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Kopie des Kommentierten VV in der Fassung vom - Sprach- und ...

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KOMMENTIERTES VORLESUNGSVERZEICHNIS<br />

DER<br />

SPRACH- UND<br />

LITERATURWISSENSCHAFTLICHEN<br />

FAKULTÄT<br />

WINTERSEMESTER 2009/2010<br />

1


INHALT<br />

Dekane ......................................................................................................................... 4<br />

H<strong>in</strong>weise zum CIP-Pool ................................................................................................ 4<br />

Schreibberatung für Studierende .................................................................................... 4<br />

Afrikanistik<br />

a) BA Afrikanische <strong>Sprach</strong>en, Literaturen <strong>und</strong> Kunst ................................................. 5<br />

b) MA African Language Studies ............................................................................... 7<br />

c) Magister Afrikanistik, BIGSAS, IPP ...................................................................... 8<br />

Arabistik ....................................................................................................................... 9<br />

Islamwissenschaft ......................................................................................................... 11<br />

Germanistische Fächer<br />

a) Germanistische L<strong>in</strong>guistik ..................................................................................... 12<br />

b) Ältere Deutsche Philologie .................................................................................. 17<br />

c) Neuere deutsche Literaturwissenschaft ................................................................ 22<br />

d) Didaktik <strong>der</strong> deutschen <strong>Sprach</strong>e <strong>und</strong> Literatur ..................................................... 28<br />

e) Interkulturelle Germanistik (Deutsch als Fremdsprache) ....................................... 31<br />

Theaterwissenschaft unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>des</strong> Musiktheaters<br />

BA Theater <strong>und</strong> Medien ............................................................................................. 41<br />

BA Musiktheaterwissenschaft ..................................................................................... 44<br />

MA/Promotion Musik <strong>und</strong> Performance ..................................................................... 46<br />

M.A. Theaterwissenschaft unter bes. Berücksichtigung <strong>des</strong> Musiktheaters ................. 47<br />

Musikwissenschaft ....................................................................................................... 48<br />

Medienwissenschaft ..................................................................................................... 50<br />

Anglistische Fächer ...................................................................................................... 56<br />

Romanistische Fächer<br />

Romanische Literaturwissenschaft/Komparatistik ..................................................... 66<br />

Romanische <strong>und</strong> Allgeme<strong>in</strong>e <strong>Sprach</strong>wissenschaft ..................................................... 69<br />

Literaturwissenschaft: "Berufsbezogen" ........................................................................ 72<br />

Masterstudiengang „Literatur im kulturellen Kontext― .................................................. 73<br />

Masterstudiengang "Literatur <strong>und</strong> Medieen" ................................................................. 75<br />

Seite<br />

3


4<br />

Dekan: Prof. Dr. Ra<strong>in</strong>er Oßwald, GW I, Zi. Nr. 0.13, Tel. 55-3623<br />

Prodekan: Prof. Dr. Gerhard Wolf; GW I, Zi. 0.13<br />

Studiendekan:<br />

Prof. Dr. Michael Steppat, GW I, Zi. 1.09, Tel. 0921/55-3559<br />

Über die Sprechzeiten <strong>in</strong>formiert das Seketariat im Dekanat (Tel. 55-3623).<br />

Computerraum für Studenten (CIP-Pool)<br />

An <strong>der</strong> Universität Bayreuth stehen an fast allen Fakultäten offene Computerräume bereit, die gr<strong>und</strong>sätzlich von<br />

allen StudentInnen genutzt werden können.<br />

Die 16 Arbeits-PCs im U.17.2 im Gebäude <strong>der</strong> GW I s<strong>in</strong>d mit MS-W<strong>in</strong>dows, MS-Office, Internetzugang <strong>und</strong><br />

e<strong>in</strong>em Zugang zum Bibliotheksserver ausgerüstet <strong>und</strong> stehen sowohl für Ausbildungszwecke als auch zum<br />

Verfassen von Computertexten während <strong>der</strong> Öffnungszeiten <strong>der</strong> Fakultät zur Verfügung. Über e<strong>in</strong>e copy-card<br />

kann direkt im Pool ausgedruckt werden. Persönliche Daten lassen sich am e<strong>in</strong>fachsten mit e<strong>in</strong>em memory-stick<br />

sichern.<br />

Zugangsberechtigungen zum Studentenserver (Internet, Software) erhalten Sie im Rechenzentrum <strong>der</strong> Universität<br />

Bayreuth.<br />

Neben dem freien Arbeiten werden die CIP-Pools, vor allem während <strong>der</strong> Vorlesungszeit, aber auch für Lehrveranstaltungen<br />

genutzt. Der jeweilige Belegungsplan ist direkt an <strong>der</strong> Tür ausgehängt. Während solcher Lehrveranstaltungen<br />

ist <strong>der</strong> Raum bitte frei zu halten!<br />

Anmeldungen für Raumbelegungen im Zuge von Lehrveranstaltungen <strong>und</strong> Schlüssel für den Beamer etc. bitte<br />

m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens drei Wochen vor Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> LV an:<br />

mart<strong>in</strong>a.leeker@uni-bayreuth.de<br />

H<strong>in</strong>weise zur Lernplattform Moodle<br />

Viele Lehrveranstaltungen unserer Fakultät werden auch netzbasiert angeboten. D.h. dass<br />

– wichtige Informationen (Lektüren, L<strong>in</strong>ks auf e<strong>in</strong>schlägige Quellen) abgerufen werden können,<br />

– die Studierenden bestimmte Aufgaben im Netz f<strong>in</strong>den <strong>und</strong> lösen können,<br />

– Studierende e<strong>in</strong>er Veranstaltung per Email mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> kommunizieren können,<br />

– Referate (durch Lehrende) e<strong>in</strong>gestellt werden können etc.<br />

Für jede e<strong>in</strong>zelne dieser Veranstaltungen müssen Sie sich anmelden. Dazu brauchen Sie Ihre RZ-Benutzerkennung<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Passwort:<br />

Benutzerkennung: Die RZ-Benutzerkennung steht auf Ihrem Studentenausweis.<br />

Passwort: Neu e<strong>in</strong>geschriebene Studierende f<strong>in</strong>den das zugehörige Passwort auf dem Studiennachweis (siehe<br />

H<strong>in</strong>weisblatt aus <strong>der</strong> Studentenkanzlei).<br />

Für Studierende, die vor dem W<strong>in</strong>tersemester 2005/2006 immatrikuliert waren, steht die RZ-Benutzerkennung<br />

auf dem Studentenausweis. Als Passwort dient das Geburtsdatum <strong>in</strong> <strong>der</strong> Form TT.MM.JJJJ. (Punkte nicht<br />

vergessen!)<br />

Registrierung Schritt für Schritt<br />

Bitte gehen Sie auf den MOODLE-Server http://elearn<strong>in</strong>g.uni-bayreuth.de/. Dort klicken Sie auf das aktuelle<br />

Semester, das jeweilige Fach <strong>und</strong> dann auf die gewünschte Lehrveranstaltung. Registrieren Sie sich mit<br />

BENUTZERNAME <strong>und</strong> PASSWORD <strong>und</strong> füllen Ihr "Profil" aus (mit Pflichtangaben wie Name, Fächerkomb<strong>in</strong>ation,<br />

Fachsemester) Überprüfen Sie <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Ihre Email Adresse.<br />

Schreibberatung für Studierende<br />

Die <strong>Sprach</strong>- <strong>und</strong> Literaturwissenschaftliche Fakultät bietet Studierenden ab sofort Lehrveranstaltungen zum<br />

wissenschaftlichen Schreiben sowie <strong>in</strong>dividuelle Schreibberatung <strong>in</strong> Form von kont<strong>in</strong>uierlich stattf<strong>in</strong>denden<br />

Sprechst<strong>und</strong>en an. Ziel dieses Angebots ist es, Studierende bei <strong>der</strong> Abfassung <strong>und</strong> Optimierung ihrer schriftlichen<br />

Arbeiten (Sem<strong>in</strong>ararbeiten, Abschlussarbeiten, Praktikumsberichte etc.) zu unterstützen <strong>und</strong> so den Erwerb<br />

wissenschaftlicher Schreibkompetenz zu beför<strong>der</strong>n.<br />

Weitere Informationen: Didaktik <strong>der</strong> deutschen <strong>Sprach</strong>e <strong>und</strong> Literatur (Prof. Dr. Gabriela Paule), Ansprechpartner<strong>in</strong>:<br />

Daniela Nägel, 55-3635 o<strong>der</strong> schreibberatung@uni-bayreuth.de; siehe auch Veranstaltungsangebot <strong>in</strong><br />

diesem Heft.


LEHRSTUHLINHABER UND MITARBEITER<br />

AFRIKANISTIK<br />

AFRIKANISTIK I<br />

Sommer, Gabriele, Prof. Dr., Universität, GW I, Zimmer 1.07, Tel. 0921/55-3557, E-Mail:<br />

gabriele.sommer@uni-bayreuth.de<br />

Miehe, Gudrun, Prof. Dr., Tel.: 0921/55-3556, E-Mail: gudrun.miehe@uni-bayreuth.de<br />

Vierke, Clarissa, M. A., wiss. Mitarbeiter<strong>in</strong>, Universität, GW I, Zimmer 1.08, Tel. 0921/55-3558, E-Mail:<br />

clarissa.vierke@uni-bayreuth.de<br />

Roncador, von, Manfred, Dr. phil., wiss. Mitarbeiter, Universität, GW I, Zimmer 1.10, Tel.: 0921/55-3550, E-<br />

Mail: manfred.vonroncador@uni-bayreuth.de<br />

Dombrowsky-Hahn, Klaudia, Dr. phil., wiss. Mitarbeiter<strong>in</strong>, Universität, Hugo-Rüdel-Str. 10, Zimmer 1.11, Tel.:<br />

0921/55-5422, Lehrkraft für Bambara, Universität, B 5b, Tel.: 0921/55-2215, E-Mail: klaudia.hahn@unibayreuth.de<br />

Scheckenbach, Gerl<strong>in</strong>d, Dipl.-Psych., Lektor<strong>in</strong> für Swahili, Universität, GW I, Zimmer 1.08, E-Mail:<br />

gerl<strong>in</strong>d.scheckenbach@uni-bayreuth.de<br />

Großerhode, Ralf, Dr. phil., Lehrbeauftragter, Universität, GW I, Zimmer 1.08, Tel.: 0921/55-3558<br />

Sekretariat: Dimper, Christ<strong>in</strong>e, Universität, GW I, Zimmer 1.06, Tel.: 0921/55-3556, E-Mail:<br />

christ<strong>in</strong>e.dimper@uni-bayreuth.de<br />

AFRIKANISTIK II<br />

Ibriszimow, Dymitr, Prof. Dr., Universität, GW I, Zimmer 1.31, Tel.: 0921/55-3581, E-Mail:<br />

dymitr.ibriszimow@uni-bayreuth.de<br />

Rothmaler, Eva, Dr. phil., wiss. Assistent<strong>in</strong>, Universität, GW I, Zimmer 1.28, Tel.: 0921/55-3578,<br />

E-Mail: eva.rothmaler@uni-bayreuth.de<br />

Mu‘azu, Mohammed Am<strong>in</strong>u, Dr. phil., Lektor für Hausa, Universität, B 3, Zimmer 22, Tel.: 0921/55-3503<br />

Sekretariat: Krause, Brigitte, Universität, GW I, Zimmer 1.30, Tel.: 0921/55-3616, E-Mail: afrikanistik2@unibayreuth.de<br />

LITERATUREN IN AFRIKANISCHEN SPRACHEN<br />

Khamis, Said A.M., Prof. Dr., Universität, GW I, Zimmer 0.08, Tel.: 0921/55-3598, E-Mail: khamis@unibayreuth.de<br />

Die Vorbesprechung für die afrikanische <strong>Sprach</strong>wissenschaft <strong>und</strong> für die Literaturen <strong>in</strong> afrikanischen<br />

<strong>Sprach</strong>en f<strong>in</strong>det am 20.10.2009 um 11 Uhr c.t statt. Der Raum wird auf unserer Homepage <strong>und</strong> am<br />

Schwarzen Brett bekannt gegeben<br />

Afrikanistische Fächer<br />

BA Afrikanische <strong>Sprach</strong>en, Literaturen <strong>und</strong> Kunst<br />

40100 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die <strong>Sprach</strong>en Afrikas 1<br />

Ü 2st, Do 10-12, S 75<br />

ASpLiKu Kernfach B4, Kombifach B2<br />

Rothmaler<br />

Der erste Teil <strong>des</strong> Moduls B4 (B2) bietet e<strong>in</strong>en Überblick über die Vielfalt <strong>der</strong> afrikanischen <strong>Sprach</strong>en <strong>und</strong> die<br />

Möglichkeit ihrer Glie<strong>der</strong>ung nach typologischen <strong>und</strong> genetischen Gesichtspunkten. Darüber h<strong>in</strong>aus werden die<br />

weiteren Glie<strong>der</strong>ungsebenen <strong>in</strong> afrikanischen <strong>Sprach</strong>familien o<strong>der</strong> Gruppen <strong>der</strong> vier <strong>Sprach</strong>stämme <strong>in</strong> Afrika –<br />

Afroasiatisch, Niger-Kordofanisch, Nilosaharanisch <strong>und</strong> Khoisan – dargestellt. Die Studierenden werden mit den<br />

sprachlichen Zusammenhängen <strong>in</strong> Afrika vertraut gemacht, um e<strong>in</strong>e solide Gr<strong>und</strong>lage für die Lehr<strong>in</strong>halte <strong>der</strong><br />

nächsten Module zu erhalten.<br />

40101 EDV Multimedia<br />

Ü 4st, Mi 18-20, PC-Pool; Do 14-16, S 121<br />

ASpLiKu Kernfach C1<br />

Großerhode<br />

Das Modul dient dem Erwerb gr<strong>und</strong>legen<strong>der</strong> Fertigkeiten für die wissenschaftliche Arbeit im EDV-Bereich <strong>und</strong><br />

ihre Präsentation <strong>und</strong> <strong>der</strong> Verbesserung <strong>des</strong> E<strong>in</strong>satzes für außeruniversitäre Berufsfel<strong>der</strong>. Es werden<br />

gr<strong>und</strong>legende Kompetenzen <strong>in</strong> den folgenden Bereichen vermittelt: Textverarbeitung – Textgestaltung <strong>und</strong><br />

Formatierung, Wissenschaftliche Textfunktionen, Präsentation – Visualisierung von Daten <strong>und</strong> Texten,<br />

Gestaltung von Folien <strong>und</strong> Präsentationsbildschirmen, Datenverwaltung – Anlegen relationaler Datenbanken,<br />

Sortieren / Filtern / Verknüpfen von Datensätzen, Erstellen von Hypertextsystemen – HTML-Funktionen,<br />

Arbeiten mit dem Internet <strong>und</strong> mit <strong>in</strong>teraktiven Informationssystemen.<br />

5


40102 Literaturen <strong>in</strong> afrikanischen <strong>Sprach</strong>en<br />

A Survey of African Literatures <strong>in</strong> African Languages vis-à-vis<br />

African Literatures <strong>in</strong> European Languages<br />

Ü 2st, Mi 12-14, S 93<br />

6<br />

ASpLiKu Kernfach B7, Kombifach B5<br />

Khamis<br />

This course aims at giv<strong>in</strong>g students an overview of the rich repertoire of African literatures <strong>in</strong> African languages<br />

as compared to African literatures <strong>in</strong> European languages. It also aims at show<strong>in</strong>g students the nature and<br />

complexity of the study of these literatures, and to establish thereof major issues regard<strong>in</strong>g the way forward and<br />

development of these literatures as well as problems fac<strong>in</strong>g them.<br />

40103 Strukturen afrikanischer <strong>Sprach</strong>en 2<br />

Ü 2st, Mi 10-12, S 43<br />

ASpLiKu Kernfach B5, Kombifach B3<br />

Rothmaler<br />

Der zweite Kurs <strong>des</strong> Moduls B5 (B3) beschäftigt sich mit den unterschiedlichen grammatischen Strukturen<br />

afrikanischer <strong>Sprach</strong>en. Aufbauend auf die Kenntnisse <strong>des</strong> ersten Modulteils erwerben die Studierenden<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse <strong>der</strong> wissenschaftlichen Systematik aus dem Bereich Morphologie <strong>und</strong> Syntax.<br />

40104 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Literaturwissenschaft<br />

Ü 2st, Di 8-10, S 93<br />

ASpLiKu Kernfach B6, Kombifach B4<br />

Khamis<br />

Interpretation of literary works and literary theory have, <strong>in</strong> the last four deca<strong>des</strong>, moved closer and closer to each<br />

other. In fact now, for many contemporary critics and theorists, <strong>in</strong>terpretation and theory cannot be separated at<br />

all. Thus, the mutual closeness between <strong>in</strong>terpretation and theory, bespeaks of the necessity to study the theory of<br />

literature vis-à-vis literary <strong>in</strong>terpretation. This course aims to <strong>in</strong>troduce to students the basic aspects of what<br />

literature is, its nature, complexity, functions and how it relates and differentiates itself from other arts and<br />

sciences.<br />

40105 Théâtre africa<strong>in</strong><br />

Ü 2st, Mi 14-16, S 125<br />

ASpLiKu Kernfach B11<br />

Z<strong>in</strong>sou<br />

Intitulé du sém<strong>in</strong>aire: Le théâtre total<br />

Le théâtre africa<strong>in</strong> est vaste et la notion même paraît vague quand on pense à toutes les possibilités, toutes les<br />

tendances, toutes les formes, voire les écoles qu'elle peut recouvrir. Il est évident aussi que les divers théâtres<br />

pratiqués en Afrique évoluent à travers le temps et selon les lieux. Ce que nous proposons n'est qu'une forme<br />

parmi tant d'autres, qui peut peut-être permettre de se faire une idée <strong>des</strong> autres: il s'agit de ce que l'on appelle, le<br />

théâtre total" qui a pour ambition et pour caractéristique d'allier le texte parlé au chant, à la musique, à la danse<br />

et à l'expression corporelle, un peu dans les traditions du conte et <strong>des</strong> rituels africa<strong>in</strong>s. Dans ce sém<strong>in</strong>aire où la<br />

théorie découle de la pratique, nous nous proposons d'<strong>in</strong>sister surtout sur le travail du corps dans l'espace<br />

théâtral. À partir d'un bout de texte, d'une musique, d'un son … comment l'acteur bouge, crée une plastique,<br />

remplit l'espace de scène, mais aussi de la salle. Voilà brièvement décrit le genre de recherche vers lequel nous<br />

comptons nous orienter dans ce atelier.<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Kunstwissenschaft<br />

Ü 2st, Mi 12-14, Sem<strong>in</strong>arraum, Iwalewa-Haus<br />

ASpLiKu Kernfach B6, Kombifach B4<br />

Wendl<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar bietet e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> Geschichte <strong>und</strong> Methoden <strong>der</strong> Kunstwissenschaft. Der Schwerpunkt liegt<br />

dabei auf dem 20. Jhd. <strong>und</strong> auf e<strong>in</strong>er kulturvergleichenden Perspektive. Behandelt werden: Ikonologie,<br />

Stilgeschichte, Rezeptionsästhetik <strong>und</strong> neuere bildtheoretische Ansätze. Was s<strong>in</strong>d die Wesensmerkmale mo<strong>der</strong>ner<br />

<strong>und</strong> zeitgenössischer Kunst? Welches s<strong>in</strong>d ihre wichtigsten Formate <strong>und</strong> Genres? Wo f<strong>in</strong>det Kunst statt? Wie<br />

verän<strong>der</strong>t sich <strong>der</strong> Kunstdiskurs?<br />

Literatur:<br />

Bonnet, Anne-Marie, Kunst <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne – Kunst <strong>der</strong> Gegenwart. Köln: Deubner 2004<br />

Brassat, Wolfgang & Hubertus Kohle, Methoden-Rea<strong>der</strong> Kunstgeschichte. Texte zur Methodik <strong>und</strong> Geschichte<br />

<strong>der</strong> Kunstwissenschaft. Köln: Deubner 2003<br />

<strong>Sprach</strong>-, literatur- <strong>und</strong> kunstwissenschaftliches Hauptsem<strong>in</strong>ar<br />

Africa Remix – Positionen afrikanischer Autoren zur<br />

zeitgenössischen Kunst<br />

S 2st, Di 12-14, Sem<strong>in</strong>arraum, Iwalewa-Haus<br />

ASpLiKu Kernfach B10, Kombifach B7<br />

Vierke<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar gibt e<strong>in</strong>en weit gespannten Überblick über die aktuellen Positionen afrikanischer Autoren zur<br />

zeitgenössischen Kunst. Leitmotive werden se<strong>in</strong>: die Frage nach dem Begriff afrikanischer Kunst, die Frage nach<br />

e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en nicht-westlichen Mo<strong>der</strong>ne, <strong>der</strong> Bezug von Gegenwartskunst auf Praktiken von Tradition; <strong>der</strong> S<strong>in</strong>n<br />

e<strong>in</strong>es <strong>in</strong> europäischer Tradition gebildeten Begriffes für Praktiken aus Afrika, das Verhältnis von <strong>in</strong>ternationaler<br />

Kunstwelt <strong>und</strong> lokaler afrikanischer Realität; die Politik <strong>der</strong> westlichen Museen <strong>und</strong> Sammlungen.<br />

Es werden Autoren wie Salah Hassan, Molefi Kete Asante, Achille Mbembe, Mbugua wa-Mungai, Abade<br />

Zegeye, V. Y. Mudimbe, Kwame Appiah, Okui Enwezor, Col<strong>in</strong> Richards, Yacouba Konaté, Ngugi wa Thiongo,<br />

U.


Ch<strong>in</strong>ua Achebe, Sembene, Nurrudd<strong>in</strong> Farah, Alex la Guma, Dambudzo Marechera, Simon Njami, Fernando<br />

Alvim, Bantu Mwaura, B<strong>in</strong>yavanga Wa<strong>in</strong>a<strong>in</strong>a <strong>und</strong> Deborah Posel besprochen.<br />

Referat <strong>und</strong> Hausarbeit.<br />

MA African Language Studies<br />

40150 Classiscal Swahili Literature 1<br />

AS 2st, Do 12-14, S 92<br />

MA ALS M5S<br />

Khamis<br />

Swahili literature is one of the ol<strong>des</strong>t African language literatures probably dat<strong>in</strong>g before 16th century. The<br />

earliest poetic forms that focused on Islamic themes are arguably referred to as Swahili classical poetry (or<br />

literature), compared with the poetic and prosaic texts that appeared <strong>in</strong> 19th century at the advent of European<br />

powers <strong>in</strong> East Africa when mo<strong>der</strong>n city cultures were <strong>in</strong> the mak<strong>in</strong>g. The aim of this course is to exam<strong>in</strong>e this<br />

literature <strong>in</strong> terms of its form and content as conditioned by social and historical factors which have imp<strong>in</strong>ged on<br />

it.<br />

40151 Research Colloquium<br />

Coll 2st, Di 16-18, S 124<br />

AM ALS M6<br />

Ibriszimow, Sommer<br />

This is a regular colloquium <strong>in</strong> which guest scholars, staff members and students present topics and results of<br />

their work. Participation is obligatory for MA students to facilitate their participation <strong>in</strong> ongo<strong>in</strong>g work and get<br />

acqua<strong>in</strong>ted with and accustomed to the discourse of the academic community.<br />

40152 Sociol<strong>in</strong>guistics and Semantics 1<br />

AS 2st, Mo 10-12, S 92<br />

MA ALS M4<br />

Sommer<br />

The first part of this module focuses on the <strong>in</strong>terplay of language and society <strong>in</strong> Africa. Depend<strong>in</strong>g on <strong>in</strong>dividual<br />

<strong>in</strong>terests among participants one or two major area(s) of sociol<strong>in</strong>guistic research <strong>in</strong> Africa (language contact,<br />

code-switch<strong>in</strong>g) will be dealt with.<br />

40153 L<strong>in</strong>guistic methods 1<br />

S 2st, Do 14-16, S 92<br />

MA ALS M7<br />

Ibriszimow<br />

This first part of the module on l<strong>in</strong>guistic methods focuses on the phonological <strong>des</strong>cription and analysis of<br />

specific African languages. Specific problems drawn from the literature will be addressed. In addition<br />

exemplified phonological systems and processes, problems of <strong>des</strong>cription, and proposed solutions from selected<br />

Gur and Bantu languages will be discussed. Active participation, completion of <strong>in</strong>dividual tasks (written<br />

assignment, short oral presentation) are required.<br />

40154 Structures of African Languages 1<br />

S 2st, Di 8-10, S 47<br />

MA ALS M9C<br />

Sommer<br />

This module provi<strong>des</strong> <strong>in</strong>-depth <strong>in</strong>sights <strong>in</strong>to the phonological, morphological and syntactic structures of African<br />

languages. In part one of the module we will have a closer look at l<strong>in</strong>guistic structures of one of the Bantu<br />

languages of Southern Africa.<br />

40155 Aspects of Swahili L<strong>in</strong>guistics 1<br />

S 2st, Di 14-16, S 96<br />

MA ALS M9S<br />

C. Vierke<br />

This course gives an overview of the phonological, morphological and syntactic structure of Swahili and<br />

<strong>in</strong>troduces to terms of l<strong>in</strong>guistic analysis. Furthermore, the <strong>in</strong>teraction between these l<strong>in</strong>guistic levels and<br />

semantics will be exam<strong>in</strong>ed. Literature: Krifka, M. 1995. ―Swahili‖. In J. Jacobs et al. (eds.): Syntax: An<br />

<strong>in</strong>ternational handbook of contemporary research. Berl<strong>in</strong>: Walter de Gruyter: 1397-1498.<br />

40156 Language families 1<br />

AS 2st, Mi 14-16, S 92<br />

MA ALS M5C<br />

C. Vierke<br />

The course will firstly give an overview of the four language phyla <strong>in</strong> Africa and their l<strong>in</strong>guistic characteristics.<br />

Secondly, it will focus more particularly on the classification and typology of language families with<strong>in</strong> the Niger-<br />

Congo phylum which will also <strong>in</strong>clude a consi<strong>der</strong>ation of the history of research.<br />

40157 Field research<br />

S 2st, Mi 10-12, S 92<br />

MA ALS M10<br />

Ibriszimow<br />

This module <strong>in</strong>troduces methods of field research concern<strong>in</strong>g collection and <strong>in</strong>terpretation of l<strong>in</strong>guistic data /<br />

language material. Students are tra<strong>in</strong>ed to carry out responsible and <strong>in</strong>dependent work <strong>in</strong> Africa. Active<br />

participation, completion of <strong>in</strong>dividual tasks (short presentations), knowledge of relevant methods for<br />

<strong>in</strong>dependent analysis of l<strong>in</strong>guistic material; completion of practical work based on primary material are required.<br />

7


40158 Comparative L<strong>in</strong>guistics 1<br />

S 2st, Mi 8-10, S 92<br />

8<br />

MA ALS M8C<br />

Sommer<br />

In the first part of this module we will concentrate on synchronic comparative methods that are frequently used <strong>in</strong><br />

African l<strong>in</strong>guistics <strong>in</strong> or<strong>der</strong> to achieve deeper <strong>in</strong>sights <strong>in</strong>to the l<strong>in</strong>guistic features of languages spoken <strong>in</strong> the<br />

southern part of Africa.<br />

40159 Skills Interface<br />

S 4st, Di 14-16, S 92; Do 12-14, S 90<br />

MA ALS M11<br />

Ibriszimow, Sommer<br />

The sem<strong>in</strong>ar is meant as a skills <strong>in</strong>terface. The skills and knowledge acquired <strong>in</strong> modules 1, 2, 4, 5 7, 9, and 10<br />

will be brought <strong>in</strong> relation to each other and correlated with the <strong>in</strong>dividual academic foci of the students.<br />

Successful completion of a special oral exam<strong>in</strong>ation of 60 m<strong>in</strong>utes, topics to be agreed with the exam<strong>in</strong>er.<br />

40160 Introduction to African Oral Literature<br />

Ü 2st, Mo 14-16, S 90<br />

MA ALS M8S<br />

Khamis<br />

‗Oral literature’ has become an important and widely taught subject <strong>in</strong> the world. Its importance lies <strong>in</strong> its<br />

theoretical premises that offer scope for debate on its def<strong>in</strong>ition(s), history, nature, problems of its generic<br />

classification and its <strong>in</strong>terfac<strong>in</strong>g with other mo<strong>des</strong>, texts and discipl<strong>in</strong>es etc. This course aims at <strong>in</strong>troduc<strong>in</strong>g oral<br />

literature to MA students by exam<strong>in</strong><strong>in</strong>g its nature and discuss<strong>in</strong>g problems that evolve <strong>in</strong> its existence. Two<br />

categories of orality will be scrut<strong>in</strong>ised, namely the traditional contextualised orality and the new decontextualised<br />

‗orality‘ that is mediated as part and parcel of popular literature. The coexistence between<br />

‗orality‘ and ‗literacy‘ will be part and parcel of our preoccupation.<br />

Magister Afrikanistik, BIGSAS, IPP<br />

40200 Doctoral Colloquium<br />

Coll 2st, Di 12-14, 0.08, GW I<br />

Khamis<br />

The aim of this course unit is to engage and guide PhD candidates <strong>in</strong> tackl<strong>in</strong>g research problems lead<strong>in</strong>g to the<br />

writ<strong>in</strong>g of their dissertations.<br />

40201 Magistranden- <strong>und</strong> Doktorandenkolloquium<br />

Koll 3st, Fr 9-12, 1.31, GW I<br />

40202 Obersem<strong>in</strong>ar<br />

AS 2st, nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

BIGSAS<br />

Ibriszimow<br />

Sommer<br />

This sem<strong>in</strong>ar will outl<strong>in</strong>e some current l<strong>in</strong>guistic approaches deal<strong>in</strong>g with topics subsumed un<strong>der</strong> the BIGSAS<br />

RA 2 topic ―Culture, Concepts and Communication <strong>in</strong> Africa. Approaches through Language, Literature and<br />

Media‖. Participants are most welcome to also reflect on the theoretical/methodological <strong>in</strong>terface between these<br />

three major subfields of <strong>in</strong>vestigation.<br />

40203 Problèmes de <strong>des</strong>cription de langues de l’Afrique occidentale –<br />

Problems of <strong>des</strong>cription of West African languages<br />

AS 2st, nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

BIGSAS<br />

v. Roncador<br />

Dans ce cours seront traitées <strong>des</strong> problèmes spécifiques que les participants pourront rencontrer dans leur<br />

recherche. L‘aire l<strong>in</strong>guistique de l‘Afrique de Ouest sera dans le focus et comparé à l‘aire bantoue.<br />

40204 Techniques et métho<strong>des</strong> <strong>des</strong> travaux l<strong>in</strong>guistiques – Techniques<br />

and methods of l<strong>in</strong>guistic works<br />

AS 3st, nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

BIGSAS<br />

v. Roncador<br />

Ce cours de travaux dirigés traitera les outils d‘<strong>in</strong>formatique l<strong>in</strong>guistique a<strong>in</strong>si que <strong>des</strong> techniques requis pour la<br />

confection <strong>des</strong> travaux majeurs académiques (recherche bibliographique, organisation, citations, etc.).<br />

<strong>Sprach</strong>kurse<br />

8701 Bambara 1 Gr<strong>und</strong>kurs 1<br />

Ü 4st, Mo 12-14, S 124; Mo 16-18, S 125<br />

ASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M3<br />

8702 Bambara 2 Gr<strong>und</strong>kurs 2<br />

Ü 4st, Blockkurs, nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

ASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M3<br />

8705 Bambara Aufbaukurs<br />

Voraussetzung: Abschluss Gr<strong>und</strong>kurs<br />

Ü 1st, Mo 11-12, S 90<br />

Dombrowsky-Hahn<br />

Dombrowsky-Hahn<br />

Dombrowsky-Hahn


8711 Hausa 1 Gr<strong>und</strong>kurs 1<br />

Ü 4st, Mo 12-14, S 93; Mi 8-10, S 93<br />

ASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M3<br />

8712 Hausa 2 Gr<strong>und</strong>kurs 2<br />

Ü 4st, Blockkurs, nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

ASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M3<br />

8715 Hausa Conversation<br />

Ü 1st, Mi 10-11, S 90<br />

8728 Swahili 4b Gr<strong>und</strong>kurs 4<br />

Ü 4st, Blockkurs ganztägig, 05.10.09 bis 16.10.09, Raum nach<br />

Ankündigung<br />

8721 Swahili 1a Gr<strong>und</strong>kurs 1<br />

Ü 4st, Mi 8-10, S 121; Fr 10-12, S 122<br />

ASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M3<br />

8722 Swahili 1b Gr<strong>und</strong>kurs 1<br />

Ü 4st, Mi 10-12, S 122; Fr 8-10, S 122<br />

ASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M3<br />

8730 Swahili Aufbaukurs (A2)<br />

Übersetzung literarischer Texte<br />

Deutsch Swahili<br />

Ü 2st, Do 12-14, S 93<br />

8729 Swahili Aufbaukurs (A1)<br />

Konversation<br />

Ü 2st, Di 12-14, S 124<br />

8723 Swahili 2a Gr<strong>und</strong>kurs 2<br />

Ü 4st, Blockkurs ganztägig<br />

22.02. bis 06.03.2010, Raum nach Ankündigung<br />

ASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M3<br />

FACHVERTRETER UND MITARBEITER<br />

ARABISTIK<br />

NN<br />

Mu’azu<br />

Bosire<br />

Owens, Jonathan, Prof. Dr., GW I, Universitätsgelände, Zimmer 1.04, Tel. 0921/55-3554,<br />

e-mail: jonathan.owens@uni-bayreuth.de<br />

NN, Lektor, Barake III, Universitätsgelände, Zi. 22, Tel. 0921/55-3503<br />

Stehli-Werbeck, Ulrike, Dr., Lehrbeauftragte, Sprechst<strong>und</strong>e nach Vere<strong>in</strong>barung,<br />

e-mail: stehli@uni-bayreuth.de<br />

Srouji, Saleh, Lehrbeauftragter<br />

Homepage <strong>der</strong> Arabistik: www.uni-bayreuth.de/departments/arabistik/<br />

Mu’azu<br />

Scheckenbach<br />

Scheckenbach<br />

Scheckenbach<br />

Scheckenbach<br />

Scheckenbach<br />

Die Vorbesprechung f<strong>in</strong>det am Dienstag, 20.10.09 um 10 Uhr c.t. im Gebäude GW I, Konferenzraum K5 statt.<br />

40250 Co<strong>des</strong>witch<strong>in</strong>g<br />

Owens<br />

HS 2st, Mo 10-12, S 124<br />

Multil<strong>in</strong>gual societies typically <strong>in</strong>clude among their registers varieties which use elements from more than one<br />

language <strong>in</strong> a s<strong>in</strong>gle discourse, a phenomenon which <strong>in</strong> L<strong>in</strong>guistics is known as co<strong>des</strong>witch<strong>in</strong>g. This <strong>in</strong>troductory<br />

course will review l<strong>in</strong>guistic issues relat<strong>in</strong>g to this phenomenon. From a structural perspective basic <strong>des</strong>criptive<br />

aspects will be <strong>in</strong>troduced, and theories relat<strong>in</strong>g to the explanation of asymmetries <strong>in</strong> the distribution of language<br />

varieties <strong>in</strong> clauses will be reviewed. From a functional perspective the pragmatics of co<strong>des</strong>witch<strong>in</strong>g will be dealt<br />

with. Special emphasis will be given to case studies <strong>in</strong>volv<strong>in</strong>g Arabic and African languages.<br />

9


Read<strong>in</strong>g list will be distributed.<br />

40251 Arabische Grammatik<br />

HS 2st, Mo 8-10, S 90<br />

Owens<br />

E<strong>in</strong> Überblick über die wichtigsten grammatischen Strukturen <strong>des</strong> Arabischen. Schwerpunkt liegt auf <strong>der</strong><br />

Phonologie, Morphologie, Syntax <strong>und</strong> Orthographie.<br />

Literatur: Fischer, W. 1987. Grammatik <strong>des</strong> klassischen Arabisch. Wiesbaden.<br />

40252 Geschichte <strong>des</strong> Arabischen III<br />

Owens<br />

HS 3st, Di 10-12, S 90; Do 9-10, S 90<br />

Der letzte Teil e<strong>in</strong>er dreiteiligen E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Geschichte <strong>der</strong> <strong>Sprach</strong>e; <strong>der</strong> Schwerpunkt liegt <strong>in</strong> diesem<br />

Semester auf <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> klassischen <strong>Sprach</strong>e im Zeitraum 900 bis 1900. Thematische Schwerpunkte<br />

s<strong>in</strong>d die Entwicklung <strong>des</strong> ―Middle Arabic‖, die LaHn al-´Awaamm Literatur, das Arabisch im post-klassischen<br />

Zeitraum <strong>und</strong> die Nahda-Bewegung <strong>des</strong> 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />

Leseliste wird verteilt.<br />

40253 Die Rolle von Religion <strong>in</strong> <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen arabischen Literatur<br />

Stehli-Werbeck<br />

(H)S 2st Blocksem<strong>in</strong>ar, nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Entgegen dem säkular geprägten Diskurs <strong>der</strong> arabischen wie auch <strong>der</strong> westlichen Literaturkritik kam Religion mit<br />

diversen Schwerpunkten <strong>und</strong> <strong>in</strong> unterschiedlichster Gewichtung immer e<strong>in</strong>e bedeutsame Rolle <strong>in</strong> <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />

arabischen Literatur zu. Dies ist möglich als Thema: islamischer Traditionalismus, islamischer<br />

F<strong>und</strong>amentalismus/Islamismus, Schia, Sekten, Heiligenverehrung, Zusammenleben verschiedener<br />

Religionsgeme<strong>in</strong>schaften, sei es als Mittel <strong>der</strong> Kritik/Ironisierung.<br />

Vorgesehen ist die Analyse von (Ausschnitten aus): Nagib Mahfuz: Bayna l-qasrayn (1956); <strong>der</strong>s.: as-<br />

Sukkariyya (1957) – <strong>der</strong>s.: Auwlad harat<strong>in</strong>a (1961) - Nizar Qabbani: al-Istijwab – ‘Abdalhakim Qasim: Ayyam<br />

al-<strong>in</strong>san as-sab’a (1969) – <strong>der</strong>s.: al-Mahdi (1978) – Baha‘ Tahir: Khalati Safiya wad-dayr (1991) - ‘Ala‘ al-<br />

Aswani: ‘Imarat Ya’qubyan (2002) – Raja‘ as-Sani‘: Banat ar-Riyad (2005) – Leila Aboulela: M<strong>in</strong>aret (2005)<br />

Primärliteratur zum E<strong>in</strong>lesen: Nagib Mahfuz: Zwischen den Palästen. Zürich 1996 – <strong>der</strong>s.: Das<br />

Zuckergässchen. Zürich 1994 - <strong>der</strong>s.: K<strong>in</strong><strong>der</strong> unseres Viertels. Zürich 1990 – Baha Taher: Tante Safija <strong>und</strong> das<br />

Kloster. Basel 2003 - Abdelhakim Kassem: Vom Diesseits <strong>und</strong> <strong>vom</strong> Jenseits. Basel 2004 – <strong>der</strong>s.: Die sieben<br />

Tage <strong>des</strong> Menschen. Basel 2005 - Alaa al-Aswani: Der Jakubijân-Bau. Basel 2007 - Rajaa Alsanea: Die Girls<br />

von Riad. München/Zürich 2007<br />

8762 Medien-Arabisch S<br />

Ü 2st, Mi 18-20, S 125<br />

<strong>Sprach</strong>kurse<br />

Die Dauer <strong>der</strong> Arabisch-Kurse erstreckt sich über vier Semester. Die Intensivkurse s<strong>in</strong>d für Hauptfachstudenten<br />

<strong>der</strong> Arabistik obligatorisch <strong>und</strong> zielen auf den Erwerb aktiver <strong>und</strong> passiver <strong>Sprach</strong>kenntnisse im Hocharabischen.<br />

Die Gr<strong>und</strong>kurse s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e arabische dialektische Umgangssprache. In diesen Kursen wird<br />

Ägyptisch-Arabisch gelehrt. E<strong>in</strong> Teil <strong>des</strong> Intensivkurses Arabisch II wird sich mit arabischer Textverarbeitung<br />

beschäftigen.<br />

8751 Intensivkurs Arabisch I G1<br />

Ü 8st, Mo 8-10, S 124; Di 8-10, S 124; Mi 12-14, S 124;<br />

Do 12-14, S 124<br />

Literatur: Krahl, G, W. Reuschel, <strong>und</strong> E. Schulz. Lehrbuch <strong>des</strong> mo<strong>der</strong>nen Arabisch. Leipzig.<br />

8752 Gr<strong>und</strong>kurs Arabisch I G1<br />

Ü 4st, Fr 8-12, S 121<br />

Literatur: wird verteilt<br />

10<br />

N.N.<br />

N.N./Owens<br />

8755 Intensivkurs Arabisch III G3<br />

Ü 6st, Mo 12-14, S 125; Di 18-20, S 125; Do 14-16, S 124 N.N.<br />

Lehrbuch: Krahl, Günther/Wolfgang Reuschel/Eckehard Schulz: Lehrbuch <strong>des</strong> mo<strong>der</strong>nen Arabisch. Leipzig:<br />

Langenscheidt.<br />

8756 Gr<strong>und</strong>kurs Arabisch III G3<br />

Ü 4st, Mi 14-18, S 94<br />

Literatur: wird verteilt<br />

N.N.<br />

N.N.


ISLAMWISSENSCHAFT<br />

LEHRSTUHLINHABER UND MITARBEITER<br />

Oßwald, Ra<strong>in</strong>er, Prof. Dr. phil., GW I, Universitätsgelände,<br />

Zimmer 1.05, Tel.: 0921/55-3555, e-mail: ra<strong>in</strong>er.osswald@uni-bayreuth.de<br />

Oberauer, Norbert, PD Dr. phil., GW I, Universitätsgelände, Zimmer 1.08,<br />

Tel. 0921/55-3548, e-mail: norbert.oberauer@uni-bayreuth.de<br />

Kogelmann, Franz, Dr. phil., GW I, Universitätsgelände, Zimmer 1.03,<br />

Tel. 0921/55-3553, e-mail: franz.kogelmann@uni-bayreuth.de<br />

Sekretariat: Dimper, Christ<strong>in</strong>e, Universitätsgelände, Zimmer 1.06,<br />

Tel. 0921/55-3556, e-mail: christ<strong>in</strong>e.dimper@uni-bayreuth.de<br />

Die Vorbesprechung f<strong>in</strong>det am Dienstag, 20.10.09, 10.00 c.t., im K 5, Gebäude GW I, statt.<br />

Islamwissenschaft ist an <strong>der</strong> Universität Bayreuth vor allem auf die Entwicklung <strong>des</strong> Islam <strong>in</strong> Afrika<br />

ausgerichtet. Neben <strong>Sprach</strong>kursen im Arabischen <strong>und</strong> allgeme<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>führungsveranstaltungen zum Islam<br />

werden daher vorwiegend Afrika-bezogene Lehrveranstaltungen angeboten.<br />

40300 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Frühgeschichte <strong>und</strong> Glaubenslehre <strong>des</strong> Islams<br />

(§ 11 Abs. 1 <strong>und</strong> 2 <strong>der</strong> MagisterStudO Islamwissenschaft, ferner Wahlbestandteil<br />

<strong>der</strong> BA-Studiengänge "Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt<br />

Religion" <strong>und</strong> "Angewandte Afrikastudien" sowie auch Studium Generale)<br />

V 2st, Di 8-10, S 121<br />

Oßwald<br />

Bei dieser Vorlesung handelt es sich um e<strong>in</strong>e Pflichtlehrveranstaltung, die alle Haupt- <strong>und</strong> Nebenfachstudenten<br />

<strong>der</strong> Islamwissenschaft bis zur Zwischenprüfung (bzw. im zweiten Nebenfach bis zum Ende <strong>des</strong> 4. Semesters)<br />

absolviert haben müssen. Die Vorlesung vermittelt e<strong>in</strong>en Überblick über Entstehung <strong>und</strong> Entwicklung <strong>der</strong><br />

islamischen Religion sowie <strong>der</strong> darauf fußenden islamischen Zivilisation, <strong>und</strong> dementsprechend spannt sich <strong>der</strong><br />

Bogen zeitlich <strong>vom</strong> vorislamischen Arabien über das Auftreten <strong>des</strong> Propheten MuÎammad <strong>und</strong> die koranische<br />

Offenbarung bis zum Ende <strong>der</strong> formativen Phase <strong>des</strong> klassischen Islams um etwa 1100. Für die Teilnahme s<strong>in</strong>d<br />

ke<strong>in</strong>e Voraussetzungen erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Die Vorlesung wurde früher zweisemestrig angeboten. Im Zuge <strong>der</strong> Umstellung auf das BA-MA-System musste<br />

sie gestrafft <strong>und</strong> auf e<strong>in</strong> Semester verkürzt werden. An die Stelle <strong>des</strong> zweiten Teiles tritt für Magister- wie BA-<br />

Studenten das Sem<strong>in</strong>ar „Theoretische Ansätze zur wissenschaftlichen Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit islamischen<br />

Gesellschaften―, das turnusmäßig <strong>in</strong> jedem Sommersemester stattf<strong>in</strong>den wird.<br />

40301 Lektüresem<strong>in</strong>ar: Handschriftliche arabische Rechtstexte aus <strong>der</strong><br />

maurischen Westsahara als Quellen zur Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialgeschichte<br />

(§ 15 Abs. 1 <strong>und</strong> 2 <strong>der</strong> MagisterStudO Islamwissenschaft)<br />

HS 2st, Mi 8-10, S 90<br />

Oßwald<br />

Rechtspraktische Texte wie Fatwās <strong>und</strong> Geschäftsurk<strong>und</strong>en bilden bei den Arabern <strong>der</strong> westlichen Sahara die<br />

wichtigste Quelle bei Untersuchungen zu Sozial- <strong>und</strong> Wirtschaftsgeschichte. Anhand <strong>der</strong> Lektüre exemplarischer<br />

Texte werden die Teilnehmer dieses Sem<strong>in</strong>ars, die über gute Kenntnisse <strong>des</strong> klassischen Arabischen <strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse im islamischen Recht verfügen sollten, an dieses Quellengenre herangeführt.<br />

40302 Lektüresem<strong>in</strong>ar: Traditionelle islamische Vorstellungen zu Entstehung<br />

<strong>und</strong> Unterschiedlichkeit <strong>der</strong> Menschenrassen<br />

(§ 15 Abs. 1 <strong>und</strong> 2 <strong>der</strong> MagisterStudO Islamwissenschaft)<br />

HS 2st, Do 8-10, S 92<br />

Oßwald<br />

Zu Entstehung <strong>und</strong> Eigenschaften <strong>der</strong> menschlichen Rassen wurden im traditionellen Islam unterschiedliche<br />

Erklärungsansätze entwickelt, die teils auf den e<strong>in</strong>schlägigen antiken Milieutheorien, teils auf religiösen<br />

Vorstellungen aus <strong>der</strong> christlich-jüdischen Tradition fußen. Da die Betrachtung dieser Ansätze auf <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lage<br />

exemplarischer Lektüre von Quellentexten erfolgt, s<strong>in</strong>d für die Teilnahme gute Kenntnisse <strong>des</strong> Klassischen<br />

Arabischen Voraussetzung.<br />

40303 Ausbreitung <strong>und</strong> Formen <strong>des</strong> Islam <strong>in</strong> Afrika I<br />

(§ 11 Abs. 1 <strong>und</strong> 2 <strong>der</strong> MagisterStudO Islamwissenschaft, ferner Wahlbestandteil<br />

<strong>der</strong> BA-Studiengänge „Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt<br />

Religion“ <strong>und</strong> „Angewandte Afrikastudien“ sowie auch Studium Generale)<br />

V 2st, Di 12-14, S 90<br />

Oberauer<br />

Diese Lehrveranstaltung bietet e<strong>in</strong>en historischen Überblick über die Islamisierung Afrikas <strong>und</strong> die dabei<br />

entstandenen unterschiedlichen Ausprägungen <strong>des</strong> Islam. Die Veranstaltung ist zweisemestrig angelegt <strong>und</strong> e<strong>in</strong><br />

obligatorischer Bestandteil <strong>des</strong> Hauptstudiums für Haupt- <strong>und</strong> Nebenfachstudenten im Fach Islamwissenschaft.<br />

Der Schwerpunkt liegt im ersten Teil <strong>der</strong> Veranstaltung auf <strong>der</strong> Ausbreitung <strong>des</strong> Islam <strong>in</strong> Nordafrika bis ca. <strong>in</strong>s<br />

13. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

40304 Lektüre <strong>und</strong> Interpretation rechtswissenschaftlicher Quellentexte<br />

Ü 2st, Mi 10-12, S 47 (RW)<br />

Oberauer<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Studierende mit bereits entwickelten Arabischkenntnissen. Ziel <strong>der</strong><br />

11


Veranstaltung ist es, die Teilnehmenden an die empirische Arbeit mit Quellentexten zum islamischen Recht<br />

heranzuführen <strong>und</strong> ihnen so e<strong>in</strong>en Zugang zu diesem sprachlich wie <strong>in</strong>haltlich schwierigen Bereich islamischer<br />

Literatur zu vermitteln.<br />

40305 Lektüre <strong>und</strong> Interpretation theologischer Quellentexte<br />

Ü 2st, Mi 14-16, S 90<br />

Oberauer<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Studierende mit bereits entwickelten Arabischkenntnissen. Ziel <strong>der</strong><br />

Veranstaltung ist es, die Teilnehmenden durch die Lektüre ausgesuchter Quellentexte gezielt mit zentralen<br />

Problemstellungen <strong>der</strong> islamischen Theologie vertraut zu machen.<br />

40306 Aktuelle Beiträge zur islamischen Rechtsforschung II<br />

Oberauer<br />

Koll 1st, Di 15-16, S 90<br />

Ziel <strong>der</strong> Veranstaltung ist es, die Teilnehmenden gezielt an zentrale <strong>und</strong> aktuelle Fragestellungen <strong>der</strong> Forschung<br />

zum islamischen Recht heranzuführen <strong>und</strong> sie mit dem aktuellen Stand <strong>der</strong> Wissenschaft vertraut zu machen.<br />

Teilnehmende müssen nicht zw<strong>in</strong>gend auch Teil 1 <strong>der</strong> Veranstaltung besucht haben. Auch beson<strong>der</strong>e<br />

<strong>Sprach</strong>kenntnisse s<strong>in</strong>d nicht erfor<strong>der</strong>lich. Voraussetzung zur Teilnahme ist jedoch die Bereitschaft zu <strong>in</strong>tensiver<br />

Textlektüre. Zudem sollten Teilnehmende über zum<strong>in</strong><strong>des</strong>t gr<strong>und</strong>legende Kenntnisse <strong>des</strong> islamischen Rechts<br />

verfügen. Als Lektüre zur Aneignung solcher Kenntnisse wird empfohlen:<br />

Schacht, Josef: An Introduction to Islamic Law, Oxford 1964<br />

<strong>Sprach</strong>kurse:<br />

Die Dauer <strong>der</strong> Arabisch-Kurse erstreckt sich über vier Semester. Die folgenden Intensivkurse zielen auf den<br />

Erwerb aktiver <strong>und</strong> passiver <strong>Sprach</strong>kenntnisse im Hocharabischen ab. Für Hauptfachstudenten s<strong>in</strong>d die<br />

Intensivkurse Arabisch I – IV, für Nebenfachstudenten s<strong>in</strong>d die Intensivkurse Arabisch I <strong>und</strong> II obligatorisch.<br />

12<br />

Intensivkurs Arabisch I G1<br />

(§ 11 Abs. 1 <strong>und</strong> 2 <strong>der</strong> StudO)<br />

Ü 8st, Ort <strong>und</strong> Zeit s. Arabistik<br />

Intensivkurs Arabisch III G3<br />

(§ 11 Abs. 1 <strong>und</strong> 2 <strong>der</strong> StudO)<br />

Ü 6st, Ort <strong>und</strong> Zeit s. Arabistik<br />

GERMANISTISCHE FÄCHER<br />

Wissenschaftliches Schreiben<br />

S 2st, Mo 14-16, S 91 (GW I) / Beg<strong>in</strong>n: 26.10.2009<br />

BA GER – B 2 <strong>und</strong> BA Basis 2<br />

Ü 2st, Do 16-18, Raum siehe Aushang / Beg<strong>in</strong>n: 29.10.2009<br />

nur für BA Basis 2<br />

(s. Nr. 40414)<br />

LEHRSTUHLINHABER UND MITARBEITER<br />

A) GERMANISTISCHE LINGUISTIK<br />

Wagner<br />

Prof. Dr. Kar<strong>in</strong> Birkner, GW I, Zi 030, Tel. 0921-553610, FAX 0921/553609, e-mail: kar<strong>in</strong>.birkner@unibayreuth.de,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: Do 16.15-17.15<br />

(Sekretariat Dorothea Kern, Zi 031, Tel 0921-553931, e-mail: dorothea.kern@uni-bayreuth.de,<br />

vormittags).<br />

Dr. Andrea Bachmann-Ste<strong>in</strong>, GW I, Zi 210, Tel. 0921-553010, e-mail: andrea.bachmann-ste<strong>in</strong>@unibayreuth.de,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: Mi 10-11 Uhr<br />

Inga Harren, GW I, Zi 029, Tel. 0921-553628, e-mail: <strong>in</strong>ga.harren@uni-bayreuth.de,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: Mo 14.30-15.30 Uhr<br />

Prof. Dr. Hubert Klausmann, GW I, Zi 029, e-mail: hubert.klausmann@uni-bayreuth.de,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e nach Vere<strong>in</strong>barung


Csilla Szabó, GW I, Zi 029, Tel. 0921-553619, e-mail: csilla.szabo@uni-bayreuth.de<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: Mi 9-10 Uhr<br />

Ivan Vlassenko, GW I, Zi 029, Tel. 0921-553628, e-mail: ivan.vlassenko@uni-bayreuth.de,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: Mo 16.30-17.30 Uhr<br />

40350 Metaphern im Gebrauch<br />

HS 2st, Mo 14-16, S 124<br />

GER-BA-3.2, LA-SM/WM, MA-2.3/4.5<br />

Birkner<br />

Vlassenko<br />

Metaphern s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> zentraler Untersuchungsgegenstand nicht nur <strong>in</strong> <strong>der</strong> Literaturwissenschaft, son<strong>der</strong>n auch <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> L<strong>in</strong>guistik. In <strong>der</strong> Veranstaltung werden wir uns mit gängigen l<strong>in</strong>guistischen Metapherntheorien<br />

beschäftigten, e<strong>in</strong>e Abgrenzung zu an<strong>der</strong>en Verfahren <strong>der</strong> uneigentlichen <strong>Sprach</strong>verwendung vornehmen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Übertragung auf die Analyse von Metaphern <strong>in</strong> mediz<strong>in</strong>thematischen Gesprächen vollziehen.<br />

Bitte melden Sie sich auf elearn<strong>in</strong>g verb<strong>in</strong>dlich für die Veranstaltung an.<br />

Gr<strong>und</strong>lagenliteratur: Burger, Harald (2007) Phraseologie. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung am Beispiel <strong>des</strong> Deutschen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung <strong>der</strong> Sitzungen durch<br />

Textlektüre <strong>und</strong> Übungsaufgaben, Referat.<br />

Benoteter LN: Hausarbeit<br />

40351 Konversationsanalyse<br />

V 2st, Do 14-16, H 26<br />

GER-BA-3.1/2, B4/5, LA-VM/WM/SM, MA-2.1/2.3<br />

Birkner<br />

Die Vorlesung vermittelt die Gr<strong>und</strong>nahmen, Vorgehensweisen <strong>und</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> klassischen<br />

Konversationsanalyse. Dabei werden methodische Fragen wie Datengew<strong>in</strong>nung, Transkription <strong>und</strong><br />

Sequenzanalysen diskutiert <strong>und</strong> verschiedene Anwendungsbereiche vorgestellt.<br />

E<strong>in</strong>führende Literatur: Hutchby, Ian/Wooffitt, Rob<strong>in</strong> (1998) Conversation analysis: pr<strong>in</strong>ciples, practices and<br />

applications, Cambridge: Polity Press.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen: regelmäßige Teilnahme, Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung <strong>der</strong> Sitzungen, die gelegentliche Bearbeitung<br />

kle<strong>in</strong>erer Aufgaben.<br />

Unbenoteter LN/TN: Klausur<br />

40352 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Germanistische L<strong>in</strong>guistik Teil A<br />

ES 2st, Di 12-14, H 8<br />

GER-LA-GM, BA-B1<br />

Birkner<br />

Bachmann-Ste<strong>in</strong><br />

Harren<br />

Szabó<br />

Die E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Germanistische L<strong>in</strong>guistik wurde ab diesem Semester umstrukturiert: Sie besteht aus e<strong>in</strong>er<br />

Zentralvorlesung (Teil A) <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Begleitsem<strong>in</strong>ar. Bitte melden Sie sich über https://elearn<strong>in</strong>g.uni-bayreuth.de<br />

für die Vorlesung <strong>und</strong> für e<strong>in</strong> Begleitsem<strong>in</strong>ar an. Das Angebot wird auch im Sommersemester angeboten (bitte<br />

tragen Sie sich bei Interesse bereits jetzt <strong>in</strong> eLearn<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>, um die Planung zu erleichtern).<br />

Die Veranstaltung vermittelt sprachwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>kenntnisse <strong>und</strong> gibt e<strong>in</strong>en Überblick über Theorien<br />

<strong>und</strong> Methoden <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen L<strong>in</strong>guistik. Ferner werden Arbeitstechniken e<strong>in</strong>geübt, die für e<strong>in</strong> Studium <strong>der</strong><br />

L<strong>in</strong>guistik wichtig s<strong>in</strong>d.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung <strong>der</strong> Sitzungen<br />

durch wöchentliche Textlektüre.<br />

Benoteter LN: Klausur<br />

40353 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Germanistische L<strong>in</strong>guistik Teil B<br />

ES 2st, Di 8-10, S 91 (Begleitsem<strong>in</strong>ar 1)<br />

GER-LA-GM, BA-B1<br />

Bachmann-Ste<strong>in</strong><br />

Di 8:30-10:00 (Begleitsem<strong>in</strong>ar 1) / Mi 8:30-10:00 (Begleitsem<strong>in</strong>ar 2) / Do 8:30-10:00 (Begleitsem<strong>in</strong>ar 3)<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar begleitet die Vorlesung <strong>und</strong> vertieft die dort behandelten Themen. Neben <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> wichtige<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Hilfsmittel <strong>der</strong> sprachwissenschaftlichen Analyse werden Gr<strong>und</strong>kenntnisse <strong>in</strong> Theorien <strong>und</strong><br />

Methoden <strong>der</strong> <strong>Sprach</strong>wissenschaft vermittelt <strong>und</strong> auch e<strong>in</strong>geübt. Diese Arbeitstechniken bilden die Gr<strong>und</strong>lagen<br />

für e<strong>in</strong> erfolgreiches Studium <strong>der</strong> L<strong>in</strong>guistik. Vorausgesetzt werden daher die regelmäßige Teilnahme an <strong>der</strong><br />

Veranstaltung, aktive Mitarbeit <strong>und</strong> die Erarbeitung von Übungsaufgaben im Selbststudium sowie <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Veranstatung.<br />

Achtung: Die Veranstaltungen s<strong>in</strong>d jeweils auf 40 Teilnehmer begrenzt. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich<br />

über eLearn<strong>in</strong>g <strong>und</strong> ist verb<strong>in</strong>dlich.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung <strong>der</strong> Sitzungen durch<br />

Textlektüre <strong>und</strong> Übungsaufgaben, Referat.<br />

Benoteter LN: Referat mit Thesenpapier<br />

40354 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Germanistische L<strong>in</strong>guistik Teil B<br />

ES 2st, Mi 8-10, S 91 (Begleitsem<strong>in</strong>ar 2)<br />

GER-LA-GM, BA-B1<br />

Kommentar s. Nr. 04063<br />

Die Anmeldung erfolgt über eLearn<strong>in</strong>g<br />

Bachmann-Ste<strong>in</strong><br />

13


40355 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Germanistische L<strong>in</strong>guistik Teil B<br />

ES 2st, Do 8-10, S 110 (Begleitsem<strong>in</strong>ar 3)<br />

14<br />

GER-LA-GM, BA-B1<br />

Kommentar s. Nr. 04063<br />

Die Anmeldung erfolgt über eLearn<strong>in</strong>g<br />

40356 Propädeutikum<br />

2st, Di 16-18, S 93 (tw. Block)<br />

MA-M1<br />

Bachmann-Ste<strong>in</strong><br />

Birkner<br />

Das Propädeutikum richtet sich an Studierende <strong>des</strong> Masters „<strong>Sprach</strong>e – Interaktion – Kultur― im ersten<br />

Semester. Es wird an noch zu vere<strong>in</strong>barenden Term<strong>in</strong>en (teilweise im Block) stattf<strong>in</strong>den. Die konstituierende<br />

Sitzung f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> <strong>der</strong> ersten Semesterwoche am Dienstag, 20.10. um 17.00 statt.<br />

