/0, 1715/0, 1715/1, 1716/0 (Teilfläche), 1716/1, 1716/3,<br />

1717/2 (Teilfläche), 1717/4, 1717/5, 1719/0, 1719/3 (Teilfläche),<br />

1719/5, 1719/6 (Teilfläche), 1720/0, 1720/2 (Teilfläche),<br />

1721/0, 1722/0, 1722/1, 1726/0 (Teilfläche), 1726/1 (Teilfläche),<br />

1726/3, 1729/0, 1731/3, 1732/0, 1732/1, 1733/0 und<br />

1733/1, Gemarkung Reutin.<br />

Lindau (B), den 03.07.2020<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin


Langenw e g<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 11. Juli 2020 • BZ Ausgabe KW 28/20<br />

5<br />

Park & Ride-Plätze P 1 und P 2 für Tagesbesucher<br />

esental<br />

DB Bahnhof<br />

Lindau Aeschach<br />

P1<br />

TAGESBESUCHER<br />

P1 Blauwiese<br />

Tagesticket 0,50 €<br />

Tagesticket 5,00 € inkl. Shuttle-Bus für 5 Personen<br />

Fußweg P1 < > Insel<br />

(ca. 25 Minuten für 1,7 km)<br />

Shuttle-Bus P1 < > Insel<br />

täglich 09:00 – 22:00 Uhr, 15-Minuten-Takt<br />

Sonnenweg<br />

Ludwig-Kick-Str.<br />

Reutiner Str.<br />

Shuttle-Bus Insel<br />

täglich 09:00 – 22:00 Uhr<br />

15-Minuten-Takt<br />

WC<br />

P1<br />

Reutiner Straße<br />

Köchlinstraße<br />

Bazienstraße<br />

© Lindau Tourismus und Kongress GmbH | © OpenStreetMap-Mitwirkende<br />

Heckenweg<br />

DB Bahnhof<br />

Lindau Insel<br />

Hasenweidweg<br />

Aeschacher Ufer<br />

Lindau<br />

Bühlweg<br />

Holdere ggenstraße<br />

Brougierstraße<br />

P4<br />

Insel<br />

Tannhofweg<br />

Europaplatz<br />

Am Rehbe r g<br />

Shuttle-Bus P1/P2<br />

täglich 09:00 – 22:00 Uhr<br />

15-Minuten-Takt<br />

Rainhausgasse<br />

Kälberweidweg<br />

Kolpingstraße<br />

bacher-Straße<br />

Schoblochweg<br />

P2<br />

Achstraße<br />

Bregenzer Str.<br />

Bleicheweg<br />

Bregenzer Straße<br />

P2<br />

Berliner<br />

Platz<br />

Ladestraße<br />

TAGESBESUCHER<br />

P2 Vier-Linden-Quartier<br />

Tagesticket 0,50 €<br />

Tagesticket 5,00 € inkl. Shuttle-Bus für 5 Personen<br />

Fußweg P2 < > Insel (ca. 20 Minuten für 1,5 km)<br />

Tagesticket 5,00 € inkl. Shuttle-Bus<br />

Fußweg P2 < > P1 (ca. 7 Minuten)<br />

Shuttlebus P1 < > Insel<br />

täglich 09:00 – 22:00 Uhr, 15-Minuten-Takt<br />

Gebührenpflichtiger Linienverkehr<br />

(kostenlos mit <strong>Lindauer</strong> Gästekarte):<br />

Fußweg P2 < > Haltestelle Josefskirche<br />

Stadtbuslinie 1: Josefskirche (30-Minuten-Takt: 32, 02)<br />

< > Heidenmauer/Toskana (30-Minuten-Takt: 35, 05)<br />

Kemptener Straße<br />

Ricken-<br />

Bekanntmachung<br />

Bebauungsplan Nr. 96 „Gewerbegebiet an der Autobahn“, 2. Änderung „Beherbergungsbetriebe“<br />

– Aufstellungsbeschluss nach § 2 (1) BauGB –<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 24.06.2020 in öffentlicher<br />

Sitzung die Aufstellung der 2. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 96 „Gewerbegebiet an der Autobahn“ gemäß § 2 (1)<br />

BauGB als Bebauung der Innenentwicklung im beschleunigten<br />

Verfahren gemäß § 13 a BauGB beschlossen.<br />

Ziel und Zweck der Planung<br />

Mit der Änderung des Bebauungsplanes wird das Ziel verfolgt, in<br />

dem bestehenden Gewerbegebiet, zusätzlich zu den bereits vorhandenen<br />

Ausschlüssen von Nutzungen, Beherbergungsbetriebe<br />

auszuschließen.<br />

Aufgrund der besonderen landschaftlichen und topografischen<br />

Lage stehen wenig gewerblich nutzbare Flächen im Stadtgebiet<br />

Lindau zur Verfügung. Es besteht deshalb ein hoher Bedarf, die<br />

vorhandenen Gewerbegebiete für eine dementsprechende Nutzung<br />

zu sichern. Das Ziel der Konzentration von Gewerbebetrieben<br />

ist vor allem der Schutz vor Immissionen und einem hohen<br />

Verkehrsaufkommen in anderen Bereichen des Stadtgebietes.<br />

Demensprechend ist eine überörtliche Verkehrsanbindung zur<br />

Bundesautobahn 96 und die Bregenzer Straße bzw. den Autobahnzubringer<br />

hierfür zielführend. Des Weiteren sind großflächige<br />

und vor allem flache Grundstücke von Nöten, um die Erfordernisse<br />

der Gewerbebetriebe erfüllen zu können.<br />

Die in der Stadt Lindau noch verfügbaren Gewerbegebiete, wie<br />

sie im Flächennutzungsplan ausgewiesen sind, stehen anderen<br />

gewerblichen Strukturen zur Verfügung bzw. sind nicht für eine<br />

etwaige Nutzung zugänglich. Das Gewerbegebiet „Priel“ soll<br />

überwiegend kleineren Handwerksbetrieben die Möglichkeit<br />

bieten, sich an einem Gewerbestandort anzusiedeln, außerdem<br />

ist die verkehrliche Erschließung nicht vergleichbar mit der des<br />

Gewerbegebietes an der Robert-Bosch-Straße. Die geplante Erweiterung<br />

des Gewerbegebietes an der Autobahn wird aktuell als<br />

landwirtschaftliche Fläche genutzt. Diese befinden sich nicht im<br />

Eigentum der Stadt Lindau und werden in absehbarer Zeit nicht<br />

zur Verfügung stehen.<br />

In dem Gewerbegebiet an der Robert-Bosch-Straße sollen die<br />

bauleitplanerisch gesicherten Gewerbegebietsflächen vornehmlich<br />

gewerblichen Nutzungen wie Produktion oder Büros vorbehalten<br />

bleiben. Die bereits sehr knappen gewerblichen Flächen<br />

sollen nicht für Einzelhandelsbetriebe oder für Beherbergungsbetriebe<br />

in Anspruch genommen werden. Für Einzelhandelsbetriebe<br />

besteht zum einen innerhalb eines Gewerbebetriebes nur<br />

ein sehr geringer Versorgungsbedarf, zum anderen wird durch<br />

die Auslagerung dieser Betriebe die Nahversorgung in Innenstadtbereichen<br />

gefährdet.<br />

Beherbergungsbetriebe sollen überwiegend an touristisch attraktiven<br />

Standorten angesiedelt werden. Eine Konzentration der<br />

touristischen Entwicklung ist demnach vor allem in Inselnähe<br />

gewünscht. Die Nutzungsstruktur von einem Hotel in einem Gewerbegebiet<br />

bzw. in unmittelbarer Nähe zur Autobahn zieht insbesondere<br />

Kurzzeittouristen (z.B. Durchreisenden für Zwischenübernachtungen<br />

oder Geschäftsreisende) an, welche nicht den<br />

Tourismusstandort Lindau an sich nutzen. Des Weiteren besteht<br />

die Gefahr, dass innerhalb des Gewerbegebietes schützenswerte<br />

Nutzungen entstehen, die aus Sicht des Immissionsschutzes<br />

zu berücksichtigen sind und dadurch die bestehenden Betriebe<br />

einschränken. Den bestehenden Betrieben soll aber ausreichend<br />

Bestandsschutz, ohne Befürchtungen zu nötigen Änderungen ihrer<br />

Produktionsabläufe, gewährleistet werden. Außerdem sollen<br />

sie gegebenenfalls erweitern können, wenn hierfür noch ausreichend<br />

Reserven zur Verfügung stehen.<br />

Die vorhandenen, ausgewiesenen Gewerbegebiete sollen aus<br />

aufgeführten Gründen zur Ansiedelung von Gewerbebetrieben,<br />

vorzugsweise produzierendem Gewerbe, zur Verfügung stehen.<br />

Eine Nutzungssteuerung zur Sicherung der städtebaulichen Ziele<br />

durch Änderung des Bebauungsplanes ist demnach notwendig.<br />

Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />

Das Plangebiet befindet sich im östlichen Teilbereich des Gewerbegebietes<br />

an der Robert-Bosch-Straße im Stadtteil Reutin<br />

und umfasst eine Größe von ca. 13,1 ha. Das Plangebiet grenzt<br />

im Westen an zwei sich ebenfalls in Aufstellung befindliche Bebauungspläne<br />

an. Diese Bebauungspläne setzen ebenso Gewerbegebiete<br />

mit Einschränkungen bestimmter Nutzungsarten fest.<br />

Im Süden befindet sich eine Auffahrt und im Osten eine Abfahrt<br />

der Bundesautobahn 96. Der Geltungsbereich grenzt im Norden<br />

an landwirtschaftlich genutzte Flächen.<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Der Planbereich ist bereits durch eine gewerblich genutzte Bebauung<br />

geprägt, es sind jedoch noch einige Baulücken im vorhanden,<br />

welche für weitere bauliche Entwicklung zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Innerhalb des Änderungsbereiches befinden sich folgende<br />

Grundstücke mit den Fl.-Nrn.: 1308/0 (Teilfläche), 1619/0<br />

(Teilfläche), 1619/2, 1630/0 (Teilfläche), 1631/0 (Teilfläche),<br />

1632/0, 1632/1, 1634/0, 1635/0, 1636/0, 1636/3, 1636/4,<br />

1636/5, 1636/6, 1636/7, 1636/8, 1636/9, 1636/10, 1636/11,<br />

1636/12, 1636/13, 1636/14, 1636/15, 1636/16, 1636/17,<br />

1636/18, 1637/0 (Teilfläche), 1637/1, 1637/2, 1638/0, 1638/2,<br />

1640/0, 1640/1, 1640/2, 1642/0, 1642/1, 1642/2, 1643/0<br />

(Teilfläche), 1644/0 (Teilfläche), 1644/1 (Teilfläche), 1646/2,<br />

1646/3, 1674/3, 1675/1, 1720/2 (Teilfläche) und 1767/4 (Teilfläche),<br />

Gemarkung Reutin.<br />

Lageplan zum Aufstellungsbeschluss der 2. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 96 „Gewerbegebiet an der Autobahn“ mit Stand<br />

vom 08.06.2020 (verkleinerte Darstellung, unmaßstäblich)<br />

Lindau (B), den 03.07.2020<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin


6 11. Juli 2020 • BZ Ausgabe KW 28/20<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Inselplan für Reisebusse<br />

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Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 24.06.2020 in öffentlicher<br />

Sitzung die Aufstellung der 1. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 33 „Lehmgrubenweg“ gemäß § 2 (1) BauGB als Bebauung<br />

der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren gemäß<br />

§ 13 a BauGB beschlossen.<br />

Bekanntmachung<br />

Bebauungsplan Nr. 33 „Lehmgrubenweg“, 1. Änderung „Beherbergungsbetriebe“<br />

– Aufstellungsbeschluss nach § 2 (1) BauGB –<br />

Ziel und Zweck der Planung<br />

Mit der Änderung des Bebauungsplanes wird das Ziel verfolgt,<br />

in dem bestehenden Gewerbegebiet, zusätzlich zu den bereits<br />

vorhandenen Ausschlüssen von Nutzungen, Beherbergungsbetriebe<br />

auszuschließen.<br />

Aufgrund der besonderen landschaftlichen und topografischen<br />

Lage stehen wenig gewerblich nutzbare Flächen im Stadtgebiet<br />

Lindau zur Verfügung. Es besteht deshalb ein hoher Bedarf, die<br />

vorhandenen Gewerbegebiete für eine dementsprechende Nutzung<br />

zu sichern. Das Ziel der Konzentration von Gewerbebetrieben<br />

ist vor allem der Schutz vor Immissionen und einem hohen<br />

Verkehrsaufkommen in anderen Bereichen des Stadtgebietes.<br />

Demensprechend ist eine überörtliche Verkehrsanbindung zur<br />

Bundesautobahn 96 und die Bregenzer Straße bzw. den Autobahnzubringer<br />

hierfür zielführend. Des Weiteren sind großflächige<br />

und vor allem flache Grundstücke von Nöten, um die Erfordernisse<br />

der Gewerbebetriebe erfüllen zu können.<br />

Die in der Stadt Lindau noch verfügbaren Gewerbegebiete, wie<br />

sie im Flächennutzungsplan ausgewiesen sind, stehen anderen<br />

gewerblichen Strukturen zur Verfügung bzw. sind nicht für eine<br />

etwaige Nutzung zugänglich. Das Gewerbegebiet „Priel“<br />

soll überwiegend kleineren Handwerksbetrieben die Möglichkeit<br />

bieten, sich an einem Gewerbestandort anzusiedeln, außerdem<br />

ist die verkehrliche Erschließung nicht vergleichbar mit der<br />

des Gewerbegebietes an der Robert-Bosch-Straße. Die geplante<br />

Erweiterung des Gewerbegebietes an der Autobahn wird aktuell<br />

als landwirtschaftliche Fläche genutzt. Diese befinden sich<br />

nicht im Eigentum der Stadt Lindau und werden in absehbarer<br />

Zeit nicht zur Verfügung stehen.<br />

In dem Gewerbegebiet an der Robert-Bosch-Straße sollen die<br />

bauleitplanerisch gesicherten Gewerbegebietsflächen vornehmlich<br />

gewerblichen Nutzungen wie Produktion oder Büros<br />

vorbehalten bleiben. Die bereits sehr knappen gewerblichen<br />

Flächen sollen nicht für Einzelhandelsbetriebe oder für Beherbergungsbetriebe<br />

in Anspruch genommen werden. Für Einzelhandelsbetriebe<br />

besteht zum einen innerhalb eines Gewerbebetriebes<br />

nur ein sehr geringer Versorgungsbedarf, zum anderen<br />

wird durch die Auslagerung dieser Betriebe die Nahversorgung<br />

in Innenstadtbereichen gefährdet.<br />

Beherbergungsbetriebe sollen überwiegend an touristisch attraktiven<br />

Standorten angesiedelt werden. Eine Konzentration<br />

der touristischen Entwicklung ist demnach vor allem in Inselnähe<br />

gewünscht. Die Nutzungsstruktur von einem Hotel in einem<br />

Gewerbegebiet bzw. in unmittelbarer Nähe zur Autobahn<br />

zieht insbesondere Kurzzeittouristen (z.B. Durchreisenden für<br />

Zwischenübernachtungen oder Geschäftsreisende) an, welche<br />

nicht den Tourismusstandort Lindau an sich nutzen. Des Weiteren<br />

besteht die Gefahr, dass innerhalb des Gewerbegebietes<br />

schützenswerte Nutzungen entstehen, die aus Sicht des Immissionsschutzes<br />

zu berücksichtigen sind und dadurch die bestehenden<br />

Betriebe einschränken. Den bestehenden Betrieben soll<br />

aber ausreichend Bestandsschutz, ohne Befürchtungen zu nötigen<br />

Änderungen ihrer Produktionsabläufe, gewährleistet werden.<br />

Außerdem sollen sie gegebenenfalls erweitern können,<br />

wenn hierfür noch ausreichend Reserven zur Verfügung stehen.<br />

Die vorhandenen, ausgewiesenen Gewerbegebiete sollen aus<br />

aufgeführten Gründen zur Ansiedelung von Gewerbebetrieben,<br />

vorzugsweise produzierendem Gewerbe, zur Verfügung stehen.<br />

Eine Nutzungssteuerung zur Sicherung der städtebaulichen Ziele<br />

durch Änderung des Bebauungsplanes ist demnach notwendig.<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />

