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Nr. 115 - Versand IN A.P. 70% Bozen - Einzelpreis € 1,81<br />
Nr. 112 - Versand IN A.P. 70% Bozen - Einzelpreis € 1,81<br />
Viel<br />
leicht<br />
eine Verheißung<br />
in den Ohren<br />
einen Stern<br />
vor Augen<br />
meine Gaben<br />
in den Händen<br />
DEZE<strong>MB</strong>ER 2010 -18. JAHRGANG<br />
mach ich mich<br />
auf den Weg<br />
und weiß nicht<br />
wie ich<br />
ankommen werde<br />
FOTO LUDWIG SCHÖPF<br />
A. Schwarz
2<br />
UNRECHT VERJÄHRT NIE<br />
GEDENKFEIER 60 JAHRE SEESTAUUNG<br />
Die Gemeinde Graun und der Museumsverein<br />
Vinschgauer Oberland luden<br />
am Sonntag, den 24. Oktober 2010 zur<br />
Gedenkfeier 60 Jahre Seestauung.<br />
Es sollte nicht nur ein Treffen der Alt-<br />
Grauner und Alt-Rescher sein. Auch die<br />
heutige Generation sollte erfahren, welch<br />
schreckliches Elend für diese Menschen<br />
vor 60 Jahren Wirklichkeit geworden war<br />
– so Bürgermeister Noggler. Er wies darauf<br />
hin, dass 71 Familien aus Graun und 16<br />
Familien aus Reschen gezwungen waren,<br />
ihre Heimat zu verlassen. Das ganze Dorf<br />
Graun, zwei Drittel des Dorfes Reschen<br />
und die Weiler Arlund, Piz, Gorf und die<br />
Stockerhöfe (St.Valentin) wurden unter<br />
Wasser gesetzt.<br />
Am 16. Juli 1950 läuteten die Glocken des<br />
Grauner Kirchturms zum letzten Mal. Die<br />
Grauner und Rescher die aus der Heimat<br />
vertrieben wurden, bekamen laut dem<br />
Bürgermeister eine Entschädigung in die<br />
Hand gedrückt, welche bei weitem nicht<br />
dem entsprach, was sie verloren hatten.<br />
Auch wurde der Einsatz des damaligen<br />
Grauner Pfarrers Alfred Rieper gewürdigt,<br />
der als unermüdlicher Vorkämpfer in allen<br />
anfallenden Angelegenheiten gegenüber<br />
dem Großkonzern Montecatini war.<br />
DIENSTHABENDE<br />
APOTHEKEN<br />
11.12.-17.12. SCHLUDERNS<br />
Tel. 0473 615440<br />
18.12.-24.12. PRAD<br />
Tel. 0473 616144<br />
25.12.-31.12. LAAS<br />
Tel. 0473 727061<br />
01.01.-07.01. GRAUN<br />
Tel. 0473 632119<br />
08.01.-14.01. MALS<br />
Tel. 0473 831130<br />
15.01-21.01 SCHLUDERNS<br />
Tel. 0473 615440<br />
22.01-28.01. PRAD<br />
Tel. 0473 616144<br />
29.01.-04.02. LAAS<br />
Tel. 0473 727061<br />
05.02-11.02. GRAUN<br />
Tel. 0473 632119<br />
12.02.-18.02. MALS<br />
Tel. 0473 831130<br />
19.02.-25.02. SCHLUDERNS<br />
Tel. 0473 615440<br />
26.02.-04.03. PRAD<br />
Tel. 0473 616144<br />
Dies ist ein trauriges und nicht mehr<br />
wieder gutzumachendes Ereignis, das<br />
sich heuer zum 60. Mal jährt, aber Unrecht<br />
verjährt nie, sagte Bürgermeister<br />
Heinrich Noggler!<br />
Einige Zeitzeugen wie Peppi Plangger<br />
berichteten vom Ende eines blühenden<br />
Dorfes mit 500 ha ebenem Kulturgrund,<br />
1116 Rindern, 500 Schafen, 80 Ziegen<br />
und genauso viele Pferde. Es war eine<br />
dramatische Veränderung , die sich mit<br />
der Seestauung für diese Menschen ergeben<br />
hatte.<br />
Die Zeitzeugin Prenner Maas Rosa aus<br />
Reschen berichtete über den Untergang<br />
des Dorfes Reschen, denn auch Reschen<br />
hatte sein Leid zu tragen.<br />
REDAKTIONSSCHLUSS<br />
AUSGABE Februar 2011<br />
05. Februar 2011<br />
DIENSTHABENDE<br />
ÄRZTE<br />
18.-19. Dr. Heinisch Josef<br />
Tel. 0473 615095<br />
24.-25. Dr. Wallnöfer W.J.<br />
Tel. 348 8422222<br />
25.-26. Dr. Waldner Stefan<br />
Tel. 0473 633128<br />
31.-01. Dr. Skocir Bettina<br />
Tel. 348 7388448<br />
Auch Emma Prieth, die heute in Gossensaß<br />
wohnt und eigens für diese Gedenkausstellung<br />
nach Graun gekommen war sagte,<br />
dass je älter man wird, desto stärker wächst<br />
die Sehnsucht nach der alten Heimat.<br />
Anlässlich der Gedenkfeier „60 Jahre<br />
Seestauung“ organisierte der Museumsverein<br />
eine Sonderausstellung, welche<br />
ganztägig für die Besucher im Museum<br />
zu sehen war. Zur Gedenkfeier „60 Jahre<br />
Seestauung“ sei es dem Museumsverein<br />
gelungen, eine bisher noch unbekannte<br />
Fotodokumentation der versunkenen<br />
Dörfer und Weiler auszustellen. Bilder<br />
aus dem Archiv der Energiegesellschaft<br />
Edison, sowie Fotos des Künstlers Hugo<br />
Atzwanger waren zu sehen.<br />
Eine Tonbildschau, die die Schüler der<br />
Mittelschule von St. Valentin vor einigen<br />
Jahren unter der Leitung von Othmar Pider<br />
IMPRESSUM<br />
Eigentümer, Herausgeber, presserechtlich<br />
verantwortlich :<br />
Erich Waldner, Publizist. Satz &<br />
Layout : Agentur WESD, Mals,<br />
G.I.Verdross-Strasse 26, Tel. 0473<br />
831535 - Fax 0473 835899,<br />
Mobil 346 0461176<br />
Email : info@waldner.it<br />
http://mals-aktuell.com/<br />
Eingetragen im Presseregister des Landes-<br />
gerichtes Bozen am 18.06.19<strong>92</strong><br />
Druck: Lanarepro
UNRECHT VERJÄHRT NIE<br />
GEDENKFEIER 60 JAHRE SEESTAUUNG<br />
und Helmut Schönthaler erstellt<br />
hatten, ergänzte die Sonderausstellung.<br />
Der Obmann des Museumsvereins,<br />
Peter Pircher, blickte auf bisherige<br />
Ausstellungen und Veröffentlichungen<br />
zur Aufbereitung der<br />
dramatischen Ereignisse im Zusammenhang<br />
mit der Seestauung<br />
zurück. Abschließend betonte er<br />
,den historischen Stellenwert des<br />
Museums, da dies der einzige Ort<br />
sei um mit den schon fast in Vergessenheit<br />
geratenen Traditionen,<br />
der Kultur und der Geschichte des<br />
Oberlandes in Kontakt zu treten.<br />
Die Gemeinde Graun lud dann<br />
alle Alt-Grauner und Alt-Rescher,<br />
sowie alle anwesenden Bürger zu einem<br />
gemütlichen Mittagessen in den Vereinssaal<br />
von Graun ein, wo der alten Heimat<br />
gedacht wurde.<br />
Zum Abschluss wurde dann im Vereinssaal<br />
der RAI-Film „Als die Fluten kamen“ den<br />
Anwesenden gezeigt.<br />
Viele Alt-Grauner und Alt-Rescher<br />
bedankten sich recht herzlich bei der<br />
Gemeindeverwaltung Graun und beim<br />
AUS DER GEMEINDE<br />
Museumsverein Vinschgauer<br />
Oberland,<br />
für die Einladung zu<br />
dieser Gedenkfeier<br />
„60 Jahre Seestauung“<br />
und drückten<br />
ihre Zufriedenheit<br />
aus, dass auch das heutige<br />
Graun sie nicht<br />
vergessen hat.<br />
POSTÄMTER IN DER GEMEINDE GRAUN<br />
In den Monaten Oktober bzw. November<br />
waren die Postämter von Reschen und St.<br />
Valentin zeitweilig geschlossen.<br />
Nach Intervention vom Bürgermeisters<br />
Dr. Heinrich Noggler und der Frage nach<br />
dem warum, begründete dies die Postverwaltung<br />
damit, dass auf Grund schwerwiegender<br />
und kurzfristig aufgetretener<br />
Personalprobleme sie leider gezwungen<br />
sei, die Postämter in Reschen und St.<br />
Valentin vorübergehend für den Publikumsverkehr<br />
geschlossen zu halten.<br />
Die Postverwaltung sicherte aber zu, alles<br />
Notwendige zu tun, das diese Situation so<br />
kurz wie möglich gehalten wird.<br />
Nach weiteren Aussprachen zwischen dem<br />
Direktor der Postverwaltung, Dr. Unterkircher<br />
und dem Bürgermeister, sicherte<br />
Ersterer die Öffnung der Postämter von<br />
Reschen und St. Valentin für jeweils 2 Tage<br />
in der Woche bis Anfang nächsten Jahres<br />
zu, was dann auch geschehen ist.<br />
Für längere Zeit hingegen konnte Dr. Unterkircher<br />
keine verbindliche Zusage der<br />
Gemeindeverwaltung gegenüber machen.<br />
Er sagte dem Bürgermeister gegenüber,<br />
dass z.B. in der Gemeinde Mals mit über<br />
5.000 Einwohnern nur ein Postamt geöffnet<br />
sei und somit dies in der Gemeinde<br />
Graun mit ca. 2.500 Einwohnern, wo heute<br />
noch 3 Postämter ihren Dienst zum Teil<br />
ausüben, in Zukunft nicht mehr gerechtfertigt<br />
sei. Dies auch deshalb, da nur sehr<br />
wenige Personen den Bank-Postdienst in<br />
Anspruch nehmen und somit dies auch von<br />
Seiten der Wirtschaftlichkeit nicht mehr<br />
tragfähig sein wird.<br />
Dr. Unterkircher sicherte dem Bürgermeister<br />
aber zu, dass zumindest das<br />
Postamt in Graun durchgehend für die<br />
Bevölkerung auch in Zukunft geöffnet<br />
bleiben wird.<br />
Die Gemeindeverwaltung,<br />
der Bürgermeister und die Gemeindereferenten<br />
danken den Bürgern für<br />
ihre Unterstützung.<br />
Allen Bügerinnen und Bürgern<br />
der Gemeinde Graun<br />
ein geruhsames Weihnachtsfest und<br />
ein gesundes, erfolgreiches<br />
Neues Jahr !<br />
3
4<br />
AUS DER GEMEINDE<br />
WINDANLAGEN AUF DER MALSER HAIDE<br />
Auf der Malser Haide (Marein) ist ein<br />
Windpark mit insgesamt sieben Windrädern<br />
mit jeweils einer Höhe von 150 mt<br />
geplant (der Kölner Dom als dritthöchstes<br />
Bauwerk der Welt hat eine Höhe von<br />
157 mt). Seit zwei Jahren wurde eine<br />
Studie ausgearbeitet, im Auftrag der<br />
„Windkraft Marein“, welche den Ausbau<br />
der bisherigen zwei Windräder zu einem<br />
Windpark mit insgesamt sieben Windrädern<br />
vorsieht.<br />
Die Miteigentumsgesellschaft „Windkraft<br />
Marein“ besteht aus folgenden<br />
Körperschaften und zwar zu folgenden<br />
Miteigentumsanteilen: Gemeinde Mals<br />
27%, Gemeinde Graun 10%, Gemeinde<br />
Schluderns 6%, Gemeinde Glurns 10%,<br />
VEK Gen.m.b.H. 10%, EGO Gen.m.b.H.<br />
15%, SEG Gen.m.b.H. 6%, E-Werk Stilfs<br />
Gen.m.b.H. 8% und E-Werk Prad Gen.<br />
m.b.H. 8%.<br />
Die Gemeinde Graun befürwortet zwar<br />
die erneuerbaren Energiequellen, darunter<br />
auch die Windenergie, äußert aber große<br />
Bedenken in Bezug auf den geplanten<br />
Standort der neuen Windkraftanlage<br />
„Marein“ auf der Malser Haide.<br />
Für den Fremdenverkehr, der die Haupterwerbsquelle<br />
in unserer Gemeinde<br />
darstellt, ist ein intaktes und natürliches<br />
Landschaftsbild von zentraler Bedeutung.<br />
Die Gäste schätzen unsere schöne, unberührte<br />
und einzigartige Landschaft.<br />
Das Abhängigkeitsverhältnis des Fremdenverkehrs<br />
gegenüber der ökologischen<br />
Umwelt ist viel größer als in den meisten<br />
anderen Wirtschaftszweigen.<br />
Durch diesen großen und massiven Eingriff<br />
in die Landschaft verliert dieses Gebiet<br />
an Attraktivität und somit vermindert<br />
sich die Nachfrage.<br />
Auch auf die Landwirtschaft sind negative<br />
Auswirkungen zu befürchten. Die Gründe<br />
der Bauern auf der Marein werden ganz<br />
sicher an Wert verlieren, ausgenommen<br />
jene Flächen, wo die Windräder geplant<br />
sind.<br />
Das Meliorierungskonsortium Oberes<br />
Vinschgau setzt sich zum Ziel, für die<br />
obere Malser Haide eine Beregnungsanlage<br />
zu erbauen, um für die Bauern eine<br />
ertragreichere Zukunft zu sichern. Auch<br />
bei der letzten Versammlung wurden dort<br />
große Bedenken für die Errichtung eines<br />
Windparks geäußert, da somit auch die<br />
Zukunft der Beregnungsanlage in Frage<br />
gestellt sein könnte.<br />
Auch auf den Verkehr sind negative Auswirkungen<br />
zu befürchten. Laut Aussagen<br />
der Behörden hat die Unfallquote im<br />
Bereich der Malser Haide in den letzten<br />
Jahren stark zugenommen; ca. 30 Unfälle<br />
pro Jahr sind in diesem Abschnitt zu<br />
verzeichnen.<br />
Vor allem bei Verkehrsteilnehmern die<br />
das erste Mal die Malser Haide passieren<br />
(Erstdurchfahrer) ist eine erhöhte Unfallgefahr<br />
von ca. 10% laut Behörden<br />
festzustellen, da sie durch die bereits bestehenden<br />
2 Windräder abgelenkt werden.<br />
Im Übrigen gibt es auch Studien, die auf<br />
gesundheitliche Schäden bei Menschen<br />
hinweisen (im Umkreis von ca. 3 km im<br />
Gebirge).<br />
In der Gemeinde Graun produzieren wir<br />
14Mio. kw/h Strom pro Jahr (Rojenbach<br />
10 Mi., Ochsenbergbach 3 Mio u. Trinkwasserkraftwerk<br />
1 Mio).<br />
Der Verbrauch in der Gemeinde beträgt ca.<br />
PANORAMAFOTO - PROJEKT<br />
PANORAMAFOTO - PROJEKT<br />
10 Mio pro Jahr. Die Bürger der Gemeinde<br />
Graun, welche Genossenschaftsmitglieder<br />
der EGO sind, zahlen heute schon einen<br />
der niedrigsten Strompreise im Vinschgau.<br />
Mit dem geplantem Windpark würden ca.<br />
28 Mio kw/h Strom produziert. Ob aber<br />
der Strom für den Einzelnen noch billiger<br />
wird, bleibt dahingestellt!<br />
Nach der Reschenseestauung müsste wiederum<br />
unsere Gemeinde dafür herhalten,<br />
um den Strombedarf aus erneuerbaren<br />
Ressourcen für die Allgemeinheit zu<br />
decken!<br />
Die II. Landschaftsschutzkommission<br />
hat am 22.10.2002 den Bau von einem<br />
Prototyp einer Windkraftanlage auf der<br />
Malser Haide mehrheitlich genehmigt,<br />
aber nur für einen Zeitraum von 2 Jahren.<br />
Seitdem stehen die zwei Windräder ohne<br />
jegliche Konzession.<br />
Auch wurde von der früheren Gemeindeverwaltung<br />
der Bevölkerung zugesichert,
AUS DER GEMEINDE<br />
WINDANLAGEN AUF DER<br />
MALSER HAIDE<br />
dass es sich beim Bau des ersten Windrades<br />
nur um ein „Testrad“ handelt. Danach<br />
sollte entschieden werden, ob dieses<br />
bleiben oder nach der Testphase wieder<br />
abgebaut werden soll. Es wurde versprochen,<br />
dass keine weiteren Windräder<br />
folgen werden.<br />
Der Gemeinderat von Graun hat sich<br />
daher aus obgenannten Gründen in seiner<br />
letzten Sitzung dafür ausgesprochen,<br />
dass man jetzt die Bevölkerung bei einer<br />
PANORAMAFOTO - PROJEKT<br />
Nicht vergessen !!!<br />
Wie jedes Jahr gibt es auch heuer wieder für alle<br />
schulpflichtigen Inhaber der Sumsi- u. Go-Card Sparbücher<br />
in den Geschäftsstellen der Raiffeisenkasse Obervinschgau<br />
den Gutschein zur ermäßigten Saisonkarte 2010/2011<br />
Wir freuen uns auf deinen Besuch !!!<br />
Eine Aktion der Die Aktion ist gültig bis zum 31.12.2010<br />
Bürgerversammlung informieren wird<br />
und anschließend ist die Abhaltung einer<br />
Bürgerbefragung, für die Bürger von<br />
St.Valentin vorgesehen, da diese den größten<br />
Schaden beim Ausbau des Windparks<br />
„Marein“ haben werden.<br />
Wir als Gemeindeverwaltung hoffen, dass<br />
die Bürger sich rege bei der anstehenden<br />
Bürgerversammlung und Bürgerbefragung<br />
beteiligen.<br />
Der Bürgermeister<br />
Dr. Heinrich Noggler<br />
Die Raiffeisenkasse Obervinschgau informiert:<br />
Gutschein für die Ermäßigung der<br />
Saisonkarte 2010/2011<br />
(gültig für die Skigebiete der Gemeinde Graun)<br />
MITTELSCHUL-<br />
KLASSE<br />
GEGEN WINDPARK<br />
Viele behaupten, Jugendliche würden<br />
wenig Verantwortung übernehmen und<br />
kaum Interesse für das politische Geschehen<br />
zeigen. Die Schüler der Klasse<br />
3B der Mittelschule St. Valentin lassen<br />
diese Vorurteile nicht mehr auf sich sitzen<br />
und möchten sich zum Thema Windpark<br />
äußern.<br />
Grundsätzlich haben wir nichts gegen<br />
alternative Energiequellen einzuwenden,<br />
aber wir sind dagegen, dass der<br />
Obervinschgau durch bis zu 150m hohe<br />
Stahlmonster verunstaltet werden soll.<br />
Die Gemeinde Graun hat schon durch<br />
die Seestauung an Land und Schönheit<br />
verloren. Nun sollen auch noch 5 weitere<br />
Windräder gebaut werden, sodass die<br />
wunderschöne Aussicht auf den Ortler<br />
ganz zerstört wird?<br />
Naturnahe, unbelastete Landschaften sind<br />
Erholungsgebiete für alle und zugleich<br />
auch das Kapital des Tourismus und da<br />
die Menschen im Obervinschgau großteils<br />
vom Fremdenverkehr leben, hätte<br />
die Errichtung des geplanten Windparks<br />
negative Auswirkungen.<br />
Bis zu 150m hohe Windräder passen in<br />
keinster Weise in dieses wunderschöne<br />
Panorama auf den Ortler. Zudem sinkt<br />
der Wert der landwirtschaftlich genutzten<br />
Wiesen rund um den Windpark und auch<br />
der Tierwelt wird erheblicher Schaden<br />
zugefügt.Warum kann nicht ein Standort<br />
gesucht werden, der niemanden stört?<br />
Dass sich jemand aus Laas, Prad oder<br />
selbst aus Langtaufers keine Gedanken<br />
darüber macht, dass der Standort falsch gewählt<br />
wurde, können wir nachvollziehen,<br />
da die Windräder ja nicht jeden Tag beim<br />
Blick aus dem Fenster gesehen werden,<br />
aber für die Bewohner von St. Valentin,<br />
Ulten und Alsack ist dies nicht zumutbar.<br />
Deshalb schlagen wir auch vor, dass nur<br />
die Betroffenen mitbestimmen sollen, ob<br />