Die Anmeldung erfolgt über eLearn<strong>in</strong>g<br />

40357 Kandidatenkolloquium<br />

2st, Di 16-18, S 93<br />

GER-BA 3.2<br />

Birkner<br />

Das Kandidatenkolloquium richtet sich an BA-Studierende mit Hauptfach Germanistische L<strong>in</strong>guistik <strong>und</strong> bedient<br />

das Modul B3.2. Es f<strong>in</strong>det im W<strong>in</strong>tersemester nur statt, wenn sich ausreichend Interessenten anmelden, bitte<br />

melden Sie sich <strong>des</strong>halb spätestens bis zum 12.10.2009 auf eLearn<strong>in</strong>g an.<br />

40358 Forschungskolloquium<br />

2st, Di 18-20, S 122<br />

MA-M1<br />

Birkner<br />

Im Forschungskolloquium <strong>der</strong> Germanistischen L<strong>in</strong>guistik werden laufende Forschungsarbeiten vorgestellt. Es<br />

bietet sowohl Promovierenden die Möglichkeit, den Stand ihrer Arbeit vorzustellen <strong>und</strong> zu diskutieren als auch<br />

Masterstudierenden e<strong>in</strong> Forum, um das Konzept ihrer Abschlussarbeit zu präsentieren.<br />

Die Anmeldung erfolgt über eLearn<strong>in</strong>g<br />

40359 Textsortenwandel<br />

HS 2st, Mo 16-18, S 93<br />

GER-BA-B3-2, LA-SM/WM, MA-2.1<br />

Bachmann-Ste<strong>in</strong><br />

Im Mittelpunkt <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars steht die Text(sorten)l<strong>in</strong>guistik <strong>in</strong> historischer Perspektive. Dazu wird zunächst e<strong>in</strong><br />

Überblick über die Textsortenl<strong>in</strong>guistik aus gegenwartssprachlicher Sicht gegeben. Im Anschluss daran werden<br />

die notwendigen Analysekategorien erarbeitet. Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage werden dann ausgewählte Textsorten (z. B.<br />

Zeitungsnachrichten, Kontaktanzeigen, Stellenanzeigen, Werbetexte, Horoskope) <strong>in</strong> ihrer Verän<strong>der</strong>ung <strong>und</strong><br />

Entwicklung behandelt, <strong>und</strong> zwar – soweit möglich – von ihrer Entstehungszeit bis zur Gegenwart.<br />

Ziel ist es herauszuarbeiten, wie sich bestimmte Textsorten <strong>in</strong> ihrer heutigen Form herausgebildet haben <strong>und</strong><br />

welche Konstanten <strong>in</strong> Textsorten gegeben se<strong>in</strong> müssen, damit e<strong>in</strong> Textexemplar als zugehörig zu e<strong>in</strong>er Textsorte<br />

gelten kann.<br />

Achtung: Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über eLearn<strong>in</strong>g <strong>und</strong> ist verb<strong>in</strong>dlich.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung <strong>der</strong> Sitzungen durch<br />

Textlektüre <strong>und</strong> Übungsaufgaben, Referat.<br />

Unbenoteter LN: Referat mit Thesenpapier<br />

Benoteter LN: Referat mit Thesenpapier <strong>und</strong> Hausarbeit<br />

40360 Textl<strong>in</strong>guistik<br />

V 2st, Mi 12-14, H 26<br />

GER-BA-3.1/2, B4/5, LA-VM/WM/SM, MA-2.1<br />

Bachmann-Ste<strong>in</strong><br />

Die Vorlesung gibt e<strong>in</strong>en Überblick über gr<strong>und</strong>legende Fragestellungen <strong>und</strong> Konzepte <strong>der</strong> Textl<strong>in</strong>guistik, die seit<br />

<strong>der</strong> Etablierung dieser l<strong>in</strong>guistischen Teildiszipl<strong>in</strong> Ende <strong>der</strong> 1960er / Anfang <strong>der</strong> 1970er Jahre im Fokus <strong>des</strong><br />

Interesses stehen:<br />

� Kriterien <strong>der</strong> Textualität (Kohäsion <strong>und</strong> Kohärenz, Textfunktion usw.)<br />

� Textsortenl<strong>in</strong>guistik (Klassifikationsansätze, Beschreibungen e<strong>in</strong>zelner Textsorten)<br />

� Textproduktion <strong>und</strong> Textrezeption<br />

� Text <strong>und</strong> Stil.<br />

Mitberücksichtigt wird hierbei die Entwicklung <strong>der</strong> Diszipl<strong>in</strong> von e<strong>in</strong>er produktorientierten Herangehensweise an<br />

das Phänomen „Text― h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er kognitiven, also prozessorientierten Herangehensweise.<br />

Achtung: Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über eLearn<strong>in</strong>g <strong>und</strong> ist verb<strong>in</strong>dlich.<br />

Unbenoteter LN: Klausur<br />

40361 Theorien <strong>und</strong> Methoden <strong>der</strong> <strong>Sprach</strong>wissenschaft<br />

PS 2st, Mo 14-16, S 121<br />

GER-BA-B2, LA-VM/WM/SM<br />

Bachmann-Ste<strong>in</strong><br />

Das Sem<strong>in</strong>ar ist wissenschaftsgeschichtlich ausgerichtet <strong>und</strong> verfolgt das Ziel, die Entwicklung <strong>der</strong><br />

<strong>Sprach</strong>wissenschaft <strong>vom</strong> 19. Jahrhun<strong>der</strong>t bis heute aus methodischer Perspektive vorzustellen. Dazu werden<br />

wesentliche Stationen <strong>der</strong> wissenschaftsgeschichtlichen Entwicklung (u.a. Junggrammatische Schule, Saussures


Strukturalismus, Prager L<strong>in</strong>guistenkreis, Kopenhagener Strukturalismus, Nordamerikanischer Deskriptivismus,<br />

Generative Grammatiktheorie, Valenztheorie, Textl<strong>in</strong>guistik, Gesprächsl<strong>in</strong>guistik) anhand ausgewählter Arbeiten<br />

besprochen <strong>und</strong> diskutiert.<br />

Achtung: Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über eLearn<strong>in</strong>g <strong>und</strong> ist verb<strong>in</strong>dlich.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung <strong>der</strong> Sitzungen durch<br />

Textlektüre <strong>und</strong> Übungsaufgaben, Referat.<br />

Unbenoteter LN: Referat mit Thesenpapier<br />

benoteter LN: Referat mit Thesenpapier <strong>und</strong> Hausarbeit<br />

40362 Historische Morphologie <strong>und</strong> Syntax<br />

PS 2st, Di 10-12, S 124<br />

GER-BA-B3-2, LA-VM/WM/SM<br />

Bachmann-Ste<strong>in</strong><br />

Im Mittelpunkt <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars stehen die Morphologie <strong>und</strong> die Syntax <strong>in</strong> historischer Perspektive. Im Zuge e<strong>in</strong>es<br />

Überblicks über die Entwicklungsl<strong>in</strong>ie <strong>vom</strong> Indogermanischen über das Alt-, Mittel- <strong>und</strong> Frühneuhochdeutsche<br />

bis zum Deutsch <strong>der</strong> Gegenwart werden die notwendigen Analysekategorien erarbeitet. Gr<strong>und</strong>legen<strong>des</strong> Wissen<br />

über die Syntax <strong>der</strong> deutschen Gegenwartssprache muss als bekannt vorausgesetzt werden.<br />

Ziel ist es herauszuarbeiten, wie sich bestimmte morphologische <strong>und</strong> syntaktische Phänomene <strong>in</strong> ihrer heutigen<br />

Form herausgebildet haben <strong>und</strong> welche Verän<strong>der</strong>ungen bzw. welche Konstanten <strong>in</strong> diesen Bereichen im<br />

Deutschen gegeben s<strong>in</strong>d.<br />

Achtung: Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über eLearn<strong>in</strong>g <strong>und</strong> ist verb<strong>in</strong>dlich.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung <strong>der</strong> Sitzungen durch<br />

Textlektüre <strong>und</strong> Übungsaufgaben, Referat.<br />

Unbenoteter LN: Referat mit Thesenpapier<br />

Benoteter LN: Referat mit Thesenpapier <strong>und</strong> Hausarbeit<br />

40363 Phraseologie <strong>des</strong> Deutschen<br />

PS 2st, Di 14-16, S 94<br />

GER-BA-3.1/2, B4/5, LA-VM/WM/SM<br />

Bachmann-Ste<strong>in</strong><br />

„Hält man Augen <strong>und</strong> Ohren offen―, begegnet man Phraseologismen „auf Schritt <strong>und</strong> Tritt―. Seit Anfang <strong>der</strong><br />

70er Jahre bilden sie den Gegenstand e<strong>in</strong>er eigenständigen l<strong>in</strong>guistischen Teildiszipl<strong>in</strong>. Im Sem<strong>in</strong>ar werden die<br />

gr<strong>und</strong>legenden Fragestellungen <strong>und</strong> Beschreibungskonzepte <strong>der</strong> Phraseologieforschung vorgestellt.<br />

Mitberücksichtigt wird dabei die Entwicklung von e<strong>in</strong>er Idiomatik im engeren S<strong>in</strong>n h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er Phraseologie, die<br />

sich mit allen Ersche<strong>in</strong>ungsformen festen <strong>Sprach</strong>gebrauchs beschäftigt.<br />

Behandelt werden u. a. folgende Themen: Typen von Phraseologismen, Phraseologie <strong>und</strong> Wortbildung,<br />

Formelhafte Texte, Sprichwörter <strong>und</strong> Redewendungen, Rout<strong>in</strong>eformeln <strong>und</strong> gesprächsspezifische<br />

Phraseologismen, Phraseologismen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Presse.<br />

Achtung: Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über eLearn<strong>in</strong>g <strong>und</strong> ist verb<strong>in</strong>dlich.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung <strong>der</strong> Sitzungen durch<br />

Textlektüre <strong>und</strong> Übungsaufgaben, Referat.<br />

Unbenoteter LN: Referat mit Thesenpapier<br />

Benoteter LN: Referat mit Thesenpapier <strong>und</strong> Hausarbeit<br />

40364 Erstspracherwerb<br />

PS 2st, Mo 12-14, S 121<br />

GER-BA-3.1/2, B4/5, VM/WM/SM<br />

Harren<br />

In diesem Sem<strong>in</strong>ar werden wir uns mit verschiedenen Facetten <strong>des</strong> k<strong>in</strong>dlichen <strong>Sprach</strong>erwerbs beschäftigen.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus befassen wir uns auch mit solchen Aspekten <strong>des</strong> <strong>Sprach</strong>erwerbs, die sich bis <strong>in</strong>s Jugend- <strong>und</strong><br />

Erwachsenenalter h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> vollziehen.<br />

Unter an<strong>der</strong>em werden uns Phänomene <strong>der</strong> Lautentwicklung, <strong>der</strong> Entwicklung <strong>des</strong> Wortschatzes, <strong>des</strong><br />

Syntaxerwerbs sowie <strong>der</strong> Entwicklung konversationeller <strong>und</strong> diskursiver Fähigkeiten <strong>in</strong>teressieren. Hierbei gehen<br />

wir auch <strong>der</strong> Frage nach, mittels welcher Prozesse <strong>Sprach</strong>erwerb sich auf den verschiedenen Ebenen vollzieht<br />

<strong>und</strong> welche Formen <strong>der</strong> Interaktion mit Erwachsenen Erwerbsprozesse för<strong>der</strong>n.<br />

Basisliteratur:<br />

Szagun, Gisela (2008): <strong>Sprach</strong>entwicklung beim K<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong> Lehrbuch. Vollständig überarbeitete Neuausgabe.<br />

We<strong>in</strong>heim <strong>und</strong> Basel: Beltz.<br />

Klann-Delius, Gisela (2008): <strong>Sprach</strong>erwerb. 2. aktualisierte <strong>und</strong> erweiterte Auflage. Stuttgart <strong>und</strong> Weimar:<br />

Metzler.<br />

Die Anmeldung erfolgt über eLearn<strong>in</strong>g.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung <strong>der</strong> Sitzungen<br />

durch Textlektüre <strong>und</strong> Übungsaufgaben, Referat.<br />

Benoteter LN: Hausarbeit<br />

40365 Namenk<strong>und</strong>e<br />

HS 2st, Blockveranstaltung, Räume nach Ankündigung<br />

Term<strong>in</strong>e: Fr, 6.11.09, 14-20 Uhr, Sa, 7.11.09, 9-17 Uhr<br />

Fr, 5.02.10, 14-20 Uhr, Sa, 6.02.10, 9-17 Uhr<br />

GER-BA-3.2, LA-VM/WM, MA-4.1<br />

Klausmann<br />

Dieses Sem<strong>in</strong>ar ist e<strong>in</strong> Forschungssem<strong>in</strong>ar, das an den beiden Wochenenden 6.11.(14-20 Uhr)/7. 11. (9-17 Uhr)<br />

15


<strong>und</strong> 5.2. (14-20 Uhr)/6.2. (9-17 Uhr) stattf<strong>in</strong>det. Am ersten Wochenende geht es um Familiennamen. Gr<strong>und</strong>lage<br />

hierfür ist <strong>der</strong> Anfang September ersche<strong>in</strong>ende kle<strong>in</strong>e Atlas <strong>der</strong> Familiennamen von Bayern (Thorbecke-Verlag).<br />

Er kann zum Son<strong>der</strong>preis von 15€ <strong>in</strong> <strong>der</strong> ersten Sitzung bei mir erworben werden. Interessenten melden sich bitte<br />

bei mir per e-mail spätestens zu Semesterbeg<strong>in</strong>n, damit ich die Exemplare rechtzeitig besorgen kann. Notwendig<br />

für das erste Wochenende ist auch e<strong>in</strong> Laptop, damit wir mit Hilfe e<strong>in</strong>er Datenbank nach verschiedenen<br />

Familiennamen forschen können. Im Mittelpunkt <strong>des</strong> zweiten Wochenen<strong>des</strong> stehen die Aufgaben <strong>und</strong> Themen, die<br />

sich die Teilnehmer bei <strong>der</strong> ersten Sitzung als eigene Forschungsarbeit herausgesucht haben. Weitere<br />

gr<strong>und</strong>legende Literatur <strong>in</strong> Taschenbuchformat: Kunze, Konrad: dtv-Atlas Namenk<strong>und</strong>e. München 2003 sowie<br />

Duden. Lexikon <strong>der</strong> Familiennamen. Von Rosa <strong>und</strong> Volker Kohlheim. Mannheim u.a. 2008. Zur Vorbereitung<br />

dieses Sem<strong>in</strong>ars benötige ich Ihre Anmeldung bis spätestens 1.11.2009 per e-mail: Hubert.Klausmann@unibayreuth.de<br />

40366 Theorien <strong>der</strong> Mehrsprachigkeit<br />

HS 2st, Di 14-16, S 72<br />

16<br />

GER-BA-B3.2, LA-WM/SM, MA-2.2<br />

Szabó<br />

Mehrsprachigkeit – <strong>der</strong> Gebrauch von zwei o<strong>der</strong> mehreren <strong>Sprach</strong>en – prägt zunehmend die private, berufliche<br />

<strong>und</strong> öffentliche Kommunikation sowie sprachenpolitische Entscheidungen im europäischen Zusammenhang. Das<br />

Hauptsem<strong>in</strong>ar führt <strong>in</strong> den Forschungsbereich Mehrsprachigkeit <strong>und</strong> <strong>Sprach</strong>kontakt e<strong>in</strong>, wobei dieses Phänomen<br />

unter soziol<strong>in</strong>guistischem, l<strong>in</strong>guistischem <strong>und</strong> psychol<strong>in</strong>guistischem Aspekt betrachtet werden soll. Das Sem<strong>in</strong>ar<br />

behandelt Mehrsprachigkeit sowohl theoretisch als auch anhand von e<strong>in</strong>schlägigen empirischen Studien. Dabei<br />

werden auch spezifische Problemstellungen <strong>des</strong> <strong>Sprach</strong>erwerbs <strong>und</strong> <strong>Sprach</strong>verhaltens von Multil<strong>in</strong>gualen mit<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> <strong>in</strong> Deutschland aufgegriffen.<br />

Literatur (zur E<strong>in</strong>stimmung): Wei, Li (Hg.) (2007): The Bil<strong>in</strong>gualism Rea<strong>der</strong>. London et al.: Routledge.<br />

Die Anmeldung erfolgt über eLearn<strong>in</strong>g<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen: regelmäßige Teilnahme an <strong>der</strong> Veranstaltung, aktive Mitarbeit durch Vorbereitung von<br />

Textlektüren sowie Bereitschaft zur Diskussion. Gute Englischkenntnisse s<strong>in</strong>d erwünscht!<br />

Benoteter LN: Übernahme e<strong>in</strong>es mündlichen Referats <strong>und</strong> schriftliche Hausarbeit.<br />

40367 Syntax<br />

PS 2st, Mo 16-18, S 120<br />

GER-BA-3.1/2, B4/5, LA-VM/WM/SM<br />

Szabó<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar führt <strong>in</strong> die Satzstruktur <strong>der</strong> deutschen Gegenwartssprache e<strong>in</strong>. Anhand <strong>der</strong> Dependenzgrammatik<br />

von U. Engel (2004) werden zentrale Themen wie syntaktische Kategorien (Satzglie<strong>der</strong>: Ergänzungen <strong>und</strong><br />

Angaben, Attribute, komplexe Sätze), <strong>der</strong>en syntaktische Funktionen, Wortstellung <strong>und</strong> topologische Satzmodelle<br />

unter dem Aspekt <strong>der</strong> Abhängigkeiten zwischen Wörtern, Wortgruppen <strong>und</strong> Sätzen sowohl theoretisch e<strong>in</strong>geführt<br />

als auch praktisch durch regelmäßige Satzanalyseübungen vertieft.<br />

Literatur (zur E<strong>in</strong>führung): Engel, U. (2004): Deutsche Grammatik. München: Iudicium.<br />

Die Anmeldung erfolgt über eLearn<strong>in</strong>g<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen: regelmäßige Teilnahme an <strong>der</strong> Veranstaltung <strong>und</strong> die aktive Mitarbeit (regelmäßige Vor-<br />

<strong>und</strong> Nachbereitung <strong>der</strong> Sitzungen, Bearbeitung von Übungsaufgaben).<br />

Benoteter LN: Übernahme e<strong>in</strong>es Referats sowie kumulative Klausur <strong>in</strong> Form von Kurztests von jeweils 20<br />

M<strong>in</strong>uten während <strong>des</strong> Semesters.<br />

40368 Semantik<br />

PS 2st, Di 16-18, S 120<br />

GER-BA-3.1/2, B4/5, LA-VM/WM/SM<br />

Szabó<br />

Das zentrale Charakteristikum von <strong>Sprach</strong>e ist ihre Bedeutsamkeit. Doch was bedeutet die Bedeutung? Mit<br />

dieser Frage beschäftigt sich die Semantik als e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> gr<strong>und</strong>legenden sprachwissenschaftlichen Teildiszipl<strong>in</strong>en.<br />

Ist e<strong>in</strong> Frauenschuh e<strong>in</strong> Schuh für Frauen o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e bestimmte Blume? Heißt die Wortgruppe die Eroberung<br />

Roms etwa, dass Rom erobert wurde o<strong>der</strong> dass Rom erobert hat? Mit diesen <strong>und</strong> ähnlichen Fragen <strong>der</strong> Bedeutung<br />

von E<strong>in</strong>zelwörtern, aber auch <strong>der</strong> Bedeutung komplexer sprachlicher Ausdrücke sowie <strong>der</strong> semantischen<br />

Beziehung zwischen Wörtern <strong>und</strong> Ausdrücken wollen wir uns nach <strong>der</strong> Erarbeitung <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>begriffe <strong>der</strong><br />

lexikalischen Semantik sowie <strong>der</strong> Betrachtung unterschiedlicher Semantiktheorien <strong>in</strong> dem Prosem<strong>in</strong>ar ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

setzen.<br />

Literatur (zur E<strong>in</strong>stimmung): L<strong>in</strong>ke, A., Nussbaumer, M., Portmann, P.R. (2004): Studienbuch L<strong>in</strong>guistik.<br />

Tüb<strong>in</strong>gen: Niemeyer, S. 149-192.<br />

Die Anmeldung erfolgt über eLearn<strong>in</strong>g<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen: regelmäßige Teilnahme an <strong>der</strong> Veranstaltung <strong>und</strong> die aktive Mitarbeit durch regelmäßige<br />

Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung <strong>der</strong> Sitzungen, Bearbeitung von schriftlichen Übungsaufgaben.<br />

Benoteter LN: Übernahme e<strong>in</strong>es mündlichen Referats <strong>und</strong> schriftliche Klausur <strong>in</strong> <strong>der</strong> letzten Semesterwoche.<br />

40369 Repetitorium <strong>Sprach</strong>geschichte<br />

2st, Mi 10-12, H 12<br />

LA-EM<br />

Szabó<br />

Diese Veranstaltung dient <strong>der</strong> <strong>in</strong>tensiven Vorbereitung auf den sprachgeschichtlichen Teil <strong>der</strong><br />

Staatsexamensklausur. In <strong>der</strong> Veranstaltung werden mittelhochdeutsche <strong>und</strong> frühneuhochdeutsche (Klausur-<br />

)Texte auf phonetischer, morphologischer <strong>und</strong> semantischer Ebene analysiert. Parallel dazu werden die zentralen<br />

Themen <strong>der</strong> Laut- <strong>und</strong> Bedeutungslehre sowie <strong>der</strong> Grammatik <strong>des</strong> Mittelhochdeutschen <strong>und</strong> <strong>des</strong>


Frühneuhochdeutschen systematisch wie<strong>der</strong>holt.<br />

Der Besuch <strong>des</strong> Kurses setzt sowohl f<strong>und</strong>ierte Vorkenntnisse auf dem Gebiet <strong>der</strong> beiden <strong>Sprach</strong>stufen als auch<br />

die Bereitschaft voraus, sich gründlich <strong>und</strong> zeitaufwendig mit den Examensthemen zu beschäftigen.<br />

Literatur (zur Vorbereitung empfohlen): Schmidt, W. (2007): Geschichte <strong>der</strong> deutschen <strong>Sprach</strong>e. E<strong>in</strong><br />

Lehrbuch für das germanistische Studium. Stuttgart: Hirzel.<br />

Die Anmeldung erfolgt über eLearn<strong>in</strong>g<br />

40370 Repetitorium Gegenwartssprache<br />

2st, Do 12-14, H 26<br />

LA-EM<br />

Szabó<br />

Diese Veranstaltung dient <strong>der</strong> Vorbereitung auf den schriftlichen Teil <strong>des</strong> Staatsexamens <strong>in</strong> <strong>der</strong> Germanistischen<br />

L<strong>in</strong>guistik. Anhand von Prüfungsaufgaben aus den letzten Jahren sollen Kenntnisse <strong>und</strong> Fertigkeiten <strong>in</strong> den<br />

examensrelevanten l<strong>in</strong>guistischen Teilbereichen (<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Syntax, daneben auch Wortbildung, Textl<strong>in</strong>guistik<br />

<strong>und</strong> Orthografie) erprobt, aufgefrischt <strong>und</strong> vertieft werden.<br />

Der Besuch <strong>des</strong> Kurses setzt sowohl f<strong>und</strong>ierte Vorkenntnisse auf den oben genannten Teilgebieten <strong>der</strong><br />

synchronen germanistischen <strong>Sprach</strong>wissenschaft als auch die Bereitschaft voraus, sich gründlich <strong>und</strong><br />

zeitaufwendig mit den Examensthemen zu beschäftigen.<br />

Literatur (zur Vorbereitung empfohlen): Engel, U. (2004): Deutsche Grammatik. München: Iudicium;<br />

DUDEN (2006): Die Grammatik. Mannheim et al.: Dudenverlag; Altmann, H., Kemmerl<strong>in</strong>g, S. (2005):<br />

Wortbildung fürs Examen. Studien- <strong>und</strong> Arbeitsbuch. Gött<strong>in</strong>gen: Vandenhoeck & Ruprecht.<br />

Die Anmeldung erfolgt über eLearn<strong>in</strong>g<br />

40371 Morphologie<br />

PS 2st, Mi 16-18, S 120<br />

GER-BA-3-1/2, B4/5 LA-VM/SM/WM<br />

Vlassenko<br />

Im Sem<strong>in</strong>ar werden wir uns mit jenem Teil <strong>der</strong> L<strong>in</strong>guistik befassen, <strong>der</strong> die Erforschung <strong>des</strong> formalen Aufbaus<br />

von Wörtern sowie <strong>der</strong> Wortbildungsprozesse zum Gegenstand hat. Die Erforschung <strong>der</strong> bedeutungstragenden<br />

Gr<strong>und</strong>e<strong>in</strong>heit <strong>der</strong> <strong>Sprach</strong>e (Morphem), die Analyse <strong>der</strong> Flexionsformen <strong>der</strong> <strong>in</strong>neren Struktur von Wörtern <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Wortbildung sowie die Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit den Wortarten konstituieren den Aufgabenbereich <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

DUDEN. Die Grammatik, 2006<br />

Fleischer; W. Barz, I. (1995): Wortbildung <strong>der</strong> deutschen Gegenwartssprache. Tüb<strong>in</strong>gen<br />

Müller, H. (2002): Arbeitsbuch L<strong>in</strong>guistik. Pa<strong>der</strong>born<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung <strong>der</strong> Sitzungen durch<br />

Textlektüre <strong>und</strong> Übungsaufgaben, Referat.<br />

Die Anmeldung erfolgt über eLearn<strong>in</strong>g<br />

Benoteter LN: Klausur<br />

Ältere deutsche Philologie<br />

Lehrstuhl<strong>in</strong>haber: Prof. Dr. Gerhard WOLF, GW I, Zi. 0.23 EG, Tel. 0921/55-3613<br />

e-mail: gerhard.wolf@uni-bayreuth.de – Sprechst<strong>und</strong>e: Di 13-14 Uhr<br />

Sekretariat: N.N., GW I, Zi. 0.22 EG, Tel. 0921/55-3612<br />

e-mail: aedph@uni-bayreuth.de<br />

Dozenten:<br />

Norbert OTT, PD Dr., GW I, Zi. 0.23 EG, Tel. 0921/55-3613<br />

Sprechst<strong>und</strong>e nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Susanne KNAEBLE, M.A., GW I, Zi. 0.22 EG, Tel. 0921/55-36137<br />

e-mail: susanne.knaeble@uni-bayreuth.de – Sprechst<strong>und</strong>e: Mi 12-13 Uhr<br />

Viola WITTMANN, Dr., wiss. Mitarb., GW I; Zi. 0.17/1 EG, Tel. 0921/55-3637, Sprechst<strong>und</strong>e: Do 12-13 Uhr<br />

Silvan WAGNER, Dr., wiss. Mitarb., GW I, Zi. 1.32 OG, Tel. 0921/55-3582, Sprechst<strong>und</strong>e: Mo 10-11 Uhr<br />

Lehrbeauftragte:<br />

Carol<strong>in</strong> HEREK, M.A., GW I, Zi. 0.22 EG, Tel. 0921/55-3612, Sprechst<strong>und</strong>e: Mo 9-10 Uhr<br />

Nad<strong>in</strong>e HUFNAGEL, M.A., GW I, Zi. 0.22 EG, Tel. 0921/55-3612, Sprechst<strong>und</strong>e nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Cor<strong>in</strong>a ROOS, M.A., GW I, Zi. 0.22 EG, Tel. 0921/55-3612<br />

e-mail:cor<strong>in</strong>a.roos@uni-bayreuth. Sprechst<strong>und</strong>e nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Ralf SCHLECHTWEG, PD Dr., GW I, Zi. 0.22 EG, Tel. 0921/55-3612, Sprechst<strong>und</strong>e nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

17


VORLESUNG<br />

40400 Karl <strong>der</strong> Große <strong>in</strong> Literatur <strong>und</strong> Bildkunst im Mittelalter<br />

V 2st, Di 14-16 (14tägig), H 26 (GW I) / Beg<strong>in</strong>n:27.10.2009<br />

18<br />

BA GER –B 3.1.2, 3.2.2<br />

Karl <strong>der</strong> Große fungiert während <strong>des</strong> gesamten Mittelalters <strong>in</strong> Deutschland <strong>und</strong> <strong>in</strong> Frankreich als<br />

Identifikationsfigur e<strong>in</strong>er Geschichtsreflexion, die sowohl im Text- wie im Bildmedium den Kaiser für religiöse,<br />

gesellschaftliche <strong>und</strong> politische Zwecke nutzbar macht. Im Zentrum <strong>der</strong> Vorlesung stehen late<strong>in</strong>ische Texte wie<br />

E<strong>in</strong>hards Karlsvita <strong>und</strong> lokale o<strong>der</strong> klösterliche Traditionen, die volkssprachliche Epik – ›Rolandslied‹, Strickers<br />

Karlsepos, ›Karlme<strong>in</strong>et‹, die ›Willehalm‹-Trilogie – mit Karl als Bezugs- o<strong>der</strong> Handlungsfigur, ferner die<br />

Chronistik <strong>und</strong> die Rechtsliteratur, sowie Bildzeugnisse – Freskenzyklen, Skulpturen, Glasfenster, Kultgeräte,<br />

Handschriftenillustrationen usw. –, die als Vermittlungs<strong>in</strong>stanzen <strong>der</strong> mittelalterlichen Karlsfasz<strong>in</strong>ation dienen.<br />

Anmeldelisten zu den Kursen ab 20. Juli am Lehrstuhlbrett<br />

EINFÜHRUNGEN<br />

40403<br />

<strong>und</strong><br />

40404<br />

Literatur <strong>und</strong> Gesellschaft <strong>des</strong> deutschen Mittelalters: Erec<br />

ES 2st – Kurs A: Do 14-16, S 91 / Beg<strong>in</strong>n: 22.10.2009<br />

ES 2st – Kurs B Do 10-12, S 91 / Beg<strong>in</strong>n: 22.10.2009<br />

BA GER – B 1<br />

Beide Kurse s<strong>in</strong>d begrenzt auf 45 Teilnehmer<br />

Ott<br />

Wagner<br />

Knaeble<br />

Hartmann von Aue begründete <strong>in</strong> den 80er Jahren <strong>des</strong> 12. Jahrhun<strong>der</strong>ts mit se<strong>in</strong>em „Erec― den deutschsprachigen<br />

Artusroman, <strong>der</strong> von den aventiuren <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Tafelr<strong>und</strong>e erzählt. Erec trifft bei se<strong>in</strong>en aventiuren auf<br />

Zwerge, Riesen <strong>und</strong> schlechtgelaunte Stan<strong>des</strong>genossen, um bei vielen schmerzhaften Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungen<br />

buchstäblich am Körper zu lernen, wie Herrschaft funktioniert. E<strong>in</strong>e Schlüsselrolle nimmt dabei auch se<strong>in</strong>e Dame<br />

Enite e<strong>in</strong>, die nicht weniger leiden muss – nicht zuletzt unter Erec selbst, <strong>des</strong>sen Zuneigung sich zwischenzeitlich<br />

recht merkwürdig ausdrückt.<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar wird anhand e<strong>in</strong>er sukzessiven Text<strong>in</strong>terpretation <strong>in</strong> die gr<strong>und</strong>sätzlichen Methoden <strong>der</strong> Mediävistik<br />

e<strong>in</strong>führen <strong>und</strong> den Bereich <strong>des</strong> Artusromans idealtypisch am „Erec― vorstellen. Zum Sem<strong>in</strong>ar wird e<strong>in</strong>e<br />

vertiefende Begleitveranstaltung <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Tutoriums angeboten, <strong>des</strong>sen Besuch dr<strong>in</strong>gend empfohlen wird.<br />

Sche<strong>in</strong>voraussetzungen s<strong>in</strong>d regelmäßige Teilnahme, Sem<strong>in</strong>arvorbereitung, Protokoll <strong>und</strong> Hausarbeit.<br />

Textgr<strong>und</strong>lage: Hartmann von Aue: Erec. Mittelhochdeutscher Text <strong>und</strong> Übertragung von Thomas<br />

Cramer, 23. Aufl. (o<strong>der</strong> höher), Frankfurt a.M. 2000 (Fischer TB 6017)<br />

Sche<strong>in</strong>erwerb: Referat, Protokoll, Hausarbeit – ECTS-Punkte: 3,5<br />

40401<br />

<strong>und</strong><br />

40402<br />

<strong>Sprach</strong>e <strong>und</strong> Kultur <strong>des</strong> deutschen Mittelalters<br />

ES 2st – Kurs A: Mo 12-14, H 26 (GW I) / Beg<strong>in</strong>n: 26.10.2009<br />

ES 2st – Kurs B: Mo 16-18, H 26 (GW I / Beg<strong>in</strong>n: 26.10.2009<br />

BA GER – B 1<br />

Beide Kurse s<strong>in</strong>d begrenzt auf 45 Teilnehmer<br />

Wagner<br />

<strong>Sprach</strong>e wird ohne ihre kulturelle E<strong>in</strong>bettung zu e<strong>in</strong>em s<strong>in</strong>nleeren Glasperlenspiel, <strong>und</strong> dies umso mehr, wenn es<br />

sich um literarische <strong>Sprach</strong>e handelt. Die mittelhochdeutsche Literatur entfaltet ihren sprachlichen S<strong>in</strong>n demnach<br />

erst im Zusammenhang mit <strong>der</strong> mittelalterlichen Kultur. Dieser Zusammenhang zwischen <strong>Sprach</strong>e <strong>und</strong> Kultur<br />

soll im Sem<strong>in</strong>ar konsequent verfolgt werden anhand e<strong>in</strong>er parallel laufenden l<strong>in</strong>guistischen <strong>und</strong> kulturhistorischen<br />

Betrachtung literarischer Texte aus dem 12. <strong>und</strong> 13. Jahrhun<strong>der</strong>t. Dabei sollen die vielen sprachlichen<br />

Unterschiede zwischen Mittelhochdeutschem <strong>und</strong> Neuhochdeutschem <strong>Sprach</strong>stand auch als kulturelle<br />

Unterschiede begreifbar werden, e<strong>in</strong> Synergieeffekt, <strong>der</strong> für Übersetzen <strong>und</strong> Interpretieren gleichermaßen<br />

gr<strong>und</strong>legend ist.<br />

Zur Anschaffung: Matthias Lexers Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. 37. Aufl. Stuttgart 1986<br />

u.ö., Sem<strong>in</strong>arrea<strong>der</strong> <strong>und</strong> Grammatikskript<br />

Sche<strong>in</strong>erwerb: Protokoll, Klausur – ECTS-Punkte: 3,5<br />

Die Sem<strong>in</strong>are / Übungen s<strong>in</strong>d auf 25 Teilnehmer begrenzt<br />

HAUPTSEMINARE<br />

40410 Rolandslied <strong>und</strong> Strickers ‚Karl’<br />

HS 2st, Di 18-20 (14tägig), S 121 (GW I) / Beg<strong>in</strong>n: 27.10.2009<br />

BA GER – B 3.1.2, 3.2.2 – M3<br />

Das ›Rolandslied‹ <strong>des</strong> Pfaffen Konrad, vermutlich durch He<strong>in</strong>rich den Löwen veranlasst, ist – auf <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lage<br />

<strong>der</strong> französischen ›Chanson de Roland‹ – e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> frühesten volkssprachlichen Epen deutscher Literatur, das im<br />

an geschichtlichen Identifikationsmodellen fasz<strong>in</strong>ierten 12. Jahrhun<strong>der</strong>t e<strong>in</strong>e historische Figur für die Diskussion<br />

aktueller politischer <strong>und</strong> gesellschaftlicher Probleme – Kreuzzug <strong>und</strong> imperiale Anknüpfung an Vorbil<strong>der</strong> –<br />

Ott


nutzbar macht. Gut drei Generationen später bearbeitet <strong>der</strong> Stricker <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er verän<strong>der</strong>ten historischen Situation<br />

den Stoff mit se<strong>in</strong>em Epos ›Karl <strong>der</strong> Große‹ neu. Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Semesterdiskussion stehen Fragen <strong>der</strong><br />

Quellenabhängigkeiten zwischen ›Chanson de Roland‹, ›Rolandslied‹ <strong>und</strong> dem Epos <strong>des</strong> Stricker,<br />

Strukturprobleme <strong>der</strong> Texte, die je unterschiedlich gewichtete Rolle von Kreuzzug, ‚Staat‘, Herrschaft <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Feudalgesellschaft <strong>in</strong> den drei Texten sowie ihre Funktion für die Herausbildung e<strong>in</strong>es politisch funktionalisierten<br />

Geschichtsbilds.<br />

Vorbereitende Lektüre während <strong>der</strong> Semesterferien: Das Rolandslied <strong>des</strong> Pfaffen Konrad. Mittelhochdeutscher<br />

Text <strong>und</strong> Übertragung. Hrsg. von Dieter Kartschoke. Frankfurt a.M. 1970 u.ö. (Fischer-Taschenbücher).<br />

40411 Mediale Inszenierungen von Tod <strong>und</strong> Sterben im kulturellen Kontext:<br />

Nibelungenlied <strong>und</strong> Kill Bill<br />

HS 2st, Do 14-16, S 122 (GW I) / Beg<strong>in</strong>n: 22.10.2009<br />

BA GER – B 3.1.2, 3.2.2 – M1<br />

Schlechtweg /<br />

Wittmann<br />

Die Fasz<strong>in</strong>ation fulm<strong>in</strong>anter Kämpfe <strong>und</strong> knietiefen Watens im Blut sche<strong>in</strong>t über die Jahrhun<strong>der</strong>te ungebrochen,<br />

wenn man den enormen Erfolg zweier zentral mit diesen Motiven arbeitenden Erzählungen aus Mittelalter <strong>und</strong><br />

Gegenwart betrachtet: Das Nibelungenlied (um 1200) <strong>und</strong> Kill Bill (von 2003) bedienen beide exzessiv die<br />

Schaulust <strong>der</strong> Rezipienten <strong>und</strong> erzählen von bluttriefenden Schwertern <strong>und</strong> im To<strong>des</strong>kampf zerquälten Leibern –<br />

<strong>und</strong> all dies im Kontext tödlicher Rache. – In e<strong>in</strong>em themenzentrierten Vergleich <strong>der</strong> beiden Texte – Waffe <strong>und</strong><br />

Körper, Ehre <strong>und</strong> Rache, Ästhetik <strong>des</strong> Kampfes, Rituale <strong>und</strong> Kommunikationsformen <strong>der</strong> Gewalt, Schwerter <strong>in</strong><br />

Männer- <strong>und</strong> Frauenhand – wollen wir versuchen, den spezifischen Umgang mit <strong>und</strong> das Interesse an Gewalt,<br />

Kampf <strong>und</strong> Blut im kulturellen Kontext von mittelalterlichem Adel <strong>und</strong> gegenwärtiger Bürgerlichkeit<br />

nachzuvollziehen.<br />

PROSEMINARE<br />

40405 Nibelungenlied <strong>und</strong> Klage<br />

PS 2st, Di 12-14, S 91 (GW I) / Beg<strong>in</strong>n: 27.10.2009<br />

BA GER – B 3.1.2, 3.2.2 / B 4.2 / B 5.2<br />

Wittmann<br />

Das Nibelungenlied gehört wohl zu den auch heute noch bekanntesten Dichtungen <strong>des</strong> deutschen Mittelalters –<br />

wobei allerd<strong>in</strong>gs <strong>der</strong> Fokus mo<strong>der</strong>ner Rezeption auf <strong>der</strong> „Liebesgeschichte― zwischen Kriemhild <strong>und</strong> Siegfried<br />

<strong>und</strong> se<strong>in</strong>er „heimtückischen― Ermordung durch Hagen von Tronje liegt. Der zweite Teil <strong>des</strong> Textes, <strong>der</strong><br />

anschließende Untergang <strong>der</strong> Nibelungen im Hunnenland, ist dagegen weit weniger bekannt, dafür aber<br />

hauptsächlicher Erzählgegenstand <strong>der</strong> Klage, die im Mittelalter durchgängig geme<strong>in</strong>sam mit dem Nibelungenlied<br />

rezipiert wurde. In <strong>der</strong> Klage wird das Geschehen am Etzelhof <strong>und</strong> wie es dazu kam nochmals erzählt, allerd<strong>in</strong>gs,<br />

<strong>der</strong> Titel macht es deutlich, aus e<strong>in</strong>er verän<strong>der</strong>ten Perspektive heraus. – Das Sem<strong>in</strong>ar wird sich zentral mit diesem<br />

Phänomen <strong>der</strong> Doppelung von Erzählperspektiven ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzen <strong>und</strong> es auf se<strong>in</strong>e (literarischen wie<br />

gesellschaftlichen) Funktionen h<strong>in</strong> befragen: Gerade die Wi<strong>der</strong>sprüchlichkeit <strong>der</strong> Bewertung <strong>des</strong>selben<br />

Geschehens <strong>in</strong> beiden Texten hält hierfür vielfältige Ansatzpunkte bereit. Im Zentrum <strong>der</strong> Analyse stehen daher<br />

die Zeichensätze mittelalterlicher Kultur <strong>und</strong> ihre semantischen Verknüpfungen sowie die Frage nach kulturellen<br />

Codierungen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Konstitution von Weltbil<strong>der</strong>n.<br />

Literatur: Das Nibelungenlied. Mittelhochdeutscher Text <strong>und</strong> Übertragung. Hg., übersetzt <strong>und</strong> mit e<strong>in</strong>em<br />

Nachwort versehen von Helmut Brackert, zwei Bände (erschienen im Fischer Taschenbuchverlag). Der Text ist<br />

vor Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Veranstaltung zu besorgen <strong>und</strong> zu lesen! Bitte tragen Sie sich rechtzeitig <strong>in</strong> die dort ausliegende<br />

Bestellliste e<strong>in</strong>.<br />

Sche<strong>in</strong>anfor<strong>der</strong>ungen: Referat, Protokoll, Hausarbeit<br />

40406 Re<strong>in</strong>hart Fuchs<br />

PS 2st, Fr 12-14, S 121 (GW I) / Beg<strong>in</strong>n: 23.10.2009<br />

BA GER – B 3.1.2, 3.2.2 / B 4.2 / B 5.2<br />

Hufnagel<br />

Die Geschichten <strong>des</strong> listigen Fuchses hatten schon e<strong>in</strong>e lange Tradition, als He<strong>in</strong>rich <strong>der</strong> Glîchezâre Ende <strong>des</strong> 12.<br />

Jh.s den mhd. Re<strong>in</strong>hart Fuchs verfasste. Er stellte e<strong>in</strong>ige Fuchsabenteuer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e zeitliche Reihenfolge <strong>und</strong> schuf<br />

dadurch das erste Fuchsepos im eigentlichen S<strong>in</strong>n: Der schlaue Re<strong>in</strong>hart beg<strong>in</strong>nt se<strong>in</strong>e Karriere als erfolgloser<br />

Hühnerdieb, schließt e<strong>in</strong> Bündnis mit dem starken Wolf <strong>und</strong> steigt, nachdem er diesen mehrfach überlistet hat,<br />

durch e<strong>in</strong>e List sogar bis zum Ratgeber <strong>des</strong> Königs auf, <strong>der</strong> am Ende an den Intrigen <strong>des</strong> Fuchses zugr<strong>und</strong>e geht.<br />

Doch wie ist e<strong>in</strong> solcher Aufstieg überhaupt möglich? Ist Re<strong>in</strong>hart e<strong>in</strong> böswilliger Zerstörer <strong>der</strong> höfischen<br />

Ordnung o<strong>der</strong> nutzt er <strong>der</strong>en Regeln nur sehr erfolgreich?<br />

Neben <strong>der</strong> Beschäftigung mit dem mhd. Text <strong>und</strong> <strong>der</strong> Suche nach den ‚Spielregeln‘ <strong>der</strong> dargestellten<br />

Gesellschaft soll auch die kritische Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit Sek<strong>und</strong>ärtexten e<strong>in</strong>en Arbeitsbereich <strong>des</strong><br />

Sem<strong>in</strong>ars bilden. Der Primärtext ist selbstständig zu besorgen <strong>und</strong> vor Sem<strong>in</strong>arbeg<strong>in</strong>n zu lesen. Die<br />

benötigten Forschungstexte werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Sem<strong>in</strong>arrea<strong>der</strong> zur Verfügung gestellt.<br />

Literatur: He<strong>in</strong>rich <strong>der</strong> Glîchezâre: Re<strong>in</strong>hart Fuchs. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch,<br />

herausgegeben, übersetzt <strong>und</strong> erläutert von Karl-He<strong>in</strong>z Göttert, Stuttgart 1976.<br />

Sche<strong>in</strong>erwerb: Sem<strong>in</strong>arvorbereitung, Exzerpt, Hausarbeit<br />

19


40407 Funktionen Gottes <strong>in</strong> <strong>der</strong> höfischen Literatur <strong>des</strong> Mittelalters<br />

PS 2st, Mo 10-12, S 94 (GW I) / Beg<strong>in</strong>n: 26.10.2009<br />

20<br />

BA GER B 3.1.2, 3.2.2 / B 4.2 / B 5.2<br />

Herek<br />

In mittelalterlicher Literatur spielt Gott e<strong>in</strong>e beträchtliche Rolle. Nicht nur <strong>in</strong> Gebeten <strong>und</strong> Formeln – Gott wird<br />

zur handelnden Figur. Der Text lässt ihn den Protagonisten aus den ausweglosesten Situationen retten, trifft<br />

Entscheidungen für ihn, ja, er lügt sogar. Gr<strong>und</strong> genug diesem Phänomen nachzuspüren. Es soll nach den<br />

Funktionen Gottes im Text <strong>und</strong> nach den narrativen Strategien, die ihm e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>greifen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Immanenz<br />

ermöglichen gefragt werden. Es stellt sich auch die Frage, ob Gott parteiisch auftritt. E<strong>in</strong> Rea<strong>der</strong> wird e<strong>in</strong>e<br />

entsprechende Sammlung wichtiger Textstellen anbieten, mit denen sich im Sem<strong>in</strong>ar ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>gesetzt werden<br />

soll.<br />

Sche<strong>in</strong>anfor<strong>der</strong>ungen: Protokoll, Referat <strong>und</strong> Hausarbeit<br />

40408 Der Hof <strong>in</strong> <strong>der</strong> Krise – Wolframs Willehalm<br />

PS 2st, Mi 10-12, S 91 GW I) / Beg<strong>in</strong>n: 21.10.2009<br />

BA GER B 3.1.2, 3.2.2 / B 4.2 / B 5.2<br />

Knaeble<br />

Wolframs Romane s<strong>in</strong>d dadurch gekennzeichnet, dass sie Formen höfischer Vergesellschaftung nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

‚Ideal‗ aufgehen lassen, son<strong>der</strong>n stets ihre Probleme <strong>und</strong> Paradoxien zutage för<strong>der</strong>n.<br />

Beim Willehalm handelt es sich um die höfisch erzählende Übertragung e<strong>in</strong>er Episode aus e<strong>in</strong>em umfangreichen<br />

französischen Kreuzzugszyklus. Die Heiden s<strong>in</strong>d nun aber ganz <strong>und</strong> gar ke<strong>in</strong>e Gegenbil<strong>der</strong> <strong>der</strong> Christen, viel<br />

mehr teilen sie sich all jene Vorbildhaftigkeit höfischen Rittertums <strong>und</strong> höfischer Kultur. An e<strong>in</strong>fache<br />

Differenzierungen ist hierbei nicht mehr zu denken.<br />

Ziel <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars soll die Erarbeitung höfischer Handlungslogiken sowie die kritische Reflexion ihrer<br />

Verschränkungen <strong>und</strong> ihrer Krisen se<strong>in</strong>.<br />

Zur Anschaffung: Wolfram von Eschenbach: Willehalm, hg. v. Werner Schrö<strong>der</strong>. Übersetzung, Vorwort <strong>und</strong><br />

Register von Dieter Kartschoke (3, durchg. Aufl.). Berl<strong>in</strong>/New York 2003; Sem<strong>in</strong>arrea<strong>der</strong><br />

Sche<strong>in</strong>anfor<strong>der</strong>ungen: Protokoll, Referat <strong>und</strong> Hausarbeit<br />

40409 Tristan – e<strong>in</strong> Werkzeug Gottes<br />

PS 2st, Fr 10-12, S 91 (GW I) / Beg<strong>in</strong>n: 23.10.2009<br />

BA GER B 3.1.2, 3.2.2 / B 4.2 / B 5.2<br />

Gottfrieds von Straßburg Tristan sche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> Alleskönner zu se<strong>in</strong>: er ist e<strong>in</strong> herausragen<strong>der</strong> Ritter, musisch begabt<br />

<strong>und</strong> außerdem Eigentümer von Isol<strong>des</strong> Herz. Die Forschung spricht davon, dass die Figur <strong>des</strong> Tristan<br />

überdeterm<strong>in</strong>iert ist, zu e<strong>in</strong>em Helden ohne gleichen erhoben, <strong>der</strong> selbst den König <strong>in</strong> den Schatten stellt. Doch<br />

woher kommt diese Determ<strong>in</strong>iertheit <strong>und</strong> welchen Zweck hat sie? In diesem Sem<strong>in</strong>ar soll versucht werden, mit<br />

e<strong>in</strong>er neuen Methode - nämlich e<strong>in</strong>er Komb<strong>in</strong>ation von soziologischen, anthropologischen <strong>und</strong> historischen<br />

Ansätzen – die Figur <strong>des</strong> Tristan neu zu beleuchten als e<strong>in</strong> Werkzeug Gottes, <strong>der</strong> mit unter fremdgesteuert<br />

handelt, aber eben genau die Determ<strong>in</strong>ation auch dazu nutzt, um se<strong>in</strong>e m<strong>in</strong>ne zu Isolde vor <strong>der</strong> Gesellschaft <strong>und</strong><br />

dem Hof zu verteidigen <strong>und</strong> zu verstecken. Es wird e<strong>in</strong> neuer Blick auf die Figur <strong>des</strong> Tristan entstehen, die bisher<br />

<strong>in</strong> noch ke<strong>in</strong>er Forschungliteratur <strong>in</strong> <strong>der</strong> Art aufgetaucht ist.<br />

Text: Gottfried von Straßburg: Tristan (Reklam o<strong>der</strong> deGryter, wichtig ist, mit mittelhochdeutschem Text!)<br />

Sche<strong>in</strong>anfor<strong>der</strong>ungen: Protokoll, Referat <strong>und</strong> Hausarbeit – ECTS-Punkte: 3 + 2<br />

ÜBUNGEN<br />

Roos<br />

40415 Vorbereitungskurs Staatsexamen I: Interpretation höfischer Roman <strong>und</strong><br />

Heldenepik<br />

Ü 2st, Do 12-14, S 121 (GW I) / Beg<strong>in</strong>n: 22.10.2009<br />

Wagner<br />

Die Übung wendet sich an Studenten, die ihre erworbenen Kenntnisse <strong>der</strong> Interpretation mittelhochdeutscher<br />

Literatur vertiefen wollen; sie dient zugleich als Vorbereitung auf die schriftliche Prüfung im Staatsexamen.<br />

40416 Vorbereitungskurs Staatsexamen II:<br />

Übersetzung aus dem Mittelhochdeutschen<br />

Ü 2st, Di 14-16, S 121 (GW I) / Beg<strong>in</strong>n: 27.10.2009<br />

Der Examenskurs <strong>Sprach</strong>e versteht sich als Ergänzung zum Lektürekurs <strong>und</strong> setzt bei <strong>der</strong> gezielten Vorbereitung<br />

auf das Staatsexamen die sprachliche Seite mittelhochdeutscher Literatur dom<strong>in</strong>ant. Die Übersetzung<br />

e<strong>in</strong>schlägiger Textstellen aus <strong>der</strong> höfischen Epik <strong>und</strong> aus dem M<strong>in</strong>nesang steht damit im Mittelpunkt <strong>des</strong><br />

Sem<strong>in</strong>ars, das darüber h<strong>in</strong>aus auch grammatikalische <strong>und</strong> lexikalische Gr<strong>und</strong>lagen <strong>des</strong> Mittelhochdeutschen<br />

wie<strong>der</strong>holt <strong>und</strong> vertieft. Der Kurs richtet sich primär an Staatsexamenskandidaten <strong>der</strong> Germanistik, kann aber<br />

auch darüber h<strong>in</strong>aus besucht werden.<br />

Zur Anschaffung: Matthias Lexers Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. 37. Aufl. Stuttgart 1986<br />

u.ö., Sem<strong>in</strong>arrea<strong>der</strong><br />

Wolf


40414 Wissenschaftliches Schreiben<br />

S 2st, Mo 14-16, S 91 (GW I) / Beg<strong>in</strong>n: 26.10.2009<br />

BA GER – B 2 <strong>und</strong> BA Basis 2<br />

Ü 2st, Do 16-18, Raum siehe Aushang / Beg<strong>in</strong>n: 29.10.2009<br />

nur für BA Basis 2<br />

Wagner<br />

Darf ich ich schreiben? Welchen Stellenwert hat me<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung? Wie fange ich an? Wie zitiere ich richtig? Wie<br />

begegne ich Schreibblockaden? Wissenschaftliches Schreiben konfrontiert Studenten regelmäßig mit<br />

gr<strong>und</strong>legenden Fragen, die sich daraus ergeben, dass wissenschaftliche Textsorten nur bed<strong>in</strong>gt kompatibel zu<br />

schulischen Aufsatzformen s<strong>in</strong>d. Da <strong>in</strong> <strong>der</strong> wissenschaftlichen Argumentation Form <strong>und</strong> Inhalt e<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

bed<strong>in</strong>gen, schlagen sich formale Defizite <strong>in</strong> schriftlichen Arbeiten auch oft genug <strong>in</strong> <strong>der</strong> Benotung nie<strong>der</strong>, wobei<br />

die Benotungspraxis <strong>der</strong> modularisierten Studiengänge hier ke<strong>in</strong> learn<strong>in</strong>g by do<strong>in</strong>g mehr erlaubt. Die Übung soll<br />

ausgehend von fachwissenschaftlichen Texten <strong>der</strong> Älteren deutschen Philologie gr<strong>und</strong>sätzliche Fragen <strong>des</strong><br />

wissenschaftlichen Schreibens zur Diskussion stellen <strong>und</strong> s<strong>in</strong>nvolle Handlungsmöglichkeiten erarbeiten, dabei<br />

auch Textsortenkompetenz <strong>und</strong> den adäquaten Gebrauch wissenschaftlicher Formalia e<strong>in</strong>üben. Im Zuge <strong>des</strong><br />

Sche<strong>in</strong>erwerbs ist e<strong>in</strong>e Beteiligung am Onl<strong>in</strong>e-Lexikonprojekt LIK (Universität Wien) mit Veröffentlichung<br />

möglich.<br />

Zur Anschaffung: Sem<strong>in</strong>arrea<strong>der</strong><br />

Sche<strong>in</strong>erwerb: Protokoll (BA GER-B2, BA Basis 2), Referat (BA Basis 2) ECTS-Punkte: 3 (BA GER-B2) bzw.<br />

6 (BA Basis 2)<br />

40417 Wolfram von Eschenbach: Parzival<br />

Wolf<br />

Ü 2st, Di 10-12, S 93 (GW I) / Beg<strong>in</strong>n: 27.10.2009<br />

BA GER – B 4.2 / B 5.2 – M 2<br />

Der Parzival Wolframs von Eschenbach ist e<strong>in</strong> Text, <strong>der</strong> selbst für e<strong>in</strong> Hauptsem<strong>in</strong>ar zu komplex ist <strong>und</strong><br />

<strong>des</strong>wegen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel nur ausschnittsweise <strong>und</strong> anhand thematischer Fragestellungen behandelt wird. Damit<br />

gerät jedoch oft die Gesamtstruktur <strong>des</strong> Textes <strong>und</strong> die ästhetische Gestalt dieses neben Gottfrieds Tristan<br />

bedeutendsten Werks <strong>der</strong> ‚staufischen Klassik‗ aus dem Blickfeld. Demgegenüber befasst sich das Sem<strong>in</strong>ar<br />

konsequent nur mit Inhalt <strong>und</strong> Struktur <strong>des</strong> Parzival <strong>und</strong> soll auf diese Weise sowohl <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> den Text<br />

wie auch zur Vertiefung bereits bestehen<strong>der</strong> Kenntnisse dienen. In diesem S<strong>in</strong>n wendet es sich sowohl an BA- wie<br />

auch an Lehramtsstudenten.<br />

Als Textgr<strong>und</strong>lage empfehle ich die Anschaffung <strong>der</strong> im DeGruyter Verlag erschienenen Studienausgabe<br />

Wolfram von Eschenbach, Parzival, Berl<strong>in</strong>/New York 1998 u.ö., zur E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Werk <strong>und</strong> die Forschung<br />

kann dienen Joachim Bumke, Wolfram von Eschenbach, 8. Aufl., Stuttgart 2004.<br />

E<strong>in</strong>e Strukturskizze <strong>des</strong> Parzival liegt im Sekretariat bereit.<br />

OBERSEMINARE<br />

40412 Neuere Forschungsansätze <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mediävistik<br />

OS 2st, Mi 18-20, S 94 (GW I)<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar erfüllt e<strong>in</strong>e zweifache Aufgabe: Es wendet sich an Studenten im Hauptstudium, die an e<strong>in</strong>er<br />

Diskussion über aktuelle Fragen <strong>der</strong> Literaturtheorie <strong>und</strong> -<strong>in</strong>terpretation <strong>in</strong>teressiert s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> bietet gleichzeitig<br />

Gelegenheit, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Entstehung bef<strong>in</strong>dliche Arbeiten zu besprechen <strong>und</strong> Schwierigkeiten <strong>der</strong> Textanalyse<br />

produktiv umzusetzen.<br />

40413 Kultur <strong>und</strong> Sicherheit<br />

Bargatzky/<br />

OS 2st, Do 16-18, S 125 (GW I)<br />

Wolf<br />

In dem geme<strong>in</strong>sam mit Professor Bargatzky (Ethnologie) durchgeführten Sem<strong>in</strong>ar werden kulturpolitische <strong>und</strong><br />

sicherheitspolitische Überlegungen <strong>in</strong> verschiedenen Kulturen <strong>und</strong> Epochen behandelt. Die Bearbeitung e<strong>in</strong>es<br />

Themas aus <strong>der</strong> mittelhochdeutschen Literatur (z.B. Heldenepos, Nibelungenlied, Spielmannsepik) ist nach<br />

Absprache mit den Dozenten möglich. Interessenten aus den sprach- <strong>und</strong> literaturwissenschaftlichen<br />

Studiengängen, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Veranstaltung e<strong>in</strong>en Leistungsnachweis erwerben wollen, werden gebeten, während <strong>der</strong><br />

vorlesungsfreien Zeit Kontakt mit den Veranstaltern aufzunehmen.<br />

Wolf<br />

21


Lehrstuhlvertreter:<br />

22<br />

C) NEUERE DEUTSCHE LITERATURWISSENSCHAFT<br />

Neumeyer, Harald, PD Dr., Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität: GW I, Zi 022, Tel. 0921/55-<br />

3611<br />

Sekretariat: N.N., GW I, Zi 020, Tel. 0921/55-3630. Fax: 0921/55-3012 –<br />

e-mail: ndl@uni-bayreuth.de<br />

Adressen <strong>der</strong> Dozenten:<br />

Haefs, Wilhelm, Dr., wissenschaftl. Mitarbeiter, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität, GW I,<br />

Zi 014, Tel. 0921/553634 – e-mail: wilhelm.haefs@uni-bayreuth.de<br />

Hepp, Oliver, M.A., wissenschaftl. Mitarbeiter, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität: GW I,<br />

Zi 014, Tel. 0921/55-3634<br />

Hilmes, Carola, Prof. Dr., Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität: GW I, Zi. 032, Tel. 0921/55-<br />

3582 – e-mail: carola.hilmes@uni-bayreuth.de<br />

Martynkewicz, Wolfgang, Dr. phil., Lehrbeauftragter, Neuere deutsche Literaturwissenschaft,<br />

Universität: GW I, Zi 020, Tel. 0921/55-3630<br />

Mayer, Michael, M.A., Lehrbeauftragter, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität: GW I, Zi. 020<br />

Peller, Josef<strong>in</strong>e, Lehrbeauftragte, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität: GW I, Zi. 020, Tel.<br />

0921-553630<br />

Sprechst<strong>und</strong>en:<br />

PD Dr. Harald Neumeyer Di ab 18 Uhr, Zi 022 (GW I)<br />

Prof. Dr. Carola Hilmes nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Dr. Wilhelm Haefs Di 14-15 Uhr<br />

Oliver Hepp, M.A. Mi ab 16 Uhr<br />

Lehrbeauftragte:<br />

Dr. Wolfgang Martynkewicz nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Michael Mayer, M.A. nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Josef<strong>in</strong>e Peller nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Wichtige H<strong>in</strong>weise:<br />

1. Zum Studium<br />

E<strong>in</strong>e ausführliche Informationsbroschüre zum Studium <strong>des</strong> Faches NDL ist im Sekretariat <strong>des</strong> Lehrstuhls<br />

abzuholen.<br />

2. Prüfungsthemen <strong>der</strong> Staatsexam<strong>in</strong>a<br />

Von den literaturgeschichtlichen Spezialgebieten <strong>der</strong> Staatsexam<strong>in</strong>a soll e<strong>in</strong>es dem Vorlesungsangebot <strong>der</strong> letzten<br />

drei Semester <strong>des</strong> Lehrstuhls entnommen werden. Die jeweils <strong>in</strong> Frage kommenden Vorlesungen, aus denen<br />

Themen gewählt werden können, s<strong>in</strong>d entsprechenden Anschlägen am Schwarzen Brett zu entnehmen.<br />

Zu den Veranstaltungen im Fach NDL<br />

Das Fach NDL wird von Studierenden <strong>der</strong> verschiedensten Studiengänge besucht (Lehrämter, Magister, BA-<br />

Haupt- <strong>und</strong> Kombifach, MA ‚Literatur <strong>und</strong> Medien‗). Das Lehrprogramm soll diesen unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen Rechnung tragen. Auf <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Seite vermitteln die Veranstaltungen ‚kanonisches‗ Wissen zu<br />

Literaturgeschichte, Gattungen, Autoren <strong>und</strong> Werken <strong>und</strong> üben textanalytische, historische <strong>und</strong> mediale<br />

Kompetenzen an exemplarischen Texten e<strong>in</strong>. Dabei werden die Epochen <strong>vom</strong> 17. bis zum 20. Jahrhun<strong>der</strong>t nach<br />

Möglichkeit relativ gleichmäßig abgedeckt. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite führen Veranstaltungen an Fragen <strong>der</strong><br />

Forschung <strong>und</strong> ihre methodischen Probleme heran, wobei regelmäßig auch Sem<strong>in</strong>are zu Aspekten <strong>der</strong><br />

Literaturtheorie angeboten werden. Beson<strong>der</strong>e Schwerpunkte bilden dabei Kulturwissenschaft <strong>und</strong> Medien. Die<br />

Vorlesung bietet im ungefähren Wechsel zwischen den Semestern e<strong>in</strong>erseits Überblicke zu Epochen, Gattungen<br />

o<strong>der</strong> Autoren, an<strong>der</strong>erseits speziellere <strong>und</strong> stärker forschungsbezogene Themen an.


