Gemeinde Deining Beglaubigter Auszug aus dem Beschlussbuch ...

- E.ON Bayern AG
Stellungnahme
Die E.ON macht gegen das Planungsvorhaben keine grundsätzlichen Einwendungen, geltend,
wenn dadurch der Bestand, die Sicherheit und der Betrieb ihrer Anlagen nicht beeinträchtigt
wird.
Bei der Überprüfung der Planungsunterlagen hat der Versorger festgestellt, dass vorhandene
Versorgungsanlagen nicht richtig eingezeichnet sind bzw. fehlen.
Zur elektrischen Versorgung des geplanten Gebiets sind Niederspannungskabel erforderlich.
Eine Kabelverlegung ist in der Regel nur in Gehwegen, Versorgungsstreifen, Begleitstreifen
oder Grünstreifen ohne Baumbestand möglich.
Der Beginn und Ablauf der Erschließungsmaßnahmen im Planbereich soll der E.ON mindestens
drei Monate vor Baubeginn mitgeteilt werden, um so die Koordinierung mit dem
Straßenbau und den rechtzeitigen Ausbau des Versorgungsnetzes sicherzustellen. Die
Gehwege und Erschließungsstraßen sind soweit herzustellen, dass Erdkabel in der endgültigen
Trasse verlegt werden können.
Eine Fläche zwischen 18 und 35 m², je nach Stationstyp, benötigt der Versorger für den
Bau und Betrieb einer Transformatorenstation. Die Sicherung soll in Form einer beschränkten
persönlichen Dienstbarkeit muss verfügbar sein.
Schließlich weist das Unternehmen noch darauf hin, dass Abgrabungen im Mastbereich die
Standsicherheit nicht gefährden dürfen und die Zufahrt zu den Standorten jederzeit, auch
bei vorübergehenden Maßnahmen, gewährleistet sein muss.
Behandlung bzw. Würdigung der Hinweise und Anregungen:
Im überplanten Gebiet sind keine Anlagen der E.ON, die beeinträchtigt werden
könnten, vorhanden. Die angesprochene Freileitung verläuft an der Westgrenze
des Gebiets in einem ausreichend großen Abstand zum nächstgelegenen Baufenster.
Zum Schutz der zur Erschließung des Gebiets zu verlegenden Erdkabel enthält der
Bebauungsplan die Verpflichtung zur Einhaltung der vorgeschriebenen Abstandszonen.
Als Träger der Straßenbaulast wird die Gemeinde die E.ON wie gefordert frühzeitig
von den Erschließungsmaßnahmen unterrichten, um so eine rechtzeitige Planung,
Koordinierung und Herstellung der Stromversorgung sicherzustellen. Im Bebauungsplan
ist darauf hingewiesen, dass die Gehwege als Versorgungsstreifen mitbenutzt
werden können. Die Gemeinde wird die Gehweg- und Straßenflächen
rechtzeitig herstellen, so dass die Erdkabel in der endgültigen Trasse verlegt werden
können.
An der Nordwestecke des Gebietsbereichs nördlich der B 8 ist eine Fläche für Versorgungsanlagen
ausgewiesen, auf der eine ausreichend große Fläche für eine
Trafostation zur Verfügung gestellt werden kann. Für den Gebietsbereich im Süden,
in Richtung Tauernfeld, kann die im Gewerbepark A vorhandene Fläche für Versorgungsanlagen
mitgenutzt werden. Die von der E.ON benötigten Flächen werden zu
gegebener Zeit mittels Dienstbarkeit gesichert.
Der geforderte Hinweis wegen Abgrabungen im Mastbereich wird nicht in den Bebauungsplan
aufgenommen, da sich im Geltungsbereich des Bebauungsplans keine
Standorte von Freileitungsmasten befinden.
- Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Neumarkt
Stellungnahme
Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Neumarkt weist auf den Flächenverbrauch
hin und bittet darauf zu achten, dass interne Ausgleichsflächen im Gewerbegebiet
soweit als möglich berücksichtigt werden.