Das Plangebiet befindet sich südlich der Bregenzer Straße im<br />

östlichen Teilbereich des Gewerbegebietes an der Robert-<br />

Bosch-Straße im Stadtteil Reutin und umfasst eine Größe von<br />

ca. 2,6 ha. Das Plangebiet grenzt im Norden an zwei sich ebenfalls<br />

in Aufstellung befindliche Bebauungspläne an. Diese Bebauungspläne<br />

setzen ebenfalls Gewerbegebiete mit Einschränkungen<br />

bestimmter Nutzungsarten fest. Im Süden wird der Geltungsbereich<br />

durch das gewerblich genutzte Firmengelände von<br />

Cooper Standard begrenzt.<br />

Der Planbereich ist bereits durch eine gewerblich genutzte Bebauung<br />

geprägt, es sind jedoch noch einige Baulücken im vorhanden,<br />

welche für weitere bauliche Entwicklung zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Innerhalb des Änderungsbereiches befinden sich folgende<br />

Grundstücke mit den Fl.-Nrn.: 1309/1 (Teilfläche), 1767/0,<br />

1767/4 (Teilfläche), 1767/5, 1767/6, 1771/0 (Teilfläche),<br />

1771/1, 1772/0 (Teilfläche), 1772/2, 1777/110 (Teilfläche),<br />

1778/2 (Teilfläche), 1778/6, 1870/0, 1871/0, 1871/1, 1871/2<br />

(Teilfläche), 1872/0 und 1873/1 (Teilfläche), Gemarkung Reutin.<br />

Lageplan zum Aufstellungsbeschluss der 1. Änderung des<br />

Bebauungsplanes Nr. 33 „Lehmgrubenweg“ mit Stand vom<br />

08.06.2020 (verkleinerte Darstellung, unmaßstäblich)<br />

Lindau (B), den 03.07.2020<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin


ENERGIE, VERKEHR UND KOMMUNIKATION 11. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 28/20<br />

7<br />

– Anzeige –<br />

Millionen, die sich lohnen…<br />

Die Stadtwerke Lindau investieren auch 2020 in die sichere Wasserversorgung<br />

Investitionen in Anlagen und<br />

Netzerhalt sowie die Einführung<br />

neuester Technologien<br />

zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit<br />

der Bürgerinnen<br />

und Bürger sind<br />

bei den Stadtwerken Lindau<br />

selbstverständlich und die<br />

Stärke des Energieversorgers<br />

vor Ort.<br />

Im Rahmen der regelmäßigen<br />

Investitionen in die Wasserversorgung<br />

steht bei den Stadtwerken<br />

Lindau in diesem Jahr<br />

die Sanierung des Hochbehälters<br />

Reutin auf der To-Do-Liste<br />

ganz weit oben.<br />

„Der Hochbehälter Reutin<br />

ist unser zweitgrößter Behälter<br />

und stammt aus dem Jahr 1953“,<br />

berichtet Sebastian Hüber, bei<br />

den Stadtwerken Lindau zuständig<br />

für den Bau und Betrieb<br />

von Gas- und Wasseranlagen.<br />

„Die Kosten der Sanierung<br />

sind mit insgesamt 1,5<br />

Millionen Euro angesetzt. Mit<br />

den Arbeiten außen werden<br />

wir im Juli fertig. Ab August<br />

geht es an die Innensanierung<br />

der beiden Wasserkammern.<br />

Erneuert werden außerdem die<br />

Rohrleitungen, die Einführungen,<br />

alle Schieber und Pumpen<br />

sowie die gesamte Elektronik“.<br />

Fünf Hochbehälter im<br />

Versorgungsgebiet<br />

Freigelegt und neu verpackt: Der Hochbehälter Reutin während des ersten Bauabschnitts.<br />

Im Verteilungsgebiet<br />

Lindau, Bodolz, Wasserburg,<br />

Nonnenhorn und Kressbronn<br />

stehen jährlich<br />

2,9 bis 3,2 Millionen m 3<br />

reines Trinkwasser in bester<br />

Qualität zur Verfügung.<br />

Damit werden rund 40.000 –<br />

in den Sommermonaten<br />

sogar bis zu 80.000 –<br />

Kundinnen und Kunden<br />

zuverlässig versorgt.<br />

Die Wasserversorgungszonen der Stadtwerke Lindau.<br />

Jährlich werden<br />

deutschlandweit<br />

47.000 Milliarden Liter<br />

Trinkwasser gebraucht<br />

und durch ein Leitungsnetz<br />

von insgesamt 544.000 km<br />

Länge transportiert.<br />

Zum Vergleich:<br />

Diese Länge würde reichen,<br />

um fast vierzehnmal<br />

den Globus zu<br />

umrunden.<br />

Die Stadtwerke Lindau betreiben<br />

insgesamt fünf Hochbehälter<br />

im Versorgungsgebiet:<br />

Hoyerberg, Reutin, Diepoldsberg,<br />

Antoniusberg und Streitelsfingen.<br />

Die Hochbehälter<br />

stehen alle auf Anhöhen. Der<br />

Grund: Das herunterfließende<br />

Wasser erzeugt Wasserdruck im<br />

Leitungsnetz. Auf diese Weise<br />

gelangt das Trinkwasser über<br />

das Rohrverteilnetz mit konstantem<br />

Druck in die tiefer<br />

gelegenen Haushalte.<br />

In den großen Wasserbehältern<br />

wird stets eine ausreichende<br />

Wassermenge gespeichert.<br />

So können Bedarfsspitzen ausgeglichen<br />

werden und es ist<br />

garantiert, dass stets genug<br />

Wasser für alle Kundinnen<br />

und Kunden zur Verfügung<br />

steht.<br />

„Unser Wasserhochbehälter<br />

Reutin versorgt die Stadtteile<br />

Reutin, Rickenbach, Oberhochsteg<br />

und Zech-Unterhochsteg“,<br />

berichtet Sebastian Hüber.<br />

„Von den Arbeiten bekommen<br />

unsere Kundinnen und Kunden<br />

nichts mit. Wir konnten<br />

die Sanierungen so planen,<br />

dass der laufende Betrieb stets<br />

weitergehen kann und dass<br />

selbstverständlich auch die<br />

Versorgung mit Löschwasser<br />

zu jeder Zeit gewährleistet ist.“<br />

Das Bauwerk wurde freigelegt,<br />

frisch gedämmt und abgedichtet<br />

und so für die nächsten<br />

50 Jahre sicher vor äußeren<br />

Witterungseinflüssen geschützt.<br />

Anders als bei einem Wohnhaus<br />

sorgt die Dämmung bei<br />

einem Hochbehälter nicht<br />

dafür, dass es drinnen schön<br />

warm bleibt, sondern dass die<br />

Innentemperatur stets bei rund<br />

10 Grad Celsius liegt. Wenn im<br />

August mit der Innensanierung<br />

begonnen wird, dann werden<br />

die beiden Kammern in dem<br />

Zuge auch getrennt, so dass<br />

künftig jede Kammer autark<br />

funktioniert und gesteuert werden<br />

kann.<br />

Momentan müssen die<br />

Stadtwerke die Arbeiten noch<br />

durch das sogenannte „umschiebern“<br />

durchführen. Auch<br />

von diesen Arbeiten werden<br />

die Wasserkunden nichts merken:<br />

„Wir sanieren die Kammern<br />

nacheinander. Die Kammer,<br />

die währenddessen am<br />

Auch das Rohrnetz und die Einführungen<br />

werden erneuert.<br />

Netz ist und die Kunden versorgt,<br />

wird eben öfter befüllt“,<br />

erklärt Sebastian Hüber.<br />

In den Kammern werden<br />

mit Hochdruckwasserstrahlern<br />

2 bis 2,5 cm Material von den<br />

Wänden abgestrahlt. Anschließend<br />

werden die Wände frisch<br />

beschichtet.<br />

Den Abschluss der Sanierungsarbeiten<br />

bildet 2021 eine<br />

neue Kompakt-Stromstation.<br />

„Und dann“, freut sich Sebastian<br />

Hüber, „ist nach den Behältern<br />

Hoyerberg und Streitelsfingen<br />

auch der Reutiner Hochbehälter<br />

auf dem neuesten technischen<br />

Stand und fit für die<br />

nächsten Jahrzehnte.“<br />

manu<br />

Bei den Stadtwerken Lindau<br />

sind Sie gut aufgehoben –<br />

bei allen Fragen rund um<br />

Trinkwasser, Energie,<br />

Verkehr und Telekommunikation.<br />

Alle Informationen<br />

rund um Ihre Versorgung<br />

finden Sie auf:<br />

@ www.sw-lindau.de<br />

Fotos und Karte: SWLi


8 11. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 28/20<br />

WISSENSWERTES<br />

Alle wichtigen Daten sind hier<br />

übersichtlich gebündelt<br />

Tipp: BZ-Vorsorgemappe eignet sich auch als nützliches Geschenk mit Mehrwert<br />

Hochwertiger Ringordner mit vielen Vordrucken und Erläuterungen bei der BZ erhältlich<br />

Anzeigen<br />

Im Laufe eines Lebens sammeln<br />

sich Unmengen an wichtigen<br />

Verträgen, Dokumenten<br />

und Informationen an. Das<br />

Wissen darüber übersichtlich<br />

zusammen zu fassen, dabei<br />

kann unsere BZ-Vorsorgemappe<br />

helfen.<br />

Die BZ-Vorsorgemappe wurde<br />

für alle <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

<strong>Lindauer</strong> erstellt und erfreut<br />

sich seit Jahren stetiger Beliebtheit.<br />

Viele Käufer sind „Wiederholungstäter“,<br />

weil sie Familienangehörigen,<br />

Freunden<br />

oder Nachbarn begeistert von<br />

der Vorsorgemappe erzählt haben<br />

und auch die nun eine<br />

haben möchten. Viel Lob gibt<br />

es für unsere Mappe sogar von<br />

Ärzten und Anwälten.<br />

Unsere BZ-Vorsorgemappen<br />

wurden bereits bis Hamburg<br />

und sogar nach Amerika verschickt.<br />

Die Mappe leitet Sie an, alles<br />

aufzuschreiben und zusammenzutragen,<br />

was den Menschen<br />

hilft, die sich im Krankheitsoder<br />

Todesfall in einer stressigen<br />

und oft emotional äußerst<br />

aufwühlenden Zeit um Sie<br />

oder Ihren letzten Willen kümmern<br />

möchten und sollen.<br />

In der Vorsorgemappe finden<br />

sie dann alle wichtigen Fakten,<br />

Informationen und Dokumente.<br />

Dank des praktischen Ringordners<br />

lassen sich bereits vorhandene<br />

Dokumente problemlos<br />

dazu heften.<br />

Wenn Sie die Mappe sorgfältig<br />

ausfüllen, ist alles berücksichtigt:<br />

persönliche Informationen,<br />

alles rund um die<br />

Finanzen. Es gibt Vordrucke<br />

und Ausfüllhilfen zu wichtigen<br />

Vollmachten. Die Krankenhauseinweisung<br />

ist genau so<br />

berücksichtigt wie das Thema<br />

Testament oder die Dinge, die<br />

im Todesfall zu beachten sind.<br />

Wir freuen uns, dass wir mit<br />

unserer Vorsorgemappe so viel<br />

Interesse bei unseren Lesern<br />

geweckt haben. Selbstverständlich<br />

überabeiten und aktualisieren<br />

wir die Mappe aufgrund<br />

neuer Anregungen und gesetzlicher<br />

Vorgaben regelmäßig.<br />

Käufer der ersten Auflage<br />

der BZ-Vorsorgemappe, die ihr<br />

Exemplar um die in die aktuellen<br />

Exemplare bereits eingearbeiteten<br />

neuen Punkte ergänzen<br />

möchten, können bei uns<br />

gern die entsprechenden Seiten<br />

separat zum Preis von 2 Euro<br />

nachkaufen.<br />

Die BZ-Vorsorgemappe erhalten<br />

Sie für 13 Euro in der<br />

BZ-Geschäftsstelle. Die befindet<br />

sich im Herbergsweg 4 in Lindau<br />

(gegenüber Limare). Unsere<br />

Servicezeiten, in denen Sie<br />

uns persönlich antreffen, sind<br />

momentan coronabedingt leider<br />

noch eingeschränkt. Die<br />

Geschäftsstelle ist bis auf weiteres<br />

freitags von 13 bis 15 Uhr<br />

besetzt. Dann können Sie dort<br />

gern unsere Vorsorgemappe<br />

kaufen.<br />

HGF<br />

Sie füllen diese Vorsorgemappe zu Lebzeiten aus, deshalb haben wir<br />

ein freundliches Design gewählt, mit dem sich jeder <strong>Lindauer</strong> identifizieren<br />