VORLESUNG<br />

40450 Romantik<br />

V 2st, Mo 18-20, H 26 (GW I)<br />

BA GER B 3.1, 3.2, B 4, B 5 – LA VM, WM<br />

Beg<strong>in</strong>n: 26.10.2009<br />

Neumeyer<br />

Die Vorlesung möchte e<strong>in</strong>en Überblick über die literarische Bewegung <strong>der</strong> Romantik geben. Zunächst sollen dazu<br />

die zentralen Merkmale dieser Epoche – z.B. „progressive Universalpoesie―, „Transzendentalpoesie― <strong>und</strong><br />

Selbstreflexivität, ‚Geschichtstriade‘, Programm <strong>der</strong> Romantisierung <strong>und</strong> Formen <strong>der</strong> Ironie – geklärt werden.<br />

Sodann sollen die wichtigsten Gattungen – Lyrik (Gedichte von Novalis, Brentano <strong>und</strong> Eichendorff), Märchen<br />

(Gebrü<strong>der</strong> Grimm, Tieck), (Künstler-)Novelle (Tieck, Eichendorff, von Arnim, E.T.A. Hoffmann), Komödie<br />

(Tieck, Brentano) <strong>und</strong> Roman (am Beispiel von Novalis‘ He<strong>in</strong>rich von Ofterd<strong>in</strong>gen) – <strong>in</strong> ihrer für diese Epoche<br />

typischen Ausprägung vorgestellt werden. Und schließlich sollen anhand e<strong>in</strong>zelner Themenfel<strong>der</strong> –<br />

Natur/Wan<strong>der</strong>schaft, Kunst/Religion, Kunst/Eros, Traum, Melancholie/Wahns<strong>in</strong>n, Del<strong>in</strong>quenz – Leitaspekte <strong>der</strong><br />

romantischen Literatur <strong>in</strong> ihrer Verb<strong>in</strong>dung mit den zeitgenössischen Wissenschaften dargestellt werden.<br />

Zur E<strong>in</strong>führung empfehle ich: Detlef Kremer: Romantik. Stuttgart/Weimar 2001.<br />

EINFÜHRUNGEN<br />

ANMELDELISTEN FÜR ALLE SEMINARE AB 20. JULI AM LEHRSTUHLBRETT<br />

40451 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Neuere deutsche Literaturwissenschaft – Gruppe 1<br />

ES 4st, Di 18-20, H 10 (NW I) <strong>und</strong> Mi 16-18, H 26 (GW I)<br />

BA GER B 1 – LA GM<br />

Begrenzt auf 50 Teilnehmer<br />

Beg<strong>in</strong>n: Mi, 21.10.2009, 16-18 Uhr im H 26 (GW I)<br />

Haefs<br />

Das E<strong>in</strong>führungs-PS legt die F<strong>und</strong>amente für das Studium <strong>des</strong> Faches NDL <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en verschiedenen<br />

Arbeitsbereichen. Als praktische Komponente <strong>des</strong> Fachstudiums wird zu entwickeln se<strong>in</strong>: die „Bücherk<strong>und</strong>e―<br />

(Umgang mit Primär- <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>ärliteratur, Hilfsmittel), das Erarbeiten <strong>und</strong> Verarbeiten von Informationen<br />

(Bibliographieren, Zitieren usw.). Die systematische Komponente umfaßt die Literarizitität/Poetizität, die<br />

Rhetorik, die Kategorie ‚Autor‗, die Kanonbildung <strong>und</strong> die literarische Wertung, die Methodik (Werk-,<br />

Produktions- <strong>und</strong> Rezeptionsästhetik) sowie die Theorie <strong>der</strong> literarischen Gattungen. Als historische<br />

Komponenten s<strong>in</strong>d zu berücksichtigen: Geschichte <strong>der</strong> Poetik <strong>und</strong> Geschichte <strong>der</strong> Ästhetik, die verschiedenen<br />

Epochen <strong>der</strong> Literaturgeschichte <strong>und</strong> Formen wie Probleme <strong>der</strong> Literaturgeschichtsschreibung.<br />

Teilnahmebed<strong>in</strong>gungen: Die vierstündige E<strong>in</strong>führung ist für alle Studiengänge obligatorisch vor Besuch e<strong>in</strong>es<br />

thematischen bzw. fachdidaktischen Prosem<strong>in</strong>ars. Vorausgesetzt ist die Übernahme e<strong>in</strong>es Referats.<br />

Leistungsnachweis durch Klausur <strong>in</strong> <strong>der</strong> letzten Semesterwoche<br />

IM FACHSCHAFTSBÜRO DER FAKULTÄT ODER IM SEKRETARIAT ABZUHOLEN SIND: Sem<strong>in</strong>ar-Rea<strong>der</strong>,<br />

Studienbibliothek, Rhetorik-Paper, Lyrikliste <strong>und</strong> Lektüreliste.<br />

40452 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Neuere deutsche Literaturwissenschaft – Gruppe 2<br />

ES 4st, Mi 18-20, H 26 (GW I) <strong>und</strong> Do 16-18, H 27 (GW II)<br />

BA GER B 1 – LA GM<br />

Begrenzt auf 50 Teilnehmer<br />

Beg<strong>in</strong>n: Mi, 21.10.2009, 18-20 Uhr im H 26 (GW I)<br />

- Kommentar siehe Nr. 04101 -<br />

PROSEMINARE<br />

40453 Literarische Seereisen. Zur Entwicklung e<strong>in</strong>es literarischen Schemas<br />

PS 2st, Mo 14-16, S 103 (FAN)<br />

BA GER – B 3.2/B 4/B 5 – LA VM BM<br />

Begrenzt auf 30 Teilnehmer<br />

Beg<strong>in</strong>n: 26.10.2009<br />

N.N.<br />

Haefs<br />

Die Reise, aber speziell auch die Seereise zeigt sich seit Homers Odyssee als literarisches Muster, das sich bis <strong>in</strong><br />

die Gegenwart h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> großer Beliebtheit erfreut. Die literarische Seereise dient nicht nur als Rahmen für<br />

Abenteuergeschichten o<strong>der</strong> als Dokumentation von Entdeckungsfahrten, son<strong>der</strong>n erfüllt auf vielfältige Weise<br />

psychologische, kulturelle o<strong>der</strong> ideologische Funktionen. Das Sem<strong>in</strong>ar möchte Seereisen aus verschiedenen<br />

Epochen heranziehen, um spezifische wie<strong>der</strong>kehrende Muster <strong>und</strong> Erzählverfahren zu diskutieren. Dafür werden<br />

zum Beispiel Texte wie Christoph Kolumbus Bordbuch (1492), Georg Forsters Reise um die Welt mit Kapitän<br />

Cook (1772–1775), aber auch Romane wie Felicitas Hoppes Pigafetta (1999) <strong>und</strong> Christoph Ransmayrs Die<br />

Schrecken <strong>des</strong> Eises <strong>und</strong> <strong>der</strong> F<strong>in</strong>sternis (2008) untersucht. Die Kenntnis dieser Texte wird vorausgesetzt. Zudem<br />

23


sollen filmische Darstellungen von Seereisen e<strong>in</strong>bezogen werden, wofür ich den Film Christoph Kolumbus – Der<br />

Entdecker von Alexan<strong>der</strong> Salk<strong>in</strong>d als Vorbereitung empfehle.<br />

Zur E<strong>in</strong>führung: Wolfgang Reif: Exotismus im Reisebericht <strong>des</strong> frühen 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts. In: Der Reisebericht.<br />

Hg. v. Peter Brenner. Frankfurt a. M. 1989, S.434–462 <strong>und</strong> Johannes Paulmann: Macht-Raum: Die<br />

Geschichte(n) von <strong>der</strong> Meuterei auf <strong>der</strong> Bounty. In: Ders: Ritual – Macht – Natur. Europäisch-ozeanische<br />

Beziehungswelten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Neuzeit. Bremen 2005, S. 57–78.<br />

40454 Intermedialität<br />

PS (Blocksem<strong>in</strong>ar, 15. – 17. 2. 2010, jeweils 10 – 18 Uhr)<br />

Begrenzt auf 30 Teilnehmer<br />

24<br />

Modul BA GER – B 3.2/B 4/B 5 – LA VM BM<br />

Hilmes/Mayer<br />

F<strong>in</strong>den sich Texte mit Bil<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> auch Filmen komb<strong>in</strong>iert, so reflektieren diese Werke nicht nur Inhalte,<br />

son<strong>der</strong>n jeweils auch ihre eigene Medialität, dass heißt die Form ihrer Existenz. Interessant ersche<strong>in</strong>t das, wenn<br />

e<strong>in</strong> Medium <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en auftaucht. Was leistet dieser <strong>in</strong>termediale Schritt für die beteiligten Medien? Aber<br />

auch <strong>in</strong> Bezug auf Epochen zeigt sich Intermedialität als wichtiger Aspekt, so thematisieren <strong>in</strong>termediale<br />

Schnittstellen beispielsweise Theorien <strong>des</strong> Realismus. An ausgewählten Beispielen – Jean Paul, Adalbert Stifter,<br />

Alfred Kub<strong>in</strong>, Max Ernst u.a. – sollen Phänomene <strong>der</strong> Intermedialität diskutiert werden. Es s<strong>in</strong>d auch Besuche im<br />

Kunstmuseum Bayreuth sowie e<strong>in</strong>e Exkursion nach Nürnberg geplant.<br />

Für das Blocksem<strong>in</strong>ar f<strong>in</strong>det am 27. November um 10 Uhr e<strong>in</strong> Vorbereitungstreffen statt, <strong>in</strong> dem wir über die<br />

notwendige Literatur <strong>in</strong>formieren, e<strong>in</strong>en Sem<strong>in</strong>arplan erstellen <strong>und</strong> die Referate vergeben. Eigene<br />

Themenvorschläge s<strong>in</strong>d ausdrücklich erwünscht.<br />

Zur E<strong>in</strong>führung: Joachim Paech: Intermedialität als Verfahren. In: Jürgen E. Müller (Hg.): Media Encounters and<br />

Media Theories. Münster 2007, S. 59-77.<br />

40457 Sturm <strong>und</strong> Drang<br />

PS 2st, Mo 16-18, S 103 (FAN)<br />

BA GER B 3.1 / B 4 / B 5 – LA VM, WM<br />

Begrenzt auf 40 Teilnehmer<br />

Beg<strong>in</strong>n: 26.10.2009<br />

Haefs<br />

Analysiert werden, vor dem H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er „Epochenschwelle―, Lyrik, Prosa <strong>und</strong> Dramatik <strong>der</strong> 1770er <strong>und</strong><br />

1780er Jahre: Gedichte von G. A. Bürger, C.F.D. Schubart, J. W. v. Goethe, M. Claudius <strong>und</strong> F. Schiller,<br />

Dramen von F. M. Kl<strong>in</strong>ger (Sturm <strong>und</strong> Drang), H. L. Wagner (Die K<strong>in</strong><strong>der</strong>mör<strong>der</strong><strong>in</strong>), J. M. R. Lenz (Der<br />

Hofmeister; Die Soldaten), Goethe (Götz von Berlich<strong>in</strong>gen) <strong>und</strong> Schiller (Die Räuber), poetologische Texte von<br />

Goethe (Von deutscher Baukunst, Zum Schäkespeares-Tag), Lenz (Anmerkungen übers Theater) <strong>und</strong> Bürger<br />

(Von <strong>der</strong> Popularität <strong>der</strong> Poesie), Prosatexte von Goethe (Die Leiden <strong>des</strong> jungen Werthers) <strong>und</strong> Lenz (Zerb<strong>in</strong><br />

o<strong>der</strong> die neuere Philosophie). Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Diskussionen stehen Themen wie die Generationenrevolte, die<br />

Sozial- <strong>und</strong> Absolutismuskritik, die Genie-Ästhetik, die Anthropologie <strong>und</strong> die Liebessemantik.<br />

Literaturh<strong>in</strong>weise: Sturm <strong>und</strong> Drang <strong>und</strong> Empf<strong>in</strong>dsamkeit [Textsammlung]. Hg. v. U. Karthaus. Bibliogr. erg.<br />

Ausg. Stuttgart: Reclam 2006; U. Karthaus: Sturm <strong>und</strong> Drang. Epoche – Werke – Wirkung (Arbeitsbücher zur<br />

Literaturgeschichte). 2. aktualis. Aufl. München: Beck 2007.<br />

40458 Literatur <strong>des</strong> Vormärz: He<strong>in</strong>rich He<strong>in</strong>e<br />

PS 2st, Mi 12-14, S 91 (GW I)<br />

BA GER B 3.1, 3.2 / B 4 / B 5 – LA VM, WM<br />

Begrenzt auf 40 Teilnehmer<br />

Beg<strong>in</strong>n: 21.10.2009<br />

Haefs<br />

„Den höchsten Begriff <strong>vom</strong> Lyriker hat mir He<strong>in</strong>rich He<strong>in</strong>e gegeben. Ich suche umsonst <strong>in</strong> allen Reichen <strong>der</strong><br />

Jahrtausende nach e<strong>in</strong>er gleich süßen <strong>und</strong> leidenschaftlichen Musik. Er besaß e<strong>in</strong>e göttliche Bosheit, ohne die ich<br />

mir das Vollkommene nicht zu denken vermag―, schrieb Friedrich Nietzsche <strong>in</strong> Ecce homo, etwas mehr als 30<br />

Jahre nach dem Tod <strong>des</strong> Autors. In <strong>der</strong> Literaturgeschichtsschreibung nimmt He<strong>in</strong>e unverän<strong>der</strong>t e<strong>in</strong>en<br />

herausragenden Platz als Romantiker <strong>und</strong> – aufklärerischer – Romantik-Kritiker e<strong>in</strong>, als Autor bedeuten<strong>der</strong><br />

literarischer Reiseprosa, als Publizist <strong>und</strong> Essayist, als Satiriker <strong>und</strong> Polemiker. Mit den Autoren <strong>des</strong> ‚Vormärz‗<br />

<strong>und</strong> <strong>des</strong> ‚Jungen Deutschlands‗ verb<strong>in</strong>det ihn das politisch-kritische Bewußtse<strong>in</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong> unermüdliche,<br />

erf<strong>in</strong>dungsreiche Kampf gegen das repressive Zensursystem, doch mit se<strong>in</strong>em literarischen Werk überragt er jene<br />

Autoren. Im Sem<strong>in</strong>ar soll e<strong>in</strong> Profil <strong>der</strong> vielschichtigen Persönlichkeit He<strong>in</strong>es <strong>und</strong> se<strong>in</strong>es Werks vor dem<br />

H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> <strong>der</strong> politischen <strong>und</strong> sozialen Verhältnisse <strong>des</strong> Vormärz erarbeitet werden: Dabei stehen im<br />

Mittelpunkt die Gedichte (u.a. Buch <strong>der</strong> Lie<strong>der</strong>), die großen Versepen (Atta Troll; Deutschland. E<strong>in</strong><br />

W<strong>in</strong>termärchen), literarisch-essayistische <strong>und</strong> publizistische Schriften (Die romantische Schule; Über Ludwig<br />

Börne) sowie die Reisebil<strong>der</strong> (v.a. Die Harzreise). – Biographie zur E<strong>in</strong>führung: Joseph A. Kruse: He<strong>in</strong>rich<br />

He<strong>in</strong>e. Frankfurt a. M. 2005 (Suhrkamp BasisBiographien 7).<br />

40459 Exilliteratur<br />

PS 2st, Do 12-14, S 91 (GW I)<br />

BA GER B 3.1 / B 4 / B 5 – LA VM, WM<br />

Begrenzt auf 30 Teilnehmer<br />

Beg<strong>in</strong>n: 22.10.2009<br />

Haefs<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar beschäftigt sich mit den Texten jener deutschsprachigen Autor<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Autoren, die seit dem<br />

Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> nationalsozialistischen Diktatur Anfang 1933 aus ihrer Heimat flohen bzw. vertrieben wurden. Der


Blick richtet sich auf die Neubegründung literarischer Institutionen <strong>in</strong> den Exillän<strong>der</strong>n <strong>und</strong> den Aufbau e<strong>in</strong>er<br />

‚Infrastruktur‗, die literarische Kommunikation überhaupt erst ermöglichte, wendet sich dann dem politischen<br />

<strong>und</strong> ästhetischen Selbstverständnis <strong>der</strong> Exilierten zu <strong>und</strong> widmet sich schließlich den spezifischen Schreibweisen<br />

unter den Bed<strong>in</strong>gungen <strong>des</strong> Exils sowie <strong>der</strong> Frage <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nität. Analysiert wird e<strong>in</strong> breites Spektrum<br />

fiktionaler <strong>und</strong> nicht-fiktionaler Texte. Zur Diskussion vorgesehen s<strong>in</strong>d Werke folgen<strong>der</strong> Autor<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Autoren: B. Brecht (Gedichte, Flüchtl<strong>in</strong>gsgespräche, Der aufhaltsame Aufstieg <strong>des</strong> Arturo Ui), Ö. v. Horvath<br />

(Jugend ohne Gott), I. Keun (Nach Mitternacht), K. Mann (Der Wendepunkt), Th. Mann: (Lotte <strong>in</strong> Weimar;<br />

Deutsche Hörer), K. Merz (E<strong>in</strong> Mensch fällt aus Deutschland), J. Roth (Radetzkymarsch), A. Seghers (Das<br />

Siebte Kreuz; Transit), C. Zuckmayer (Des Teufels General); darüber h<strong>in</strong>aus werden politisch-essayistische <strong>und</strong><br />

philosophisch-kulturtheoretische Texte berücksichtigt (u.a. E. Bloch: Erbschaft dieser Zeit).<br />

Anthologie: Deutsche Literatur im Exil 1933-1945. Texte <strong>und</strong> Dokumente. Hg. v. Michael W<strong>in</strong>kler. Stuttgart:<br />

Reclam 1977 u.ö.<br />

40460 „Sche<strong>in</strong>welten“. Bürgerliche Lebenswelt im Roman <strong>des</strong> 19.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

PS 2st, Mo 12-14, S 91 (GW I)<br />

BA GER B 3.1, 3.2 / B 4 / B 5 – LA VM, WM<br />

Begrenzt auf 30 Teilnehmer<br />

Beg<strong>in</strong>n: 26.10.2009<br />

Martynkewicz<br />

Die Romane <strong>des</strong> 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts beschreiben die Solidarität <strong>der</strong> bürgerlichen Lebenswelt als sche<strong>in</strong>haft <strong>und</strong><br />

brüchig, ja, abgründig. Nichts ist so trügerisch wie Sicherheit <strong>in</strong> <strong>der</strong> bürgerlichen Welt, die e<strong>in</strong> Kunstgebilde ist,<br />

das von allen Seiten bedroht wird, <strong>vom</strong> Fetisch <strong>des</strong> Gel<strong>des</strong>, von Genuss <strong>und</strong> Lebensrausch, von <strong>der</strong> Sehnsucht<br />

nach e<strong>in</strong>em höheren Ich, vor allem aber auch von <strong>der</strong> Anziehungskraft <strong>des</strong> Dionysischen, von <strong>der</strong> Macht <strong>der</strong><br />

Leidenschaften. Um den Sche<strong>in</strong> <strong>der</strong> Bürgerlichkeit aufrecht zu erhalten, muss, wie es Innstetten <strong>in</strong> Fontanes „Effi<br />

Briest― sagt, „Komödie gespielt―, <strong>der</strong> Sche<strong>in</strong> als Wirklichkeit ausgegeben werden. So enden die Protagonisten,<br />

die verzweifelt nach Haltung suchen, als Charaktermasken. In Thomas Manns Untergangsgeschichte <strong>der</strong><br />

Lübecker Kaufmannsfamilie heißt es: „Thomas Buddenbrooks Dase<strong>in</strong> war ke<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es mehr als das e<strong>in</strong>es<br />

Schauspielers.―<br />

Literatur zur Vorbereitung: Goethe: Die Wahlverwandtschaften; Theodor Fontane: Effi Briest; Thomas Mann:<br />

Buddenbrooks. Verfall e<strong>in</strong>er Familie.<br />

40461 Medialität <strong>des</strong> Fußballs<br />

PS 2st, Di 18-20, S 91 (GW I)<br />

BA GER B 3.2 / B 4 / B 5 – LA VM, WM<br />

Begrenzt auf 30 Teilnehmer<br />

Beg<strong>in</strong>n: 20.10.2009<br />

Hepp<br />

Am 30. April 2009, drei Tage nach <strong>der</strong> Entlassung von Jürgen Kl<strong>in</strong>smann bei Bayern München, widmet<br />

Deutschlands Wochenzeitung Die ZEIT <strong>der</strong> Demission <strong>des</strong> Fußballlehrers e<strong>in</strong>en Leitartikel auf Seite 1 mit <strong>der</strong><br />

Frage, was <strong>der</strong> durchschnittliche Deutsche aus <strong>der</strong> Entlassung <strong>und</strong> dem „Projekt Kl<strong>in</strong>smann― fürs tägliche Leben<br />

lernen könne. Und nicht nur im Pr<strong>in</strong>tmedium dient <strong>der</strong> Ballsport als Lebensmodell, 55 Jahre nach dem „Wun<strong>der</strong><br />

von Bern― ist <strong>der</strong> Fußball auch sonst medial omnipräsent. Manchen Akademikern dient er gar als „Tor zur Welt―<br />

(Theweleit). Das Sem<strong>in</strong>ar möchte zunächst den Begriff <strong>des</strong> Mediums <strong>und</strong> <strong>der</strong> Medialität e<strong>in</strong>führend klären, um<br />

dann verschiedene mediale Auftritte <strong>des</strong> Fußballs (Pr<strong>in</strong>tmedien, Film, Fernsehen, Musik, Literatur etc.) mit<br />

diesem theoretischen F<strong>und</strong>ament unter die Lupe zu nehmen <strong>und</strong> so versuchen, den Fußball kulturell zu verorten.<br />

Zur Anschaffung empfehle ich: Theweleit, Klaus: Tor zur Welt. Fußball als Realitätsmodell. Köln 2004. Alle<br />

an<strong>der</strong>en Texte werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Rea<strong>der</strong> zur Verfügung gestellt.<br />

40462 Schillers Dramen<br />

PS 2st, Mi 14-16, S 91 (GW I)<br />

BA GER B 3.1, 3.2 / B 4 / B 5 – LA VM, WM<br />

Begrenzt auf 40 Teilnehmer<br />

Beg<strong>in</strong>n: 21.10.2009<br />

Hepp<br />

Zum 250. Geburtstag <strong>des</strong> Schriftstellers überbieten sich die Feuilletons mit Superlativen zu <strong>des</strong>sen dramatischen<br />

Werk. Bedeutend, gegenwartsnah, zeitlos s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>ige Adjektive, die bis zum Superlativ als Wertung <strong>der</strong><br />

Stücke <strong>des</strong> Klassikers herangezogen werden. Das Sem<strong>in</strong>ar möchte Schillers programmatische Schriften als<br />

werkimmanente Basis lesen <strong>und</strong> so e<strong>in</strong> erstes Interpretationsf<strong>und</strong>ament schaffen. Beson<strong>der</strong>es Augenmerk gilt<br />

dabei den Theaterkonzeptionen, aber auch den philosophischen Schriften, die sich mit <strong>der</strong> Konzeption <strong>des</strong><br />

klassischen Menschenbil<strong>des</strong> beschäftigen. Außerdem werden die jeweiligen zeitlichen Bezüge (z.B. Kant)<br />

hergestellt, um den Klassiker <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en historischen Kontext e<strong>in</strong>zubetten. Im Anschluss befasst sich das Sem<strong>in</strong>ar<br />

dann mit den Stücken selbst.<br />

Zur E<strong>in</strong>führung empfehle ich: Alt, Peter-André: Schiller. Leben – Werk – Zeit. München 2000. Safranski,<br />

Rüdiger: Schiller o<strong>der</strong> Die Erf<strong>in</strong>dung <strong>des</strong> deutschen Idealismus. München, Wien 2004.<br />

40463 “Lärm im Spiegel”. Erich Kästners Lyrik <strong>und</strong> Prosa<br />

PS 2st, Di 10-12, S 91 (GW I)<br />

BA GER B 3.1, 3.2 / B 4 / B 5 – LA VM, WM<br />

Begrenzt auf 30 Teilnehmer<br />

Beg<strong>in</strong>n: 27.10.2009<br />

Mayer<br />

25


Der Titel <strong>des</strong> Gedichtban<strong>des</strong> „Lärm im Spiegel― kann als paradigmatisch für Erich Kästners ironisches <strong>und</strong><br />

gesellschaftskritisches Werk aufgefasst werden. In se<strong>in</strong>er Lyrik <strong>und</strong> Prosa klopft Kästner soziale <strong>und</strong> politische<br />

Verhältnisse se<strong>in</strong>er Zeit auf unterhaltsame Weise ab <strong>und</strong> hält ihnen e<strong>in</strong>en literarischen „Spiegel― vor. Nach wie<br />

vor gehören Kästners Gedichte, wie Das Eisenbahngleichnis o<strong>der</strong> die Sachliche Romanze, <strong>und</strong> Prosatexte wie<br />

Das fliegende Klassenzimmer zur Schullektüre. Es gibt zudem zahlreiche Verfilmungen von Kästners Romanen.<br />

Was ist aber das Beson<strong>der</strong>e an Kästners Werk, <strong>und</strong> ist es wirklich so leicht verständlich, wie es auf den ersten<br />

Blick sche<strong>in</strong>t? Und wo ist Kästners Werk im historischen Kontext e<strong>in</strong>zuordnen? Im Sem<strong>in</strong>ar sollen diese Fragen<br />

anhand ausgewählter Gedichte <strong>und</strong> Prosatexte, aber auch verschiedener Verfilmungen untersucht <strong>und</strong> diskutiert<br />

werden.<br />

Zum E<strong>in</strong>lesen empfehle ich: Erich Kästner: Lärm im Spiegel (1929), Gesang zwischen den Stühlen (1932)<br />

Fabian, die Geschichte e<strong>in</strong>es Moralisten (1931) <strong>und</strong> Drei Männer im Schnee (1934, alle Bände s<strong>in</strong>d auch bei<br />

dtv erschienen).<br />

Zur E<strong>in</strong>führung: Klaus Do<strong>der</strong>er: Erich Kästner – Lebensphasen – politisches Engagement – literarisches Wirken.<br />

München 2002. Marianne Bäumler: Die aufgeräumte Wirklichkeit <strong>des</strong> Erich Kästner. Köln 1984.<br />

40464 „Alte Not gilt es zu zw<strong>in</strong>gen…“<br />

Literarische Versuche ostdeutscher Vergangenheitsbewältigung<br />

PS 2st, Do 16-18, S 121 (GW I)<br />

BA GER B 3.1, 3.2 / B 4 / B 5 – LA VM, WM<br />

Begrenzt auf 30 Teilnehmer<br />

26<br />

Beg<strong>in</strong>n: 22.10.2009<br />

Peller<br />

Im November diesen Jahres jährt sich <strong>der</strong> Tag <strong>des</strong> Berl<strong>in</strong>er Mauerfalls zum zwanzigsten Mal. Allerorts er<strong>in</strong>nern<br />

Jubiläumsfeiern an den Ausgang <strong>der</strong> friedlichen Revolution von 1989/90 <strong>und</strong> das Ende <strong>der</strong> SED-Diktatur. Doch<br />

auch zwei Jahrzehnte nach dem Untergang <strong>der</strong> DDR bleibt das Echo <strong>der</strong> Vergangenheit noch weith<strong>in</strong><br />

vernehmbar. Zahlreiche Autoren fühlten sich seitdem berufen, literarisches Zeugnis abzulegen <strong>vom</strong> e<strong>in</strong>stigen<br />

Dase<strong>in</strong> im Schatten <strong>der</strong> Mauer; <strong>und</strong> diesen Geschichten gilt es im Sem<strong>in</strong>ar etwas <strong>in</strong>tensiver nachzuspüren:<br />

Hierbei sollen Texte ganz unterschiedlicher (zeitlicher wie stilistischer) Provenienz zu Wort kommen, um –<br />

geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>igen Filmbeispielen – die enorme Bandbreite <strong>der</strong> geschichtlichen Verarbeitungsversuche zu<br />

demonstrieren.<br />

Zur Anschaffung empfohlen: Thomas Brussig: Helden wie wir. Berl<strong>in</strong> 1995 / Kerst<strong>in</strong> Hensel: Tanz am Kanal.<br />

Frankfurt a.M. 1997 / Jana Hensel: Zonenk<strong>in</strong><strong>der</strong>. Re<strong>in</strong>bek 2002 / Wolfgang Hilbig: „Ich―. Roman. Frankfurt<br />

a.M. 1995// Alle übrigen Texte werden im Rahmen e<strong>in</strong>es Rea<strong>der</strong>s zur Verfügung gestellt werden.<br />

HAUPTSEMINARE<br />

40465 Literatur <strong>und</strong> Diskursanalyse am Beispiel He<strong>in</strong>rich von Kleists<br />

HS 2st, Mi 16-18, S 91 (GW I)<br />

BA GER B 3.1, 3.2 / B 4 / B 5 – LA SM, WM<br />

Begrenzt auf 40 Teilnehmer<br />

Beg<strong>in</strong>n: 28.10.2009<br />

Neumeyer<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar verfolgt e<strong>in</strong>e doppelte Zielsetzung. Zum e<strong>in</strong>en soll <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lektüre ausgewählter Texte von Michel<br />

Foucault (Die Ordnung <strong>des</strong> Diskurses, Überwachen <strong>und</strong> Strafen, Die Anormalen, In Verteidigung <strong>der</strong><br />

Gesellschaft, Sexualität <strong>und</strong> Wahrheit I, Geschichte <strong>der</strong> Gouvernementalität I <strong>und</strong> II) geklärt werden, welchen<br />

Beitrag die kulturwissenschaftliche Methode <strong>der</strong> Diskursanalyse, <strong>in</strong> <strong>der</strong>en Zentrum die Beschreibung<br />

divergieren<strong>der</strong> Machttypen steht, für die Interpretation von Literatur liefern kann. Zum an<strong>der</strong>en gilt es, <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Lektüre ausgewählter Texte von He<strong>in</strong>rich von Kleist (Die Familie Schroffenste<strong>in</strong>, Penthesilea, Pr<strong>in</strong>z Friedrich<br />

von Homburg, Die Marquise von O …, Die Verlobung <strong>in</strong> St. Dom<strong>in</strong>go, Der Zweikampf) die Diskursanalyse als<br />

Methode zu erproben <strong>und</strong> sich zugleich neue Zugänge zu e<strong>in</strong>em Verständnis von Kleists Werken zu erarbeiten.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Kenntnisse <strong>der</strong> Kleist-Texte, die gegebenenfalls <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Test <strong>in</strong> den ersten<br />

Semesterwochen abgefragt werden.<br />

Zur Anschaffung empfehle ich e<strong>in</strong>e Kleist-Gesamtausgabe. Die Texte von Foucault werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Rea<strong>der</strong> zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

40466 Literatur <strong>und</strong> Medien am Beispiel Rolf Dieter Br<strong>in</strong>kmanns<br />

HS 2st, Di 12-14, S 121 (GW I)<br />

BA GER B 3.1, 3.2 / B 4 / B 5 – LA SM, WM<br />

Begrenzt auf 30 Teilnehmer<br />

Beg<strong>in</strong>n: 27.10.2009<br />

Haefs<br />

Rolf Dieter Br<strong>in</strong>kmann (1940-1975) ist e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> wichtigsten deutschen Autoren <strong>der</strong> 1960er <strong>und</strong> 1970er Jahre –<br />

E<strong>in</strong>zelgänger <strong>und</strong> zeitweise „bad boy― <strong>des</strong> Literaturbetriebs, Vermittler <strong>der</strong> amerikanischen Beat- <strong>und</strong> Pop-<br />

Literatur <strong>in</strong> Deutschland, zugleich Begrün<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er neuen Medien-Ästhetik. Er benutzte Aufzeichnungsmedien<br />

wie Fotoapparat, Tonbandgerät, Super 8-Filmkamera <strong>und</strong> Reiseschreibmasch<strong>in</strong>e <strong>und</strong> <strong>in</strong>tegrierte Musik <strong>und</strong><br />

Comic <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e „experimentelle― Literatur. Auf <strong>der</strong> Suche nach neuen Schreibweisen <strong>und</strong><br />

Ausdrucksmöglichkeiten jenseits <strong>der</strong> konventionellen Literatursprache entwickelte er spezifische <strong>in</strong>termediale<br />

Verfahren mit dem Ziel <strong>der</strong> Überw<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> Grenzen von Hoch- <strong>und</strong> Populärkultur. Im Sem<strong>in</strong>ar werden<br />

Br<strong>in</strong>kmanns Lyrik (Die Piloten; Gras; Rom, Blicke; Westwärts 1 & 2; Standphotos) sowie se<strong>in</strong> Roman Ke<strong>in</strong>er


weiß mehr behandelt, sodann die se<strong>in</strong>erzeit auch gestalterisch aufsehenerregenden Anthologien amerikanischer<br />

Un<strong>der</strong>gro<strong>und</strong>-Literatur Acid <strong>und</strong> Silverscreen, <strong>der</strong> Sammelband Der Film <strong>in</strong> Worten, <strong>der</strong> neben Prosa auch<br />

Hörspiele <strong>und</strong> Collagen enthält, schließlich Schnitte (1988), e<strong>in</strong>e Art <strong>in</strong>termediales Vermächtnis <strong>des</strong> Autors.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus werden Orig<strong>in</strong>alaufnahmen von 1973 (Wörter, Sex, Schnitte, <strong>in</strong>termedium records 2005) <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Film von Harald Bergmann Br<strong>in</strong>kmanns Zorn (2007) berücksichtigt. Auf dieser Materialbasis sollen Br<strong>in</strong>kmanns<br />

Poetik, die Konstruktionspr<strong>in</strong>zipien se<strong>in</strong>er <strong>in</strong>termedialen Ästhetik, se<strong>in</strong> Cut Up-Montageverfahren rekonstruiert<br />

werden. – E<strong>in</strong>e schmale Textauswahl zum E<strong>in</strong>lesen bietet: Künstliches Licht. Lyrik <strong>und</strong> Prosa. Hg. v. Genia<br />

Schulz. Stuttgart 1994 u.ö. (UB 9311).<br />

40467 Manifeste <strong>und</strong> Aktionen <strong>der</strong> Avantgarde<br />

HS [Blockveranstaltung: Januar/Februar 2010 – begrenzt auf 30 Teilnehmer<br />

Term<strong>in</strong>e: 15./16. Jan., 29./30. Jan., 12./13 Febr. 2010; Fr. 14-18 Uhr,<br />

Sa 10-14 Uhr.<br />

BA GER B 3.1, 3.2 / B 4 / B 5 – LA SM, WM<br />

Hilmes<br />

In dem Blocksem<strong>in</strong>ar sollen die drei Avantgarde-Bewegungen – Futurismus, Dadaismus, Surrealismus –<br />

kompakt vorgestellt werden. Zur Diskussion stehen die e<strong>in</strong>schlägigen Manifeste sowie die entsprechenden<br />

Aktionen sowie an<strong>der</strong>e künstlerische Ausdrucksformen, wie die M<strong>in</strong>utendramen, das Lautgedicht o<strong>der</strong> die<br />

écriture automatique. Interessenten <strong>in</strong>formieren sich bitte vor Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Veranstaltung <strong>und</strong> schlagen mir bis<br />

Mitte November 2009 per E-mail unter carola.hilmes@uni-bayreuth.de entsprechende Themen vor, damit e<strong>in</strong><br />

verb<strong>in</strong>dlicher Sem<strong>in</strong>arplan erstellt werden kann.<br />

Zur E<strong>in</strong>führung: Manifeste <strong>und</strong> Proklamationen <strong>der</strong> europäischen Avantgarde (1909-1938). Hg. v. Wolfgang<br />

Asholt u. Walter Fähn<strong>der</strong>s. Stuttgart, Weimar: Metzler 1995. – „Die ganze Welt ist e<strong>in</strong>e Manifestation―. Die<br />

europäische Avantgarde <strong>und</strong> ihre Manifeste. Hg. v. Wolfgang Asholt u. Walter Fähn<strong>der</strong>s. Darmstadt: Wiss.<br />

Buchges. 1997. – Der Blick <strong>vom</strong> Wolkenkratzer. Avantgarde – Avantgardekritik – Avantgardeforschung. Hg. v.<br />

Wolfgang Asholt u. Walter Fähn<strong>der</strong>s. Amsterdam u. Atlanta, GA 2000.<br />

EXAMENSKOLLOQUIEN<br />

40468 Staatsexamenskolloquium (Vorbereitung zum Staatsexamen<br />

‚Deutsch’) – Gruppe 1<br />

Koll. 2st, Mo 16-18, S 91 (GW I)<br />

Begrenzt auf 40 Teilnehmer<br />

Beg<strong>in</strong>n: 26.10.2009<br />

Neumeyer<br />

Der Kurs richtet sich an die Examenskandidaten jener Lehrämter, die im Rahmen <strong>des</strong> Ersten Staatsexamens im<br />

Fach Neuere deutsche Literaturwissenschaft e<strong>in</strong>e schriftliche Klausur absolvieren müssen. In exemplarischen<br />

Analysen von Gedichten, Dramen <strong>und</strong> Erzählungen <strong>vom</strong> Barock bis zum Naturalismus sollen im W<strong>in</strong>tersemester<br />

gattungsbezogene Analysemodelle <strong>und</strong> epochengeschichtliche Def<strong>in</strong>itionen wie E<strong>in</strong>ordnungen deutlich gemacht<br />

werden. Im Sommersemester wird <strong>der</strong> epochengeschichtliche Überblick bis <strong>in</strong> die Gegenwart fortgeführt <strong>und</strong><br />

abger<strong>und</strong>et durch die Bearbeitung wie Besprechung von Examensklausuren.<br />

Es wird dr<strong>in</strong>gend empfohlen, das Examenskolloquium auf jeden Fall zwei Semester vor <strong>der</strong> Klausur zu besuchen!<br />

40469 Staatsexamenskolloquium (Vorbereitung zum Staatsexamen<br />

‚Deutsch’) – Gruppe 2<br />

Koll. 2st, Di 16-18, S 91 (GW I)<br />

Begrenzt auf 40 Teilnehmer<br />

Beg<strong>in</strong>n: 27.10.2009<br />

– Kommentar wie Nr. 04118 –<br />

KANDIDATENKOLLOQUIUM – Anmeldung für das Kolloquium bis 24.7.<br />

40470 Kandidatenkolloquium (BA, Magister, MA, LA)<br />

Koll. 2st.; (Blockveranstaltung)<br />

Begrenzt auf 20 Teilnehmer<br />

Vorbesprechung am 24. Juli, 12 Uhr im K 5 (GW I)<br />

Die Sem<strong>in</strong>arterm<strong>in</strong>e werden per Aushang am Lehrstuhlbrett<br />

bekannt geben<br />

Neumeyer<br />

Neumeyer<br />

Das Kolloquium dient <strong>der</strong> Besprechung laufen<strong>der</strong> Dissertationen, Magister-, BA-, Master- <strong>und</strong><br />

Zulassungsarbeiten sowie <strong>der</strong> Lektüre ergänzen<strong>der</strong> Literatur.<br />

27


28<br />

D) DIDAKTIK DER DEUTSCHEN SPRACHE UND LITERATUR<br />

Paule, Gabriela, Universitätsprofessor<strong>in</strong>, Didaktik <strong>der</strong> deutschen <strong>Sprach</strong>e <strong>und</strong> Literatur, Universität: GW I, Zi.<br />

0.13, Tel. 0921/55-3633, e-mail: gabriela.paule@uni-bayreuth.de,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: Mi 12-13 Uhr<br />

Sekretariat: Rupprecht, Hildegard, GW I, Zi. 0.31, Tel. 0921/55-3621, e-mail: hildegard.rupprecht@uni-bayreuth.de<br />

Dozeten/Dozent<strong>in</strong>nen:<br />

Bausch Andrea, Dipl-Pol., Schreibberatung; Didaktik <strong>der</strong> deutschen <strong>Sprach</strong>e <strong>und</strong> Literatur, e-mail:<br />

schreibberatung@uni-bayreuth.de, Universität: Nürnberger Str. 38, Zi. 4.2.14, Tel. 55-4642<br />

Knopf Julia, Lehrbeauftragte, Didaktik <strong>der</strong> deutschen <strong>Sprach</strong>e <strong>und</strong> Literatur, GW I, Zi 1.26, Tel. 0921/55-3572<br />

Lüthgens Stephanie, Dr. päd., GW I, Zi. 0.15, Tel. 0921/55-3635, e-mail: stephanie.luethgens@uni-bayreuth.de.<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: Di 9-10<br />

Müller Marieluise, Lehrbeauftragte, GW I, Zi. 0.15, Tel. 0921/55-3635, Sprechst<strong>und</strong>e: n.V.<br />

Schmitt-Hornischer Alexandra, Theaterpädagog<strong>in</strong>, Lehrbeauftragte. Universität: GW I, Zi. 0.15, Tel. 55-3635,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e n.V.<br />

Ste<strong>in</strong>er Anne, Dr. phil., wiss. Mitarbeiter<strong>in</strong>, GW I, Zi. 0.15, Tel. 55-3635; Sprechst<strong>und</strong>e: Di 10-11<br />

Wührl Claudia, wiss. Mitarbeiter<strong>in</strong>, GW I, Zi. 1.26, Tel. 0921/55-3572, e-mail: claudia.wuehrl@unibayreuth.de,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: Mo 18-19<br />

Vorlesung<br />

40500 <strong>Sprach</strong>aufmerksamkeit schulen<br />

V 2st, Mi 10-12, S 124<br />

LA VM<br />

Paule<br />

<strong>Sprach</strong>reflexion, <strong>Sprach</strong>bewusstheit, <strong>Sprach</strong>aufmerksamkeit – diese Begriffe umreißen e<strong>in</strong>e zentrale Kategorie<br />

<strong>des</strong> Deutschunterrichts, <strong>der</strong>en vorrangiges Ziel <strong>der</strong> zunehmend bewusste Umgang mit <strong>Sprach</strong>e ist. Nach heutigem<br />

Verständnis ist die För<strong>der</strong>ung von <strong>Sprach</strong>bewusstheit nicht mehr nur den Lernbereichen Grammatik <strong>und</strong><br />

Rechtschreibung zuzuordnen, son<strong>der</strong>n <strong>in</strong>tegrativ, also lernbereichsübergreifend anzulegen. Die Vorlesung zeigt<br />

an den verschiedenen Lernbereichen (Mündlichkeit, Schriftlichkeit, Begegnung mit (literarischen) Texten)<br />

konkrete Möglichkeiten dafür auf. Der Weg geht über den Erwerb von <strong>Sprach</strong>wissen (z.B. grammatische Regeln,<br />

Wissen über Texte) <strong>und</strong> <strong>Sprach</strong>gefühl zur Ausbildung von <strong>Sprach</strong>bewusstheit <strong>und</strong> bewusstem <strong>Sprach</strong>gebrauch.<br />

E<strong>in</strong>führungen<br />

40501 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Literaturdidaktik<br />

ES 2st, Do 10-12, H 23 LA GM<br />

Paule<br />

40502 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Literaturdidaktik<br />

Wührl<br />

ES 2st, Di 14-16, H 27 LA GM<br />

Nach e<strong>in</strong>er Positionsbestimmung <strong>der</strong> Literaturdidaktik im Spannungsfeld von Fachwissenschaft <strong>und</strong> <strong>der</strong> Institution<br />

Schule werden verschiedene literaturdidaktische Konzeptionen vorgestellt <strong>und</strong> diskutiert. Dabei rücken<br />

Aspekte <strong>der</strong> Lesesozialisation <strong>und</strong> <strong>des</strong> literarischen Lernens <strong>in</strong> den Mittelpunkt: Wie können Texte so ausgewählt<br />

werden, dass sie Lesefreude wecken? Welche Rolle spielt dabei die Jugendliteratur? Welches poetologische <strong>und</strong><br />

literaturgeschichtliche Gr<strong>und</strong>wissen ist bei Jugendlichen aufzubauen? Wie ist Literaturunterricht im<br />

Medienverb<strong>und</strong> zu konzipieren, wie also öffnet er sich für Theater, Film <strong>und</strong> neuen Medien? Diese Fragen<br />

werden anhand <strong>der</strong> verschiedenen literarischen Gattungen diskutiert <strong>und</strong> bis <strong>in</strong> methodische Zugriffe h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

konkretisiert.<br />

Literatur: Gr<strong>und</strong>züge <strong>der</strong> Literaturdidaktik, hrsg. von Klaus-Michael Bogdal <strong>und</strong> Hermann Korte. München<br />

2002; Ulf Abraham, Matthis Kepser: Literaturdidaktik Deutsch. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung. Berl<strong>in</strong> 2006<br />

40503 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die <strong>Sprach</strong>didaktik<br />

Ste<strong>in</strong>er<br />

ES 2st, Di 8-10, H 26 LA GM<br />

Mit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die <strong>Sprach</strong>didaktik sollen die Teilnehmenden zu gr<strong>und</strong>sätzlichen Fragen <strong>des</strong> sprachlichen<br />

Lernens im Deutschunterricht h<strong>in</strong>geführt werden. Ausgehend <strong>vom</strong> aktuellen fachdidaktischen Diskussionsstand<br />

werden Inhalte, Ziele <strong>und</strong> Voraussetzung von sprachlichen Lernprozessen <strong>und</strong> Unterricht im Fach Deutsch<br />

erörtert <strong>und</strong> sprachdidaktische Konzepte untersucht. Im Zentrum stehen die Kernbereiche „mündliche <strong>und</strong><br />

schriftliche Kommunikation― sowie „Reflexion über <strong>Sprach</strong>e―.<br />

E<strong>in</strong>führende Literatur: U. Bredel u.a. (Hg.) (2003): Didaktik <strong>der</strong> deutschen <strong>Sprach</strong>e. E<strong>in</strong> Handbuch. 2 Bde.,<br />

Pa<strong>der</strong>born; G. Lange, S. We<strong>in</strong>hold (Hg.) (2005): Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> Deutschdidaktik. <strong>Sprach</strong>didaktik –<br />

Mediendidaktik – Literaturdidaktik, Baltmannsweiler; W. Ste<strong>in</strong>ig, H.-W. Huneke (2007): <strong>Sprach</strong>didaktik


Deutsch. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung, Berl<strong>in</strong>.<br />

Praktikum<br />

Tutorium zu den E<strong>in</strong>führungskursen<br />

Raum <strong>und</strong> Zeit s. Infobrett <strong>und</strong> Homepage zu Beg<strong>in</strong>n <strong>des</strong> Semesters<br />

40504 Prosem<strong>in</strong>ar zum studienbegleitenden Schulpraktikum<br />

Paule<br />

PS 2st, Di 14-16, S 37 LA WM, TPM<br />

Ziel <strong>der</strong> Veranstaltung ist es, die Studierenden eng an <strong>der</strong>en Bedürfnissen orientiert durch das Praktikum zu<br />

begleiten. Dabei werden konkret erarbeitete Unterrichtsentwürfe diskutiert, Methoden <strong>und</strong> Materialien auf ihre<br />

Effektivität geprüft <strong>und</strong> die durchgeführten Lehrversuche geme<strong>in</strong>sam reflektiert.<br />

Didaktische Konzepte werden auch im H<strong>in</strong>blick auf ihre variable E<strong>in</strong>setzbarkeit über den konkreten Unterrichtsalltag<br />

h<strong>in</strong>aus <strong>und</strong> <strong>in</strong> ihren Möglichkeiten zu methodischer Vielfalt vorgestellt.<br />

40505 Studienbegleiten<strong>des</strong> fachdidaktisches Praktikum<br />

P 4st, Di vormittags <strong>in</strong> den Schulen<br />

LA WM, TPM<br />

Examenskolloquium / Obersem<strong>in</strong>ar<br />

40506 Obersem<strong>in</strong>ar<br />

OS 1st, Ort <strong>und</strong> Zeit nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Paule<br />

Paule<br />

40507 Examenskolloquium<br />

Koll 2st, Mo 14-16, S 74<br />

Ste<strong>in</strong>er<br />

Das Kolloquium dient <strong>der</strong> Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen <strong>in</strong> Didaktik Deutsch. Ausgewählte<br />

sprach- <strong>und</strong> literaturdidaktische Themenbereiche werden anhand von Klausurfragen wie<strong>der</strong>holt <strong>und</strong> vertieft. Von<br />

den Teilnehmenden wird die Bereitschaft zu <strong>in</strong>tensiver <strong>und</strong> eigenständiger Arbeit erwartet.<br />

Gr<strong>und</strong>legende Literatur: U. Abraham, M. Kepser (2006): Literaturdidaktik Deutsch. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung, Berl<strong>in</strong>;<br />

V. Fre<strong>der</strong>k<strong>in</strong>g, A. Krommer, K. Maiwald (2008): Mediendidaktik Deutsch. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung, Berl<strong>in</strong>; W. Ste<strong>in</strong>ig,<br />

H.-W. Huneke (2007): <strong>Sprach</strong>didaktik Deutsch. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung, Berl<strong>in</strong>.<br />

Sem<strong>in</strong>are<br />

40508 K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendliteratur: Theorie – Entwicklung - Rezeption<br />

Lüthgens<br />

PS 2st, Fr 10-12, S 120 LA VM, GER B6<br />

Nach e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Theorie <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendliteratur, bei <strong>der</strong> es um def<strong>in</strong>itorische<br />

Fragestellungen sowie um Textsorten <strong>und</strong> Themen <strong>der</strong> KJL geht, soll anschließend e<strong>in</strong> Überblick über die<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendliteratur vermittelt werden. Ausgehend von <strong>der</strong> Klassikerdiskussion werden hierzu<br />

ausgewählte Werke aus verschiedenen Epochen <strong>und</strong> Gattungen <strong>des</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendbuchs analysiert sowie<br />

gegenwärtige Entwicklungstendenzen diskutiert. Im weiteren Verlauf <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars gilt es, e<strong>in</strong>en Überblick über<br />

die für den Kontext <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendliteratur relevanten Bereiche zu vermitteln. Hierzu zählen u. a.<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Leseforschung, Intermedialität sowie <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendbuchmarkt (Verlage, Messen,<br />

Prämierungen).<br />

Vorausgesetzt wird die Bereitschaft <strong>der</strong> Teilnehmer, im Laufe <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars ca. 10 K<strong>in</strong><strong>der</strong>- bzw. Jugendbücher<br />

zu lesen.<br />

Für e<strong>in</strong>en Leistungsnachweis s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Kurzreferat sowie e<strong>in</strong>e Sem<strong>in</strong>ararbeit erfor<strong>der</strong>lich.<br />

40509 Epische Kurzformen im Deutschunterricht<br />

PS 2st, Mo 12-14, S 94 LA VM<br />

Wührl<br />

Epische Kurzformen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> allen Jahrgangsstufen <strong>der</strong> Sek<strong>und</strong>arstufe I <strong>und</strong> II zentraler Bestandteil <strong>des</strong><br />

Literaturunterrichts. Das Sem<strong>in</strong>ar verfolgt daher e<strong>in</strong>e literaturwissenschaftlich f<strong>und</strong>ierte, aber auch didaktisch<br />

reflektierte Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit epischen Kurzformen. Diese be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>e literaturwissenschaftliche<br />

Begegnung mit den e<strong>in</strong>zelnen Textsorten (z. B. Abgrenzungsversuche, Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> Analyse <strong>und</strong> Interpretation<br />

epischer Texte). Im Anschluss daran werden didaktische Überlegungen zur Verwendung <strong>der</strong> jeweiligen Kurzform<br />

im Unterricht angestellt, wobei Wert auf unterschiedliche mediale Darstellungsformen gelegt wird.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e sollen das Vortragen/Vorlesen epischer Texte <strong>und</strong> szenische Möglichkeiten <strong>der</strong> unterrichtlichen<br />

Umsetzung zur <strong>Sprach</strong>e kommen. So werden u. a. Sage, Fabel, Parabel, Kurzgeschichte <strong>und</strong> Märchen<br />

ausführlich thematisiert <strong>und</strong> <strong>in</strong> ihren vielfältigen E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten im Literaturunterricht beleuchtet.<br />

40510 Fächerübergreifen<strong>des</strong> Arbeiten im Literaturunterricht<br />

PS 2st, Mo 14-16, S 125 LA VM Wührl<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar richtet sich an Lehramtsstudierende <strong>der</strong> Fächer Deutsch <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e - <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

geisteswissenschaftliche - Fächer.<br />

Fächerübergreifen<strong>der</strong> Unterricht ist <strong>in</strong>zwischen fester Bestandteil <strong>der</strong> Lehrpläne <strong>der</strong> Sek<strong>und</strong>arstufen <strong>und</strong> Usus an<br />

den meisten Gymnasien <strong>und</strong> Realschule geworden, sollte aber aus den Bedürfnissen <strong>der</strong> Lerngegenstände heraus<br />

29


entwickelt werden, um se<strong>in</strong>e Wirkung <strong>und</strong> se<strong>in</strong> Potential entfalten zu können. Ziel <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars wird es se<strong>in</strong>,<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Chancen dieses Unterrichtstyps zu erarbeiten, <strong>und</strong> Möglichkeiten <strong>der</strong> konkreten<br />

unterrichtlichen Umsetzung zu erk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> zu realisieren.<br />

40511 Zeitgenössisches Jugendtheater im Deutschunterricht<br />

Ste<strong>in</strong>er<br />

PS 2st, Mo 12-14, S 75<br />

Im Mittelpunkt <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars steht die Frage, wie das gegenwärtige K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendtheater s<strong>in</strong>nvoll <strong>in</strong> den<br />

Deutschunterricht <strong>der</strong> Unter- <strong>und</strong> Mittelstufe e<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en werden kann, s<strong>in</strong>d doch gerade Theaterstücke <strong>und</strong><br />

Aufführungen für ältere K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche gut geeignet, Heranwachsende mit den Beson<strong>der</strong>heiten e<strong>in</strong>es<br />

dramatischen Textes <strong>und</strong> den spezifischen Zeichensystemen <strong>des</strong> Theaters vertraut zu machen.<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar beschäftigt sich daher mit aktuellen Texten, Formen <strong>und</strong> Strömungen <strong>des</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

Jugendtheaters <strong>und</strong> analysiert zeitgenössische Theaterstücke <strong>und</strong> Inszenierungen, die sich an e<strong>in</strong> jugendliches<br />

Publikum richten. Daneben setzt es sich mit verschiedenen dramen- <strong>und</strong> theaterdidaktischen Ansätzen<br />

ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>und</strong> diskutiert, welche <strong>der</strong> verschiedenen Konzepte e<strong>in</strong>e geeignete Basis für e<strong>in</strong>en Unterricht bieten,<br />

<strong>der</strong> das zeitgenössische K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendtheater zum Thema macht.<br />

E<strong>in</strong>führende Literatur: R. Denk, Th. Möbius (2008): Dramen- <strong>und</strong> Theaterdidaktik. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung, Berl<strong>in</strong>; H.<br />

Lösener (2005): Konzepte <strong>der</strong> Dramendidaktik, <strong>in</strong>: G. Lange, S. We<strong>in</strong>hold (Hg.): Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong><br />

Deutschdidaktik. <strong>Sprach</strong>didaktik – Mediendidaktik – Literaturdidaktik,, Baltmannsweiler, S. 297-318; Praxis<br />

Deutsch (181/2003): Zeitgenössische Theaterstücke.<br />

40512 Wege <strong>in</strong>s Schultheater<br />

Schmitt-Hornischer<br />

PS 2st, Do 16-18, S 91 LA VM<br />

„Darstellen<strong>des</strong> Spiel― ist e<strong>in</strong> künstlerisches Fach. Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Veranstaltung stehen Wege zu e<strong>in</strong>er<br />

Inszenierung im Rahmen <strong>des</strong> Unterrichts. Beispielhaft werden e<strong>in</strong>zelne Phasen e<strong>in</strong>es Theaterprojekts konkret<br />

durchgespielt. Fragen nach schülerorientierter Themenf<strong>in</strong>dung, (Jahres-)Planung e<strong>in</strong>er Theater-AG o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es<br />

Gr<strong>und</strong>kurses DS werden ebenso behandelt wie Bewertungskriterien <strong>und</strong> <strong>der</strong> konkrete Aufbau e<strong>in</strong>er Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<strong>und</strong><br />

Probene<strong>in</strong>heit.<br />

Im Rahmen praktischer Arbeit werden Übungen zu Stimmbildung, Körperwahrnehmung, Improvisation sowie<br />

Textf<strong>in</strong>dung <strong>und</strong> Umgang mit Texten vermittelt. Den Abschluss <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars bildet e<strong>in</strong>e Präsentation e<strong>in</strong>iger<br />

Übungen sowie <strong>der</strong> entwickelten Szenen.<br />

40513 Literarische Texte vortragen<br />

PS 2st, Mi 16-18, 1., Term<strong>in</strong> 18.11.09 , 2. Term<strong>in</strong> 25.11.09, H 18<br />

weitere Term<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>den ab Mitte Dezember blockweise statt<br />

Term<strong>in</strong>liche Absprachen <strong>in</strong> den ersten beiden Sitzungen<br />

30<br />

LA VM, GER B6<br />

Müller<br />

Der Vortrag literarischer Texte hat im Deutschunterricht aller Jahrgangsstufen <strong>und</strong> Schularten nicht nur se<strong>in</strong>e<br />

Berechtigung, son<strong>der</strong>n er gehört zu den Gr<strong>und</strong>fähigkeiten <strong>der</strong> Textdeutung. Gestalten<strong>des</strong>, <strong>in</strong>terpretieren<strong>des</strong> Lesen<br />

bzw. freies Vortragen von Texten sollte <strong>des</strong>halb zu den Basiskompetenzen je<strong>der</strong> Lehrkraft gehören. Das Sem<strong>in</strong>ar<br />

will den Teilnehmern e<strong>in</strong>erseits gr<strong>und</strong>legende Fähigkeiten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kunst <strong>des</strong> Vorlesens vermitteln <strong>und</strong> an<strong>der</strong>erseits<br />

Methoden diskutieren <strong>und</strong> erproben, mit denen Schüler zu guten, d.h. text- <strong>und</strong> hörergerechten Vorlesern<br />

ausgebildet werden können.<br />

40514 Computergestützes Arbeiten im Deutschunterricht:<br />

Umgang mit fiktionalen <strong>und</strong> pragmatischen Texten<br />

PS 2st, Di 16-18, S 103 LA VM<br />

Wührl<br />

Der Netzcomputer im Deutschunterricht als Lehr- Lern- <strong>und</strong> Kommunikationsmittel soll <strong>in</strong> Chancen für e<strong>in</strong>en<br />

<strong>in</strong>tegrativen Deutschunterricht, <strong>der</strong> die Aufgabe <strong>der</strong> Medienerziehung ernst nimmt, ausgelotet werden.<br />

