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Termine & Service H Everswinkel / Telgte /Ostbevern Montag, 7. Januar 2013 Senioren-Service Everswinkel: 9.30 bis 11 Uhr Sprechstunden für Senioren, Haus St. Magnus. Polizei Everswinkel: 13 bis 14 Uhr Sprechstunde des Bezirksbeamten unter w 02582 / 65776 oder w 02582 / 88108. Gemeindeverwaltung Everswinkel: 15 bis 17 Uhr Bürgermeistersprechstunde, Rathaus. Landfrauenverband Everswinkel-Alverskirchen: 19 und 20 Uhr Wirbelsäulengymnastik, Pfarrheim St. Magnus; 19 Uhr Walking-Treff, Sportpark Wester. Landwirtschaftlicher OrtsverbandEverswinkel-Alverskirchen: 19.30 Uhr Jahreshauptversammlung in der Gaststätte „Arning“. Möhnen Everswinkel: 20 Uhr Möhnen-Stammtisch im Gasthof Diepenbrock. Apothekendienst Everswinkel: Notdienst versieht die Stifts- Apotheke in Freckenhorst, Industriestraße 24. Zeugen gesucht Einbruch in ein Einfamilienhaus Telgte (gl). Bislang nicht ermittelte Einbrecher sind Freitag in der Zeit zwischen 18.30 und 23.59 Uhr an der Humperdinckstraße in Telgte in ein frei stehendes Einfamilienhaus eingedrungen. Sie gelangten von der Terrasse her durch ein Fenster in das Wohnzimmer des Hauses, durchsuchten die Wohnräume und entwendeten Schmuck sowie Bargeld. Sachdienliche Hinweise an die Polizei in Warendorf, w 02581/ 941000. St. Magnus „Krippkes kieken“ der Senioren Everswinkel (gl). Die Everswinkler Seniorengemeinschaft Sankt Magnus begrüßt das neue Jahr mit einer Fahrt zur Krippenausstellung in Telgte. Am Dienstag, 8. Januar, heißt es wie in den vergangenen Jahren wieder „Krippkes kieken“. Die Teilnehmer besichtigen die Ausstellung unter sachkundiger Führung und lassen den Nachmittag anschließend gemeinsam bei Kaffee und Kuchen ausklingen. Gestartet wird um 14.30 Uhr am Pfarrheim St. Magnus. 10. Januar Schnuppertag für Reisebegleiter Telgte (gl). „Ich hätte große Lust, ehrenamtlich Reisen zu begleiten, aber ich weiß nicht, ob ich das kann.“ Wer sich nicht sicher ist, dem könnte der Schnuppertag weiterhelfen, der am Donnerstag, 10. Januar, von 9 bis 17 Uhr vom Verein Urlaub & Pflege veranstaltet wird. An diesem Tag lernen die Teilnehmer die Aufgaben eines Reisebegleiters kennen und können bei einem Ausflug mit Rollstühlen hautnah erleben, ob diese Tätigkeit etwas für sie ist. Der Tag beginnt und endet in den Büroräumen des Vereins am Voßhof 10 in Telgte. 2 Infos und Anmeldung unter w 02504/7396043. KFD Gemeinsame Messe für Frauen Everswinkel (gl). Die monatlichen Gemeinschaftsmessen der Katholischen Frauengemeinschaft Everswinkel beginnen im neuen Jahr am Mittwoch, 9. Januar. Wie auch in den folgenden Monaten findet an jedem zweiten Mittwoch im Monat um 8.30 Uhr die gemeinschaftlicheEucharistiefeier in der St.-Magnus-Kirche statt. Anschließend ist ein Frühstück im Pfarrheim geplant. Alle Frauen sind zum Gottesdienst zum Jahresbeginn und zur Begegnung beim Frühstück eingeladen. Fackelwanderung durchs Vitusdorf Ewald Stumpe (l.) und Fred Heinemann begrüßten die Teilnehmer der Fackelwanderung. Sternsinger Könige unterwegs Ostbevern (alp). Am Samstag und Sonntag schwärmten die Sternsinger in das Gemeindegebiet Ostbevern aus, gehüllt in farbenfrohe Gewänder, mit einer goldenen Kronen auf den Köpfen und Sternen vor sich hertragend, zogen sie