kann. Aber das große, farbenfrohe Bild hat auch noch einen<br />

anderen Vorteil: „Diese Mappe fällt in jedem Regal selbst zwischen<br />

vielen anderen Ordnern sofort ins Auge. Da müssen im Notfall auch<br />

Rettungskräfte oder Familienangehörige nicht lange suchen.<br />

BZ-Foto: APF<br />

Keinen Geburtstag mehr verpassen<br />

Unser BZ-Geburtstagskalender<br />

ist ein hübscher, kleiner Helfer,<br />

der Sie jeden Monat – und<br />

das Jahr für Jahr – an solche<br />

wichtigen, feststehenden<br />

Termine wie Geburtstage von<br />

Menschen, die Ihnen lieb und<br />

wichtig sind, erinnert.<br />

Mit Bildern, die passend zur<br />

jeweiligen Saison in Lindau<br />

aufgenommen wurden, ist er<br />

ein Blickfang in jeder Wohnung<br />

oder im Büro.<br />

Der BZ-Geburtstagskalender<br />

ist zum Preis von 9,50 Euro bei<br />

der BZ erhältlich.<br />

Unsere Geschäftsstelle befindet<br />

sich im Herbergsweg 4 in<br />

Lindau (gegenüber Limare).<br />

Unsere Servicezeiten, in denen<br />

Sie uns persönlich antreffen,<br />

sind momentan coronabedingt<br />

leider noch eingeschränkt.<br />

Die Geschäftsstelle ist bis auf<br />

weiteres nur freitags von<br />

13 bis 15 Uhr besetzt.<br />

BZ-Fotos: APF<br />

Auf Schusters Rappen unterwegs<br />

Wanderbücher Die besten Tourenvorschläge aus der BZ<br />

Viele BZ-Leser haben schon immer<br />

dem neuen Wandertipp entgegen<br />

gefiebert, für den bis Ende März<br />

2020 die Rückseite jeder BZ-Ausgabe<br />

reserviert war. Da wir aufgrund<br />

der Coronapandemie massive<br />

Umsatzausfälle ausgleichen<br />

müssen, da auch unsere Kunden<br />

schwer von den Auswirkungen des<br />

Lockdowns betroffen waren und<br />

sind, sind wir leider gezwungen,<br />

u.a. den Umfang der BZ-Ausgaben<br />

zu reduzieren. Dieser Reduzierung<br />

ist u.a. auch die Wanderseite zum<br />

Opfer gefallen. Bis wir wieder in<br />

gewohnten Umfängen erscheinen<br />

können und dann selbstverständlich<br />

die Wandertipps wieder in unser<br />

Repertoire aufnehmen, können<br />

sich Wanderlustige mit unseren<br />

Wanderbüchern behelfen.<br />

In der aktuellen Auflage sind<br />

auf 101 Seiten einige der besten<br />

Wanderungen und Spaziergänge,<br />

die unser Mitarbeiter<br />

Wilfried Vögel für die BZ unternommen<br />

hat und dann in<br />

Wort und Bild für unsere Leser<br />

als Wandertipp ausführlich beschrieben<br />

hat, zusammengefasst.<br />

Das Buch hat ein handliches<br />

Format, so dass es in den<br />

Wanderrucksack oder die Jackentasche<br />

passt und so unterwegs<br />

immer schnell zur Hand ist.<br />

Und wir haben uns für eine<br />

Ringbuchvariante entschieden.<br />

Das hat außerdem den Vorteil,<br />

dass man Vorder- und Rückseite<br />

gut klappen und lesen kann,<br />

ohne die Seiten knicken zu<br />

müssen.<br />

Nützliche Tipps, die Kontaktdaten<br />

von Seilbahnen, die<br />

man bei einigen Wandertipps<br />

nutzen kann, und Platz für<br />

eigene Notizen runden das BZ-<br />

Wanderbuch ab.<br />

Es ist zum Preis von 9,50 Euro<br />

in der BZ-Geschäftsstelle im<br />

Herbergsweg 4 (gegenüber Limare)<br />

erhältlich. Die ist bis auf<br />

weiteres nur freitags von 13 bis<br />

15 Uhr geöffnet.<br />

Wer auch noch an unseren<br />

älteren BZ-Wanderbüchern interessiert<br />

ist, kann die wenigen<br />

Restexemplare zum Sonderpreis<br />

ergattern.<br />

Viel Spaß beim Wandern<br />

wünscht Ihnen Ihr BZ-Team.<br />

HGF/BZ-Fotos: WV


WISSENSWERTES 11. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 28/20<br />

Neue Schulleiterin begrüßt<br />

Berufliches Schulzentrum Ausbildungszweig Bankkaufleute bleibt<br />

Das Berufliche Schulzentrum in<br />

Lindau hat seit Ende Mai eine neue<br />

Leiterin: Antje Schubert war die<br />

letzten 26 Jahre an der FOSBOS<br />

Neu-Ulm als Lehrkraft und zuletzt<br />

als Mitarbeiterin der Schulleitung<br />

tätig. Sie folgt Dietmar Bauer, der<br />

jetzt die Aufgaben des Ministerialbeauftragten<br />

in Schwaben für die<br />

Beruflichen Oberschulen wahrnimmt.<br />

Eine gute Nachricht gab es für<br />

die Berufsschule Lindau. Landrat<br />

Stegmann hatte sich für<br />

den Erhalt des Ausbildungszweigs<br />

der Bankkaufleute eingesetzt.<br />

Die Schülerzahlen<br />

sind in diesem Bereich seit Jahren<br />

konstant, jedoch auf niedrigem<br />

Niveau. Anfang des Jahres<br />

gab es von Seiten des Kultusministeriums<br />

Überlegungen,<br />

den Ausbildungszweig<br />

hier in Lindau aufzulösen.<br />

„Aufgrund unserer Randlage<br />

haben wir ein kleineres Einzugsgebiet<br />

als andere Schulen<br />

und dies muss in München bei<br />

Landrat Elmar Stegmann hat in einem Kennenlerngespräch die gebürtige<br />

Berlinerin Antje Schubert als neue Schulleiterin des Beruflichen<br />

Schulzentrums Lindau im Landkreis herzlich willkommen geheißen.<br />

Entscheidungen berücksichtigt<br />

werden“, so Stegmann.<br />

Aber nur wenn die Schülerzahlen<br />

gehalten werden können,<br />

wird der Ausbildungszweig<br />

eine Zukunft haben.<br />

Damit Lindau ein attraktiver<br />

Schulstandort bleibt, plant der<br />

Landkreis nach dem Neubau<br />

und der Sanierung des Schülerwohnheims<br />

derzeit den Neubau<br />

des Beruflichen Schulzentrums.<br />

„Ein Mammutprojekt, das in<br />

den kommenden Jahren von<br />

uns gemeinsam gestemmt werden<br />

muss“, erklärt der Landrat.<br />

Erfahrungen mit einem großen<br />

Bauprojekt bringt Antje Schubert<br />

mit, denn auch die FOSBOS<br />

Neu-Ulm wurde im laufenden<br />

Betrieb neu gebaut. „Ich kenne<br />

die Herausforderungen, die das<br />

mit sich bringt“, so Schubert.<br />

Sie möchte u.a. neue Berufsbilder<br />

in das schulische Angebot<br />

aufnehmen.<br />

BZ<br />

Islanders erhalten Lizenz<br />

9<br />

Den EV Lindau Islanders wurde<br />

die Lizenz für die Saison<br />

2020/2021 in der Oberliga<br />

Süd erteilt. Die Vergabe der<br />

Lizenz durch den Deutschen<br />

Eishockey-Bund (DEB) erfolgte<br />

ohne jegliche Auflagen. Dies<br />

sei für einen relativ kleinen<br />

Verein, wie ihn der EVL in der<br />

Oberliga Süd darstelle, eine<br />

„Auszeichnung“, die zeige,<br />

dass man hier wirtschaftlich<br />

und sportlich gut aufgestellt<br />

sei, hieß es vom Verein.<br />

Der DEB erstellt im Anschluss<br />

an die abgeschlossenen Lizenzierungsverfahren<br />

normalerweise<br />

immer den Spielplan.<br />

Da diese Saison bzw. auch die<br />

Sommerpause nicht „normal“<br />

sind, muss man hier noch abwarten,<br />

wie sich die Covid-<br />

19-Pandemie auswirkt und wie<br />

der Spielplan dann aussehen<br />

wird. Der Verein widmet sich<br />

nun wieder der Kaderplanung<br />

und will schon bald Neuigkeiten<br />

verkünden. „Es war und ist<br />

schwer, aufgrund der Pandemie<br />

verbindliche Zusagen zu treffen,<br />

aber wir planen nun auch<br />

unter Berücksichtigung aller<br />

Eventualitäten“, so EVL-Vorsitzender<br />

Bernd Wucher. BZ<br />

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Öffnungszeiten täglich 11 – 20 Uhr In der Grub 25 32 · Lindau<br />

☎ 08382 2793994<br />

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...dem „Gold des Waldes“.<br />

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(direkt gegenüber vom Dorfbrunnen)<br />

Vom 8. Juli bis 7. August 2020 täglich<br />

ab 16 Uhr geöffnet · Samstag Ruhetag<br />

Auch Bewirtung sind auch bei in Komm unserem und Gastgarten! See dabei !<br />

Parkplätze auch bei unserem Obsthof im Kellereiweg 30<br />

Stadtbuslinie 2 + 3 hält vor dem Haus<br />

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Wir haben die Öffnungszeiten für Sie verlängert:<br />

Mo. – Fr. von 9 00 bis 18 00 Uhr (durchgehend)<br />

Sa. von 9 00 bis 14 00 Uhr<br />

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10 11. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 28/20<br />

WISSENSWERTES<br />

Keine Lust auf Tütensuppe?<br />

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Waldburg-Zeil Kliniken Ausbildung im Verbund von Schloss, Gasthof und Kliniken<br />

Jedes Jahr werden bis zu fünf<br />

Auszubildende zur Köchin oder<br />

zum Koch sowie für das Hotelfach<br />

in die dreijährige Ausbildung<br />

bei den Waldburg-Zeil Kliniken<br />

aufgenommen. Auch Fachkräfte<br />

im Gastgewerbe können<br />

in Neutrauchburg lernen und<br />

haben bereits nach zwei Jahren<br />

ihren Abschluss in der Tasche.<br />

Der Einstieg in die Ausbildung<br />

ist jederzeit möglich. Bei der<br />

Auswahl der jungen Menschen<br />

sind vor allem die Persönlichkeit<br />

und das Engagement entscheidend.<br />

Und: „Wir bilden selbstverständlich<br />

auch in Coronazeiten<br />

aus“, betont Frank Symelka,<br />

der gemeinsam mit Ann-Kathrin<br />

Bischofberger für die Ausbildung<br />

in Schloss Neutrauchburg, Gasthof<br />

Sonne und Kliniken Neutrauchburg<br />

verantwortlich ist.<br />

„Wir sind ein zuverlässiger und<br />

solider Arbeitgeber mit 650<br />

Kolleginnen und Kollegen am<br />

Standort Neutrauchburg. Das<br />

gibt Auszubildenden auch jetzt,<br />

wenn Gastronomiebetriebe durch<br />

die Coronakrise beeinträchtigt<br />

sind, Sicherheit.“<br />

Deshalb ist es für Bischofberger<br />

und Symelka nicht<br />

ungewöhnlich, dass sie sich<br />

auch für Azubis anderer Ausbildungsbetriebe<br />

einsetzen, die<br />

dort ihre<br />

Ausbildung nicht<br />

fortführen können. „Wir über-<br />

nehmen immer<br />

wieder einmal<br />

Azubis zum Beispiel im zweiten<br />

Lehrjahr und unterstützen<br />

sie dabei, ihre Ausbildung bei<br />

uns erfolgreich zum Abschluss<br />

zu bringen.“<br />

Azubis in Neutrauchburg<br />

haben die Möglichkeit, neben<br />

der gehobenen Gastronomie<br />

und der gutbürgerlichen Gasthofküche,<br />

Events und Seminare,<br />

aber auch Systemgastronomie<br />

kennen zu lernen – mit überraschenden<br />

Vorteilen, nicht nur<br />

bei den Arbeitszeiten.<br />

Für die Ausbildung im Hotelfach<br />

oder als Fachkraft im<br />

Gastgewerbe gilt der Wechsel<br />

zwischen den Häusern ebenso<br />

wie für die Köche. Zu den Aufgaben<br />

im Schloss gehören die<br />

Betreuung der Hotelgäste, die<br />

Vorbereitung von Tagungen<br />

und großen Events. Auf dem<br />

Ausbildungsplan stehen vor<br />

allem Housekeeping, Rezeption,<br />

Service und Küche: „Die meisten<br />

unserer Auszubildenden<br />

werden von uns übernommen.<br />

Einige gehen zunächst in<br />

andere Betriebe, um neue Erfahrungen<br />

zu machen, kehren<br />

dann aber auch gerne zu uns<br />

zurück, denn wir bieten im<br />

Klinikbetrieb geregeltere Arbeitszeiten,<br />

als sie zum Beispiel<br />

in gastronomischen Kleinbetrieben<br />

möglich sind“, berichtet<br />

Ann-Kathrin Bischofberger.<br />

Die angehenden Köche und<br />

Hotelfachleute fühlen sich im<br />

Betrieb gut aufgehoben. Es<br />

gibt einen Mentor, der sich um<br />

ihre Belange kümmert. Die<br />

Atmosphäre ist familiär.<br />

Die Arbeitskleidung für die<br />

angehenden Köchinnen und<br />

Köche wird gestellt und gewaschen.<br />

Die Hotelfachleute erhalten<br />

Kleidergeld.<br />

Das Schloss Neutrauchburg ist Hotel, Restaurant, Event- und Tagungslocation in einem. Gäste finden<br />

in dem historischen Gebäude 13 individuell gestaltete Zimmer und vier Tagungsräume für Gruppen von<br />

8 bis 70 Personen sowie einen Festsaal. Auszubildende haben hier vielfältige Möglichkeiten, denn sie<br />

durchlaufen auch Stationen im benachbarten Gasthof und den Kliniken Neutrauchburg.<br />

Die Ausbildung im Schloss<br />

Neutrauchburg ist umfangreich,<br />

immer wieder abwechslungsreich<br />

und vielfältig. Die<br />

Vorbereitung auf das Berufsleben<br />

und die damit verbundenen<br />

Anforderungen ist sehr<br />

gut. Nach dem Abschluss finden<br />

die Auszubildenden rasch<br />

eine Stelle.<br />

Fotos und Zeichnungen: WZK<br />

Lernen im Schloss und in den Kliniken –<br />

ein solider Grundstein<br />

für den Start ins Berufsleben.<br />


WISSENSWERTES 11. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 28/20<br />

