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Jugendhilfeplan des Landkreises Passau ... - Landkreis Passau

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• Angesichts der vorliegenden Fallzahlen sind die Aussagen zur<br />

Inanspruchnahme an Hilfen durch Heimerziehung in den einzelnen Gemeinden<br />

im <strong>Landkreis</strong> eher tendenziell zu werten; wobei in den sozialraumspezifisch<br />

mehr belasteten Gebieten vor Beginn der Maßnahme deutlich höhere Anteile<br />

von Kindern und Jugendlichen wohnten.<br />

• Die Familienstruktur bei den betreuten einzelnen Familien weicht von der<br />

entsprechenden Zusammensetzung sämtlicher Einwohner im <strong>Landkreis</strong> <strong>Passau</strong><br />

deutlich ab. So sind ca. 36% der Betreuten Kinder von Alleinerziehenden<br />

(während der entsprechende Anteil in der Gesamtbevölkerung bei 17% liegt);<br />

ebenso liegt mit ca. 22% der betreuten Familien, die eine Stiefelternsituation<br />

beinhalten, ein höherer Anteil vor (vgl. hierzu auch die Grafik auf Seite 74).<br />

• Bei der Zusammensetzung der Kinder und Jugendlichen, denen eine Hilfe durch<br />

Heimerziehung gewährt wurde, zeigt sich sowohl nach dem Alter wie auch<br />

nach dem Geschlecht eine markante Verteilung. So liegt der Schwerpunkt bei<br />

den 12- bis 17-jährigen; der Anteil der Jungen an den Betreuten liegt annähernd<br />

doppelt so hoch der der Mädchen (vgl. hierzu auch die Grafik auf Seite 75).<br />

• Von allen erfaßten und zwischenzeitlich beendeten Betreuungen wurden 20%<br />

wegen Abbruch durch den Sorgeberechtigten und 16% mit dem Erreichen der<br />

Volljährigkeit abgeschlossen (vgl. hierzu auch die Grafik auf Seite 76).<br />

Bestand: Bedarfsentwicklung: Bedarfsdeckung:<br />

Überregionale Nutzung<br />

von ausreichend vorhandenen<br />

stationären<br />

Einrichtungen<br />

Derzeit liegt eine relativ<br />

moderater Bedarf vor.<br />

In Zukunft ist aufgrund<br />

der künftig wachsenden<br />

familiären und jugendspezifischen<br />

Probleme<br />

von einem Anstieg <strong>des</strong><br />

Bedarfs auszugehen.<br />

Der Bedarf ist derzeit<br />

ausreichend gedeckt.<br />

Auch in Zukunft wird<br />

eine Deckung gegeben<br />

sein.<br />

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