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Nr. 5 · 2. W. · 133. Jahrgang<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
Dreikönigstreffen<br />
Niebel stellt<br />
FDP-Spitze um<br />
Rösler in Frage<br />
Stuttgart (dpa). Entwicklungsminister<br />
Dirk Niebel hat<br />
die Krise in der FDP mit<br />
scharfer Kritik an der Parteispitze<br />
um Philipp Rösler angeheizt.<br />
Beim Dreikönigstreffen<br />
der Liberalen in Stuttgart forderte<br />
Niebel gestern ein neues<br />
Führungsteam: „Es zerreißt<br />
mich innerlich, wenn ich den<br />
Zustand meiner Partei sehe.“<br />
FDP-Chef Rösler verlangte dagegen,<br />
die Reihen vor der Niedersachsen-Wahl<br />
zu schließen. In<br />
Richtung seiner Gegner sagte er:<br />
„Glaubwürdigkeit ist immer auch<br />
eine Frage des Stils, der Fairness,<br />
der Solidarität.“ Rösler äußerte<br />
sich in der mit Spannung erwarteten<br />
Rede zuversichtlich, dass<br />
sich Schwarz-Gelb bei der Landtagswahl<br />
in Niedersachsen behaupten<br />
könne. Vom Dreikönigstreffen<br />
müsse das Signal ausgehen,<br />
„dass wir gemeinsam bereit<br />
sind zu kämpfen“.<br />
Intern gilt als ausgemacht, dass<br />
die Verteidigung der Regierungs-<br />
Lottozahlen<br />
Ziehung vom Samstag<br />
6 aus 49: 22, 26, 39, 45, 47, 49<br />
Zusatzzahl: 43<br />
Superzahl: 0<br />
Spiel 77: 1041 563<br />
Super 6: 051 484<br />
Alle Angaben ohne Gewähr<br />
Fahndung<br />
Gedächtnisloser<br />
Mann identifiziert<br />
Wien (dpa). Ein hochdeutsch<br />
sprechender Mann ohne Erinnerung<br />
hat Polizei und Ärzte in<br />
Österreich vor ein Rätsel gestellt<br />
– gestern konnte es nach<br />
einer öffentlichkeitswirksamen<br />
Fahndung gelöst werden. Bekannte<br />
und ehemalige Arbeitskollegen<br />
sahen ein Bild des<br />
Mannes in den Medien und<br />
identifizierten ihn laut Polizei<br />
als 48-Jährigen aus dem Raum<br />
Stuttgart. Weltchronik<br />
Hauptstadt<br />
Flughafeneröffnung<br />
erneut verschoben<br />
Berlin (dpa). <strong>Die</strong> Eröffnung<br />
des neuen Berliner Flughafens<br />
muss erneut verschoben werden.<br />
Der Termin 27. Oktober<br />
2013 sei nicht zu halten, bestätigten<br />
zuverlässige Quellen am<br />
Sonntagabend der Nachrichtenagentur<br />
dpa. <strong>Die</strong> Eröffnung<br />
wurde bislang dreimal verschoben.<br />
Zeitgeschehen<br />
Online-Umfrage<br />
H Aktuelle Frage<br />
Wann geben Sie für gewöhnlich<br />
Ihre Steuererklärung ab?<br />
Stimmen Sie ab unter<br />
www.die-glocke.de<br />
H Letzte Frage<br />
Haben Sie Ihren Weihnachtsbaum<br />
schon entsorgt?<br />
Nein 66,7 %<br />
Ja 33,3 %<br />
4190328 901205<br />
10302<br />
Führende Heimatzeitung im Herzen Westfalens<br />
beteiligung bei der Wahl am<br />
20. Januar die Messlatte für Rösler<br />
ist. Seine Kritiker wollen bei<br />
einem schwachen Ergebnis seinen<br />
Rückzug von der FDP-Spitze erreichen.<br />
Als Favorit für die Nachfolge<br />
gilt Fraktionschef Rainer Brüderle.<br />
Brüderle lobte in Stuttgart<br />
ausdrücklich die Verdienste Röslers,<br />
ließ aber zugleich durchblicken,<br />
dass er bereitstünde, falls er<br />
gebraucht werde. „Ich weiß, ich<br />
bin nicht alleine, Sie werden mit<br />
mir kämpfen“, rief er unter dem<br />
rauschenden Beifall der 1400<br />
Gäste im Opernhaus. Seine Partei<br />
rief er dazu auf, den Kopf nicht in<br />
den Sand zu stecken. „Wir müssen<br />
aufstehen und kämpfen. Wir<br />
müssen an uns selbst glauben.“<br />
Rösler beklagte maßlose und<br />
erniedrigende Kritik an seiner<br />
Partei. <strong>Die</strong> Gegner versuchten,<br />
die Liberalen unter die Wasserlinie<br />
zu drücken. Wenn die FDP in<br />
der Öffentlichkeit als Unkraut<br />
bezeichnet werde, seien „Grenzen<br />
- auch der Kritik - überschritten“.<br />
Kommentar/Zeitgeschehen<br />
Skispringen<br />
Gregor Schlierenzauer hat zum zweiten Mal die Vierschanzentournee<br />
gewonnen. Der Österreicher feierte beim Abschlussspringen gestern in<br />
Bischofshofen seinen 45. Weltcupsieg und verwies den Norweger<br />
Anders Jacobsen (hinten) in der Gesamtwertung auf den zweiten Platz.<br />
Bester Deutscher in der Endabrechnung wurde Michael Neumayer auf<br />
Rang sechs. Sport/Bild: dpa<br />
Europäische Zentralbank<br />
Neue 5-Euro-Scheine ab Mai<br />
Frankfurt/Main (dpa). <strong>Die</strong> Europäische<br />
Zentralbank präsentiert<br />
am Donnerstag in Frankfurt<br />
den neuen 5-Euro-Schein. <strong>Die</strong><br />
zweite Banknoten-Generation<br />
soll vor allem noch sicherer werden,<br />
optisch verändern werden<br />
sich die Scheine nur leicht. Ab<br />
Mai 2013 sollen die neuen Noten<br />
der „Europa-Serie“ unters Volk<br />
gebracht werden.<br />
Innerlich zerrissen fühlt sich Entwicklungsminister Dirk Niebel (l.) aufgrund der Querelen in seiner Partei.<br />
Auf dem Dreikönigstreffen der FDP gestern in Stuttgart rechnete er mit Parteichef Philip Rösler (r.) ab, der<br />
Niebels Worten teils mit skeptischem Blick folgte. Sollte Rösler nach einem Scheitern der Landtagswahl in<br />
Niedersachsen das Amt des Parteichefs nicht fortführen, so könnte Fraktionschef Rainer Brüderle sein<br />
Nachfolger werden. Bild: dpa<br />
Manipulation von Geldautomaten<br />
Bankkontenbetrüger vor allem in NRW aktiv<br />
Berlin (AFP). Durch Betrug an<br />
Geldautomaten ist im vergangenen<br />
Jahr ein Schaden von 30 Millionen<br />
Euro entstanden. Datendieben<br />
gelang es in 23 000 Fällen,<br />
illegal auf Konten von Kunden zuzugreifen.<br />
Das geht aus Zahlen der<br />
Gesellschaft Euro Kartensysteme<br />
hervor, eine Einrichtung der deutschen<br />
Kreditwirtschaft, die sich<br />
um das Sicherheitsmanagement<br />
für Zahlungskarten kümmert.<br />
<strong>Die</strong> Zahl der Schadensfälle sei<br />
zwar gewachsen – von 21 000 im<br />
Jahr 2011 auf 23 000 im Jahr 2012<br />
–, der Gesamtschaden blieb aber<br />
ungefähr auf Vorjahresniveau. Im<br />
vergangenen Jahr habe es insgesamt<br />
521 Angriffe auf Geldautomaten,<br />
einige Kontoauszugsdrucker<br />
und Türöffner gegeben.<br />
Besonders aktiv waren Betrü-<br />
Seit Jahren wird an den Scheinen<br />
getüftelt, im November lüfteten<br />
Europas Währungshüter bereits<br />
einen Teil des Geheimnisses:<br />
Das neue Wasserzeichen und das<br />
Hologrammband am Rand des<br />
Scheins werden das Motiv der<br />
griechischen Mythenfigur Europa<br />
tragen. Der aufgedruckte Wert<br />
wird seine Farbe von smaragdgrün<br />
in ein tiefes Blau än-<br />
ger in Nordrhein-Westfalen und<br />
Baden-Württemberg. Zu beobachten<br />
sei, dass sich die Betrügerbanden,<br />
die vor allem aus Rumänien<br />
und Bulgarien kämen, aus<br />
den Großstädten zurückzögen,<br />
sagte Margit Schneider von Euro<br />
Kartensysteme. „<strong>Die</strong> Betrüger<br />
versuchen zunehmend, in kleineren<br />
Städten und ländlichen Gemeinden<br />
Kartendaten von Mag-<br />
Nach Äußerungen Steinbrücks<br />
SPD bemüht sich um<br />
Schadensbegrenzung<br />
Berlin (dpa). Nach dem Fehlstart<br />