Unternehmen stehen zu ihrer Verantwortung<br />

Ausbildung in Corona-Zeiten: Umfrage in Bayerisch-Schwaben macht Hoffnung<br />

Die Unternehmen in Bayerisch-<br />

Schwaben stehen trotz der Corona-Krise<br />

zu ihrer Verantwortung<br />

für den Fachkräftenachwuchs. Das<br />

zeigen die regionalen Ergebnisse<br />

einer bundesweiten DIHK-Umfrage,<br />

an der Mitte Juni rund 500<br />

Mitgliedsunternehmen der IHK<br />

Schwaben teilommen haben. „Der<br />

Fachkräftemangel wird auch in<br />

den kommenden Jahren eines<br />

der drängendsten Themen bleiben.<br />

Daher ist es wichtig, dass<br />

die Unternehmen vorausschauend<br />

planen und trotz Krise ausbilden“,<br />

sagt Wolfgang Haschner,<br />

Leiter des Fachbereichs Ausbildung<br />

bei der IHK Schwaben.<br />

Viele Unternehmen in Bayerisch-<br />

Schwaben planen trotz aller<br />

coronabedingten Schwierigkeiten<br />

und Unwägbarkeiten,<br />

auch in diesem Jahr neue Auszubildende<br />

einzustellen. Laut<br />

der Umfrage dürfte die Zahl<br />

der Ausbildungsverträge für<br />

2020 zwar zurückgehen. Die<br />

Betriebe, die ausbilden, möchten<br />

dies jedoch im geplanten<br />

Umfang tun. „Jeder interessierte<br />

Jugendliche findet ausreichend<br />

Stellen in seinem<br />

Wunschberuf, auf die er oder<br />

sie sich bewerben kann, z. B. in<br />

unserer IHK-Lehrstellenbörse“,<br />

betont Wolfgang Haschner.<br />

Die DIHK-Umfrage habe zudem<br />

gezeigt, dass die Betriebe<br />

in Bayerisch-Schwaben in den<br />

zurückliegenden Monaten an<br />

ihren Auszubildenden festgehalten<br />

haben. Im Vergleich<br />

zum Vorjahr kam es bei der<br />

Zahl der aufgelösten Ausbildungsverträge<br />

zu keiner signifikanten<br />

Veränderung. Dennoch<br />

hat sich die Krise auf die<br />

Ausbildungssituation in den<br />

Betrieben ausgewirkt. „Besonders<br />

betroffen sind die Gastronomie<br />

und Hotellerie sowie<br />

die Veranstaltungsbranche, deren<br />

Geschäftsbetrieb wegen der<br />

Corona-Krise zum Teil komplett<br />

zum Erliegen gekommen<br />

ist“, sagt Wolfgang Haschner.<br />

Die Verantwortung der<br />

Unternehmer zeigt sich in Krisenzeiten<br />

auch gegenüber den<br />

jetzigen Auszubildenden: 76<br />

Prozent der Umfrageteilnehmer<br />

berichteten, dass die Ausbildung<br />

im Betrieb normal<br />

weiterlaufe. Bei rund einem<br />

Drittel der befragten Unternehmen<br />

arbeiten oder arbeiteten<br />

die Azubis im Homeoffice.<br />

Fünf Prozent gaben an, dass<br />

auch für die Auszubildenden<br />

Kurzarbeit beantragt wurde.<br />

Und die Perspektive für die<br />

Auszubildenden? Die sieht laut<br />

der Umfrage in mehr als zwei<br />

Drittel der Unternehmen in<br />

Bayerisch-Schwaben gut aus.<br />

Sie planen eine Übernahme<br />

des Auszubildenden. Dort, wo<br />

der Absolvent nicht übernommen<br />

wird, ist nicht zwingend<br />

die Corona-Krise dafür verantwortlich.<br />

36 Prozent der Unternehmen<br />

gaben an, dass der<br />

Auszubildende andere Pläne<br />

habe. Bei knapp 30 Prozent ist<br />

die derzeitige Situation, in der<br />

die wirtschaftliche Entwicklung<br />

schwer abzuschätzen sei,<br />

der Grund dafür, den Auszubildenden<br />

nicht zu übernehmen.<br />

Für den IHK-Ausbildungsexperten<br />

Wolfgang Haschner<br />

zeigt dieser Wert, wie wichtig<br />

die von der Bundesregierung<br />

beschlossene Ausbildungsprämie<br />

ist, um den Unternehmen<br />

Planungssicherheit zu geben.<br />

„Auch wenn die Ergebnisse<br />

der Umfrage mit Blick auf die<br />

Ausbildungsbereitschaft unserer<br />

Betriebe grundsätzlich positiv<br />

ausfällt“, so Haschner, „ist<br />

die Nachfrage nach der geplanten<br />

Ausbildungsprämie bereits<br />

jetzt hoch.“<br />

Die Zahl der abgeschlossenen<br />

Ausbildungsverträge hatte<br />

11<br />

zuletzt in Bayerisch-Schwaben<br />

mit knapp 23.000 Auszubildenden<br />

auf hohem Niveau<br />

gelegen. Mehr als 5.000 Betriebe<br />

bilden derzeit aus. Jedes<br />

Jahr bleiben hunderte Ausbildungsplätze<br />

unbesetzt. Auch<br />

in diesem Jahr fürchten Experten<br />

einen Bewerbermangel.<br />

„Die Verunsicherung durch<br />

Corona trifft auch Jugendliche<br />

und Eltern“, erklärt Wolfgang<br />

Haschner. Viele zweifelten an<br />

der Krisenfestigkeit der Wirtschaft<br />

und setzten stattdessen<br />

auf weiterführende Schulen.<br />

Haschner appelliert an die<br />

Absolventen, ihre Chance zu<br />

ergreifen: „Eine Berufsausbildung<br />

bietet auch in Corona-<br />

Zeiten beste Perspektiven für<br />

eine spätere Karriere.“<br />

BZ<br />

Märchensaison<br />

Einsam hängt der Rapunzelzopf<br />

herunter. Dieses Jahr<br />

gibt es coronabedingt keine<br />

Märchen in der Mangturmstube.<br />

Denn laut der bayerischen<br />

Infektions-Schutzmaßnahmen-Verordnung<br />

ist in einem geschlossenen<br />

Raum auf einer Fläche von<br />

zehn Quadratmetern nur ein<br />

Zuhörer erlaubt.<br />

Nun haben die fünf Märchenfrauen<br />

von „Lindau erzählt“<br />

– das sind Britt Schleusener,<br />

Birgit Meier, Hannelore<br />

Vogler, Barbara Schwärzler<br />

und Friederike Münster –<br />

vorübergehend für die<br />

Saison 2020 ein neues<br />

Erzählparadies gefunden.<br />

Das Ehepaar Wiedemann hat<br />

sie aufgenommen. Künftig<br />

ist der Treffpunkt vor der<br />

„Alten Torfschlupfe“ auf der<br />

Hinteren Insel, Dreierstr. 5-7.<br />

Das Ambiente aus Brunnen<br />

und Figuren bietet eine<br />

malerische Kulisse. Hohe,<br />

schattige Bäume und das<br />

mediterrane Flair lassen<br />

eine romantische Stimmung<br />

zu. Der Saisonauftakt ist am<br />

17. Juli 2020 um 19.30 Uhr.<br />

Ab da findet die Märchenstunde<br />

für Erwachsene jeden<br />

Freitag am selben Ort und zur<br />

gleichen Zeit statt. Bei Dauerregen<br />

fällt die Märchenstunde<br />

aus. Tickets gibt es vor Ort.<br />

BZ<br />

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Wir brauchen Verstärkung in den Bereichen:<br />

– Rezeption/Abendservice<br />

(2x wtl. 18-22.30 Uhr)<br />

– Zimmerreinigung<br />

(vormittags)<br />

– Verkauf<br />

Konditoreiwaren<br />

(Wochenende)<br />

und freuen uns<br />

auf Ihre Bewerbung.<br />

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Friedrichshafener Str. 19<br />

88131 Lindau<br />

Telefon 08382 93070<br />

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12 11. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 28/20<br />

WISSENSWERTES<br />

Führen hier alle Wege zum Ziel...?<br />

Hammerhof in Lindau eröffnet am 10. Juli sein Maislabyrinth mit Hüpfburgen – Täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet<br />

Familie Mayer vom Hammerhof in<br />

der Kemptener Straße 105 in<br />

Lindau hat wieder auf einer 1,3<br />

Hektar großen Fläche hinter ihrem<br />

Hofladen Mais angebaut.<br />

Der wächst und gedeiht prächtig<br />

und so kann man hier ab 10. Juli<br />

täglich zwischen 9 und 18 Uhr<br />

auf 1.200 Metern extra breit angelegten<br />

Laufwegen, um den coronabedingten<br />

Mindestabstand<br />

einhalten zu können, durch die<br />

Maispflanzen irren. Das macht<br />

Spaß und mit ein wenig Orientierungssinn<br />

findet man ja vielleicht<br />

auch wieder den Weg hinaus aus<br />

dem Labyrinth...<br />

2016 entstand die Idee, auf der<br />

der 13.000 Quadratmeter großen<br />

Fläche hinter dem Hammerhof<br />

Mais anzubauen. Da<br />

das Feld erst Mitte Oktober<br />

abgeerntet wird, nutzt man es<br />

inzwischen das fünfte Jahr in<br />

Folge bis zur Ernte als Maislabyrinth.<br />

Mit Hilfe seiner Familie<br />

hat Roland Mayer auch dieses<br />

Mal wieder Schneisen zwischen<br />

die Maispflanzen geschlagen<br />

und den Boden mit<br />

Holzhackschnitzeln bedeckt.<br />

Doch wo führen die Wege hin?<br />

Einige zum Ziel, andere in die<br />

Irre: Ein Labyrinth ist entstanden.<br />

Darin kann man mit viel<br />

Spaß die Natur hautnah erleben<br />

und findet auf Info-Tafeln<br />

allerhand Wissenswertes rund<br />

ums Thema Landwirtschaft.<br />

Wer mag, kann sich auch an<br />

einem Suchspiel beteiligen<br />

und darf sich am Ende über<br />

eine kleine Belohnung im<br />

Hammerhof freuen.<br />

Der Zugang zum Maislabyrinth<br />

befindet sich in der Nähe<br />

des Eingangs zum Hofladen.<br />

Hat man den richtigen Weg<br />

aus dem Labyrinth gefunden,<br />

kommt man hinter der Obsthalle<br />

auf einem kleinen Spielplatz<br />

mit zwei Hüpfburgen<br />

wieder heraus. Auch Sitzgelegenheiten<br />

stehen zur Verfügung.<br />

Frisches Obst und alkoholfreie<br />

Getränke sind im Hofladen<br />

erhältlich. Parkplätze befinden<br />

sich vor dem Hammerhof.<br />

Man kann ihn aber auch<br />

gut mit dem Stadtbus (Haltestelle<br />

„Hasenbank“) erreichen.<br />

Das Naturerlebnisgelände<br />

am Hammerhof erfüllt alle Vorgaben,<br />

um die aktuell geltenden<br />

Abstandsregeln einhalten<br />

zu können und gewährleistet<br />

entsprehende Hygienemaßnahmen.<br />

HGF/BZ-Fotos: Mayer/Strüning<br />

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Hammerhof Lindau<br />

Roland und Yvonne Mayer GbR<br />

Kemptener Straße 105<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon: 0 83 82/71 21<br />

E-Mail:<br />

info@hammerhof-lindau.de<br />

Parkplätze: vor dem Haus<br />

Stadtbus Lindau:<br />

Linie 4 - Haltestelle „Hasenbank”<br />

@<br />

www.hammerhof-lindau.de<br />

Maislabyrinth<br />

ab 10. Juli 2020 bis mindestens<br />

11. Oktober täglich von<br />

9 bis 18 Uhr geöffnet<br />

(letzter Einlass: 17 Uhr)<br />

Zugänglich bei jedem Wetter.<br />

1,3 Hektar Fläche mit 1,2 km<br />

extra breiten Wegen.<br />

Alle vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen<br />

werden eingehalten.<br />

@<br />

www.facebook.com/<br />

lindauermaislabyrinth<br />

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BÜRO OBERSTAUFEN . Kalzhofer Straße 1 . 87534 Oberstaufen . Tel +49 (0) 8386 9919007 . Mobil +49 (0) 171 7756555


KUNST UND KULTUR 11. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 28/20<br />

13<br />

Elf Künstler/-innen auf Heimatbesuch<br />

Kultur in allen Ecken Schloss Achberg startet am 18. Juli in die Jubiläumssaison<br />

