Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

UMSETZUNGS-
STAND (AUS
SICHT DER BE-
FRAGTEN EX-
PERTEN)
HEMMNISFAK-
TOREN
EINSCHÄTZUNG
BZW.
EMPFEHLUNGEN
DURCH DAS ETI
ckage-Angeboten, die Gewährleistung umfassender und anspruchsvoller
Komplementärleistungen (Pre- & Post-Convention-Programme), die Ein-
richtung einer Kongressinfrastruktur, die Möglichkeiten zur Kombination mit
Messen oder Ausstellungen schafft, und den Bau von angebotsergänzen-
den Kongresseinrichtungen in Echternach.
Im Rahmen der Bemühungen um eine Verknüpfung der Kongressstadt Lu-
xemburg mit den Kongressmöglichkeiten auf dem Land und den touristi-
schen Angeboten wurden Post- & Pre-Convention-Programmteile entwi-
ckelt, u.a.: Moselfahrten, Weinproben, Empfänge in den Kasematten und
kulturelle Aktivitäten. Diese Veranstaltungen werden zumeist durch das
LuxCongrès bzw. LCTO geplant, während die reine Umsetzung oft in Zu-
sammenarbeit mit privaten Veranstaltern bzw. Unternehmen erfolgt.
Das LCTO hat dabei eine eigene Abteilung für Fremdenführungen und or-
ganisiert selbständig Mehrtagesprogramme. Es gibt Überlegungen, Messe-
hallen durch Private umzubauen oder ganz verschwinden und an anderer
Stelle wieder neu aufbauen zu lassen, um sie so für Kongress- und
Ausstellungsmöglichkeiten nutzbar zu machen. Der Ausbau von
angebotsergänzenden Kongresseinrichtungen in Echternach ist derzeit in
der Umsetzung. Hinsichtlich der Kongressinfrastruktur verfügen neben der
Stadt Luxemburg mit dem Hémicycle, der Fil und den Kongresskapazitäten
in den Hotels das Casino 2000 in Mondorf und zukünftig die Stadt
Echternach über ein entsprechendes Angebot.
Im Bereich der immateriellen Infrastruktur (Organisation, Verwaltung, Ver-
marktung) verfügen v.a. das LCTO und LuxCongrès über die entsprechen-
den Kompetenzen zur Vermarktung und Abwicklung der Veranstaltungen.
� Kapazitätsgrenzen bei der Kombination von Kongresseinrichtungen mit
Messen oder Ausstellungen.
� Das Wirken von vier Akteuren (ONT, LuxCongrès, LCTO) führt zu einem
nur schwer zu koordinierenden Auftreten und zu Streuverlusten.
Die räumlichen und technischen Hilfsmittel zur Kombination mit Messen
oder Ausstellungen sind generell vorhanden. Was nun erfolgen sollte, ist
eine Einbindung von mehr professionellen Tour Operators, Regionalagen-
turen mit hauptamtlichen Mitarbeitern und auch den touristischen leistungs-
trägern (Hotels, Gastronomen etc.) auch im ländlichen Raum zum Schnü-
ren von Packages. Ebenso sollte in Zukunft die Schaffung von (finanziellen)
Anreizen zur Kooperation (insbesondere bei den Hotels) und zum Zwecke
der Beschleunigung des Vernetzungsprozesses hinter der Entwicklung von
marktfähigen kongresstouristischen Pauschalen im Vordergrund stehen.
EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT
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