ins Wahljahr 2013 setzen die<br />
SPD und ihr Kanzlerkandidat<br />
Peer Steinbrück auf Schadensbegrenzung<br />
und ein klares soziales<br />
Profil. <strong>Die</strong> Parteispitze prüft<br />
einem Zeitungsbericht zufolge,<br />
wie die jüngste Kanzlergehalts-Debatte<br />
schnell überwunden<br />
werden kann.<br />
Wie die „Bild am Sonntag“<br />
schrieb, fand am Samstag eine<br />
Telefonkonferenz mit Steinbrück<br />
und weiteren SPD-Spitzenpolitikern<br />
statt. Das Thema: die<br />
Begrenzung des Flurschadens<br />
nach Steinbrücks Kritik an den<br />
Steuererklärung<br />
Erstattung erst Ende März<br />
Berlin (dpa). Steuerzahler in<br />
Deutschland müssen wohl mindestens<br />
bis Ende März auf Erstattungen<br />
vom Finanzamt für 2012<br />
warten. Der Grund: Wie üblich<br />
müssen zunächst aktuelle Rechtsänderungen<br />
in die Computersoftware<br />
der Behörden eingespeist<br />
dern, wenn man den Geldschein<br />
etwas neigt. <strong>Die</strong> neuen Sicherheitsmerkmale<br />
sollen es Fälschern<br />
schwerer machen, die Noten<br />
zu kopieren.<br />
Bundesbank-Vorstand Carl-<br />
Ludwig Thiele erklärte: „Rein<br />
rechnerisch kommt jeder Bürger<br />
in Deutschland nur einmal in<br />
2000 Jahren mit Falschgeld in<br />
Berührung.“<br />
netstreifen auszulesen und die<br />
Pin-Eingabe zu erspähen.“<br />
Betrüger manipulieren dazu<br />
den Karteneinzugsschlitz am Automaten<br />
und filmen mit einer Minikamera<br />
die Eingabe der Geheimnummer.<br />
Im Ausland werden<br />
dann Dubletten mit den Daten beschrieben<br />
und eingesetzt – laut<br />
Euro Kartensysteme vor allem in<br />
den USA, Mexiko und Kolumbien.<br />
Kanzler-Bezügen sowie Rückenwind<br />
für die Genossen in Niedersachsen,<br />
wo am 20. Januar gewählt<br />
wird.<br />
Steinbrück verteidigte unterdessen<br />
im Grundsatz sein Image<br />
als kantiger Sozialdemokrat. Zugleich<br />
stellte er im Berliner „Tagesspiegel<br />
am Sonntag“ das SPD-<br />
Thema soziale Gerechtigkeit in<br />
den Mittelpunkt und kündigte<br />
eine schnelle Mindestlohn-Initiative<br />
im Fall eines rot-grünen<br />
Wahlsieges an. Aktuelle Umfragen<br />
deuten indes nicht auf ein solches<br />
Ergebnis der Bundestagswahl<br />
im Herbst hin. Politik<br />
werden. <strong>Die</strong>s dauere voraussichtlich<br />
bis Mitte März, sagte der Vorsitzende<br />
der Deutschen Steuergewerkschaft,<br />
Thomas Eigenthaler.<br />
Eigenthaler riet, die Steuererklärung<br />
dennoch möglichst schnell<br />
einzureichen. Das sichere einen<br />
guten Bearbeitungstermin.<br />
Optisch leicht verändern werden<br />
sich die neuen 5-Euro-Banknoten<br />
im Vergleich zu den bisherigen<br />
Scheinen (Bild). Bild: dpa<br />
Einzelpreis 1,20 Euro<br />
Verlag E. Holterdorf, 59302 Oelde<br />
Echo der Heimat<br />
Kehrtwende bei<br />
der Feuerwehr<br />
Bei den Jahreshauptversammlungen<br />
der Löschzuge<br />
I und II sowie Hoetmar hat<br />
die Wehrführung das Zusammenspiel<br />
mit der Stadt<br />
gelobt. Nach einigen Differenzen<br />
habe man eine Kehrtwende<br />
vollzogen, heißt es.<br />
H Warendorf<br />
Christine Knuf<br />
verlässt Beelen<br />
Nach nicht einmal sechs<br />
Monaten ist schon wieder<br />
Schluss: Pastoralreferentin<br />
Christine Knuf verlässt<br />
Ende Januar die Gemeinde.<br />
Eine Nachfolgerin für ihre<br />
Stelle steht jedoch schon<br />
fest.<br />
H Beelen<br />
250 Gäste beim<br />
Neujahrsempfang<br />
Optimistisch nimmt die<br />
Stadt die Herausforderungen<br />
in diesem Jahr an. Anders<br />
lässt sich die Zuversicht<br />
nicht deuten, die Bürgermeister<br />
Josef Uphoff beim<br />
Neujahrsempfang am Sonntagvormittag<br />
versprühte.<br />
H Sassenberg<br />
Biathlon<br />
In der Weltspitze etabliert: Miriam<br />
Gössner. Bild: dpa<br />
Gössner feiert<br />
zweiten Saisonsieg<br />
Oberhof (dpa). Miriam Gössner<br />
hat beim Biathlon-<br />
Heimweltcup in Oberhof ihren<br />
zweiten Saisonsieg gefeiert.<br />
<strong>Die</strong> 22-Jährige setzte sich am<br />
Samstag bei dichtem Nebel im<br />
Sprint über 7,5 Kilometer trotz<br />
zweier Strafrunden gegen die<br />
Konkurrenz durch. Dritte<br />
wurde Andrea Henkel. Beim<br />
gestrigen Verfolgungsrennen<br />
belegte Gössner dank einer<br />
wiederum grandiosen Laufleistung<br />
trotz zehn Schießfehlern<br />
den zehnten Rang.<br />
Andrea Henkel landete auf<br />
Rang 7. Sport<br />
Wetter<br />
Morgens Mittags<br />
6° 25 % 7° 20 %<br />
Abends Nachts<br />
5° 25 % 4° 20 %
Inland<br />
Ausland Verleger und Geschäftsführer:<br />
Fried Gehring und Dirk Holterdorf<br />
Mursi baut<br />
Regierung um<br />
Kairo (dpa). Mit einer Kabinettsumbildung<br />
will Ägyptens<br />
Präsident Mohammed Mursi<br />
seine Regierung für den Kampf<br />
gegen die Wirtschaftskrise und<br />
die Wahlen rüsten. Einen Tag<br />
vor Wiederaufnahme der Verhandlungen<br />
mit dem IWF über<br />
Milliardenhilfen vereidigte er<br />
gestern zehn neue Minister.<br />
Zwei Jahre Haft<br />
wegen Beleidigung<br />
Kuwait-Stadt (dpa). Ein Kuwaiter<br />
ist wegen eines Demonstrationsaufrufs<br />
über den <strong>Kurz</strong>nachrichtendienst<br />
Twitter zu<br />
zwei Jahren Haft verurteilt<br />
worden. Das Gericht wertete<br />
den Aufruf als Beleidigung des<br />
Emirs Scheich Sabah al-Ahmed<br />
al-Sabah, wie kuwaitische<br />
Medien gestern berichteten.<br />
Monti kritisiert<br />
Wahlrecht<br />
Rom (dpa). Mario Monti will<br />
als erstes das Wahlrecht ändern,<br />
wenn er erneut zum italienischen<br />
Ministerpräsidenten<br />
ernannt wird. Das aktuelle<br />
Wahlrecht sei „Italiens nicht<br />
würdig“, erklärte Monti, ohne<br />
ins Detail zu gehen.<br />
Kommentar<br />
Zur FDP<br />
Brüderles Zeit kommt<br />
Von unserem Berliner Korrespondenten<br />
RASMUS BUCHSTEINER<br />
Er hatte seine Chance. Philipp Rösler ist der große Befreiungsschlag<br />
beim Dreikönigstreffen allerdings nicht<br />
gelungen. Sein Auftritt in Stuttgart war uninspiriert,<br />
verzagt und kraftlos. Autorität hat der FDP-Vorsitzender<br />
ohnehin kaum noch. Dass seine Gegner kurz vor der<br />
für die Liberalen so entscheidenden Landtagswahl in<br />
seinem Heimatland Niedersachsen eine derartige Führungsdebatte<br />
losgetreten haben, zeigt Röslers dramatischen<br />
Machtverlust.<br />
Der von manchem in der Partei erhoffte Putsch schon<br />
beim Dreikönigstreffen ist ausgeblieben. Nur Entwicklungsminister<br />
Dirk Niebel wagte sich aus der Deckung.<br />
Das Parteivolk mag den Verrat herbeiwünschen, der Verräter<br />
aber kann kaum Dankbarkeit erwarten.<br />
Deutlich wahrnehmbar sehnen sich die Liberalen nach<br />
einem neuen Hoffnungsträger. Rainer Brüderle wäre sicherlich<br />
keine Dauerlösung, sondern lediglich ein Kandidat<br />
für den Übergang. Er weiß, dass die Sache auf ihn<br />
zuläuft. Für diese Führungsrolle hätte er, was sich in<br />
Stuttgart gezeigt hat, auch den Segen von Hans-<strong>Die</strong>trich<br />
Genscher. Brüderle ist allerdings klug genug, abzuwarten<br />
