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5.6 Erfassung von thermischen Lasten<br />

Thermische Lasten müssen schnell und sicher erfasst<br />

und durch einen erhöhten Abluftvolumenstrom abgeführt<br />

werden. Der Luftströmungssensor ist für die zusätzliche<br />

Aufgabe der Erfassung von thermischen Lasten ungeeignet.<br />

Er muss temperaturkompensiert sein, um einen<br />

sicheren Lufteinströmwert, unabhängig von der Raumtemperatur,<br />

als Führungsgröße für die Laborabzugsregelung<br />

zu generieren.<br />

SCHNEIDER bietet hierfür ein eigenes PT-100 Thermoelement<br />

in V4A-Hülse zur eindeutigen und sicheren<br />

Messung der Innenraumtemperatur des Laborabzugs<br />

an. Sobald sich die Innenraumtemperatur erhöht und<br />

einen frei parametrierbaren Wert überschreitet, wird der<br />

Abluftvolumenstrom sofort und sicher erhöht.<br />

5.7 Schnelllaufender Stellmotor mit<br />

Rückführungspotentiometer<br />

Der bedarfsgerechte Abluftvolumenstrom wird über die<br />

Drosselklappe eingeregelt. Der für SCHNEIDER entwickelte<br />

sehr schnelle Stellmotor (3 sec für 90 Grad) wird direkt auf<br />

die Achse der Drosselklappe montiert und verfügt mit 4<br />

Nm über ausreichende Kraftreserven. Der Stellmotor wird<br />

direkt von der Regelelektronik angesteuert (Direct-Drive),<br />

wodurch eine schnelles und stabiles Regelverhalten<br />

garantiert wird. Diese Ansteuerungsart hat wesentliche<br />

Vorteile gegenüber der analogen Motoransteuerung<br />

(0...10V DC). Bei der Analogansteuerung des Motors<br />

ist infolge der herstellerabhängigen internen Hysterese<br />

eine stabile Ausregelung des Sollvolumenstroms nicht<br />

möglich.<br />

Ein Rückführungspotentiometer meldet den Istwert der<br />

aktuellen Drosselklappenstellung an die Regelelektronik.<br />

Ein spezieller Regelalgorithmus “fährt” den benötigten<br />

Abluftvolumenstrom ohne undefi niertes Überschwingen<br />

schnell und direkt an. Bei Ansteuerung des Stellmotors<br />

wird gleichzeitig geprüft, ob auch eine tatsächliche<br />

Stellklappenverstellung (Flapcontrol) erfolgt. Dieses<br />

Regelkonzept mit integrierter Überwachungsfunktion des<br />

Stellmotors übertrifft die hohen Sicherheitskriterien, die an<br />

Laborabzugregelungen gestellt werden.<br />

6.1 Planungswerte Schall und Abluft-<br />

volumenstrom<br />

Um ein optimales Verhältnis von Abluftvolumenstrom,<br />

Regelverhalten und minimalen Schallwerten zu projektieren,<br />

sind die Schallwerttabellen der technischen<br />

Datenblätter des ausgewählten Laborabzugsreglers in die<br />

Systemplanung mit einzubeziehen.<br />

Der ideale Kanalvordruck am Laborabzugsregler sollte ca.<br />

130 Pascal betragen.<br />

LabSystem Planungshandbuch ● Lufttechnik für Laboratorien<br />

Laborabzugsregelung<br />

Kapitel 3.0<br />

Bild 3.15: Drosselklappe mit wartungsfreier Messeinrichtung<br />

und schnelllaufendem Stellmotor<br />

Ausführung: PPs, Flansch/Flansch<br />

Drosselklappe mit wartungsfreier Messeinrichtung<br />

Ausführung: PPs, Flansch/Flansch<br />

Druckentnahme<br />

-<br />

+<br />

Luftrichtung<br />

M<br />

Stellmotor mit<br />

Rückführungspoti<br />

(Klappenstellung)<br />

Bild 3.16: Anschlussschema Stellmotor<br />

Rückführungspoti<br />

für Klappenstellung<br />

Stellmotor, 4Nm<br />

3 sec für 90 Grad<br />

13

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