in Dreiergruppen von Haus zu Haus. Als Caspar, Melchior und Balthasar verkleidet sangen sie vor den Haustüren ihr Lied und fragten, ob sie den Segensspruch „C+M+B“ an die Hauswand schreiben durften. Die Abkürzung steht für die latinischen Worte „Christus mansionem benedikat“ (Christus segne dieses Haus). Am Samstag besuchten die Sternsinger die Häuser im Dorf und am Sonntag in den Bauerschaften. Die Geldspenden, die dabei in den Sammelbüchsen landeten, sind für die Straßenkinder in Kenia und für ein Frühförderzentrum in Uganda bestimmt. Mit brennenden Fackeln ließ sich auch der leichte Nieselregen aushalten. Zahlreiche Heimatfreunde waren gekommen, um sich über die Geschichte Everswinkels zu informieren. Bilder: Baumjohann Suche nach „Tante Blitz“ und „Onkel Grummel“ Everswinkel (bjo). „In der Gaststätte Mittrup spielte sich damals alles ab“, weiß Ewald Stumpe. Als Kiepenkerl führte der Ehrenvorsitzende des Heimatvereins am Freitag zahlreiche Heimatfreunde auf Einladung des Verkehrsvereins bei der neunten Fackelwanderung durchs Vitusdorf. „Alles“: Das waren vor allem die vier großen Feste, die vor einem Jahrhundert das Dorfleben prägten. „Feuerwehrfest, Schützenfest, Sportfest und Kriegerfest Manipulation an Pumpe Wassermassen im Keller Telgte (gl). Die Manipulation an einer Grundwasserpumpe auf einer Baustelle in Telgte hat am Samstag einen hohen Sachschaden verursacht. Bislang nicht ermittelte Täter lösten auf einem Baugrundstück in Telgte am Meisenweg die Rohrleitung einer Grundwasserabsenkungspume, durch die das abgepumpte Grundwasser in die Kanalisation abgeführt werden sollte. Dadurch liefen etliche Kubikmeter Wasser, vermutlich über mehrere Stunden, auf ein angrenzendes Grundstück und in einen Kellerschacht. Dort drückten sich die Wassermassen durch die Fensterdichtungen in den Keller. Das Wasser breitete sich im gesamten Keller aus und stand mehrere Zentimeter hoch. Durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Telgte wurde es abgepumpt. Vortrag Grüne thematisieren Gerechtigkeitsfrage Telgte (gl). In einer Pressemitteilung weisen die Grünen in Telgte darauf hin, dass „die aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Euro-Krise und der Energiewende durch die derzeitigen staatlichen Interventionen und Lastenverteilungen vornehmlich auf Kosten der unteren und mittleren Einkommensschichten gelöst werden“. Der jüngst veröffentlichte Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands sowie der „skandalöse Umgang“ mit dem Armutsbericht der Bundesregierung im vergangen Herbst würden deutlich zeigen, dass die schwarzgelbe Bundesregierung den sozialen Frieden in Deutschland ge- fährde. „Solange Banken mit den Steuergeldern der Mittelschicht gerettet werden und hohe, teils leistungsfreie Einkommen, nicht auch hoch besteuert werden, leben die Reichen auf Kosten der Fleißigen“ heißt es weiter in der Pressemitteilung. Die Grünen kündigen an, sich im kommenden Bundestagwahlkampf besonders mit dem Thema der sozialen Gerechtigkeit zu befassen. Bereits am 16. Januar wird dazu Ulrike Herrmann, Wirtschaftsredakteurin der Tageszeitung „taz“, in Telgte zu einem Vortrag mit dem Thema „Hurra, wir dürfen zahlen. Der Selbstbetrug der Mittelschicht“ erwartet. Jahresprogramm des BSHV Schützen