Rapport DE - Translation Centre for the Bodies of the European ...

ÜBERSETZUNGSZENTRUM 

FÜR DIE EINRICHTUNGEN DER 

EUROPÄISCHEN UNION 

TÄTIGKEITSBERICHT 2000 

& 

ARBEITSPROGRAMM 2001 

DE

Zahlreiche weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter (http://www.cdt.eu.int) 

© Übersetzungszentrum für die Einrichtungen der Europäischen Union

ÜBERSETZUNGSZENTRUM 

FÜR DIE EINRICHTUNGEN DER 

EUROPÄISCHEN UNION 

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000� 


& 


Verwaltungsrat � 27. oktober 2000 

1

ZUSAMMENFASSUNG 

VORWORT 

von Brian McCluskey 


KAPITEL 1 EINLEITUNG 


KAPITEL 2 VERWALTUNGSRAT 

A. Aufgabe und Zusammensetzung 

B. Beschlüsse und Ausrichtungen 

C. Schlüsselthemen 

KAPITEL 3 ÜBERSETZEN UND DAMIT VERBUNDENE TÄTIGKEITEN 

A. Übersetzen 

B. Strategie und technische Hilfsmittel 

C. Externe Übersetzungen 

KAPITEL 4 INTERINSTITUTIONELLE BEZIEHUNGEN 

A. Interinstitutionelle Zusammenarbeit 

B. Projekte mit den Organen und Einrichtungen 

KAPITEL 5 VERWALTUNG DER MITTEL UND RESSOURCEN 

A. Personal, allgemeine Verwaltung und Finanzen 

B. Informatik 

C. Informationsquellen 

D. Vergabebeirat 

KAPITEL 6 ANALYSE DER HAUSHALTSFÜHRUNG 

ANHÄNGE 

2 

I Verzeichnis der Mitglieder des Verwaltungsrats 

II Übersetzungsstatistiken 

III Stellenplan 

IV Organisationsplan 

V Vertragsverlängerungen, Neueinstufungen und Beförderungen 

VI Schlüsselzahlen des Übersetzungszentrums 1996 – 2000 

VII Bilanz 2000 

VIII Statistische Informationen über das Personal



KAPITEL 2 ZIELE UND STRATEGIE 


A. Partnerschaften 

B. Übersetzungstätigkeit 

C. Interinstitutionelle Beziehungen 

KAPITEL 3 RESSOURCENMANAGEMENT 

A. Personal und Verwaltung 

B. Auftragsverwaltung 

C. Finanzverwaltung 

D. Technische Ressourcen 

KAPITEL 4 MITTELFRISTIGE PERSPEKTIVEN 2001/2005 

ANHÄNGE 

I 

II 

III 

IV 

V 

VI 

VII 

VIII 

IX 

X 

Partner des Übersetzungszentrums 

Übersetzungsvolumen in Seiten 2001-2005 

Beiträge in Euro 2001-2005 

Programm der Ausschreibungen 

Stellenplan 2002-2005 

Auswirkungen der Erweiterung um fünf neue Amtssprachen 

Auswirkungen der Erweiterung auf das Übersetzungsvolumen 

Auswirkungen der Erweiterung auf die Beiträge 

Schlüsselzahlen des Übersetzungszentrums 2001-2005 

Integriertes Übersetzungs- und Arbeitsflusssystem für die Gemeinschaftsmarken 

3

VORWORT 

von Brian McCluskey 

Vorsitzender des Verwaltungsrates 


Mit Beginn des neues Jahrtausends setzte das Übersetzungszentrum nicht nur seine Konsolidierung 

fort, sondern konnte auch seine Produktion im Jahr 2000 um nahezu 17 % steigern. Überdies steht 

dieser Anstieg für eine ausgewogenere Verteilung zwischen den Arbeiten des Zentrums für seinen 

größten Kunden, das Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt, und den für seine anderen Kunden 

ausgeführten Aufträgen. Rückgänge in der Nachfrage vonseiten einiger Agenturen wurden durch den 

Anstieg der Übersetzungsaufträge anderer Kunden mehr als ausgeglichen. Die Tatsache, dass der 

Seitenpreis auf den niedrigsten Stand seit Gründung des Übersetzungszentrums gesenkt werden 

konnte, verdeutlicht das Engagement und die Professionalität der Mitarbeiter des Zentrums. 

In der zweiten Hälfte des Jahres 2000 hat sich das Zentrum, wie in seinem Arbeitsbericht für das Jahr 

vorgesehen, einer externen Evaluierung seiner Arbeitsweise unterzogen; dieser Vorgang war zwar bis 

Jahresende noch nicht ganz abgeschlossen, aber es stand bereits fest, dass das Zentrum keine 

Befürchtungen hinsichtlich der sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen zu hegen braucht. 

Geeignete Räumlichkeiten konnte das Zentrum auch im Jahr 2000 nicht finden, aber die Verhandlungen 

mit den Luxemburger Behörden werden fortgesetzt, und es steht zu hoffen, dass 2001 schließlich eine 

zufrieden stellende Lösung gefunden wird. 

Für das kommende Jahr wird eine weitere Konsolidierung der Tätigkeiten des Zentrum erwartet, wobei 

der Qualitätssicherung der internen wie auch externen Übersetzungen verstärkte Bedeutung zukommen 

wird. Die Vorbereitungen für den Beitritt neuer Mitgliedstaaten zur Europäischen Union, mit dem zehn 

neue und schwierige Sprachen hinzukommen, werden verstärkte Aufmerksamkeit erfordern. Das 

Zentrum wird weiterhin seine aktive Rolle in Zusammenarbeit mit den Übersetzungsdiensten der 

anderen EU-Einrichtungen wahrnehmen, dies insbesondere in den Bereichen der externen Übersetzung 

und Auftragsvergabe, dem gemeinsamen Terminologieprojekt IATE, der Standardisierung und 

Informationsrecherche. 

Auch beabsichtigt das Zentrum ein enge Zusammenarbeit mit den anderen dezentralen Einrichtungen, 

um ihre Vorgehensweise in Fragen, die ihnen allen gemeinsam sind, wie etwa der Verwaltungsstatus der 

Bediensteten, die Folgen der internen Reform der Europäischen Kommission für die dezentralen 

Einrichtungen und eine mögliche Überarbeitung der Gründungsverordnungen, zu vereinheitlichen. 

So folgt im Übersetzungszentrum ein arbeitsreiches Jahr auf das nächste. Und das sollte natürlich auch 

so sein. 

4



Das Jahr 2000 war für das Übersetzungszentrum besonders zufrieden stellend, was das quantitative 

Niveau unserer Tätigkeiten angeht. So hatte sich das veranschlagte Übersetzungsvolumen, das sich zu 

Beginn des Jahres auf 222 400 Seiten belief, im Oktober 2000 im Rahmen der Genehmigung des 

Berichtigungs- und Nachtragshaushalts durch den Verwaltungsrat bereits auf 247 800 Seiten erhöht. Die 

endgültige Zahl der übersetzten Seiten ist auf 261 454 angestiegen, was einer Zunahme um 16,7 % 

gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die genauen Einzelheiten dieser Zunahme sind Anhang II/3 dieses 

Tätigkeitsberichts zu entnehmen; an dieser Stelle sei lediglich auf folgende allgemeine Merkmale 

hingewiesen: 

1) Die Gesamtzunahme um 37 464 Seiten im Vergleich zum Vorjahr setzt sich wie folgt zusammen: 

* Zunahme der Übersetzungen von Dokumenten um 61 730 Seiten im Jahr 1999 auf 79 188 

Seiten im Jahr 2000, d. h. + 17 458 Seiten bzw. + 28,3 %; 

* Zunahme der Übersetzungen von Marken von 162 260 Seiten im Jahr 1999 auf 182 266 Seiten 

im Jahr 2000, d. h. +12,3%. 

2) Die Analyse dieser Zahlen bestätigt die bereits zuvor beobachtete Tendenz eines allmählichen 

Rückgangs der relativen Bedeutung der Übersetzung von Marken im Rahmen unseres gesamten 

Tätigkeitsvolumens: 

Tätigkeit 1998 1999 2000 

% Übersetzung von Dokumenten 21,9 27,6 30,3 

% Übersetzung von Marken 78,1 72,4 69,7 

INSGESAMT 100,0 100,0 100,0 

3) Ebenso scheint sich die Tendenz der Vorjahre in Richtung einer gleichmäßigeren Aufteilung unseres 

Tätigkeitsvolumen zwischen unseren wichtigsten Kunden, dem Harmonisierungsamt für den 

Binnenmarkt – Alicante, und den übrigen Kunden zu konsolidieren, und dies trotz des erheblichen 

Anstiegs der Zahl der Übersetzungen für die Beschwerdekammern des HABM von 179 Seiten im 

Jahr 1999 auf 2 554 Seiten im Jahr 2000. 

4) Die Funktion einer „Clearingstelle“ für Schwankungen im Volumen der Übersetzungsaufträge, die 

dem Übersetzungszentrum in seiner Gründungsverordnung übertragen wurde, hat wieder ihre volle 

Rechtfertigung gefunden, und zwar sowohl für die dezentralen Einrichtungen wie auch für die Organe 

und Institutionen der Europäischen Union. Obwohl drei dieser dezentralen Einrichtungen (EUA – 

Kopenhagen, ETF – Turin und OCVV – Angers) sowie zwei Organe (Rat – Brüssel und 

Rechnungshof – Luxemburg) ihre Nachfrage im Jahr 2000 im Vergleich zum Vorjahr verringert 

haben, hat dies keinerlei negative Auswirkungen gehabt, da sie durch den Anstieg der Nachfrage 

vonseiten der übrigen Kunden des Zentrums bei weitem ausgeglichen wurde. 

5


Für unsere Kunden bestand die positivste Auswirkung dieses hohen Übersetzungsvolumens zweifellos 

darin, dass das Auslastungsniveau der Bediensteten des Zentrums ebenfalls sehr hoch gewesen ist; 

dies führte zu einer Verringerung der Kosten pro übersetzter Seite, die bei 61,6 �� 

VI) – dies ist das bisher niedrigste Niveau in den fünf Jahres seit Bestehen des Übersetzungszentrums, 

wenngleich diese Daten vom Rechnungsabschluss am 31. Dezember 2000 bis zur Veröffentlichung des 

Prüfungsberichts des Rechnungshofes im Amtsblatt der EG als vorläufig erachtet werden müssen. Unser 

Verwaltungsrat und unsere Kunden seien jedoch auch auf die nachteiligen Auswirkungen hingewiesen, 

die eine übermäßige Arbeitsbelastung auf die Qualität unserer Übersetzungen, die Einhaltung der 

Fristen und ein positives Arbeitsklima für die Belegschaft des Übersetzungszentrum haben kann. Im Jahr 

2000 scheint sich das hohe Auslastungsniveau unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht nachteilig 

auf die Entwicklung unserer Tätigkeiten ausgewirkt zu haben, und der Grad der Einhaltung der 

Abgabefristen hat sich sogar noch verbessert – von 91,8 % im Jahr 1999 auf 96,6% im Jahr 2000 (siehe 

Anhang II/9). Es versteht sich von selbst, dass diese ausgezeichneten Ergebnisse, sowohl was die 

Einhaltung der Fristen als auch die Senkung der Übersetzungskosten je Seite betrifft, in erster Linie auf 

die Professionalität und das Engagement der Bediensteten des Zentrums zurückzuführen sind. Diesen 

möchte ich deshalb für ihre Mitwirkung und den Enthusiasmus, mit dem sie die schwierigen Umstände 

gemeistert haben, unter denen ihre Arbeit im Laufe des vergangenen Jahres stattgefunden hat, meinen 

ganz besonderen Dank aussprechen. 

Auf vertraglichem Gebiet hat das Zentrum 2000 seine Kooperationsabkommen mit dem Rat der 

Europäischen Union, der Kommission (Übersetzungsdienst und Generaldirektion Verkehr und Energie), 

dem Rechnungshof und der Europäischen Agentur für die Beurteilung von Arzneimitteln erneuert. Ein 

neues Abkommen wurde mit dem Ausschuss der Regionen geschlossen, während die Verhandlungen 

mit anderen Organen und Einrichtungen der Europäischen Union noch weitergeführt werden. Das 

Zentrum bedankt sich bei allen seinen – alten wie neuen – Kunden, die uns ihre Arbeiten zur 

Übersetzung anvertraut haben. 

Schließlich hat sich das Übersetzungszentrum in Übereinstimmung mit dem Beschluss des 

Verwaltungsrats vom Oktober 2000 in den Monaten November und Dezember 2000 sowie Januar und 

Februar 2001 einer externen Evaluierung seiner Arbeitsweise unterzogen, um seine Organisation und 

seine internen Betriebsmethoden an die sich ändernden Anforderungen seiner Kunden anzupassen 

sowie nötigenfalls Änderungen an seiner rechtlichen Struktur und seiner rechtlichen Grundlage 

vorzunehmen. Zum Zeitpunkt der Abfassung des vorliegenden Tätigkeitsberichts sind die Arbeiten der 

mit dieser Evaluierung beauftragten externen Beraterfirma so gut wie abgeschlossen; da der 

Abschlussbericht jedoch noch nicht vorliegt, werden die darin enthaltenen Empfehlungen im Laufe des 

Jahres 2001 geprüft werden. 

6

KAPITEL 2 VERWALTUNGSRAT 

A. Aufgabe und Zusammensetzung 


Der Verwaltungsrat ist das wichtigste Entscheidungsgremium und besteht aus je einem Vertreter 

der Partner des Übersetzungszentrums (Einrichtungen, Institutionen und Organe), je einem 

Vertreter der Mitgliedstaaten und zwei Vertretern der Europäischen Kommission. 

Gemäß der Gründungsverordnung des Übersetzungszentrums werden die Mitglieder – ordentliche 

Mitglieder und Vertreter – auf jeweils drei Jahre ernannt. Das Mandat ist erneuerbar. Nach der 

Unterzeichnung von zwei neuen Kooperationsverträgen im Jahre 2000 stieg die Zahl der Vertreter 

auf 33 (siehe Anhang I). Insgesamt wurden im Jahre 2000 fünfzehn 

Ernennungen/Verlängerungen vorgenommen. 

Dem Verwaltungsrat obliegt die Überwachung der Tätigkeit des Übersetzungszentrums, 

insbesondere im Hinblick auf die Aufgaben, mit denen es in der Gründungsverordnung betraut 

wurde. Im Rahmen dieser weitreichenden Kompetenzen ist es vor allem seine Aufgabe, die vom 

Direktor im Haushaltsplan, im Tätigkeitsbericht und im Arbeitsprogramm vorgeschlagene 

strategische Ausrichtung zu prüfen und zu verabschieden. 

B. Beschlüsse und Ausrichtungen 

Der Verwaltungsrat trat zweimal unter dem Vorsitz von Herrn B. McCluskey (Europäische 

Kommission) zusammen – und zwar am 31. März (Zwölfte Sitzung) und am 27. Oktober 

(Dreizehnte Sitzung). Eine Zusammenfassung der wichtigsten Diskussionsthemen und 

Beschlüsse wird im Folgenden wiedergegeben. 

1. Bereich Haushalt und Finanzen 

Die Prüfung der Finanzausweise des Übersetzungszentrums für das am 31. Dezember 1998 

endende Haushaltsjahr durch den Europäischen Rechnungshof war Gegenstand eines Berichts, 

der im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr.°C 372 vom 22. Dezember 1999 

veröffentlicht wurde. In diesem Prüfungsbericht heißt es, dass der Jahresabschluss „zuverlässig 

ist und die Vorgänge in ihrer Gesamtheit rechtmäßig und ordnungsgemäß sind“. Auf dieser 

Grundlage erteilte der Verwaltungsrat dem Direktor Entlastung für die Ausführung des 

Haushaltsplans 1998. 

7

8 


Der Verwaltungsrat stimmte für die Einführung eines neuen Systems zur Fakturierung von 

Übersetzungsarbeiten (Beschluss vom 31. März 2000). Es handelt sich hierbei um eine Art der 

Rechnungsstellung, die der Natur der Übersetzungsaufträge (normal, geplant, dringend) 

Rechnung trägt. Das System wurde zum 1. Juli 2000 eingeführt. 

Es wurden zwei Vorlagen für einen Berichtigungs- und einen Nachtragshaushalt angenommen, 

der eine mittels schriftlichem Verfahren, der andere im Verlauf der Dreizehnten Sitzung. Im ersten 

Fall ging es im Wesentlichen darum, Änderungen bei der Benennung der Einnahmen und bei den 

Finanzbestimmungen im Zusammenhang mit der externen Evaluierung einzuführen. Im zweiten 

Fall ging es um die Anpassung der Einnahmen und Ausgaben auf einen Gesamtbetrag von 19 

291 600 Euro, und zwar auf der Grundlage eines neuen geschätzten Arbeitsvolumens von 

247 800 Seiten. 

Schließlich stellte der Verwaltungsrat den Haushaltsplan 2001 in der folgenden Fassung fest: 

Gesamtbetrag der Einnahmen und Ausgaben 22 378 400 EUR 

Übersetzungsvolumen 276 000 Seiten 

Kosten pro Seite 77 EUR 

Personalbestand 158 Mitarbeiter 

2. Allgemeine Richtlinien 

Der Tätigkeitsbericht des Übersetzungszentrums für das Jahr 1999 und das 

Arbeitsprogramm 2000 wurden auf der Grundlage der vom Direktor erstellten Vorschläge 

angenommen. 

Der Verwaltungsrat sprach sich auch für die Konsolidierung des Stellenplans des Zentrums aus, 

dessen Entwicklung zeigte, wie dringend erforderlich die Schaffung einer eigenständigen 

Einrichtung ist, die schnell auf den Übersetzungsbedarf ihrer Partner reagieren kann. Dennoch 

sprach er sich für eine strenge Kontrolle der Verbeamtungen aus und legte fest, dass die Anzahl 

und die Art der jeweiligen Stellen bei jeder Haushaltsdebatte erneut zu prüfen ist. 

Im Zusammenhang mit den zahlreichen anderen Fragen, mit denen sich der Verwaltungsrat 

beschäftigte, wird insbesondere auf folgende Punkte hingewiesen: 

Beschlüsse: 

� Verlängerung des Vertrags des Direktors um weitere fünf Jahre;


� Installation und Inbetriebnahme eines Sicherheitssystems zur Verbesserung der 

Schutzmaßnahmen bei der Übermittlung vertraulicher Informationen mittels Telekommunikation; 

� Ablehnung des Beschlussentwurfs über Arbeitgeberbeiträge zum gemeinschaftlichen 

Versorgungssystem mangels ausreichender rechtlicher Grundlagen; 

� Änderung der Regelung zur Schaffung eines Vergabebeirats des Übersetzungszentrums, um 

der Neuorganisation der Dienste Rechnung zu tragen; 

� Verordnung des Übersetzungszentrums hinsichtlich der Kosten für Repräsentationszwecke; 

� Beauftragung des Direktors, die für die Durchführung einer externen Evaluierung des Zentrums 

erforderlichen Schritte in die Wege zu leiten. 

Zur Information vorgelegte Dossiers: 

� Beschluss des Zentrums bezüglich eines Kodex über gute Verwaltungspraxis; 

� Personalführung: Organisationsplan, Statistiken, Übersicht über Vertragsverlängerungen, 

Beförderungen und Neueinstufungen; 

� Entwicklungsstand des Projekts Inter Agency Terminology Exchange (IATE). 

C. Schlüsselthemen 

1. Räumlichkeiten 

Wie auf zahlreichen vorausgegangenen Sitzungen war die Unterbringung des Zentrums erneut 

ein Themenschwerpunkt des Verwaltungsrates. Die gegenwärtig genutzten Räumlichkeiten im 

Gebäude „Nouvel Hémicycle“, die den anfänglichen Anforderungen gerecht werden konnten, 

stellten sich angesichts der Entwicklung des Zentrums mittlerweile als unzureichend heraus. 

Trotz verschiedener Bemühungen, eine Alternative zu finden, konnte bis zu diesem Zeitpunkt 

noch kein konkreter Fortschritt festgestellt werden. Die Enge der Büroräume wirkt sich aber mit 

Sicherheit nachteilig auf die gegenwärtigen Tätigkeiten aus und verursacht Schwierigkeiten bei 

der Verwaltung, da nicht alle im Haushaltsplan 2000 vorgesehenen Einstellungen vorgenommen 

werden konnten. Außerdem wird dadurch die Entwicklung neuer Partnerschaften und die 

Vorbereitung auf die nächste Erweiterung der Europäischen Gemeinschaft, die mit der Einführung 

neuer Amtssprachen verbunden ist, erheblich behindert. 

Angesichts dieser Sachlage und aufgrund des sehr ausführlichen Berichtes des 

Übersetzungszentrums zu diesem Thema fasste der Verwaltungsrat auf seiner Sitzung am 27. 