sie mit der Errichtung eines Windparks<br />
einverstanden sind oder nicht.<br />
Wir Jugendliche jedenfalls möchten betonen,<br />
dass wir entschieden gegen diesen<br />
Eingriff in diese wunderschöne Naturlandschaft<br />
sind und wir sie auch in Zukunft<br />
bestaunen möchten. Deshalb sollten auch<br />
die bereits bestehenden Windräder wieder<br />
abmontiert werden.<br />
Schüler der Mittelschule St.Valentin<br />
Klasse 3.B<br />
5
6<br />
MEINUNGEN<br />
GEPLANTE WINDKRAFTANLAGE AUF<br />
DER MALSER HAIDE<br />
Vor 60 Jahren versanken in den Fluten<br />
des damals neu errichteten Stausees die<br />
Dörfer Reschen und Graun und mit ihnen<br />
ca. 500 ha der schönsten Felder, Fluren<br />
und Waldstriche der Dreiseenlandschaft.<br />
Die Opfer der betroffenen Bevölkerung<br />
waren unverhältnismäßig groß und<br />
schmerzhaft, mussten doch ca. 80 Familien<br />
sich eine neue Heimat anderswo<br />
suchen. Jedes Jahr im Frühling, bei<br />
Wassertiefstand des Rescher Stausees,<br />
wenn ansonsten im ganzen Land Wiesen<br />
und Felder blühen, ruft sich durch den<br />
Anblick der Schlamm- und Sandwüste<br />
im Talkessel dieses schmerzhafte Ereignis<br />
von Neuem ins Gedächtnis. Für den<br />
Oberen Vinschgau, welcher zum größten<br />
Teil auf die Einnahmen aus dem Tourismus<br />
angewiesen ist, hat dies schädliche<br />
Auswirkungen.<br />
Für die Dörfer Reschen und Graun ist<br />
somit das Landschaftsbild stark beeinträchtigt<br />
und das Dorf St. Valentin hat im<br />
Rücken einen 22 m hohen Staudamm,<br />
welcher den Blick Richtung Norden abschneidet.<br />
Um so beeindruckender und<br />
überwältigender wirkte vor dem Jahr 2003<br />
beim Verlassen des Dorfes St. Valentin der<br />
Allen Kunden wünschen<br />
wir ein besinnliches Weihnachtsfest,<br />
viel Glück und Gesundheit im Neuen Jahr<br />
und danken<br />
für das entgegengebrachte Vertrauen!<br />
RESCHEN - TEL. 0473 633155<br />
www.sport-folie.com<br />
Anblick des Haider Sees mit der Malser<br />
Haide und dem herrlichen Panorama des<br />
Ortlergebirges.<br />
Nun sollten in diesem Gebiet für die Energiegewinnung<br />
sieben Windräder mit einer<br />
Gesamthöhe von jeweils 150 m den einmaligen<br />
Blick verändern. So hätte St. Valentin<br />
im Norden den Staudamm und im Süden<br />
die Windräder, beides Einrichtungen für<br />
eine erneuerbare Energiegewinnung.<br />
Die Landschaft des Oberlandes ist durch<br />
den Stausee schon so arg geschädigt, dass<br />
sie keine weiteren zusätzlichen Eingriffe<br />
ertragen kann. Die Bevölkerung des<br />
Oberlandes selbst hat in der Vergangenheit<br />
mehr als genug Opfer für eine Energiegewinnung<br />
zum Wohle der Allgemeinheit<br />
gebracht – und bringt sie immer noch.<br />
In diesem Sinn möchte ich an alle Verantwortlichen<br />
und an die zuständigen<br />
Politiker appellieren, diese unverwechselbare<br />
und einzigartige Landschaft der<br />
Malser Haide nicht der Energiegewinnung<br />
zu opfern und alles zu unternehmen, um<br />
den Bau der geplanten Windräder zu<br />
verhindern.<br />
Peter Pircher, Reschen, Obmann des<br />
Museums Vinschgauer Oberland<br />
WINDPARKANLAGE<br />
AUF DER<br />
MALSER HAIDE<br />
Im Artikel vom 04.11. wurde von den<br />
großen Chancen, die der Windpark eröffnet,<br />
gesprochen. Ohne näher auf die<br />
Details wie 29 Mio. kWh, Energieautark,<br />
erneuerbare Energie, Nettogewinn, lokale<br />
Wertschöpfung, Arbeitsplätze usw.<br />
einzugehen, weisen wir darauf hin, daß<br />
die einmalige, unzerstörte und vielfältige<br />
Natur das wohl wichtigste Kapital des<br />
Obervinschgaus ist. Mit dem Bau des<br />
Windparks mitten hinein in diese Naturlandschaft<br />
wird dieses Landschaftsbild<br />
zerstört. Natürlich macht erneuerbare<br />
Energie Sinn, keine Frage, aber die Erhaltung<br />
des Landschaftsbildes hat Vorrang.<br />
Zum Schutze der unberührten Natur und<br />
zur Freude der lokalen Bevölkerung und<br />
der treuen Gäste dieser Region.<br />
Tourismusverein Ferienregion<br />
Reschenpass 30.11.2010<br />
Südtiroler Bauernbund: Sprechstunden<br />
in der Gemeinde Graun von 14-16<br />
Uhr am 4. u. 18. Jänner, 1. und 15.<br />
Februar<br />
Wir danken<br />
für das entgegegebrachte Vertrauen<br />
und wünschen unseren Kunden<br />
frohe Weihnachten und<br />
ein gesegnetes Neues Jahr<br />
RESCHEN - Hauptstr. 32<br />
Tel. 0473 633218 - Fax 0473 633208
AUS DER GEMEINDE<br />
INFOS ZU DEN ÖFFENTLICHEN ARBEITEN<br />
IN RESCHEN<br />
• Das Abwasserprogramm<br />
in Reschen wurde<br />
auch im Herbst fortgesetzt.<br />
Haus Enzian,<br />
Albert Dilitz-<br />
Neudorf, Haus Alpenstern<br />
und Erwin<br />
Prantl wurden angeschlossen.<br />
Auch die<br />
Asphaltierungsarbeiten<br />
konnten noch<br />
rechtzeitig durchgeführt<br />
werden. Alte<br />
Schächte in den<br />
Feldern konnten<br />
beseitigt werden.<br />
Im Frühjahr werden<br />
die Arbeiten am Abwasserprogramm<br />
und an der Trinkwasserleitungwieder<br />
aufgenommen.<br />
• Die losen<br />
Steine in den Inseln entlang der Hauptstraße<br />
wurden entfernt und durch Pflastersteine<br />
ersetzt. Dies deshalb, weil die<br />
losen Steine den Winter über durch die<br />
Schneefräse erfasst werden können und<br />
so ein Sicherheitsrisiko darstellen. Die<br />
Abschnitte für die Blumen sind frei geblieben.<br />
• Fehlende Anschlüsse von Straßenlampen<br />
(bei Friedhof, Federspieltrai,<br />
und beim Durchlass beim Gasthof Eden)<br />
konnten gemacht werden, auch die Erdung<br />
an allen Lampen im Neudorf und entlang<br />
der Hauptstraße wurde angeschlossen.<br />
Alle alten Lampen wurden entfernt.<br />
Arbeiten bei Haus Enzian<br />
Arbeiten bei Haus Alpenstern<br />
• Der Platz an<br />
der Sennerei wurde<br />
aufgeräumt. Im Frühjahr<br />
wird dort ein zusätzlicher<br />
Parkplatz für<br />
10 bis 15 Fahrzeugen<br />
entstehen.<br />
• Die Mauer an<br />
der Zufahrt zum Vereinshaus<br />
wurde erstellt.<br />
In die Mauer werden fünf beleuchtete<br />
Infotafeln eingebaut. Es werden dort<br />
Informationen über die Rad- und Wanderwege,<br />
über das Interreg IV – Projekt<br />
Historische Grenzbefestigungen am Dreiländereck<br />
und zum Skigebiet Schöneben<br />
Anschluss bei Gesch. Prantl<br />
angebracht.<br />
• Aufgrund der langen Wartezeiten<br />
bei der Verlegung der Mittelspannungsleitung<br />
neben dem Vereinshaus mussten<br />
die Arbeiten an der Feuerwehrhalle unterbrochen<br />
werden. Die Arbeiten werden im<br />
Ein gesegnetes Weihnachtsfest und<br />
die besten Wünsche für das Neue Jahr<br />
I - 39027 Reschen, Altdorfstraße 41<br />
Tel. 0473/633206 - Fax. 0473/632396Mobil: 335/5456800<br />
E-mail: info@baugut.com<br />
7
8<br />
AUS DER GEMEINDE<br />
INFOS ZU DEN ÖFFENTLICHEN ARBEITEN<br />
IN RESCHEN<br />
Frühjahr wieder aufgenommen.<br />
• Derzeit finden Gespräche mit<br />
dem Vermögensamt bzgl. Anas Haus und<br />
Finanzkaserne statt. Derzeit werden die<br />
kaputten Fenster der Finanzkaserne mit<br />
Holzplatten verschlossen.<br />
• Die Sanierung des gemeindeeigenen<br />
Feldweges „Larchlan“ ist abgeschlossen.<br />
• In Zusammenarbeit mit der<br />
Forstverwaltung wurde im Rojental die<br />
Mauer mit Infotafeln<br />
DIE FRAKTION UND DER<br />
KVW LANGTAUFERS<br />
laden zu folgendem Kurs ein<br />
ENGLISCHKURS<br />
für Fortgeschrittene<br />
Wann: Beginn am Dienstag, 11.Januar<br />
2011 (insgesamt 8x2 Std., die weiteren<br />
Termine werden beim ersten Treffen<br />
ausgemacht)<br />
Wo: im Vereinshaus von Pedross (kleiner<br />
Saal)<br />
Uhrzeit: 20.00 Uhr<br />
Teilnehmerzahl: maximal 8 Personen<br />
Kursbeitrag: € 35.00, KVW-Mitglieder:<br />
€ 32.00<br />
Anmeldung: bis spätestens 09. Januar<br />
bei: Eller Michaela: 349 0074011<br />
oder Eller Petra: 348 9129781<br />
Inhalt: Es werden Themen für den<br />
alltäglichen Gebrauch der englischen<br />
Sprache behandelt, sowie Grundbausteine<br />
im Englischen wiederholt und<br />
behandelt. Der Kurs ist für alle mit einem<br />
Grundwissen in Englisch geeignet.<br />
Lawinenverbauung durchgeführt.<br />
• Die Arbeiten in Plamort an der<br />
Panzersperre und an den Bunkeranlagen<br />
wurden auch im Herbst fortgesetzt. Eine<br />
Begehung mit den Verantwortlichen des<br />
Tourismusvereins fand im Herbst statt.<br />
• Die Finanzierungen für die<br />
Verlängerung des Gehsteiges entlang der<br />
Carabinierikaserne und die Sanierung der<br />
Reschner-Alm-Straße mit Neuerrichtung<br />
der Brücke sind für nächstes Jahr gesichert.<br />
Auch die Projektierung zur Gestaltung<br />
des Seeufers wird in das Jahresprogramm<br />
aufgenommen.<br />
• Erweiterunszone: Die Gespräche<br />
mit den Grundeigentümern sind weitgehend<br />
abgeschlossen. Die Aufträge für<br />
die Bauleitplanänderung, die anfallenden<br />
Vermessungen und die Erarbeitung des<br />
Durchführungsplanes konnten bereits<br />
erteilt werden.<br />
Franz A. Prieth<br />
Begehung und Vorstellung „Bunkerprojekt“<br />
Die Natur ist unsere Stärke!<br />
Wellnessanlage pro Aktiv Mals<br />
Wohltuende Bäder und Massagen<br />
* NEU- Massagen mit Kräuterstempel<br />
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– unsere Stärke<br />
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AUS DER GEMEINDE<br />
In St. Valentin a.d.H. wurde heuer erstmals<br />
der Schneeräumungsdienst an die<br />
Fa. Prenner Michael vergeben. Somit<br />
konnte der Schneeräumungsdienst weiter<br />
optimiert und verbessert werden. Dafür<br />
wurden zusätzliche Finanzmittel von der<br />
Gemeinde bereit gestellt.<br />
Um eine effiziente Abwicklung dieser<br />
Dienstleistung in unserer Gemeinde<br />
gewährleisten zu können, sorgen mittlerweile<br />
folgende Firmen für die Schneeräumung:<br />
Fa. Kurt Daniel (Graun): Reschen.<br />
Fa. Fliri Franz Josef (Langtaufers):<br />
Langtaufers.<br />
Fa. Prenner Michael (St. Valentin):<br />
St. Valentin a.d.H.<br />
Die gemeindeeigenen Fahrzeuge erledigen<br />
die Räumung in Graun, Gehsteige,<br />
Plätze und Wege. Der Landesstraßendienst<br />
sorgt zudem für die Räumung und Instandhaltung<br />
von mehreren Gemeindestraßen<br />
und Hofwegen.<br />
Die Gemeindeverwaltung appelliert<br />
bei dieser Gelegenheit jedoch an alle<br />
Bürgerinnen und Bürger der Gemein-<br />
SCHNEERÄUMUNG<br />
de, den Schnee der<br />
privaten Flächen<br />
nicht auf öffentlichen<br />
Strassen,<br />
Gehsteigen oder<br />
Plätzen zu entsorgen<br />
und die<br />
Schneeräumung<br />
der Gemeinde unnötig<br />
zu behindern.<br />
Diese Praxis hat in<br />
den letzten Jahren<br />
leider Auswüchse<br />
angenommen,<br />
die einen enormen<br />
Mehraufwand, ein<br />
höheres Sicherheitsrisiko<br />
und zusätzliche Kosten für<br />
die Schneeräumung verursacht haben.<br />
Diese Vorgangsweise kann nicht mehr akzeptiert<br />
werden. Die Gemeindeverwaltung<br />
hat den Gemeindepolizisten angewiesen,<br />
genauere Kontrollen durchzuführen und<br />
eventuelle Zuwiderhandlungen mit Sanktionen<br />
zu ahnden.<br />
Trotz des ständig steigenden Räumungsstandards<br />
durch den Einsatz zusätzlicher<br />
Fahrzeuge und Geräte, erfordert dieser<br />
aufwändige und mühsame Dienst auch<br />
die Mit – und Selbsthilfe der Bürgerinnen<br />
und Bürger.<br />
Wir bitten um Ihr Verständnis und hoffen<br />
auf Ihre Mitarbeit.<br />
Die Gemeindeverwaltung<br />
Dezember 2010<br />
PROJEKT ERNEUERUNG INFRASTRUKTUREN<br />
MITTER- UND AUSSERKASCHON ST. VALENTIN A.D.H.<br />
Nachdem im letzten Jahr die Infrastrukturarbeiten<br />
in Innerkaschon abgeschlossen<br />
wurden, hat die Gemeindeverwaltung<br />
ein weiteres Projekt zur Erneuerung<br />
der primären Infrastrukturen in diesem<br />
Ortsteil von St. Valentin a.d.H. auf den<br />
Weg gebracht.<br />
Da in Mitter- und Außerkaschon keine<br />
Trennkanalisierung besteht und das Trinkwassernetz<br />
schon lange nicht mehr dem erforderlichen<br />
Standard entspricht, werden<br />
sämtliche Leitungen in diesem Ortsteil<br />
erneuert. Zudem werden die fehlende Beleuchtung<br />
installiert und die Zufahrtswege<br />
in der Siedlung verbessert.<br />
Somit kann mit der Realisierung dieses<br />
Vorhabens 2011 begonnen und eine weitere<br />
wichtige Investition für die Bürger in<br />
die Tat umgesetzt werden. Die Gemeindeverwaltung<br />
hat die Sicherstellung<br />
der Finanzierung des Projektes bereits<br />
abgeschlossen und die Arbeiten können<br />
demnächst ausgeschrieben werden.<br />
Weihnachten<br />
Der Lichterbaum<br />
- ganz irdisch nur -<br />
zieht doch zum Hrzen<br />
eine Spur<br />
von Glück<br />
und sanftem Liebestraum<br />
Ein Gedicht von Gerwin Degmair<br />
im hellen Strahl<br />
seiner Kontur -<br />
ein himmlisch Licht<br />
in dieser Zeit<br />
und machtlos bleibt die Dunkelheit<br />
9
10<br />
AUS DER GEMEINDE<br />
PROJEKT TRINKWASSERLEITUNG<br />
ST. VALENTIN A.D.H. - ABSCHNITT<br />
SPEICHERBECKEN PLAGÖTT<br />
Im Zuge der Pistenplanierungsarbeiten<br />
„Planetzen“ durch<br />
die Haider AG, hat<br />
die Gemeindeverwaltung<br />
entschieden,<br />
ein Projekt zur Erneuerung<br />
der Trinkwasserleitung<br />
von<br />
der Hauptleitung in<br />
St. Valentin a.d.H.<br />
zum Speicherbecken<br />
„Plagött“ zu erstellen<br />
und die veralteten<br />
Rohre zu ersetzen.<br />
Mit dieser Baumaßnahme<br />
wird der Abschnitt<br />
der Hauptleitung<br />
auf den neuesten<br />
Stand gebracht, und<br />
zudem kann der Wasserdurchfluss<br />
erhöht<br />
werden. Somit kann<br />
die Wasserversorgung<br />
zusätzlich optimiert<br />
werden.<br />
Außerdem werden<br />
eine Überwasserlei-<br />
tung und ein flexibles<br />
Kabelschutzrohr mit verlegt, um einen<br />
späteren Stromanschluss am Speicherbecken<br />
zu ermöglichen und somit die<br />
Automatisierung der Anlage verwirklichen<br />
zu können.<br />
SPEICHERBECKEN PLAGÖTT<br />
ANSCHLUSS DORF<br />
wünscht allen Kunden und Freunden<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und viel Glück und Erfolg<br />
für das Jahr 2011<br />
39020 St. VALENTIN, Handwerkerzone<br />
Tel. 0473 634780, Fax 0473 634212<br />
VERZEICHNIS<br />
DER ERTEILTEN<br />
BAUKONZESSIONEN<br />
vom 01.10. – 30.10.2010<br />
Daniel Maria, Neubau Wohnhaus mit<br />
Garage und Pelletsheizung, Gp. 2132/32<br />
K.G. Graun<br />
Prenner Konrad Johann, Abbruch und<br />
Wiederaufbau Wohnhaus mit Errichtung<br />
von 3 Wohneinheiten<br />
Gemeinde Graun, Errichtung der Infrastrukturen<br />
Außerkaschon, St. Valentin,<br />
Gp. 413 K.G. Reschen- 402/1 und 414<br />
K.G. St. Valentin<br />
Gemeinde Graun, Errichtung Trinkwasserleitung<br />
St. Valentin – Speicheranschluß,<br />
Gp. 79 – 81/1 und 81/3 K.G. St.<br />
Valentin<br />
Stecher Daniel, Montage einer Photovoltaikanlage,<br />
Bp. 341 K.G. Lngtaufers<br />
Folie Heinrich, Errichtung von Sonnenkollektoren,<br />
Gp. 871/1 K.G. Langtaufers<br />
Folie Hermann, Errichtung einer Überdachung<br />
für Lebendbeschau für Rinde,<br />
Autoabstellplatz und Holzlager, Bp. 368<br />
K.G. Reschen<br />
Folie Ida Agnes, Patscheider Ulrich,<br />
Montage einer Photovoltaikanlage, Bp.<br />
388 K.G. Reschen<br />
Sel Edison Spa. Erweiterung Elektrokabine<br />
bei der Staumauer in St. Valentin, Bp.<br />
363 K.G. St. Valentin<br />
Stecher Josef, Errichtung eines Viehunterstandes,<br />
Gp. 1310/1 K.G. St. Valentin<br />
Verzeichnis der Baukonzessionen vom<br />
01.11. – 30.11.2010<br />
Blaas Marlene Brunhilde, Hohenegger<br />
Nikolaus, Meliorierung und Erneuerung<br />
der Beregnungsanlage, G.p. 669, 670,<br />
673/1, 673/2 K.G Reschen<br />
Blaas Petra, Neubau Wohnhaus mit Garage<br />
und Einbau von Sonnenkollektoren<br />
/ Schaffung einer Erstwohnung / Variante<br />
1, G.p. 300/5 K.G Graun Graun<br />
Patscheider Edeltraud, Errichtung Holzhütte<br />
laut Art. 46 der Durchführverord.<br />
L.R.O.G. G.p. 731/3 K.G Langtaufers<br />
KERZENSCHEIN<br />
Der Zauber dieser stillen Zeit<br />
fängt sich im Kerzenschein.<br />
Auf Tannenzweig und grünem Kranz<br />
umwirbt er uns im Flammentanz<br />
und zieht mit weihnachtlichem<br />
Glanz<br />
in uns‘re Herzen ein.