und Heimatfreunde haben viel vor Everswinkel (gl). Viel vor in den kommenden zwölf Monaten hat der Bürgerschützen- und Heimatverein St. Hubertus Everswinkel (BSHV). Sein Jahresprogramm ist prall gefüllt mit Veranstaltungen. Schon in diesem Monat beginnen die Angebote für Mitglieder unter interessierte Bürger. Der Bürgerschützen und Heimatverein lädt für Freitag, 11. Januar, ab 19.30 Uhr alle Mitglieder zur Generalversammlung in den Gasthof Diepenbrock ein. Auf der Tagesordnung stehen neben den Jahres- und Kassenberichten auch Wahlen zum Vorstand, die Jahresberichte der Formationen Everswinkel/Telgte/Ostbevern haben alle in Mittrups Saal stattgefunden“, erinnerte Stumpe. 300 Sitzplätze habe der Saal gehabt. Bei großen Festen sei zusätzlich ein Zelt im Hof aufgebaut worden. „Kulturelle Veranstaltungen vor 100 Jahren“, hatte Verkehrsvereinsvorsitzender Fred Heinemann den traditionellen Fackelrundgang betitelt, und mit Stumpe einen ausgewiesenen Kenner der Dorfgeschichte als Berichterstatter gewinnen können. „Im Winter gab es nicht viele Veranstaltungen“, erklärte der Ehren- und ein Ausblick auf das Schützenfest 2013. Inzwischen steht auch das Jahresprogramm des BSHV fest. So wird am Samstag, 26. Januar, die MGV-BSHV-Karnevalsparade in der Festhalle die Everswinkeler Narren zum Feiern einladen. Am 8. März ist ab 19.30 Uhr im Gasthof Arning das traditionelle Doppelkopfturnier terminiert. Beteiligen wird sich der Schützen- und Heimatverein auch am Maibaum-Aufstellen am 21. April, am Saison-Auftakt des Mitmachmuseums „Up’n Hoff“ am 5. Mai und in Zusammenarbeit mit dem Hegering Everswin- vorsitzende des Heimartvereins den Teilnehmern. Neben einigen vereinsinternen Feiern seien die Theateraufführungen – auch in Mittrups Saal, der sich an der Ecke Vitusstraße / Warendorfer Straße befunden hatte – die Höhepunkte des Winterhalbjahres gewesen. Auch um 1910: Damals hatte Everswinkel gerade erstes elektrisches Licht bekommen und im Theater simulierten Techniker ein Gewitter mit elektrischen Birnen und dem Wackeln einer großen Blechplatte. „So etwas hatten die kel am Aktionstag „Up’n Hoff“ am 2. Juni. Vom 3. bis 14. Juni gibt es wieder das Pokalschießen für die Everswinkeler Vereine in der Schießhalle an der Bergstraße. Dort findet auch am 16. Juni ein „Tag der offenen Tür“ mit der Siegerehrung statt. Am 23. Juni ist ein weiterer Aktionstag im Everswinkeler Mitmachmuseum geplant. Das traditionelle Schützenfest findet in gewohnter Weise vom 6. bis 8. Juli statt. Der genaue Programmablauf wird veröffentlicht. Nach einem weiteren Aktionstag im Mitmachmuseum am 21. Juli Menschen noch nicht gesehen“, berichtete Stumpe von den Reaktionen der Zuschauer: „Das Gewitter hatte ich 14 Tage in den Knochen“, soll ein Öhm gestöhnt haben. Und ein anderer: „Gut, dass wir bei diesem Sauwetter hier im Saal sind.“ Klar, dass die Techniker nach der Aufführung ihre Spitznamen weghatten: „Tante Blitz“ und „Onkel Grummel“ nannte sie der Volksmund. Weitere Stationen des Rundgangs auf den Spuren Everswinkeler Veranstaltungsgeschichte waren das Weberdenkmal am Kirchplatz wird ein Höhepunkt im Schützenjahr angepeilt: Am 21. und 22. September wird einmal mehr im großen Festzelt ein zünftiges Oktoberfest mit buntem Programm und Frühschoppen gefeiert. Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr dürfte einem Gelingen nichts im Wege stehen. Schließlich wird am 5. und 6. Oktober der Saisonabschluss im Mitmachmuseum „Up’n Hoff“ mit einem Treckertreff und einem Erntedankfest auf dem Schützenplatz gefeiert. Der traditionelle Hubertusball ist danach für den 2. November vorgesehen. Der entstandene Gebäude- und Sachschaden wird nach erster Bilanz auf einen fünfstelligen Be- trag geschätzt. 2 Montag, 7. Januar 2013 und die Bergstraße als früherer Veranstaltungsort der Dorfkirmes. Von leichtem Nieselregen ließen sich die Heimatfreunde nicht abhalten. Unterwegs vertrieben die Fackeln zumindest ein bisschen die Gedanken an das unangenehme Wetter. Und zum Abschluss der Wanderung warteten im Bürgerhaus warme Getränke – und natürlich noch ein paar Anekdoten und Geschichten, die Ewald Stumpe aus der Geschichte des Vitusdorfs zu berichten wusste. Die Polizei bittet Zeugen, die an diesem Tag verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche hinweise geben können sich bei den zuständigen Polizeibeamten in Warendorf unter w 02581/9410 zu melden. LOV Landwirte treffen sich heute Abend Everswinkel (gl). Der landwirtschaftliche Ortsverband Everswinkel/Alverskirchen lädt heute ab 19.30 zur Jahreshauptversammlung ein. In der Gaststätte „Arning“ berichtet Bürgermeister Ludger Banken über aktuelle kommunale Fragen. Außerdem sprechen Referenten über verschiedene landwirtschaftliche Themen. Brückhausen Versammlung des Golfclubs Everswinkel (gl). Der Golfclub Brückhausen lädt für Donnerstag, 10. Januar, ab 19.30 Uhr zu seiner Jahreshauptversammlung in die Festhalle Everswinkel ein. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Neuwahlen, Berichte über die wirtschaftliche Entwicklung und Ausblicke auf künftige Aktivitäten des Clubs. Rathaus Bürgermeister ist zu sprechen Everswinkel (gl). Bürgermeister Ludger Banken lädt alle interessierten Everswinkler am heutigen Montag, 7. Januar, zu einer Bürgersprechstunde ein. In der Zeit von 15 bis 17 Uhr bietet er die Möglichkeit, Fragen, Anregungen und Wünsche vorzutragen.
Schlierenzauer gewinnt Vierschanzentournee Ein Überflieger mit Bodenhaftung Bischofshofen (dpa). Nachdem Gregor Schlierenzauer seinen Titel bei der Vierschanzentournee verteidigt hatte, übermannten ihn die Gefühle. Ausgelassen bejubelte der Überflieger aus Österreich am Vorabend seines 23. Geburtstages den neuerlichen Triumph, mit dem er seine Erfolgskarriere um ein weiteres ruhmreiches Kapitel erweiterte. „Ich will immer ganz oben stehen“, lautet das Motto des ehrgeizigen Tirolers, der trotz seines jungen Alters nur noch zwei sportliche Ziele hat. In Sotschi möchte Schlierenzauer 2014 den ersten Olympiasieg im Einzel landen und auf dem Weg dorthin den Siegrekord von Matti Nykänen knacken. Die finnische Skisprung-Legende stand im Weltcup 46 Mal ganz oben auf dem Podium, Schlierenzauer hat 45 Erfolge auf seinem Konto. Der Flug-Stilist ist dank seiner Erfolge auf der Schanze ein gefragter Mann in der Werbung und längst Millionär. Trotz seines jungen Alters hat er bereits etliche vorzuweisen. Olympia-Gold mit der Mannschaft 2010, Einzel- Weltmeister 2011, viermal WM- Champion mit dem Team und vier WM-Titel beim Skifliegen stehen unter