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PR und Journalismus im lokalen Raum. Eine qualitative

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Informationen angewiesen, Recherche ist auch ohne die Zuarbeit einer <strong>PR</strong>‐Abtei‐<br />

lung denkbar (<strong>und</strong> in der Praxis vorfindbar).<br />

Die Diskussion um diese beiden <strong>im</strong> deutschsprachigen <strong>Raum</strong> dominierenden<br />

Modelle 4 der <strong>PR</strong>‐<strong>Journalismus</strong>‐Forschung ist nach wie vor hochaktuell, wie diver‐<br />

se Veröffentlichungen zeigen (Fleiter 2007; Hoffjann 2007; Riesmeyer 2007). Wir<br />

werden an dieser Stelle die Modelldiskussion <strong>und</strong> ‐kritik nicht vertiefen 5 , sondern<br />

die Modelle als Ausgangspunkt einer kleinen <strong>qualitative</strong>n Studie <strong>im</strong> Greifswalder<br />

<strong>Raum</strong> nehmen.<br />

3 <strong>PR</strong> <strong>und</strong> <strong>Journalismus</strong> in Greifswald<br />

3.1 Arbeitsgr<strong>und</strong>lage des Seminars <strong>und</strong> Konzeption der Fragebögen<br />

Ausgehend von den oben <strong>im</strong> Text beschriebenen Gr<strong>und</strong>modellen hatte sich das<br />

Seminar „<strong>PR</strong> <strong>und</strong> <strong>Journalismus</strong>: Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen, empirische Daten <strong>und</strong><br />

eine forschungspraktische Anwendung“ das Ziel gesetzt, <strong>im</strong> <strong>lokalen</strong> Kontext<br />

herauszuarbeiten wie <strong>PR</strong>‐Manager <strong>und</strong> Journalisten das Beziehungsfeld der bei‐<br />

den Berufsgruppen beschreiben. Dabei sollten Gr<strong>und</strong>lagen ebenso abgefragt wer‐<br />

den, wie derzeitige Entwicklungen: In der jüngsten Repräsentativbefragung von<br />

Journalisten wird etwa deutlich, dass Journalisten trotz steigender Zahl von<br />

Pressemitteilungen kaum eine Gefahr für die Qualität der Berichterstattung sehen<br />

(vgl. Weischenberg/Malik/Scholl 2006, 122‐128). Im Folgenden sollen die Bef<strong>und</strong>e<br />

der Interviews zusammengefasst dargestellt <strong>und</strong> mit den Kernaussagen der<br />

wissenschaftlichen Modelle verglichen werden.<br />

Bei der Interpretation der Befragungsergebnisse sollte berücksichtigt werden,<br />

dass die geäußerten Einschätzungen möglicherweise einen Idealzustand wider‐<br />

spiegeln, in dem sich die Journalisten gelbst gerne sehen. Es handelt sich um die<br />

4 Neben Determination <strong>und</strong> Intereffikation gibt es weitere Modelle, wie etwa die strukturelle Kopplung <strong>und</strong><br />

die Interpenetration (vgl. dazu u.a. Hoffjann 2007 <strong>und</strong> Weber 2005).<br />

5 Für eine ausführlichere Kritik der Modellannahmen vgl. Wehmeier (forthcoming).<br />

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