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VORSORGE Lebensversicherung AG - Anbieter

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<strong>VORSORGE</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong><br />

Geschäftsbericht 2010<br />

Für die nächsten Jahre erwarten wir, dass Produkte mit rentenförmigen<br />

Auszahlungen weiter an Bedeutung gewinnen<br />

werden – sowohl in klassischer Variante als auch in Form<br />

moderner fondsgebundener Produktlösungen. Der Aspekt<br />

der Sicherheit ist den Menschen weiterhin sehr wichtig. Im<br />

Bereich fondsgebundener Versicherungen wird daher der<br />

Stellenwert von Mindestgarantien steigen. Zusätzlich werden<br />

in diesem Geschäftsfeld innovative Kapitalanlagekonzepte<br />

immer bedeutsamer, nicht nur vor dem Hintergrund der<br />

Garantiesicherung, sondern auch aufgrund der Renditeerwartungen<br />

der Kunden. Geschäftsimpulse sind auch im<br />

Bereich der Absicherung von Invaliditäts- oder Pflegefallrisiken<br />

zu erwarten.<br />

Durch geeignete Maßnahmen, beispielsweise bei der Vertragsgestaltung,<br />

ist der langfristige Altersvorsorgecharakter<br />

von Einmalbeitragsversicherungen weiter zu stärken, um<br />

vorwiegend durch Renditeüberlegungen motivierte Nachfrage<br />

einzuschränken. Dazu hat insbesondere auch die Bundesanstalt<br />

für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bereits<br />

Stellung bezogen. Daneben beabsichtigt der Gesetzgeber vor<br />

dem Hintergrund des nachhaltig niedrigen Zinsniveaus am<br />

Kapitalmarkt, den höchstzulässigen Rechnungszins für neue<br />

Verträge zum 1. Juli 2011 auf 1,75 % zu senken.<br />

Die Prognose der Geschäftsentwicklung für das nächste Jahr<br />

ist durch die zunehmende Volatilität der Beiträge aufgrund<br />

der anhaltend großen Bedeutung von Einmalbeiträgen<br />

erschwert. Unter der Annahme einer moderaten Reduktion<br />

des Einmalbeitragsgeschäfts rechnet der Gesamtverband<br />

der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) für 2011 in der<br />

<strong>Lebensversicherung</strong> (einschließlich Pensionskassen und<br />

Pensionsfonds) mit einem Rückgang der Prämieneinnahmen<br />

um 3,5 %.<br />

Unser Vertrieb<br />

Lagebericht<br />

Ausblick<br />

Mit den ERGO Vertrieben sowie Banken, unabhängigen<br />

Finanzvermittlern und Maklern verfügen wir über eine<br />

solide vertriebliche Basis und sind sehr gut positioniert und<br />

wettbewerbsfähig. Im Bereich des Dienstleistungsangebotes<br />

»Lebensarbeitszeitkonto« und bei den Transformationsgeschäften<br />

für Pensionsfonds stoßen wir auf wachsendes<br />

Interesse.<br />

Entwicklung der Ertrags- und Finanzlage<br />

Auch wenn sich das Wachstum aufgrund der Finanzmarktkrise<br />

verlangsamt hat, gehen wir davon aus, im Jahr 2011<br />

den eigenen Beitragsbestand und den Beitragsbestand aus<br />

dem verwalteten TPA-Geschäft aus allen Geschäftsfeldern<br />

in Deutschland und Luxemburg weiter zu steigern. Gegenüber<br />

dem Jahr 2010 erwarten wir zudem eine Kostenquote<br />

und ein Ergebnis auf dem guten Vorjahresniveau.<br />

Unsere Kapitalanlagepolitik<br />

Die Kapitalanlagen der <strong>VORSORGE</strong> Leben bestehen hauptsächlich<br />

aus festverzinslichen Wertpapieren und der<br />

Beteiligung an unserem Tochterunternehmen <strong>VORSORGE</strong><br />

Luxemburg. Diese Anlagen dienen im Wesentlichen der<br />

Bedeckung des Eigenkapitals und des konventionellen Teils<br />

unserer Hybridprodukte. Risiken aus Kapitalanlagen spielen<br />

somit nur eine untergeordnete Rolle.<br />

Die grundsätzliche Kapitalanlageentscheidung (Strategische<br />

Asset Allocation) wird im erforderlichen Umfang von<br />

der <strong>VORSORGE</strong> Leben in Abstimmung mit unserem Asset-<br />

Manager ME<strong>AG</strong> MUNICH ERGO Asset Management GmbH<br />

und dem Bereich der Strategischen Asset Allocation der<br />

ERGO getroffen. Neben den Kriterien Rendite, Sicherheit und<br />

Bonität werden auch die Aspekte Liquidität, angemessene<br />

Diversifikation (unter Einhaltung der aufsichtsrechtlichen<br />

Vorschriften zur Mischung und Streuung) sowie vor allem die<br />

versicherungstechnischen Verpflichtungen berücksichtigt.<br />

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