anderen zu Buche. Im Skisprung-Olymp angekommen: Gregor Schlierenzauer Weltfußballer Lionel Messi haushoher Favorit Zürich (dpa). Cristiano Ronaldo würde in seinem privaten Trophäenschrank so gerne Platz für einen weiteren Pokal schaffen. Fast alles spricht aber dafür, dass der Portugiese bei der heutigen Kür zum Weltfußballer des Jahres 2012 (19 Uhr Sky Sport News und Eurosport) ausgerechnet wieder seinem Superstar-Kontrahenten Lionel Messi den Vortritt lassen muss – trotz einer bislang einzigartigen Werbekampagne in eigener Sache. Messi ist der Favorit auf seinen vierten Weltfußballer-Titel in Serie. „Mir tun die Konkurrenten um seinen Thron leid – es ist unmöglich. Dieser Junge ist einzigartig“, sagte sein Ex- Coach beim FC Barcelona, Josep Guardiola. „Ich weiß nicht, was passieren wird, aber ich würde in meinem Haus schon einen Ort für die Trophäe finden“, sagte Messi. Andrés Iniesta – dem dritten verbliebenen Final-Kandidaten bei der Gala im Kongresshaus von Zürich – werden nur geringe Außenseiterchancen eingeräumt. Vierter Streich? Barcelonas Lionel Messi. Bild: dpa Für die deutschen Skispringer endete die Vierschanzentournee gestern mit einer herben Enttäuschung. Hoffnungsträger Severin Freund (Bild) verpasste das Finale und dadurch den Podestplatz in der Endabrechnung. Bild: AFP Severin Freund stürzt im Finale ab Bischofshofen (dpa). Als sich Gregor Schlierenzauer im strömenden Regen von Bischofshofen erneut zum „König der Lüfte“ krönte, schlich Severin Freund nach seinem dramatischen Final- Absturz bei der Vierschanzentournee wie ein begossener Pudel von der Schanze. Während der Überflieger aus Österreich als erst achter Skispringer der Tournee-Geschichte seinen Titel verteidigte, verpasste Deutschlands Hoffnungsträger gestern den zweiten Durchgang und damit den erhofften Podiumsplatz im Gesamtklassement. „Das ist sehr bitter, wenn sich die Sache erledigt hat, bevor der Borussia Dortmund Wettkampf beendet ist“, beschrieb der frustrierte Bayer seine Gefühle. Auch Bundestrainer Werner Schuster stand die Enttäuschung nach dem Debakel ins Gesicht geschrieben. „Severin wollte es erzwingen, er war unlocker. Das ist ziemlich schade für ihn. Er muss noch stabiler werden, damit ihm so etwas nicht wieder passiert“, erklärte Schuster. Unter dem Strich blieb der erste deutsche Tournee-Podestplatz seit vier Jahren durch Freunds dritten Rang in Oberstdorf und die Erkenntnis, dass die DSV- Springer für die ganz großen Siege noch nicht reif sind. „Die Tournee ist in der absoluten Spitze an Neue Herausforderung: Mittelfeldspieler Ivan Perisic will nach seiner „Leidenszeit“ in Dortmund beim VfL Wolfsburg endlich Stammspieler werden. Bild: dpa uns vorbeigelaufen. Von der mannschaftlichen Präsenz her sind aber wir so gut wie schon lange nicht mehr“, bilanzierte Schuster. Grenzenloser Jubel herrschte bei Schlierenzauer, der mit 133 und 137,5 Meter seinen 45. Weltcupsieg feierte. Der Österreicher verwies sowohl in der Tages- als auch der Gesamtwertung den Norweger Anders Jacobsen auf Rang zwei. Durch den Ausfall Freunds, der in der Gesamtwertung auf Platz 13 durchgereicht wurde, sprang Michael Neumayer als bester Deutscher noch auf Rang sechs der Gesamtwertung vor. In der Tageswertung wurde der 33-Jäh- rige