01.03.2013 Aufrufe

Kurz & knapp - e-paper-Login - Die Glocke

Kurz & knapp - e-paper-Login - Die Glocke

Kurz & knapp - e-paper-Login - Die Glocke

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Inland<br />

Ausland Verleger und Geschäftsführer:<br />

Fried Gehring und Dirk Holterdorf<br />

Mursi baut<br />

Regierung um<br />

Kairo (dpa). Mit einer Kabinettsumbildung<br />

will Ägyptens<br />

Präsident Mohammed Mursi<br />

seine Regierung für den Kampf<br />

gegen die Wirtschaftskrise und<br />

die Wahlen rüsten. Einen Tag<br />

vor Wiederaufnahme der Verhandlungen<br />

mit dem IWF über<br />

Milliardenhilfen vereidigte er<br />

gestern zehn neue Minister.<br />

Zwei Jahre Haft<br />

wegen Beleidigung<br />

Kuwait-Stadt (dpa). Ein Kuwaiter<br />

ist wegen eines Demonstrationsaufrufs<br />

über den <strong>Kurz</strong>nachrichtendienst<br />

Twitter zu<br />

zwei Jahren Haft verurteilt<br />

worden. Das Gericht wertete<br />

den Aufruf als Beleidigung des<br />

Emirs Scheich Sabah al-Ahmed<br />

al-Sabah, wie kuwaitische<br />

Medien gestern berichteten.<br />

Monti kritisiert<br />

Wahlrecht<br />

Rom (dpa). Mario Monti will<br />

als erstes das Wahlrecht ändern,<br />

wenn er erneut zum italienischen<br />

Ministerpräsidenten<br />

ernannt wird. Das aktuelle<br />

Wahlrecht sei „Italiens nicht<br />

würdig“, erklärte Monti, ohne<br />

ins Detail zu gehen.<br />

Kommentar<br />

Zur FDP<br />

Brüderles Zeit kommt<br />

Von unserem Berliner Korrespondenten<br />

RASMUS BUCHSTEINER<br />

Er hatte seine Chance. Philipp Rösler ist der große Befreiungsschlag<br />

beim Dreikönigstreffen allerdings nicht<br />

gelungen. Sein Auftritt in Stuttgart war uninspiriert,<br />

verzagt und kraftlos. Autorität hat der FDP-Vorsitzender<br />

ohnehin kaum noch. Dass seine Gegner kurz vor der<br />

für die Liberalen so entscheidenden Landtagswahl in<br />

seinem Heimatland Niedersachsen eine derartige Führungsdebatte<br />

losgetreten haben, zeigt Röslers dramatischen<br />

Machtverlust.<br />

Der von manchem in der Partei erhoffte Putsch schon<br />

beim Dreikönigstreffen ist ausgeblieben. Nur Entwicklungsminister<br />

Dirk Niebel wagte sich aus der Deckung.<br />

Das Parteivolk mag den Verrat herbeiwünschen, der Verräter<br />

aber kann kaum Dankbarkeit erwarten.<br />

Deutlich wahrnehmbar sehnen sich die Liberalen nach<br />

einem neuen Hoffnungsträger. Rainer Brüderle wäre sicherlich<br />

keine Dauerlösung, sondern lediglich ein Kandidat<br />

für den Übergang. Er weiß, dass die Sache auf ihn<br />

zuläuft. Für diese Führungsrolle hätte er, was sich in<br />

Stuttgart gezeigt hat, auch den Segen von Hans-<strong>Die</strong>trich<br />

Genscher. Brüderle ist allerdings klug genug, abzuwarten<br />

und Rösler als amtierenden Vorsitzenden kurz vor<br />

dem Showdown bei der Niedersachsen-Wahl noch zu<br />

stützen. Beim Dreikönigstreffen streichelte er einmal<br />

mehr die Seele der Partei, begeisterte die Treuesten der<br />