Oktober einen Beschluss, mit dem er den Direktor beauftragt, die Studie über die 

Unterbringungsmöglichkeiten schnellstmöglich abzuschließen und die notwendigen Schritte zur 

Ausarbeitung eines Finanzierungsplans in die Wege zu leiten. Außerdem bekundete er 

9

10 


ausdrücklich seinen Wunsch, dass die Bedingungen für eine Unterbringung des Zentrums in 

Luxemburg geklärt und insbesondere die Entwürfe der Vereinbarung über den Sitz und die 

Sicherheitsvorkehrungen schnellstmöglich unterzeichnet werden. 

2. Funktionsweise des Übersetzungszentrums 

Artikel 19 der Gründungsverordnung des Übersetzungszentrums sieht vor, dass die 

Funktionsweise „vom Rat auf der Grundlage eines Vorschlags der Kommission und nach 

Stellungnahme des Europäischen Parlaments spätestens drei Jahre nach Ablauf der höchstens 

drei Haushaltsjahre dauernden Anlaufphase des Zentrums überprüft werden kann.“ 

Diese Grundprinzipien wurden in einem ersten Bericht des Direktors erläutert und dem 

Verwaltungsrat am 31. März 2000 vorgelegt. Die Analyse wurde dann durch die Stellungnahmen 

und Vorschläge mehrerer Mitglieder vervollständigt. Der Verwaltungsrat hielt es zudem für 

zweckdienlich, zum Abschluss seiner Beratungen auf eine externe Prüfung zurückgreifen zu 

können. Er beauftragte den Direktor, alle Maßnahmen zur Durchführung einer derartigen externen 

Evaluierung in die Wege zu leiten. Mit der Evaluierung wurde ein externer Berater betraut, der 

über eine vom Zentrum durchgeführte Ausschreibung ermittelt wurde. Zur Begleitung und 

Überwachung der Erstellung des Prüfungsberichts wurde ein Lenkungsausschuss aus Vertretern 

folgender Organe und Einrichtungen eingerichtet: der Europäischen Kommission, (Sprachendienst 

und Generaldirektion Haushalt), HABM, EFIL, Europol, OECD und des Übersetzungszentrums. 

Der Bericht wird auf der im März 2001 stattfindenden Sitzung vorgestellt werden. 

Anhand all dieser Details wird der Verwaltungsrat in Kenntnis der Sachlage eine Änderung der 

Funktionsweise des Zentrums befürworten oder ablehnen können. Selbstverständlich fällt es 

ausschließlich in den Kompetenzbereich der Kommission, ein Verfahren zu eröffnen, aufgrund 

dessen die Gründungsverordnung des Übersetzungszentrums abgeändert werden kann.


KAPITEL 3 ÜBERSETZEN UND DAMIT VERBUNDENE TÄTIGKEITEN 

A. Übersetzen 

Das Arbeitsvolumen (Dokumente und Gemeinschaftsmarken) ist, ausgedrückt in übersetzten 

Seiten im Jahr 2000 erneut angestiegen: 

Jahr Anzahl Seiten �� % 

1995 

1996 

1997 

1998 

1999 

2000 

20 204 

40 899 

122 106 

199 118 

223 990 

261 454 

-- 

+ 20 695 

+ 81 207 

+ 77 012 

+ 24 872 

+ 37 464 

-- 

+ 102,4 

+ 198,6 

+ 63,1 

+ 12,5 

+ 16,7 

Insgesamt wurden 121 033 Seiten von externen Übersetzern übersetzt, die zum großen Teil an 

einer oder mehreren Ausschreibungen des Übersetzungszentrums teilgenommen hatten. 

Lediglich sehr spezifische Fachtexte wurden über Verträge auf der Grundlage von direkten 

Absprachen an Fachübersetzer vergeben. 

Was die Gemeinschaftsmarken betrifft, hat sich der anhaltende Anstieg der Übersetzungsaufträge 

der vergangenen Jahre mit einer Steigerung um 12 % von 162 260 Seiten (1999) auf 182 266 

Seiten (2000) fortgesetzt; dies entspricht 50 784 Gemeinschaftsmarken. Es ist festzuhalten, dass 

insbesondere im zweiten Halbjahr des Jahres ein Anstieg bei den Übersetzungsaufträgen von 

Gemeinschaftsmarken zu verzeichnen war. 

Im Laufe des Jahres 2000 hat das Übersetzungszentrum fast alle Verträge mit den freiberuflichen 

Übersetzungsbüros für die Übersetzung von Gemeinschaftsmarken verlängert und ihnen eine 

neue Version der für diese Art der Übersetzung genutzten Software zur Verfügung gestellt. 

Gleichzeitig begann die Abteilung Übersetzung in Zusammenarbeit mit der Sektion 

Sprachtechnologie mit den notwendigen Arbeiten für die Entwicklung eines neuen 

Arbeitsflusssystems und eines Systems für die Übersetzungsdienstleistungen auf dem Gebiet der 

Gemeinschaftsmarken. 

11

B. Strategie und technische Hilfsmittel 

12 

1. Interne Organisation 


Die Anzahl der im Übersetzungszentrum beschäftigten Übersetzer hat sich von 58 (1. Januar 

2000) auf 61 (31. Dezember 2000) erhöht. Sechs Übersetzer verließen die Abteilung 

Übersetzung; fünf wechselten zu einem anderen Organ bzw. zu einer anderen Einrichtung, ein 

Übersetzer wechselte zu einer anderen Abteilung des Zentrums. Neun Übersetzer wurden neu 

eingestellt. 

Es wurden vier Stellenausschreibungen für Übersetzer mit folgenden Muttersprachen 

veröffentlicht: FR, EN, FI und PT. Wie in der Vergangenheit wurden diese Ausschreibungen auch 

in den großen Tageszeitungen der betreffenden Mitgliedstaaten veröffentlicht. In dem Bemühen, 

die sprachliche und fachliche Kompetenz seiner Mitarbeiter abzurunden, konzentrierte sich das 

Zentrum auf die Spezialisierung und Fachgebiete, für die ein dringender und vorrangiger Bedarf 

besteht, als da sind Recht, Wirtschaft und Finanzen. Es konnten Reservelisten mit sieben 

Übersetzern für die Sprachen DE, ES (Ende 1999 veröffentlichte Stellenausschreibungen) und FR 

sowie mit drei Übersetzern für die Sprache EN erstellt werden. Die Verfahren für die Sprachen PT 

und FI werden im ersten Halbjahr 2001 abgeschlossen. 

In Ergänzung dazu veröffentlichte das Zentrum eine Ausschreibung für die Stelle eines 

Dokumentars, was die Erstellung einer Reserveliste im Januar 2001 ermöglichte. 

Im Zuge einer allgemeinen Umstrukturierung der Dienste des Zentrums wurde die Sektion 

„Externe Übersetzung“ in die Abteilung Übersetzung integriert. Durch diese Maßnahme wurde die 

Entwicklung einer noch engeren Zusammenarbeit mit der Sektion Zentrale Arbeitsplanung 

gefördert. 

2. Technische Hilfsmittel 

Translator’s Workbench (TWB): Die Anzahl der mit Hilfe von Übersetzungswerkzeugen 

übersetzten Dokumente ist im Jahr 2000 weiterhin gestiegen. Abgesehen von den 

Gemeinschaftsmarken wurden etwa 45 % der Dokumente mit der TWB bearbeitet. Der Umfang 

der Übersetzungsspeicher, das heißt der Datenbanken, die aus von einer Ausgangssprache in 

eine Zielsprache übersetzten Sätzen bestehen, hat zugenommen (144 Datenbanken auf 10 

Gebieten). Die Gesamtzahl der Einträge (Sätze und deren Übersetzungen) beträgt 800 000. 

Die Anzahl der Rechner in einem geschlossenen Netz zur Übersetzung von Dokumenten für 

Europol hat sich von 11 auf 15 erhöht; das entspricht einem Rechner je Sprache plus einer 

zweiten Arbeitsstation für die Arbeitssprachen des Verwaltungsrats dieser Einrichtung. 

Arbeitsflusssystem Flosys: die Abteilung Übersetzung arbeitete bei der Entwicklung eines 

Arbeitsflusssystems für Dokumente eng mit der Abteilung Informatik zusammen. Ziel dieses


Systems ist die rein elektronische Übertragung aller Dokumente, die im Übersetzungszentrum zu 

bearbeiten sind (mit Ausnahme der Gemeinschaftsmarken, für die ein eigenständiges System 

vorgesehen ist). Außerdem ermöglicht es die Automatisierung des Datenaustausches zwischen 

den Diensten des Zentrums und den externen Übersetzern mittels der E-Mail-Programme von 

Lotus Notes und der Datenbank Oracle. Dies führt zu einer nicht unerheblichen Ersparnis an Zeit, 

Energie und Papier. Die Einführung von Flosys ist für das erste Halbjahr 2001 vorgesehen. 

3. Qualität 

Die neue Sektion Qualitätsmanagement wurde im August 2000 mit dem Ziel gegründet, die 

Qualität der Dienstleistungen des Übersetzungszentrums zu verbessern. Sie ist in der Abteilung 

Übersetzung angesiedelt und für alle Fragen im Zusammenhang mit der Qualität der sowohl 

extern als auch intern angefertigten Übersetzungen zuständig. Zu ihren speziellen Aufgaben 

gehören die Bewertung der Übersetzungen, die Entwicklung von Arbeitsmethoden zur 

Qualitätsverbesserung, die Fortbildung der Mitglieder der Abteilung Übersetzung und die 

Verwaltung der Bibliothek. 

Im Hinblick auf die Qualitätsprobleme im Zusammenhang mit externen Übersetzungen befasste 

sich die Sektion im zweiten Halbjahr 2000 vor allem damit, das reibungslose Arbeiten des internen 

Neueinstufungsausschusses sicherzustellen. Letzterer soll über die Maßnahmen befinden, die zu 

ergreifen sind, wenn die Qualität einer externen Übersetzung eine außergewöhnlich gute oder 

schlechte Note erhält. Der Ausschuss trat 23 Mal in wöchentlichem Rhythmus zusammen und 

prüfte 141 Fälle. 

4. Fortbildung und Dokumentation 

Zweiundvierzig Mitglieder der Abteilung Übersetzung haben an Sprachkursen teilgenommen. 

Zudem wurde es einigen Mitgliedern ermöglicht, Wirtschafts-, Finanz- und Terminologiekurse zu 

besuchen. 

Die Bibliothek beantwortete im Jahr 2000 nahezu 500 Rechercheanfragen, die sich auf 

bibliografische Informationen und unveröffentlichtes Referenzmaterial von Organen und 

Einrichtungen der Europäischen Union und anderen internationalen Organisationen bezogen. 

Über 450 Wörterbücher und Spezialwerke wurden bei Lieferanten aus verschiedenen 

Mitgliedstaaten bestellt und 2300 europäische Publikationen beim Amt für öffentliche 

Veröffentlichungen. Insgesamt wurde ein Volumen von etwa 3000 Werken durch die Bibliothek 

verwaltet. 

Zum 31. Dezember 2000 verfügte sie über etwa 2500 Nachschlagewerke (in gedruckter oder 

elektronischer Form) und hatte 30 Periodika im Abonnement. Aus diesem Grund scheint es 

nunmehr notwendig, eine Software zu installieren, mit der Bestellung, Empfang, Katalogisierung, 

13


Bestandspflege und Verwaltung der Haushaltsmittel sowie das Erstellen von Statistiken möglich 

ist. 

C. Externe Übersetzungen 

14 

1. Ausschreibungen 

Die Tätigkeit der Sektion umfasste zwei Bereiche, nämlich zum einen die Auswertung der Mitte 

September 1999 veröffentlichten Ausschreibungen für die Übersetzung von Texten aus dem 

Bereich Soziologie und zum anderen die Organisation der vom Europäischen Parlament und dem 

Übersetzungszentrum gemeinsam durchgeführten Ausschreibungen. 

Die Ausschreibungen für die Übersetzung von Texten aus dem Bereich Soziologie wurden 

zwischen dem 16.11.1999 und dem 25.2.2000 ausgewertet; der Übersetzungsdienst der 

Europäischen Kommission nahm an einigen Auswertungen als Beobachter teil. Die daraufhin 

abgeschlossenen Verträge traten zum 1. April 2000 in Kraft. Die Ergebnisse stellen sich wie folgt 

dar: 

AUSSCHREIBUNGEN TEILLOSE ZULÄSSIGE ANGEBOTE UNTERZEICHNETE 

VERTRÄGE 

FL99004-DA EN-DA 32 10 

FL99005-DE EN-DE 

50 

26 

FR-DE 

42 

20 

FL99006-EL EN-EL 25 11 

FL99007-EN DE-EN 

42 

16 

ES-EN 

32 

9 

FR-EN 

36 

25 

IT-EN 

34 

10 

FL99008-ES EN-ES 

43 

14 

FR-ES 

38 

14 

FL99009-FI EN-FI 25 8 

FL99010-FR DE-FR 

36 

19 

EN-FR 

58 

35 

FL99011-IT EN-IT 

57 

37 

FR-IT 

58 

32 

FL99012-NL EN-NL 23 10 

FL99013-PT EN-PT 42 13 

FL99014-SV EN-SV 26 8 

INSGESAMT 699 327


Bei all diesen Ausschreibungen forderte das Zentrum die erfolgreichen Bewerber auf, den neuen 

Rahmenvertrag zu unterzeichnen. Dieser steht im Einklang mit dem Projekt des gemeinsamen 

Rahmenvertrags, der vom Unterausschuss „Externe Übersetzung“ erarbeitet und dem 

interinstitutionellen Ausschuss für die Übersetzung (ITC) im November 1999 vorgelegt wurde. Er 

stellt eine Weiterentwicklung ersten Ranges auf dem Gebiet der Vertragsbeziehungen zwischen 

den externen Übersetzern und den europäischen Organen und Einrichtungen dar. In dem Vertrag 

werden die äußerst strengen Qualitätsanforderungen des Zentrums ausdrücklich festgelegt. 

Außerdem sieht er finanzielle Sanktionen für den Fall der Nichterfüllung der oben genannten 

Qualitätsanforderungen oder der Nichteinhaltung der Abgabetermine vor. Weitaus wichtiger und 

gleichzeitig eine Neuerung auf diesem Gebiet ist jedoch die Tatsache, dass in den 

Zuschlagskriterien, die in den Ausschreibungen festgelegt werden, ein Element der 

kontinuierlichen Beurteilung der Auftragnehmer während der gesamten Vertragsdauer enthalten 

ist. Dieses System erlaubt die Klassifizierung der Auftragnehmer entsprechend der Qualität ihrer 

tatsächlich erbrachten Leistung. Eine weitere Neuerung stellt die Vergabe von Einjahresverträgen 

durch das Übersetzungszentrum dar, die bis zu vier Mal verlängert werden können. Auf diese Art 

und Weise wird ein Qualitätsmanagement im Hinblick auf den Auftragnehmer erreicht und der 

Wettbewerb in bezug auf die Bedingungen und Preise gefördert. 

Die am 1. Februar 2000 veröffentlichten Ausschreibungen des Europäischen Parlaments und des 

Übersetzungszentrums für die Erbringung von Übersetzungsdienstleistungen wurden gemeinsam 

von diesen beiden Einrichtungen organisiert und zwischen dem 25.4.2000 und dem 22.5.2000 

ausgewertet. Bei dieser Gelegenheit fand der Rahmenvertrag des Unterausschusses „Externe 

Übersetzung“ seine erstmalige Anwendung. Das Zentrum fasste jedoch in Übereinstimmung mit 

der Stellungnahme seines Vergabebeirats den Beschluss, keine Verträge auf Grundlage der aus 

den oben genannten Ausschreibungen hervorgegangenen Listen zu vergeben (siehe Seite 27). 

Diese Praxis hat sich jedoch im Großen und Ganzen als positiv erwiesen. Durch die gemeinsame 

Veröffentlichung der oben genannten Ausschreibungen im Internet stellten beide Einrichtungen 

unter Beweis, dass diese neuartige Lösung aus folgenden Gründen eine zukunftsträchtige Option 

darstellt: Zeit- und Personalersparnis (die Bewerber registrieren sich selbst), Ersparnis von Papier 

und Umschlägen (die Bewerber laden sich die Ausschreibungsdokumente selbst aus dem Internet 

herunter), Einsparung von Portokosten sowie letztendlich spätere Vereinfachung der Verwaltung 

(die Daten werden von den Bewerbern selbst direkt aus der Datenbank abgerufen). 

2. Vertragspolitik 

Die Verträge in den Bereichen Umwelt (ENV), Medizin (MED) und Luftfahrt (AIR) sind jeweils zum 

31.7.2000, 14.8.2000 und 30.9.2000 ausgelaufen: 

� ENV: 37 Verträge wurden ursprünglich vergeben, 31 wurden verlängert (5 Auftragnehmer 

wurden aufgrund mangelnder Qualität nicht wieder beauftragt, 1 Auftragnehmer war an einer 

Verlängerung nicht interessiert). 

15

16 


� MED: 38 Verträge wurden ursprünglich vergeben, 33 wurden verlängert (3 Auftragnehmer 

wurden aufgrund mangelnder Qualität nicht wieder beauftragt, 2 Auftragnehmer waren an einer 

Verlängerung nicht interessiert). 

� AIR: ursprünglich wurden 86 Verträge in 5 Teillosen vergeben, 69 wurden verlängert (4 

Auftragnehmer mit verschiedenen Teillosen wurden nicht wieder beauftragt). 

Es ist festzustellen, dass der Anteil der im Verlauf des ersten Jahres wegen mangelnder Qualität 

nicht verlängerten Verträge in den Bereichen ENV und MED mit jeweils 13 % bzw. 8 % relativ 

gering ausfällt, was von einer erfolgreichen Auswahl zeugt. Im Gegensatz dazu ist zu beobachten, 

dass diese Quote im Bereich AIR mit 19 % aus Gründen des hohen Spezialisierungsgrades der zu 

übersetzenden Texte erheblich höher ausfällt. 

3. Sonderprojekt und Information 

Projekt zur Schaffung einer Freelance-Website: Im letzten Quartal 2000 begann die Sektion 

Externe Übersetzung (in Zusammenarbeit mit der Abteilung Informatik und der Sektion 

Sprachtechnologie) mit der Arbeit an der Einrichtung einer Internetseite, die speziell auf die 

Bedürfnisse der für das Zentrum arbeitenden externen Übersetzer zugeschnitten ist. Sie soll den 

externen Übersetzern Hilfestellung leisten (Dokumentations- und Terminologiedatenbanken) und 

Informationen verschiedener Art zur Verfügung stellen. Ein Modell wurde bereits entwickelt. Die 

Einführung ist für das erste Quartal 2001 geplant. 

Organisation interner Informationsveranstaltungen: Im März 2000 führte die Sektion Externe 

Übersetzung eine Reihe von Informationsveranstaltungen für die internen Übersetzer durch, um 

sie sowohl mit den Einzelheiten der neuen Rahmenverträge (Präsentation der Ausschreibungen, 

neue Benotungsskala, Verfahren zur Neueinstufung usw.) als auch mit einem Ansatz der 

„Qualitätskontrolle“ für extern erbrachte Übersetzungsleistungen vertraut zu machen. Diese Reihe 

von Informationsveranstaltungen wurde am 24.3.2000 mit einer vom Direktor einberufenen 

Personalversammlung abgeschlossen.


KAPITEL 4 INTERINSTITUTIONELLE BEZIEHUNGEN 

A. Interinstitutionelle Zusammenarbeit 

Das Übersetzungszentrum nahm weiterhin aktiv an den Arbeiten des Interinstitutionellen 

Ausschusses für die Übersetzung (ITC) teil, sowohl auf Ausschussebene als auch in seinen 

Unterausschüssen. So entwickelte der Vertreter des Zentrums im Unterausschuss für die EU- 

Erweiterung mit Unterstützung der Abteilung Informatik den Prototyp einer interaktiven Website für 

den multidirektionalen Austausch von Informationen zwischen den Übersetzungsdiensten der 

Institutionen und den Beitrittskandidaten. Das Zentrum, das den Vorsitzenden im Unterausschuss 

„Externe Übersetzung“ stellt, intensivierte seine Beschäftigung mit den interinstitutionellen Fragen 

im Hinblick auf extern angefertigte Übersetzungen. Abgesehen von der Einsetzung einer 

Arbeitsgruppe zur Verbesserung der Hilfsangebote für freiberufliche Übersetzer ergriff der 

Unterausschuss erste Maßnahmen für die Entwicklung einer interinstitutionellen Politik in puncto 

Qualitätssicherung. Mit dieser Zielsetzung analysierte er zunächst die Funktionsweise des 

Interinstitutionellen Ausschusses für die Bewertung externer Übersetzungen (CIEQ). Darauf 

aufbauend, erarbeitete er genaue Empfehlungen im Hinblick auf sein Mandat, seine Rolle, seine 

Zusammensetzung und seine Methoden, um sich so in die Lage zu versetzen, den Anforderungen 

der Dienste, für die er arbeitet, noch besser als bislang gerecht zu werden. Während dieser Zeit 

nahm das Zentrum selbstverständlich als ordentliches Mitglied weiter an den Aktivitäten des CIEQ 

teil. Schließlich prüfte der Unterausschuss ebenfalls den Vorschlag der Kommission zur Änderung 

der Rechtsvorschriften für die Vergabe öffentlicher Aufträge. Die Mitglieder des Europäischen 

Parlaments wurden für dieses Thema und vor allem für die Notwendigkeit sensibilisiert, die mit der 

Übersetzertätigkeit verbundene intellektuelle Leistung anzuerkennen. 

