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Layout Zebra - startklar Schätzel gGmbH

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Netzwerkarbeit in der Kinderwohngruppe Kumhausen<br />

Nachdem die Kinderwohngruppe in Kumhausen seit<br />

über fünf Monaten in Betrieb ist und seit Februar erstmalig<br />

eine volle Belegung vorweisen kann, heißt das<br />

natürlich bei sechs Kindern auch viel Netzwerkarbeit.<br />

Sehr wichtige Partner für die alltägliche pädagogische<br />

Arbeit sind natürlich die Eltern/ Familien der Kinder. Da<br />

für jedes Kind die Rückführung in seine Familie das<br />

oberste Ziel darstellt ist eine enge Zusammenarbeit mit<br />

den Familien natürlich besonders wichtig. Die Eltern<br />

werden eingeladen, am Alltag der Kinderwohngruppe<br />

teilzunehmen. So sind beispielsweise regelmäßige Besuche<br />

der Eltern in der WG angedacht und werden auch<br />

zum Teil schon praktiziert. Hier können die Eltern Zeit<br />

mit ihrem Kind verbringen und erleben wie es sich ihr<br />

Kind im strukturierten Alltag der Wohngruppe verhält.<br />

Ist das Elternappartement erst vollständig ausgebaut<br />

können diese Besuche in Zukunft ausgedehnt werden.<br />

Auch begleitete Umgänge mit den Eltern werden derzeit<br />

im Rahmen der Kinderwohngruppe durchgeführt.<br />

In den Fällen wo ein Elterncoaching durchgeführt wird,<br />

ist natürlich Iris Gruber - unser Elterncoach - ein wichtiger<br />

Partner, der die Arbeit am positiven Entwicklungsprozess<br />

für die Kinder zielführend unterstützt.<br />

Ein weiterer äußerst entscheidender Netzwerkpartner<br />

sind die zuständigen ASD MitarbeiterInnen der Jugendämter.<br />

Zusätzlich zu den ASD MitarbeiterInnen kann es<br />

noch Zusammenarbeit mit den zuständigen wirtschaftlichen<br />

MitarbeiterInnen geben bzw. mit Ergänzungspflegern,<br />

denen Teile des Sorgerechtes übertragen wurden.<br />

Das bedeutet häufig Kommunikation an vielen Ecken<br />

und Enden.<br />

Ein weiterer wichtiger Netzwerkpartner sind in unserer<br />

täglichen Arbeit die Schulen/Kindergärten der Kinder.<br />

Die neue Gata im Gymnasium Berchtesgaden<br />

Seit diesem Schuljahr gibt es im<br />

Gymnasium Berchtesgaden eine<br />

Ganztagsbetreuung, welche im Rahmen<br />

der Jonathan Jugendhilfe kostenlos<br />

angeboten wird. Von Montag<br />

bis Donnerstag ist diese Betreuungsform<br />

für die Schüler der 5.ten bis<br />

8.ten Klasse zugänglich. Die Kinder<br />

und Jugendlichen kommen nach<br />

Schulschluss um 12:50 h in die Mensa,<br />

melden sich kurz bei der Gata<br />

und können dann gemeinsam Mittag<br />

essen. Bis 14:00 h ist die Freizeit,<br />

welche sportlich aktiv, oder zum<br />

gemütlichen entspannen genutzt<br />

wird. Zwischen 14:55 bis 15:05 Uhr<br />

wird eine kleine Pause gemacht. Die<br />

meisten Schüler sind bis dahin mit<br />

ihren schriftlichen Hausaufgaben<br />

fertig und können den Lernstoff für<br />

den nächsten Tag vorbereiten oder<br />

sich in einem Vokabelwettkampf<br />

messen. In der letzten halben Stunde<br />

werden Spiele angeboten, solange<br />

die Schüler mit allen schulischen<br />

Aufgaben und Vorbereitungen fertig<br />

