Wochenend Anzeiger - Geesthachter Anzeiger
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FAMILIENANZEIGEN 20. Januar 2012 <strong>Wochenend</strong> <strong>Anzeiger</strong> Seite 11<br />
Georg Block:<br />
mit 95 Jahren aktiv in zwei Kulturvereinen<br />
Lauenburg (gak) – Die Geburtstagstafel<br />
für Georg Block im Café<br />
BrAWO war festlich gedeckt. Zu<br />
seinem 95.sten Geburtstag richtete<br />
ihm der Heimatbund und<br />
Geschichtsverein Ortsgruppe<br />
Lauenburg einen Frühstücksempfang<br />
aus. Dessen erster Vorsitzender,<br />
Horst Eggert, betonte:<br />
»Georg war 26 Jahre unser ‚Säckelwart’,<br />
er ist die Seele unseres<br />
Vereins.« Eine Abordnung des Foto-Klubs<br />
Lauenburg/Elbe, dessen<br />
Gründungsmitglied er vor 57 Jahren<br />
war, überbrachte einen Präsentkorb<br />
mit Leckereien. Georg<br />
Block trocken: »Da habe ich ja bis<br />
zu meinem 96.sten Geburtstag<br />
zu essen.« Bürgervorsteher Andreas<br />
Lojek gratulierte dem Jubilar<br />
mit warmen Worten, überreichte<br />
Blumen und überbrachte die Grüße<br />
der Stadt. »Wie sind Sie zur Fotografie<br />
gekommen?« fragte er interessiert.<br />
Georg Block berichtete:<br />
»Mein Vater hat um die Jahrhun-<br />
Das Sichtbare ist vergangen.<br />
Es bleibt die Liebe und die Erinnerung.<br />
Hilde Parau<br />
geb. Hagemeier<br />
* 3. Januar 1931 † 16. Januar 2012<br />
21514 Büchen, Geb.-Lemke-Weg 6<br />
dertwende (1900) mit dem Fotografieren<br />
angefangen und es mir<br />
von Kindesbeinen an beigebracht.<br />
Inzwischen fotografiere ich digital.«<br />
Auch beruflich ist er in die<br />
Fußstapfen des Vaters getreten.<br />
»Mein Großvater und Vater waren<br />
Bäcker, also sollte ich es auch werden.<br />
Mit 15 Jahren schickte er mich<br />
nach Berlin auf die Fachschule«,<br />
erzählte er. Von Behle, seinem Heimatort<br />
in Posen, ein weiter Weg für<br />
einen jungen Mann. Er absolvierte<br />
die Schule erfolgreich und ging<br />
mit dem Motorrad auf Wanderschaft,<br />
bis er eingezogen wurde<br />
und sowohl den Frankreich- als<br />
auch den Russlandfeldzug überlebte.<br />
Ihm wurde der »Rollbahnorden«<br />
verliehen, so wurde die<br />
Medaille für die Winterschlacht<br />
im Osten 1941/42 im Soldatenjargon<br />
genannt. Bei einer der letzten<br />
»Geplänkel«, wie Block es<br />
nannte, erhielt er den »Heimatschuss«<br />
und durfte dank der Fuß-<br />
Bürgervorsteher Andreas Lojek gratuliert dem Wahl-Lauenburger<br />
Georg Block zum 95.sten Geburtstag. Foto: Gabriele Kasdorff<br />
Liebe Anja,<br />
herzlichen Glückwunsch zum<br />
Geburtstag und alle guten Wünsche<br />
zum »10-jährigen« bei Fette!<br />
Mama und Papa<br />
Obwohl wir Dir die Ruhe gönnen,<br />
ist voller Trauer unser Herz.<br />
Dich leiden sehen und nicht helfen können,<br />
war unser größter Schmerz.<br />
Wir müssen Abschied nehmen von<br />
meiner Lebensgefährtin, unserer Mutter,<br />
Schwiegermutter, Oma und Uroma<br />
Mariechen Maack<br />
geb. Siegmund<br />
* 15. August 1933 † 17. Januar 2012<br />
21481 Lauenburg, Büchener Weg 7b<br />
Wir sind traurig<br />
Werner Weigt<br />
Heide<br />
Gerhild und Helmut<br />
Enkel und Urenkel<br />
Die Beisetzung fi ndet im engsten Familien- und FreundesFreundes- kreis statt.<br />
In Liebe und Dankbarkeit<br />
Rainer und Regine Parau<br />
mit Maximilian<br />
sowie alle Angehörigen<br />
Die Beisetzung fi ndet im engen Familienkreis auf dem<br />
Waldfriedhof zu Büchen statt.<br />
verletzung zurück in die Heimat.<br />
Georg Block erinnerte sich: »Meinen<br />
Geburtstag 1945 habe ich in<br />
Danzig gefeiert.«<br />
Nach dem Krieg musste er sich<br />
entscheiden, wo er leben wollte:<br />
»Auf einer Karte sah ich Lauenburg<br />
und da es so nah an Berlin<br />
