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Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

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schungsstudie (durchgeführt in den Quellmärkten Luxemburgs) müssen<br />

marktfähige Produkte und evtl. auch ein eigenes Logo für den Bereich <strong>der</strong><br />

Kultur entwickelt werden. Hierfür müssen Standards definiert werden. Der<br />

Aufbau eines Produktkonzeptes mit klar definierten Spitzenthemen emp-<br />

fiehlt sich zur Schaffung von Produkten, die auch international von Reise-<br />

veranstaltern vertrieben werden.<br />

Die Schaffung spektakulärer Großveranstaltungen und Events (z.B. im Na-<br />

tionalmuseum für zeitgenössische Kunst, aber auch in den Regionen und<br />

an den Seen) und eine gezielte Vermarktung dieser Events bzw. Attraktio-<br />

nen wären die nächsten Schritte. Dabei geht es auch um eine lebendigere<br />

Gestaltung <strong>der</strong> kulturellen Highlights (z.B. Wilibrord-Rundgänge in Echter-<br />

nach) in Richtung Erlebnistourismus durch eine mediale Aufrüstung und<br />

den Einbau von interaktiven Elementen zur Inszenierung <strong>der</strong> Inhalte. Eine<br />

Forcierung von Kulturfestivals durch die Stärkung und den Ausbau von Inf-<br />

rastrukturen (z.B. Amphitheater im Naturpark Obersauer) bzw. die Schaf-<br />

fung weiterer Festivalprodukte sowie die Entwicklung von Konzepten zur<br />

Anbindung kultureller Aktivitäten direkt an Großveranstaltungen und Events<br />

(v.a. bei Kongressen) mit einer Schwerpunktsetzung auf Themenorientie-<br />

rung und themenbezogene Inszenierungs- und Präsentationstechniken<br />

sollten die Entwicklung einer luxemburg-spezifischen kulturtouristischen<br />

Produktpalette abrunden.<br />

Die notwendige Projektentwicklung könnte dabei durch Beratung bzw. ex-<br />

terne Berater erfolgen. Als flankierende Maßnahmen zur stärkeren Profilie-<br />

rung Luxemburgs im kulturtouristischen Bereich empfiehlt das ETI auch<br />

einen verstärkten Rückgriff auf die Auslandsbüros, was allerdings eine<br />

selbständigere Tätigkeit <strong>der</strong> acht Büros voraussetzt (v.a. bezüglich <strong>der</strong><br />

Konzeptionierung, Gestaltung und Ausführung von Imagekampagnen so-<br />

wie <strong>der</strong>en Vernetzung und Abstimmung untereinan<strong>der</strong>).<br />

MAßNAHME NR. 50<br />

MAßNAHME Konzeption kulturtouristischer Pauschalangebote<br />

ETI EMPFEH-<br />

LUNGEN 1992<br />

UMSETZUNGS-<br />

STAND (AUS<br />

S<br />

Nach Aussage <strong>des</strong> ETI-Konzeptes von 1992 sollte Luxemburg verstärkt die<br />

Konzeption kulturtouristischer Pauschalangebote (z.B. Einbindung von Fes-<br />

tivals, Einbeziehung <strong>der</strong> vorhandenen Potenziale in <strong>der</strong> Umgebung / Regi-<br />

on) anstreben. Dazu wurde auch empfohlen, dass die örtlichen Tourismus-<br />

anbieter eine verbesserte Unterstützung bei den kulturellen Spitzenveran-<br />

staltungen anbieten sollten.<br />

Für das internationale Musikfestival Echternach werden im Rahmen einer<br />

Pauschale ein Konzert, Wan<strong>der</strong>ungen und die Übernachtung angeboten,<br />

EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT<br />

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