und Rösler als amtierenden Vorsitzenden kurz vor<br />
dem Showdown bei der Niedersachsen-Wahl noch zu<br />
stützen. Beim Dreikönigstreffen streichelte er einmal<br />
mehr die Seele der Partei, begeisterte die Treuesten der<br />
Treuen. Seine Zeit dürfte bald kommen.<br />
Erste öffentliche Rede seit Juni<br />
Assad verspricht<br />
politische Reformen<br />
Kairo/Damaskus (dpa). Durchhalteparolen<br />
und Hilfsappelle an<br />
das Volk: Der in Bedrängnis geratene<br />
syrische Präsident Baschar<br />
al-Assad will mit einer totalen<br />
Mobilisierung den Sturz seines<br />
Regimes verhindern. Als Gegenleistung<br />
versprach Assad gestern<br />
in Damaskus all jenen, die ihr<br />
Land nicht „verraten“ hätten, politische<br />
Reformen, eine neue Verfassung<br />
und Regierung sowie die<br />
Freilassung von Gefangenen.<br />
<strong>Die</strong> Opposition sah in der Rede<br />
nur eine Botschaft an die Verbündeten<br />
des Machthabers, ihn zu<br />
halten. Auch aus westlichen Ländern<br />
erntete Assad ausschließlich<br />
Kritik. Assad schloss während<br />
seiner ersten öffentlichen Rede<br />
seit sieben Monaten eine politische<br />
Lösung mit den bewaffneten<br />
Rebellen kategorisch aus. Er werde<br />
nicht mit Banden, Extremisten<br />
oder „Marionetten“ des Westens –<br />
wie er die Aufständischen und die<br />
Opposition nannte – verhandeln.<br />
Ein rasches Ende des Blutvergießens<br />
in dem seit 22 Monaten<br />
dauernden Volksaufstand scheint<br />
damit nicht in Sicht. Als Voraus-<br />
setzung für eine politische Lösung<br />
verlangte Assad, dass der<br />
Westen und arabische Länder<br />
ihre Hilfe für die „Terroristen“<br />
(die Aufständischen) einstellten.<br />
Zugleich dankte der Staatschef<br />
den Verbündeten Russland, China<br />
und Iran dafür, dass sie die ausländische<br />
Einmischung in Syrien<br />
zurückgewiesen hätten.<br />
Der Volksaufstand in Syrien<br />
wird nach Lesart des Machthabers<br />
vom Terrornetzwerk Al-Kaida<br />
gesteuert. „Es ist ein Konflikt<br />
zwischen dem Volk auf der einen<br />
Seite und Killern und Kriminellen<br />
auf der anderen Seite“, betonte<br />
er in der einstündigen Ansprache,<br />
die von seinen Anhängern<br />
immer wieder mit Applaus und<br />
Rufen wie „Gott schütze dich“<br />
unterbrochen wurde.<br />
Regimegegner kritisierten, dass<br />
die Ansprache nichts Neues enthalte.<br />
Der Sprecher des wichtigsten<br />
Oppositionsbündnisses, der<br />
Nationalen Koalition, Walid al-<br />
Buni, sagte, der Machthaber habe<br />
ihnen deutlich gemacht, dass es<br />
keine politische Lösung ohne ihn<br />
geben werde.<br />
Abwehrraketen auf Weg in die Türkei<br />
<strong>Die</strong> Bundeswehr hat gestern mit der Verlegung von „Patriot“-Abwehrraketen<br />
in die Türkei begonnen. Fünf Kolonnen mit jeweils 20 Fahrzeugen<br />
fuhren von Sanitz und Warbelow östlich von Rostock nach Lübeck-<br />
Travemünde, wie ein Sprecher sagte. <strong>Die</strong> Waffentechnik soll dort am<br />
<strong>Die</strong>nstag auf ein Schiff der dänischen Reederei DFDS verladen werden<br />
und am 21. Januar den türkischen Hafen Iskenderun erreichen – mit insgesamt<br />
300 Militärfahrzeugen und 130 Containern an Bord. Bild: dpa<br />
Steinbrück will Politiker mit<br />
Ecken und Kanten bleiben<br />
Berlin (dpa). Es war eine<br />
schwierige Woche für die SPD.<br />
Pünktlich zu Silvester zündete<br />
ihr kantiger Kanzlerkandidat ein<br />
paar Interview-Raketen, die in<br />
die eigene Behausung zischten.<br />
Peer Steinbrücks Anmerkungen<br />
über zu <strong>knapp</strong> bemessene Kanzlergehälter<br />
und Angela Merkels<br />
„Frauenbonus“ kamen schlecht<br />
an – erst recht im Zusammenhang<br />
mit seinen vorher diskutierten<br />
üppigen Vortragshonoraren und<br />
seiner Parteizugehörigkeit.<br />
Der Wahlkampfstart wirkt vermasselt.<br />
Nun versucht Merkels<br />
Herausforderer seine Äußerungen<br />
zu erklären, ohne von ihnen abzurücken.<br />
<strong>Die</strong> SPD schwankt zwischen<br />
Schweigen, Sturheit und<br />
Schadensbegrenzung. Offiziell<br />
will die Partei die provokanten<br />
Äußerungen Steinbrücks aussitzen,<br />
oder sie äußert Unverständnis<br />
– über die Angriffe auf ihren<br />
Gesetzlicher Mindestlohn hat Priorität<br />
Berlin (dpa). SPD-Kanzlerkandidat<br />
Peer Steinbrück will nach<br />
einem Sieg bei der Bundestagswahl<br />
im Herbst umgehend eine<br />
gesetzliche Lohnuntergrenze einführen.<br />
„Wenn wir die Wahl gewinnen,<br />
dann wird die Einführung<br />
des flächendeckenden gesetzlichen<br />
Mindestlohnes zu den<br />
ersten Maßnahmen unseres<br />
100-Tage-Programms gehören“,<br />
Kandidaten. So konstatiert SPD-<br />
Chef Sigmar Gabriel im aktuellen<br />
„Spiegel“, man könne „im Wahlkampf<br />
gezielt Missverständnisse<br />
aufbauschen“ – er finde „an<br />
Steinbrücks Tatsachenbeschreibung<br />
nichts Skandalöses“.<br />
<strong>Die</strong> Berliner „Tageszeitung“<br />
hat gleichwohl „wachsendes Gegrummel“<br />
in der SPD-Zentrale<br />
vernommen. „Wir sind demotiviert“,<br />
heiße es dort, nachdem<br />
doch die Debatte über Steinbrücks<br />
Honorar-Million und die<br />
Raffzahn-Vorwürfe gerade erst<br />
abgeebbt sei. Das Versäumnis der<br />
Steinbrück-Berater, die in die Interview-Sätze<br />
über Kanzlergehalt<br />
und Merkel-Bonus nicht eingriffen,<br />
gelte als „unfassbar“.<br />
Am Samstag gab es laut „Bild<br />
am Sonntag“ eine Telefonkonferenz<br />
mit Steinbrück, Gabriel,<br />
Bundestags-Fraktionschef<br />
Frank-Walter Steinmeier und<br />
dem niedersächsischen Spitzen-<br />
sagte er am Wochenende.<br />
Steinbrück betonte: „Zum Zusammenhalt<br />
der Gesellschaft (...)<br />
gehört es, dass in diesem Land<br />
niemand, egal wo er wohnt oder<br />
wie alt er ist, für weniger als<br />
8,50 Euro Stundenlohn arbeiten<br />
gehen muss. Ein Betrieb, der Mitarbeiter<br />
mit 4 bis 5 Euro nach<br />
Hause schickt und die nötige Aufstockung<br />
dem Steuerzahler auf-<br />
Forderung des Berufsverbands<br />
mann Stephan Weil. Das Thema<br />
laut „Bild“: Wie bringt die Bundes-SPD<br />
die Kanzlergehalts-Debatte<br />
rasch hinter sich, und wie<br />
kann sie trotz dieses schweren<br />
Gepäcks noch für Rückenwind in<br />
Niedersachsen sorgen, wo am<br />
20. Januar gewählt wird?<br />
Der Ex-Finanzminister selbst<br />
verteidigt sich unverdrossen. Es<br />
stimme doch, dass Kanzler im<br />
Vergleich zu Führungskräften in<br />
der Wirtschaft eher gering bezahlt<br />
würden. „<strong>Die</strong>se Wahrheit<br />
werde ich nicht verschweigen,<br />
auch nicht als Kanzlerkandidat“,<br />
sagte er dem Berliner „Tagesspiegel<br />
am Sonntag“. Zwar könne seine<br />
Äußerung bei den kleinen Leuten<br />
missverstanden werden. Dennoch<br />
will Steinbrück ein Kandidat<br />
mit Ecken und Kanten bleiben:<br />
„Ich sage, was ich denke, und<br />
ich tue, was ich sage. Das ist mein<br />
Gegenentwurf zu Politikern, die<br />
oft nur reden, wie es opportun ist.“<br />
