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Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

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2.3.2 Geschäftsfeld „Kulturtourismus“<br />

Mit zahlreichen Burgen und Schlössern sowie den verschiedenen kulturellen Veran-<br />

staltungen und Events bietet das Großherzogtum seinen Besuchern ein umfangrei-<br />

ches kulturelles Angebot. Daneben erreichen die Festivals von Wiltz, Echternach und<br />

Esch/Alzette eine überregional ausstrahlende Wirkung. Darüber hinaus lässt sich<br />

allerdings feststellen, dass für eine systematische Nutzung <strong>des</strong> kulturellen Potentials<br />

bisher ein entsprechen<strong>des</strong>, ganzheitliches Konzept fehlt. Bereits 1992 erkannte das<br />

ETI, dass das kulturelle Angebot touristisch weiter stark ausbaufähig ist. Insbesonde-<br />

re wurden folgende Aspekte als Schwachstellen identifiziert:<br />

• Zu stark auf Ehrenamtlichkeit ausgerichtete Organisation <strong>des</strong> kulturellen Ange-<br />

bots führt zu personellen Problemen<br />

• Zu viele kleine (unspektakuläre) Museen mit mangelhafter thematischer und di-<br />

daktischen Ausrichtung<br />

• Zu viele eigene Abonnement-Systeme, keine zentrale Ticketvertriebs- und Re-<br />

servierungsstelle<br />

• Keine Kapazitäten und Räumlichkeiten für Großveranstaltungen<br />

• Die Unterstützung örtlicher Tourismusanbieter bei den kulturellen Spitzenveran-<br />

staltungen ist nur mäßig<br />

Ableitend aus den festgestellten Schwachpunkten wurden im ETI Konzept die fol-<br />

genden Maßnahmen für eine weitere Ausschöpfung <strong>des</strong> kulturellen Potentials ge-<br />

nannt. Die Maßnahmenschwerpunkte sollen im folgenden kurz dargestellt und <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong>zeitige <strong>Umsetzung</strong>sstand verdeutlicht werden:<br />

MAßNAHME NR. 44, 45, 51, 52, 54<br />

MAßNAHME Gesteigerte Aktivitäten zur Verbesserung <strong>des</strong> Bekanntheitsgra<strong>des</strong><br />

ETI EMPFEH-<br />

LUNGEN 1992<br />

Luxemburgs als Kultur<strong>des</strong>tination<br />

Luxemburg sollte einen verbesserten Bekanntheitsgrad als Kultur<strong>des</strong>tinati-<br />

on anstreben und eine "Unique Selling Proposition" (USP) vermitteln kön-<br />

nen. Dafür sollten eine entsprechende Imagekampagne und verstärkte<br />

Werbeaktivitäten für das kulturelle Angebot gestartet werden. Zu einem<br />

spezifischen Image Luxemburgs sollten aber auch Maßnahmen zur Diffe-<br />

EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT<br />

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