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REISEN 2011/12 - Nordwind Reisen

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Schiff � Wandern<br />

Spitzbergen Schiffswanderreise<br />

� Tage Schiffsreise mit M/V Antarctic Dream<br />

� Anspruchsvolle sowie auch leichte Wanderungen<br />

� Erfahrene Reiseleitung<br />

Schiffsreise an Bord der M/V Antarctic Dream mit Schwerpunkt<br />

Ganztageswanderungen mit in Arktis erfahrener Reiseleitung. Diese<br />

Reise steht im Zeichen eines intensiven Natur- und<br />

Wandererlebnisses in sehr abgelegenen Gebieten. Tageswanderungen<br />

von bis zu 20 km Länge werden uns ins Landesinnere bringen.<br />

Wir unternehmen auch Bergwanderungen, um die arktische<br />

Landschaft mit ihren schroffen Bergen und großen Gletschern von<br />

oben zu bewundern. Der Schwerpunkt dieser Reise liegt auf den<br />

entlegenen Regionen im Osten der Inselgruppe Svalbard, abseits<br />

der “üblichen” Routen. Wir werden das aufregende Gefühl<br />

genießen, als Entdecker zu reisen. Anstelle der anspruchsvollen<br />

Tageswanderungen wird es immer alternativ die Möglichkeit geben,<br />

im Rahmen kürzerer Landungen die küstennahen Landschaften zu<br />

erleben. Der Pioniercharakter dieser Reise bedeutet auch, dass wir<br />

das Fahrtprogramm kurzfristig den Gegebenheiten wie Eis, Wetter<br />

und Möglichkeiten zur Tierbeobachtung anpassen werden.<br />

1. Tag:<br />

Bis zur Einschiffung zwischen 16.00 - 17.00 Uhr Zeit zur freien<br />

Verfügung in Longyearbyen. Es bietet sich die Besichtigung des<br />

kleinen und sehr sehenswerten Museums an. In den örtlichen Läden<br />

können evtl. noch Ausrüstungsgegenstände oder Souvenirs gekauft<br />

werden. Am frühen Abend verlässt das Schiff den Hafen.<br />

2. Tag:<br />

Unser Kurs führt nach Norden entlang der Westküste. Morgens erreichen<br />

wir Krossfjorden, wo wir mit den Zodiacs einen Ausflug an der<br />

atemberaubenden Front des 14. Juli Gletschers machen. Auf den<br />

grünen Hängen in der Nähe des Gletschers blühen die Sommerblumen<br />

und an den steilen Klippen fühlen sich die Dreizehenmöwen<br />

sehr wohl. Es gibt gute Chancen hier die scheuen Polarfüchse zu<br />

beobachten, die entlang der Klippen auf Beute hoffen. Bartrobben<br />

sind in diesem Fjord ebenfalls zuhause. Am Nachmittag führt die<br />

Reise nach Blomstrand, dort versuchen wir den höchsten Punkt zu<br />

Fuß zu erreichen. Von hier oben bietet sich ein schöner Ausblick auf<br />

den offenen Seeweg, der vor wenigen Jahren noch mit Gletschereis<br />

zwischen Insel und dem Festland bedeckt war.<br />

3. Tag:<br />

Im Bockfjord besteht die Möglichkeit für eine lange Tageswanderung<br />

zu den warmen Quellen, die ca. 8 km im Landesinneren liegen.<br />

Unsere Wanderung führt auch an Gletschern und einem erloschenen<br />

Vulkan vorbei. Hier befinden wir uns in einer der wärmsten<br />

Regionen von Spitzbergen. Teilnehmer, die lieber eine kürzere<br />

Variante gehen möchten, können am Vormittag die warmen Quellen<br />

entlang der Küste erwandern und später eine Lagune am roten<br />

Sandstein des Woodfjordes erkunden. Dieser Name stammt von<br />

den vielen Baumstämmen, die hier an Land gespült wurden. Am<br />

Abend geht die Reise zum Monaco Gletscher im Liefdefjord.<br />

4. Tag:<br />

Heute besuchen wir Laagöya, eine flache Insel mit einer Lagune,<br />