bürdet, der hat kein funktionierendes<br />
Geschäftsmodell.“<br />
Verdi-Chef Frank Bsirske betonte:<br />
„Das Thema Arbeitswelt<br />
wird im Bundestagswahlkampf<br />
2013 für die Gewerkschaften an<br />
führender Stelle stehen.“ <strong>Die</strong><br />
jüngsten Studien über wachsende<br />
Armut in Deutschland bestätigten<br />
die Forderung nach einem gesetzlichen<br />
Mindestlohn.<br />
Beamtenbezüge in<br />
Ländern angleichen<br />
Köln (dpa). <strong>Die</strong> Gehälter der<br />
Beamten in den 16 Bundesländern<br />
driften nach einer Analyse<br />
des Beamtenbundes (dbb) seit der<br />
Föderalismusreform von 2006 immer<br />
weiter auseinander. So bekommt<br />
ein junger Staatsanwalt<br />
oder Studienrat im Süden der Republik<br />
inzwischen schon bei der<br />
Einstellung fast 400 Euro im Monat<br />
mehr als etwa in Berlin oder<br />
Brandenburg.<br />
Beamtenbundschef Klaus Dauderstädt<br />
fordert eine Korrektur<br />
der Föderalismusreform. Auch<br />
beim Weihnachts- und Urlaubsgeld<br />
sowie den Arbeitszeiten<br />
würden die Unterschiede zwischen<br />
den Bundesländern immer<br />
größer. Der Beamtenbund kommt<br />
an diesem Montag in Köln zu seiner<br />
Jahrestagung zusammen. Im<br />
Mittelpunkt steht dabei die ab<br />
Ende Januar anstehende Tarifrunde<br />
für die rund eine Million<br />
Angestellten in den Ländern –<br />
etwa Krankenschwestern, Polizisten<br />
und Verwaltungspersonal.<br />
Der Beamtenbund fordert zusammen<br />
mit der <strong>Die</strong>nstleistungsgewerkschaft<br />
Verdi für die TarifbeschäftigtenEinkommensverbesserungen<br />
von 6,5 Prozent. Das<br />
Ergebnis müsse „zeit- und inhaltsgleich“<br />
auch auf die Landesbeamten<br />
übertragen werden, forderte<br />
Dauderstädt. „Wir müssen<br />
eine Zwei-Klassen-Gesellschaft<br />
im öffentlichen <strong>Die</strong>nst verhindern.“<br />
Ärmeren Bundesländern<br />
falle es immer schwerer, gute<br />
Steuerbeamte, Staatsanwälte,<br />
Lehrer oder Polizisten für den<br />
Staatsdienst zu gewinnen.<br />
Wahlkampfthema<br />
CSU setzt Merkel mit Maut-Vorstoß unter Druck<br />
Berlin (dpa). <strong>Die</strong> CSU will die<br />
Einführung einer Pkw-Maut auf<br />
Autobahnen zum Wahlkampfthema<br />
machen und setzt damit<br />
Kanzlerin Angela Merkel (CDU)<br />
unter Druck. „Ich werde keinen<br />
Koalitionsvertrag unterschreiben<br />
nach der Bundestagswahl, wo<br />
diese Antwort auf die Finanzierung<br />
der Verkehrsfrage nicht ge-<br />
Sozialdemokraten<br />
geben wird“, sagte CSU-Chef<br />
Horst Seehofer am Samstag.<br />
Der Parlamentarische Geschäftsführer<br />
der CSU-Landesgruppe,<br />
Stefan Müller, sprach<br />
sich dafür aus, die Autobahngebühr<br />
ins geplante Unions-<br />
Wahlprogramm aufzunehmen.<br />
<strong>Die</strong> SPD und der ADAC kritisierten<br />
den CSU-Vorstoß. Merkel er-<br />
Politik<br />
Mit seinen provokanten Aussagen eckt SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück – hier am Freitag in Emden<br />
beim Wahlkampfauftakt der niedersächsischen SPD für die Landtagswahl – bei vielen Politikern und Wählern<br />
an. Laut Infratest dimap sagen 46 Prozent der Bundesbürger nach den Debatten um ein höheres Kanzlergehalt,<br />
dass Steinbrück dieses Jahr politisch abstürzen wird. Bild: dpa<br />
teilte der Maut erneut eine Absage.<br />
„Meine Haltung zu dem Thema<br />
hat sich nicht verändert“, sagte<br />
sie am Samstag in Wilhelmshaven.<br />
<strong>Die</strong> CDU-Chefin hat eine<br />
Pkw-Maut mehrfach abgelehnt<br />
und verweist auf Belastungen der<br />
Autofahrer durch hohe Benzinpreise.<br />
Auch der Koalitionspartner<br />
FDP hat sich wiederholt ge-<br />
gen eine Maut ausgesprochen.<br />
Für Seehofer ist die Einführung<br />
einer Pkw-Maut nur eine Frage<br />
der Zeit. „Das wird so sicher wie<br />
das Amen in der Kirche kommen“,<br />
sagte er in Kempten. Zur<br />
Begründung führte er an, dass die<br />
Deutschen schließlich in 17 Staaten<br />
Europas bei der Benutzung<br />
der Straßen eine Gebühr zahlen.<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
Weniger Vertrauen<br />
in Organspende<br />
Berlin (dpa). Nach dem<br />
Transplantationsskandal an<br />
der Universitätsklinik Leipzig<br />
ist einer Emnid-Umfrage zufolge<br />
das Vertrauen der Deutschen<br />
in die Organspende-<br />
Praxis erschüttert. 71 Prozent<br />
der Bundesbürger sind davon<br />
überzeugt, dass Wohlhabende<br />
und Prominente bei der Organvergabe<br />
bevorzugt werden.<br />
37 Prozent lehnen inzwischen<br />
eine Organentnahme nach ihrem<br />
Tod ab, 59 Prozent würden<br />
spenden. Im August waren<br />
noch 61 Prozent der Deutschen<br />
zur Spende bereit, nur 34 Prozent<br />
sagten Nein.<br />
Merkel: Atommüll<br />
„lagert bei uns“<br />
Berlin (dpa). Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel (CDU) hat<br />
Befürchtungen wegen einer<br />
möglichen Endlagerung deutschen<br />
Atommülls im Ausland<br />
zurückgewiesen. Absicht der<br />
Bundesregierung sei, „dass wir<br />
unseren Abfall bei uns lagern“,<br />
sagte Merkel am Wochenende.<br />
<strong>Die</strong>se Haltung sei „sehr gefestigt“,<br />
was sich auch an vielen<br />
Anstrengungen für Rücktransporte<br />
aus der Wiederaufbereitung<br />
im Ausland gezeigt<br />
habe.<br />
Kodex gegen<br />
Ärzte-Bestechung<br />
Berlin (dpa). <strong>Die</strong> Pharmaindustrie<br />
will den Vorwurf der<br />
Ärzte-Bestechung durch einen<br />
Transparenz-Kodex ausräumen.<br />
„<strong>Die</strong> Patienten sollen erfahren,<br />
mit welchen Pharma-<br />
Unternehmen ihre behandelnden<br />
Ärzte in welchem Umfang<br />
kooperieren“, sagte Birgit Fischer,<br />
Hauptgeschäftsführerin<br />
des Pharmaverbands VfA. Ab<br />
2016 will der Verband öffentlich<br />
machen, welcher Arzt im<br />
Vorjahr wieviel Geld für Studien<br />
oder Vorträge bekommen hat<br />
oder ob eine Pharmafirma seine<br />
Fortbildung bezahlt hat.<br />
Personalie<br />
a Gregor Gysi (64), Fraktionschef<br />
der Linken, soll nach einem<br />
„Spiegel“-Bericht alleiniger<br />
Spitzenkandidat seiner<br />
Partei bei der Bundestagswahl<br />
werden. Eine Doppelspitze<br />
mit seiner Stellvertreterin<br />
Sahra Wagenknecht sei vom<br />
Tisch, heißt es unter Berufung<br />
auf Parteikreise.<br />
Chefredakteur: Fried Gehring.<br />
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Dreikönigstreffen im Staatstheater Stuttgart<br />
Liberaler Übervater sucht Nähe zu Brüderle<br />
Von unserem<br />
Berliner Korrespondenten<br />
RASMUS BUCHSTEINER<br />
Stuttgart(gl). Es ist das Finale<br />
des FDP-Dreikönigstreffens,<br />
des traditionellen Jahresauftakts<br />
der Liberalen, diesmal im Stuttgarter<br />
Staatstheater.<br />
Jetzt wäre eigentlich sein Moment:<br />
Der Augenblick, in dem<br />
Philipp Rösler Siegesgewissheit<br />
ausstrahlen könnte. Entschlossenheit<br />
kurz vor der so wichtigen<br />
Landtagswahl in Niedersachsen,<br />
Birkner kritisiert<br />
Niebels Auftritt<br />