ist, wollte ich künftig dort leben.«<br />
Dort heiratete er eine Lauenburgerin,<br />
die eine Tochter mit in die<br />
Ehe brachte. Die Stieftochter zog<br />
nach England und bekam vier<br />
Söhne, Ehefrau und Stieftochter<br />
sind lange verstorben. Block stolz<br />
und voller Freude: »Die Jungs haben<br />
mir alle einen Geburtstagsgruß<br />
gesandt.« Seine einzige<br />
Schwester lebt in einem Pflegeheim<br />
in Berlin, deren Tochter<br />
Doris Kollmorgen, überraschte<br />
ihren Onkel mit einem Geburtstagsbesuch.<br />
Elisabeth Dähn,<br />
Schriftführerin des Geschichtsvereins,<br />
hielt eine Geburtstagsansprache<br />
und beim »Hoch soll<br />
er leben« sangen alle Gäste fröhlich<br />
mit.<br />
Früher reiste Block durch die<br />
Welt, inzwischen ist es ruhiger<br />
um den rüstigen Senior geworden.<br />
»Im vergangenen Jahr habe<br />
ich meinen Wagen verschrotten<br />
lassen und die Reise zum Karneval<br />
nach Teneriffa werde ich dieses<br />
Jahr erstmals nicht mehr antreten,<br />
da muss ich einfach zu<br />
viel laufen und das fällt mir immer<br />
schwerer.« Dennoch ist er fit<br />
und guter Dinge, nach seinem<br />
Wunsch für das kommende Lebensjahr<br />
befragt, antwortet er gelassen:<br />
»Ich lasse mal alles an mir<br />
vorbeiziehen.«<br />
Wir gratulieren ...<br />
... Charlotte Schroeder zu ihrem 100. Geburtstag<br />
Geesthacht (ros.) - Alle in glücklichen<br />
Kindertagen empfangene<br />
Liebe gibt der Sohn zurück; sicher<br />
und geborgen in seiner Fürsorge<br />
erlebte Charlotte Schroeder am 9.<br />
Januar in der <strong>Geesthachter</strong> Mühlenstraße<br />
ihren 100. Geburtstag.<br />
Geboren wurde sie am Dienstag,<br />
9. Januar 1912, in Louisa (Kreis<br />
Oststernberg/Warthe). Mit ihrer<br />
Schwester Hannchen wuchs sie<br />
auf dem elterlichen Hof Hoehme<br />
auf, der die Familie damals gut<br />
durch die Hungerwinter des<br />
1. Weltkrieges brachte. Charlotte<br />
half in der Landwirtschaft, besonders<br />
auch in Erntezeiten, aber ihre<br />
Zukunft sah sie nicht auf der<br />
heimischen Scholle, dazu reiste<br />
sie viel zu gern, liebte ihre Freiheit<br />
und Unabhängigkeit. Bei einem<br />
Tanzvergnügen lernte sie<br />
den Installateurmeister Hans<br />
Schroeder kennen, den sie im November<br />
1938 heiratete. Sie folgte<br />
ihrem Mann nach Wielun/Posen,<br />
wo er sich mit einer Klempnerei<br />
selbständig gemacht hatte.<br />
Gleich zu Beginn des Zweiten<br />
Weltkrieges wurde der Ehemann<br />
eingezogen, erlebte schwere Verletzungen<br />
an der Ostfront, die<br />
junge Frau hielt zu Hause die Stellung.<br />
Im Januar 1945 flüchtete sie<br />
nach Berlin, wohin ihr Mann im<br />
Sommer des Jahres aus amerikanischer<br />
Gefangenschaft entlassen<br />
wurde. Von ihrer Familie<br />
erfuhr sie, dass ihr Vater auf der<br />
Flucht verstorben war, ihm hatte<br />
der Verlust seines Hofes das Herz<br />
gebrochen.<br />
Unter widrigen Umständen begannen<br />
die Eheleute Schroeder<br />
Für uns vollkommen unerwartet müssen wir Abschied<br />
nehmen von meiner Frau, unserer Mutter, Schwieger-<br />
mutter, Oma, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante<br />
Brigitte Mauritz<br />
geb. Berlin<br />
* 19. September 1953 † 12. Januar 2012<br />
19309 Lenzen, Kastanienallee 2a<br />
Wir sind traurig<br />
Heinz Mauritz<br />
Christine und Elmar<br />
Melanie und Oliver<br />
Marco und Katrin<br />
Daniel und Cornelia<br />
Mike<br />
Daniel<br />
und alle Enkel<br />
Die Trauerfeier fi ndet am Dienstag, dem 24. Januar 2012 um<br />
11.00 Uhr in der Friedhofskapelle Lauenburg statt, anschließend<br />
Beisetzung.<br />
Eine<br />
Familienanzeige<br />
sagt es allen<br />
in unserem<br />
Heimatgebiet<br />