Treuen. Seine Zeit dürfte bald kommen.<br />

Erste öffentliche Rede seit Juni<br />

Assad verspricht<br />

politische Reformen<br />

Kairo/Damaskus (dpa). Durchhalteparolen<br />

und Hilfsappelle an<br />

das Volk: Der in Bedrängnis geratene<br />

syrische Präsident Baschar<br />

al-Assad will mit einer totalen<br />

Mobilisierung den Sturz seines<br />

Regimes verhindern. Als Gegenleistung<br />

versprach Assad gestern<br />

in Damaskus all jenen, die ihr<br />

Land nicht „verraten“ hätten, politische<br />

Reformen, eine neue Verfassung<br />

und Regierung sowie die<br />

Freilassung von Gefangenen.<br />

<strong>Die</strong> Opposition sah in der Rede<br />

nur eine Botschaft an die Verbündeten<br />

des Machthabers, ihn zu<br />

halten. Auch aus westlichen Ländern<br />

erntete Assad ausschließlich<br />

Kritik. Assad schloss während<br />

seiner ersten öffentlichen Rede<br />

seit sieben Monaten eine politische<br />

Lösung mit den bewaffneten<br />

Rebellen kategorisch aus. Er werde<br />

nicht mit Banden, Extremisten<br />

oder „Marionetten“ des Westens –<br />

wie er die Aufständischen und die<br />

Opposition nannte – verhandeln.<br />

Ein rasches Ende des Blutvergießens<br />

in dem seit 22 Monaten<br />

dauernden Volksaufstand scheint<br />

damit nicht in Sicht. Als Voraus-<br />

setzung für eine politische Lösung<br />

verlangte Assad, dass der<br />

Westen und arabische Länder<br />

ihre Hilfe für die „Terroristen“<br />

(die Aufständischen) einstellten.<br />

Zugleich dankte der Staatschef<br />

den Verbündeten Russland, China<br />

und Iran dafür, dass sie die ausländische<br />

Einmischung in Syrien<br />

zurückgewiesen hätten.<br />

Der Volksaufstand in Syrien<br />

wird nach Lesart des Machthabers<br />

vom Terrornetzwerk Al-Kaida<br />

gesteuert. „Es ist ein Konflikt<br />

zwischen dem Volk auf der einen<br />

Seite und Killern und Kriminellen<br />

auf der anderen Seite“, betonte<br />

er in der einstündigen Ansprache,<br />

die von seinen Anhängern<br />

immer wieder mit Applaus und<br />

Rufen wie „Gott schütze dich“<br />

unterbrochen wurde.<br />

Regimegegner kritisierten, dass<br />

die Ansprache nichts Neues enthalte.<br />

Der Sprecher des wichtigsten<br />

Oppositionsbündnisses, der<br />

Nationalen Koalition, Walid al-<br />

Buni, sagte, der Machthaber habe<br />

ihnen deutlich gemacht, dass es<br />

keine politische Lösung ohne ihn<br />

geben werde.<br />

Abwehrraketen auf Weg in die Türkei<br />

<strong>Die</strong> Bundeswehr hat gestern mit der Verlegung von „Patriot“-Abwehrraketen<br />

in die Türkei begonnen. Fünf Kolonnen mit jeweils 20 Fahrzeugen<br />

fuhren von Sanitz und Warbelow östlich von Rostock nach Lübeck-<br />

Travemünde, wie ein Sprecher sagte. <strong>Die</strong> Waffentechnik soll dort am<br />

<strong>Die</strong>nstag auf ein Schiff der dänischen Reederei DFDS verladen werden<br />

und am 21. Januar den türkischen Hafen Iskenderun erreichen – mit insgesamt<br />