wo meistens eine Ansammlung von Rentieren zu finden ist, auch<br />

Schwalbenmöwen nisten hier. Wir erreichen unseren nördlichsten<br />

Punkt bei Phippsøya, den Sieben Inseln nördlich von Nordaustlandet.<br />

Hier sind wir bei ca. 81° Nord angelangt, nur 540 Seemeilen<br />

vom geographischen Nordpol entfernt. Eisbären und Elfenbeinmöwen<br />

56<br />

10<br />

bevölkern diese Region. Wir bleiben ein paar Stunden im Packeis und<br />

genießen die Ausblicke auf diese wilde Landschaft und hoffen, auf<br />

Begegnungen mit den Eisbären. Danach steuern wir gen Süden.<br />

5. Tag:<br />

Die Hinlopenstraße trennt die beiden größten Inseln Svalbards,<br />

Spitzbergen und das eisgepanzerte Nordaustlandet voneinander.<br />

In der Palanderbukta auf Nordaustlandet, umringt von Gletscherfronten<br />

entdecken wir die wunderschöne, wüstenartige Umgebung.<br />

Die Wanderer folgen dem Palanderdalen, einem eisfreien Korridor<br />

zwischen den beiden wichtigsten Eiskappen auf Nordaustlandet.<br />

Nach etwa 20 km durch die polare Kältezone erreichen wir die<br />

Augustabukta, wo wir meist sehr leicht auf die Eiskappe steigen<br />

können. In der Tundra sehen wir üblicherweise zahlreiche Rentiere. In<br />

der Nähe von Torrellneset sehen wir mit etwas Glück eine große<br />

Walrossherde. Beide Anlandungen, Augustabukta und Palanderbukta,<br />

können auch ohne lange Wanderung ermöglicht werden.<br />

6. Tag:<br />

Die Ostküste der Insel Spitzbergen wird während der Sommermonate<br />

kaum besucht. Wir fahren entlang des Schelfeisgletscher<br />

Negribreen, ein seltenes Phänomen in der Arktis. Bei Teistpynten<br />

in der Nähe der Mohnbukta möchten wir, wenn es die Wetterbedingungen<br />

erlauben, eine Wanderung entlang der Küste und<br />

durch die Tundra unternehmen. Hier sieht man häufig Rentiere und<br />

hat einen guten Ausblick auf den Gletscher Negribreen. Gegen<br />

Mittag ändert das Schiff seine Position gen Süden nach Agardhfjell.<br />

Bei guten Bedingungen kann eine 5-stündige Wanderung zu den<br />

Elfenbeinmöwen durchgeführt werden.<br />

Als Alternative ist folgendes möglich -Sundneset liegt an der<br />

Südostecke der Barentsøya und bietet eine beinahe üppige Tundra<br />

Vegetation und daher auch häufig viele Rentiere. Wir folgen einem<br />

Bachlauf bis zu einem Wasserfall, auf der ca. 17 km langen Strecke<br />

werden den Wanderern atemberaubende landschaftliche Höhepunkte<br />

geboten. Alternativ ist eine Anlandung bei Sundneset mit<br />

Besuch des Wasserfalls und ergänzend eine weitere Exkursion im<br />

Rindedalen auf der Südseite der Barentsøya möglich.<br />

7. Tag:<br />

In der etwa 20 km weiter südöstlich gelegenen Diskobukta finden<br />

wir eine kleine, imposante Schlucht vor, in welcher eine Kolonie<br />

Dreizehenmöwen zu Hause ist. Jahrhunderte lang war das Kapp<br />

Lee an der nordwestlichen Ecke der Edgeøya ein zentraler Punkt<br />

für die Jagd und für wissenschaftliche Arbeiten. Auf der Wanderung<br />

von der Diskobukta zum Kapp Lee entlang der faszinierenden Küste<br />

sehen wir große Mengen an Treibholz und alter Walknochen und<br />

auch Überraschungen in punkto Tierleben sind möglich. Alternativ<br />

zu der langen Wanderung wird es möglich sein, in der Diskobukta<br />

und am Kapp Lee anzulanden.<br />

8. Tag:<br />

Der Hornsund ist ein großer Fjord an der Westküste Spitzbergens,<br />

der von Gletschern und hohen Bergen, u.a. dem Hornsundtind<br />

