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Rapport DE - Translation Centre for the Bodies of the European ...

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ÜBERSETZUNGSZENTRUM<br />

FÜR DIE EINRICHTUNGEN <strong>DE</strong>R<br />

EUROPÄISCHEN UNION<br />

TÄTIGKEITSBERICHT 2000<br />

&<br />

ARBEITSPROGRAMM 2001<br />

<strong>DE</strong>


Zahlreiche weitere In<strong>for</strong>mationen finden Sie auf unserer Website unter (http://www.cdt.eu.int)<br />

© Übersetzungszentrum für die Einrichtungen der Europäischen Union


ÜBERSETZUNGSZENTRUM<br />

FÜR DIE EINRICHTUNGEN <strong>DE</strong>R<br />

EUROPÄISCHEN UNION<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

TÄTIGKEITSBERICHT 2000<br />

&<br />

ARBEITSPROGRAMM 2001<br />

Verwaltungsrat � 27. oktober 2000<br />

1


ZUSAMMENFASSUNG<br />

VORWORT<br />

von Brian McCluskey<br />

TÄTIGKEITSBERICHT 2000<br />

KAPITEL 1 EINLEITUNG<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

KAPITEL 2 VERWALTUNGSRAT<br />

A. Aufgabe und Zusammensetzung<br />

B. Beschlüsse und Ausrichtungen<br />

C. Schlüssel<strong>the</strong>men<br />

KAPITEL 3 ÜBERSETZEN UND DAMIT VERBUN<strong>DE</strong>NE TÄTIGKEITEN<br />

A. Übersetzen<br />

B. Strategie und technische Hilfsmittel<br />

C. Externe Übersetzungen<br />

KAPITEL 4 INTERINSTITUTIONELLE BEZIEHUNGEN<br />

A. Interinstitutionelle Zusammenarbeit<br />

B. Projekte mit den Organen und Einrichtungen<br />

KAPITEL 5 VERWALTUNG <strong>DE</strong>R MITTEL UND RESSOURCEN<br />

A. Personal, allgemeine Verwaltung und Finanzen<br />

B. In<strong>for</strong>matik<br />

C. In<strong>for</strong>mationsquellen<br />

D. Vergabebeirat<br />

KAPITEL 6 ANALYSE <strong>DE</strong>R HAUSHALTSFÜHRUNG<br />

ANHÄNGE<br />

2<br />

I Verzeichnis der Mitglieder des Verwaltungsrats<br />

II Übersetzungsstatistiken<br />

III Stellenplan<br />

IV Organisationsplan<br />

V Vertragsverlängerungen, Neueinstufungen und Beförderungen<br />

VI Schlüsselzahlen des Übersetzungszentrums 1996 – 2000<br />

VII Bilanz 2000<br />

VIII Statistische In<strong>for</strong>mationen über das Personal


ARBEITSPROGRAMM 2001<br />

KAPITEL 1 EINLEITUNG<br />

KAPITEL 2 ZIELE UND STRATEGIE<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

A. Partnerschaften<br />

B. Übersetzungstätigkeit<br />

C. Interinstitutionelle Beziehungen<br />

KAPITEL 3 RESSOURCENMANAGEMENT<br />

A. Personal und Verwaltung<br />

B. Auftragsverwaltung<br />

C. Finanzverwaltung<br />

D. Technische Ressourcen<br />

KAPITEL 4 MITTELFRISTIGE PERSPEKTIVEN 2001/2005<br />

ANHÄNGE<br />

I<br />

II<br />

III<br />

IV<br />

V<br />

VI<br />

VII<br />

VIII<br />

IX<br />

X<br />

Partner des Übersetzungszentrums<br />

Übersetzungsvolumen in Seiten 2001-2005<br />

Beiträge in Euro 2001-2005<br />

Programm der Ausschreibungen<br />

Stellenplan 2002-2005<br />

Auswirkungen der Erweiterung um fünf neue Amtssprachen<br />

Auswirkungen der Erweiterung auf das Übersetzungsvolumen<br />

Auswirkungen der Erweiterung auf die Beiträge<br />

Schlüsselzahlen des Übersetzungszentrums 2001-2005<br />

Integriertes Übersetzungs- und Arbeitsflusssystem für die Gemeinschaftsmarken<br />

3


VORWORT<br />

von Brian McCluskey<br />

Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

Mit Beginn des neues Jahrtausends setzte das Übersetzungszentrum nicht nur seine Konsolidierung<br />

<strong>for</strong>t, sondern konnte auch seine Produktion im Jahr 2000 um nahezu 17 % steigern. Überdies steht<br />

dieser Anstieg für eine ausgewogenere Verteilung zwischen den Arbeiten des Zentrums für seinen<br />

größten Kunden, das Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt, und den für seine anderen Kunden<br />

ausgeführten Aufträgen. Rückgänge in der Nachfrage vonseiten einiger Agenturen wurden durch den<br />

Anstieg der Übersetzungsaufträge anderer Kunden mehr als ausgeglichen. Die Tatsache, dass der<br />

Seitenpreis auf den niedrigsten Stand seit Gründung des Übersetzungszentrums gesenkt werden<br />

konnte, verdeutlicht das Engagement und die Pr<strong>of</strong>essionalität der Mitarbeiter des Zentrums.<br />

In der zweiten Hälfte des Jahres 2000 hat sich das Zentrum, wie in seinem Arbeitsbericht für das Jahr<br />

vorgesehen, einer externen Evaluierung seiner Arbeitsweise unterzogen; dieser Vorgang war zwar bis<br />

Jahresende noch nicht ganz abgeschlossen, aber es stand bereits fest, dass das Zentrum keine<br />

Befürchtungen hinsichtlich der sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen zu hegen braucht.<br />

Geeignete Räumlichkeiten konnte das Zentrum auch im Jahr 2000 nicht finden, aber die Verhandlungen<br />

mit den Luxemburger Behörden werden <strong>for</strong>tgesetzt, und es steht zu h<strong>of</strong>fen, dass 2001 schließlich eine<br />

zufrieden stellende Lösung gefunden wird.<br />

Für das kommende Jahr wird eine weitere Konsolidierung der Tätigkeiten des Zentrum erwartet, wobei<br />

der Qualitätssicherung der internen wie auch externen Übersetzungen verstärkte Bedeutung zukommen<br />

wird. Die Vorbereitungen für den Beitritt neuer Mitgliedstaaten zur Europäischen Union, mit dem zehn<br />

neue und schwierige Sprachen hinzukommen, werden verstärkte Aufmerksamkeit er<strong>for</strong>dern. Das<br />

Zentrum wird weiterhin seine aktive Rolle in Zusammenarbeit mit den Übersetzungsdiensten der<br />

anderen EU-Einrichtungen wahrnehmen, dies insbesondere in den Bereichen der externen Übersetzung<br />

und Auftragsvergabe, dem gemeinsamen Terminologieprojekt IATE, der Standardisierung und<br />

In<strong>for</strong>mationsrecherche.<br />

Auch beabsichtigt das Zentrum ein enge Zusammenarbeit mit den anderen dezentralen Einrichtungen,<br />

um ihre Vorgehensweise in Fragen, die ihnen allen gemeinsam sind, wie etwa der Verwaltungsstatus der<br />

Bediensteten, die Folgen der internen Re<strong>for</strong>m der Europäischen Kommission für die dezentralen<br />

Einrichtungen und eine mögliche Überarbeitung der Gründungsverordnungen, zu vereinheitlichen.<br />

So folgt im Übersetzungszentrum ein arbeitsreiches Jahr auf das nächste. Und das sollte natürlich auch<br />

so sein.<br />

4


KAPITEL 1 EINLEITUNG<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

Das Jahr 2000 war für das Übersetzungszentrum besonders zufrieden stellend, was das quantitative<br />

Niveau unserer Tätigkeiten angeht. So hatte sich das veranschlagte Übersetzungsvolumen, das sich zu<br />

Beginn des Jahres auf 222 400 Seiten belief, im Oktober 2000 im Rahmen der Genehmigung des<br />

Berichtigungs- und Nachtragshaushalts durch den Verwaltungsrat bereits auf 247 800 Seiten erhöht. Die<br />

endgültige Zahl der übersetzten Seiten ist auf 261 454 angestiegen, was einer Zunahme um 16,7 %<br />

gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die genauen Einzelheiten dieser Zunahme sind Anhang II/3 dieses<br />

Tätigkeitsberichts zu entnehmen; an dieser Stelle sei lediglich auf folgende allgemeine Merkmale<br />

hingewiesen:<br />

1) Die Gesamtzunahme um 37 464 Seiten im Vergleich zum Vorjahr setzt sich wie folgt zusammen:<br />

* Zunahme der Übersetzungen von Dokumenten um 61 730 Seiten im Jahr 1999 auf 79 188<br />

Seiten im Jahr 2000, d. h. + 17 458 Seiten bzw. + 28,3 %;<br />

* Zunahme der Übersetzungen von Marken von 162 260 Seiten im Jahr 1999 auf 182 266 Seiten<br />

im Jahr 2000, d. h. +12,3%.<br />

2) Die Analyse dieser Zahlen bestätigt die bereits zuvor beobachtete Tendenz eines allmählichen<br />

Rückgangs der relativen Bedeutung der Übersetzung von Marken im Rahmen unseres gesamten<br />

Tätigkeitsvolumens:<br />

Tätigkeit 1998 1999 2000<br />

% Übersetzung von Dokumenten 21,9 27,6 30,3<br />

% Übersetzung von Marken 78,1 72,4 69,7<br />

INSGESAMT 100,0 100,0 100,0<br />

3) Ebenso scheint sich die Tendenz der Vorjahre in Richtung einer gleichmäßigeren Aufteilung unseres<br />

Tätigkeitsvolumen zwischen unseren wichtigsten Kunden, dem Harmonisierungsamt für den<br />

Binnenmarkt – Alicante, und den übrigen Kunden zu konsolidieren, und dies trotz des erheblichen<br />

Anstiegs der Zahl der Übersetzungen für die Beschwerdekammern des HABM von 179 Seiten im<br />

Jahr 1999 auf 2 554 Seiten im Jahr 2000.<br />

4) Die Funktion einer „Clearingstelle“ für Schwankungen im Volumen der Übersetzungsaufträge, die<br />

dem Übersetzungszentrum in seiner Gründungsverordnung übertragen wurde, hat wieder ihre volle<br />

Rechtfertigung gefunden, und zwar sowohl für die dezentralen Einrichtungen wie auch für die Organe<br />

und Institutionen der Europäischen Union. Obwohl drei dieser dezentralen Einrichtungen (EUA –<br />

Kopenhagen, ETF – Turin und OCVV – Angers) sowie zwei Organe (Rat – Brüssel und<br />

Rechnungsh<strong>of</strong> – Luxemburg) ihre Nachfrage im Jahr 2000 im Vergleich zum Vorjahr verringert<br />

haben, hat dies keinerlei negative Auswirkungen gehabt, da sie durch den Anstieg der Nachfrage<br />

vonseiten der übrigen Kunden des Zentrums bei weitem ausgeglichen wurde.<br />

5


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

Für unsere Kunden bestand die positivste Auswirkung dieses hohen Übersetzungsvolumens zweifellos<br />

darin, dass das Auslastungsniveau der Bediensteten des Zentrums ebenfalls sehr hoch gewesen ist;<br />

dies führte zu einer Verringerung der Kosten pro übersetzter Seite, die bei 61,6 ��������������������<br />

VI) – dies ist das bisher niedrigste Niveau in den fünf Jahres seit Bestehen des Übersetzungszentrums,<br />

wenngleich diese Daten vom Rechnungsabschluss am 31. Dezember 2000 bis zur Veröffentlichung des<br />

Prüfungsberichts des Rechnungsh<strong>of</strong>es im Amtsblatt der EG als vorläufig erachtet werden müssen. Unser<br />

Verwaltungsrat und unsere Kunden seien jedoch auch auf die nachteiligen Auswirkungen hingewiesen,<br />

die eine übermäßige Arbeitsbelastung auf die Qualität unserer Übersetzungen, die Einhaltung der<br />

Fristen und ein positives Arbeitsklima für die Belegschaft des Übersetzungszentrum haben kann. Im Jahr<br />

2000 scheint sich das hohe Auslastungsniveau unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht nachteilig<br />

auf die Entwicklung unserer Tätigkeiten ausgewirkt zu haben, und der Grad der Einhaltung der<br />

Abgabefristen hat sich sogar noch verbessert – von 91,8 % im Jahr 1999 auf 96,6% im Jahr 2000 (siehe<br />

Anhang II/9). Es versteht sich von selbst, dass diese ausgezeichneten Ergebnisse, sowohl was die<br />

Einhaltung der Fristen als auch die Senkung der Übersetzungskosten je Seite betrifft, in erster Linie auf<br />

die Pr<strong>of</strong>essionalität und das Engagement der Bediensteten des Zentrums zurückzuführen sind. Diesen<br />

möchte ich deshalb für ihre Mitwirkung und den Enthusiasmus, mit dem sie die schwierigen Umstände<br />

gemeistert haben, unter denen ihre Arbeit im Laufe des vergangenen Jahres stattgefunden hat, meinen<br />

ganz besonderen Dank aussprechen.<br />

Auf vertraglichem Gebiet hat das Zentrum 2000 seine Kooperationsabkommen mit dem Rat der<br />

Europäischen Union, der Kommission (Übersetzungsdienst und Generaldirektion Verkehr und Energie),<br />

dem Rechnungsh<strong>of</strong> und der Europäischen Agentur für die Beurteilung von Arzneimitteln erneuert. Ein<br />

neues Abkommen wurde mit dem Ausschuss der Regionen geschlossen, während die Verhandlungen<br />

mit anderen Organen und Einrichtungen der Europäischen Union noch weitergeführt werden. Das<br />

Zentrum bedankt sich bei allen seinen – alten wie neuen – Kunden, die uns ihre Arbeiten zur<br />

Übersetzung anvertraut haben.<br />

Schließlich hat sich das Übersetzungszentrum in Übereinstimmung mit dem Beschluss des<br />

Verwaltungsrats vom Oktober 2000 in den Monaten November und Dezember 2000 sowie Januar und<br />

Februar 2001 einer externen Evaluierung seiner Arbeitsweise unterzogen, um seine Organisation und<br />

seine internen Betriebsmethoden an die sich ändernden An<strong>for</strong>derungen seiner Kunden anzupassen<br />

sowie nötigenfalls Änderungen an seiner rechtlichen Struktur und seiner rechtlichen Grundlage<br />

vorzunehmen. Zum Zeitpunkt der Abfassung des vorliegenden Tätigkeitsberichts sind die Arbeiten der<br />

mit dieser Evaluierung beauftragten externen Beraterfirma so gut wie abgeschlossen; da der<br />

Abschlussbericht jedoch noch nicht vorliegt, werden die darin enthaltenen Empfehlungen im Laufe des<br />

Jahres 2001 geprüft werden.<br />

6


KAPITEL 2 VERWALTUNGSRAT<br />

A. Aufgabe und Zusammensetzung<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

Der Verwaltungsrat ist das wichtigste Entscheidungsgremium und besteht aus je einem Vertreter<br />

der Partner des Übersetzungszentrums (Einrichtungen, Institutionen und Organe), je einem<br />

Vertreter der Mitgliedstaaten und zwei Vertretern der Europäischen Kommission.<br />

Gemäß der Gründungsverordnung des Übersetzungszentrums werden die Mitglieder – ordentliche<br />

Mitglieder und Vertreter – auf jeweils drei Jahre ernannt. Das Mandat ist erneuerbar. Nach der<br />

Unterzeichnung von zwei neuen Kooperationsverträgen im Jahre 2000 stieg die Zahl der Vertreter<br />

auf 33 (siehe Anhang I). Insgesamt wurden im Jahre 2000 fünfzehn<br />

Ernennungen/Verlängerungen vorgenommen.<br />

Dem Verwaltungsrat obliegt die Überwachung der Tätigkeit des Übersetzungszentrums,<br />

insbesondere im Hinblick auf die Aufgaben, mit denen es in der Gründungsverordnung betraut<br />

wurde. Im Rahmen dieser weitreichenden Kompetenzen ist es vor allem seine Aufgabe, die vom<br />

Direktor im Haushaltsplan, im Tätigkeitsbericht und im Arbeitsprogramm vorgeschlagene<br />

strategische Ausrichtung zu prüfen und zu verabschieden.<br />

B. Beschlüsse und Ausrichtungen<br />

Der Verwaltungsrat trat zweimal unter dem Vorsitz von Herrn B. McCluskey (Europäische<br />

Kommission) zusammen – und zwar am 31. März (Zwölfte Sitzung) und am 27. Oktober<br />

(Dreizehnte Sitzung). Eine Zusammenfassung der wichtigsten Diskussions<strong>the</strong>men und<br />

Beschlüsse wird im Folgenden wiedergegeben.<br />

1. Bereich Haushalt und Finanzen<br />

Die Prüfung der Finanzausweise des Übersetzungszentrums für das am 31. Dezember 1998<br />

endende Haushaltsjahr durch den Europäischen Rechnungsh<strong>of</strong> war Gegenstand eines Berichts,<br />

der im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr.°C 372 vom 22. Dezember 1999<br />

veröffentlicht wurde. In diesem Prüfungsbericht heißt es, dass der Jahresabschluss „zuverlässig<br />

ist und die Vorgänge in ihrer Gesam<strong>the</strong>it rechtmäßig und ordnungsgemäß sind“. Auf dieser<br />

Grundlage erteilte der Verwaltungsrat dem Direktor Entlastung für die Ausführung des<br />

Haushaltsplans 1998.<br />

7


8<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

Der Verwaltungsrat stimmte für die Einführung eines neuen Systems zur Fakturierung von<br />

Übersetzungsarbeiten (Beschluss vom 31. März 2000). Es handelt sich hierbei um eine Art der<br />

Rechnungsstellung, die der Natur der Übersetzungsaufträge (normal, geplant, dringend)<br />

Rechnung trägt. Das System wurde zum 1. Juli 2000 eingeführt.<br />

Es wurden zwei Vorlagen für einen Berichtigungs- und einen Nachtragshaushalt angenommen,<br />

der eine mittels schriftlichem Verfahren, der andere im Verlauf der Dreizehnten Sitzung. Im ersten<br />

Fall ging es im Wesentlichen darum, Änderungen bei der Benennung der Einnahmen und bei den<br />

Finanzbestimmungen im Zusammenhang mit der externen Evaluierung einzuführen. Im zweiten<br />

Fall ging es um die Anpassung der Einnahmen und Ausgaben auf einen Gesamtbetrag von 19<br />

291 600 Euro, und zwar auf der Grundlage eines neuen geschätzten Arbeitsvolumens von<br />

247 800 Seiten.<br />

Schließlich stellte der Verwaltungsrat den Haushaltsplan 2001 in der folgenden Fassung fest:<br />

Gesamtbetrag der Einnahmen und Ausgaben 22 378 400 EUR<br />

Übersetzungsvolumen 276 000 Seiten<br />

Kosten pro Seite 77 EUR<br />

Personalbestand 158 Mitarbeiter<br />

2. Allgemeine Richtlinien<br />

Der Tätigkeitsbericht des Übersetzungszentrums für das Jahr 1999 und das<br />

Arbeitsprogramm 2000 wurden auf der Grundlage der vom Direktor erstellten Vorschläge<br />

angenommen.<br />

Der Verwaltungsrat sprach sich auch für die Konsolidierung des Stellenplans des Zentrums aus,<br />

dessen Entwicklung zeigte, wie dringend er<strong>for</strong>derlich die Schaffung einer eigenständigen<br />

Einrichtung ist, die schnell auf den Übersetzungsbedarf ihrer Partner reagieren kann. Dennoch<br />

sprach er sich für eine strenge Kontrolle der Verbeamtungen aus und legte fest, dass die Anzahl<br />

und die Art der jeweiligen Stellen bei jeder Haushaltsdebatte erneut zu prüfen ist.<br />

Im Zusammenhang mit den zahlreichen anderen Fragen, mit denen sich der Verwaltungsrat<br />

beschäftigte, wird insbesondere auf folgende Punkte hingewiesen:<br />

Beschlüsse:<br />

� Verlängerung des Vertrags des Direktors um weitere fünf Jahre;


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

� Installation und Inbetriebnahme eines Sicherheitssystems zur Verbesserung der<br />

Schutzmaßnahmen bei der Übermittlung vertraulicher In<strong>for</strong>mationen mittels Telekommunikation;<br />

� Ablehnung des Beschlussentwurfs über Arbeitgeberbeiträge zum gemeinschaftlichen<br />

Versorgungssystem mangels ausreichender rechtlicher Grundlagen;<br />

� Änderung der Regelung zur Schaffung eines Vergabebeirats des Übersetzungszentrums, um<br />

der Neuorganisation der Dienste Rechnung zu tragen;<br />

� Verordnung des Übersetzungszentrums hinsichtlich der Kosten für Repräsentationszwecke;<br />

� Beauftragung des Direktors, die für die Durchführung einer externen Evaluierung des Zentrums<br />

er<strong>for</strong>derlichen Schritte in die Wege zu leiten.<br />

Zur In<strong>for</strong>mation vorgelegte Dossiers:<br />

� Beschluss des Zentrums bezüglich eines Kodex über gute Verwaltungspraxis;<br />

� Personalführung: Organisationsplan, Statistiken, Übersicht über Vertragsverlängerungen,<br />

Beförderungen und Neueinstufungen;<br />

� Entwicklungsstand des Projekts Inter Agency Terminology Exchange (IATE).<br />

C. Schlüssel<strong>the</strong>men<br />

1. Räumlichkeiten<br />

Wie auf zahlreichen vorausgegangenen Sitzungen war die Unterbringung des Zentrums erneut<br />

ein Themenschwerpunkt des Verwaltungsrates. Die gegenwärtig genutzten Räumlichkeiten im<br />

Gebäude „Nouvel Hémicycle“, die den anfänglichen An<strong>for</strong>derungen gerecht werden konnten,<br />

stellten sich angesichts der Entwicklung des Zentrums mittlerweile als unzureichend heraus.<br />

Trotz verschiedener Bemühungen, eine Alternative zu finden, konnte bis zu diesem Zeitpunkt<br />

noch kein konkreter Fortschritt festgestellt werden. Die Enge der Büroräume wirkt sich aber mit<br />

Sicherheit nachteilig auf die gegenwärtigen Tätigkeiten aus und verursacht Schwierigkeiten bei<br />

der Verwaltung, da nicht alle im Haushaltsplan 2000 vorgesehenen Einstellungen vorgenommen<br />

werden konnten. Außerdem wird dadurch die Entwicklung neuer Partnerschaften und die<br />

Vorbereitung auf die nächste Erweiterung der Europäischen Gemeinschaft, die mit der Einführung<br />

neuer Amtssprachen verbunden ist, erheblich behindert.<br />

Angesichts dieser Sachlage und aufgrund des sehr ausführlichen Berichtes des<br />

Übersetzungszentrums zu diesem Thema fasste der Verwaltungsrat auf seiner Sitzung am 27.<br />

Oktober einen Beschluss, mit dem er den Direktor beauftragt, die Studie über die<br />

Unterbringungsmöglichkeiten schnellstmöglich abzuschließen und die notwendigen Schritte zur<br />

Ausarbeitung eines Finanzierungsplans in die Wege zu leiten. Außerdem bekundete er<br />

9


10<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

ausdrücklich seinen Wunsch, dass die Bedingungen für eine Unterbringung des Zentrums in<br />

Luxemburg geklärt und insbesondere die Entwürfe der Vereinbarung über den Sitz und die<br />

Sicherheitsvorkehrungen schnellstmöglich unterzeichnet werden.<br />

2. Funktionsweise des Übersetzungszentrums<br />

Artikel 19 der Gründungsverordnung des Übersetzungszentrums sieht vor, dass die<br />

Funktionsweise „vom Rat auf der Grundlage eines Vorschlags der Kommission und nach<br />

Stellungnahme des Europäischen Parlaments spätestens drei Jahre nach Ablauf der höchstens<br />

drei Haushaltsjahre dauernden Anlaufphase des Zentrums überprüft werden kann.“<br />

Diese Grundprinzipien wurden in einem ersten Bericht des Direktors erläutert und dem<br />

Verwaltungsrat am 31. März 2000 vorgelegt. Die Analyse wurde dann durch die Stellungnahmen<br />

und Vorschläge mehrerer Mitglieder vervollständigt. Der Verwaltungsrat hielt es zudem für<br />

zweckdienlich, zum Abschluss seiner Beratungen auf eine externe Prüfung zurückgreifen zu<br />

können. Er beauftragte den Direktor, alle Maßnahmen zur Durchführung einer derartigen externen<br />

Evaluierung in die Wege zu leiten. Mit der Evaluierung wurde ein externer Berater betraut, der<br />

über eine vom Zentrum durchgeführte Ausschreibung ermittelt wurde. Zur Begleitung und<br />

Überwachung der Erstellung des Prüfungsberichts wurde ein Lenkungsausschuss aus Vertretern<br />

folgender Organe und Einrichtungen eingerichtet: der Europäischen Kommission, (Sprachendienst<br />

und Generaldirektion Haushalt), HABM, EFIL, Europol, OECD und des Übersetzungszentrums.<br />

Der Bericht wird auf der im März 2001 stattfindenden Sitzung vorgestellt werden.<br />

Anhand all dieser Details wird der Verwaltungsrat in Kenntnis der Sachlage eine Änderung der<br />

Funktionsweise des Zentrums befürworten oder ablehnen können. Selbstverständlich fällt es<br />

ausschließlich in den Kompetenzbereich der Kommission, ein Verfahren zu eröffnen, aufgrund<br />

dessen die Gründungsverordnung des Übersetzungszentrums abgeändert werden kann.


