Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

die Wirtschaftlichkeitsberechnungen relevanten tatsächlichen Auslastungszahlen im
Hinblick auf die kürzere Saison höher ausfallen. Im Vergleich zu 1997 ist die Jah-
resauslastung um 3,5% gestiegen. Die stärkste Auslastungssteigerung ist in Luxem-
burg-Stadt/Herz des Gutlandes zu erkennen (4%), hier beträgt die Auslastungsquote
32,6%. Einbußen in der Auslastung hat lediglich die Region Mosel zu verzeichnen.
Die aus betriebswirtschaftlichen Gründen notwendigen Quoten liegen bei 40% und
werden folglich noch immer von keiner Region erreicht. Auch dies spricht für das mit-
telständisch geprägte Beherbergungswesen im Großherzogtum. Bei vielen Betrieben
handelt es sich um traditionsreiche Familienbetriebe, bei denen die Gebäude schon
lange abgeschrieben sind, und die somit auch mit geringeren Auslastungszahlen ar-
beiten können. In den letzen Jahren sind hier jedoch deutliche Verbesserungen zu
erkennen.
Abb. 8: Vergleich der Auslastungen 2000 und 1997 nach Fremdenverkehrsregionen
40,0%
35,0%
30,0%
25,0%
20,0%
15,0%
10,0%
5,0%
0,0%
gesamtes
Land
Gutland Ardennen Müllerthal Mosel Süden
1997 2000
Quelle: Eigene Berechnungen nach STATEC 2001 und ONT 2001
Saisonalität
Auslastungshöhepunkte liegen eindeutig in den Monaten Juli und August. Die Saiso-
nalität ist demnach weiterhin vorhanden, die extremen Saisondifferenzen konnten
jedoch abgebaut werden (vgl. Abb. 9).
EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT
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