Am 18. Juli eröffnet offiziell<br />

die Kunstausstellung „Berliner<br />

Zimmer – Homecoming Artists“<br />

in Schloss Achberg. Ein vielseitiges<br />

Begleitprogramm sowie<br />

zahlreiche neue Formate<br />

– darunter Familienkunstführungen,<br />

kreative Familienangebote<br />

in der Natur sowie Lesungen<br />

– lassen das Schloss bis<br />

Ende Oktober lebendig werden.<br />

Im Rahmen der „BAROCKwoche“<br />

erklingt beim musikalischen<br />

Schloss-Spaziergang<br />

(15. und 16.08.) oberschwäbische<br />

Barockmusik aus Klöstern,<br />

Schlössern, Städten und<br />

Dörfern.<br />

Mit einem Jubiläumsfest<br />

(20.09.) hofft man mit Gästen<br />

im Schlossgarten 25 Jahre<br />

Kunst und Kultur in Schloss<br />

Achberg feiern zu dürfen.<br />

Vom 18. Juli bis 25. Oktober<br />

ist die Ausstellung „Berliner<br />

Zimmer – Homecoming<br />

Artists“ zu sehen. Schloss<br />

Achberg versammelt erstmals<br />

Positionen von elf international<br />

erfolgreichen<br />

Künstlerinnen und Künstlern,<br />

die alle ein geografisches<br />

Merkmal eint: Sie stammen<br />

aus Oberschwaben und leben<br />

in Berlin: Nándor Angstenberger,<br />

Angelika Frommherz,<br />

Friedemann Grieshaber, Sabine<br />

Groß, Veronike Hinsberg,<br />

Thomas Locher, Gerold Miller,<br />

Peter Pumpler, Albrecht Schäfer,<br />

Andrea Zaumseil und Francis<br />

Zeischegg. Nun kommen sie<br />

mit ihren Werken auf Heimatbesuch<br />

zurück. Die meisten<br />

Werkgruppen und Installationen<br />

wurden eigens<br />

für Schloss Achberg eingerichtet<br />

und treten in einen<br />

überraschenden Dialog mit<br />

der barocken Architektur.<br />

Zur Ausstellung erscheint<br />

ein reich illustrierter, sorgfältig<br />

edierter Katalog zum<br />

Werk der Künstlerinnen und<br />

Künstler.<br />

Ab dem 15. Juli gibt es<br />

einen digitalen Rundgang<br />

mit dem Kurator Prof. Dr.<br />

Martin Oswald im Web<br />

sowie ein vielfältiges Begleitprogramm<br />

mit Führungen<br />

und Lesungen. Kinder können<br />

mit dem Kinderkunstführer<br />

spielerisch und individuell<br />

auf Entdeckungsreise gehen.<br />

Das Schlosscafé der Allgäuer<br />

Landfrauen bietet an<br />

Samstagen, Sonn- und Feiertagen<br />

eine kleine Auswahl<br />

Führung mit der Nachtwächterin<br />

Führungen mit der Nachtwächterin<br />

werden im Juli<br />

jeweils ab 20.30 Uhr dienstags,<br />

freitags und samstags<br />

(außer am 25.07.2020)<br />

angeboten. Für Kinder ab<br />

zwölf Jahren geeignet. Eine<br />

Anmeldung ist unbedingt<br />

erforderlich unter Telefon:<br />

Stadtrundgänge in Lindau<br />

<strong>Lindauer</strong> Gästeführerinnen<br />

nehmen Interessierte immer<br />

dienstags und sonntags um<br />

10.30 Uhr, freitags um 14.30<br />

Uhr und samstags um 15 Uhr<br />

mit auf eine informative und<br />

unterhaltsame Zeitreise durch<br />

Lindaus Kultur, Geschichte,<br />

Tradition und Leben. Tickets<br />

0 83 82/2 73 56 30<br />

Mobil: 01 70/1 84 47 55<br />

oder per E-Mail: info@<br />

stadtfuehrung-lindau.de<br />

Die Tickets erhalten die<br />

Teilnehmer direkt vor Ort.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.nachtwaechter-lindau.de<br />

BZ<br />

gibt es nur im Vorverkauf in<br />

der Tourist-Information, Alfred-<br />

Nobel-Platz 1, bis 17.30 Uhr am<br />

Vortag. Die Führungen finden in<br />

Kleingruppen statt. Das Tragen<br />

von eigenem Mund-Nasenschutz<br />

ist Pflicht. Mehr Infos unter:<br />

www-stadtrundgaenge-lindau.de<br />

BZ<br />

Orgelmatinée in St. Stephan<br />

Am Samstag, 11. Juli, findet<br />

um 11 Uhr in St. Stephan die<br />

traditionelle Orgelmatinée<br />

statt. Elisabeth Ruf präsentiert<br />

in einer halben Stunde<br />

einen bunten Strauß an<br />

festlicher und besinnlicher<br />

Fledermäuse belauschen<br />

Sie fliegen mit den Händen und<br />

sehen mit den Ohren: Fledermäuse<br />

üben auf Menschen eine<br />

große Faszination aus. Fledermausspezialist<br />

Rudolf Zahner<br />

entführt Interessierte am<br />

18. Juli von 20 bis ca. 22 Uhr<br />

(Treffpunkt am Naturschutzhäusle<br />

in Lindau, Lotzbeckweg 1)<br />

in die Welt dieser faszinierenden<br />

Orgelmusik aus der Romantik.<br />

Bekannte Choralbearbeitungen<br />

wechseln sich mit<br />

Präludien und Fantasien ab.<br />

Der Eintritt ist frei, es wird<br />

am Ausgang um eine Spende<br />

gebeten.<br />

BZ<br />

Tiere. Er führt mit dem Fledermausdetektor<br />

vor, wie man<br />

Fledermäuse entdecken und<br />

bestimmen kann. Er erläutert<br />

aber auch, welche Bedrohungen<br />

für diese Tiere bestehen<br />

und wie man ihnen helfen<br />

könnte. Diese Veranstaltung ist<br />

auch für Kinder interessant.<br />

BZ<br />

Im Jubiläumsjahr bringen 25 bunte Würfel im Schlossgarten den<br />

Besucherinnen und Besuchern das Kulturprogramm an diesem besonderen<br />

Ort näher. Hier können Gäste den Konzertmitschnitten<br />

aus dem Rittersaal lauschen, in die Schlossgeschichte eintauchen,<br />

Ausstellungshöhepunkte der vergangenen 25 Jahre Revue passieren<br />

und in Hängematten die Seele baumeln lassen und dabei<br />

auf die Kultur hinter den Schlossmauern neugierig werden.<br />

regionaler Gerichte und hausgemachte<br />

Kuchen an.<br />

Während der Öffnungszeiten<br />

(18. Juli bis 25. Oktober:<br />

Fr. 14 - 18 Uhr, Sa./So./<br />

Feiertage 10 - 18 Uhr) ist die<br />

Schlosskasse unter Telefon:<br />

0 83 80/14 40 erreichbar und<br />

gibt gerne Auskunft, ob Wartezeiten<br />

bestehen. Es gelten<br />

die jeweils aktuellen Hygiene-<br />

und Schutzmaßnahmen. Die<br />

Konzerte, Veranstaltungen,<br />

Führungen und Workshops<br />

finden nur unter Vorbehalt<br />

und mit reduzierter Teilnehmerzahl<br />

statt. Das komplette<br />

Programm und aktuelle Informationen<br />

finden Interessenten<br />

unter: www.schlossachberg.de<br />

BZ<br />

Langenargener Schlosskonzerte<br />

Nach dem großartigen Auftakt<br />

zur Sommersaison 2020<br />

der Langenargener Schlosskonzerte,<br />

den der Pianist<br />

Özgür Aydin gestaltet hatte,<br />

sind am 17. und 24. Juli jeweils<br />

um 18.30 Uhr und um<br />

20.30 Uhr mit Claire Huangci<br />

(17.07.) und Aaron Pilsan<br />

(24.07.) zwei weitere preisgekrönte<br />

Meister auf den<br />

schwarzen und weißen Tasten<br />

zu erleben, die in Langenargen<br />

schon wiederholt das<br />

Publikum begeisterten.<br />

Aufgrund der Corona-Pandemie<br />

finden die Konzerte bis<br />

Jazz Matinée abgesagt<br />

Der Verein Haug am Brückele<br />

wollte den Umbau seines<br />

Vereinsheimes bei einer<br />

Jazz Matinée am Sonntag,<br />

26. Juli, mit Mitgliedern<br />

zum 25. September stets<br />

freitags im Langenargener<br />

Münzhof statt.<br />

Programmdauer: 60 Minuten.<br />

Keine Pause!<br />

Karten sind bei allen<br />

Reservix-Vorverkaufsstellen<br />

sowie online über www.<br />

reservix.de erhältlich.<br />

Einlass ist jeweils eine halbe<br />

Stunde vor Konzertbeginn.<br />

Weitere Informationen gibt<br />

es unter: www.langenargenerschlosskonzerte.de<br />

BZ-Fotos: Mateusz Zahora; Marie Stagat<br />

und Gästen feiern. Wie der<br />

Verein mitteilt, muss die<br />

Veranstaltung wegen der<br />

Coronabeschränkungen<br />

abgesagt werden. BZ<br />

TA G U N D N A C H T<br />

Jazzkonzert<br />

Der Jazzclub Lindau veranstaltet am<br />

Samstag, 18. Juli 2020, um 19.30<br />

Uhr zusammen mit dem Weingut<br />

Tersea Deufel (Schachener Str. 213)<br />

ein Open-Air-Konzert (nur bei trockenem<br />

Wetter) mit der Band „Buffzack“<br />

aus München.<br />

Eine verbindliche Karten-Reservierung<br />

ist erbeten unter: info@<br />

jazzclublindau.de<br />

Die Platzanzahl ist aufgrund der<br />

Abstandsregeln begrenzt.<br />

Schutz- und Hygienemaßnahmen<br />

müssen beachtet werden. BZ<br />

Kröll-Kapelle<br />

Der Förderverein „<strong>Lindauer</strong> Kulturerbe<br />

Alter Friedhof“ öffnet die<br />

500 Jahre alte Kröll-Kapelle in den<br />

Sommermonaten alle zwei Wochen<br />

für Besucher (mit Maskenpflicht und<br />

Abstandsregeln): am 18. Juli, 1. August,<br />

15. August und am 30. August<br />

jeweils von 10 bis 12 Uhr.<br />

Die Kröll-Kapelle hat eine interessante<br />

Geschichte. Der ruhige Gottesraum<br />

lädt in der Hektik des Alltags<br />

zur stillen Andacht ein.<br />

BZ<br />

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14 11. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 28/20<br />

WISSENSWERTES<br />

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Grundmotto lautet: „We serve“<br />

Lions Club Lindau Winfried Rank übernimmt Präsidentschaft<br />

Turnusgemäß findet im Lions<br />

Club Lindau jeweils Anfang Juli<br />

der Wechsel im Präsidentenamt<br />

statt. So überreichte am Ende des<br />

Lions Jahres 19/20 der bisherige<br />

Präsident Matthias Tomasetti die<br />

Präsidentennadel und das symbolische<br />

Club-Steuerrad an seinen<br />

Nachfolger Winfried Rank (links im<br />

Bild), der nun für die kommenden<br />

zwölf Monate die Geschicke des<br />

Clubs leiten wird. Auch neu im Amt<br />

ist Michael Hankel, der den neuen<br />

Präsidenten als 1. Vizepräsident<br />

unterstützen wird.<br />

Als scheidender Präsident ließ<br />

Matthias Tomasetti zunächst<br />

das zurückliegende, erfolgreiche<br />

Lions-Jahr Revue passieren. Er<br />

unterstrich dabei die Bedeutung<br />

des Club-Engagements<br />

für lokale Projekte, mit denen<br />

bevorzugt Bedürftige in Lindau<br />

und Umgebung unterstützt<br />

werden. Namentlich nannte<br />

Matthias Tomasetti die Unterstützung<br />

der Aktion „Wir helfen“,<br />

der „Sozialen Stadt Zech“<br />

sowie der <strong>Lindauer</strong> Tafel. Daneben<br />

wurden noch zahlreiche<br />

weitere Projekte in der Region<br />

Lindau durch Clubmittel gefördert.<br />

Möglich wurde diese<br />

Hilfe durch den großen Erfolg<br />

des <strong>Lindauer</strong> Adventskalenders,<br />

den erfolgreichen Raclette-Verkauf<br />

auf dem Jahrmarkt und<br />

den Plätzchenverkauf auf dem<br />

Weihnachtsmarkt.<br />

In seiner Antrittsrede verwies<br />

der neue Präsident Winfried<br />

Rank darauf, dass Corona vieles<br />

in der Gesellschaft verändert<br />

habe. Umso wichtiger sei es,<br />

dass die Lions ihr Grundmotto<br />

„We serve“ immer wieder ins<br />

Zentrum ihres Handelns stellen.<br />

Danach stellte er sein Programm<br />

für das 1. Halbjahr vor.<br />

Auch für ihn wird der „<strong>Lindauer</strong><br />

Adventskalender“ eine zentrale<br />

Rolle im Lions-Jahr spielen. Bereits<br />

jetzt im Juli laufen die Vorbereitungen<br />

für die Neuauflage<br />

des Kalenders 2020 auf vollen<br />

Touren.<br />

BZ/BZ-Foto: UK<br />

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13:30 bis 18:00 Uhr<br />

Sa. 9:00 bis 12:00 Uhr<br />

Tarifanpassung der Parkgebühren für den Lindaupark<br />

Zum 1. Juli 2020 haben sich die<br />

Parkgebühren für den Lindaupark<br />

geändert:<br />

Die erste Stunde Parken bleibt<br />

weiterhin kostenlos,<br />

für die zweite Stunde muss man<br />

nun 1,50 Euro bezahlen. Ein<br />

Aufenthalt bis zu fünf Stunden<br />

wird mit 4 Euro berechnet. Ab<br />

da kostet jede weitere Stunde 2<br />

Euro mehr, also sechs Stunden<br />

6 Euro, sieben Stunden 8 Euro,<br />

acht Stunden 10 Euro und neun<br />

Stunden 12 Euro. Die Tageskarte<br />

kostet 15 Euro.<br />

„Erforderlich wird dieser Schritt<br />

wegen der neuen Parksituation<br />

in der Stadt“, heißt es in einer<br />

Pressemitteilung des Lindauparks<br />

an die <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong>.<br />

Und weiter: „Nachdem durch<br />

die baulichen Veränderungen<br />

für die Landesgartenschau 2021<br />

zahlreiche Parkplätze benötigt<br />

werden, wurde übergangsweise<br />

seit Pfingsten auf dem<br />

ehemaligen Cofely-Gelände<br />

neben dem Lindaupark ein<br />

kostenpflichtiger Parkplatz<br />

eingerichtet. Diesen hat die<br />

Stadt Lindau in erster Linie für<br />

Tagestouristen vorgesehen,<br />

die Lindau besuchen und den<br />

Tag größtenteils auf der Insel<br />

verbringen möchten.<br />

Um den Gästen des Lindauparks<br />

weiterhin ausreichend<br />

Parkmöglichkeiten bieten zu<br />

können, müssen die Parkgebühren<br />

entsprechend angepasst<br />

werden.“<br />

BZ-Foto: Lindaupark<br />

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WISSENSWERTES 11. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 28/20<br />

Keine Frage der Optik, sondern der Sicherheit<br />

Ärzte appelieren: Schwere Kopfverletzungen nach Stürzen häufen sich, deshalb: „Alle Radler sollten Helm tragen!“<br />

Die Mitglieder des Kemptener<br />

Notärzte e.V. kommen in ihrem<br />

Arbeitsalltag immer wieder zu<br />

Unfällen, bei denen Fahrradfahrer<br />

schwere Kopfverletzungen<br />

erlitten haben. „Viele dieser<br />

Verletzungen wären vermeidbar<br />

oder würden wesentlich weniger<br />

schlimm ausfallen, wenn der<br />

Radler einen Helm getragen hätte“,<br />

mahnen sie. Ihrem Appell<br />

an die Menschen, in jedem Alter<br />

beim Fahrradfahren unbedingt<br />

einen Helm zu tragen, schließt<br />

sich auch Dr. med. Thomas Wißmeyer,<br />

Chefarzt der Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie der Asklepios<br />

