Ergebnisprotokoll der Vorstandssitzung vom 02 - DIE LINKE ...
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Kreisverband Mülheim-Ruhr<br />
Nina sagt, dass wir mehr Stimmen erhalten würden, wenn wir getrennt antreten. Wir hätten auch<br />
die Möglichkeit, Parteilose miteinzubeziehen. Uwe (K.) stellt fest, dass es potentielle Wähler <strong>der</strong><br />
MBI gebe, denen <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Mülheim-Ruhr höchstwahrscheinlich zu links sei und dass man<br />
schon aus diesem Grunde keine gemeinsame Liste bilden solle. Man könne auch davon<br />
ausgehen, dass wir in zwei Jahren, kurz vor <strong>der</strong> Bundestagswahl und <strong>der</strong> Kommunalwahl<br />
wesentlich mehr Mitglie<strong>der</strong> als zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben werden. Auf Ruwens Frage,<br />
wie viele Mitglie<strong>der</strong> <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Mülheim-Ruhr momentan habe, antwortet Uwe, dass es über<br />
50 wären, von denen aber viele aktiv seien. Nina ergänzt, dass Bündnis 90 / <strong>DIE</strong> GRÜNEN in<br />
Mülheim auch nicht mehr Mitglie<strong>der</strong> haben. Zur konkreten politischen Arbeit stellt Nina fest,<br />
dass die Kommune die wichtigste politische Institution sei: „Auf <strong>der</strong> kommunalen Ebene werden<br />
die Folgen <strong>der</strong> Politik und ihre Wi<strong>der</strong>sprüche ganz persönlich erlebt. Man benötigt ein Gefühl<br />
dafür, was gerecht und was ungerecht ist. Gleichzeitig ist die Kenntnis von den<br />
Einflussmöglichkeiten auf kommunaler Ebene notwendig. Ebenso muss man die Grenzen<br />
kennen. Das Thema „Engagiertes Eintreten gegen Fremdenfeindlichkeit“ ist ein „dickes Pfund“,<br />
das man immer einbringen kann. Wir werden uns gegen Nazi-Demos stellen! Unsere Themen<br />
sind u. a. <strong>der</strong> Feminismus, mehr Demokratie, die Ökologie, die Migration und die Unterrichtung<br />
<strong>der</strong> Einwohner über kommunale Belange. Es ist notwendig, dass wir die Gemeindeordnung<br />
kennen. Sie enthält „Lücken“ und liefert z. B. keine Aussagen darüber, auf welche Weise die<br />
Gemeinde bei Bebauungsplänen informiert werden muss. Die einzelnen Aufgabenbereiche <strong>der</strong><br />
Bezirksvertretungen wie z. B. die Straßen, die Schulen, <strong>der</strong> Denkmalbau, etc. müssen konkret ins<br />
Auge gefasst werden. Es gibt drei Bezirksvertretungen, einen Hauptausschuss, einen<br />
Finanzausschuss und einen Rechnungsprüfungsausschuss – Das bedeutet, dass wir viel Personal<br />
benötigen. Wir sollten unbedingt einen guten Kontakt zu den sozialen Bewegungen halten! Der<br />
Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Mülheim-Ruhr muss stabil sein und die Fraktion unterstützen! Wir<br />
werden in Mülheim einen großen Gegendruck aushalten müssen!“<br />
Uwe (T.) betont das Wesentliche einer phantasievollen Arbeit auf <strong>der</strong> Straße: „Wir haben im<br />
Moment Zeit genug, uns zu entwickeln und es wird weitere Mitglie<strong>der</strong> geben, die dazu stoßen,<br />
wenn wir z. B. an die Grünen denken. Ich wünsche mir eine starke Partei, die die Fraktion<br />
unterstützt! Fraktionsarbeit ist immer korrumpierbar. Wir werden bei vielen Menschen Hoffnung<br />
entwickeln und wir werden eine begeisternde Ausstrahlung haben!“ Gabi ergänzt, dass wir uns<br />
vor sog. „Sachzwängen“ hüten sollten: „Wir brauchen eine klare Linie und müssen am Info-<br />
Stand die Beschlüsse <strong>der</strong> Fraktion ehrlich vertreten können!“<br />
Dirk erläutert, dass eine Fraktion die Möglichkeit habe, sachkundige Bürger zu benennen, die<br />
selbst nicht zur Fraktion gehören. Diese sachkundigen Bürger solle man auf jeden Fall gut in die<br />
politische Arbeit einbinden. Hier sei es aber notwendig, zwischen wichtigen und unwichtigen<br />
Themenbereichen zu differenzieren, denn je<strong>der</strong> sachkundige Bürger wird seinen Ausschuss als<br />
den wesentlichen betrachten. Nina geht davon aus, dass sowohl die BezirksvertreterInnen, als<br />
auch sachkundige BürgerInnen sowie die StellvertreterInnen und interessierte BürgerInnen an<br />
den Fraktionssitzungen teilnehmen werden. Die in <strong>der</strong> Fraktion erörterten Problemstellungen<br />
müssen in den Kreisverband hineingetragen werden und <strong>der</strong> Kreisverband muss die<br />
Entscheidungen mittragen. Zukünftig werden wir auch die Möglichkeit haben, Probleme in den<br />
Landtag zu tragen. Gabi betont, dass die BürgerInnen unbedingt miteinbezogen werden sollten:<br />
„Auch in Mülheim muss alles öffentlich sein! Wir holen die Bevölkerung zu uns, denn für die<br />
Bevölkerung machen wir die Politik!“ Uwe (T.) ergänzt, dass eine parlamentarische Vertretung<br />
wichtig sei, weil man z. B. Einblick in die Finanzen bekommen müsse und weil Entscheidungen<br />
auf eine höhere Ebene beför<strong>der</strong>t werden sollen, dass aber eine gewisse Bodenständigkeit<br />
keineswegs vernachlässigt werden dürfe. Zu dieser Bodenständigkeit gehöre, dass man die<br />
Probleme <strong>der</strong> Bevölkerung zu seinen eigenen mache. Das könne z. B. geschehen, indem man<br />
eine Unterstützung beim Amtsgang leiste. In Mülheim bestehe unsere unmittelbare Aufgabe<br />
darin, in den nächsten zwei Jahren eine kräftige und lebendige Partei zu schaffen. Gabi ergänzt,