AUS DER GEMEINDE<br />
Der Gemeindeausschuss<br />
der Gemeinde<br />
Graun hat in<br />
der Sitzung vom<br />
26.10.2010 der Firma<br />
Kohl & Partner<br />
den Auftrag erteilt,<br />
für eine Studie über<br />
eine engere Zusammenarbeit<br />
zwischen<br />
den beiden Schigebieten<br />
Schöneben<br />
und Haideralm zu<br />
erarbeiten.<br />
In der Zwischenzeit gab es bereits ein<br />
erstes Treffen mit den Präsidenten der<br />
Schöeben AG Oswald Folie, dem Präsidenten<br />
der Haider AG Johann Sprenger,<br />
Bürgermeister Dr. Heinrich Noggler und<br />
dem Projektleiter, Dr. Alois Kronbichler<br />
von der Firma Kohl & Partner. In diesem<br />
Auftaktgespräch wurden die Vorgehensweise<br />
und die Rahmenbedingungen<br />
festgelegt, wobei dann in den einzelnen<br />
Workshops intensiver gearbeitet wird.<br />
Ein weiters Treffen fand am 24.11.2010<br />
statt, wo von 9.00 bis 13.00 Uhr ein<br />
Workshop mit dem fast kompletten Verwaltungsrat<br />
der Haider AG abgehalten<br />
wurde. Am Nachmittag von 14.00 bis<br />
18.00 Uhr wurde der Workshop mit dem<br />
fast vollzähligen Verwaltungsrat der Schöneben<br />
AG abgehalten. Diese Workshops<br />
wurden vom Unternehmensberater Dr.<br />
Alois Kronbichler geleitet.<br />
In diesen Workshops wurde die aktuelle<br />
Ist Situation der jeweiligen Skigebiete<br />
aufbereitet und besprochen. Anschließend<br />
wurde jeweils eine Stärken/Schwächen<br />
ZUSAMMENARBEIT DER SKIGEBIETE<br />
SCHÖNEBEN UND HAIDERALM<br />
Wir danken unseren Kunden<br />
und wünschen<br />
ein geruhsames Weihnachtsfest<br />
und alles Beste<br />
für das Jahr 2011<br />
und Chancen/Risiko-<br />
Analyse des eigenen<br />
Schigebietes sowie<br />
auch des anderen Schigebietes<br />
analysiert.<br />
Auch die Frage, welche<br />
Rahmenbedingungen<br />
sind notwendig, um<br />
eine bessere Zusammenarbeit<br />
zwischen<br />
den beiden Schigebieten<br />
zu erreichen,<br />
bzw. welche Art der<br />
Zusammenarbeit ist<br />
aus der jeweiligen Sicht<br />
möglich und sinnvoll, wurde gestellt und<br />
versucht zu beantworten.<br />
Weitere Treffen mit den beiden Gesellschaften<br />
sind geplant, um die Möglichkeit<br />
einer engeren Zusammenarbeit zwischen<br />
den Schigebieten Schöneben und Haideralm<br />
zu erreichen. Wie diese engere<br />
Zusammenarbeit ausschauen soll, dies<br />
soll sich in den weiteren Workshops mit<br />
den jeweiligen Verwaltungsräten heraus-<br />
kristallisieren.<br />
Als Bürgermeister möchte ich mich vorab<br />
schon einmal bei den beiden Präsidenten<br />
Folie Oswald und Sprenger Johann und<br />
den gesamten Verwaltungsräten der beiden<br />
Gesellschaften für ihren Einsatz und<br />
ihrer Bereitschaft für diese Workshops<br />
bedanken<br />
Der Bürgermeister<br />
Dr. Heinrich Noggler<br />
11
12<br />
SCHÖNEBEN<br />
18 Jahre Einsatz im Verwaltungsrat der<br />
Schöneben AG sind Grund genug, um<br />
Exbürgermeister der Gemeinde Graun,<br />
Dr. Albrecht Plangger, zu danken.<br />
Der Verwaltungsrat der Schöneben AG<br />
hat am Dienstag, 14.09.2010 zu einem<br />
gemeinsamen Mittagessen geladen. Der<br />
Einladung gefolgt sind Dr. Albrecht<br />
Plangger und seine Frau Sieglinde, der<br />
amtierende Bürgermeister, Dr. Heinrich<br />
Noggler und Vizebürgermeisterin Karoline<br />
Gasser, der Präsident der Fraktionsverwaltung<br />
Reschen Hubert Schöpf<br />
und seine Frau Erika. Der ehemalige<br />
Vizepräsident der Schöneben AG, Dr.<br />
Johann Waldner und seine Frau Martha<br />
waren leider verhindert.<br />
Folie Oswald, Präsident der Schöneben<br />
AG, bedankte sich bei Exbürgermeister<br />
für seinen persönlichen Einsatz in wichtigen,<br />
entscheidenden Angelegenheiten der<br />
Schöneben AG und für die gute Zusammenarbeit<br />
zwischen der Gemeinde Graun<br />
und der Schöneben AG. Exbürgermeister<br />
Albrecht Plangger hat stets Bereitschaft<br />
zur Unterstützung gezeigt, wenn es um die<br />
Sache ging. Sein besonderer Verdienst war<br />
es, als Koordinator ein gutes Verhältnis<br />
zwischen den Liftgesellschaften Schöneben<br />
AG und Haider AG herzustellen. Es<br />
war ihm auch gelungen, dies aufrecht zu<br />
erhalten, sogar über die Grenze hinaus.<br />
So hatte er bei den Verhandlungen zur<br />
Entstehung des gemeinsamen Skipasses<br />
„Skiparadies Reschenpass“ seinen Beitrag<br />
geleistet.<br />
Als Anerkennung für seinen Einsatz überreichte<br />
Folie Oswald Exbürgermeister<br />
Albrecht Plangger ein Relief angefertigt<br />
vom Künstler Plangger Gabriel. Zum besseren<br />
Verständnis des Kunstwerkes verlies<br />
Herr Plangger Alfred, Vize-Präsident der<br />
Schöneben AG, Gedanken des Künstlers<br />
zum Motiv „Schirelief – Schöneben“:<br />
- Der Turm von Graun mit den drei<br />
Spitzen symbolisiert alle 4 Fraktionen<br />
- Der Skifahrer stellt den Wintersport<br />
und die Freude am Skifahren dar;<br />
- Das Logo mit dem Slogan ……<br />
eben schön versinnbildlicht das Skigebiet<br />
Schöneben.<br />
Den Frauen überreichte Folie einen Blumenstrauß<br />
zum Zeichen des Dankes für ihr<br />
Verständnis für die vielen Abwesenheiten<br />
ihrer Ehepartner aufgrund der Sitzungen<br />
und sonstigen Treffen.<br />
Nach dem gemeinsamen Mittagessen<br />
DANKE FÜR 18 JAHRE EINSATZ<br />
Altbürgermeister Dr. Albrecht Plangger mit Präsident Oswald Folie<br />
bedankte sich Plangger Albrecht für<br />
die gelungene Feier, sichtlich erfreut über<br />
das Relief. Er erinnerte an besondere<br />
Begebenheiten in seiner Amtszeit als<br />
Koordinator der Liftgesellschaften und<br />
wies im Besonderen auf den skitechnischen<br />
Zusammenschluss Haideralm-<br />
Schöneben hin, für welchen er sich stets eingesetzt<br />
hatte. Er appellierte an die Gemeindeverwaltung,<br />
die gute Zusammenarbeit<br />
mit der Schöneben AG, mit allen Liftgesellschaften<br />
beizubehalten und zu pfl egen.<br />
Sie wollen einen angenehmen Abend<br />
mit Familie oder Freunden verbringen?<br />
Mals<br />
Abends raffinierte Menüs aus der regionalen Küche.<br />
Dazu exzellente Weine aus Südtirols Kellern.<br />
Mittags Tellergerichte für den eiligen Berufstätigen.<br />
Familie Sagmeister und Mitarbeiter wünschen<br />
eine ruhige und besinnliche Adventszeit.<br />
All unseren Stammgästen danken wir für die täglich<br />
erwiesene Treue.<br />
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BRAUCHTUM<br />
SPITZKOFELPASS<br />
Nein! Spitzkofelpass, damit<br />
ist kein Pass irgendwo<br />
in den Alpen gemeint.<br />
Spitzkofelpass nennt man<br />
den Steinschlag unweit von<br />
Tenders bei Reschen. Nach<br />
diesem Steinschlag benennt<br />
sich die Gruppe der Rescher<br />
Krampusse. Die Gruppe<br />
wurde 2001 von ein paar „jungen Wilden“ gegründet<br />
und feiert somit im nächsten Jahr ihr zehnjähriges<br />
Bestehen. Anfangs waren es ca. 10 Krampusse.<br />
Mit der Zeit fanden immer mehr junge Leute die<br />
Begeisterung an dieser uralten Tradition. Die Rescher<br />
Krampusse unter der Führung von Plagg Urban, einem<br />
der Gründer, waren die Ersten aus ganz Südtirol, die<br />
bei Krampusläufen über die Grenze hinaus mitliefen.<br />
Jährlich drei bis vier Läufe in Österreich waren<br />
Pflicht. Mit der Zeit traten die Anführer der Gruppe<br />
Spitzkofelpass zurück. Christian Patscheider und<br />
Flavio Stecher übernahmen 2008 die Führung. Die<br />
Begeisterung, für ein paar Stunden unter eine von<br />
Urban Plagg und Herbert Folie perfekt geschnitzten<br />
Larven zu schlüpfen, um die Leute zu begeistern, ist<br />
immer noch groß. Diese Tradition wird, das versichert<br />
mir Christian und das zeigt auch die Begeisterung der<br />
Jungen, auf jeden Fall bestehen bleiben. Georg Folie<br />
Schöneben & Haideralm<br />
...wo Skifahren & Borden richtig Spaß machen!<br />
Saisonsbeginn 2010<br />
Schöneben: 11.12.10 | Haideralm: 17.12.10<br />
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13
14<br />
PFARRGEMEINDE<br />
EINSTANDSFEIER VON PFARRER SIEGFRIED<br />
Dieser Einstandsfeier am 17. Oktober ging<br />
eine lange Zeit der Vorbereitung voraus. Es<br />
war der eindringliche Wunsch des neuen<br />
Pfarrers, nur eine Einstandsfeier in der<br />
zukünftigen Seelsorgeeinheit, also auf<br />
Gemeindeebene zu veranstalten. Die Wahl<br />
viel auf Reschen, da dort die Kirche und<br />
die Infrastrukturen am meisten Besucher<br />
aufnehmen konnten.<br />
Der Wetterbericht war ausgerechnet für<br />
diesen einen Tag denkbar schlecht. Zur<br />
Überraschung aller war jedoch kein<br />
Schnee gefallen, so dass der Einzug in<br />
die Kirche vom Dorfplatz aus durchgeführt<br />
werden konnte. Die Geistlichkeit,<br />
die politischen Vertreter der Gemeinde,<br />
Pfarrratsmitglieder, Ordnungskräfte sowie<br />
Vertreter der verschiedenen Vereine zogen<br />
begleitet von den Klängen der Musikkapellen<br />
Reschen und St. Valentin zur<br />
Kirche. Am Eingang wurden dem neuen<br />
Pfarrer Siegfried Pfitscher die Schlüssel<br />
aller 5 Pfarreien des Oberlandes übergeben.<br />
Er selbst sperrte die Kirche auf, als<br />
Zeichen seiner beginnenden Tätigkeit in<br />
unseren Pfarreien.<br />
Im Namen aller 5 Pfarreien begrüßte der<br />
Pfarrratsvorsitzende von Graun, Robert<br />
Steiner, den neuen Pfarrer und hieß ihn<br />
herzlich Willkommen. Er sprach von<br />
einem Meilenstein, der mit dieser Feier<br />
gesetzt wird, da gleichzeitig mit dem Neubeginn<br />
des Pfarrers auch die Seelsorgeeinheit<br />
aus der Taufe gehoben wird. Dabei<br />
seien Zusammenhalt und gegenseitiges<br />
Verständnis von größter Bedeutung.<br />
Dekan Stefan Hainz sprach in seiner Predigt<br />
von 3 Schätzen, die mit dem heutigen<br />
Tag den Gläubigen zuteil würden: der<br />
neue Pfarrer, eine neue Gemeinschaft<br />
als Seelsorgeeinheit und der Glaube, der<br />
das Fundament von<br />
allem bildet.<br />
Pfarrer Siegfried<br />
ging bei seiner Begrüßungsrede<br />
von<br />
einem Zitat von Antonie<br />
De Saint-Exupery<br />
aus. „Wenn<br />
du ein Schiff bauen<br />
willst, trommle nicht<br />
Handwerker zusammen,<br />
damit sie mit<br />
dem Bau beginnen.<br />
Begeistere vielmehr<br />
die Leute für das<br />
Meer, wecke in ihnen<br />
die Sehnsucht, auf die<br />
hohe See hinauszufahren.<br />
Dann werden<br />
sie von selbst Schiffe<br />
bauen und das Abenteuer<br />
der Seefahrt<br />
wagen“.<br />
Der neue Pfarrer interpretierte<br />
das Zitat<br />
auf folgende Weise:<br />
Das Meer oder die<br />
hohe See steht für<br />
Gott. Möge es zusammen<br />
mit dem Seelsorger Anton Pfeifer,<br />
Diakon Peppi Leone und vielen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern in den einzelnen<br />
Pfarreien gelingen, die Sehnsucht nach<br />
Gott, dem Ewigen, der letztlich allein<br />
unsere Sehnsucht nach Glück, Freude<br />
und Erfüllung stillen kann, aufrecht zu<br />
erhalten. Dann werden sich auch weiterhin<br />
Menschen finden lassen (= Handwerker)<br />
die bereit sind, ehrenamtlich in den Pfarreien<br />
mitzuarbeiten, sodass es auch in<br />
Zukunft hier lebendige Pfarrgemeinden<br />
Wir danken unseren Kunden für die Treue<br />
und wünschen geruhsame Weihnachten<br />
und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2011<br />
Aus eigener Produktion :<br />
(= Schiff) geben wird.<br />
Waltraud Folie, die Koordinatorin des<br />
Festes bedankte sich bei den Priestern<br />
Wilhalm Norbert und Pfeifer Anton, die<br />
bis heute in unseren Pfarreien gewirkt haben<br />
und keine Mühen scheuten, Liturgie,<br />
Katechese und Verwaltung bestmöglichst<br />
über die Bühne zu bringen. Wir sind froh<br />
darüber, dass uns Anton Pfeifer auch<br />
noch in Zukunft als Seelsorger erhalten<br />
bleibt.<br />
Zwei weitere symbolische Handlungen<br />
kennzeichneten diese besondere Eu-<br />
Käse Watles, Stilfser, Burgeiser Halbfett, Gran Zebru,<br />
Burgeiser Classic, Bergkäse, Sauerrahmbutter
PFARRGEMEINDE<br />
EINSTANDSFEIER VON PFARRER SIEGFRIED<br />
charistiefeier: der neue Pfarrer sprach<br />
vor den Anwesenden das Amtsgelübde<br />
aus. Mit seiner Unterschrift und der der<br />
Pfarrgemeinderatsvorsitzenden wurde<br />
dann die Übergabe der Pfarreien offi ziell<br />
bestätigt.<br />
Für eine besonders feierliche musikalische<br />
Umrahmung der Messe sorgte nach<br />
intensiven Vorbereitungsarbeiten der gemeinsame<br />
Auftritt der Chöre von Reschen,<br />
Graun, Langtaufers und St. Valentin.<br />
Im Anschluss an die Eucharistiefeier<br />
richtete der Bürgermeister Grußworte an<br />
Wir wünschen allen unseren Kunden,<br />
Freunden und Bekannten<br />
ein schönes Weihnachtsfest und<br />
einen guten Rutsch ins Neue Jahr!<br />
Elektroinstallationen<br />
Erdungen-Beleuchtung<br />
Blitzschutzanlagen<br />
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Joos Erhard, Langtaufers 25,<br />
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den neuen Pfarrer. Dabei hob er auch die<br />
Arbeiten der Pfarrgemeinderäte hervor,<br />
ohne die die seelsorgliche Tätigkeit heutzutage<br />
nicht mehr möglich wäre.<br />
Nach dem feierlichen Auszug aus der<br />
Kirche trat die Schützenkompanie am Kirchplatz<br />
auf. Die Musikkapellen Reschen<br />
und St. Valentin spielten einige bekannte<br />
Begrüßungsmelodien. Anschließend<br />
wurden die anwesenden Gläubigen zu<br />
einem Umtrunk geladen. Dieser fand wetterbedingt<br />
nicht wie geplant im Schulhof,<br />
