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Download - Schneider Elektronik GmbH

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Unter Ausnutzung des Gleichzeitigkeitsfaktors ist eine<br />

kleinere Dimensionierung des Gesamtsystems ohne Leistungseinbußen<br />

möglich. Durch bedarfsgerechtere Anlagenplanung<br />

wird eine erhebliche Reduzierung der Betriebskosten<br />

erreicht.<br />

Neben der Energieeinsparung ist auch die Behaglichkeit<br />

des Laborpersonals ein wichtiger Faktor. Bei der Planung<br />

eines Laborraumes sind folgende Kriterien zu berücksichtigen:<br />

� Temperatur<br />

� Feuchte<br />

� Raumströmungsverhalten<br />

� Raumluftmengenbilanz (für Zuluft und Schutzdruckhaltung)<br />

� Raumluftwechsel (nach nationaler Norm)<br />

Der Laborcontroller LCO500 von SCHNEIDER berücksichtigt<br />

all diese Messdaten und verfügt über mehrere<br />

voneinander unabhängige Regelkreise, um die oben aufgeführten<br />

Kriterien zu erfüllen. Neben der Raumzuluft- und<br />

Raumabluftregelung ist auch noch die Heizung/Kühlung<br />

und die Luftfeuchteregelung möglich. Gleichzeitig lässt<br />

sich das Raumströmungsverhalten und der Raumdruck<br />

erfassen und als redundante Werte mit der errechneten<br />

Raumbilanzierung vergleichen.<br />

Auch dies ist ein Beitrag zur Sicherheit und Energieeinsparung.<br />

3.1 Raumluftbilanzierung<br />

Die Raumregelprodukte LCO500, GC10 und RAM500<br />

von SCHNEIDER errechnen die Raumbilanz des Laborraumes<br />

in Abhängigkeit der variablen, schaltbaren und<br />

festen Verbraucher (Laborabzüge, Absaugungen usw.)<br />

und stellen einen Sollwert als Regelgröße für den variablen<br />

Volumenstromregler (Raumzuluft) zur Verfügung.<br />

Zur Einhaltung des erforderlichen Mindestraumluftwechsels<br />

lässt sich zusätzlich noch ein variabler Volumenstromregler<br />

(Raumabluft) ansteuern.<br />

Laborraumspezifi sche Anforderungen wie Nachtbetrieb,<br />

Tagbetrieb und maximaler Betrieb (Not) lassen sich ebenfalls<br />

integrieren.<br />

3.2 Istwerte und Sollwerte<br />

Jede Laborabzugsregelung FC500 und iCM und jeder<br />

variable Verbraucher verfügt über einen analogen Istwertausgang<br />

0(2)...10V DC. Der raumspezifi sche Gruppencontroller<br />

LCO500, GC10 oder RAM500 wird mit den<br />

jeweiligen Istwerten beaufschlagt.<br />

Die Istwerte, als direkte Bezugsgrößen des jeweiligen<br />

Volumenstromes (0...1000 m3/h), addiert der Gruppencontroller<br />

softwaremäßig auf und errechnet, unter Berücksichtigung<br />

der Schutzdruckhaltung, die entsprechenden-<br />

Sollwerte für die Raumzuluft und die Raumabluft.<br />

ABZUG #1<br />

Zuluft-Volumenstromregler<br />

ABZUG #4<br />

LabSystem Planungshandbuch ● Lufttechnik für Laboratorien<br />

FC500<br />

FC500<br />

ABZUG #2<br />

ABZUG #5<br />

FC500<br />

FC500<br />

ABZUG #3<br />

Raumluftregelung<br />

FC500<br />

+/-A1 +/-A1 +/-A1<br />

LABOR-<br />

RAUM #1<br />

+/-A1 +/-A1<br />

GND1<br />

GND2<br />

+/-A1<br />

1<br />

+/-E3<br />

+/-E2<br />

+/-E1<br />

+/-E4<br />

+/-E5<br />

GC10<br />

Kapitel 5.0<br />

Diese Sollwerte stehen als analoge Ausgänge zur Verfügung<br />

0(2)...10V DC und steuern die entsprechenden variablen<br />

Volumenstromregler und /oder Frequenzumrichter<br />

für die Raumzu- und Raumabluftregelung an.<br />

3.3 Konventionelle Verdrahtung<br />

Das folgende Schema zeigt eine konventionelle Raumverdrahtung<br />

von Laborabzugsreglern mit einem Raumgruppencontroller<br />

GC10. Diese Verkabelungsart (Sternverkabelung)<br />

ist einfach auszuführen. Verglichen mit der<br />

LON-Vernetzung ist die konventionelle Verdrahtung etwas<br />

kostenintensiver und in der Funktionalität eingeschränkt.<br />

3.4 LON-Vernetzung<br />

Verbindung zum<br />

Leitrechner<br />

Die Raumregelprodukte LCO500 und GC10 sind LONvernetzbar.<br />

Neben der Verarbeitung von Abluft-Istwerten<br />

für die Raumbilanzierung können auch Fernsteuersignale,<br />

wie z.B. reduzierter Betrieb (Nachtabsenkung) und Sollwerte<br />

über das LON-Netzwerk gesendet werden. Dies<br />

führt zu einer erheblichen Steigerung der Flexibilität und<br />

zu einer Reduzierung des Verkabelungsaufwands.<br />

Variable Volumenstromregler VAV-L mit LON-Interface<br />

von SCHNEIDER holen sich die für sie erforderlichen<br />

Daten direkt und dezentral über die Standard Variablen<br />

(SNVT). Die Funktionalität des Gesamtsystems wird in einem<br />

Binding defi niert.<br />

Der Laborcontroller LCO500 und der Gruppencontroller<br />

GC10 unterstützt auch heterogene Systeme, d. h. die<br />

Messwerte können auch als analoges Signal aufgeschaltet<br />

werden. Damit eignet sich dieses Produkt speziell für<br />

Mischsysteme, d. h. es können sowohl konventionelle<br />

Baugruppen mit LON-vernetzten Produkten verbunden<br />

werden. Nachrüstungen und Einbindungen in vorhandene<br />

Systeme sind problemlos realisierbar.<br />

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