Nach e<strong>in</strong>em mediendidaktischen E<strong>in</strong>führungsteil werden wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em zweiten, praxisorientierten Teil auf<br />

verschiedenen didaktischen Fel<strong>der</strong>n (z.B. mündliche Kommunikation, Schreiben <strong>und</strong> Schreibprozess, Umgang<br />

mit Literatur) konkret mögliche Unterrichtsmodelle entwickeln <strong>und</strong> für den Deutschunterricht <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit Schulklassen erproben.<br />

40515 Neue Medien im Deutschunterricht<br />

PS 2st, Mo 10-12. S 125 LA VM<br />

Knopf<br />

Der E<strong>in</strong>satz neuer Medien im Deutschunterricht ist mittlerweile unumstritten. Damit die Integration neuer Medien<br />

<strong>in</strong> den Deutschunterricht gel<strong>in</strong>gt, ist <strong>der</strong> Erwerb e<strong>in</strong>er Medienkompetenz unerlässlich: Vor diesem H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong><br />

will das Sem<strong>in</strong>ar die Teilnehmer nicht nur zu e<strong>in</strong>em adäquaten Umgang mit diversen Medien befähigen, son<strong>der</strong>n<br />

auch Chancen <strong>und</strong> Risiken <strong>des</strong> Mediene<strong>in</strong>satzes an ausgewählten Bereichen <strong>der</strong> Literatur- <strong>und</strong> <strong>Sprach</strong>didaktik<br />

erörtern <strong>und</strong> diskutieren. Dabei werden unterschiedliche Konzepte u. a. aus den Teilbereichen Orthographie,<br />

mündliche/schriftliche Kommunikation sowie K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendliteratur erarbeitet.<br />

40516 Orthographie <strong>und</strong> Rechtschreibunterricht<br />

Lüthgens<br />

PS 2st, Do 8-10, S 91 LA VM<br />

Rechtschreibunterricht muss nicht langweilig se<strong>in</strong>! Er lässt sich durchaus motivierend <strong>und</strong> effektiv gestalten.<br />

Aber wie? Das Hauptanliegen <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars ist es, dieser Frage nachzugehen. Dabei geht es zunächst darum,<br />

theoretische Gr<strong>und</strong>lagen zur Funktionsweise <strong>der</strong> deutschen Orthographie <strong>und</strong> zur Entwicklung <strong>der</strong><br />

Rechtschreibfähigkeit geme<strong>in</strong>sam zu erarbeiten. Anschließend sollen verschiedene didaktische Fragestellungen<br />

<strong>und</strong> Positionen aufgegriffen <strong>und</strong> diskutiert werden. Der (neue) Umgang mit Rechtschreibfehlern, die Beurteilung


von Rechtschreibleistungen (u. a. das Diktat), die Verwendung s<strong>in</strong>nvoller <strong>und</strong> problematischer<br />

Rechtschreibübungen sowie <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz von Fehleranalysen bilden hierbei <strong>in</strong>haltliche Schwerpunkte.<br />

Für e<strong>in</strong>en Leistungsnachweis s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Kurzreferat sowie die erfolgreiche Teilnahme an e<strong>in</strong>er Klausur erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Literaturh<strong>in</strong>weise werden bei <strong>der</strong> ersten Veranstaltung bekannt gegeben.<br />

40517 Grammatikunterricht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sek<strong>und</strong>arstufe I<br />

Lüthgens<br />

PS 2st, Do 10-12, S 102 LA VM<br />

Neben <strong>der</strong> Vermittlung von theoretischen grammatischen Gr<strong>und</strong>lagen, die je<strong>der</strong> Deutschlehrer beherrschen sollte,<br />

soll im Verlauf <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars darüber nachgedacht werden, wie e<strong>in</strong> zeitgemäßer Grammatikunterricht gestaltet<br />

werden könnte. Zu diesem Zweck werden zunächst verschiedene didaktische Vorgehensweisen <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />

erarbeitet, mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verglichen <strong>und</strong> diskutiert. Konkrete Unterrichtsbeispiele, die sich mit unterschiedlichen<br />

grammatischen Schwerpunkten beschäftigen, sollen schließlich z. T. selbst erstellt <strong>und</strong> auf ihre Brauchbarkeit h<strong>in</strong><br />

überprüft werden. Für e<strong>in</strong>en Leistungsnachweis s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Kurzreferat sowie die erfolgreiche Teilnahme an e<strong>in</strong>er<br />

Klausur erfor<strong>der</strong>lich.<br />

40518 Schreiben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schule<br />

Lüthgens<br />

PS 2st, Di 10-12, S 120 LA VM<br />

Das Schreiben von Texten nimmt im Deutschunterricht traditionell e<strong>in</strong>en hohen Stellenwert e<strong>in</strong>. In dem Sem<strong>in</strong>ar<br />

sollen gr<strong>und</strong>legende Fragen <strong>und</strong> Aspekte <strong>des</strong> schulischen Schreibens auf <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lage neuerer<br />

schreibdidaktischer Ansätze erarbeitet werden. Themen <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars s<strong>in</strong>d u.a. die Entwicklung <strong>und</strong> För<strong>der</strong>ung<br />

von Schreibkompetenz, die Entwicklung <strong>des</strong> Schreibunterrichts von <strong>der</strong> Produkt- zur Prozessorientierung,<br />

Schreibanlässe <strong>und</strong> Schreibaufgaben sowie das Beurteilen von Schreibprodukten.<br />

Für e<strong>in</strong>en Leistungsnachweis s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Kurzreferat sowie die erfolgreiche Teilnahme an e<strong>in</strong>er Klausur erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Literaturh<strong>in</strong>weise werden bei <strong>der</strong> ersten Veranstaltung bekannt gegeben.<br />

40520 Gr<strong>und</strong>begriffe <strong>der</strong> deutschen Schulgrammatik<br />

Lüthgens<br />

Ü 1st, Fr 9-10, S 120<br />

Für angehende Deutschlehrer s<strong>in</strong>d gr<strong>und</strong>legende Kenntnisse <strong>der</strong> deutschen Grammatik unabd<strong>in</strong>gbar. Die Übung<br />

ist vor allem für diejenigen gedacht, die sich nach wie vor im grammatischen Bereich schwer tun. Ziel <strong>der</strong> Übung<br />

ist es, die Gr<strong>und</strong>züge <strong>der</strong> deutschen Schulgrammatik aufzufrischen bzw. zu erarbeiten <strong>und</strong> diese durch gezieltes<br />

Üben zu festigen.<br />

Die Übung kann auch begleitend zum Sem<strong>in</strong>ar „Grammatikunterricht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sek. 1― besucht werden.<br />

Erwartete Teilnehmerzahl: 30<br />

40519 Gr<strong>und</strong>lagen <strong>des</strong> wissenschaftlichen Schreibens<br />

Ü 2st, Mi 14-16, S 93<br />

E) Fachgebiet Deutsch als Fremdsprache<br />

(Interkulturelle Germanistik)<br />

Postanschrift: Sekretariat:<br />

Universität Bayreuth<br />

Interkulturelle Germanistik<br />

(Deutsch als Fremdsprache)<br />

D-95440 Bayreuth<br />

Gabi Ziegler<br />

Gebäude GW I, Zimmer 0.17/2<br />

Tel.: (0921) 55 - 3617<br />

Fax: (0921) 55 - 3620<br />

<strong>in</strong>terkulturelle.germanistik@uni-bayreuth.de<br />

DozentInnen Sprechst<strong>und</strong>en<br />

Prof. Dr. Bernd Müller–Jacquier Mo 16-18 <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

GW I, Zimmer 0.19 mue-jac@uni-bayreuth.de, Tel. 55-3639<br />

Dr. Gerd Ulrich Bauer Do 13-14<br />

Prieserstr. 2 gerd.ulrich.bauer@uni-bayreuth.de, Tel. 55-5450<br />

Dr. Peter Kistler siehe Aushang<br />

GW I Zimmer 0.18 peter.kistler@uni-bayreuth.de, Tel. 55-3638<br />

PD Dr. Wolf Dieter Otto Mo 14-15 <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

GW I Zimmer 0.18 wolf.otto@uni-bayreuth.de Tel. 55-3638<br />

Wiltrud Hoffmann M.A. Mo 16-17<br />

GW I Zimmer 0.18 wiltrud.hoffmann@uni-bayreuth.de, Tel. 55-3638<br />

PD Dr. Reg<strong>in</strong>a Richter nach Vere<strong>in</strong>bahrung<br />

GW I Zimmer 0.05 reg<strong>in</strong>a.richter@uni-bayreuth.de Tel. 55-3595<br />

Barbara Dengel M.A. Barbara.Dengel@uni-bayreuth.de, Tel. 55-3617<br />

Elke Bosse Tel. 55-3617<br />

Serena Müller <strong>in</strong>fo@iik-bayreuth.de, Tel.759070<br />

Dr. Yomb May<br />

Bausch<br />

31


Lehrveranstaltungen<br />

Die aufgeführten Veranstaltungen werden ergänzt durch Angebote an<strong>der</strong>er Lehrstühle, die entsprechend auch als<br />

prüfungsrelevante Leistungen anerkannt werden. Bitte beachten Sie den geson<strong>der</strong>ten Aushang am Schwarzen<br />

Brett.<br />

WICHTIG: Ab sofort müssen Sie sich für alle Sem<strong>in</strong>are auf <strong>der</strong> Lernplattform MOODLE anmelden:<br />

Alle Veranstaltungen <strong>des</strong> Fachgebiets Interkulturelle Germanistik werden netzbasiert angeboten. D.h. dass<br />

– alle wichtigen Informationen – e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> wichtigsten Lektüren o<strong>der</strong> L<strong>in</strong>ks auf e<strong>in</strong>schlägige Quellen –<br />

im Internet abgerufen werden können,<br />

– die Studierenden bestimmte Aufgaben im Netz f<strong>in</strong>den <strong>und</strong> lösen können,<br />

– Studierende e<strong>in</strong>er Veranstaltung per Email mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> kommunizieren,<br />

– Referate (durch Lehrende) e<strong>in</strong>gestellt werden,<br />

– aktuelle Informationen bekannt gegeben werden, etc.<br />

Für jede e<strong>in</strong>zelne Veranstaltung (Vorlesung; Sem<strong>in</strong>are, s.u.) müssen Sie sich anmelden. Dazu brauchen Sie Ihre<br />

RZ-Benutzerkennung <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Passwort:<br />

Benutzerkennung: Die RZ-Benutzerkennung steht auf Ihrem Studentenausweis.<br />

Passwort: Neu e<strong>in</strong>geschriebene Studierende f<strong>in</strong>den das zugehörige Passwort auf dem Studienachweis (siehe<br />

H<strong>in</strong>weisblatt aus <strong>der</strong> Studentenkanzlei).<br />

Für Studierende, die vor dem W<strong>in</strong>tersemester 2005/2006 immatrikuliert waren, steht die RZ-Benutzerkennung<br />

auf dem Studentenausweis. Als Passwort dient das Geburtsdatum <strong>in</strong> <strong>der</strong> Form TT.MM.JJJJ . Bitte än<strong>der</strong>n Sie Ihr<br />

Passwort nach <strong>der</strong> Registrierung zur Ihrer eigenen Sicherheit!<br />

http://www.rz.uni-bayreuth.de/dienstleistung/studentenserver/<strong>in</strong>dex.html<br />

Registrierung <strong>und</strong> Mitarbeit <strong>in</strong> den Lehrveranstaltungen<br />

Bitte gehen Sie auf den MOODLE-Server http://elearn<strong>in</strong>g.uni-bayreuth.de/. Dort klicken Sie auf "Interkulturelle<br />

Germanistik" <strong>und</strong> dann auf die gewünschte Lehrveranstaltung. Dann registrieren Sie sich mit<br />

BENUTZERNAME <strong>und</strong> PASSWORD <strong>und</strong> füllen Ihr "Profil" aus (mit Pflichtangaben wie Name,<br />

Fächerkomb<strong>in</strong>ation, Fachsemester etc. <strong>und</strong> mit optionalen Angaben, beispielsweise über Auslands- o<strong>der</strong><br />

Lehrerfahrungen <strong>und</strong> – wichtig! - e<strong>in</strong> digitales Passfoto.<br />

Bitte gehen Sie regelmäßig mehrmals <strong>in</strong> <strong>der</strong> Woche auf die Webseite Ihrer Veranstaltung, bearbeiten Sie die<br />

wöchentlich ausgewiesenen Aufgaben, Umfragen etc. <strong>und</strong> tragen Sie die Lernaktivitäten durch Ihre aktive<br />

Mitarbeit mit. Bestimmte Funktionen (z.B. die Glossare) helfen Ihnen beim Verständnis von kursspezifischen<br />

o<strong>der</strong> -übergreifenden Schlüsselbegriffen (zu denen <strong>des</strong> Faches vgl. "Gr<strong>und</strong>kurs Interkulturelle Germanistik").<br />

32


W<strong>in</strong>tersemester 2009/2010 Lehrveranstaltungen <strong>des</strong> Fachgebiets Interkulturelle Germanistik<br />

Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Blockveranstaltungen<br />

8-10<br />

10-12<br />

12-14<br />

14-16<br />

16-18<br />

Interkulturalität <strong>und</strong> Fremdverstehen<br />

40552 V 2st, Mo 10-12, H 26<br />

Video, 40 Personen<br />

Beg<strong>in</strong>n: 26.10.09<br />

Otto (IG-MA 1.1)<br />

Interkulturelle Fremdsprachendidaktik<br />

(Deutsch als Fremd-sprache):<br />

Gr<strong>und</strong>lagen, Methoden, Fortbildung<br />

40593 S 3st, Mo 13-16, S 120<br />

Müller-Jacquier (IG-MA 5.2)<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Diskursl<strong>in</strong>guistik<br />

40560 PS 2st, Mo 14-16, S 70<br />

Hoffmann (IG-BA 1.3)<br />

Literatur <strong>und</strong> thematische<br />

Lan<strong>des</strong>studien: Migration<br />

40581 HS 2st, Mo 16-18, S 121<br />

Otto (IG-BA 4.2)<br />

Literatur – Kultur – Vermittlung.<br />

Exemplarische kulturthematische<br />

Studien<br />

40582 PS 2st, Di 8-10, S 120<br />

Otto (IG-BA 4.1)<br />

Interkulturelles Lernen <strong>und</strong> se<strong>in</strong>e<br />

Operationalisierung im<br />

DaF-Unterricht<br />

40592 PS, Di 8-10, S 94<br />

Richter (IG-BA 5.1)<br />

Sicherheit <strong>und</strong> Kommunikation<br />

40571 2st, Di 10-12, S 122<br />

Hoffman (IG-MA 3.1)<br />

Literatur <strong>und</strong> Fremde: Literarische<br />

Wan<strong>der</strong>ungen<br />

40580 S/HS 2st, Di 12-14, S 122<br />

Otto (IG-MA 4.1)<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das wissenschaftliche Arbeiten:<br />

Studiengespräche<br />

40591 2st, Di 14-16, S 124<br />

Hoffmann (IG-MA 5.3)<br />

Europäische Reiseziele <strong>in</strong> <strong>der</strong> Literatur <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />

an<strong>der</strong>en Medien<br />

41303 Ü/PS 3st. Di 14-16 (+ Exkursionen)<br />

S 122<br />

Schultz (IG-BA 4.1)<br />

Transfer von Fremdkulturerfahrungen:<br />

Gattungen <strong>und</strong> Rollen<br />

40590 S 2st, Di 16-18, S 94<br />

Bauer (IG-MA 3.4)<br />

18-20 Empirische Studien zum Fremdverstehen:<br />

Forschungs- <strong>und</strong><br />

Methodenkolloquium<br />

40555 K, Di 18-20, S 120<br />

Müller-Jacquier (IG-MA 6.1)<br />

Rituelle Kommunikation<br />

40562 S 2st, Mi 8-10, S 122<br />

(nur Magister <strong>und</strong> Master)<br />

Kistler (IG-MA 2.2)<br />

Fremde <strong>und</strong> Erzählen<br />

40561 HS 2st, Mi 14-16, S 122<br />

Kistler (IG-BA 2.2)<br />

Interkulturelle Didaktik im DaF-<br />

Unterricht (Praxissem<strong>in</strong>ar)<br />

40596 PS 2st. Mi 18.00-20.00<br />

Müller (IG-BA 5.1)<br />

Gr<strong>und</strong>kurs Interkulturelle Germanistik<br />

40553 PS 2st, Do 8-10, H 26<br />

Kistler (IG-BA 1.2)<br />

Auswärtige Kultur- <strong>und</strong><br />

Bildungspolitik – <strong>in</strong>ternationale<br />

Kulturbeziehungen (Virtuelles<br />

Sem<strong>in</strong>ar)<br />

40572 S 2st, Do 10-12, S 76<br />

Bauer (IG-MA 3.3)<br />

Ethnographisches Deutschland<br />

40570 PS 2st, Do 14-16, H 10<br />

Kistler (IG-BA 3.1)<br />

Interkulturelle Kommunikation –<br />

Interkulturelle Kompetenz<br />

40550 V 2st. Do 16-18, H 26<br />

Müller-Jacquier (IG-BA 1.1)<br />

Interkulturelles Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g: Theorie,<br />

Konzepte, Praxis<br />

40594 Blocksem<strong>in</strong>ar<br />

15.02.2010 (14.00-18.30)<br />

16.02.2010 (9.00-18.00)<br />

17.02.2010 (9.00-12.30)<br />

Bosse (IG-BA 5.2)<br />

Fremdheit <strong>in</strong> kulturellen Praktiken <strong>der</strong><br />

Wissenschaften<br />

40595 Blocksem<strong>in</strong>ar<br />

Vorbesprechung: 22.10.2009,<br />

Blockveranstaltung: 6.11. (14-18 Uhr)<br />

<strong>und</strong> 5./6.12.2009 (ganztägig)<br />

Dengel (IG-MA 5.1)<br />

Deutsch als Wissenschaftsfremdsprache<br />

40556 Blocksem<strong>in</strong>ar<br />

7.-13.10.2009<br />

Müller-Jacquier (IG-MA 5.3)<br />

Anthropological perspektives on<br />

culture contact and culture change<br />

40554 (Blocksem<strong>in</strong>ar im Rahmen <strong>des</strong><br />

European Master <strong>in</strong> Intercultural<br />

Communication (EMICC) <strong>in</strong> Lugano, CH<br />

Kistler<br />

L<strong>in</strong>guistic Awareness of Cultures:<br />

Strategies for Analyz<strong>in</strong>g Critical<br />

Incidents<br />

40563 (Blocksem<strong>in</strong>ar im Rahmen <strong>des</strong><br />

European Master <strong>in</strong> Intercultural<br />

Communication (EMICC) <strong>in</strong> Lugano, CH<br />

Müller-Jacquier<br />

Interkulturelle Erstbegegnungen <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> deutschsprachigen<br />

Nachkriegsliteratur<br />

40597 Blocksem<strong>in</strong>ar<br />

May (IG-BA 5.1)<br />

H<strong>in</strong>weis: Bitte melden Sie sich zur Teilnahme an Veranstaltungen <strong>des</strong> Fachgebiets auf <strong>der</strong> Lernplattform moodle an: https://elearn<strong>in</strong>g.uni-bayreuth.de/.<br />

33


1. Gr<strong>und</strong>lagen <strong>in</strong>terkultureller Germanistik (Übergreifend-<strong>in</strong>tegrierende Komponente)<br />

40550 Interkulturelle Kommunikation – Interkulturelle Kompetenz<br />

Müller-Jacquier<br />

V 2st, Do 16-18, H 26 (IG-BA 1.1)<br />

Die Vorlesung gibt e<strong>in</strong>en Überblick über die Entwicklung <strong>und</strong> den aktuellen Stand <strong>des</strong> Forschungsgebiets<br />

Interkulturelle Kommunikation unter Beteiligung von Deutschsprachigen. Unter <strong>der</strong> Leitfrage "Welche Schlüsselqualifikationen<br />

werden für die <strong>in</strong>ternationale Zusammenarbeit benötigt?‖ werden Forschungs- <strong>und</strong> Ausbildungsansätze<br />

dargestellt, die aus empirisch erhobenen Kommunikationskonflikten (sog. critical <strong>in</strong>cidents)<br />

stammen.<br />

Auf Probleme <strong>der</strong> <strong>in</strong>terkulturellen Kommunikation zwischen Deutschen <strong>und</strong> Franzosen, sowie US-Amerikanern,<br />

Spaniern <strong>und</strong> Asiaten wird mit Blick auf die Fremdsprachenpräferenzen <strong>der</strong> Studierenden beson<strong>der</strong>s e<strong>in</strong>gegangen.<br />

Weitere Inhalte s<strong>in</strong>d Konzepte <strong>der</strong> Auslandsvorbereitung <strong>und</strong> <strong>in</strong>terkulturelle Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs, <strong>der</strong>en Ziele <strong>und</strong> Methoden<br />

kritisch analysiert werden.<br />

Die Vorlesung soll die Studierenden zum e<strong>in</strong>en darauf vorbereiten, zukünftige <strong>in</strong>terkulturelle Kommunikationssituationen<br />

zu analysieren, um sie aktiv mitgestalten zu können. Dies gilt sowohl für mögliche Auslandsstudien<br />

<strong>und</strong> -praktika <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausbildungsphase wie für die spätere Berufspraxis.<br />

Zum an<strong>der</strong>en soll das vermittelte Wissen Reflexionen darüber anstoßen, wie Auslän<strong>der</strong> die hier lebenden<br />

Deutschsprachigen � mit "deutschen" Kommunikationsstilen also � als fremd ansehen, genauer: wie deutsche<br />

Kommunikationspartner ihre <strong>in</strong>terkulturellen Situationen aktiv mit-verfremden.<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Literatur:<br />

Bennett, Milton (1986). Towards ethnorelativism: A developmental model of <strong>in</strong>tercultural sensitivity. In: Paige,<br />

Michael R. (ed.). Cross-Cultural Orientation. New Conceptualizations and Applications. Boston, MA:<br />

University Press of America, 27-69<br />

Dad<strong>der</strong>, Rita (1987). Interkulturelle Orientierung. Analyse ausgewählter <strong>in</strong>terkultureller Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsprogramme.<br />

Saarbrücken/Fort Lau<strong>der</strong>dale: Breitenbach<br />

Götz, Klaus (ed.) (2002 4 ). Interkulturelles Lernen / Interkulturelles Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g. München: Hampp<br />

Her<strong>in</strong>ger, Hans-Jürgen (2004). Interkulturelle Kommunikation. Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Konzepte. Tüb<strong>in</strong>gen/Basel:<br />

Francke<br />

Lüsebr<strong>in</strong>k, Hans-Jürgen (2004). Konzepte <strong>der</strong> <strong>in</strong>terkulturellen Kommunikation. Theorieansätze <strong>und</strong> Praxisbezüge<br />

<strong>in</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ärer Perspektive. St. Ingbert: Röhrig<br />

Müller, Bernd-Dietrich: Die Bedeutung <strong>der</strong> <strong>in</strong>terkulturellen Kommunikation für die Wirtschaft. In: Ders. (ed. ).<br />

Interkulturelle Wirtschaftskommunikation. München 1993 2 , München: Iudicium, 27-51<br />

Podsiadlowski, Astrid (2004). Interkulturelle Kommunikation <strong>und</strong> Zusammenarbeit. Interkulturelle Kompetenz<br />

tra<strong>in</strong>ieren. Mit Übungen <strong>und</strong> Fallbeispielen. München: Vahlen<br />

Thomas, Alexan<strong>der</strong>/K<strong>in</strong>ast, Eva-Ulrike/Schroll-Machl, Sylvia (eds). (2003). Handbuch <strong>in</strong>terkulturelle<br />

Kommunikation <strong>und</strong> Kooperation. Bd.1: Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Praxisfel<strong>der</strong>. Gött<strong>in</strong>gen: Vandenhoeck& R.<br />

40551 Tutorium zur Vorlesung<br />

T 2st, (Blockveranstaltung s. Aushang)<br />

NN<br />

Das Tutorium bietet die Gelegenheit, Themen anhand <strong>der</strong> Lektüren (e<strong>in</strong> Skript mit allen themenrelevanten<br />

Aufsätzen wird zu Semesterbeg<strong>in</strong>n erstellt <strong>und</strong> zum Kauf angeboten) ausgewählte Themen zu vertiefen <strong>und</strong> die<br />

e<strong>in</strong>geführte Term<strong>in</strong>ologie mit Blick auf die Klausur zu wie<strong>der</strong>holen.<br />

40552 Interkulturalität <strong>und</strong> Fremdverstehen<br />

V 2st, Mo 10-12, H 26<br />

Otto<br />

40 Personen Video Master (IG-MA 1.1)<br />

34<br />

Beg<strong>in</strong>n: 26.10.<br />

Die Vorlesung steht allen Studierenden <strong>in</strong> den Master- <strong>und</strong> Magisterstudiengängen (=Modul 1: Xenologie <strong>und</strong><br />

<strong>in</strong>terkulturelles Mitteln, IG-M1.1) offen.<br />

Die Vorlesung entwickelt den Zusammenhang von Interkulturalität <strong>und</strong> Fremdverstehen mit Blick auf<br />

Gr<strong>und</strong>probleme <strong>der</strong> Kulturbegegnung <strong>und</strong> <strong>des</strong> Kulturaustauschs. In ihrem theoretischen Teil geht es um die<br />

Fragen, warum die 'Anerkennung' <strong>der</strong> Kategorie <strong>der</strong> 'Fremde' (D. Krusche) e<strong>in</strong>e nach wie vor unverzichtbare<br />

Gr<strong>und</strong>lage <strong>des</strong> Interkulturalitätskonzepts darstellt <strong>und</strong>, warum 'Fremdverstehen' <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie e<strong>in</strong>e<br />

Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit den Grenzen <strong>der</strong> Verstehbarkeit <strong>des</strong> Fremden ist sowie, welche Schlussfolgerungen<br />

konzeptionell daraus für e<strong>in</strong>e '<strong>in</strong>terkulturelle Hermeneutik' <strong>und</strong> den 'Dialog <strong>der</strong> Kulturen' zu ziehen s<strong>in</strong>d. Die<br />

E<strong>in</strong>sicht <strong>in</strong> die Kulturalität europäischer Verstehenskonzepte <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Kritik durch nichteuropäische<br />

Diskursteilnehmer s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> diesem Zusammenhang komplementäre Elemente. 'Interkulturalität' ist als e<strong>in</strong> Konzept<br />

<strong>der</strong> Überbrückung kultureller 'Fremde' <strong>und</strong> 'Distanz' kultur- <strong>und</strong> wissenschaftsgeschichtlich e<strong>in</strong> neuartiges<br />

Spätphänomen, das e<strong>in</strong>e Antwort darauf bereithält, dass 'Kulturbegegnungen' seit <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> Entdeckung <strong>der</strong><br />

Welt durch die Europäer zumeist Prozesse schrankenloser kultureller 'Aneignung' <strong>und</strong> damit '<strong>in</strong>tentionale<br />

Fremdstellung' o<strong>der</strong> ihrer exotischen Verklärung be<strong>in</strong>halteten. Dieser historische Kontext wird im Verlauf <strong>der</strong><br />

Vorlesung mit Hilfe exemplarischer filmischer Dokumente belegt <strong>und</strong> analysiert, um so das 'Bild' <strong>des</strong> 'Fremden'<br />

transparent werden zu lassen.<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Literatur:


Interkulturalität. Gr<strong>und</strong>probleme <strong>der</strong> Kulturbegegnung. (1999) Ma<strong>in</strong>zer Universitätsgespräche 1998. Ma<strong>in</strong>z 1999.<br />

(Teilabdruck <strong>der</strong> Beiträge auch <strong>in</strong> Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache 26 (2000), S.243-262.<br />

Alois Wierlacher (Hg)(1993.): Kulturthema Fremdheit. München.<br />

Wolf Dieter Otto (1995), Wissenschaftskultur <strong>und</strong> Fremde. Auswärtige Kulturarbeit als Beitrag zur <strong>in</strong>terkulturellen<br />

Bildung. Auch e<strong>in</strong>e pädagogische Reflexion asiatischer Lehrjahre <strong>in</strong> Korea. München<br />

Alois Wierlacher/Cor<strong>in</strong>na Albrecht (2003): Kulturwissenschaftliche Xenologie,: Konzepte <strong>der</strong><br />

Kulturwissenschaften, Stuttgart, S. 280-306<br />

Bernhard Waldenfels (1990): Der Stachel <strong>des</strong> Fremden. Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

Ram Adhar Mall (2005): Hans-Georg Gadamers Hermeneutik <strong>in</strong>terkulturell gelesen. Nordhausen<br />

Theo Sun<strong>der</strong>meier (1996): Den Fremden verstehen. E<strong>in</strong>e praktische Hermeneutik, Gött<strong>in</strong>gen<br />

40553 Gr<strong>und</strong>kurs Interkulturelle Germanistik<br />

PS 2st, Do 8-10, H 26 Kistler<br />

(IG-BA 1.2)<br />

Der Gr<strong>und</strong>kurs führt <strong>in</strong> das Fach <strong>in</strong>terkulturelle Germanistik e<strong>in</strong> <strong>und</strong> gibt e<strong>in</strong>en Überblick über se<strong>in</strong>e Komponenten.<br />

Ausgehend von Aufsätzen werden Schlüsselbegriffe erläutert <strong>und</strong> diskutiert. Der Kurs gibt zudem e<strong>in</strong>en<br />

Überblick über wichtige Veröffentlichungsorgane <strong>des</strong> Faches <strong>und</strong> soll zu spezifischen Fragestellungen aus <strong>der</strong><br />

<strong>in</strong>terkulturellen Germanistik anregen. Das Sem<strong>in</strong>ar schließt mit e<strong>in</strong>er Klausur ab.<br />

Literatur:<br />

Deutsch als Fremdsprache. Intercultural German Studies, herausgegeben von Andrea Bogner, Konrad Ehlich,<br />

Ludwig M. Eich<strong>in</strong>ger et al (Themenschwerpunkte <strong>der</strong> erschienen Bände unter<br />

http://www.iudicium.de/katalog/0342-6300.htm)<br />

Schlüsselbegriffe <strong>und</strong> –texte <strong>des</strong> Faches (CD-ROM im Sekretariat erhältlich)<br />

40554 Anthropological perspectives on culture contact and culture<br />

change (Blocksem<strong>in</strong>ar im Rahmen <strong>des</strong> European Master's <strong>in</strong><br />

Intercultural Communication (EMICC), Ort: Tartu (Estland),<br />

November 2009<br />

Kistler<br />

Dieses Blocksem<strong>in</strong>ar ist nur für Teilnehmer <strong>der</strong> EMICC-Studiengänge nach Vorabsprachen möglich.<br />

Anmeldungen <strong>und</strong> Informationen für das Folgejahr bei Dr. Peter Kistler (peter.kistler@uni-bayreuth.de)<br />

Anmeldung für 2009 nur bis Ende Juni 2009.<br />

40555 Empirische Studien zum Fremdverstehen: Forschungs- <strong>und</strong><br />

Methodenkolloquium<br />

Müller-Jacquier<br />

K 2st, Di 18-20, S 120 (IG-MA 6.1)<br />

Im Zentrum <strong>der</strong> Veranstaltung stehen Theorien <strong>des</strong> Fremdverstehens. Unter den Aspekten <strong>der</strong> Erschließung <strong>und</strong><br />

Vermittlung (bezogen auf verschiedene Bildungsformate wie 'Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g', 'Fremdsprachenunterricht' o<strong>der</strong><br />

'universitäre Veranstaltung') werden sie mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verglichen. Die Beiträge <strong>der</strong> Magister- <strong>und</strong><br />

PromotionskandidatInnen (Vorstellung <strong>der</strong> Arbeiten, <strong>in</strong>sbes. ihre Ziele, Datenbasis <strong>und</strong>; Methoden) sollen<br />

thematisch auf diese Rahmentheorien bezogen werden<br />

Literatur:<br />

Wierlacher, Alois / Albrecht, Cor<strong>in</strong>na (1998 2 ). Fremdgänge. E<strong>in</strong>e anthologische Fremdheitslehre für den<br />

Unterricht Deutsch als Fremdsprache. Bonn: InterNationes<br />

Seeba, H<strong>in</strong>rich C (1991). Fremdheit <strong>und</strong> Fremdsprachigkeit. In Shichiji, Yosh<strong>in</strong>ori (ed.). Theorie <strong>der</strong> Alterität.<br />

Akten <strong>des</strong> VIII. Internationalen Germanisten-Kongresses, Tokyo 1990, München: Iudicium 38-44<br />

40556 Deutsch als Wissenschaftsfremdsprache<br />

Müller-Jacquier<br />

Blocksem<strong>in</strong>ar 7.-13.10.2009 Raum nach Ankündigung (IG-MA 5.3)<br />

Hauptziel <strong>der</strong> Veranstaltung ist es, über e<strong>in</strong>e Analyse von Texten aus dem Bereich Interkulturelle Germanistik<br />

das Leseverstehen von Wissenschaftstexten zu erhöhen, das Schreiben wissenschaftlicher Texte (Schwerpunkt:<br />

Argumentationsmuster bei Klausurprüfungen) zu üben <strong>und</strong> mit beiden Fertigkeiten die Gr<strong>und</strong>lagen für das<br />

Halten von Referaten zu för<strong>der</strong>n. Die Mikro-Analyse wissenschaftlicher Texte bezieht sich zum e<strong>in</strong>en auf<br />

"schriftsprachliche Handlungen" von Autoren, die beispielsweise das Def<strong>in</strong>ieren, Vermuten, Schlussfolgern,<br />

E<strong>in</strong>schätzen <strong>der</strong> Generalisierbarkeit von Forschungsergebnissen, etc, während die Makro-Analyse auf den<br />

argumentativen Aufbau wissenschaftlicher Beiträge ausgerichtet ist.<br />

Thematisch beziehen sich die Analysen auf Beiträge aus <strong>der</strong> Diskursl<strong>in</strong>guistik <strong>und</strong> ihrer Verfahren <strong>der</strong><br />

Generierung <strong>und</strong> Analyse von empirischen Daten.<br />

Die Studierenden werden e<strong>in</strong>geladen, Vergleiche zu wissenschaftlichen Argumentationsmustern <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Wissenschaftskulturen anzustellen.<br />

Für Studierende, die ihren Studienabschluss im Ausland erworben haben, ist die Veranstaltung Pflicht. An<strong>der</strong>e<br />

Studierende können die Veranstaltung als Wahlpflicht-Modul zur Vorbereitung auf ihren Studienabschluss<br />

nutzen.<br />

Ab 02. Oktober liegt das Skript mit allen im Sem<strong>in</strong>ar behandelten Texten im Sekretariat (Raum 0.17/2, GWI)<br />

bereit.<br />

35


2. Deutsche Gegenwartssprache <strong>und</strong> <strong>in</strong>terkulturelle Kommunikation<br />

(L<strong>in</strong>guistische Komponente)<br />

40560 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Diskursl<strong>in</strong>guistik<br />

Hoffmann<br />

PS, 2st, Mo 14-16, S 70 (IG-BA 1.3).<br />

In diesem Sem<strong>in</strong>ar werden Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> Gesprächsforschung <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Sprach</strong>ethnographie vermittelt.<br />

Sche<strong>in</strong>erwerb: Aktive Teilnahme, Vorbereitung von Thesenpapieren, Klausur<br />

Literatur:<br />

Hubert Knoblauch: Kommunikationskultur<br />

40561 Fremde <strong>und</strong> Erzählen<br />

HS 2st, Mi 14-16, S 122 Kistler<br />

(IG-BA 2.2)<br />

Im Hauptsem<strong>in</strong>ar werden Positionen <strong>der</strong> Erzählforschung besprochen. Der Schwerpunkt wird dabei auf die<br />

Faktoren Fremdheit <strong>und</strong> Mündlichkeit gelegt. Erzählen dient <strong>der</strong> Weitergabe von Frem<strong>der</strong>fahrungen; durch<br />

Erzählen wird Frem<strong>des</strong> angeeignet, <strong>in</strong> eigene Kontexte <strong>in</strong>tegriert, übersetzt o<strong>der</strong> aber abgestoßen <strong>und</strong> „fremd<br />

gemacht― („other<strong>in</strong>g―). Ganz unmittelbar erzeugt die Erzählsituation e<strong>in</strong>e Atmosphäre <strong>der</strong> Exklusivität, die durch<br />

Inklusion e<strong>in</strong>iger <strong>und</strong> die Exklusion an<strong>der</strong>er entsteht. Wir beg<strong>in</strong>nen mit den grammatischen Gr<strong>und</strong>lagen <strong>des</strong><br />

Erzählens, den Erzählzeiten (Tempora). Anschließend werden wir traditionelle Fel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Erzählforschung<br />

(Märchen <strong>und</strong> Sagen) besprechen. Neue Ersche<strong>in</strong>ungsformen z.B. im Internet, mo<strong>der</strong>ne Sagen, Klatsch etc.<br />

werden wir ebenso thematisieren wie Fragen <strong>der</strong> Methodik. An letzteren <strong>in</strong>teressieren uns beson<strong>der</strong>s Verfahren,<br />

die für ethnographische Fragestellungen verwendet werden können (z.B. biographisches Erzählen).<br />

Das Hauptsem<strong>in</strong>ar setzt eigenständige Literaturrecherche <strong>und</strong> die Aufarbeitung <strong>des</strong> Forschungsstan<strong>des</strong> zu e<strong>in</strong>em<br />

ausgewählten Thema voraus. Erfolgreiche Teilnahme: Präsentation, Hausarbeit.<br />

Literatur:<br />

Bredel, Ursula (1999): Erzählen im Umbruch. Studie zur narrativen Verarbeitung <strong>der</strong> "Wende" 1989.<br />

Tüb<strong>in</strong>gen: Stauffenburg-Verl.<br />

Flu<strong>der</strong>nik, Monika (2006): E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Erzähltheorie. Darmstadt: Wiss. Buchges.<br />

Gerndt, Helge (1997): Studienskript Volksk<strong>und</strong>e. E<strong>in</strong>e Handreichung für Studierende. 3., aktualisierte <strong>und</strong> um<br />

e<strong>in</strong> Nachw. erw. Aufl. Münster: Waxmann.<br />

40562 Rituelle Kommunikation<br />

S 2st, Mi 8-10, S 122 (Magister <strong>und</strong> Master), Kistler<br />

(IG-MA 2.2)<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar eröffnet e<strong>in</strong>erseits e<strong>in</strong>en sprachwissenschaftlichen Zugang zum Thema Ritual; dabei sollen<br />

an<strong>der</strong>erseits aber auch wichtige kulturwissenschaftliche Theorien <strong>des</strong> Rituals <strong>und</strong> se<strong>in</strong>er Kommunikation<br />

besprochen werden (J.G.Frazer, Mythentheorien, Religionsphänomenologie, psychoanalytische Ansätze (R.<br />

Girard), funktionalistische <strong>und</strong> strukturalistische Theorien (V. Turner, van Gennep)). Ziel unseres Sem<strong>in</strong>ars wird<br />

es se<strong>in</strong>, rituelle Muster <strong>in</strong> Alltags-Sprechhandlungen <strong>und</strong> <strong>in</strong>stitutionellen Kontexten zu identifizieren <strong>und</strong> zu<br />

beschreiben, um Analyseansätze obiger Theorien zu erproben.<br />

Die Teilnahme erfor<strong>der</strong>t Bereitschaft zur Lektüre anspruchsvoller, auch englischsprachiger Texte. Erfolgreiche<br />

Teilnahme: Aktive Diskussion, Präsentation, Hausarbeit.<br />

Encyclopædia Britannica, s.v. Ritual (Artikel auf ―moodle‖)<br />

Goffmann, Erv<strong>in</strong>g (1971). Interaktionsrituale: Über Verhalten <strong>in</strong> direkter Kommunikation. Frankfurt a. M.:<br />

Suhrkamp (zuerst (1967): Interactional Ritual. Essays on Face to Face Behavior. New York, Garden City)<br />

Werlen, Iwar (1984). Ritual <strong>und</strong> <strong>Sprach</strong>e. Zum Verhältnis von Sprechen <strong>und</strong> Handeln <strong>in</strong> Ritualen. Tüb<strong>in</strong>gen:<br />

Gunter Narr<br />

40563 L<strong>in</strong>guistic Awareness of Cultures: Strategies for Analyz<strong>in</strong>g<br />

Critical Incidents<br />

Blocksem<strong>in</strong>ar im Rahmen <strong>des</strong> European Master <strong>in</strong> Intercultural<br />

36<br />

Communication (EMICC) im Oktober 2009<br />

Müller-Jacquier<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar f<strong>in</strong>det im Rahmen <strong>des</strong> European Master <strong>in</strong> Intercultural Communication statt. Dieser wird im<br />

Verb<strong>und</strong> mit weiteren 8 Universitäten <strong>in</strong> Europa angeboten <strong>und</strong> f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> diesem Jahr von Sept.-Dez. an <strong>der</strong><br />

Universität Lugano, CH, statt. Die Teilnahme ist nur im vollständigen Programm möglich <strong>und</strong> setzt e<strong>in</strong>en<br />

abgeschlossenen Bachelor o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Äquivalent voraus.<br />

3. Kulturwissenschaftliche Deutschlandstudien<br />

(Kulturvergleichende Komponente)<br />

40570 Ethnographisches Deutschland<br />

PS 2st, Do 14-16, H 10 Kistler<br />

(IG-BA 3.1)<br />

Im Sem<strong>in</strong>ar werden Erschließungsverfahren deutscher Lebenswelten durch, im weiteren S<strong>in</strong>ne ethnographische<br />

Techniken besprochen: teilnehmende Beobachtung, semantische Begriffsrecherchen, kultursemiotische Analysen,<br />

Erstellung von Taxonomien <strong>und</strong> Formen <strong>des</strong> Interviews. Dabei spielt die „Befremdung <strong>des</strong> Eigenen― e<strong>in</strong>e<br />

Schlüsselrolle. Erfolgreiche Teilnahme: Präsentation, Hausarbeit.<br />

E<strong>in</strong>führende Literatur:<br />

Girtler, Roland: Methoden <strong>der</strong> Feldforschung. Wien u.a.: Böhlau 2001 4 .


Hirschauer / Amann (s. Schlüsseltexte)<br />

Hauschild / Warneken: Inspect<strong>in</strong>g Germany (<strong>Kopie</strong>rvorlage im Semesterapparat)<br />

40571 Sicherheit <strong>und</strong> Kommunikation<br />

Hoffmann<br />

PS 2st, Di 10-12, S 122 (IG-MA 3.1)<br />

Wie wird Sicherheit im Diskurs vermittelt? Was bedeutet Sicherheit als Kulturthema? Wer besetzt welche<br />

Position dazu im öffentlichen Diskurs? Diesen Fragen wollen wir im Sem<strong>in</strong>ar nachgehen.<br />

Sche<strong>in</strong>erwerb: Aktive Teilnahme, Klausur<br />

Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit Medien<br />

40572 Auswärtige Kultur- <strong>und</strong> Bildungspolitik – <strong>in</strong>ternationale<br />

Kulturbeziehungen (Virtuelles Sem<strong>in</strong>ar)<br />

Bauer<br />

S, 2st, Do 10-12, S 76 (IG-MA 3.3)<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar bietet überblickhaft e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die (deutsche) Auswärtige Kultur- <strong>und</strong> Bildungspolitik.<br />

Dazu gehören neben Gr<strong>und</strong>konzepten <strong>und</strong> Strukturen <strong>des</strong> Politik- <strong>und</strong> Handlungsfelds v.a. Kenntnisse ihrer<br />

Träger, Instrumente, Programme <strong>und</strong> Praxis. Das Sem<strong>in</strong>ar konzentriert sich <strong>in</strong> den ersten Wochen auf e<strong>in</strong>e<br />

Vermittlung von Gr<strong>und</strong>lagenwissen, um dann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er zweiten Phase im Rahmen von Fallstudien <strong>in</strong>tensivere<br />

E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> Wirkungszusammenhänge praktischer Außenkulturpolitik zu entwickeln. Dies erfolgt <strong>in</strong> den<br />

‚klassischen‘ Fel<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Programmbereichen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> <strong>Sprach</strong>för<strong>der</strong>ung (deutsche Auslandsschulen<br />

sowie deutsche Hochschulen <strong>und</strong> deutschsprachige Studiengänge im Ausland), <strong>der</strong>n ‚Kulturellen<br />

Programmarbeit‘ (bildende Kunst, Musik, Literatur, Film, Theater <strong>und</strong> Tanz Architektur, Design) sowie <strong>der</strong><br />

Informationsvermittlung über Deutschland (z.B. Deutsche Welle <strong>und</strong> deutschsprachige Informationsseiten im<br />

Web). Mit dieser Übersicht soll die (deutsche <strong>und</strong> <strong>in</strong>ternationale) Außenkulturpolitik als e<strong>in</strong> mögliches<br />

Arbeitsfeld für Absolvent(<strong>in</strong>n)en <strong>der</strong> Interkulturellen Germanistik greifbar werden.<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar wird nach e<strong>in</strong>er Präsenzveranstaltung zum Auftakt primär über die E-Learn<strong>in</strong>g-Plattform ‚moodle‘<br />

<strong>der</strong> Universität Bayreuth angeboten. Die Lehrveranstaltung ist zugleich e<strong>in</strong> ‚Probelauf‘ für e<strong>in</strong> Angebot, das von<br />

<strong>der</strong> Interkulturellen Germanistik für die Virtuelle Hochschule Bayern entwickelt wird.<br />

Leistungsnachweis: selbstständiges Erarbeiten <strong>der</strong> Sem<strong>in</strong>ar<strong>in</strong>halte, regelmäßige Teilnahme an<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsaktionen, Lösen von (bewerteten) Übungsaufgaben sowie Bestehen <strong>der</strong> Abschlussklausur.<br />

Lektüreempfehlungen zur Vorbereitung:<br />

Gerd Ulrich Bauer: Auswärtige Kultur- <strong>und</strong> Bildungspolitik. In: Straub, Jürgen; Weidemann, Arne;<br />

Weidemann, Doris (Hrsg.): Handbuch <strong>in</strong>terkulturelle Kommunikation <strong>und</strong> Kompetenz: Gr<strong>und</strong>begriffe –<br />

Theorien – Anwendungsfel<strong>der</strong>. Weimar, Stuttgart: J.B. Metzler 2007, S. 637–646.<br />

4. Deutschsprachige Literatur als fremde Literatur<br />

(Literaturwissenschaftliche Komponente)<br />

40580 Literatur <strong>und</strong> Fremde<br />

S/HS 2st, Di 12-14, S 122<br />

25 Personen Video Master (IG-MA 4.1)<br />

Auf <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Anthologie Fremdse<strong>in</strong>. Literarische Wan<strong>der</strong>ungen versammelten Texten werden<br />

im Verlauf <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars unterschiedliche Aspekte <strong>des</strong> Kulturthemas Fremdheit thematisiert. Der literarischperegr<strong>in</strong>atorischen<br />

Anlage <strong>der</strong> Textsammlung folgend, werden auch diverse Umwege über visuelle Medien<br />

e<strong>in</strong>geschlagen werden. E<strong>in</strong>e Beson<strong>der</strong>heit <strong>der</strong> Anthologie ist ferner, dass sie auch Texte zur begrifflichen Klärung<br />

<strong>des</strong> Fremdheitsbegriffs enthält <strong>und</strong> damit die Grenzen e<strong>in</strong>er literarischen Anthologie überschritten werden.<br />

Leistungsnachweis: Kurzreferat <strong>und</strong> Klausur<br />

Literatur:<br />

Angelica Schütz/Felix Mitterer (Hrsg.): Fremdse<strong>in</strong>. Literarische Wan<strong>der</strong>ungen, Wien 1992(im Buchhandel<br />

vergriffen, wird zu Studienzwecken kopiert).<br />

Babylon: Mythos <strong>und</strong> Wahrheit. Katalog <strong>der</strong> Ausstellung <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, Paris, London 2008.<br />

40581 Literatur <strong>und</strong> thematische Lan<strong>des</strong>studien: Migration<br />

HS 2st, Mo 16–18, S 121<br />

Otto<br />

25 Personen Viedo, Beamer (IG-BA 4.2)<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar stellt literarische Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungen mit <strong>der</strong> Migrationsthematik <strong>und</strong> dem damit aufgerufenen<br />

Problem <strong>des</strong> Umgangs mit kultureller Fremde <strong>in</strong> den Mittelpunkt. Im Gegensatz zu Verfahren <strong>der</strong> 'Vergabe <strong>der</strong><br />

literarischen Staatsbürgerschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bun<strong>des</strong>republik Deutschland' (Immacolata Amodeo), wird davon<br />

ausgegangen, dass dieser Literatur nicht mit traditionellen germanistischen Perspektiven beizukommen ist,<br />

son<strong>der</strong>n im Blick auf die entscheidende Migrationserfahrung e<strong>in</strong>e kulturwissenschaftliche Öffnung <strong>und</strong> die<br />

Mehrperspektivität e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>terkulturellen Literaturwissenschaft verlangt. Dieser Problemvorwurf wird<br />

exemplarisch an Texten u.a. von Em<strong>in</strong>e Sevgi Özdamar Zafer Şenocak Yoko Tawada, Rafik Shami, Feridun<br />

Zaimoglu, <strong>und</strong> Herta Müller entfaltet. Textgr<strong>und</strong>lage ist die unten aufgeführte Textsammlung, die <strong>des</strong>halb auch<br />

zur Anschaffung empfohlen wird. Da die Wahrnehmung von Migrationsprozessen im öffentlichen Diskurs auch<br />

von visuellen Medien bestimmt wird, sollen im Verlauf <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars auch ausgewählte Spielfilme besprochen<br />

werden.<br />

Otto<br />

37


Leistungsnachweis: Referat <strong>und</strong> Hausarbeit<br />

Literatur:<br />

Peter Müller/Jasm<strong>in</strong> Cicek(Hrsg.)(2007): Migrantenliteratur. Stuttgart (Reclam Nr.15059; zu anschaffung<br />

dr<strong>in</strong>gend empfohlen)<br />

Karl Esselborn: Von <strong>der</strong> Gastarbeiterliteratur zur Literatur <strong>der</strong> Interkulturalität. Zum Wandel <strong>des</strong> Blicks<br />

auf die Literatur kultureller M<strong>in</strong><strong>der</strong>heiten <strong>in</strong> Deutschland. In: Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache 23<br />

(1997), S.47-75<br />

40582 Literatur – Kultur – Vermittlung. Exemplarische<br />

kulturthematische Studien<br />

38<br />

PS 2st, Di 8-10, S 120 (IG-BA 4.1)<br />

Information für BA-Nebenfachstudiernde: Dies ist e<strong>in</strong> PS zur kulturthematischen Literaturwissenschaft (IG-<br />

M4.1.); Teilnahmevoraussetzung: IG-M1.2; IG-M1.4<br />

Kulturthematische Studien ermöglichen e<strong>in</strong>en verstehenden Zugang zu e<strong>in</strong>er Kultur <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d <strong>des</strong>halb im Kontext<br />

<strong>der</strong> ‚Kulturvermittlung‗ wichtige Instrumente. Das Thema ‚Arbeit <strong>und</strong> Arbeitsleben‗, das <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gegenwart vor<br />

allem e<strong>in</strong>e Thematisierung <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit bzw. <strong>der</strong> Suche nach Arbeit ist, wird <strong>in</strong> diesem Sem<strong>in</strong>ar im<br />

Zentrum stehen. Das Themenspektrum reicht von begriffsgeschichtlichen <strong>und</strong> historischen Analysen bis zu den<br />

literarischen <strong>und</strong> medialen Inszenierungen e<strong>in</strong>er digitalen Bohème <strong>und</strong> <strong>der</strong> Generation Praktikum <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Gegenwart.<br />

Leistungsnachweis: Referat <strong>und</strong> Hausarbeit<br />

Lektüreempfehlungen für die Vorbereitung:<br />

Ursula Hudson-Wiedenmann (1999): Cultural Studies <strong>und</strong> kulturthematische Praxis, In: Jahrbuch<br />

Deutsch als Fremdsprache 25(1999), S. 187-211<br />

Alois Wierlacher (2003): Vermittlung, <strong>in</strong>: Andrea Bogner/Alois Wierlacher(Hrsg.): Handbuch<br />

<strong>in</strong>terkulturelle Germanistik, Stuttgart, Weimar, S. 330-337.<br />

Katr<strong>in</strong> Röggla (2004): Wir schlafen nicht. Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

Joachim Zelter (2006): Schule <strong>der</strong> Arbeitslosen. Roman. Tüb<strong>in</strong>gen.<br />

Schicht! Arbeitsreportagen für die Endzeit(2007). Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

„Arbeit – Kultur – Identität― Zur Transformation von Arbeitslandschaften <strong>in</strong> <strong>der</strong> Literatur (2007), hrsg.<br />

von von Dagmar Kift <strong>und</strong> Hanneliese Palm, Essen<br />

Manfred Füllsack (2009): Arbeit, Stuttgart<br />

41303 Europäische Reiseziele <strong>in</strong> <strong>der</strong> Literatur <strong>und</strong> <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en Medien<br />

Schultz<br />

Ü/PS 3st, Di 14-16, S 122 (IG-BA.4.1.1)<br />

Die europäischen Metropolen (Berl<strong>in</strong>, London, Paris usw.) aber auch e<strong>in</strong>zelne Regionen (Cornwall, Provence,<br />

Toskana usw.) s<strong>in</strong>d beliebte Reiseziele. Immer öfter werden Reisen angeboten, die <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die engere<br />

kulturelle Seite dieser Ziele <strong>in</strong> den Mittelpunkt stellen <strong>und</strong> auf Werke aus Literatur <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en Medien<br />

zurückgreifen. Damit wollen wir uns beschäftigen <strong>und</strong>, bei Interesse, auch eigene Kulturreisen planen <strong>und</strong><br />

durchführen.<br />

Literatur:<br />

Nichts wie h<strong>in</strong>. Reisen <strong>in</strong> Metropolen. Ffm. Suhrkamp TB. 2003.<br />

Ala<strong>in</strong> de Botton: Kunst <strong>des</strong> Reisens. Ffm. Fischer TB. 2003.<br />

5. Interkulturelle Kompetenzen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis<br />

(Berufsorientierende Komponente)<br />

40590 Transfer von Fremdkulturerfahrungen: Gattungen <strong>und</strong> Rollen<br />

Bauer<br />

S 2st, Di 16-18, S 94 (IG-MA 3.4)<br />

Zentraler Gegenstand <strong>der</strong> Veranstaltung ist <strong>der</strong> fremdkulturelle Wissenstransfer o<strong>der</strong> – mit an<strong>der</strong>en Worten – <strong>der</strong><br />

Transfer von Fremdkultur-Wissen. Als Erfahrungsweitergabe vollzieht sich dieser Transfer <strong>in</strong> verschiedenartigen<br />

(kommunikativen) Gattungen <strong>und</strong> Textsorten, u.a. im (Reise-)Bericht, <strong>in</strong> Reportagen, Tagebüchern <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en,<br />

teils literarischen, Formen. Das Spektrum lässt sich um mündliche Gattungen erweitern, etwa die Erzählung, <strong>der</strong><br />

Vortrag o<strong>der</strong> die (<strong>in</strong>stitutionelle) Beratung (z.B. von Austauschschülern <strong>und</strong> Studierenden). Was verb<strong>in</strong>det diese<br />

Gattungen, etwa mit Blick auf die Bezugnahme auf Kategorien <strong>des</strong> Eigenen <strong>und</strong> <strong>des</strong> Fremden, auf die<br />

Konstruktion kollektiver <strong>und</strong> <strong>in</strong>dividueller Identität(en) o<strong>der</strong> auf die Lösung konkreter (pragmatischer) Aufgaben?<br />

Welche spezifischen Situationen <strong>und</strong> Rollen prägen die konkreten Manifestationen von Wissenstransfer?<br />

Ausgehend von Fallbeispielen soll <strong>der</strong> Versuch unternommen werden, Ansätze e<strong>in</strong>er Theorie <strong>des</strong> fremdkulturellen<br />

Wissenstransfers herauszuarbeiten. Das Sem<strong>in</strong>ar wird im Fachmodul 3.4 („Kultur <strong>und</strong> Identität―) <strong>des</strong> Master-<br />

Studiengangs angeboten, <strong>und</strong> die zu erstellende Hausarbeit ist endnotenrelevant.<br />

Leistungsnachweis: regelmäßige <strong>und</strong> aktive Teilnahme, Übernahme e<strong>in</strong>es Vortrags, Erstellen e<strong>in</strong>er Hausarbeit<br />

Lektüre: Semesterapparat <strong>und</strong> Literaturempfehlungen werden zum Semesterbeg<strong>in</strong>n bereitgestellt.<br />

40591 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das wissenschaftliche Arbeiten. Studiengespräche<br />

Hoffmann<br />

PS 2st, Di 14-16, S 124 (IG-MA 5.3)<br />

Dieses Sem<strong>in</strong>ar richtet sich an ausländische Masterstudenten. Anhand <strong>der</strong> Bearbeitung von Gr<strong>und</strong>lagentexten <strong>des</strong><br />

Faches wird die <strong>in</strong> deutschland übliche wissenschaftliche Methodik <strong>und</strong> <strong>Sprach</strong>e e<strong>in</strong>geübt. Gleichzeitig wird e<strong>in</strong><br />

Überblick über die Inhalte <strong>des</strong> Faches gegeben.<br />

Sche<strong>in</strong>erwerb durch aktive Teilnahme, Erstellen von Exzerpten, Referaten, Schreiben e<strong>in</strong>es Essays.<br />

Otto


40592 Interkulturelles Lernen <strong>und</strong> se<strong>in</strong>e Operationalisierung im DaF-Unterricht Richter<br />

PS 2st, Di 8-10, S 94 (IG-BA 5.1)<br />

Ziel <strong>des</strong> Produktionssem<strong>in</strong>ars ist es, unterschiedliche Konzepte <strong>in</strong>terkulturellen Lernens vorzustellen <strong>und</strong> <strong>der</strong>en<br />

Umsetzung <strong>in</strong> a) kurstragenden Lehrwerken, b) speziell auf <strong>in</strong>terkulturelles Lernen abzielenden Pr<strong>in</strong>tmaterialien<br />

sowie c) Internetangeboten <strong>in</strong>terkultureller Ausrichtung zu analysieren. Im zweiten Teil <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars werden<br />

dann von den KursteilnehmerInnen selbstständig entsprechende Unterrichtsmaterialien entwickelt <strong>und</strong> im Kurs<br />

vorgestellt.<br />

40593 Interkulturelle Fremdsprachendidaktik (Deutsch als<br />

Fremdsprache): Gr<strong>und</strong>lagen, Methoden, Fortbildung<br />

Müller-Jacquier<br />

S 3st. Mo 13-16, S 120 (IG-MA 5.2)<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar dient dazu, den konzeptuellen Rahmen für e<strong>in</strong>en Deutsch als Fremdsprache-Unterricht zu<br />

entwickeln, <strong>der</strong> <strong>der</strong> Vermittlung <strong>in</strong>terkultureller Kompetenzen dient. Deren Erforschung soll <strong>in</strong> den Bereichen<br />

Erziehungswissenschaft (<strong>in</strong>terkulturelles Lernen), Psychologie (cross cultural psychology) <strong>und</strong><br />

Gesprächsforschung (<strong>in</strong>terkulturelle Kommunikation) erarbeitet werden. Anschließend wird anhand von<br />

Lehrwerkanalysen überprüft, wie entsprechende wissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen e<strong>in</strong>bezogen <strong>und</strong> <strong>in</strong> konkrete<br />

Unterrichtsschritte umgesetzt werden können.<br />

In e<strong>in</strong>em weiteren Schritt werden aus <strong>der</strong> Lehrwerk-Analyse Typen von Übungsformen entwickelt, die essentielle<br />

<strong>in</strong>terkulturelle Kompetenzen ansprechen. Das Sem<strong>in</strong>ar schließt mit e<strong>in</strong>er Gegenüberstellung von e<strong>in</strong>em<br />

"kulturneutralen" Fremdsprachenunterricht ("Fremdcode-Unterricht") <strong>und</strong> den Ansätzen, die systematisch durch<br />

die Vermittlung fremdsprachlicher E<strong>in</strong>heiten auch Zugänge zum Verstehen <strong>der</strong> fremden Kultur eröffnen sowie<br />

mit entsprechenden Methoden <strong>der</strong> LehrerInnen-Fortbildung.<br />

Die didaktisch-methodische Seite wird durch Unterrichts-Hospitationen vertieft (vgl. das Sem<strong>in</strong>ar von Serena<br />

Müller, 04206); das Sem<strong>in</strong>ar kann als Vorbereitung auf e<strong>in</strong>e Unterrichtstätigkeit im Rahmen <strong>der</strong> Sommer-<br />

Universität "Interkulturelle Deutschstudien" (August – September 2008) besucht werden.<br />

Lektüren (Auswahl):<br />

Bachmann, Saskia et al (1996): Aufgaben <strong>und</strong> Übungstypologie zum <strong>in</strong>terkulturellen Lernen. Mit Beispielen<br />

aus Sichtwechsel – neu. In: Zielsprache Deutsch 27, 2 (1996), S. 77-91<br />

Bolten, Jürgen et al. (1995): Lehrwerke <strong>und</strong> Lehrmaterialien für die Wirtschaftsfremdsprachen Deutsch,<br />