sondern in der nahegelegenen Turnhalle<br />
OPTIK<br />
statt. Es wurden Krapfen und Getränke<br />
verabreicht. Dieser Umtrunk bot der Bevölkerung<br />
die Gelegenheit, den Einstand<br />
mit dem neuen Pfarrer zu feiern, miteinander<br />
in Kontakt zu treten und über aktuelle<br />
Belange zu diskutieren. Es war sicherlich<br />
ein sichtbares Zeichen und Startschuss<br />
einer neuen Zusammenschau hinsichtlich<br />
der neuen Seelsorgeeinheit.<br />
Die Feier endete schließlich mit einem gemeinsamen<br />
Mittagessen der Geistlichkeit<br />
und einiger Vertreter aus Politik und Kirche.<br />
Text : Robert Steiner,<br />
Bilder: Ludwig Schöpf<br />
FREUDE AM SEHEN<br />
DIPL. OPTIKERIN<br />
Mals, G.I.Verdross-Straße<br />
Wir wünschen unseren Kunden<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest und<br />
ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2011<br />
15
16<br />
PFARRGEMEINDE<br />
VERBSCHIEDUNG VON PFARRER NORBERT WILHALM<br />
Heute; an einem Datum, das man möglicherweise<br />
nicht so schnell vergisst (10-<br />
10-2010) wird Pfarrer Norbert Wilhalm<br />
zum letzten Mal hier bei uns in Graun<br />
als offizielle Aushilfe die Messe zelebrieren.<br />
Anfang September vor gut einem<br />
Jahr hat er diesen Dienst auf Anfrage<br />
vonGeneralvikar freiwillig übernommen.<br />
In seinem hohen Alter war es eine große<br />
Herausforderung, von Glurns aus uns als<br />
Administrator zu betreuen. Anfängliche<br />
Zweifel haben sich aber bald gelegt, weil<br />
Norbert von uns aus schon von Anfang an<br />
ein positives Echo erfahren hat. Wir wussten<br />
seine Entscheidung zu schätzen. Die<br />
Unsicherheit ohne Seelsorger auskommen<br />
zu müssen, die uns eine Zeit lang plagte, als<br />
Stefan Hainz angekündigt hatte, er werde<br />
uns verlassen, hat sich mit der Zusage von<br />
Norbert gelegt. Deshalb sind wir ihm zu<br />
großem Dank verpflichtet.<br />
Norbert hat sich hier recht schnell und<br />
gut in seiner neuen Rolle eingelebt. Er<br />
wusste den Vorteil zu nutzen, dass er viele<br />
Leute der älteren Generation kannte und<br />
knüpfte damit geschickt den Kontakt<br />
auch mit den Jüngeren. Schon bei den<br />
ersten Pfarrgemeinderatsversammlungen<br />
waren wir erstaunt, dass Norbert auch für<br />
außergewöhnliche Anlässe immer seine<br />
Zusage gab. Es ist nämlich keine Kleinigkeit,<br />
jedesmal von Glurns ins Oberland zu<br />
fahren, um hier eine Messe zu zelebrieren,<br />
um an einem Bitttag anwesend zu sein, um<br />
eine Taufe zu spenden oder alte und kranke<br />
Menschen zu besuchen. Dem Norbert ging<br />
für uns nie die Energie aus.<br />
Er bemühte sich auch, uns den Glauben<br />
näher zu bringen. Immer wieder brachte er<br />
in seinen Predigten Beispiele aus seinem<br />
eigenen Leben und erzählte uns über seine<br />
eigenen Glaubenserfahrungen. Für Norbert<br />
brauchte es allerdings ein spitzes Ohr,<br />
um ihn zu verstehen, da seine Stimme nicht<br />
die lauteste war. Gerade deshalb war man<br />
bemüht, konzentriert auf das Wort Gottes<br />
und seine Auslegung zu hören.<br />
Dieses Jahr ist rückblickend sehr schnell<br />
vergangen. Durch die Präsenz von Norbert<br />
konnten wir den gewohnten Jahresrhythmus<br />
hinsichtlich unseres Glaubensvollzugs,<br />
beibehalten. Doch es stehen uns in<br />
Zukunft große Veränderungen bevor. Wir<br />
sind mitten in der Vorbereitungsphase zur<br />
Gründung einer Seelsorgeeinheit. Der<br />
wohl über Jahrhunderte gewohnte Rhythmus<br />
von Messfeiern, Sakramentenemp-<br />
fang und vieler anderer Glaubensvollzüge<br />
im Laufe eines Jahreskreises wird sich in<br />
naher Zukunft ändern, das Angebot wird<br />
MUSEUM VINSCHGAUER OBERLAND<br />
In den letzten zwei Jahren wurden im<br />
Museum Vinschgauer Oberland eine Ausstellung<br />
über “Antoni Jäger – Barockmaler<br />
zu Graun“ (vom 3.10. bis 11.10.2009) und<br />
die Gedenkausstellung „ 60 Jahre Seestauung“<br />
(am 24.10.2010) organisiert.<br />
Um diese beiden Ausstellungen fachgerecht<br />
zu präsentieren, musste viel Vorarbeit<br />
geleistet werden.<br />
Im 1. Stockwerk wurden im Nordtrakt<br />
des Gebäudes zwei Räume saniert und<br />
als weitere Ausstellungsräume adaptiert.<br />
Das nebenliegende WC wurde umgebaut<br />
und modernisiert.<br />
Im 2. Stockwerk wurde neben der Wargerstube<br />
ein kleiner Raum als „Antoni<br />
Jäger – Schauraum” ausgestattet. Der<br />
Vorraum zur Wargerstube bekam einen<br />
neuen Lärchenboden. Die Elektro- und<br />
Beleuchtungsanlage wurde teilweise<br />
erneuert.<br />
Viele Treffen, Besprechungen und Planungen<br />
des Ausschusses waren notwendig.<br />
schwinden. Das heißt aber nicht, dass<br />
uns die Ader zum Glaubensvollzug und<br />
zur Glaubensvertiefung abgeschnitten<br />
wird. Wir wollen uns keineswegs von<br />
einem negativen Strudel mit in die Tiefe<br />
reißen lassen. Wir werden trotz mancher<br />
Einschränkung oder gerade deswegen<br />
unseren Glauben neu schätzen lernen<br />
können. Möglichkeiten dazu werden<br />
immer bereit sein, wenn uns der Wille<br />
dazu nicht fehlt.<br />
Ein Beispiel dafür hat uns Norbert im<br />
letzten Jahr gegeben, dem es nicht zu<br />
viel wurde, fast täglich von Glurns nach<br />
Graun und Langtaufers zu fahren, um hier<br />
seiner Berufung gerecht zu werden. Dafür<br />
möchte ich ihm als Pfarrgemeinderatsvorsitzender<br />
im Namen der gesamten Bevölkerung<br />
von Graun nun ein aufrichtiges und<br />
recht herzliches Vergels´Gott sagen und<br />
ihm für die Zukunft als Administrator von<br />
Laatsch alles Gute, Gesundheit und Gottes<br />
reichlichen Segen wünschen.<br />
Steiner Robert<br />
KURZER TÄTIGKEITSBERICHT DER<br />
JAHRE 2009 UND 2010<br />
In den letzten Jahren wurden neben den<br />
wöchentlichen Führungen im Sommer<br />
auch mehrere Gruppenführungen für<br />
verschiedene Vereine und Organisationen<br />
durchgeführt. Immer wieder konnte festgestellt<br />
werden, dass das Museum außerhalb<br />
unserer Gemeinde großen Anklang<br />
findet und die Personen nach den Besichtigungen<br />
und Führungen vom Schicksal<br />
des Oberlandes betroffen waren.<br />
Um das Museum weiterhin zu führen,<br />
braucht es das Wohlwollen und die Mithilfe<br />
vieler ehrenamtlicher Mitarbeiter. Für<br />
das kommende Jahr wird das Programm<br />
bei der nächsten Vollversammlung im<br />
Frühling vorgestellt und besprochen.<br />
Allen Gönnern, Förderern, ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern und Mitgliedern unseres<br />
Museums wünsche ich ein gesegnetes,<br />
gesundes und glückliches Jahr 2011.<br />
Der Obmann: Peter Pircher<br />
Reschen, 03.12.2010
PFARRGEMEINDE<br />
PFARRGEMEINDERÄTE DER SEELSORGEEINHEIT OBERLAND<br />
Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates von St. Valentin<br />
Vorne v. l.n.r.: D‘Orso Köllemann Monika, Pfarrer Pfitscher, Siegfried,<br />
Kuenrath Noggler Karola, Hinten v.l.n.r.: Stecher Folie Verena, Warger<br />
Plangger Rosalia, Stecher Theiner Cornelia, Moriggl Christoph,<br />
Plangger Klaus, Seifart Johann,<br />
Am 07. November 2010 fanden in den<br />
Pfarreien unserer Diözese die Pfarrgemeinderatswahlen<br />
statt. Auch bei uns<br />
im Oberland, St. Valentin, Reschen,<br />
Graun und Langtaufers sind die Wahlen<br />
abgeschlossen. Die Pfarrgemeinderatsmitglieder<br />
aller Pfarreien sind zu den<br />
konstituierenden Sitzungen zusammengekommen.<br />
Die Ergebnisse über die<br />
Ämter und Aufgabenverteilung werden<br />
in nächster Zeit über das Pfarrblatt bekanntgegeben.<br />
Die Aufgaben des Pfarrgemeinderates bzw.<br />
des Pfarreienrates ist es, in den Pfarreien,<br />
seelsorgliche Initiativen zu entwickeln und<br />
unter Berücksichtigung der Leitlinien der<br />
Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates Reschen: Blaas Lukas,<br />
Moriggl Bruno, Stecher Sabine, Rapp Gabriel, Schöpf Hubert,<br />
Pfarrer Siegfried Pfitscher, Folie Waltraud, Patscheider Gabriela,<br />
Thoma Renate<br />
Kirche und der Jahresthemen der Diözese<br />
– pastorale Schwerpunkte auf dem Gebiet<br />
der Verkündigung, der Liturgie und der<br />
Caritas zu setzen. Zusammen mit dem<br />
Pfarrer arbeiten die Gremien darauf hin,<br />
den Auftrag der Kirche in der Seelsorgeeinheit<br />
zu verwirklichen. Als Richtlinie<br />
erstellt der Pfarrgemeinderat bzw. der<br />
Pfarreienrat ein pastorales Programm, das<br />
sich auf ein oder mehrere Jahre erstrecken<br />
kann und hält dies schriftlich fest. Auch<br />
das Bemühen um die Gewinnung sowie<br />
die Aus- und Weiterbildung von pastoralen<br />
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ist von<br />
zentraler Bedeutung. Ziel ist es vor allem<br />
auch, dass möglichst viele Menschen<br />
Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates von Graun :<br />
v.l. Valentin Paulmichl, Pfarrer Siegfried Pitscher, Manuel<br />
Padöller, Renate Nobile, Robert Steiner, Rosmarie Röd, Maria<br />
Blaas, Zita Blaas, Paul Plangger. Es fehlt Martha Daniel.<br />
am kirchlichen Leben mitwirken, indem<br />
einzelne Gruppen, Vereine und Verbände<br />
eingeladen und ermutigt werden, sich<br />
mit Ihren Fähigkeiten und Erfahrungen<br />
einzubringen.<br />
An dieser Stelle sei nicht nur den Pfarrgemeinderatsmitgliedern<br />
gedankt, sondern<br />
auch all jenen, die freiwillig im Dienste<br />
der Kirche tätig sind.<br />
In der Hoffnung auf eine gute Mit – und<br />
Zusammenarbeit wünscht Pfarrer Siegfried<br />
Pfitscher allen eine besinnliche Advents<br />
– und Weihnachtszeit, sowie Gottes<br />
Frieden für das kommende Jahr.<br />
Karola K.Noggler<br />
Die Mitglieder des Pfarrgemeidnderates Langtaufers v.l.n.r. :<br />
Rosa Thöni, Stefan Thöni, Mario Thöni, Heinrich Thöni, Alois<br />
Stecher, Siegfried Pfitscher (Herr Pfarrer) Rita Thöni, Julia<br />
Stecher und Edith Folie<br />
17
18<br />
BILDUNGSAUSSCHUSS DER GEMEINDE GRAUN<br />
”OBERLÄNDER AKTIONSTAGE” WIEDER VOLLER ERFOLG<br />
Zum zehnten Mal organisierte heuer der<br />
Bildungsausschuss Graun im Vinschgau<br />
in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung,<br />
den Bibliotheken und<br />
den örtlichen Vereinen die sogenannten<br />
„Oberländer Aktionstage“.<br />
Die Auswahl des Programmes und die<br />
Planung der einzelnen Veranstaltungen<br />
wurden vom Bildungsausschuss zusammen<br />
mit dem Bezirksvertreter der Bildungsausschüsse<br />
Vinschgau Ludwig Fabi<br />
festgelegt bzw. ausgearbeitet. Zu betonen<br />
ist dabei, dass der Bildungsausschuss stets<br />
versucht, auf die aus den Vereinen kommenden<br />
Programmvorschläge einzugehen<br />
und diese wenn möglich zu realisieren.<br />
Die Aktionstage beinhalteten sechs Bildungsveranstaltungen,<br />
welche alle im<br />
Oktober stattfanden. Durch sehr abwechslungsreiche<br />
Themenschwerpunkte in den<br />
einzelnen Veranstaltungen versuchte man,<br />
den unterschiedlichen Interessen der Bevölkerung<br />
gerecht zu werden.<br />
Das erste Angebot im Programm stand<br />
unter dem Motto „Olta Liadr zun Lousn<br />
und Singan“ und fand am Samstag den 16.<br />
Oktober im Restaurant „Mein Dörfl“ in<br />
Reschen statt. Ernst Thoma stellte dabei<br />
alte Volkslieder und Fotodokumente, die<br />
im Auftrag des sogenannten „Ahnenerbes<br />
in Südtirol“ Anfang der 40er Jahre<br />
aufgenommen und gesammelt wurden,<br />
vor. Einige Sänger und Musikanten aus<br />
der Gemeinde sangen bzw. spielten diese<br />
überlieferten Lieder nach und ließen so den<br />
Abend für die zahlreichen Anwesenden zu<br />
einem musikalischen Erlebnis werden.<br />
In der nächsten Veranstaltung, welche<br />
im Vereinssaal Graun stattfand, referierte<br />
Monika Abart vom Gesundheitssprengel<br />
zum Thema „Häusliche Pflege“. Sie<br />
erteilte praktische Informationen für<br />
eine optimale Betreuung und wies auf<br />
Unterstützungsangebote von Seiten des<br />
Gesundheitssprengels hin. Frau Abart<br />
betonte dabei, dass es für Betroffene sehr<br />
wichtig ist, diese Hilfen in Anspruch zu<br />
nehmen, um die oftmals schwierige Situation<br />
bewältigen zu können.<br />
Am 22. Oktober fand die Benefizveranstaltung<br />
„Herdstellen für ein Indiodorf in<br />
Bolivien“ unter der Leitung von Heinrich<br />
Moriggl statt. Moriggl erzählte über die<br />
Erlebnisse bei seiner Reise nach Bolivien,<br />
stellte das Entwicklungsprojekt in Titijoni<br />
vor und veranschaulichte die Situation des<br />
Landes mit einem Kurzfilm und Fotos. In<br />
diesem Zusammenhang muss<br />
betont werden, dass alle in den<br />
verschiedenen Veranstaltungen<br />
gesammelten freiwilligen<br />
Spenden diesem, von dem 2009<br />
verunglückten Roman Burgo<br />
ins Leben gerufenen Projekt in<br />
Bolivien zugutekamen.<br />
Weiters wurde ein Kreativ-<br />
Nachmittag für Kinder und<br />
Erwachsene mit dem Titel<br />
„Indianische Geschichten, Lieder,<br />
Tänze und Trommelspiele“<br />
angeboten. Unter der Führung<br />
von Martina Wienchol wurde der kunterbunte<br />
Workshop zwischen musizieren<br />
und tanzen für Klein und Groß zu einer<br />
Erfahrung der besonderen Art.<br />
In der Veranstaltung „Oberländer Leit im<br />
Film“ wurde in der Bar Claudia in Graun<br />
auf mehreren Bildschirmen das gesamte<br />
Filmmaterial zum Projekt „Archiv des<br />
Alltags“ gezeigt. Der unter der Regie von<br />
Karl Prossliner aufgenommene Rai-Film<br />