300 Militärfahrzeugen und 130 Containern an Bord. Bild: dpa<br />

Steinbrück will Politiker mit<br />

Ecken und Kanten bleiben<br />

Berlin (dpa). Es war eine<br />

schwierige Woche für die SPD.<br />

Pünktlich zu Silvester zündete<br />

ihr kantiger Kanzlerkandidat ein<br />

paar Interview-Raketen, die in<br />

die eigene Behausung zischten.<br />

Peer Steinbrücks Anmerkungen<br />

über zu <strong>knapp</strong> bemessene Kanzlergehälter<br />

und Angela Merkels<br />

„Frauenbonus“ kamen schlecht<br />

an – erst recht im Zusammenhang<br />

mit seinen vorher diskutierten<br />

üppigen Vortragshonoraren und<br />

seiner Parteizugehörigkeit.<br />

Der Wahlkampfstart wirkt vermasselt.<br />

Nun versucht Merkels<br />

Herausforderer seine Äußerungen<br />

zu erklären, ohne von ihnen abzurücken.<br />

<strong>Die</strong> SPD schwankt zwischen<br />

Schweigen, Sturheit und<br />

Schadensbegrenzung. Offiziell<br />

will die Partei die provokanten<br />

Äußerungen Steinbrücks aussitzen,<br />

oder sie äußert Unverständnis<br />

– über die Angriffe auf ihren<br />

Gesetzlicher Mindestlohn hat Priorität<br />

Berlin (dpa). SPD-Kanzlerkandidat<br />

Peer Steinbrück will nach<br />

einem Sieg bei der Bundestagswahl<br />

im Herbst umgehend eine<br />

gesetzliche Lohnuntergrenze einführen.<br />

„Wenn wir die Wahl gewinnen,<br />

dann wird die Einführung<br />

des flächendeckenden gesetzlichen<br />

Mindestlohnes zu den<br />

ersten Maßnahmen unseres<br />

100-Tage-Programms gehören“,<br />

Kandidaten. So konstatiert SPD-<br />

Chef Sigmar Gabriel im aktuellen<br />

„Spiegel“, man könne „im Wahlkampf<br />

gezielt Missverständnisse<br />

aufbauschen“ – er finde „an<br />

Steinbrücks Tatsachenbeschreibung<br />

nichts Skandalöses“.<br />

<strong>Die</strong> Berliner „Tageszeitung“<br />

hat gleichwohl „wachsendes Gegrummel“<br />

in der SPD-Zentrale<br />

vernommen. „Wir sind demotiviert“,<br />

heiße es dort, nachdem<br />

doch die Debatte über Steinbrücks<br />

Honorar-Million und die<br />

Raffzahn-Vorwürfe gerade erst<br />

abgeebbt sei. Das Versäumnis der<br />

Steinbrück-Berater, die in die Interview-Sätze<br />

über Kanzlergehalt<br />

und Merkel-Bonus nicht eingriffen,<br />

gelte als „unfassbar“.<br />

Am Samstag gab es laut „Bild<br />

am Sonntag“ eine Telefonkonferenz<br />

mit Steinbrück, Gabriel,<br />

Bundestags-Fraktionschef<br />

Frank-Walter Steinmeier und<br />

dem niedersächsischen Spitzen-<br />

sagte er am Wochenende.<br />

Steinbrück betonte: „Zum Zusammenhalt<br />

der Gesellschaft (...)<br />

gehört es, dass in diesem Land<br />

niemand, egal wo er wohnt oder<br />

wie alt er ist, für weniger als<br />

8,50 Euro Stundenlohn arbeiten<br />

gehen muss. Ein Betrieb, der Mitarbeiter<br />

mit 4 bis 5 Euro nach<br />

Hause schickt und die nötige Aufstockung<br />

dem Steuerzahler auf-<br />

Forderung des Berufsverbands<br />

mann Stephan Weil. Das Thema<br />

laut „Bild“: Wie bringt die Bundes-SPD<br />

die Kanzlergehalts-Debatte<br />

rasch hinter sich, und wie<br />

kann sie trotz dieses schweren<br />

Gepäcks noch für Rückenwind in<br />

Niedersachsen sorgen, wo am<br />

20. Januar gewählt wird?<br />

Der Ex-Finanzminister selbst<br />

verteidigt sich unverdrossen. Es<br />

stimme doch, dass Kanzler im<br />

Vergleich zu Führungskräften in<br />

der Wirtschaft eher gering bezahlt<br />

würden. „<strong>Die</strong>se Wahrheit<br />

werde ich nicht verschweigen,<br />