Klinik Lindau, an.<br />

Auch im <strong>Lindauer</strong> Krankenhaus<br />

hat man die Erfahrung<br />

gemacht, dass während des<br />

Corona-Lockdowns weit mehr<br />

Fahrradfahrer auf den Straßen<br />

unterwegs waren als sonst. Mit<br />

den steigenden Temperaturen<br />

geht die Radsaison jedoch jetzt<br />

erst so richtig los und es werden<br />

noch mehr Radler unterwegs<br />

sein. „Dieser Trend ist<br />

sehr begrüßenswert, schließlich<br />

tut die Bewegung an der<br />

frischen Luft Körper und Seele<br />

gut“, finden Dr. Wißmeyer von<br />

der Asklepios Klinik Lindau<br />

und sein Kollege Dr. Fischer,<br />

der Oberarzt für den intensivmedizinischen<br />

Bereich und<br />

Frührehabilitation an der<br />

Fachklinik Enzensberg und zugleich<br />

Vorsitzender der Kemptener<br />

Notärzte ist. Oft ist es<br />

allerdings so, dass bei Familien<br />

die Kinder brav ihren Helm<br />

tragen, die Eltern aber nicht,<br />

wissen sie. Generell seien in<br />

den letzten Jahren wieder sehr<br />

viel mehr Radler ohne Kopfschutz<br />

unterwegs. Warum das<br />

so ist, darüber kann man nur<br />

spekulieren:. Eitelkeit, Leichtsinn<br />

oder einfach Bequemlichkeit?<br />

Dabei wäre es enorm wichtig,<br />

dass alle Radler einen<br />

geeigneten, passenden und<br />

vor allem gut sitzenden Helm<br />

aufhaben, denn Helme können<br />

schwere Kopfverletzungen<br />

verhindern oder sie mildern<br />

die Unfallfolgen zumindest<br />

ab, können beide Ärzte<br />

aus eigener Erfahrung im notärztlichen<br />

Einsatz bzw. bei der<br />

Behandlung von Unfallopfern<br />

im Krankenhaus bestätigen.<br />

Bei einem Zusammenstoß<br />

mit einem Kraftfahrzeug prallt<br />

man als Radler oft auf die<br />

Windschutzscheibe, das Dach<br />

oder den Querholm des Autos.<br />

Dann ist sehr oft der Kopf<br />

betroffen. Auch bei unglücklichen<br />

Stürzen kommt es mitunter<br />

vor, dass Fahrradfahrer<br />

mit dem Kopf auf den Asphalt<br />

oder den Randstein aufschlagen.<br />

Schädel-Hirn-Traumata<br />

können die Folge sein. „Diese<br />

reichen von der leichten Gehirnerschütterung<br />

bis hin zu<br />

einem schweren Schädel-Hirn-<br />

Anzeigen<br />

15<br />

Wer beim Radfahren keinen Helm trägt, riskiert bei einem Sturz<br />

schwere Kopfverletzungen.<br />

BZ-Foto: Pixabay<br />

THE X1<br />

Trauma mit bleibenden Behinderungen<br />

oder gar Todesfolge“,<br />

betont Dr. med. Thomas Wißmeyer.<br />

„Der Helm reduziert<br />

die Energie, die bei einem Aufprall<br />

auf den Schädel wirkt<br />

und verringert laut Schätzung<br />

der Deutschen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie (DGU) das Risiko,<br />

tödliche Hirnverletzungen<br />

zu erleiden, um 60 bis 70 Prozent“,<br />

so Dr. Wißmeyer weiter.<br />

„In der Klinik sind wir uns alle<br />

einig, dass Fahrradunfälle ohne<br />

Kopfschutz deutlich schlimmer<br />

ausgehen. Wir versorgen<br />

bei uns in der Notaufnahme in<br />

Lindau Unfallopfer, die dank<br />

Helm ohne schwerwiegende<br />

Verletzung davon gekommen<br />

sind. Radfahrer hingegen, die<br />

selbst bei Bagatellstürzen keinen<br />

Helm auf hatten, haben<br />

oftmals schwere oder gar lebensgefährliche<br />

Verletzungen.“<br />

Eine Helmpflicht gibt es in<br />

Deutschland für Fahrradfahrer<br />

nicht. Während die meisten<br />

Eltern ihrem Kind einen Helm<br />

aufsetzen, tragen sie selbst oftmals<br />

keinen. Die Ärzte appellieren<br />

deshalb an den gesunden<br />

Menschenverstand: „Handeln<br />

Sie verantwortungsvoll und tragen<br />

Sie beim Radfahren immer<br />

einen Helm! Er könnte Ihr<br />

Leben retten.“<br />

BZ<br />

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16 11. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 28/20<br />

LEBEN UND WOHNEN<br />

Schnelles Internet und brillantes TV-Signal<br />

Vertragsunterzeichnung Alle GWG-Wohneinheiten werden mit moderner Glasfasertechnik ausgestattet<br />

Die Geschäftsführer der GWG,<br />

Alexander Mayer, und der Telekommunikation<br />

Lindau, Hannes<br />

Rösch, haben mit ihrer Unterschrift<br />

unter einem Zehn-Jahres-<br />

Vertrag die Breitbandversorgung<br />

für alle Bewohner von GWG-Wohnungen<br />

besiegelt. Das heißt, es<br />

kommt der FTTH-Standard (Fibre<br />

To The Home), also Glasfaser<br />

direkt bis in jede einzelne Wohnung.<br />

Bisher sind Glasfasernetze in<br />

den meisten Fällen nicht bis<br />

zum Verbraucher, also zu Privatkunden<br />

und Unternehmen,<br />

verlegt, sondern bilden quasi<br />

das Rückgrat (das sogenannte<br />

Backbone) des Kommunikationsnetzes.<br />

Die letzten Meter<br />

der Daten laufen oft über die<br />

schon vorhandenen Telefon-<br />

Kupfer-Doppeladern. Beim Übergang<br />

von den Glasfaserkabeln<br />

in die Kupferleitungen wird<br />

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das ankommende optische Signal<br />

in den entsprechenden<br />

Verteilerkästen durch Umwandler<br />

in ein elektrisches Signal<br />

transformiert, das dann in<br />

die Wohnungen weitergeleitet<br />

wird. „Und dabei geht immer<br />

Geschwindigkeit verloren“, erklärt<br />

Hannes Rösch. „Die Glasfaser,<br />

die nach dem FTTH-Prinzip<br />

bis in die Häuser und Wohnungen<br />

verlegt wird, garantiert<br />

dagegen einen Datentransfer<br />

ohne Verzögerung<br />

und ein Datenvolumen von<br />

bis zu 1 Gbit/s“.<br />

Der Vertrag zwischen der<br />

Stadtwerke-Tochter und der<br />

GWG läuft ab dem 1. Januar<br />

2021 und regelt den Umbau<br />

der bestehenden rund 1.600<br />

Wohneinheiten genauso wie<br />

die 550 Neubau-Wohneinheiten,<br />

die die GWG in den nächsten<br />

Jahren geplant hat. Neben<br />

superschnellem Internet steht<br />

den Bewohnerinnen und Bewohner<br />

dann auch ein hervorragendes<br />

TV Signal zur Verfügung.<br />

„Die Umrüstung auf FTTH<br />

in unseren Wohneinheiten<br />

kann natürlich nicht von heute<br />

auf morgen stattfinden“, ergänzt<br />

GWG-Chef Alexander<br />

Mayer, „unser Ziel ist es aber,<br />

alle Mieterinnen und Mieter<br />

sukzessive in den nächsten<br />

Jahren an das schnelle Netz zu<br />

bringen.“<br />

Die Geschäftsführer sind<br />

sich einig: „Der Corona-Lockdown<br />

hat einmal mehr deutlich<br />

gemacht, dass stabile und<br />

schnelle Verbindungen heute<br />

selbstverständlich zur Daseinsvorsorge<br />

gehören. Die jetzt besiegelte<br />

Partnerschaft der beiden<br />

städtischen Töchter ist ein<br />

großer Schritt in die Zukunft!“<br />

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Alle Bewohner der bestehenden 1.600 Wohneinheiten der GWG <strong>Lindauer</strong><br />

Wohnungsgesellschaft mbH und der 550 Wohneinheiten, die in<br />

den nächsten Jahren neu gebaut werden, dürfen sich auf superschnelles<br />

Internet und ein hervorragendes TV Signal freuen. Ein Vertrag, den<br />

die Geschäftsführer von GWG und Telekommunikation Lindau, Alexander<br />

Mayer (re.) und Hannes Rösch (li.), unterzeichnet haben, regelt, dass<br />

die GWG-Wohneinheiten in den nächsten Jahren mit der entsprechenden<br />

Glasfaser-Technik (FTTH) ausgestattet werden.<br />

BZ-Foto: SWLi<br />

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WISSENSWERTES 11. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 28/20<br />

17<br />

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Der Landkreis Lindau hat weitere Fördergelder für den Ausbau einer<br />

modernen digitalen Infrastruktur an den landkreiseigenen Schulen<br />

erhalten. Dazu gehören entsprechend ausgestattete Klassenzimmer, wie<br />

hier am Gymnasium in Lindenberg.<br />

BZ-Foto: Lk Lindau/Wolfgang Neff<br />

Digitalisierung<br />

Fördermittel für Ausstattung der Schulen<br />

Bereits Ende Mai 2020 hatte<br />

der Landkreis Lindau über<br />

200.000 Euro vom Freistaat<br />

Bayern für die Ausstattung der<br />

Schulen mit Leihgeräten, wie<br />

Laptops und Tablets, erhalten.<br />

Nun bekam der Landkreis einen<br />

weiteren Zuwendungsbescheid<br />

über rund 466.600 Euro. Diese<br />

Fördergelder fließen ebenfalls<br />

in die digitale Infrastruktur der<br />

landkreiseigenen Schulen.<br />

So soll an allen neun Landkreisschulen<br />

das EDV-Netzwerk<br />

ausgebaut und auf einen<br />

aktuellen Stand gebracht werden.<br />

Hierzu gehört auch, dass<br />

in allen Unterrichtsräumen<br />

künftig WLAN zur Verfügung<br />

steht.<br />

Außerdem ist an der Realschule<br />

Lindenberg, der Realschule<br />

Lindau und am Bodensee-Gymnasium<br />

in Lindau die<br />

Erneuerung jeweils eines EDV-<br />

Raumes geplant. Landrat Elmar<br />

Stegmann freut sich über diese<br />

Unterstützung. „Der digitale<br />

Wandel kann nur gelingen,<br />

wenn die Schulen mit einer<br />

zeitgemäßen Bildungsinfrastruktur<br />

ausgestattet sind.<br />

Diese Fördergelder helfen uns,<br />

die Digitalisierung an den<br />

Landkreisschulen weiter voranzutreiben<br />

und für die Schülerinnen<br />

und Schüler sowie<br />

die Lehrkräfte verbesserte Lernund<br />

Arbeitsbedingungen zu<br />

schaffen.“<br />

Die Förderprogramme des<br />

Landes wurden mittlerweile<br />

durch den zwischen Bund und<br />

Ländern vereinbarten „Digital-<br />

Pakt Schule“ ergänzt. Der Bund<br />

stellt dem Freistaat Bayern im<br />

Rahmen dieses Förderprogramms<br />

778 Millionen Euro<br />

zur Verfügung. Die Fördergelder<br />

werden entsprechend der<br />

Schüler- und Klassenzahlen<br />

auf die Kommunen verteilt.<br />

Laut Förderrichtlinie kann<br />

der Landkreis Lindau für das<br />

Projekt „DigitalPakt Schule“<br />

insgesamt maximal 1,9 Millionen<br />

Euro erhalten. Zur Erreichung<br />

dieser Maximalförderung<br />

wären in der Zeit von<br />

2020 bis 2023 Investitionen in<br />

Höhe von circa 2,2 Millionen<br />

Euro erforderlich. Abzüglich<br />

der staatlichen Förderung liegt<br />

der Landkreis-Eigenanteil bei<br />

rund 220.000 Euro. Gefördert<br />

werden vor allem die Netzwerk-Infrastruktur<br />

wie LAN-<br />

Verkabelung, WLAN, pädagogische<br />

Schulserver sowie digitale<br />

Tafeln. Endgeräte werden<br />

nur in geringem Umfang gefördert,<br />

da diese bereits in den<br />

vorangegangenen Förderprogrammen<br />

im Fokus standen.<br />

BZ<br />

Kinderferienprogramm in Wasserburg<br />

Die Tourist-Information Wasserburg<br />

freut sich, 2020 doch<br />

noch ein Kinderferienprogramm<br />

anbieten zu können, „wenngleich<br />

die aktuelle Situation im Vergleich<br />

zu den Vorjahren nur eine<br />

abgespeckte Version zulässt“, so<br />

Mirjam Heine in einer Pressemitteilung<br />

an die <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong>.<br />

Auf dem Programm stehen<br />

Angebote, wie „Naturdetektive<br />

auf Spurensuche“, Pferdekutschfahrten,<br />

Besuche auf einem<br />

Reiterhof, „Meerjungfrauschwimmkurs“,<br />

Wassersportschnuppertage,<br />

eine Nachtwanderungen<br />

mit Fackeln, Selbstbehauptungskurse,<br />

verschiedene Themenfeste<br />

und noch viel, viel mehr, was<br />

Spaß macht.<br />

Das Kinderferienprogramm ist<br />

ab sofort bis einschließlich 7.<br />

September 2020 buchbar.<br />

Mehr Infos und den Flyer mit<br />

allen Veranstaltungen und<br />

Anmeldeformular gibt‘s bei der<br />

Tourist-Information Wasserburg,<br />

Telefon: 0 83 82/88 74 74 BZ<br />

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<strong>Lindauer</strong> Wohnungsgesellschaft mbH


18 11. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 28/20<br />

GESUND LEBEN<br />

Hirn statt wilde Zweitakt-Raketen<br />

Asklepios Klinik Lindau Verstärkung für Orthopädisches Wirbelsäulenzentrum und MVZ Lindau-Lindenberg<br />

