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<strong>Die</strong>kemper-Sport-Cup: Bielefeld siegt, Oelde schnuppert an der Sensation<br />

Tor, Tor, Tor! Oeldes Jungs jubeln nach dem 1:1 gegen den späteren Turniersieger Arminia Bielefeld schon<br />

im Eröffnungsspiel. <strong>Die</strong> A-Jugend der SpVgg zeigte eine reife Leistung. Bilder: Henning Wegener<br />

Zitate<br />

a „So eine Auszeichnung ist<br />

natürlich ein überragendes Gefühl.<br />

Da kann man nicht mit<br />

rechnen, auch wenn man als<br />

Kreisligist natürlich die Chance<br />

hat, sich gegen die Bundesligisten<br />

auszuzeichnen.“<br />

Oeldes Torhüter Daniel<br />

Mense wurde zum besten Torwart<br />

des Turniers gewählt.<br />

a „Hier zu gewinnen ist nicht<br />

leicht, vor allem, wenn man<br />

noch auf insgesamt fünf Spieler<br />

verzichten muss. Dabei<br />

muss man auch der Heimmannschaft<br />

ein Lob machen,<br />

die gut mitgehalten hat. Das<br />

war ein geiles Turnier. Wenn<br />

ich nächstes Jahr noch Trainer<br />

bin, kommen wir auf jeden Fall<br />

wieder. Ansonsten empfehle<br />

ich es weiter.“<br />

Petar Slavov, Trainer Arminia<br />

Bielefeld.<br />

a „Wir sind alle zufrieden, fünf<br />

Punkte gegen diese Gegner zu<br />

holen ist schon ganz schön<br />

stark. So sind anders als im<br />

letzten Jahr auch alle zum Einsatz<br />

gekommen.“<br />

Fatlum Beka, Spieler SpVgg<br />

Oelde.<br />

a „Das hochkarätig besetzte<br />

Turnier war sicherlich ein erstes<br />

Highlight im Sportjahr<br />

2013.“<br />

Oeldes Bürgermeister Karl-<br />

Friedrich Knop freut sich über<br />

Werbung für die Stadt. (cvh)<br />

Arminia baut ewigen<br />

Sieger-Rekord aus<br />

Oelde (gl). Während Oelde in<br />

der Gruppe A überzeugte, enttäuschte<br />

RW Ahlen der in der<br />

zweiten Turniergruppe. Zwar<br />

holte man im ersten Spiel gegen<br />

den späteren Gruppensieger RW<br />

Erfurt ein 1:1, steckte daraufhin<br />

aber drei deftige Niederlagen ein<br />

und landete somit am Ende mit<br />

einem Punkt und 6:15 Toren auf<br />

dem letzten Platz.<br />

„Das haben wir uns anders vorgestellt“,<br />

ärgerte sich Co-Trainer<br />

Markus Zelke. <strong>Die</strong>ser hatte auch<br />

einige krankheits- und verletzungsbedingte<br />

Absagen zu verkraften,<br />

wollte in Oelde aber anders<br />

auftreten: „In den letzten<br />

beiden Spielen hat die Einstellung<br />

auch nicht gestimmt. Das ist<br />

einfach schade, weil wir hier immer<br />

wieder eingeladen werden<br />

und der ganze Ablauf reibungslos<br />

ist.“<br />

So zog neben Erfurt der Bonner<br />

SC ins Halbfinale ein, was auch<br />

bedeutete, dass sich der Titelverteidiger<br />

vom FC Mönchengladbach<br />

früh verabschiedete.<br />

Im Halbfinale gab es für die<br />

Mannschaften aus der Gruppe B<br />

nicht viel zu holen. Bonn unterlag<br />

gegen Bielefeld mit 4:1, Erfurt<br />

scheiterte mit 1:2 gegen Wattenscheid,<br />

so dass es im Endspiel<br />

zum erneuten Aufeinandertreffen<br />

zwischen der Arminia und der SG<br />

kam.<br />

<strong>Die</strong> Arminia führte zwar<br />

schnell 2:0 (3.), ließ Wattenscheid<br />

dann aber doch noch zum Ausgleich<br />

kommen. Dennoch sorgte<br />

Jannis Wehmeier 37 Sekunden<br />

vor Schluss doch noch für das 3:2<br />

und den verdienten Turniersieg,<br />

immerhin der achte Bielefelder<br />

Sieg in der Turnier-Geschichte.<br />

Verfeinert wurde er noch durch<br />

die Auszeichnung von Marco Hober,<br />

der Torschützenkönig und<br />

Spieler des Turniers wurde.<br />

Christian von Heißen<br />

Star des Tages: Oeldes Spielführerin Kristina Rehberger war stolz mit Tochter Lotta erschienen. Der Neuzugang<br />

(20. November) wurde vom Team gebührend bestaunt und stahl allen die Schau. Bild: Wegener<br />