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

KAPITEL 3 ÜBERSETZEN UND DAMIT VERBUN<strong>DE</strong>NE TÄTIGKEITEN<br />

A. Übersetzen<br />

Das Arbeitsvolumen (Dokumente und Gemeinschaftsmarken) ist, ausgedrückt in übersetzten<br />

Seiten im Jahr 2000 erneut angestiegen:<br />

Jahr Anzahl Seiten �������� �� %<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

20 204<br />

40 899<br />

122 106<br />

199 118<br />

223 990<br />

261 454<br />

--<br />

+ 20 695<br />

+ 81 207<br />

+ 77 012<br />

+ 24 872<br />

+ 37 464<br />

--<br />

+ 102,4<br />

+ 198,6<br />

+ 63,1<br />

+ 12,5<br />

+ 16,7<br />

Insgesamt wurden 121 033 Seiten von externen Übersetzern übersetzt, die zum großen Teil an<br />

einer oder mehreren Ausschreibungen des Übersetzungszentrums teilgenommen hatten.<br />

Lediglich sehr spezifische Fachtexte wurden über Verträge auf der Grundlage von direkten<br />

Absprachen an Fachübersetzer vergeben.<br />

Was die Gemeinschaftsmarken betrifft, hat sich der anhaltende Anstieg der Übersetzungsaufträge<br />

der vergangenen Jahre mit einer Steigerung um 12 % von 162 260 Seiten (1999) auf 182 266<br />

Seiten (2000) <strong>for</strong>tgesetzt; dies entspricht 50 784 Gemeinschaftsmarken. Es ist festzuhalten, dass<br />

insbesondere im zweiten Halbjahr des Jahres ein Anstieg bei den Übersetzungsaufträgen von<br />

Gemeinschaftsmarken zu verzeichnen war.<br />

Im Laufe des Jahres 2000 hat das Übersetzungszentrum fast alle Verträge mit den freiberuflichen<br />

Übersetzungsbüros für die Übersetzung von Gemeinschaftsmarken verlängert und ihnen eine<br />

neue Version der für diese Art der Übersetzung genutzten S<strong>of</strong>tware zur Verfügung gestellt.<br />

Gleichzeitig begann die Abteilung Übersetzung in Zusammenarbeit mit der Sektion<br />

Sprachtechnologie mit den notwendigen Arbeiten für die Entwicklung eines neuen<br />

Arbeitsflusssystems und eines Systems für die Übersetzungsdienstleistungen auf dem Gebiet der<br />

Gemeinschaftsmarken.<br />

11


B. Strategie und technische Hilfsmittel<br />

12<br />

1. Interne Organisation<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

Die Anzahl der im Übersetzungszentrum beschäftigten Übersetzer hat sich von 58 (1. Januar<br />

2000) auf 61 (31. Dezember 2000) erhöht. Sechs Übersetzer verließen die Abteilung<br />

Übersetzung; fünf wechselten zu einem anderen Organ bzw. zu einer anderen Einrichtung, ein<br />

Übersetzer wechselte zu einer anderen Abteilung des Zentrums. Neun Übersetzer wurden neu<br />

eingestellt.<br />

Es wurden vier Stellenausschreibungen für Übersetzer mit folgenden Muttersprachen<br />

veröffentlicht: FR, EN, FI und PT. Wie in der Vergangenheit wurden diese Ausschreibungen auch<br />

in den großen Tageszeitungen der betreffenden Mitgliedstaaten veröffentlicht. In dem Bemühen,<br />

die sprachliche und fachliche Kompetenz seiner Mitarbeiter abzurunden, konzentrierte sich das<br />

Zentrum auf die Spezialisierung und Fachgebiete, für die ein dringender und vorrangiger Bedarf<br />

besteht, als da sind Recht, Wirtschaft und Finanzen. Es konnten Reservelisten mit sieben<br />

Übersetzern für die Sprachen <strong>DE</strong>, ES (Ende 1999 veröffentlichte Stellenausschreibungen) und FR<br />

sowie mit drei Übersetzern für die Sprache EN erstellt werden. Die Verfahren für die Sprachen PT<br />

und FI werden im ersten Halbjahr 2001 abgeschlossen.<br />

In Ergänzung dazu veröffentlichte das Zentrum eine Ausschreibung für die Stelle eines<br />

Dokumentars, was die Erstellung einer Reserveliste im Januar 2001 ermöglichte.<br />

Im Zuge einer allgemeinen Umstrukturierung der Dienste des Zentrums wurde die Sektion<br />

„Externe Übersetzung“ in die Abteilung Übersetzung integriert. Durch diese Maßnahme wurde die<br />

Entwicklung einer noch engeren Zusammenarbeit mit der Sektion Zentrale Arbeitsplanung<br />

gefördert.<br />

2. Technische Hilfsmittel<br />

Translator’s Workbench (TWB): Die Anzahl der mit Hilfe von Übersetzungswerkzeugen<br />

übersetzten Dokumente ist im Jahr 2000 weiterhin gestiegen. Abgesehen von den<br />

Gemeinschaftsmarken wurden etwa 45 % der Dokumente mit der TWB bearbeitet. Der Umfang<br />

der Übersetzungsspeicher, das heißt der Datenbanken, die aus von einer Ausgangssprache in<br />

eine Zielsprache übersetzten Sätzen bestehen, hat zugenommen (144 Datenbanken auf 10<br />

Gebieten). Die Gesamtzahl der Einträge (Sätze und deren Übersetzungen) beträgt 800 000.<br />

Die Anzahl der Rechner in einem geschlossenen Netz zur Übersetzung von Dokumenten für<br />

Europol hat sich von 11 auf 15 erhöht; das entspricht einem Rechner je Sprache plus einer<br />

zweiten Arbeitsstation für die Arbeitssprachen des Verwaltungsrats dieser Einrichtung.<br />

Arbeitsflusssystem Flosys: die Abteilung Übersetzung arbeitete bei der Entwicklung eines<br />

Arbeitsflusssystems für Dokumente eng mit der Abteilung In<strong>for</strong>matik zusammen. Ziel dieses


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

Systems ist die rein elektronische Übertragung aller Dokumente, die im Übersetzungszentrum zu<br />

bearbeiten sind (mit Ausnahme der Gemeinschaftsmarken, für die ein eigenständiges System<br />

vorgesehen ist). Außerdem ermöglicht es die Automatisierung des Datenaustausches zwischen<br />

den Diensten des Zentrums und den externen Übersetzern mittels der E-Mail-Programme von<br />

Lotus Notes und der Datenbank Oracle. Dies führt zu einer nicht unerheblichen Ersparnis an Zeit,<br />

Energie und Papier. Die Einführung von Flosys ist für das erste Halbjahr 2001 vorgesehen.<br />

3. Qualität<br />

Die neue Sektion Qualitätsmanagement wurde im August 2000 mit dem Ziel gegründet, die<br />

Qualität der Dienstleistungen des Übersetzungszentrums zu verbessern. Sie ist in der Abteilung<br />

Übersetzung angesiedelt und für alle Fragen im Zusammenhang mit der Qualität der sowohl<br />

extern als auch intern angefertigten Übersetzungen zuständig. Zu ihren speziellen Aufgaben<br />

gehören die Bewertung der Übersetzungen, die Entwicklung von Arbeitsmethoden zur<br />

Qualitätsverbesserung, die Fortbildung der Mitglieder der Abteilung Übersetzung und die<br />

Verwaltung der Biblio<strong>the</strong>k.<br />

Im Hinblick auf die Qualitätsprobleme im Zusammenhang mit externen Übersetzungen befasste<br />

sich die Sektion im zweiten Halbjahr 2000 vor allem damit, das reibungslose Arbeiten des internen<br />

Neueinstufungsausschusses sicherzustellen. Letzterer soll über die Maßnahmen befinden, die zu<br />

ergreifen sind, wenn die Qualität einer externen Übersetzung eine außergewöhnlich gute oder<br />

schlechte Note erhält. Der Ausschuss trat 23 Mal in wöchentlichem Rhythmus zusammen und<br />

prüfte 141 Fälle.<br />

4. Fortbildung und Dokumentation<br />

Zweiundvierzig Mitglieder der Abteilung Übersetzung haben an Sprachkursen teilgenommen.<br />

Zudem wurde es einigen Mitgliedern ermöglicht, Wirtschafts-, Finanz- und Terminologiekurse zu<br />

besuchen.<br />

Die Biblio<strong>the</strong>k beantwortete im Jahr 2000 nahezu 500 Rechercheanfragen, die sich auf<br />

bibliografische In<strong>for</strong>mationen und unveröffentlichtes Referenzmaterial von Organen und<br />

Einrichtungen der Europäischen Union und anderen internationalen Organisationen bezogen.<br />

Über 450 Wörterbücher und Spezialwerke wurden bei Lieferanten aus verschiedenen<br />

Mitgliedstaaten bestellt und 2300 europäische Publikationen beim Amt für öffentliche<br />

Veröffentlichungen. Insgesamt wurde ein Volumen von etwa 3000 Werken durch die Biblio<strong>the</strong>k<br />

verwaltet.<br />

Zum 31. Dezember 2000 verfügte sie über etwa 2500 Nachschlagewerke (in gedruckter oder<br />

elektronischer Form) und hatte 30 Periodika im Abonnement. Aus diesem Grund scheint es<br />

nunmehr notwendig, eine S<strong>of</strong>tware zu installieren, mit der Bestellung, Empfang, Katalogisierung,<br />

13


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

Bestandspflege und Verwaltung der Haushaltsmittel sowie das Erstellen von Statistiken möglich<br />

ist.<br />

C. Externe Übersetzungen<br />

14<br />

1. Ausschreibungen<br />

Die Tätigkeit der Sektion umfasste zwei Bereiche, nämlich zum einen die Auswertung der Mitte<br />

September 1999 veröffentlichten Ausschreibungen für die Übersetzung von Texten aus dem<br />

Bereich Soziologie und zum anderen die Organisation der vom Europäischen Parlament und dem<br />

Übersetzungszentrum gemeinsam durchgeführten Ausschreibungen.<br />

Die Ausschreibungen für die Übersetzung von Texten aus dem Bereich Soziologie wurden<br />

zwischen dem 16.11.1999 und dem 25.2.2000 ausgewertet; der Übersetzungsdienst der<br />

Europäischen Kommission nahm an einigen Auswertungen als Beobachter teil. Die daraufhin<br />

abgeschlossenen Verträge traten zum 1. April 2000 in Kraft. Die Ergebnisse stellen sich wie folgt<br />

dar:<br />

AUSSCHREIBUNGEN TEILLOSE ZULÄSSIGE ANGEBOTE UNTERZEICHNETE<br />

VERTRÄGE<br />

FL99004-DA EN-DA 32 10<br />

FL99005-<strong>DE</strong> EN-<strong>DE</strong><br />

50<br />

26<br />

FR-<strong>DE</strong><br />

42<br />

20<br />

FL99006-EL EN-EL 25 11<br />

FL99007-EN <strong>DE</strong>-EN<br />

42<br />

16<br />

ES-EN<br />

32<br />

9<br />

FR-EN<br />

36<br />

25<br />

IT-EN<br />

34<br />

10<br />

FL99008-ES EN-ES<br />

43<br />

14<br />

FR-ES<br />

38<br />

14<br />

FL99009-FI EN-FI 25 8<br />

FL99010-FR <strong>DE</strong>-FR<br />

36<br />

19<br />

EN-FR<br />

58<br />

35<br />

FL99011-IT EN-IT<br />

57<br />

37<br />

FR-IT<br />

58<br />

32<br />

FL99012-NL EN-NL 23 10<br />

FL99013-PT EN-PT 42 13<br />

FL99014-SV EN-SV 26 8<br />

INSGESAMT 699 327


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

Bei all diesen Ausschreibungen <strong>for</strong>derte das Zentrum die erfolgreichen Bewerber auf, den neuen<br />

Rahmenvertrag zu unterzeichnen. Dieser steht im Einklang mit dem Projekt des gemeinsamen<br />

Rahmenvertrags, der vom Unterausschuss „Externe Übersetzung“ erarbeitet und dem<br />

interinstitutionellen Ausschuss für die Übersetzung (ITC) im November 1999 vorgelegt wurde. Er<br />

stellt eine Weiterentwicklung ersten Ranges auf dem Gebiet der Vertragsbeziehungen zwischen<br />

den externen Übersetzern und den europäischen Organen und Einrichtungen dar. In dem Vertrag<br />

werden die äußerst strengen Qualitätsan<strong>for</strong>derungen des Zentrums ausdrücklich festgelegt.<br />

Außerdem sieht er finanzielle Sanktionen für den Fall der Nichterfüllung der oben genannten<br />

Qualitätsan<strong>for</strong>derungen oder der Nichteinhaltung der Abgabetermine vor. Weitaus wichtiger und<br />

gleichzeitig eine Neuerung auf diesem Gebiet ist jedoch die Tatsache, dass in den<br />

Zuschlagskriterien, die in den Ausschreibungen festgelegt werden, ein Element der<br />

kontinuierlichen Beurteilung der Auftragnehmer während der gesamten Vertragsdauer enthalten<br />

ist. Dieses System erlaubt die Klassifizierung der Auftragnehmer entsprechend der Qualität ihrer<br />

tatsächlich erbrachten Leistung. Eine weitere Neuerung stellt die Vergabe von Einjahresverträgen<br />

durch das Übersetzungszentrum dar, die bis zu vier Mal verlängert werden können. Auf diese Art<br />

und Weise wird ein Qualitätsmanagement im Hinblick auf den Auftragnehmer erreicht und der<br />

Wettbewerb in bezug auf die Bedingungen und Preise gefördert.<br />

Die am 1. Februar 2000 veröffentlichten Ausschreibungen des Europäischen Parlaments und des<br />

Übersetzungszentrums für die Erbringung von Übersetzungsdienstleistungen wurden gemeinsam<br />

von diesen beiden Einrichtungen organisiert und zwischen dem 25.4.2000 und dem 22.5.2000<br />

ausgewertet. Bei dieser Gelegenheit fand der Rahmenvertrag des Unterausschusses „Externe<br />

Übersetzung“ seine erstmalige Anwendung. Das Zentrum fasste jedoch in Übereinstimmung mit<br />

der Stellungnahme seines Vergabebeirats den Beschluss, keine Verträge auf Grundlage der aus<br />

den oben genannten Ausschreibungen hervorgegangenen Listen zu vergeben (siehe Seite 27).<br />

Diese Praxis hat sich jedoch im Großen und Ganzen als positiv erwiesen. Durch die gemeinsame<br />

Veröffentlichung der oben genannten Ausschreibungen im Internet stellten beide Einrichtungen<br />

unter Beweis, dass diese neuartige Lösung aus folgenden Gründen eine zukunftsträchtige Option<br />

darstellt: Zeit- und Personalersparnis (die Bewerber registrieren sich selbst), Ersparnis von Papier<br />

und Umschlägen (die Bewerber laden sich die Ausschreibungsdokumente selbst aus dem Internet<br />

herunter), Einsparung von Portokosten sowie letztendlich spätere Vereinfachung der Verwaltung<br />

(die Daten werden von den Bewerbern selbst direkt aus der Datenbank abgerufen).<br />

2. Vertragspolitik<br />

Die Verträge in den Bereichen Umwelt (ENV), Medizin (MED) und Luftfahrt (AIR) sind jeweils zum<br />

31.7.2000, 14.8.2000 und 30.9.2000 ausgelaufen:<br />

� ENV: 37 Verträge wurden ursprünglich vergeben, 31 wurden verlängert (5 Auftragnehmer<br />

wurden aufgrund mangelnder Qualität nicht wieder beauftragt, 1 Auftragnehmer war an einer<br />

Verlängerung nicht interessiert).<br />

15


16<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

� MED: 38 Verträge wurden ursprünglich vergeben, 33 wurden verlängert (3 Auftragnehmer<br />

wurden aufgrund mangelnder Qualität nicht wieder beauftragt, 2 Auftragnehmer waren an einer<br />

Verlängerung nicht interessiert).<br />

� AIR: ursprünglich wurden 86 Verträge in 5 Teillosen vergeben, 69 wurden verlängert (4<br />

Auftragnehmer mit verschiedenen Teillosen wurden nicht wieder beauftragt).<br />

Es ist festzustellen, dass der Anteil der im Verlauf des ersten Jahres wegen mangelnder Qualität<br />

nicht verlängerten Verträge in den Bereichen ENV und MED mit jeweils 13 % bzw. 8 % relativ<br />

gering ausfällt, was von einer erfolgreichen Auswahl zeugt. Im Gegensatz dazu ist zu beobachten,<br />

dass diese Quote im Bereich AIR mit 19 % aus Gründen des hohen Spezialisierungsgrades der zu<br />

übersetzenden Texte erheblich höher ausfällt.<br />

3. Sonderprojekt und In<strong>for</strong>mation<br />

Projekt zur Schaffung einer Freelance-Website: Im letzten Quartal 2000 begann die Sektion<br />

Externe Übersetzung (in Zusammenarbeit mit der Abteilung In<strong>for</strong>matik und der Sektion<br />

Sprachtechnologie) mit der Arbeit an der Einrichtung einer Internetseite, die speziell auf die<br />

Bedürfnisse der für das Zentrum arbeitenden externen Übersetzer zugeschnitten ist. Sie soll den<br />

externen Übersetzern Hilfestellung leisten (Dokumentations- und Terminologiedatenbanken) und<br />

In<strong>for</strong>mationen verschiedener Art zur Verfügung stellen. Ein Modell wurde bereits entwickelt. Die<br />

Einführung ist für das erste Quartal 2001 geplant.<br />

Organisation interner In<strong>for</strong>mationsveranstaltungen: Im März 2000 führte die Sektion Externe<br />

Übersetzung eine Reihe von In<strong>for</strong>mationsveranstaltungen für die internen Übersetzer durch, um<br />

sie sowohl mit den Einzelheiten der neuen Rahmenverträge (Präsentation der Ausschreibungen,<br />

neue Benotungsskala, Verfahren zur Neueinstufung usw.) als auch mit einem Ansatz der<br />

„Qualitätskontrolle“ für extern erbrachte Übersetzungsleistungen vertraut zu machen. Diese Reihe<br />

von In<strong>for</strong>mationsveranstaltungen wurde am 24.3.2000 mit einer vom Direktor einberufenen<br />

Personalversammlung abgeschlossen.


