ESU-Mitgliederversammlung/ESU-General Meeting Lübeck 2008
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fully melts and reaches a density of 100% after solidification.<br />
A schematic diagram of the process is given in<br />
figure 3.<br />
3D laser freeform<br />
fabrication is suited<br />
for production<br />
of parts with<br />
maximal dimensions<br />
of 250 mm in<br />
length, which can<br />
include complex<br />
freeform surfaces<br />
or structures that<br />
are impossible to<br />
create with conventionalmachining<br />
technology.<br />
Introducing for<br />
example topology<br />
optimized network<br />
structures,<br />
bionic or nature<br />
based novel light-weight<br />
designs can be produced<br />
using only a minimum of material. Dental technology is<br />
an example for industrial application of laser freeform<br />
fabrication. Individual dental crowns and bridges are 3D<br />
laser printed highly economically.<br />
Conclusion<br />
The use of fiber lasers enables innovative processes in<br />
all areas of laser material processing, which allow an increase<br />
in productivity and quality while simultaneously<br />
decreasing costs.<br />
7<br />
Neues aus dem Mitgliederkreis - aus dem Markt / News from the members - from the market<br />
Figure 3: Schematic diagram of 3D laser freeform fabrication<br />
Abbildung 3: Prinzipdarstellung des 3D-Lasergenerierverfahrens<br />
<strong>ESU</strong>-MAGAZINE Dezember <strong>2008</strong><br />
bewegt werden kann, neue Gestaltungsmöglichkeiten<br />
und weitere Produktivitätssteigerung möglich. Es wird<br />
so ein großes<br />
Bearbeitungsfeld<br />
aufgespannt und<br />
der berührungslose<br />
Fügeprozess<br />
erfolgt mit hoher<br />
Geschwindigkeit.<br />
Laserurformen<br />
Die additive Erstellung<br />
von Funktionsbauteilen<br />
aus<br />
Serienwerkstoffen,<br />
wie Edelstahl,<br />
We r k z e u g s t a h l<br />
oder auch Aluminium-<br />
und Titanlegierungen,<br />
ist mit<br />
dem 3D-Lasergenerierverfahren<br />
möglich.<br />
Dabei kommen<br />
Faserlaser hoher Strahlqualität im Bereich von 100 bis<br />
400W zum Einsatz, die selektiv auf Basis eines CAD-Datensatzes<br />
vollautomatisiert ein Metall- oder Kunststoffpulver<br />
schichtweise aufschmelzen. An den Belichtungspunkten<br />
schmilzt das Pulver vollständig auf und erreicht<br />
nach der Erstarrung Dichten von 100%. Die Prinzipdarstellung<br />
des Verfahrens ist in Abbildung 3 gezeigt.<br />
Das 3D-Lasergenerierverfahren eignet sich für die Herstellung<br />
von Bauteilen mit maximalen Abmessungen<br />
von 250 mm Länge, die typischerweise über komplexe<br />
Freiformflächen oder Strukturen verfügen können,<br />
wie sie mit herkömmlichen spanabhebenden Verfahren<br />
nicht hergestellt werden können. Damit lassen sich über<br />
z. B. topologieoptimierten Netzwerkstrukturen, wie sie<br />
bionisch der Natur nachempfunden sein könne, neuartige<br />
funktionsintegrierende Leichtbaukonstruktionen mit<br />
geringstem Materialeinsatz produzieren. Ein erster industrieller<br />
Einsatz der Lasergeneriertechnologie erfolgt<br />
heute bereits in der Dentaltechnik, wo individuelle Kronen-<br />
und Brückengerüsten in Serie hochwirtschaftlich<br />
dreidimensional lasergedruckt werden.<br />
Zusammenfassung<br />
Der Einsatz von Faserlasern erlaubt auf dem gesamten<br />
Gebiet der Lasermaterialbearbeitung innovative Prozesse,<br />
die auch in Zukunft eine Produktivitäts- und Qualitätssteigerung<br />
bei sinkenden Kosten erlauben wird.