Im Februar 2000 starteten das Europäische Parlament und das Übersetzungszentrum gemeinsam 

eine Serie von elf Ausschreibungen für die Erbringung externer Übersetzungsdienstleistungen. 

Diese Zusammenarbeit führte dazu, dass das Europäische Parlament das System der 

dynamischen Klassifizierung der Auftragnehmer einführte – ein System, das bereits seit dem Jahr 

1998 im Zentrum Anwendung findet. Diese Ausschreibung markiert eine Neuorientierung beim 

Umgang mit dieser Art der Vertragsvergabe. Sie zeichnet sich durch den Rückgriff auf das Internet 

aus, was zu einem reduzierten Einsatz menschlicher Arbeitskraft und einer Einsparung an 

Arbeitsmaterialien führt. Dank dieser äußerst positiven Erfahrung fiel es dem Zentrum leicht, den 

in seinem Arbeitsprogramm 2000 angekündigten Beschluss umzusetzen und die neuen 

Technologien für den Datenaustausch mit den externen Übersetzern verstärkt zu nutzen. 

Das Zentrum beteiligte sich auch an den von der Europäischen Kommission organisierten 

Aufrufen zur Bekundung von Interesse an externen Übersetzungsdienstleistungen für die mittelund 

osteuropäischen Sprachen sowie für sonstige Sprachen sowie an den Ausschreibungen der 

Kommission bezüglich extern anzufertigender Übersetzungen aus den und in die Amtssprachen 

der Union. 

17

B. Projekte mit den Organen und Einrichtungen 

18 


Im Verlauf des Jahres 2000 gab es in der Sektion Sprachtechnologie einige Veränderungen im 

Personalbereich. So verließen in den Monaten Februar und September zwei Mitglieder der für die 

Projektkoordination zuständigen Gruppe das Übersetzungszentrum. Deshalb stand den neu 

eingestellten Mitarbeitern nur wenig Zeit zur Verfügung, sich mit den Entwicklungen und dem 

Stand der Projekte in der Sektion vertraut zu machen. 

Wie im Arbeitsprogramm 2000 festgelegt, lag der Arbeitsschwerpunkt der Sektion auf der 

Verwirklichung zweier Projekte, nämlich dem neuen integrierten Übersetzungs- und 

Arbeitsflusssystem für die Gemeinschaftsmarken und der Schaffung einer Datenbank für den 

interinstitutionellen Terminologieaustausch (IATE: Inter-Agency Terminology Exchange). 

Außerdem konnte sie planungskonform auch Fortschritte auf einem weiteren Tätigkeitsgebiet 

verbuchen, nämlich der Erbringung von Dienstleistungen im Bereich Terminologie und 

Standardisierung für dezentrale Agenturen. 

1. Integriertes Übersetzungs- und Arbeitsflusssystem für Gemeinschaftsmarken 

Im Jahr 1999 beschloss das Zentrum, sein altes System für die Übersetzung von 

Gemeinschaftsmarken durch eine neues zu ersetzen. Ziel dieses neuen Systems ist die 

Integration der für diesen Produktionsprozess charakteristischen Aspekte des Arbeitsflusses und 

der computergestützten Übersetzungsmodule mittels einer gleichermaßen effizienten und 

zuverlässigen Installation. Ende 1999 wurde die schwedische Firma ESTeam AB mit der 

Ausführung des Projekts betraut. Mit der Installation wurde im Januar 2000 begonnen. 

Das Projekt verfolgt zwei wesentliche Ziele: 

� die Vereinfachung des Arbeitsfluss-Managements auf dem Gebiet der Gemeinschaftsmarken. 

Gegenwärtig stellt sich die Situation so dar, dass komplexe manuelle und automatische 

Prozesse miteinander kombiniert sind und ineinander greifen. Das setzt eine entsprechend hohe 

Qualifikation vonseiten der Mitarbeiter der Sektion Arbeitsplanung voraus. Bei dem neuen 

System ermöglicht es eine zentrale Datenbank für den Arbeitsfluss, alle Informationen, die für 

die Planung und die Kontrolle der Bearbeitung der Gemeinschaftsmarken von Bedeutung sind, 

zu verfolgen. Alle Aspekte im Zusammenhang mit der Übersetzung der Marken – Eingang, 

automatische Vorübersetzung, Vergabe an die Übersetzer und Revisoren, Fakturierung, Lösung 

terminologischer Probleme, Einhaltung der Fristen etc. – können über eine einzige 

Benutzeroberfläche eingesehen und überwacht werden. 

� die Verbesserung der Qualität computergestützter Übersetzungen durch den Einsatz einer 

Technologie, die über den „klassischen“ Ansatz der Übersetzungsspeicher auf der Grundlage 

der Übersetzung von Sätzen hinausgeht und kleinere Übersetzungseinheiten berücksichtigt. 

Zudem verfügt das neue System über ein automatisches Übersetzungsmodul, das auf der 

Grundlage der statistischen Auswertung der vorhandenen Daten arbeitet.


In Anbetracht der Tatsache, dass das System für das Arbeitsflussmanagement eine 

Produktionskette ersetzen soll, die sich im Laufe der vergangenen Jahre etablierte, scheint es für 

den Erfolg dieses Projekts wichtig zu sein, den Auftragnehmern umfassende Informationen über 

das elektronische und administrative Umfeld des Prozesses zur Übersetzung der Marken zur 

Verfügung zu stellen. Die Sektion konzentrierte sich darauf, diese Informationen zusammenzutragen 

und effiziente Kommunikationskanäle zwischen dem Zentrum und den Auftragnehmern 

einzurichten. So konnten im ersten Halbjahr 2000 einige Punkte hinsichtlich der in den 

Ausschreibungen genannten technischen Angaben vervollständigt und geklärt werden. 

Wie im Arbeitsplan vorgesehen, wurde Ende September ein Prototyp dieses Systems in den 

Räumlichkeiten des Zentrums installiert. Dem folgte im November 2000 eine erste Version des 

Produktionssystems. Die endgültige Version dürfte im Februar 2001 installiert werden. Durch 

dieses schrittweise Vorgehen ist das Zentrum in der Lage, die umfangreichen Tests, die vor einer 

endgültigen Entscheidung erforderlich sind, erfolgreich durchzuführen. Außerdem wird so den 

Auftragnehmern die Möglichkeit gegeben, auf den Rückfluss der sich aus diesen Tests 

ergebenden Informationen zu reagieren und gegebenenfalls Korrekturen vorzunehmen. Im letzten 

Quartal 2000 machte die technische und funktionale Bewertung des Systems die Hauptarbeit der 

Sektion aus. Die Übersetzer des Zentrums nahmen ebenfalls an den Tests teil. 

2. Interinstitutioneller Terminologieaustausch (IATE) 

Das Projekt für den interinstitutionelle Terminologieaustausch IATE besteht in der zentralen 

Speicherung und Verwaltung der von den verschiedenen Organen und Einrichtungen der 

Europäischen Union entwickelten terminologischen Daten in einer einzigen interinstitutionellen 

Datenbank, um so den Zugriff auf die Daten zu optimieren, ihre Qualität zu verbessern und 

Doppelarbeit der einzelnen, auf die Terminologiearbeit spezialisierten Gruppen zu vermeiden. Das 

Projekt wurde 1999 vom Übersetzungszentrum lanciert und wird im Rahmen des IDA-Programms 

(Datenaustausch zwischen Verwaltungen) mit EU-Mitteln finanziert. Die Vergabe des Vertrags zur 

Einrichtung des IATE-Systems erfolgte im Jahr 1999 an das griechische Unternehmen Quality and 

Reliability (Q&R), einem Experten für Oracle-Datenbanken, sowie an das dänische 

Rechercheinstitut Center for Sprogteknologi (CST), das auf die Analyse linguistischer Daten 

spezialisiert ist. Mit der Umsetzung des Projekts wurde im Januar 2000 begonnen, und ein erster 

Prototyp der IATE-Datenbank konnte Anfang 2001 von Anwendern getestet werden. 

Gemäß den rechtlichen und administrativen Bestimmungen des IDA-Programms werden die 

vertraglichen und haushaltstechnischen Fragen von der GD UNTERNEHMEN bearbeitet. Das 

Übersetzungszentrum ist seinerseits für die Durchführung des Projekts verantwortlich. Eine 

Expertengruppe aus Vertretern der europäischen Organe, der dezentralen Einrichtungen und der 

Mitgliedstaaten (EGEUT-Gruppe) wurde damit betraut, dieses Projekt zu begleiten. 

Die EGEUT-Gruppe hat einige Untergruppen gebildet, die sich mit technischen Fragen befassen: 

� die Lenkungsgruppe: ihre Aufgabe ist es, die Durchführung des Projekts zu überwachen und die 

endgültigen Entscheidungen in allen technischen Fragen zu treffen; 

� die Datenstrukturgruppe: sie ist für die Festlegung der Struktur der IATE-Datenbank 

verantwortlich; 

19

20 


� die Validierungsgruppe: ihr obliegt die Festlegung der Kriterien für die Validierung der Daten; 

� die für den Arbeitsfluss zuständige Gruppe: sie definiert die Voraussetzungen, die für eine 

erfolgreiche Integration des IATE-Projekts in den Arbeitsfluss der beteiligten Organe und 

Einrichtungen notwendig sind. 

Die Datenstruktur-, Validierungs- und Arbeitsflussgruppe schlossen ihre Arbeiten im Juni 2000 

erfolgreich ab. Die Arbeitsergebnisse dieser Gruppen schlagen sich in den vom Auftragnehmer in 

Übereinstimmung mit der ersten Arbeitsphase im August 2000 erstellten technischen 

Spezifikationen des IATE-Projekts nieder. Im ersten Quartal 2000 wurden zwei neue 

Arbeitsgruppen eingerichtet, die für den Support bei der Installation und für den Inhalt der 

Datenbank zuständig sind. Während der Erprobungsphase des Prototyps und in der Pilotphase 

dienen sie als Plattform für die Kommunikation zwischen dem Auftragnehmer und seinen 

Partnern. 

Die Mitglieder der Sektion Sprachtechnologie nahmen an der Arbeit all dieser Gruppen teil und 

leiteten die Validierungs- und Supportgruppe. Das IATE-Projekt wurde im Jahr 2000 auf mehreren 

internationalen Konferenzen vorgestellt, so zum Beispiel auf dem Joint Inter-Agency Meeting on 

Computer-Assisted Translation and Terminology (JIAMCATT) in Wien, der Konferenz für eine 

Terminologische Infrastruktur in Europa in Paris, der Second International Conference on 

Language Resources and Evaluation (LREC) in Athen sowie der Konferenz Translating and the 

Computer (Aslib) in London. 

3. Terminologie 

Der Ausbau der für das Übersetzungszentrum und die Einrichtungen bestimmten 

Terminologieressourcen stellte ebenfalls einen wichtigen Teil der täglichen Aufgaben dar. Nahezu 

27 000 neue Einträge wurden den Terminologiedatenbanken des Zentrums, EuroTerms, JAA und 

EuroNice, hinzugefügt. Der größte Zuwachs war in den Bereichen Recht (19 000 neue Einträge) 

und Automobile (6 200 neue Einträge) zu verbuchen. Die MultiTerm-Datenbank des Zentrums 

enthält nun insgesamt 86 000 Einträge. Des Weiteren wurden erhebliche Anstrengungen 

unternommen, um die Qualität der Terminologiedaten zu verbessern. Bislang bestätigte man bei 

etwa 12 000 Einträgen die Erfüllung der terminologischen Validitätskriterien. 

Ein weiteres Projekt bestand in der Entwicklung von Terminologieressourcen für die Europäische 

Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (AESS) in Form eines 

mehrsprachigen Thesaurus zur Klassifikation von Informationen und deren Suche. Die Sektion 

setzte ihren gesamten, mit anderen Einrichtungen (EUA, EFIL) geteilten Erfahrungsschatz für die 

Pflege und Strukturierung der vorhandenen Terminologiedaten ein. Dabei wies sie auch auf die 

Notwendigkeit hin, Maßnahmen zu ergreifen, an deren Ende die schrittweise Integration der 

linguistischen Ressourcen in die IATE-Datenbank steht. 

Die Abteilung informierte sich außerdem über die Möglichkeiten, wie die terminologischen 

Ressourcen des Übersetzungszentrums den freiberuflichen Übersetzern leichter zugänglich 

gemacht werden können. Tests mit der Web-Oberfläche von Trados MultiTerm haben 

bedauerlicherweise technische Mängel offenbart.


KAPITEL 5 VERWALTUNG DER MITTEL UND RESSOURCEN 

A. Personal, allgemeine Verwaltung und Finanzen 

1. Humanressourcen 

Stellenplan: Im Jahr 2000 hat sich der Personalbestand von 124 auf 133 Mitarbeiter erhöht. 

Davon sind 125 Mitarbeiter Bedienstete auf Zeit, 5 Hilfskräfte und 3 Sachverständige. Eine 

genaue Aufgliederung ist im Stellenplan (Anhang III) wiedergegeben. 

Personalverwaltung: Die Sektion Personal brachte die vom Verwaltungsrat am 1. Oktober 1999 

verabschiedeten allgemeinen Richtlinien über Fortbildung, Beurteilung und Beförderung zur 

Anwendung. Sie führte neun Auswahlverfahren durch, im Verlauf derer insgesamt 525 

Bewerbungen bearbeitet wurden. Dabei handelte es sich um zwei Auswahlverfahren in der 

Laufbahngruppe A, drei in der Sonderlaufbahn LA, zwei in der Laufbahngruppe B sowie zwei in 

der Laufbahngruppe C. 

Auswahlverfahren Laufbahngruppe 

Stellvertretender Leiter der 

Abteilung Informatik 

Sprache Anzahl der 

Bewerber 

Anzahl der Bewerber auf 

der Reserveliste 

A 14 2 

Leiter der Entwicklungsabteilung A 9 1 

Übersetzer LA EN 13 3 

Übersetzer LA FR 42 7 

Übersetzer LA ES 238 7 

Dokumentar B 27 4 

Technischer Koordinator B 17 4 

Verwaltungsassistent C 147 14 

Helpdesk C 18 4 

Im Jahr 2000 fand die zweite Beförderungsrunde statt, bei der es zu insgesamt vierundzwanzig 

Beförderungen kam, darunter: 12 LA, 1 A, 3 B, 7 C und 1 D (siehe Anhang V). 

Wie bereits in den vorangegangenen Jahren wurden wieder beträchtliche Anstrengungen bei der 

beruflichen Fortbildung der Mitarbeiter aller Tätigkeitsbereiche des Zentrums unternommen. 

21

22 


Insgesamt fanden 158 Fortbildungsmaßnahmen statt, an denen 101 Mitarbeiter des 

Übersetzungszentrums einmal oder mehrmals teilnahmen. Die durchschnittliche Anzahl der 

Fortbildungstage pro Mitarbeiter betrug 10 Tage. 60 % der Fortbildungsmaßnahmen entfielen auf 

Sprachkurse, 18 % auf Computerkurse, 8 % auf Fortbildungskurse im Bereich Marken, 4 % auf 

Terminologie und 10 % auf andere Bereiche wie Abfassung von Dokumenten, Humanressourcen, 

Rechnungswesen etc. 

Wie die unten angeführte Statistik zeigt, waren die im Rahmen der laufenden Personalverwaltung 

erledigten Aufgaben von beachtlichem Umfang: 

- die Gesamtkosten von 176 Dienstreisen beliefen sich auf 87 026 EUR, was einem Durchschnitt 

von 495 Euro je Reise entspricht, 

- 53 Verträge für Bedienstete auf Zeit, 

- 29 Verträge für Hilfskräfte, 

- 5 Verträge mit Leiharbeitskräften, 

- 37 Vertragsverlängerungen, 

- 356 Bescheinigungen (Sozialversicherung, MwSt. etc.), 

- 1 690 Gehaltsbescheinigungen, 

- 94 medizinische Untersuchungen. 

2. Allgemeine Verwaltung 

Die Verwaltung der Gebäude und Räumlichkeiten: Die Sektion erstellte eine Studie über das 

Gebäude „Nouvel Hémicycle“ mit besonderer Berücksichtigung der Unterbringung des Zentrums. 

Auf der Grundlage dieser Untersuchung wurde dem Verwaltungsrat am 27. Oktober 2000 ein 

Bericht vorgelegt. 

Entsprechend den Vorgaben des Arbeitsprogramms für 2000 wurde das gesamte Mobiliar 

inventarisiert und in der ELS-Datenbank aktualisiert. 

In Zusammenarbeit mit der Verwaltung der öffentlichen Gebäude verfolgte die Sektion das 

Bauprojekt zur Schaffung neuer Räumlichkeiten (Büros, Fortbildungsraum, Versammlungsräume) 

auf der Ebene -5 des Komplexes „Nouvel Hémicycle“. Der Einzug in diese Räumlichkeiten ist, 

ebenso wie die Asbestbeseitigung im Gebäude, für Anfang 2001 vorgesehen. 

Die wichtigsten Maßnahmen des Sicherheitsbüros waren: 

- Durchführung von Sicherheitsprüfungen im Zusammenhang mit dem Zugang zu vertraulichen 

Dokumenten; 

- Ausarbeitung von Anweisungen für den Fall einer Evakuierung, eines Alarms oder Brandes und 

Markierung der Fluchtwege entsprechend den geltenden Vorschriften, 

- Festlegung von Maßnahmen zum Schutz von vertraulichen oder als Verschlusssache 

eingestuften Informationen;


- Die Installation des Verschlüsselungs- und Entschlüsselungssystems zur Sicherung 

elektronisch übertragener Daten in Zusammenarbeit mit der Abteilung Informatik gemäß dem 

Beschluss des Verwaltungsrats vom 15.10.1999 sowie der Empfehlungen der zu diesem Zweck 

eingerichteten Sachverständigengruppe „Vertraulichkeit und Sicherheit“. 

Die wichtigsten Tätigkeiten des Juristischen Dienstes waren: 

- die Erarbeitung des Kodex für gute Verwaltungspraxis für das Zentrum, der am 10. Februar 2000 

verabschiedet wurde; 

- die weitere Behandlung der Frage der Versorgungsbezüge, insbesondere die Erarbeitung eines 

Beschlussentwurfs hinsichtlich der Arbeitgeberbeiträge zum gemeinschaftlichen 

Versorgungssystem, der dem Verwaltungsrat am 27. Oktober 2000 vorgelegt wurde; 

- rechtlicher Beistand für die Ausschreibungsausschüsse und den Ausschuss zur Neueinstufung 

externer Übersetzer; 

- Ausarbeitung einer Verordnung hinsichtlich der Kosten für Repräsentationszwecke, die vom 

Verwaltungsrat auf seiner Sitzung vom 27. Oktober 2000 angenommen wurde; 

- Reform der Verordnung über die Einrichtung des Vergabebeirats, die am 27. Oktober 2000 vom 

Verwaltungsrat verabschiedet wurde. 

3. Finanzen und Haushaltspläne 

Die wesentlichen Tätigkeiten der Sektion Finanzen waren: 

- Weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Systems für die Rechnungsführung SI2 und 

Einführung einer neuen, umfangreicheren und leistungsfähigeren Software für die allgemeine 

Rechnungslegung; 

- Bemühungen, die Qualität der Informationen über die einzelnen Haushaltspläne zu verbessern 

und in Bezug auf die detaillierten Dateien der Haushaltslinien im Bereich Einnahmen mit einem 

höheren Informationswert zu versehen; 

- Einführung eines neuen Fakturierungssystems mit unterschiedlichen Tarifen für geplante, 

dringende und normale Dokumente; 

- Installation und Entwicklung von Rechnungs- und Finanzberichten durch Einsatz der Software 

Business Objects. Diese Berichte wurden von mehreren Einrichtungen im Rahmen des CSS- 

SI2 übernommen; 

- Installation der in das SI2-System integrierten analytischen Rechnungsführung mit Generierung 

der ersten analytischen Berichte; 

- die Beziehungen zur Finanzkontrolle waren vom gleichen Geist der Zusammenarbeit bestimmt 

wie in den Jahren zuvor. Es wird darauf hingewiesen, dass das Übersetzungszentrum als erste 

Einrichtung das Stichprobensystem für alle Zahlungsanweisungen nutzen konnte. 