Dr. med. Vincent Hagel ist neuer<br />

Leitender Oberarzt im Orthopädischen<br />

Wirbelsäulenzentrum Bodensee<br />

der Asklepios Klinik. Er<br />

wechselte zum 1. Juli vom WSZ-<br />

Bodensee in Meckenbeuren nach<br />

Lindau und arbeitet hier eng mit<br />

Chefarzt Dr. med. Stephan Werle<br />

zusammen. Zudem verstärkt er<br />

das Medizinische Versorgungszentrum<br />

Lindau-Lindenberg in der<br />

Asklepios Klinik Lindau, indem<br />

er u.a. eine Wirbelsäulen-Sprechstunde<br />

anbietet.<br />

Dr. med. Vincent Hagel ist<br />

Facharzt für Neurochirurgie<br />

und Experte für endoskopische<br />

Wirbelsäulenoperationen.<br />

Er hat bereits vor Jahren als<br />

einer der ersten Mediziner im<br />

mittleren süddeutschen Raum<br />

endoskopische Techniken an<br />

der Wirbelsäule eingeführt und<br />

etabliert. Denn während die<br />

sogenannte Schlüssellochchirurgie<br />

bei vielen anderen Operationen<br />

bereits weit verbreitet<br />

ist, gibt es in der Wirbelsäulenchirurgie<br />

bisher nur wenige<br />

Experten, die diese Technik anwenden.<br />

Dr. med. Vincent Hagel<br />

ist einer von elf Referenzärzten<br />

in Deutschland, die Kollegen<br />

aus dem In- und Ausland in der<br />

endoskopischen Operationsmethode<br />

ausbilden. Zudem ist er<br />

einer von nur drei Wirbelsäulenchirurgen<br />

weltweit, die momentan<br />

das endoskopische System<br />

nicht nur an der Lendenwirbelsäule<br />

einsetzen, sondern<br />

auch zur Behandlung von<br />

Nackenschmerzen anwenden.<br />

„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit<br />

mit Dr. Hagel,<br />

der unser Wirbelsäulenzentrum<br />

Vincent Hagel, Leitender Oberarzt<br />

im Orthopädischen Wirbelsäulenzentrum<br />

Bodensee BZ-Foto: Asklepios<br />

mit seiner Expertise insbesondere<br />

im Bereich der endoskopischen<br />

Operationstechnik weiter<br />

stärkt“, betont Chefarzt Dr.<br />

med. Stephan Werle. Dabei<br />

hätte auch alles ganz anders<br />

kommen können...<br />

Dann würde Vincent Hagel<br />

auch heute noch sein handwerkliches<br />

Geschick in den<br />

Dienst von GP-Legende Jörg<br />

Schöllhorn stellen, an wilden<br />

Zweitakt-Raketen schrauben<br />

und immer wieder tüfteln, wie<br />

sie den Rennfahrer und mehrmaligen<br />

Deutschen Meister in<br />

der 500 ccm-Klasse am besten<br />

zu immer neuen Siegen katapultieren<br />

können. Vincent Hagel<br />

hat als talentierter Mechaniker<br />

der Rennsport-Legende Schöllhorn<br />

aus Bad Wurzach in den<br />

Fahrerlagern diverser Meisterschaften<br />

viel Rennsportluft geschnuppert.<br />

Doch genau so<br />

spannend wie die technischen<br />

Details an den Renn-Bikes<br />

fand er die Hochleistungsmechanismen<br />

des menschlichen<br />

Gehirns. Und das seine sagte<br />

ihm, sich anstatt dem Rennsport<br />

der Medizin zu verschreiben.<br />

„Mir war von Studienbeginn<br />

an klar, dass ich mich auf<br />

Neurologie spezialisiere“, erzählt<br />

Vincent Hagel. Dank seines<br />

handwerklichen Geschickes<br />

wurde es schließlich die Neurochirurgie.<br />

Sein Medizinstudium<br />

absolvierte er von 2003 bis 2010<br />

an der Universität Heidelberg.<br />

In dieser Zeit schrieb er auch<br />

seine Doktorarbeit und erhielt<br />

ein Stipendium für ein Praxissemester<br />

an der Duke University<br />

in North Carolina. Duke ist die<br />

südlichste der Spitzenuniversitäten<br />

an der Ostküste und wird<br />

daher in den USA auch „Harvard<br />

of the South“ genannt. Seine<br />

berufliche Laufbahn führte<br />

Vincent Hagel u.a. als Assistenzarzt<br />

in die Abteilung für Neurochirurgie<br />

am Universitätsklinikum<br />

Essen, ans BKH Günzburg<br />

sowie ins Universitätsklinikum<br />

Ulm. Es folgten Stationen<br />

als Oberarzt für Neurochirurgie<br />

an der Klinik Tettnang<br />

und am WSZ-Bodensee Friedrichshafen/Meckenbeuren.<br />

Mit<br />

der Spezialisierung auf Wirbelsäulenendoskopie<br />

bildet Dr. Hagel<br />

eine ideale Ergänzung zu Dr.<br />

Werle. Im Orthopädischen Wirbelsäulenzentrum<br />

Bodensee der<br />

Asklepios Klinik Lindau können<br />

so Wirbelsäulenbeschwerden<br />

aller Art auf höchstem Niveau<br />

versorgt werden.<br />

Dank des technischen Fortschritts<br />

kann heutzutage eine<br />

Vielzahl von Erkrankungen an<br />

der gesamten Wirbelsäule, wie<br />

Bandscheibenvorfälle, Wirbelkanalverengungen,<br />

Facettensyndrome,<br />

Instabilitäten etc.<br />

endoskopisch operiert werden.<br />

Diese sogenannte „Schlüssellochchirurgie“<br />

bietet für den<br />

Patienten deutliche Vorteile.<br />

So wird z.B. bei einer Bandscheibenoperation<br />

das Endoskop<br />

vom Durchmesser eines<br />

Bleistifts durch die Haut von<br />

hinten oder von der Seite bis<br />

zum Bandscheibenvorfall geführt.<br />

„Bei dieser Zugangsmethode<br />

werden die Muskeln und<br />

Weichteile weitestgehend geschont.<br />

Dank kleinerer Wunden<br />

sind auch die Wundschmerzen<br />

wesentlich geringer als nach<br />

nicht-minimalinvasiven Operationen.<br />

Das bedeutet, dass<br />

weniger Schmerzmittel verabreicht<br />

werden müssen, die unerwünschte<br />

Nebenwirkungen<br />

haben können. Und die Rehabilitationsphase<br />

im Anschluss<br />

an die Operation ist deutlich<br />

kürzer“, erläutert Dr. Hagel.<br />

Rund 250 Operationen hat<br />

er allein im vergangenen Jahr<br />

durchgeführt, darunter 170<br />

Bandscheibenvorfälle und Stenosen,<br />

die endoskopisch operiert<br />

werden konnten. „Das<br />

bedeutet aber nicht, dass Patienten,<br />

die zu mir zur Untersuchung<br />

kommen, befürchten<br />

müssen, dass sie unweigerlich<br />

auf dem OP-Tisch landen. Ich<br />

gehe immer den Weg, die beste<br />

Therapie für den Patienten zu<br />

finden. Dafür muss man<br />

natürlich ein breites Spektrum<br />

vorhalten. Deshalb ist es mein<br />

Wunsch, dass wirklich alle<br />

Beschwerden interdisziplinär<br />

betrachtet werden. Ich stoße<br />

da bereits bei vielen Kollegen<br />

auf großes Entgegenkommen.<br />

Das Orthopädische Wirbelsäulenzentrum<br />

Bodensee der<br />

Asklepios Klinik Lindau und<br />

das MVZ Lindau-Lindenberg<br />

genießen einen sehr guten<br />

Ruf. Ich freue mich daher sehr,<br />

künftig ein Teil des Teams zu<br />

sein und meine Erfahrung mit<br />

einbringen zu können“, so der<br />

Experte.<br />

Wenn Vincent Hagel in der<br />

Asklepios Klinik Lindau Feierabend<br />

hat, dann wartet zu<br />

Hause in Waldburg ein ganz<br />

anderes Team auf ihn. Gemanagt<br />

von seiner Frau, die Grundschullehrerin<br />

ist, sind das drei<br />

Söhne und eine Tochter im<br />

Alter von drei bis 13 Jahren.<br />

Eine große, bunte Familienschar,<br />

wie damals zu Hause in<br />

der Nähe von Bad Wurzach,<br />

wo er mit vier Geschwistern<br />

aufgewachsen ist. Seiner Familie<br />

gehört jetzt in seiner Freizeit<br />

seine ganze Aufmerksamkeit.<br />

Motorräder müssen da gegenwärtig<br />

zurückstecken. Aber<br />

Fahrrad fahren mit einer Großfamilie<br />

kann mitunter ja auch<br />

ganz spannend sein...<br />

HGF<br />

Asklepios Klinik Lindau<br />

Friedrichshafener Str. 82<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/27 60<br />

E-Mail: info@asklepios.com<br />

@ www.asklepios.com/lindau<br />

Ein echtes Urgestein verabschiedet sich in den Ruhestand<br />

31 Jahre war Franz-Josef Werhan der Technische Leiter der Asklepios Klinik Lindau<br />

31 Jahre war Franz-Josef Werhan<br />

in der technischen Abteilung des<br />

<strong>Lindauer</strong> Krankenhauses tätig,<br />

das seit 2008 zur Asklepios Gruppe<br />

gehört. Mitte Juni verabschiedete<br />

sich der 63-Jährige in seinen<br />

wohlverdienten Ruhestand.<br />

Er blickt auf viele schöne Momente<br />

im beruflichen wie im privaten<br />

Sinne zurück, die ihn für immer<br />

mit der Klinik verbinden werden.<br />

1989 zieht es Franz-Josef Werhan<br />

von Trier nach Lindau. Der gelernte<br />

Industrietechniker fängt<br />

als Elektriker im <strong>Lindauer</strong> Krankenhaus<br />

an. „Der Krankenhausbetrieb<br />

war natürlich schon<br />

etwas Neues für mich. Ich kam<br />

damals von einer Schuhfabrik<br />

und musste mich im neuen<br />

Arbeitsumfeld erst mal zurechtfinden.“<br />

Seine Aufgaben in der<br />

Klinik waren vielschichtig. Er<br />

überwachte die gesamte Elektrik,<br />

Lüftungsanlagen, die Heizung,<br />

die Wasserversorgungund<br />

-aufbereitung. Zudem kümmerte<br />

er sich mit seinem Team<br />

auch um Reparaturen im Innen-<br />

und Außenbereich. Sein Arbeitsalltag<br />

änderte sich mit der<br />

immer weiter fortschreitenden<br />

Digitalisierung. Irgendwann<br />

führte ihn sein erster Weg,<br />

wenn er morgens um 7 Uhr in<br />

die Klinik kam, zuerst an den<br />

Computer, um die E-Mails zu<br />

checken und um Störungsmeldungen<br />

auszuwerten. „Ich bin<br />

bis zum Schluss immer gerne<br />

zur Arbeit gegangen und habe<br />

über die Jahre sehr viele wunderbare<br />

Erlebnisse gehabt“, betont<br />

Werhan.<br />

Neben vielen beruflichen Erinnerungen<br />

verbindet er auch<br />

private Highlights mit seiner<br />

Zeit an der Asklepios Klinik<br />

Lindau. 1991 lernte er seine<br />

Frau Sabina hier kennen. Sie<br />

arbeitete damals als Krankenschwester<br />

auf der Intensivstation.<br />

1994 kam eine seiner beiden<br />

Töchter im <strong>Lindauer</strong> Krankenhaus<br />

zur Welt. „Das waren<br />

zwei der schönsten Momente<br />

meines Lebens“, blickt Werhan<br />

zurück.<br />

In seiner Freizeit beschäftigt<br />

sich Werhan gern mit handwerklichen<br />

und künstlerischen<br />

Arbeiten. Von seinem Hobby<br />

profitieren auch die Mitarbeiter,<br />

Patienten und Besucher<br />

der Asklepios Klinik Lindau.<br />

Der Äskulapstab, Attribut des<br />

Asklepios, Gott der Heilkunde<br />

in der griechischen Mythologie,<br />

Symbol des ärztlichen und<br />

pharmazeutischen Standes und<br />

Teil des Logos der Kliniken der<br />

Asklepios Gruppe, diente Franz-<br />

Josef Werhan als Inspiration.<br />

In liebevoller Detailarbeit baute<br />

er eine zwei Meter hohe und<br />

60 Kilogramm schwere Skulptur<br />

aus ausrangiertem OP-Instrumentarium,<br />

die vor der Klinik<br />

steht.<br />

Jetzt freut er sich darauf, gemeinsam<br />

mit seiner Frau in<br />

seinem 37 Jahre alten VW-Bus<br />

auf Reisen zu gehen. Und er<br />

möchte sein Haus umbauen<br />

und seiner Frau den Wunsch<br />

nach einer neuen Küche erfüllen.<br />

Zur Klinik wird er aber<br />

trotz Ruhestand weiterhin Kontakt<br />

halten, verspricht er. BZ<br />

Nach 31 Jahren im Dienst des <strong>Lindauer</strong> Krankenhauses geht der<br />

