Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

Generell lässt sich feststellen, dass der Beherbergungsmarkt im Großherzogtum Lu-
xemburg eher mittelständisch geprägt ist und die durchschnittliche Betriebsgröße mit
24 Zimmern im internationalen Vergleich verhältnismäßig klein ist. Bei dieser Be-
trachtung sind die kleineren Privatanbieter bereits ausgenommen, die durch die
STATEC nicht erfasst werden.
Abb. 2: Entwicklung der durchschnittlichen Betriebsgrößen in den Ferienregionen
des Großherzogtums
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000
Quelle: ONT 1997, 2000
Luxemburg-
Stadt
Herz des
Gutlandes
Ardennen
Müllerthal
Mosel
Rote Erde
Gesamt
Die Stadt Luxemburg und die benachbarten Gebiete der Tourismusregion „Herz des
Gutlandes“ weisen die größten durchschnittlichen Betriebsgrößen auf. Hier zeigt sich
deutlich der Einfluss der größeren, auf den Geschäftstourismus ausgelegten Betrie-
be. Bezüglich der regionalen Verteilung der Fremdenverkehrsbetriebe und der An-
zahl der Zimmer zeigen sich in Luxemburg eindeutige Schwerpunkte. Die Stadt Lu-
xemburg und ihr Umland stellen fast 50% der Zimmer im Großherzogtum bereit. Die
Ardennen (21% der Gästezimmer) und das Müllerthal (16% der Gästezimmer) sind
weitere Schwerpunkte des Tourismus im Großherzogtum, während die Regionen
EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT
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