Leidenschaft, die<br />

den Favoriten<br />

Leiden schafft<br />

Oelde (gl). Als die A-Jugend<br />

der Spielvereinigung Oelde am<br />

Samstag gegen 10.50 Uhr als letzte<br />

der zehn Mannschaften des<br />

<strong>Die</strong>kemper-Sport-Cups die Dreifachhalle<br />

am Hallenbad betrat,<br />

ahnte niemand, dass der Gastgeber<br />

wie schon im letzten Jahr<br />

dazu in der Lage war, als Kreisligist<br />

den höherklassigen Mannschaften<br />

Paroli zu bieten.<br />

Zwar gab es in der 40. Auflage<br />

des Turniers keine Sensation wie<br />

den Finaleinzug im letzten Jahr,<br />

und am Ende feierte mit Arminia<br />

Bielefeld ein anderer Verein den<br />

Turniersieg. Doch wenn man als<br />

einzige Mannschaft ungeschlagen<br />

aus den beiden Duellen mit den<br />

späteren Finalisten von Bielefeld<br />

und Wattenscheid hervorgeht und<br />

nur <strong>knapp</strong> den Einzug ins Halbfinale<br />

verpasst, muss die Leistung<br />

klasse gewesen sein, eine Leidenschaft,<br />

die den Favoriten Leiden<br />

schaffte ...<br />

<strong>Die</strong> Oelder trafen in ihrer<br />

Gruppe A mit Bielefeld und Fortuna<br />

Köln auf zwei Bundesligisten,<br />

und auch Wattenscheid<br />

(Westfalenliga) und RW Frankfurt<br />

(Hessenliga) sollten sich als hartnäckige<br />

Konkurrenz herausstel-<br />

Enttäuschung: RW Ahlen wurde Gruppenletzter,<br />

trat aber auch nicht in Bestbesetzung an.<br />

Sportjustiz<br />

Günes-Prozess erlebt heute die 16. Auflage<br />

Ahlen (uwe). Zum ungewohnten<br />

Wochentag, nämlich am heutigen<br />

Montag, geht der Prozess<br />

gegen den ehemaligen Sportdirektor<br />

RW Ahlens, Baris Günes,<br />

weiter. Das Amts- und Schöffen-<br />

Oeldes AOK Ladies-Cup: Warendorf putzt die Favoriten<br />

gericht in Ahlen erlebt ab 9 Uhr<br />

bereits die 16. Auflage der Verhandlung<br />

um Betrug und Mauscheleien<br />

im Zuge der damaligen<br />

Insolvenz RW Ahlens. <strong>Die</strong>ses mal<br />

aber ist die Nebenanklage erneut<br />

Lokalsport<br />

das Thema der Sitzung: Als Zeugen<br />

geladen ist ein zweites Mal<br />

die Familie Mentes, die von Günes<br />

– so der Vorwurf – um 3500 Euro<br />

geprellt wurde. <strong>Die</strong>smal soll der<br />

Vater des Spielers Burak Mentes –<br />

len. Doch wie schon im letzten<br />

Jahr überzeugten die Gastgeber<br />

durch Kampf und Ehrgeiz.<br />

Schon im Eröffnungsspiel des<br />

Turniers trotzte man Arminia<br />

Bielefeld ein 1:1 ab, ging dabei<br />

durch das Tor von Winkelkemper<br />

nach fünf Minuten sogar verdient<br />

in Führung und konnte über weite<br />

Strecken mithalten – es sollte<br />

der einzige Punktverlust des späteren<br />

Turniersiegers aus Bielefeld<br />

bleiben.<br />

So dauerte es nicht lang, bis<br />

Stimmung in der Halle aufkam,<br />

auch in der nächsten Partie gegen<br />

die Wattenscheider wurde jede<br />

gelungene Oelder Aktion frenetisch<br />

bejubelt. Als Tzigkas und<br />

Beka dann in den letzten 60 Sekunden<br />

das 0:1 in einen 2:1-Sieg<br />

drehten, stand die Halle Kopf,<br />

und es roch erneut nach einem<br />

Oelder Weiterkommen.<br />

Den ganz großen Sprung verpasste<br />

man aber, weil im letzten<br />

Spiel gegen RW Frankfurt ein<br />

Sieg nötig gewesen wäre, am<br />

Ende aber eine 0:1-Niederlage<br />

stand. Feiern konnte die SpVgg<br />

am Ende aber dennoch, nämlich<br />

ihren Torwart Daniel Mense, der<br />

zum besten Schnapper des Turniers<br />

gewählt wurde.<br />

Nichts ist babyleicht<br />

für FSV Gütersloh<br />

Oelde (cvh). Dass beim Fußball,<br />

gerade aber auch in der Halle, alles<br />

möglich ist, stellte der AOK<br />

Ladies-Cup in Oelde unter Beweis.<br />

Beim hochkarätig besetzten<br />

Damenturnier war der FSV Gütersloh<br />

mit zwei Mannschaften an<br />