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

KAPITEL 4 INTERINSTITUTIONELLE BEZIEHUNGEN<br />

A. Interinstitutionelle Zusammenarbeit<br />

Das Übersetzungszentrum nahm weiterhin aktiv an den Arbeiten des Interinstitutionellen<br />

Ausschusses für die Übersetzung (ITC) teil, sowohl auf Ausschussebene als auch in seinen<br />

Unterausschüssen. So entwickelte der Vertreter des Zentrums im Unterausschuss für die EU-<br />

Erweiterung mit Unterstützung der Abteilung In<strong>for</strong>matik den Prototyp einer interaktiven Website für<br />

den multidirektionalen Austausch von In<strong>for</strong>mationen zwischen den Übersetzungsdiensten der<br />

Institutionen und den Beitrittskandidaten. Das Zentrum, das den Vorsitzenden im Unterausschuss<br />

„Externe Übersetzung“ stellt, intensivierte seine Beschäftigung mit den interinstitutionellen Fragen<br />

im Hinblick auf extern angefertigte Übersetzungen. Abgesehen von der Einsetzung einer<br />

Arbeitsgruppe zur Verbesserung der Hilfsangebote für freiberufliche Übersetzer ergriff der<br />

Unterausschuss erste Maßnahmen für die Entwicklung einer interinstitutionellen Politik in puncto<br />

Qualitätssicherung. Mit dieser Zielsetzung analysierte er zunächst die Funktionsweise des<br />

Interinstitutionellen Ausschusses für die Bewertung externer Übersetzungen (CIEQ). Darauf<br />

aufbauend, erarbeitete er genaue Empfehlungen im Hinblick auf sein Mandat, seine Rolle, seine<br />

Zusammensetzung und seine Methoden, um sich so in die Lage zu versetzen, den An<strong>for</strong>derungen<br />

der Dienste, für die er arbeitet, noch besser als bislang gerecht zu werden. Während dieser Zeit<br />

nahm das Zentrum selbstverständlich als ordentliches Mitglied weiter an den Aktivitäten des CIEQ<br />

teil. Schließlich prüfte der Unterausschuss ebenfalls den Vorschlag der Kommission zur Änderung<br />

der Rechtsvorschriften für die Vergabe öffentlicher Aufträge. Die Mitglieder des Europäischen<br />

Parlaments wurden für dieses Thema und vor allem für die Notwendigkeit sensibilisiert, die mit der<br />

Übersetzertätigkeit verbundene intellektuelle Leistung anzuerkennen.<br />

Im Februar 2000 starteten das Europäische Parlament und das Übersetzungszentrum gemeinsam<br />

eine Serie von elf Ausschreibungen für die Erbringung externer Übersetzungsdienstleistungen.<br />

Diese Zusammenarbeit führte dazu, dass das Europäische Parlament das System der<br />

dynamischen Klassifizierung der Auftragnehmer einführte – ein System, das bereits seit dem Jahr<br />

1998 im Zentrum Anwendung findet. Diese Ausschreibung markiert eine Neuorientierung beim<br />

Umgang mit dieser Art der Vertragsvergabe. Sie zeichnet sich durch den Rückgriff auf das Internet<br />

aus, was zu einem reduzierten Einsatz menschlicher Arbeitskraft und einer Einsparung an<br />

Arbeitsmaterialien führt. Dank dieser äußerst positiven Erfahrung fiel es dem Zentrum leicht, den<br />

in seinem Arbeitsprogramm 2000 angekündigten Beschluss umzusetzen und die neuen<br />

Technologien für den Datenaustausch mit den externen Übersetzern verstärkt zu nutzen.<br />

Das Zentrum beteiligte sich auch an den von der Europäischen Kommission organisierten<br />

Aufrufen zur Bekundung von Interesse an externen Übersetzungsdienstleistungen für die mittelund<br />

osteuropäischen Sprachen sowie für sonstige Sprachen sowie an den Ausschreibungen der<br />

Kommission bezüglich extern anzufertigender Übersetzungen aus den und in die Amtssprachen<br />

der Union.<br />

17


B. Projekte mit den Organen und Einrichtungen<br />

18<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

Im Verlauf des Jahres 2000 gab es in der Sektion Sprachtechnologie einige Veränderungen im<br />

Personalbereich. So verließen in den Monaten Februar und September zwei Mitglieder der für die<br />

Projektkoordination zuständigen Gruppe das Übersetzungszentrum. Deshalb stand den neu<br />

eingestellten Mitarbeitern nur wenig Zeit zur Verfügung, sich mit den Entwicklungen und dem<br />

Stand der Projekte in der Sektion vertraut zu machen.<br />

Wie im Arbeitsprogramm 2000 festgelegt, lag der Arbeitsschwerpunkt der Sektion auf der<br />

Verwirklichung zweier Projekte, nämlich dem neuen integrierten Übersetzungs- und<br />

Arbeitsflusssystem für die Gemeinschaftsmarken und der Schaffung einer Datenbank für den<br />

interinstitutionellen Terminologieaustausch (IATE: Inter-Agency Terminology Exchange).<br />

Außerdem konnte sie planungskon<strong>for</strong>m auch Fortschritte auf einem weiteren Tätigkeitsgebiet<br />

verbuchen, nämlich der Erbringung von Dienstleistungen im Bereich Terminologie und<br />

Standardisierung für dezentrale Agenturen.<br />

1. Integriertes Übersetzungs- und Arbeitsflusssystem für Gemeinschaftsmarken<br />

Im Jahr 1999 beschloss das Zentrum, sein altes System für die Übersetzung von<br />

Gemeinschaftsmarken durch eine neues zu ersetzen. Ziel dieses neuen Systems ist die<br />

Integration der für diesen Produktionsprozess charakteristischen Aspekte des Arbeitsflusses und<br />

der computergestützten Übersetzungsmodule mittels einer gleichermaßen effizienten und<br />

zuverlässigen Installation. Ende 1999 wurde die schwedische Firma ESTeam AB mit der<br />

Ausführung des Projekts betraut. Mit der Installation wurde im Januar 2000 begonnen.<br />

Das Projekt verfolgt zwei wesentliche Ziele:<br />

� die Vereinfachung des Arbeitsfluss-Managements auf dem Gebiet der Gemeinschaftsmarken.<br />

Gegenwärtig stellt sich die Situation so dar, dass komplexe manuelle und automatische<br />

Prozesse miteinander kombiniert sind und ineinander greifen. Das setzt eine entsprechend hohe<br />

Qualifikation vonseiten der Mitarbeiter der Sektion Arbeitsplanung voraus. Bei dem neuen<br />

System ermöglicht es eine zentrale Datenbank für den Arbeitsfluss, alle In<strong>for</strong>mationen, die für<br />

die Planung und die Kontrolle der Bearbeitung der Gemeinschaftsmarken von Bedeutung sind,<br />

zu verfolgen. Alle Aspekte im Zusammenhang mit der Übersetzung der Marken – Eingang,<br />

automatische Vorübersetzung, Vergabe an die Übersetzer und Revisoren, Fakturierung, Lösung<br />

terminologischer Probleme, Einhaltung der Fristen etc. – können über eine einzige<br />

Benutzeroberfläche eingesehen und überwacht werden.<br />

� die Verbesserung der Qualität computergestützter Übersetzungen durch den Einsatz einer<br />

Technologie, die über den „klassischen“ Ansatz der Übersetzungsspeicher auf der Grundlage<br />

der Übersetzung von Sätzen hinausgeht und kleinere Übersetzungseinheiten berücksichtigt.<br />

Zudem verfügt das neue System über ein automatisches Übersetzungsmodul, das auf der<br />

Grundlage der statistischen Auswertung der vorhandenen Daten arbeitet.


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

In Anbetracht der Tatsache, dass das System für das Arbeitsflussmanagement eine<br />

Produktionskette ersetzen soll, die sich im Laufe der vergangenen Jahre etablierte, scheint es für<br />

den Erfolg dieses Projekts wichtig zu sein, den Auftragnehmern umfassende In<strong>for</strong>mationen über<br />

das elektronische und administrative Umfeld des Prozesses zur Übersetzung der Marken zur<br />

Verfügung zu stellen. Die Sektion konzentrierte sich darauf, diese In<strong>for</strong>mationen zusammenzutragen<br />

und effiziente Kommunikationskanäle zwischen dem Zentrum und den Auftragnehmern<br />

einzurichten. So konnten im ersten Halbjahr 2000 einige Punkte hinsichtlich der in den<br />

Ausschreibungen genannten technischen Angaben vervollständigt und geklärt werden.<br />

Wie im Arbeitsplan vorgesehen, wurde Ende September ein Prototyp dieses Systems in den<br />

Räumlichkeiten des Zentrums installiert. Dem folgte im November 2000 eine erste Version des<br />

Produktionssystems. Die endgültige Version dürfte im Februar 2001 installiert werden. Durch<br />

dieses schrittweise Vorgehen ist das Zentrum in der Lage, die umfangreichen Tests, die vor einer<br />

endgültigen Entscheidung er<strong>for</strong>derlich sind, erfolgreich durchzuführen. Außerdem wird so den<br />

Auftragnehmern die Möglichkeit gegeben, auf den Rückfluss der sich aus diesen Tests<br />

ergebenden In<strong>for</strong>mationen zu reagieren und gegebenenfalls Korrekturen vorzunehmen. Im letzten<br />

Quartal 2000 machte die technische und funktionale Bewertung des Systems die Hauptarbeit der<br />

Sektion aus. Die Übersetzer des Zentrums nahmen ebenfalls an den Tests teil.<br />

2. Interinstitutioneller Terminologieaustausch (IATE)<br />

Das Projekt für den interinstitutionelle Terminologieaustausch IATE besteht in der zentralen<br />

Speicherung und Verwaltung der von den verschiedenen Organen und Einrichtungen der<br />

Europäischen Union entwickelten terminologischen Daten in einer einzigen interinstitutionellen<br />

Datenbank, um so den Zugriff auf die Daten zu optimieren, ihre Qualität zu verbessern und<br />

Doppelarbeit der einzelnen, auf die Terminologiearbeit spezialisierten Gruppen zu vermeiden. Das<br />

Projekt wurde 1999 vom Übersetzungszentrum lanciert und wird im Rahmen des IDA-Programms<br />

(Datenaustausch zwischen Verwaltungen) mit EU-Mitteln finanziert. Die Vergabe des Vertrags zur<br />

Einrichtung des IATE-Systems erfolgte im Jahr 1999 an das griechische Unternehmen Quality and<br />

Reliability (Q&R), einem Experten für Oracle-Datenbanken, sowie an das dänische<br />

Rechercheinstitut Center <strong>for</strong> Sprogteknologi (CST), das auf die Analyse linguistischer Daten<br />

spezialisiert ist. Mit der Umsetzung des Projekts wurde im Januar 2000 begonnen, und ein erster<br />

Prototyp der IATE-Datenbank konnte Anfang 2001 von Anwendern getestet werden.<br />

Gemäß den rechtlichen und administrativen Bestimmungen des IDA-Programms werden die<br />

vertraglichen und haushaltstechnischen Fragen von der GD UNTERNEHMEN bearbeitet. Das<br />

Übersetzungszentrum ist seinerseits für die Durchführung des Projekts verantwortlich. Eine<br />

Expertengruppe aus Vertretern der europäischen Organe, der dezentralen Einrichtungen und der<br />

Mitgliedstaaten (EGEUT-Gruppe) wurde damit betraut, dieses Projekt zu begleiten.<br />

Die EGEUT-Gruppe hat einige Untergruppen gebildet, die sich mit technischen Fragen befassen:<br />

� die Lenkungsgruppe: ihre Aufgabe ist es, die Durchführung des Projekts zu überwachen und die<br />

endgültigen Entscheidungen in allen technischen Fragen zu treffen;<br />

� die Datenstrukturgruppe: sie ist für die Festlegung der Struktur der IATE-Datenbank<br />

verantwortlich;<br />

19


20<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

� die Validierungsgruppe: ihr obliegt die Festlegung der Kriterien für die Validierung der Daten;<br />

� die für den Arbeitsfluss zuständige Gruppe: sie definiert die Voraussetzungen, die für eine<br />

erfolgreiche Integration des IATE-Projekts in den Arbeitsfluss der beteiligten Organe und<br />

Einrichtungen notwendig sind.<br />

Die Datenstruktur-, Validierungs- und Arbeitsflussgruppe schlossen ihre Arbeiten im Juni 2000<br />

erfolgreich ab. Die Arbeitsergebnisse dieser Gruppen schlagen sich in den vom Auftragnehmer in<br />

Übereinstimmung mit der ersten Arbeitsphase im August 2000 erstellten technischen<br />

Spezifikationen des IATE-Projekts nieder. Im ersten Quartal 2000 wurden zwei neue<br />

Arbeitsgruppen eingerichtet, die für den Support bei der Installation und für den Inhalt der<br />

Datenbank zuständig sind. Während der Erprobungsphase des Prototyps und in der Pilotphase<br />

dienen sie als Platt<strong>for</strong>m für die Kommunikation zwischen dem Auftragnehmer und seinen<br />

Partnern.<br />

Die Mitglieder der Sektion Sprachtechnologie nahmen an der Arbeit all dieser Gruppen teil und<br />

leiteten die Validierungs- und Supportgruppe. Das IATE-Projekt wurde im Jahr 2000 auf mehreren<br />

internationalen Konferenzen vorgestellt, so zum Beispiel auf dem Joint Inter-Agency Meeting on<br />

Computer-Assisted <strong>Translation</strong> and Terminology (JIAMCATT) in Wien, der Konferenz für eine<br />

Terminologische Infrastruktur in Europa in Paris, der Second International Conference on<br />

Language Resources and Evaluation (LREC) in A<strong>the</strong>n sowie der Konferenz Translating and <strong>the</strong><br />

Computer (Aslib) in London.<br />

3. Terminologie<br />

Der Ausbau der für das Übersetzungszentrum und die Einrichtungen bestimmten<br />

Terminologieressourcen stellte ebenfalls einen wichtigen Teil der täglichen Aufgaben dar. Nahezu<br />

27 000 neue Einträge wurden den Terminologiedatenbanken des Zentrums, EuroTerms, JAA und<br />

EuroNice, hinzugefügt. Der größte Zuwachs war in den Bereichen Recht (19 000 neue Einträge)<br />

und Automobile (6 200 neue Einträge) zu verbuchen. Die MultiTerm-Datenbank des Zentrums<br />

enthält nun insgesamt 86 000 Einträge. Des Weiteren wurden erhebliche Anstrengungen<br />

unternommen, um die Qualität der Terminologiedaten zu verbessern. Bislang bestätigte man bei<br />

etwa 12 000 Einträgen die Erfüllung der terminologischen Validitätskriterien.<br />

Ein weiteres Projekt bestand in der Entwicklung von Terminologieressourcen für die Europäische<br />

Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (AESS) in Form eines<br />

mehrsprachigen Thesaurus zur Klassifikation von In<strong>for</strong>mationen und deren Suche. Die Sektion<br />

setzte ihren gesamten, mit anderen Einrichtungen (EUA, EFIL) geteilten Erfahrungsschatz für die<br />

Pflege und Strukturierung der vorhandenen Terminologiedaten ein. Dabei wies sie auch auf die<br />

Notwendigkeit hin, Maßnahmen zu ergreifen, an deren Ende die schrittweise Integration der<br />

linguistischen Ressourcen in die IATE-Datenbank steht.<br />

Die Abteilung in<strong>for</strong>mierte sich außerdem über die Möglichkeiten, wie die terminologischen<br />

Ressourcen des Übersetzungszentrums den freiberuflichen Übersetzern leichter zugänglich<br />

gemacht werden können. Tests mit der Web-Oberfläche von Trados MultiTerm haben<br />

bedauerlicherweise technische Mängel <strong>of</strong>fenbart.


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

KAPITEL 5 VERWALTUNG <strong>DE</strong>R MITTEL UND RESSOURCEN<br />

A. Personal, allgemeine Verwaltung und Finanzen<br />

1. Humanressourcen<br />

Stellenplan: Im Jahr 2000 hat sich der Personalbestand von 124 auf 133 Mitarbeiter erhöht.<br />

Davon sind 125 Mitarbeiter Bedienstete auf Zeit, 5 Hilfskräfte und 3 Sachverständige. Eine<br />

genaue Aufgliederung ist im Stellenplan (Anhang III) wiedergegeben.<br />

Personalverwaltung: Die Sektion Personal brachte die vom Verwaltungsrat am 1. Oktober 1999<br />

verabschiedeten allgemeinen Richtlinien über Fortbildung, Beurteilung und Beförderung zur<br />

Anwendung. Sie führte neun Auswahlverfahren durch, im Verlauf derer insgesamt 525<br />

Bewerbungen bearbeitet wurden. Dabei handelte es sich um zwei Auswahlverfahren in der<br />

Laufbahngruppe A, drei in der Sonderlaufbahn LA, zwei in der Laufbahngruppe B sowie zwei in<br />

der Laufbahngruppe C.<br />

Auswahlverfahren Laufbahngruppe<br />

Stellvertretender Leiter der<br />

Abteilung In<strong>for</strong>matik<br />

Sprache Anzahl der<br />

Bewerber<br />

Anzahl der Bewerber auf<br />

der Reserveliste<br />

A 14 2<br />

Leiter der Entwicklungsabteilung A 9 1<br />

Übersetzer LA EN 13 3<br />

Übersetzer LA FR 42 7<br />

Übersetzer LA ES 238 7<br />

Dokumentar B 27 4<br />

Technischer Koordinator B 17 4<br />

Verwaltungsassistent C 147 14<br />

Helpdesk C 18 4<br />

Im Jahr 2000 fand die zweite Beförderungsrunde statt, bei der es zu insgesamt vierundzwanzig<br />

Beförderungen kam, darunter: 12 LA, 1 A, 3 B, 7 C und 1 D (siehe Anhang V).<br />

Wie bereits in den vorangegangenen Jahren wurden wieder beträchtliche Anstrengungen bei der<br />

beruflichen Fortbildung der Mitarbeiter aller Tätigkeitsbereiche des Zentrums unternommen.<br />

21


22<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

Insgesamt fanden 158 Fortbildungsmaßnahmen statt, an denen 101 Mitarbeiter des<br />

Übersetzungszentrums einmal oder mehrmals teilnahmen. Die durchschnittliche Anzahl der<br />

Fortbildungstage pro Mitarbeiter betrug 10 Tage. 60 % der Fortbildungsmaßnahmen entfielen auf<br />

Sprachkurse, 18 % auf Computerkurse, 8 % auf Fortbildungskurse im Bereich Marken, 4 % auf<br />

Terminologie und 10 % auf andere Bereiche wie Abfassung von Dokumenten, Humanressourcen,<br />

Rechnungswesen etc.<br />

Wie die unten angeführte Statistik zeigt, waren die im Rahmen der laufenden Personalverwaltung<br />

erledigten Aufgaben von beachtlichem Umfang:<br />

- die Gesamtkosten von 176 Dienstreisen beliefen sich auf 87 026 EUR, was einem Durchschnitt<br />

von 495 Euro je Reise entspricht,<br />

- 53 Verträge für Bedienstete auf Zeit,<br />

- 29 Verträge für Hilfskräfte,<br />

- 5 Verträge mit Leiharbeitskräften,<br />

- 37 Vertragsverlängerungen,<br />

- 356 Bescheinigungen (Sozialversicherung, MwSt. etc.),<br />

- 1 690 Gehaltsbescheinigungen,<br />

- 94 medizinische Untersuchungen.<br />

2. Allgemeine Verwaltung<br />

Die Verwaltung der Gebäude und Räumlichkeiten: Die Sektion erstellte eine Studie über das<br />

Gebäude „Nouvel Hémicycle“ mit besonderer Berücksichtigung der Unterbringung des Zentrums.<br />

Auf der Grundlage dieser Untersuchung wurde dem Verwaltungsrat am 27. Oktober 2000 ein<br />

Bericht vorgelegt.<br />

Entsprechend den Vorgaben des Arbeitsprogramms für 2000 wurde das gesamte Mobiliar<br />

inventarisiert und in der ELS-Datenbank aktualisiert.<br />

In Zusammenarbeit mit der Verwaltung der öffentlichen Gebäude verfolgte die Sektion das<br />

Bauprojekt zur Schaffung neuer Räumlichkeiten (Büros, Fortbildungsraum, Versammlungsräume)<br />

auf der Ebene -5 des Komplexes „Nouvel Hémicycle“. Der Einzug in diese Räumlichkeiten ist,<br />

ebenso wie die Asbestbeseitigung im Gebäude, für Anfang 2001 vorgesehen.<br />

Die wichtigsten Maßnahmen des Sicherheitsbüros waren:<br />

- Durchführung von Sicherheitsprüfungen im Zusammenhang mit dem Zugang zu vertraulichen<br />

Dokumenten;<br />

- Ausarbeitung von Anweisungen für den Fall einer Evakuierung, eines Alarms oder Brandes und<br />

Markierung der Fluchtwege entsprechend den geltenden Vorschriften,<br />

- Festlegung von Maßnahmen zum Schutz von vertraulichen oder als Verschlusssache<br />

eingestuften In<strong>for</strong>mationen;


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

- Die Installation des Verschlüsselungs- und Entschlüsselungssystems zur Sicherung<br />

elektronisch übertragener Daten in Zusammenarbeit mit der Abteilung In<strong>for</strong>matik gemäß dem<br />

Beschluss des Verwaltungsrats vom 15.10.1999 sowie der Empfehlungen der zu diesem Zweck<br />

eingerichteten Sachverständigengruppe „Vertraulichkeit und Sicherheit“.<br />

Die wichtigsten Tätigkeiten des Juristischen Dienstes waren:<br />

- die Erarbeitung des Kodex für gute Verwaltungspraxis für das Zentrum, der am 10. Februar 2000<br />

verabschiedet wurde;<br />

- die weitere Behandlung der Frage der Versorgungsbezüge, insbesondere die Erarbeitung eines<br />

Beschlussentwurfs hinsichtlich der Arbeitgeberbeiträge zum gemeinschaftlichen<br />

Versorgungssystem, der dem Verwaltungsrat am 27. Oktober 2000 vorgelegt wurde;<br />

- rechtlicher Beistand für die Ausschreibungsausschüsse und den Ausschuss zur Neueinstufung<br />

externer Übersetzer;<br />

- Ausarbeitung einer Verordnung hinsichtlich der Kosten für Repräsentationszwecke, die vom<br />

Verwaltungsrat auf seiner Sitzung vom 27. Oktober 2000 angenommen wurde;<br />

- Re<strong>for</strong>m der Verordnung über die Einrichtung des Vergabebeirats, die am 27. Oktober 2000 vom<br />

Verwaltungsrat verabschiedet wurde.<br />

3. Finanzen und Haushaltspläne<br />

Die wesentlichen Tätigkeiten der Sektion Finanzen waren:<br />

- Weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Systems für die Rechnungsführung SI2 und<br />

Einführung einer neuen, umfangreicheren und leistungsfähigeren S<strong>of</strong>tware für die allgemeine<br />

Rechnungslegung;<br />

- Bemühungen, die Qualität der In<strong>for</strong>mationen über die einzelnen Haushaltspläne zu verbessern<br />

und in Bezug auf die detaillierten Dateien der Haushaltslinien im Bereich Einnahmen mit einem<br />

höheren In<strong>for</strong>mationswert zu versehen;<br />

- Einführung eines neuen Fakturierungssystems mit unterschiedlichen Tarifen für geplante,<br />

dringende und normale Dokumente;<br />

- Installation und Entwicklung von Rechnungs- und Finanzberichten durch Einsatz der S<strong>of</strong>tware<br />

Business Objects. Diese Berichte wurden von mehreren Einrichtungen im Rahmen des CSS-<br />

SI2 übernommen;<br />

- Installation der in das SI2-System integrierten analytischen Rechnungsführung mit Generierung<br />

der ersten analytischen Berichte;<br />

- die Beziehungen zur Finanzkontrolle waren vom gleichen Geist der Zusammenarbeit bestimmt<br />

wie in den Jahren zuvor. Es wird darauf hingewiesen, dass das Übersetzungszentrum als erste<br />

Einrichtung das Stichprobensystem für alle Zahlungsanweisungen nutzen konnte.<br />

23


B. In<strong>for</strong>matik<br />

24<br />

1. Allgemeines<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

Das Personal der Abteilung In<strong>for</strong>matik wurde durch einige neue Mitarbeiter verstärkt. Aufgrund<br />

ihrer Fachkenntnisse sind einige Mitarbeiter vom Helpdesk in die Entwicklungsgruppe<br />

übergewechselt, um dort Unterstützungsdienste zu leisten und Anwendungen und Schnittstellen<br />

von Weboberflächen mit Lotus Notes zu entwickeln. Es wurde ein weiterer<br />

Analytiker/Programmierer für die Mitarbeit bei der Entwicklung und Integration der<br />

Oracle/Powerbuilder-Anwendungen eingestellt.<br />

2. Hardware/S<strong>of</strong>tware<br />

Im Jahr 2000 wurden mehrere veraltete Server, Rechner und Drucker ersetzt. Einige Server<br />

wurden mit einer neuen Festplatte und zusätzlichem Speicherplatz ausgestattet, um so dem<br />

kontinuierlich ansteigenden Arbeitsumfang und den für die Datenspeicherung benötigten<br />