im zerstörten Berlin, sich eine<br />
neue Existenz aufzubauen. Hans<br />
Schroeder reparierte alles, was die<br />
Menschen in dieser Zeit brauchten;<br />
so entstanden aus Dachabdeckungen,<br />
im Schutt gefunden,<br />
Pfannen und Töpfe, die sich<br />
wiederum gut gegen Lebensmittel<br />
eintauschen ließen. (Erwischen<br />
lassen durfte man sich dabei<br />
lieber nicht, dann wurde »die<br />
Ware konfisziert«). Im Juli 1946<br />
machte der Sohn Friedhelm das<br />
Glück komplett. Die Eltern hatten<br />
in Berlin-Neukölln ein Grundstück<br />
gepachtet, auf dem die<br />
Werkstatt stand und wo Platz genug<br />
für einen Nutzgarten blieb.<br />
Der Sohn liebte seine Umgebung,<br />
er hatte seinen eigenen Abenteuerspielplatz,<br />
zur Erntezeit reichlich<br />
Naschgelegenheit. Mutter<br />
Charlotte bog Rinneisen aus Zinkblechtafeln,<br />
kümmerte sich um<br />
das Kind, den Verkauf und die<br />
Buchhaltung, Vater Hans montierte.<br />
Als die Arbeit zu schwer geworden<br />
war, gaben die Eheleute<br />
alles auf, zogen 1963 nach Neumünster,<br />
kauften dort ein Zigarren-<br />
und Spirituosengeschäft mit<br />
BESTATTUNGS-<br />
UNTERNEHMEN<br />
Wenn die Kraft zu Ende geht,<br />
ist die Erlösung eine Gnade.<br />
Lottoannahme und führten es<br />
bis 1971. Zwei Jahre später verstarb<br />
der Ehemann. Nach Studium<br />
und Promotion in Kiel nahm<br />
Dr. Friedhelm Schroeder 1978 eine<br />
Stelle im GKSS-Forschungszentrum<br />
in Geesthacht an, er besuchte<br />
die Mutter regelmäßig, bis<br />
er sie 1989 zu sich holte. Seine Arbeit<br />
als Wissenschaftler gab<br />
Raum für Flexibilität und damit<br />
die Möglichkeit zur verlässlichen<br />
Betreuung der geliebten Mutter.<br />
Nun selbst im Ruhestand und mit<br />
Hilfe einer netten älteren Dame<br />
ist es möglich, dass die Hundertjährige<br />
in der gewohnten Umgebung<br />
– zu Hause – bleiben kann.<br />
Ihre Welt ist eine ganz eigene, die<br />
bewegte, bunte Vergangenheit ist<br />
weit, weit weg.<br />
Zum besonderen Geburtstag gratulierten<br />
die Nachbarn, Pastor<br />
Billerbeck und Bürgervorsteher<br />
Groh. Bis zum Abend hielt das Geburtstagskind<br />
durch.<br />
Blumen überall erinnern an den<br />
Ehrentag, viele gute Wünsche<br />
wurden geschenkt. Nun kommen<br />
unsere noch hinzu – und wir gratulieren<br />
herzlich!<br />
Heini Holdhof<br />
* 8. Februar 1932 † 17. Januar 2012<br />
In unseren Herzen lebst Du weiter<br />
Irmtraut und Sönke<br />
mit Joelina und Michelle<br />
Anke und Peter<br />
mit Kindern und Enkeln<br />
21483 Gülzow, Birkenweg 28<br />
Die Trauerfeier zur Feuerbestattung fi ndet am<br />
Mittwoch, 25. Januar 2012, um 14.00 Uhr in der<br />
St.-Petri-Kirche zu Gülzow statt.<br />
Foto: Privat<br />
Seit 1886 - Das traditionsbewusste<br />
Bestattungsinstitut in Geesthacht<br />
Rathausstr. 39 · Tel. 04152 / 22 15<br />
Nach einem langen und erfüllten Leben, voller Fürsorge für die Familie, müssen<br />
wir Abschied nehmen von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma<br />
und Tante<br />
Ingeborg Heitmann<br />
geb. Sodmann<br />
* 18. Dezember 1919 † 19. Januar 2012<br />
21514 Witzeeze, Schulweg 1b<br />
Für immer in unseren Herzen<br />
Annelie und Jonny<br />
Bärbel und Jörg<br />
mit Marc und Bent<br />
Tanja und Frank<br />
mit Pascal<br />
sowie alle Angehörigen<br />
Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung fi ndet am Donnerstag, 26. Januar<br />
2012 um 13.00 Uhr in der Katharinenkapelle zu Witzeeze statt.<br />
Anstelle freundlich zugedachter Kränze und Blumen bitten wir um eine Spende zu Gunsten<br />
der Diakonie Sozialstation Büchen auf das Konto 201 731 8 bei der KSK Büchen<br />
BLZ 230 527 50 Kennwort »Ingeborg Heitmann«.