zeigt die Lebensverhältnisse in Südtirol<br />
und beinhaltet auch mehrere Interviews<br />
mit Menschen aus dem „Oberen Vinschgau“.<br />
Anlässlich des Gedenkjahres „60 Jahre<br />
Seestauung“ gestalteten die Grundschüler<br />
Graun unter der Leitung von Ludwig<br />
Schöpf und in Zusammenarbeit mit den anderen<br />
Lehrern einen besinnlichen Abend.<br />
Es wurden Bilder über die Seestauung<br />
gezeigt, dazu passende Texte und Gedichte<br />
in Dialekt vorgelesen, Lieder gesungen<br />
und musikalische Stücke vorgetragen.<br />
Das letzte Angebot der „Oberländer Aktionstage“<br />
war ein Informationsabend mit<br />
der Schulpsychologin, Heilpraktikerin und<br />
Krankenschwester Bettina Bühler. Unter<br />
dem Titel „Gelassen durch stürmische<br />
Zeiten“ beleuchtete die Referentin den<br />
Konflikt des täglichen Erziehungsalltages<br />
und versuchte die Zuhörer zu inspirieren,<br />
als kompetente Familie gelassener durch<br />
stürmische Zeiten von Kindheit und Jugend<br />
zu steuern.<br />
Die unterschiedlichen Angebote wurden<br />
von der Bevölkerung mit großem Interesse<br />
angenommen. Die Veranstaltungen waren<br />
alle sehr gut besucht und ernteten großes<br />
Lob, so dass der Bildungsausschuss auch<br />
heuer wieder auf gelungene „Aktionstage“<br />
zurückblicken kann.<br />
Sarah Stecher<br />
Fleissige Sänger bei der Veranstaltung ”Olta Liadr zun<br />
Lousn und singan”: Babara Schöpf, Maria und Hermann<br />
Blaas<br />
Monika Abart vom Gesundheitssprengel<br />
beim Infoabend in Graun<br />
Heinrich Moriggl erzählt über seine<br />
Reise nach Bolivien und stellt das Projekt<br />
”Herdstellen für ein Indiodorf in Bolivien,<br />
vor<br />
D i e G r u n d s c h ü l e r v o n G r a u n<br />
mitLehrer Valentin Paulmichl bei der<br />
Gedenkveranstaltung zur Seestauung
BILDUNGSAUSSCHUSS DER GEMEINDE GRAUN<br />
ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUM BILDUNGSAUSSCHUSS<br />
DER BILDUNGSAUSSCHUSS:<br />
Aufgaben, Zusammensetzung und<br />
Finanzierung<br />
Die Bildungsausschüsse sind mit L.G. Nr.<br />
41 vom 07.1983 abgeändert durch das<br />
L.G. Nr. 9 vom 20.04.1993, geregelt.<br />
Zivilrechtlich sind die Bildungsausschüsse<br />
als „Nicht anerkannte Vereine“<br />
einzustufen. Steuerlich werden diese<br />
Organisationen als „Nicht gewerbliche<br />
Körperschaften“ definiert.<br />
Die AUFGABEN des Bildungsausschusses<br />
sind :<br />
a) den Bedarf an Weiterbildung festzustellen<br />
b) die Bildungsinitiativen zu koordinieren<br />
c) in Zusammenarbeit mit den zuständigen<br />
Einrichtungen den Bedarf an Weiterbildung<br />
zu decken<br />
d) die Termine der eigenen Veranstaltungen<br />
und jene der Vereine im Einzugsgebiet<br />
aufeinander abzustimmen<br />
e) die vorgenannten Aufgaben können<br />
sich auch auf kulturelle Tätigkeiten erstrecken.<br />
f) Erstellung des Jahresprogrammes und<br />
des Jahresabschlusses sowie Vergabe der<br />
vorhandenen Mittel nach einem vereinbarten<br />
Schlüssel.<br />
JAHRESPROGRAMM: Im Jahresprogramm<br />
sollen Themen, Veranstalter<br />
und womöglich auch Termin, Dauer und<br />
Referent aufscheinen. Es sind mindestens<br />
50 Stunden pro 1.000 Einwohner zu planen<br />
und durchzuführen.<br />
RECHENSCHAFTSBERICHT: Der<br />
Rechenschaftsbericht ist ein Spiegel<br />
des abgewickelten Jahresprogrammes<br />
(alle Weiterbildungsmaßnahmen, die im<br />
Einzugsgebiet des Bildungsausschusses<br />
verwirklicht wurden).<br />
g) Hilfestellung bei der Planung und<br />
bei der Beschaffung von Räumen, von<br />
technischer Ausstattung und von Organisations-<br />
und Finanzmitteln für die<br />
Bildungsarbeit<br />
h) Herstellung der Verbindung zu Bildungseinrichtungen<br />
auf Bezirksebene<br />
und zu den Landeseinrichtungen der<br />
Weiterbildung<br />
Die ORGANE des Bildungsausschusses<br />
sind die Vollversammlung, der Arbeitsausschuss<br />
und die Bildungsreferent/in<br />
Die VOLLVERSAMMLUNG des Bildungsausschusses<br />
setzt sich zusammen<br />
aus:<br />
• den Vertretern der Weiterbildungseinrichtungen<br />
und der anderen örtlichen<br />
Vereinigungen sowie aus höchstens fünf<br />
Personen, die keinen Verein vertreten.<br />
• je einem Vertreter der Schulen, der<br />
Bibliotheken, des Gemeinderates<br />
• höchstens zwei kooptierten Mitgliedern<br />
Die Vollversammlung tritt wenigstens<br />
einmal im Jahr zusammen.<br />
Der ARBEITSAUSSCHUSS besteht aus<br />
den von der Vollversammlung gewählten<br />
Mitgliedern und ist im Besonderen für<br />
die Koordinierung und Durchführung<br />
der vorgenannten Aufgaben zuständig.<br />
Er unterstützt die Bildungstätigkeit der<br />
Mitgliedsvereine. Er bleibt für fünf Jahre<br />
im Amt. Er ernennt den/die Bildungsreferent/In.<br />
Die BILDUNGSREFERENT/IN führt<br />
den Vorsitz in der Vollversammlung und<br />
im Arbeitsausschuss. Sie vertritt den Bildungsausschuss<br />
nach außen und führt die<br />
Geschäfte des Bildungsausschusses.<br />
Finanzierung der Bildungsausschüsse<br />
Das Land weist den Gemeinden, in denen<br />
Bildungsausschüsse bestehen, jährlich<br />
einen Beitrag für die Durchführung der<br />
Programme zu. Die Finanzierung durch<br />
das Land setzt eine Finanzierung von<br />
seiten der Gemeinde voraus.<br />
Die Finanzierung laut Absatz 1 erfolgt auf<br />
der Grundlage einer Quote pro Einwohner<br />
im Einzugsgebiet des Bildungsausschusses.<br />
Diese Quote wird jährlich von der<br />
Landesregierung festgelegt und kann<br />
nach Orten verschieden sein. Dabei darf<br />
der Finanzierungsanteil des Landes jenen<br />
der Gemeinde nicht überschreiten.<br />
Die jährliche Finanzierung wird nur<br />
gewährt, wenn ein Bericht über die Verwendung<br />
der Mittel vorgelegt wird.<br />
Unbeschadet der Bestimmungen in den<br />
vorhergehenden Absätzen können Bildungsausschüsse<br />
vom Land weitere Mittel<br />
im Sinne der Artikel 9 (Tätigkeiten) und<br />
11 (Investitionen) erhalten.<br />
Auszug aus den Förderkriterien (Beschluss<br />
der L.R. Nr. 1283 vom 15. April<br />
2002)<br />
Bildungsausschüsse werden nach folgenden<br />
Kriterien gefördert:<br />
• Die Basisförderung erfolgt in Form<br />
einer Quote pro Einwohner, die von der<br />
Landesregierung festgelegt wird.<br />
• Die Qualitätsförderung besteht in einer<br />
Verdoppelung der Basisförderung aufgrund<br />
einer Bewertung seitens der Landesverwaltung<br />
nach folgenden Kriterien:<br />
Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben;<br />
Konzeptarbeit im Bildungsausschuss;<br />
Projekte zur Förderung der Dorfgemeinschaft<br />
und –identität.<br />
Kriterien des Amtes für Weiterbildung<br />
für die Verwendung der Landesgelder<br />
Die Pro-Kopf-Quote des Landes dient zur<br />
Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben, die<br />
auch im Statut des Bildungsausschusses<br />
verankert sind. Es sollen alle Formen der<br />
Bildungsarbeit gefördert werden, die im<br />
Dorf sehr vielfältig sein können. Wichtig<br />
ist, dass es sich um organisiertes Lernen<br />
handelt, oder dieses zumindest das primäre<br />
Ziel der Veranstaltung ist.<br />
Die Dauer der Veranstaltungen wird in<br />
Weiterbildungsstunden angegeben, wobei<br />
diese 45 Minuten beträgt.<br />
Der Bildungsausschuss muss mindestens<br />
50 Stunden pro 1000 Einwohner planen<br />
und durchführen. Von den kulturellen<br />
Initiativen werden nur jene gefördert,<br />
welche die Dorfgemeinschaft fördern oder<br />
kreativ und innovativ sind. Diese Merkmale<br />
müssen aus der Beschreibung klar<br />
hervorgehen, z.B.: die kreative Form eines<br />
Festes, ein innovatives Konzert usw.<br />
Veranstaltungen, die NICHT finanziert<br />
werden dürfen<br />
• Standardveranstaltungen von Chören,<br />
Musikkapellen, Theatergruppen, Bibliotheken,<br />
Alpenverein, Sportverein, die zu<br />
deren institutionellen Aufgaben gehören,<br />
wie z.B. Konzerte, Aufführungen, Singen<br />
zur Vorbereitung von Liedern im Gottesdienst<br />
usw.<br />
• Vereinsinterne Schulungen nur für<br />
Mitglieder<br />
• Religiöse Feiern sowie Veranstaltungen<br />
zur Gestaltung des Gottesdienstes, Exerzitien<br />
und Einkehrtage, Veranstaltungen im<br />
Rahmen der Glaubensmission, Wallfahrten,<br />
Tagungen von Pfarrgemeinderäten<br />
• Kinderfasching, Muttertagsfeiern, Feiern<br />
von Senioren<br />
• Kommerzielle Weihnachtsaktionen,<br />
Adventsingen/Hirtenspiele,<br />
• Sport-, Turn- und Tanzkurse, Nachhilfestunden<br />
19
20<br />
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU<br />
VINSCHGER BILDUNGSAUSSCHÜSSE GEEHRT<br />
Unter dem Motto „Ein Sprung ins Unerwartete“<br />
stand der diesjährige Tag der<br />
Weiterbildung am 12. und 13. November<br />
in Jenesien. Besondere Zielgruppe des 33.<br />
Tages der Weiterbildung waren die 133<br />
Bildungsausschüsse, die in den Dörfern<br />
Südtirols ehrenamtlich für die Koordinierung<br />
und Entwicklung der örtlichen Bildungsarbeit<br />
zuständig sind. So waren fast<br />
alle Dörfer beim Tag der Weiterbildung<br />
vertreten, zum Teil nicht nur durch die<br />
Bildungsausschuss-Mitglieder, sondern<br />
auch durch Bürgermeister und Gemeindereferenten.<br />
Sie wohnten einer Tagung bei,<br />
die auf ganz besondere Weise Anregungen<br />
zur Bildungsarbeit im Dorf lieferte. In die<br />
Tagung integriert war ein Festakt, bei dem<br />
über 50 Bildungsausschüsse, die seit 25<br />
Jahren wirken, von Landesrätin<br />
Sabina Kasslatter<br />
Mur geehrt wurden.<br />
Weil ihre Tätigkeit in<br />
erster Linie viel Arbeit<br />
bedeutet, erhielten die<br />
Geehrten eine Schürze,<br />
welche die langjährige,<br />
ehrenamtliche Arbeit für<br />
die Gemeinschaft beurkundet.<br />
Darunter waren<br />
auch fünf Vertreter der<br />
vierzehn Bildungsausschüsse<br />
im Vinschgau,<br />
welche zum Teil weit<br />
über 25 Jahre aktiv<br />
sind.<br />
JUGENDARBEIT IN DER GEMEINDE GRAUN<br />
NETZWERKTREFFEN<br />
Am 25. Oktober<br />
2010<br />
wurde das<br />
Netzwerktreffen<br />
der<br />
Vereine mit<br />
J u g e n d -<br />
arbeit der<br />
Gemeinde<br />
Graun im<br />
Ve r e i n s -<br />
h a u s i n<br />
Graun abgehalten.<br />
Interessierte Vereinsvertreter<br />
konnten sich zu Themen wie z.B. Motivation,<br />
Gründe zum Vereinseintritt,<br />
Miteinander im Verein usw. Informationen<br />
und Tipps von der Mitarbeiterin des Jugenddienstes<br />
holen. Auch untereinander<br />
konnte diskutiert werden. Für das Frühjahr<br />
2011 soll ein weiteres Treffen organisiert<br />
werden. Informationen werden rechtzeitig<br />
bekannt gegeben.<br />
Mit Januar 2011 wird für unsere Gemeinde<br />
eine Jugendmitarbeiterin im Ausmaß von<br />
20 Wochenstunden eingestellt werden.<br />
Frau Jutta Schulz aus Langtaufers hat<br />
sich erfolgreich beworben und wird diese<br />
Stelle bekleiden. Noch im Dezember<br />
werden erste Gespräche zu Organisation<br />
und Einteilung der Dienste stattfinden. Die<br />
Finanzierung wird zu 50 % vom Landesamt<br />
für Jugendarbeit und zu 50 % von der<br />
Gemeinde übernommen. Ziel soll es sein,<br />
die Jugendarbeit in ihren verschiedenen<br />
Bereichen anzukurbeln und die Jugendlichen<br />
aktiv mit einzubinden.<br />
Franz A. Prieth<br />
OBERLÄNDER ADVENT<br />
18.12.-06.01. ”Reschr Advent”<br />
Beginn Sa. 18.12. um 18,00 Uhr bei der<br />
Dorfkrippe Reschen: Adventfeier mit der<br />
Bläsergruppe der MK Reschen, Lichtereinzug,<br />
Eröffnung und Segnung der<br />
Krippenausstellung, Mitgestaltung durch<br />
die Grundschule Reschen bei Getränken<br />
und Weihnachtsgebäck<br />
19.12.-06.01.”Grauner Wegkrippe”<br />
Beginn So. 19.12. um 17,00 Uhr am<br />
Gemeindeplatz Graun: Adventfeier mit<br />
der Bläsergruppe der MK Reschen und<br />
der Grundschule Graun, Anleuchtung<br />
der Wegkrippe, Weihnachtsgebäck und<br />
Getränke<br />
”Hoadr Kunstfenster“<br />
Öffnungszeiten: So. 19.12., So. 26.12. und<br />
So. 02.01. von 15.00 bis 17.00 Uhr<br />
v.l. Ludwig Fabi (Bezirksservice Bildungsausschüsse);<br />
Christene Stark (Ba Laas), Karin Plangger (Ba Graun i.V.),<br />
Wilfried Stimpfl (Ba Laas); LR Sabina Kasslatter Mur; Liselotte<br />
Parth (Ba Laas); Reinhold Ziernhöld (Ba Schluderns); Regina<br />
Marth (Ba Martell)<br />
Hallo!<br />
Ich heiße Jutta<br />
Blaas und bin 31<br />
Jahre alt. Aufgewachsen<br />
bin ich<br />
in Deutschland<br />
(in der Nähe von<br />
Frankfurt a.M.).<br />
Bei einem Skiurlaub<br />
hat es mich dann in das schöne<br />
Langtauferer Tal verschlagen, wo ich<br />
nun schon seit 10 Jahren lebe. Ich bin<br />
verheiratet und habe zwei Kinder.<br />
Meine Freizeitbeschäftigungen reichen<br />
von sportlichen Dingen wie Mountainbiken<br />
oder Langlaufen über kreative<br />
Sachen bis hin zu musikalischen Interessen.<br />
Nach dem Abitur habe ich in Österreich<br />
studiert und wurde Lehrerin für die Fächer<br />
Englisch und Ernährung- und Haushalt. In<br />
meiner Freizeit (z.B. als Betreuerin einer<br />
Chorgruppe) habe ich bereits mit Kindern<br />
und Jugendlichen zusammen gearbeitet.<br />
Ab Januar 2010 werde ich als Jugendarbeiterin<br />
in der Offenen Jugendarbeit<br />
in der Gemeinde Graun tätig sein. Ich<br />
bin gespannt auf diese neue berufliche<br />
Herausforderung, aber vor allem auf die<br />
Jugendlichen in meiner Heimatgemeinde.<br />
Ich freue mich schon darauf, euch kennen<br />
zu lernen!
