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Layout Zebra - startklar Schätzel gGmbH

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KONTAKT Freilassing<br />

-Mehrgenerationenhaus Freilassing - Startklar<br />

Dass Freilassing vor 67 Jahren<br />

bombardiert wurde, können<br />

sich Jugendliche heute<br />

nicht mehr vorstellen. Genauso<br />

wenig können sie<br />

nachvollziehen, was es bedeutet,<br />

während eines Krieges<br />

aufzuwachsen.<br />

Um die Erinnerung an die<br />

Gräuel des Nationalsozialismus,<br />

den 2. Weltkrieg aber<br />

auch die Nachkriegszeit in<br />

Freilassing lebendig zu halten,<br />

haben das Stadtmuseum<br />

Freilassing, das Mehrgenerationenhaus<br />

KONTAKT und die<br />

Staatliche Realschule im De-<br />

zember bereits zum zweiten Mal Zeitzeugengespräche<br />

zwischen Schülern und älteren<br />

Freilassingern organisiert. Zehn Zeitzeugen<br />

ließen sich von den Schülern der zehnten<br />

Klassen interviewen.<br />

Gefragt werden durfte nach allem: z.B. nach<br />

den Erlebnissen während des Krieges, den<br />

Kriegsgefangenen in Freilassing, der Einstellung<br />

der eigenen Familie zum Nationalsozialismus,<br />

der Ankunft der Alliierten und der<br />

schwierigen Alltagsorganisation in der Nachkriegszeit.<br />

Die Schüler waren begeistert – und die<br />

Zeitzeugen auch, da sie so ihre eigenen Er-<br />

Change! Susanne Aigner von Startklar zu<br />

Jonathan<br />

Welche Aufgabe hattest Du bei Startklar <strong>Schätzel</strong>?<br />

Am 1.7.02 habe ich in der HPT Freilassing angefangen.<br />

Dort bekam ich meine Traumstelle zugesprochen. Ich<br />

habe vorher in der SVE-Klasse dieselben Kinder bereits<br />

betreut. Die HPT wurde im Eilverfahren auf Wunsch der<br />

Eltern und Jugendamt errichtet. Ich war von Anfang an<br />

mit dabei und habe im Jahr 2005 nach dem Ausschei-<br />

den einer Kollegin die Gruppenleitung übernommen.<br />

Wie kam es zu Deiner beruflichen Veränderung?<br />

Mir war es schon in der Erzieherinnenausbildung<br />

(Abschluss 2001) klar, dass ich im Anschluss Soziale<br />

Arbeit studieren möchte. Begonnen habe ich das berufsbegleitende<br />

Studium im Jahr 2007 an der FH in<br />

Salzburg. Mein Studium war insgesamt sehr anregend,<br />

produktiv und ausgleichend. Nur zu Empfehlen!<br />

Mein Ziel war zum einen eine neue Alternative zum<br />

Gruppendienst in der HPT für mich zu schaffen. Dies<br />

habe ich aus meiner eigenen Überzeugung heraus angestrebt,<br />

weil ich es wichtig und gut finde aufgrund des<br />

Der älteste Zeitzeuge, Konrad Folzwinkler, im Gespräch mit den Schülern<br />

Seite 5<br />

fahrungen der nachfolgenden Generation vermitteln<br />

konnten.<br />

Die Ergebnisse der Interviews wurden im Januar<br />

2012 im Stadtmuseum Freilassing ausgestellt<br />

und können zukünftig auf der Homepage<br />

des Stadtmuseums und des Mehrgenerationenhauses<br />

angesehen werden.<br />

Informationen zu dem Projekt Zeitzeugenbörse<br />

gibt es bei Susanne Coenen vom Mehrgenerationenhaus<br />

KONTAKT, Tel: 08654-773069<br />

oder E-Mail: coenen@<strong>startklar</strong>-schaetzel.de<br />

Susanne Coenen, Startklar<br />

besonderen Beziehungsangebotes zwischen Kind und<br />

Betreuungsperson in der HPT nach längerer Zeit den<br />

Arbeitsbereich zu wechseln.<br />

Wie kam es zu Deinem Wechsel zu Jonathan?<br />

Ich habe mit Rainer Hüller im Vorfeld mein Interesse<br />

an einer Stelle bei Jonathan Jugendhilfe besprochen<br />

und mich danach auf regulärem Wege beworben.<br />

Wo liegen die Unterschiede zwischen Deiner<br />

vorherigen Arbeit und Deiner jetzigen Tätigkeit?<br />

Größter Unterschied sind praktisch die drei Arbeitsbereiche<br />

Flexible Hilfen(2 Betreuungen; SPFH und EB),<br />

Betreuungsweisungen (im Moment 2 Aufträge) und<br />

die Teamleitung der GATA Laufen (8 Wochenstunden/8<br />

Mitarbeiter). Insgesamt bin ich zu 30 Wochenstunden<br />

bei Jonathan Jugendhilfe in Bad Reichenhall<br />

beschäftigt. Außerdem bin ich bei Startklar <strong>Schätzel</strong><br />

9,5 Wochenstunden in der Freiwilligenagentur Freilassing<br />

und 2 Wochenstunden im Mehrgenerationenhaus<br />

Freilassing tätig.<br />

Interview von Martina Peitz

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