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Jahresheft 2009 - pro supersaxa

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Am 17.05.1996 war wieder eine ausserordentliche GV nötig. Tariferhöhungen und<br />

Sanierungskredite waren dringend notwendig. Um zu ein wenig Geld zu kommen, be -<br />

schloss die GV das anstehende Jubiläum zu feiern. Am 30.08.1997 wurde zum<br />

Wasserfest „60 Jahre Wasserversorgung Innertobel“ eingeladen.<br />

10.11.1998: Schreiben der Gemeinde. Feststellung für Innertobel: Finanzieller Kampf<br />

wegen grossem Versorgungsnetz und geringer Bautätigkeit (kaum Anschlussgebühren).<br />

Erneuerungen und Ergänzungen stehen an und sind aus eigenen Mitteln nicht sichergestellt.<br />

Eine Fusion mit Gren scheiterte vor einiger Zeit an der GV Innertobel. Es werden<br />

Pauschalen erhoben, denn Wasserzähler sind nicht vorhanden. Weiteres → Brunnen GS<br />

Platenga. Zielsetzung: Schaffung einer Wassergenossenschaft für ganz Obersaxen.<br />

GV 26.03.1999: Orientierung zur eventuellen Übergabe der Wasserversorgung an die<br />

Gemeinde. An der ausserordentlichen GV vom 10.09.1999 wurde die Übergabe der<br />

Wasserversorgung Innertobel an die Gemeinde per 31.12.99 beschlossen.<br />

Präsidenten der Brunnen- oder Wasserversorgungen St. Martin, Bedmerbrunnen, Innertobel:<br />

1945-???? Martin Alig-Danner (1897-1972), Friggahüss<br />

????-1975 Georg Herrmann-Alig (1915-90), Friggahüss<br />

1975-1995 Othmar Casanova-Alig (1951), Friggahüss<br />

1995-1999 Georg Alig-Gartmann (1958), Tschappina<br />

Auch nach der Übergabe an die Gemeinde bezieht das Innertobel prinzipiell Wasser ab<br />

Bleika, Bedmerbrunnen, Bärenboden, St. Martin und Vorderalp. Zur weiteren Ent wick -<br />

lung → Wasserversorgung Obersaxen.<br />

(Quellen: TA-Notizen, PSO Chroniken, Meliorationsheft, Gemeindeschreiben, Proto -<br />

kolle der Wasser GS St. Martin. Auskunft: Othmar Casanova-Alig (1951), Konrad Sax-<br />

Lippuner (1948-06), Thomas Alig-Camenisch (1967).<br />

Wasserversorgungen im Zwischentobel:<br />

Die Weiler im Zwischentobel hatten früher sehr schlechte Wasserverhältnisse → bei den<br />

entsprechenden Ortsnamen.<br />

Die Höfe Zarzana und Pradamaz hatten bis zum Anschluss an Gren kleine, private<br />

Wasserstuben und zeitweise Bachwasser.<br />

Klingen, Chlinga bezog früher Wasser aus dem Sandbach, ab 1963 aus einer selber<br />

gefassten Quelle nördlich Untertor. 1974 gab es Grener Wasser ab Untertor, und heute<br />

kann, je nach Schieberstellung, auch von der Leitung vom Zwischentobel her Wasser<br />

zugeleitet werden.<br />

Anfang 1961 beschloss die Meliorations-GS die Wasserversorgung Zwischentobel zu<br />

realisieren. Vor allem musste Löschwasser beschafft werden. 1962 wurden für Pila -<br />

varda und St. Josef südlich Pilavarda Quellen gefasst. Es war kein Grosserfolg! Ab<br />

1976/77 wurde Pilavarda und St. Josef dann ab Oberhuot mit Grenerwasser versorgt.<br />

Dort befindet sich ein Schwimmerschacht mit 5,5 m 3 BR.<br />

1962 wurden auch im Sigerstloch Quellen gefasst und im NO davon ein Reservoir<br />

gebaut. Dieses Wasser wurde nach Giraniga, Mira und Tusen zu den neu erstellten<br />

Brunnen, Hydranten und z.T. in die Häuser geleitet. Verwaltet wurde die Wasserver -<br />

sorgung Zwischentobel durch eine Dreierkommission.<br />

An der GV von 1978 wurde beschlossen ab 1.1.1979 der Wasser-GS Gren beizutreten,<br />

was dann auch realisiert wurde → Fortsetzung bei Wasser Gren.<br />

(Auskunft: verschiedene Personen, Protokolle Wasser-GS Gren)<br />

Wasserversorgungsgenossenschaft Gren Obersaxen: Der Gemeindevorstand hatte<br />

im Jahre 1955 Dipl. Ingenieur Albert Lutz, Chur den Auftrag erteilt, ein generelles<br />

Projekt für eine Gesamtmelioration auszuarbeiten. Anno 1959 konnte er das Projekt an<br />

die Gemeinde abliefern. Am 15.10.1960 wurde die Durchführung der Melioration<br />

2016

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