Englisch, Französisch <strong>und</strong> Russisch. E<strong>in</strong>e kommentierte Bibliographie. Ludwigsburg-Berl<strong>in</strong>: Verlag<br />

Wissenschaft & Praxis<br />

House, J. (1996): Zum Erwerb <strong>in</strong>terkultureller Kompetenz im Unterricht <strong>des</strong> Deutschen als Fremdsprache. In:<br />

Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht [Onl<strong>in</strong>e], 1(3), 21 pp. Available:<br />

http://www.spz.tu-darmstadt.de/projekt_ejournal/jg_01_3/beitrag/house.htm)<br />

Kantos, M. (2000): Interkulturelle Kompetenz als „Schlüsselqualifikation―. In: Deutsch Lernen 4/2000, S.<br />

291-309<br />

Liedke, Mart<strong>in</strong>a (1999): Interkulturelles Lernen <strong>in</strong> Lehrwerken Deutsch als Fremdsprache. In: Barkowski,<br />

Hans; Wolff, Arm<strong>in</strong> (Hrsg.)(1999): Alternative Vermittlungsmethoden <strong>und</strong> Lernformen auf dem Prüfstand.<br />

Wissenschaftssprache-Fachsprache, Lan<strong>des</strong>k<strong>und</strong>e aktuell, Interkulturelle Begegnung – Interkulturelles<br />

Lernen. Materialien Deutsch als Fremdsprache 52, S, 552-577<br />

Müller, Bernd-Dietrich (1994): Interkulturelle Didaktik. In: Kast, Bernd; Neuner, G. (Hrsg.) (1994): Zur<br />

Analyse, Begutachtung <strong>und</strong> Entwicklung von Lehrwerken für den fremdsprachlichen Deutschunterricht.<br />

Berl<strong>in</strong>, München etc.: Langenscheidt, S. 96-99<br />

Rösler, Dietmar (1987): Möglichkeiten <strong>der</strong> Verankerung <strong>in</strong>terkultureller Kommunikation im Deutsch-als-<br />

Fremdsprach-Lehrmaterial <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>stufe. In: Zielsprache Deutsch 18, 1/1987, S. 23-29<br />

40594 Interkulturelles Ta<strong>in</strong><strong>in</strong>g: Theorie, Konzepte, Praxis<br />

S 2st, Blocksem<strong>in</strong>ar<br />

15.02.2010 (14.00-18.30)<br />

16.02.2010 (9.00-18.00)<br />

17.02.2010 (9.00-12.30) (IG-BA<br />

5.2)<br />

Bosse<br />

Im Zentrum <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars steht die Frage, wie sich Ergebnisse l<strong>in</strong>guistisch <strong>und</strong> psychologisch orientierter<br />

Forschung zu <strong>in</strong>terkultureller Kommunikation im Rahmen <strong>in</strong>terkultureller Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs methodisch-didaktisch<br />

aufbereiten lassen. So werden zum e<strong>in</strong>en die theoretischen Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Ziele verschiedener<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gskonzepte behandelt. Zum an<strong>der</strong>en geht es um bestimmte Methoden, wie den E<strong>in</strong>satz von so genannten<br />

critical <strong>in</strong>cidents, Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsfilmen <strong>und</strong> Simulationen. Durch diesen E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Möglichkeiten <strong>der</strong> Gestaltung<br />

<strong>in</strong>terkultureller Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs sollen die Studierenden die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gspraxis nicht nur als Forschungsgegenstand,<br />

son<strong>der</strong>n auch als potentielles Berufsfeld kennen lernen.<br />

Lektüre zur Vorbereitung:<br />

Knapp, Karlfried (2004): Interkulturelle Kommunikation. In: Knapp, Karlfried et al. (Hg.): Angewandte<br />

L<strong>in</strong>guistik. Tüb<strong>in</strong>gen, 409-430.<br />

Rost-Roth, Mart<strong>in</strong>a (2007): Intercultural Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g. In: Kotthoff Helga/ Spencer-Oatey, Helen (Hg.): Handbook of<br />

Intercultural Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g. Berl<strong>in</strong>, 491-517.<br />

39


40595 Fremdheit <strong>in</strong> kulturellen Praktiken <strong>der</strong> Wissenschaften<br />

Dengel<br />

S 2st, Blocksem<strong>in</strong>ar (IG-BA 5.2)<br />

Die Praxis wissenschaftlichen Handelns zeigt, wie sehr auch die Wissenschaft <strong>und</strong> ihre Diszipl<strong>in</strong>en an<br />

kulturspezifische Kommunikationsformen geb<strong>und</strong>en s<strong>in</strong>d, die ihre Inhalte <strong>und</strong> Methoden vorstrukturieren. Die<br />

Identität e<strong>in</strong>er Diszipl<strong>in</strong>, dazu zählt v.a. die Identität <strong>der</strong> Wissenschaftler, bildet sich nicht zuletzt durch die<br />

Kenntnis <strong>des</strong> Umgangs mit den spezifischen Formen <strong>des</strong> Wissens <strong>und</strong> <strong>der</strong> Kommunikation. Die<br />

Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit an<strong>der</strong>en Wissens- <strong>und</strong> Kommunikationsformen führt dann nicht selten zu Irritationen.<br />

Erst <strong>der</strong> Vergleich mit fremden ‚Wissenschaftskulturen‘ – so die Annahme – ermöglicht das Spezifische <strong>der</strong><br />

eigenen Wissenschaft zu erkennen, die an<strong>der</strong>en als fremde anzuerkennen <strong>und</strong> auf dieser Gr<strong>und</strong>lage wechselseitige<br />

Bezugnahmen herzustellen. Dazu soll im Sem<strong>in</strong>ar <strong>der</strong> Begriff <strong>der</strong> Wissenschaftskultur erarbeitet werden sowie<br />

e<strong>in</strong> Konzept von Fremdheit, das die wahrgenommenen Irritationen produktiv wenden lässt. Neben diesen<br />

theoretischen Überlegungen sollen Methoden diskutiert werden, die die Verschiedenheiten <strong>der</strong> Wissenschaften<br />

angemessen analysieren <strong>und</strong> diese <strong>in</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären <strong>und</strong> <strong>in</strong>ternationalen Gesprächszusammenhängen<br />

wechselseitig zu thematisieren erlauben.<br />

Leistungsnachweis :Regelmäßige Teilnahme, mündliche Präsentation von Arbeitsergebnissen mit Mo<strong>der</strong>ation im<br />

Sem<strong>in</strong>ar, Klausur<br />

E<strong>in</strong>führende Literatur:<br />

Arnold, Markus/Fischer, Roland (Hg.): Diszipl<strong>in</strong>ierungen. Kulturen <strong>der</strong> Wissenschaft im Vergleich. Wien<br />

2004 (kultur.wissenschaft, Bd. 11)<br />

Otto, Wolf Dieter: Wissenschaftskultur <strong>und</strong> Fremde. Auswärtige Kulturarbeit als Beitrag zur <strong>in</strong>terkulturellen<br />

Bildung. München 1995<br />

Die Anmeldung erfolgt über moodle (https://elearn<strong>in</strong>g.uni-bayreuth.de).<br />

40596 Interkulturelle Didaktik im DaF-Unterricht<br />

Praxissem<strong>in</strong>ar 2st. Mi 18.00-20.00 (IG-BA<br />

40<br />

5.1)<br />

Müller<br />

E<strong>in</strong>e <strong>Sprach</strong>e zu lehren erfor<strong>der</strong>t die Fähigkeit, Beziehungen zwischen <strong>der</strong> eigenen <strong>und</strong> <strong>der</strong> fremdsprachlichen<br />

Erfahrungswelt herzustellen <strong>und</strong> diese zu reflektieren. Dem Lehrenden wird somit e<strong>in</strong> doppelter<br />

Perspektivenwechsel abverlangt: Zum e<strong>in</strong>en gilt es, die Mehrsprachigkeit <strong>der</strong> Vermittlungssituation mit<br />

Lernenden aus verschiedenen Kulturen zu berücksichtigen, zum an<strong>der</strong>en das Eigene „mit fremden Augen― zu<br />

betrachten. E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>terkulturelle Fremdsprachendidaktik versucht, bei<strong>des</strong> produktiv <strong>in</strong> die Praxis <strong>der</strong> Vermittlung<br />

e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den.<br />

Das Praxissem<strong>in</strong>ar steht <strong>in</strong> engem Zusammenhang mit dem Sem<strong>in</strong>ar „Interkulturelle Fremdsprachendidaktik―<br />

(Prof. Dr. Müller-Jacquier, Mo 13-16) <strong>und</strong> wird - aufbauend auf den theoretischen Überlegungen zur<br />

Fremdwahrnehmung, zum Kulturvergleich <strong>und</strong> zum Perspektivenwechsel – entsprechende Unterrichtsformen <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Praxis erproben. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, <strong>in</strong> authentischen Unterrichtssituationen die Abläufe<br />

zu ver<strong>in</strong>nerlichen <strong>und</strong> dabei ihre Lehrpersönlichkeit zu entwickeln.<br />

Die Teilnehmer führen jeweils <strong>in</strong> <strong>der</strong> ersten Sem<strong>in</strong>arhälfte DaF-Unterrichtse<strong>in</strong>heiten<br />

mit <strong>in</strong>ternationalen <strong>Sprach</strong>schülern durch. Im Anschluss wird <strong>der</strong> Unterricht geme<strong>in</strong>sam analysiert; die<br />

Sem<strong>in</strong>arteilnehmer erhalten konstruktives Feedback <strong>und</strong> lernen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe mit- <strong>und</strong> vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />

- Unterrichtsmethoden, Methodenauswahl <strong>und</strong> Unterrichtsaufbau<br />

- methodenspezifisches Lehrerverhaltenstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g: Präsentation; Techniken <strong>der</strong> phonetischen Korrektur,<br />

<strong>der</strong> Worterklärung, <strong>der</strong> Kontrolle <strong>und</strong> Auswertung<br />

- Entwicklung <strong>des</strong> emotionalen Klimas, Gruppendynamik<br />

Voraussetzungen: Die parallele Teilnahme am Sem<strong>in</strong>ar „Interkulturelle Fremdsprachendidaktik (DaF):<br />

Gr<strong>und</strong>lagen, Methoden, Fortbildung― von Prof. Dr. Müller-Jacquier, Mo 13-16, wird dr<strong>in</strong>gend empfohlen.<br />

� Nach erfolgreicher Teilnahme am Praxissem<strong>in</strong>ar besteht die Möglichkeit <strong>der</strong> Mitarbeit als Lehrkraft im<br />

Rahmen <strong>der</strong> <strong>Sprach</strong>- <strong>und</strong> Kommunikationskurse <strong>der</strong> Bayreuther „Sommeruniversität für Interkulturelle<br />

Deutsch-Studien“ im August <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> September 2010.<br />

40597 Interkulturelle Erstbegegnungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> deutschsprachigen<br />

Nachkriegsliteratur. Didaktische Modelle<br />

May<br />

Blocksem<strong>in</strong>ar (IG-BA 5.1)<br />

Die deutschsprachige Literatur nach 1945 beschäftigte sich zwar schwerpunktmäßig, aber nicht ausschließlich<br />

mit <strong>der</strong> Vergangenheitsbewältigung. In literarischen Werken <strong>der</strong> 50er <strong>und</strong> 60er Jahre haben ebenfalls<br />

Erstkontakt-Beziehungen zwischen Deutschen <strong>und</strong> Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Besatzungsmächte als ästhetische Erfahrung<br />

Nie<strong>der</strong>schlag gef<strong>und</strong>en. Die entsprechende Gestaltung dieser Beziehungen soll im Mittelpunkt <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars<br />

stehen. Dabei sollen literarische Texte mit dem Ziel betrachtet werden, die jeweils spezifischen Problemfel<strong>der</strong><br />

<strong>in</strong>terkultureller Erstbegegnungen herauszuarbeiten <strong>und</strong> theoretisch zu begründen. Anschließend sollen am<br />

Beispiel ausgewählter Werke didaktische Modelle für die (<strong>in</strong>terkulturelle) Literatur- <strong>und</strong> Kulturvermittlung<br />

erprobt werden.<br />

Die Literaturliste wird vor Sem<strong>in</strong>arbeg<strong>in</strong>n ausgelegt.<br />

Obligatorische Vorbesprechung (Organisation <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars): 20.10.2009 um 18Uhr


Äquivalenzen (siehe auch den aktualisierten Aushang am Schwarzen Brett, Raum 0.18)<br />

Die folgenden Veranstaltungen werden <strong>in</strong> den Studiengängen <strong>des</strong> Faches Interkulturelle Germanistik (Deutsch als<br />

Fremdsprache) als äquivalent anerkannt. Doch müssen Sie die Lehrenden um Teilnahme-Erlaubnis bitten <strong>und</strong> den<br />

erhaltenen Sem<strong>in</strong>arsche<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>em Anrechnungsantrag (im Sekretariat erhältlich) als äquivalent für die <strong>in</strong> Ihrem<br />

Studiengang vorgeschriebene Lehrveranstaltung e<strong>in</strong>reichen<br />

THEATERWISSENSCHAFT UNTER BESONDERER BERÜCKSICHTIGUNG<br />

DES MUSIKTHEATERS<br />

Mungen, Anno, Prof. Dr., Forschungs<strong>in</strong>stitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960510,<br />

e-mail: anno.mungen@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: Di. 17.30-18.30 Uhr.<br />

Vill, Susanne, Prof. Dr., Universität: GW I, Zi. 1.01, Tel. 0921/55-3561, e-mail: susanne.vill@uni-bayreuth.de,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Döhr<strong>in</strong>g, Sieghart, Prof. Dr., Forschungs<strong>in</strong>stitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel.<br />

09228/9960510, e-mail: sieghart.doehr<strong>in</strong>g@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Brandenburg, Daniel, PD Dr., Forschungs<strong>in</strong>stitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel.<br />

09228/9960510, e-mail: daniel.brandenburg@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Busche, Alexan<strong>der</strong>, c/o: Forschungs<strong>in</strong>stitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960510, email:<br />

abusche@bfmedien.com, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Chiaravalloti, Francesco, c/o: Forschungs<strong>in</strong>stitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel.<br />

09228/9960510, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Fohr, Simone, c/o: Forschungs<strong>in</strong>stitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960510,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: Di. 16.00-16.45 Uhr.<br />

Franke, Ra<strong>in</strong>er, Dr., Forschungs<strong>in</strong>stitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960520, email:<br />

ra<strong>in</strong>er.franke@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: Mo. 13.30-14.30 Uhr.<br />

Fritsch, Melanie, Forschungs<strong>in</strong>stitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960521, e-mail:<br />

melanie.fritsch@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: Mo. 15.00-15.45 Uhr.<br />

Hartung, Ulrike, c/o: Forschungs<strong>in</strong>stitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960510, email:<br />

ulrike.hartung@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Holtsträter, Knut, Dr., Forschungs<strong>in</strong>stitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960530, email:<br />

knut.holtstraeter@uni-bayreuth.de Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Jahrmärker, Manuela, PD Dr., c/o: Forschungs<strong>in</strong>stitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel.<br />

09228/9960510, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Jöris, Stephan, c/o: Forschungs<strong>in</strong>stitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960510,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Leeker, Mart<strong>in</strong>a, Dr., Juniorprofessur im BMBF Nachwuchswissenschaftler<strong>in</strong>nen-Programm, Universität: GW<br />

I, Zi. 1.02, Tel. 0921/55-3552, e-mail: mart<strong>in</strong>a.leeker@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

L<strong>in</strong>hardt, Marion, PD Dr., c/o: Forschungs<strong>in</strong>stitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel.:<br />

09228/9960522, e-mail: marion.l<strong>in</strong>hardt@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: Fr. 12-13 Uhr.<br />

Schroedter, Stephanie, Dr., Forschungs<strong>in</strong>stitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960523,<br />

e-mail: st.schroedter@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: n.V.<br />

Spohr, Mathias, PD Dr., c/o: Forschungs<strong>in</strong>stitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel.<br />

09228/9960510, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Steiert, Thomas, Dr., Forschungs<strong>in</strong>stitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960522, email:<br />

thomas.steiert@uni-bayreuth.de, Sprechst<strong>und</strong>e: Mo. 9-10 Uhr.<br />

Werr, Sebastian, PD Dr., c/o: Forschungs<strong>in</strong>stitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel.<br />

09228/9960510, Sprechst<strong>und</strong>e: n. V.<br />

Woyke, Saskia Dr., Forschungs<strong>in</strong>stitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960531,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: Do. 10-11 Uhr.<br />

a) BA Theater <strong>und</strong> Medien<br />

40650 Euro Masken, Typen, Szenerien.<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsformen <strong>der</strong> Antiken- <strong>und</strong> <strong>der</strong> commedia-dell’arte-<br />

Rezeption <strong>vom</strong> 17. bis zum 20. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

(BA Theater <strong>und</strong> Medien, Szenische Realisation, 1. <strong>und</strong> 3.<br />

Semester)<br />

V 2st, Fr 10-12, H 26<br />

L<strong>in</strong>hardt<br />

Die europäische Theatergeschichte kennt wenige Phänomene, die über Jahrhun<strong>der</strong>te <strong>in</strong> so maßgeblicher Weise zu<br />

Bezugsgrößen unterschiedlichster performativer Praktiken wurden wie die Theaterkultur <strong>der</strong> Antike e<strong>in</strong>erseits<br />

<strong>und</strong> die Spielpraxis <strong>der</strong> commedia dell‘arte an<strong>der</strong>erseits. Zum Gegenstand <strong>der</strong> produktiven Aneignung wurden<br />

41


dabei sämtliche Parameter <strong>des</strong> Theaters: Raumkonzepte bzw. situative Rahmen, Konzepte von Figur, Typus <strong>und</strong><br />

Charakter, Modelle von Bewegung <strong>und</strong> Körperpräsentation, Kostüm, Maske u.v.m. Aspekte <strong>der</strong> Antiken- bzw.<br />

commedia dell‘arte-Rezeption lassen sich <strong>in</strong> sämtlichen Sparten <strong>des</strong> Theaters beobachten. Auf welche Parameter<br />

sich die Rezeption bezog <strong>und</strong> wie die betreffenden Vorgaben (um-)gedeutet wurden, gibt Aufschluss über die je<br />

spezifische (theater-)kulturelle Konstellation, <strong>in</strong> <strong>der</strong> die Rezeption erfolgte. Die Vorlesung wird <strong>in</strong> diesem S<strong>in</strong>n<br />

ausgewählte Stationen <strong>der</strong> europäischen Inszenierungs- <strong>und</strong> Aufführungspraxis als Momente <strong>der</strong><br />

Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> Antike bzw. <strong>der</strong> commedia dell‘arte vorstellen.<br />

Literatur im Semesterapparat.<br />

40651 Euro E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Theaterwissenschaft<br />

(BA Theater <strong>und</strong> Medien, 1. Semester)<br />

42<br />

Ü 4st, Mo 10-14, H 33 o<strong>der</strong> 34<br />

Steiert<br />

Die Veranstaltung gibt e<strong>in</strong>en Überblick über die Teildiszipl<strong>in</strong>en <strong>und</strong> Gegenstandsbereiche <strong>des</strong> Faches. Ausgehend<br />

von den verschiedenen Sparten <strong>des</strong> Theaters, dem Schauspieltheater, dem Musiktheater <strong>und</strong> dem Theatertanz,<br />

sollen theatergeschichtliche <strong>und</strong> theatertheoretische Forschungsansätze sowie Quellenfragen <strong>und</strong> Arbeitstechniken<br />

diskutiert werden. Darüber h<strong>in</strong>aus gilt das Interesse den <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Beziehungen <strong>der</strong> Theaterwissenschaft<br />

etwa zur Kunst- Medien- <strong>und</strong> Gesellschaftswissenschaft.<br />

Empfohlene Literatur: Christopher Balme, E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Theaterwissenschaft, Berl<strong>in</strong> 4 2008; Hans-Peter<br />

Bayerdörfer (Hg.), Musiktheater als Herausfor<strong>der</strong>ung. Interdiszipl<strong>in</strong>äre Facetten von Theater- <strong>und</strong><br />

Musikwissenschaft, Tüb<strong>in</strong>gen 1999; Erika Fischer-Lichte (Hg.), Arbeitsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Theaterwissenschaft,<br />

Tüb<strong>in</strong>gen 1944; Helmar Klier (Hg.), Theaterwissenschaft im deutschsprachigen Raum, Darmstadt 1981;<br />

Andreas Kotte, Theaterwissenschaft. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung, Köln 2005; Klaus Lazarowicz, Gespielte Welt. E<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Theaterwissenschaft an ausgewählten Beispielen, Frankfurt a.M: 1997; Renate Möhrmann<br />

(Hg.), Theaterwissenschaft heute. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung, Berl<strong>in</strong> 1990; Dietrich Ste<strong>in</strong>beck, E<strong>in</strong>leitung <strong>in</strong> die Theorie<br />

<strong>und</strong> Systematik <strong>der</strong> Theaterwissenschaft, Berl<strong>in</strong> 1970<br />

40652 Euro Schreiben <strong>und</strong> Präsentieren I<br />

(BA Theater <strong>und</strong> Medien, 1. Semester)<br />

Ü 2st, Di 14-16, S 120, Beg<strong>in</strong>n: 27.10.2009<br />

In diesem Kurs, <strong>der</strong> für den BA Studiengang Theater <strong>und</strong> Medien im ersten Semester obligatorisch ist, werden<br />

die wichtigsten Elemente <strong>des</strong> wissenschaftlichen Arbeitens erlernt <strong>und</strong> geübt. Richtl<strong>in</strong>ien, H<strong>in</strong>weise <strong>und</strong> Tipps zu<br />

Referaten, Hausarbeiten, Recherchieren, effizientem Erarbeiten von Texten, etc. werden vorgestellt.<br />

Voraussetzungen für Erwerb e<strong>in</strong>es benoteten Leistungsnachweises: Regelmäßige Teilnahme <strong>und</strong> Referat sowie<br />

Anfertigung e<strong>in</strong>es Protokolls o.ä.<br />

Sämtliche Arbeitsmaterialien werden im Kurs bzw. Semesterapparat zur Verfügung gestellt.<br />

40653 Euro Schreiben <strong>und</strong> Präsentieren II<br />

Programmheft-Kooperation mit den Bayreuther Festspielen<br />

(BA Theater <strong>und</strong> Medien, 1. Semester, offen für an<strong>der</strong>e<br />

Interessenten)<br />

Ü 2st, Mi 16-18, Raum für 50 Personen, Beg<strong>in</strong>n: 21.10.2009<br />

Fohr<br />

Fohr / Fritsch<br />

Dieses Sem<strong>in</strong>ar versteht sich als die Fortsetzung <strong>des</strong> Kurses Schreiben <strong>und</strong> Präsentieren I. Hier können bereits<br />

erworbene Fähigkeiten <strong>der</strong> Textaneignung <strong>und</strong> -produktion im Rahmen e<strong>in</strong>er Kooperation <strong>der</strong> Universität<br />

Bayreuth <strong>und</strong> <strong>der</strong> Bayreuther Festspiele <strong>in</strong> die Praxis umgesetzt werden. Im Laufe <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars sollen <strong>in</strong><br />

Gruppenarbeit <strong>in</strong>haltliche <strong>und</strong> optische Ideen <strong>und</strong> Konzepte für die Programmhefte <strong>der</strong> Bayreuther Festspiele im<br />

Sommer 2010 entstehen.<br />

Teilnahmevoraussetzungen: Hohe Motivation, Bereitschaft zu eigenverantwortlichem Handeln, prof<strong>und</strong>e<br />

Werkkenntnisse, Präsenz vor Ort auch <strong>in</strong> den Ferien (betrifft v.a. die Zeit von Februar bis April).<br />

Leistungsnachweis: Bei regelmäßiger <strong>und</strong> engagierter Teilnahme kann e<strong>in</strong> unbenoteter Teilnahmesche<strong>in</strong> sowie<br />

e<strong>in</strong>e Praktikumsbesche<strong>in</strong>igung ausgestellt werden.<br />

Anmeldung: per e-Mail bis spätestens 30.09.2009 bei simone.fohr@gmx.de<br />

40654 Euro Gr<strong>und</strong>begriffe <strong>und</strong> Methoden <strong>der</strong> Analyse von Inszenierungen I<br />

(3. Semester)<br />

Ü 2st, Mi 8-10, Theaterraum<br />

Leeker<br />

In <strong>der</strong> Übung werden theoretische <strong>und</strong> methodische Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> Inszenierungs- <strong>und</strong> Aufführungsanalyse<br />

erarbeitet <strong>und</strong> an exemplarischen Inszenierungen aus dem Bereich <strong>des</strong> Gegenwarttheaters erprobt<br />

(Theatersemiotik, Aufführungsanalyse, Intermedialitätsanalyse). E<strong>in</strong> Fokus wird <strong>in</strong> Entsprechung zum<br />

Studiengang Theater <strong>und</strong> Medien bei <strong>der</strong> Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit so genannten <strong>in</strong>termedialen Inszenierungen<br />

liegen (Theater <strong>und</strong> Video, Theater <strong>und</strong> Computer), die e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e theoretische <strong>und</strong> methodische<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung s<strong>in</strong>d. Das Sem<strong>in</strong>ar vermittelt die Gr<strong>und</strong>lagen für die Anfertigung <strong>der</strong> Hausarbeiten im Modul T<br />

5.2.<br />

Die Bereitschaft zur Lektüre <strong>und</strong> Vorstellung von Texten wird bei dieser Übung vorausgesetzt.<br />

40655 Bewegung filmen. Werkstücke<br />

(AV-Medien, 3. Semester)<br />

Ü/S 2st, Di 16-18, Digitales Studio / Theaterraum<br />

Leeker / Fuchs<br />

Bei <strong>der</strong> Übertragung von Live-Performances <strong>in</strong> Filmisches ist Bewegung e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung. Wie<br />

kann im bewegten Bild Bewegung aufgezeichnet o<strong>der</strong> hergestellt werden. Zur theoretischen Orientierung <strong>der</strong>


Arbeit werden Film <strong>und</strong> Fernsehen als Theorie <strong>und</strong> Geschichte <strong>der</strong> Bewegung vermessenden <strong>und</strong> abtastenden<br />

optischen Medien rekonstruiert. Es zeigt sich, dass Film als Vorgeschichte von Animation <strong>und</strong> Simulation<br />

gesehen werden kann. Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage entstehen die Werkstücke <strong>der</strong> Studierenden als experimentelle<br />

filmische Bewegungsstudien.<br />

Die Teilnahme an <strong>der</strong> Übung „Gr<strong>und</strong>lagen von Kameratechnik, Kameraführung <strong>und</strong> Schnitt― von Alex Fuchs<br />

sowie am Sem<strong>in</strong>ar „Augen-Blicke. Digitale Bildgestaltung― von Katja Harms <strong>und</strong> Dom<strong>in</strong>go Stephan wird<br />

empfohlen. Das Sem<strong>in</strong>ar „Projekte im Digitalen Studio― bietet die Möglichkeit <strong>der</strong> Vertiefung <strong>in</strong> <strong>der</strong> praktischen<br />

Arbeit.<br />

40656 Euro Bewegung filmen. Gr<strong>und</strong>lagen von Kameratechnik,<br />

Kameraführung <strong>und</strong> Schnitt<br />

(AV-Medien, 3. Semester, offen für alle Interessierte)<br />

Ü Blockveranstaltung, Freitag 27.11. bis Sonntag 29.11.,<br />

Theaterraum <strong>und</strong> Digitales Studio (Zeiten siehe Aushang <strong>und</strong><br />

Website <strong>der</strong> Juniorprofessur)<br />

In <strong>der</strong> Übung werden Gr<strong>und</strong>lagen von Kameratechnik, Kameraführung <strong>und</strong> Schnittvermittelt.<br />

40657 Euro Augen-Blicke. Digitale Bildgestaltung<br />

(AV-Medien, 3. Semester, offen für alle Interessierte)<br />

Ü Blockveranstaltung, Freitag 06.11. bis Sonntag 08.11.,<br />

Theaterraum <strong>und</strong> Digitales Studio (Zeiten siehe Aushang <strong>und</strong><br />

Website <strong>der</strong> Juniorprofessur)<br />

Fuchs<br />

Harms / Stephan<br />

Im Sem<strong>in</strong>ar werden Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> Bildgestaltung digitaler Fotografie vermittelt. Nach e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong><br />

Bildkomposition entwickeln die Teilnehmer Konzepte zu eigenen Fotoarbeiten. Die im Sem<strong>in</strong>ar entstehenden<br />

Fotografien dienen schließlich als Ausgangspunkt für e<strong>in</strong>e praktische E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> digitalen<br />

Bildbearbeitung mit Photoshop <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Anwendungsgebiete.<br />

E<strong>in</strong>e Ausstellung <strong>der</strong> Arbeiten soll Ende <strong>des</strong> Semesters im Rahmen <strong>des</strong> Digitalen Studios erfolgen.<br />

Digitale Fotokameras s<strong>in</strong>d von den Teilnehmern nach Möglichkeit mitzubr<strong>in</strong>gen.<br />

40658 Euro Max/MSP/Jitter. Steuerung von So<strong>und</strong>s <strong>und</strong> Bil<strong>der</strong>n <strong>in</strong> Echtzeit<br />

Theaterraum<br />

(AV-Medien, 3. Semester, offen für alle Interessierte)<br />

Ü Blockveranstaltung, Freitag 18.12. bis Sonntag 20.12., jeweils<br />

9-20 Uhr, Sonntag bis 14 Uhr, Digitales Studio/Theaterraum<br />

Slawig<br />

Max / MSP/ Jitter ist e<strong>in</strong>e Software, die sich <strong>in</strong> den letzten 20 Jahren zu e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> führenden Standard-<br />

Programme für <strong>in</strong>teraktive Anwendungen im Medienbereich entwickelt hat.<br />

Anwendung f<strong>in</strong>det diese Software <strong>in</strong> Bereichen wie Konzert, Theater, Tanz, Installation, Performance sowie <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> DJ- <strong>und</strong> VJ-Kunst.<br />

40659 Euro Projekte im Digitalen Studio. Wellen <strong>und</strong> Kurven<br />

(offen für alle Interessierte)<br />

Ü/S 4st, Di 18-22, Digitales Studio / Theaterraum<br />

Leeker / Fuchs<br />

Wellen <strong>und</strong> Kurven spielen bei <strong>der</strong> Übertragung von Optischem <strong>und</strong> Akustischem o<strong>der</strong> von Bewegung durch<br />

elektronische Apparate sowie bei <strong>der</strong> Digitalisierung e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle. Diese Prozesse s<strong>in</strong>d untrennbar<br />

mit Theater/Theatralität verb<strong>und</strong>en. So entstehen e<strong>in</strong>erseits seit dem ausgehenden 19. Jahrhun<strong>der</strong>t mit den<br />

technischen Medien, die dieses Flüchtige aufschreiben, auch neue, das Transistorische sowie e<strong>in</strong>e physiologische<br />

Ästhetik betonende Theater- <strong>und</strong> Tanzformen. Es wird zudem an<strong>der</strong>erseits nötig, mit theatralen Verfahrensweisen<br />

Wellen <strong>und</strong> Kurven sowie die Apparate auf den Menschen <strong>und</strong> – umgekehrt - den Menschen auf diese zu br<strong>in</strong>gen.<br />

Die TeilnehmerInnen erstellen eigene performative o<strong>der</strong> mediale Projekte zu Weisen <strong>der</strong> Inszenierung <strong>der</strong><br />

Übertragungen zwischen dem physikalisch Reellen, Wellen <strong>und</strong> Kurven <strong>und</strong> Apparaten. Das Sem<strong>in</strong>ar endet mit<br />

e<strong>in</strong>er Präsentation <strong>der</strong> Arbeiten.<br />

Im Sem<strong>in</strong>ar können Abschlussarbeiten im BA Theater <strong>und</strong> Medien angefertigt werden (THW3/T11). Die<br />

Teilnahme am Workshop zu Max/MSP/Jitter wird empfohlen.<br />

40660 Euro Theatergeschichte <strong>des</strong> Computers. Computergeschichte <strong>des</strong><br />

Theaters<br />

(möglich als Theatertheorie, 5. Semester)<br />

HS 2st, Mi 10-12, Theaterraum<br />

Leeker<br />

Seit dem 19. Jahrhun<strong>der</strong>t s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>tensive Wechselwirkungen zwischen Theater, technischen Medien <strong>und</strong><br />

Physik/Physiologie zu beobachten. Diese sollen im Sem<strong>in</strong>ar exemplarisch als Vorgeschichte <strong>des</strong> Computers <strong>und</strong><br />

speziell als <strong>des</strong>sen Theatergeschichte rekonstruiert werden. Im W<strong>in</strong>tersemester stehen dabei u.a. auf dem Plan:<br />

die Äthertänze <strong>der</strong> Loie Fuller, die Bewegungsstudien <strong>der</strong> Arbeitswissenschaft, kybernetisches Theater, die 9<br />

Even<strong>in</strong>gs. Im folgenden Sommersemester werden darauf aufbauend aktuelle Entwicklungen behandelt.<br />

Es wird die Lektüre von Orig<strong>in</strong>altexten sowie die E<strong>in</strong>arbeitung <strong>in</strong> medientechnische <strong>und</strong> physikalische<br />

Gr<strong>und</strong>lagen erwartet.<br />

43


40661 Euro Manifeste <strong>und</strong> Programme <strong>der</strong> russischen Theateravantgarde<br />

(möglich als Theatertheorie, 5. Semester)<br />

44<br />

HS 2st, Mo 16-18, S 122<br />

Steiert<br />

„Theatralität― <strong>und</strong> „Retheatralisierung <strong>des</strong> Theaters― s<strong>in</strong>d zentrale Begriffe im Kontext <strong>der</strong> russischen<br />

Theatermo<strong>der</strong>ne <strong>des</strong> frühen 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Beide Term<strong>in</strong>i verweisen auf e<strong>in</strong> neues Verständnis von Theater<br />

sowohl <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er gesellschaftlichen Funktion als auch im Bereich <strong>der</strong> Aufführungspraxis. Anhand ausgewählter<br />

Texte russischer Regisseure <strong>und</strong> Theoretiker, wie etwa Wsewolod Meyerhold, Alexan<strong>der</strong> Tairow <strong>und</strong> Nikolai<br />

Ewre<strong>in</strong>ow, soll <strong>in</strong> <strong>der</strong> Veranstaltung dem erweiterten Begriff von Theater nachgegangen werden. Die<br />

Textauswahl wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Rea<strong>der</strong> zur Verfügung gestellt.<br />

40662 Euro Theaterkunst: Theorie <strong>und</strong> Praxis<br />

(5. Semester)<br />

Ü 2st, Do 14-16, H 2, siehe Medienwissenschaft Nr. 40913<br />

Die Veranstaltung dient <strong>der</strong> Planung <strong>und</strong> Diskussion von Theaterprojekten.<br />

Euro Musik, Musiktheater <strong>und</strong> Theaterwissenschaft<br />

(Kolloquium)<br />

Koll 2st, Di 18.30-20.00, S 124 <strong>und</strong> n. V., siehe Nr. 04212<br />

b) BA Musiktheaterwissenschaft<br />

Igor Straw<strong>in</strong>sky<br />

(Musik- <strong>und</strong> Musiktheatergeschichte, 1. <strong>und</strong> 3. Semester)<br />

V 2st, Do 10-12, H 27, siehe Nr. 40850<br />

40700 Musiktheater <strong>in</strong>szenieren: Theoretische Überlegungen<br />

(BA Musiktheaterwissenschaft, Szenische Realisation, 1. <strong>und</strong> 3.<br />

Semester)<br />

(Interpretationsgeschichte, 5. Semester)<br />

V 2st, Mi 10-12, H 26<br />

Steiert / Göken<br />

Mungen<br />

Jahrmärker<br />

Mungen<br />

Die Vorlesung schließt an die Konzeption <strong>der</strong> musiktheaterwissenschaftlichen Aufführungsanalyse an <strong>und</strong> fragt<br />

danach, wie aus den Materialien, die für e<strong>in</strong>e Produktion im Bereich Oper vorgesehen s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong>e Aufführung<br />

wird. Dies wird an Richard Wagners „Siegfried― exemplifiziert. Ausgehend von Partitur <strong>und</strong> Textbuch, von<br />

zentralen dramaturgischen Aspekten <strong>und</strong> analytischen Fragestellungen ist geplant, e<strong>in</strong>e aktuelle Produktion von<br />

Wagners Werk <strong>in</strong> den Blick zu nehmen. Derzeit entsteht e<strong>in</strong> „R<strong>in</strong>g―-Zyklus an <strong>der</strong> Lübecker Oper, <strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />

Kritik bislang begeistert aufgenommen wurde. In <strong>der</strong> Regie von Anthony Pilavacchi steht für Herbst 2009 nun<br />

die „Siegfried―-Premiere an. Vorgesehen ist e<strong>in</strong>e Exkursion nach Lübeck, um e<strong>in</strong>e Aufführung dieser<br />

Inszenierung zu besuchen. Außerdem ist <strong>der</strong> Regisseur e<strong>in</strong>geladen, nach Bayreuth zu kommen, um über se<strong>in</strong><br />

Konzept Auskunft zu geben. An<strong>der</strong>e Produktionen (Chéreau, Dorst) können ggf. ebenfalls mitberücksichtigt<br />

werden. Die Veranstaltung wird zusammen mit <strong>der</strong> praktischen Übung von Stephan Jöris angeboten, <strong>in</strong> <strong>der</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Musiktheaterproduktion vorbereitet wird <strong>und</strong> dann auch zur Aufführung gebracht werden soll.<br />

40701 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Theaterwissenschaft<br />

(BA Musiktheaterwissenschaft, 1. Semester)<br />

Ü 4st, Mo 10-14, Theaterraum<br />

Franke<br />

Die Veranstaltung gibt e<strong>in</strong>en Überblick über die Teildiszipl<strong>in</strong>en <strong>und</strong> Gegenstandsbereiche <strong>des</strong> Faches. Ausgehend<br />

von den verschiedenen Sparten <strong>des</strong> Theaters, dem Schauspieltheater, dem Musiktheater <strong>und</strong> dem Theatertanz,<br />

sollen theatergeschichtliche <strong>und</strong> theatertheoretische Forschungsansätze sowie Quellenfragen <strong>und</strong> Arbeitstechniken<br />

diskutiert werden. Darüber h<strong>in</strong>aus gilt das Interesse den <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Beziehungen <strong>der</strong> Theaterwissenschaft<br />

etwa zur Kunst-, Medien- <strong>und</strong> Gesellschaftswissenschaft.<br />

Empfohlene Literatur: Christopher Balme, E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Theaterwissenschaft, Berl<strong>in</strong> 4 2008; Hans-Peter<br />

Bayerdörfer (Hg.), Musiktheater als Herausfor<strong>der</strong>ung. Interdiszipl<strong>in</strong>äre Facetten von Theater- <strong>und</strong><br />

Musikwissenschaft, Tüb<strong>in</strong>gen 1999; Erika Fischer-Lichte (Hg.), Arbeitsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Theaterwissenschaft,<br />

Tüb<strong>in</strong>gen 1944; Helmar Klier (Hg.), Theaterwissenschaft im deutschsprachigen Raum, Darmstadt 1981;<br />

Andreas Kotte, Theaterwissenschaft. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung, Köln 2005; Klaus Lazarowicz, Gespielte Welt. E<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Theaterwissenschaft an ausgewählten Beispielen, Frankfurt a.M: 1997; Renate Möhrmann<br />

(Hg.), Theaterwissenschaft heute. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung, Berl<strong>in</strong> 1990; Dietrich Ste<strong>in</strong>beck, E<strong>in</strong>leitung <strong>in</strong> die Theorie<br />

<strong>und</strong> Systematik <strong>der</strong> Theaterwissenschaft, Berl<strong>in</strong> 1970<br />

Methoden <strong>der</strong> Musikwissenschaft: Das Lied<br />

(E<strong>in</strong>führung Musikwissenschaft, 1. Semester)<br />

PS 2st, Mi 14-16, S 121, siehe Nr. 40851<br />

Musikalische Satzlehre<br />

(1. Semester)<br />

Ü 2st, Mo 14.30-16.00, Theaterraum, siehe Nr. 40854<br />

Musiktheater <strong>in</strong> Venedig von 1600 bis heute<br />

(Musikalische Formen <strong>und</strong> Gattungen, 1. Semester)<br />

Siegert<br />

Woyke<br />

Zdralek


PS Blockveranstaltung, siehe Nr. 40852<br />

40702 Schreiben <strong>und</strong> Präsentieren I<br />

(BA Musiktheaterwissenschaft, 1. Semester)<br />

Ü 2st, Mo 18-20, S 120<br />

Schreiben <strong>und</strong> Präsentieren II<br />

Programmheft-Kooperation mit den Bayreuther Festspielen<br />

(BA Musiktheaterwissenschaft, 1. Semester, offen für an<strong>der</strong>e<br />

Interessenten)<br />

Ü 2st, siehe Nr. 40653<br />

40703 Wie schreibe ich e<strong>in</strong>e Rezension?<br />

(Kritik / Rezension, 3. Semester)<br />

S 2st, Do 16-18, S 122<br />

Fritsch<br />

Fohr / Fritsch<br />

Franke<br />

Anhand e<strong>in</strong>zelner Beispiele aus e<strong>in</strong>schlägigen Fachzeitschriften wollen wir unterschiedliche Textstrategien für<br />

e<strong>in</strong>zelne Typen von Rezensionen (Opernaufführung, Konzertkritik, CD- <strong>und</strong> DVD-Rezension) kennen lernen. Im<br />

Mittelpunkt steht aber das Schreiben (<strong>und</strong> kritisieren) selbst verfasster Texte, wobei e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>s berühmtes<br />

Werk <strong>der</strong> Musiktheatergeschichte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en unterschiedlichen medialen Ersche<strong>in</strong>ungsformen (etwa Mozarts Don<br />

Giovanni) <strong>der</strong> Ausgangspunkt <strong>der</strong> eigenen Kritiken se<strong>in</strong> soll. Auch die kritische Präsentation e<strong>in</strong>er konkreten<br />

Inszenierung auf DVD wird geübt.<br />

40704 Produktionsdramaturgie<br />

(3. Semester)<br />

PS Blockveranstaltung mit Exkursion<br />

Spohr<br />

Die Aufgabe <strong>der</strong> Dramaturgen bei Theatern, Konzerthäusern <strong>und</strong> ähnlichen Veranstaltern ist vielfältig. Er muss<br />

die Direktion bei <strong>der</strong> Planung von Produktionen beraten, Gespräche mit den Künstlern führen, die benötigten<br />

Informationen zusammentragen, den Arbeitsablauf kompetent betreuen, Programmhefte schreiben,<br />

Pressekonferenzen leiten <strong>und</strong> E<strong>in</strong>führungsveranstaltungen für das Publikum durchführen. Je nach Spezialisierung<br />

kann ihm e<strong>in</strong> Teilbereich dieser Tätigkeiten zugewiesen se<strong>in</strong>. Se<strong>in</strong> Spektrum reicht von künstlerischen <strong>und</strong><br />

journalistischen Qualitäten bis h<strong>in</strong> zu Projektmanagement <strong>und</strong> PR.<br />

Die Lehrveranstaltung soll im geme<strong>in</strong>samen Gespräch e<strong>in</strong>ige Modellfälle von betreuten Veranstaltungen<br />

entwerfen <strong>und</strong> probeweise durchspielen. E<strong>in</strong>e Exkursion mit E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Produktionsdramaturgie e<strong>in</strong>es<br />

Theaters ist vorgesehen.<br />

40705 Karneval <strong>und</strong>/als Musiktheater<br />

(Musikdramaturgische Analyse, 3. Semester)<br />

PS 2st, Mi 8-10, S 120<br />

Mungen<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar widmet sich e<strong>in</strong>em bedeutenden kulturgeschichtlichen Phänomen, das als Ausgangspunkt für<br />

dramaturgische wie methodologische Überlegungen gleichermaßen dienen kann. Mit dem Pr<strong>in</strong>zip Karneval (nach<br />

Bacht<strong>in</strong>) kann Musiktheater von sehr unterschiedlichen Seiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em allgeme<strong>in</strong>en <strong>und</strong> weiten Verständnis<br />

dramaturgisch erfasst werden. Im Zentrum <strong>der</strong> Überlegungen steht <strong>der</strong> Karneval <strong>in</strong> theoretischer <strong>und</strong> historischer<br />

Dimension. Hieran schließen sich vier Bereiche von E<strong>in</strong>zeluntersuchungen an: 1. im Kontext kultureller<br />

Topographie zur Konzeption <strong>der</strong> Venezianischen Karnevalsspielzeiten im 17. <strong>und</strong> 18. Jahrhun<strong>der</strong>t; 2. im<br />

H<strong>in</strong>blick auf die Bedeutung <strong>des</strong> Karnevalesken im Werk <strong>und</strong> Leben Jacques Offenbachs 3. im H<strong>in</strong>blick auf e<strong>in</strong>e<br />

konkrete Dramaturgie <strong>der</strong> Fest- <strong>und</strong> Feierkultur <strong>in</strong> Giuseppe Verdis „La Traviata― <strong>und</strong> 4. im H<strong>in</strong>blick auf<br />

Theatralität <strong>und</strong> Musik am Beispiel aktueller Alltagsaufführungen <strong>des</strong> Karnevals <strong>in</strong> Köln.<br />

40706 Poeten <strong>und</strong> Poetaster: Musikdramatische Textsorten 1750-1850<br />

(Dramatische Textsorten, 3. Semester)<br />

PS Blockveranstaltung, 4 Term<strong>in</strong>e, jeweils Fr 15-18 u. Sa 10-13,<br />

Daten <strong>und</strong> Raum siehe Aushang<br />

Brandenburg<br />

Um 1750 setzen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ästhetik <strong>des</strong> Musiktheaters Verän<strong>der</strong>ungen e<strong>in</strong>, die nachhaltige Auswirkungen auf die<br />

Gestaltung von Librettotext <strong>und</strong> Musik haben. Desgleichen gab es um 1800 <strong>und</strong> im frühen 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

gr<strong>und</strong>legende Neuerungen, die die Oper <strong>des</strong> 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts weit h<strong>in</strong>ter sich ließen. Im Sem<strong>in</strong>ar wollen wir uns<br />

an ausgewählten Beispielen mit Formen <strong>und</strong> Strukturen von Libretti <strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>enen Auswirkungen<br />

auf die Musik <strong>und</strong> den Gesang befassen.<br />

Zur Vorbereitung: Friedrich Lippmann, Der italienische Vers <strong>und</strong> <strong>der</strong> musikalische Rhythmus. Zum Verhältnis<br />

von Vers <strong>und</strong> Musik <strong>in</strong> <strong>der</strong> italienischen Oper <strong>des</strong> 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts, mit e<strong>in</strong>em Rückblick auf die 2. Hälfte <strong>des</strong><br />

18. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Teil I <strong>in</strong>: Analecta Musicologica 12 (1973), S. 253-369; Teil II <strong>in</strong>: Analecta Musicologica 15<br />

(1975), S. 298-333.<br />

40707 Musik (-theater) im Kontext zeitgenössischer Kunst<br />

(Musiktheater <strong>und</strong> Performance, 5. Semester)<br />

S 2st, Do 10-12, S 2<br />

Hartung<br />

Die für die zeitgenössische Kunst typische Öffnung ihrer Grenzen <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>ene postmo<strong>der</strong>ne<br />

Pluralität <strong>der</strong> Formen br<strong>in</strong>gen (u. a.) Werke hervor, die sich im Spannungsfeld zwischen Musik(-theater) <strong>und</strong><br />

Bilden<strong>der</strong> Kunst ansiedeln. Auf <strong>der</strong> Basis e<strong>in</strong>er kurzen Geschichte <strong>des</strong> Verhältnisses <strong>der</strong> beiden Künste im 20.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t soll sich <strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer Erarbeitung zeitgenössischen Werken <strong>und</strong> Künstlern angenähert werden:<br />

ausgehend e<strong>in</strong>erseits von Werken <strong>des</strong> Musik- <strong>und</strong> Musiktheaterrepertoires <strong>in</strong> Bezug zur bildenden Kunst,<br />

45


an<strong>der</strong>erseits aber auch von Werken <strong>der</strong> bildenden Kunst, die sich mit Aspekten von Musik <strong>und</strong> Musiktheater<br />

beschäftigen. Dass die Grenzen oftmals schwer zu ziehen <strong>und</strong> Zuordnungen <strong>in</strong> diesen Fällen nicht immer leicht zu<br />

haben s<strong>in</strong>d, wird schon angesichts <strong>der</strong> Vielfalt <strong>der</strong> Ausdrucksformen offenbar: Opern<strong>in</strong>szenierungen bilden<strong>der</strong><br />

Künstler, Konzert- sowie Klang<strong>in</strong>stallationen <strong>und</strong> -skulpturen, Filme für Musik, Aktionskunst mit Musik o<strong>der</strong><br />

auch die Anwendung musikalisch-kompositorischer Verfahren auf nicht-kl<strong>in</strong>gende Materialien, um hier nur<br />

e<strong>in</strong>ige zu nennen. Ziel soll nicht die Erschaffung e<strong>in</strong>es Rasters zur Kategorisierung dieser Arbeiten se<strong>in</strong>; vielmehr<br />

soll <strong>der</strong> Horizont <strong>des</strong> eigenen Arbeitsfel<strong>des</strong> erweitert <strong>und</strong> für Gegenstände wissenschaftlicher Untersuchung<br />

außerhalb gängiger Gattungskonventionen sensibilisiert werden.<br />

40708 Experimentelles Musiktheater: neue Formen <strong>und</strong> Gattungen im<br />

Musiktheater <strong>des</strong> 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

(5. Semester)<br />

46<br />

PS 2st, Do 14-16, S 125<br />

Franke<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar beschäftigt sich mit neuartigen, experimentellen Ersche<strong>in</strong>ungsformen <strong>des</strong> Musiktheaters im 20.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t. An zwei Werken Igor Straw<strong>in</strong>skys werden antiillusionistisches Musiktheater <strong>und</strong> die Mischgattung<br />

<strong>des</strong> Opernoratoriums diskutiert. Gattungen wie Episches Theater, Zeitoper <strong>und</strong> Funkoper <strong>in</strong> Werken von Bertolt<br />

Brecht, Kurt Weill, Paul H<strong>in</strong>demith <strong>und</strong> Ernst Krenek stehen ebenso im Blickfeld wie das Instrumentale Theater<br />

(Mauricio Kagel), das „Theater <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong>― (Philipp Glass, Robert Wilson), das postdramatische Musiktheater<br />

(Wolfgang Rihm), aleatorisches <strong>und</strong> elektronisches Musiktheater (Henri Pousseur, Karl-He<strong>in</strong>z Stockhausen),<br />

Metaoper (Luciano Berio) bis zum Musiktheater „ohne Libretto― (Helmut Lachenmann).<br />

Literatur: (zu den meisten Werken Beiträge <strong>in</strong> Pipers Enzyklopädie <strong>des</strong> Musiktheaters); Oper im 20.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t. Entwicklungstendenzen <strong>und</strong> Komponisten, hg. v. Udo Bermbach, Stuttgart 2000; Gerhard<br />

Rienäcker, Musiktheater im Experiment, Berl<strong>in</strong> 2004; Frie<strong>der</strong> Re<strong>in</strong><strong>in</strong>ghaus, Experimentelles Musik- <strong>und</strong><br />

Tanztheater, Laaber 2004; Ulrich Schreiber, Opernführer für Fortgeschrittene, Das 20. Jahrhun<strong>der</strong>t II, Kassel<br />

2005<br />

40709 Musik-, Tanz- <strong>und</strong> Theater-Festivals<br />

(5. Semester)<br />

Ü 2st, Fr 10-12, S 96<br />

Steiert<br />

Festivals s<strong>in</strong>d exklusive kulturelle Veranstaltungen, die jenseits <strong>des</strong> regulären Theater- <strong>und</strong> Konzertbetriebs<br />

stattf<strong>in</strong>den <strong>und</strong> e<strong>in</strong> jeweils spezifisches Programm verfolgen. In <strong>der</strong> Veranstaltung wird die gegenwärtige<br />

Festivalszene zunächst nach typologischen Gesichtspunkten betrachtet. Die Präsentation <strong>des</strong> Neuen <strong>und</strong> die<br />

„Pflege― von Traditionen könnten dabei als Pole zur Orientierung dienen. In e<strong>in</strong>em zweiten Schritt wäre die<br />

Institution „Festival― <strong>in</strong> ihrer Beziehung zur nationalen Festspielidee <strong>des</strong> 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts zu untersuchen. Vor<br />

diesem H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> soll schließlich die heutige, primär kommerziell ausgerichtete globale Festivalkultur e<strong>in</strong>er<br />

kritischen Beurteilung unterzogen werden.<br />

40710 Musik, Musiktheater <strong>und</strong> Theaterwissenschaft<br />

(Kolloquium)<br />

Koll 2st, Di 18.30-20.00, S 124 <strong>und</strong> n. V.<br />

Mungen<br />

Unter dem Stichwort „Erprobungen― sollen E<strong>in</strong>zelaspekte <strong>des</strong> musik- <strong>und</strong> musiktheaterwissenschaftlichen<br />

Arbeitens auch ggf. unter Beteiligung von Gästen von unterschiedlicher Seite beleuchtet werden. Inhaltliche<br />

Fragestellungen aus dem Bereich <strong>des</strong> Musiktheaters sowie methodische Überlegungen zur Medien- <strong>und</strong><br />

Gattungsanalyse stehen zwar im Mittelpunkt <strong>des</strong> Kolloquiums, sollen aber an<strong>der</strong>s gelagerte Themenbereiche<br />

ke<strong>in</strong>eswegs ausschließen. Das Kolloquium versteht sich als offenes wissenschaftliches Forum, <strong>in</strong> dem vor allem<br />

Bachelorarbeiten, Bachelorprojekte <strong>und</strong> Magisterarbeiten zur Diskussion stehen. Für Studierende, die<br />

Examensarbeiten (BA, Magister) vorbereiten, die <strong>vom</strong> Sem<strong>in</strong>arleiter betreut werden, ist das Kolloquium<br />

verpflichtend.<br />

c) MA/Promotion Musik <strong>und</strong> Performance<br />

Musiktheater <strong>in</strong>szenieren: Theoretische Überlegungen<br />

(Musik/Werk/Performance, 1. Semester)<br />

V 2st, Mi 10-12, H 26, siehe Nr. 40700<br />

Igor Straw<strong>in</strong>sky<br />

(Identität / Biographik, 1. Semester)<br />

V 2st, Do 10-12, H 27, siehe Nr. 40850<br />

Karneval <strong>und</strong>/als Musiktheater<br />

(Performativität/Gen<strong>der</strong>/New Musicology/Queer)<br />

S 2st, Mi 8-10, S 120, siehe Nr. 40705<br />

Mungen<br />

Jahrmärker<br />

Mungen<br />

40750 Musiktheater <strong>in</strong>szenieren: Aspekte <strong>der</strong> Praxis<br />

Ü n. V., Übung zur Vorlesung Nr. 40700, Theaterraum<br />

Jöris<br />

Inszenieren ist ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>bahnstrasse. Je<strong>des</strong> Inszenierungskonzept ist so gut wie die Gegebenheiten e<strong>in</strong>er<br />

Realisation es zulassen: Raum, Zeit, Ort, Fähigkeiten <strong>und</strong> Verfügbarkeit <strong>der</strong> Darsteller, Dramaturgie, Backstage,


F<strong>in</strong>anzen, Organisation, Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> die gegenseitige Bee<strong>in</strong>flussung bzw. Wechselwirkung dieser<br />

Faktoren untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. Anhand e<strong>in</strong>es Theaterprojektes sollen praktische Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen <strong>in</strong> allen<br />

Sparten dazu vermittelt werden. Ziel <strong>des</strong> Projektes ist es, am Ende <strong>des</strong> Semesters Aufführungen <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es<br />

Chansonabends zu realisieren. Chansons eignen sich hervorragend für e<strong>in</strong> eigenständiges Theaterprojekt: Die<br />

Darsteller müssen nicht über e<strong>in</strong>e „opernreife― Stimme verfügen; Projektteilnehmer, die nicht unbed<strong>in</strong>gt auf <strong>der</strong><br />

Bühne stehen wollen, können <strong>in</strong> allen an<strong>der</strong>en Aufgabenfel<strong>der</strong>n Erfahrungen sammeln. Begleitend werden im<br />

Laufe <strong>der</strong> Probenarbeit praktische Inszenierungstechniken anhand von Probenanalysen <strong>und</strong> evtl. eigenständiger<br />

Probenarbeit vermittelt.<br />

40751 Let’s play music! – Computerspielmusik von „Pac-Man“ bis<br />

„BioShock“ <strong>und</strong> „Guitar Hero“<br />

(Identität / Biographik, 1. Semester)<br />

(Musik / So<strong>und</strong>, 3. Semester)<br />

Ü 2st, Mo 16-18, S 124<br />

Fritsch<br />

Während <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e im anglo-amerikanischen Raum <strong>und</strong> <strong>in</strong> den skand<strong>in</strong>avischen Län<strong>der</strong>n die Game Studies<br />

schon seit längerer Zeit äußerst aktiv vorangetrieben werden, steckt die Computerspielforschung <strong>in</strong> Deutschland<br />

bis auf e<strong>in</strong>ige Initiativen wie z.B. das Zentrum für Computerspielforschung – Digarec <strong>in</strong> Potsdam<br />

(www.digarec.de) weitestgehend <strong>in</strong> den K<strong>in</strong><strong>der</strong>schuhen. Doch auch jene Vorreiter dieser jungen Diszipl<strong>in</strong><br />

entdecken erst seit kurzer Zeit e<strong>in</strong>e viel zu lang vernachlässigte, aber unerlässliche Komponente: die Musik. Oft<br />

mit Filmmusik verglichen, wird schnell übersehen, dass die Musik für Computerspiele völlig neue Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an den Komponisten stellt: Denn während im Film Bild <strong>und</strong> Musik präzise aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> abgestimmt werden<br />

können, kann e<strong>in</strong> Computerspielkomponist nicht voraussehen, welche Aktionen <strong>der</strong> Spieler wann ausführt <strong>und</strong><br />

wann dementsprechend z.B. e<strong>in</strong> dramatischer Höhepunkt e<strong>in</strong>e spannungsför<strong>der</strong>nde Musik verlangt. Zudem<br />

eröffnen die <strong>in</strong>teraktiven Möglichkeiten von Computerspielen völlig neue Wege wie <strong>in</strong>novative Spiele wie z.B.<br />

„Rez―, „Elektroplankton―, „Vib Ribbon― o<strong>der</strong> „Patapon― zeigen. Dieser Kurs wird zunächst gr<strong>und</strong>ständig <strong>in</strong> die<br />

Game Studies e<strong>in</strong>führen, anschließend soll das Hauptaugenmerk natürlich auf <strong>der</strong> Musik liegen. Themen werden<br />

u.a. die Geschichte <strong>der</strong> Computerspielmusik, ihre verschiedenen Ausprägungen <strong>in</strong> den diversen Spielgenres,<br />

bekannte Komponisten wie Michael Land, Koji Kondo o<strong>der</strong> Nobuo Uematsu, kompositorische<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>und</strong> Techniken, sowie die Rezeption <strong>in</strong> den verschiedenen Kulturkreisen se<strong>in</strong>.<br />

Musiktheater <strong>in</strong> Venedig von 1600 bis heute<br />

(Kulturelle Topographien, 3. Semester)<br />

PS Blockveranstaltung, siehe Nr. 40852<br />

Musik-, Tanz- <strong>und</strong> Theater-Festivals<br />

(Globalisierung, 3. Semester)<br />

S 2st, Fr 10-12, S 96, siehe Nr. 40709<br />

40752 Kulturmanagement I<br />

(1. Semester)<br />

S Blockveranstaltung<br />

Siehe Aushang.<br />

40753 Methoden <strong>der</strong> Analyse von Musik <strong>und</strong> Performance<br />

(Kolloquium, 1. Semester)<br />

Schloss Thurnau, n. V.<br />

Woyke<br />

Steiert<br />

Busch<br />

Mungen<br />

Das Kolloquium zum Master- <strong>und</strong> Promotionsstudiengang „Musik <strong>und</strong> Performance― f<strong>in</strong>det als Blocksem<strong>in</strong>ar im<br />

Forschungs<strong>in</strong>stitut für Musiktheater <strong>in</strong> Thurnau statt. Neben Methodendiskussionen widmet sich das Kolloquium<br />

e<strong>in</strong>zelnen thematischen Bereichen, die es festzulegen gilt, sowie den Projekten <strong>der</strong> TeilnehmerInnen selbst.<br />

d) M.A. Theaterwissenschaft unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>des</strong> Musiktheaters<br />

Musiktheater <strong>in</strong>szenieren: Theoretische Überlegungen<br />

V 2st, Mi 10-12, H 26, siehe Nr. 40700<br />

Karneval <strong>und</strong>/als Musiktheater<br />

S 2st, Mi 8-10, S 120, siehe Nr. 40705<br />

Masken, Typen, Szenerien. Ersche<strong>in</strong>ungsformen <strong>der</strong> Antiken- <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> commedia-dell’arte-Rezeption <strong>vom</strong> 17. bis zum 20.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

