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Aufneuen Wegen zu neuenWelten<br />

onMonika Angerer<br />

Auf Handwerkerreisen nach Polen und Rumänien mit EU-Berater Heinrich Heller<br />

berpfalz. „Dieses Jahr waren<br />

ir im März vier Tage in Polen<br />

nterwegs“, erzählt Heinrich<br />

eller, EU-Berater in der HanderkskammerNiederbayernberpfalz.<br />

m Rahmen von „Neue Wege, neue<br />

elten…“, einem Programm des<br />

ayerischen Wirtschaftsministeriums<br />

ur Anpassung an die Herausfordeung<br />

der EU-Erweiterung, bietet die<br />

andwerkskammer Niederbayern<br />

berpfalz jedes Jahr auch Unternehmerreisen<br />

in verschiedene EU-Län-<br />

Diesmal war die Region<br />

Südpolen unser Ziel. Wir<br />

waren in Kattowitz,<br />

Krakau und Breslau“<br />

EU-Berater Heinrich Heller<br />

der an. Ziel ist es, während dieser<br />

eisen, Geschäftsbeziehungen zu<br />

nüpfen und Firmen zu beraten, die<br />

im jeweiligen Land tätig werden wollen.<br />

„Diesmal war die Region Südpolen<br />

unser Ziel. Wir waren in Kattowitz,<br />

Krakau und Breslau“.<br />

7<br />

Die im Süden Polens gelegenen<br />

Städte und ihr Umland stellen äußerst<br />

rührige Wirtschaftsregionen<br />

dar, alle gar nicht soweit entfernt. Mit<br />

dem Express-Zug erreicht man Breslau<br />

in drei Stunden, die Autobahnanbindung<br />

über Görlitz wird Ende 2009<br />

fertiggestellt. Zusätzlich lassen tägliche<br />

Flugverbindungen von München<br />

mit einer Flugzeit von einer Stunde,<br />

Südpolen rasch an Bayern heranwachsen.<br />

Nahrhafte Informationen<br />

Während der Unternehmerreise,<br />

wurden die Teilnehmern mit Informationen<br />

zur derzeitigen Situation<br />

der Baubranche, Marktpotential für<br />

deutsche Unternehmen oder mit den<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen einer<br />

Auftragsdurchführung in Polen<br />

„gefüttert“.<br />

„Ein wichtiger Baustein für den Erfolg<br />

dieser Fahrten stellen die Betriebe<br />

selbst dar“, so Heller. „Sie unterstützen<br />

uns im Vorfeld, indem sie uns<br />

ihre persönlichen Kontakte in die jeweiligen<br />

Länder zur Verfügung stellen“.<br />

Oder es kommen auch hilfreiche<br />

Tipps aus der Unternehmerschaft<br />

selbst, welche Länder als Ziele<br />

interessant sein könnten –sowar etwa<br />

Moldawien auf die Reiseliste 2008<br />

geraten. „Für unsere Reisen sind die-<br />

Fachliteratur für Exporteure<br />

Mit Workshops mit dem Titel „So<br />

finden Sie Ihre Kunden EU weit“<br />

möchte die Handwerkskammer ihre<br />

Klientel fit machen für die neuen<br />

Märkte möchten. Zu dieser Philosophie<br />

passen auch zwei neue Handbücher<br />

für Unternehmer, die mit<br />

Tschechien und Österreich in Handels-<br />

und Geschäftsbeziehungen<br />

stehen: „Liefern und Leisten nach<br />

Tschechien“ beziehungsweise „Lieferungen<br />

und Handwerksleistungen<br />

in Österreich“. Die wichtigsten<br />

Infos der HWK-NO für Tschechien,<br />

speziell für Handwerksunternehmen<br />

zusammengestellt, umfassen<br />

alleine schon 40 Seiten Text –viel<br />

Stoff zum Aneignen. (mon)<br />

Holzbau –Zimmerei –Spenglerei<br />

Komplettdächer, Treppen, Balkone, Wintergärten<br />

se persönlichen Netzwerke das einzig<br />

Wahre“, bestätigt auch Ludwig Rechenmacher,<br />

Abteilungsleiter für Außenwirtschaft,<br />

EU-Beratung und<br />

Messen in der Handwerkskammer<br />

Niederbayern-Oberpfalz.<br />

Botschafter Bayerns<br />

Die Delegationen<br />

wachsen: In die<br />

schöne südpolnische<br />

Wawel-Stadt Krakau<br />

begleiteten Heinrich<br />

Heller (2.v.l.) und<br />

Ludwig Rechenmacher<br />

(3.v.l.) 34 Teilnehmer.<br />

Bilder: mon (2)<br />

Als höchst sinnvoll bezeichnet auch<br />

er die Projekte im Rahmen des Förderprogramms<br />

„Neue Wege, neue<br />

Welten…“. „Es gibt immer noch großen<br />

Informationsbedarf für Betriebe,<br />

die unternehmerisch bei den EU-<br />

Nachbarn tätig werden wollen.“ Inzwischen<br />

sind die Reisen der HWK-<br />

NO so beliebt, dass es fast ein Kapazitätsproblem<br />

gibt: Es waren immer<br />

mehr als 15 Teilnehmer dabei, doch<br />

letztes Jahr fuhr eine 34-köpfige<br />

Gruppe nach Moldawien. „Das waren<br />

rein organisatorisch schon fast zu<br />

viele, umsie beispielsweise bei einer<br />

kleinen Planänderung alle zu erwischen“,<br />

lacht Ludwig Rechenmacher.<br />

Doch er freut sich wie Heinrich Heller<br />

schon auf die nächste Reise als<br />

„Botschafter Bayerns und Deutschlands“<br />

im Herbst –dann geht es nach<br />

Rumänien.<br />

HWK-Seminare<br />

Auch EU-Regeln<br />

kann man lernen<br />

Oberpfalz. (mon) EU-Verordnungen<br />

zählen nicht gerade zu den<br />

Selbstläufernunter den bürokratischen<br />

Regelwerken. Deshalb bietet<br />

die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz<br />

ihren betroffenen<br />

Mitgliedernan, sich vonExperten<br />

auf den neuesten Stand<br />

bringen zu lassen.<br />

Grenzüberschreitende Warenlieferungen<br />

erfordern Wissen und<br />

Erfahrung. Richtig kompliziert<br />

wird es, wenn Waren nicht nur ins<br />

Ausland geliefert, sondern dort<br />

auch montiert oder eingebaut<br />

werden. Bei den Leistungen von<br />

Handwerksunternehmen handelt<br />

es sich juristisch gesehen um<br />

„Werkleistungen“: Dem Auftraggeber<br />

wird ein „Erfolg“ geschuldet<br />

etwa in Form einer funktionierenden<br />

Heizanlage.<br />

Diestets gut besuchten Seminare<br />

behandeln Themen wie die verheißungsvolle<br />

„Neue Maschinenrichtlinie<br />

2006/42/EG“ oder die<br />

„CE-Kennzeichnung von Bauprodukten<br />

EU“, in anderen Veranstaltungen<br />

können sich Handwerksmeister<br />

über den „Arbeitnehmeraustausch<br />

in Europa“ informieren.<br />

Ludwig Rechenmacher, Leiter<br />

der AbteilungAußenwirtschaft.

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