Achter. Ansonsten mussten die DSV-Adler am Tournee-Finaltag vor 20 000 Fans weitere Tiefschläge einstecken. Youngster Andreas Wellinger vergab eine mögliche Podestplatzierung im Tagesklassement durch einen Sturz im ersten Durchgang, in dem er mit 133,5 Meter den weitesten Satz hingelegt hatte. Seine Tournee-Premiere beendete er auf dem neunten Gesamtplatz. Martin Schmitt, der als Lucky Loser gerade noch so ins Finale rutschte, belegte er mit 127 und 126 Metern den 24. Platz und schloss die Tournee als Gesamt- Zehnter ab. „Für mich ist die Tournee sehr positiv gelaufen“, stellte er fest. Geplatzter Wechsel nach Wolfsburg Bernd Schuster bezichtigt Allofs der Lüge Wolfsburg/Belek (dpa). Bernd Schuster hat schwere Vorwürfe gegen Wolfsburgs Geschäftsführer Klaus Allofs erhoben. Auf die Frage, ob Allofs ihn bei der Trainersuche für den VfL belogen habe, sagte Schuster der „Welt am Sonntag“: „Ja, im Nachhinein muss ich sagen, dass dort nicht mit offenen Karten gespielt wurde.“ Allofs hatte vor rund zwei Wochen vor Journalisten Verhandlungen mit Schuster bestätigt, allerdings auch gesagt, dass es noch andere Kandidaten gebe, ehe er Dieter Hecking verpflichtete. „Wenn man so nah dran war und einem dann die Tür zugeschlagen wird, ist das schon extrem bitter“, klagte Schuster. Der ehemalige Coach von Real Madrid schilderte Sport Perisic wünscht sich Pokalfinale VfL-BVB Wolfsburg/Dortmund (dpa). Ivan Perisic hat ein großes Ziel – dass das Pokalfinale am 1. Juni VfL Wolfsburg gegen Borussia Dortmund heißt. „Darauf hoffe ich“, sagte der kroatische Nationalspieler, nachdem er am Sonntag als bislang teuerster Transfer dieser Winterpause und als erster Neuzugang der noch jungen Ära Allofs/Hecking vom BVB zum VfL gewechselt war. Der offensive Mittelfeldspieler unterschrieb einen bis 2017 gültigen Vertrag, kostet die Wolfsburger dem Vernehmen nach eine La Manga (dpa). Borussia Dortmund setzt die Zusammenarbeit mit Neven Subotic bis 2016 und mit Sven Bender bis 2017 fort. Das gab Manager Michael Zorc gestern während des Trainingslagers im spanischen La Manga bekannt. „Wir sind sehr froh, dass wir diese beiden Pfeiler unserer Mannschaft länger an uns binden konnten“, sagte Zorc. Der alte Vertrag mit Subotic lief bis 2014, der mit Bender bis 2016. Beide erhalten höhere Bezüge. „Aber wir die Vorgänge aus seiner Sicht: „Ich stand am Donnerstag, den 20. Dezember, schon auf dem Flughafen in München, um nach Hannover weiterzufliegen und von dort nach Wolfsburg zu fahren. Es sollte ein letztes Gespräch geben, am Freitag sollte ich vorgestellt werden. Meine Koffer waren schon im Flieger und ich stand mit meiner Bordkarte da- Ablösesumme von knapp acht Millionen Euro. Gestern Nachmittag trainierte er im Trainingslager des Fußball-Bundesligisten im türkischen Belek bereits zum ersten Mal mit seiner neuen Mannschaft. „Ich bin stolz, hier zu sein“, sagte Ivan Perisic bei seiner Vorstellung im feudalen Mannschaftsquartier der Wolfsburger. „Wir hätten Ivan nicht abgegeben, wenn es nicht sein ausdrücklicher Wunsch gewesen wäre“, erklärte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Subotic und Bender bleiben machen keine verrückten Sachen. Alles bleibt im Rahmen“, sagte Zorc. Für Subotic begann das Trainingslager allerdings wenig verheißungsvoll. Gleich in der ersten Einheit am frühen Samstagabend zog sich der Innenverteidiger nach vorläufiger Diagnose einen Muskelfaserriss in der Wade zu. Der serbische Abwehrspieler wird seiner Mannschaft voraussichtlich drei Wochen und damit auch beim Rückrundenauftakt am 19. Januar in Bremen fehlen. vor, als ich einen Anruf bekam und das Treffen abgeblasen wurde. Ohne Begründung.