V 2st, Fr 10-12, H 26, siehe Nr. 40650<br />

Mungen<br />

Mungen<br />

L<strong>in</strong>hardt<br />

40800 Die antike griechische Tragödie<br />

HS 2st Mi 18:00-19:30, Theaterraum<br />

Vill<br />

Die Tragödien <strong>der</strong> antiken Tragiker Aischylos, Sophokles <strong>und</strong> Euripi<strong>des</strong> s<strong>in</strong>d die ältesten überlieferten Dramen<br />

<strong>der</strong> Theatergeschichte Europas. Mit ihren Wurzeln <strong>in</strong> den Riten <strong>der</strong> Dionysien, den Eleus<strong>in</strong>ischen Mysterien <strong>und</strong><br />

im Dithyrambos s<strong>in</strong>d sie zugleich die frühesten dramatischen Zeugnisse europäischer Sakral- <strong>und</strong> Festkultur.<br />

Ausgehend von den Mythen aus Hesiods Theogonie, Herodots Historien, von Homers Dichtungen <strong>und</strong><br />

47


zahlreichen weiteren Quellen werden ausgewählte Tragödien analysiert <strong>und</strong> ihre Rezeptionsgeschichte anhand<br />

paradigmatischer Inszenierungen wie auch Filmversionen diskutiert.<br />

Teilnahmevoraussetzung: bestandene Zwischenprüfung <strong>in</strong> Theaterwissenschaft unt. bes. Ber. d. Musiktheaters;<br />

erfor<strong>der</strong>liche Vorkenntnisse: Aischylos: Orestie, Die Perser, Der gefesselte Prometheus; Sophokles: Antigone,<br />

König Ödipus, Ödipus auf Kolonos, Elektra; Euripi<strong>des</strong>: Die Bakchen, Elektra, Helena, Iphigenie <strong>in</strong> Aulis,<br />

Iphigenie bei den Taurern, Medea, Orestes, Die Troer<strong>in</strong>nen.<br />

Teilnahmebed<strong>in</strong>gungen: regelmäßige Teilnahme, Referat.<br />

Literatur im Semesterapparat.<br />

40801 Theater-/Kulturen <strong>in</strong> Performance<br />

S 2st Mo 17.30-19:00, Theaterraum<br />

Vill<br />

Kulturen drücken <strong>in</strong> ihren performativen Formen ihr Selbstverständnis, ihre Mentalität, ihre Tradition, Phantasie,<br />

Abgrenzungen von an<strong>der</strong>en Kulturen u.v.m. aus. Anhand von e<strong>in</strong>zelnen Beispielen aus <strong>der</strong> Beij<strong>in</strong>g Oper, dem<br />

Kathakali, Odissi Tanz, Wayang Wong, Wayang Topeng, Nô <strong>und</strong> Kabuki werden Mythen, Sujetwahl, Symbolik<br />

<strong>der</strong> Masken <strong>und</strong> Kostüme sowie die Darstellungstechniken <strong>und</strong> gestische Semantik diskutiert. Gäste aus Japan<br />

<strong>und</strong> Ch<strong>in</strong>a werden über die Rezeption traditioneller Sujets <strong>und</strong> Aktionsstile <strong>in</strong> heutigen Inszenierungen sprechen.<br />

Teilnahmebed<strong>in</strong>gungen: regelmäßige Teilnahme, Referat.<br />

Literatur im Semesterapparat.<br />

40802 Darstellungen von Interkulturalität auf <strong>der</strong> Bühne <strong>und</strong> im Film<br />

Ü 2st Mo 16.00-17:30, Theaterraum<br />

Vill<br />

Die im Sem<strong>in</strong>ar „Theater-/Kulturen <strong>in</strong> Performance― zu behandelnden Inszenierungen, Aufführungen <strong>und</strong><br />

Performances sowie Dokumentationen über die Theaterkulturen werden anhand von Filmen <strong>und</strong> Bildmaterial<br />

vorgestellt.<br />

40803 Richard Wagners Musikdramen <strong>in</strong> postmo<strong>der</strong>nen Perspektiven<br />

S 3st Di 16:15-18:30, Theaterraum<br />

Vill<br />

Mit <strong>der</strong> Verbreitung <strong>der</strong> postmo<strong>der</strong>nen Theaterästhetik wurden zahlreiche neue Interpretationsansätze <strong>der</strong> Werke<br />

Richard Wagners auf die Bühne gebracht. Ausgewählte Beispiele solcher Interpretationen aus <strong>der</strong> Zeit um die<br />

Jahrtausendwende werden analysiert. Ihre ästhetischen, sozial- <strong>und</strong> kulturpolitischen Implikate werden<br />

herausgearbeitet <strong>und</strong> auf ihren Innovationsgrad <strong>und</strong> ihre Stimmigkeit befragt.<br />

Teilnahmevoraussetzung: detaillierte Werkkenntnisse von Richard Wagners: „Der fliegende Hollän<strong>der</strong>―,<br />

„Tannhäuser―, „Lohengr<strong>in</strong>―, „Der R<strong>in</strong>g <strong>des</strong> Nibelungen―, „Tristan <strong>und</strong> Isolde―, „Die Meisters<strong>in</strong>ger― <strong>und</strong><br />

„Parsifal―.<br />

Literatur im Semesterapparat.<br />

48<br />

Projekte im Digitalen Studio. Wellen <strong>und</strong> Kurven<br />

Ü/S 4st, Di 18-22, Digitales Studio / Theaterraum, siehe Nr. 40659<br />

Manifeste <strong>und</strong> Programme <strong>der</strong> russischen Theateravantgarde<br />

HS 2st, Mo 16-18, S 122, siehe Nr. 40661<br />

Let’s play music! – Computerspielmusik von „Pac-Man“ bis<br />

„BioShock“ <strong>und</strong> „Guitar Hero“<br />

Ü 2st, Mo 16-18, S 124 siehe Nr. 40751<br />

Musiktheater <strong>in</strong> Venedig von 1600 bis heute<br />

PS Blockveranstaltung, siehe Nr. 40852<br />

Musik-, Tanz- <strong>und</strong> Theater-Festivals<br />

S 2st, Fr 10-12, S 96, siehe Nr. 40709<br />

Musik, Musiktheater <strong>und</strong> Theaterwissenschaft<br />

(Kolloquium)<br />

Koll 2st, Di 18.30-20.00, S 124 <strong>und</strong> n. V., siehe Nr.40710<br />

MUSIKWISSENSCHAFT<br />

Fritsch<br />

Woyke<br />

Leeker / Fuchs<br />

Steiert<br />

Steiert<br />

Mungen<br />

Betzwieser, Thomas, Prof. Dr., Universität: Musikwissenschaft, GW I, Zi. 2.12, Tel. 0921/55-3011, e-mail:<br />

thomas.betzwieser@uni-bayreuth.de<br />

Seuffert, Janette, Universität, GSP, Tel. 0921/55-5093, e-mail: janette.seuffert@uni-bayreuth.de<br />

Siegert, Christ<strong>in</strong>e, Dr., Universität: GSP, Tel. 0921/55-5031, e-mail: christ<strong>in</strong>e.siegert@uni-bayreuth.de<br />

Zdralek, Marko, Komponist, Universität: Musikwissenschaft, GW I


40850 Igor Straw<strong>in</strong>sky<br />

(Musik- <strong>und</strong> Musiktheatergeschichte, BA Kombf)<br />

V 2st, Do 10-12, H 27<br />

Jahrmärker<br />

Ziel <strong>der</strong> Vorlesung ist es, e<strong>in</strong>e möglichst breite historische, musikalische <strong>und</strong> kunstgeschichtliche E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong><br />

Leben <strong>und</strong> Werk von Straw<strong>in</strong>sky zu geben. In Russland zum bedeutendsten Komponisten se<strong>in</strong>er Zeit sich<br />

entwickelnd, im Vere<strong>in</strong> mit Serge Diaghilev <strong>und</strong> den ballets russes die russische Mo<strong>der</strong>ne mit <strong>der</strong> europäischen <strong>in</strong><br />

Paris als <strong>der</strong> damaligen Kunstmetropole verb<strong>in</strong>dend <strong>und</strong> schließlich ab 1939 <strong>in</strong> Amerika e<strong>in</strong>e neue, auch<br />

künstlerische Heimat suchend, hat Straw<strong>in</strong>sky die musikalische Mo<strong>der</strong>ne <strong>des</strong> 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts mitbegründet <strong>und</strong><br />

als Antipode Schönbergs, <strong>des</strong>sen 12-Ton-Methode er nach <strong>des</strong>sen Tod 1951 mit eigenen seriellen Techniken<br />

reflektiert, weiterh<strong>in</strong> wesentlich bestimmt. Fast jede Vorlesung wird e<strong>in</strong>e analytische Komponente enthalten, um<br />

die Struktur <strong>der</strong> Werke zu verstehen, von <strong>der</strong> Straw<strong>in</strong>sky selbst erklärte, dar<strong>in</strong> bestünde das Ziel <strong>der</strong> Musik.<br />

Literatur: Strav<strong>in</strong>sky, Igor, Poetics of Music. In the form of six lessons, Cambridge 1947 u.ö. White, Eric<br />

Walter, Strav<strong>in</strong>sky. The composer and his works, Berkeley 2/1979. Jordan, Stephanie: Strav<strong>in</strong>sky dances, Alton,<br />

Hampshire 2007<br />

40851 Methoden <strong>der</strong> Musikwissenschaft: Das Lied<br />

(E<strong>in</strong>führung Musikwissenschaft, BA Kombf)<br />

PS 2st, Mi 14-16, S 121<br />

Siegert<br />

Was ist Musikwissenschaft? Was kann Musikwissenschaft se<strong>in</strong>? In <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung werden elementare<br />

Arbeitstechniken (z.B. Bibliographieren, Exzerpieren, Thesenbildung) vermittelt <strong>und</strong> verschiedene Methoden<br />

musikwissenschaftlichen Arbeitens praktisch erprobt. Die wichtigsten Nachschlagewerke <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagentexte<br />

werden ebenso vorgestellt wie verschiedene musikwissenschaftliche Perspektiven erarbeitet <strong>und</strong> diskutiert <strong>und</strong><br />

unterschiedliche Quellentypen behandelt. Als Beispielgattung soll das (deutschsprachige) Kunstlied <strong>vom</strong> späten<br />

18. bis frühen 20. Jahrhun<strong>der</strong>t dienen, so dass auch Fragen <strong>des</strong> Repertoires, <strong>der</strong> Textvertonung, <strong>der</strong><br />

Aufführungssituation u.a. <strong>in</strong> den Blick genommen werden.<br />

40852 Musiktheater <strong>in</strong> Venedig von 1600 bis heute<br />

(Musikalische Formen <strong>und</strong> Gattungen, BA Kombf)<br />

PS Blockveranstaltung<br />

Woyke<br />

Venedig war seit 1600 e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> bedeutendsten Städte für die Entwicklung <strong>der</strong> Musik überhaupt. Die spezielle<br />

Geschichte <strong>der</strong> „Serenissima― brachte beson<strong>der</strong>e Formen <strong>und</strong> Gattungen hervor. So führte die Architektur von<br />

San Marco zur Doppelhörigkeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kirchenmusik, brachte die E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong> öffentlichen,<br />

privatwirtschaftlichen Oper beson<strong>der</strong>e Arienformen hervor. Diese ist nicht zuletzt im Bestand <strong>der</strong> Archive,<br />

Bibliotheken <strong>und</strong> Museen Venedigs sowie <strong>in</strong> den noch vorhandenen Theatern dokumentiert, die im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />

Exkursion im Frühjahr 2010 besucht werden sollen. Italienischkenntnisse s<strong>in</strong>d zum Besuch <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

nicht zw<strong>in</strong>gend notwendig.<br />

Experimentelles Musiktheater: neue Formen <strong>und</strong> Gattungen im<br />

Musiktheater <strong>des</strong> 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

(BA Kombf)<br />

PS 2st, Do 14-16, S 125, siehe Nr. 40708<br />

Musik (-theater) im Kontext zeitgenössischer Kunst<br />

(Musiktheater <strong>und</strong> Performance, BA Kombf)<br />

S 2st, Do 10-12, S 2, siehe Nr. 40707<br />

Poeten <strong>und</strong> Poetaster: Musikdramatische Textsorten 1750-1850<br />

(Dramatische Textsorten, BA Kombf)<br />

PS Blockveranstaltung, siehe Nr. 40706<br />

Karneval <strong>und</strong>/als Musiktheater<br />

(Musikdramaturgische Analyse, BA Kombf)<br />

S 2st, Mi 8-10, S 120, siehe Nr. 40705<br />

40854 Musikalische Satzlehre<br />

(BA Kombf)<br />

Ü 2st, Mo 14.30-16.00, Theaterraum<br />

Franke<br />

Hartung<br />

Brandenburg<br />

Mungen<br />

Zdralek<br />

40855 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> den Computernotensatz („f<strong>in</strong>ale 2009“)<br />

Seuffert<br />

Ü 2st, PC-Pool (GSP), Term<strong>in</strong>e nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

„f<strong>in</strong>ale 2009― gehört zu den gängigsten Musiknotensatzprogrammen, mit denen kürzere Notenbeispiele, aber<br />

auch ganze Partituren <strong>und</strong> Klavierauszüge erstellt werden können <strong>und</strong> ist u.a. e<strong>in</strong> unverzichtbares Instrument <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> heutigen musikeditorischen Praxis. In <strong>der</strong> Übung sollen anhand von Anwendungsbeispielen die<br />

Funktionalitäten <strong>des</strong> Programms erklärt <strong>und</strong> e<strong>in</strong>studiert werden; Schwerpunkte <strong>der</strong> Übung liegen dabei auf<br />

Notene<strong>in</strong>gabe, Notensatz, Layout <strong>und</strong> Export von Notenbeispielen <strong>in</strong> an<strong>der</strong>e Programme wie MS-Word o<strong>der</strong><br />

Powerpo<strong>in</strong>t. Voraussetzungen für die Übung gibt es ke<strong>in</strong>e, nur die Bereitschaft zur regelmäßigen Teilnahme; die<br />

Sem<strong>in</strong>arplätze s<strong>in</strong>d begrenzt, daher bitte Anmeldung unter Angabe <strong>des</strong> Namens, Studiengangs <strong>und</strong> Semesters per<br />

e-mail bis zum 19. Oktober 2009 an: janette.seuffert@uni-bayreuth.de<br />

49


50<br />

Musik, Musiktheater <strong>und</strong> Theaterwissenschaft<br />

(Kolloquium)<br />

Koll 2st, Di 18.30-20.00, S 124 <strong>und</strong> n. V., siehe Nr. 40710<br />

Internationales Promotions-Programm Kulturbegegnungen – Cultural Encounters –<br />

Rencontres Culturelles<br />

Theater-/Kulturen <strong>in</strong> Performance<br />

S 2st Mo 17.30-19:00, Theaterraum, siehe Nr. 40801<br />

Darstellungen von Interkulturalität auf <strong>der</strong> Bühne <strong>und</strong> im Film<br />

Ü 2st Mo 16.00-17:30, Theaterraum, siehe Nr. 40802<br />

MEDIENWISSENSCHAFT<br />

Vill<br />

Mungen<br />

Müller Jürgen E., Prof. Dr. phil., Universitätsprofessor, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 418.2,<br />

Tel. 0921/55-5024; e-mail: juergen.e.mueller@uni-bayreuth.de<br />

Koubek Jochen, Prof. Dr. phil., Universitätsprofessor, Digitale Medien, Universität: GSP, Zi. 421.1, Tel.<br />

0921/55-5096; e-mail: jochen.koubek@uni-bayreuth.de<br />

Sekretariat<br />

Engelbrecht-Prechtl Maya, VAe, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 418, Tel. 55-5077;<br />

e-mail: maya.engelbrecht-prechtl@uni-bayreuth.de<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

Göken Marcel, M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 437.2, Tel.<br />

0921/55-5075; E-Mail: marcel.goeken@uni-bayreuth.de<br />

Hartmann Eva-Maria, Dr. phil., wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong>, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi.<br />

418.1, Tel. 0921/55-5038; E-Mail: evamhartmann@uni-bayreuth.de<br />

Kunz Re<strong>in</strong>hard, Dipl.-Kfm. wissenschaftlicher Mitarbeiter, Dienstleistungsmanagement, Medienkultur <strong>und</strong><br />

Medienwirtschaft, Universität: GSP, Zi. 437.3, Tel. 0921/55-5022; E-Mail: re<strong>in</strong>hard.kunz@unibayreuth.de,<br />

mekuwi@uni-bayreuth.de<br />

Limpert Christian, Dipl.-Journalist postgrad., wissenschaftlicher Mitarbeiter, Medienwissenschaft, Universität:<br />

GSP, Zi. 418.1, Tel. 0921/50-5038; E-Mail: christian.limpert@uni-bayreuth.de<br />

Nouledo Charles, M.A., wissenschaftliche Hilfskraft, Universität: GSP, Zi. 416, Tel. 0921/55-5059;<br />

E-Mail: charles.nouledo@uni-bayreuth.de<br />

Schnei<strong>der</strong> Michael, M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 434, Tel.<br />

0921/55-5014; E-Mail: michael.schnei<strong>der</strong>@uni-bayreuth.de<br />

Wagner Jens, M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 416, Tel.<br />

0921/55-5059; E-Mail: jens.wagner@uni-bayreuth.de<br />

Lehrbeauftragte<br />

Ackermann Max, Dr. phil., Lehrbeauftragter, Medienwissenschaft<br />

Bouwknegt Hans, Dr., Lehrbeauftragter Medienwissenschaft, E-Mail: medienwissenschaft@uni-bayreuth.de<br />

Spohr, Mathias, PD Dr. phil., Lehrbeauftragter Medienwissenschaft.<br />

Medientechnik <strong>und</strong> Medienberatung<br />

Fuchs Marco, Medientechniker, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 437.2, Tel. 0921/55-5122 e-mail:<br />

fuchs@tmt.tv<br />

Spona Markus, Medienberater, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 433/4, Tel. 0921/55-5122 e-mail:<br />

spona@tmt.tv<br />

Aktuelle Informationen / Term<strong>in</strong>- <strong>und</strong> Raumän<strong>der</strong>ungen zu den e<strong>in</strong>zelnen Angeboten <strong>der</strong> Medienwissenschaft<br />

entnehmen Sie bitte dem Webauftritt unter: www.medienwissenschaft.uni-bayreuth.de<br />

Vill


B.A. THEATER UND MEDIEN<br />

40900 Geschichte <strong>und</strong> Ästhetik von Film, Fernsehen<br />

<strong>und</strong> Neuen Medien I<br />

V 3 st, Di 9-12, H 2 (GSP)<br />

(obligatorisch im 1. Fachsemester)<br />

Müller<br />

In Mediengeschichten <strong>und</strong> Medientheorien wird zunehmend erkannt, dass die audiovisuellen Medien nicht als<br />

isolierte ‚Monaden‗, son<strong>der</strong>n als komplexe Apparate/Dispositive im Spannungsfeld zwischen Technik, Kultur,<br />

historischen Mentalitäten <strong>und</strong> Gesellschaften zu betrachten s<strong>in</strong>d. Geschichte <strong>und</strong> Ästhetik von Film, Fernsehen<br />

<strong>und</strong> Neuen Medien s<strong>in</strong>d daher <strong>in</strong> ihren vielfältigen Verschränkungen zu rekonstruieren. In <strong>der</strong> Lehrveranstaltung<br />

wird e<strong>in</strong> Bogen von <strong>der</strong> Vor- <strong>und</strong> Frühgeschichte <strong>der</strong> Audiovisionen bis zu den Neuen Medien gespannt. Die<br />

ersten Vorlesungen entwickeln e<strong>in</strong>e ‚Archäologie <strong>der</strong> Audiovisionen‗, welche die frühen audiovisuellen Apparate<br />

<strong>in</strong> Beziehung zu an<strong>der</strong>en Medien (auch den aktuellen Neuen Medien) stellt <strong>und</strong> zugleich Gr<strong>und</strong>pr<strong>in</strong>zipien <strong>der</strong><br />

Ästhetik <strong>der</strong> entsprechenden historischen audiovisuellen Produkte von Film <strong>und</strong> Fernsehen herausarbeitet. Im<br />

weiteren Verlauf wird die Technik-, Kultur- <strong>und</strong> Sozialgeschichte <strong>der</strong> audiovisuellen Medien behandelt. Die<br />

Rekonstruktion <strong>der</strong> vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Fernsehen, Film, Radio <strong>und</strong> Neuen Medien fungiert<br />

<strong>in</strong> diesem Zusammenhang als erkenntnisleitende Fragestellung.<br />

Diese Vorlesung wird im Sommersemester fortgesetzt.<br />

Literatur (Auswahl):<br />

David Bordwell & Krist<strong>in</strong> Thompson, Film Art. An Introduction, Konrad Dussel. Deutsche<br />

R<strong>und</strong>funkgeschichte. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung, Konstanz 1999; Knut Hickethier. Film- <strong>und</strong> Fernsehanalyse,<br />

Stuttgart 2001; Klaus Kanzog. E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Filmphilologie, München 1991; New York 1993; James<br />

Monaco, Film verstehen, Re<strong>in</strong>bek b. Hamburg 1996; Krist<strong>in</strong> Thomson & David Bordwell, Film History. An<br />

Introduction, New York 1994; Gebhard Rusch (Hg.), E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Medienwissenschaft, Wiesbaden<br />

2002; Thomas Ste<strong>in</strong>maurer, Tele-Visionen. Zur Theorie <strong>und</strong> Geschichte <strong>des</strong> Fernsehempfangs,<br />

Innsbruck/Wien 1999; Siegfried Ziel<strong>in</strong>ski, Audiovisions. C<strong>in</strong>ema and television as entr‘actes <strong>in</strong> history,<br />

Amsterdam 1999; <strong>der</strong>s. Archäologie <strong>der</strong> Medien. Re<strong>in</strong>bek bei Hamburg 2002.<br />

40901 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Medienwissenschaft, Gruppe 1<br />

Ü 2st, Mi 10-12, H 2 (GSP)<br />

(obligatorisch im 1. Fachsemester)<br />

Hartmann<br />

Die Übung legt die Basis für das Studium <strong>der</strong> Medienwissenschaft <strong>in</strong> ihren verschiedenen Bereichen. Neben<br />

gr<strong>und</strong>legenden Fertigkeiten wissenschaftlichen Arbeitens <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> medienwissenschaftliche<br />

Gr<strong>und</strong>begriffe, Modelle <strong>und</strong> Konzepte wird vor allem e<strong>in</strong> Überblick über theoretische, empirische <strong>und</strong><br />

methodische Fragen <strong>der</strong> Medienwissenschaft vermittelt.<br />

Literatur (Auswahl):<br />

Werner Faulstich: Gr<strong>und</strong>wissen Medien. München 1998. Knut Hickethier: E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die<br />

Medienwissenschaft. Stuttgart, Weimar 2003. Gebhard Rusch (Hg.): E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die<br />

Medienwissenschaft. Wiesbaden 2002.<br />

40902 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Medienwissenschaft, Gruppe 2<br />

Ü 2st, Mi 10-12, Raum 432 (GSP)<br />

(obligatorisch im 1. Fachsemester)<br />

alternativ zu Nr. 40901<br />

(siehe Nr. 040901)<br />

40903 Klassiker <strong>der</strong> Filmgeschichte II<br />

V 3st, Di 18-21h, H 26 (GW I)<br />

(obligatorisch im 1. Fachsemester)<br />

Göken<br />

Koubek, Müller, N.N.<br />

Im Sommersemester 2009 hat e<strong>in</strong>e auf mehrere Semester angelegte Filmreihe begonnen, die den Studierenden<br />

Gelegenheit geben soll, sich e<strong>in</strong> Gr<strong>und</strong>wissen über Filmgeschichte durch eigene Anschauung anzueignen. Die<br />

Filme, ihre Regisseure, <strong>und</strong> ihre jeweiligen Genres werden jeweils <strong>in</strong> kurzen E<strong>in</strong>führungen vorgestellt <strong>und</strong><br />

kontextualisiert. Die Reihe wird im W<strong>in</strong>ter mit den Filmen <strong>der</strong> 1930er bis etwa 1950er Jahre fortgesetzt. Die<br />

endgültige Liste <strong>der</strong> gezeigten Filme wird zu Beg<strong>in</strong>n <strong>des</strong> W<strong>in</strong>tersemesters bekannt gegeben.<br />

40904 AV-Medien, Gruppe 1<br />

Ü 2st, Di 16-18h, H 2 (GSP)<br />

(obligatorisch im 3. Fachsemester)<br />

Wagner<br />

Die Übung befasst sich mit den praktischen Aspekten <strong>der</strong> AV-Produktion. Die Studierenden sollen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

die <strong>in</strong> professionellen Fernsehproduktionen üblichen Arbeitsprozesse, Aufgabengebiete <strong>und</strong> Abläufe kennen<br />

lernen. Hauptschwerpunkt <strong>der</strong> Veranstaltung wird die Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung e<strong>in</strong>es TV-Formats mit (realer<br />

o<strong>der</strong> fiktiver) Handlungsebene se<strong>in</strong>. Die Formatentwicklung, das Schreiben von Exposé, Drehbuch <strong>und</strong><br />

Produktionsplänen s<strong>in</strong>d ebenso Inhalt <strong>der</strong> Übung wie die Drehvorbereitung, <strong>der</strong> Dreh <strong>und</strong> die Postproduktion; die<br />

Vorführung <strong>der</strong> fertigen Produktion/en vor e<strong>in</strong>em Publikum r<strong>und</strong>et die Übung ab. Die Studierenden besetzen die<br />

bei e<strong>in</strong>er Fernsehproduktion zur Disposition stehenden Funktionen selbst <strong>und</strong> gew<strong>in</strong>nen, unter möglichst realen<br />

Bed<strong>in</strong>gungen, E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> Hierarchie, Organisation <strong>und</strong> Produktion <strong>der</strong> Fernseharbeit.<br />

Literatur (Auswahl):<br />

51


Carrie, Jean Claude/ Bonitzer, Pascal: Praxis <strong>des</strong> Drehbuchschreibens (Alexan<strong>der</strong> Verlag, 1999); Truffaut,<br />

Francois: Mr. Hitchcock, wie haben Sie das gemacht? (Heyne, 2003); Weston, Judith: Direct<strong>in</strong>g Actors:<br />

Creat<strong>in</strong>g Memorable Performances for Film and Television (Michael Wiese Productions 1996); Syd Field,<br />

Gebhard Henke, Andreas Meyer, Gunther Witte: Drehbuchschreiben für Fernsehen <strong>und</strong> Film;<br />

(Journalistische Praxis / List; 2000); ARD Werbung Sales&Services: Media Perspektiven; diverse<br />

Ausgaben <strong>und</strong> Artikel;<br />

40905 AV-Medien, Gruppe 2<br />

Ü 2st, Di 16-18h, Raum 432 (GSP)<br />

(obligatorisch im 3. Fachsemester)<br />

alternativ zu Nr. 40904<br />

(siehe Nr. 40904)<br />

40906 EDV <strong>und</strong> Multimedia – Theorieteil<br />

Ü 2 st, Mo 12-14h, H 2 (GSP)<br />

52<br />

(obligatorisch im 3. Fachsemester)<br />

Schnei<strong>der</strong><br />

Koubek<br />

Die Veranstaltung gibt E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die Analyse, Konzeption, Produktion <strong>und</strong> Evaluation digitaler Medien. Sie<br />

setzt sich zusammen aus e<strong>in</strong>er sem<strong>in</strong>aristischen Vorlesung zur Erarbeitung <strong>des</strong> medientechnischen H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong>s<br />

sowie aus e<strong>in</strong>em praktischen Teil, <strong>in</strong> dem die Konzepte umgesetzt <strong>und</strong> <strong>in</strong> eigenen Projekten verarbeitet werden.<br />

40907 EDV <strong>und</strong> Multimedia – Praktischer Teil, Gruppe 1<br />

Ü 4 st, Mo 10-12h, CIP-POOL (GSP)<br />

(obligatorisch im 3. Fachsemester)<br />

40908 EDV <strong>und</strong> Multimedia – Praktischer Teil, Gruppe 2<br />

Ü 4 st, Mo 14-16h, CIP-POOL (GSP)<br />

(obligatorisch im 3. Fachsemester)<br />

alternativ zu Nr. 40907<br />

40909 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Medienanalyse, Gruppe 1<br />

PS 2st, Di 14-16h, Raum 432 (GSP)<br />

(obligatorisch im 3. Fachsemester)<br />

Koubek<br />

Koubek<br />

Göken<br />

Wir s<strong>in</strong>d beständig von Medien umgeben, seien es Filme, Fernseh- o<strong>der</strong> Radiosendungen, Zeitungen,<br />

Zeitschriften, das Internet o<strong>der</strong> Computerspiele, <strong>und</strong> nutzen sie, um unterhalten <strong>und</strong> <strong>in</strong>formiert zu werden,<br />

meistens ohne über die jeweils spezifische Ästhetik <strong>und</strong> Wirkung zu reflektieren.<br />

Diese Reflexion ist Aufgabe <strong>der</strong> Medienanalyse die, so Knut Hickethier, ―Erkenntnisse über die spezifische<br />

Struktur dieses e<strong>in</strong>zelnen Produkts, die Eigenschaften <strong>des</strong> Mediums <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em erweiterten S<strong>in</strong>ne o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em<br />

übergeordneten thematischen, stilistischen o<strong>der</strong> sonstigen Zusammenhang erzeugen― soll. Die sog.<br />

Medienproduktanalyse, die Hickethier hier beschreibt, umfasst sowohl Rezeptions- als auch Kultur-, Programm-<br />

<strong>und</strong> Formatanalyse. Es geht dabei darum u.a. folgende Fragen zu klären: Welche Erzähl- <strong>und</strong><br />

Darstellungsstrategien werden verwendet, um bestimmte Effekte zu erzielen, <strong>und</strong> wie wirken diese auf den<br />

Rezipienten? Auf welche Weise wird „Kultur― reflektiert <strong>und</strong> erzeugt? Wie setzen sich bestimmte Programme<br />

<strong>und</strong> Formate zusammen, <strong>und</strong> welche Zielsetzungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> die jeweilige Gestaltung e<strong>in</strong>geschrieben?<br />

Im Sem<strong>in</strong>ar werden wir uns e<strong>in</strong>leitend mit verschiedenen Ansätzen, Theorien <strong>und</strong> Methoden <strong>der</strong> Medienanalyse<br />

ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzen, um diese schließlich auf Medienprodukte aus den oben genannten Bereichen anzuwenden <strong>und</strong><br />

kritisch zu reflektieren.<br />

Literatur (Auswahl):<br />

He<strong>in</strong>ze, Thomas. Medienanalyse: Ansätze zur Kultur- <strong>und</strong> Gesellschaftskritik. Opladen, 1990. Hepp,<br />

Andreas. Cultural Studies <strong>und</strong> Medienanalyse. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung. Wiesbaden, 2004. Jäger, Siegfried.<br />

Kritische Diskursanalyse. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung. Münster, 2004. Kübler, Hans-Dieter. „Qualitative versus<br />

quantitative Methoden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Medienanalyse. In: Joachim Leonard u.a. (Hg.). Medienwissenschaft. E<strong>in</strong><br />

Handbuch zur Entwicklung <strong>der</strong> Medien- <strong>und</strong> Kommunikationsformen. Berl<strong>in</strong> Bd.1, 256-272. Ders.<br />

„Medienanalyse―. In: Helmut Schanze (Hg.). Handbuch <strong>der</strong> Mediengeschichte. Stuttgart, 2001, 41-71.<br />

40910 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Medienanalyse, Gruppe 2<br />

PS 2st, Di 14-16h, H 2 (GSP)<br />

(obligatorisch im 3. Fachsemester)<br />

alternativ zu Nr. 40909<br />

(siehe Nr. 40909)<br />

40911 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Produktions- <strong>und</strong> Funktionsbereiche <strong>der</strong><br />

audiovisuellen Medien<br />

Ü 2st, Blockveranstaltung nach beson<strong>der</strong>er Ankündigung<br />

bitte entsprechende Aushänge/Webauftritt beachten.<br />

(obligatorisch im 3. Fachsemester)<br />

Schnei<strong>der</strong><br />

Wagner<br />

Die Übung setzt sich mit <strong>der</strong> praktischen Arbeit verschiedenster Bereiche <strong>der</strong> TV Produktion ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. E<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> Strukturen <strong>und</strong> Organisation <strong>der</strong> überregionalen Fernsehanstalten <strong>der</strong> BRD sowie <strong>in</strong> das Medien-<br />

<strong>und</strong> Presserecht s<strong>in</strong>d Gr<strong>und</strong>lage <strong>der</strong> Übung. Die Studierenden erarbeiten <strong>und</strong> präsentieren (als<br />

Leistungsnachweis) multimediale Referate, auf <strong>der</strong>en Basis über aktuelle Probleme <strong>des</strong> Presserechts <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

journalistischen Ethik diskutiert wird.


40912 Film- <strong>und</strong> Medientheorie<br />

HS 2st, Do 12-14h, H 2 (GSP)<br />

(obligatorisch im 5. Fachsemester)<br />

Müller<br />

Die Entwicklung <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen audiovisuellen Medien zeichnet sich durch e<strong>in</strong>e enge Verknüpfung von technologischen<br />

<strong>und</strong> kulturellen sowie von apparativen <strong>und</strong> ästhetischen Faktoren <strong>und</strong> Aspekten aus. Film, Fernsehen,<br />

Video, digitale Medien <strong>und</strong> Internet bilden die Basis <strong>und</strong> Bühne e<strong>in</strong>er Vielzahl mono-, multi- <strong>und</strong> <strong>in</strong>termedialer<br />

Formen. Im Hauptsem<strong>in</strong>ar werden wir mögliche (historische) Funktionen <strong>der</strong> Medien beschreiben <strong>und</strong><br />

rekonstruieren. Dazu werden wir uns a) mit ‚klassischen‘ Theorien <strong>und</strong> Texten zur Ästhetik <strong>der</strong> Audiovisionen<br />

befassen <strong>und</strong> diese b) an e<strong>in</strong>er Auswahl paradigmatischer audiovisueller Produktionen (<strong>vom</strong> Film bis zum<br />

Internet) auf <strong>der</strong>en Tragfähigkeit überprüfen.<br />

Im Rahmen dieser Untersuchungen wird unser Augenmerk vor allem auf folgende Fragen <strong>und</strong> Phänomene zu<br />

richten se<strong>in</strong>: Gr<strong>und</strong>formen audiovisueller <strong>und</strong> k<strong>in</strong>ematographischer Wahrnehmung, Montage- <strong>und</strong> Erzählpr<strong>in</strong>zipien<br />

von Film <strong>und</strong> Fernsehen, Medienkunst <strong>und</strong> Kultur, Intermedialität <strong>und</strong> Hybridität, Ästhetik digitaler<br />

<strong>und</strong> virtueller Medien <strong>und</strong> neuere Ansätze zu e<strong>in</strong>er Medientheorie <strong>der</strong> Kulturwissenschaften.<br />

Literatur (Auswahl):<br />

Franz-Josef Albersmeier (Hg.). Texte zur Theorie <strong>des</strong> Films, Stuttgart 1995 (Reclam); David Bordwell.<br />

Narration <strong>in</strong> the Fiction Film, Madison 1985 (The University of Wiscons<strong>in</strong> Press); Werner Faulstich.<br />

Medienkulturen, München 2002 (W. F<strong>in</strong>k); Frank Hartmann. Mediologie, Wien 2003 (wuv); François Jost.<br />

La télévision du quotidien. Entre réalité et fiction, Bruxelles 2001 (de Boeck Université) ; Jürgen E. Müller<br />

(Hg.) Media Encounters and Media Theories, Münster 2008 (Nodus) ; Ralf Schnell. Medienästhetik. Zur<br />

Geschichte <strong>und</strong> Theorie audiovisueller Wahrnehmungsformen, Stuttgart 2002 (J.B. Metzler)<br />

40913 Film-/Medienkunst bzw. Theaterkunst: Theorie <strong>und</strong> Praxis<br />

Ü 2st, Do 14-16h, H 2 (GSP)<br />

(obligatorisch im 5. Fachsemester)<br />

Göken, Steiert<br />

Die Übung dient <strong>der</strong> Vorstellung, Besprechung <strong>und</strong> Diskussion <strong>der</strong> Film- <strong>und</strong> Medienprojekte bzw.<br />

Theaterprojekte, welche im fünften bzw. sechsten Fachsemester im B.A. Theater <strong>und</strong> Medien angefertigt werden.<br />

Im Stile e<strong>in</strong>es Kolloquiums gehalten, werden die Projekte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lehrveranstaltung erörtert <strong>und</strong> evaluiert. Dies<br />

geschieht <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit zwischen Projektbetreuern <strong>und</strong> Studierenden.<br />

40950 Medienanalyse<br />

PS 2st, Mi 14-16h, Raum 432 (GSP)<br />

M.A. LITERATUR UND MEDIEN<br />

Modul: M 2 a) allgeme<strong>in</strong>e Medienwissenschaft (L1 <strong>und</strong> L 2)<br />

Hartmann<br />

Mediale Information <strong>und</strong> Unterhaltung, sei es im Film, im Fernsehen o<strong>der</strong> im Internet s<strong>in</strong>d immer auch Teil e<strong>in</strong>er<br />

Kultur<strong>in</strong>dustrie, die Inhalte nicht alle<strong>in</strong> nach <strong>der</strong>en künstlerischem Gehalt o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Wertigkeit beurteilt, son<strong>der</strong>n<br />

häufig <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie nach ökonomischen Aspekten. Diese schlagen sich mehr o<strong>der</strong> weniger sichtbar im<br />

jeweiligen Endprodukt nie<strong>der</strong>. Das Sem<strong>in</strong>ar beschäftigt sich anhand ausgewählter medialer Formate <strong>und</strong><br />

Ersche<strong>in</strong>ungsformen mit den Wechselwirkungen von Ökonomie, Inhalt <strong>und</strong> Ästhetik.<br />

40951 Medienkultur<br />

HS 2st, Mo 18-20h, Raum 432 (GSP)<br />

Modul: M 2 a) allgeme<strong>in</strong>e Medienwissenschaft (L1 <strong>und</strong> L 2)<br />

Müller<br />

Seit mehr als zwei Jahrzehnten offerieren die so genannten Cultural Studies theoretisch-methodologische Ansätze<br />

zur Untersuchung <strong>der</strong> audiovisuellen Medien.<br />

Im Hauptsem<strong>in</strong>ar werden wir uns vor dem H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> aktueller Theorieentwürfe <strong>der</strong> Medien- <strong>und</strong><br />

Fernsehwissenschaft kritisch mit den Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> Medien- <strong>und</strong> TV-Forschung befassen. In diesem<br />

Zusammenhang s<strong>in</strong>d kultur- <strong>und</strong> medientheoretische, sozialwissenschaftliche, gen<strong>der</strong>- <strong>und</strong> funktionstheoretische<br />

Ansätze zu diskutieren <strong>und</strong> auf <strong>der</strong>en Relevanz für synchrone <strong>und</strong> diachrone Forschungen zu überprüfen.<br />

Diese theoretischen Frageperspektiven werden - mit Blick auf Programmgestaltung, ausgewählte Formate,<br />

historische Entwicklungen <strong>und</strong> kulturelle Funktionen <strong>des</strong> Fernsehens – an spezifische Phänomene <strong>und</strong> Prozesse<br />

angelegt <strong>und</strong> gegebenenfalls <strong>in</strong> Form von audiovisuellen Werkstücken <strong>in</strong> paradigmatischer Weise erläutert.<br />

E<strong>in</strong>führende Literatur.<br />

Hepp, Andreas. Cultural Studies <strong>und</strong> Medienanalyse. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung. Wiesbaden, 2004<br />

E<strong>in</strong>e ausführliche Literaturliste wird zu Beg<strong>in</strong>n <strong>des</strong> Semesters vorgelegt.<br />

40952 Hypertextuelle Systeme<br />

HS 2st, Di 10-12h, Raum 432 <strong>und</strong> CIP-POOL (GSP)<br />

Modul: M 2 a) allgeme<strong>in</strong>e Medienwissenschaft (L1 <strong>und</strong> L 2) sowie<br />

M 2 b) Literaturwissenschaft als Medienwissenschaft<br />

(Teilnahmesche<strong>in</strong>, L1 <strong>und</strong> L2)<br />

Koubek<br />

Im Sem<strong>in</strong>ar werden die historische, ästhetische, kulturelle, rechtliche <strong>und</strong> technische Dimension hypertextueller<br />

Systeme beleuchtet. Dies erfolgt sowohl durch die Besprechung theoretischer <strong>und</strong> konzeptioneller Gr<strong>und</strong>lagen<br />

als auch durch e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Produktion e<strong>in</strong>facher Hypertextsysteme, weil erst <strong>der</strong> praktische E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong><br />

Entwicklungsprozesse die Theorie verstehen lässt.<br />

53


40953 Was ist Spannung?<br />

PS 2st, Blockveranstaltung nach Ankündigung<br />

bitte Aushänge/Webauftritt beachten<br />

Modul: M 2 a) allgeme<strong>in</strong>e Medienwissenschaft (L 1 <strong>und</strong> L 2)<br />

Teilnehmerbegrenzung!<br />

Bitte Anmeldung bis zum 16.10.2009 an:<br />

54<br />

medienwissenschaft@uni-bayreuth.de<br />

Spohr<br />

E<strong>in</strong> spannen<strong>der</strong> Film o<strong>der</strong> Roman sche<strong>in</strong>t ke<strong>in</strong>e Erklärungen zu benötigen. Was ist es genau, was ihn spannend<br />

macht? "Spannung" war nicht immer e<strong>in</strong> Qualitätsmerkmal für Erzählungen <strong>und</strong> Dramatisierungen. Die<br />

klassische französische Tragödie sollte durchaus nicht spannend se<strong>in</strong>. Welche gesellschaftlichen Wertungen <strong>und</strong><br />

Erwartungen stehen h<strong>in</strong>ter dem Sachverhalt <strong>der</strong> Spannung? "Suspense", um den englischen Fachausdruck zu<br />

verwenden, ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sek<strong>und</strong>ärliteratur unter dramaturgischen <strong>und</strong> psychologischen Gesichtspunkten behandelt<br />

worden. In <strong>der</strong> Lehrveranstaltung sollten auch historische Aspekte behandelt <strong>und</strong> vor allem Filmbeispiele<br />

betrachtet <strong>und</strong> analysiert werden. Die "Schulbeispiele" f<strong>in</strong>det man bei Alfred Hitchcock.<br />

40954 Wie geht das? Journalistische Praxis <strong>und</strong> Medienwissenschaft –<br />

am Beispiel von Recherche, Dramaturgie <strong>und</strong> <strong>Sprach</strong>e (für<br />

Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene)<br />

PS 2st, Blockveranstaltung nach Ankündigung<br />

bitte Aushänge/Webauftritt beachten<br />

Modul: M 2 a) allgeme<strong>in</strong>e Medienwissenschaft (L 1 <strong>und</strong> L 2), M 4<br />

Literaturwissenschaft berufsbezogen<br />

Teilnehmerbegrenzung!<br />

Bitte Anmeldung bis zum 16.10.2009 an:<br />

medienwissenschaft@uni-bayreuth.de<br />

Ackermann<br />

Theorie kann aber muss ke<strong>in</strong> von Praxis unabhängiges Konzept se<strong>in</strong>. Denken wir kurz an e<strong>in</strong> Muster aus <strong>der</strong><br />

Naturwissenschaft: Dort entwickelt die Theorie Thesen, die sich im Praktischen, im Experiment beweisen<br />

müssen - <strong>und</strong> an<strong>der</strong>erseits ergeben sich aus <strong>der</strong> Anschauung auch neue Theorien.<br />

Wie aber verhalten sich Medienwissenschaft <strong>und</strong> journalistischer Alltag? Da gibt es (nicht selten relativ<br />

abgekoppelte) Theorien auf <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en, (e<strong>in</strong>e angeblich theorielose, teils auch regelrecht theoriefe<strong>in</strong>dliche) Praxis<br />

auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite. Irgendwo im Mittelfeld steht etwas wie <strong>der</strong>e<strong>in</strong>st die "Popularphilosophie" im Zeitalter <strong>der</strong><br />

Aufklärung, das heißt: erfahrungsgesättigte Ratgeber, Lehrherren mit eigenen Me<strong>in</strong>ungen, apodiktische Somacht-man-das-<br />

Handlungsanweisungen, auch reichlich fahrlässige Simplifizierungen <strong>und</strong> das Lernen am<br />

Versuch.<br />

Was aber tun? - Dieses Sem<strong>in</strong>ar wagt e<strong>in</strong> Experiment: Anhand e<strong>in</strong>iger wichtiger Zugänge zu medialer Praxis,<br />

konkret: anhand von Recherche, <strong>in</strong>formationsorientierter Dramaturgie <strong>und</strong> <strong>Sprach</strong>e im Medien-Kontext. Was<br />

ließe sich lernen - <strong>und</strong> wie ließe sich darüber reflektieren? Was br<strong>in</strong>gt das e<strong>in</strong>e dem an<strong>der</strong>en? Und was bedeutet<br />

das für Analyse <strong>und</strong> Innovation?<br />

Das Programm <strong>des</strong> Sem<strong>in</strong>ars richtet sich ausdrücklich auch an journalistische Praktiker (etwa die Redaktion von<br />

CampusTV etc.) <strong>und</strong> Praktikanten <strong>und</strong> bietet die Möglichkeit, konkrete Projekte vorzustellen, zu diskutieren<br />

<strong>und</strong> im Idealfall zu verbessern. Interessante Son<strong>der</strong>fälle dabei: Formen von Wissenschafts- <strong>und</strong><br />

Kulturjournalismus.<br />

40955 Medientheorie<br />

OS 2st, Mo 14-18h (14tägig), K 7 (GSP)<br />

Bitte Aushänge/Webauftritt beachten.<br />

(Doktoranden, Masterstudierende)<br />

Teilnahme nur auf E<strong>in</strong>ladung.<br />

Müller<br />

Im Obersem<strong>in</strong>ar befassen wir uns <strong>in</strong> exemplarischer Weise mit gr<strong>und</strong>legenden theoretischen<br />

Ansätzen <strong>der</strong> Film- <strong>und</strong> Medienwissenschaft im Spektrum zwischen Intermedialitätstheorie, Narratologie,<br />

Cultural Studies <strong>und</strong> Funktionstheorien.<br />

Die Lehrveranstaltung dient sowohl <strong>der</strong> Vertiefung bereits vorhandener Kenntnisse als auch <strong>der</strong> Vorbereitung<br />

<strong>und</strong> Diskussion von Master-Abschlussarbeiten sowie von Promotionsprojekten.<br />

E<strong>in</strong>schläge Literatur wird – je nach Abfolge <strong>der</strong> Theorieschwerpunkte – zu Beg<strong>in</strong>n <strong>des</strong> Semesters bekannt<br />

gegeben.<br />

M.A. MEDIENKULTUR UND MEDIENWIRTSCHAFT<br />

Geschichte <strong>und</strong> Ästhetik von Film, Fernsehen<br />

<strong>und</strong> Neuen Medien I<br />

V 3 st, Di 9-12, H 2 (GSP)<br />

Propädeutischer Modulbereich: P 1 Medienwissenschaft (1. FS)<br />

(s.u. B.A. Theater <strong>und</strong> Medien)<br />

Müller


E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Medienwissenschaft, Gruppe 1<br />

Ü 2st, Mi 10-12, H 2 (GSP)<br />

Propädeutischer Modulbereich: P 1 Medienwissenschaft (1. FS)<br />

(s.u. B.A. Theater <strong>und</strong> Medien)<br />

Medienanalyse<br />

PS 2st, Mi 14-16h, Raum 432 (GSP)<br />

Modul: M 1 Medien-Kultur-Theorie<br />

(s.u. M.A. Literatur <strong>und</strong> Medien)<br />

Medienkultur<br />

HS 2st, Mo 18-20h, Raum 432 (GSP)<br />

Modul: M 1 Medien-Kultur-Theorie<br />

(s.u. M.A. Literatur <strong>und</strong> Medien)<br />

41000 Angewandte Medienforschung<br />

Ü 2st, nach beson<strong>der</strong>er Ankündigung<br />

Modul: M 6 Verzahnungsmodul (Projekt I)<br />

Hartmann<br />

Hartmann<br />

Müller<br />

Hartmann, Kunz<br />

Im April 1998 g<strong>in</strong>g das erste deutsche Hochschulfernsehen unter dem Namen „Campus-TV― <strong>in</strong> <strong>der</strong> Rhe<strong>in</strong>-<br />

Neckar-Region auf Sendung. Seither s<strong>in</strong>d an e<strong>in</strong>er Vielzahl von weiteren universitären Standorten<br />

unterschiedliche Hochschulfernsehprogramme entstanden, denen <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>sam ist: Fernsehen<br />

von Studenten für Studenten.<br />

Beg<strong>in</strong>nend mit e<strong>in</strong>er Stakehol<strong>der</strong>analyse werden die potentiellen Akteure <strong>und</strong> Anspruchsgruppen <strong>des</strong><br />

Hochschulfernsehens betrachtet. Wertschöpfungstheoretisch werden Geschäftsmodelle <strong>und</strong> Erlöspotentiale<br />

erörtert. Die Studierenden lernen unterschiedliche Methoden <strong>der</strong> qualitativen <strong>und</strong> quantitativen Marktforschung<br />

kennen <strong>und</strong> wenden <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e anbieter- <strong>und</strong> k<strong>und</strong>enorientierte Verfahren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis an. E<strong>in</strong>e<br />

Marktsegmentierung wird durchgeführt, relevante Zielgruppen werden identifiziert <strong>und</strong> market<strong>in</strong>gpolitische<br />

Implikationen werden gegeben.<br />

Darauf aufbauend werden ausgewählte Programme h<strong>in</strong>sichtlich ihrer <strong>in</strong>haltlichen <strong>und</strong> thematischen<br />

Ausgestaltung, ihres dramaturgischen Aufbaus sowie ihrer ästhetischen Aufbereitung untersucht. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

die Frage nach dem jeweils eigenständigen Profil <strong>der</strong> Programme <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Wie<strong>der</strong>erkennungswert wird dabei<br />

von Bedeutung se<strong>in</strong>.<br />

Medientheorie<br />

OS 2st, Mo 14-18h (14tägig), K 7 (GSP)<br />

Bitte Aushänge/Webauftritt beachten.<br />

(Doktoranden, Masterstudierende)<br />

Teilnahme nur auf E<strong>in</strong>ladung.<br />

(s.u. M.A. Literatur <strong>und</strong> Medien)<br />

ZUSÄTZLICHE LEHRANGEBOTE<br />

41050 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> den praktischen Journalismus (Pr<strong>in</strong>t <strong>und</strong> TV)<br />

Ü 2st, Blockveranstaltung nach Ankündigung<br />

Bitte Aushänge/Webauftritt beachten<br />

(für die Studierenden <strong>der</strong> Anfangssemester empfohlen)<br />

Limpert<br />

Müller<br />

Ziel <strong>der</strong> Übung ist es, die Studierenden auf die Arbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er (Pr<strong>in</strong>t- o<strong>der</strong> TV-) Redaktion vorzubereiten.<br />

Gr<strong>und</strong>lage bietet <strong>der</strong> theoretische Teil, <strong>in</strong> dem journalistische Darstellungsformen <strong>und</strong> wichtige Regeln<br />

redaktionellen Arbeitens vorgestellt werden; Rechte <strong>und</strong> Pflichten von Journalisten sowie Aspekte journalistischer<br />

Ethik werden angeschnitten. Im Praxisteil werden <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Regeln <strong>des</strong> TV Journalismus tra<strong>in</strong>iert.<br />

Interviewtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Sprechen vor dem Mikrophon <strong>und</strong> Präsentation vor <strong>der</strong> Kamera s<strong>in</strong>d Bestandteil <strong>der</strong> Übung.<br />

Die selbstständige Produktion e<strong>in</strong>es Fernsehbeitrages, von <strong>der</strong> Idee bis zur Sendung, r<strong>und</strong>et die Übung ab.<br />

41051 Praktischer Journalismus für Fortgeschrittene<br />

Ü 2st, Blockveranstaltung nach Ankündigung<br />

Bitte Aushänge/Webauftritt beachten<br />

(für die Studierenden, die bereits die „E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> den<br />

praktischen Journalimus“ belegt haben)<br />

Limpert<br />

Das Ziel dieser Übung ist es die <strong>in</strong> <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung erworbenen Kenntnisse im redaktionellen <strong>und</strong> journalistischen<br />

Bereich zu erweitern <strong>und</strong> auszubauen. Auch <strong>der</strong> Umgang mit <strong>der</strong> notwendigen Aufzeichnungs- <strong>und</strong><br />

Nachbearbeitungstechnik soll Inhalt dieser Lehrveranstaltung se<strong>in</strong>. Die Produktionen von Übungsprojekten ist<br />

vorgesehen.<br />

41052 Medienlabor<br />

Ü 4st, Mi 18.30-22 h, H 2 (GSP)<br />

Müller, Limpert<br />

In dieser Übung werden anwendungsbezogene Projekte <strong>des</strong> Medienlabors <strong>und</strong> <strong>des</strong> medienwissenschaftlichen<br />

Projektes ‚Campus TV‗ durchgeführt. Das Ziel <strong>der</strong> Übung liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> praktischen E<strong>in</strong>übung von Fähigkeiten<br />

55


audiovisueller Produktion (d.h. von <strong>der</strong> Planung bis zur Präsentation o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Sendung im lokalen Fernsehen)<br />

<strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong>en theoretischer Reflexion.<br />

41053 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> digitale Postproduktion<br />

Ü 4st, Mi 12-16h, CIP-POOL (GSP)<br />

Koubek<br />

Neben dem Schnitt gehören 3D-Computeranimationen, Visual Effects, Composit<strong>in</strong>g sowie So<strong>und</strong> <strong>und</strong> Musik zu<br />

den zentralen Aufgaben <strong>der</strong> Postproduktion. In <strong>der</strong> Übung werden gr<strong>und</strong>legende Workflows vorgestellt <strong>und</strong><br />

praktisch erarbeitet.<br />

41054 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Medienlabor<br />

Ü 2st, nach beson<strong>der</strong>er Ankündigung<br />

Bitte Aushänge/Webauftritt beachten.<br />

(für die Studierenden <strong>des</strong> 1. Fachsemesters<br />

56<br />

im B.A. Theater <strong>und</strong> Medien empfohlen)<br />

Göken, Spona<br />

In dieser Übung erwerben die Studierenden Gr<strong>und</strong>kenntnisse <strong>in</strong> den Bereichen Kameratechnik <strong>und</strong><br />

Kameraführung, digitaler Schnitt sowie Licht- <strong>und</strong> Tongestaltung. Der Besuch dieser Übung ist<br />

Zugangsvoraussetzung<br />

41055 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Medienarchiv<br />

Ü 1st, Veranstaltung nach Ankündigung<br />

Bitte Aushänge/Webauftritt beachten.<br />

(für die Studierenden <strong>der</strong> Anfangssemester empfohlen)<br />

Schnei<strong>der</strong><br />

Die Übung dient <strong>der</strong> Erleichterung <strong>des</strong> Umgangs mit <strong>und</strong> <strong>der</strong> vere<strong>in</strong>fachten Recherche nach audiovisuellen<br />

Archivmaterialien, die im Rahmen <strong>der</strong> unterschiedlichen Studienprogramme <strong>und</strong> den jeweiligen Teilprüfungen<br />

(Essays, Pro- <strong>und</strong> Hauptsem<strong>in</strong>ararbeiten, Abschlussarbeiten etc.) Verwendung f<strong>in</strong>den.<br />

41056 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> Kamera <strong>und</strong> Schnitt<br />

Ü 1st, Blockveranstaltung nach Ankündigung<br />

Bitte Aushänge/Webauftritt beachten<br />

(für die Studierenden <strong>der</strong> Anfangssemester empfohlen)<br />

Wagner<br />

In dieser Übung erwerben die Studierenden Gr<strong>und</strong>kenntnisse <strong>in</strong> den Bereichen Kameraarbeit <strong>und</strong> non-l<strong>in</strong>earer<br />

Schnitt.<br />

ANGLISTISCHE FÄCHER<br />

ENGLISCHE LITERATURWISSENSCHAFT<br />

ANGLOPHONE LITERATUREN UND KULTUREN<br />

ENGLISCHE SPRACHWISSENSCHAFT<br />

Professoren <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

Anchimbe, Eric, Dr., Wiss. Assistent am Lehrstuhl Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft; Universität: GW I, Zi. 1.21,<br />

Tel. 0921/55-3571, (Sprechst<strong>und</strong>e: nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

Bhar, Aparna, Lehrbeauftragte, Englische Literaturwissenschaft <strong>und</strong> Anglophone Literaturen<br />

Bruckner, Dietmar, M.A., Journalist, Lehrbeauftragter BA-Studiengänge<br />

Deetjen, Claudia, M.A., Wiss. Assistent<strong>in</strong> am Lehrstuhl Anglophone Literaturen <strong>und</strong> Kulturen/Amerikanistik;<br />

GW I, Zi. 1.27, Tel. 0921/55-3583<br />

Dräger, Jens, Lehrbeauftragter, Englische Literaturwissenschaft<br />

Friedrich, Antje, M.A., Wiss. Mitarbeiter<strong>in</strong>, Englische Literaturwissenschaft Nürnbergerstr.38, Zi.4.2.15, Tel.:<br />

0921/55-4646<br />

Giese, Sarah Christ<strong>in</strong>e, M.A., Wiss. Assistent<strong>in</strong> am Lehrstuhl Anglophone Literaturen <strong>und</strong><br />

Kulturen/Amerikanistik; GW I, Zi. 1.27, Tel. 0921/55-3583, (Sprechst<strong>und</strong>e: nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

Kranz, Johannes, Wiss. Lehrbeauftragter am Lehrstuhl Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft; Nürnbergerstr.38,<br />

Zi.4.2.15, Tel.: 0921/55-4644, (Sprechst<strong>und</strong>e: nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

L<strong>in</strong>dner, Oliver, Dr., Englische Fachdidaktik, GW I, Zi. 2.16, Tel. 0921/55-3016, (Sprechst<strong>und</strong>e: nach<br />

Vere<strong>in</strong>barung)<br />

Mayer, Sylvia, Prof. Dr., Anglophone Literaturen <strong>und</strong> Kulturen/Amerikanistik; GW I, Zi. 1.15, Tel. 0921/55-<br />

3562, (Sprechst<strong>und</strong>e: nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

Sekretariat: Frau Katwaroo, Amanee, Tel. 0921/55-3563<br />

Mühleisen, Susanne, Prof. Dr., Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft; Universität: GW I, Zi. 1.14, Tel. 0921/55-3564,<br />

(Sprechst<strong>und</strong>e: nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

Sekretariat: Frau Katwaroo, Amanee, Tel. 0921/55-3563<br />

N.N., Prof. Dr., Anglophone Literaturen <strong>und</strong> Kulturen/Amerikanistik; GW I, Zi. 1.12,<br />

N.N., Prof. Dr., Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft; Universität: GW I, Zi. 2.15, Tel. 0921/55-3015, (Sprechst<strong>und</strong>e:<br />

nach Vere<strong>in</strong>barung)


Nicklas, Pascal, Prof. Dr., Englische Literaturwissenschaft <strong>und</strong> Anglophone Literaturen; Universität: GW I, Zi.<br />

1.11, Tel. 0921/55-3551, (Sprechst<strong>und</strong>e: nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

Schmidt, Christian, M.A., Wiss. Assistent am Lehrstuhl Anglophone Literaturen <strong>und</strong> Kulturen/Amerikanistik;<br />

GW I, Zi. 1.27, Tel. 0921/55-3577 (Sprechst<strong>und</strong>e: nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

Schönweitz, Thomas, Dr., Wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft; (Sprechst<strong>und</strong>e: nach<br />

Vere<strong>in</strong>barung)<br />

Steppat, Michael, Prof. Dr., Englische Literaturwissenschaft; Universität: GW I, Zi. 1.09, Tel. 0921/55-3559<br />

Weisser Mart<strong>in</strong>, Dr., Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft; Universität: GW I, Zi. 2.15, Tel. 0921/55-3015,<br />

(Sprechst<strong>und</strong>e: nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

I. BA Anglistik, Lehramtsstudiengänge, Magister<br />

Englische/Amerikanische Literatur <strong>und</strong> Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft: Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen (L)<br />

41109 Introduction to English and American Literary Studies (Group I)<br />

BA (Anglistik), Lehramtsstudiengänge, Europäische Geschichte<br />

Ü, 2st, Do. 16-18, H 30<br />

41112 Introduction to English and American Literary Studies (Group II)<br />

BA (Anglistik), Lehramtsstudiengänge, Europäische Geschichte<br />

Ü, 2st, Fr. 10-12, H 27<br />

Nicklas<br />

Nicklas<br />

This course is compulsory for major and m<strong>in</strong>or un<strong>der</strong>graduate students (Anglistik/Englisch/Europ. Geschichte) <strong>in</strong><br />

their first Semester. Either group may be chosen. It offers an <strong>in</strong>troduction to the whole field of literary studies <strong>in</strong><br />

