RetteR 2012 in WelS - Blaulicht

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xxxxxxxxxxxxxx xxxxxxx xxxxxxxxxxxxxx DR. OttO WiDetsCHeK Aktuelles Kommentiert RauchWARNmelder: Kärnten als Vorreiter Eine erfreuliche Mitteilung kommt aus dem schönen Kärnten: In allen Neubauten muss es ab 1. Oktober dieses Jahres in unserem südlichsten Bundesland im Wohn- und Schlafbereich Rauchwarnmelder geben. Das besonders Erwähnenswerte ist jedoch die Tatsache, dass bis 30. Juni 2013 auch alle bestehenden Wohnungen entsprechend ausgerüstet werden müssen. Herzliche Gratulation! Denn mit dieser Regelung ist Kärnten Vorreiter auf diesem Sektor und hoffentlich bald „Eisbrecher“ für die anderen Bundesländer. Richtige Anordnung von Rauchwarnmeldern 18 Blaulicht 10-2012 Rauchwarnmelder schützen leben, type fire Angel (10-Jahres-Melder). 50 BIs 80 TOTE! Wie wichtig die generelle Einführung von Rauchwarnmeldern ist, zeigt die Tatsache, dass es in Österreich jährlich zwischen 50 und 80 Brandtote gibt, wobei die meisten Menschen dabei durch Rauchgase sterben. „Alleine in Kärnten sind seit Anfang dieses Jahres fünf Menschen durch Wohnungsbrände ums Leben gekommen“, erklärte dazu Ing. Dietmar Schreier, Leiter der Abteilung Feuerpolizei und Brandverhütung im Landesfeuerwehrverband Kärnten. Um solchen Unfällen in Zukunft vorzubeugen, hat der Kärntner Landtag eine neue Richtlinie zur Brandverhütung erlassen! LEBENsRETTENdE WARNFUNKTION Wie internationale Brandstatistiken ergeben haben, sterben etwa 90 % der Verunfallten an den giftigen Rauchgasen, welche sich vor allem bei Wohnungsbränden blitzschnell in alle Räume ausbreiten können. Rauchwarnmelder können in diesem Fall zu Lebensrettern werden. Der laute Alarm warnt bereits im Entstehungsstadium des Brandes vor der drohenden Gefahr. Dadurch werden erst eine rasche Flucht und die frühzeitige Bekämpfung des Brandes möglich. Diese Warnfunktion ist vor allem in der Nacht von großer Bedeutung, da im Schlaf die Sinnesorgane des Menschen weitgehend ausgeschaltet sind. NEUEs BAURECHT Mit 1. Oktober 2012 erhält Kärnten ein neues – für Österreich vereinheitlichtes – Baurecht, durch welches die so genannten OIB-Richtlinien eingeführt werden. Dieses besagt unter anderem, dass in allen Neubauten Rauchwarnmelder vorzusehen sind. Und zwar ist in jedem Aufenthaltsraum (Wohnraum) sowie im Fluchtwegbereich (Flur) ein Rauchwarnmelder an der Decke anzubringen. Ausgenommen sind die Küche (hier würden zu oft Täuschungsalarme entstehen), Abstellräume und Sanitärräume. In Wohnküchen (kombinierte, offene Küche mit Wohnzimmer) ist aber ein Rauchwarnmelder zu montieren – im Wohnbereich, möglichst weit entfernt vom Kochbereich. MELdER AUCH IM ALTBEsTANd! Der Kärntner Landtag geht jedoch einen Schritt weiter als der Rest Österreichs: Diese Regelung soll nämlich auch auf bestehende Wohnungen angewendet werden. Und hier nimmt Kärnten eine Vorreiterrolle in Österreich wahr! Bis 30. Juni 2013 müssen in allen Kärntner Haushalten Rauch- warnmelder installiert sein. „Durchschnittlich werden vier Melder pro Wohnung benötigt“, sagt Mag. Robert Laßnig, Vorsitzender der Landeskommission für Brandverhütung in Kärnten. Auf 239.000 Haushalte hochgerechnet ist das mehr als eine Million Geräte. 30 EURO FüR 10-jAHREs- MELdER! Ein Qualitätsmelder kostet dabei zwischen 10 und 40 Euro, wobei die Kosten vom Vermieter zu tragen sind. Die preislichen Unterschiede liegen in der Lebensdauer und den Intervallen, in denen die Melder geprüft werden müssen. Von Billigmeldern, mit einigen wenigen Euro Kosten, muss dringend abgeraten werden, da sie meist nicht qualitäts- bzw. einzelgeprüft sind. Ing. Dietmar Schreier empfiehlt in diesem Zusammenhang, vor den teuren Modellen nicht zurückzuschrecken: „30 Euro sind es wert, wenn man dann nicht wöchentlich, sondern nur ein Mal in zehn Jahren (!) die Melder testen und die Batterie wechseln muss!