auch nicht als Kanzlerkandidat“,<br />

sagte er dem Berliner „Tagesspiegel<br />

am Sonntag“. Zwar könne seine<br />

Äußerung bei den kleinen Leuten<br />

missverstanden werden. Dennoch<br />

will Steinbrück ein Kandidat<br />

mit Ecken und Kanten bleiben:<br />

„Ich sage, was ich denke, und<br />

ich tue, was ich sage. Das ist mein<br />

Gegenentwurf zu Politikern, die<br />

oft nur reden, wie es opportun ist.“<br />

bürdet, der hat kein funktionierendes<br />

Geschäftsmodell.“<br />

Verdi-Chef Frank Bsirske betonte:<br />

„Das Thema Arbeitswelt<br />

wird im Bundestagswahlkampf<br />

2013 für die Gewerkschaften an<br />

führender Stelle stehen.“ <strong>Die</strong><br />

jüngsten Studien über wachsende<br />

Armut in Deutschland bestätigten<br />

die Forderung nach einem gesetzlichen<br />

Mindestlohn.<br />

Beamtenbezüge in<br />

Ländern angleichen<br />

Köln (dpa). <strong>Die</strong> Gehälter der<br />

Beamten in den 16 Bundesländern<br />

driften nach einer Analyse<br />

des Beamtenbundes (dbb) seit der<br />

Föderalismusreform von 2006 immer<br />

weiter auseinander. So bekommt<br />

ein junger Staatsanwalt<br />

oder Studienrat im Süden der Republik<br />

inzwischen schon bei der<br />

Einstellung fast 400 Euro im Monat<br />

mehr als etwa in Berlin oder<br />

Brandenburg.<br />

Beamtenbundschef Klaus Dauderstädt<br />

fordert eine Korrektur<br />

der Föderalismusreform. Auch<br />

beim Weihnachts- und Urlaubsgeld<br />

sowie den Arbeitszeiten<br />

würden die Unterschiede zwischen<br />

den Bundesländern immer<br />

größer. Der Beamtenbund kommt<br />

an diesem Montag in Köln zu seiner<br />

Jahrestagung zusammen. Im<br />

Mittelpunkt steht dabei die ab<br />

Ende Januar anstehende Tarifrunde<br />

für die rund eine Million<br />

Angestellten in den Ländern –<br />

etwa Krankenschwestern, Polizisten<br />

und Verwaltungspersonal.<br />

Der Beamtenbund fordert zusammen<br />

mit der <strong>Die</strong>nstleistungsgewerkschaft<br />

Verdi für die TarifbeschäftigtenEinkommensverbesserungen<br />

von 6,5 Prozent. Das<br />

Ergebnis müsse „zeit- und inhaltsgleich“<br />

auch auf die Landesbeamten<br />

übertragen werden, forderte<br />

Dauderstädt. „Wir müssen<br />

eine Zwei-Klassen-Gesellschaft<br />

im öffentlichen <strong>Die</strong>nst verhindern.“<br />

Ärmeren Bundesländern<br />

falle es immer schwerer, gute<br />

Steuerbeamte, Staatsanwälte,<br />

Lehrer oder Polizisten für den<br />

Staatsdienst zu gewinnen.<br />

Wahlkampfthema<br />

CSU setzt Merkel mit Maut-Vorstoß unter Druck<br />

Berlin (dpa). <strong>Die</strong> CSU will die<br />

Einführung einer Pkw-Maut auf<br />

Autobahnen zum Wahlkampfthema<br />

machen und setzt damit<br />

Kanzlerin Angela Merkel (CDU)<br />

unter Druck. „Ich werde keinen<br />

Koalitionsvertrag unterschreiben<br />

nach der Bundestagswahl, wo<br />

diese Antwort auf die Finanzierung<br />

der Verkehrsfrage nicht ge-<br />

Sozialdemokraten<br />

geben wird“, sagte CSU-Chef<br />

Horst Seehofer am Samstag.<br />

Der Parlamentarische Geschäftsführer<br />

der CSU-Landesgruppe,<br />

Stefan Müller, sprach<br />

sich dafür aus, die Autobahngebühr<br />

ins geplante Unions-<br />

Wahlprogramm aufzunehmen.<br />

<strong>Die</strong> SPD und der ADAC kritisierten<br />

den CSU-Vorstoß. Merkel er-<br />

Politik<br />

Mit seinen provokanten Aussagen eckt SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück – hier am Freitag in Emden<br />

