Ergebnisprotokoll der Vorstandssitzung vom 02 - DIE LINKE ...
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Kreisverband Mülheim-Ruhr<br />
Kreismitglie<strong>der</strong>versammlung einen entsprechenden Antrag mit einfacher Mehrheit beschließt. 80<br />
Prozent <strong>der</strong> abgeführten Son<strong>der</strong>beiträge werden anteilig (nach Mitglie<strong>der</strong>anzahl) an die<br />
Kreisverbände ausgezahlt. 20 Prozent <strong>der</strong> abgeführten Son<strong>der</strong>beiträge werden in einem<br />
Son<strong>der</strong>fond für kommunale Aufgaben und Son<strong>der</strong>aktionen gesammelt und, bei Bedarf, durch<br />
den Landesvorstand – zweckgebunden – zugewiesen. [MAN WAR DER AUFFASSUNG,<br />
DASS FOLGENDER SATZ HINZUGEFÜGT WERDEN SOLLE: Der Landesparteitag möge<br />
beschließen, den vorliegenden Antrag an den neu gewählten Landesvorstand zur zeitnahen<br />
Bearbeitung weiter zu verweisen“ Der Antrag wurde in <strong>der</strong> aktuellen Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
des Kreisverbandes <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Mülheim-Ruhr abgestimmt und ohne Gegenstimmen o<strong>der</strong><br />
Enthaltungen bei 13 JA-Stimmen einstimmig angenommen. Gabi betont in diesem<br />
Zusammenhang die essenzielle Bedeutung des Landesrats: Man solle zweigleisig fahren. Nina<br />
sagt, dass dieser Antrag eigentlich aus zweien bestehe: Einen Antrag zur Umverteilung <strong>der</strong><br />
Gel<strong>der</strong> an die Kommunen (nach Mitglie<strong>der</strong>zahl) und einen Antrag zum Kommunalpolitischen<br />
Forum. Gabi informiert uns darüber, dass Sachkundige Bürger in den Ausschüssen nur eine sehr<br />
geringe Entschädigung bekommen: Es sei für sie selbstverständlich, dass BürgerInnen, von<br />
denen man weiß, dass sie nicht viel Geld zur Verfügung haben, um finanzielle Ausgaben für die<br />
Arbeit in den Ausschüssen zu bestreiten, diese Aufwandsentschädigung behalten dürfen. Es sei<br />
für Gabi auch denkbar, dass <strong>der</strong> Kreisverband noch eine zusätzliche Zahlung leiste. Diese<br />
finanzielle Aufwandsentschädigung für finanzschwache MitarbeiterInnen in den Ausschüssen<br />
müsse im Kreisverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. Mülheim-Ruhr festgeschrieben werden. Uwe (K.)<br />
antwortet, dass sich sein (oben genannter) Antrag natürlich nur auf gut verdienende<br />
Mandatsträger beziehe: „Auf Landesebene sind die Formulierungen so schwammig, dass<br />
manche, die dieses gut könnten, keine Stadtratsgel<strong>der</strong> abziehen und statt dessen überhaupt nichts<br />
abführen.“ Uwe sagt, dass sich sein Antrag natürlich nicht an Mitglie<strong>der</strong> richte, <strong>der</strong>en<br />
Einkommen unterhalb <strong>der</strong> Pfändungsfreigrenze liege und dass man bei diesen Personen<br />
selbstverständlich noch etwas dazutun könne.<br />
Zum Thema des von Ulrike Detjen und Wolfgang Freye initiierten „Kommunalpolitischen<br />
Forum(s)“ wirft Uwe (K.) die Frage auf, ob es ein spezielles Aufgabenspektrum gebe, dass zwar<br />
<strong>vom</strong> Kommunalpolitischen Forum abgearbeitet werde, dass aber nicht schon gleichermaßen von<br />
den Kreisverbänden selbst in optimaler Weise bearbeitet wird. Uwe (T.) ergänzt, dass man<br />
idealerweise direkt einen Antrag mit folgendem Antragsbegehren stellen solle: „Das<br />
Kommunalpolitische Forum möge festschreiben, welche Aufgaben es erledigt (hat) und wofür<br />
die zur Verfügung gestellten Mittel verwendet werden / wurden.“ Das Kommunalpolitische<br />
Forum müsse rechenschaftspflichtig werden. Uwe (K.) fügt hinzu, dass auf dem nächsten<br />
Landesparteitag über das Kommunalpolitische Forum gesprochen werden müsse, denn es<br />
„handelt sich um eine Institution, die in einer Partei gegründet wurde, die nicht mehr existiert.“<br />
Gabi stellt fest, dass die MitarbeiterInnen im Kommunalpolitischen Forum zukünftig gewählt<br />
werden müssen und Dirk sagt abschließend, dass das Kommunalpolitische Forum keine<br />
demokratische Legitimation besitze. Uwe (T.) fügt hinzu, dass nach seinem Gefühl bei <strong>der</strong><br />
Mittelvergabe bereits ein Klüngel einsetze und dass <strong>der</strong> Landesverband <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. NRW<br />
sowie die Kreisverbände einen Haushalt vorlegen sollten. Nina erläutert, dass ein Finanzbericht<br />
und ein Haushaltsbericht in <strong>der</strong> Linkspartei.PDS existiert habe, dass er aber<br />
problematischerweise immer so kurzfristig vorgelegt wurde, dass wirkungsvolle<br />
Kritikmöglichkeiten quasi nicht mehr bestanden. Zukünftig solle es eine Schnittstelle zwischen<br />
dem Landesparteirat und <strong>der</strong> Finanzkommission geben. Nina betont, dass eine aufgabenrelevante<br />
Verteilung <strong>der</strong> finanziellen Mittel notwendig sei: Ein gutes Beispiel hierfür stelle die jeweils<br />
notwendige Unterstützung verschiedener kommunaler Bürgerentscheide dar. Dirk ergänzt, dass<br />
es beim Bündnis 90 / <strong>DIE</strong> GRÜNEN eine Kreiskassiererkonferenz gab. Eine Diskussion <strong>der</strong><br />
Finanzen auf einem Landesparteitag sei unter Umständen schwierig, da finanzielle Themen oft<br />
sehr fachspezifisch seien.