Technische Leiter Franz-Josef Werhan in den Ruhestand. Die von ihm<br />

gebaute Skulptur bleibt der Klinik erhalten.<br />

BZ-Foto: Asklepios


SERVICE 11. Juli 2020 • BZ Ausgabe KW 28/20<br />

Blut spenden<br />

Hoher Konservenbedarf in Krankenhäusern<br />

In Bayern stehen die Sommerferien<br />

vor der Tür. Für die Blutspende<br />

eine erfahrungsgemäß schwierige<br />

Zeit, die nun durch den aufgrund<br />

nachzuholender Operationen wieder<br />

ansteigenden Bedarf an Blut<br />

der Kliniken verschärft wird.<br />

Im Gegenzug kann das Angebot<br />

an Terminen noch nicht<br />

vollumfänglich ausgeschöpft<br />

werden. Auch das Blutspende-<br />

Mobil kann wegen zu geringer<br />

Abstands-Möglichkeiten aktuell<br />

nicht eingesetzt werden.<br />

Daher sind auch im Juli viele<br />

Patientinnen und Patienten<br />

darauf angewiesen, dass jene<br />

Termine, die angeboten werden<br />

können, nicht nur gut,<br />

sondern sehr gut besucht sind.<br />

Ausschließlich dem herausragenden<br />

Engagement der<br />

hilfsbereiten Menschen im<br />

Freistaat ist es zu verdanken,<br />

dass die Blutversorgung während<br />

der noch immer andauernden<br />

Corona-Pandemie<br />

überhaupt gewährleistet werden<br />

kann.<br />

Der Blutspendedienst des<br />

Bayerischen Roten Kreuzes<br />

(BSD) trägt durch die weiterhin<br />

konsequente Umsetzung<br />

entsprechender Maßnahmen<br />

auch künftig Sorge, dass auf<br />

den angebotenen Terminen<br />

Anzeigen<br />

Bleicheweg 13 88131 Lindau (B) www.bestattungen-schwitzer.de<br />

bestattungsinstitut-schwitzer@web.de TAG & NACHT 0 83 82 97 52 40<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

kein erhöhtes Ansteckungsrisiko<br />

besteht.<br />

Blut spenden kann jeder gesunde<br />

Mensch ab dem 18. Geburtstag<br />

bis einen Tag vor dem<br />

73. Geburtstag. Erstspender<br />

können bis zum Alter von 64<br />

Jahren Blut spenden. Frauen<br />

können viermal, Männer<br />

sechsmal innerhalb von zwölf<br />

Monaten Blut spenden. Zwischen<br />

zwei Blutspenden muss<br />

ein Mindestabstand von 56<br />

Tagen liegen.<br />

Zur Blutspende mitzubringen<br />

ist unbedingt ein amtlicher<br />

Lichtbildausweis, wie<br />

Personalausweis, Reisepass<br />

oder Führerschein (jeweils das<br />

Original) und der Blutspendeausweis.<br />

Bei Erstspendern genügt<br />

ein amtlicher Lichtbildausweis.<br />

Spendewillige mit<br />

grippalen oder Erkältungs-<br />

Symptomen und Menschen<br />

mit direktem Kontakt zu Coronavirus<br />

(SARS-CoV-2)-Erkrankten<br />

werden nicht zur<br />

Spende zugelassen. Die nächsten<br />

Blutspende-Termine in<br />

Lindau und Umgebung:<br />

Dienstag, 21.07.2020, 16 bis<br />

20 Uhr, Festhalle Weißensberg<br />

(Schulstr. 4)<br />

Mittwoch, 05.08.2020, 16 bis<br />

20 Uhr, Pfarrzentrum St. Josef,<br />

Lindau, Kemptener Str. 20 BZ<br />

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steinmetz·bildhauermeister<br />

ihr spezialist für:<br />

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FAMILIENNACHRICHTEN<br />

GEBURTEN<br />

07.05.2020: Elena Habash,<br />

Silva Habash und Jouma Dreja,<br />

Lindau (B)<br />

07.06.2020: Tiago Rio Cardoso<br />

da Silva, Samara Cardoso da Silva<br />

und Andy Härtel, Weißensberg<br />

08.06.2020: Elyas Schober,<br />

Daniela Sabrina Schober und<br />

Erhan Karayel-Schober,<br />

geb. Karayel, Lindau (B)<br />

15.06.2020: Lana Madita Fischer,<br />

Gloria Wöhrl und<br />

Lukas Frederik Fischer, Bodolz<br />

15.06.2020: Ella Christine Grace<br />

Bittl, Rebecca Beatrice Bittl,<br />

geb. O‘Connor und<br />

EHESCHLIESSUNGEN<br />

23.06.2020: Annabell Jovanovic<br />

und Denis Radosavljevic,<br />

Lochau, Österreich<br />

STERBEFÄLLE<br />

13.06.2020: Günther Albert<br />

Rummel, Lindau (B)<br />

20.06.2020: Ursula Grimm,<br />

Lindau (B)<br />

Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlags-GmbH & Co. KG<br />

Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />

www.bz-lindau.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Oliver Eschbaumer (OE)<br />

E-Mail: verlag@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-41<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />

Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />

Presseamt Stadt Lindau (B)<br />

Jürgen Widmer (JW),<br />

Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />

ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />

Anzeigen:<br />

Hermann J. Kreitmeir<br />

E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />

Telefon: 0 83 82 / 2 33-30, Fax: -14<br />

Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />

Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />

GRABMALE<br />

Heribert Lau<br />

Steinmetzmeister<br />

Hundweilerstraße 16<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon (08382) 6894<br />

Telefax (08382) 26870<br />

lau.martin@web.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

beim Friedhof<br />

Lindau-Aeschach<br />

Rennerle 14<br />

Beratung und Verkauf<br />

Mittwoch und Freitag<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Christoph Orlando Josef Bittl,<br />

Lindenberg i.A.<br />

16.06.2020: Alea Medine Çıtak,<br />

Fidan Çıtak, geb. Topaldek und<br />

Onur Çitak, Lindau (B)<br />

19.06.2020: Malte Rutka,<br />

Meike Rutka geb. Matheis und<br />

Matthias Manuel Rutka, Wangen i. A.<br />

20.06.2020: Josef Amadeus Motz,<br />

Patricia Carina Motz,<br />

geb. Rosentreter und<br />

Tobias Motz, Lindau (B)<br />

24.06.2020: Willi Johann Pollak,<br />

Lydia Pollak, geb. Burry und<br />

Martin Pollak,<br />

Lindau (B)<br />

24.06.2020: Erika Maria Hiller,<br />

geb. Hoffbauer, Lindau (B)<br />

Anzeigenservice:<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Redaktion:<br />

Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />

Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 22<br />

vom 01.03.2020. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />

Auflage: 16.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />

Bezug in Lindau/B:<br />

Kostenlos an alle Haushalte<br />

Bezug in PLZ-Region 88:<br />

Abonnement 29,90 e/Jahr<br />

Bezug deutschlandweit:<br />

Abonnement 50,– e/Jahr<br />

25.06. – 28.06.2020<br />

27.06.2020: Marina Maurer,<br />

geb. Damer und<br />

Matthias Johannes Hechelmann,<br />

Weißensberg<br />

LINDAUER<br />

Impressum<br />

Anzeigen<br />

www.bz-lindau.de<br />

APOTHEKEN<br />

Vorwahl Lindau: 0 83 82 /...<br />

19<br />

Sa., 11. Juli 2020:<br />

Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />

Nonnenhorn, Tel.: 0 83 82 /84 51<br />

So., 12. Juli 2020:<br />

See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />

Bodolz-Enzisweiler im Einkaufszentrum,<br />

Tel.: 0 83 82 /2 68 66<br />

Mo., 13. Juli 2020:<br />

Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />

Insel, Tel.: 0 83 82 /58 14<br />

Di., 14. Juli 2020:<br />

St.-Georgs-Apotheke,<br />

Bahnhofstr. 7, Wasserburg,<br />

Tel.: 0 83 82 /88 76 50<br />

Mi., 15. Juli 2020:<br />

Christophorus-Apotheke,<br />

Hauptstr. 9, Sigmarszell,<br />

Tel.: 0 83 89/9 81 12<br />

Do., 16. Juli 2020:<br />

Rosen-Apotheke, Friedrichshafener<br />

Str. 2A,<br />

Aeschach, Tel.: 0 83 82 /2 21 21<br />

Fr., 17. Juli 2020:<br />

Sonnen-Apotheke, Hauptstr. 48,<br />

Kressbronn, Tel.: 0 75 43/5 49 83<br />

Sa., 18. Juli 2020:<br />

Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str.<br />

51, Lindau, Tel. 0 83 82 /58 21<br />

So., 19. Juli 2020:<br />

Möven-Apotheke, Hemigkofener<br />

Str. 10, Kressbronn,<br />

Tel.: 0 75 43/86 41<br />

Mo., 20. Juli 2020:<br />

Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />

Insel, Tel.: 0 83 82 /44 41<br />

Di., 21. Juli 2020:<br />

Apotheke im Alten Bahnhof,<br />

Bodenseestr. 30, Oberreitnau,<br />

Tel.: 0 83 82 /27 53 12<br />

Mi., 22. Juli 2020:<br />

Montfort-Apotheke,<br />

Marktplatz 12, Langenargen,<br />

Tel.: 0 75 43/23 57<br />

Do., 23. Juli 2020:<br />

Löwen-Apotheke, Friedrichshafener<br />

Str. 1,<br />

Aeschach, Tel.: 0 83 82 /59 51<br />

Fr., 24. Juli 2020:<br />

Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />

Nonnenhorn, Tel.: 0 83 82 /84 51<br />

IM NOTFALL<br />

Rettungsdienst 112<br />

Notaufnahme<br />

KASSENÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />

Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />

Auskunft unter Tel.: 116 117<br />

Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />

Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />

ZAHNÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

An Wochenenden und<br />

Feiertagen im unteren Kreis<br />

Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />

Sie werden automatisch mit dem<br />

diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />

(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />

Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />

Kosten entstehen.)<br />

Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />

Liste im Internet:<br />

www.zahnaerzte-lindau.de


20 11. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 28/20<br />

WISSENSWERTES<br />

Neuer Hörraum<br />

Das Friedensmuseum präsentiert<br />

seinen Gästen den neuen<br />

Hörraum in der Villa Lindenhof.<br />

Seine wohlklingende Stimme<br />

ist vielen bekannt. Jetzt hat<br />

Christian Bandte seine Stimme<br />

auch den Friedensräumen<br />

geschenkt. In zahlreichen<br />

Stunden hat der <strong>Lindauer</strong><br />

Theatermeister mit der Schauspielerin<br />

Karla Andrä über 35<br />

Hörmenüs eingesprochen. Es<br />

werden Geschichten, Lieder<br />

und Musikstücke vorgestellt,<br />

die unsere Lebensweise hinterfragen,<br />

positive Beispiele für<br />

respektvollen Umgang miteinander<br />

aufzeigen und Mut<br />

machen, sich politisch zu engagieren.<br />

Das Konzept des Hörraums<br />

wurde von Dr. Mirijam<br />

<br />

Streibl in Zusammenarbeit mit<br />

dem Leitungsteam der Friedensräume<br />

entwickelt. Die Hörstationen<br />

tragen die Titel „Gerechtigkeit“,<br />

„Erde“, „No borders“,<br />

„Friede“ und „Salam - Shalom“.<br />

Für Kinder gestaltete Mirijam<br />

Streibl eine eigene Hörstation<br />

mit Liedern vom Streiten und<br />

Versöhnen. Möglich wurde das<br />

Projekt durch die Unterstützung<br />

der Landesstelle für die Nichtstaatlichen<br />

Museen in Bayern,<br />

des Bezirkes Schwaben, der<br />

Sparkasse Memmingen-Lindau-<br />

Mindelheim, des Freundeskreises<br />

der Friedensräume und pax christi.<br />

Die Friedensräume haben geöffnet:<br />

Di. - Sa. von 10 bis 17<br />

Uhr, So.- u. feiertags von 14<br />

bis 17 Uhr. BZ-Foto: Friedensräume<br />

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Austausch auf hohem Niveau<br />

Online Science Days 2020 Wissenschaftler treffen sich online<br />

Kein Jahr ohne wissenschaftlichen<br />

Austausch. Dieser Devise blieben<br />

die <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagungen<br />

auch in Zeiten der Corona-<br />

Pandemie treu, wenn auch in diesem<br />

Jahr ganz anders als gewohnt:<br />

In einem Online-Forum begegneten<br />

sich rund 40 Nobelpreisträger,<br />

um die 1.000 Nachwuchswissenschaftler<br />

und -ökonomen sowie<br />

zusätzlich Lindau Alumni in vielseitigen<br />

virtuellen Formaten. Die<br />

von den <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagungen<br />

ausgerichteten Online<br />

Science Days 2020 boten als bestmögliche<br />

Alternative zu den auf<br />

2021 verschobenen <strong>Lindauer</strong> Tagungen<br />

interdisziplinären wissenschaftlichen<br />

Austausch auf hohem<br />

Niveau.<br />

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Wissenschaftler rückten bei den Online Science Days 2020 trotz<br />

COVID-19-Pandemie zusammen. BZ-Fotos: <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagungen<br />

Tausende von Nachrichten im<br />

Event-Chat und auf Social<br />

Media zeugen vom großen<br />

Engagement der Teilnehmer,<br />

die Kommentare einreichen<br />

oder sich in Fragerunden per<br />

Video live auf die Bühne<br />

zuschalten lassen konnten.<br />

Auch die Zeitverschiebungen<br />

zwischen Australien, Europa<br />

und bis zur amerikanischen<br />

Westküste hielten das weltumspannende<br />

Publikum nicht<br />

von der Teilnahme an dem am<br />

1. Juli zu Ende gegangenen<br />

Programm ab, das sich über<br />

gut 40 Stunden erstreckte.<br />

Prof. Dr. Wolfgang Lubitz,<br />

Vizepräsident des Kuratoriums<br />

und wissenschaftlicher Leiter<br />

der Online Science Days, zieht<br />

eine positive Bilanz: „Angesichts<br />

einer kurzen Vorbereitungszeit<br />

seit der Entscheidung<br />

Mitte März, die diesjährigen<br />

Tagungen auf 2021 zu verschieben,<br />

können wir sehr zufrieden<br />

sein, was wir seitdem<br />

auf die Beine gestellt haben<br />

und wie viele Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler<br />

wir für eine aktive Teilnahme<br />

am Online-Format gewinnen<br />

konnten. Bei den Online Science<br />

Days ist die Wissenschaft über<br />

verschiedene Generationen, Disziplinen,<br />

Kulturen und Kontinente<br />

hinweg zusammengerückt.“<br />

Thematisch umfasste das<br />

Programm die drängenden<br />

Fragen zur Corona-Pandemie<br />

– aus medizinischer, humanitärer<br />

und ökonomischer Sicht –,<br />

die kommunikative Vermittlung<br />

des Klimawandelproblems<br />

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sowie die Weiterentwicklung<br />

der globalen Wissenschaftspraxis.<br />

In sogenannten Next<br />

Gen Science Sessions sowie bei<br />

den Präsentationen der Sciathon-Ergebnisse<br />

(ein Wettbewerb<br />

im Vorfeld der Online<br />

Science Days) hatte die nächste<br />

Forschergeneration die Möglichkeit,<br />

ihre Arbeit vor großem<br />

Publikum zu präsentieren.<br />

Prof. Dr. Jürgen Kluge, Vorstandsvorsitzender<br />

der Stiftung<br />

<strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagungen<br />

hebt die Interdisziplinarität<br />

der Veranstaltung hervor:<br />

„Die Tatsache, dass wir<br />

beide für dieses Jahr geplanten<br />

Tagungen inhaltlich integriert<br />

haben, hat das Programm der<br />

Online Science Days noch<br />

interdisziplinärer gemacht. Zusätzlich<br />

zu den naturwissenschaftlichen<br />

Nobelpreisdisziplinen<br />

konnte auch die Ökonomie<br />

Herausforderungen sowie<br />

Lösungsansätze aufzeigen. In<br />

dieser Vielfalt wird z.B. die<br />

Corona-Pandemie öffentlich<br />

wie politisch diskutiert. Dazu<br />

konnten wir einen aktuellen<br />

Beitrag leisten. Erfreulich ist<br />

auch, dass wir die Möglichkeit<br />

hatten, die Lindau Alumni einzubeziehen.<br />

In diesem Sinne<br />

führen wir den Ausbau des<br />

Alumni-Netzwerks fort.“ BZ<br />

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Sylvia-Maria Kreisz<br />

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Mobil: lindau@curita24.de 0170/9371801<br />

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