(1431m) und dem spitzen Grat des Bautaen umgeben ist. Eine<br />

Tageswanderung zu dem Berg Ostragrodskyfjell im Brepollen,<br />

dem innersten Teil des Hornsundes eröffnet uns sagenhafte<br />

Ausblicke auf die vergletscherte Landschaft. Das gleiche Gebiet<br />

lässt sich auch mit dem Zodiac erkunden. Die Burgerbukta am<br />

Nordufer des Hornsundes, die wir am Nachmittag besuchen werden,<br />

macht klar weshalb der Hornsund bei vielen Menschen als der<br />

Schönste aller Fjorde Spitzbergens gilt. Wir nehmen nun Kurs auf<br />

den Isfjord und Longyearbyen.<br />

9. Tag:<br />

Heute landen wir bei Ahlstrandhalvøya an der Öffnung des Van<br />

Keulenfjords. Hier stapeln sich die Skelette der Belugawale, es<br />

sind Überbleibsel des Walfenges Anfang des 20. Jahrhunderts. Die<br />

Population wurde damals stark dezimiert, doch heute sind die<br />

Belugas hier nicht mehr vom Aussterben bedroht und vielleicht<br />

bekommen wir mit etwas Glück diese kleinen, weißen Wale auch zu<br />

sehen. Am Nachmittag steuern wir in den Recherchefjord, wo wir<br />

versuchen werden durch die Tundra zum Fjordende zu wandern.<br />

10. Tag:<br />

Ausschiffung in Longyearbyen.<br />

Hinweise:<br />

Einzelplätze in 2-Bettkabinen bei Verfügbarkeit buchbar. Das<br />

Reiseprogramm kann entweder durch den Einfluss von Eis- und<br />

Wetterverhältnissen stark variieren, aber auch um auf aktuelle<br />

Gegebenheiten wie Tierbeobachtungen reagieren zu können.<br />

Flexibilität ist von größter Bedeutung auf den Schiffsreisen mit<br />

Expeditionscharakter. Landgänge sind von den Wetterbedingungen<br />

abhängig. Ändert sich der Reiseverlauf, wird eine alternative Route<br />

mit möglichen Ausflügen durchgeführt. Die anspruchsvollen Wanderungen<br />

setzen eine gute Kondition und körperliche Gesundheit voraus.<br />

Reine Landgänge und kurze Wanderungen sind auch für Ungeübte<br />

zu bewältigen. Das Ein- und Aussteigen in die Schlauchboote<br />

erfordert körperliche Beweglichkeit. Das Ausfüllen eines medizinischen<br />

Fragebogens vor Reiseantritt ist vorgeschrieben.<br />

Den Kabinenplan finden Sie unter www.<strong>Nordwind</strong><strong>Reisen</strong>.de<br />

Routenskizze siehe Seite 55<br />

Anforderungsprofil der Reise:<br />

Leistungen:<br />

Schiffsreise in gebuchter Kabinenkategorie inkl. Vollpension an<br />

Bord, Landgänge mit Schlauchbooten und geführte Wanderungen,<br />

Reiseführer Spitzbergen, englischspr. Reiseleitung an Bord.<br />

Nicht enthalten:<br />

Persönliche Ausgaben. Getränke. Trinkgelder. Reiseversicherungen.<br />

Teilnehmer:<br />

Mind. 50 Personen<br />

Reisetermin <strong>2011</strong>:<br />

17.08. - 26.08.<br />

Reisepreise pro Person ab Longyearbyen:<br />

2-Bett Innenkabine, DU/WC: 3.745,-<br />

2-Bett Außenkabine, DU/WC, Doppel- oder 2 Unterbetten: 4.545,-<br />

2-Bett Superior/Außen, DU/WC, Doppel- oder 2 Unterbetten: 5.100,-<br />

Suite, Außen, Doppel- oder 2 Unterbetten: 5.650,-<br />

Einzel-Innenkabine, DU/WC: 6.370,-<br />

Einzel-Außenkabine, DU/WC: 7.730,-<br />

Treibstoffzuschlag Schiffsreise (Stand 11/10):<br />

Bei einem Ölpreis pro Barrel über 80,- US$ ab 90 Tage vor Abreise<br />

berechnet die Reederei zusätzlich einen Treibstoffzuschlag<br />

von pro Person 162,-Euro.<br />

Flug-Anreisepaket Longyearbyen<br />

finden Sie auf Seite 55.

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