Download - Schneider Elektronik GmbH
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Allgemeines zum Planungshandbuch<br />
Kapitel 1.0<br />
regelung. Schnelle Volumenstrom änderungen müssen<br />
sofort erkannt und die erforderliche Raumzuluft-/abluft<br />
entsprechend nachgeregelt werden.<br />
Der Laborcontroller LCO500 und der Raumgruppencontroller<br />
GC10 von SCHNEIDER erfüllen diese Anforderungen<br />
und bieten eine komplette Systemlösung aus<br />
einer Hand. Der Raumgruppen- bzw. Laborcontroller<br />
errechnet die Raumbilanzierung aller im Laborraum<br />
be� ndlichen variablen und konstanten Verbraucher und<br />
regelt die Raumzuluft. Gleichzeitig wird die Raumabluft<br />
soweit nachgeregelt, dass der nach DIN 1946, Teil 7<br />
geforderte Abluftvolumenstrom mindestens 25m 3 /h pro m 2<br />
Labor� äche beträgt.<br />
Zusätzlich zur Raumregelung können Laboralarme und<br />
Betriebszustände (z. B. Temperatur, Raumdruck, Luftfeuchtigkeit)<br />
erfasst werden.<br />
Eine LON-Systemvernetzung (Local Operating Network)<br />
zur Gebäudeleittechnik (GLT) ermöglicht die komplette<br />
Überwachung und Steuerung aller lufttechnischen<br />
Parameter über den Leitrechner.<br />
5.1.7 Schnelllaufende variable Volumenstrom-<br />
regler<br />
Schnelllaufende variable Volumenstromregler VAV werden<br />
vorwiegend zur Regelung der Laborraumzu- und<br />
Laborraumabluft eingesetzt. Die Regelzeit zwischen<br />
VMIN und VMAX sollte nicht mehr als 3 s betragen, um den<br />
Laborabzugsregelungen in der Regelgeschwindigkeit<br />
folgen zu können und starke Raumdruckschwankungen<br />
(Unter- und Überdruck) zu vermeiden. Das Führungssignal<br />
für die benötigte Raumzu- bzw. Raumabluftmenge wird vom<br />
Raumgruppencontroller GC10 oder vom Laborcontroller<br />
LCO500 errechnet und wird als Sollwertsignal mit dem<br />
variablen Volumenstromregler verschaltet.<br />
Analoge Eingänge und Feldbus<br />
SCHNEIDER <strong>Elektronik</strong> bietet variable Volumenstromregler<br />
mit analogem Eingang (0...10 VDC) und mit<br />
verschiedenen Feldbussystemen, wie z.B. LON-Vernetzung<br />
an.<br />
5.1.8 Parametrierung<br />
Die Parametrierung und der Abruf aller Ist– und Sollwerte<br />
von Laborabzugüberwachungen, Laborabzugsregelungen,<br />
Automatischen Frontschieber Controllern,<br />
Laborcontrollern und Volumenstromreglern erfolgt mit<br />
dem Servicemodul SVM100 (Handheld-Terminal) oder mit<br />
einem Laptop und der Kon� gurationssoftware PC2500 von<br />
SCHNEIDER. Alle Parameter sind vor Ort anwenderspezi-<br />
� sch kon� gurierbar.<br />
Mit der Software PC2500 können zusätzlich Messprotokolle<br />
erstellt und gespeichert werden.<br />
5.1.9 Systemvernetzung<br />
Alle Überwachungs-, Regelungs-, und Raumregelungssysteme<br />
von SCHNEIDER <strong>Elektronik</strong> sind in freier<br />
Topologie (LON) miteinander vernetzbar. Sämtliche<br />
Parameter, Soll- und Istwerte sind auf der graphischen<br />
Ober� äche des Leitrechners verfügbar.<br />
LON-Knoten<br />
Das LON-Netzwerk verbindet maximal über 32.000<br />
Systemkomponenten (LON-Knoten) miteinander und<br />
sorgt durch die dezentrale Struktur für einen sehr � exiblen<br />
und transparenten Datentransfer. Nachrüstungen und<br />
Systemerweiterungen sind problemlos realisierbar. Das<br />
LON-Protokoll ist international standardisiert und wird<br />
vorwiegend in der Gebäudetechnik und Messwerterfassung<br />
eingesetzt.<br />
5.1.10 Gebäudeleittechnik<br />
Alle Funktionen des Regelsystems lassen sich über die<br />
Gebäudeleittechnik (GLT) steuern und überwachen. Die<br />
Systemleistung wird im LON-Netzwerk wesentlich gesteigert.<br />
Laborbelegungspläne und Wartungsprotokolle<br />
erhöhen die Betriebssicherheit für den Nutzer bei gleichzeitiger<br />
Reduzierung der Betriebskosten. Fernwartung und<br />
Ferndiagnose sind mittels Router und Webserver über das<br />
Internet problemlos möglich.<br />
5.1.11 Sicherheit im Laborbetrieb und<br />
Energieeinsparung<br />
Bei den Laborabzugregelungssystemen FC500 und<br />
iCM von SCHNEIDER steht die Energieeinsparung<br />
unter Einhaltung der Minimie rung des Schadstoffausbruchs<br />
im Vordergrund. Ein geschlossener Frontschieber<br />
reduziert den erforderlichen Volumenstrom um ca.<br />
70 %. Das bedeutet eine erhebliche Energieeinsparung<br />
und gleichzeitig eine maximale Sicherheit für das<br />
Bedienpersonal.<br />
5.1.12 Projektierung<br />
Nutzen Sie die Erfahrung unserer Ingenieure und Techniker<br />
bei Fragen zur Projektierung und raum lufttechnischen<br />
Gesamtplanung. Wir haben zahlreiche Großprojekte<br />
erfolgreich realisiert und sind ein führender Anbieter im<br />
Bereich Lufttechnik für Laboratorien.<br />
Die Entwicklung und Fertigung der Systemkomponenten<br />
erfolgt im eigenen Haus nach dem neuesten Stand der<br />
Technik und erlaubt kürzeste Reaktionszeiten. Das gilt<br />
auch für Sonderausführungen und kundenspezi� sche<br />
Anpassungen.<br />
SCHNEIDER <strong>Elektronik</strong> bietet Innovation, Wirtschaftlichkeit<br />
und Qualität.<br />
Wir regeln Luft und beraten Sie gerne. Lassen Sie uns<br />
das regeln.<br />
LabSystem Planungshandbuch � Lufttechnik für Laboratorien