Hannover (dpa). Niedersachsens<br />
FDP-Chef Stefan Birkner<br />
hat Entwicklungsminister Dirk<br />
Niebel (FDP) für dessen Auftritt<br />
beim Dreikönigstreffen der Liberalen<br />
in Stuttgart kritisiert. „Es<br />
ist nicht hilfreich, wenn man permanent<br />
Personaldiskussionen befeuert“,<br />
sagte der Niedersachse.<br />
„Das behindert und schadet uns.“<br />
Ausdrückliches Lob zollte Birkner<br />
dagegen Parteichef Philipp<br />
Rösler und Fraktionschef Rainer<br />
Brüderle. Rösler habe in der ganzen<br />
Breite und mit Tiefgang das<br />
Feld des Liberalismus dargestellt,<br />
Brüderle habe sehr deutlich gemacht,<br />
dass er Rösler unterstütze.<br />
Von den beiden „wichtigsten Akteuren“<br />
gehe damit ein Signal der<br />
Geschlossenheit aus.<br />
„Scherben der<br />
jungen Garde“<br />
Berlin (dpa). SPD und Grüne<br />
rechnen nach dem Dreikönigstreffen<br />
der FDP mit einer raschen<br />
Ablösung von Parteichef Philipp<br />
Rösler. Grünen-Spitzenkandidatin<br />
Katrin Göring-Eckardt warf<br />
den Liberalen am Sonntag vor, im<br />
Umgang mit Rösler jeden Anstand<br />
vermissen zu lassen.<br />
„Stuttgart ist die Abschiedsveranstaltung<br />
für Rösler.“ Thomas<br />
Oppermann, SPD-Fraktionsgeschäftsführer,<br />
zeigte sich davon<br />
überzeugt, dass FDP-Fraktionschef<br />
Rainer Brüderle nach der<br />
Niedersachsen-Wahl am 20. Januar<br />
als Übergangsvorsitzender<br />
die restliche Regierungszeit abwickeln<br />
werde. „Ihm bleibt nur<br />
noch, die Scherben der jungen<br />
Garde aufzusammeln.“<br />
Planung<br />
Obama verschärft<br />
Waffengesetze<br />
Washington (dpa). US-Präsident<br />
Barack Obama plant nach<br />
dem Schulmassaker von Newtown<br />
angeblich eine umfassendere<br />
Verschärfung der Waffengesetze<br />
als zunächst erwartet.<br />
Wie die „Washington Post“ am<br />
Sonntag unter Berufung auf<br />
mehrere Insider berichtete,<br />
will der Präsident nicht nur ein<br />
Verkaufsverbot von Sturmgewehren<br />
durchsetzen. <strong>Die</strong> Arbeitsgruppe,<br />
die Obama nach<br />
dem Blutbad mit 27 Toten ins<br />
Leben gerufen hatten, prüfe<br />
auch Hintergrund-Checks bei<br />
allen Waffenkäufern. Außerdem<br />
sollen Verkauf und Wiederverkauf<br />
von Waffen auf<br />
nationaler Ebene beobachtet<br />
und registriert werden.<br />
Pressestimme<br />
a „Von wegen schnurrendes<br />
Kätzchen: Anders als versprochen<br />
startet die CSU mit einer<br />
Kampagne in das Wahljahr, die<br />
der großen Schwester gar nicht<br />
ins Konzept passt. Recht unverhohlen<br />
fordert CSU-Chef<br />
Horst Seehofer eine verkappte<br />
Steuererhöhung. Denn etwas<br />
anderes ist die Pkw-Maut<br />
nicht. Zwar verkauft sie Seehofer<br />
als gerecht, weil dann<br />
ausländische Autofahrer auch<br />
zahlen müssen. Doch ob die<br />
Autofahrer hierzulande wirklich<br />
einen 100-prozentigen<br />
Ausgleich bekommen, ist offen.<br />
Besonders ärgerlich für die<br />
Steuerzahler: Der Staat verzeichnet<br />
Einnahmen wie nie<br />
zuvor – und die Politiker kommen<br />
trotzdem nicht mit dem<br />
Geld aus. Sparen ist für sie immer<br />
noch ein Fremdwort.“<br />
„Donaukurier“ (Ingolstadt)<br />
zur Pkw-Maut.<br />
die sein politisches Schicksal entscheiden<br />
wird. Der Saal klatscht.<br />
Doch Rösler steht nur am Rande,<br />
während in der Bühnenmitte Rainer<br />
Brüderle gefeiert wird. Der<br />
mächtige Chef der Bundestagsfraktion,<br />
Schulter an Schulter<br />
mit Hans-<strong>Die</strong>trich Genscher.<br />
Es steht nicht gut um die FDP.<br />
Und deshalb war dem liberalen<br />
Übervater die Reise nach Stuttgart<br />
so wichtig gewesen. Auffällig:<br />
Der 85-jährige Genscher - am<br />
Sonntag wieder mit seinem legendären<br />
gelben Pullunder – sucht<br />
demonstrativ Brüderles Nähe.<br />
Beide erschienen am Morgen im<br />
Staatstheater – ohne Rösler. Ein<br />
kurzer Händedruck, mehr hat der<br />
FDP-Ehrenvorsitzende nicht für<br />
den angeschlagenen Parteichef<br />
übrig. Um Rösler wird es immer<br />
einsamer.<br />
Wie bei zurückliegenden Parteitagen<br />
ist es Brüderle, der die<br />
Seele der Partei streichelt und dafür<br />
den größten Applaus erhält.<br />
„Aufstehen und kämpfen“, empfiehlt<br />
er den Liberalen in Niedersachsen.<br />
Rösler gelingt es dagegen nicht,<br />
mit seiner 55-minütigen Rede, die<br />
<strong>Die</strong> Strippenzieher der FDP: (oben v. l.) Philipp Rösler, Rainer Brüderle,<br />
Guido Westerwelle, (Mitte v. l.) Dirk Niebel, Christian Lindner,<br />
Hans-<strong>Die</strong>trich Genscher, (unten v. l.) Patrick Döring, Daniel Bahr und<br />
Wolfgang Kubicki. Bilder: dpa<br />
eher wie ein Grundsatzreferat daherkommt,<br />
den Funke überspringen<br />
zu lassen. Der Applaus fällt<br />
denn auch eher pflichtschuldig<br />
aus. Schnell macht sich Rösler<br />
wieder auf den Weg nach Niedersachsen:<br />
<strong>Die</strong> nächsten Wahlkampftermine<br />
warten.<br />
<strong>Die</strong> Kundgebung der FDP in<br />
der baden-württembergischen<br />
Landeshauptstadt ist überschattet<br />
vom Führungsstreit. Am Morgen<br />
hatten junge Liberale noch<br />
vor dem Staatstheater demonstriert.<br />
„Teamplay“ und „Inhalte<br />
statt Personaldebatte“ war auf<br />
Verrückte Idee<br />
Billion-Dollar-Münze aus Platin<br />
soll US-Schuldenkrise lösen<br />
Washington (dpa). Angeblich<br />
kann die US-Regierung mit einem<br />
einzige Zaubertrick den Ausweg<br />
aus der quälenden Finanzkrise<br />
schaffen. Geprägt werden<br />
müsse dazu lediglich eine Platinmünze<br />
über eine Billion Dollar,<br />
die als Gegenwert für die<br />
US-Schulden stehe, heißt die<br />
Idee, die derzeit durch die Medien<br />
der USA schwappt. Sie zeigt vor<br />
allem, wie bizarr die Debatte<br />
über die Schulden bereits geworden<br />
ist.<br />
Der Münz-Trick geht im Kern<br />
so: Zwar ist es Regierung und Notenbankern<br />
in den USA untersagt,<br />
in unbegrenzter Menge<br />
Geldscheine zu drucken. Aber bei<br />
Platinmünzen, die zum Beispiel<br />
zu besonderen Gedenktagen geprägt<br />
werden, gebe es keine solche<br />
Beschränkung, weiß unter<br />
anderem der New Yorker Kongressabgeordnete<br />
Jerry Nadler,<br />
der sich für den monetären Be-<br />
freiungsschlag erwärmen kann.<br />
Wenn jetzt eine solche „Jumbo-<br />
Münze“ geschaffen würde – dann<br />
wäre erst einmal Ruhe an der<br />
Schuldenfront.<br />
Tatsächlich stehen Präsident<br />
Barack Obama und der Kongress<br />
vor einem Problem, aus dem es so<br />
leicht keinen Ausweg gibt. Erst<br />
über Neujahr wurde die so genannte<br />
Fiskalklippe mühsam und<br />
mit viel Getöse umschifft – in den<br />
nächsten Wochen steht die Erhöhung<br />
der Schuldenobergrenze der<br />
USA an. Das Limit liegt derzeit<br />
bei 16,4 Billionen Dollar – das ist<br />
eine Zahl mit zwölf Nullen.<br />
Schlimmer noch: <strong>Die</strong> Republikaner<br />
machen Obama schon jetzt<br />
die Hölle heiß und drohen offen<br />
mit einem Showdown, der die<br />