23

B. Informatik 

24 

1. Allgemeines 


Das Personal der Abteilung Informatik wurde durch einige neue Mitarbeiter verstärkt. Aufgrund 

ihrer Fachkenntnisse sind einige Mitarbeiter vom Helpdesk in die Entwicklungsgruppe 

übergewechselt, um dort Unterstützungsdienste zu leisten und Anwendungen und Schnittstellen 

von Weboberflächen mit Lotus Notes zu entwickeln. Es wurde ein weiterer 

Analytiker/Programmierer für die Mitarbeit bei der Entwicklung und Integration der 

Oracle/Powerbuilder-Anwendungen eingestellt. 

2. Hardware/Software 

Im Jahr 2000 wurden mehrere veraltete Server, Rechner und Drucker ersetzt. Einige Server 

wurden mit einer neuen Festplatte und zusätzlichem Speicherplatz ausgestattet, um so dem 

kontinuierlich ansteigenden Arbeitsumfang und den für die Datenspeicherung benötigten 

Kapazitäten Rechnung zu tragen. 

Angesichts der gestiegenen Anzahl der Server und Workstations als Folge der Beschäftigung von 

neuen Mitarbeitern im Übersetzungszentrum erwies sich der Einsatz von Software zur 

Unterstützung der Verwaltung, Überwachung und Aktualisierung dieser Systeme als notwendig. 

Der Einsatz des Programmpakets Unicenter TNG wurde ausgebaut, um Werkzeuge für die 

Verteilung der Software, der ferngesteuerten Kontrolle und der allgemeinen Verwaltung der Server 

und Rechner zur Verfügung zu stellen. 

Zu Beginn des Jahres 2000 beschloss das Zentrum, das Produkt Business Objects als Werkzeug 

für die Generierung aller notwendigen Berichte aus den verschiedenen Oracle-Datenbanken zu 

erwerben. Bislang wurde eine große Anzahl an Berichten, die zuvor über Powerbuilder generiert 

worden waren, ersetzt; andere Berichte sind hinzugekommen. Das Zentrum entwickelte dabei alle 

Grundlagen für die Berichte, die von allen Agenturen für das SI2-System genutzt werden (System 

zur Haushaltsführung). 

3. Telekommunikation 

Das SECLEG-Projekt, das im Rahmen des IDA-Programms der Europäischen Kommission 

finanziert wird und dem Austausch vertraulicher Dokumente zwischen dem Zentrum und seinen 

Partnern per Telekommunikation dient, wurde zum Abschluss gebracht und eine Lösung wurde 

vom Verwaltungsrat verabschiedet. Das Zentrum ist derzeit in der Lage, seinen Partnern als „nur 

für den Dienstgebrauch“ eingestufte Informationen auf elektronischem Wege zu übermitteln. 

Das Telekommunikationssystem wurde erweitert und so Nutzern die Möglichkeit gegeben, z. B. 

von zuhause aus oder auf einer Dienstreise eine Verbindung mit dem Zentrum herzustellen und


ihre E-Mails aus der Ferne abzurufen. Darüber hinaus wurde das interne Telekommunikationsnetz 

verbessert, um zusätzliche Kapazitäten zu schaffen, für die durch die Einrichtung weiterer Büros 

und den Anstieg der Mitarbeiterzahlen ein neuer Bedarf entstand. Dabei wurde dafür Sorge 

getragen, dass die Anwendersoftware über die bestmöglichen Reaktionszeiten verfügt. 

Das Übersetzungszentrum nahm aktiv am TESTA-Projekt (Trans-European Services for 

Telematics between Administrations) teil, bei dem es um den elektronischen Datenaustausch 

zwischen Verwaltungseinrichtungen im Rahmen des IDA-Programms seit seiner Initiierung im 

Jahre 1997 geht. Das Zentrum nahm auch während seines Wechsels zu TESTA II weiterhin an 

diesem Projekt teil. 

4. Entwicklungen 

Die öffentliche Website des Übersetzungszentrums wurde seit ihrer Einrichtung Ende 1999 

verbessert, um auf diese Weise sowohl noch mehr Informationen über das Zentrum und seine 

Arbeit als auch die Schnittstellen zur Verfügung zu stellen, die für die Verwaltung der 

Ausschreibungen für freiberufliche Übersetzer benötigt werden 

Die Oracle/Powerbuilder-Anwendungen und die elektronischen Formulare Lotus Notes wurden 

ebenso wie das dazugehörige Verfolgungssystem mit weiteren Funktionen ausgerüstet, um so für 

die neuen Anforderungen des Zentrums im Hinblick auf die Verwaltung seiner täglichen 

anfallenden Aktivitäten besser gewappnet zu sein. 

C. Informationsquellen 

1. Veröffentlichungen 

Im Jahr 2000 setzte das Übersetzungszentrum die Entwicklung seiner Informationspolitik fort und 

trug insbesondere dafür Sorge, dass den unterschiedlichsten Bedürfnissen eines sehr 

vielschichtigen Publikums Rechnung getragen wurde. Es setzte sich für eine möglichst 

umfangreiche und vollständige Verbreitung der Informationen ein und griff dabei auf Papier- und 

elektronische Träger zurück. 

TITEL ERSCHEINUNGSWEISE SPRACHEN 

� Jahresbericht 1999 und Arbeitsprogramm 2000 jährlich Amtssprachen der EU 

�Informationsblatt (Nr.°18 bis 21) vierteljährlich DE, EN und FR 

� Mitteilungsblatt der Sektion Externe Übersetzung vierteljährlich EN 

�Haushaltsplan 2000 ABl. 23.10.2000 Amtssprachen der EU 

25

2. Internet 


Die im Dezember 1999 gestartete Website des Zentrums bietet eine Vielzahl von Informationen 

beispielsweise über den rechtlichen Rahmen, die Struktur, das Personal und 

Beschäftigungsmöglichkeiten. Sie ist zweisprachig aufgebaut und erlaubt den Nutzern, sich 

schnell Zugriff auf neue Veröffentlichungen, Ausschreibungen oder Stellenangebote zu 

verschaffen. Die ursprüngliche Version der Website wurde durch neue Rubriken ergänzt, wie zum 

Beispiel Online-Ausschreibungen für die Erbringung von Übersetzungsdienstleistungen, 

Bewertung der Website mittels Fragebogen für die Nutzer, Adressenverzeichnis mit Links auf 

Websites von Partnern des Zentrums, aber auch eine Auswahl an Adressen europäischer oder 

internationaler Organisationen. Im zweiten Halbjahr 2000 (Zeitpunkt der Einführung der Statistik) 

verzeichnete das Zentrum insgesamt 20 750 Zugriffe. Zu den am häufigsten aufgerufenen Dateien 

gehören ohne Zweifel diejenigen mit Stellenangeboten und Ausschreibungen sowie Dateien über 

das am 3. Dezember 1999 zum Thema „Die Arbeit als externer Übersetzer beim 

Übersetzungszentrum“ abgehaltene Seminar. Außerdem wurden häufige Zugriffe auf den 

Organisationsplan und die Gründungsverordnung des Übersetzungszentrums verzeichnet. 

Nach dem ersten Jahr, in dem die Website genutzt wurde, konnte eine erste, tendenziell positive 

Bilanz gezogen werden. Dabei wurden unter anderem die Anmerkungen der Nutzer, die den 

Fragebogen („Votre avis nous intéresse“ (Uns interessiert Ihre Meinung)) ausgefüllt haben, 

berücksichtigt. Als Fazit dieser Reflexion starteten die Direktion und die Abteilung Informatik ein 

Projekt zur Verbesserung der Lesbarkeit und Navigationsmöglichkeiten der Website. Ein Teil 

dieses neuen Modells wurde im Dezember 2000 fertig gestellt. Die neue Version der Website wird 

im ersten Quartal 2001 verfügbar sein und durch eine zweite Website für Freiberufler, an der 

ebenfalls gerade gearbeitet wird, ergänzt. 

D. Vergabebeirat 

26 

1. Funktionsweise 

Im Jahr 2000 trat der Vergabebeirat sechs Mal zusammen, fasste sechs Beschlüsse im 

schriftlichen Verfahren und gab 26 befürwortende sowie eine ablehnende Stellungnahme ab. 

Gemäß dem Beschluss des Verwaltungsrats vom 27. Oktober 2000 setzt sich der Vergabebeirat 

wie folgt zusammen:


Mitglied Vertreter/in des Dienstes Stellvertreter/in 

Herr Rodríguez Abteilung Allgemeine Verwaltung, Finanzen und Personal --- 

Frau Nicolás Sektion Finanzen Frau Hoffmann 

Frau Fernández Abteilung Übersetzung Herr Elorza 

Frau West Sektion Interinstitutionelle Beziehungen --- 

Frau Párraga Sektion Auftragsverwaltung --- 

Herr Hentgen Finanzkontrolleur der Kommission (Beobachter) Frau Algéri 

Die Sekretariatsaufgaben für den Vergabebeirat werden von Frau Y. Cheikh wahrgenommen. 

2. Tätigkeit 

Um seiner Aufgabe als beratendes Gremium gerecht zu werden, begleitete der Vergabebeirat wie 

schon in den vergangenen Jahren alle Etappen der verschiedenen Verfahren zur Vergabe 

öffentlicher Aufträge in den verschiedenen, ihm vorgelegten Angelegenheiten. 

Er verfolgte die Arbeitsweise und Aktivitäten des Ausschusses zur Neueinstufung externer 

Übersetzer aufs Genaueste und ermöglichte so dem Vergabebeirat die Verabschiedung neuer 

Bewertungsmethoden und einer neuen Zusammensetzung des Ausschusses, die seinen 

Aufgaben besser Rechnung trägt. 

Er veranlasste, dass alle Aufträge erteilenden Dienststellen in Anwendung des 

Transparenzprinzips in den Veröffentlichungen der Ausschreibungen und den jeweiligen 

Lastenheften für jedes Zuteilungskriterium die entsprechende Gewichtung angeben. 

Der Vergabebeirat konnte mit Zufriedenheit feststellen, dass das Internet aus Gründen der 

Kostenersparnis und der Rationalisierung für die Veröffentlichung und die Verwaltung der 

Ausschreibungen in der Sektion Externe Übersetzung verstärkt genutzt wird. 

Die Erfahrung der gemeinsamen Ausschreibung der Übersetzungsdienste des Europäischen 

Parlaments und des Zentrums überzeugte den Vergabebeirat, der dieses Projekt der 

interinstitutionellen Zusammenarbeit wiederholt prüfte. Diese Ausschreibung zeigte jedoch die 

unterschiedlichen Positionen hinsichtlich der Anwendung der Zuschlagskriterien (Verhältnis 

Qualität/Preis) für die Vergabe der Verträge durch die beiden ausschreibenden Stellen. Daher gab 

der Vergabebeirat eine Stellungnahme ab, in der er davon abrät, Verträge auf Grundlage der aus 

diesen Ausschreibungen gewonnenen Listen zu vergeben. Diese Stellungnahme wurde vom 

Übersetzungszentrum befolgt. 

27


KAPITEL 6 ANALYSE DER HAUSHALTSFÜHRUNG 

Das tatsächliche Übersetzungsvolumen beläuft sich auf 261 454 Seiten, was einem Anstieg von 5,5 % 

im Vergleich zu dem im Nachtrags- und Berichtigungshaushalt vom 27. Oktober 2000 enthaltenen 

Ansatz entspricht, in dem von 247 800 Seiten ausgegangen wurde. 257 683 Seiten wurden den 

Einrichtungen in Rechnung gestellt. Dabei wurden 90 % der Seiten als „normale“, 8,8 % als „dringende“ 

und 1,2 % als „geplante“ Übersetzungen in Rechnung gestellt. 

Der für Übersetzungsarbeiten in Rechnung gestellte Gesamtbetrag beläuft sich auf 19 755 024 Euro; 

dies entspricht einer Erhöhung um 2,4 % gegenüber den Haushaltsansätzen von 19 291 600 Euro. 

Diese Erhöhung ist auf das gegenüber den Prognosen des HABM, der AESS und des EUMC deutlich 

höhere Übersetzungsvolumen zurückzuführen. 

Die für die Tätigkeiten auf dem Gebiet der interinstitutionellen Zusammenarbeit festgestellten 

Forderungen belaufen sich auf 553 020 Euro. 

Die Entwicklung der Haushaltsausführung der vergangenen drei Jahre (in Prozent) stellt sich 

folgendermaßen dar: 

BEZEICHNUNG 1998 1999 2000 

Festgestellte Forderungen 96 % 98 % 99 % 

Eingezogene Beträge 92 % 76 % 85 % 

Eingegangene Verpflichtungen 82 % 82 % 77 % 

Geleistete Zahlungen 66 % 78 % 85 % 

Übertragene Mittel 15 % 21 % 15 % 

Die Zahlungen des Übersetzungszentrums erfolgten durchschnittlich 41 Tage nach Rechnungseingang. 

Einnahmen 

28 

BEZEICHNUNG EURO % 

Voranschlag für das Haushaltsjahr 20 681 100 100 

Festgestellte Forderungen 20 571 200 99,4 

Eingezogene Beträge 17 381 163 84,5 

Noch einzuziehende Einnahmen 3 190 037 15,5


Die am Jahresende noch einzuziehenden Beträge belaufen sich auf 3 190 037 Euro, die von den 

Einrichtungen gezahlten Vorschüsse auf 457 602,58 Euro. Im Jahr 2000 hat das Übersetzungszentrum 

alle vom vorangegangenen Haushaltsjahr automatisch übertragenen Mittel, die sich auf 4 133 388 Euro 

beliefen, mit Ausnahme von 2 960 Euro vom Ausschuss der Regionen, eingenommen. 

Ausgaben 

Haushaltsmittel 

Bemerkungen 


Haushaltsmittel 20 681 100 100 

Eingegangene Verpflichtungen 15 882 100 76,80 

Geleistete Zahlungen 13 489 212 84,93 

Automatisch zu übertragende Mittel 2 392 888 15,08 

Verfallene Mittel 4 799 000 23,20 

Titel 1: Personal 




Geleistete Zahlungen 12 640 370 93,49 

Übertragene Mittel 880 536 6,51 

Verfallene Mittel 2 059 444 13,22 

Der Stellenplan des Zentrums sah für 2000 insgesamt 144 Bedienstete vor, was einem Anstieg um 

13 Bedienstete im Vergleich zu 1999 entspricht. Zum 31. Dezember 2000 waren 125 Stellen mit 

Bediensteten auf Zeit und 5 Stellen mit Hilfskräften besetzt. 

Die Tatsache, dass Haushaltsmittel nicht genutzt worden sind, ist darauf zurückzuführen, dass aufgrund 

des Mangels an Büroräumen im Gebäude „Nouvel Hémicycle“ nicht alle vorgesehenen Einstellungen 

vorgenommen werden konnten. 

Posten 1174: Leistungen freiberuflicher Übersetzer 

Die Mittelausstattung dieses Haushaltspostens mit 6 529 000 Euro wurde für Verpflichtungen in 

Gesamthöhe von 5 402 552 Euro, d. h. zu 82,75 % verwendet. 121 033 Seiten wurden von Freiberuflern 

zu einem durchschnittlichen Seitenpreis von 45 Euro übersetzt. 

29


Titel 2: Gebäude, Material und verschiedene Sachausgaben 




Geleistete Zahlungen 848 842 35,95 

Übertragene Mittel 1 512 352 64,05 

Verfallene Mittel 388 056 14,11 

Die Höhe der übertragenen Mittel entspricht im Wesentlichen den am Jahresende noch laufenden 

Verträgen für die Entwicklung der Datenverarbeitungssysteme und Verträgen mit externem DV- 

Betriebspersonal. 

Die verfallenen Mittel ergeben sich durch die zunächst für die Miete der Räumlichkeiten und 

Telekommunikationsnetze veranschlagten, dann jedoch nicht realisierten Ausgaben. 

Rücklage 

In Bezug auf die verfallenen Mittel ist anzumerken, dass 2 346 500 Euro als Rücklage für 

unvorhergesehene Ausgaben für die Finanzierung der Arbeitgeberbeiträge zum gemeinschaftlichen 

Versorgungssystem veranschlagt wurden. In Anwendung des Beschlusses des Verwaltungsrates konnte 

dieser Beitrag nicht gebunden werden, solange keine Rechtsgrundlage vorhanden ist. 

Automatisch von 1999 auf 2000 übertragene Mittel 


Übertragene Mittel 3 052 605,33 100 

Geleistete Zahlungen 2 694 285,71 88,26 

Verfallene Mittel 358 319,82 11,74 

Die automatisch vom Jahr 1999 übertragenen Mittel, für die 2000 keine Zahlungen vorgenommen 

wurden, sind im Wesentlichen auf die Beträge zurückzuführen, die für die Zahlung der Miete der 

Büroräume im Gebäude „Nouvel Hémicycle“ vorgesehen waren. 

Erläuterungen zum Saldo des Haushaltsjahres 

30 

BEZEICHNUNG EURO 

+ Verfallene Mittel 2000 4 799 000 

+ Verfallene Mittel, Übertragungen 1999 358 319,82 

+ Mittel zur Wiederverwendung (verfallen) 12 107,26 

+ Wechselkursgewinne 249,44 

- Wechselkursverluste 9 957,12 

+ Höhere Einnahmen als veranschlagt 833 449,77 

Saldo des Haushaltsjahres 5 993 169,17

ANHÄNGE 


I Verzeichnis der Mitglieder des Verwaltungsrats 

II Übersetzungsstatistiken 

III Stellenplan 

IV Organisationsplan 

V Vertragsverlängerungen, Neueinstufungen und Beförderungen 

VI Schlüsselzahlen des Übersetzungszentrums von 1996 - 2000 

VII Bilanz und vorläufige Gewinn- und Verlustrechnung 2000 

VIII Statistische Informationen über das Personal 

31


VERZEICHNIS DER MITGLIEDER DES VERWALTUNGSRATS 

Einrichtung/Organ/Institution Mitglied Stellvertreter 

Europäische Kommission Herr B. McCluskey Frau E. Wagner 

Europäische Kommission Herr L. De Prins Frau M. Reicherts 

Ausschuss der Regionen * 

Rat der Europäischen Union Herr K. Fischer Holm Herr H. Baes 

Europäischer Rechnungshof Frau U. Gubian Herr M. Loos 

AESS Herr H. H. Konkolewsky Herr J. M. Pijuan 

Europäische Zentralbank Herr M. F. Moss Frau S. Johns 

Europäische Investitionsbank Herr G. Aigner Herr K. Petersen 

CEDEFOP Herr J. van Rens 

EUA Herr J. Maes Frau T. Porkka 

EFIL Herr E. Verborgh Frau M. Barreiro 

EUMC Frau Dr. B. Winkler * 

EMEA Herr K. de Neef Frau S. Fabiani-Newman 

EUROPOL Herr G. Rauchs Herr P. Vowé 

ETF Frau G. Schürings Frau J. Jahretey 

HABM Herr A. Casado Herr W. Copine 

EBDD Herr W. Götz Herr G. Felgueiras 

OCVV Herr B. Kiewiet Herr M-O. Gribomont 

Belgien Herr H. Maes Herr J. De Beenhouwer 

Dänemark Herr O. Toft Herr P. Lundquist 

Deutschland Herr Dr. E. Cuntz Herr Dix 

Griechenland Herr E. Papadoyorgakis Frau R. Raptarchi-Avaritsioti 

Spanien Frau B. Alfaro Herr D. Pablo Ruiz Jarabo 

Frankreich Frau J. Caballero Frau Nguyen-Binh 

Irland Herr J. Neary Herr Sean C. O Donnell 

Italien Herr F. A. Colombo * Herr F. Gentilini 

Luxemburg Herr P. Heck 

Niederlande Frau M. Alhadeff * 

Österreich Herr Dr. H. Tichy Herr Dr. T. Oberreiter 

Portugal Herr O. Veiga 

Finnland Frau H. Kaila 

Schweden Frau B. Ehrenberg-Sundin Frau S. Malmberg 

Vereinigtes Königreich Herr J. Watson Herr G. Paxman 

Legende: * Ernennung im Gang 

32 

ANHANG I

33 

EINRICHTUNGEN/ORGANISATIONEN/INSTITUTIONEN GESAMT: 79 188 SEITEN (AUSSER GEMEINSCHAFTSMARKEN) 