Kapazitäten Rechnung zu tragen.<br />

Angesichts der gestiegenen Anzahl der Server und Workstations als Folge der Beschäftigung von<br />

neuen Mitarbeitern im Übersetzungszentrum erwies sich der Einsatz von S<strong>of</strong>tware zur<br />

Unterstützung der Verwaltung, Überwachung und Aktualisierung dieser Systeme als notwendig.<br />

Der Einsatz des Programmpakets Unicenter TNG wurde ausgebaut, um Werkzeuge für die<br />

Verteilung der S<strong>of</strong>tware, der ferngesteuerten Kontrolle und der allgemeinen Verwaltung der Server<br />

und Rechner zur Verfügung zu stellen.<br />

Zu Beginn des Jahres 2000 beschloss das Zentrum, das Produkt Business Objects als Werkzeug<br />

für die Generierung aller notwendigen Berichte aus den verschiedenen Oracle-Datenbanken zu<br />

erwerben. Bislang wurde eine große Anzahl an Berichten, die zuvor über Powerbuilder generiert<br />

worden waren, ersetzt; andere Berichte sind hinzugekommen. Das Zentrum entwickelte dabei alle<br />

Grundlagen für die Berichte, die von allen Agenturen für das SI2-System genutzt werden (System<br />

zur Haushaltsführung).<br />

3. Telekommunikation<br />

Das SECLEG-Projekt, das im Rahmen des IDA-Programms der Europäischen Kommission<br />

finanziert wird und dem Austausch vertraulicher Dokumente zwischen dem Zentrum und seinen<br />

Partnern per Telekommunikation dient, wurde zum Abschluss gebracht und eine Lösung wurde<br />

vom Verwaltungsrat verabschiedet. Das Zentrum ist derzeit in der Lage, seinen Partnern als „nur<br />

für den Dienstgebrauch“ eingestufte In<strong>for</strong>mationen auf elektronischem Wege zu übermitteln.<br />

Das Telekommunikationssystem wurde erweitert und so Nutzern die Möglichkeit gegeben, z. B.<br />

von zuhause aus oder auf einer Dienstreise eine Verbindung mit dem Zentrum herzustellen und


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

ihre E-Mails aus der Ferne abzurufen. Darüber hinaus wurde das interne Telekommunikationsnetz<br />

verbessert, um zusätzliche Kapazitäten zu schaffen, für die durch die Einrichtung weiterer Büros<br />

und den Anstieg der Mitarbeiterzahlen ein neuer Bedarf entstand. Dabei wurde dafür Sorge<br />

getragen, dass die Anwenders<strong>of</strong>tware über die bestmöglichen Reaktionszeiten verfügt.<br />

Das Übersetzungszentrum nahm aktiv am TESTA-Projekt (Trans-<strong>European</strong> Services <strong>for</strong><br />

Telematics between Administrations) teil, bei dem es um den elektronischen Datenaustausch<br />

zwischen Verwaltungseinrichtungen im Rahmen des IDA-Programms seit seiner Initiierung im<br />

Jahre 1997 geht. Das Zentrum nahm auch während seines Wechsels zu TESTA II weiterhin an<br />

diesem Projekt teil.<br />

4. Entwicklungen<br />

Die öffentliche Website des Übersetzungszentrums wurde seit ihrer Einrichtung Ende 1999<br />

verbessert, um auf diese Weise sowohl noch mehr In<strong>for</strong>mationen über das Zentrum und seine<br />

Arbeit als auch die Schnittstellen zur Verfügung zu stellen, die für die Verwaltung der<br />

Ausschreibungen für freiberufliche Übersetzer benötigt werden<br />

Die Oracle/Powerbuilder-Anwendungen und die elektronischen Formulare Lotus Notes wurden<br />

ebenso wie das dazugehörige Verfolgungssystem mit weiteren Funktionen ausgerüstet, um so für<br />

die neuen An<strong>for</strong>derungen des Zentrums im Hinblick auf die Verwaltung seiner täglichen<br />

anfallenden Aktivitäten besser gewappnet zu sein.<br />

C. In<strong>for</strong>mationsquellen<br />

1. Veröffentlichungen<br />

Im Jahr 2000 setzte das Übersetzungszentrum die Entwicklung seiner In<strong>for</strong>mationspolitik <strong>for</strong>t und<br />

trug insbesondere dafür Sorge, dass den unterschiedlichsten Bedürfnissen eines sehr<br />

vielschichtigen Publikums Rechnung getragen wurde. Es setzte sich für eine möglichst<br />

umfangreiche und vollständige Verbreitung der In<strong>for</strong>mationen ein und griff dabei auf Papier- und<br />

elektronische Träger zurück.<br />

TITEL ERSCHEINUNGSWEISE SPRACHEN<br />

� Jahresbericht 1999 und Arbeitsprogramm 2000 jährlich Amtssprachen der EU<br />

�In<strong>for</strong>mationsblatt (Nr.°18 bis 21) vierteljährlich <strong>DE</strong>, EN und FR<br />

� Mitteilungsblatt der Sektion Externe Übersetzung vierteljährlich EN<br />

�Haushaltsplan 2000 ABl. 23.10.2000 Amtssprachen der EU<br />

25


2. Internet<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

Die im Dezember 1999 gestartete Website des Zentrums bietet eine Vielzahl von In<strong>for</strong>mationen<br />

beispielsweise über den rechtlichen Rahmen, die Struktur, das Personal und<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten. Sie ist zweisprachig aufgebaut und erlaubt den Nutzern, sich<br />

schnell Zugriff auf neue Veröffentlichungen, Ausschreibungen oder Stellenangebote zu<br />

verschaffen. Die ursprüngliche Version der Website wurde durch neue Rubriken ergänzt, wie zum<br />

Beispiel Online-Ausschreibungen für die Erbringung von Übersetzungsdienstleistungen,<br />

Bewertung der Website mittels Fragebogen für die Nutzer, Adressenverzeichnis mit Links auf<br />

Websites von Partnern des Zentrums, aber auch eine Auswahl an Adressen europäischer oder<br />

internationaler Organisationen. Im zweiten Halbjahr 2000 (Zeitpunkt der Einführung der Statistik)<br />

verzeichnete das Zentrum insgesamt 20 750 Zugriffe. Zu den am häufigsten aufgerufenen Dateien<br />

gehören ohne Zweifel diejenigen mit Stellenangeboten und Ausschreibungen sowie Dateien über<br />

das am 3. Dezember 1999 zum Thema „Die Arbeit als externer Übersetzer beim<br />

Übersetzungszentrum“ abgehaltene Seminar. Außerdem wurden häufige Zugriffe auf den<br />

Organisationsplan und die Gründungsverordnung des Übersetzungszentrums verzeichnet.<br />

Nach dem ersten Jahr, in dem die Website genutzt wurde, konnte eine erste, tendenziell positive<br />

Bilanz gezogen werden. Dabei wurden unter anderem die Anmerkungen der Nutzer, die den<br />

Fragebogen („Votre avis nous intéresse“ (Uns interessiert Ihre Meinung)) ausgefüllt haben,<br />

berücksichtigt. Als Fazit dieser Reflexion starteten die Direktion und die Abteilung In<strong>for</strong>matik ein<br />

Projekt zur Verbesserung der Lesbarkeit und Navigationsmöglichkeiten der Website. Ein Teil<br />

dieses neuen Modells wurde im Dezember 2000 fertig gestellt. Die neue Version der Website wird<br />

im ersten Quartal 2001 verfügbar sein und durch eine zweite Website für Freiberufler, an der<br />

ebenfalls gerade gearbeitet wird, ergänzt.<br />

D. Vergabebeirat<br />

26<br />

1. Funktionsweise<br />

Im Jahr 2000 trat der Vergabebeirat sechs Mal zusammen, fasste sechs Beschlüsse im<br />

schriftlichen Verfahren und gab 26 befürwortende sowie eine ablehnende Stellungnahme ab.<br />

Gemäß dem Beschluss des Verwaltungsrats vom 27. Oktober 2000 setzt sich der Vergabebeirat<br />

wie folgt zusammen:


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

Mitglied Vertreter/in des Dienstes Stellvertreter/in<br />

Herr Rodríguez Abteilung Allgemeine Verwaltung, Finanzen und Personal ---<br />

Frau Nicolás Sektion Finanzen Frau H<strong>of</strong>fmann<br />

Frau Fernández Abteilung Übersetzung Herr Elorza<br />

Frau West Sektion Interinstitutionelle Beziehungen ---<br />

Frau Párraga Sektion Auftragsverwaltung ---<br />

Herr Hentgen Finanzkontrolleur der Kommission (Beobachter) Frau Algéri<br />

Die Sekretariatsaufgaben für den Vergabebeirat werden von Frau Y. Cheikh wahrgenommen.<br />

2. Tätigkeit<br />

Um seiner Aufgabe als beratendes Gremium gerecht zu werden, begleitete der Vergabebeirat wie<br />

schon in den vergangenen Jahren alle Etappen der verschiedenen Verfahren zur Vergabe<br />

öffentlicher Aufträge in den verschiedenen, ihm vorgelegten Angelegenheiten.<br />

Er verfolgte die Arbeitsweise und Aktivitäten des Ausschusses zur Neueinstufung externer<br />

Übersetzer aufs Genaueste und ermöglichte so dem Vergabebeirat die Verabschiedung neuer<br />

Bewertungsmethoden und einer neuen Zusammensetzung des Ausschusses, die seinen<br />

Aufgaben besser Rechnung trägt.<br />

Er veranlasste, dass alle Aufträge erteilenden Dienststellen in Anwendung des<br />

Transparenzprinzips in den Veröffentlichungen der Ausschreibungen und den jeweiligen<br />

Lastenheften für jedes Zuteilungskriterium die entsprechende Gewichtung angeben.<br />

Der Vergabebeirat konnte mit Zufriedenheit feststellen, dass das Internet aus Gründen der<br />

Kostenersparnis und der Rationalisierung für die Veröffentlichung und die Verwaltung der<br />

Ausschreibungen in der Sektion Externe Übersetzung verstärkt genutzt wird.<br />

Die Erfahrung der gemeinsamen Ausschreibung der Übersetzungsdienste des Europäischen<br />

Parlaments und des Zentrums überzeugte den Vergabebeirat, der dieses Projekt der<br />

interinstitutionellen Zusammenarbeit wiederholt prüfte. Diese Ausschreibung zeigte jedoch die<br />

unterschiedlichen Positionen hinsichtlich der Anwendung der Zuschlagskriterien (Verhältnis<br />

Qualität/Preis) für die Vergabe der Verträge durch die beiden ausschreibenden Stellen. Daher gab<br />

der Vergabebeirat eine Stellungnahme ab, in der er davon abrät, Verträge auf Grundlage der aus<br />

diesen Ausschreibungen gewonnenen Listen zu vergeben. Diese Stellungnahme wurde vom<br />

Übersetzungszentrum befolgt.<br />

27


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

KAPITEL 6 ANALYSE <strong>DE</strong>R HAUSHALTSFÜHRUNG<br />

Das tatsächliche Übersetzungsvolumen beläuft sich auf 261 454 Seiten, was einem Anstieg von 5,5 %<br />

im Vergleich zu dem im Nachtrags- und Berichtigungshaushalt vom 27. Oktober 2000 enthaltenen<br />

Ansatz entspricht, in dem von 247 800 Seiten ausgegangen wurde. 257 683 Seiten wurden den<br />

Einrichtungen in Rechnung gestellt. Dabei wurden 90 % der Seiten als „normale“, 8,8 % als „dringende“<br />

und 1,2 % als „geplante“ Übersetzungen in Rechnung gestellt.<br />

Der für Übersetzungsarbeiten in Rechnung gestellte Gesamtbetrag beläuft sich auf 19 755 024 Euro;<br />

dies entspricht einer Erhöhung um 2,4 % gegenüber den Haushaltsansätzen von 19 291 600 Euro.<br />

Diese Erhöhung ist auf das gegenüber den Prognosen des HABM, der AESS und des EUMC deutlich<br />

höhere Übersetzungsvolumen zurückzuführen.<br />

Die für die Tätigkeiten auf dem Gebiet der interinstitutionellen Zusammenarbeit festgestellten<br />

Forderungen belaufen sich auf 553 020 Euro.<br />

Die Entwicklung der Haushaltsausführung der vergangenen drei Jahre (in Prozent) stellt sich<br />

folgendermaßen dar:<br />

BEZEICHNUNG 1998 1999 2000<br />

Festgestellte Forderungen 96 % 98 % 99 %<br />

Eingezogene Beträge 92 % 76 % 85 %<br />

Eingegangene Verpflichtungen 82 % 82 % 77 %<br />

Geleistete Zahlungen 66 % 78 % 85 %<br />

Übertragene Mittel 15 % 21 % 15 %<br />

Die Zahlungen des Übersetzungszentrums erfolgten durchschnittlich 41 Tage nach Rechnungseingang.<br />

Einnahmen<br />

28<br />

BEZEICHNUNG EURO %<br />

Voranschlag für das Haushaltsjahr 20 681 100 100<br />

Festgestellte Forderungen 20 571 200 99,4<br />

Eingezogene Beträge 17 381 163 84,5<br />

Noch einzuziehende Einnahmen 3 190 037 15,5


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

Die am Jahresende noch einzuziehenden Beträge belaufen sich auf 3 190 037 Euro, die von den<br />

Einrichtungen gezahlten Vorschüsse auf 457 602,58 Euro. Im Jahr 2000 hat das Übersetzungszentrum<br />

alle vom vorangegangenen Haushaltsjahr automatisch übertragenen Mittel, die sich auf 4 133 388 Euro<br />

beliefen, mit Ausnahme von 2 960 Euro vom Ausschuss der Regionen, eingenommen.<br />

Ausgaben<br />

Haushaltsmittel<br />

Bemerkungen<br />

BEZEICHNUNG EURO %<br />

Haushaltsmittel 20 681 100 100<br />

Eingegangene Verpflichtungen 15 882 100 76,80<br />

Geleistete Zahlungen 13 489 212 84,93<br />

Automatisch zu übertragende Mittel 2 392 888 15,08<br />

Verfallene Mittel 4 799 000 23,20<br />

Titel 1: Personal<br />

BEZEICHNUNG EURO %<br />

Haushaltsmittel 15 580 350 100<br />

Eingegangene Verpflichtungen 13 520 905 86,78<br />

Geleistete Zahlungen 12 640 370 93,49<br />

Übertragene Mittel 880 536 6,51<br />

Verfallene Mittel 2 059 444 13,22<br />

Der Stellenplan des Zentrums sah für 2000 insgesamt 144 Bedienstete vor, was einem Anstieg um<br />

13 Bedienstete im Vergleich zu 1999 entspricht. Zum 31. Dezember 2000 waren 125 Stellen mit<br />

Bediensteten auf Zeit und 5 Stellen mit Hilfskräften besetzt.<br />

Die Tatsache, dass Haushaltsmittel nicht genutzt worden sind, ist darauf zurückzuführen, dass aufgrund<br />

des Mangels an Büroräumen im Gebäude „Nouvel Hémicycle“ nicht alle vorgesehenen Einstellungen<br />

vorgenommen werden konnten.<br />

Posten 1174: Leistungen freiberuflicher Übersetzer<br />

Die Mittelausstattung dieses Haushaltspostens mit 6 529 000 Euro wurde für Verpflichtungen in<br />

Gesamthöhe von 5 402 552 Euro, d. h. zu 82,75 % verwendet. 121 033 Seiten wurden von Freiberuflern<br />

zu einem durchschnittlichen Seitenpreis von 45 Euro übersetzt.<br />

29


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

Titel 2: Gebäude, Material und verschiedene Sachausgaben<br />

BEZEICHNUNG EURO %<br />

Haushaltsmittel 2 749 250 100<br />

Eingegangene Verpflichtungen 2 361 194 85,89<br />

Geleistete Zahlungen 848 842 35,95<br />

Übertragene Mittel 1 512 352 64,05<br />

Verfallene Mittel 388 056 14,11<br />

Die Höhe der übertragenen Mittel entspricht im Wesentlichen den am Jahresende noch laufenden<br />

Verträgen für die Entwicklung der Datenverarbeitungssysteme und Verträgen mit externem DV-<br />

Betriebspersonal.<br />

Die verfallenen Mittel ergeben sich durch die zunächst für die Miete der Räumlichkeiten und<br />

Telekommunikationsnetze veranschlagten, dann jedoch nicht realisierten Ausgaben.<br />

Rücklage<br />

In Bezug auf die verfallenen Mittel ist anzumerken, dass 2 346 500 Euro als Rücklage für<br />

unvorhergesehene Ausgaben für die Finanzierung der Arbeitgeberbeiträge zum gemeinschaftlichen<br />

Versorgungssystem veranschlagt wurden. In Anwendung des Beschlusses des Verwaltungsrates konnte<br />

dieser Beitrag nicht gebunden werden, solange keine Rechtsgrundlage vorhanden ist.<br />

Automatisch von 1999 auf 2000 übertragene Mittel<br />

BEZEICHNUNG EURO %<br />

Übertragene Mittel 3 052 605,33 100<br />

Geleistete Zahlungen 2 694 285,71 88,26<br />

Verfallene Mittel 358 319,82 11,74<br />

Die automatisch vom Jahr 1999 übertragenen Mittel, für die 2000 keine Zahlungen vorgenommen<br />

wurden, sind im Wesentlichen auf die Beträge zurückzuführen, die für die Zahlung der Miete der<br />

Büroräume im Gebäude „Nouvel Hémicycle“ vorgesehen waren.<br />

Erläuterungen zum Saldo des Haushaltsjahres<br />

30<br />

BEZEICHNUNG EURO<br />

+ Verfallene Mittel 2000 4 799 000<br />

+ Verfallene Mittel, Übertragungen 1999 358 319,82<br />

+ Mittel zur Wiederverwendung (verfallen) 12 107,26<br />

+ Wechselkursgewinne 249,44<br />

- Wechselkursverluste 9 957,12<br />

+ Höhere Einnahmen als veranschlagt 833 449,77<br />

Saldo des Haushaltsjahres 5 993 169,17


ANHÄNGE<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

I Verzeichnis der Mitglieder des Verwaltungsrats<br />

II Übersetzungsstatistiken<br />

III Stellenplan<br />

IV Organisationsplan<br />

V Vertragsverlängerungen, Neueinstufungen und Beförderungen<br />

VI Schlüsselzahlen des Übersetzungszentrums von 1996 - 2000<br />

VII Bilanz und vorläufige Gewinn- und Verlustrechnung 2000<br />

VIII Statistische In<strong>for</strong>mationen über das Personal<br />

31


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

VERZEICHNIS <strong>DE</strong>R MITGLIE<strong>DE</strong>R <strong>DE</strong>S VERWALTUNGSRATS<br />

Einrichtung/Organ/Institution Mitglied Stellvertreter<br />

Europäische Kommission Herr B. McCluskey Frau E. Wagner<br />

Europäische Kommission Herr L. De Prins Frau M. Reicherts<br />

Ausschuss der Regionen *<br />

Rat der Europäischen Union Herr K. Fischer Holm Herr H. Baes<br />

Europäischer Rechnungsh<strong>of</strong> Frau U. Gubian Herr M. Loos<br />

AESS Herr H. H. Konkolewsky Herr J. M. Pijuan<br />

Europäische Zentralbank Herr M. F. Moss Frau S. Johns<br />

Europäische Investitionsbank Herr G. Aigner Herr K. Petersen<br />

CE<strong>DE</strong>FOP Herr J. van Rens<br />

EUA Herr J. Maes Frau T. Porkka<br />

EFIL Herr E. Verborgh Frau M. Barreiro<br />

EUMC Frau Dr. B. Winkler *<br />

EMEA Herr K. de Neef Frau S. Fabiani-Newman<br />

EUROPOL Herr G. Rauchs Herr P. Vowé<br />

ETF Frau G. Schürings Frau J. Jahretey<br />

HABM Herr A. Casado Herr W. Copine<br />

EBDD Herr W. Götz Herr G. Felgueiras<br />

OCVV Herr B. Kiewiet Herr M-O. Gribomont<br />

Belgien Herr H. Maes Herr J. De Beenhouwer<br />

Dänemark Herr O. T<strong>of</strong>t Herr P. Lundquist<br />

Deutschland Herr Dr. E. Cuntz Herr Dix<br />

Griechenland Herr E. Papadoyorgakis Frau R. Raptarchi-Avaritsioti<br />

Spanien Frau B. Alfaro Herr D. Pablo Ruiz Jarabo<br />

Frankreich Frau J. Caballero Frau Nguyen-Binh<br />

Irland Herr J. Neary Herr Sean C. O Donnell<br />

Italien Herr F. A. Colombo * Herr F. Gentilini<br />

Luxemburg Herr P. Heck<br />

Niederlande Frau M. Alhadeff *<br />

Österreich Herr Dr. H. Tichy Herr Dr. T. Oberreiter<br />

Portugal Herr O. Veiga<br />

Finnland Frau H. Kaila<br />

Schweden Frau B. Ehrenberg-Sundin Frau S. Malmberg<br />

Vereinigtes Königreich Herr J. Watson Herr G. Paxman<br />

Legende: * Ernennung im Gang<br />

32<br />

ANHANG I


33<br />

EINRICHTUNGEN/ORGANISATIONEN/INSTITUTIONEN GESAMT: 79 188 SEITEN (AUSSER GEMEINSCHAFTSMARKEN)<br />

0<br />

AESS Bilbao AESS Bilbao 7980 7980<br />

EZB Frankfurt 1109<br />

EIB Luxemburg EIB Luxemburg 48<br />

KEG - JAA Brüssel<br />

CDT Luxemburg<br />

CE<strong>DE</strong>FOP Thessaloniki<br />

Rechnungsh<strong>of</strong> Luxembourg Luxembourg 553<br />

EDDRA EDDRA Lissabon Lissabon 400<br />

EUA Kopenhagen<br />

EFIL Dublin<br />

EMEA London<br />

ETF Turin<br />

EUMC Wien<br />

EUROPOL Den Haag<br />

OCVV Angers<br />

EBDD Lissabon<br />

HABM GeI Alicante<br />

HABM Alicante<br />

EZB Frankfurt<br />

KEG - JAA Brüssel<br />

CDT Luxemburg<br />

CE<strong>DE</strong>FOP Thessaloniki<br />

EUA Kopenhagen<br />

EFIL Dublin<br />

EMEA London<br />

ETF Turin<br />

EUMC Wien<br />

EUROPOL Den Haag<br />

2000<br />

4000<br />

0<br />

2000<br />

1841<br />

1493<br />

OCVV Angers<br />

EBDD Lissabon<br />

HABM GeI Alicante<br />

HABM Alicante<br />

3091<br />

2677<br />

2913<br />

2554<br />

48<br />

3771<br />

553<br />

400<br />

1109<br />

1841<br />

1493<br />

4000 6000<br />

3091<br />

3771<br />

2677<br />

8000<br />

6000<br />

7040 7040<br />

7649<br />

7649<br />

5632<br />

5632<br />

5653<br />

5653<br />

2913<br />

2554<br />

12000<br />

12000<br />

10000<br />

10000<br />

8000<br />

10503<br />

10503<br />

14000<br />

16000<br />

14281<br />

14281<br />

V OLUMEN JE E INRICHTUNG/ ORGANISATION/ INSTITUTION:<br />

HABM - GEMEINSCHAFTSMARKEN<br />

69,71 %<br />

ENTSPRICHT 182 266 SEITEN<br />

EINRICHTUNGEN/ORGANISATIONEN/INSTITUTIONEN<br />

30,29 %<br />

ENTSPRICHT 79 188 SEITEN<br />

E INRICHTUNGEN/ ORGANISATIONEN/ INSTITUTIONEN INSGESAMT:<br />

ÜBERSETZUNGSSTATISTIKEN<br />

ANHANG II/1<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�


34<br />

VERGLEICH 1999/2000<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

Einrichtung / Organisation / Institution 1999 2000 Abweichung<br />

AESS - Bilbao 3 823 7 980 + 4 157<br />

EZB - Frankfurt 594 1 109 + 515<br />

EIB - Luxemburg -- 48 + 48<br />

CE<strong>DE</strong>FOP - Thessaloniki 1 754 2 677 + 923<br />

Europäische Kommission - JAA - Brüssel 2 433 3 091 + 658<br />

Rat der Europäischen Union - Brüssel 1 372 -- - 1 372<br />

Europäischer Rechnungsh<strong>of</strong> - Luxemburg 1 225 553 - 672<br />

EUA - Kopenhagen 7 829 7 040 - 789<br />

EFIL - Dublin 5 835 7 649 + 1 814<br />

EMEA - London 5 146 5 632 + 486<br />

ETF - Turin 6 939 5 653 - 1 286<br />

EUMC - Wien 999 1 841 + 842<br />

EUROPOL - Den Haag 5 497 10 503 + 5006<br />

OCVV - Angers 2 022 1 493 - 529<br />

EBDD - Lissabon 3 111 3 313 + 202<br />

HABM (Dokumente) - Alicante 10 188 16 835 + 6 647<br />

Sonstige 2 963 3 771 + 808<br />

DOKUMENTE INSGESAMT 61 730 79 188 + 17 458<br />

HABM (Gemeinschaftsmarken) - Alicante 162 260 182 266 + 20 006<br />

GESAMT 223 990 261 454 + 37 464<br />

ANHANG II/2


35<br />

ENTWICKLUNG NACH QUARTALEN IM JAHR 2000<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

