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Performance Measurement in der Flugzeuginstandhaltung ...

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2 E<strong>in</strong>führung<br />

Flugreise dar und ist damit un<strong>in</strong>teressant für Differenzierungsstrategien von Fluggesellschaften.<br />

7<br />

Zuverlässigkeit im Flugbetrieb be<strong>in</strong>haltet die E<strong>in</strong>haltung des Flugplans h<strong>in</strong>sichtlich Regelmässigkeit<br />

und Pünktlichkeit. 8 Sie gehört wie die Sicherheit heute zu den Kriterien, die<br />

e<strong>in</strong>e Fluggesellschaft aus Sicht des Passagiers erfüllen muss. An<strong>der</strong>s als bei <strong>der</strong> Sicherheit<br />

steht den Fluggesellschaften hier die Festlegung des angestrebten Zuverlässigkeitsniveaus<br />

frei, sodass sich Spielraum für Wettbewerbsdifferenzierung ergibt. 9 Bei <strong>der</strong> Realisierung<br />

dieses Wettbewerbsvorteils s<strong>in</strong>d den Fluggesellschaften <strong>in</strong>sofern Grenzen gesetzt, als <strong>der</strong><br />

Grossteil <strong>der</strong> Unregelmässigkeiten im Flugbetrieb von Flughafen und Flugsicherung verantwortet<br />

wird und ausserhalb ihres direkten E<strong>in</strong>flussbereichs entsteht (Abbildung 1). E<strong>in</strong><br />

von ihnen bee<strong>in</strong>flussbarer, die Zuverlässigkeit bestimmen<strong>der</strong> Faktor ist die Instandhaltung.<br />

Abbildung 1: Verspätungsursachen<br />

7 vgl. Holloway (2002), S. 152; McGrath (2000), S. 450-451; Pompl (2002), S. 94-98<br />

8 Die Regelmässigkeit bezieht sich auf die tatsächlich durchgeführten Flüge und misst den Anteil an Flügen, die<br />

gemäss Ankündigung stattfanden. Die Pünktlichkeit, genauer die Abflugpünktlichkeit, bezieht sich auf die Abweichung<br />

zwischen angekündigter und tatsächlicher Abflugzeit und wird standardmässig gemessen anhand des<br />

Anteils an Abflügen mit mehr als 15 M<strong>in</strong>uten Verspätung.<br />

Pompl (2002), S. 97-98<br />

Es kann <strong>in</strong> Frage gestellt werden, ob diese 15 M<strong>in</strong>uten-Grenze angemessen ist, da damit von vornhere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e gewisse<br />

Unzuverlässigkeit akzeptiert wird und die Passagiere auch e<strong>in</strong>en weniger als 15 M<strong>in</strong>uten verspäteten Flug<br />

als Unregelmässigkeit empf<strong>in</strong>den.<br />

vgl. Niehues u.a. (2001), S. 5<br />

9 vgl. Niehues u.a. (2001), S. 3

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