0 

AESS Bilbao AESS Bilbao 7980 7980 

EZB Frankfurt 1109 

EIB Luxemburg EIB Luxemburg 48 

KEG - JAA Brüssel 

CDT Luxemburg 

CEDEFOP Thessaloniki 

Rechnungshof Luxembourg Luxembourg 553 

EDDRA EDDRA Lissabon Lissabon 400 

EUA Kopenhagen 

EFIL Dublin 

EMEA London 

ETF Turin 

EUMC Wien 

EUROPOL Den Haag 

OCVV Angers 

EBDD Lissabon 

HABM GeI Alicante 

HABM Alicante 

EZB Frankfurt 

KEG - JAA Brüssel 

CDT Luxemburg 

CEDEFOP Thessaloniki 

EUA Kopenhagen 

EFIL Dublin 

EMEA London 

ETF Turin 

EUMC Wien 

EUROPOL Den Haag 

2000 

4000 

0 

2000 

1841 

1493 

OCVV Angers 

EBDD Lissabon 

HABM GeI Alicante 

HABM Alicante 

3091 

2677 

2913 

2554 

48 

3771 

553 

400 

1109 

1841 

1493 

4000 6000 

3091 

3771 

2677 

8000 

6000 

7040 7040 

7649 

7649 

5632 

5632 

5653 

5653 

2913 

2554 

12000 

12000 

10000 

10000 

8000 

10503 

10503 

14000 

16000 

14281 

14281 

V OLUMEN JE E INRICHTUNG/ ORGANISATION/ INSTITUTION: 

HABM - GEMEINSCHAFTSMARKEN 

69,71 % 

ENTSPRICHT 182 266 SEITEN 

EINRICHTUNGEN/ORGANISATIONEN/INSTITUTIONEN 

30,29 % 

ENTSPRICHT 79 188 SEITEN 

E INRICHTUNGEN/ ORGANISATIONEN/ INSTITUTIONEN INSGESAMT: 

ÜBERSETZUNGSSTATISTIKEN 

ANHANG II/1 

� T ÄTIGKEITSBERICHT 2000�

34 

VERGLEICH 1999/2000 


Einrichtung / Organisation / Institution 1999 2000 Abweichung 

AESS - Bilbao 3 823 7 980 + 4 157 

EZB - Frankfurt 594 1 109 + 515 

EIB - Luxemburg -- 48 + 48 

CEDEFOP - Thessaloniki 1 754 2 677 + 923 

Europäische Kommission - JAA - Brüssel 2 433 3 091 + 658 

Rat der Europäischen Union - Brüssel 1 372 -- - 1 372 

Europäischer Rechnungshof - Luxemburg 1 225 553 - 672 

EUA - Kopenhagen 7 829 7 040 - 789 

EFIL - Dublin 5 835 7 649 + 1 814 

EMEA - London 5 146 5 632 + 486 

ETF - Turin 6 939 5 653 - 1 286 

EUMC - Wien 999 1 841 + 842 

EUROPOL - Den Haag 5 497 10 503 + 5006 

OCVV - Angers 2 022 1 493 - 529 

EBDD - Lissabon 3 111 3 313 + 202 

HABM (Dokumente) - Alicante 10 188 16 835 + 6 647 

Sonstige 2 963 3 771 + 808 

DOKUMENTE INSGESAMT 61 730 79 188 + 17 458 

HABM (Gemeinschaftsmarken) - Alicante 162 260 182 266 + 20 006 

GESAMT 223 990 261 454 + 37 464 

ANHANG II/2

35 

ENTWICKLUNG NACH QUARTALEN IM JAHR 2000 


Einrichtung / Organisation / Institution 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal GESAMT 

AESS - Bilbao 2 044 1 318 1 153 3 465 7 980 

EZB - Frankfurt 392 82 385 250 1 109 

EIB - Luxemburg -- -- -- 48 48 

CEDEFOP - Thessaloniki 1 062 627 723 265 2 677 

Europäische Kommission - JAA - Brüssel 567 890 600 1 034 3 091 

Rat der Europäischen Union - Brüssel -- -- -- -- -- 

Europäischer Rechnungshof - Luxemburg 160 -- 3 390 553 

EUA - Kopenhagen 3 520 1 990 1 270 260 7 040 

EFIL - Dublin 2 103 784 1 785 2 977 7 649 

EMEA - London 1 729 1 319 940 1 644 5 632 

ETF - Turin 2 539 1 452 294 1 368 5 653 

EUMC - Wien 324 458 387 672 1 841 

EUROPOL - Den Haag 2 630 2 723 3 052 2 098 10 503 

OCVV - Angers 251 281 563 398 1 493 

EBDD - Lissabon 1 101 1 384 604 224 3 313 

HABM (Dokumente) - Alicante 4 362 3 333 4 940 4 200 16 835 

Sonstige 1 581 832 846 512 3 771 

ANHANG II/3 

DOKUMENTE GESAMT 24 365 (9,3%) 17 473 (6,7%) 17 545 (6,7%) 19 805 (7,6%) 79 188 (30,3%) 

HABM (Gemeinschaftsmarken) - Alicante 34 711 (13,3%) 41 082 (15,7%) 47 145 (18,0%) 59 328 (22,7%) 182 266 (69,7%) 

GESAMT 59 076 (22,6%) 58 555 (22,4%) 64 690 (24,7%) 79 133 (30,3%) 261 454 (100,0%)


GESAMTZAHL DER SEITEN FÜR DIE AMTSSPRACHEN DER EUROPÄISCHEN UNION 

DA DE EL EN ESFI FR IT NL PT SV EU- 

Sprachen 

GESAMT 

Sonst. 

Sprachen 

GESAMT 

GESAMT 

AESS 

Bilbao 

633 930 679 438 970 678 932 679 678 687 676 7980 7980 

EZB 

Frankfurt 

34 221 38 14 12 10 34 32 257 176 281 1109 1109 

EIB 

Luxemburg 

48 48 48 

KEG – JAA 

Brüssel 

222 223 580 333 223 223 284 433 347 223 3091 3091 

CDT 

Luxemburg 

352 371 351 334 483 353 117 351 348 354 357 3771 3771 

CEDEFOP 

Thessaloniki 

251 20 72 1690 31 136 44 130 139 24 136 2673 4 2677 

Rechnungshof 

Luxemburg 

50 3 125 48 161 85 81 553 553 

EDDRA 

Lissabon 

31 31 153 31 31 31 31 30 31 400 400 

EUA 

Kopenhagen 

110 984 742 103 841 110 1153 940 689 884 112 6668 372 7040 

EFIL 

Dublin 

448 1375 379 1486 456 448 1367 518 448 256 448 7629 20 7649 

EMEA 

London 

562 560 560 571 562 560 564 566 562 565 5632 5632 

ETF 

Turin 

53 688 57 580 500 61 1967 514 53 53 53 4579 1074 5653 

EUMC 

Wien 

42 408 45 372 49 45 698 45 45 47 45 1841 1841 

EUROPOL 

Den Haag 

719 1028 725 1825 1048 720 1154 1052 721 716 720 10428 75 10503 

OCVV 

Angers 

120 121 135 143 119 136 187 121 142 133 136 1493 1493 

EBDD 

Lissabon 

117 822 117 257 131 117 755 117 117 246 117 2913 2913 

HABM – GM 

Alicante 

18236 13788 18715 8216 17621 18373 15937 17551 17337 18430 18063 182266 182266 

HABM GeI 

Alicante 

339 274 269 1403 269 2554 2554 

HABM 

Alicante 

80 2651 87 2869 2897 91 2295 3016 86 106 103 14281 14281 

GESAMT 22060 24532 23438 18802 26362 22255 28911 26295 22138 23051 22066 259909 1545 261454 

GESAMTZAHL DER SEITEN FÜR SONSTIGE SPRACHEN 


Thessaloniki 

EUA 

Kopenhagen 

EFIL 

Dublin 

ETF 

Turin 

EUROPOL 

Den Haag 

AR BG CS ET HU IS JP LT LV NO PL RO RU SK SL TR GESAMT 

4 4 

14 14 14 14 123 14 14 101 14 14 8 14 14 372 

1 19 20 

128 946 1074 

5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 75 

GESAMT 133 19 19 19 19 128 1 19 19 110 19 19 978 19 19 5 1545 

36 

ANHANG II/4

37 


VERTEILUNG INTERNE/EXTERNE ÜBERSETZUNG FÜR DIE AMTSSPRACHEN DER EUROPÄISCHEN UNION 

DA DE EL EN ES FI FR IT NL PT SV EU-Sprachen 

GESAMT 

Sonstige 

Sprachen 

GESAMT 

ANHANG II/5 

EINRICHTUNG 

INSGESAMT 

AESS Bilbao F 395 671 431 356 722 431 693 450 431 454 444 5478 5478 

I 238 259 248 82 248 247 239 229 247 233 232 2502 2502 

EZB Frankfurt F 16 159 18 5 8 8 16 6 133 126 184 679 679 

I 18 62 20 9 4 2 18 26 124 50 97 430 430 

EIB Luxemburg I 48 48 48 

KEG – JAA Brüssel F 203 144 553 144 87 140 229 203 203 1906 1906 

I 19 79 27 189 136 223 144 204 144 20 1185 1185 

CDT Luxemburg F 48 80 48 65 77 48 81 81 48 52 628 628 

I 304 291 303 269 406 305 117 270 267 306 305 3143 3143 

CEDEFOP Thessaloniki F 186 20 14 1175 9 87 44 102 87 102 1826 3 1829 

I 65 58 515 22 49 28 52 24 34 847 1 848 

Rechnungshof F 42 91 32 121 66 66 418 418 

I 8 3 34 16 40 19 15 135 135 

EDDRA Lissabon I 31 31 153 31 31 31 31 30 31 400 400 

EUA Kopenhagen F 42 928 687 94 790 42 1098 852 621 809 55 6018 372 6390 

I 68 56 55 9 51 68 55 88 68 75 57 650 650 

EFIL Dublin F 318 1305 294 1469 318 318 1239 386 318 218 305 6488 20 6508 

I 130 70 85 17 138 130 128 132 130 38 143 1141 1141 

EMEA London F 234 247 247 257 247 254 251 245 234 252 2468 2468 

I 328 313 313 314 315 306 313 321 328 313 3164 3164 

ETF Turin F 49 529 49 572 343 54 1773 361 49 49 49 3877 1069 4946 

I 4 159 8 8 157 7 194 153 4 4 4 702 5 707 

EUMC Wien F 24 326 24 280 24 24 542 24 24 24 24 1340 1340 

I 18 82 21 92 25 21 156 21 21 23 21 501 501 

EUROPOL Den Haag F 65 38 22 256 49 49 61 34 38 61 65 738 75 813 

I 654 990 703 1569 999 671 1093 1018 683 655 655 9690 9690 

OCVV Angers F 43 48 43 106 43 26 49 43 45 26 43 515 515 

I 77 73 92 37 76 110 138 78 97 107 93 978 978 

EBDD Lissabon F 87 580 87 224 97 87 559 87 87 212 87 2194 2194 

I 30 242 30 33 34 30 196 30 30 34 30 719 719 

HABM – GM Alicante F 7540 5921 7575 3383 7193 7570 6485 7114 6963 7458 7430 74632 74632 

I 10695 7867 11140 4833 10428 10803 9452 10436 10375 10972 10633 107634 107634 

HABM GEI Alicante F 260 255 212 971 212 1910 1910 

I 79 19 57 432 57 644 644 

HABM Alicante F 1793 2011 2147 1749 2205 13 9918 9918 

I 80 858 87 858 750 91 546 811 86 106 90 4363 4363 

GESAMT 22060 24532 23438 18802 26362 22255 28911 26295 22138 23051 22066 259909 1545 261454 

EXTERNE ÜBERSETZUNG GESAMT: 121 033 INTERNE ÜBERSETZUNG GESAMT: 138 876


VERTEILUNG ÄNDERUNG/ÜBERSETZUNG/REVISION FÜR DIE AMTSSPRACHEN DER EU 

DA DE EL EN ESFI FR IT NL PT SV 

EU- 

Sprachen 

gesamt 

Sonstige 

Sprachen 

GESAMT 

ANHANG II/6 

GESAMT 

AESS 

Bilbao 

MO 8 8 9 8 8 9 8 8 8 8 82 82 

TR 625 922 670 438 962 670 923 671 670 679 668 7898 7898 

EZB- Frankfurt MO 28 1 29 29 

TR 34 193 38 14 12 10 34 31 257 176 281 1080 1080 

EIB - Luxemburg TR 48 48 48 

KEG – JAA 

Brüssel 

MO 8 8 8 

RE 17 76 17 187 17 104 117 76 117 17 745 745 

TR 205 147 555 146 206 119 167 357 230 206 2338 2338 

CDT 

Luxemburg 

MO 81 81 81 81 80 81 18 83 81 81 81 829 829 

RE 1 1 1 1 159 1 1 1 1 1 168 168 

TR 270 289 269 252 244 271 99 267 266 272 275 2774 2774 


Thessaloniki 

MO 1 3 1 1 1 1 8 1 9 

RE 404 404 404 

TR 250 20 72 1283 31 135 44 129 138 24 135 2261 3 2264 

Rechnungshof TR 50 3 125 48 161 85 81 553 553 

Luxemburg 

EDDRA 

Lissabon 

RE 153 153 153 

TR 31 31 31 31 31 31 30 31 247 247 

EUA 

Kopenhagen 

MO 1 1 2 2 

TR 110 983 742 103 841 110 1152 940 689 884 112 6666 350 7016 

EFIL 

Dublin 

MO 20 6 18 22 15 20 7 20 20 7 20 175 175 

RE 2 2 2 

TR 428 1369 361 1462 441 428 1360 498 428 249 428 7452 20 7472 

EMEA 

London 

MO 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 20 20 

TR 560 558 558 569 560 558 562 564 560 563 5612 5612 

ETF 

Turin 

MO 28 67 28 100 28 251 8 259 

TR 53 660 57 513 472 61 1867 486 53 53 53 4328 1028 5356 

EUMC 

Wien 

MO 30 4 28 62 62 

TR 42 378 45 368 49 45 670 45 45 47 45 1779 1779 

EUROPOL 

Den Haag 

MO 80 104 84 2 104 81 103 104 81 81 81 905 5 910 

TR 639 924 641 1823 944 639 1051 948 640 635 639 9523 70 9593 

OCVV 

Angers 

MO 3 3 3 

TR 120 121 135 143 119 136 184 121 142 133 136 1490 1490 

EBDD 

Lissabon 

MO 3 79 3 6 3 3 72 3 3 4 3 182 182 

TR 114 743 114 251 128 114 683 114 114 242 114 2731 2731 

HABM – GM 

Alicante 

TR 18236 13788 18715 8216 17621 18373 15937 17551 17337 18430 18063 182266 182266 

HABM GeI 

Alicante 

TR 339 274 269 1403 269 2554 2554 

HABM 

Alicante 

MO 10 11 10 6 11 10 5 11 10 11 10 105 105 

RE 3 62 3 2 8 3 38 9 2 2 2 134 134 

TR 67 2578 74 2861 2878 78 2252 2996 74 93 91 14042 14042 

GESAMT 22060 24532 23438 18802 26362 22255 28911 26295 22138 23051 22066 259909 1545 261454 

38


VERGLEICH DER VERTEILUNG NACH SPRACHE 1999/2000 

Sprache 2000 1999 

Rang (*) Seiten Prozentsatz Kumulierter 

Prozentsatz 

ANHANG II/7 

Rang (*) Seiten 

FR 1 28 911 11,1 11,1 1 23 690 

ES 2 26 362 10,1 31,3 3 22 006 

IT 3 26 295 10,1 21,2 2 22 128 

DE 4 24 532 9,4 40,7 4 21 442 

EL 5 23 438 8,9 49,6 5 20 263 

PT 6 23 051 8,8 66,9 7 19 768 

FI 7 22 255 8,5 58,4 6 20 003 

NL 8 22 138 8,5 92,2 10 19 011 

SV 9 22 066 8,4 83,8 9 19 228 

DA 10 22 060 8,4 75,4 8 19 416 

EN 11 18 802 7,2 99,4 11 14 337 

RU 12 978 0,4 99,8 12 1 317 

AR 13 133 0,1 99,9 -- -- 

IS 14 128 -- 99,9 14 676 

NO 15 110 -- 99,9 13 690 

Sonstige (**) 195 0,1 100 -- 15 

GESAMT 261 454 100 -- 223 990 

Legende : (*) auf der Grundlage des Seitenvolumens je Sprache 

(**) BG, CS, ET, HU, LT, LV, PL, RO, SK, SL, TR, JP 

39

40 

STATISTIKEN ÜBER DIE FRISTEN FÜR ÜBERSETZUNGEN 

Einrichtung/Organ/Institution 


Gesamtzahl der 

übermittelten 

Dokumente 

Zahl der fristgerecht 

übermittelten 

Dokumente 

Frist 

+ 

1 bis 2 Tage 

Frist 

+ 

3 bis 5 Tage 

AESS - Bilbao 1 258 1 189 39 19 11 

EZB - Frankfurt 156 154 1 1 -- 

EIB - Luxemburg 1 1 -- -- -- 

CEDEFOP - Thessaloniki 202 200 1 -- 1 

Europäische Kommission - JAA - Brüssel 85 77 -- -- 8 

Rat der Europäischen Union – Brüssel -- -- -- -- -- 

Europäischer Rechnungshof - Luxemburg 23 21 -- 2 -- 

EUA - Kopenhagen 281 247 5 4 25 

EFIL - Dublin 674 647 16 3 8 

EUMC - Wien 325 320 1 -- 4 

EMEA - London 1 647 1 606 20 20 1 

ETF - Turin 524 490 28 4 2 

EUROPOL - Den Haag 1 535 1 521 9 3 2 

OCVV - Angers 566 531 31 4 -- 

EBDD - Lissabon 532 492 38 1 1 

HABM - Alicante 2 819 2 757 50 7 5 

Sonstige 1 132 1 100 19 5 8 

DOKUMENTE GESAMT 11 760 11 353 258 73 76 

PROZENTSATZ GESAMT 100,0 96,6% 2,2% 0,6% 0,6% 

Hinweise: Diese Liste enthält nicht die Gemeinschaftsmarken, die per definitionem stets innerhalb der vertraglich festgelegten Frist übermittelt werden. 

ANHANG II/8 

Frist 

+ 

1 Woche

STELLENPLAN 

LAUFBAHN- 

GRUPPE 

Im Haushalt 

vorgesehene 

Stellen � 


ZAHL 

1998 1999 2000 

Besetzte 

Stellen* 

Im Haushalt 

vorgesehene 

Stellen � 

Besetzte 

Stellen* 

Im Haushalt 

vorgesehene 

Stellen � 

ANHANG III 

Besetzte 

Stellen* 

A2 -- -- 1 1 1 1 

A3/LA3 1 1 1 1 1 1 

A4-5/LA4-5 10 8 6 6 9 7 

A6-7/LA6-7 59 51 62 56 65 61 

A8/LA8 -- 9 2 7 2 3 

Zwischensumme 

A/LA 

70 69 72 71 78 73 

B1 -- -- -- -- -- -- 

B2/ B3 5 2 3 1 3 2 

B4/B5 9 10 16 15 19 17 

Zwischensumme B 14 12 19 16 22 19 

C1 1 -- -- -- -- -- 

C2/C3 8 1 4 3 5 5 

C4/C5 17 18 31 31 33 30 

Zwischensumme C 26 19 35 34 38 35 

D1 -- -- -- -- -- -- 

D2/D3 2 3 5 3 6 3 

D4 -- -- -- -- -- -- 

Zwischensumme D 2 3 5 3 6 3 

GESAMT 112 104 131 124 � 144 130 � 

Legende: * zum 31. Dezember 

� ursprünglicher Haushaltsplan und Berichtigungs- und Nachtragshaushalt 

� davon 5 Verträge für Hilfskräfte 

41

42 

ORGANISATIONSPLAN 

VERGABEBEIRAT 

PRÄSIDENT: I. RODRIGUEZ 

ABTEILUNG ALLGEMEINE 

VERWALTUNG, FINANZEN U. 

PERSONAL 

LEITUNG: I. RODRIGUEZ 

ABTEILUNG INFORMATIK 

LEITUNG: B. HAWES 


VERWALTUNGSRAT 

PRÄSIDENT: B. MCCLUSKEY 

DIREKTOR 

F. DE VICENTE 

ABTEILUNG ÜBERSETZUNG 

LEITUNG: M-A FERNANDEZ 

SEKTION ALLGEMEINE VERWALTUNG SEKTION TELEKOMMUNIKATION SEKTION QUALITÄTSMANAGEMENT 

DIREKTIONSASSISTENTIN 

SEKRETÄRIN 

SEKTION INTERINSTITUTIONELLE 

BEZIEHUNGEN 

SEKTION AUFTRAGSVERWALTUNG SEKTION ENTWICKLUNG SEKTION ÜBERSETZUNG SEKTION SPRACHTECHNOLOGIE 

SEKTION FINANZEN SEKTION SYSTEMBETREUUNG SEKTION EXTERNE ÜBERSETZUNG 

SEKTION PERSONAL SEKTION HELPDESK SEKTION ARBEITSPLANUNG 

ANHANG IV


VERTRAGSVERLÄNGERUNGEN, NEUEINSTUFUNGEN UND BEFÖRDERUNGEN 

VERTRAGSVERLÄNGERUNGEN 

Name Besoldungsgruppe Dauer Grundamtsbezeichnung innerhalb der Laufbahn 

Coremans M.R. 

