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cs<br />

% K R=<br />

× 100<br />

c<br />

% KR Kreuzreaktivität<br />

Cs<br />

Konzentration des Standards am Testmittelpunkt<br />

Konzentration des Kreuzreaktanten am Testmittelpunkt<br />

Ck<br />

k<br />

20<br />

Gleichung 2<br />

Zur Bestimmung der Kreuzreaktivitäten nach dieser Methode wird der potentielle<br />

Kreuzreaktant allein untersucht. In der Praxis liegen jedoch Standard und<br />

Kreuzreaktant üblicherweise nebeneinander vor, so daß abweichende Werte auftreten<br />

können (de Lauzon et al., 1973).<br />

In vielen Fällen wird zudem eine Abhängigkeit der Kreuzreaktivität von der<br />

Konzentration des Kreuzreaktanten (meist höhere Kreuzreaktivität bei geringer<br />

Konzentration) beobachtet. Auch Temperatureinflüsse können Auswirkungen auf die<br />

Kreuzreaktivität einer Verbindung haben (Yannakou et al., 1987). Äußerst komplexe<br />

Einflüsse sind zu erwarten, wenn mehrere Kreuzreaktanten nebeneinander vorliegen.<br />

Die vollständige Vorhersage der Kreuzreaktivitäten ist durch die vielschichtigen<br />

Einflußgrößen kaum möglich, verschiedene Methoden erlauben jedoch eine genauere<br />

Abschätzung als die Methode nach Abraham (Miller & Valdes, 1992).<br />

Kreuzreaktivitäten sind nicht immer eine unerwünschte Eigenschaft, insbesondere bei<br />

der Erfassung von Substanzklassen sind sie sehr nützlich, wie z.B. Anwendungen von<br />

Immunosorbentien zur klassenselektiven Extraktion von organischen Schadstoffen<br />

zeigen (Herrera et al., 1998; Pichon et al., 1998). Neuere Untersuchungen<br />

beschäftigen sich mit der Entwicklung von Multianalytsystemen, die mehrere<br />

verschiedene Antikörper einsetzen und deren spezifisches Muster der<br />

Kreuzreaktivitäten für die quantitative Bestimmung von mehreren Analyten in einer<br />

Probe heranziehen (Brecht & Abuknesha, 1995; Jones et al., 1997; Rubtsova et al.,<br />

1998; Weller et al., 1999; Winklmair et al., 1999).<br />

2.2.2.3 Formate kommerzieller Test-Kits<br />

Die kommerziellen Formate der kompetitiven heterogenen Enzymimmunoassays<br />

werden hauptsächlich dadurch bestimmt, an welcher Festphase die Antikörper<br />

immobilisiert werden und wie der Trennungsschritt realisiert werden soll.<br />

Überwiegend werden Immunoassays im Mikrotiterplattenformat eingesetzt. Es handelt<br />

sich um eine Polystyrolplatte mit 96 Kavitäten, die in einer 8x12 Matrix angeordnet<br />

sind. So können bis zu 96 Proben parallel bearbeitet werden. Die große Kapazität der

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