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Alle reden von Inklusion – wir setzen sie um! Bereits seit 2004 arbeiten wir als Schulbegleitung an verschiedenen Schulen (Förder-, Regel- und Realschulen) in den Landkreisen TS und BGL mit autistischen Kindern und solchen, die von seelischer Behinderung bedroht sind. Insgesamt waren dies bisher acht Jungen im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Sie wurden von einigen Monaten bis meistens mehrere Jahre stundenweise oder ganztägig in dem für sie geeigneten Schultyp begleitet. Unsere Konzeption der individuellen Schulbegleitung sieht vor, dass nach der Eingewöhnungszeit die sozialpädagogische Fachkraft eine geeignete Fach- oder Laienkraft anlernt, die dann den Hauptteil der Schulbegleitung übernimmt. Regelmäßiges Coaching durch die Sozialpädagogin, Eltern- und Lehrergespräche, Unterrichts- und Pausenbegleitung und der Kontakt zu involvierten Fachkräften erfordern Ein Gespräch mit Herbert Schader oder: Was macht Garten Kreativ eigentlich im Winter? Grundsätzlich arbeiten alle Mitarbeiter von Garten Kreativ bis es komplett zugeschneit ist. Ab dem letzten Arbeitstag im Winter, im Jahr 2011 dem 19. Dezember, wird bis Mitte Januar „gestempelt“. Die Lehrlinge sind in dieser Zeit an die Jugendsiedlung Traunreut e.V. Abteilung Anger angebunden. Dort werden sie mit den Azubis der Jugendsiedlung für Landschafts- und Gartenbau zum Beispiel in Pflanzenkunde unterrichtet, machen Pflasterarbeiten zur Übung oder werden bei der Führung ihres Berichtsheftes unterstützt. Nach der Winterpause beginnt die sogenannte Winterarbeit, wie Gehölzschnitte, Maschinen- und Geräteinstandhaltung und Herbert Schader beginnt mit der Akquise der Kundenaufträge. Dann werden nach und nach die festangestellten Mitarbeiter von Garten Kreativ zurück an die Arbeit gerufen. Laut Herbert Schader ist im Geschäft von Garten Kreativ, wie überall im Landschafts- und Gartenbau, der Winter generell eine „stade Zeit“. Auf der einen Seite ist das gut für die Mitarbeiter, denn sie können sich vom anstrengenden Sommer erholen. Auf der anderen Seite ist es nicht gut für das Geschäft. Je länger der Seite 8 einen umfangreichen Betreuungsaufwand. Um den positiven Entwicklungsverlauf in schulischer Hinsicht und der damit verbundenen Integration gerecht zu werden, brauchen die Kinder diese intensive und fachkundige Begleitung. Das A & O einer erfolgreichen Integration ist letztlich die Kooperation und gegenseitige Wertschätzung aller Beteiligten! Wer sich näher interessiert kann sich melden bei: Brigitte Pradel, Startklar, Team Flexible Hilfen Traunstein E-Mail: pradel@<strong>startklar</strong>-schaetzel.de Winter desto schwieriger die Deckung der laufenden Kosten, denn Versicherungen, Pacht und Gehälter fallen großteils über die Winterpause fortlaufend an. Diese Summe muss im Sommer wieder zurück erarbeitet werden. Die Chefredaktion dankt für das angenehme Gespräch und <strong>Zebra</strong> wird in der nächsten Ausgabe über die Aufnahme des normalen Sommergeschäfts, interessante Ereignisse und spannende Aufträge von Garten Kreativ berichten. Interview: Martina Peitz & Herbert Schader
Netzwerkarbeit in der Kinderwohngruppe Kumhausen Nachdem die Kinderwohngruppe in Kumhausen seit über fünf Monaten in Betrieb ist und seit Februar erstmalig eine volle Belegung vorweisen kann, heißt das natürlich bei sechs Kindern auch viel Netzwerkarbeit. Sehr wichtige Partner für die alltägliche pädagogische Arbeit sind natürlich die Eltern/ Familien der Kinder. Da für jedes Kind die Rückführung in seine Familie das oberste Ziel darstellt ist eine enge Zusammenarbeit mit den Familien natürlich besonders wichtig. Die Eltern werden eingeladen, am Alltag der Kinderwohngruppe teilzunehmen. So sind beispielsweise regelmäßige Besuche der Eltern in der WG angedacht und werden auch zum Teil schon praktiziert. Hier können die Eltern Zeit mit ihrem Kind verbringen und erleben wie es sich ihr Kind im strukturierten Alltag der Wohngruppe verhält. Ist das Elternappartement erst vollständig ausgebaut können diese Besuche in Zukunft ausgedehnt werden. Auch begleitete Umgänge mit den Eltern werden derzeit im Rahmen der Kinderwohngruppe durchgeführt. In den Fällen wo ein Elterncoaching durchgeführt wird, ist natürlich Iris Gruber - unser Elterncoach - ein wichtiger Partner, der die Arbeit am positiven Entwicklungsprozess für die Kinder zielführend unterstützt. Ein weiterer äußerst entscheidender Netzwerkpartner sind die