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Wissenwertes aus dem Betriebsrat von Jonathan Jugendhilfe:
Ab mindestens fünf Arbeitnehmern ist es diesen möglich
einen Betriebsrat zur betriebsinternem Interessenvertretung
zu gründen. Wählbar (passives Wahlrecht)
sind alle Wahlberechtigten, die dem Betrieb sechs Monate
angehören, oder über diesen Zeitraum in Heimarbeit
hauptsächlich für den Betrieb tätig waren. Die
Amtszeit des Betriebsrats beträgt vier Jahre. Wählbar
ist jeder volljährige Mitarbeiter, der dem Betrieb seit
sechs Monaten angehört. Die Mitglieder von Betriebsräten
stehen nach § 78 BetrVG unter einem besonderen
Schutz. Sie dürfen nach § 15 KSchG in der Regel
nur außerordentlich gekündigt werden. Die außerordentliche
Kündigung bedarf zudem nach § 103 BetrVG
der Zustimmung des Betriebsrats oder, falls der Betriebsrat
nicht ausdrücklich zustimmt, der Ersetzung
der Zustimmung durch das Arbeitsgericht auf Antrag
des Arbeitgebers. Ansonsten ist die Kündigung unwirksam.
Die Belange der Arbeitnehmer werden vom Betriebsrat
aufgegriffen. Es können im Sinne der Mitarbeiter
verschiedene Maßnahmen beantragt sowie deren
Anregungen fortgesetzt werden. Er soll die Beschäftigung
im Betrieb fördern und sichern. Der Be-
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triebsrat hat sich speziell um benachteiligte Arbeitnehmer
zu kümmern. Er soll die Beschäftigung durch
Alter, Herkunft oder Krankheit benachteiligter Mitarbeiter
fördern. Auch sollte die Gleichberechtigung der
Geschlechter und die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf durch ihn vorangetrieben werden.
Der aktuelle Betriebsrat von Jonathan Jugendhilfe
wurde am 23.04.2010 in der Betriebsversammlung
gewählt. Die Mitglieder sind im Vorsitz Britta Reiter
(Verwaltungsleitung Bad Reichenhall), ihre Stellvertretung
Tobias Kurz (Garten Kreativ) und seit dem
Ausstieg am 30.3.2010 von Birgit Bachinger , Sylvia
Schmid-Bauer (GATA Grund– und Hauptschule Piding).
Am 20.05.2010 fand zuletzt eine konstituierende
Sitzung statt. Bei diesem Termin wurde zum
Beispiel die Zahlung an Mitarbeiter von Weihnachtsgeld
ausgearbeitet.
Martina Peitz
Betriebsrat! Eine aussterbende Spezies bei Startklar?
Neuwahlen in Berchtesgadenerland und Wasserburg
gestalten sich schwierig.
Als Mitarbeitervertretung gewählt beschäftigt sich der
Betriebsrat mit arbeitsrechtlichen Angelegenheiten von
Kolleginnen und Kollegen sowie Fragen des Betriebs.
Setzt sich für Interessen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen
ein und hilft in klärenden Gesprächen
Lösungen für auftretende Problemlagen zu finden.
Eine Arbeit, die viele Seite hat. Zum einen hat man die
Möglichkeit, seinen Betrieb im kollegialen Kreis aktiv
mitzugestalten und seine Meinung zu Änderungen, wie
etwa den Betriebsvereinbarungen, zu äußern. Auf der
anderen Seite steht das Wälzen von Gesetzestexten
und das Erarbeiten von Antworten auf Anliegen, die
auf Grundlage des Arbeitsrechtes getroffen werden
müssen. Doch keine Angst, neben erfahrenen Kolleginnen,
die einem zur Seite stehen, finden im Jahr 2012
extra für alle Betriebsräte und Betriebsrätinnen 3 Fortbildungstage
statt, um sie fit für ihren Job zu machen.
Alles in Allem eine sehr wichtige Aufgabe, um als Mit-
arbeiter Stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen
im Betrieb „Gehör“ zu finden. Umso mehr erstaunt
es doch, dass es nun einen Mangel an Interessenten
gibt, die diese verantwortungsvolle Position
erfüllen wollen. Vor allem, da die Stunden komplett
als Arbeitszeit abzurechnen sind. Neben dem oben
genannten Bereich hatte auch der Betriebsrat in
Landshut große Mühe die Plätze zu besetzten. Nach
einer Neuwahl im Februar steht jedoch nun fest: Es
gibt wieder drei Betriebsräte. Frau Gudrun Darringer
(1. Vorsitzende), Frau Christine Deininger (2. Vorsitzende)
und Herr Andreas Kronawitter (Schriftführer)
stehen den Teams der Region Landshut mit Rat und
Tat zur Seite. Ausfälle? Unerwünscht. In der Regel
sollte es immer Nachrücker geben, doch auch hier
fehlen „Freiwillige“.
Also ein Appell an alle: Wer bei arbeitsrechtlichen
Themen mitreden sowie bei innerbetrieblichen Strukturen
mitgestalten möchte… Bitte melde DICH!
Christine Deininger
Zahlen der Personalverwaltung von Jonathan/Stand 01.01.2012:
Jugendhilfestationen Bad Reichenhall/Mühldorf/Traunreut:
insg. 30 Mitarbeiter
festangestellte Mitarbeiter: 22
geringfügig Beschäftigte : 4
Praktikanten: 3
Honorarkräfte: 1
Ganztagsbetreuung an Schulen (GATA):
insg. 23 Mitarbeiter
festangestellte Mitarbeiter: 12
geringfügig Beschäftigte : 8
Honorarkräfte: 3
Haus der Jugend/Bad Reichenhall:
insg. 3 festangestellte Mitarbeiter
Garten Kreativ/Bad Reichenhall:
insg. 12 Mitarbeiter
festangestellte Mitarbeiter: 8
Auszubildende: 4
Verwaltung/Bad Reichenhall:
insg. 4 Mitarbeiter
festangestellte Mitarbeiter: 2
geringfügig Beschäftigte: 1
Auszubildende: 1
Jonathan insgesamt:
72 MitarbeiterInnen (Stand 01.03.2012)