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Handlungskonzept Integration 07.10.10 - Landkreis Celle

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<strong>Handlungskonzept</strong> <strong>Integration</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> 2010 Kapitel 3<br />

3.3.10 Fortbildungsmaßnahmen<br />

Auf die Bedeutung von Fortbildungen im Bereich interkulturelle Kompetenz wurde bereits<br />

hingewiesen. 1 Auch Maßnahmen in den Gemeindeverwaltungen sind sinnvoll. Sollte die Umsetzung<br />

solcher Fortbildungen auf Gemeindeebene mit dem Problem verbunden sein, genügend<br />

interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu finden, könnten vom <strong>Landkreis</strong> angebotene<br />

Qualifizierungen für interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Kommunalverwaltungen<br />

geöffnet werden. Die hierfür notwendige Vernetzung könnte eine <strong>Integration</strong>sstelle<br />

beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong> übernehmen.<br />

3.4 Zusammenfassung<br />

<strong>Integration</strong>spolitik im <strong>Landkreis</strong> als systematisches und strategisches Handlungsfeld weiter<br />

zu entwickeln erfordert Maßnahmen in mehreren Bereichen.<br />

Die Projektarbeit selbst sollte von jeder Kommune im Einzelnen fortentwickelt werden. Das<br />

ist in erster Linie deshalb notwendig, weil die Ausgangsvoraussetzungen in den Gemeinden<br />

des <strong>Landkreis</strong>es sehr unterschiedlich sind und Maßnahmen deshalb nicht gleichermaßen für<br />

alle erforderlich oder sinnvoll sind. Bedürfnisse und Überlegungen, die in den Kommunen<br />

ermittelt und formuliert werden müssen, können durch die Arbeit einer Stelle für <strong>Integration</strong>sangelegenheiten<br />

unterstützt und begleitet werden.<br />

Daneben gibt es Initiativen, die für den <strong>Landkreis</strong> übergreifend anzuregen sind. Dazu gehören<br />

Maßnahmen im Bildungsbereich ebenso wie Qualifizierungsmaßnahmen für Multiplikatoren.<br />

Eine oder ein <strong>Integration</strong>sbeauftragte/r kann Initiativen ergreifen und Prozesse begleiten.<br />

Das Handlungsfeld <strong>Integration</strong> sollte durch die Vernetzungs-, Beratungs- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

einer entsprechenden Stelle im gesamten <strong>Landkreis</strong> verankert werden. Außerdem<br />

sollte <strong>Integration</strong> in den politischen Strukturen Berücksichtigung finden und in der Verwaltung<br />

in den Bereichen „Personal“ und „Qualifizierung von Personal“ Eingang finden. Diese Prozesse<br />

könnten von einer Stelle für <strong>Integration</strong>sangelegenheiten angeregt werden.<br />

1 Vgl. Kap. 3.1.3<br />

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