“ Schuster sagte, dass Allofs mit ihm „ein falsches Spiel gespielt“ habe. „Es hat mir natürlich nicht gut getan, dass der Eindruck entstanden ist, dass ich mich verzockt hätte“, erklärte Schuster, der seit der Entlassung bei Besiktas Istanbul im März 2011 ohne Job ist. Montag, 7. Januar 2013 Angemerkt Keine Frage von richtig oder falsch Von unserem Redaktionsmitglied NORBERT DIEKMANN Es hört nicht auf. Gerade mal zwei Tage, nachdem der in Berlin großgewordene Deutsch-Ghanaer Kevin- Prince Boateng im Trikot des AC Mailand mit seinem erzwungenen Spielabbruch in einem belanglosen Testspiel ein deutliches Zeichen gegen Fremdenhass gesetzt hatte, ist es im italienischen Fußball erneut zu rassistischen Beschimpfungen gekommen. Anhänger des Klose-Clubs Lazio Rom beleidigten den dunkelhäutigen Cagliari-Profi Victor Ibarbo. Die Partie stand vor dem Abbruch, aber der Kolumbianer wollte weiterspielen – allen Schmährufen zum Trotz. Was ist richtig? Was ist falsch? Italien diskutiert über die Konsequenzen von Boatengs Spielabbruch und ist gespalten. Richtig so, sagen viele, darunter die internationale Fußballer-Gewerktschaft Fifpro und lobt das Verhalten als Signal gegen Fremdenhass. Falsch, meint unter anderem Fifa-Präsident Sepp Blatter und fürchtet, dass gezielt provozierte Spielabbrüche zum Alltag werden könnten. Es gibt Argumente für beide Seiten. Aber richtig oder falsch, das ist hier nicht die Frage. Rassistische Parolen gehören in Italien zum Alltag – und werden meist stillschweigend hingenommen. Dagegen ist Boateng aufgestanden, er hat das Thema wieder auf die Agenda gehoben. Dafür gebührt ihm Hochachtung. Champions-League-Niveau! VIP-Tribüne a Lance Armstrong (41), Ex- Radsport-Profi, erwägt nach einem Bericht der „New York Times“ ein Doping-Geständnis. Das Blatt beruft sich auf das nahe Umfeld des Texaners. Demnach habe sich Armstrong bereits mit dem Chef der amerikanischen Anti-Doping-Agentur USADA, Travis Tygart, getroffen. Zudem sei ein Gespräch mit dem Generaldirektor der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA, David Howman, geplant. a Andrea Petkovic (25), Tennis-Profi, hatte nach ihrer erneuten Verletzung Angst um ihre sportliche Laufbahn. „Ich hatte natürlich Schiss, dass es das war mit der Tenniskarriere“, gestand die Darmstädterin. „Ich sah mich schon als Alkoholikerin in einem Wohnwagen mit zehn Kindern...“ Trotz der vielen Rückschläge hat sie die Lust am Tennis noch nicht verloren. a Tony Martin (27), Zeitfahr- Doppelweltmeister, hat in Dubai ein 1000-Meter-Rennen gegen ein Rennpferd verloren. „Nach etwa 100 Metern hab ich die Nüstern schon langsam neben mir schnaufen hören – und dann schob sich das ganze Pferd vorbei und hat mich um etwa sechs Sekunden abgehangen. Keine Chance“, beschrieb Martin das Duell, das nach 1:10 Minuten vorbei war.
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