den Start gegangen: zum einen<br />

mit dem Bundesliga-Team der<br />

U17, die darüber hinaus drei Nationalspielerinnen<br />

stellt und der<br />

Reserve, die in der Westfalenliga<br />

gegen den Ball tritt.<br />

Beide Gütersloher Vertreter dominierten<br />

das Turnier mit ansprechendem<br />

Fußball und entschieden<br />

ihre Fünfergruppe als Sieger<br />

für sich, außerdem stellte man mit<br />

Anja Berger die beste Torfrau und<br />

mit Shpresa Aradini die beste<br />

Torschützin des Turniers.<br />

Am Ende blieb für beide dennoch<br />

das Spiel um Platz drei. <strong>Die</strong><br />

U 17 scheiterte nach ihrem ersten<br />

Gegentor des gesamten Wettbewerbs<br />

mit 0:1 an Ostbevern, während<br />

die Warendorfer SU die<br />

zweite Gütersloher Mannschaft<br />

mit 2:0 aus dem Turnier nahm.<br />

Im kleinen Finale drehte die<br />

mit Hilfe eines Dolmetschers –<br />

aussagen. Dazu kommt ein Jugendtrainer<br />

aus Berlin, der für<br />

die Staatsanwaltschaft über einen<br />

Vertrag berichtet, der bislang<br />

nicht vorgelegt werden konnte.<br />

U17 noch einmal auf und holte<br />

sich Rang drei mit einem 7:2-Erfolg.<br />

Das Finale entwickelte sich<br />

zum Krimi, nachdem Ostbevern<br />

nach vier Minuten in Führung gegangen<br />

war. Das Tor erzielte eine<br />

ins Tor abgestellte Feldspielerin,<br />

die für die verletzte Torfrau eingesprungen<br />

war. Dennoch schlug<br />

die WSU zurück und sicherte sich<br />

mit einem 2:1 den Turniersieg.<br />

Für die Oelder Damen war bereits<br />

in der Gruppenphase<br />

Schluss. Zwar gewann man immerhin<br />

gegen den Landesligisten<br />

des SV Lippstadt, musste die beiden<br />

Bezirksligisten aus Gütersloh<br />

und Ostbevern letztendlich doch<br />

aber in die Endrunde durchlassen.<br />

Trainer Karsten Höltje freute<br />

sich über das Turnier: „Man<br />

merkt den qualitativen Unterschied<br />

schon direkt. Ich denke,<br />

den Zuschauern wurde heute einiges<br />

geboten, und wir wollen das<br />

Turnier auch im kommenden Jahr<br />

so beibehalten“, zog er ein positives<br />

Fazit.<br />

Montag, 7. Januar 2013<br />

Spitzenkräfte: Bielefelds Marco<br />

Hober (l.) als bester Torschütze<br />

und Oeldes Daniel Mense als bester<br />

Torwart.<br />

Bandenkriege: RW Ahlen im<br />

Kampf gegen Erfurt. Dem einzigen<br />

Punktgewinn der Rotweißen.<br />

Dicker Pott: Arminias Spielführer freut sich mit<br />

Oeldes Vorsitzendem Stefan Siebert und Katharina<br />

<strong>Die</strong>kemper vom Turniersponsor.<br />

Hockwende: Alle Oelder Spieler kamen zum Einsatz<br />

und waren die Schnellsten beim Auswechseln ...<br />

<strong>Die</strong>kemper-Cup<br />

Gruppe A:<br />

Bielefeld – Oelde 1:1<br />

Wattenscheid – Köln 5:0<br />

Frankfurt – Bielefeld 1:5<br />

Oelde – Wattenscheid 2:1<br />

Köln – Frankfurt 3:0<br />

Bielefeld – Wattenscheid 2:1<br />

Oelde – Köln 1:1<br />

Wattenscheid – Frankfurt 2:1<br />

Köln – Bielefeld 1:4<br />

Frankfurt – Oelde 1:0<br />

Tabelle:<br />

1. Arminia Bielefeld 12:4 10<br />

2. SG Wattenscheid 09 9:5 6<br />

3. SpVgg Oelde 4:4 5<br />

4. Fortuna Köln 5:10 4<br />

5. RW Frankfurt 3:10 3<br />

Gruppe B:<br />

Ahlen– Erfurt 1:1<br />

Gladbach – Troisdorf 3:2<br />

Bonn – Ahlen 3:1<br />

Erfurt – Gladbach 5:0<br />

Troisdorf – Bonn 2:3<br />

Ahlen – Gladbach 2:7<br />

Erfurt – Troisdorf 5:0<br />

Gladbach – Bonn 0:3<br />

Troisdorf – Ahlen 4:2<br />

Bonn – Erfurt 1:6<br />

Tabelle:<br />

1. RW Erfurt 17:2 10<br />

2. Bonner SC 10:9 9<br />

3. FC M’gladbach 10:12 6<br />

4. SF Troisdorf 8:13 3<br />

5. RW Ahlen 6:15 1<br />

Halbfinale<br />

Bielefeld – Bonn 4:1<br />

Erfurt – Wattenscheid 1:2<br />

Finale<br />

Bielefeld – Wattenscheid 3:2

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