Immunstimulanzien bei Infekten der oberen Atemwege

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© Andrey Armyagov ERKÄLTUNG & CO Saison für Fieber, Kopf- und Glieder schmerzen »Grippe«: Zweiter Anlauf 12 DA Februar 2010 Virale Erkältungskrankheiten verlaufen meist mit zwei saisonalen Gipfeln. Die erste Grippewelle gab es in schwacher Form im Frühwinter des Vorjahres, die zweite schließt sich meist im Februar oder März an. Also bleibt noch Zeit, sich für die zweite Welle zu rüsten. Grippale Infekte zeichnen sich durch eine Symptomvielfalt aus, die auf die verschiedenen Besiedelungsorte der Viren zurückgeht. Beschwerden in den oberen Atemwegen betreffen zum Beispiel l Ohren, vor allem bei Kleinkindern, l Nase, l Rachen und l Kehlkopf. Im Bronchialbaum können Infekte – wie im Fall der »Schweinegrippe«– tiefere und tiefste Lungenzonen erfassen, ihre Ventilation durch vermehrte Bildung von Bronchialsekret verschlechtern und damit als Wegbereiter für lebensbedrohliche bakterielle Superinfektionen dienen. Das Ausmaß der Verschleimung lässt sich beim Abhören durch Rasselgeräusche beim Ein- und Ausatmen abschätzen und ist ein einfaches diagnostisches Hilfsmittel bei Bronchitiden. Dazu kommen noch Allgemeinbeschwerden wie l Fieber, l Kopf- und Gliederschmerzen und l Abgeschlagenheit als Zeichen der Beschäftigung des Immunsystems mit den Erregern. Virale Erkältungskrankheiten können bei schweren Verläufen zu einer wochenlangen Rekonvaleszenz führen. Vor diesem Hintergrund ist der Ratschlag zu verstehen, nicht zu früh wieder aufzustehen und sich körperlich zu schonen. Noch immer gilt der Satz, dass die »Grippe« mit und ohne Behandlung ungefähr gleich lange dauert, weil die verfügbaren Medikamente die begleitenden Beschwerden lindern, die Dauer der Infektion aber nicht wesentlich beeinflusst wird. Auch wenn Sie sich also nach ein paar Tagen wieder gut fühlen, so ist trotzdem Schonung angesagt. »GRIPPEMITTEL« HELFEN Die klassischen Schmerz- und Grippemittel Acetylsalicylsäure und Paracetamol dominieren zusammen mit den NSAR wie Ibuprofen als Monosubstanz oder einfache Kombinationen den Markt, sind effektiv und rasch wirksam. Allerdings muss man einige Gesichtspunkte bei deren Einnahme beachten. Als Kombinationspartner in Grippemittel wird meist das Vitamin C eingesetzt, sowie Pseudoephedrin als Schnupfenkomponente und Zusatzkomponenten, u. a. gegen die verlegte Nase und den Hustenreiz. Sie bieten den Vorteil der umfassenden Grippebekämpfung mit einem Präparat, man muss sich aber bewusst sein, dass lokale Schnupfenmittel – also direkt an der Nase angewandt – schneller und ausgeprägter wirken. Als Basis zur Behandlung des Symptomkomplexes leisten die Kombinationspräparate aber gute Dienste, vor allem wenn die Anwendung mehrerer Mittel Probleme macht. Bei Erwachsenen belegen übrigens die gepoolten Daten für eine vorbeugende Vitamin C-Gabe einen Rückgang der Erkältungsdauer um 8 %, bei Kindern war der Effekt mit 13,6 % noch deutlicher. Vor allem Menschen mit körperlichem oder geistigen Stress, Mangelversorgung und Senioren profitieren davon. Bei der Gabe von »Grippemittel« ist Vorsicht bei Magen-Darmbeschwerden angezeigt. Sprechen Sie darüber mit Ihrem Apotheker. Er wird Ihnen möglicherweise einen »Magenschutz« empfehlen. Darüber hinaus dürfen »Grippemittel« Kindern nur gegeben werden, wenn sie speziell für sie zugelassen sind. So kann ASS – Acetylsalicylsäure ist z. B. in Aspirin enthalten – bei Kindern unter 12 Jahren schwerwiegende Nebenwirkungen hervorrufen. Viele Anwender sind sich nicht bewusst, dass Grippemittel, Schmerzmittel und Rheumamittel dieselben Inhaltsstoffe besitzen können und daher bei gleichzeitiger Verwendung Überdosierungserscheinungen drohen. Achten Sie darauf und falls dies der Fall ist, beraten Sie sich mit Ihrem Apotheker. l
Zu? A Pohl-Boskamp Product. ERKÄLTUNG & CO Im Winter droht Flüssigkeitsmangel Tee und Säfte beugen Erkältungen vor Wer sich bei den derzeit eisigen Temperaturen vor Erkältungskrankheiten und Herz- Kreislauf-Störungen schützen will, sollte viele Tees oder Säfte trinken. Der Grund: Bei trockener Kälte oder in beheizten Räumen verliert unser Körper viel Wasser. „Wichtige Körperfunktionen, vor allem die der Nieren, sind bei Flüssigkeitsmangel beeinträchtigt“, erklärt dazu die Ernährungswissenschaftlerin Sabine Wagner-Rauh. Um den Tagesbedarf von bis zu zwei Liter Flüssigkeit zu stillen, eignen sich etwa Mineralwässer und Tee. Säfte mit viel Vitamin C wie Orangen-, Grapefruit- und Zitronensaft können zum Schutz vor Erkältungskrankheiten beitragen. Für innere Wärme sorgen kurz erhitzte Fruchtsäfte oder Früchtetees. Heißer Kakao und heiße Milch liefern reichlich Energie, Kalzium und Eiweiß. „Auf Alkohol sollte verzichtet werden, er ist kein geeigneter Flüssigkeits- oder Wärmespender“, warnt die Expertin. Am besten ist natürlich, gleich Tees aus den passenden Arzneipflanzen zuzubereiten. l GeloGelöst Druck im Kopf? Nase zu? Husten? Rein pflanzlich – Löst den Schleim – Bekämpft Krankheitserreger – Befreit die Atemwege Und es geht Ihnen schnell besser! Zu Wirkungen und möglichen unerwünschten Wirkungen: Gebrauchsinformation genau beachten oder den Rat eines Arztes oder Apothekers einholen. G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG, 25551 Hohenlockstedt, Deutschland © Katarzyna Malecka
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