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Mit Hilfe der Kreuzreaktivitäten und der einzelnen PAH-Konzentrationen in der Probe<br />

kann abgeschätzt werden, wie hoch der Anteil an der Summenkonzentration ist, den<br />

der Test theoretisch erfassen kann (Gleichung 3).<br />

∑ c × KR<br />

IAkalk. =<br />

∑PAH<br />

x<br />

PAH PAH 100<br />

30<br />

Gleichung 3<br />

IAkalk.<br />

theoretisch im Test erfaßter Anteil [%] des Bezugswertes<br />

cPAH<br />

Konzentration der einzelnen PAH (Referenzanalyse, bzw. Konzentration in der<br />

Standardlösung)<br />

KR Kreuzreaktivität der einzelnen PAH, dimensionslos<br />

∑PAH entsprechend Referenzanalyse (Bodenproben) bzw. Konzentration der Standardlösung<br />

Die Richtigkeit der Ergebnisse der halbquantitativen Test-Kits kann durch einen<br />

Responsefaktor (Waters et al., 1997) beschrieben werden, der das Verhältnis des<br />

immunochemischen Testergebnisses zum jeweiligen Bezugswert angibt (Gleichung 4).<br />

Als Bezugswert gilt sofern Bodenproben untersucht werden, das Ergebnis der<br />

Referenzanalyse oder der chromatographisch bestimmte Gehalt der im Test<br />

eingesetzten Extrakte. Werden Standardlösungen untersucht, dann ist der Bezugswert<br />

die Nominalkonzentration des Standardlösung.<br />

RF Testergebnis<br />

= Gleichung 4<br />

Bezugswert<br />

RF Responsefaktor<br />

Testergebnis: immunochemische Analyse<br />

Bezugswert: Referenzanalyse, HPLC-Analyse der Testextrakte oder Standardkonzentration<br />

Für Screeningmethoden wird zudem zur Bewertung der Richtigkeit der Anteil an<br />

Falschanalysen ermittelt. Häufig werden Anteile an falsch-positiven und falschnegativen<br />

Ergebnissen bewertet.<br />

Die zulässigen Anteile an Falschanalysen ergeben sich aus wirtschaftlichen<br />

Überlegungen, da Screeningmethoden insbesondere aus Gründen der Kosten- und<br />

Zeitreduktion als Ergänzung zur konventionellen Analytik eingesetzt werden sollen.<br />

Grundsätzlich sollte jede Probe, in der die Zielsubstanz nachgewiesen wurde und 5 bis<br />

20% der übrigen Proben mit einer Referenzmethode analysiert werden. Werden mit<br />

einer Screeningmethode überproportional viele falsch-positive Ergebnisse erhalten, so<br />

erhöht sich die Zahl der Referenzanalysen unnötig und der kosten- und zeitsparende

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