Download - Schneider Elektronik GmbH
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5.2.1 Kompakte Bauweise<br />
Um die baulichen Gegebenheiten in Laboratorien<br />
zu berücksichtigen, haben wir mit der kompakten<br />
wartungsfreien Messeinrichtung ein Produkt entwickelt,<br />
das direkt auf den Abluftstutzen des Laborabzuges<br />
montiert werden kann. Auf eine besondere Anströmstrecke<br />
kann verzichtet werden. Bei einem Rohrdurchmesser<br />
von DN 200 benötigt die kompakte Messeinrichtung mit<br />
integrierter Drosselklappe eine Länge von nur 235 mm.<br />
In der Tabelle 3.2 fi nden Sie die Zusammenhänge zwischen<br />
Nennweite (NW), Baulänge (L) und Nennvolumenstrom<br />
VNENN bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 7,5 m/s.<br />
Um die im Labor geforderten Schallwerte einzuhalten,<br />
sollte die geplante Strömungsgeschwindigkeit 5,0 m/s nicht<br />
überschreiten, d.h. die angegebenen Volumenstromwerte<br />
VNENN sind in diesem Fall um 33 % zu reduzieren.<br />
Nennweite<br />
NW [mm]<br />
Baulänge<br />
L [mm]<br />
5.3 Statischer Differenzdrucksensor<br />
Für verschmutzte oder aggressive Luft eignet sich nur<br />
die statische Wirkdruckmessung, da der statische Differenzdrucksensor<br />
von der Luft nicht durchströmt wird.<br />
5.3.1 Volumenstrombestimmung durch<br />
Wirkdruckmessung am Staukörper<br />
Volumenstrom<br />
VNENN [m 3/h]<br />
160 235 540<br />
200 310<br />
optional 235<br />
850<br />
250 400 1250<br />
315 760 2050<br />
Tabelle 3.2: Nennnweiten der wartungsfreien Messein<br />
richtung mit integrierter Drosselklappe<br />
Grundlage der Volumenstrombestimmung ist die<br />
Wirkdruckmessung am Staukörper, der in Form einer<br />
Messeinrichtung, Messblende oder eines Messkreuzes<br />
eingebaut wird. SCHNEIDER setzt konsequent die<br />
patentierte wartungsfreie Messeinrichtung ein. Neben<br />
einer sehr hohen Messgenauigkeit ist noch besonders die<br />
Unabhängigkeit von einer An- und/oder Abströmstrecke<br />
hervorzuheben.<br />
Der auf einen Staukörper auftretende Luftstrom generiert,<br />
proportional zur Luftgeschwindigkeit, einen entsprechenden<br />
Widerstandsdruck. Die daraus resultierende<br />
Druckdifferenz wird als Wirkdruck bezeichnet.<br />
Luftrichtung<br />
p = Differenzdruck<br />
LabSystem Planungshandbuch ● Lufttechnik für Laboratorien<br />
p<br />
Laborabzugsregelung<br />
Kapitel 3.0<br />
Bild 3.10: Differenzdruckmessung an einer Messblende<br />
Der Volumenstrom berechnet sich aus der Formel:<br />
.<br />
V = c .<br />
.<br />
V = Volumenstrom<br />
c = geometrische Konstante<br />
des Staukörpers<br />
5.4 Dynamischer Luftströmungssensor<br />
Durch den Einsatz eines eigens von SCHNEIDER<br />
entwickelten Luftströmungssensors wird sowohl eine<br />
Querschieberverstellung (horizontal) als auch eine<br />
Frontschieberverstellung (vertikal) am Laborabzug erfasst<br />
und als normiertes Ausgangssignal 0...10V DC zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Ein von SCHNEIDER <strong>Elektronik</strong> entwickeltes Messprinzip<br />
erkennt die Richtung der Luftströmung und ermöglicht sehr<br />
genaue und schnelle Messungen im Bereich von 0...1 m/s.<br />
Dieser Messbereich eignet sich besonders zur Erfassung<br />
der Lufteinströmgeschwindigkeit an Laborabzügen (z. B.<br />
0,5 m/s).<br />
Der Luftströmungssensor AFS100 wird an geeigneter<br />
Position auf dem Laborabzugsdach montiert und misst im<br />
Bypass die Lufteinströmung in den Laborabzug.<br />
p<br />
p = Differenzdruck<br />
= Dichte der Luft<br />
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