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Weihnachtspfarrbrief 2004 - Pfarramt St. Christophorus

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Das Liudger-Licht ist unterwegs<br />

<strong>St</strong>afette macht vom 8. bis 11. Februar 2005 auch <strong>St</strong>ation in Werne<br />

Den Auftakt zum Festprogramm im Jubiläumsjahr<br />

„1200 Jahre Bistum Münster“<br />

bildet eine Lichtstafette, mit der<br />

die Verbindung zwischen der Heimat<br />

Liudgers in den Niederlanden und seinem<br />

Bischofssitz in Münster geschaffen<br />

wird.<br />

Der von dem münsterschen Designer Dieter<br />

Sieger gestaltete Leuchter (siehe Foto) wird<br />

mit einer Kerze jeweils am Samstag einer Woche<br />

zu Pferd, mit dem Fahrrad oder zu Fuß - also<br />

in der Reisegeschwindigkeit der Liudgerzeit<br />

- von Gemeinde zu Gemeinde gebracht. Der<br />

modern gestaltete Leuchter weist mit seinem<br />

Material auf die Zeit Liudgers zurück: für den<br />

Sockel wurde 1200 Jahre alte Mooreiche verwendet.<br />

Der aus <strong>St</strong>erling-Silber geschmiedete<br />

Halter läßt sich abnehmen und wie eine <strong>St</strong>afette<br />

nutzen. Ein Tagebuch begleitet den<br />

Leuchter, für welches jede Pfarrgemeinde<br />

der <strong>St</strong>afette mit einem Beitrag verdeutlichen<br />

soll, wie diese Gemeinde in ihrer<br />

Zeit und Umgebung „Licht der Welt“ ist.<br />

Die <strong>St</strong>afette begann am wahrscheinlichen<br />

Geburtsort Liudgers in Utrecht/Zuilen<br />

am 12. April <strong>2004</strong>, passierte<br />

die Grenze bei Groenlo/Zwillbrock<br />

am 10. Oktober <strong>2004</strong> und wird<br />

mit <strong>St</strong>. Ludger in Selm am 22. Januar<br />

2005 die erste Gemeinde im Dekanat<br />

Werne erreichen. Von dort wird<br />

das Licht am 29. Januar an <strong>St</strong>. Ludger<br />

in Lünen-Alstedde weitergegeben<br />

und am Samstag, den 5. Februar,<br />

dann bei uns in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> eintreffen.<br />

Am 3. April schließlich erreicht<br />

es den Dom in Münster.<br />

Den Gläubigen in den teilnehmenden<br />

Gemeinden soll diese<br />

Lichtstafette vor Augen führen,<br />

11<br />

Weihnachten <strong>2004</strong><br />

dass das geistliche Licht Orte erfordert, wo es<br />

unter den Menschen wohnen kann. Mit dem<br />

Leuchter werden die Gläubigen aufgefordert,<br />

selbst zu dem „Licht der Welt“ (Mt. 5,14) zu<br />

werden, das Liudger verkündet hat. Nicht zuletzt<br />

verweist die Lichtstafette auf das Unterwegssein<br />

der Glaubenden.<br />

Der Leuchter schafft eine Verbindung zwischen<br />

zwei Gemeinden und bietet die Chance<br />

zur Erfahrung als Glaubensgemeinschaft. Das<br />

mitreisende Tagebuch erzählt davon, welche<br />

Antworten es heute auf die Fragen gibt, die<br />

schon Liudger beschäftigten: Was bedeutet es,<br />

Christ zu sein, in dieser Zeit, an dem Ort, an<br />

dem wir leben? Was wird davon sichtbar, wer<br />

wir sind und was wir glauben?<br />

Damit veranschaulicht uns die Lichtstafette,<br />

dass Glaube etwas ist zum Weitergeben und<br />

Weitergehen. Christen haben den Glauben<br />

empfangen, um ihn anderen zu bringen. Wer<br />

glaubt, macht sich auf den Weg.<br />

Die Lichtstafette wird am 5. Februar 2005<br />

feierlich an Wernes <strong>St</strong>adtgrenze empfangen<br />

und ihre Ankunft in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> mit<br />

einem festlichen Gottesdienst begangen.<br />

Auch der Familiengottesdienst am nächsten<br />

Tag steht im Zeichen des Liudger-<br />

Lichtes. An den Tagen vom 8. bis 11. Februar<br />

2005 übernimmt jeweils eine unserer<br />

Nachbargemeinden die Gestaltung eines<br />

Abends in der <strong>Christophorus</strong>kirche.<br />

Am Samstag, 12. Februar 2005, werden<br />

wir uns dann zu Fuß auf den Weg<br />

nach Ascheberg machen, um dort das<br />

Licht im Rahmen der dortigen Vorabendmesse<br />

an die Gemeinde <strong>St</strong>. Lambertus<br />

weiterzugeben. Für die „Nicht-<br />

Fußgänger“ wird es<br />

die Möglichkeit geben,<br />

mit dem Bus<br />

nach Ascheberg zu fahren.

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