Bauer F. 

Dos Santos I. 

Blanco R. 

Steinmetz C. 

De Vicente F. 

Rodriguez I. 

Elorza P. 

Kodahl K. 

Suvanto S. 

Merlin C. 

Johnson S. 

Tulokas M. 

Angioni M. 

Grössl M. 

Hess B. 

Quental Mendes L. 

Pajukangas J. 

Van de Paverd P. 

Dechandon D. 

Bouzouras C. 

NEUEINSTUFUNGEN 

D 2 

C 4 

C 4 

B 4 

B 4 

A 2 

A 6 

LA 6 

LA 5 

LA 6 

LA 6 

LA 6 

LA 6 

LA 7 

LA 7 

LA 7 

LA 7 

LA 7 

LA 7 

LA 7 

LA 7 

Name Von 

Besoldungsgruppe 

3 Jahre 

3 Jahre 

3 Jahre 

3 Jahre 

3 Jahre 

5 Jahre 

3 Jahre 

3 Jahre 

3 Jahre 

3 Jahre 

3 Jahre 

3 Jahre 

3 Jahre 

3 Jahre 

3 Jahre 

3 Jahre 

3 Jahre 

3 Jahre 

3 Jahre 

3 Jahre 

3 Jahre 

Hauptamtsgehilfe 

Büroassistent 

Büroassistent 

Verwaltungsinspektor 

Verwaltungsinspektor 

Direktor 

Leiter der Abteilung Allgemeine Verwaltung, Finanzen und Personal 

Leitung der Sektion Arbeitsplanung 

Übersetzerin DA 

Übersetzer FI 

Übersetzerin IT 

Übersetzerin EN 

Übersetzerin FI 

Übersetzer SV 

Übersetzerin NL 

Übersetzerin DE 

Übersetzerin PT 

Übersetzer FI 

Übersetzer NL 

Übersetzer FR 

Übersetzer EL 

ANHANG V 

In Grundamtsbezeichnung innerhalb der Laufbahn 


Vermeire K. C 5 C 3 Bürosekretärin/Büroassistentin 

Vaquin L. C 5 B 5 Verwaltungsinspektor 

Maréchal M. C 4 B 5 Verwaltungsinspektor 

Hamrin A. LA 7 LA 6 Übersetzerin SV 

Rummel D. LA 7 (2) LA 7 (3) Kommissarischer Leiter der Abteilung Sprachtechnologie 

Verheggen G. LA 7 (1) LA 7 (2) Übersetzerin FR 

BEFÖRDERUNGEN 

Name Von 


In Grundamtsbezeichnung innerhalb der Laufbahn 


Perlini C. D 3 D 2 Hauptamtsgehilfe 

Dos Santos I. C 5 C 4 Büroassistentin 

Laios C. C 5 C 4 Verwaltungsassistent 

Muller B. C 5 C 4 Büroassistentin 

Salari K. C 5 C 4 Verwaltungsassistentin 

Body B. C 5 C 4 Büroassistentin 

Pull F. C 5 C 4 Büroassistentin 

Nicolas F. B 4 B 3 Rechnungsführerin 

Blanco R. B 5 B 4 Verwaltungsinspektorin 

Palos Caravina M. B 5 B 4 Verwaltungsinspektorin 

Vigil Rubio J. LA 5 LA 4 Übersetzer ES 

Curfs D. LA 6 LA 5 Übersetzerin NL 

Rodriguez I. A 7 A 6 Leiter der Abteilung Allgemeine Verwaltung, Finanzen und Personal 

Von Hatten S. LA 7 LA 6 Übersetzerin FR 

Johnson S. LA 7 LA 6 Übersetzerin EN 

Scholz N. LA 7 LA 6 Übersetzerin DE 

Ganzini L. LA 7 LA 6 Übersetzer IT 

Merlin C. LA 7 LA 6 Übersetzerin IT 

Monton M. LA 7 LA 6 Übersetzerin ES 

Parraga A. LA 7 LA 6 Übersetzerin ES 

Pinto E. LA 7 LA 6 Übersetzerin PT 

Guerreiro P. LA 8 LA 7 Übersetzer FR 

Testa E. LA 8 LA 7 Übersetzerin IT 

43

44 


SCHLÜSSELZAHLEN DES ÜBERSETZUNGSZENTRUMS 1996-2000 

Bezeichnung 1996 1997 1998 1999 2000 (1) 

Übersetzungsvolumen in Seiten (2) 40 347 120 939 197 301 221 027 257 683 

Personal : � gesamt 23 53 104 124 130 

Produktivität in Seiten 

� LA 16 31 67 68 70 

� pro Personal gesamt 1 754 2 282 1 900 1 782 1 982 

� pro LA 2 522 3 901 2 945 3 250 3 681 

Gesamthaushalt in Tausend ECU/Euro 2 785 8 665 12 838 14 143 15 882 

Seitenpreis in ECU/Euro 69 71,6 65,1 64,0 61,6 

(1) Der Bericht des Europäischen Rechnungshofs ist noch nicht abgeschlossen. 

(2) Die für den Verwaltungsrat des Zentrums übersetzten Seiten sind in diesen Zahlen nicht enthalten. 

ANHANG VI

45 

BILANZ 2000 


AKTIVA 2000 1999 PASSIVA 2000 1999 

ANHANG VII 

Sachanlagen 1.118.415,97 576.371,55 Geldmittel 8.748.009,22 2.430.819,83 

Mobiliar 181.793,10 108.214,30 Eigenmittel 1.118.415,97 576.371,55 

DV-Material 800.172,30 384.011,46 Rückstellung f. unvorhergesehe 

Ausgaben 

2.652.850,00 

Software 92.600,30 45.442,07 Ergebnis des Haushaltsjahres 1998 1.211.708,40 1.429.733,40 

Telefonanlagen 43.850,27 38.703,72 Ergebnis des Haushaltsjahres 1999 424.714,88 424.714,88 

Ergebnis des Haushaltsjahres 2000 3.340.319,97 

Saldo Startphase 669.642,00 451.617,00 Saldo Startphase 669.642,00 451.617,00 

Einzuziehender Saldo EBDD 427.974,00 -218.025,00 Einzuziehender Saldo EBDD 427.974,00 -218.025,00 

Einzuziehender Saldo ETF 241.668,00 427.974,00 Einzuziehender Saldo ETF 241.668,00 427.974,00 

241.668,00 241.668,00 

Drittschuldner 3.230.939,19 4.160.852,94 Rechnungsabgrenzungsposten 3.190.787,13 4.133.387,87 

Einrichtungen 3.190.037,33 4.133.387,87 Einzuziehende Beträge 3.190.787,13 4.133.387,87 

Sonstige Schuldner 40.901,86 27.465,07 

Kassenmittel 10.724.317,06 5.298.921,05 Schulden 3.134.875,87 3.471.937,84 

Bankmittel 10.724.173,28 5.298.672,80 Übertragene Mittel 2.392.887,67 3.052.605,53 

Kasse 143,78 248,25 Mittel zur Wiederverwendung 13.521,29 12.107,26 

Drittgläubiger 270.864,33 22.737,05 

Vorschüsse von Einrichtungen 457.602,58 384.488,00 

SUMME DER AKTIVA 15.743.314,22 10.487.762,54 SUMME DER PASSIVA 15.743.314,22 10.487.762,54


STATISTISCHE INFORMATIONEN ÜBER DAS PERSONAL 

VERTEILUNG NACH STAATSANGEHÖRIGKEIT 

25 

20 

15 

10 

5 

0 

2 

23 

11 

6 

12 

23 

5 

10 

AUT BE DE DK ES FR FI GB GR IRL IT LU NL PT SV 

VERTEILUNG NACH LAUFBAHNGRUPPE 

46 

80 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

0 

5 

68 

19 

A * LA B C D 

* einschließlich Hilfskräfte der Laufbahngruppe A 

8 

3 

8 

35 

2 

5 

8 

3 

4 

ANHANG VIII/1

VERTEILUNG NACH ALTER 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

VERTEILUNG FRAUEN/MÄNNER 

0 

100 

80 

60 

40 

20 

0 

15 


68 

21-29 Jahre 30-39 Jahre 40-49 Jahre 50-59 Jahre 

84 

35 

Frauen Männer 

46 

12 

ANHANG VIII/2 

47

� A RBEITSPROGRAMM 2001� 



48 

Für das Jahr 2001 erwartet das Übersetzungszentrum keine wesentlichen Änderungen in Bezug 

auf das Übersetzungsvolumen. Es dürften ungefähr 276 000 Seiten erreicht werden, was einem 

leichten Anstieg von 5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Laut den bei Abfassung dieses 

Arbeitsprogramms vorliegenden Angaben haben die Schwankungen der Nachfrage vonseiten der 

Organe und Einrichtungen, für die das Zentrum arbeitet, die Tendenz, sich auszugleichen. Dies 

wird zu einer gewissen Stabilisierung des Übersetzungsvolumens führen. Die Einzelheiten unserer 

Vorausschau – aufgeschlüsselt nach Kunde – sind in Anhang II und III enthalten. 

Allmählich werden andere Arten von Tätigkeiten an Bedeutung gewinnen, insbesondere auf dem 

Gebiet der interinstitutionellen Zusammenarbeit (Start des Projekts IATE, mögliche 

Zusammenarbeit mit dem Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 

Vorbereitung auf den Beitritt neuer Mitgliedstaaten) und der Zusammenarbeit zwischen den 

dezentralen Einrichtungen (Standardisierungs- und Terminologieprojekte mit CEDEFOP – 

Thessaloniki, AESS – Bilbao, EFIL – Dublin und OEDT – Lissabon usw.). Diese Projekte werden 

im Rahmen dieses Arbeitsprogramms noch weiter ausgeführt. 

Die Tätigkeit des Zentrums wird im Jahr 2001 jedoch hauptsächlich durch die Konsolidierung 

seiner neuen internen Struktur im Bereich Qualitätsmanagement und Organisation von 

Ausschreibungen für externe Übersetzungen gekennzeichnet sein. So hat uns unsere bisherige 

Erfahrung auf dem Gebiet der Übersetzung wie auch der interinstitutionellen Zusammenarbeit von 

der Notwendigkeit überzeugt, unsere Arbeitsmethoden an die sich stetig verändernden 

Gegebenheiten des Marktes der externen Übersetzung anzupassen und uns auf die neue 

Ausschreibungsrichtlinie, die in Kürze verabschiedet wird, und die Veränderungen, die sich durch 

die neue Haushaltsordnung der Kommission ergeben, entsprechend vorzubereiten. Der neue 

rechtliche Rahmen wie auch die Reform der Kommission im Bereich der Finanzkontrolle werden 

zweifellos tiefgreifende Änderungen der derzeit geltenden Verfahren nach sich ziehen. 

Darüber hinaus muss dem Qualitätsmanagement in Zukunft ein wesentlich größerer Stellenwert 

innerhalb der Tätigkeiten des Zentrums zukommen, um die Zufriedenheit unserer Kunden noch zu 

verbessern. Hierfür müssen in die Arbeitsabläufe für interne und externe Übersetzungen die 

entsprechenden Informations- und Qualitätsmesssysteme eingeführt und sämtliche Mitarbeiter des 

Zentrums sowie seine Zulieferer entsprechend sensibilisiert werden. Einige konkrete Maßnahmen

� ARBEITSPROGRAMM 2001� 

sind bereits vorgesehen und werden im Rahmen dieses Arbeitsprogramms dargelegt. Weitere 

Maßnahmen werden zu einem späteren Zeitpunkt anhand der Empfehlungen aus dem 

Evaluierungsbericht, den das Zentrum bei einer externen Beratungsfirma in Auftrag gegeben hat 

und der dem Verwaltungsrat im März 2001 vorgelegt wird, noch hinzukommen. Der Bericht dürfte 

auch einen wesentlichen Beitrag zum Verfahren einer möglichen Überprüfung der 

Gründungsverordnung des Zentrums liefern, dessen Einzelheiten im Laufe des Jahres noch 

festgelegt werden müssen. 

Schließlich wird das Zentrum seine Bemühungen um eine zufrieden stellende Lösung für das noch 

immer anstehende Problem seines endgültigen Sitzes fortsetzen, da die dem Zentrum von den 

luxemburgischen Behörden zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten schon heute nicht mehr 

ausreichen und dem sich aus der Erweiterung der Europäischen Union auf 20 oder mehr 

Mitgliedstaaten (siehe Kapitel 4 und Anhang VII) ergebenden Platzbedarf nicht in angemessener 

Weise entsprechen können. Das Zentrum wird versuchen, alle interessierten Kreise, d. h. den 

Verwaltungsrat, die Haushaltsbehörden der Union und die örtlichen Behörden, zur Mitarbeit zu 

bewegen und die bereits bestehenden Kontakte mit den übrigen europäischen Einrichtungen in 

Luxemburg, die mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind, fort zu setzen, um dieses Vorhaben 

zum Abschluss zu bringen. 

49

KAPITEL 2 ZIELE UND STRATEGIE 

A. Partnerschaften 

50 

1. Organe, Institutionen und Einrichtungen 


Das Übersetzungszentrum wird die Verhandlungen mit dem Europäischen Parlament, dem Amt für 

amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften (EUR-OP) und der Europäischen 

Investitionsbank (EIB) weiterführen, um Vereinbarungen über Übersetzungsleistungen und 

verwandte Dienstleistungen zu schließen. Parallel dazu wird das Zentrum den unlängst 

gegründeten neuen (Europäische Agentur für Wiederaufbau) beziehungsweise in Gründung 

befindlichen Einrichtungen (Europäische Agentur für Sicherheit im Luftverkehr usw.) seine Dienste 

anbieten. Schließlich hofft es, die 2001 auslaufenden Vereinbarungen mit dem 

Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt (HABM), der Europäischen Stiftung zur Verbesserung 

der Lebens- und Arbeitsbedingungen (EFIL) und dem Europäisches Zentrum für die Förderung der 

Berufsbildung (CEDEFOP) zu verlängern. 

Im Hinblick auf eine eventuelle Überprüfung seiner Gründungsverordnung im Jahre 2001 ist es 

besonders wichtig für das Zentrum, weiterhin mit den Haushaltsbehörden in Verbindung zu 

bleiben, da jede Überarbeitung eine Änderung der Haushaltsstruktur beinhalten könnte. 

Mit Blick auf die künftige EU-Erweiterung wird sich das Zentrum bemühen, den neuen Bedarf 

seiner Auftraggeber zu ermitteln und entsprechende Lösungen vorzuschlagen. So ist vor allem 

vorgesehen, eine gemeinsame Website der Agenturen einzurichten, die speziell den Problemen im 

Zusammenhang mit dem Beitritt der Bewerberländer gewidmet sein soll. 

Das Zentrum wird in diesem Jahr ein zweites Seminar veranstalten, das sich zum Thema Quality – 

a measurable deliverable? an alle Akteure auf dem Übersetzungsmarkt wenden wird. 

2. Interinstitutionelle Zusammenarbeit 

Das Übersetzungszentrum wird sich weiterhin aktiv an den Arbeiten des Interinstitutionellen 

Ausschusses für die Übersetzung und seiner verschiedenen Unterausschüsse beteiligen. Was 

insbesondere den Unterausschuss „Externe Übersetzung“ anbelangt, wird sich dieser weiterhin 

dafür einsetzen, die externe Übersetzung optimal zu rationalisieren. Zu den anderen spezifischen 

von dem Unterausschuss unter der Federführung des Zentrums in die Wege geleiteten Projekten 

gehören vor allem die Annahme von Standard-Leistungsbeschreibungen für die Ausschreibung 

von externen Übersetzungsleistungen sowie eine gemeinsame Struktur für freihändig vergebene 

Aufträge. Zum Thema Qualitätssicherung wird der Unterausschuss versuchen, eine gemeinsame 

Qualitätsbewertungsmethode für externe Übersetzungsleistungen festzulegen, und wird in diesem 

Zusammenhang auch das Interesse an den ISO- und DIN-Normen prüfen. Im Hinblick auf die


künftige Erweiterung wird er eine Arbeitsgruppe einsetzen, deren Aufgabe die Sondierung des 

Übersetzungsmarktes in den Beitrittsländern sein wird. 

Aufgrund der Veränderungen in der Zusammensetzung des Interinstitutionellen Ausschusses für 

die Bewertung der Qualität externer Übersetzungen (CIEQ) wird das Zentrum in der Lage sein, 

seine Mitarbeit innerhalb dieses Gremiums zu verstärken. Neben seinen beiden ordentlichen 

Mitgliedern und zwei Stellvertretern wird das Zentrum einen Vertreter aus seinem Freelance- 

Bereich entsenden, um den Dialog zwischen dem Ausschuss und den für die Auftragsvergabe 

verantwortlichen Stellen zu optimieren. 

B. Übersetzungstätigkeit 

1. Tätigkeitsentwicklung 

Hinsichtlich des Übersetzungsvolumens erwartet das Zentrum keine deutliche Erhöhung der 

Anzahl der übersetzten Seiten, sondern eher eine Stabilisierung der Zahlen aus dem vergangenen 

Jahr. 

Das neue Arbeitsfluss- und Übersetzungssystem für die Gemeinschaftsmarken soll im Lauf des 

ersten Halbjahres 2001 in Betrieb genommen werden. Mit diesem System kann die Verwaltung der 

Marken, aber auch die Speicherung der entsprechenden Übersetzungen in einer Datenbank 

verbessert werden. 

Das neue Arbeitsflusssystem für die Dokumente (Flosys) soll nach einer Versuchsphase im Laufe 

des ersten Halbjahres in das Arbeitsumfeld des Zentrums integriert werden. Es soll von allen 

Übersetzern benutzt werden und wird so zu einer besseren Nutzung der für die 

Übersetzungstätigkeit bestimmten Ressourcen beitragen. 

Was das Übersetzerteam anbelangt, so werden die Auswahlverfahren für Übersetzer der 

portugiesischen und finnischen Sprache 2001 abgeschlossen. Sie sollen durch die 

Veröffentlichung neuer Stellenangebote für Übersetzer der italienischen und griechischen Sprache 

ergänzt werden. Nach diesen beiden Auswahlverfahren wird die Abteilung Übersetzung über 

Reservelisten für alle Sprachgruppen verfügen. 

Das für die Arbeit mit der Translator’s Workbench (TWB) zuständige Team soll verstärkt und der 

Einsatz dieser Übersetzungshilfssoftware auf die Übersetzung von Dokumenten ausgedehnt 

werden, deren Vergabe an externe Übersetzungsagenturen erfolgt. Der Ausschuss der TWB- 

Nutzer, der sich jeweils aus einem Übersetzer pro Sprache und der TWB-Koordinatorin 

zusammensetzt, wird sich 2001 auf die Festlegung der für die Bearbeitung mit TWB am besten 

geeigneten Texte sowie die Reorganisation der Speicher konzentrieren. Dieser Ausschuss berät 

auch über neue Ideen, die von den Nutzern ausgehen. 

Ihrem obersten Anliegen gemäß soll die Sektion Qualitätsmanagement für die Zufriedenheit der 

Kunden des Zentrums Sorge tragen. Letztere werden aufgefordert, auch weiterhin immer dann, 

51

52 


wenn sie es für notwendig erachten, ein Feedback zu geben. Sie wird auch nochmals die für die 

Abteilung Übersetzung geeigneten Arbeitsverfahren prüfen und dabei die von den Kunden 

geäußerten Prioritäten, Wünsche und Zweifel berücksichtigen. Unter diesem Gesichtspunkt sollen 

mehrere internationale Qualitätsstandards und Bewertungsmethoden geprüft werden. Danach wird 

sich die Sektion zu deren Anwendbarkeit auf die Übersetzungstätigkeit des Zentrums äußern. 

Was Fortbildungsmaßnahmen für die Mitglieder der Übersetzungsabteilung anbelangt, plant die 

Sektion, den aktuellen Stand der sprachlichen Abdeckung zu überprüfen und gegebenenfalls 

Vorschläge zur Änderung der geltenden internen Regelung zu formulieren. Als weiteres Ziel nimmt 

sie sich vor, die Fähigkeiten und den zusätzlichen Weiterbildungsbedarf der einzelnen Mitglieder 

besser zu erfassen. 