English, and will acqua<strong>in</strong>t students with basic concepts, methods and techniques of the discipl<strong>in</strong>e. Students<br />

should attend this course before tackl<strong>in</strong>g a Prosem<strong>in</strong>ar. Topics dealt with <strong>in</strong>clude the follow<strong>in</strong>g: resources for<br />

literary analysis; methods of literary research; the communicative structure of literary texts; suitable analytic<br />

criteria for major literary genres. The language of <strong>in</strong>struction will be English. A tutorial taught by Matthias<br />

Klestil will accompany the course, especially for major students.<br />

Please, buy the book: Rob Pope: The English Studies Book. An Introduction to Language, Literature and Culture.<br />

Second Edition. London and New York 2001.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to nicklas@rz.uni-leipzig.de by<br />

October 5, 2009.<br />

41100 Introduction to American Literary and Cultural Studies,<br />

BA (Amerikanistik), Magister<br />

Ü 3st., Mi 10-13, S 121<br />

Mayer<br />

―At a time when the United States of America is at the centre of world events, engaged <strong>in</strong> a global ‗war on<br />

terror‘, and com<strong>in</strong>g to terms with the many effects of the terrorist attacks of September 11 th , 2001, there has,<br />

perhaps, never been a more important period <strong>in</strong> which to study ‗America‘.‖ This is how Neil Campbell and<br />

Alasdair Kean start the first chapter of their volume American Cultural Studies – the textbook this course<br />

employs to <strong>in</strong>troduce and discuss several issues central to an un<strong>der</strong>stand<strong>in</strong>g of U.S. American literature and<br />

culture. The course has three major goals. First, it will provide a survey of American literary and cultural history<br />

from the 17 th to the 21 st century; particular emphasis will be given to the diversity of (ethnic) voices and to the<br />

diversity of media and genres that have shaped it. Second, it will <strong>in</strong>troduce basic theoretical and methodological<br />

issues that have def<strong>in</strong>ed the field of American Studies s<strong>in</strong>ce its emergence <strong>in</strong> the 1930s. And third, it will<br />

<strong>in</strong>troduce participants to the systematic analysis of literary and film texts (the film we will study <strong>in</strong> particular is<br />

Roland Emmerich‘s The Day After Tomorrow).<br />

The first two hours of class will be devoted to these various fields. The third hour, which functions as a tutorial<br />

and <strong>in</strong> which participation is voluntary, will <strong>in</strong>troduce students to more practical matters of academic work. It<br />

will, for <strong>in</strong>stance, <strong>in</strong>troduce them to key reference works, to academic work<strong>in</strong>g techniques, and to types of<br />

academic writ<strong>in</strong>g.<br />

Text to be purchased:<br />

Neil Campbell and Alasdair Kean. American Cultural Studies. An Introduction to American Culture.<br />

2 nd ed. London: Routledge, 2006. ISBN-10: 0-415-34666-5<br />

41125 Representations of War and Trauma <strong>in</strong> Contemporary<br />

Giese<br />

American Drama<br />

B.A. (I.3), MAIAS electives, cultural studies, Magister, Lehramt<br />

PS 2 st., M0 12-14, S 76<br />

Dur<strong>in</strong>g the past deca<strong>des</strong>, recurrently be<strong>in</strong>g at war has <strong>in</strong>fluenced various realms of political, private, social and<br />

cultural life <strong>in</strong> the United States. American theater has taken an active part <strong>in</strong> represent<strong>in</strong>g and comment<strong>in</strong>g upon<br />

political issues and has furthermore participated <strong>in</strong> debates on violence, power, military <strong>in</strong>tervention and<br />

freedom. In or<strong>der</strong> to provide students with a broad overview of the diverse manifestations of war on stage, we<br />

will discuss David Rabe‘s The Basic Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g of Pavlo Hummel (1970) and Still Life (1980) by playwright<br />

Emily Mann, both plays set <strong>in</strong> the time of the Vietnam War. We will also analyze In the Heart of America<br />

57


(1995), Naomi Wallace‘s treatment of the first Gulf War, as well as Christopher Sh<strong>in</strong>n‘s Dy<strong>in</strong>g City (2006), a<br />

play concerned with the effects of the ongo<strong>in</strong>g war <strong>in</strong> Iraq. We shall study these four plays aga<strong>in</strong>st the backdrop<br />

of contemporary political, social, literary and aesthetic developments and we will familiarize ourselves with the<br />

basic terms and categories of drama analysis. Special focus will also be laid on issues of gen<strong>der</strong> and trauma.<br />

Participants are expected to buy the editions of the texts given below (the easiest way is to or<strong>der</strong> them at<br />

amazon.de) and to have read the plays by the beg<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g of the semester. Emily Mann‘s Still Life will be made<br />

available <strong>in</strong> a rea<strong>der</strong>.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to<br />

giese.sarah@web.de by October 5, 2009!<br />

Texts:<br />

Mann, Emily. Still Life. Text will be provided <strong>in</strong> a rea<strong>der</strong>.<br />

Rabe, David. ―The Basic Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g of Pavlo Hummel.‖ In: The Vietnam Plays. New York: Grove / Atlantic,<br />

Inc., 1993. [ISBN-13: 978-0802133137].<br />

Sh<strong>in</strong>n, Christopher. Dy<strong>in</strong>g City. London: Methuen, 2006. [ISBN-13: 978-0413776082]<br />

Wallace, Naomi. In the Heart of America. New York: Theatre Communications Group, 2001. [ISBN-13:<br />

978-1559361866]<br />

41104 From Poe to Chesnutt: 19th Century American Short Stories<br />

BA (1.3), MAIAS elective, cultural studies, Lehramt, Magister<br />

58<br />

PS, 2st, Di 10-12, S 121<br />

Schmidt<br />

The American short story has been called ―a national art form‖ and, <strong>in</strong>deed, many of America‘s pre-em<strong>in</strong>ent<br />

writers also excelled <strong>in</strong> the short form. In this context, the 19th century marks both the ‗<strong>in</strong>vention‘ and the heyday<br />

of American short fiction. Beg<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g with Edgar Allan Poe and Wash<strong>in</strong>gton Irv<strong>in</strong>g, this class will look <strong>in</strong>to how<br />

and why the short story was established as a bona fide literary genre and, more basically, will take on the<br />

question, ―What is a short story?‖ Discuss<strong>in</strong>g a wide array of examples, this Prosem<strong>in</strong>ar will <strong>in</strong>troduce students<br />

to a variety of types of short story, narrative conventions of the genre, and will provide room for <strong>in</strong>tensive close<br />

read<strong>in</strong>gs of these texts.<br />

We will be read<strong>in</strong>g a wide variety of American short stories of the 19th century, rang<strong>in</strong>g from earlier texts by<br />

Poe, Irv<strong>in</strong>g, and Nathaniel Hawthorne to later writ<strong>in</strong>g by, among others, Charlotte Perk<strong>in</strong>s Gilman, Kate Chop<strong>in</strong>,<br />

and Charles W. Chesnutt.<br />

A rea<strong>der</strong> conta<strong>in</strong><strong>in</strong>g all the required primary texts and some additional secondary literature will be available for<br />

purchase. More <strong>in</strong>formation about the course packet upon registration.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to<br />

christian.schmidt@uni-bayreuth.de by October 5, 2009!<br />

41108 After Mo<strong>der</strong>nism: American Literature<br />

and Popular Culture s<strong>in</strong>ce 1945<br />

BA (1.3), LA, MAIAS, Magister<br />

V + 1 Ü, Do 8-11, S 120<br />

This lecture <strong>in</strong>troduces important developments <strong>in</strong> US-American literature and popular culture over the past 60<br />

years. Based on a number of selected primary read<strong>in</strong>gs, we will cover established literary periods and movements<br />

such as the Beat Generation, New Journalism, the Black Arts Movement and the way <strong>in</strong> which Postmo<strong>der</strong>nism<br />

cont<strong>in</strong>ues and breaks with Mo<strong>der</strong>nism <strong>in</strong> literature; at the same time, we will exam<strong>in</strong>e the rise of television, the<br />

Civil Rights Movement, the movements of the Counterculture, Fem<strong>in</strong>ism, Popular Music, Film and other<br />

developments that have shaped American culture s<strong>in</strong>ce the end of World War II.<br />

Objectives:<br />

The major overarch<strong>in</strong>g objective of this lecture class is to enable students to establish for themselves a so<strong>und</strong><br />

overview of American literature and culture of the late 20th century. In concrete terms this means you will be<br />

able to:<br />

Recount and def<strong>in</strong>e major developments and movements <strong>in</strong> the cultural and literary history of the United<br />

States from the 1940s to the 2000s (e.g. Beat Generation, New Journalism, Postmo<strong>der</strong>nism, Civil Rights,<br />

Fem<strong>in</strong>ism, Neoconservatism).<br />

Recognize and name major characteristics of and give textual examples for developments <strong>in</strong> American<br />

literature and culture s<strong>in</strong>ce 1945.<br />

Given an adequate excerpt, identify the genre, title and author of a number of representative texts (from<br />

the required read<strong>in</strong>gs) and give their date of publication.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to amanee.katwaroo@unibayreuth.de<br />

by October 5, 2009!<br />

41105 Mid-20th Century African American Literature<br />

BA (1.3), LA, MAIAS, Magister<br />

PS 2st, Di 14-16, (Room to be announced, see notice board)<br />

This course focuses on African American literature of the 1950s and 1960s, the time of the Civil Rights<br />

Movement, Black Power and the Black Arts Movement. Read<strong>in</strong>gs will <strong>in</strong>clude narrative texts, drama, and poetry<br />

by James Baldw<strong>in</strong>, Ralph Ellison, Lorra<strong>in</strong>e Hansberry, Amiri Baraka, Sonia Sanchez, and Nikki Giovanni.<br />

Please purchase and read Ralph Ellison‘s novel Invisible Man (1952) before the beg<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g of the semester. A<br />

read<strong>in</strong>g packet with additional texts will be made available as well.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to amanee.katwaroo@uni-<br />

N.N.<br />

N.N.


ayreuth.de by October 5, 2009!<br />

41113 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Didaktik<br />

Lehramt<br />

PS 2st, Di 14-16, S 75<br />

41116 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Didaktik<br />

Lehramt<br />

PS 2st, Mi 14-16, S 120<br />

L<strong>in</strong>dner<br />

L<strong>in</strong>dner<br />

Das E<strong>in</strong>führungssem<strong>in</strong>ar stellt gr<strong>und</strong>legende Entwicklungen, Gebiete <strong>und</strong> Methoden <strong>der</strong> Fachdidaktik Englisch<br />

vor <strong>und</strong> beschäftigt sich u.a. mit <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Fachdidaktik, Modellen <strong>des</strong> Zweitspracherwerbs,<br />

Kernpr<strong>in</strong>zipien <strong>des</strong> Fremdsprachunterrichts, <strong>der</strong> Analyse zentraler Aspekte <strong>des</strong> Lern- <strong>und</strong> Lehrprozesses, den<br />

Spezifika <strong>der</strong> Mittel- <strong>und</strong> Oberstufe, Methoden <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung von Lexik <strong>und</strong> Grammatik, <strong>der</strong> Entwicklung von<br />

Hörverstehen, Lesen, Sprechen <strong>und</strong> Schreiben, <strong>der</strong> Medienkompetenz sowie <strong>der</strong> Arbeit mit literarischen Texten.<br />

Der genaue Sem<strong>in</strong>arplan sowie e<strong>in</strong>e Liste mit relevanter fachdidaktischer Literatur werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> ersten Sitzung<br />

vorgestellt.<br />

Dieses Prosem<strong>in</strong>ar ist obligatorisch für Lehramtsstudenten (2. <strong>und</strong> 3. Semester)<br />

Studierende, die an diesem Prosem<strong>in</strong>ar teilnehmen möchten, bitte ich um Anmeldung per E-Mail bis zum 5.<br />

Oktober 2009: oliver.l<strong>in</strong>dner@rz.uni-bayreuth.de<br />

41114 Migration <strong>in</strong> Contemporary British Drama and Fiction<br />

BA (1.2), MAIAS elective, cultural studies, Magister, Lehramt<br />

PS 2st, Di 16-18, S 121<br />

L<strong>in</strong>dner<br />

Primary Read<strong>in</strong>g: Meera Syal Life isn’t all Ha Ha Hee Hee (1999)<br />

Mar<strong>in</strong>a Lewycka Two Caravans (2006)<br />

Jhumpa Lahiri Interpreter of Maladies (1999)<br />

Kwame Kwei-Armah Elm<strong>in</strong>a’s Kitchen (2003)<br />

The twenty-first century is marked by the realities of migration, the grow<strong>in</strong>g multicultural shape of Western<br />

societies and a globalised economy. If, as scholars frequently claim, <strong>in</strong> the twenty-first century identities become<br />

less def<strong>in</strong>ed and formed by the forces of race, ethnicity or nation, 'hybrid authors' such as Meera Syal, Jhumpa<br />

Lahiri, Mar<strong>in</strong>a Lewycka or Kwame Kwei-Armah reflect such negotiations of hybrid identity, and they serve a<br />

need of both critics and rea<strong>der</strong>s to experience fictional conceptualizations of such global identities <strong>in</strong> flux. The<br />

course is <strong>des</strong>igned to exam<strong>in</strong>e short stories, novels and plays which mediate such hybrid forms of identity<br />

formation and which reveal the opportunities as well as the trials and tribulations of life <strong>in</strong> the diaspora.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to:<br />

oliver.l<strong>in</strong>dner@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

41115 Africa and the British Imag<strong>in</strong>ation, 1600-2010<br />

BA (1.2), MAIAS elective, cultural studies, Magister, Lehramt<br />

PS 2st, Mi 10-12, S 120<br />

L<strong>in</strong>dner<br />

Slavery, Ivory, the ‗Civiliz<strong>in</strong>g Mission‘, savagery and alien wildlife: Africa captured the imag<strong>in</strong>ation of<br />

Europeans like perhaps no other cont<strong>in</strong>ent. From the very beg<strong>in</strong>n<strong>in</strong>gs of geographical exploration, Africa had<br />

been associated with mystery. British attitu<strong>des</strong> towards Africa <strong>in</strong> the eighteenth and n<strong>in</strong>eteenth centuries were<br />

strongly shaped by over-simplified polarities of civilised versus savage, clothed versus naked, Christian versus<br />

heathen, light versus dark, and white versus black. Not surpris<strong>in</strong>gly, the figure of the white male explorer and the<br />

unflatter<strong>in</strong>g image of the submissive black figure count among the most popular concepts of Victorian<br />

geographical exploration. In the twentieth century, this one-sided portrayal of the cont<strong>in</strong>ent and its <strong>in</strong>habitants<br />

has given way to more diverse and pluralistic concepts. The sem<strong>in</strong>ar <strong>in</strong>vestigates representations of the ‗dark<br />

cont<strong>in</strong>ent‘ <strong>in</strong> travelogues, newspapers, pamphlets, novels, museums, but also <strong>in</strong> recent films. This encounter with<br />

Africa <strong>in</strong> the British imag<strong>in</strong>ation will be augmented by the application of a post-colonial framework.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to:<br />

oliver.l<strong>in</strong>dner@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

41117 A Short History of Gen<strong>der</strong> <strong>in</strong> British Culture: 1500-2010<br />

BA (1.2), MAIAS elective, cultural studies, Magister, Lehramt<br />

PS 2st, Mi 16-18, S 75<br />

L<strong>in</strong>dner<br />

Primary Read<strong>in</strong>g: Rea<strong>der</strong><br />

Over the past 20 years, ‗gen<strong>der</strong>‘, the term focuses on social and cultural aspects of sexual difference, has become<br />

a central issue not only with<strong>in</strong> academic discourse but <strong>in</strong> society <strong>in</strong> general. Gen<strong>der</strong> roles and gen<strong>der</strong> identities are<br />

<strong>in</strong>creas<strong>in</strong>gly a question of social norms, <strong>in</strong>dividual expectations and behaviour. The aim of this course is to trace<br />

and analyse the historical constructedness of gen<strong>der</strong> roles and identities <strong>in</strong> British society. Beg<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g with<br />

theories of the late Middle Ages which made no f<strong>und</strong>amental biological difference between man and woman, we<br />

will explore how the construction of fem<strong>in</strong><strong>in</strong>ity and mascul<strong>in</strong>ity un<strong>der</strong>went profo<strong>und</strong> changes over the centuries.<br />

Our survey will highlight, for example, the rise of new medical evidence <strong>in</strong> the eighteenth century, the formation<br />

of the ‗polite gentleman‘, perceptions of sexuality and motherhood <strong>in</strong> the Victorian Age as well as the state of<br />

gen<strong>der</strong> <strong>in</strong> the clos<strong>in</strong>g deca<strong>des</strong> of the n<strong>in</strong>eteenth century. A discussion of contemporary gen<strong>der</strong> theories such as the<br />

constructivist approach of J. Butler or Queer Theory will be <strong>in</strong>cluded.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to:<br />

59


oliver.l<strong>in</strong>dner@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

41118 Victorian Nightmares: H.G. Wells and his Contemporaries<br />

BA (1.2), MAIAS elective, cultural studies, Magister, Lehramt<br />

60<br />

PS 2st, Do 8-10, S 121<br />

L<strong>in</strong>dner<br />

Primary Read<strong>in</strong>g: Wells, H. G.: The Time Mach<strong>in</strong>e (1895)<br />

Wells, H. G.: The Island of Dr. Moreau (1896)<br />

Wells. H. G.: The War of the Worlds (1898)<br />

Rea<strong>der</strong><br />

Widely regarded as the fo<strong>und</strong><strong>in</strong>g father of mo<strong>der</strong>n Science Fiction, H. G. Wells was one of the most <strong>in</strong>fluential<br />

British writers of the twentieth century. In the course of his life, Wells published more than one h<strong>und</strong>red books.<br />

However, his early scientific romances, written between 1895 and 1901, rema<strong>in</strong> the most popular and widely<br />

read texts. As outstand<strong>in</strong>g pieces of fantastic imag<strong>in</strong>ation, Wells‘s depictions of <strong>in</strong>terplanetary warfare, beasts <strong>in</strong><br />

human shapes, voyages to the moon, time travell<strong>in</strong>g or <strong>in</strong>visibility have preserved their freshness and fasc<strong>in</strong>ation.<br />

The sem<strong>in</strong>ar will look at three of the author‘s major works which have fo<strong>und</strong>ed his literary reputation: The Time<br />

Mach<strong>in</strong>e, The Island of Dr. Moreau and The War of the Worlds. The texts will be discussed and analysed with a<br />

particular focus on the scientific, cultural and political backgro<strong>und</strong> of the late Victorian age. Furthermore, some<br />

of Wells‘s most brilliant short stories will be <strong>in</strong>cluded to further illum<strong>in</strong>ate the author‘s literary achievements.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to:<br />

oliver.l<strong>in</strong>dner@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

41119 Deserted Villages and Ancient Mar<strong>in</strong>ers”:<br />

An Introduction to Eighteenth-Century Poetry<br />

BA (1.2), MAIAS elective, cultural studies, Magister, Lehramt<br />

PS 2st, Do 10-12, S 82<br />

L<strong>in</strong>dner<br />

Primary Read<strong>in</strong>g: Rea<strong>der</strong><br />

The course is <strong>des</strong>igned to give an <strong>in</strong>troduction <strong>in</strong>to central themes and structural patterns of eighteenth-century<br />

poetry. S<strong>in</strong>ce the opposition of nature and civilization, religion, Brita<strong>in</strong>‘s decl<strong>in</strong><strong>in</strong>g rural areas, or the British<br />

Empire appear as major topics of eighteenth-century poetry, close read<strong>in</strong>g analysis of primary texts will be<br />

accompanied by a historical survey to place the poems with<strong>in</strong> the broa<strong>der</strong> social and cultural framework of the<br />

period. The sem<strong>in</strong>ar will offer a rich diversity of eighteenth-century poetry and <strong>in</strong>clude poems by Bernard<br />

Mandeville, Daniel Defoe, Alexan<strong>der</strong> Pope, Thomas Gray, James Thomson, Oliver Goldsmith, S.T. Coleridge<br />

and Thomas Chatterton.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to:<br />

oliver.l<strong>in</strong>dner@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

41109 Introduction to English and American Literary Studies (Group I)<br />

BA (Anglistik), Lehramtsstudiengänge, Europäische Geschichte<br />

Ü, 2st, Do. 16-18, H 30<br />

41112 Introduction to English and American Literary Studies (Group II)<br />

BA (Anglistik), Lehramtsstudiengänge, Europäische Geschichte<br />

Ü, 2st, Fr. 10-12, H 27<br />

Nicklas<br />

Nicklas<br />

This course is compulsory for major and m<strong>in</strong>or un<strong>der</strong>graduate students (Anglistik/Englisch/Europ. Geschichte) <strong>in</strong><br />

their first Semester. Either group may be chosen. It offers an <strong>in</strong>troduction to the whole field of literary studies <strong>in</strong><br />

English, and will acqua<strong>in</strong>t students with basic concepts, methods and techniques of the discipl<strong>in</strong>e. Students<br />

should attend this course before tackl<strong>in</strong>g a Prosem<strong>in</strong>ar. Topics dealt with <strong>in</strong>clude the follow<strong>in</strong>g: resources for<br />

literary analysis; methods of literary research; the communicative structure of literary texts; suitable analytic<br />

criteria for major literary genres. The language of <strong>in</strong>struction will be English. A tutorial taught by Matthias<br />

Klestil will accompany the course, especially for major students.<br />

Please, buy the book: Rob Pope: The English Studies Book. An Introduction to Language, Literature and<br />

Culture. Second Edition. London and New York 2001.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to<br />

nicklas@rz.uni-leipzig.de by October 5, 2009.<br />

41121 Mo<strong>der</strong>nism and the Mo<strong>der</strong>n British Novel<br />

BA (1.2), MAIAS electives, Lehramt<br />

PS 2st, D1 10-12, S 125<br />

Friedrich<br />

This course will concentrate on the mo<strong>der</strong>nist phase <strong>in</strong> twentieth-century British literature. We will start with a<br />

general approach to key historical events and social dynamics. By focuss<strong>in</strong>g on selected mo<strong>der</strong>nist writ<strong>in</strong>gs, the<br />

unique features of these highly experimental literary works will be explored. The Mo<strong>der</strong>n British Novel is the<br />

result of a decisive break with the past and the literary conventions connected to it. Mo<strong>der</strong>nist writers created<br />

new forms of expression and narrative methods. Interior monologue, free association and stream of<br />

consciousness are just some of the new techniques which will be traced and analysed <strong>in</strong> the selected primary<br />

texts. Among others we will read excerpts from James Joyce‘s widely-know, but less frequently read masterpiece<br />

Ulysses.<br />

Texts to be obta<strong>in</strong>ed by students: James Joyce, Ulysses<br />

Virg<strong>in</strong>ia Woolf, Mrs Dalloway<br />

Ian McEwan, Saturday


A Rea<strong>der</strong> with additional texts will be available at the beg<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g of the semester<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to:<br />

antje.friedrich@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

41122 Whodunit? - British Literary Detectives and their Stories<br />

BA (1.2), MAIAS electives, Lehramt<br />

PS 2st, Do 14-16, S 93<br />

Friedrich<br />

This course will focus on selected works that feature famous literary detectives. By analys<strong>in</strong>g and compar<strong>in</strong>g<br />

different characters and their literary representation, we will consi<strong>der</strong> why these characters are so fasc<strong>in</strong>at<strong>in</strong>g for<br />

the rea<strong>der</strong>. In British literature, there is not one prototypical detective, but a range of different characters with<br />

unique personal features. Thus <strong>in</strong> this course we will analyse the amateur detective exemplified by Miss Marple<br />

and Father Brown, the private <strong>in</strong>vestigator (Sherlock Holmes) and the police detective (Detective Chief Inspector<br />

Barnaby) by trac<strong>in</strong>g them through their literary representations. Every detective needs a good story, just like<br />

every good detective story needs a remarkable detective. Where appropriate, excerpts from film adaptations will<br />

be shown and analysed.<br />

Texts to be obta<strong>in</strong>ed by students: G.K. Chesterton. The Complete Father Brown Stories<br />

Agatha Christie. 4.50 From Padd<strong>in</strong>gton<br />

Sir Arthur Conan Doyle. A Study <strong>in</strong> Scarlet<br />

Carol<strong>in</strong>e Graham. The Kill<strong>in</strong>gs at Badger’s Drift<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to:<br />

antje.friedrich@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

41123 The Victorian Age and its Literary Representations<br />

BA (1.2), MAIAS electives, Lehramt<br />

PS 2st, Mi 10-12, (Room to be announced, see notice board)<br />

Friedrich<br />

Dur<strong>in</strong>g the reign of Queen Victoria (1837-1901) prosperity <strong>in</strong>creased <strong>in</strong> Brita<strong>in</strong> result<strong>in</strong>g from technological<br />

advancements and the expand<strong>in</strong>g Empire. Nevertheless it was not only a period of success <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g major<br />

scientific and philosophical discoveries; the rapid urbanization triggered by the Industrial Revolution also lead to<br />

miserable work<strong>in</strong>g and liv<strong>in</strong>g conditions for work<strong>in</strong>g-class people. This course aims to explore the Victorian Age<br />

from different angles. With the help of non-fictional writ<strong>in</strong>g, we will get an <strong>in</strong>sight <strong>in</strong>to the actual liv<strong>in</strong>g<br />

circumstances and attitu<strong>des</strong> of the period. By read<strong>in</strong>g various forms of literary representations we will highlight<br />

the aspects people were mostly concerned about and what methods they used to express their feel<strong>in</strong>gs.<br />

Texts to be obta<strong>in</strong>ed by students: Charles Dickens. Hard Times<br />

Charlotte Brontë. Jane Eyre<br />

T Oscar Wilde. The Importance of Be<strong>in</strong>g Earnes<br />

A Rea<strong>der</strong> with additional texts will be available at the beg<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g of the semester.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to:<br />

antje.friedrich@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

41124 Negotiat<strong>in</strong>g Identities between Cultures: Diaspora Narratives <strong>in</strong> Brita<strong>in</strong><br />

BA (1.4), MAIAS electives, cultural studies, Lehramt<br />

PS 2st, Do 10-12, S 82<br />

In the wake of globalisation and mass migration it is <strong>in</strong>deed hard to deny the multiple cultural <strong>in</strong>fluences on an<br />

<strong>in</strong>dividual. Conceptions of identities determ<strong>in</strong>ed by clearly demarcated cultural bo<strong>und</strong>aries between the Self and<br />

the Other (as <strong>in</strong> the colonial era) have been contested. Not only are identities changed with chang<strong>in</strong>g context but<br />

they are also affected by multiple factors. The diaspora is the po<strong>in</strong>t of dynamic convergence of multiple cultural<br />

<strong>in</strong>fluences and exemplifies this chang<strong>in</strong>g conception of identity. This course <strong>in</strong>terrogates the representations of<br />

such identities <strong>in</strong> literary and media narratives, <strong>in</strong> the context of the former imperial centre Brita<strong>in</strong> and its<br />

contemporary multiethnic, multicultural reality. Of further <strong>in</strong>terest <strong>in</strong> this contextualisation are the 2005 terror<br />

attacks <strong>in</strong> London (by British Muslims of Asian and Caribbean orig<strong>in</strong>), and the rise <strong>in</strong> Islamophobia.<br />

Texts<br />

Theory: Selected Texts by Stuart Hall, Homi Bhabha and Salman Rushdie<br />

Primary Read<strong>in</strong>g: Hanif Khureshi: The Buddha of Suburbia, Meera Syal: Anita and Me, Monica Ali: Brick<br />

Lane, Saumya Balsari: The Cambridge Curry Club<br />

Media texts will be provided<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to:<br />

aparna.bhar @uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

Variations of Fantasy<br />

BA (1.2), MAIAS electives, cultural studies, Lehramt<br />

PS 2st, Di 14-16 (Room to be announced, see notice board)<br />

NOTE: See notice board for commentary<br />

Gr<strong>und</strong>lagen (S)<br />

Dräger<br />

41150 Introduction to English L<strong>in</strong>guistics I<br />

BA (Teilgebiet B 2.A), Magister, Lehramt<br />

Ü 2st, Di 12-14, S 80<br />

Anchimbe<br />

The aim of this <strong>in</strong>troductory course is to provide students with basic knowledge of the field of English l<strong>in</strong>guistics<br />

Bhar<br />

61


and its sub-discipl<strong>in</strong>es, especially phonetics, phonology, morphology, syntax, semantics and pragmatics. Some<br />

sessions will be dedicated to the history of English and varieties of the language aro<strong>und</strong> the world. The focus <strong>in</strong><br />

this course is both theoretical and practical. Students are advised to read the preparatory text below <strong>in</strong> advance.<br />

There will be a f<strong>in</strong>al exam at the end of the course.<br />

Preparatory read<strong>in</strong>g: Meyer, Paul Georg et al. 2005. Synchronic English L<strong>in</strong>guistic: An Introduction, 3 rd ed.<br />

Tüb<strong>in</strong>gen: Gunter Narr.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to:<br />

eric.anchimbe@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

41155 Introduction to English L<strong>in</strong>guistics I<br />

BA (Teilgebiet B 2.A), Magister, Lehramt<br />

62<br />

Ü 2st, Mi 12-14, S 120<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to:<br />

mart<strong>in</strong>.weisser@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

41152 Introduction to English L<strong>in</strong>guistics I<br />

BA (Teilgebiet B 2.A), Magister, Lehramt<br />

Ü 2st, Mo 12-14, H 27<br />

Weisser<br />

Schönweitz<br />

This class, which is obligatory both for B.A. students and teacher tra<strong>in</strong>ees (Lehramt), provi<strong>des</strong> an <strong>in</strong>troduction to<br />

basic concepts <strong>in</strong> English l<strong>in</strong>guistics. Areas to be covered are: phonetics and phonology, morphology, wordformation,<br />

syntax, semantics, pragmatics, discourse analysis, sociol<strong>in</strong>guistics and varieties of English, as well as<br />

the history of English. To obta<strong>in</strong> the re-quired Teilnahmenachweis students have to pass a written exam<br />

(Klausur) <strong>in</strong> the f<strong>in</strong>al week of the term.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to:<br />

thomas.schoenweitz@t-onl<strong>in</strong>e.de by October 5, 2009.<br />

41151 Language contact and change<br />

Lehramt, BA (Teilgebiet B 2.1), MAIAS (elective)<br />

PS 2st, D0 14-16, S 70<br />

Anchimbe<br />

In the course of history, human languages have come <strong>in</strong>to contact through different it<strong>in</strong>eraries. There have been<br />

many outcomes of such contacts, which range from change <strong>in</strong> the systems of the languages <strong>in</strong> contact to the<br />

emergence of new languages. Our concern <strong>in</strong> this course will be with some of the major outcomes of the contact<br />

of languages, cultures and peoples. The l<strong>in</strong>guistic and social specificities of contact situations and their respective<br />

outcomes will constitute the bases for <strong>in</strong>vestigation of language contact processes and the theories propo<strong>und</strong>ed to<br />

expla<strong>in</strong> them. Language contact processes and outcomes such as language ma<strong>in</strong>tenance & borrow<strong>in</strong>g,<br />

bil<strong>in</strong>gualism & multil<strong>in</strong>gualism, language shift & language death, code-mix<strong>in</strong>g & code-switch<strong>in</strong>g, and the<br />

emergence and evolution of English-based Pidg<strong>in</strong>s & Creoles will be studied.<br />

Preparatory read<strong>in</strong>gs<br />

Donald W<strong>in</strong>ford. 2003. An Introduction to Contact L<strong>in</strong>guistics. London: Blackwell.<br />

Thomason, Sarah G. 2001. Language Contact. Georgetown University Press.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to:<br />

eric.anchimbe@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

41159 Bil<strong>in</strong>gualism and Second Language Acquisition<br />

BA (B. 2.2), Lehramt, Magister<br />

PS 2st, Mi 10-12, S 94<br />

Mühleisen<br />

This course exam<strong>in</strong>es the most important theoretical and practical aspects of <strong>in</strong>dividual and societal bil<strong>in</strong>gualism<br />

as well as issues of second language acquisition. At the level of the <strong>in</strong>dividual, it addresses such questios as:<br />

What is <strong>in</strong>volved <strong>in</strong> the study of bil<strong>in</strong>gual children? What are the patterns of bil<strong>in</strong>gual language acquisition? In<br />

which ways do the language competence and the speech of bil<strong>in</strong>guals differ from those of monol<strong>in</strong>guals? We will<br />

furthermore look at bil<strong>in</strong>gualism as a societal phenomenon, exam<strong>in</strong><strong>in</strong>g such issues as language choice <strong>in</strong> bil<strong>in</strong>gual<br />

and multil<strong>in</strong>gual communities, language and identity and the education of bil<strong>in</strong>guals.<br />

A detailed read<strong>in</strong>g list will be provided <strong>in</strong> the first session.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to:<br />

amanee.katwaroo@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

41153 English Phraseology<br />

BA (Teilgebiet B 2.1), MAIAS (elective), Lehramt<br />

PS 2st, Mi 12-14, S 122<br />

Schönweitz<br />

The topic of this class will be the study of all k<strong>in</strong>ds of fixed expressions <strong>in</strong> English, rang<strong>in</strong>g from idioms (to pa<strong>in</strong>t<br />

the town red), collocations (black coffee) and phrasal verbs (carry on) to proverbs (an apple a day keeps the<br />

doctor away), fixed b<strong>in</strong>omials (fish and chips) and social formulae (how do you do?).<br />

After a thorough recapitulation of the key term<strong>in</strong>ology of lexicology and semantics, the place and role of such<br />

expressions (i.e. phraseological units) <strong>in</strong> the structure of English vocabulary will be determ<strong>in</strong>ed. Also <strong>in</strong>cluded<br />

will be a detailed discussion of the major problems of their classification, mean<strong>in</strong>g, syntactic and semantic<br />

structure, use, history, as well as their treat-ment <strong>in</strong> dictionaries and difficulties <strong>in</strong> translation.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to:<br />

thomas.schoenweitz@t-onl<strong>in</strong>e.de by October 5, 2009.


41154 Contrastive L<strong>in</strong>guistics: English and German<br />

BA (Teilgebiet B 2.1), MAIAS (elective). Lehramt<br />

PS 2st, Fr 10-12, S 94<br />

Schönweitz<br />

This sem<strong>in</strong>ar will study the similarities and differences between English and German <strong>in</strong> the areas of<br />

pronunciation, grammar and vocabulary. We will thus have a contrastive look at the phoneme <strong>in</strong>ventories of the<br />

two languages, their morphologies, grammatical relationships and sentence patterns. We will also deal with the<br />

lexicon, <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g ―false friends‖ and a selection of lexical fields. In this way we will try to identify both<br />

synchronic and diachronic general-isations that hold across the two languages.<br />

The class will also <strong>in</strong>clude an outlook on more practical approaches of contrastive analysis like <strong>in</strong>terference<br />

l<strong>in</strong>guistics (a.k.a. ―Fehlerk<strong>und</strong>e‖) and translation studies.<br />

Naturally, the major languages will be English and German but contributions concern<strong>in</strong>g any other language<br />

pairs (provided one of them is English) are of course also welcome.<br />

For a humorous <strong>in</strong>troduction to the subject by a well-known 19 th -century American author please follow this l<strong>in</strong>k:<br />

http://www.crossmyt.com/hc/l<strong>in</strong>ghebr/awfgrmlg.html<br />

This will be discussed <strong>in</strong> the second session of the class.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to:<br />

thomas.schoenweitz@t-onl<strong>in</strong>e.de by October 5, 2009.<br />

41158 Cognitive L<strong>in</strong>guistics<br />

BA, MAIAS elective, Lehramt<br />

PS 2st, Di 14-16, 93<br />

Weisser<br />

Unlike some other approaches to l<strong>in</strong>guistics, cognitive l<strong>in</strong>guistics sees human language <strong>in</strong> terms of categorisation,<br />

speaker/hearer perspectives, and ultimately, conceptualisation of mean<strong>in</strong>g. On this sem<strong>in</strong>ar, we want to<br />

<strong>in</strong>vestigate some of the ma<strong>in</strong> theoretical ideas <strong>in</strong> cognitive l<strong>in</strong>guistics, such as prototypes, frames, constructions,<br />

etc., as well as consi<strong>der</strong> their practical implications for the analysis and <strong>des</strong>cription of language.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to:<br />

mart<strong>in</strong>.weisser@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

41157 Discourse and Dialogue<br />

BA, MAIAS elective, Lehramt<br />

PS 2st Di 10-12, S 50<br />

Weisser<br />

This sem<strong>in</strong>ar will <strong>in</strong>troduce you to the f<strong>und</strong>amental concepts of how written and spoken texts are produced, but<br />

with a ma<strong>in</strong> emphasis on human <strong>in</strong>teraction <strong>in</strong> form of dialogues. We will <strong>in</strong>vestigate how coherent and cohesive<br />

discourse is achieved through a variety of means, particularly discuss<strong>in</strong>g the ma<strong>in</strong> differences between spoken<br />

and written language <strong>in</strong> this respect. Furthermore, we want to <strong>in</strong>vestigate how speakers/writers manage to convey<br />

<strong>in</strong>formation and <strong>in</strong>tentions through speech acts and their potential equivalents <strong>in</strong> written language.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to:<br />

mart<strong>in</strong>.weisser@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

Basismodul Schreiben & Präsentieren: Journalistisches Schreiben<br />

Die Block-Übungen gehören zum obligatorischen Modul für BA Anglistik.<br />

Term<strong>in</strong>e <strong>und</strong> Anmeldung (direkt beim Lehrenden,<br />

dietmarbruckner@onl<strong>in</strong>e.de):<br />

(24.10., 14.11., 28.11., 5.12.09, 16.1. <strong>und</strong> 3.1.2010 von 11.15-16.15 Uhr, S 94)<br />

Weitere Term<strong>in</strong>e nach Bekanntmachung.<br />

Englische/Amerikanische Literatur o<strong>der</strong> Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft: Vertiefung<br />

Literaturwissenschaft<br />

41106 Improv<strong>in</strong>g Human Performance: Science and Popular Culture<br />

BA (1.3), MAIAS, Magister, Lehramt, MA Literatur <strong>und</strong> Medien<br />

HS 2st, Di 16-18, S 72<br />

Bruckner<br />

This course looks at recent developments <strong>in</strong> science at the <strong>in</strong>tersection between science fiction, film, and<br />

(popular) science writ<strong>in</strong>g. Nanotechnology is a field of science and technology that studies matter on the<br />

nanoscale (1 nanometer = one billionth of a meter). Because it deals with phenomena on the molecular level, it<br />

promises the convergence of different scientific discipl<strong>in</strong>es to not only study matter, but <strong>in</strong>deed to manipulate it<br />

directly, <strong>in</strong> or<strong>der</strong> to — as the National Science and Technology Council <strong>in</strong> the U.S. puts it — shape the world<br />

―atom by atom.‖ Particularly aro<strong>und</strong> the turn of the millennium the idea of be<strong>in</strong>g able to ―program‖ matter<br />

generated both utopian and apocalyptic visions of the future, both si<strong>des</strong> of the debate predict<strong>in</strong>g far-reach<strong>in</strong>g<br />

economic, political, and social consequences for the near future. This course looks at the ways <strong>in</strong> which science<br />

fiction and science journalism <strong>in</strong>teract aro<strong>und</strong> these highly volatile visions of risk and potential, and discusses<br />

what these places of contact reveal about the work<strong>in</strong>gs of science and technology <strong>in</strong> American culture. Read<strong>in</strong>gs<br />

and screen<strong>in</strong>gs will <strong>in</strong>clude Neal Stephenson‘s novel The Diamond Age (1995), selected short stories, films such<br />

as Star Trek: First Contact (1996) Hulk (2003), I, Robot (2004), as well as excerpts from Eric Drexler‘s<br />

Eng<strong>in</strong>es of Creation (1986), which <strong>in</strong>spired much of the speculation aro<strong>und</strong> nanotechnology, and articles from<br />

N.N.<br />

63


Scientific American s<strong>in</strong>ce the late 1990s. Please purchase and read Neal Stephenson‘s novel The Diamond Age<br />

before the semester; there will be separate screen<strong>in</strong>gs of the films.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to<br />

amanee.katwaroo@uni-bayreuth.de by October 5, 2009!<br />

41120 Literary and Cultural Theory<br />

BA (1.5), MAIAS elective, cultural studies, Magister<br />

HS 2st, Do 12-14, (Room to be announced, see notice board)<br />

L<strong>in</strong>dner<br />

Primary Read<strong>in</strong>g: Rea<strong>der</strong><br />

Post-Colonialism, Cultural Materialism, Reception Theory, Structuralism, New Historicism, Gen<strong>der</strong> Theory,<br />

Neo-Marxism, Discourse Analysis − <strong>in</strong> the last fifty years a stagger<strong>in</strong>g amount of compet<strong>in</strong>g theories have been<br />

published <strong>in</strong> the fields of literary and cultural studies. In his widely-read After Theory (2003), the em<strong>in</strong>ent<br />

marxist critic Terry Eagleton even discusses the alleged decl<strong>in</strong>e of theory as such <strong>in</strong> the Humanities. The sem<strong>in</strong>ar<br />

is <strong>des</strong>igned to <strong>in</strong>troduce and discuss path-break<strong>in</strong>g literary and cultural theories from 1950 to the present day. It<br />

also offers a guidel<strong>in</strong>e for students on how to apply <strong>in</strong>fluential theoretical frameworks to literary and cultural<br />

texts.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to:<br />

oliver.l<strong>in</strong>dner@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

41110 Africa on Film<br />

BA (1.4), MAIAS, Magister, MA Literatur <strong>und</strong> Medien<br />

HS, 3st, Do. 18-20.15, S 91<br />

Nicklas<br />

Literature and films both create images of Africa which tell a lot about cultural and aesthetic contexts of<br />

perception <strong>in</strong> Europe and Africa: these are images of the other and self-images which are closely related to each<br />

other. In this sem<strong>in</strong>ar, we will have a look at theories and methods of imagology and analyse films which are<br />

based on literature. Participants will have a chance to present material <strong>in</strong> groups and <strong>in</strong>troduce their po<strong>in</strong>ts of<br />

view as a basis for general discussion. Texts and DVDs will be made available <strong>in</strong> the semester.<br />

Helmut Korte: E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die systematische Filmanalyse. 3. überarbeitete <strong>und</strong> erweiterte Auflage. Berl<strong>in</strong><br />

2004.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to<br />

nicklas@rz.uni-leipzig.de by October 5, 2009.<br />

41111 Shakespeare’s Hamlet<br />

BA (1.1, 1.3), MAIAS, Magister, MA Literatur <strong>und</strong> Medien<br />

HS, 2st, Fr. 8-10, S 91<br />

Nicklas<br />

Hamlet is <strong>und</strong>oubtedly Shakespeare‘s most famous play and it seems open to all k<strong>in</strong>ds of <strong>in</strong>terpretation. In this<br />

course, we will not only read Shakespeare‘s text but also look at a number of important <strong>in</strong>terpretations from the<br />

long history of read<strong>in</strong>gs start<strong>in</strong>g with Goethe and Coleridge, lead<strong>in</strong>g up to Harold Bloom. Also, some filmic<br />

<strong>in</strong>terpretations of the play will be studied.<br />

There are many editions on the market. We will prefer the Arden-Shakespeare. But any annotated edition will do.<br />

Texts of the <strong>in</strong>terpretations we read will be made available <strong>in</strong> the semester.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to<br />

nicklas@rz.uni-leipzig.de by October 5, 2009.<br />

41101 Environmentalism and the Contemporary American Novel<br />

Mayer<br />

MAIAS M 1.1 Advanced Sem<strong>in</strong>ar; BA 1.3; Magister<br />

HS 2st, Mo, 10-12, S 121<br />

This sem<strong>in</strong>ar <strong>in</strong>troduces the still fairly young field of ecologically oriented literary studies – <strong>in</strong> the U.S. known as<br />

―ecocriticism‖ – by discuss<strong>in</strong>g four novels that address current environmental problems: Nevada Barr‘s detective<br />

novel Hunt<strong>in</strong>g Season (2002), Ernest Callenbach‘s environmental utopia Ecotopia (1975) and the two<br />

environmental dystopias A Friend of the Earth (2000) by T.C. Boyle and Parable of the Sower (1993) by<br />

Octavia Butler. The first meet<strong>in</strong>gs of the sem<strong>in</strong>ar will attempt to def<strong>in</strong>e the field of ecocriticism. We will<br />

critically address the claim that the current environmental crisis <strong>in</strong>volves ―a crisis of the imag<strong>in</strong>ation,‖ and we<br />

will discuss how and to what effect literary texts have represented the relationship between nature and culture<br />

over time. In the meet<strong>in</strong>gs follow<strong>in</strong>g we will focus on our four novels. At stake will be a) narrative techniques<br />

employed for the representation of environmental problems and their contexts of emergence; b) genre issues – the<br />

questions of how and why the genres of the detective novel and the environmental utopia and dystopia lend<br />

themselves particularly well to the target<strong>in</strong>g of environmental and environmentalist issues; and c) a position<strong>in</strong>g of<br />

the novels <strong>in</strong> the centuries-old discourse of the United States as ‗nature‘s nation.‘<br />

Texts to be purchased:<br />

Barr, Nevada. Hunt<strong>in</strong>g Season. Berkley, 2003.<br />

ISBN-10: 0425188787<br />

Boyle, T.C. Boyle, A Friend of the Earth. Bloomsbury<br />

ISBN-10: 0747556687<br />

Butler, Octavia. Parable of the Sower. Warner Books, 2000.<br />

ISBN-10: 0446675504<br />

Callenbach, Ernest. Ecotopia. Bantam Dellm 1990.<br />

ISBN-10: 0553348477<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to:<br />

64


amanee.katwaroo@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

<strong>Sprach</strong>wissenschaft<br />

41160 Translation Theory<br />

BA (B 2.4) MAIAS (M1.1, M1.2.2 Theories and Methods),<br />

MA SprInK, Magister, Lehramt<br />

HS, 2st Do 12-14, S 120<br />

Mühleisen<br />

A rather simple and straightforward notion of translation is "to change (speech or writ<strong>in</strong>g) from one language<br />

<strong>in</strong>to another". But what exactly does this act of translation <strong>in</strong>volve? Everyone who has ever had to ren<strong>der</strong><br />

mean<strong>in</strong>g <strong>in</strong> a different language will know that it is not enough to rely on lexical and grammatical "equivalence".<br />

Rather, there are many semantic, pragmatic, textl<strong>in</strong>guistic and language philosophical questions which have to be<br />

consi<strong>der</strong>ed <strong>in</strong> the process of translation. Every act of translation is also an act of <strong>in</strong>tercultural communication<br />

which requires a reflection on different cultural knowledge and genre norms between source and target audience.<br />

This course will focus on different methods and theories of how to deal with this "Babel tower" – both from a<br />

diachronic and a synchronic perspective. A note of warn<strong>in</strong>g: it is not <strong>des</strong>igned to exercise your practical<br />

translation skills (i.e. it is not a "Übung: Translation")! Even though we will also use examples from translation<br />

practice, their ma<strong>in</strong> purpose is to help us explore the various theoretical po<strong>in</strong>ts.<br />

Introductory text: Venuti, Lawrence, ed. 2002. The Translation Studies Rea<strong>der</strong>. 2 nd edition. London: Routledge.<br />

Please register for this course by October 5, 2009 (amanee.katwaroo@uni-bayreuth.de)<br />

41116 English <strong>in</strong> Asia<br />

BA (B 2.2), MAIAS (M 1.1, M 1.2.1 Elective Course),<br />

MA SprInK, Magister, Lehramt<br />

HS, 2st Do 10-12, S 122<br />

Mühleisen<br />

English <strong>in</strong> Asia exam<strong>in</strong>es the historical conditions, developments and contemporary dynamics of the <strong>in</strong>fluence of<br />

the English language <strong>in</strong> a highly diverse region. The process of colonial and imperial expansion brought the<br />

English language to many parts of the Indian subcont<strong>in</strong>ent, Southeast Asia and East Asia. We will therefore<br />

explore the orig<strong>in</strong>s of 'World Englishes', <strong>in</strong> a range of sett<strong>in</strong>gs, <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g India, Sri Lanka, Malaysia, S<strong>in</strong>gapore,<br />

Hong Kong, Ch<strong>in</strong>a and the Philipp<strong>in</strong>es. In recent deca<strong>des</strong>, the cultural and l<strong>in</strong>guistic legacies of the colonial era<br />

have been superseded by the globalization of English through <strong>in</strong>ternational mass media such as the Internet.<br />

Current developments and uses of Asian Englishes <strong>in</strong> the mass media and <strong>in</strong> literature will also be <strong>in</strong>cluded <strong>in</strong> this<br />

course.<br />

A detailed read<strong>in</strong>g list will be provided <strong>in</strong> the first session.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to<br />

amanee.katwaroo@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

41162 Genre across Culture<br />

(M 4.2 Research Sem<strong>in</strong>ar), Magister, MA SprInK 2.2, Advanced BA<br />

HS, 2st Di 16-18, S 122<br />

Mühleisen<br />

In this research sem<strong>in</strong>ar, (written and spoken) text types will be discussed <strong>in</strong> terms of their generic forms and<br />

their characteristic features on a macro-level (text organisation) and micro-level (lexical, syntactic and discourse<br />

features). After an <strong>in</strong>troduction to genre theory and analysis, we will look at some specific text types such as<br />

letters (and the development of their electronic forms), diary entries and blogs, death notices, advice columns or<br />

phone-<strong>in</strong>-programmes from a cross-cultural perspective.<br />

Introductory text: Bathia, Vijay K. 1993. Analys<strong>in</strong>g Genres: Language Use <strong>in</strong> Professional Sett<strong>in</strong>gs. London:<br />

Longman, ch. 1 and 2.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to<br />

amanee.katwaroo@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

41163 Examenskolloquium<br />

Mühleisen<br />

OS, 2st Mi 16-17, S 124<br />

This course provi<strong>des</strong> an opportunity for BA, MA and Magister students to prepare and discuss their f<strong>in</strong>al thesis<br />

projects <strong>in</strong> English l<strong>in</strong>guistics.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to<br />

amanee.katwaroo@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

41156 Essential Programm<strong>in</strong>g for L<strong>in</strong>guistics<br />

(with accompany<strong>in</strong>g exercises)<br />

HS, 2st Mi 16-19, (Room to be announced, see notice board)<br />

Weisser<br />

The aim of this course is to present participants with a general <strong>in</strong>troduction to programm<strong>in</strong>g techniques needed<br />

for the computational analysis of texts. You will learn how to read and process text files or small corpora,<br />

manipulate the data so as to enrich it with l<strong>in</strong>guistic <strong>in</strong>formation, create word frequency lists, etc. No prior<br />

knowledge of programm<strong>in</strong>g is necessary, but some essential IT competence, such as logg<strong>in</strong>g on to computers,<br />

runn<strong>in</strong>g programs, be<strong>in</strong>g able to use a file manager, etc., is obviously required. All other necessary comput<strong>in</strong>g<br />

skills will be acquired at a relatively gentle pace.<br />

65


II. MA Intercultural Anglophone Studies<br />

Literature:<br />

41107 Prime Time: Gen<strong>der</strong> and Sexuality <strong>in</strong> American Television<br />

MAIAS, MA Literatur <strong>und</strong> Medien, Magister<br />

66<br />

HS, 2st, Mi 16-18, S 125<br />

This course <strong>in</strong>troduces the methods and theories of television studies as critical practice with<strong>in</strong> American studies<br />

and the study of popular culture based on an exam<strong>in</strong>ation of recent developments <strong>in</strong> American television. We will<br />

primarily focus on three television shows that test and partially re-script contemporary performances of gen<strong>der</strong><br />

and sexuality: Sex and the City (HBO, 1998-2004), Six Feet Un<strong>der</strong> (HBO, 2001-2005), and The L Word<br />

(Showtime, 2004-2009); I encourage students to familiarize themselves with these three shows before the<br />

semester beg<strong>in</strong>s. Apart from drama and comedy, we will also look at other television genres, such as reality<br />

television, television news, documentaries and commercials and how such formats negotiate class, race, gen<strong>der</strong><br />

and sexuality <strong>in</strong> different ways. F<strong>in</strong>ally, no view of television culture could be adequately complete without a<br />

look beyond the current state of television: YouTube, Video Podcast<strong>in</strong>g, mobile television and other alternative<br />

ways of distribut<strong>in</strong>g content that has traditionally been the doma<strong>in</strong> of broadcast television constitute vibrant new,<br />

decentralized locations of cultural production and consumption.<br />

A read<strong>in</strong>g packet will be available at the beg<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g of the semester; there will be separate screen<strong>in</strong>gs of the<br />

discussed television shows.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to<br />

amanee.katwaroo@uni-bayreuth.de by October 5, 2009!<br />

41102 Literary Theory <strong>in</strong> Practice: Kate Chop<strong>in</strong>’s The Awaken<strong>in</strong>g<br />

MAIAS M 1.2.1 Theories and Methods; Magister<br />

HS 2st, Do 10-12, S 121<br />

N.N.<br />

Mayer<br />

This sem<strong>in</strong>ar has a double purpose. It aims at <strong>in</strong>troduc<strong>in</strong>g students to a classic of late-n<strong>in</strong>eteenth century<br />

American literature, Kate Chop<strong>in</strong>'s The Awaken<strong>in</strong>g (1899), and to several literary critical approaches: Fem<strong>in</strong>ist<br />

Criticism, Gen<strong>der</strong> Criticism, New Historicism, and Deconstruction. Set <strong>in</strong> late-19 th century Louisiana‘s Creole<br />

culture, The Awaken<strong>in</strong>g is one of the first American novels that address the complexities of a woman‘s struggle<br />

to chart her own life. The novel traces the life of Edna Pontellier, an upper-class wife and mother who tries to<br />

escape her dull domestic rout<strong>in</strong>es and rebels aga<strong>in</strong>st conf<strong>in</strong><strong>in</strong>g personal, social, and cultural forces. The rich<br />

language of The Awaken<strong>in</strong>g, its vivid and sensuous imagery, its provocative end<strong>in</strong>g, its traces of realism,<br />

naturalism, and impressionism have sparked an immense critical <strong>in</strong>terest s<strong>in</strong>ce the novel‘s re-discovery <strong>in</strong> the<br />

1970s. Our focus on the four critical approaches will reflect the multiple read<strong>in</strong>gs and the wealth of<br />

<strong>in</strong>terpretations that have emerged until today and it will enhance the participants‘ theoretical and methodological<br />

competency.<br />

Participants MUST use the edition of The Awaken<strong>in</strong>g given below s<strong>in</strong>ce it conta<strong>in</strong>s all the texts we will use <strong>in</strong><br />

class: the text of the novel, sections that <strong>in</strong>troduce the critical approaches, and essays on The Awaken<strong>in</strong>g which<br />

apply these approaches. Participants are expected to have read the novel by the beg<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g of the teach<strong>in</strong>g period.<br />

Text to be purchaesd:<br />

Kate Chop<strong>in</strong>. The Awaken<strong>in</strong>g. Complete, Authoritative Text with Biographical, Historical, and Cultural<br />

Contexts, Critical History, and Essays from Contemporary Critical Perspectives. 2 nd . ed. Ed.Nancy A. Walker.<br />

Case Studies <strong>in</strong> Contemporary Criticism. Boston: Bedford/St.Mart<strong>in</strong>, 2000.<br />

ISBN-13: 978-0312195755<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to<br />

amanee.katwaroo@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

41103 Research Sem<strong>in</strong>ar<br />

MAIAS M 4.2; Magister<br />

OS, 2st., Mo, 14-16, S 125<br />

Mayer<br />

This sem<strong>in</strong>ar will give students the opportunity to discuss their research projects. Particular attention will be paid<br />

to the use of theoretical concepts and their methodological application, but also to techniques of argumentation<br />

and presentation. The first meet<strong>in</strong>gs of the sem<strong>in</strong>ar will deal with general issues; the follow<strong>in</strong>g meet<strong>in</strong>gs will<br />

address participants‘ <strong>in</strong>dividual fields of <strong>in</strong>terest.<br />

Students <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> participat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the sem<strong>in</strong>ar have to register via e-mail to<br />

sylvia.mayer@uni-bayreuth.de by October 5, 2009.<br />

L<strong>in</strong>guistics: See courses as specified above, as be<strong>in</strong>g suitable at MAIAS level<br />

ANG-M2, ANG-M3:<br />

Courses offered <strong>in</strong> the Language Centre. Registration is necessary at or before beg<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g of lecture period.<br />

Consultation: Dr. Diana Hudson-Ettle.<br />

NB. Please see departmental notice boards and also web page for updates and changes.