Einrichtung / Organisation / Institution 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal GESAMT<br />

AESS - Bilbao 2 044 1 318 1 153 3 465 7 980<br />

EZB - Frankfurt 392 82 385 250 1 109<br />

EIB - Luxemburg -- -- -- 48 48<br />

CE<strong>DE</strong>FOP - Thessaloniki 1 062 627 723 265 2 677<br />

Europäische Kommission - JAA - Brüssel 567 890 600 1 034 3 091<br />

Rat der Europäischen Union - Brüssel -- -- -- -- --<br />

Europäischer Rechnungsh<strong>of</strong> - Luxemburg 160 -- 3 390 553<br />

EUA - Kopenhagen 3 520 1 990 1 270 260 7 040<br />

EFIL - Dublin 2 103 784 1 785 2 977 7 649<br />

EMEA - London 1 729 1 319 940 1 644 5 632<br />

ETF - Turin 2 539 1 452 294 1 368 5 653<br />

EUMC - Wien 324 458 387 672 1 841<br />

EUROPOL - Den Haag 2 630 2 723 3 052 2 098 10 503<br />

OCVV - Angers 251 281 563 398 1 493<br />

EBDD - Lissabon 1 101 1 384 604 224 3 313<br />

HABM (Dokumente) - Alicante 4 362 3 333 4 940 4 200 16 835<br />

Sonstige 1 581 832 846 512 3 771<br />

ANHANG II/3<br />

DOKUMENTE GESAMT 24 365 (9,3%) 17 473 (6,7%) 17 545 (6,7%) 19 805 (7,6%) 79 188 (30,3%)<br />

HABM (Gemeinschaftsmarken) - Alicante 34 711 (13,3%) 41 082 (15,7%) 47 145 (18,0%) 59 328 (22,7%) 182 266 (69,7%)<br />

GESAMT 59 076 (22,6%) 58 555 (22,4%) 64 690 (24,7%) 79 133 (30,3%) 261 454 (100,0%)


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

GESAMTZAHL <strong>DE</strong>R SEITEN FÜR DIE AMTSSPRACHEN <strong>DE</strong>R EUROPÄISCHEN UNION<br />

DA <strong>DE</strong> EL EN ESFI FR IT NL PT SV EU-<br />

Sprachen<br />

GESAMT<br />

Sonst.<br />

Sprachen<br />

GESAMT<br />

GESAMT<br />

AESS<br />

Bilbao<br />

633 930 679 438 970 678 932 679 678 687 676 7980 7980<br />

EZB<br />

Frankfurt<br />

34 221 38 14 12 10 34 32 257 176 281 1109 1109<br />

EIB<br />

Luxemburg<br />

48 48 48<br />

KEG – JAA<br />

Brüssel<br />

222 223 580 333 223 223 284 433 347 223 3091 3091<br />

CDT<br />

Luxemburg<br />

352 371 351 334 483 353 117 351 348 354 357 3771 3771<br />

CE<strong>DE</strong>FOP<br />

Thessaloniki<br />

251 20 72 1690 31 136 44 130 139 24 136 2673 4 2677<br />

Rechnungsh<strong>of</strong><br />

Luxemburg<br />

50 3 125 48 161 85 81 553 553<br />

EDDRA<br />

Lissabon<br />

31 31 153 31 31 31 31 30 31 400 400<br />

EUA<br />

Kopenhagen<br />

110 984 742 103 841 110 1153 940 689 884 112 6668 372 7040<br />

EFIL<br />

Dublin<br />

448 1375 379 1486 456 448 1367 518 448 256 448 7629 20 7649<br />

EMEA<br />

London<br />

562 560 560 571 562 560 564 566 562 565 5632 5632<br />

ETF<br />

Turin<br />

53 688 57 580 500 61 1967 514 53 53 53 4579 1074 5653<br />

EUMC<br />

Wien<br />

42 408 45 372 49 45 698 45 45 47 45 1841 1841<br />

EUROPOL<br />

Den Haag<br />

719 1028 725 1825 1048 720 1154 1052 721 716 720 10428 75 10503<br />

OCVV<br />

Angers<br />

120 121 135 143 119 136 187 121 142 133 136 1493 1493<br />

EBDD<br />

Lissabon<br />

117 822 117 257 131 117 755 117 117 246 117 2913 2913<br />

HABM – GM<br />

Alicante<br />

18236 13788 18715 8216 17621 18373 15937 17551 17337 18430 18063 182266 182266<br />

HABM GeI<br />

Alicante<br />

339 274 269 1403 269 2554 2554<br />

HABM<br />

Alicante<br />

80 2651 87 2869 2897 91 2295 3016 86 106 103 14281 14281<br />

GESAMT 22060 24532 23438 18802 26362 22255 28911 26295 22138 23051 22066 259909 1545 261454<br />

GESAMTZAHL <strong>DE</strong>R SEITEN FÜR SONSTIGE SPRACHEN<br />

CE<strong>DE</strong>FOP<br />

Thessaloniki<br />

EUA<br />

Kopenhagen<br />

EFIL<br />

Dublin<br />

ETF<br />

Turin<br />

EUROPOL<br />

Den Haag<br />

AR BG CS ET HU IS JP LT LV NO PL RO RU SK SL TR GESAMT<br />

4 4<br />

14 14 14 14 123 14 14 101 14 14 8 14 14 372<br />

1 19 20<br />

128 946 1074<br />

5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 75<br />

GESAMT 133 19 19 19 19 128 1 19 19 110 19 19 978 19 19 5 1545<br />

36<br />

ANHANG II/4


37<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

VERTEILUNG INTERNE/EXTERNE ÜBERSETZUNG FÜR DIE AMTSSPRACHEN <strong>DE</strong>R EUROPÄISCHEN UNION<br />

DA <strong>DE</strong> EL EN ES FI FR IT NL PT SV EU-Sprachen<br />

GESAMT<br />

Sonstige<br />

Sprachen<br />

GESAMT<br />

ANHANG II/5<br />

EINRICHTUNG<br />

INSGESAMT<br />

AESS Bilbao F 395 671 431 356 722 431 693 450 431 454 444 5478 5478<br />

I 238 259 248 82 248 247 239 229 247 233 232 2502 2502<br />

EZB Frankfurt F 16 159 18 5 8 8 16 6 133 126 184 679 679<br />

I 18 62 20 9 4 2 18 26 124 50 97 430 430<br />

EIB Luxemburg I 48 48 48<br />

KEG – JAA Brüssel F 203 144 553 144 87 140 229 203 203 1906 1906<br />

I 19 79 27 189 136 223 144 204 144 20 1185 1185<br />

CDT Luxemburg F 48 80 48 65 77 48 81 81 48 52 628 628<br />

I 304 291 303 269 406 305 117 270 267 306 305 3143 3143<br />

CE<strong>DE</strong>FOP Thessaloniki F 186 20 14 1175 9 87 44 102 87 102 1826 3 1829<br />

I 65 58 515 22 49 28 52 24 34 847 1 848<br />

Rechnungsh<strong>of</strong> F 42 91 32 121 66 66 418 418<br />

I 8 3 34 16 40 19 15 135 135<br />

EDDRA Lissabon I 31 31 153 31 31 31 31 30 31 400 400<br />

EUA Kopenhagen F 42 928 687 94 790 42 1098 852 621 809 55 6018 372 6390<br />

I 68 56 55 9 51 68 55 88 68 75 57 650 650<br />

EFIL Dublin F 318 1305 294 1469 318 318 1239 386 318 218 305 6488 20 6508<br />

I 130 70 85 17 138 130 128 132 130 38 143 1141 1141<br />

EMEA London F 234 247 247 257 247 254 251 245 234 252 2468 2468<br />

I 328 313 313 314 315 306 313 321 328 313 3164 3164<br />

ETF Turin F 49 529 49 572 343 54 1773 361 49 49 49 3877 1069 4946<br />

I 4 159 8 8 157 7 194 153 4 4 4 702 5 707<br />

EUMC Wien F 24 326 24 280 24 24 542 24 24 24 24 1340 1340<br />

I 18 82 21 92 25 21 156 21 21 23 21 501 501<br />

EUROPOL Den Haag F 65 38 22 256 49 49 61 34 38 61 65 738 75 813<br />

I 654 990 703 1569 999 671 1093 1018 683 655 655 9690 9690<br />

OCVV Angers F 43 48 43 106 43 26 49 43 45 26 43 515 515<br />

I 77 73 92 37 76 110 138 78 97 107 93 978 978<br />

EBDD Lissabon F 87 580 87 224 97 87 559 87 87 212 87 2194 2194<br />

I 30 242 30 33 34 30 196 30 30 34 30 719 719<br />

HABM – GM Alicante F 7540 5921 7575 3383 7193 7570 6485 7114 6963 7458 7430 74632 74632<br />

I 10695 7867 11140 4833 10428 10803 9452 10436 10375 10972 10633 107634 107634<br />

HABM GEI Alicante F 260 255 212 971 212 1910 1910<br />

I 79 19 57 432 57 644 644<br />

HABM Alicante F 1793 2011 2147 1749 2205 13 9918 9918<br />

I 80 858 87 858 750 91 546 811 86 106 90 4363 4363<br />

GESAMT 22060 24532 23438 18802 26362 22255 28911 26295 22138 23051 22066 259909 1545 261454<br />

EXTERNE ÜBERSETZUNG GESAMT: 121 033 INTERNE ÜBERSETZUNG GESAMT: 138 876


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

VERTEILUNG ÄN<strong>DE</strong>RUNG/ÜBERSETZUNG/REVISION FÜR DIE AMTSSPRACHEN <strong>DE</strong>R EU<br />

DA <strong>DE</strong> EL EN ESFI FR IT NL PT SV<br />

EU-<br />

Sprachen<br />

gesamt<br />

Sonstige<br />

Sprachen<br />

GESAMT<br />

ANHANG II/6<br />

GESAMT<br />

AESS<br />

Bilbao<br />

MO 8 8 9 8 8 9 8 8 8 8 82 82<br />

TR 625 922 670 438 962 670 923 671 670 679 668 7898 7898<br />

EZB- Frankfurt MO 28 1 29 29<br />

TR 34 193 38 14 12 10 34 31 257 176 281 1080 1080<br />

EIB - Luxemburg TR 48 48 48<br />

KEG – JAA<br />

Brüssel<br />

MO 8 8 8<br />

RE 17 76 17 187 17 104 117 76 117 17 745 745<br />

TR 205 147 555 146 206 119 167 357 230 206 2338 2338<br />

CDT<br />

Luxemburg<br />

MO 81 81 81 81 80 81 18 83 81 81 81 829 829<br />

RE 1 1 1 1 159 1 1 1 1 1 168 168<br />

TR 270 289 269 252 244 271 99 267 266 272 275 2774 2774<br />

CE<strong>DE</strong>FOP<br />

Thessaloniki<br />

MO 1 3 1 1 1 1 8 1 9<br />

RE 404 404 404<br />

TR 250 20 72 1283 31 135 44 129 138 24 135 2261 3 2264<br />

Rechnungsh<strong>of</strong> TR 50 3 125 48 161 85 81 553 553<br />

Luxemburg<br />

EDDRA<br />

Lissabon<br />

RE 153 153 153<br />

TR 31 31 31 31 31 31 30 31 247 247<br />

EUA<br />

Kopenhagen<br />

MO 1 1 2 2<br />

TR 110 983 742 103 841 110 1152 940 689 884 112 6666 350 7016<br />

EFIL<br />

Dublin<br />

MO 20 6 18 22 15 20 7 20 20 7 20 175 175<br />

RE 2 2 2<br />

TR 428 1369 361 1462 441 428 1360 498 428 249 428 7452 20 7472<br />

EMEA<br />

London<br />

MO 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 20 20<br />

TR 560 558 558 569 560 558 562 564 560 563 5612 5612<br />

ETF<br />

Turin<br />

MO 28 67 28 100 28 251 8 259<br />

TR 53 660 57 513 472 61 1867 486 53 53 53 4328 1028 5356<br />

EUMC<br />

Wien<br />

MO 30 4 28 62 62<br />

TR 42 378 45 368 49 45 670 45 45 47 45 1779 1779<br />

EUROPOL<br />

Den Haag<br />

MO 80 104 84 2 104 81 103 104 81 81 81 905 5 910<br />

TR 639 924 641 1823 944 639 1051 948 640 635 639 9523 70 9593<br />

OCVV<br />

Angers<br />

MO 3 3 3<br />

TR 120 121 135 143 119 136 184 121 142 133 136 1490 1490<br />

EBDD<br />

Lissabon<br />

MO 3 79 3 6 3 3 72 3 3 4 3 182 182<br />

TR 114 743 114 251 128 114 683 114 114 242 114 2731 2731<br />

HABM – GM<br />

Alicante<br />

TR 18236 13788 18715 8216 17621 18373 15937 17551 17337 18430 18063 182266 182266<br />

HABM GeI<br />

Alicante<br />

TR 339 274 269 1403 269 2554 2554<br />

HABM<br />

Alicante<br />

MO 10 11 10 6 11 10 5 11 10 11 10 105 105<br />

RE 3 62 3 2 8 3 38 9 2 2 2 134 134<br />

TR 67 2578 74 2861 2878 78 2252 2996 74 93 91 14042 14042<br />

GESAMT 22060 24532 23438 18802 26362 22255 28911 26295 22138 23051 22066 259909 1545 261454<br />

38


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

VERGLEICH <strong>DE</strong>R VERTEILUNG NACH SPRACHE 1999/2000<br />

Sprache 2000 1999<br />

Rang (*) Seiten Prozentsatz Kumulierter<br />

Prozentsatz<br />

ANHANG II/7<br />

Rang (*) Seiten<br />

FR 1 28 911 11,1 11,1 1 23 690<br />

ES 2 26 362 10,1 31,3 3 22 006<br />

IT 3 26 295 10,1 21,2 2 22 128<br />

<strong>DE</strong> 4 24 532 9,4 40,7 4 21 442<br />

EL 5 23 438 8,9 49,6 5 20 263<br />

PT 6 23 051 8,8 66,9 7 19 768<br />

FI 7 22 255 8,5 58,4 6 20 003<br />

NL 8 22 138 8,5 92,2 10 19 011<br />

SV 9 22 066 8,4 83,8 9 19 228<br />

DA 10 22 060 8,4 75,4 8 19 416<br />

EN 11 18 802 7,2 99,4 11 14 337<br />

RU 12 978 0,4 99,8 12 1 317<br />

AR 13 133 0,1 99,9 -- --<br />

IS 14 128 -- 99,9 14 676<br />

NO 15 110 -- 99,9 13 690<br />

Sonstige (**) 195 0,1 100 -- 15<br />

GESAMT 261 454 100 -- 223 990<br />

Legende : (*) auf der Grundlage des Seitenvolumens je Sprache<br />

(**) BG, CS, ET, HU, LT, LV, PL, RO, SK, SL, TR, JP<br />

39


40<br />

STATISTIKEN ÜBER DIE FRISTEN FÜR ÜBERSETZUNGEN<br />

Einrichtung/Organ/Institution<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

Gesamtzahl der<br />

übermittelten<br />

Dokumente<br />

Zahl der fristgerecht<br />

übermittelten<br />

Dokumente<br />

Frist<br />

+<br />

1 bis 2 Tage<br />

Frist<br />

+<br />

3 bis 5 Tage<br />

AESS - Bilbao 1 258 1 189 39 19 11<br />

EZB - Frankfurt 156 154 1 1 --<br />

EIB - Luxemburg 1 1 -- -- --<br />

CE<strong>DE</strong>FOP - Thessaloniki 202 200 1 -- 1<br />

Europäische Kommission - JAA - Brüssel 85 77 -- -- 8<br />

Rat der Europäischen Union – Brüssel -- -- -- -- --<br />

Europäischer Rechnungsh<strong>of</strong> - Luxemburg 23 21 -- 2 --<br />

EUA - Kopenhagen 281 247 5 4 25<br />

EFIL - Dublin 674 647 16 3 8<br />

EUMC - Wien 325 320 1 -- 4<br />

EMEA - London 1 647 1 606 20 20 1<br />

ETF - Turin 524 490 28 4 2<br />

EUROPOL - Den Haag 1 535 1 521 9 3 2<br />

OCVV - Angers 566 531 31 4 --<br />

EBDD - Lissabon 532 492 38 1 1<br />

HABM - Alicante 2 819 2 757 50 7 5<br />

Sonstige 1 132 1 100 19 5 8<br />

DOKUMENTE GESAMT 11 760 11 353 258 73 76<br />

PROZENTSATZ GESAMT 100,0 96,6% 2,2% 0,6% 0,6%<br />

Hinweise: Diese Liste enthält nicht die Gemeinschaftsmarken, die per definitionem stets innerhalb der vertraglich festgelegten Frist übermittelt werden.<br />

ANHANG II/8<br />

Frist<br />

+<br />

1 Woche


STELLENPLAN<br />

LAUFBAHN-<br />

GRUPPE<br />

Im Haushalt<br />

vorgesehene<br />

Stellen �<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

ZAHL<br />

1998 1999 2000<br />

Besetzte<br />

Stellen*<br />

Im Haushalt<br />

vorgesehene<br />

Stellen �<br />

Besetzte<br />

Stellen*<br />

Im Haushalt<br />

vorgesehene<br />

Stellen �<br />

ANHANG III<br />

Besetzte<br />

Stellen*<br />

A2 -- -- 1 1 1 1<br />

A3/LA3 1 1 1 1 1 1<br />

A4-5/LA4-5 10 8 6 6 9 7<br />

A6-7/LA6-7 59 51 62 56 65 61<br />

A8/LA8 -- 9 2 7 2 3<br />

Zwischensumme<br />

A/LA<br />

70 69 72 71 78 73<br />

B1 -- -- -- -- -- --<br />

B2/ B3 5 2 3 1 3 2<br />

B4/B5 9 10 16 15 19 17<br />

Zwischensumme B 14 12 19 16 22 19<br />

C1 1 -- -- -- -- --<br />

C2/C3 8 1 4 3 5 5<br />

C4/C5 17 18 31 31 33 30<br />

Zwischensumme C 26 19 35 34 38 35<br />

D1 -- -- -- -- -- --<br />

D2/D3 2 3 5 3 6 3<br />

D4 -- -- -- -- -- --<br />

Zwischensumme D 2 3 5 3 6 3<br />

GESAMT 112 104 131 124 � 144 130 �<br />

Legende: * zum 31. Dezember<br />

� ursprünglicher Haushaltsplan und Berichtigungs- und Nachtragshaushalt<br />

� davon 5 Verträge für Hilfskräfte<br />

41


42<br />

ORGANISATIONSPLAN<br />

VERGABEBEIRAT<br />

PRÄSI<strong>DE</strong>NT: I. RODRIGUEZ<br />

ABTEILUNG ALLGEMEINE<br />

VERWALTUNG, FINANZEN U.<br />

PERSONAL<br />

LEITUNG: I. RODRIGUEZ<br />

ABTEILUNG INFORMATIK<br />

LEITUNG: B. HAWES<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

VERWALTUNGSRAT<br />

PRÄSI<strong>DE</strong>NT: B. MCCLUSKEY<br />

DIREKTOR<br />

F. <strong>DE</strong> VICENTE<br />

ABTEILUNG ÜBERSETZUNG<br />

LEITUNG: M-A FERNAN<strong>DE</strong>Z<br />

SEKTION ALLGEMEINE VERWALTUNG SEKTION TELEKOMMUNIKATION SEKTION QUALITÄTSMANAGEMENT<br />

DIREKTIONSASSISTENTIN<br />

SEKRETÄRIN<br />

SEKTION INTERINSTITUTIONELLE<br />

BEZIEHUNGEN<br />

SEKTION AUFTRAGSVERWALTUNG SEKTION ENTWICKLUNG SEKTION ÜBERSETZUNG SEKTION SPRACHTECHNOLOGIE<br />

SEKTION FINANZEN SEKTION SYSTEMBETREUUNG SEKTION EXTERNE ÜBERSETZUNG<br />

SEKTION PERSONAL SEKTION HELP<strong>DE</strong>SK SEKTION ARBEITSPLANUNG<br />

ANHANG IV


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

VERTRAGSVERLÄNGERUNGEN, NEUEINSTUFUNGEN UND BEFÖR<strong>DE</strong>RUNGEN<br />

VERTRAGSVERLÄNGERUNGEN<br />

Name Besoldungsgruppe Dauer Grundamtsbezeichnung innerhalb der Laufbahn<br />

Coremans M.R.<br />

Bauer F.<br />

Dos Santos I.<br />

Blanco R.<br />

Steinmetz C.<br />

De Vicente F.<br />

Rodriguez I.<br />

Elorza P.<br />

Kodahl K.<br />

Suvanto S.<br />

Merlin C.<br />

Johnson S.<br />

Tulokas M.<br />

Angioni M.<br />

Grössl M.<br />

Hess B.<br />

Quental Mendes L.<br />

Pajukangas J.<br />

Van de Paverd P.<br />

Dechandon D.<br />

Bouzouras C.<br />

NEUEINSTUFUNGEN<br />

D 2<br />

C 4<br />

C 4<br />

B 4<br />

B 4<br />

A 2<br />

A 6<br />

LA 6<br />

LA 5<br />

LA 6<br />

LA 6<br />

LA 6<br />

LA 6<br />

LA 7<br />

LA 7<br />

LA 7<br />

LA 7<br />

LA 7<br />

LA 7<br />

LA 7<br />

LA 7<br />

Name Von<br />

Besoldungsgruppe<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

5 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

Hauptamtsgehilfe<br />

Büroassistent<br />

Büroassistent<br />

Verwaltungsinspektor<br />

Verwaltungsinspektor<br />

Direktor<br />

Leiter der Abteilung Allgemeine Verwaltung, Finanzen und Personal<br />

Leitung der Sektion Arbeitsplanung<br />

Übersetzerin DA<br />

Übersetzer FI<br />

Übersetzerin IT<br />

Übersetzerin EN<br />

Übersetzerin FI<br />

Übersetzer SV<br />

Übersetzerin NL<br />

Übersetzerin <strong>DE</strong><br />

Übersetzerin PT<br />

Übersetzer FI<br />

Übersetzer NL<br />

Übersetzer FR<br />

Übersetzer EL<br />

ANHANG V<br />

In Grundamtsbezeichnung innerhalb der Laufbahn<br />

Besoldungsgruppe<br />

Vermeire K. C 5 C 3 Bürosekretärin/Büroassistentin<br />

Vaquin L. C 5 B 5 Verwaltungsinspektor<br />

Maréchal M. C 4 B 5 Verwaltungsinspektor<br />

Hamrin A. LA 7 LA 6 Übersetzerin SV<br />

Rummel D. LA 7 (2) LA 7 (3) Kommissarischer Leiter der Abteilung Sprachtechnologie<br />