beim Wahlkampfauftakt der niedersächsischen SPD für die Landtagswahl – bei vielen Politikern und Wählern<br />

an. Laut Infratest dimap sagen 46 Prozent der Bundesbürger nach den Debatten um ein höheres Kanzlergehalt,<br />

dass Steinbrück dieses Jahr politisch abstürzen wird. Bild: dpa<br />

teilte der Maut erneut eine Absage.<br />

„Meine Haltung zu dem Thema<br />

hat sich nicht verändert“, sagte<br />

sie am Samstag in Wilhelmshaven.<br />

<strong>Die</strong> CDU-Chefin hat eine<br />

Pkw-Maut mehrfach abgelehnt<br />

und verweist auf Belastungen der<br />

Autofahrer durch hohe Benzinpreise.<br />

Auch der Koalitionspartner<br />

FDP hat sich wiederholt ge-<br />

gen eine Maut ausgesprochen.<br />

Für Seehofer ist die Einführung<br />

einer Pkw-Maut nur eine Frage<br />

der Zeit. „Das wird so sicher wie<br />

das Amen in der Kirche kommen“,<br />

sagte er in Kempten. Zur<br />

Begründung führte er an, dass die<br />

Deutschen schließlich in 17 Staaten<br />

Europas bei der Benutzung<br />

der Straßen eine Gebühr zahlen.<br />

Montag, 7. Januar 2013<br />

Weniger Vertrauen<br />

in Organspende<br />

Berlin (dpa). Nach dem<br />

Transplantationsskandal an<br />

der Universitätsklinik Leipzig<br />

ist einer Emnid-Umfrage zufolge<br />

das Vertrauen der Deutschen<br />

in die Organspende-<br />

Praxis erschüttert. 71 Prozent<br />

der Bundesbürger sind davon<br />

überzeugt, dass Wohlhabende<br />

und Prominente bei der Organvergabe<br />

bevorzugt werden.<br />

37 Prozent lehnen inzwischen<br />

eine Organentnahme nach ihrem<br />

Tod ab, 59 Prozent würden<br />

spenden. Im August waren<br />

noch 61 Prozent der Deutschen<br />

zur Spende bereit, nur 34 Prozent<br />

sagten Nein.<br />

Merkel: Atommüll<br />

„lagert bei uns“<br />

Berlin (dpa). Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel (CDU) hat<br />