USA in die Zahlungsunfähigkeit<br />
treiben könnte.<br />
Niemand anderes als der bekannteWirtschaftsnobelpreisträger<br />
Paul Krugmann hatte jüngst<br />
in Sachen „Jumbo-Münze“ den<br />
Stein ins Wasser geworfen. Zwar<br />
räumt auch er ein, die ganze<br />
Sache sei etwas verrückt, „aber<br />
weil das Schuldenlimit selbst verrückt<br />
ist (..), ist es gar nicht so<br />
unwahrscheinlich, dass jetzt<br />
jeder Trick genutzt wird, der verfügbar<br />
ist.“<br />
Dabei ist die Idee der münztechnischen<br />
Großtat nicht einmal<br />
neu. Bereits vor einem Jahr, als<br />
der US-Regierung schon einmal<br />
das Wasser bis zum Hals stand,<br />
weil die Republikaner den Geldhahn<br />
zudrehen wollten, hatte der<br />
Yale-Professor Jack M. Balkin bereits<br />
eine solche Wunderwaffe ins<br />
Gespräch gebracht. Wenn auch<br />
nicht ohne Bedenken. Der Trick<br />
mit der Münze habe nämlich einen<br />
Haken, erklärte der Hochschullehrer:<br />
„Der Trick kann die<br />
Politiker letztlich dazu verführen,<br />
weiter unbeschwert Schulden zu<br />
machen.“ Peer Meinert<br />
ihren Plakaten zu lesen gewesen.<br />
Entwicklungsminister Dirk<br />
Niebel forderte den Parteichef auf<br />
offener Bühne heraus. „So wie<br />
jetzt kann es mit der FDP nicht<br />
weitergehen“, ruft er in den Saal.<br />
Versteinerte Mienen auf dem Podium,<br />
bei Rösler und seinen Getreuen.<br />
Nur Hermann Otto Solms<br />
applaudiert. „Je früher die Entscheidung<br />
über die Wahlkampfaufstellung<br />
fällt, desto besser. <strong>Die</strong><br />
anderen Parteien haben sich<br />
längst positioniert“, fordert das<br />
Präsidiumsmitglied im Gespräch<br />
mit unserem Korrespondenten.<br />
Strippenzieher in der<br />
FDP bereiten sich auf<br />
Zeit nach Rösler vor<br />
Stuttgart (dpa). <strong>Die</strong> Führungskrise<br />
in der FDP steuert auf eine<br />
Entscheidung zu. Hinter den Kulissen<br />
positionieren sich schon die<br />
Spitzenleute, um Macht und Posten<br />
zu verteilen. Ein Überblick<br />
über die liberalen Strippenzieher:<br />
a Philipp Rösler (39): Der Wirtschaftsminister<br />
und Vizekanzler<br />
will nicht kampflos die Spitze<br />
räumen. Er hat sein politisches<br />
Schicksal mit dem Abschneiden<br />
in seiner Heimat Niedersachsen<br />
verknüpft. Scheitert die FDP an<br />
der 5-Prozent-Hürde, dürfte er<br />
rasch zurücktreten. Bei <strong>knapp</strong><br />
über 5 Prozent könnte er versuchen,<br />
sich in eine Teamlösung mit<br />
Fraktionschef Brüderle zu retten.<br />
a Rainer Brüderle (67): Er gilt als<br />
starker Mann und Ruhepol in der<br />
Krise, er ist in der 93 Mitglieder<br />
starken Fraktion unangefochten,<br />
von der Basis geliebt. Rösler entriss<br />
ihm das geliebte Wirtschaftsministerium.<br />
a Guido Westerwelle (51): Wurde<br />
2011 durch die „Boygroup“ Rösler,<br />
Daniel Bahr und Christian<br />
Lindner von der Parteispitze verdrängt.<br />
Als Außenminister lange<br />
belächelt, ist er jetzt im Amt angekommen<br />
und auch in der Partei<br />
wieder ein Machtfaktor. Er stützt<br />
Rösler - nach außen.<br />
a Dirk Niebel (49): Der Polarisierer<br />
gehörte als Westerwelle-<br />
Mann zum Verliererlager, erkämpfte<br />
sich als Entwicklungsminister<br />
aber Ansehen. Er wurde<br />
überraschend in Baden-Württemberg<br />
Spitzenkandidat für die<br />
Bundestagswahl und befeuert<br />
seitdem die Rösler-Debatte.<br />
a Christian Lindner (33): Reparierte<br />
mit einem Traumergebnis<br />
von 8,6 Prozent bei der<br />
NRW-Landtagswahl den Betriebsunfall<br />
in Berlin, wo er nach<br />
Zoff mit Rösler als Parteigeneral<br />
hinschmiss. <strong>Die</strong> einstigen Kumpel<br />
Rösler und Lindner gingen<br />
danach mal Essen, warm werden<br />
sie nicht mehr. Lindner gilt als<br />
Gesicht einer neuen, modernen<br />
FDP.<br />
a Hans-<strong>Die</strong>trich Genscher (85):<br />
Der legendäre Außenminister mit<br />
dem gelben Pullunder mischt<br />
kräftig mit im Machtpoker. Sein<br />
Wort besitzt immer noch großes<br />
Gewicht in der FDP, seine Gunst<br />
hat Lindner. <strong>Die</strong> beiden schreiben<br />
gerade ein Buch zusammen.<br />
a Patrick Döring (39): Seinen<br />
Freund aus Niedersachsen machte<br />
Rösler nach Lindners Abgang<br />
zum neuen Generalsekretär. Arbeitet<br />
ordentlich, muss um seinen<br />
Job zittern, wenn Rösler fällt.<br />
a Daniel Bahr (36): Hat mit dem<br />
Verlust des NRW-Landesvorsitzes<br />
an Lindner Einfluss eingebüßt.<br />
Er erreichte aber sein Ziel,<br />
Gesundheitsminister zu werden.<br />
a Wolfgang Kubicki (60): Der<br />
Kieler Fraktionschef ist einer der<br />
schärfsten Kritiker Röslers, den<br />
er für zu weich hält, um die FDP<br />
aus dem Tief zu holen. Wie das<br />
geht, zeigte der Anwalt 2011 mit<br />
seinem Wahlkampf in Schleswig-<br />
Holstein, wo die FDP 8,2 Prozent<br />
holte.<br />
. . . Rainer Brüderle, Vorsitzender<br />
der FDP-Bundestagsfraktion.<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“: Der Führungsstreit<br />
um Philipp Rösler hat das<br />
Dreikönigstreffen überschattet.<br />
Wie viel Autorität hat er als Parteivorsitzender<br />
überhaupt noch?<br />
Brüderle: Philipp Rösler hat<br />
eine hervorragende Rede gehalten.<br />
Er hat sich grundsätzlich mit<br />
Fragen der Freiheit auseinandergesetzt.<br />
Das war ein wichtiger<br />
Impuls für die Partei.<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“: Entwicklungsminister<br />
Dirk Niebel fordert eine<br />
schnelle Entscheidung über die<br />
Aufstellung für den Bundestagswahlkampf.<br />
Wird es einen vorgezogenen<br />
Parteitag geben?<br />
Brüderle: Wir konzentrieren<br />
uns jetzt mit aller Kraft auf die<br />
Niedersachsen-Wahl. Eine solche<br />
Entscheidung steht nicht an.<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“: Sollte die FDP<br />
mit einem Spitzenteam oder mit<br />
einem Spitzenkandidaten in den<br />
Bundestagswahlkampf ziehen?<br />
Brüderle: Das ist kein Gegensatz!<br />
Das liberale Team hat hervorragende<br />
Bundes- und Landespolitiker.<br />
Wir werden mit dem<br />
Parteivorsitzenden für ein gutes<br />
Wahlergebnis kämpfen.<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“: Sowohl im Bund<br />
als auch in Niedersachsen liegt<br />
die FDP in den Umfragen unterhalb<br />
der Fünf-Prozent-Marke.<br />
Mit welchen Themen wollen Sie<br />
die Trendwende noch schaffen?<br />
Brüderle: <strong>Die</strong> Landtagswahlen<br />
werden mit Landesthemen entschieden.<br />
<strong>Die</strong> Koalition in Niedersachsen<br />
hat ausgezeichnete<br />
Arbeit geleistet. Wir sind gut beraten,<br />
weiter auf unsere Brotund-Butter-Themen<br />
zu setzen.<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“: Unterstützung<br />
erhält die FDP nicht von der Union.<br />
Kanzlerin Angela Merkel ist<br />
gegen Zweitstimmenkampagnen<br />
zugunsten der FDP. Sind Sie enttäuscht<br />
vom Koalitionspartner?<br />
Brüderle: Nein! Wir stehen<br />