2. Spezifische Projekte 

EUROVOC: Wenn das Vorhaben einer Vereinbarung mit dem Amt für amtliche Veröffentlichungen 

(EUR-OP) bestätigt wird, hätte dies für das Zentrum Arbeiten zur Aktualisierung des Thesaurus 

Eurovoc zur Folge. Diese Aufgabe wird seinen Übersetzern neue technische und sprachliche 

Kompetenzen abverlangen. 

INTERNET: Die Abteilung Übersetzung wird immer häufiger um spezielle Aufgaben im Internet- 

Bereich, so beispielsweise die Übersetzung von HTML-Dokumenten für die Website der 

Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen, ersucht. 

3. Externe Übersetzung 

Die beiden hervorstechenden Ereignisse des Jahres 2001 werden einerseits die Eröffnung einer 

Website der Sektion Externe Übersetzung und andererseits die Einführung des 

Arbeitsflusssystems Flosys sein. 

Freelance-Website: Diese Website, die im ersten Quartal 2001 eingeführt werden soll, wird (über 

Benutzeridentifizierung/Passwort) nur für die externen Übersetzer, die über einen 

Rahmenübersetzungsvertrag an das Zentrum gebunden sind, und ausnahmsweise auch für die 

wenigen externen Übersetzer, die auf der Grundlage direkt vereinbarter Verträge regelmäßig 

Übersetzungen für das Zentrum ausführen, zugänglich sein. 

Wichtigste Rubriken (nicht vollständig): 

- Informationen: Unter dieser Rubrik können die von der Sektion Externe Übersetzung bereits 

veröffentlichten Newsletters sowie die Basic guidelines – ein kleines Vademekum der 

Verwaltungsverfahren des Zentrums, vor allem im Hinblick auf die Ausfertigung der Rechnungen 

und die Zahlung der MwSt (sehr nützlich für die „neuen Übersetzer“, die mit der Praxis der 

europäischen Institutionen wenig vertraut sind) eingesehen werden. 

- Verzeichnisse der Auftragnehmer: Da alle Verzeichnisse der Auftragnehmer des Zentrums (mit 

Ausnahme der „Marken“-Verträge) auf eine dynamisierte Einstufung ausgelegt sind, werden die


Auftragnehmer nunmehr in die Lage versetzt, anhand ihrer Vertragsnummer jederzeit ihre 

Position in den Verzeichnissen zu überprüfen (beispielsweise „Umwelt EN-FR“ oder „Luftfahrt 

EN-NL“). Die Verzeichnisse werden nach jeder Neueinstufung (normalerweise einmal 

wöchentlich) aktualisiert. 

- Übersetzungshilfen: Der Nutzer findet dort Glossare, Wörterbücher oder andere sprachliche 

Hilfsmittel. 

- Übersetzung der Marken: Der Nutzer wird dort alle zu übersetzenden Marken einsehen können, 

die eine Bildbeschreibung enthalten. 

- Newsgroup: Unter dieser Rubrik wird der Nutzer mit anderen externen Übersetzern in den Dialog 

treten können. 

Arbeitsflusssystem Flosys: Mit Hilfe dieses Systems, das im Lauf des ersten Halbjahres 2001 

eingeführt werden soll, kann die automatisierte Übertragung des Datenflusses zwischen 

bestimmten Diensten des Zentrums (vor allem Arbeitsplanung, Übersetzung, externe 

Übersetzung) erfolgen, anstatt Dokumente auf Papier weiterzuleiten. 

Der Datenaustausch wird über eine Master-/Slave-Interaktion von Oracle/Lotus Notes erfolgen, 

wobei der Teil Mitteilungsübermittlung durch den Server Lotus Notes und der Teil Datenverwaltung 

über die Datenbank Oracle abgesichert wird. 

Die Vorteile eines solchen Systems sind: 

- Papierersparnis; 

- Zeitgewinn – die Übersetzungs- und Revisionsarbeiten werden über elektronische Post zugestellt 

(gegenwärtig müssen die Übersetzer die Dokumente regelmäßig aus ihrem Fach abholen) und 

ebenso zurückgeschickt; 

- Verminderung des Fehlerrisikos, das durch die mehrfache Erfassung derselben Daten entstehen 

kann; 

- Personalgewinn – bestimmte eintönige Aufgaben werden mit diesem System automatisch 

erledigt, so dass es dem recht häufig überlasteten Personal möglich sein wird, sich weniger 

monotonen Arbeiten zu widmen. 

4. Sprachtechnologie 

Die abschließende Entwicklungsphase des Projektes des integrierten Übersetzungs- und 

Arbeitsflusssystems für die Gemeinschaftsmarken einschließlich der Lieferung der Endversion des 

Systems ist für Februar 2001 vorgesehen (siehe Anhang X). Das System dürfte dann im Mai 2001 

im Arbeitsprozess angewendet werden können. Da es bedeutende Auswirkungen auf die 

Arbeitsmethoden des Zentrums im Bereich der Marken haben wird, ist es wichtig, dass alle mit 

diesem System arbeitenden Mitarbeiter von Anfang an in die Probeläufe und die Inbetriebnahme 

des Systems einbezogen. Dies betrifft die Kollegen der Informatik-, Verwaltungs- und 

selbstverständlich der Übersetzungsabteilung. Im Jahre 2001 wird die Haupttätigkeit der Sektion 

Sprachtechnologie in der Durchführung gründlicher Tests des neuen Systems und in der 

Organisation von Schulungsveranstaltungen für die Nutzer – ob interne oder freiberufliche 

Übersetzer – bestehen. 

53


Sobald das neue System funktionsfähig ist, müssen die Reaktionen der Nutzer aufmerksam 

verfolgt und möglichst berücksichtigt werden. Die Instandhaltungsklausel des gegenwärtigen 

Vertrags erstreckt sich auch auf jegliche Verbesserung, Behebung einer Störung oder noch so 

geringe Weiterentwicklung. 

Es wird erforderlich sein, jede Neuentwicklung zu prüfen, mit der das vorhandene Potenzial des 

Systems genutzt werden kann. Beispielsweise wäre zu prüfen, inwieweit das System in der Lage 

ist, auch andere Arten von Dokumenten als die Marken zu bearbeiten. Die Möglichkeiten der 

Nutzung des Systems dürfen nicht auf eine einzige spezifische Anwendung beschränkt sein. 

Darüber hinaus sieht die Sektion vor, sich aktiv an der Entwicklung der für die externen 

Auftragnehmer bestimmten Website des Zentrums zu beteiligen. Dieses Projekt, das 2000 in die 

Wege geleitet wurde, wird es ermöglichen, die entsprechenden technischen und administrativen 

Mittel einzusetzen, um den externen Übersetzungsagenturen die sprachlichen Ressourcen des 

Zentrums regelmäßig zur Verfügung zu stellen. 2001 wird die Sektion sich auch an einem weiteren 

Internetprojekt – einer gemeinsamen Website der Agenturen zu Fragen der EU-Erweiterung – 

beteiligen. 

C. Interinstitutionelle Beziehungen 

54 

Die Weiterführung der Arbeiten im Rahmen des Projektes der interinstitutionellen 

Terminologiedatenbank (Inter-Agency Terminology Exchange: IATE) wird eines der wichtigsten 

Tätigkeitsfelder der Sektion Sprachtechnologie sein. 

Ein Prototyp der Datenbank IATE soll Anfang 2001 von den Nutzern getestet werden. Im 

Arbeitsplan des Projektes ist vorgesehen, bis Juli 2001 zwei für 5000 Nutzer zugängliche 

Pilotsysteme zu installieren. Durch Mitglieder aller beteiligten Einrichtungen sollen Tests 

durchgeführt werden. Als verantwortliche Dienststelle für die Durchführung des Projektes wird das 

Zentrum selbstverständlich aktiv an der Durchführung der Tests und deren Überwachung 

mitwirken. 

Das Arbeitsprogramm für das Jahr 2001 beinhaltet auch die zweite Stufe des IATE-Projektes. Im 

allgemeinen Durchführungsplan ist hauptsächlich die Untersuchung der terminologischen 

Anwendungen sowie der Sprachterminologie und ihrer Anwendung im Rahmen des IATE- 

Projektes vorgesehen. Anfang 2001 soll in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern ein 

Finanzierungsvorschlag für die Stufe II ausgearbeitet werden. 

Ferner ist 2000 deutlich geworden, dass ein weit reichendes Kooperationspotenzial mit den 

anderen Organen und Einrichtungen in den Bereichen Terminologie, Standardisierung und 

Informationsrecherche bestand. So soll das 2000 für die Europäische Agentur für Sicherheit und 

Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz formulierte Projekt zur Entwicklung eines mehrsprachigen 

Thesaurus zur Klassifizierung und Recherche von Informationen im Jahre 2001 weitergeführt 

werden. Unter diesem Gesichtspunkt müssen die mehreren Einrichtungen gemeinsamen 

Interessensbereiche eindeutig ermittelt und allgemeingültige und zugleich wirksame Lösungen 

entwickelt werden.




A. Personal und Verwaltung 

1. Personal 

Im Bereich Personalverwaltung beabsichtigt das Zentrum die Entwicklung der folgenden Dossiers: 

- Im Anschluss an die Buchprüfung des Rechnungshofes wurde offenbar, dass einige 

Verwaltungsverfahren – so die Angleichung der in der Sektion verwendeten Dokumente, die 

Vereinheitlichung der Personalunterlagen und die Aufstellung eines Auswahlkontrollbogens – 

überarbeitet und verbessert werden müssen; 

- Erstellung eines Dokuments über die Einstellungspolitik, um der Praxis des Zentrums hinsichtlich 

der Auswahl, der Einstellung und der Mobilität des Personals einen offiziellen Rahmen zu geben; 

- Ausarbeitung von Stellenbeschreibungen unter Berücksichtigung des neuen 

Beurteilungsleitfadens. Dieses Dokument gibt den Mitarbeitern Aufschluss darüber, was das 

Zentrum von ihnen erwartet, und ermöglicht dem Zentrum, ein Informations- und Dialogsystem 

von unten nach oben und von oben nach unten einzuführen, das Verhältnis Stelle/Leistung zu 

optimieren sowie die Ermittlung des Fortbildungsbedarfs zu verbessern und das Stellenprofil 

inhaltlich auf den neuesten Stand zu bringen; 

- Veranstaltung von Auswahlverfahren. Im Anschluss an den Beschluss des Verwaltungsrates, mit 

dem die Schaffung von Dauerplanstellen im Stellenplan genehmigt wurde, hat das Zentrum im 

Hinblick auf die Veranstaltung von Auswahlverfahren Verbindung zur GD ADMIN der 

Europäischen Kommission aufgenommen. 

2. Verwaltung 

Die grundlegenden Aufgaben für das Jahr 2001 sind: 

Im Bereich allgemeine Verwaltung – Abschluss der Suche nach Lösungen für die 

Immobiliensituation des Zentrums, um Vorschläge für den Verwaltungsrat vorbereiten zu können. 

Die Neugestaltung des Empfangs, der Telefonzentrale sowie des Post- und Transportdienstes, die 

im Zusammenhang mit der Erhöhung des Personalbestandes einerseits und der Aufgabenvielfalt 

andererseits erforderlich wurde. 

Verwaltung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen des Personals des Zentrums im 

Zusammenhang mit der Belegung der neuen Räume auf Ebene –5 und Überwachung der 

Asbestbeseitigungsarbeiten im Gebäude. 

Im Sicherheitsbereich – weitere Verbesserung aller Sicherheitssysteme des Zentrums und dabei 

vor allem die Modernisierung der Zugangskontroll-, Alarm- und Videoüberwachungssysteme, 

Einführung von Mitteln und Verfahren zur Vernichtung von vertraulichen oder als Verschlusssache 

eingestuften Dokumenten, Übungen zur Räumung des Gebäudes und schließlich Durchführung 

von Sicherheitsbefragungen hinsichtlich des Zugangs zu vertraulichen Informationen. 

55

B. Auftragsverwaltung 

56 


Die Sektion Auftragsverwaltung wurde geschaffen, um den verschiedenen Abteilungen und 

Sektionen des Zentrums einen ständigen, zweckmäßigen Dienst für die Vergabe von Aufträgen in 

den Bereichen Übersetzung, Informatik und allgemeine Dienste zur Verfügung zu stellen. Sie wird 

auch erster Ansprechpartner für die Abteilungen und Dienste des Zentrums zu Rechtsfragen sein. 

Schließlich wird sie für die Verwaltungsabteilung Vermittlungsstelle der über den Infokiosk, die 

interne Informationsschnittstelle im Zentrum, zu veröffentlichenden Informationen sein. 

Ihre vorrangigen Ziele für das Jahr 2001 sind: 

- Abschluss der Umstrukturierungsphase der Sektion: Festlegung und Zuweisung der 

Zuständigkeiten. 

- Auftragsverwaltung: Untersuchung der Zweckmäßigkeit von Ausschreibungen in Absprache mit 

den betroffenen Diensten, Organisation der Auftragsvergabeverfahren, Verwaltung und 

Überwachung der Verträge. 

- Rechtsfragen: Beteiligung an den verschiedenen Ausschüssen des Zentrums. 

Nach Rücksprache mit den verschiedenen für die Auftragsvergabe verantwortlichen Diensten des 

Zentrums sollen die Prioritäten sowie der endgültige Zeitplan für die Ausschreibungen festgelegt 

werden. Damit die Ausschreibungen möglichst weit greifen, werden alle Ausschreibungen 

vollständig über das Internet veröffentlicht. Dies soll die Beteiligung aller Interessenten für diese 

Aufträge erleichtern und die Verwaltung sowie die Transparenz des Verfahrens verbessern. Aus 

Gründen der Vertraulichkeit sind die Angebote nach wie vor auf Papier vorzulegen. 

Im Zusammenhang mit dem Bedarf der Sektion Externe Übersetzung: 

- Veranstaltung von Ausschreibungen für die Übersetzung von Texten im Rechts- und 

Finanzbereich. Für den Rechtsbereich läuft derzeit eine Ausschreibung. Die Zuschlagserteilung 

ist für das erste Halbjahr dieses Jahres vorgesehen. 

- Die Teilnahme an den verschiedenen gegenwärtig laufenden Ausschreibungen der 

Übersetzungsdienste der anderen Institutionen, vor allem des Aufrufs zur Interessenbekundung 

der Kommission im Bereich der Übersetzungen in die Sprachen der Bewerberländer. 

- Anpassung der Musterverträge für Dienstleistungen an die neuen Bedürfnisse des Zentrums. Im 

Bereich der Übersetzungen wird diese Anpassung in Zusammenarbeit mit der Sektion 

Interinstitutionelle Beziehungen erfolgen, die an den Gesprächen des Unterausschusses 

„Externe Übersetzung“ teilnimmt. 

- Kontrolle der in den Datenbanken für das Ressourcenmanagement erfolgten Vorgänge. Die 

Verantwortung für die Operationen zur Veränderung und/oder Eingabe von Daten, die zumeist 

vertragliche Auswirkungen haben, wird der Sektion Auftragsverwaltung obliegen. 

- Um die optimale Wirksamkeit bei der Durchführung der Aufgaben im Hinblick auf die 

Auftragsverwaltung abzusichern, ist Folgendes erforderlich: Zentralisierung der Verfahren bei der 

Auftragsvergabe, spätere Kontrolle der Dateien über die vergebenen Aufträge und die 

Auftragnehmer (Anwendung, Überwachung, Erneuerung), enge und regelmäßige 

Zusammenarbeit mit den auftraggebenden Diensten (beispielsweise Neueinstufung der 

Freelance-Übersetzer) und Einrichtung eines Zentralarchivs für alle vergebenen Aufträge.

C. Finanzverwaltung 


Die Sektion Finanzen wird ihre bereits begonnenen Anstrengungen fortsetzen, um die 

Informationen über die Tätigkeit des Zentrums aus der Sicht der Finanzen, der Buchführung und 

Kostenrechnung zu verbessern. 

Im Mittelpunkt stehen folgende Aufgaben: 

- Konsolidierung der Kostenrechnung; 

- Konsolidierung und Erweiterung unseres Berichterstattungssystems; 

- Aktualisierung der Software für die allgemeine Rechnungsführung; 

- Schaffung einer Schnittstelle zwischen dieser Software und unserer Bank; 

- Schaffung einer Schnittstelle für die Bestellscheine zwischen Suivi und SI2; 

- Schaffung einer Schnittstelle für die Rechnungen und Zahlungen zwischen Suivi und SI2; 

- Aufstellung eines Abschreibungsplans für die Sachanlagen; 

- Entwicklung einer Politik zur Veröffentlichung unserer Finanzinformationen nach außen (Internet 

usw.); 

- Einführung von Verfahren zur internen Verwaltungskontrolle. 

D. Technische Ressourcen 

1. Allgemeines 

Die vorgesehene Vergrößerung der Bürofläche innerhalb des gegenwärtigen Gebäudes erfordert 

wiederum eine Erweiterung des Telekommunikationsnetzes, um den Anschluss zusätzlicher 

Ausrüstungen zu ermöglichen. Damit wird die Informatikabteilung über die notwendigen 

Ausrüstungen für die interne Schulung der Nutzer verfügen. Darüber hinaus wird das speziell 

gesicherte Netz für die Bearbeitung von Europol-Aufträgen erweitert und verändert. 

Es ist vorgesehen, 2001 mehrere neue Planstellen einzurichten, um die zusätzlichen Ressourcen 

zu schaffen, die zur Abdeckung aller Aspekte der Tätigkeit der Abteilung erforderlich sind. 

2. Hardware/Software 

Das neue Übersetzungssystem für die Gemeinschaftsmarken, das voraussichtlich im Mai 2001 in 

Betrieb genommen werden soll, erfordert eine Reihe von Veränderungen im Bereich der 

Hardware, der Software und der Unterstützungsfunktionen. Die gegenwärtig genutzte Version der 

Software Oracle muss angepasst, der bestehende Produktionsserver umgerüstet bzw. ein 

zusätzlicher Server eingesetzt werden. Das neue System muss mehrere Tage in der Woche 

kontinuierlich rund um die Uhr laufen, so dass es unerlässlich ist, die für die Unterstützung des 

Systems erforderlichen Ressourcen zu ermitteln. In Anhang X sind die verschiedenen zu 

integrierenden Elemente und Komponenten des Arbeitsflusses des neuen Systems aufgeführt. 

Die Software Lotus Notes muss aktualisiert werden. Mit der neuen Version wird man dann über die 

zusätzlichen, für bestimmte Entwicklungen des Zentrums unerlässlichen Funktionen verfügen. 

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58 


Das Zentrum verfügt über eine große Anzahl von CDs (Wörterbücher, übersetzte Texte usw.), die 

von vielen internen Übersetzern genutzt werden. Um diese CDs allen Nutzern über das Netz zur 

Verfügung zu stellen, müssen zusätzliche CD-ROM-Türme bereitgestellt werden. Einige dieser 

Informationen sind gegenwärtig auf DVD-Trägern verfügbar, so dass zusätzlich geeignete Geräte 

zur Unterstützung auch dieses Formats erforderlich sind. 

3. Telekommunikation 

Das Zentrum wird weiterhin die Möglichkeit prüfen, einigen Nutzern die Möglichkeit der Heimarbeit 

einzuräumen, sofern sich dies als realistisch erweist. Das aktuelle System des E-Mail-Zugangs ist 

noch verbesserungsbedürftig. Um den Zugang zu bestimmten Daten zu ermöglichen, müssen die 

Telekommunikationsanschlüsse sowie die Sicherheitsanforderungen geprüft und gegebenenfalls 

geändert werden. Schließlich muss auch die Erarbeitung von Verfahren für eine eventuelle 

Übernahme der Telekommunikationskosten und die Einrichtung eines Helpdesk-Dienstes in der 

Art einer „Fernhilfe“ ins Auge gefasst werden. 

4. Entwicklung 

Es sollen neue Internetanwendungen entwickelt werden, um die Informationen zu sammeln und zu 

verbreiten, die sich auf Übersetzungsanfragen, Ausschreibungen, auf die freiberuflichen 

Übersetzer sowie die Erweiterungen auf die Überwachung des Arbeitsflusses beziehen. Die 

bestehenden Websites werden erweitert, um im Zusammenhang mit der Arbeit des Zentrums 

verstärkt interaktive Dienste anzubieten. Im Rahmen seiner interinstitutionellen Rolle wird das 

Zentrum insbesondere im Bereich der EU-Erweiterung Informationen auf einer Website zur 

Verfügung stellen. 

Die Erweiterung und Integration der internen Datenbankverwaltungssysteme für die Überwachung 

von Übersetzungsanfragen, die Verwaltung der externen Übersetzer, des Personals und der 

Buchführungssysteme sind die vordringlichen Aufgaben. Die Arbeit wird sich im Wesentlichen auf 

den Bereich Finanz- und Personalverwaltung erstrecken, wofür die verschiedenen Oracle- 

Datenbanken und die Anwendungen zur Überwachung des Arbeitsflusses zu ändern sind. 