MUSIKKAPELLE ST. VALENTIN<br />
Am 21. November lud die Musikkapelle<br />
St. Valentin zur traditionellen Cäcilienfeier<br />
zu Ehren der Patronin aller Musiker,<br />
welche alljährlich den Startschuss in das<br />
neue Musikjahr bildet.<br />
Die Musikkapelle gestaltete, wie bereits<br />
in den vergangenen Jahren, zusammen mit<br />
dem Frauenchor den Gottesdienst.<br />
Für das gemeinsame Mittagessen mit<br />
Ehren- und Altmusikanten, dem neuen<br />
Seelsorger der Gemeinde Hochwürden<br />
Siegfried Pfi tscher, sowie den Mitgliedern<br />
der Musikkapelle traf man sich in der Villa<br />
Waldkönigin.<br />
Bei einem Aperitif wurde den Anwesenden<br />
der neue Ausschuss vorgestellt. Zum<br />
ersten Mal in der 116jährigen Geschichte<br />
werden die Geschicke der Musikkapelle<br />
nun von einer Obfrau, nämlich Karin<br />
Lazzarotto Habicher geleitet. Weitere<br />
neue Ausschussmitglieder sind Alexander<br />
Habicher und Erwin Waldner. Die Obfrau<br />
bedankte sich bei allen Anwesenden für<br />
die Zusammenarbeit im abgelaufenen<br />
Jahr, welches viele Ausrückungen und<br />
Proben mit sich brachte.<br />
Ihm Rahmen einer kurzen Zeremonie wurden<br />
Barbara Stecher und Pider Maria für<br />
ihre 15jährige Mitgliedschaft und Michael<br />
Stecher für seine 25jährige Mitgliedschaft<br />
bei der Musikkapelle<br />
St. Valentin<br />
geehrt. Viel<br />
A p p l a u s<br />
erntete Konrad<br />
Felderer,<br />
w e l c h e m<br />
für seine<br />
5 5 j ä h r i g e<br />
Tätigkeit in<br />
der Musikkapelle<br />
eine<br />
E h r e n u r -<br />
kunde überreicht wurde.<br />
Leider galt es sich im Vorfeld der Feier<br />
von einigen Musikanten zu verabschieden,<br />
welche aus verschiedenen Gründen<br />
ihre Mitgliedschaft niederlegten. Umso<br />
erfreulicher war daher die Tatsache, dass<br />
4 neue Jungmusikanten in die Reihen der<br />
Musikkapelle aufgenommen wurden. Es<br />
sind dies Christian Gunsch, Haringer<br />
Lukas, Fabian Noggler und Nadine<br />
Plangger.<br />
Bei den Kreationen des Küchenteams der<br />
Villa Waldkönigin und einem Glas Wein<br />
CÄCILIENFEIER<br />
feierte man bis in den Abend und<br />
freute sich auf das kommende<br />
Musikjahr.<br />
Die Musikkapelle St. Valentin<br />
bedankt sich an dieser Stelle<br />
bei der Bevölkerung von St.<br />
Valentin, welche mit ihren<br />
Spenden, aber auch mit ihrer<br />
Fürsprache die Musikkapelle<br />
immer tatkräftig unterstützt<br />
und antreibt.<br />
Auch der Gemeinde Graun und der Raiffeisenkasse<br />
Obervinschgau sei für ihre<br />
fi nanzielle Unterstützung gedankt.<br />
Am Mittwoch<br />
29/12/2010<br />
überbringt die Musikkapelle<br />
ihre traditionellen Neujahrswünsche<br />
In dankbarer Erinnerung an unseren<br />
langjährigen Stabführer und<br />
Musikkollegen<br />
LEO STECHER<br />
der uns allzuführ verlassen hat.<br />
Dein Lachen wird uns immer begleiten.<br />
Die Musikkapelle St. Valentin a.d.H.<br />
Frohe Weihnachten,<br />
ein gesegnetes Neues Jahr 2011<br />
und eine gute Fahrt wünscht<br />
Ihnen und Ihrer Familie<br />
St. Valentin a.d.H., Landstr. 73<br />
Tel. 0473 634600, Mobil 335 8096070, Fax 0473 634198<br />
21
22<br />
MUSIKKAPELLE RESCHEN<br />
Am 21.11.2010 fanden sich nach der<br />
gemeinsamen Hl. Messe die Musikantinnen<br />
und Musikanten, begleitet von ihren<br />
Familien zum gemeinsamen Mittagessen<br />
im Vereinshaus von Reschen ein. Obmann<br />
Franz Alfred Prieth begrüßte die zahlreichen<br />
Ehrengäste (Pfarrer Anton Pfeifer,<br />
BM Dr. Heinrich Noggler, Direktor der<br />
Raika Walter Kaserer, Fraktionsvorsteher<br />
Hubert Schöpf), sowie die Angehörigen<br />
und Freunde der Musikantinnen und<br />
Musikanten.<br />
Besonderer Dank ging an die Gemeinde<br />
Graun, an die Raika Obervinschgau, an<br />
die Fraktionsverwaltung und an die Firma<br />
Baugut, die für die finanzielle Unterstützung,<br />
aber auch an die fleißigen Helferinnen<br />
und Helfer, für die Vorbereitung der<br />
diesjährigen Cäcilienfeier.<br />
Die Musikkapelle Reschen nahm die Cäcilienfeier<br />
zum Anlass, drei Musikanten verdiente<br />
Ehrungen zukommen zu lassen. Die<br />
Musikanten Rudolf Federspiel, Andreas<br />
Lechtaler und Christiane Patscheider wurden<br />
mit dem Ehrenzeichen des Verbandes<br />
Südtiroler Musikkapellen für 50, 25 bzw.<br />
15 Jahre Mitgliedschaft in der Musikkapelle<br />
Reschen ausgezeichnet. Überreicht<br />
wurden die Ehrungen von Obmann Franz<br />
und Kapellmeister Hermann.<br />
Bei der heurigen Cäcilienfeier stellte<br />
Jugendleiterin Jessica Ieronimo mit<br />
Stolz zwei Jungmusikanten vor. Dies<br />
sind Stefan Folie (Tenorhorn) und Albert<br />
Maas (Schlagzeug). Weiters konnte<br />
sie den Gästen auch einige erworbene<br />
Leistungsabzeichen junger Musikanten<br />
bekannt geben.<br />
Bürgermeister Dr. Heinrich Noggler<br />
überbrachte die Grußworte von Seiten<br />
der Gemeinde Graun.<br />
Die Zukunft widmet die Musikkapelle<br />
Reschen der Kameradschaftspflege, der<br />
Steigerung des musikalischen Niveaus<br />
und der Förderung der Jungmusikantinnen<br />
und Jungmusikanten.<br />
Jennifer Blaas<br />
Termine Neujahrsblasen 2011<br />
am Mittwoch, den 29. Dezember<br />
ab 14:00 Uhr in Graun und Froj<br />
am Donnerstag, den 30. Dezember<br />
ab 10:00 Uhr in Reschen (Hauptstraße<br />
und Altdorf)<br />
ab 13:00 Uhr (Neudorf)<br />
CÄCILIENFEIER 2010<br />
Die Geehrten (Lechthaler Andreas,<br />
Patscheider Christiane und Federspiel<br />
Rudolf)<br />
Zwei die sich gut verstehen (BM Dr.<br />
Heinrich Noggler und Obmann Franz<br />
Prieth)<br />
Die Musikkapelle Reschen wünscht<br />
allen Freunden und Gönnern ein<br />
gesundes und erfolgreiches Neues Jahr<br />
2011 und bedankt sich herzlich für die<br />
freundliche Unterstützung und für das<br />
Interesse an unserer Musik!<br />
Rudl – eines unserer Vorbilder an<br />
kameradschaftlichkeit und Treue<br />
Zwei auf die wir bauen (Manuela und<br />
Helmuth)<br />
Cäcilienfeier 2010<br />
Ein herzliches Vergelt‘s Gott geht an die<br />
Firma BAUGUT für die<br />
Finanzierung der<br />
Neujahrskarte 2011<br />
Geruhsame Weihnachten und<br />
ein gesundes, erfolgreiches<br />
Jahr 2011<br />
wünscht<br />
Fam. Patscheider<br />
Gasthaus Gletscherblick, Langtaufers
KINDERGÄRTEN<br />
AUS DEM KINDERGARTEN<br />
ST. VALENTIN<br />
Mit Schwung und<br />
Freude sind wir in das<br />
neue Kindergartenjahr<br />
gestartet und haben<br />
schon viel miteinander<br />
erlebt.<br />
Der Herbstausflug führte<br />
uns durch den Wald<br />
zum „Antoniuskirchlein“<br />
(Bild rechts).<br />
Das Kartoffelgraben<br />
im Dörfl war für die<br />
Kinder ein aufregendes<br />
Erlebnis (Bild rechts).<br />
Zu Erntedank brachten<br />
wir unsere gesammelten<br />
Gaben in die Kirche,<br />
wo sie Herr Pfarrer<br />
Anton Pfeifer segnete.<br />
Mit den Schülern der<br />
1. Klasse Grundschule<br />
ließen wir uns eine köstliche<br />
Kastanienjause<br />
schmecken.<br />
Im Rahmen unseres<br />
Jahresthemas „Ich,<br />
mein Kindergarten,<br />
mein Dorf im Laufe der<br />
Jahreszeiten.” Ein Kind braucht ein ganzes<br />
Dorf, um zu leben, fanden Besuche in der<br />
Bibliothek statt und die Kinder gingen zum<br />
Turnen in die Turnhalle der Mittelschule.<br />
Das Laternenfest veranstalteten wir in<br />
der Pfarrkirche, zudem besichtigten wir<br />
die „Lourdeskapelle“ in St. Valentin. Bei<br />
einem Spaziergang wurde erkundet, was<br />
es in unserem Dorf alles gibt.<br />
Die besinnliche Adventzeit hat begonnen.<br />
Bei der Eröffnung der „Hoader Kunst-<br />
fenster“ am 28.11. haben die Kindergartenkinder<br />
Adventlieder gesungen. Heuer<br />
werden Bilder der „Kindergartenkünstler“<br />
ausgestellt.<br />
Außerdem ist der Hl. Nikolaus zu uns in<br />
den Kindergarten gekommen. Des Weiteren<br />
haben wir eine Weihnachtsfeier für<br />
die Eltern vorbereitet.<br />
Wir hoffen weiterhin auf eine schöne<br />
gemeinsame Zeit.<br />
Die Kindergartenkinder und das Team<br />
vom Kindergarten St. Valentin<br />
Elfriede<br />
und Erich<br />
Waldner<br />
ST. MARTIN<br />
KINDERGARTEN<br />
RESCHEN<br />
Jedes Jahr ziehen wir im November mit<br />
unseren Laternen, Eltern, Schülern und<br />
Lehrpersonen singend durch das Dorf.<br />
Wir tun dies zu Ehren des heiligen Martin.<br />
Diese Vorbildfigur für das Teilen und<br />
Helfen gibt diesem alten Brauch seinen<br />
Sinn, macht deutlich, warum wir Lichter<br />
anzünden. Heuer haben wir zu diesem<br />
Anlass Tisch und Windlichter gebastelt<br />
und sie den Eltern für eine freiwillige<br />
Spende am Martinstag angeboten.<br />
Damit unterstützen wir die alljährliche<br />
Adventaktion des Kindergartensprengels<br />
Schlanders. In diesem Jahr ist es ein Kinderhaus<br />
in Sibirien. Wir sagen auf diesem<br />
Weg allen Eltern ein herzliches Vergelts<br />
Gott für die rege Beteiligung.<br />
Wir basteln Lichter<br />
damit es in der Welt heller<br />
und in unseren Herzen wärmer wird!<br />
Wonnige Weihnacht,<br />
dein seliges Glück<br />
bringe der Erde<br />
den Frieden zurück.<br />
23
24<br />
KINDERGÄRTEN<br />
GROSSER ERFOLG FÜR FLEISSIGE HÄNDCHEN<br />
IM KINDERGARTEN GRAUN<br />
Um im Sinne des Hl. Martin zu handeln,<br />
beteiligte sich der Kindergarten Graun<br />
an der Unterstützung eines Hilfsprojekts.<br />
31 Kindergärten des Vinschgaus<br />
unter der Leitung von Direktorin Marianne<br />
Bauer machten beim Projekt mit.<br />
Bereits zum 11. Mal beteiligte sich der<br />
Kindergartensprengel Schlanders an<br />
einem Hilfsprojekt. Der Kindergarten<br />
Graun unterstützte auch heuer die Aktion.<br />
Kinder, Eltern und Kindergärtnerinnen<br />
bastelten zusammen verschiedene<br />
schöne Sachen. So verzierten sie z.B.<br />
Kerzen, fertigten Schmuck aus Ton an<br />
und schmückten Gläser.<br />
MARTINI IN LANGTAUFERS<br />
Mit bunten Laternen versammelten sich<br />
am Martiniabend die Kindergartenkinder<br />
und Grundschüler von Langtaufers in der<br />
Pfarrkirche Pedroß. Der Religionslehrer<br />
führte dort auf gekonnte Art zum Vorbild<br />
des Heiligen Martin ein.<br />
In einem Rollenspiel stellten die Grundschüler<br />
das Soldatenleben des Heiligen<br />
dar und die Kindergartenkinder schlossen<br />
mit einem Laternenlied die kurze<br />
Andacht ab.<br />
Gemeinsam zog die singende Schar zum<br />
neuen Dorfkern von Pedroß. Dort hatten<br />
einige Väter große Martinifeuer entzündet<br />
und die Eltern warteten mit Tee und<br />
Gebäck auf.<br />
Ein stimmiges Gefühl von gelungener<br />
Zusammenarbeit breitete sich aus, als drei<br />
Mütter mit Schülern und Kindergartenkin-<br />
dern ein Martinslied<br />
zum Besten gaben.<br />
Wir danken den Eltern,<br />
der Kindergartenköchin<br />
und den Elternvertretern,<br />
die jedes<br />
Jahr für das leibliche<br />
Wohl sorgen und so zu<br />
einer gelungenen Feier<br />
beitragen.<br />
Das Team des Kindergartens<br />
und der Grundschule<br />
Langtaufers<br />
Am „Kathrinatag“ bot sich die<br />
Gelegenheit, im Vereinssaal Graundie<br />
verschiedenen Basteleien zu<br />
verkaufen. Der gesammelte Erlös<br />
geht an ein Haus für obdachlose<br />
Kinder in Ostsibirien, in der Stadt<br />
Easchkortostan. Die Aktion war ein<br />
voller Erfolg.<br />
Die Kindergärtnerinnen Renate und<br />
Hildegard möchten einen großen<br />
Dank an die Eltern, aber besonders<br />
an die Kinder aussprechen, ohne die<br />
diese Aktion nie möglich geworden<br />
wäre.<br />
DAS WEINFACHHANDEL -<br />
SPIRITUOSEN-<br />
FEINKOSTGESCHÄFT<br />
IN GRAUN<br />
wünscht allen geruhsame<br />
Weihnachten und<br />
alles Beste für das Neue Jahr!<br />
Allen Kunden und Freunden ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein gesundes, erfolgreiches Neues Jahr!<br />
Ein Dankeschön für Ihre Treue.<br />
Tel. 0473 634618
HISTORISCHES<br />
Der Tagesablauf unserer Eltern und<br />
Großeltern war eingebettet in tiefe<br />
Religiosität, neben dem Tischgebet<br />
und dem täglichen Rosenkranz – ab<br />
Oktober dem Winter über – war auch<br />
der Sonntag der ”Tag des Herrn”! An<br />
besonderen Anlässen – besonders<br />
auch in den schweren Kriegsjahren<br />
– war auch öfters eine Wallfahrt nach<br />
Falliert Eck, Weißenstein oder Trens<br />
eingeplant.<br />
So war es auch bei der Familie Eller<br />
vom Pleifhof in Langtaufers. Der<br />
Herzjesusonntag 1944 passte für eine<br />
Halbtagesfahrt nach Fallierteck gerade<br />
recht. Ihr ältester Sohn (*1<strong>92</strong>5) war<br />
damals im Krieg, bei der bekannten<br />
Spezialkampftruppe der ”Brandenburger”<br />
und sie wollten bei dieser<br />
Wallfahrt besonders um seine glückliche<br />
Heimkehr beten. Das Pferdchen<br />
wurde eingespannt, der jüngste Sohn<br />
Leo gerade 4 ½ Jahre alt, durfte<br />
natürlich mit, auch sein größerer<br />
Bruder Johann durfte mit den Eltern<br />
den Wagen besteigen und ab ging die<br />
Fahrt. In Reschen angekommen wurde das<br />
Pferdchen im Stall des Johann Prenner<br />
eingestellt. Zu Fuß, betend, wie üblich,<br />
pilgerte die Familie den Stationen entlang<br />
bis zur Gnadenkapelle. Nach einem längeren<br />
Gebet in der Kapelle setzte man sich<br />
am schönen Boden nahe der Kapelle ins<br />
Gras und verzehrte eine kleine ”Marende”.<br />
Anschließend wollte man bald wieder die<br />
Rückreise antreten. Die Eltern beauftragten<br />
den größeren Sohn Johann auf Leo<br />
aufzupassen, denn sie wollten noch vor<br />
dem Abstieg kurz die Kapelle besuchen.<br />
Johann musste aber plötzlich kurz in den<br />
Wald, um seine Notdurft zu verrichten,<br />
so schickte er den kleinen Bruder zu den<br />
Eltern in die Kapelle. Aber der kleine Leo<br />
wollte doch lieber seinem Bruder nach,<br />
er suchte ihn überall. Johann sah seinen<br />
kleinen Bruder plötzlich sich durch den<br />
Zaun zur Falliertschlucht durchzuzwängen.<br />
Er rief Leo zurück, aber zu spät. Das<br />
arme Kind rutschte aus und purzelte den<br />
steilen Abhang in die Falliertschlucht.<br />
Johann rannte überstürzt seinem Bruder<br />
Leo nach, er konnte ihn aber nur mehr<br />
blutüberströmt am untern Teil der Schlucht<br />
tot fi nden. Tieftraurig im Schockzustand<br />
trug er nun den kleinen Bruder über den<br />
steilen Abhang zur Kapelle zu seinen Eltern<br />
zurück. Die Eltern hatten sich bereits<br />