ROMANISTISCHE FÄCHER<br />

ROMANISCHE LITERATURWISSENSCHAFT UND KOMPARATISTIK<br />

Prof. Dr. Ute Fendler, Lehrstuhl<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>, GW I, Zi. 1.17, Tel: 0921/55-3567 (Freisemester)<br />

Prof. Dr. Günter Berger, Professor am Lehrstuhl, GW I, Zi. 1.18, Tel.: 0921/55-3568<br />

Ricarda Hanck M.A., Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong> am Lehrstuhl, Zi. 1.20, Tel: 0921/55-3537<br />

Dr. Liliana Ruth Feierste<strong>in</strong>, Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong> am Lehrstuhl, Zi. 1.20, Tel: 0921/55-3537<br />

Sekretariat: Manuela Hertz (vormittags) GW I, Zi. 1.16, Tel.: 0921/55-3566<br />

PD Dr. Claudia Ortner-Buchberger, Privatdozent<strong>in</strong> am Lehrstuhl<br />

PD Dr. Kathar<strong>in</strong>a Städtler, Privatdozent<strong>in</strong> am Lehrstuhl<br />

Dr. Viviane Azarian, Doktorand<strong>in</strong> am Lehrstuhl, GSP, Tel: 0921/55-5109<br />

41201 Friedrich <strong>der</strong> Große <strong>und</strong> die deutsche Literatur<br />

HS 2st, Mo 14-16, S 93<br />

B.A. B 1.2 (alt/neu); KoF B 1.3; M.A. M 1-3; Mag.<br />

Berger<br />

Die berühmt-berüchtigte Schrift <strong>des</strong> Preußenkönigs hat unmittelbar nach ihrer Publikation 1780 e<strong>in</strong>en Sturm <strong>der</strong><br />

Entrüstung unter deutschen Literaten ausgelöst, welche die deutsche Kultur <strong>und</strong> Literatur gerade auf dem Weg zu<br />

konkurrenzfähiger Geltung im europäischen Kontext sahen. Wir wollen Friedrichs Essay über die deutsche<br />

Literatur <strong>in</strong> diesem Kontext, beson<strong>der</strong>s aber im Zeichen <strong>des</strong> französisch-deutschen Kulturtransfers lesen.<br />

Die Veranstaltung wendet sich damit an Studierende <strong>der</strong> Romanistik wie <strong>der</strong> Germanistik mit ausreichenden<br />

Französischkenntnissen.<br />

Textausgabe:<br />

Frédéric II: De la littérature allemande. Paris (Gallimard) 1994<br />

Literatur:<br />

Sick, Franziska/Berger, Günter (Hg.): Französisch-deutscher Kulturtransfer im Ancien Régime. Tüb<strong>in</strong>gen<br />

2002<br />

Ste<strong>in</strong>metz, Horst (Hg.): Friedrich II., König von Preußen, <strong>und</strong> die deutsche Literatur <strong>des</strong> 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />

Texte <strong>und</strong> Dokumente. Stuttgart 1985.<br />

Weh<strong>in</strong>ger, Brunhilde (Hg.): Geist <strong>und</strong> Macht. Friedrich <strong>der</strong> Große im Kontext <strong>der</strong> europäischen<br />

Kulturgeschichte. Berl<strong>in</strong> 2005.<br />

41202 Abenteuer versus Gesellschaftskritik – Formen <strong>des</strong> historischen<br />

Romans im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

PS 2st, Mi 8.30-10, S 125<br />

B.A. B 1.3 (alt/neu), KoF B 1.3; Mag.<br />

Berger<br />

Obwohl vielfältig mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> vernetzt – erzähltechnisch über den auktorialen Erzähler, aber auch genealogisch<br />

über den Vorfahren von Julien Sorels Geliebter Mathilde – trennen, Stendhals Le Rouge et le Noir (1830) <strong>und</strong><br />

Dumas‘ La Re<strong>in</strong>e Margot (1844-47) dennoch Welten: Schreibt Stendhal kritisch über die Gesellschaft se<strong>in</strong>er Zeit<br />

für die „happy few―, will Dumas mit se<strong>in</strong>em historischen Mantel <strong>und</strong> Degen-Roman über die Barthalomäusnacht<br />

e<strong>in</strong> Massenpublikum erreichen. Den Textstrategien dieser bei aller Vernetzung so unterschiedlichen historischen<br />

Romane wollen wir uns <strong>in</strong> diesem Sem<strong>in</strong>ar <strong>in</strong> allererster L<strong>in</strong>ie zuwenden.<br />

Die Texte werden wir <strong>in</strong> folgenden Ausgaben lesen:<br />

Texte :<br />

Dumas: La Re<strong>in</strong>e Margot (Gallimard, folio 411)<br />

Stendhal: Le Rouge et le Noir (Flammarion, GF 11)<br />

Literatur :<br />

Aust, Hugo : Der historische Roman. Stuttgart 1994<br />

Berger, Günter: Alexandre Dumas. München 2002<br />

Nerlich, Michael: Stendhal, <strong>in</strong>: Wolfzettel, Friedrich (Hg.): 19. Jahrhun<strong>der</strong>t. Roman. Tüb<strong>in</strong>gen 1999, 67-107<br />

41200 Basismodul Schreiben & Präsentieren<br />

Ü 4st, Mo 10-12, S 93, Mi 10-12, S 93<br />

B.A. B 5 (alt); B 8 (neu); Mag<br />

Berger<br />

In diesem Basismodul wollen wir e<strong>in</strong> doppeltes Ziel erreichen: zum e<strong>in</strong>en <strong>in</strong> schriftliche <strong>und</strong> mündliche Formen<br />

wissenschaftlichen Arbeitens wie Referate, Thesenpapiere, Hausarbeiten e<strong>in</strong>führen <strong>und</strong> diese e<strong>in</strong>üben; zum<br />

an<strong>der</strong>en literarische Neuersche<strong>in</strong>ungen aus <strong>der</strong> französischen, italienischen <strong>und</strong> spanischsprachigen Literatur <strong>in</strong><br />

deutscher Übersetzung mündlich präsentieren <strong>und</strong> diskutieren <strong>und</strong> darüber h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong> schriftlicher Form<br />

rezensieren. Es ist geplant, sowohl die mündlichen Präsentationen/Diskussionen als auch die Literaturkritiken<br />

e<strong>in</strong>er breiteren Öffentlichkeit außerhalb <strong>der</strong> Universität vorzustellen.<br />

Literatur:<br />

Moennighoff, Burkhard/Meyer-Kreutler, Eckhardt: Arbeitstechniken Literaturwissenschaft. München (F<strong>in</strong>k)<br />

2003<br />

67


41205 LW 1.1: E<strong>in</strong>führung Literaturwissenschaft<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Literatur- <strong>und</strong> Kulturgeschichte<br />

BA M1/LW1; BA KoFM1/LW1<br />

68<br />

PS 2st, Mo 16-18, S 46, Beg<strong>in</strong>n am 26.10.<br />

Hanck<br />

Die Veranstaltung wendet sich an Studierende <strong>der</strong> Romanistik, die im W<strong>in</strong>tersemester 2009/2010 mit ihrem<br />

Studium beg<strong>in</strong>nen.<br />

Im Zentrum steht die Vermittlung von Gr<strong>und</strong>wissen über literarische Epochen <strong>und</strong> <strong>der</strong>en kulturgeschichtlichen<br />

<strong>und</strong> sozialen Kontexte. Auch lan<strong>des</strong>k<strong>und</strong>liche Aspekte wie Politik, Gesellschaft <strong>und</strong> Medien (Film, Presse, etc.)<br />

werden <strong>in</strong> dieser Vorlesung mitberücksichtigt.<br />

Die Veranstaltung schließt mit e<strong>in</strong>er Klausur ab.<br />

In dem begleitenden Tutorium steht die Text- <strong>und</strong> Filmanalyse im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>.<br />

Literatur:<br />

Grimm: Französische Literaturgeschichte. Stuttgart: Metzler, 1999.<br />

Große/Lüger: Frankreich verstehen. Darmstadt: WBG, 2000.<br />

Lüsebr<strong>in</strong>k: E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Lan<strong>des</strong>k<strong>und</strong>e Frankreichs. Stuttgart: Metzler, 2000.<br />

41206 LW1.2: Tutorium zu LS1.1<br />

Analysewerkzeuge<br />

BA M1/LW1; BA KoFM1/LW1<br />

TUT/Ü 2st, Di 8.30-10, S 122, Beg<strong>in</strong>n am 27.10.<br />

Hanck<br />

Diese Veranstaltung soll Analysekompetenzen für literarische Texte <strong>und</strong> Filme vermitteln. Es werden die<br />

gr<strong>und</strong>legenden literaturwissenschaftlichen Methoden <strong>und</strong> Begriffe zusammen erarbeitet <strong>und</strong> angewendet, die die<br />

Studierenden <strong>in</strong> den weiterführenden Sem<strong>in</strong>aren sowie später <strong>in</strong> <strong>der</strong> beruflichen Praxis benötigen werden.<br />

Dabei wird sowohl auf die größten literarischen Gattungen (Lyrik, Epik, Dramatik) <strong>und</strong> Textsorten e<strong>in</strong>gegangen<br />

als auch auf Instrumente <strong>der</strong> Filmanalyse.<br />

Gearbeitet wird v.a. mit Beispielen aus <strong>der</strong> französischen <strong>und</strong> <strong>der</strong> frankophonen Literatur.<br />

Literatur:<br />

Gröne/Reiser: Französische Literaturwissenschaft. Tüb<strong>in</strong>gen: Gunter Narr, 2007<br />

41204 Ethik <strong>des</strong> Textes (Benjam<strong>in</strong>, Lev<strong>in</strong>as, Derrida)<br />

HS 2st, Mi 16-19, S 93, 14-tägig, Beg<strong>in</strong>n: 21.10.<br />

B.A. M7, B.A. M2, M.A. Etu<strong>des</strong> Francophones, Mag.<br />

Feierste<strong>in</strong><br />

Gibt es mögliche Beziehungen zwischen Ethik <strong>und</strong> Schrift? Während Walter Benjam<strong>in</strong> se<strong>in</strong> letztes Manuskript<br />

dem Schreiben <strong>der</strong> Geschichte widmet, stellt Emmanuel Lev<strong>in</strong>as <strong>der</strong> ontologischen <strong>in</strong>-<strong>der</strong>-Welt-se<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

buchstäbliche zum-Buch-se<strong>in</strong> gegenüber. Jacques Derrida thematisiert se<strong>in</strong>erseits die Schrift als privilegierte<br />

Möglichkeit <strong>der</strong> "différance". Mit Hilfe dieser Autoren, die auf <strong>der</strong> Schwelle zwischen Philosophie <strong>und</strong> Literatur<br />

dachten, werden wir den ethischen Dimensionen <strong>der</strong> Schrift nachgehen. In e<strong>in</strong>em zweiten Schritt werden diese<br />

Theorien als Instrumentarium fungieren, um ausgewählte literarische Texte zu analysieren. Die Bibliographie<br />

wird <strong>in</strong> dem ersten Treffen bekannt gegeben.<br />

41203 Littératures francophones d’Afrique centrale (Congo, Bur<strong>und</strong>i, Rwanda)<br />

HS 2st, Mi 14-16, S 124<br />

B.A. LW3.2; M7; Mag.; KoF Französisch ; M.A. Étu<strong>des</strong> Francophones;<br />

M.A. Literatur <strong>und</strong> Medien<br />

Azarian<br />

Dans ce sém<strong>in</strong>aire, seront étudiées les littératures francophones d‘Afrique centrale, en particulier les genres<br />

littéraires narratifs, fictionnels et référentiels (romans, nouvelles, lettres, journaux, témoignages, chroniques)<br />

a<strong>in</strong>si que les productions filmiques du Congo, du Bur<strong>und</strong>i et du Rwanda. Bien que situées dans leurs contextes de<br />

production dans une perspective historique allant de l‘époque coloniale à l‘époque postcoloniale, les œuvres<br />

seront analysées dans une perspective poétique qui rende compte du travail de mise en forme <strong>des</strong> artistes. Si la<br />

violence de l‘histoire de l‘Afrique centrale est souvent thématisée et réfléchie par les productions artistiques de<br />

cette région, il conviendra de s‘<strong>in</strong>terroger sur les rapports entre création artistique et monde en se demandant ce<br />

qu‘apportent les représentations artistiques qui ne sont pas seulement représentation mais travail de mise en<br />

forme par l‘imag<strong>in</strong>aire. Nous étudierons a<strong>in</strong>si les textes et films suivants :<br />

Livres :<br />

Scholastique Mukasanga, Inyenzi ou les Cafards, Gallimard, 2006<br />

Scholastique Mukasanga, La femme aux pieds nus, Gallimard, 2008<br />

Chroniques du Katanga, recueil de nouvelles, éd. Sépia / La Halle de l‘étoile, 2007<br />

Véronique Tadjo, L'Ombre d'Imana : voyages jusqu'au bout du Rwanda, Actes Sud, 2000<br />

Marie-Aimable Umurerwa, Comme la langue entre les dents : fratricide et piège identitaire au Rwanda,<br />

L'Harmattan, 2000<br />

Ala<strong>in</strong> Mabanckou, Mémoires de porc-épic, Seuil, 2006<br />

Sony Labou Tansi, La vie et demie, Seuil, 1979<br />

Henri Lopès, Le Pleurer-rire, Présence Africa<strong>in</strong>e, 1982<br />

Thomas Mpoyi-Buatu, La Re-production, L'Harmattan, 1986<br />

Savério Nayigiziki, (1955), Mes transes à trente ans (Escapade ruandaise). Texte <strong>in</strong>tégral, établi et présenté<br />

par Jean-Paul Kwizera, Centre Ecritures, Université Paul Verla<strong>in</strong>e-Metz, 2009.<br />

Salvator Nahimana, Yobi, l'enfant <strong>des</strong> coll<strong>in</strong>es, L'Harmattan, 2006


Salvator Nahimana, Lettres de Yobi à un ami, Harmattan, 2008<br />

Perpetue Nshimirimana, Lettre à Isidore, éd. De l‘Aire, 2004<br />

Emmanuel Bo<strong>und</strong>zéki Dongala, Johnny chien méchant, Éd. du Rocher, 2007<br />

Films :<br />

Raoul Peck, « Sometimes <strong>in</strong> April », long-métrage, fiction, HBO, 2005<br />

Jean-Stéphane Sauvaire, « Johny Mad Dog », Fiction, 1h 36m<strong>in</strong>, TFM Distribution, 2008<br />

Jacquel<strong>in</strong>e Kalim<strong>und</strong>a « Homeland », documentaire, 90‘, Emile Furieux Production, Simba Notes, 2005<br />

Lydia Ngaruko, « Bulaya qu‘as-tu fait de mon enfant », documentaire, 46', 2004<br />

Littérature secondaire :<br />

Josias, Semujanga, Le génocide sujet de fiction ? Analyse <strong>des</strong> récits du massacre <strong>des</strong> Tutsi dans la littérature<br />

africa<strong>in</strong>e. Editions Nota Bene, 2008<br />

Figures et paradoxes de l’Histoire au Bur<strong>und</strong>i, au Congo et au Rwanda, sous la direction de Marc Quaghebeur,<br />

« Congo-Meuse », Harmattan, 2002, (vol. 1 et 2).<br />

Silvia Riva, Nouvelle histoire de la littérature du Congo-K<strong>in</strong>shasa, Harmattan, 2006<br />

41208 Schreiben als Wi<strong>der</strong>stand: Assia Djebar (Algerien) <strong>und</strong> Re<strong>in</strong>aldo<br />

Arenas (Kuba).<br />

Prosem<strong>in</strong>ar o<strong>der</strong> Hauptsem<strong>in</strong>ar für Mag., B.A. Romanistik:<br />

Modul 2 (B1.3-1.4) bzw. Modul 3 (B1.3-1.4).<br />

Teilweise Blocksem<strong>in</strong>ar; Term<strong>in</strong>e: 20.10., 15.12. <strong>und</strong> 15.-<br />

17.2.2010.<br />

Anmeldung bitte bis 16.10. per Email an<br />

Kathar<strong>in</strong>a.Staedtler@web.de.<br />

Städtler<br />

Voluntad de vivir manifestándose - "Der Wille zu leben <strong>und</strong> dabei zu Wort zu kommen" heißt <strong>der</strong> bezeichnende<br />

Titel e<strong>in</strong>es Gedichts <strong>des</strong> kubanischen Autors Re<strong>in</strong>aldo Arenas, <strong>der</strong> im Kuba <strong>der</strong> 1960er <strong>und</strong> 1970er Jahre<br />

aufgr<strong>und</strong> se<strong>in</strong>er offen gelebten Homosexualität verfolgt <strong>und</strong> <strong>in</strong>haftiert wurde, bis er 1980 das Land verlassen<br />

konnte. Der Stil se<strong>in</strong>er postmo<strong>der</strong>nen Romane, Erzählungen, Gedichte, Essays <strong>und</strong> Theaterstücke wird bisweilen<br />

als neo-barock bezeichnet. Arenas starb 1990 an Aids.<br />

Assia Djebar, e<strong>in</strong>e algerische Autor<strong>in</strong> <strong>und</strong> Filmemacher<strong>in</strong> <strong>und</strong> seit 2005 Mitglied <strong>der</strong> Académie française,<br />

engagierte sich <strong>in</strong> den 1950er Jahren im antikolonialistischen Kampf gegen Frankreich, widmet ihre Werke heute<br />

jedoch überwiegend den Problemen arabischer Frauen.<br />

Seit Anfang <strong>der</strong> 80er Jahre veröffentlicht sie Romane, Erzählungen <strong>und</strong> Essays <strong>in</strong> französischer <strong>Sprach</strong>e,<br />

benutzt jedoch auch arabische o<strong>der</strong> berberische Wendungen <strong>und</strong> partiell postmo<strong>der</strong>ne Stilmittel. Als Autor<strong>in</strong><br />

bewegt sie sich im Raum zwischen arabischer <strong>und</strong> westlicher Kultur. Ihre Dankesrede zur Verleihung <strong>des</strong><br />

Friedenspreises <strong>des</strong> deutschen Buchhandels im Jahre 2000 betitelte Assia Djebar <strong>Sprach</strong>e <strong>des</strong> Exils – <strong>Sprach</strong>e<br />

<strong>der</strong> Unbeugsamkeit.<br />

41207 Oralidad y escritura en la literatura.Negociación y<br />

complementación<br />

HS 2st, Blocksem<strong>in</strong>ar <strong>in</strong> <strong>der</strong> zweiten Novemberwoche, Ort <strong>und</strong><br />

Zeit werden noch bekannt gegeben<br />

Schvwartzman<br />

Este curso abordará las relaciones entre la oralidad y la escritura, bajo los siguientes aspectos: Ruidos, sonidos,<br />

música y lenguaje preverbal en la literatura. Algunas <strong>in</strong>stituciones de la oralidad. Conversación (<strong>in</strong>formal y<br />

formal, familiar y de salón). Discurso parlamentario, oratoria sagrada, conferencia. Grados, registros,<br />

amplificaciones, canales. Relato oral, recitado, canción, contrapunto, performance. Energética y fisiología de la<br />

oralidad, la escritura y la lectura. Soportes de la escritura. Manuscrito, prensa, texto digital. Caligrafía,<br />

tipografía, hipertextualidad. Escrituras de la escritura. Ficciones epistolares.<br />

“Grafografía”.<br />

Julio Schvwartzman es profesor de la Universidad de Buenos Aires y ofrece sólo este cuatrimestre un curso<br />

<strong>in</strong>tensivo en la Universidad de Bayreuth.<br />

Preguntas e <strong>in</strong>scripción: liliana.feierste<strong>in</strong>@uni-bayreuth.de<br />

ROMANISCHE UND ALLGEMEINE SPRACHWISSENSCHAFT<br />

Lehrstuhl<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> <strong>und</strong> am Lehrstuhl beschäftigte Personen<br />

Drescher, Mart<strong>in</strong>a, Prof. Dr., GW I, Zi. 1.29, Tel. 0921/55-3579, e-mail: Mart<strong>in</strong>a.Drescher@uni-bayreuth.de<br />

Klaeger, Sab<strong>in</strong>e, Dr. phil., wiss. Assistent<strong>in</strong>, GW I, Zi. 1.28, Tel. 0921/55-3626, e-mail: Sab<strong>in</strong>e.Klaeger@unibayreuth.de<br />

Seegers-Träg, Annegret, Sekretär<strong>in</strong>, GW I, Zi. 1.30, Tel. 0921/55-3570, Fax: 0921/55-3641, e-mail:<br />

Annegret.Seegers-Traeg@uni-bayreuth.de, Öffnungszeiten <strong>des</strong> Sekretariats: : Mo – Fr von 08.30 – 12.00<br />

Uhr<br />

Christl, Joachim, PD Dr.<br />

69


41250 Mündlichkeit - Schriftlichkeit<br />

PS 2st, Di 16–18, S 125<br />

BA Romanistik ab 2005: M2 B2.1-3; BA Romanistik ab 2007: M2<br />

SW 2.2., M2 SW 2.3, M3 SW 3.1 (Teilgebiet B); Kombifach<br />

Romanistik ab 2005: M2 (B2.1, B2.2) WP1 <strong>und</strong> WP2; Kombifach<br />

Französisch ab 2007: M2 SW 2.2., M2 SW 2.3; Master Etu<strong>des</strong><br />

Francophones: M1, M3; Magister<br />

Drescher<br />

<strong>Sprach</strong>e begegnet uns sowohl <strong>in</strong> mündlicher, als auch <strong>in</strong> schriftlicher Form. Dabei ist die mediale Realisierung –<br />

also die Übermittlung durch Laute o<strong>der</strong> Schrift – von <strong>der</strong> konzeptionellen Prägung zu unterscheiden. Zu letzterer<br />

gehören die Bed<strong>in</strong>gungen, unter denen e<strong>in</strong> Text entsteht: Spontaneität, Vertrautheit mit dem Partner,<br />

unmittelbarer Kontakt zum Gegenüber, zeitliche <strong>und</strong> / o<strong>der</strong> räumliche Nähe, freie Themenwahl etc. Während e<strong>in</strong><br />

ungezwungenen Gespräch unter Fre<strong>und</strong>en dem Pol <strong>der</strong> Mündlichkeit sehr nahe steht, ist e<strong>in</strong>e Hausarbeit im<br />

universitären Kontext eher am Pol <strong>der</strong> Schriftlichkeit zu verorten. Dazwischen gibt es jedoch auch zahlreiche<br />

Mischformen – <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e aus dem Bereich <strong>der</strong> elektronischen Kommunikation –, denen ebenfalls unser<br />

Interesse gilt.<br />

Im Sem<strong>in</strong>ar wechseln sich Lektüren e<strong>in</strong>schlägiger Texte zum Thema mit praktischer Arbeit an französischen<br />

Beispielen ab.<br />

41251 Politiques et usages de la langue française dans les pays européens<br />

HS 2st, Di 14–16, S 125<br />

BA Romanistik ab 2005: M3 B2.1, M3 B2.3; BA Romanistik ab 2007: M3<br />

SW 3.2 (Teilgebiet B); Master Etu<strong>des</strong> Francophones: M1, M2, M3; Magister<br />

MA-SprInK4.2/4.1<br />

Drescher<br />

La question <strong>des</strong> langues connaît aujourd'hui en Europe une grande actualité, car à l'heure actuelle s'opèrent <strong>des</strong><br />

redistributions importantes dans les usages et les pratiques <strong>des</strong> langues. Le recul du français en Allemagne et de<br />

l'allemand en France ne sont que deux exemples qui illustrent cette problématique. Elle vont de pair avec une<br />

expansion cont<strong>in</strong>ue de l'anglais sur la scène <strong>in</strong>ternationale.<br />

Dans le cadre de ce cours nous nous <strong>in</strong>téresserons d'abord aux politiques l<strong>in</strong>guistiques nationales <strong>des</strong> différents<br />

pays francophones en Europe: France, Belgique, Suisse et Luxembourg. Ensuite, nous jetterons un regard<br />

critique sur les pratiques bil<strong>in</strong>gues au se<strong>in</strong> <strong>des</strong> <strong>in</strong>stitutions européennes. Et dans un troisième temps nous<br />

abor<strong>der</strong>ons la question <strong>des</strong> traductions et leur <strong>in</strong>fluence sur les langues concernées.<br />

Travaux pratiques et lectures théoriques alterneront dans le cadre de ce cours.<br />

Lecture de base: Werner, Michael (dir.) (2007): Politiques et usages de la langue en Europe. Paris: Editions<br />

de la maison <strong>des</strong> sciences de l'homme.<br />

41252 Kommunikative Gattungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er globalisierten Welt<br />

HS 2st, Do 10–12, S 124<br />

BA Romanistik ab 2005: M3 B2.1-3; BA Romanistik ab 2007: M3<br />

SW 3.2 (Teilgebiete B <strong>und</strong> C); Master Etu<strong>des</strong> Francophones: M1,<br />

M2, M3; Magister<br />

MA-SprInK2.1/2.2<br />

Drescher<br />

Unter 'kommunikativen Gattungen' versteht man <strong>in</strong> <strong>der</strong> L<strong>in</strong>guistik sprachlich-kommunikative Rout<strong>in</strong>en, die <strong>der</strong><br />

Bewältigung immer wie<strong>der</strong>kehren<strong>der</strong> kommunikativer Aufgaben <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er <strong>Sprach</strong>- bzw.<br />

Diskursgeme<strong>in</strong>schaft dienen. Sie haben sich daher im Laufe <strong>der</strong> Zeit verfestigt <strong>und</strong> zur Herausbildung von mehr<br />

o<strong>der</strong> weniger verb<strong>in</strong>dlichen Mustern <strong>und</strong> Schablonen entwickelt. Typische alltagsweltliche Beispiele für solche<br />

Gattungen s<strong>in</strong>d Kochrezept, Stellenanzeige, Wetterbericht, Beipackzettel, Gebrauchsanleitung,<br />

Veranstaltungskommentar etc. Das kommunikative Wissen, das <strong>in</strong> Gattungen e<strong>in</strong>geht, ist komplex. Es umfasst<br />

Informationen zu strukturellen, thematischen <strong>und</strong> kommunikativen Eigenschaften von Texten sowie zu <strong>der</strong><br />

Situation, <strong>in</strong> <strong>der</strong> sie Verwendung f<strong>in</strong>den können <strong>und</strong> bee<strong>in</strong>flusst damit <strong>in</strong> hohem Maße ihre Produktion <strong>und</strong><br />

Rezeption.<br />

In e<strong>in</strong>er globalisierten Welt stellt sich zunehmend die Frage nach <strong>der</strong> <strong>Sprach</strong>- <strong>und</strong> v. a. <strong>der</strong> Kulturspezifik von<br />

Gattungen – zeigt doch e<strong>in</strong> kurzer Vergleich <strong>in</strong>nerhalb <strong>des</strong> frankophonen <strong>Sprach</strong>raums, dass viele Gattungen <strong>in</strong><br />

ganz unterschiedlichen Ausformungen vorliegen. Auch h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Rolle, die sie <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Diskursgeme<strong>in</strong>schaft spielen, sche<strong>in</strong>t es teilweise erhebliche Unterschiede zu geben.<br />

Im Zentrum dieses Sem<strong>in</strong>ars wird e<strong>in</strong>erseits die Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit theoretischen Ansätzen zur<br />

Beschreibung von kommunikativen Gattungen stehen. An<strong>der</strong>erseits werden wir – ausgehend von empirischen<br />

Analysen primär französischer Texte – unterschiedlichen Formaten von Gattungen <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Frankophonie<br />

nachgehen.<br />

41253 Ges<strong>und</strong>heitskommunikation <strong>in</strong> multil<strong>in</strong>gualen Kontexten<br />

OS/HS 2st, Mi 10–12, S 125<br />

<strong>und</strong> ganztägiger Workshop am 27.11.09<br />

BA Romanistik ab 2005: M3 B2.1-3; BA Romanistik ab 2007: M3<br />

SW 3.2 (Teilgebiete B <strong>und</strong> C); Master Etu<strong>des</strong> Francophones: M1,<br />

M2, M3; Magister<br />

MA-SprInK4.2/4.3/4.4<br />

Drescher/Klaeger<br />

Das Obersem<strong>in</strong>ar richtet sich an DoktorandInnen <strong>der</strong> BIGSAS sowie an fortgeschrittene Studierende aus den<br />

70


Masterstudiengängen <strong>der</strong> Romanistik, Germanistik <strong>und</strong> Anglistik. Es setzt sich aus e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>tägigen,<br />

<strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>är ausgerichteten <strong>und</strong> <strong>in</strong>ternational besetzten Workshop am 27.11.2009 sowie acht vor- <strong>und</strong><br />

nachbereitenden Sitzungen zusammen.<br />

Ziel ist es e<strong>in</strong>erseits, <strong>in</strong> unterschiedliche theoretisch-methodologische Zugänge zu Prävention e<strong>in</strong>zuführen <strong>und</strong><br />

an<strong>der</strong>erseits, den TeilnehmerInnen die Möglichkeit zu geben, eigene Forschungsergebnisse vorzustellen bzw. ihre<br />

Daten zur Diskussion zu stellen. Dabei soll Mehrsprachigkeit <strong>in</strong> zweifacher Weise thematisiert werden. Zum<br />

e<strong>in</strong>en geht es darum, Prävention <strong>in</strong> den genu<strong>in</strong> multil<strong>in</strong>gualen Län<strong>der</strong>n <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>des</strong> subsaharischen Afrika zu<br />

beleuchten. Zum an<strong>der</strong>en soll aber auch die zunehmende Zahl <strong>der</strong> sprachlich <strong>und</strong> kulturell auf MigrantInnen<br />

zugeschnittenen Angebote <strong>in</strong> Europa e<strong>in</strong>bezogen werden. Gerade <strong>der</strong> Vergleich zwischen diesen beiden Bereichen<br />

verspricht <strong>in</strong>teressante E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> Probleme <strong>der</strong> ges<strong>und</strong>heitlichen Aufklärung <strong>und</strong> neue Erkenntnisse auf dem<br />

Gebiet <strong>der</strong> Prävention <strong>in</strong> mehrsprachigen Gesellschaften.<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar f<strong>in</strong>det auf deutsch statt; Arbeitsprachen <strong>des</strong> Workshops werden Englisch, Französisch <strong>und</strong> Deutsch<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Teilnahme nur nach Voranmeldung entwe<strong>der</strong> telefonisch im Sekretariat <strong>des</strong> LS für Romanische <strong>und</strong> Allgeme<strong>in</strong>e<br />

<strong>Sprach</strong>wissenschaft (55 35 70) o<strong>der</strong> per Email an annegret.seegers-traeg@uni-bayreuth.de<br />

41254 Lektürekurs „Klassiker <strong>der</strong> <strong>Sprach</strong>wissenschaft“<br />

Ü 1st, Di 18–19, S 93<br />

BA Romanistik, Kombifach Romanistik, Master Etu<strong>des</strong><br />

Francophones, Magister<br />

Klaeger<br />

De Saussure, Labov, Bühler, Jakobson, Aust<strong>in</strong>, Searle, Lafage, Gadet, Sacks – diese <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e Namen<br />

berühmter L<strong>in</strong>guistInnen begegnen Ihnen immer wie<strong>der</strong> während Ihres Studiums. Im Lektürekurs werden wir<br />

ausgewählte Orig<strong>in</strong>altexte geme<strong>in</strong>sam lesen <strong>und</strong> diskutieren <strong>und</strong> uns dadurch gr<strong>und</strong>legende Theorien neu bzw.<br />

wie<strong>der</strong> erarbeiten.<br />

Die Übung richtet sich an alle, die Spaß an <strong>der</strong> <strong>Sprach</strong>wissenschaft haben <strong>und</strong> ihre Kenntnisse <strong>des</strong> l<strong>in</strong>guistischen<br />

„Kanons― erweitern <strong>und</strong> vertiefen möchten. Bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Texte dürfen Sie gerne mitwirken <strong>und</strong><br />

beispielsweise Werke vorschlagen, die Ihnen zur Bearbeitung laufen<strong>der</strong> Sem<strong>in</strong>ar- o<strong>der</strong> Abschlussarbeiten wichtig<br />

ersche<strong>in</strong>en.<br />

Lektüre: Auer, Peter (1999): <strong>Sprach</strong>liche Interaktion. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung anhand von 22 Klassikern. Tüb<strong>in</strong>gen:<br />

Niemeyer.<br />

41255 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die französische <strong>Sprach</strong>wissenschaft<br />

PS 2st, Di 14–16, S 79<br />

BA Romanistik ab 2007: BA-ROM-M1 SW 1.1; Kombifach<br />

Romanistik ab 2007: BA-KOF-M1 SW 1.1<br />

Klaeger<br />

Die Veranstaltung führt <strong>in</strong> Methoden, Theorien <strong>und</strong> Arbeitsweisen <strong>der</strong> französischen <strong>Sprach</strong>wissenschaft e<strong>in</strong> <strong>und</strong><br />

stellt die verschiedenen Diszipl<strong>in</strong>en <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> L<strong>in</strong>guistik vor. Wir werden uns a) mit Zeichen- <strong>und</strong><br />

Kommunikationstheorien, Phonetik/Phonologie, Morphologie, Lexik/Semantik, Syntax <strong>und</strong> Pragmatik<br />

beschäftigen <strong>und</strong> uns b) e<strong>in</strong>en Überblick über die Geschichte <strong>des</strong> Französischen verschaffen.<br />

Zu diesem Sem<strong>in</strong>ar f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Tutorium statt, <strong>in</strong> <strong>des</strong>sen Rahmen <strong>der</strong> Leistungsnachweis zu erbr<strong>in</strong>gen ist. Se<strong>in</strong><br />

Besuch ist für Studierende <strong>des</strong> BA Romanistik verpflichtend <strong>und</strong> wird Magister-Studierenden dr<strong>in</strong>gend<br />

empfohlen.<br />

Teilnahmenachweis: regelmäßige aktive Teilnahme<br />

Lektüre (zur Anschaffung empfohlen): Sokol, Monika ( 2 2007): Französische <strong>Sprach</strong>wissenschaft. E<strong>in</strong><br />

Arbeitsbuch mit thematischem Rea<strong>der</strong>. Tüb<strong>in</strong>gen: Stauffenburg.<br />

41256 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die französische <strong>Sprach</strong>wissenschaft<br />

T 2st, Mi 10–12, S 45<br />

BA Romanistik ab 2007: BA-ROM-M1 SW 1.2; Kombifach<br />

Romanistik ab 2007: BA-KOF-ROM-M1 SW 1.2<br />

Schweizer<br />

Das Tutorium dient <strong>der</strong> Verfestigung <strong>und</strong> Vertiefung <strong>der</strong> im E<strong>in</strong>führungsprosem<strong>in</strong>ar vermittelten Kenntnisse <strong>und</strong><br />

dient <strong>der</strong> Vorbereitung auf die schriftliche Abschlussklausur.<br />

Teilnahme- <strong>und</strong> Leistungsnachweis: regelmäßige aktive Teilnahme, Abschlussklausur<br />

Block-<br />

sem<strong>in</strong>ar<br />

Langues, cultures et identités au Cameroun: <strong>des</strong> pratiques<br />

complexes<br />

BA Romanistik ab 2005: M2 B2.1-3; BA Romanistik ab 2007: M2<br />

SW 2.2., M2 SW 2.3, M3 SW 3.1 (Teilgebiete B <strong>und</strong> C);<br />

Kombifach Romanistik ab 2005: M2 WP1 <strong>und</strong> WP2; Kombifach<br />

Französisch ab 2007: M2 SW 2.2., M2 SW 2.3; Master Etu<strong>des</strong><br />

Francophones: M1, M3; Magister<br />

Tsofack<br />

Le Cameroun est l‘un <strong>des</strong> rares pays au monde qui présente une si grande diversité l<strong>in</strong>guistique et culturelle dans<br />

un espace aussi réduit. Bien que la pratique et les usages l<strong>in</strong>guistiques soient officiellement validés par le pr<strong>in</strong>cipe<br />

d‘un bil<strong>in</strong>guisme officiel (français-anglais) hérité de la colonisation, celui-ci ne résout pas toujours le problème<br />

de la complexité <strong>des</strong> situations de prise de parole, <strong>des</strong> frontières entre les (variétés de) langues qui sous-tendent<br />

en permanence les pratiques l<strong>in</strong>guistiques au quotidien dans les villes en particulier. Tout en nous appuyant sur<br />

<strong>des</strong> éléments historiques, l‘objectif majeur de ce cours est de voir comment les politiques et les pratiques<br />

l<strong>in</strong>guistiques progressivement mises en place se gèrent dans diverses situations au quotidien, bref, comment le<br />

71


pluril<strong>in</strong>guisme a façonné de nouvelles identités (l<strong>in</strong>guistiques ou culturelles) qui se construisent progressivement<br />

au Cameroun à travers de nouveaux espaces de paroles revendiqués comme flui<strong>des</strong>, <strong>in</strong>stables et révélateurs d‘une<br />

culture dite urba<strong>in</strong>e . A cet égard, nous nous baserons sur un exemple-type, le camfranglais dans différentes<br />

strates énonciatives d‘un journal pour jeunes.<br />

Blocksem<strong>in</strong>ar: Term<strong>in</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung. Bei Interesse bitte anmelden im Sekretariat Romanistik II unter:<br />

annegret.seegers-traeg@uni-bayreuth.de<br />

Block-<br />

sem<strong>in</strong>ar<br />

72<br />

Publicités et discours de prévention contre le VIH/SIDA au<br />

Cameroun<br />

BA Romanistik ab 2005: M3 B2.1, M3 B2.2; BA Romanistik ab<br />

2007: M3 SW 3.2 (Teilgebiete B <strong>und</strong> C); Master Etu<strong>des</strong><br />

Francophones: M1, M2, M3; Magister<br />

Tsofack<br />

Les discours autour du VIH/SIDA au Cameroun, lo<strong>in</strong> d‘être <strong>des</strong> poncifs, sont une véritable mise en scène qui<br />

mobilise <strong>des</strong> scénographies diverses. A cet effet, la publicité (affichages urba<strong>in</strong>s) constitue un médium<br />

<strong>in</strong>dispensable de transmission <strong>des</strong> messages de prévention et de sensibilisation. L‘objectif de ce cours est de voir<br />

comment la publicité textualise et met en scènes les différentes stratégies discursives visant à sensibiliser contre<br />

cette maladie, tant d‘un po<strong>in</strong>t de vue argumentatif que qu‘énonciatif. Il est donc possible d‘évaluer dans ces<br />

discours le poids de la (ou <strong>des</strong>) langue(s) dans cet environnement essentiellement mais aussi le poids <strong>des</strong> lieux<br />

communs argumentatifs à travers différentes scénographies.<br />

Blocksem<strong>in</strong>ar: Term<strong>in</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung. Bei Interesse bitte anmelden im Sekretariat Romanistik II unter:<br />

annegret.seegers-traeg@uni-bayreuth.de<br />

LITERATURWISSENSCHAFT: "BERUFSBEZOGEN"<br />

Literaturwissenschaft: berufsbezogen Dr. Joachim Schultz<br />

Büro 0.16 / GW 1<br />

Alle Veranstaltungen können auch 2-stündig belegt werden. (Anmeldungen s<strong>in</strong>d ab jetzt möglich.)<br />

Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Veranstaltungen: am 26. 10. 2009.<br />

Vorbesprechung für alle Veranstaltung am 20.10.2009, 12–13 h, S 122.<br />

41300 Klassiker <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendliteratur<br />

Schultz<br />

Ü/PS 3st, Mo 10–13, S 122<br />

E<strong>in</strong> Klassiker <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>literatur wurde gerade ausführlich <strong>in</strong> den Medien bedacht: <strong>der</strong> Struwwelpeter von<br />

He<strong>in</strong>rich Hofmann, <strong>der</strong> vor 200 Jahren geboren wurde. Dies zeigt, dass diese Werke immer wie<strong>der</strong> im<br />

Kulturbetrieb präsent s<strong>in</strong>d. H<strong>in</strong>zu kommen die Bearbeitungen für den Film <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e Medien. Dies soll uns <strong>in</strong><br />

dieser Veranstaltung beschäftigen; <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Werke von Daniel Defoe, Charles Dickens, Lewis Carroll,<br />

Alexandre Dumas, Anto<strong>in</strong>e de Sa<strong>in</strong>t-Exupéry, den Gebr. Grimm, Erich Kästner <strong>und</strong> ihre Bearbeitungen.<br />

Literatur:<br />

Bett<strong>in</strong>a Kümmerl<strong>in</strong>g-Meibauer: Klassiker <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendliteratur. Stgt. J. B. Metzler. 2004.<br />

41301 Schriftsteller / Künstler als Roman- <strong>und</strong> Filmhelden<br />

Ü/PS 3st, Mo 14–17, S 94<br />

Schultz<br />

Goethe, Schiller, Thomas Mann, Molière, Balzac, George Sand, Jane Austen, Lord Byron, Oscar Wilde: das s<strong>in</strong>d<br />

nur e<strong>in</strong>ige Schriftsteller, die zu Helden von Romanen <strong>und</strong> Spielfilmen geworden s<strong>in</strong>d. Diese Werke wollen wir<br />

analysieren <strong>und</strong>, wenn Interesse besteht, Entwürfe zu eigenen Werken schreiben.<br />

41302 Außergewöhnliche Literaturverfilmungen<br />

Ü/PS 3st, Di 10–13, S 94<br />

Schultz<br />

Kann man Gedichte, ganze Literaturepochen zu Spielfilmen ‚machen‘? Man kann es. Zum<strong>in</strong><strong>des</strong>t liegen Produkte<br />

dieser Art vor, mit denen wir uns beschäftigen werden. H<strong>in</strong>zu kommen außergewöhnliche Verfilmungen e<strong>in</strong>zelner<br />

Werke wie etwa zu Goethes Faust.<br />

41303 Europäische Reiseziele <strong>in</strong> <strong>der</strong> Literatur <strong>und</strong> <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en Medien<br />

Schultz<br />

Ü/P 3st, Di 14–16 (+ Exkursionen), S 122<br />

Die europäischen Metropolen (Berl<strong>in</strong>, London, Paris usw.) aber auch e<strong>in</strong>zelne Regionen (Cornwall, Provence,<br />

Toskana usw.) s<strong>in</strong>d beliebte Reiseziele. Immer öfter werden Reisen angeboten, die <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die engere<br />

kulturelle Seite dieser Ziele <strong>in</strong> den Mittelpunkt stellen <strong>und</strong> auf Werke aus Literatur <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en Medien<br />

zurückgreifen. Damit wollen wir uns beschäftigen <strong>und</strong>, bei Interesse, auch eigene Kulturreisen planen <strong>und</strong><br />

durchführen.<br />

Literatur:<br />

Nichts wie h<strong>in</strong>. Reisen <strong>in</strong> Metropolen. Ffm. Suhrkamp TB. 2003.


Ala<strong>in</strong> de Botton: Kunst <strong>des</strong> Reisens. Ffm. Fischer TB. 2003.<br />

41304 Erfolgreiche Themen im Literatur- <strong>und</strong> Kulturbetrieb<br />

Schultz<br />

Ü/PS 3st, Do 10–13, S 94<br />

In dieser Veranstaltung wollen wir zunächst <strong>und</strong> während <strong>des</strong> ganzen Semesters e<strong>in</strong>en Blick auf den aktuellen<br />

Literaturbetrieb werden: Welche Themen s<strong>in</strong>d gerade ‚en vogue‘? Dabei s<strong>in</strong>d dann auch Blicke <strong>in</strong> die<br />

Vergangenheit erwünscht <strong>und</strong> notwendig se<strong>in</strong>. Zentrale Frage: Welche Themen werden mit großer Sicherheit<br />

auch <strong>in</strong> Zukunft von Bedeutung se<strong>in</strong>, mit welchen Themen kann man also <strong>in</strong> unterschiedlichen Berufsfel<strong>der</strong>n Geld<br />

verdienen?<br />

41305 Satire <strong>in</strong> <strong>der</strong> Literatur <strong>und</strong> <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en Medien<br />

Schultz<br />

Ü/PS 2st, Do 14–16, S 94<br />

Was darf die Satire?, fragte schon Kurt Tucholsky. Eigentlich alles. Sie ist e<strong>in</strong> (bisweilen überzogenes) Mittel<br />

<strong>der</strong> Kritik, das immer wie<strong>der</strong> zum E<strong>in</strong>satz kommt <strong>und</strong> nicht selten auf heftige Kritik stößt. Außer mit Tucholsky<br />

werden wir uns mit Jonathan Swift, He<strong>in</strong>rich Mann, He<strong>in</strong>rich Böll u. a. Autoren beschäftigen, auch mit<br />

Spielfilmen, die nach ihren Werken gedreht wurden. Im Rahmen <strong>der</strong> Veranstaltung soll auch die Ausstellung<br />

„Satire aus Frankreich― vorbereitet werden.<br />

Masterstudiengang<br />

‚Literatur im kulturellen Kontext’<br />

EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG AM DIENSTAG, 20. OKTOBER, 13.15 UHR, K 5 (GW I)<br />

In <strong>der</strong> folgenden Übersicht werden die Lehrveranstaltungen aufgeführt, die für den Studiengang <strong>in</strong> jedem<br />

Fall angerechnet werden können. Darüber h<strong>in</strong>aus können auch weitere, nicht aufgeführte<br />

Veranstaltungen <strong>des</strong> Hauptstudiums auf Antrag angerechnet werden. In diesen Fällen müssen die<br />

Studierenden sich vor Veranstaltungsbeg<strong>in</strong>n bei den jeweiligen Dozenten anmelden <strong>und</strong> mit ihm die<br />

Bed<strong>in</strong>gungen <strong>der</strong> Teilnahme absprechen.<br />

M 1 Literatur- <strong>und</strong> kulturwissenschaftliche Theorie<br />

40465 Literatur <strong>und</strong> Diskursanalyse am Beispiel He<strong>in</strong>rich von Kleists<br />

HS 2st, Mi 16-18<br />

40470 Kandidatenkolloquium (BA, Magister, MA, LA)<br />

Koll. – Blockveranstaltung (Term<strong>in</strong>e siehe Aushang<br />

am Lehrstuhlbrett NDL)<br />

41102 Literary Theory <strong>in</strong> Practice: Kate Chop<strong>in</strong>‘s The Awaken<strong>in</strong>g<br />

HS 2st, Do 10-12<br />

41204 Ethik <strong>des</strong> Textes (Benjam<strong>in</strong>, Lev<strong>in</strong>as, Derrida)<br />

HS 3st, Do 10-13 (14tägig)<br />

54006 Kulturtheorie<br />

V 2st, Mi 14-16, S 5<br />

55103 Methodensem<strong>in</strong>ar zur Mittelalterlichen Geschichte<br />

S 2st, Di 14-16, S 50<br />

55206 Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden historischer Forschung<br />

Ü 2st, Do 18-20, S 8<br />

M 2<br />

Diachrone <strong>und</strong> systematische Dimensionen von Literatur<br />

40102 Literaturen <strong>in</strong> afrikanischen <strong>Sprach</strong>en<br />

A Survey of African Literatures <strong>in</strong> African Languages<br />

vis-à-vis<br />

African Literature <strong>in</strong> European Languages<br />

2st, Mi 12-14<br />

40104 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Literaturwissenschaft<br />

Ü 2st, Di 8-10<br />

40150 Classical Swahili Literature I<br />

AS 2st; Do 12-14<br />

40410 Rolandslied <strong>und</strong> Strickers ‗Karl‘HS 2st (14tägig), Di 18-20 Ott<br />

Neumeyer<br />

Neumeyer<br />

Mayer<br />

Feierste<strong>in</strong><br />

Bargatzky<br />

Körntgen<br />

Brockmann<br />

Khamis<br />

Khamis<br />

Khamis<br />

73


74<br />

40450 Romantik<br />

V 2st, Mo 18-20<br />

41102 Literary Theory <strong>in</strong> Practice: Kate Chop<strong>in</strong>‘s The Awaken<strong>in</strong>g<br />

HS 2st, Do 10-12<br />

M 3 Literatur als Kulturwissenschaft<br />

41101 Environmentalism and the Contemporary American Novel<br />

HS 2st, Mo 10-12<br />

41106 Improv<strong>in</strong>g Human Performance: Science and Popular Culture<br />

HS 2st, Di 16-18<br />

41107 Prime Time: Gen<strong>der</strong> and Sexuality <strong>in</strong> American Television<br />

HS 2st, Mi 16-18<br />

41203 Literatures francophones d‘Afrique centrale (Congo, Bur<strong>und</strong>i, Rwanda)<br />

HS 2st, Mi 14-16<br />

M 4 Interkulturelles Modul<br />

40102 Literaturen <strong>in</strong> afrikanischen <strong>Sprach</strong>en<br />

A Survey of African Literatures <strong>in</strong> African Languages<br />

vis-à-vis<br />

African Literature <strong>in</strong> European Languages<br />

2st, Mi 12-14<br />

40400 Karl <strong>der</strong> Große <strong>in</strong> Literatur <strong>und</strong> Bildkunst im Mittelalter<br />

V 2st, (14tägig), Di 14-16<br />

40411 Mediale Inszenierungen von Tod <strong>und</strong> Sterben im kulturellen<br />

Kontext: Nibelungenlied <strong>und</strong> Kill Bill<br />

HS 2st, Do 14-16<br />

40466 Literatur <strong>und</strong> Medien am Beispiel Rolf Dieter Br<strong>in</strong>kmanns<br />

HS 2st, Di 12-14<br />

M5 Kontextmodul<br />

40413 Kultur <strong>und</strong> Sicherheit<br />

OS 2st, Do 16-18<br />

40650 Masken, Typen, Szenerien.<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsformen <strong>der</strong> Antiken- <strong>und</strong> <strong>der</strong> commedia-<br />

dell‘arte-Rezeption <strong>vom</strong> 17. bis zum 20. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

V 2st, Fr 10-12<br />

40661 Manifeste <strong>und</strong> Programme <strong>der</strong> russischen Avantgarde<br />

(möglichst als Theatertheorie, 5. Semester)<br />

HS 2st, Mo 16-18<br />

49000 Geschichte <strong>und</strong> Ästhetik von Film, Fernsehen <strong>und</strong> Neuen Medien I<br />

V 3st, Di 9-12, H 2 (GSP)<br />

56003 Theorie <strong>und</strong> Methodologie <strong>der</strong> Kulturwissenschaften II<br />

S 2st, Fr 16-18, S 5<br />

56100 Geschichte <strong>der</strong> europäischen politischen Ideen<br />

V 2st, Di 10-12, H 27<br />

56107 Kultur: Formen <strong>des</strong> Wissens, <strong>der</strong> Tradierung, <strong>des</strong> Gedächtnisses<br />

S 2st, Mi 10-12, S 35<br />

56109 Zahlen, Daten, Artefakte. Beobachten <strong>und</strong> Interpretieren<br />

S 2st, Do 16-18, S 8<br />

Neumeyer<br />

Mayer<br />

Mayer<br />

N.N.<br />

N.N.<br />

Azarian<br />

Khamis<br />

Ott<br />

Schlechtweg/<br />

Wittmann<br />

Haefs<br />

Wolf/<br />

Bargatzky<br />

L<strong>in</strong>hardt<br />

Steiert<br />

Müller<br />

Cappai<br />

Zöller<br />

Kamphausen<br />

Kamphausen


56203 Theorien <strong>der</strong> Entwicklung<br />

HS 2st, Mi 16-18, S 7<br />

56300 Soziologie <strong>der</strong> Religion<br />

S 2st, Do 8-10, S 5<br />

56301 Wissen <strong>und</strong> Gesellschaft<br />

V 2st, Mi 12-14, H 27<br />

56302 Klassiker <strong>der</strong> Soziologie: Erv<strong>in</strong>g Goffman<br />

S 2st, Di 18-20, S 78<br />

56304 Forschungswerkstatt zur empirischen Religions- <strong>und</strong> Sozialforschung<br />

OS 2st als Blocksem<strong>in</strong>ar<br />

56306 Kollektives Gedächtnis <strong>und</strong> Er<strong>in</strong>nerungskulturen:<br />

Konzepte, Debatten <strong>und</strong> Forschungsmethoden<br />

S 2st, Mo 10-12, S 8<br />

54017 Mensch-Umweltbeziehungen<br />

S 2st, Di 10-12, S 5<br />

55203 Formen <strong>und</strong> Funktionen <strong>der</strong> Luthermemoria von<br />

1546 bis zur Gegenwart<br />

HS 2st, Do 14-16, S 8<br />

55205 Medien <strong>und</strong> Kommunikation <strong>in</strong> <strong>der</strong> Frühen Neuzeit<br />

Ü 2st, Di 12-14, S 8<br />

55206 Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden historischer Forschung<br />

Ü 2st, Do 18-20, S 8<br />

55501 Mobilität <strong>in</strong> Afrika <strong>und</strong> <strong>der</strong> Welt im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

Tutorial/Übung zur Vorlesung; S 2st, Do 8-10, S 7<br />

55502 Wege nach Timbuktu. Reiseberichte als Quellen zur<br />

Geschichte Afrikas vor <strong>der</strong> Kolonisierung<br />

S/Ü 2st, Do 10-12, S 7<br />

50021 Faktizität <strong>und</strong> Geltung<br />

S 2st, Mo 14-16, S 107<br />

50025 Sozial- <strong>und</strong> Rechtsphilosophie<br />

V 2st, Mi 10-12, S 7<br />

50038 Theorien <strong>der</strong> Theorieän<strong>der</strong>ung<br />

S 2st, Mi 14-16, S 7<br />

50039 E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die analytische Erkenntnistheorie<br />

S 2st, Do 14-16, H 12<br />

Masterstudiengang ‚Literatur <strong>und</strong> Medien‗<br />

Neubert<br />

Schnettler<br />

Schnettler<br />

Schnettler<br />

Boch<strong>in</strong>ger/<br />

Schnettler/<br />

Baer<br />

Baer<br />

Klute/Hauhs<br />

Brockmann<br />

Brockmann<br />

Brockmann<br />

von Oppen<br />

von Oppen<br />

Gottschalk-<br />

Mazouz<br />

Gottschalk-<br />

Mazouz<br />

Geeignete Veranstaltungen<br />

In <strong>der</strong> folgenden Übersicht s<strong>in</strong>d nicht noch e<strong>in</strong>mal separat aufgeführt:<br />

die Veranstaltungen für das Modul M1 b) ‚E<strong>in</strong>zelne Literaturwissenschaften‘,<br />

Bitte schauen Sie dafür auf die betreffenden Seiten <strong>des</strong> vorliegenden Vorlesungsverzeichnisses. Die <strong>in</strong> den<br />

genannten Rubriken gleichwohl genannten Veranstaltungen bilden also nicht das gesamte Angebot, son<strong>der</strong>n s<strong>in</strong>d<br />

Zusatzangebote an<strong>der</strong>er Fächer.<br />

Den Studierenden wird empfohlen, sich vor Veranstaltungsbeg<strong>in</strong>n bei den jeweiligen Dozenten anzumelden <strong>und</strong><br />

die Bed<strong>in</strong>gungen <strong>der</strong> Teilnahme mit ihnen abzusprechen. Das gilt <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für Veranstaltungen <strong>der</strong><br />

Kulturwissenschaftlichen Fakultät .<br />

Künftig ist aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Umstellung auf die Prüfungsverwaltung FlexNow e<strong>in</strong>e spätere Queranrechnung von<br />

Veranstaltungen <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en Modulen nicht mehr möglich.<br />

Anmerkung: Bitte entnehmen Sie die endgültigen Ortsangaben <strong>der</strong> Lehrveranstaltungen den Aushängen <strong>und</strong><br />

den Webauftritten <strong>der</strong> jeweiligen Fächer.<br />

Haas<br />

Haas<br />

75


M1 a) Allgeme<strong>in</strong>e Literaturwissenschaft / Literaturtheorie<br />

76<br />

40450 Romantik<br />

V 2st, Mo 18-20h<br />

40465 Literatur <strong>und</strong> Diskursanalyse am Beispiel He<strong>in</strong>rich von Kleists<br />

HS 2st, Mi 16-18h<br />

40466 Literatur <strong>und</strong> Medien am Beispiel Rolf Dieter Br<strong>in</strong>kmanns<br />

HS 2st, Di 12-14h<br />

40552 Interkulturalität <strong>und</strong> Fremdverstehen<br />

V 2st, Mo 10-12h<br />

40650 Masken, Typen, Szenerien.<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsformen <strong>der</strong> Antiken- <strong>und</strong> <strong>der</strong> commedia-dell‘arte-<br />

Rezeption <strong>vom</strong> 17. bis zum 20. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

V 2st, Fr 10-12h<br />

40580 Literatur <strong>und</strong> Fremde<br />

S/HS 2st, Di 12-14h<br />

41101 Environmentalism and the Contemporary American Novel<br />

HS 2st, Mo 10-12h<br />

41102 Literary Theory <strong>in</strong> Practice: Kate Chop<strong>in</strong>‘s The Awaken<strong>in</strong>g<br />

HS 2st., Do, 10-12h<br />

41120 Literary and Cultural Theory<br />

HS 2st, Do 10-12h<br />

41201 Friedrich <strong>der</strong> Große <strong>und</strong> die deutsche Literatur<br />

HS 2st, Mo 14-16h<br />

41204 Ethik <strong>des</strong> Textes (Benjam<strong>in</strong>, Lev<strong>in</strong>as, Derrida)<br />

HS 2st, Mi 16-19h<br />

M1 b) E<strong>in</strong>zelne Literaturwissenschaften<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich alle literaturwissenschaftlichen Veranstaltungen <strong>der</strong> Fakultät.<br />

M1 c) Literaturtheorie <strong>und</strong> Praxis<br />

40411 Mediale Inszenierungen von Tod <strong>und</strong> Sterben im kulturellen<br />

Kontext: Nibelungenlied <strong>und</strong> Kill Bill<br />

HS 2st, Do 14-16h<br />

40453 Neue Reiseliteratur<br />

PS 2st, Mo 14-16h<br />

40456 Lyrik nach Ausschwitz<br />

PS 2st, Di 14-16h<br />

41202 Abenteuer versus Gesellschaftskritik – Formen <strong>des</strong> historischen<br />

Romans im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

PS 2st, Mi 8.30-10h<br />

40461 Medialität <strong>des</strong> Fußballs<br />

PS 2st, Di 18-20h<br />

40464<br />

„Alte Not gilt es zu zw<strong>in</strong>gen …― Literarische Versuche ostdeutscher<br />

Vergangenheitsbewältigung<br />

PS 2st, Do 16-18h<br />

40508 K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendliteratur: Theorie – Entwicklung - Rezeption<br />

PS 2st, Fr 10-12h<br />

40511 Zeitgenössisches Jugendtheater im Deutschunterricht -<br />

dramen- <strong>und</strong> theaterdidaktische Ansätze<br />

PS 2st, Mo 12-14h<br />

41104 From Poe to Chesnutt: 19th Century American Short Stories<br />

PS 2st, Di 10-12h<br />

41110 Africa on Film<br />

HS 3st, Do 18-20h<br />

Neumeyer<br />

Neumeyer<br />

Haefs<br />

Otto<br />

L<strong>in</strong>hardt<br />

Otto<br />

Mayer<br />

Mayer<br />

L<strong>in</strong>dner<br />

Berger<br />

Feierste<strong>in</strong><br />

Schlechtweg /<br />

Wittmann<br />

Hilmes<br />

Hilmes<br />

Berger<br />

Hepp<br />

Peller<br />

Lüthgens<br />

Ste<strong>in</strong>er<br />

Schmidt<br />

Nicklas


41114 Migration <strong>in</strong> Contemporary British Drama and Fiction<br />

PS 2st, Di 16-18h<br />

41122 Whodunit? - British Literary Detectives and their Stories<br />

PS 2st, Do 14-16h<br />

M2 a) Allgeme<strong>in</strong>e Medienwissenschaft<br />

40950 Medienanalyse<br />

PS 2st, Mi 14-16h<br />

40951 Medienkultur<br />

HS 2st, Mo 18-20h<br />

40952 Hypertextuelle Systeme<br />

HS 2st, Di 10-12h<br />

40953 Was ist Spannung?<br />

PS 2st, Blockveranstaltung nach Ankündigung<br />

Teilnehmerbegrenzung! Bitte Anmeldung bis zum 16.10.2009 an:<br />

medienwissenschaft@uni-bayreuth.de<br />

40954 Wie geht das? Journalistische Praxis <strong>und</strong> Medienwissenschaft – am<br />

Beispiel von Recherche, Dramaturgie <strong>und</strong> <strong>Sprach</strong>e (für Anfänger<br />

<strong>und</strong> Fortgeschrittene)<br />

PS 2st, Blockveranstaltung nach Ankündigung<br />

Teilnehmerbegrenzung! Bitte Anmeldung bis zum 16.10.2009 an:<br />

medienwissenschaft@uni-bayreuth.de<br />

M2 b) Literaturwissenschaft als Medienwissenschaft<br />

40400 Karl <strong>der</strong> Große <strong>in</strong> Literatur <strong>und</strong> Bildkunst im Mittelalter<br />

V 2st.(14tägig), Di 14-16h<br />

40411 Mediale Inszenierungen von Tod <strong>und</strong> Sterben im kulturellen<br />

Kontext: Nibelungenlied <strong>und</strong> Kill Bill<br />

HS 2st, Do 14-16h<br />

40466 Literatur <strong>und</strong> Medien am Beispiel Rolf Dieter Br<strong>in</strong>kmanns<br />

HS 2st, Di 12-14h<br />

40700 Musiktheater <strong>in</strong>szenieren: Theoretische Überlegungen<br />

V 2st, Mi 10-12h<br />

40952 Hypertextuelle Systeme<br />

HS 2st, Di 10-12h<br />

41107 Prime Time: Gen<strong>der</strong> and Sexuality <strong>in</strong> American Television<br />

HS 2st, Mi 16-18h<br />

41110 Africa on Film<br />

HS 3st, Do 18-20h<br />

M3 Kulturstudien<br />

40450 Romantik<br />

V 2st, Mo 18-20h<br />

40457 Sturm <strong>und</strong> Drang<br />

PS 2st, Mo 16-18h<br />

40552 Interkulturalität <strong>und</strong> Fremdverstehen<br />

V 2st, Mo 10-12h<br />

40550 Interkulturelle Kommunikation – Interkulturelle Kompetenzen<br />

V 2st, Do 16-18h<br />

40570 Prosem<strong>in</strong>ar zur deutschen Kultur <strong>und</strong> Fremdperspektivierung<br />

Ethnographisches Deutschland<br />

PS 2st, Do 14-16h<br />

L<strong>in</strong>dner<br />

Friedrich<br />

Hartmann<br />

Müller<br />

Koubek<br />

Spohr<br />

Ackermann<br />

Ott<br />

Schlechtweg<br />

/ Wittmann<br />

Haefs<br />

Mungen<br />

Koubek<br />

N.N.<br />

Nicklas<br />

Neumeyer<br />

Haefs<br />

Otto<br />

Müller-<br />

Jacquier<br />

Kistler<br />

77


78<br />

40580 Literatur <strong>und</strong> Fremde<br />

S/HS 2st, Di 12-14h<br />

40582<br />

Literatur – Kultur – Vermittlung. Exemplarische kulturthematische<br />

Studien<br />

PS 2st, Di 8-10h<br />

40705 Karneval <strong>und</strong>/als Musiktheater<br />

PS 2st, Mi 8-10h<br />

05350 Geschichte <strong>der</strong> europäischen politischen Ideen<br />

V 2st, Di 10-12h<br />

05357 Kultur: Fomen <strong>des</strong> Wissens, <strong>der</strong> Tradierung, <strong>des</strong> Gedächtnisses<br />

S 2st, Mi 10-12h<br />

05138 Kirchen – Sekten – Spirituelle Bewegungen. E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die<br />

religiöse Institutionenk<strong>und</strong>e‘<br />

V 2st, Do 10-12h<br />

M4 Literaturwissenschaft „berufsbezogen“<br />

40954 Wie geht das? Journalistische Praxis <strong>und</strong> Medienwissenschaft – am<br />

Beispiel von Recherche, Dramaturgie <strong>und</strong> <strong>Sprach</strong>e (für Anfänger<br />

<strong>und</strong> Fortgeschrittene)<br />

PS 2st, Blockveranstaltung nach Ankündigung<br />

Teilnehmerbegrenzung! Bitte Anmeldung bis zum 16.10.2009 an:<br />

medienwissenschaft@uni-bayreuth.de<br />

41300 Klassiker <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendliteratur<br />

Ü/PS 3st, Mo 10-13h<br />

41301 Schriftsteller / Künstler als Roman- <strong>und</strong> Filmhelden<br />

Ü/PS 3st, Mo 14-17h<br />

41302 Außergewöhnliche Literaturverfilmungen<br />

Ü/PS 3st, Di 10-13h<br />

41303 Europäische Reiseziele <strong>in</strong> <strong>der</strong> Literatur <strong>und</strong> <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en Medien<br />

Ü/P 3st, Di 14-16h (+ Exkursionen)<br />

41304 Erfolgreiche Themen im Literatur- <strong>und</strong> Kulturbetrieb<br />

Ü/PS 3st, Do 10-13h<br />

41305 Satire <strong>in</strong> <strong>der</strong> Literatur <strong>und</strong> <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en Medien<br />

Ü/PS 2st, Do 14-16h<br />

Otto<br />

Otto<br />

Mungen<br />

Zöller<br />

Kamphausen<br />

Boch<strong>in</strong>ger<br />

Ackermann<br />

Schultz<br />

Schultz<br />

Schultz<br />

Schultz<br />

Schultz<br />

Schultz

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