Verheggen G. LA 7 (1) LA 7 (2) Übersetzerin FR<br />

BEFÖR<strong>DE</strong>RUNGEN<br />

Name Von<br />

Besoldungsgruppe<br />

In Grundamtsbezeichnung innerhalb der Laufbahn<br />

Besoldungsgruppe<br />

Perlini C. D 3 D 2 Hauptamtsgehilfe<br />

Dos Santos I. C 5 C 4 Büroassistentin<br />

Laios C. C 5 C 4 Verwaltungsassistent<br />

Muller B. C 5 C 4 Büroassistentin<br />

Salari K. C 5 C 4 Verwaltungsassistentin<br />

Body B. C 5 C 4 Büroassistentin<br />

Pull F. C 5 C 4 Büroassistentin<br />

Nicolas F. B 4 B 3 Rechnungsführerin<br />

Blanco R. B 5 B 4 Verwaltungsinspektorin<br />

Palos Caravina M. B 5 B 4 Verwaltungsinspektorin<br />

Vigil Rubio J. LA 5 LA 4 Übersetzer ES<br />

Curfs D. LA 6 LA 5 Übersetzerin NL<br />

Rodriguez I. A 7 A 6 Leiter der Abteilung Allgemeine Verwaltung, Finanzen und Personal<br />

Von Hatten S. LA 7 LA 6 Übersetzerin FR<br />

Johnson S. LA 7 LA 6 Übersetzerin EN<br />

Scholz N. LA 7 LA 6 Übersetzerin <strong>DE</strong><br />

Ganzini L. LA 7 LA 6 Übersetzer IT<br />

Merlin C. LA 7 LA 6 Übersetzerin IT<br />

Monton M. LA 7 LA 6 Übersetzerin ES<br />

Parraga A. LA 7 LA 6 Übersetzerin ES<br />

Pinto E. LA 7 LA 6 Übersetzerin PT<br />

Guerreiro P. LA 8 LA 7 Übersetzer FR<br />

Testa E. LA 8 LA 7 Übersetzerin IT<br />

43


44<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

SCHLÜSSELZAHLEN <strong>DE</strong>S ÜBERSETZUNGSZENTRUMS 1996-2000<br />

Bezeichnung 1996 1997 1998 1999 2000 (1)<br />

Übersetzungsvolumen in Seiten (2) 40 347 120 939 197 301 221 027 257 683<br />

Personal : � gesamt 23 53 104 124 130<br />

Produktivität in Seiten<br />

� LA 16 31 67 68 70<br />

� pro Personal gesamt 1 754 2 282 1 900 1 782 1 982<br />

� pro LA 2 522 3 901 2 945 3 250 3 681<br />

Gesamthaushalt in Tausend ECU/Euro 2 785 8 665 12 838 14 143 15 882<br />

Seitenpreis in ECU/Euro 69 71,6 65,1 64,0 61,6<br />

(1) Der Bericht des Europäischen Rechnungsh<strong>of</strong>s ist noch nicht abgeschlossen.<br />

(2) Die für den Verwaltungsrat des Zentrums übersetzten Seiten sind in diesen Zahlen nicht enthalten.<br />

ANHANG VI


45<br />

BILANZ 2000<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

AKTIVA 2000 1999 PASSIVA 2000 1999<br />

ANHANG VII<br />

Sachanlagen 1.118.415,97 576.371,55 Geldmittel 8.748.009,22 2.430.819,83<br />

Mobiliar 181.793,10 108.214,30 Eigenmittel 1.118.415,97 576.371,55<br />

DV-Material 800.172,30 384.011,46 Rückstellung f. unvorhergesehe<br />

Ausgaben<br />

2.652.850,00<br />

S<strong>of</strong>tware 92.600,30 45.442,07 Ergebnis des Haushaltsjahres 1998 1.211.708,40 1.429.733,40<br />

Telefonanlagen 43.850,27 38.703,72 Ergebnis des Haushaltsjahres 1999 424.714,88 424.714,88<br />

Ergebnis des Haushaltsjahres 2000 3.340.319,97<br />

Saldo Startphase 669.642,00 451.617,00 Saldo Startphase 669.642,00 451.617,00<br />

Einzuziehender Saldo EBDD 427.974,00 -218.025,00 Einzuziehender Saldo EBDD 427.974,00 -218.025,00<br />

Einzuziehender Saldo ETF 241.668,00 427.974,00 Einzuziehender Saldo ETF 241.668,00 427.974,00<br />

241.668,00 241.668,00<br />

Drittschuldner 3.230.939,19 4.160.852,94 Rechnungsabgrenzungsposten 3.190.787,13 4.133.387,87<br />

Einrichtungen 3.190.037,33 4.133.387,87 Einzuziehende Beträge 3.190.787,13 4.133.387,87<br />

Sonstige Schuldner 40.901,86 27.465,07<br />

Kassenmittel 10.724.317,06 5.298.921,05 Schulden 3.134.875,87 3.471.937,84<br />

Bankmittel 10.724.173,28 5.298.672,80 Übertragene Mittel 2.392.887,67 3.052.605,53<br />

Kasse 143,78 248,25 Mittel zur Wiederverwendung 13.521,29 12.107,26<br />

Drittgläubiger 270.864,33 22.737,05<br />

Vorschüsse von Einrichtungen 457.602,58 384.488,00<br />

SUMME <strong>DE</strong>R AKTIVA 15.743.314,22 10.487.762,54 SUMME <strong>DE</strong>R PASSIVA 15.743.314,22 10.487.762,54


� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

STATISTISCHE INFORMATIONEN ÜBER DAS PERSONAL<br />

VERTEILUNG NACH STAATSANGEHÖRIGKEIT<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

2<br />

23<br />

11<br />

6<br />

12<br />

23<br />

5<br />

10<br />

AUT BE <strong>DE</strong> DK ES FR FI GB GR IRL IT LU NL PT SV<br />

VERTEILUNG NACH LAUFBAHNGRUPPE<br />

46<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

5<br />

68<br />

19<br />

A * LA B C D<br />

* einschließlich Hilfskräfte der Laufbahngruppe A<br />

8<br />

3<br />

8<br />

35<br />

2<br />

5<br />

8<br />

3<br />

4<br />

ANHANG VIII/1


VERTEILUNG NACH ALTER<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

VERTEILUNG FRAUEN/MÄNNER<br />

0<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

15<br />

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�<br />

68<br />

21-29 Jahre 30-39 Jahre 40-49 Jahre 50-59 Jahre<br />

84<br />

35<br />

Frauen Männer<br />

46<br />

12<br />

ANHANG VIII/2<br />

47


� A RBEITSPROGRAMM 2001�<br />

ARBEITSPROGRAMM 2001<br />

KAPITEL 1 EINLEITUNG<br />

48<br />

Für das Jahr 2001 erwartet das Übersetzungszentrum keine wesentlichen Änderungen in Bezug<br />

auf das Übersetzungsvolumen. Es dürften ungefähr 276 000 Seiten erreicht werden, was einem<br />

leichten Anstieg von 5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Laut den bei Abfassung dieses<br />

Arbeitsprogramms vorliegenden Angaben haben die Schwankungen der Nachfrage vonseiten der<br />

Organe und Einrichtungen, für die das Zentrum arbeitet, die Tendenz, sich auszugleichen. Dies<br />

wird zu einer gewissen Stabilisierung des Übersetzungsvolumens führen. Die Einzelheiten unserer<br />

Vorausschau – aufgeschlüsselt nach Kunde – sind in Anhang II und III enthalten.<br />

Allmählich werden andere Arten von Tätigkeiten an Bedeutung gewinnen, insbesondere auf dem<br />

Gebiet der interinstitutionellen Zusammenarbeit (Start des Projekts IATE, mögliche<br />

Zusammenarbeit mit dem Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften,<br />

Vorbereitung auf den Beitritt neuer Mitgliedstaaten) und der Zusammenarbeit zwischen den<br />

dezentralen Einrichtungen (Standardisierungs- und Terminologieprojekte mit CE<strong>DE</strong>FOP –<br />

Thessaloniki, AESS – Bilbao, EFIL – Dublin und OEDT – Lissabon usw.). Diese Projekte werden<br />

im Rahmen dieses Arbeitsprogramms noch weiter ausgeführt.<br />

Die Tätigkeit des Zentrums wird im Jahr 2001 jedoch hauptsächlich durch die Konsolidierung<br />

seiner neuen internen Struktur im Bereich Qualitätsmanagement und Organisation von<br />

Ausschreibungen für externe Übersetzungen gekennzeichnet sein. So hat uns unsere bisherige<br />

Erfahrung auf dem Gebiet der Übersetzung wie auch der interinstitutionellen Zusammenarbeit von<br />

der Notwendigkeit überzeugt, unsere Arbeitsmethoden an die sich stetig verändernden<br />

Gegebenheiten des Marktes der externen Übersetzung anzupassen und uns auf die neue<br />

Ausschreibungsrichtlinie, die in Kürze verabschiedet wird, und die Veränderungen, die sich durch<br />

die neue Haushaltsordnung der Kommission ergeben, entsprechend vorzubereiten. Der neue<br />

rechtliche Rahmen wie auch die Re<strong>for</strong>m der Kommission im Bereich der Finanzkontrolle werden<br />

zweifellos tiefgreifende Änderungen der derzeit geltenden Verfahren nach sich ziehen.<br />

Darüber hinaus muss dem Qualitätsmanagement in Zukunft ein wesentlich größerer Stellenwert<br />

innerhalb der Tätigkeiten des Zentrums zukommen, um die Zufriedenheit unserer Kunden noch zu<br />

verbessern. Hierfür müssen in die Arbeitsabläufe für interne und externe Übersetzungen die<br />

entsprechenden In<strong>for</strong>mations- und Qualitätsmesssysteme eingeführt und sämtliche Mitarbeiter des<br />

Zentrums sowie seine Zulieferer entsprechend sensibilisiert werden. Einige konkrete Maßnahmen


� ARBEITSPROGRAMM 2001�<br />

sind bereits vorgesehen und werden im Rahmen dieses Arbeitsprogramms dargelegt. Weitere<br />

Maßnahmen werden zu einem späteren Zeitpunkt anhand der Empfehlungen aus dem<br />

Evaluierungsbericht, den das Zentrum bei einer externen Beratungsfirma in Auftrag gegeben hat<br />

und der dem Verwaltungsrat im März 2001 vorgelegt wird, noch hinzukommen. Der Bericht dürfte<br />

auch einen wesentlichen Beitrag zum Verfahren einer möglichen Überprüfung der<br />

Gründungsverordnung des Zentrums liefern, dessen Einzelheiten im Laufe des Jahres noch<br />

festgelegt werden müssen.<br />

Schließlich wird das Zentrum seine Bemühungen um eine zufrieden stellende Lösung für das noch<br />

immer anstehende Problem seines endgültigen Sitzes <strong>for</strong>tsetzen, da die dem Zentrum von den<br />

luxemburgischen Behörden zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten schon heute nicht mehr<br />

ausreichen und dem sich aus der Erweiterung der Europäischen Union auf 20 oder mehr<br />

Mitgliedstaaten (siehe Kapitel 4 und Anhang VII) ergebenden Platzbedarf nicht in angemessener<br />

Weise entsprechen können. Das Zentrum wird versuchen, alle interessierten Kreise, d. h. den<br />

Verwaltungsrat, die Haushaltsbehörden der Union und die örtlichen Behörden, zur Mitarbeit zu<br />

bewegen und die bereits bestehenden Kontakte mit den übrigen europäischen Einrichtungen in<br />

Luxemburg, die mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind, <strong>for</strong>t zu setzen, um dieses Vorhaben<br />

zum Abschluss zu bringen.<br />

49


KAPITEL 2 ZIELE UND STRATEGIE<br />

A. Partnerschaften<br />

50<br />

1. Organe, Institutionen und Einrichtungen<br />

� ARBEITSPROGRAMM 2001�<br />

Das Übersetzungszentrum wird die Verhandlungen mit dem Europäischen Parlament, dem Amt für<br />

amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften (EUR-OP) und der Europäischen<br />

Investitionsbank (EIB) weiterführen, um Vereinbarungen über Übersetzungsleistungen und<br />

verwandte Dienstleistungen zu schließen. Parallel dazu wird das Zentrum den unlängst<br />

gegründeten neuen (Europäische Agentur für Wiederaufbau) beziehungsweise in Gründung<br />

befindlichen Einrichtungen (Europäische Agentur für Sicherheit im Luftverkehr usw.) seine Dienste<br />

anbieten. Schließlich h<strong>of</strong>ft es, die 2001 auslaufenden Vereinbarungen mit dem<br />

Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt (HABM), der Europäischen Stiftung zur Verbesserung<br />

der Lebens- und Arbeitsbedingungen (EFIL) und dem Europäisches Zentrum für die Förderung der<br />

Berufsbildung (CE<strong>DE</strong>FOP) zu verlängern.<br />

Im Hinblick auf eine eventuelle Überprüfung seiner Gründungsverordnung im Jahre 2001 ist es<br />

besonders wichtig für das Zentrum, weiterhin mit den Haushaltsbehörden in Verbindung zu<br />

bleiben, da jede Überarbeitung eine Änderung der Haushaltsstruktur beinhalten könnte.<br />

Mit Blick auf die künftige EU-Erweiterung wird sich das Zentrum bemühen, den neuen Bedarf<br />

seiner Auftraggeber zu ermitteln und entsprechende Lösungen vorzuschlagen. So ist vor allem<br />

vorgesehen, eine gemeinsame Website der Agenturen einzurichten, die speziell den Problemen im<br />

Zusammenhang mit dem Beitritt der Bewerberländer gewidmet sein soll.<br />

Das Zentrum wird in diesem Jahr ein zweites Seminar veranstalten, das sich zum Thema Quality –<br />

a measurable deliverable? an alle Akteure auf dem Übersetzungsmarkt wenden wird.<br />

2. Interinstitutionelle Zusammenarbeit<br />

Das Übersetzungszentrum wird sich weiterhin aktiv an den Arbeiten des Interinstitutionellen<br />

Ausschusses für die Übersetzung und seiner verschiedenen Unterausschüsse beteiligen. Was<br />

insbesondere den Unterausschuss „Externe Übersetzung“ anbelangt, wird sich dieser weiterhin<br />

dafür einsetzen, die externe Übersetzung optimal zu rationalisieren. Zu den anderen spezifischen<br />

von dem Unterausschuss unter der Federführung des Zentrums in die Wege geleiteten Projekten<br />

gehören vor allem die Annahme von Standard-Leistungsbeschreibungen für die Ausschreibung<br />

von externen Übersetzungsleistungen sowie eine gemeinsame Struktur für freihändig vergebene<br />

Aufträge. Zum Thema Qualitätssicherung wird der Unterausschuss versuchen, eine gemeinsame<br />

Qualitätsbewertungsmethode für externe Übersetzungsleistungen festzulegen, und wird in diesem<br />

Zusammenhang auch das Interesse an den ISO- und DIN-Normen prüfen. Im Hinblick auf die


� ARBEITSPROGRAMM 2001�<br />

künftige Erweiterung wird er eine Arbeitsgruppe einsetzen, deren Aufgabe die Sondierung des<br />

Übersetzungsmarktes in den Beitrittsländern sein wird.<br />

Aufgrund der Veränderungen in der Zusammensetzung des Interinstitutionellen Ausschusses für<br />

die Bewertung der Qualität externer Übersetzungen (CIEQ) wird das Zentrum in der Lage sein,<br />

seine Mitarbeit innerhalb dieses Gremiums zu verstärken. Neben seinen beiden ordentlichen<br />

Mitgliedern und zwei Stellvertretern wird das Zentrum einen Vertreter aus seinem Freelance-<br />

Bereich entsenden, um den Dialog zwischen dem Ausschuss und den für die Auftragsvergabe<br />

verantwortlichen Stellen zu optimieren.<br />

B. Übersetzungstätigkeit<br />

1. Tätigkeitsentwicklung<br />

Hinsichtlich des Übersetzungsvolumens erwartet das Zentrum keine deutliche Erhöhung der<br />

Anzahl der übersetzten Seiten, sondern eher eine Stabilisierung der Zahlen aus dem vergangenen<br />

Jahr.<br />

Das neue Arbeitsfluss- und Übersetzungssystem für die Gemeinschaftsmarken soll im Lauf des<br />

ersten Halbjahres 2001 in Betrieb genommen werden. Mit diesem System kann die Verwaltung der<br />

Marken, aber auch die Speicherung der entsprechenden Übersetzungen in einer Datenbank<br />

verbessert werden.<br />

Das neue Arbeitsflusssystem für die Dokumente (Flosys) soll nach einer Versuchsphase im Laufe<br />

des ersten Halbjahres in das Arbeitsumfeld des Zentrums integriert werden. Es soll von allen<br />

Übersetzern benutzt werden und wird so zu einer besseren Nutzung der für die<br />

Übersetzungstätigkeit bestimmten Ressourcen beitragen.<br />

Was das Übersetzerteam anbelangt, so werden die Auswahlverfahren für Übersetzer der<br />

portugiesischen und finnischen Sprache 2001 abgeschlossen. Sie sollen durch die<br />

Veröffentlichung neuer Stellenangebote für Übersetzer der italienischen und griechischen Sprache<br />

ergänzt werden. Nach diesen beiden Auswahlverfahren wird die Abteilung Übersetzung über<br />

Reservelisten für alle Sprachgruppen verfügen.<br />

Das für die Arbeit mit der Translator’s Workbench (TWB) zuständige Team soll verstärkt und der<br />

Einsatz dieser Übersetzungshilfss<strong>of</strong>tware auf die Übersetzung von Dokumenten ausgedehnt<br />

werden, deren Vergabe an externe Übersetzungsagenturen erfolgt. Der Ausschuss der TWB-<br />

Nutzer, der sich jeweils aus einem Übersetzer pro Sprache und der TWB-Koordinatorin<br />

zusammensetzt, wird sich 2001 auf die Festlegung der für die Bearbeitung mit TWB am besten<br />

geeigneten Texte sowie die Reorganisation der Speicher konzentrieren. Dieser Ausschuss berät<br />

auch über neue Ideen, die von den Nutzern ausgehen.<br />

Ihrem obersten Anliegen gemäß soll die Sektion Qualitätsmanagement für die Zufriedenheit der<br />

Kunden des Zentrums Sorge tragen. Letztere werden aufge<strong>for</strong>dert, auch weiterhin immer dann,<br />

51


52<br />

� ARBEITSPROGRAMM 2001�<br />

wenn sie es für notwendig erachten, ein Feedback zu geben. Sie wird auch nochmals die für die<br />

Abteilung Übersetzung geeigneten Arbeitsverfahren prüfen und dabei die von den Kunden<br />

geäußerten Prioritäten, Wünsche und Zweifel berücksichtigen. Unter diesem Gesichtspunkt sollen<br />

mehrere internationale Qualitätsstandards und Bewertungsmethoden geprüft werden. Danach wird<br />

sich die Sektion zu deren Anwendbarkeit auf die Übersetzungstätigkeit des Zentrums äußern.<br />

Was Fortbildungsmaßnahmen für die Mitglieder der Übersetzungsabteilung anbelangt, plant die<br />

Sektion, den aktuellen Stand der sprachlichen Abdeckung zu überprüfen und gegebenenfalls<br />

Vorschläge zur Änderung der geltenden internen Regelung zu <strong>for</strong>mulieren. Als weiteres Ziel nimmt<br />

sie sich vor, die Fähigkeiten und den zusätzlichen Weiterbildungsbedarf der einzelnen Mitglieder<br />

besser zu erfassen.<br />

2. Spezifische Projekte<br />

EUROVOC: Wenn das Vorhaben einer Vereinbarung mit dem Amt für amtliche Veröffentlichungen<br />

(EUR-OP) bestätigt wird, hätte dies für das Zentrum Arbeiten zur Aktualisierung des Thesaurus<br />

Eurovoc zur Folge. Diese Aufgabe wird seinen Übersetzern neue technische und sprachliche<br />

Kompetenzen abverlangen.<br />

INTERNET: Die Abteilung Übersetzung wird immer häufiger um spezielle Aufgaben im Internet-<br />

Bereich, so beispielsweise die Übersetzung von HTML-Dokumenten für die Website der<br />

Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen, ersucht.<br />

3. Externe Übersetzung<br />

Die beiden hervorstechenden Ereignisse des Jahres 2001 werden einerseits die Eröffnung einer<br />

Website der Sektion Externe Übersetzung und andererseits die Einführung des<br />

Arbeitsflusssystems Flosys sein.<br />

Freelance-Website: Diese Website, die im ersten Quartal 2001 eingeführt werden soll, wird (über<br />

Benutzeridentifizierung/Passwort) nur für die externen Übersetzer, die über einen<br />