EINE TRAURIGE WALLFAHRT<br />
Fam. Eller Josef – Pleif Langtaufers v.l.n.r.<br />
Regina, Monika, Albertina, Johann, Christl,<br />
Josefa, Vater Josef, Mutter Anna Folie mit<br />
dem Jüngsten Leo, Stefania und Josef<br />
(Foto Mai 1943)<br />
Sorge gemacht über<br />
den Verbleib der Kinder.<br />
Ein grenzenloser<br />
Schreck überkam die<br />
Eltern bei der Ansicht<br />
des toten Kindes. Sie<br />
legten ihren Sohn zur<br />
Gottesmutter in die Kapelle,<br />
ein einziger Ruf<br />
durchtönte die Stille<br />
des Waldes – Warum<br />
- ?! Die schmerzerfüllten<br />
Eltern wussten<br />
nun keinen anderen<br />
Ausweg mehr, als das<br />
tote Kind nach Reschen<br />
zu tragen. Das Pferd<br />
wurde eingespannt,<br />
das Kind in den Wagen<br />
gelegt und langsam<br />
die traurige Heimfahrt<br />
angetreten. In<br />
Graun wurde der Gemeindearzt<br />
Dr. Amort<br />
aufgesucht, er bat sie,<br />
weiterzufahren und<br />
außerhalb des Dorfes auf ihn zu<br />
warten, er wollte damit eine größere<br />
Menschenansammlung vermeiden.<br />
Der Gemeindearzt untersuchte dort<br />
das tote Kind, um dann am nächsten<br />
Tag den Totenschein auszustellen.<br />
Der schicksalsschwere Tod des<br />
Kindes wurde im ganzen Oberland<br />
von der Bevölkerung mit großer<br />
Anteilnahme aufgenommen, besonders<br />
bei der Beerdigung kam<br />
dies zum Ausdruck.<br />
Im Jahre 1945 kam dann auch der<br />
große Bruder Josef wohlbehalten<br />
vom Krieg nach Hause. Als er vom<br />
tragischen Tode seines kleinen<br />
Bruders erfuhr, erzählte er: Gerade<br />
an diesem Herz Jesu Sonntag<br />
Nachmittag bei einem feindlichen<br />
Angriff auf wunderbarer Weise vom<br />
Tode gerettet worden zu sein.....!<br />
Wir danken der Schwester Regina<br />
Eller für die Nacherzählung dieser<br />
schmerzvollen Tragödie aus ihrer<br />
Familie. Damit konnte wieder eine<br />
traurige Begebenheit aus unserer Kindheit<br />
der Vergessenheit entrückt werden.<br />
Ludwig Wilhalm<br />
Wir wünschen unseren Kunden<br />
und Freunden<br />
frohe Weihnachten und allEs<br />
Beste für das Neue Jahr<br />
Mals, Glurnserstrasse 16,<br />
Tel. 0473 830183, Fax 0473 835997<br />
info@steck-andreas.com<br />
25
26<br />
GEMEINDE GRAUN<br />
JAHRGANG 1955 FEIERT<br />
Im Abstand von fünf<br />
Jahren treffen wir<br />
uns immer zu einem<br />
Ausflug. Heuer<br />
planten wir kurzfristig<br />
eine Tagesfahrt<br />
zum Achensee in<br />
Tirol. Am 18. September<br />
startete eine<br />
kleine Gruppe der<br />
55iger der Gemeinde<br />
Graun mit einem<br />
großen Bus zeitig<br />
und machte in Affenhausen<br />
auf dem<br />
Mieminger Hochplateau<br />
das erste<br />
Mal Halt. Gestärkt durch ein reichhaltiges<br />
Frühstück fuhren wir weiter bis zum<br />
Achensee. Gegen Mittag überquerten wir<br />
von Achenkirch aus mit einem Ausflugsschiff<br />
den Achensee hin zur Gaisalm. Nach<br />
einem ausgiebigen Mittagessen wanderten<br />
wir am Nachmittag gemütlich plaudernd<br />
am See entlang von der Gaisalm nach<br />
Pertisau. Nach kurzer Rast bei Kaffee<br />
und Kuchen brachte uns Robert mit sei-<br />
nem neuen Bus nach Eben/Maurach am<br />
Achensee, wo wir in der Kirche zur Hl.<br />
Notburga eine kurze Andacht hielten, die<br />
Leo vorbereitet hatte. Gut gelaunt traten<br />
wir dann die Heimreise an und ließen<br />
den Tag in Graun im Gasthaus Theiner<br />
bei einer zünftigen Marende ausklingen.<br />
Wir verabschiedeten uns mit dem Versprechen,<br />
in fünf Jahren, voraussichtlich<br />
dann als Rentner, wieder eine zweitägige<br />
Reise zu organisieren.<br />
ONSCHAUGN, HÄISCHAUGN,<br />
ZRUCKSCHAUGN<br />
Zehn Jahre ist es bereits<br />
her, dass die 17 Schüler<br />
der Grundschule<br />
Graun das Theaterstück<br />
”fourhäi untrofftr” aufgeführt<br />
haben. Unter<br />
der Leitung von Lehrer<br />
Ludwig Schöpf mit<br />
Unterstützung seiner<br />
Lehrerkollegen wurde<br />
die Geschichte von<br />
”oltgraun” mehrmals<br />
aufgeführt. ”Fourhäi<br />
untrofftr” wurde von<br />
vielen Menschen gesehen<br />
und viele darunter<br />
waren auch 50 Jahre<br />
danach betroffen.<br />
Am 16. Oktober 2010 - zehn Jahre später,<br />
lud unser Lehrer Ludwig Schöpf alle<br />
17 Schüler und die Lehrer zu einem<br />
”onschaugn, häischaugn, zruckschaugn”<br />
ein. Zusammen schauten wir das Video<br />
”fourhäi untrofftr” an und konnten so über<br />
Vergangenes sprechen, nachdenken, aber<br />
auch lachen. Anschließend saßen alle gemeinsam<br />
bei einem guten Gläschen Wein<br />
und ließen den Abend ausklingen.<br />
Hiermit möchten sich die 17 Schüler<br />
bei Lehrer Ludwig bedanken, für das<br />
gemeinsame ”onschaugn, häischaugn,<br />
zruckschaugn”<br />
GOLDENE HDS-<br />
EHRENNADEL<br />
AN ANTON<br />
PLANGGER AUS<br />
GRAUN<br />
Im Rahmen des diesjährigen „Tag des<br />
Handels“, der vor kurzem anlässlich<br />
der Internationalen Bozner Herbstmesse<br />
stattfand, hat der Handels- und Dienstleistungsverband<br />
Südtirol (hds) die goldene<br />
hds-Ehrennadel an verdiente Südtiroler<br />
Kaufleute und Dienstleister verliehen.<br />
Dazu gehört auch Anton Plangger aus<br />
Graun.<br />
Plangger wurde am 26. September 1937<br />
in Graun im Vinschgau geboren. Nach<br />
Abschluss der Grundschule besuchte er<br />
einen einjährigen Handelskurs in Bozen.<br />
1955 übernimmt er die Handelstätigkeit<br />
bzw. das Gemischtwarengeschäft mit<br />
Monopolwaren. Er führte den Familienbetrieb<br />
zuerst mit seiner Ziehmutter, ab<br />
1965 auch gemeinsam mit seiner Frau<br />
und seit 1980 sind Sohn Markus und ein<br />
weiterer Angestellter mit an Bord.<br />
Ehrenamtlichkeit steht bei ihm groß<br />
geschrieben: Er war 20 Jahre lang<br />
Ortsobmann des hds der Gemeinde<br />
Graun und arbeitete für viele Jahre bei<br />
verschiedenen Vereinen und Institutionen<br />
mit: Er war 45 Jahre lang Aufsichtsrat<br />
der Raiffeisenkasse Obervinschgau, 40<br />
Jahre Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Graun (davon 29 Jahre als Kommandant),<br />
30 Jahre Schriftführer und Kassier des<br />
Vieh-Versicherungsvereins Graun, zehn<br />
Jahre Mitglied des Verwaltungsrates der<br />
Schöneben AG. Er ist Gründungsmitglied<br />
der Milchgenossenschaft und Obmann des<br />
Männerbundes.
KFS ST. VALENTIN<br />
Törggelen<br />
Auch heuer fand wieder das gemeinsame<br />
Törggelen für unsere Mitgliedsfamilien<br />
statt. Aufgrund der unfreundlichen Witterung<br />
konnten wir zwar nicht, wie gewohnt,<br />
im Freien zusammenkommen, sondern<br />
mussten ins Kulturhaus ausweichen, doch<br />
tat dies dem Fest keinen Abbruch. Kraut<br />
und Wurst, gebratene Kastanien, Kaffee<br />
und Kuchen schmeckten auch drinnen.<br />
Während die Kleinen miteinander spielten,<br />
nutzten viele der Großen die Gelegenheit<br />
zu einem geselligen Karterle.<br />
Den musikalischen Rahmen bot Daniel<br />
Plangger mit seiner Ziehharmonika.<br />
Drachenbau - Workshop<br />
Reges Interesse erfuhr auch der in Zusammenarbeit<br />
mit dem Drachenverein Dolomiten<br />
- Fly aus Lienz angebotene Dra-<br />
chenbau - Workshop. Eltern mit Kindern<br />
hatten für einen geringen Unkostenbeitrag<br />
von 5 Euro die Möglichkeit, vorgefertigte<br />
Holzdrachen selber zu bemalen und zu<br />
gestalten. Einen Nachmittag lang wurde<br />
eifrig gearbeitet. Die so entstandenen<br />
Werke wurden anschließend gleich auf<br />
ihre Tauglichkeit hin geprüft. Alle Drachen<br />
haben den Test bei angenehmem Südwind<br />
bestens bestanden.<br />
Wassergymnastik<br />
Nach mehreren Gymnastik- und Aerobic-Kursen<br />
auf dem Trockenen wurde<br />
diesen Herbst erstmals ein Kurs in Wassergymnastik<br />
angeboten. Diese Gelenk-<br />
schonende und sowohl Muskulatur als<br />
auch Herz-Kreislauf-System kräftigende<br />
Sportart stieß auf reges Interesse: 16<br />
Frauen verschiedener Altersgruppen<br />
trafen sich jeweils Montag vormittags im<br />
Hallenbad der Villa Waldkönigin. Mit Musik<br />
sorgte Michaela Hohenegger für zehn<br />
abwechslungsreiche Einheiten, in denen<br />
auch das Aufwärmen im Vorfeld und das<br />
Auslockern zum Schluss nicht fehlten.<br />
Da die Übungen im Wasser teilweise<br />
anstrengender sind als an Land, bildete<br />
dieser Kurs eine interessante Abwechslung<br />
zu den herkömmlichen Angeboten<br />
in der Halle. Ein herzliches Dankeschön<br />
der Familie Punt für die Benützung des<br />
Schwimmbades.<br />
Jubelmesse<br />
Wie jedes Jahr wurden die Jubelpaare<br />
unserer Fraktion geehrt. Im Rahmen eines<br />
feierlichen Festgottesdienstes mit Pfarrer<br />
Anton Pfeifer blickte man gemeinsam auf<br />
die vergangenen und die noch kommenden<br />
Jahre als Ehepaar. Besinnliche Texte wie<br />
z.B. ein Auszug aus „Der kleine Prinz“<br />
von Antoine de Saint-Exupéry erinnerten<br />
daran, was eine Partnerschaft mit all ihren<br />
Höhen und Tiefen ausmacht. Musikalisch<br />
abgerundet wurde die Jubelmesse durch<br />
den Hoadr Frauenchor. Viele Paare folgten<br />
im Anschluss unserer Einladung zu einem<br />
geselligen Umtrunk im Kulturhaus und<br />
ließen sich belegte Brötchen und andere<br />
Häppchen schmecken. Für die musikalische<br />
Umrahmung sorgte Plangger Daniel<br />
mit seiner Ziehharmonika und das ein oder<br />
andere Jubelpaar nutzte diese Gelegenheit,<br />
um das Tanzbein zu schwingen.<br />
Zum Schluss noch etwas kreatives…….<br />
Flechten mit Weiden<br />
Nikolaus<br />
Am 5. Dezember war es wieder soweit: In<br />
einer besinnlichen Andacht in der Pfarrkirche<br />
von St. Valentin erinnerte Pfarrer<br />
Anton Pfeifer an den Heiligen Nikolaus<br />
und dessen Taten. Anschließend durfte<br />
sich jedes Kind eine Handvoll Nüsse und<br />
Zuckerlen beim Nikolaus abholen. Wo er<br />
eingeladen worden war, kehrte er wieder<br />
mit Knecht Ruprecht und seinen Engelchen<br />
bei zahlreichen Familien und im Altersheim<br />
ein – zur Freude von Groß und Klein.<br />
Neujahrsgruss<br />
Möge das Jahr uns mit<br />
seinen Geschenken beglücken:<br />
mit den Veilchen des Frühlings,<br />
mit dem Bienengesumm des<br />
Sommers<br />
und den rotwangigen Äpfeln des<br />
Herbstes.<br />
Der Winter aber schenke uns<br />
die Früchte der Stille für die Seele.<br />
Möge der Mond uns durch sein Licht<br />
bekunden,<br />
dass nach mageren wieder volle Tage<br />
kommen.<br />
Irischer Segenswunsch<br />
Der Katholische Familienverband<br />
– Zweigstelle St. Valentin wünscht<br />
allen Familien eine gesegnete Weihnacht<br />
und ein gesundes und glückliches<br />
Neues Jahr!<br />
Sport Winkler ,<br />
Reschen und<br />
die Reschensee Schifffahrt<br />
wünschen<br />
gesegnete Weihnachten und<br />
ein erfolgreiches 2011.<br />
Sport Winkler<br />
> Ski<br />
> Board<br />
> Eislauf Rodeln<br />
> Skibekleidung und<br />
sonstige Extras<br />
WO?<br />
Bei Winkler in Reschen<br />
Auch:<br />
Souvenierartikel<br />
Kosmetika<br />
Ein Dankeschön von<br />
Arthur Winkler<br />
27
28<br />
LANGTAUFERS<br />
Zwei bildhaft schöne Herbsttage verliehen<br />
dem Hochtal von Langtaufers eine unvergleichliche<br />
Farbenpracht, durchdrungen<br />
von einem Hauch von Melancholie,<br />
einer Stimmung , die nur diese Jahreszeit<br />
hervorzaubern kann. Die Rede ist vom<br />
11. und 12. September dieses Jahres, als<br />
eine Gruppe von ca. 5o Mitgliedern der<br />
Sektion Desio des Italienischen Alpenvereines<br />
CAI aus der rund 40.000 Einwohner<br />
zählenden, gleichnamigen Vorstadt von<br />
Mailand sich in Langtaufers aufhielt, um<br />
hier mit verschieden Veranstaltungen mit<br />
religiösem und weltlichen Charakter das<br />
90jährige Bestehen ihrer Sektion zu feiern.<br />
Langtaufers wurde dabei nicht zufällig<br />
gewählt. Die 2.542 m hoch gelegene<br />
Weisskugelhütte im hinteren Talabschnitt,<br />
im Jahre 1893 von der Sektion Frankfurt<br />
des damaligen DuÖAV ( Deutscher und<br />
Österreichischer Alpenverein) eröffnet,<br />
wurde 1<strong>92</strong>4 im Zuge der faschistischen<br />
Zwangsenteignung der damals 4 Jahre<br />
jungen Sektion CAI Desio übergeben und<br />
in „ Rifugio Pio XI „ umbenannt. Papst<br />
Pius XI, der selbst gerne in den Bergen<br />
unterwegs war, stammt nämlich aus Desio.<br />
Eine Tatsache, auf die die Einwohner<br />
dieser italienischen Kleinstadt wohl mit<br />
Recht stolz sein können.<br />
Am Samstag, den 11.September , um<br />
15.00 Uhr, wurde auf der Weisskugelhütte,<br />
umrahmt von der majestätischen<br />
Gletscherwelt der Weisskugel und ihrer<br />
Trabanten , vom Bergsteigerpfarrer Padre<br />
Giovanni eine Heilige Messe in italienischer<br />
Sprache zelebriert und danach<br />
waren alle zu einem reichhaltigen Buffet<br />
geladen. Die Veranstalter hatten auch<br />
die gesamte einheimische Bevölkerung<br />
eingeladen, die Teilnahme dieser war<br />
jedoch , vielleicht aus organisatorischen<br />
Gründen, ziemlich schwach .<br />
Am darauffolgenden Sonntag wurde mit<br />
Beginn um 11 Uhr in der Pfarrkirche von<br />
Pedross im Beisein der beiden Konzelebranten<br />
Padre Giovanni und Norbert<br />
WILHALM eine zweisprachige Messe<br />
gefeiert. Zur musikalischen Umrahmung<br />
war eigens der bekannte Maestro Adolfo<br />
D´´ANIELLO angereist . Er spielte auf<br />
der Orgel mit Bravour das „ Halleluja „<br />
von Georg Friedrich HÄNDEL, danach 2<br />
Sonaten von Johann Sebastian Bach und<br />
nach der heiligen Feier eine Eigenkomposition<br />
mit dem Titel „ Remainding“<br />
Anschließend begaben sich die Gäste aus<br />
ABSCHIED MIT WEHMUT<br />
Desio und interessierte Langtauferer zur<br />
Abschlussfeier in das Vereinshaus von Pedross<br />
. Dort hielt der Präsident des CAI Desio,<br />
Roberto FAVARATO die Eröffnungsansprache,<br />
in der er auf die Beziehungen<br />
seiner Sektion zu Langtaufers einging und<br />
die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem<br />
legendären Bergführer und langjährigen<br />
Hüttenwirt Franz Josef HOHENEGGER<br />
in Anwesenheit seines Sohnes Norbert<br />
gebührend würdigte. Vizepräsident<br />
ROVELLI Claudio überbrachte die<br />
Grußbotschaft des Extrembergsteigers<br />
Hans KAMMERLANDER, wobei auch<br />
die Verdienste der beiden verunglückten<br />
Langtauferer Alpinisten Reinhard PAT-<br />
SCHEIDER und Hermann PINGGERA<br />
hervorgehoben wurden. Als Ehrengäste<br />
