Ergebnisprotokoll der Vorstandssitzung vom 02 - DIE LINKE ...
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WASG & Linkspartei.PDS / Kreisverbände Mülheim-Ruhr<br />
Protokoll <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>vom</strong> 09.03.2007<br />
Anwesende: Bernd Heck, Andreas Marquardt, Jutta Otto, Sven Niemeier, Dimi Diamantidis,<br />
Brunhilde Ogrisseck, Udo Ogrisseck, Nina Eumann, Stefan Horn, Uwe Klabuhn, Dieter Kahl<br />
Gäste: Silvia Mosny, Philip Di Salvo, Kristof Spiecker, Konstantin Pieper, Felix Rie<strong>der</strong>, Jonas<br />
Tinius, Frank Söyke, Helmut Hermann (VVN-BdA), Lothar Reinhard (MBI)<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
0. Begrüßung, Versammlungsleitung:Uwe Klabuhn, Protokoll: Andreas Marquardt<br />
1. Bürgerbegehren gegen zukünftige Privatisierungen in Mülheim!<br />
Mit Gastredner <strong>der</strong> Bürgerinitiative: Lothar Reinhard<br />
2. Acht Euro Mindestlohn: Ist er realistisch und wie wird er finanziert?<br />
Ein Anliegen unserer Gäste: Schüler <strong>der</strong> Politik AG des Gymnasiums Broich<br />
3. Erwartungen & Anträge <strong>der</strong> Linkspartei.PDS und <strong>der</strong> WASG / Kreisverbände Mülheim-Ruhr<br />
an die Bundesparteitage in Dortmund am 24. / 25. März 2007<br />
4. Termine / Verschiedenes<br />
_____________________________________________________________________________<br />
TOP 0<br />
Versammlungsleitung: Uwe Klabuhn, Protokoll: Andreas Marquardt<br />
TOP 1<br />
Lothar Reinhard von <strong>der</strong> Mülheimer Bürgerinitiative gegen Privatisierungen referierte zum<br />
Thema „Erneuerung des Bürgerentscheids gegen Privatisierungen“. Zwecks erweiterter<br />
Neuauflage des erfolgreichen Bürgerentscheids aus 2005, dessen rechtsbindende Wirkung mit<br />
dem 28. Februar 2007 auslief, werden bereits Unterschriften <strong>der</strong> Bürgerinitiative gegen weitere<br />
Privatisierungs-Vorhaben in Mülheim gesammelt. Nina lässt in <strong>der</strong> aktuellen<br />
Mitglie<strong>der</strong>versammlung eine Liste herumgehen, auf <strong>der</strong> man mit seiner Unterschrift die<br />
Durchführung eines erneuten Bürgerentscheids unterstützen kann. Die Fragestellung des<br />
aktuellen Bürgerentscheids lautet: „Soll die Stadt Mülheim es in Zukunft unterlassen, im Bereich<br />
<strong>der</strong> Daseinsvorsorge Gesellschaftsanteile o<strong>der</strong> den Betrieb <strong>der</strong> zugehörigen städtischen Gebäude<br />
und Anlagen an Private zu übertragen?“ Ich hatte bereits eine Unterschriften-Liste unter meinen<br />
Freunden und Verwandten kursieren lassen, die ich in <strong>der</strong> MV weitergereicht habe (und hierbei<br />
die Erkenntnis gewonnen, dass es eigentlich niemanden gibt, <strong>der</strong> den Bürgerentscheid nicht<br />
unterschreiben würde – Anm. des Verfassers). Nina wies darauf hin, dass auch die Möglichkeit<br />
bestehe, dass man seine Unterschrift am Info-Stand <strong>der</strong> Bürgerinitiative auf <strong>der</strong> Schloßstrasse<br />
leiste. Der erfolgreiche Bürgerentscheid aus dem Jahre 2005 erlaubt es <strong>der</strong> Stadt Mülheim nicht,<br />
im Bereich <strong>der</strong> Daseinsvorsorge Gesellschaftsanteile auf Private zu übertragen.<br />
Infrastrukturherstellung gehört zur Daseinsvorsorge. Daher wi<strong>der</strong>spricht die Übertragung von<br />
Anteilen <strong>der</strong> Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft (RPG) auf Private eindeutig dem<br />
Bürgerentscheid aus 2005, da die RPG die gesamte Erschließung <strong>der</strong> Flächen des beabsichtigten<br />
Stadtquartiers an <strong>der</strong> geplanten Ruhrpromenade durchführen soll. Der neue Bürgerentscheid soll<br />
auch verhin<strong>der</strong>n, dass ausgeglie<strong>der</strong>te städtische Eigenbetriebe teilweise o<strong>der</strong> komplett privatisiert<br />
werden und dass weitere Anteile <strong>der</strong> bereits teilprivatisierten Gesellschaften <strong>der</strong> Ver- und<br />
Entsorgung verkauft werden. Unter dem Stichwort Public Private Partnership (PPP) soll in<br />
Zukunft das Betreiben von Schulen, Kin<strong>der</strong>gärten, etc. an private Firmen (insbeson<strong>der</strong>e an<br />
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