sind.<br />

Derzeit besuchen die Gata 47 Schüler,<br />

welche sich auf die 4 Tage und 2<br />

Gruppen verteilen. Täglich anwesend<br />

sind 12 – 16 Schüler je Gruppe. Diese<br />

werden jeweils von 2 Betreuern<br />

bei den Hausaufgaben unterstützt.<br />

Seite 9<br />

Allen voran ist dabei das SFZ Landkreis und Stadt<br />

Landshut zu nennen. Vier von sechs unserer Kinder<br />

besuchen diese Schule. Zum einen findet gelegentlich<br />

telefonischer Austausch mit den zuständigen LehrerInnen<br />

statt, als probates Mittel im Alltag haben sich zudem<br />

Kommunikationshefte im Schulranzen der Kinder<br />

herausgestellt. Weiterhin ist ein Besuch aller zuständigen<br />

Lehrkräfte in der Kinderwohngruppe geplant, um<br />

ihnen zu ermöglichen einen Blick in den Alltag ihrer<br />

Schüler und Schülerinnen zu werfen. Aber auch mit der<br />

Pestalozzischule sowie dem Kindergarten St. Nikola in<br />

Altfrauenhofen findet ein reger Austausch statt.<br />

Da eine therapeutische Anbindung bei vielen Kindern<br />

wichtig und notwendig ist befinden sich zusätzlich die<br />

Pädagoginnen mit dem BKH oder ortsansässigen Praxen<br />

in regelmäßigen Kontakt. Daneben natürlich auch<br />

zu Zahnärzten, Hautärzten und Logopäden. Besonders<br />

hervorzuheben ist hierbei der Kontakt zur Allgemeinmedizinerin<br />

Frau Dr. Bauer, welche im Gebäude neben<br />

unserem Bungalow praktiziert und zudem unsere Vermieterin<br />

ist. Sie ist auch kurzfristig jederzeit bei medizinischen<br />

Fragen ansprechbar.<br />

Das heißt nicht nur Kooperation an vielen Seiten sondern<br />

auch in gewisser Weise die „Ersatzelternrolle“<br />

einzunehmen.<br />

Da die Wohngruppe jedoch noch sehr jung ist und die<br />

Bewohner in Zukunft bestimmt häufiger wechseln werden,<br />

ist dies eine Momentaufnahme. Man darf also<br />

gespannt sein welche Verbindungen zu Netzwerkpartnern<br />

in Zukunft noch entstehen werden.<br />

Susanne Eberl, Kinderwohngruppe Landshut, Startklar<br />

Nach den Schriftlichen Arbeiten,<br />

werden die Schüler in ihren Lerntechniken<br />

gefördert sowie auch abgefragt.<br />

In der darauffolgenden Freizeit<br />

sind besonders Ballsportarten<br />

beliebt, wie Fußball, Basketball,<br />

Tischtennis und Federball. Die Spiele<br />

„Mastermind“ und „Activity“ erfreuen<br />

sich ebenso großer Beliebtheit.<br />

Schachspiel ist in der Gruppe der<br />

6ten und 7ten Klasse beliebt.<br />

Das Angebot der Nachmittagsbetreuung<br />

erfreut sich einer guten Resonanz<br />

bei den Lehrern und Eltern. Die<br />

Eltern geben ein positives Feedback<br />

und das Gymnasium ist bemüht, alle<br />

Wünsche der Gata zu erfüllen. Das<br />

zeigt auch die große Nachfrage nach<br />

freien Plätzen und Anmeldungen<br />

während des Schuljahres. Den Schüler<br />

selbst gefällt es in der Gata sehr,<br />

besonders wenn ein Projekttag angeboten<br />

wird, wie z. B. ein Jonglierkurs,<br />

eine Jamsession mit Gitarren<br />

und Bass, ein Besuch in der Watzmanntherme<br />

oder ein Ausflug in die<br />

Eishalle von Berchtesgaden.<br />

Sarah Fischer, Jonathan, GATA Gymnasium<br />

Berchtesgaden

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