nicht mit dem Sammelhut vor der<br />
Kirche der Kanzlerin. Wir sind<br />
die einzige liberale Partei in<br />
Deutschland und gehen selbstbewusst<br />
in den politischen Wettbewerb.<br />
(rb)<br />
Eine US-Münze aus Platin im Prägewert von einer Billion Dollar<br />
könnte die USA einer bizarren Finanzidee zufolge mit einem einzigen<br />
Schlag aus der quälenden Schuldenkrise befreien. Bild: dpa<br />
Oktober ist nicht zu halten<br />
Starttermin für Hauptstadtflughafen wieder abgesagt<br />
Berlin (dpa). <strong>Die</strong> Eröffnung des<br />
neuen Berliner Flughafens muss<br />
offensichtlich erneut verschoben<br />
werden. Der geplante Termin<br />
27. Oktober 2013 sei nicht zu halten,<br />
bestätigten uverlässige Quellen<br />
am Sonntagabend der Nachrichtenagentur<br />
dpa. Von der<br />
Flughafengesellschaft gab es dafür<br />
zunächst keine Bestätigung.<br />
Ein Sprecher wollte dazu am<br />
Sonntag keine Stellung nehmen.<br />
„Bild.de“ zitierte am Sonntag<br />
aus einem Vermerk einer an dem<br />
Projekt beteiligten Baufirma. Danach<br />
habe die Flughafengesell-<br />
schaft am 18. Dezember 2012 „die<br />
Gesellschafter und die anwesenden<br />
Firmenvertreter (...) über die<br />
Terminabsage“ informiert. Bei einer<br />
vertraulichen Besprechung im<br />
Besucherzentrum des künftigen<br />
Airports in Schönefeld an diesem<br />
Tag habe Technikchef Horst<br />
Amann eine Eröffnung 2013 ausgeschlossen.<br />
Hauptproblem sei,<br />
dass beim Brandschutz abweichend<br />
von der Baugenehmigung<br />
gebaut worden sei.<br />
Der Eröffnungstermin für den<br />
Flughafen Berlin Brandenburg<br />
wurde bislang dreimal um insge-<br />
Zeitgeschehen<br />
samt zwei Jahre verschoben. Zuletzt<br />
wurde im Vorjahr die nicht<br />
funktionierende Brandschutzanlage<br />
als Grund genannt.<br />
Am 18. Dezember hatte sich<br />
Technikchef Amann mit Vertretern<br />
von Unternehmen getroffen,<br />
die die Brandschutzanlage installieren.<br />
Aus Teilnehmerkreisen<br />
verlautete anschließend, der geplante<br />
Eröffnungstermin am<br />
27. Oktober könne eingehalten<br />
werden. Es bleibe aber bei den<br />
bekannten Risiken.<br />
<strong>Die</strong> „Bild“-Zeitung berichtet<br />
dagegen, Amann habe bei der<br />
Besprechung einen Termin frühestens<br />
2014 in Aussicht gestellt.<br />
<strong>Die</strong> zehn Teilnehmer der Runde<br />
hätten sich darauf geeinigt, die<br />
erneut notwendige Terminverschiebung<br />
erst einmal nicht öffentlich<br />
zu machen.<br />
Zum komplexen Brandschutz<br />
im Flughafengebäude gehören<br />
eine Entrauchungsanlage, die<br />
Brandmeldeanlage, ein Warnsystem<br />
für Notfälle, die Steuerung<br />
der Türen bei einer Evakuierung<br />
des Gebäudes sowie die Sprinkleranlage<br />
zum automatischen Löschen.<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
Berlins Regierender Bürgermeister<br />
Klaus Wowereit (SPD),<br />
der auch Flughafen-Aufsichtsratschef<br />
ist, gab zuletzt keine<br />
Garantie mehr für den Eröffnungstermin<br />
ab. Bundesverkehrsminister<br />
Peter Ramsauer<br />
(CSU) bezweifelte das Datum indirekt.<br />
Wowereit soll nach Informationen<br />
der „Bild“ Ende November<br />
der Berliner SPD seinen<br />
Rücktritt angeboten haben, falls<br />
der Flughafen-Start 2013 platzt.<br />
Wowereits Sprecher war am<br />
Sonntagabend für eine Stellungnahme<br />
nicht zu erreichen.
Internationales Festival<br />
Jazz-Musiker<br />
übersetzen<br />
populäre Lieder<br />
Münster (gl). Das 24. Internationale<br />
Jazzfestival in Münster<br />
präsentierte seinen Gästen auch<br />
2013 wieder ein thematisch breit<br />
gestreutes Programm. Schwerpunkte<br />
waren der Jazz aus Israel<br />
sowie die Verschmelzung von Jazz<br />
und Pop, die von drei italienischen<br />
Gruppen sehr unterschiedlich<br />
interpretiert und im restlos<br />
ausverkauften Theatersaal allesamt<br />
frenetisch gefeiert wurden.<br />
Das Eröffnungskonzert spielte<br />
am Freitagabend der 23-jährige<br />
Alt-Saxofonist Mattia Cigalini,<br />
der mit seinem „Bad Romance“-Projekt<br />
die Chartstürmer von<br />
Pop-Sternchen wie Rihanna,<br />
Lady Gaga und Jennifer Lopez in<br />
einen Jazz-Kontext übersetzte.<br />
„Nur so kann ich meine Kumpels<br />
mit Jazz packen“, sagte der italienische<br />
Musiker – und packte mit<br />
einem energiegeladenen Set auch<br />
das Münsteraner Publikum.<br />
Auch der kolumbianische Harfist<br />
Edmar Castaneda verbindet<br />
seinen Jazz mit einem anderen<br />
Genre, nämlich der folkloristischen<br />
Musik seiner südamerikanischen<br />
Heimat. Dabei bearbeitete<br />
er seine Elektro-Harfe im genialen<br />
Zusammenspiel mit<br />
Schlagzeug und Posaune dermaßen<br />
virtuos, dass es das Publikum<br />
buchstäblich von den Sitzen riss.<br />
Der sichtlich gerührte Castaneda<br />
dürfte den 18-stündigen Flugmarathon<br />
von Kolumbien nach<br />
Westfalen jedenfalls nicht bereut<br />
Geisterfahrer<br />
Landesbetrieb:<br />
Schilder waren da<br />
Münster (gl). Nach dem<br />
Geisterfahrer-Unfall auf der<br />
A52, bei dem zwei Münsteraner<br />
ums Leben gekommen waren,<br />
hat sich der Landesbetrieb<br />
Straßen-NRW gegen Vorwürfe<br />
gewehrt, dass an der Auffahrt<br />
Schilder gefehlt haben sollen.<br />
An der Auffahrt sei ein „Einfahrt-Verboten-Schild“<br />
und<br />
ein weißer Pfeil auf blauem<br />
Grund angebracht gewesen,<br />
sagte Sprecher Bernd Löchter.<br />
Zusätzlich hätte ein weiteres<br />
Verbots-Schild angebracht<br />
werden können, worauf der<br />
Landesbetrieb verzichtete, um<br />
keine Irritationen auszulösen.<br />
Koffer sollte<br />
auf den Müll<br />
Münster (gl). <strong>Die</strong> Polizei in<br />
Münster weiß mittlerweile,<br />
wem der verdächtige Koffer<br />
gehörte, der am Donnerstag im<br />
Service-Centrum der Stadtwerke<br />
Münster gefunden worden<br />
war. Wegen des verdächtigen<br />
Gepäckstücks wurde dort<br />
Bombenalarm ausgelöst. Der<br />
Koffer stand wohl zuletzt in einem<br />
privaten Keller, der von<br />
einer Firma entrümpelt wurde.<br />
Wer den Koffer im Service-<br />
Centrum abstellte, bleibt offen.<br />
Sprengstoffexperten fanden<br />
nur Kleidung darin.<br />
Unfall mit zwei<br />
schwer Verletzten<br />
Steinfurt (gl). Bei einem<br />
schweren Verkehrsunfall in<br />
Lienen (Kreis Steinfurt) sind<br />
am Samstag fünf Menschen<br />
verletzt worden, zwei davon<br />
schwer. Ein 72-Jähriger Autofahrer<br />
übersah an einer Kreuzung<br />
ein von links kommendes<br />
Fahrzeug auf der Vorfahrtstraße<br />
und prallte ungebremst in<br />
die Seite des Autos einer<br />
18-Jährigen. Das Fahrzeug<br />
überschlug sich.<br />
haben. <strong>Die</strong> Konzertreihe am<br />
Samstag begann mit zwei zupackenden<br />
Musikerinnen: Zunächst<br />
servierte die israelische Posaunistin<br />
Reut Regev dem Publikum<br />
ihre beeindruckenden Bläsersalven,<br />
die sich hinter dem überaus<br />
präsenten Gitarrenspiel des prominenten<br />
Bandkollegen Jean-<br />
