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Netzwerk-Technologien<br />

Kapitel 10.0<br />

pologie können Linien-, Stern- oder Ring-Strukturen miteinander<br />

gemischt aufgebaut werden. Damit muss bei der<br />

Planung eines Netzes nicht mehr auf linienförmige Busstrukturen,<br />

mit ihren relativ kurzen Stichleitungen, Rücksicht<br />

genommen werden. Unbedingt beachtet werden<br />

müssen jedoch die maximalen Übertragungsabstände,<br />

die je nach Kabelqualität schnell erreicht sind. Durch den<br />

Einsatz von Routern oder Repeatern können jedoch auch<br />

diese Limits überwunden werden.<br />

G<br />

Gruppen bilden eine weitere Form der Adressierung, die<br />

von der Domain-Subnet-Node-Adressierung unabhängig<br />

ist. Es lassen sich bis zu 255 Gruppen je Domain bilden,<br />

deren Mitglieder durch die Gruppen-Adressierung gemeinsam<br />

ansprechbar sind. In jeder Gruppe können beliebig<br />

viele Geräte Mitglied sein, wobei wiederum jedes Gerät in<br />

max. 15 Gruppen Mitglied sein kann.<br />

I<br />

Industrial Ethernet setzt auf Ethernet auf und verbreitet<br />

sich zunehmend in der Feldbusebene. Allerdings sind<br />

die Kosten für den Feldbusteilnehmer (Knoten) z.Zt. noch<br />

sehr hoch. Ein Vorteil ist die hohe Datenübertragungsrate,<br />

welche eine schnelle Reaktion in Echtzeit ermöglicht.<br />

Interoperabilität ist Ziel und bestimmende Eigenschaft<br />

der LONWORKS Technologie. Unabhängig von gewählten<br />

Übertragungsmedien, Vernetzungstopologien, Hardwaredetails<br />

oder Betriebssystemfunktionen sollen LON-<br />

WORKS Knoten miteinander ‚spielen‘. Tatsächlich ist es<br />

weitgehend egal, ob man Daten z.B. über 78-kBit/s-Twisted-Pair<br />

oder über RS485 austauscht. Auf der Ebene des<br />

Anwendungsprogrammes spürt man von diesen Realisierungsdetails<br />

nichts. Der Entwickler eines LONWORKS<br />

Tabelle 10.8: ISO-OSI-Modell<br />

Schicht/<br />

Layer<br />

16<br />

Bezeichnung Funktionalität<br />

7 Application Layer<br />

Anwendungsschicht<br />

6 Presentation Layer<br />

Darstellungsschicht<br />

5 Session Layer<br />

Sitzungsschicht<br />

4 Transport Layer<br />

Transportschicht<br />

3 Network Layer<br />

Vermittlungsschicht<br />

2 Data Link Layer<br />

Sicherungsschicht<br />

1 Physical Layer<br />

Bitübertragungsschicht<br />

basierten Systems kann die Entwurfsebenen Hardware -<br />

Software - logische Kommunikationsstruktur - physisches<br />

Netz voneinander weitgehend entkoppelt betrachten und<br />

de� nieren.<br />

ISO-OSI-Modell ist ein von der ISO (International Organisation<br />

for Standardization) entwickeltes Modell für die<br />

Kommunikation zwischen Knoten in Netzwerken. Dieses<br />

Modell wurde OSI (Open System Interconnection) genannt<br />

und beruht auf den in der Tabelle 10.8 beschriebenen<br />

7 Schichten für die Kommunikation.<br />

K<br />

Knoten siehe Node<br />

Kommunikationsdienste für die Anwendung<br />

Sprach- und Zeichenanpassung<br />

L<br />

Learning Router sind eine Sonderform des Con� gured<br />

Router. Dabei werden alle Nachrichten mit Gruppenadressierung<br />

übertragen. Gleichzeitig ist ein Lernprozeß aktiv.<br />

Nach einem Reset sind alle Übertragungs� ags gesetzt und<br />

es werden somit alle Nachrichten übertragen. Der Learning<br />

Router prüft bei jeder eintreffenden Nachricht die Subnet-<br />

Nummer und löscht das entsprechende Übertragungs� ag<br />

auf der anderen Seite, so dass nach und nach zwei Übertragungstabellen<br />

wie beim Con� gured Router entstehen.<br />

Diese werden jedoch nur im RAM gehalten, sind also nach<br />

jedem Reset verloren. Die entstandenen Tabellen lassen<br />

sich jedoch mit einem entsprechenden Tool auslesen und<br />

weiter bearbeiten, so dass der Router anschließend als<br />

Con� gured Router betrieben werden kann. Learning Router<br />

sind nicht so leistungsfähig wie Con� gured Router, jedoch<br />

ist eine Installation ohne Kenntnis der Netztopologie<br />

und der Kommunikationsstrukturen möglich.<br />

Auf- und Abbau von Sitzungen, Teilnehmeridenti� kation<br />

Auf- und Abbau von End-to-End-Verbindungen, Flußsteuerung<br />

Routing<br />

Rahmenbildung, Point-to-Point-Datensicherung, Mediumszugriffsteuerung<br />

Festlegung aller physikalischen und mechanischen Parameter<br />

LabSystem Planungshandbuch � Lufttechnik für Laboratorien

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