Rahmenübersetzungsvertrag an das Zentrum gebunden sind, und ausnahmsweise auch für die<br />

wenigen externen Übersetzer, die auf der Grundlage direkt vereinbarter Verträge regelmäßig<br />

Übersetzungen für das Zentrum ausführen, zugänglich sein.<br />

Wichtigste Rubriken (nicht vollständig):<br />

- In<strong>for</strong>mationen: Unter dieser Rubrik können die von der Sektion Externe Übersetzung bereits<br />

veröffentlichten Newsletters sowie die Basic guidelines – ein kleines Vademekum der<br />

Verwaltungsverfahren des Zentrums, vor allem im Hinblick auf die Ausfertigung der Rechnungen<br />

und die Zahlung der MwSt (sehr nützlich für die „neuen Übersetzer“, die mit der Praxis der<br />

europäischen Institutionen wenig vertraut sind) eingesehen werden.<br />

- Verzeichnisse der Auftragnehmer: Da alle Verzeichnisse der Auftragnehmer des Zentrums (mit<br />

Ausnahme der „Marken“-Verträge) auf eine dynamisierte Einstufung ausgelegt sind, werden die


� ARBEITSPROGRAMM 2001�<br />

Auftragnehmer nunmehr in die Lage versetzt, anhand ihrer Vertragsnummer jederzeit ihre<br />

Position in den Verzeichnissen zu überprüfen (beispielsweise „Umwelt EN-FR“ oder „Luftfahrt<br />

EN-NL“). Die Verzeichnisse werden nach jeder Neueinstufung (normalerweise einmal<br />

wöchentlich) aktualisiert.<br />

- Übersetzungshilfen: Der Nutzer findet dort Glossare, Wörterbücher oder andere sprachliche<br />

Hilfsmittel.<br />

- Übersetzung der Marken: Der Nutzer wird dort alle zu übersetzenden Marken einsehen können,<br />

die eine Bildbeschreibung enthalten.<br />

- Newsgroup: Unter dieser Rubrik wird der Nutzer mit anderen externen Übersetzern in den Dialog<br />

treten können.<br />

Arbeitsflusssystem Flosys: Mit Hilfe dieses Systems, das im Lauf des ersten Halbjahres 2001<br />

eingeführt werden soll, kann die automatisierte Übertragung des Datenflusses zwischen<br />

bestimmten Diensten des Zentrums (vor allem Arbeitsplanung, Übersetzung, externe<br />

Übersetzung) erfolgen, anstatt Dokumente auf Papier weiterzuleiten.<br />

Der Datenaustausch wird über eine Master-/Slave-Interaktion von Oracle/Lotus Notes erfolgen,<br />

wobei der Teil Mitteilungsübermittlung durch den Server Lotus Notes und der Teil Datenverwaltung<br />

über die Datenbank Oracle abgesichert wird.<br />

Die Vorteile eines solchen Systems sind:<br />

- Papierersparnis;<br />

- Zeitgewinn – die Übersetzungs- und Revisionsarbeiten werden über elektronische Post zugestellt<br />

(gegenwärtig müssen die Übersetzer die Dokumente regelmäßig aus ihrem Fach abholen) und<br />

ebenso zurückgeschickt;<br />

- Verminderung des Fehlerrisikos, das durch die mehrfache Erfassung derselben Daten entstehen<br />

kann;<br />

- Personalgewinn – bestimmte eintönige Aufgaben werden mit diesem System automatisch<br />

erledigt, so dass es dem recht häufig überlasteten Personal möglich sein wird, sich weniger<br />

monotonen Arbeiten zu widmen.<br />

4. Sprachtechnologie<br />

Die abschließende Entwicklungsphase des Projektes des integrierten Übersetzungs- und<br />

Arbeitsflusssystems für die Gemeinschaftsmarken einschließlich der Lieferung der Endversion des<br />

Systems ist für Februar 2001 vorgesehen (siehe Anhang X). Das System dürfte dann im Mai 2001<br />

im Arbeitsprozess angewendet werden können. Da es bedeutende Auswirkungen auf die<br />

Arbeitsmethoden des Zentrums im Bereich der Marken haben wird, ist es wichtig, dass alle mit<br />

diesem System arbeitenden Mitarbeiter von Anfang an in die Probeläufe und die Inbetriebnahme<br />

des Systems einbezogen. Dies betrifft die Kollegen der In<strong>for</strong>matik-, Verwaltungs- und<br />

selbstverständlich der Übersetzungsabteilung. Im Jahre 2001 wird die Haupttätigkeit der Sektion<br />

Sprachtechnologie in der Durchführung gründlicher Tests des neuen Systems und in der<br />

Organisation von Schulungsveranstaltungen für die Nutzer – ob interne oder freiberufliche<br />

Übersetzer – bestehen.<br />

53


� ARBEITSPROGRAMM 2001�<br />

Sobald das neue System funktionsfähig ist, müssen die Reaktionen der Nutzer aufmerksam<br />

verfolgt und möglichst berücksichtigt werden. Die Instandhaltungsklausel des gegenwärtigen<br />

Vertrags erstreckt sich auch auf jegliche Verbesserung, Behebung einer Störung oder noch so<br />

geringe Weiterentwicklung.<br />

Es wird er<strong>for</strong>derlich sein, jede Neuentwicklung zu prüfen, mit der das vorhandene Potenzial des<br />

Systems genutzt werden kann. Beispielsweise wäre zu prüfen, inwieweit das System in der Lage<br />

ist, auch andere Arten von Dokumenten als die Marken zu bearbeiten. Die Möglichkeiten der<br />

Nutzung des Systems dürfen nicht auf eine einzige spezifische Anwendung beschränkt sein.<br />

Darüber hinaus sieht die Sektion vor, sich aktiv an der Entwicklung der für die externen<br />

Auftragnehmer bestimmten Website des Zentrums zu beteiligen. Dieses Projekt, das 2000 in die<br />

Wege geleitet wurde, wird es ermöglichen, die entsprechenden technischen und administrativen<br />

Mittel einzusetzen, um den externen Übersetzungsagenturen die sprachlichen Ressourcen des<br />

Zentrums regelmäßig zur Verfügung zu stellen. 2001 wird die Sektion sich auch an einem weiteren<br />

Internetprojekt – einer gemeinsamen Website der Agenturen zu Fragen der EU-Erweiterung –<br />

beteiligen.<br />

C. Interinstitutionelle Beziehungen<br />

54<br />

Die Weiterführung der Arbeiten im Rahmen des Projektes der interinstitutionellen<br />

Terminologiedatenbank (Inter-Agency Terminology Exchange: IATE) wird eines der wichtigsten<br />

Tätigkeitsfelder der Sektion Sprachtechnologie sein.<br />

Ein Prototyp der Datenbank IATE soll Anfang 2001 von den Nutzern getestet werden. Im<br />

Arbeitsplan des Projektes ist vorgesehen, bis Juli 2001 zwei für 5000 Nutzer zugängliche<br />

Pilotsysteme zu installieren. Durch Mitglieder aller beteiligten Einrichtungen sollen Tests<br />

durchgeführt werden. Als verantwortliche Dienststelle für die Durchführung des Projektes wird das<br />

Zentrum selbstverständlich aktiv an der Durchführung der Tests und deren Überwachung<br />

mitwirken.<br />

Das Arbeitsprogramm für das Jahr 2001 beinhaltet auch die zweite Stufe des IATE-Projektes. Im<br />

allgemeinen Durchführungsplan ist hauptsächlich die Untersuchung der terminologischen<br />

Anwendungen sowie der Sprachterminologie und ihrer Anwendung im Rahmen des IATE-<br />

Projektes vorgesehen. Anfang 2001 soll in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern ein<br />

Finanzierungsvorschlag für die Stufe II ausgearbeitet werden.<br />

Ferner ist 2000 deutlich geworden, dass ein weit reichendes Kooperationspotenzial mit den<br />

anderen Organen und Einrichtungen in den Bereichen Terminologie, Standardisierung und<br />

In<strong>for</strong>mationsrecherche bestand. So soll das 2000 für die Europäische Agentur für Sicherheit und<br />

Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz <strong>for</strong>mulierte Projekt zur Entwicklung eines mehrsprachigen<br />

Thesaurus zur Klassifizierung und Recherche von In<strong>for</strong>mationen im Jahre 2001 weitergeführt<br />

werden. Unter diesem Gesichtspunkt müssen die mehreren Einrichtungen gemeinsamen<br />

Interessensbereiche eindeutig ermittelt und allgemeingültige und zugleich wirksame Lösungen<br />

entwickelt werden.


� ARBEITSPROGRAMM 2001�<br />

KAPITEL 3 RESSOURCENMANAGEMENT<br />

KAPITEL 3 RESSOURCENMANAGEMENT<br />

A. Personal und Verwaltung<br />

1. Personal<br />

Im Bereich Personalverwaltung beabsichtigt das Zentrum die Entwicklung der folgenden Dossiers:<br />

- Im Anschluss an die Buchprüfung des Rechnungsh<strong>of</strong>es wurde <strong>of</strong>fenbar, dass einige<br />

Verwaltungsverfahren – so die Angleichung der in der Sektion verwendeten Dokumente, die<br />

Vereinheitlichung der Personalunterlagen und die Aufstellung eines Auswahlkontrollbogens –<br />

überarbeitet und verbessert werden müssen;<br />

- Erstellung eines Dokuments über die Einstellungspolitik, um der Praxis des Zentrums hinsichtlich<br />

der Auswahl, der Einstellung und der Mobilität des Personals einen <strong>of</strong>fiziellen Rahmen zu geben;<br />

- Ausarbeitung von Stellenbeschreibungen unter Berücksichtigung des neuen<br />

Beurteilungsleitfadens. Dieses Dokument gibt den Mitarbeitern Aufschluss darüber, was das<br />

Zentrum von ihnen erwartet, und ermöglicht dem Zentrum, ein In<strong>for</strong>mations- und Dialogsystem<br />

von unten nach oben und von oben nach unten einzuführen, das Verhältnis Stelle/Leistung zu<br />

optimieren sowie die Ermittlung des Fortbildungsbedarfs zu verbessern und das Stellenpr<strong>of</strong>il<br />

inhaltlich auf den neuesten Stand zu bringen;<br />

- Veranstaltung von Auswahlverfahren. Im Anschluss an den Beschluss des Verwaltungsrates, mit<br />

dem die Schaffung von Dauerplanstellen im Stellenplan genehmigt wurde, hat das Zentrum im<br />

Hinblick auf die Veranstaltung von Auswahlverfahren Verbindung zur GD ADMIN der<br />

Europäischen Kommission aufgenommen.<br />

2. Verwaltung<br />

Die grundlegenden Aufgaben für das Jahr 2001 sind:<br />

Im Bereich allgemeine Verwaltung – Abschluss der Suche nach Lösungen für die<br />

Immobiliensituation des Zentrums, um Vorschläge für den Verwaltungsrat vorbereiten zu können.<br />

Die Neugestaltung des Empfangs, der Telefonzentrale sowie des Post- und Transportdienstes, die<br />

im Zusammenhang mit der Erhöhung des Personalbestandes einerseits und der Aufgabenvielfalt<br />

andererseits er<strong>for</strong>derlich wurde.<br />

Verwaltung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen des Personals des Zentrums im<br />

Zusammenhang mit der Belegung der neuen Räume auf Ebene –5 und Überwachung der<br />

Asbestbeseitigungsarbeiten im Gebäude.<br />

Im Sicherheitsbereich – weitere Verbesserung aller Sicherheitssysteme des Zentrums und dabei<br />

vor allem die Modernisierung der Zugangskontroll-, Alarm- und Videoüberwachungssysteme,<br />

Einführung von Mitteln und Verfahren zur Vernichtung von vertraulichen oder als Verschlusssache<br />

eingestuften Dokumenten, Übungen zur Räumung des Gebäudes und schließlich Durchführung<br />

von Sicherheitsbefragungen hinsichtlich des Zugangs zu vertraulichen In<strong>for</strong>mationen.<br />

55


B. Auftragsverwaltung<br />

56<br />

� ARBEITSPROGRAMM 2001�<br />

Die Sektion Auftragsverwaltung wurde geschaffen, um den verschiedenen Abteilungen und<br />

Sektionen des Zentrums einen ständigen, zweckmäßigen Dienst für die Vergabe von Aufträgen in<br />

den Bereichen Übersetzung, In<strong>for</strong>matik und allgemeine Dienste zur Verfügung zu stellen. Sie wird<br />

auch erster Ansprechpartner für die Abteilungen und Dienste des Zentrums zu Rechtsfragen sein.<br />

Schließlich wird sie für die Verwaltungsabteilung Vermittlungsstelle der über den Infokiosk, die<br />

interne In<strong>for</strong>mationsschnittstelle im Zentrum, zu veröffentlichenden In<strong>for</strong>mationen sein.<br />

Ihre vorrangigen Ziele für das Jahr 2001 sind:<br />

- Abschluss der Umstrukturierungsphase der Sektion: Festlegung und Zuweisung der<br />

Zuständigkeiten.<br />

- Auftragsverwaltung: Untersuchung der Zweckmäßigkeit von Ausschreibungen in Absprache mit<br />

den betr<strong>of</strong>fenen Diensten, Organisation der Auftragsvergabeverfahren, Verwaltung und<br />

Überwachung der Verträge.<br />

- Rechtsfragen: Beteiligung an den verschiedenen Ausschüssen des Zentrums.<br />

Nach Rücksprache mit den verschiedenen für die Auftragsvergabe verantwortlichen Diensten des<br />

Zentrums sollen die Prioritäten sowie der endgültige Zeitplan für die Ausschreibungen festgelegt<br />

werden. Damit die Ausschreibungen möglichst weit greifen, werden alle Ausschreibungen<br />

vollständig über das Internet veröffentlicht. Dies soll die Beteiligung aller Interessenten für diese<br />

Aufträge erleichtern und die Verwaltung sowie die Transparenz des Verfahrens verbessern. Aus<br />

Gründen der Vertraulichkeit sind die Angebote nach wie vor auf Papier vorzulegen.<br />

Im Zusammenhang mit dem Bedarf der Sektion Externe Übersetzung:<br />

- Veranstaltung von Ausschreibungen für die Übersetzung von Texten im Rechts- und<br />

Finanzbereich. Für den Rechtsbereich läuft derzeit eine Ausschreibung. Die Zuschlagserteilung<br />

ist für das erste Halbjahr dieses Jahres vorgesehen.<br />

- Die Teilnahme an den verschiedenen gegenwärtig laufenden Ausschreibungen der<br />

Übersetzungsdienste der anderen Institutionen, vor allem des Aufrufs zur Interessenbekundung<br />

der Kommission im Bereich der Übersetzungen in die Sprachen der Bewerberländer.<br />

- Anpassung der Musterverträge für Dienstleistungen an die neuen Bedürfnisse des Zentrums. Im<br />

Bereich der Übersetzungen wird diese Anpassung in Zusammenarbeit mit der Sektion<br />

Interinstitutionelle Beziehungen erfolgen, die an den Gesprächen des Unterausschusses<br />

„Externe Übersetzung“ teilnimmt.<br />

- Kontrolle der in den Datenbanken für das Ressourcenmanagement erfolgten Vorgänge. Die<br />

Verantwortung für die Operationen zur Veränderung und/oder Eingabe von Daten, die zumeist<br />

vertragliche Auswirkungen haben, wird der Sektion Auftragsverwaltung obliegen.<br />

- Um die optimale Wirksamkeit bei der Durchführung der Aufgaben im Hinblick auf die<br />

Auftragsverwaltung abzusichern, ist Folgendes er<strong>for</strong>derlich: Zentralisierung der Verfahren bei der<br />

Auftragsvergabe, spätere Kontrolle der Dateien über die vergebenen Aufträge und die<br />

Auftragnehmer (Anwendung, Überwachung, Erneuerung), enge und regelmäßige<br />

Zusammenarbeit mit den auftraggebenden Diensten (beispielsweise Neueinstufung der<br />

Freelance-Übersetzer) und Einrichtung eines Zentralarchivs für alle vergebenen Aufträge.


C. Finanzverwaltung<br />

� ARBEITSPROGRAMM 2001�<br />

Die Sektion Finanzen wird ihre bereits begonnenen Anstrengungen <strong>for</strong>tsetzen, um die<br />

In<strong>for</strong>mationen über die Tätigkeit des Zentrums aus der Sicht der Finanzen, der Buchführung und<br />

Kostenrechnung zu verbessern.<br />

Im Mittelpunkt stehen folgende Aufgaben:<br />

- Konsolidierung der Kostenrechnung;<br />

- Konsolidierung und Erweiterung unseres Berichterstattungssystems;<br />

- Aktualisierung der S<strong>of</strong>tware für die allgemeine Rechnungsführung;<br />

- Schaffung einer Schnittstelle zwischen dieser S<strong>of</strong>tware und unserer Bank;<br />

- Schaffung einer Schnittstelle für die Bestellscheine zwischen Suivi und SI2;<br />

- Schaffung einer Schnittstelle für die Rechnungen und Zahlungen zwischen Suivi und SI2;<br />

- Aufstellung eines Abschreibungsplans für die Sachanlagen;<br />

- Entwicklung einer Politik zur Veröffentlichung unserer Finanzin<strong>for</strong>mationen nach außen (Internet<br />

usw.);<br />

- Einführung von Verfahren zur internen Verwaltungskontrolle.<br />

D. Technische Ressourcen<br />

1. Allgemeines<br />

Die vorgesehene Vergrößerung der Bür<strong>of</strong>läche innerhalb des gegenwärtigen Gebäudes er<strong>for</strong>dert<br />

wiederum eine Erweiterung des Telekommunikationsnetzes, um den Anschluss zusätzlicher<br />

Ausrüstungen zu ermöglichen. Damit wird die In<strong>for</strong>matikabteilung über die notwendigen<br />

Ausrüstungen für die interne Schulung der Nutzer verfügen. Darüber hinaus wird das speziell<br />

gesicherte Netz für die Bearbeitung von Europol-Aufträgen erweitert und verändert.<br />

Es ist vorgesehen, 2001 mehrere neue Planstellen einzurichten, um die zusätzlichen Ressourcen<br />

zu schaffen, die zur Abdeckung aller Aspekte der Tätigkeit der Abteilung er<strong>for</strong>derlich sind.<br />

2. Hardware/S<strong>of</strong>tware<br />

Das neue Übersetzungssystem für die Gemeinschaftsmarken, das voraussichtlich im Mai 2001 in<br />

Betrieb genommen werden soll, er<strong>for</strong>dert eine Reihe von Veränderungen im Bereich der<br />

Hardware, der S<strong>of</strong>tware und der Unterstützungsfunktionen. Die gegenwärtig genutzte Version der<br />

S<strong>of</strong>tware Oracle muss angepasst, der bestehende Produktionsserver umgerüstet bzw. ein<br />

zusätzlicher Server eingesetzt werden. Das neue System muss mehrere Tage in der Woche<br />

kontinuierlich rund um die Uhr laufen, so dass es unerlässlich ist, die für die Unterstützung des<br />

Systems er<strong>for</strong>derlichen Ressourcen zu ermitteln. In Anhang X sind die verschiedenen zu<br />

integrierenden Elemente und Komponenten des Arbeitsflusses des neuen Systems aufgeführt.<br />

Die S<strong>of</strong>tware Lotus Notes muss aktualisiert werden. Mit der neuen Version wird man dann über die<br />

zusätzlichen, für bestimmte Entwicklungen des Zentrums unerlässlichen Funktionen verfügen.<br />

57


58<br />

� ARBEITSPROGRAMM 2001�<br />

Das Zentrum verfügt über eine große Anzahl von CDs (Wörterbücher, übersetzte Texte usw.), die<br />

von vielen internen Übersetzern genutzt werden. Um diese CDs allen Nutzern über das Netz zur<br />

Verfügung zu stellen, müssen zusätzliche CD-ROM-Türme bereitgestellt werden. Einige dieser<br />

In<strong>for</strong>mationen sind gegenwärtig auf DVD-Trägern verfügbar, so dass zusätzlich geeignete Geräte<br />

zur Unterstützung auch dieses Formats er<strong>for</strong>derlich sind.<br />

3. Telekommunikation<br />

Das Zentrum wird weiterhin die Möglichkeit prüfen, einigen Nutzern die Möglichkeit der Heimarbeit<br />

einzuräumen, s<strong>of</strong>ern sich dies als realistisch erweist. Das aktuelle System des E-Mail-Zugangs ist<br />

noch verbesserungsbedürftig. Um den Zugang zu bestimmten Daten zu ermöglichen, müssen die<br />

Telekommunikationsanschlüsse sowie die Sicherheitsan<strong>for</strong>derungen geprüft und gegebenenfalls<br />

geändert werden. Schließlich muss auch die Erarbeitung von Verfahren für eine eventuelle<br />

Übernahme der Telekommunikationskosten und die Einrichtung eines Helpdesk-Dienstes in der<br />

Art einer „Fernhilfe“ ins Auge gefasst werden.<br />

4. Entwicklung<br />

Es sollen neue Internetanwendungen entwickelt werden, um die In<strong>for</strong>mationen zu sammeln und zu<br />

verbreiten, die sich auf Übersetzungsanfragen, Ausschreibungen, auf die freiberuflichen<br />

Übersetzer sowie die Erweiterungen auf die Überwachung des Arbeitsflusses beziehen. Die<br />

bestehenden Websites werden erweitert, um im Zusammenhang mit der Arbeit des Zentrums<br />

verstärkt interaktive Dienste anzubieten. Im Rahmen seiner interinstitutionellen Rolle wird das<br />

Zentrum insbesondere im Bereich der EU-Erweiterung In<strong>for</strong>mationen auf einer Website zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Die Erweiterung und Integration der internen Datenbankverwaltungssysteme für die Überwachung<br />

von Übersetzungsanfragen, die Verwaltung der externen Übersetzer, des Personals und der<br />

Buchführungssysteme sind die vordringlichen Aufgaben. Die Arbeit wird sich im Wesentlichen auf<br />

den Bereich Finanz- und Personalverwaltung erstrecken, w<strong>of</strong>ür die verschiedenen Oracle-<br />

Datenbanken und die Anwendungen zur Überwachung des Arbeitsflusses zu ändern sind.<br />

Der Einsatz der Datenbanken Lotus Notes zum Speichern bestimmter interner Dokumente sowie<br />

des damit verbundenen Arbeitsflusses soll ebenfalls erweitert werden. Darin eingeschlossen sind<br />

Zusätze zu den elektronischen Formularen und zum Arbeitsfluss, um genauere Angaben zur<br />

Verfügbarkeit der internen Übersetzer sowie zur Arbeitsverteilung machen zu können.