Der Einsatz der Datenbanken Lotus Notes zum Speichern bestimmter interner Dokumente sowie 

des damit verbundenen Arbeitsflusses soll ebenfalls erweitert werden. Darin eingeschlossen sind 

Zusätze zu den elektronischen Formularen und zum Arbeitsfluss, um genauere Angaben zur 

Verfügbarkeit der internen Übersetzer sowie zur Arbeitsverteilung machen zu können.


KAPITEL 4 MITTELFRISTIGE PERSPEKTIVEN 2001/2005 

Auch wenn das Zentrum auf kurze Sicht, d. h. für 2001 und 2002, keine wesentliche Erhöhung seines 

Übersetzungsvolumens (kumuliert ungefähr 6 %) vorhersieht, wird sich diese stabile Lage ab 2003 

höchstwahrscheinlich ändern. Dies hat zweierlei Gründe: 

1) Neue Projekte und Tätigkeitsbereiche, die voraussichtlich zu den derzeitigen Aufgaben der 

bestehenden Einrichtungen hinzukommen werden, und die Schaffung neuer Einrichtungen wie der 

Europäischen Lebensmittelbehörde, der Agentur für Sicherheit im Seeverkehr, der Agentur für 

Sicherheit im Luftverkehr sowie weiterer Einrichtungen, deren Gründungsverordnungen sich in 

mehr oder weniger fortgeschrittenem Stadium befinden und die wahrscheinlich auf die eine oder 

andere Weise auf die Dienste des Zentrums zurückgreifen werden. Die Auswirkungen eines 

solchen Anstiegs der Nachfrage sind wegen fehlender konkreter Informationen zu den 

Arbeitsprogrammen dieser künftigen Einrichtungen im Einzelnen noch nicht beziffert worden; es 

erscheint jedoch nicht übertrieben, von einem Anstieg von ca. 5 % des Gesamtvolumens an 

übersetzten Seiten auszugehen. Die Erfahrungen der letzten drei Jahre mit den Einrichtungen, die 

ihre Tätigkeit später als das Zentrum aufgenommen haben (AESS – Bilbao, EUMC – Wien und 

OCVV – Angers), zeigen, dass es sich hierbei um eine vorsichtige und vernünftige Schätzung für 

die Startphase handelt. Was die neuen Tätigkeitsbereiche der bereits bestehenden Einrichtungen 

betrifft, so ziehen wir es aufgrund der Ungewissheiten, die auf politischer und haushaltstechnischer 

Ebene zu herrschen scheinen, vor, diesbezüglich keine Zahlenangaben in unsere Vorhersagen 

aufzunehmen, auch wenn in bestimmten Fällen einiges auf ihre wahrscheinliche Umsetzung 

hindeutet (Geschmacksmuster im HABM – Alicante, Standardisierung von Bildungsabschlüssen im 

CEDEFOP – Thessaloniki, neue Aufgabenbereiche für EUROPOL – Den Haag). 

2) Die Erweiterung der Europäischen Union um zwölf oder dreizehn Staaten aus Osteuropa, nämlich 

Zypern, Malta, Ungarn, Polen, Rumänien, Estland, Litauen, die Republik Bulgarien, die 

Tschechische Republik, die Slowakische Republik, Lettland, die Republik Slowenien und die 

Türkei. Der Beitritt dieser Staaten zur Europäischen Union dürfte in zwei Phasen stattfinden: einer 

ersten in den Jahren 2004/2005 und einer zweiten ab 2008. In unseren Vorhersagen sind wir 

deshalb von einer ersten Erweiterungsphase um fünf neue Amtssprachen ausgegangen und 

haben die zweite Phase außer Acht gelassen. Unserer Auffassung nach werden die Auswirkungen 

der ersten Phase der Osterweiterung der Europäischen Union auf das Übersetzungszentrum 

erstmals von 2003 an spürbar werden, wenn eine begrenzte Anzahl beitrittsvorbereitender 

Dokumente in die künftigen Amtssprachen übersetzt werden muss (15 % des in Anhang VI 

angegebenen Gesamtvolumens). 2004 wird die Zahl dieser Dokumente auf 25 % des 

Gesamtvolumens ansteigen, und 2005 wird diese erste Erweiterungsphase abgeschlossen sein 

(Erreichen von 100 % des veranschlagten Volumens). 

59


Wie in den Vorjahren haben wir die möglichen Auswirkungen der Erweiterung für jeden unserer Kunden 

gesondert berechnet (Anhang VI), damit jeder von ihnen die Zahlen einzeln überprüfen und bei Bedarf 

korrigieren kann. In Anhang VII (in Seiten) und VIII (in Euro) dieses Arbeitsprogramms werden die Zahlen 

für die Jahre 2003, 2004 und 2005 in zwei Spalten aufgeschlüsselt, wobei die Erweiterung einmal 

berücksichtigt wird und einmal nicht. Die Zahlen, in denen die Erweiterung mit einkalkuliert ist, beinhalten 

jeweils die im vorhergehenden Absatz angegebenen Prozentsätze, d. h. 2003 + 15 %, 2004 + 25 % und 

2005 + 60 %, so dass das letzte Jahr des Zeitraums (2005) die Gesamtauswirkungen der ersten 

Erweiterungsphase um fünf neue Amtssprachen enthält. 

Da uns zum jetzigen Zeitpunkt keine ausreichenden Informationen vorliegen, haben wir die ab 2008 

vorgesehene zweite Erweiterungsphase um acht weitere Staaten und Sprachen nicht in unsere 

Vorhersagen einbezogen. Rein hypothetisch und unter der Voraussetzung, dass die derzeitige 

Sprachenregelung beibehalten wird, könnte man davon ausgehen, dass das Arbeitsvolumen des 

Zentrums 560 000 Seiten jährlich erreichen könnte, und zwar mit einem Personalstand von ungefähr 170 

Übersetzern bei 330 Bediensteten insgesamt. 

60

ANHÄNGE 

DES 


ARBEITSPROGRAMMS 2001 

I Partner des Zentrums 

II Übersetzungsvolumen in Seiten 2001-2005 

III Beiträge in Euro 2001-2005 

IV Programm der Ausschreibungen 

V Stellenplan 2002-2005 

VI Auswirkungen der Erweiterung um fünf neue Amtssprachen 

VII Auswirkungen der Erweiterung auf das Übersetzungsvolumen 

VIII Auswirkungen der Erweiterung auf die Beiträge 

IX Schlüsselzahlen des Zentrums 2001-2005 

X Integriertes Übersetzungs- und Arbeitsflusssystem für die Gemeinschaftsmarken 

61

PARTNER DES ZENTRUMS 

� Europäische Kommission GD TREN–JAA (Brüssel) 

� Rat der Europäischen Union (Brüssel) 

� Europäischer Rechnungshof (Luxemburg) 

� Ausschuss der Regionen (Brüssel) 

� Europäische Umweltagentur (Kopenhagen) 


� Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (Bilbao) 

� Europäische Agentur für die Beurteilung von Arzneimitteln (London) 

� Europäische Zentralbank (Frankfurt) 

� Europäische Investitionsbank (Luxemburg) 

� Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung (Thessaloniki) 

� Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (Dublin) 

� Europäische Stiftung für Berufsbildung (Turin) 

� Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (Lissabon) 

� Europäische Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (Wien) 

� Gemeinschaftliches Sortenamt (Angers) 

� Europol (Den Haag) 

� Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt – Marken, Muster und Modelle (Alicante) 

62 

ANHANG I

63 

ÜBERSETZUNGSVOLUMEN IN SEITEN 2001 - 2005 


Einrichtung/Organ/Institution 2001 2002 2003 2004 2005 

AESS – Bilbao 7 100 9 000 9 000 9 000 9 000 

EZB – Frankfurt 7 800 1 000 1 000 1 000 1 000 

CEDEFOP – Thessaloniki 2 000 3 000 3 000 3 000 3 000 

Europäische Kommission – JAA – Brüssel 10 000 5 000 5 000 5 000 5 000 

Europäischer Rechnungshof – Luxemburg 1 600 2 000 2 000 2 000 2 000 

EUA – Kopenhagen 7 800 8 000 8 000 8 000 8 000 

EFIL – Dublin 6 800 8 000 8 000 8000 8 000 

EMEA – London 6 900 6 500 6 500 6 500 6 500 

ETF – Turin 6 700 7 000 7 000 7 000 7 000 

EUMC – Wien 1 400 3 000 3 000 3 000 3 000 

EUROPOL – Den Haag 12 900 14 000 14 000 14 000 14 000 

OCVV – Angers 2 700 3 000 3 000 3 000 3 000 

EBDD – Lissabon 4 300 4 500 4 500 4 500 4 500 

HABM – Alicante 195 000 201 000 201 000 201 000 201 000 

Sonstige + neue Einrichtungen (1) 

3 000 2 000 15 000 15 000 15 000 

SEITENZAHL INSGESAMT 276 000 277 000 290 000 (2) 290 000 (2) 290 000 (2) 

Legende: 

(1) für die neuen Einrichtungen: 13 000 Seiten ab 2003 

(2) derzeitiger Stand ohne Erweiterung 

ANHANG II

64 

BEITRÄGE IN EURO 2001 - 2005 


Einrichtung/Organ/Institution 2001 (1) 2002 (2) 2003 (2) 2004 (2) 2005 (2) 

AESS – Bilbao 550 000 702 000 702 000 702 000 702 000 

EZB – Frankfurt 600 000 78 000 78 000 78 000 78 000 

CEDEFOP – Thessaloniki 160 000 234 000 234 000 234 000 234 000 

Europäische Kommission – JAA – Brüssel 770 000 390 000 390 000 390 000 390 000 

Europäischer Rechnungshof – Luxemburg 124 000 156 000 156 000 156 000 156 000 

EUA – Kopenhagen 600 000 624 000 624 000 624 000 624 000 

EFIL – Dublin 530 000 624 000 624 000 624 000 624 000 

EMEA – London 535 000 507 000 507 000 507 000 507 000 

ETF – Turin 516 000 546 000 546 000 546 000 546 000 

EUMC – Wien 110 000 234 000 234 000 234 000 234 000 

EUROPOL – Den Haag 1 000 000 1 092 000 1 092 000 1 092 000 1 092 000 

OCVV – Angers 210 000 234 000 234 000 234 000 234 000 

EBDD – Lissabon 330 000 351 000 351 000 351 000 351 000 

HABM – Alicante 14 983 000 15 678 000 15 678 000 15 678 000 15 678 000 

Sonstige + neue Einrichtungen 218 700 156 000 1 170 000 1 170 000 1 170 000 

EURO INSGESAMT 21 236 700 21 606 000 22 620 000 22 620 000 22 620 000 

Legende: 

(1) zum durchschnittlichen Seitenpreis von 77 Euro 

(2) zum durchschnittlichen Seitenpreis von 78 Euro 

ANHANG III

PROGRAMM DER AUSSCHREIBUNGEN 

� 1. QUARTAL 





� Gebiet: Übersetzung von Texten im Bereich Recht 

Referenz: LEG2001 

Ausgangssprachen: DE/EN/ES/FR/IT 

Zielsprachen: DE/EN/ES/FR/IT 

Bemerkungen: Auswahlverfahren im März 

� Gebiet: Übersetzung von Texten im Bereich Finanzen/Banken/Wirtschaft 

Referenz: XXX 

Ausgangssprachen: Amtssprachen der EU 

Zielsprachen: Amtssprachen der EU 

� Gebiet: Aufruf zur Interessenbekundung – Übersetzung von Texten in die portugiesische Sprache 

Referenz: XXX 

Ausgangssprachen: DA/DE/EL/EN/ES/FI/FR/IT/NL/SV 

Zielsprache: PT 

�� Gebiet: Erneuerung des Zugangskontroll- und Alarmsystems 

Referenz: XXX 

�� Gebiet: Installation eines Videoüberwachungssystems 

Referenz: XXX 

� Gebiet: Reinigung der vom Zentrum im Gebäude „NHE“ belegten Räumlichkeiten 

Referenz: XXX 

65 

ANHANG IV

66 

STELLENPLAN 2002 - 2005 


OHNE ERWEITERUNG 

ART DER STELLE A LA B C D INSGESAMT 

Direktion, interinstitutionelle Beziehungen und Sprachtechnologie 1 3 3 4 1 12 

Allgemeine Verwaltung, Finanzen und Personal 3 - 9 10 3 25 

Informatik 2 - 9 11 - 22 

Übersetzung: Übersetzer/Revisoren - 71 - - - 71 

Führungspersonal und Arbeitsplanung - 3 4 14 - 21 

Qualitätsmanagement - 1 2 3 - 6 

Externe Übersetzung - 2 2 4 - 8 

INSGESAMT 6 80 29 46 4 165 

MIT ERWEITERUNG (+ 5 SPRACHEN) 

2002 2003 2004 2005 

LA 80 87 96 115 

SONSTIGE 85 96 104 121 

INSGESAMT 165 183 200 236 

ANHANG V

67 


AUSWIRKUNGEN DER ERWEITERUNG UM FÜNF NEUE AMTSSPRACHEN 


DERZEITIGES 

GESAMTVOLUMEN (1) 

ANZAHL DER IN 10 

SPRACHEN ÜBERSETZTEN 

SEITEN (2) 

AUSWIRKUNGEN DER 5 

ZUSÄTZLICHEN 

SPRACHEN (3) 

AUSWIRKUNGEN AUF DAS 

VOLUMEN DER EINRICHTUNG 

(IN %) (4) 

AESS – Bilbao 7 980 5 203 2 600 32,6 

EZB – Frankfurt 1 109 100 50 4,5 

EIB – Luxemburg 48 -- -- -- 

CEDEFOP – Thessaloniki 2 677 -- -- -- 

Europäische Kommission – JAA – Brüssel 3 091 2 220 1 100 35,6 

Europäischer Rechnungshof – Luxemburg 553 -- -- -- 

EUA – Kopenhagen 7 040 1 110 560 7,9 

EFIL – Dublin 7 649 2 190 1 100 14,4 

EMEA – London 5 632 5 603 2 800 49,7 

ETF – Turin 5 653 42 20 0,4 

EUMC – Wien 1 841 420 200 10,9 

EUROPOL – Den Haag 10 503 7 200 3 600 34,3 

OCVV – Angers 1 493 1 200 600 40,2 

EBDD – Lissabon 3 313 1 170 600 18,1 

HABM (Dokumente) – Alicante 16 835 300 150 0,9 

Sonstige 3 771 2 913 1 460 38,7 

DOKUMENTE INSGESAMT 79 188 29 671 14 840 18,7 

HABM (Gemeinschaftsmarken) – Alicante 182 266 181 735 90 860 49,8 

INSGESAMT 261 454 211 406 105 700 40,4 

Legende: 

(1)Gesamtzahl an übersetzten Seiten (Jahr 2000) 

(2)derzeitiges Auftragsvolumen für Übersetzungen in 10 Sprachen 

(3)zusätzliches Volumen aufgrund der EU-Erweiterung um 5 zusätzliche Amtssprachen 

(4)Auswirkungen (in %) des zusätzlichen Volumens an übersetzten Seiten im Vergleich zum derzeitigen Gesamtvolumen der Einrichtung 

ANHANG VI

68 


AUSWIRKUNGEN DER ERWEITERUNG AUF DAS ÜBERSETZUNGSVOLUMEN 


2003 2004 2005 

OHNE MIT OHNE MIT OHNE MIT 

AESS – Bilbao 9 000 9 390 9 000 10 040 9 000 11 600 

EZB – Frankfurt 

1 000 1 010 1 000 1 025 1 000 1 050 

CEDEFOP – Thessaloniki 

3 000 3 000 3 000 3 000 3 000 3 000 

Europäische Kommission – JAA – Brüssel 

5 000 5 165 5 000 5 440 5 000 6 100 

Europäischer Rechnungshof – Luxemburg 

2 000 2 000 2 000 2 000 2 000 2 000 

EUA – Kopenhagen 

8 000 8 085 8 000 8 225 8 000 8 560 

EFIL – Dublin 

8 000 8 165 8 000 8 440 8 000 9 100 

EMEA – London 

6 500 6 920 6 500 7 620 6 500 9 300 

ETF – Turin 

7 000 7 005 7 000 7 010 7 000 7 020 

EUMC – Wien 

3 000 3 030 3 000 3 080 3 000 3 200 

EUROPOL – Den Haag 

14 000 14 540 14 000 15 440 14 000 17 600 

OCVV – Angers 

3 000 3 090 3 000 3 240 3 000 3 600 

EBDD – Lissabon 

4 500 4 590 4 500 4 740 4 500 5 100 

HABM – Alicante 

201 000 214 650 201 000 237 400 201 000 292 010 

SONSTIGE 15 000 15 220 15 000 15 585 15 000 16 460 

INSGESAMT 290 000 305 860 290 000 332 285 290 000 395 700 

ANHANG VII

69 

AUSWIRKUNGEN DER ERWEITERUNG AUF DIE BEITRÄGE (1) 



2003 2004 2005 

OHNE MIT OHNE MIT OHNE MIT 

AESS – Bilbao 702 000 732 420 702 000 783 120 702 000 904 800 

EZB – Frankfurt 

78 000 78 780 78 000 79 950 78 000 81 900 

CEDEFOP – Thessaloniki 

234 000 234 000 234 000 234 000 234 000 234 000 

Europäische Kommission – JAA – Brüssel 

390 000 402 870 390 000 424 320 390 000 475 800 

Europäischer Rechnungshof – Luxemburg 

156 000 156 000 156 000 156 000 156 000 156 000 

EUA – Kopenhagen 

624 000 630 630 624 000 641 550 624 000 667 680 

EFIL – Dublin 

624 000 636 870 624 000 658 320 624 000 709 800 

EMEA – London 

507 000 539 760 507 000 594 360 507 000 725 400 

ETF – Turin 

546 000 546 390 546 000 546 780 546 000 547 560 

EUMC – Wien 

234 000 236 340 234 000 240 240 234 000 249 600 

EUROPOL – Den Haag 

1 092 000 1 134 120 1 092 000 1 204 320 1 092 000 1 372 800 

OCVV – Angers 

234 000 241 020 234 000 252 720 234 000 280 800 

EBDD – Lissabon 

351 000 358 020 351 000 369 720 351 000 397 800 

HABM – Alicante 

15 678 000 16 742 700 15 678 000 18 517 200 15 678 000 22 776 780 

SONSTIGE 1 170 000 1 187 160 1 170 000 1 215 630 1 170 000 1 283 880 

INSGESAMT 22 620 000 23 857 080 22 620 000 25 918 230 22 620 000 30 864 600 

Legende: 

(1) Preis pro Seite: 78 Euro (unverändert im Vergleich zum Vorentwurf des Haushaltsplans 2002) 

ANHANG VIII

70 

SCHLÜSSELZAHLEN DES ZENTRUMS 2001 - 2005 

BEZEICHNUNG 

Übersetzungsvolumen 

in Seiten 


2001 2002 2003 2004 2005 

OHNE 

ERWEITERUNG 

MIT 

ERWEITERUNG 

(+ 5 SPRACHEN) 

OHNE 

ERWEITERUNG 

MIT 

ERWEITERUNG 


OHNE 

ERWEITERUNG 

MIT 

ERWEITERUNG 


276 000 277 000 290 000 305 860 290 000 332 285 290 000 395 700 

Personal insgesamt 165 165 165 183 165 200 165 236 

Laufbahngruppe LA 80 80 80 87 80 96 80 115 

Produktivität in Seiten 

pro Person 

- alle Laufbahngruppen 1 670 1 670 1 670 1 670 1 670 1 670 1 670 1 670 

- Laufbahngruppe LA 3 450 3 450 3 450 3 450 3 450 3 450 3 450 3 450 

Gesamthaushalt in Tausend 

Euro 

21 236 21 606 22 620 23 857 22 620 25 918 22 620 30 864 

Seitenpreis in Euro 77 78 78 78 78 78 78 78 

ANHANG IX

71 


INTEGRIERTES ÜBERSETZUNGS- UND ARBEITSFLUSSSYSTEM FÜR DIE GEMEINSCHAFTSMARKEN 

OHIM 

Alicante 

Send Trademarks 

E-mail 

Receive Trademarks 

System administration 

RESMA PC 

Import/Export 

Workflow administration 

Administrative 

database (Oracle) 

Pre-Translation 

Administrative 

Information 

Trademark 

Workflow 

database 

(Lotus Notes) 

Translation memory 

database (Oracle) 

Update TM 

Import/Export 

Management 

Consultation 

Send Trademarks 

E-mail 

Revision of translations on-line 

Receive Trademarks 

Freelance 

Agencies: 

Translation 

In-house: 

Revision 

ANHANG X

Rapport DE - Translation Centre for the Bodies of the European ...

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