zuständigen ASD MitarbeiterInnen der Jugendämter. Zusätzlich zu den ASD MitarbeiterInnen kann es noch Zusammenarbeit mit den zuständigen wirtschaftlichen MitarbeiterInnen geben bzw. mit Ergänzungspflegern, denen Teile des Sorgerechtes übertragen wurden. Das bedeutet häufig Kommunikation an vielen Ecken und Enden. Ein weiterer wichtiger Netzwerkpartner sind in unserer täglichen Arbeit die Schulen/Kindergärten der Kinder. Die neue Gata im Gymnasium Berchtesgaden Seit diesem Schuljahr gibt es im Gymnasium Berchtesgaden eine Ganztagsbetreuung, welche im Rahmen der Jonathan Jugendhilfe kostenlos angeboten wird. Von Montag bis Donnerstag ist diese Betreuungsform für die Schüler der 5.ten bis 8.ten Klasse zugänglich. Die Kinder und Jugendlichen kommen nach Schulschluss um 12:50 h in die Mensa, melden sich kurz bei der Gata und können dann gemeinsam Mittag essen. Bis 14:00 h ist die Freizeit, welche sportlich aktiv, oder zum gemütlichen entspannen genutzt wird. Zwischen 14:55 bis 15:05 Uhr wird eine kleine Pause gemacht. Die meisten Schüler sind bis dahin mit ihren schriftlichen Hausaufgaben fertig und können den Lernstoff für den nächsten Tag vorbereiten oder sich in einem Vokabelwettkampf messen. In der letzten halben Stunde werden Spiele angeboten, solange die Schüler mit allen schulischen Aufgaben und Vorbereitungen fertig sind. Derzeit besuchen die Gata 47 Schüler, welche sich auf die 4 Tage und 2 Gruppen verteilen. Täglich anwesend sind 12 – 16 Schüler je Gruppe. Diese werden jeweils von 2 Betreuern bei den Hausaufgaben unterstützt. Seite 9 Allen voran ist dabei das SFZ Landkreis und Stadt Landshut zu nennen. Vier von sechs unserer Kinder besuchen diese Schule. Zum einen findet gelegentlich telefonischer Austausch mit den zuständigen LehrerInnen statt, als probates Mittel im Alltag haben sich zudem Kommunikationshefte im Schulranzen der Kinder herausgestellt. Weiterhin ist ein Besuch aller zuständigen Lehrkräfte in der Kinderwohngruppe geplant, um ihnen zu ermöglichen einen Blick in den Alltag ihrer Schüler und Schülerinnen zu werfen. Aber auch mit der Pestalozzischule sowie dem Kindergarten St. Nikola in Altfrauenhofen findet ein reger Austausch statt. Da eine therapeutische Anbindung bei vielen Kindern wichtig und notwendig ist befinden sich zusätzlich die Pädagoginnen mit dem BKH oder ortsansässigen Praxen in regelmäßigen Kontakt. Daneben natürlich auch zu Zahnärzten, Hautärzten und Logopäden. Besonders hervorzuheben ist hierbei der Kontakt zur Allgemeinmedizinerin Frau Dr. Bauer, welche im Gebäude neben unserem Bungalow praktiziert und zudem unsere Vermieterin ist. Sie ist auch kurzfristig jederzeit bei medizinischen Fragen ansprechbar. Das heißt nicht nur Kooperation an vielen Seiten sondern auch in gewisser Weise die „Ersatzelternrolle“ einzunehmen. Da die Wohngruppe jedoch noch sehr jung ist und die Bewohner in Zukunft bestimmt häufiger wechseln werden, ist dies eine Momentaufnahme. Man darf also gespannt sein welche Verbindungen zu Netzwerkpartnern in Zukunft noch entstehen werden. Susanne Eberl, Kinderwohngruppe Landshut, Startklar Nach den Schriftlichen Arbeiten, werden die Schüler in ihren Lerntechniken gefördert sowie auch abgefragt. In der darauffolgenden Freizeit sind besonders Ballsportarten beliebt, wie Fußball, Basketball, Tischtennis und Federball. Die Spiele „Mastermind“ und „Activity“ erfreuen sich ebenso großer Beliebtheit. Schachspiel ist in der Gruppe der 6ten und 7ten Klasse beliebt. Das Angebot der Nachmittagsbetreuung erfreut sich einer guten Resonanz bei den Lehrern und Eltern. Die Eltern geben ein positives Feedback und das Gymnasium ist bemüht, alle Wünsche der Gata zu erfüllen. Das zeigt auch die große Nachfrage nach freien Plätzen und Anmeldungen während des Schuljahres. Den Schüler selbst gefällt es in der Gata sehr, besonders wenn ein Projekttag angeboten wird, wie z. B. ein Jonglierkurs, eine Jamsession mit Gitarren und Bass, ein Besuch in der Watzmanntherme oder ein Ausflug in die Eishalle von Berchtesgaden. Sarah Fischer, Jonathan, GATA Gymnasium Berchtesgaden
Seite 1 und 2: Matthias Rothe erhält seinen Preis
Seite 3 und 4: Wissenwertes aus dem Betriebsrat vo
Seite 5 und 6: KONTAKT Freilassing -Mehrgeneration
Seite 7: Jonathan Jugendhaus NEW ERA, Teisen
Seite 11 und 12: Susanne Aigner Geboren: 1. Juli `77
Seite 13 und 14: Meine Weiterbildung zur Reittherape
Seite 15 und 16: Endlich sind sie da….! Der Platz

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