Das Eichhörnchen - Jungjaeger-bern.ch
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Kommentar und Aufgaben zu den Arbeitsblättem<br />
Beoba<strong>ch</strong>tungsmögli<strong>ch</strong>keiten<br />
<strong>Ei<strong>ch</strong>hörn<strong>ch</strong>en</strong> kann man zujeder jahreszeit, am besten früh am Morgen, bei Tagesanbru<strong>ch</strong>,<br />
beoba<strong>ch</strong>ten. Von Vorteil ist, wenn s<strong>ch</strong>on vorher ein Platz gesu<strong>ch</strong>t<br />
wird, wo si<strong>ch</strong> ein <strong>Ei<strong>ch</strong>hörn<strong>ch</strong>en</strong> oft aufhält, um zu fressen. S<strong>ch</strong>uppen und Spindeln<br />
von Zapfen oder abgebissene Fi<strong>ch</strong>tentriebe im Frühling lassen einen sol<strong>ch</strong>en<br />
Platz erkennen. Nun können wir sogar versu<strong>ch</strong>en, dort eine Futterstelle einzuri<strong>ch</strong>ten,<br />
um das <strong>Ei<strong>ch</strong>hörn<strong>ch</strong>en</strong> anzulocken: Auslegen von Baum- und Haselnüssen; besonders<br />
beliebt ist Erdnußbutter, die man z.B. zwis<strong>ch</strong>en die S<strong>ch</strong>uppen von<br />
Tannenzapfen strei<strong>ch</strong>en kann. Sobald eine sol<strong>ch</strong>e Futterstelle gut besu<strong>ch</strong>t wird,<br />
bieten si<strong>ch</strong> viele Beoba<strong>ch</strong>tungsmögli<strong>ch</strong>keiten.<br />
Wenn wir den Wald betreten, gilt es, aufmerksam auf die Warnrufe von Ei<strong>ch</strong>elhäher<br />
und Amsel zu a<strong>ch</strong>ten. Sie sind die Wä<strong>ch</strong>ter des Waldes und warnen die<br />
übrigen Waldbewohner vor uns Eindringlingen. Wir su<strong>ch</strong>en uns einen guten Beoba<strong>ch</strong>tungsposten,<br />
wo wir bequem sitzen können, bewegen uns ni<strong>ch</strong>t mehr und<br />
warten geduldig, bis si<strong>ch</strong> wieder alles beruhigt hat.<br />
Bei gutem Hinhören können wir bald eine Fülle leiser Geräus<strong>ch</strong>e wahrnehmen.<br />
Au<strong>ch</strong> unser <strong>Ei<strong>ch</strong>hörn<strong>ch</strong>en</strong> ma<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong> bemerkbar: Es stößt kleine spitze S<strong>ch</strong>reie<br />
aus, hüpft an Ort und läßt seine Krallen auf der Baumrinde knirs<strong>ch</strong>en. Dies ist<br />
ein Aggressionsverhalten gegen uns. Wenn wir aber völlig regungslos bleiben, bea<strong>ch</strong>tet<br />
es uns bald ni<strong>ch</strong>t mehr.<br />
Arbeitsblätter 1 - 4<br />
Es ist sinnvoll, die S<strong>ch</strong>üler zuerst in kleinen Gruppen an vers<strong>ch</strong>iedenen Orten<br />
oder an vers<strong>ch</strong>iedenen Morgen <strong>Ei<strong>ch</strong>hörn<strong>ch</strong>en</strong> bei ihren Tätigkeiten beoba<strong>ch</strong>ten<br />
zu lassen (ohne Notizen ma<strong>ch</strong>en, denn Papiergeras<strong>ch</strong>el oder Bewegungen lösen<br />
sofortige Flu<strong>ch</strong>t aus). Erst na<strong>ch</strong>dem das <strong>Ei<strong>ch</strong>hörn<strong>ch</strong>en</strong> vers<strong>ch</strong>wunden ist, sollen<br />
die Beoba<strong>ch</strong>tungen protokollert werden. Dann ist au<strong>ch</strong> die Zeit für das Betra<strong>ch</strong>ten<br />
und Zei<strong>ch</strong>nen, bzw. Sammeln von Spuren.<br />
Ergänzende Beoba<strong>ch</strong>tungen und Bes<strong>ch</strong>reibungen können an einem ausgestopften<br />
<strong>Ei<strong>ch</strong>hörn<strong>ch</strong>en</strong> gema<strong>ch</strong>t werden.<br />
Außere Ers<strong>ch</strong>einung (Arbeitsblatt 1)<br />
1. Fotos in Tierbü<strong>ch</strong>ern oder Kalendern zeigen <strong>Ei<strong>ch</strong>hörn<strong>ch</strong>en</strong> fast<br />
immer mit langen Ohrpinseln und di<strong>ch</strong>tem, bus<strong>ch</strong>igem S<strong>ch</strong>wanz. So<br />
kannst du sie au<strong>ch</strong> beoba<strong>ch</strong>ten, aber nur im Herbst und Winter.<br />
Vom Frühling bis in den Sommer sind die Haare an Ohren und<br />
S<strong>ch</strong>wanz viel kürzer. Au<strong>ch</strong> am übrigen Körper sind die Haare im<br />
Sommer kürzer und glatter.<br />
Versu<strong>ch</strong>e eine Erklärung dafür zu finden!<br />
Die Haare des Rumpfes und der Extremitäten werden zweimal imjahr gewe<strong>ch</strong>selt.<br />
<strong>Das</strong> Winterfell ist länger und weist di<strong>ch</strong>te Unterwolle auf.<br />
Die langen Grannenhaare des S<strong>ch</strong>wanzes und die Ohrpinsel we<strong>ch</strong>seln nur<br />
einmaL. Gegen Ende des Winters fallen die meisten davon aus. Sie beginnen erst<br />
im Ho<strong>ch</strong>sommer wieder langsam zu wa<strong>ch</strong>sen. <strong>Das</strong> Winterfell muß, damit es vor<br />
Kälte s<strong>ch</strong>ützt, di<strong>ch</strong>t, langhaarig und gut mit Unterwolle "gefüttert" sein. Zusätzli<strong>ch</strong><br />
legt das <strong>Ei<strong>ch</strong>hörn<strong>ch</strong>en</strong> beim S<strong>ch</strong>lafen den wärmenden S<strong>ch</strong>wanz um seinen<br />
eingerollten Körper.<br />
Ei<strong>ch</strong>hör<strong>ch</strong>en<br />
Kornrnentar und Aufgaben<br />
zu den Arbeitsblätter<br />
Kapitel 6.<br />
Nahrung<br />
Kapitel 10:<br />
Verhalten<br />
.. Kapitell:<br />
Außere Ers<strong>ch</strong>einung<br />
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