“ 50 % BRANdTOTE WENIGER! Die neue Regelung wird vor allem auch vom Landesfeuerwehrverband Kärnten im Sinne einer erhöhten Sicherheit für alle Bürger massiv unterstützt, erklärte dazu Landesfeuerwehrkommandant LBD Hubert Meschik. Er ist überzeugt, dass dadurch auch in Kärnten auf Sicht viele Todesopfer bei Bränden verhindert werden können. In Ländern wie Schweden und den USA, in denen Rauchwarnmelder im Wohn- und Schlafbereich seit Jahren Standard sind, ist die Zahl der Toten bei Bränden ja um mehr als 50 Prozent zurückgegangen. Bei Nicht-Einhaltung der neuen Vorschriften drohen den Verantwortlichen ernste Konsequenzen. Mag. Robert Laßnig appelliert aber in diesem Zusammenhang lieber an den gesunden Menschenverstand: „Jedes Leben, das wir durch die Installation eines Rauchwarnmelders retten können, ist unbezahlbar und sollte jeden Aufwand wert sein!“
CHRIsTOF OsWALd Dräger: Fünf Helme für die beste Feuerwehr-Website Zum 6. Mal zeichnet Dräger die besten Internet-Auftritte österreichischer Feuerwehren aus. Anlässlich der „Retter 2012“ in Wels eröffnete Dräger zum sechsten Mal seinen Website-Wettbewerb. Am Freitag, den 5. Oktober trafen sich am Dräger-Stand Firmenvertreter mit einigen Jury- Mitgliedern, um den Website-Wettbewerb 2013 offiziell zu eröffnen. Gleichzeitig wurde zu diesem Zeitpunkt die Online-Registrierung freigeschaltet. Dies nutzten die zufällig anwesenden Mitglieder der Jugendfeuerwehr Weiden am See (Burgenland), um ihre Wehr als erste Feuerwehr für den Wettbewerb zu registrieren. Dräger stellte für diese erste Registrierung des Wettbewerbs 2013 spontan einen Überraschungspreis zur Verfügung. Die Jugendfeuerwehr Weiden am See bekommt nun T- Shirts der Dräger Limited Edition zugesandt. REGIsTRIERUNG üBER dAs INTERNET Feuerwehren aus Österreich, die an dem Wettbewerb teilnehmen möchten, können sich unter der Internetadresse „www.draeger.at“ registrieren. Die Anmeldefrist läuft bis zum 28. Februar 2013. Daraufhin prüft die Jury jede teilnehmende Website und vergibt bis zu fünf Helmsymbole, die nach Wettbewerbsende als „Gütesiegel“ auf die Homepage gestellt werden können. Die mit der Höchstzahl von fünf Helmen ausgezeichneten Feuerwehren werden zu einer Festveranstaltung eingeladen, bei der die finalen Sieger bekannt gegeben werden. FüNF HELME Die fünf Helme sind inzwischen eine begehrte Auszeichnung: Mit diesen zeichnete Dräger im Rahmen des mit der Agentur Advertisingpool entwickelten und umgesetzten österr. Feuerwehr-Website-Wettbewerbs bereits fünf Mal die besten Feuerwehr-Auftritte im Internet aus. PREIsE Als Hauptpreis winkt ein exklusiver Besuch (mit den Gewinnern der parallel stattfindenden Landeswettbewerbe in Deutschland und in der Schweiz) bei der Flughafenfeuerwehr in Leipzig – inklusive einem ebenso interessanten wie spektakulären Rahmenprogramm. Die zweit- und die drittplatzierte Feuerwehr gewinnen jeweils eine Heißausbildung bei der Wiener Berufsfeuerwehr. Mitglieder der Jugendfeuerwehr Weiden am see meldeten ihre Wehr am Dräger-stand auf der „Retter 2012“ als erste feuerwehr am Dräger- Website-Wettbewerb 2013 an und bekommen dafür ein Überraschungsgeschenk. Am foto von links: Dräger-Repräsentant Karl Valenta, Dräger- Geschäftsführer ing. Johann Karmel, Vizepräsident des ÖBfV ing. franz Humer und Mitglieder der Jugendfeuerwehr Weiden am see. foto: Redaktion Blaulicht Blaulicht 10-2012 19
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