� ARBEITSPROGRAMM 2001�<br />

KAPITEL 4 MITTELFRISTIGE PERSPEKTIVEN 2001/2005<br />

Auch wenn das Zentrum auf kurze Sicht, d. h. für 2001 und 2002, keine wesentliche Erhöhung seines<br />

Übersetzungsvolumens (kumuliert ungefähr 6 %) vorhersieht, wird sich diese stabile Lage ab 2003<br />

höchstwahrscheinlich ändern. Dies hat zweierlei Gründe:<br />

1) Neue Projekte und Tätigkeitsbereiche, die voraussichtlich zu den derzeitigen Aufgaben der<br />

bestehenden Einrichtungen hinzukommen werden, und die Schaffung neuer Einrichtungen wie der<br />

Europäischen Lebensmittelbehörde, der Agentur für Sicherheit im Seeverkehr, der Agentur für<br />

Sicherheit im Luftverkehr sowie weiterer Einrichtungen, deren Gründungsverordnungen sich in<br />

mehr oder weniger <strong>for</strong>tgeschrittenem Stadium befinden und die wahrscheinlich auf die eine oder<br />

andere Weise auf die Dienste des Zentrums zurückgreifen werden. Die Auswirkungen eines<br />

solchen Anstiegs der Nachfrage sind wegen fehlender konkreter In<strong>for</strong>mationen zu den<br />

Arbeitsprogrammen dieser künftigen Einrichtungen im Einzelnen noch nicht beziffert worden; es<br />

erscheint jedoch nicht übertrieben, von einem Anstieg von ca. 5 % des Gesamtvolumens an<br />

übersetzten Seiten auszugehen. Die Erfahrungen der letzten drei Jahre mit den Einrichtungen, die<br />

ihre Tätigkeit später als das Zentrum aufgenommen haben (AESS – Bilbao, EUMC – Wien und<br />

OCVV – Angers), zeigen, dass es sich hierbei um eine vorsichtige und vernünftige Schätzung für<br />

die Startphase handelt. Was die neuen Tätigkeitsbereiche der bereits bestehenden Einrichtungen<br />

betrifft, so ziehen wir es aufgrund der Ungewissheiten, die auf politischer und haushaltstechnischer<br />

Ebene zu herrschen scheinen, vor, diesbezüglich keine Zahlenangaben in unsere Vorhersagen<br />

aufzunehmen, auch wenn in bestimmten Fällen einiges auf ihre wahrscheinliche Umsetzung<br />

hindeutet (Geschmacksmuster im HABM – Alicante, Standardisierung von Bildungsabschlüssen im<br />

CE<strong>DE</strong>FOP – Thessaloniki, neue Aufgabenbereiche für EUROPOL – Den Haag).<br />

2) Die Erweiterung der Europäischen Union um zwölf oder dreizehn Staaten aus Osteuropa, nämlich<br />

Zypern, Malta, Ungarn, Polen, Rumänien, Estland, Litauen, die Republik Bulgarien, die<br />

Tschechische Republik, die Slowakische Republik, Lettland, die Republik Slowenien und die<br />

Türkei. Der Beitritt dieser Staaten zur Europäischen Union dürfte in zwei Phasen stattfinden: einer<br />

ersten in den Jahren 2004/2005 und einer zweiten ab 2008. In unseren Vorhersagen sind wir<br />

deshalb von einer ersten Erweiterungsphase um fünf neue Amtssprachen ausgegangen und<br />

haben die zweite Phase außer Acht gelassen. Unserer Auffassung nach werden die Auswirkungen<br />

der ersten Phase der Osterweiterung der Europäischen Union auf das Übersetzungszentrum<br />

erstmals von 2003 an spürbar werden, wenn eine begrenzte Anzahl beitrittsvorbereitender<br />

Dokumente in die künftigen Amtssprachen übersetzt werden muss (15 % des in Anhang VI<br />

angegebenen Gesamtvolumens). 2004 wird die Zahl dieser Dokumente auf 25 % des<br />

Gesamtvolumens ansteigen, und 2005 wird diese erste Erweiterungsphase abgeschlossen sein<br />

(Erreichen von 100 % des veranschlagten Volumens).<br />

59


� ARBEITSPROGRAMM 2001�<br />

Wie in den Vorjahren haben wir die möglichen Auswirkungen der Erweiterung für jeden unserer Kunden<br />

gesondert berechnet (Anhang VI), damit jeder von ihnen die Zahlen einzeln überprüfen und bei Bedarf<br />

korrigieren kann. In Anhang VII (in Seiten) und VIII (in Euro) dieses Arbeitsprogramms werden die Zahlen<br />

für die Jahre 2003, 2004 und 2005 in zwei Spalten aufgeschlüsselt, wobei die Erweiterung einmal<br />

berücksichtigt wird und einmal nicht. Die Zahlen, in denen die Erweiterung mit einkalkuliert ist, beinhalten<br />

jeweils die im vorhergehenden Absatz angegebenen Prozentsätze, d. h. 2003 + 15 %, 2004 + 25 % und<br />

2005 + 60 %, so dass das letzte Jahr des Zeitraums (2005) die Gesamtauswirkungen der ersten<br />

Erweiterungsphase um fünf neue Amtssprachen enthält.<br />

Da uns zum jetzigen Zeitpunkt keine ausreichenden In<strong>for</strong>mationen vorliegen, haben wir die ab 2008<br />

vorgesehene zweite Erweiterungsphase um acht weitere Staaten und Sprachen nicht in unsere<br />

Vorhersagen einbezogen. Rein hypo<strong>the</strong>tisch und unter der Voraussetzung, dass die derzeitige<br />

Sprachenregelung beibehalten wird, könnte man davon ausgehen, dass das Arbeitsvolumen des<br />

Zentrums 560 000 Seiten jährlich erreichen könnte, und zwar mit einem Personalstand von ungefähr 170<br />

Übersetzern bei 330 Bediensteten insgesamt.<br />

60


ANHÄNGE<br />

<strong>DE</strong>S<br />

� ARBEITSPROGRAMM 2001�<br />

ARBEITSPROGRAMMS 2001<br />

I Partner des Zentrums<br />

II Übersetzungsvolumen in Seiten 2001-2005<br />

III Beiträge in Euro 2001-2005<br />

IV Programm der Ausschreibungen<br />

V Stellenplan 2002-2005<br />

VI Auswirkungen der Erweiterung um fünf neue Amtssprachen<br />

VII Auswirkungen der Erweiterung auf das Übersetzungsvolumen<br />

VIII Auswirkungen der Erweiterung auf die Beiträge<br />

IX Schlüsselzahlen des Zentrums 2001-2005<br />

X Integriertes Übersetzungs- und Arbeitsflusssystem für die Gemeinschaftsmarken<br />

61


PARTNER <strong>DE</strong>S ZENTRUMS<br />

� Europäische Kommission GD TREN–JAA (Brüssel)<br />

� Rat der Europäischen Union (Brüssel)<br />

� Europäischer Rechnungsh<strong>of</strong> (Luxemburg)<br />

� Ausschuss der Regionen (Brüssel)<br />

� Europäische Umweltagentur (Kopenhagen)<br />

� A RBEITSPROGRAMM 2001�<br />

� Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (Bilbao)<br />

� Europäische Agentur für die Beurteilung von Arzneimitteln (London)<br />

� Europäische Zentralbank (Frankfurt)<br />

� Europäische Investitionsbank (Luxemburg)<br />

� Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung (Thessaloniki)<br />

� Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (Dublin)<br />

� Europäische Stiftung für Berufsbildung (Turin)<br />

� Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (Lissabon)<br />

� Europäische Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (Wien)<br />

� Gemeinschaftliches Sortenamt (Angers)<br />

� Europol (Den Haag)<br />

� Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt – Marken, Muster und Modelle (Alicante)<br />

62<br />

ANHANG I


63<br />

ÜBERSETZUNGSVOLUMEN IN SEITEN 2001 - 2005<br />

� A RBEITSPROGRAMM 2001�<br />

Einrichtung/Organ/Institution 2001 2002 2003 2004 2005<br />

AESS – Bilbao 7 100 9 000 9 000 9 000 9 000<br />

EZB – Frankfurt 7 800 1 000 1 000 1 000 1 000<br />

CE<strong>DE</strong>FOP – Thessaloniki 2 000 3 000 3 000 3 000 3 000<br />

Europäische Kommission – JAA – Brüssel 10 000 5 000 5 000 5 000 5 000<br />

Europäischer Rechnungsh<strong>of</strong> – Luxemburg 1 600 2 000 2 000 2 000 2 000<br />

EUA – Kopenhagen 7 800 8 000 8 000 8 000 8 000<br />

EFIL – Dublin 6 800 8 000 8 000 8000 8 000<br />

EMEA – London 6 900 6 500 6 500 6 500 6 500<br />

ETF – Turin 6 700 7 000 7 000 7 000 7 000<br />

EUMC – Wien 1 400 3 000 3 000 3 000 3 000<br />

EUROPOL – Den Haag 12 900 14 000 14 000 14 000 14 000<br />

OCVV – Angers 2 700 3 000 3 000 3 000 3 000<br />

EBDD – Lissabon 4 300 4 500 4 500 4 500 4 500<br />

HABM – Alicante 195 000 201 000 201 000 201 000 201 000<br />

Sonstige + neue Einrichtungen (1)<br />

3 000 2 000 15 000 15 000 15 000<br />

SEITENZAHL INSGESAMT 276 000 277 000 290 000 (2) 290 000 (2) 290 000 (2)<br />

Legende:<br />

(1) für die neuen Einrichtungen: 13 000 Seiten ab 2003<br />

(2) derzeitiger Stand ohne Erweiterung<br />

ANHANG II


64<br />

BEITRÄGE IN EURO 2001 - 2005<br />

� A RBEITSPROGRAMM 2001�<br />

Einrichtung/Organ/Institution 2001 (1) 2002 (2) 2003 (2) 2004 (2) 2005 (2)<br />

AESS – Bilbao 550 000 702 000 702 000 702 000 702 000<br />

EZB – Frankfurt 600 000 78 000 78 000 78 000 78 000<br />

CE<strong>DE</strong>FOP – Thessaloniki 160 000 234 000 234 000 234 000 234 000<br />

Europäische Kommission – JAA – Brüssel 770 000 390 000 390 000 390 000 390 000<br />

Europäischer Rechnungsh<strong>of</strong> – Luxemburg 124 000 156 000 156 000 156 000 156 000<br />

EUA – Kopenhagen 600 000 624 000 624 000 624 000 624 000<br />

EFIL – Dublin 530 000 624 000 624 000 624 000 624 000<br />

EMEA – London 535 000 507 000 507 000 507 000 507 000<br />

ETF – Turin 516 000 546 000 546 000 546 000 546 000<br />

EUMC – Wien 110 000 234 000 234 000 234 000 234 000<br />

EUROPOL – Den Haag 1 000 000 1 092 000 1 092 000 1 092 000 1 092 000<br />

OCVV – Angers 210 000 234 000 234 000 234 000 234 000<br />

EBDD – Lissabon 330 000 351 000 351 000 351 000 351 000<br />

HABM – Alicante 14 983 000 15 678 000 15 678 000 15 678 000 15 678 000<br />

Sonstige + neue Einrichtungen 218 700 156 000 1 170 000 1 170 000 1 170 000<br />

EURO INSGESAMT 21 236 700 21 606 000 22 620 000 22 620 000 22 620 000<br />

Legende:<br />

(1) zum durchschnittlichen Seitenpreis von 77 Euro<br />

(2) zum durchschnittlichen Seitenpreis von 78 Euro<br />

ANHANG III


PROGRAMM <strong>DE</strong>R AUSSCHREIBUNGEN<br />

� 1. QUARTAL<br />

� 2. QUARTAL<br />

� 3. QUARTAL<br />

� 4. QUARTAL<br />

� A RBEITSPROGRAMM 2001�<br />

� Gebiet: Übersetzung von Texten im Bereich Recht<br />

Referenz: LEG2001<br />

Ausgangssprachen: <strong>DE</strong>/EN/ES/FR/IT<br />

Zielsprachen: <strong>DE</strong>/EN/ES/FR/IT<br />

Bemerkungen: Auswahlverfahren im März<br />

� Gebiet: Übersetzung von Texten im Bereich Finanzen/Banken/Wirtschaft<br />

Referenz: XXX<br />

Ausgangssprachen: Amtssprachen der EU<br />

Zielsprachen: Amtssprachen der EU<br />

� Gebiet: Aufruf zur Interessenbekundung – Übersetzung von Texten in die portugiesische Sprache<br />

Referenz: XXX<br />

Ausgangssprachen: DA/<strong>DE</strong>/EL/EN/ES/FI/FR/IT/NL/SV<br />

Zielsprache: PT<br />

���� Gebiet: Erneuerung des Zugangskontroll- und Alarmsystems<br />

Referenz: XXX<br />

���� Gebiet: Installation eines Videoüberwachungssystems<br />

Referenz: XXX<br />

� Gebiet: Reinigung der vom Zentrum im Gebäude „NHE“ belegten Räumlichkeiten<br />

Referenz: XXX<br />

65<br />

ANHANG IV


66<br />

STELLENPLAN 2002 - 2005<br />

� A RBEITSPROGRAMM 2001�<br />

OHNE ERWEITERUNG<br />

ART <strong>DE</strong>R STELLE A LA B C D INSGESAMT<br />

Direktion, interinstitutionelle Beziehungen und Sprachtechnologie 1 3 3 4 1 12<br />

Allgemeine Verwaltung, Finanzen und Personal 3 - 9 10 3 25<br />

In<strong>for</strong>matik 2 - 9 11 - 22<br />

Übersetzung: Übersetzer/Revisoren - 71 - - - 71<br />

Führungspersonal und Arbeitsplanung - 3 4 14 - 21<br />

Qualitätsmanagement - 1 2 3 - 6<br />

Externe Übersetzung - 2 2 4 - 8<br />

INSGESAMT 6 80 29 46 4 165<br />

MIT ERWEITERUNG (+ 5 SPRACHEN)<br />

2002 2003 2004 2005<br />

LA 80 87 96 115<br />

SONSTIGE 85 96 104 121<br />

INSGESAMT 165 183 200 236<br />

ANHANG V


67<br />

� A RBEITSPROGRAMM 2001�<br />

AUSWIRKUNGEN <strong>DE</strong>R ERWEITERUNG UM FÜNF NEUE AMTSSPRACHEN<br />

Einrichtung/Organ/Institution<br />

<strong>DE</strong>RZEITIGES<br />

GESAMTVOLUMEN (1)<br />

ANZAHL <strong>DE</strong>R IN 10<br />

SPRACHEN ÜBERSETZTEN<br />

SEITEN (2)<br />

AUSWIRKUNGEN <strong>DE</strong>R 5<br />

ZUSÄTZLICHEN<br />

SPRACHEN (3)<br />

AUSWIRKUNGEN AUF DAS<br />

VOLUMEN <strong>DE</strong>R EINRICHTUNG<br />

(IN %) (4)<br />

AESS – Bilbao 7 980 5 203 2 600 32,6<br />

EZB – Frankfurt 1 109 100 50 4,5<br />

EIB – Luxemburg 48 -- -- --<br />

CE<strong>DE</strong>FOP – Thessaloniki 2 677 -- -- --<br />

Europäische Kommission – JAA – Brüssel 3 091 2 220 1 100 35,6<br />

Europäischer Rechnungsh<strong>of</strong> – Luxemburg 553 -- -- --<br />

EUA – Kopenhagen 7 040 1 110 560 7,9<br />

EFIL – Dublin 7 649 2 190 1 100 14,4<br />

EMEA – London 5 632 5 603 2 800 49,7<br />

ETF – Turin 5 653 42 20 0,4<br />

EUMC – Wien 1 841 420 200 10,9<br />

EUROPOL – Den Haag 10 503 7 200 3 600 34,3<br />

OCVV – Angers 1 493 1 200 600 40,2<br />

EBDD – Lissabon 3 313 1 170 600 18,1<br />

HABM (Dokumente) – Alicante 16 835 300 150 0,9<br />

Sonstige 3 771 2 913 1 460 38,7<br />

DOKUMENTE INSGESAMT 79 188 29 671 14 840 18,7<br />

HABM (Gemeinschaftsmarken) – Alicante 182 266 181 735 90 860 49,8<br />

INSGESAMT 261 454 211 406 105 700 40,4<br />

Legende:<br />

(1)Gesamtzahl an übersetzten Seiten (Jahr 2000)<br />

(2)derzeitiges Auftragsvolumen für Übersetzungen in 10 Sprachen<br />

(3)zusätzliches Volumen aufgrund der EU-Erweiterung um 5 zusätzliche Amtssprachen<br />

(4)Auswirkungen (in %) des zusätzlichen Volumens an übersetzten Seiten im Vergleich zum derzeitigen Gesamtvolumen der Einrichtung<br />

ANHANG VI


68<br />

� A RBEITSPROGRAMM 2001�<br />

AUSWIRKUNGEN <strong>DE</strong>R ERWEITERUNG AUF DAS ÜBERSETZUNGSVOLUMEN<br />

Einrichtung/Organ/Institution<br />

2003 2004 2005<br />

OHNE MIT OHNE MIT OHNE MIT<br />

AESS – Bilbao 9 000 9 390 9 000 10 040 9 000 11 600<br />

EZB – Frankfurt<br />

1 000 1 010 1 000 1 025 1 000 1 050<br />

CE<strong>DE</strong>FOP – Thessaloniki<br />

3 000 3 000 3 000 3 000 3 000 3 000<br />

Europäische Kommission – JAA – Brüssel<br />

5 000 5 165 5 000 5 440 5 000 6 100<br />

Europäischer Rechnungsh<strong>of</strong> – Luxemburg<br />

2 000 2 000 2 000 2 000 2 000 2 000<br />

EUA – Kopenhagen<br />

8 000 8 085 8 000 8 225 8 000 8 560<br />

EFIL – Dublin<br />

8 000 8 165 8 000 8 440 8 000 9 100<br />

EMEA – London<br />

6 500 6 920 6 500 7 620 6 500 9 300<br />

ETF – Turin<br />

7 000 7 005 7 000 7 010 7 000 7 020<br />

EUMC – Wien<br />

3 000 3 030 3 000 3 080 3 000 3 200<br />

EUROPOL – Den Haag<br />

14 000 14 540 14 000 15 440 14 000 17 600<br />

OCVV – Angers<br />

3 000 3 090 3 000 3 240 3 000 3 600<br />

EBDD – Lissabon<br />

4 500 4 590 4 500 4 740 4 500 5 100<br />

HABM – Alicante<br />

201 000 214 650 201 000 237 400 201 000 292 010<br />

SONSTIGE 15 000 15 220 15 000 15 585 15 000 16 460<br />

INSGESAMT 290 000 305 860 290 000 332 285 290 000 395 700<br />

ANHANG VII


69<br />

AUSWIRKUNGEN <strong>DE</strong>R ERWEITERUNG AUF DIE BEITRÄGE (1)<br />

Einrichtung/Organ/Institution<br />

� A RBEITSPROGRAMM 2001�<br />

2003 2004 2005<br />

OHNE MIT OHNE MIT OHNE MIT<br />

AESS – Bilbao 702 000 732 420 702 000 783 120 702 000 904 800<br />

EZB – Frankfurt<br />

78 000 78 780 78 000 79 950 78 000 81 900<br />

CE<strong>DE</strong>FOP – Thessaloniki<br />

234 000 234 000 234 000 234 000 234 000 234 000<br />

Europäische Kommission – JAA – Brüssel<br />

390 000 402 870 390 000 424 320 390 000 475 800<br />

Europäischer Rechnungsh<strong>of</strong> – Luxemburg<br />

156 000 156 000 156 000 156 000 156 000 156 000<br />

EUA – Kopenhagen<br />

624 000 630 630 624 000 641 550 624 000 667 680<br />

EFIL – Dublin<br />

624 000 636 870 624 000 658 320 624 000 709 800<br />

EMEA – London<br />

507 000 539 760 507 000 594 360 507 000 725 400<br />

ETF – Turin<br />

546 000 546 390 546 000 546 780 546 000 547 560<br />

EUMC – Wien<br />

234 000 236 340 234 000 240 240 234 000 249 600<br />

EUROPOL – Den Haag<br />

1 092 000 1 134 120 1 092 000 1 204 320 1 092 000 1 372 800<br />

OCVV – Angers<br />

234 000 241 020 234 000 252 720 234 000 280 800<br />

EBDD – Lissabon<br />

351 000 358 020 351 000 369 720 351 000 397 800<br />

HABM – Alicante<br />

15 678 000 16 742 700 15 678 000 18 517 200 15 678 000 22 776 780<br />

SONSTIGE 1 170 000 1 187 160 1 170 000 1 215 630 1 170 000 1 283 880<br />

INSGESAMT 22 620 000 23 857 080 22 620 000 25 918 230 22 620 000 30 864 600<br />

Legende:<br />

(1) Preis pro Seite: 78 Euro (unverändert im Vergleich zum Vorentwurf des Haushaltsplans 2002)<br />

ANHANG VIII


70<br />

SCHLÜSSELZAHLEN <strong>DE</strong>S ZENTRUMS 2001 - 2005<br />

BEZEICHNUNG<br />

Übersetzungsvolumen<br />

in Seiten<br />

� A RBEITSPROGRAMM 2001�<br />

2001 2002 2003 2004 2005<br />

OHNE<br />

ERWEITERUNG<br />

MIT<br />

ERWEITERUNG<br />

(+ 5 SPRACHEN)<br />

OHNE<br />

ERWEITERUNG<br />

MIT<br />

ERWEITERUNG<br />

(+ 5 SPRACHEN)<br />

OHNE<br />

ERWEITERUNG<br />

MIT<br />

ERWEITERUNG<br />

(+ 5 SPRACHEN)<br />

276 000 277 000 290 000 305 860 290 000 332 285 290 000 395 700<br />

Personal insgesamt 165 165 165 183 165 200 165 236<br />

Laufbahngruppe LA 80 80 80 87 80 96 80 115<br />

Produktivität in Seiten<br />

pro Person<br />

- alle Laufbahngruppen 1 670 1 670 1 670 1 670 1 670 1 670 1 670 1 670<br />

- Laufbahngruppe LA 3 450 3 450 3 450 3 450 3 450 3 450 3 450 3 450<br />

Gesamthaushalt in Tausend<br />

Euro<br />

21 236 21 606 22 620 23 857 22 620 25 918 22 620 30 864<br />

Seitenpreis in Euro 77 78 78 78 78 78 78 78<br />

ANHANG IX


71<br />

� A RBEITSPROGRAMM 2001�<br />

INTEGRIERTES ÜBERSETZUNGS- UND ARBEITSFLUSSSYSTEM FÜR DIE GEMEINSCHAFTSMARKEN<br />

OHIM<br />

Alicante<br />

Send Trademarks<br />

E-mail<br />

Receive Trademarks<br />

System administration<br />

RESMA PC<br />

Import/Export<br />

Workflow administration<br />

Administrative<br />

database (Oracle)<br />

Pre-<strong>Translation</strong><br />

Administrative<br />

In<strong>for</strong>mation<br />

Trademark<br />

Workflow<br />

database<br />

(Lotus Notes)<br />

<strong>Translation</strong> memory<br />

database (Oracle)<br />

Update TM<br />

Import/Export<br />

Management<br />

Consultation<br />

Send Trademarks<br />

E-mail<br />

Revision <strong>of</strong> translations on-line<br />

Receive Trademarks<br />

Freelance<br />

Agencies:<br />

<strong>Translation</strong><br />

In-house:<br />

Revision<br />

ANHANG X

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