ergriffen der Bürgermeister von Desio,<br />
Giampiero MARIANI und sein Grauner<br />
Amtskollege Dr. Heinrich NOGGLER ,<br />
der vom Langtauferer Gemeindereferenten<br />
Peter ELLER begleitet wurde, das<br />
Wort und unterstrichen den Willen zu einer<br />
beiderseitigen freundschaftlichen und<br />
fruchtbringenden Zusammenarbeit auch in<br />
Zukunft, angesichts der Tatsache, dass die<br />
Weisskugelhütte nach nunmehr 86 Jahren<br />
in den Besitz des Landes zurückkehrt und<br />
ab dem ersten Jänner 2011 vom Alpenverein<br />
Südtirol verwaltet werden wird.<br />
Begleitet von einer gewissen Wehmut<br />
über das Ende einer fast 90-jährigen Ära<br />
war die Ansprache des Altpräsidenten<br />
Antonio COLLEONI, der 35 Jahre die<br />
Geschicke der Sektion Desio leitete und<br />
inzwischen ein hohes Amt im CAI auf<br />
Staatsebene bekleidet. Er ging auf die<br />
wechselvolle Geschichte seiner Sektion<br />
und die Beziehungen zu Langtaufers und<br />
im besonderen auf die enge Freundschaft<br />
mit der Familie HOHENEGGER ein, die<br />
nun mit Christian HOHENEGGER und<br />
seiner Familie das Schutzhaus in der<br />
zweiten Generation mit viel Einsatz und<br />
Freude, aber auch mit harter Arbeit und<br />
manchen Entbehrungen ,führt.<br />
Abschließend gab es ein reiches Buffet,<br />
das mit viel Liebe und Fantasie von den<br />
einheimischen Gastwirten zubereitet<br />
worden war, musikalisch begleitet von<br />
typisch italienischen Volksliedern mit<br />
viel Melodie und schmachtendem Pathos,<br />
die einen eigentümlichen Kontrast zur<br />
herben Schönheit des Tiroler Bergtales<br />
Langtaufers bildeten.<br />
JOOS Hubert
KATHOLISCHE FRAUENBEWEGUNG<br />
HERBSTWALLFAHRT SCHLINIG<br />
Die katholische Frauenbewegung der<br />
Pfarre Graun lud am Mittwoch, den 20.<br />
Oktober, zur Herbstwallfahrt ein. Die<br />
heurige Wallfahrt führte nach Schlinig.<br />
Die Wallfahrer starteten um 14.30 Uhr<br />
mit einem Kleinbus in Graun. Besinnliche<br />
Texte stimmten die Gruppe bereits im<br />
Bus auf den Nachmittag ein. Mit etwas<br />
Verspätung begrüßte Pater Peter und die<br />
Messnerin die Gläubigen. Pater Peter erzählte<br />
einiges Historisches über die Kirche<br />
und den Ort. Leider zeigte sich das Wetter<br />
nicht von der besten Seite. Nichts desto<br />
trotz machten sich die Wallfahrer betend<br />
Der Adventkranz<br />
hat weder Anfang<br />
noch ein Ende.<br />
Er ist endlos,<br />
so wie die Liebe Gottes,<br />
als er uns<br />
seinen Sohn schickte!<br />
Auch heuer fertigte die katholische<br />
Frauenbewegung der Pfarre Graun die<br />
Adventkränze an. Am Freitag vor dem<br />
ersten Adventsonntag traf sich eine<br />
Gruppe von freiwilligen Frauen im alten<br />
Gemeindehaus. Dort wurden fleißig die<br />
Kränze gewunden und später liebevoll<br />
dekoriert.<br />
Am ersten Adventsonntag wurden die<br />
30 Adventkränze gesegnet und nach der<br />
Messe verkauft.<br />
Die Hälfte des Erlöses spendete die<br />
katholische Frauenbewegung für den<br />
Blumenschmuck in der Kirche.<br />
und schweigend Richtung Schliniger Alm<br />
auf. Der Kreuzweg wurde durch verschiedene<br />
Texte und Fürbitten gestaltet. Auf<br />
dem Rückweg wurde ein Rosenkranz<br />
gebetet. In der Pfarrkirche erteilte Pater<br />
Peter nach einem Marienlied und einem<br />
Gebet den Segen.<br />
Von dort führte der Weg zur Bar „Uina“,<br />
wo die Gruppe den Nachmittag gemütlich<br />
mit Kaffee und Kuchen ausklingen ließ.<br />
Zufrieden und gestärkt fuhren die Wallfahrer<br />
am Abend wieder nach Hause zurück<br />
in ihren Alltag.<br />
ZEICHEN IM ADVENT<br />
HISTORISCHES<br />
DAS STERBE-<br />
BILDCHEN<br />
IST DIE<br />
CHRONIK EINES<br />
MENSCHEN<br />
Jeder Mensch ist ein ”Gedanke Gottes”,<br />
er ist einmalig auf dieser Welt. Man hat<br />
früher deshalb das Sterbebildchen mit<br />
großer Sorgfalt und Zuwendung zu den<br />
lieben Verstorbenen gemeinsam mit der<br />
Druckerei bzw. mit dem Bestattungsinstitut<br />
gestaltet. Heute in dieser schnelllebigen<br />
Zeit ist dieser Brauch – trotz allen mechanischenMitteln<br />
– leider<br />
Gottes, immer<br />
mehr<br />
a b h a n d e n<br />
gekommen.<br />
Man nimmt<br />
sich kaum<br />
mehr Zeit das<br />
A n d e n k e n<br />
des Verstorbenen<br />
etwas<br />
ausführlicher<br />
aufs Bild zu<br />
bringen, oder<br />
ist auch dies<br />
ein Modeartikelgeworden?<br />
Man liest heute nur mehr Name geb. und<br />
gestorben! In einigen Jahren weiß niemand<br />
mehr, wer war dieser Verstorbene? Vulgoname,<br />
Beruf, wo geboren, wo gestorben,<br />
seine besonderen Verdienste usw. sollten<br />
wenigsten ersichtlich sein.<br />
Ein Sterbebildchen sollte über Jahre noch<br />
ein Bild des Verstorbenen aussagen, ja es<br />
soll eine kleine Chronik seines Lebens<br />
sein. Es sei deshalb allen Hinterbliebenen<br />
ans Herz gelegt, die Gestaltung des Sterbebildchens<br />
nicht nur dem Bestattungsinstitut<br />
zu überlassen, sondern auch eigene<br />
Gedanken dazu einfliesen zu lassen.<br />
Ludwig Wilhalm<br />
29
30<br />
ADVENTS- UND WEIHNACHTS-<br />
AUSSTELLUNG 2010<br />
Am letzten Wochenende vor dem<br />
ersten Advent konnte man sich bei<br />
Blumen Haide auch dieses Jahr<br />
besinnlich auf die Vorweihnachtszeit<br />
einstimmen. Die Ausstellung war<br />
an beiden Tagen sehr gut besucht.<br />
Andreas achtete dieses Jahr besonders<br />
darauf, traditionelles in Verbindung<br />
mit modernen Materialien zu kombinieren<br />
und somit wieder neu aufzuwerten.<br />
Die Besucher konnten bei<br />
leichtem Schneefall und angenehmer<br />
Stimmung die aktuellen Trends und<br />
die fachmännisch hergestellten Werkstücke<br />
bewundern und bestaunen. Das<br />
Team von Blumen Haide erwartete<br />
seine geschätzten Kunden mit hei-<br />
WEISSES KREUZ<br />
MITGLIEDERAKTION DES WEISSEN KREUZES<br />
Mit November startete wiederum die Mitgliederaktion<br />
2011 des Weißen Kreuzes:<br />
heuer mit einem neuen Angebot für alle,<br />
die viel Umgang mit Kindern haben.<br />
Diesen 50.000 Mitgliedern stehen 2300<br />
Freiwillige gegenüber. Diese beiden<br />
Gruppen unterstützen sich gegenseitig:<br />
Die körperlich stärkere Jugend, die noch<br />
mehr Freizeit hat, also die freiwillig Mitarbeitenden<br />
auf der einen Seite, und die<br />
Absicherung suchenden Älteren, die mit<br />
ihrem Mitgliedsbeitrag oder ihrer Spende<br />
das Ehrenamt unterstützen und dabei auch<br />
Mitgliedervorteile haben, auf der anderen<br />
Seite. Die Vorteile für Jahresmitglieder<br />
sind sechs kostenlose Krankentransporte,<br />
ßen Getränken, selbstgebackenen<br />
Keksen und einem kleinen Präsent.<br />
Auch dieses Jahr gab es wieder<br />
die Möglichkeit, an einem<br />
G e w i n n s p i e l t e i l z u n e h m e n .<br />
Zu gewinnen gab es dabei einen<br />
Gutschein im Wert von 30<br />
Euro und eine dekorierte Pfl anze.<br />
Gesucht wurde der „Weihnachtskaktus“<br />
und aus den richtigen<br />
Antworten wurde die Gewinnerin<br />
aus Reschen - Zegg Sylvia - gezogen,<br />
welche sich sehr darüber freute.<br />
Bei Blumen Haide werden Sie gut und<br />
gerne beraten. Kommen Sie vorbei,<br />
hier fi nden Sie bestimmt die richtige<br />
Geschenksidee für Ihre Liebsten.<br />
Rabatte auf weitere Transporte, das Ticket<br />
bei einem Flugrettungseinsatz, der kostenlose<br />
Anschluss des Hausnotrufgeräts,<br />
ein Erste-Hilfe-Grundkurs und, neu, ein<br />
zweistündiger Informationsabend über<br />
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kindern.<br />
Dieses Angebot wird alternativ zum<br />
vierstündigen Erste-Hilfe-Grundkurs<br />
angeboten. Das neue Angebot interessiert<br />
besonders jene, die regelmäßig mit Kindern<br />
zusammen sind, wie Eltern, Großeltern,<br />
Lehrer und Kindergärtnerinnen.<br />
Diese Info-Abende über Kindernotfälle<br />
werden in allen Weiß-Kreuz-Sektionen<br />
angeboten. Alle sollten zumindest ein<br />
Mal im Leben einen Erste-Hilfe-Kurs<br />
Wir wünschen Allen<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und alles Gute, viel Erfolg und<br />
Gesundheit<br />
für das neue Jahr<br />
Fam. Stecher-Theiner<br />
besucht haben. Denn Leben retten zu<br />
können gehört zu den wichtigen Dingen,<br />
die alle beherrschen sollten.„Wir freuen<br />
uns sehr, dass uns die Bevölkerung so gern<br />
und treu unterstützt; wir brauchen diese<br />
„Rückendeckung“, ohne sie könnten wir<br />
wichtige soziale Projekte wie die Notfallseelsorge<br />
und unsere Jugendgruppen nicht<br />
durchführen. Herzlichen Dank!“, so der<br />
Präsident des Weißen Kreuzes, Dr. Georg<br />
Rammlmair. Der Mitgliedsbeitrag kann<br />
bei jedem Bank- oder Postschalter, in den<br />
Sektionssitzen oder über den Internetauftritt<br />
des Weißen Kreuzes www.wk-cb.bz.<br />
it bezahlt werden. Bei Fragen zur Mitgliederaktion:<br />
Tel.: 0471 444 310<br />
Blumen Haide bedankt sich bei all seinen Kunden für Ihre Treue<br />
und das entgegengebrachte Vertrauen. Frohe Weihnachten und<br />
ein gutes Neues Jahr 2011
Gesundheit und viel Glück im Neuen Jahr<br />
JANUAR 2011<br />
Waldner Dr. Johann, Graun 91<br />
Blaas Monika, St. Valentin 90<br />
Köllemann Johann, Langtaufers 90<br />
Rudigier Maria, St. Valentin 90<br />
Padöller Aloisia, St. Valentin 88<br />
Wegmann Rosa, Reschen 88<br />
Federspiel Maria Kreszenz, Reschen 88<br />
Thöni Georg, Langtaufers 87<br />
Noggler Leo, St. Valentin 85<br />
Thöni Rosa, St. Valentin 82<br />
Rauch Rosa, Graun 82<br />
Lechthaler Paulina, Reschen 82<br />
Steiner Isabella, St. Valentin 80<br />
Stecher Rosa, St. Valentin 79<br />
Dilitz Maria, Reschen 78<br />
Eller Christian, Langtaufers 78<br />
Thöni Johann, Langtaufers 77<br />
Kofl er Franz, St. Valentin 77<br />
Thöni Maria Theresia, Graun 76<br />
Stecher Gottfried, Reschen 76<br />
Steiner Anna, Langtaufers 75<br />
Theiner Albert, Langtaufers 75<br />
KVW MALS:Kurs : Pfl ege zu Hause<br />
Beginn Montag 17. Jänner von 14 - 17<br />
Uhr im Seniorentreff von Mals - Dauer<br />
vom 17.01.-14.02.<br />
Infos Emma Thöni Notte 0473 831335<br />
Gesegnete Weihnachten<br />
und viel Glück<br />
im neuen Jahr<br />
Cafè - Bar<br />
Claudia<br />
������������������<br />
Tel.0473 633231 , Fax 0473 632312<br />
FEBRUAR 2011<br />
Telser Katharina, Reschen 90<br />
Wilhalm Frieda, Reschen 90<br />
Patscheider Kassian, Langtaufers 89<br />
Wilhalm Maria, Reschen 89<br />
Patscheider Julia, Reschen 87<br />
Patscheider Ida, Langtaufers 85<br />
Köllemann Anna, St. Valentin 85<br />
Hofer Georg, St. Valentin 84<br />
Eller Josef, Langtaufers 83<br />
Licata Rosalia, St. Valentin 82<br />
Patscheider Elfriede Maria,<br />
Langtaufers 81<br />
Köllemann Alfred, Mals 80<br />
Hohenegger Paul, Langtaufers 80<br />
Stecher Konrad, Reschen 80<br />
Gaiser Anna, Reschen 77<br />
Wilhalm Ludwig, Graun 77<br />
Folie Anna, Langtaufers 75<br />
Messner Josef, Langtaufers 75<br />
Stecher Josefa, Reschen 75<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
17.12., 09.00: WINTERSTART<br />
im Skigebiet Haideralm<br />
18.12.,17.30: BESINNLICHE<br />
FEIER AN DER DORFKRIPPE am<br />
Kuglplatz in Reschen;<br />
18.-19.12 INT. HUNDESCHLITTEN-<br />
RENNEN in Langtaufers<br />
19.12. 14.00-18.00 KRIPPENAUS-<br />
STELLUNG in der Volksschule Graun<br />
19.12,. 17.00 „GRAUNER WEGKRIP-<br />
PE“ Advent-Feier am Gemeindeplatz<br />
25.12. 09.00 WINTERSTART im Skigebiet<br />
Maseben<br />
31.12., 18.00 FACKELABFAHRT der<br />
Schneesportschule St.Valentin;<br />
23.45 h SILVESTERFACKELABFAHRT<br />
des SC Weißkugel von Hinterkirch/Maseben,<br />
Neujahrsprosit an der Talstation<br />
31.12 SILVESTERPARTY im Bergstadl<br />
in Reschen<br />
06.01 10.00 GRAND PRIX Slalom<br />
auf der Haideralm<br />
07.01. 11.00 „HOADR KIRCHTA“ im<br />
Kulturhaus von St. Valentin<br />
09.01 10.00 VSS RAIFFEISEN KIN-<br />
DERMEISTERSCHAFT Riesentorlauf<br />
in Schöneben Bezirk Vinschgau Meran<br />
15.-16.01. 10.00 LIBRE KITE TESTI-<br />
VAL am Reschensee,<br />
16.01 10.00 BEZIRKSFEUERWEHR-<br />
RENNEN auf der Haideralm<br />
27.01 und 28.01. 10.00 FIS- RENNEN<br />
auf der Haideralm<br />
29.01 10.00 FIS – RENNEN Vinschgau<br />
Cup auf der Haideralm<br />
KLEINANZEIGE<br />
Selchschrank (wenig gebraucht)<br />
zu verkaufen! Maße: Höhe 1,80 m,<br />
Breite 1,50 m, Tiefe 0,72 m<br />
Erreichbar mittags oder abends ab<br />
19 Uhr unter Nr. 3403054591<br />
KINOHIT<br />
SALT<br />
Ein moderner und atemlos spannender<br />
Spionage-Thriller, toller<br />
Action und einer grandiosen<br />
Titelheldin: Angelina Jolie. In<br />
weiteren Rollen Liev Schreiber,<br />
Chiwetel Ejiofor, Daniel Olbrychski<br />
und August Diehl.<br />
USA 2010, Phillip Noyce, 100<br />
Min. Ab 14 Jahren<br />
Samstag, 18.12. - 19.30 Uhr<br />
Sonntag, 19.12. - 20.30 Uhr<br />
DAS KONZERT<br />
Radu Mihaileanu ist ein fulminanter,<br />
rasanter Film über Menschlichkeit,<br />
Liebe, Verantwortung<br />
und die alles verbindende Macht<br />
der Musik gelungen. Mit Aleksei<br />
Guskov, Dmitri Nazarov, Mélanie<br />
Laurent, François Berléand,<br />
Miou-Miou.<br />
F/B/I/RO 2009, Radu Mihaileanu,<br />
122 Min. Ab 14 Jahren<br />
NEUJAHRSKONZERT 2011<br />
STRAUSS FESTIVAL<br />
ORCHESTER WIEN<br />
Dirigent: Peter Guth<br />
Samstag, 02.01.2011 - 20.00<br />
Uhr<br />
Reservierungen: über Athe-<br />
�����������������������������<br />
sia-Ticket in allen Athesia-<br />
Geschäften Restkarten an der<br />
Abendkasse ab 19.00 Uhr<br />
�����������������������������<br />
Weitere Infos:<br />
Kulturhaus Karl Schönherr<br />
Annemarie Schwarz<br />
Tel. 0473 732052 -<br />
E-Mail: info@kulturhaus.it<br />
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Frohe Weihnachten.<br />
Wir bedanken uns für das Vertrauen<br />
und wünschen Ihnen Frohe Weihnachten<br />
und ein gutes Neues Jahr.<br />
Die Südtiroler Raiffeisenkassen unterstützen mit ihrer Weihnachtsaktion „Zukunft schenken” das Südtiroler Kinderdorf.<br />
In den sozialpädagogischen Einrichtungen werden Kinder, Jugendliche und Familien in schwierigen persönlichen oder<br />
familiären Situationen betreut und begleitet. Helfen Sie mit!<br />
Spendenkonto: Südtiroler Kinderdorf „Zukunft schenken“<br />
Raiffeisen Landesbank Südtirol, IBAN: IT 35 E 03493 11600 000300045454<br />
www.raiffeisen.it Meine Bank<br />
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