Befürchtungen wegen einer<br />

möglichen Endlagerung deutschen<br />

Atommülls im Ausland<br />

zurückgewiesen. Absicht der<br />

Bundesregierung sei, „dass wir<br />

unseren Abfall bei uns lagern“,<br />

sagte Merkel am Wochenende.<br />

<strong>Die</strong>se Haltung sei „sehr gefestigt“,<br />

was sich auch an vielen<br />

Anstrengungen für Rücktransporte<br />

aus der Wiederaufbereitung<br />

im Ausland gezeigt<br />

habe.<br />

Kodex gegen<br />

Ärzte-Bestechung<br />

Berlin (dpa). <strong>Die</strong> Pharmaindustrie<br />

will den Vorwurf der<br />

Ärzte-Bestechung durch einen<br />

Transparenz-Kodex ausräumen.<br />

„<strong>Die</strong> Patienten sollen erfahren,<br />

mit welchen Pharma-<br />

Unternehmen ihre behandelnden<br />

Ärzte in welchem Umfang<br />

kooperieren“, sagte Birgit Fischer,<br />

Hauptgeschäftsführerin<br />

des Pharmaverbands VfA. Ab<br />

2016 will der Verband öffentlich<br />

machen, welcher Arzt im<br />

Vorjahr wieviel Geld für Studien<br />

oder Vorträge bekommen hat<br />

oder ob eine Pharmafirma seine<br />

Fortbildung bezahlt hat.<br />

Personalie<br />

a Gregor Gysi (64), Fraktionschef<br />

der Linken, soll nach einem<br />

„Spiegel“-Bericht alleiniger<br />

Spitzenkandidat seiner<br />

Partei bei der Bundestagswahl<br />

werden. Eine Doppelspitze<br />

mit seiner Stellvertreterin<br />

Sahra Wagenknecht sei vom<br />

Tisch, heißt es unter Berufung<br />

auf Parteikreise.<br />

Chefredakteur: Fried Gehring.<br />

Stellvertretende Chefredakteure:<br />

Dirk Baldus und Thorsten Duibmann.<br />

Chef vom <strong>Die</strong>nst: Frank Möllers.<br />

Nachrichten aus Politik, Westfalen, Wirtschaft und<br />

Kultur: Sven Behler, Thorsten Bothe, Nicolette<br />

Bredenhöller, Bernd Evers, Julia Geppert, Martin<br />

Gog, Alfred Mense, Ralf Ostermann, Andrea Osthaus,<br />

Karin Schlüter, Karoline Springer, Conny<br />

Timmermann.<br />

Berliner Korrespondenten: Christoph Slangen,<br />

Andreas Herholz, Rasmus Buchsteiner.<br />

Sport: Jörg Staubach (Leitung), Norbert <strong>Die</strong>kmann<br />

(Stv. Leitung), <strong>Die</strong>tmar Lohmann.<br />

Motor: Jörg Staubach.<br />

„<strong>Glocke</strong> am Wochenende“ und Sonderthemen:<br />

Mirco Borgmann, Nicole Fenneker.<br />

Anzeigenleitung: Hans-Georg Hippel.<br />

Vertriebsleitung: Martin Ruppe.<br />

Betriebsleitung: Helmut Gosemärker.<br />

Abonnementskündigungen sind nur zum Quartalsende<br />

nach Ablauf der vereinbarten Verpflichtungszeit<br />

möglich und müssen dem Verlag einen<br />

Monat vorher schriftlich mitgeteilt werden. Unsere<br />

Zusteller nehmen keine Kündigungen entgegen.<br />

Monatlicher Bezugspreis per Botenzustellung<br />

24,85 Euro, per Post oder Landzustelldienst 27,95<br />

Euro, jeweils inklusive 7% Mehrwertsteuer.<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“ erscheint wöchentlich sechsmal. Im<br />

Falle höherer Gewalt wie bei Betriebsstörungen,<br />

Streik, Verbot usw. besteht kein Anspruch auf Kürzung<br />

oder Rückzahlung des Bezugsgeldes. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

<strong>Die</strong> Rechte für die Nutzung von Artikeln aus der<br />

„<strong>Glocke</strong>“ für elektronische Pressespiegel erhalten<br />

Sie über die PMG Presse-Monitor GmbH, Tel.<br />

030/28493-0 oder www.presse-monitor.de.<br />

Mitglied der ZGW Zeitungsgruppe Westfalen<br />

Wöchentlich mit Prisma-Fernsehmagazin<br />

Druck und Verlag:<br />

E. Holterdorf GmbH & Co KG, Oelde<br />

Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />

Ruggestraße 27/29 · 59302 Oelde<br />

Postfach 3240 · 59281 Oelde<br />

Postbank Dortmund 2177-467<br />

Fernruf-Sammelnummer 02522/73-0<br />

Telefax Redaktion: 02522/73 166<br />

Telefax Anzeigenannahme: 02522/73 241<br />

Telefax Vertrieb: 02522/73 221<br />

E-Mail Redaktion: redaktion@die-glocke.de<br />

E-Mail Anzeigen: anzeigen@die-glocke.de<br />

E-Mail Vertrieb: vertrieb@die-glocke.de<br />

E-Mail Verlag: postmaster@die-glocke.de<br />

Internet: www.die-glocke.de<br />

Für die Herstellung der „<strong>Glocke</strong>“ wird Papier mit<br />

bis zu 100% Recycling-Anteil verwendet.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!