Paul Bourelly wahrhaftig nicht<br />
verstecken mussten.<br />
Anschließend begeisterte die<br />
ungarische Cellistin Asja Valcic<br />
mit ihrem Duo-Partner, dem österreichischenAkkordeon-Virtuosen<br />
Klaus Paier, die Zuhörer<br />
mit einer kammermusikalischen<br />
Darbietung der Meisterklasse, die<br />
sich das Prädikat „wunderschön“<br />
nun wirklich verdient hatte. Kontrastreich<br />
ging es weiter. Auf das<br />
aktuelle Projekt des Trompeters<br />
Frederik Köster, der vor seinem<br />
Konzert übrigens den begehrten<br />
„Westfalen-Jazz“-Preis erhielt,<br />
folgten wiederum leise Töne. Yaron<br />
Herman aus Israel lieferte am<br />
Klavier einen exzellenten Soloauftritt<br />
und scheute dabei auch<br />
vor einem populären Radiohead-<br />
Titel nicht zurück – Respekt!<br />
Das Finale des Samstagsabends<br />
ging ab Mitternacht auf WDR 3<br />
live auf Sendung: Der 73-jährige<br />
italienische Star-Trompeter Enrico<br />
Rava sorgte mit seinem zwölfköpfigen<br />
Ensemble für Neuinterpretationen<br />
der legendären Pop-<br />
Songs von Michael Jackson, was<br />
mit stehenden Ovationen belohnt<br />
wurde. Collin Klostermeier<br />
Kloster Corvey<br />
Musikalische Kontraste bot am Wochenende das 24. Jazzfestival in Münster: Dabei wusste der kolumbianische<br />
Harfist Edmar Castaneda (l.) ebenso zu begeistern wie die virtuose ungarische Cellistin Asja Valcic<br />
(o.r.) und der 73-jährige italienische Star-Trompeter Enrico Rava (u.r.). Bilder: Klostermeier<br />
Projekt zwischen Genie und Wahnsinn<br />
Münster (col). Der Sonntag,<br />
also der letzte Festivaltag, knüpfte<br />
nahtlos an die beiden vorangegangenen,<br />
ebenso langen wie<br />
erstklassigen Konzertabende an:<br />
Neben dem Orquesta Jamalandruki<br />
aus Spanien und dem Shauli<br />
Einav Quintet aus Israel beeindruckte<br />
vor allem das abgefahrene<br />
Projekt „Hildegard lernt fliegen“<br />
um den Schweizer Sänger<br />
Expertenrat nach Facebook-Abmahnung<br />
Vorschau abschalten<br />
Köln (AFP). Bei der Veröffentlichung<br />
eines Links auf Facebook<br />
sollten Nutzer auf die Vorschau<br />
eines dort eingebunden Fotos verzichten.<br />
Wie der Kölner Rechtsanwalt<br />
Christian Solmecke mitteilte,<br />
wurde erstmals ein Facebook-Nutzer<br />
abgemahnt, weil in<br />
der Vorschau eines von ihm geteilten<br />
Links ein urheberrechtlich<br />
geschütztes Bild zu sehen war.<br />
Der Anwalt der Fotografin habe<br />
von dem Betreiber der Facebook-<br />
Seite verlangt, das Bild zu entfernen,<br />
eine Unterlassungserklärung<br />
abzugeben, Schadenersatz zu<br />
zahlen und die Abmahnkosten zu<br />
erstatten. Es entstanden Kosten<br />
in Höhe von 1800 Euro. Solmecke<br />
rät Internetnutzern, die eigene<br />
Facebook-Seite nur für Freunde<br />
sichtbar zu machen.<br />
Detektiv berichtet<br />
Aldi soll Mitarbeiter<br />
überwacht haben<br />
Hamburg (AFP). Der Discounter<br />
Aldi Süd hat laut eines Medienberichts<br />
offenbar seine Mitarbeiter<br />
überwachen lassen. Der<br />
Bericht beruft sich dabei auf einen<br />
Detektiv, der jahrelang für<br />
den Handelsriesen gearbeitet hat.<br />
<strong>Die</strong>ser gab an, er habe gezielt<br />
Mitarbeiter kontrollieren müssen.<br />
Demnach soll eine Aldi-Führungskraft<br />
vor drei Jahren den<br />
Detektiv aufgefordert haben,<br />
über den Spinden in der Umkleidekabine<br />
mobile Miniaturkameras<br />
zu installieren. Zudem sollte<br />
er laut Bericht alle Auffälligkei-<br />
Westfalen/Wirtschaft/Kultur und Medien<br />
Den Weltkulturerbe-Antrag für Kloster Corvey hat Bundesaußenminister<br />
Guido Westerwelle am Sonntagabend in Höxter persönlich entgegengenommen.<br />
<strong>Die</strong> Entscheidung über die Aufnahme Corveys in die<br />
Liste des Unesco-Weltkulturerbes wird voraussichtlich im Juni 2014 in<br />
Algier fallen. Das Bild zeigt (v.l.) Corvey-Eigentümer Viktor Herzog<br />
von Ratibor, Detmolds Regierungspräsidentin Marianne Thomann-<br />
Stahl, Höxters Bürgermeister Alexander Fischer und Westerwelle.<br />
ten melden, etwa wenn ein Mitarbeiter<br />
zu langsam arbeitete oder<br />
er Details aus dem Privatleben<br />
mitbekam wie die finanzielle Situation<br />
eines Beschäftigten.<br />
Das Unternehmen wies die Vorwürfe<br />
am Sonntag zurück. Eine<br />
Sprecherin teilte schriftlich mit,<br />
dass Aldi Süd nur in notwendigen<br />
Ausnahmefällen Detektive einsetze<br />
und dass dies nicht dem Bespitzeln<br />
von Mitarbeitern und<br />
Kunden, sondern der Aufdeckung<br />
von Straftaten diene. Auch habe<br />
es keine Anweisung gegeben, private<br />
Details zu melden.<br />
Andreas Schaerers: <strong>Die</strong> sechsköpfige<br />
Band – allen voran der als<br />
Gesamtkunstwerk auftretende<br />
Bandleader – legten eine entfernt<br />
ans Improvisationstheater erinnernde<br />
Show aufs Parkett und<br />
changierten dabei beständig zwischen<br />
Genie und Wahnsinn. Man<br />
kann es nicht anders sagen: der<br />
absolute Hammer!<br />
Zum Abschluss des 24. Festi-<br />
vals trat mit Francesco Bearzattis<br />
Tinissima Quartet schließlich die<br />
dritte italienische Band des Wochenendes<br />
ins Rampenlicht und<br />
blies dem verzückten Publikum<br />
als schönen Gruß für den Heimweg<br />
mit einer wilden Mischung<br />
aus Jazz und Rock noch einmal<br />
kräftig den Marsch. So modern<br />
und vor allem so vielfältig kann<br />
Jazz sein.<br />
Morgenmagazin<br />
Cherno Jobatey<br />
wird abgelöst<br />
Berlin (AFP). Nach 20 Jahren<br />
als Moderator des ZDF-<br />
Morgenmagazins wird Cherno<br />
Jobatey (Bild) abgelöst. Seine<br />
letzte Sendungpräsentierte<br />
der<br />
51-Jährige<br />
bereits am<br />
14. Dezember.<br />
„In der Redaktion<br />
gab es<br />
das Bedürfnis<br />
nach einem<br />
Wechsel“,<br />
sagte ZDF-Sprecher Alexander<br />
Stock. Jobatey selbst sagte:<br />
„Ich wollte mal was anderes<br />
machen.“ Nachfolger wird der<br />
Frühschicht-Moderator beim<br />
Morgenmagazin, Mitri Sirin.<br />
Der 41-Jährige moderiert seit<br />
<strong>knapp</strong> zwei Jahren die Frühschicht<br />
von 5.30 bis 7 Uhr. Jobatey<br />
werde künftig als Gesellschaftsreporter<br />
für das Morgenmagazin<br />
arbeiten.<br />
Oscars<br />
James Bond feiert<br />
50. Geburtstag<br />
Los Angeles (dpa). James<br />
Bond kann bei der Oscar-Verleihung<br />
mit einem Geburtstagsständchen<br />
rechnen. Nach<br />
Mitteilung der Filmakademie<br />
ist bei der Preisverleihung am<br />
24. Februar etwas Besonderes<br />
nach dem 50-jährigen Geburtstag<br />
der Agentenserie geplant.<br />
<strong>Die</strong> Oscar-Produzenten<br />
kündigten eine „spezielle Sequenz“<br />
zu Ehren von 007 an.<br />
<strong>Die</strong> Nominierungen werden<br />
am 10. Januar verkündet.<br />
Ausstellung<br />
GPS-Technik soll junge Leute<br />
für die Taubenzucht begeistern<br />
Dortmund (dpa). Brieftaubenzüchter<br />
müssen die Werbetrommel<br />
für ihr Hobby rühren. Das<br />
Durchschnittsalter der Züchter<br />
ist hoch, der Nachwuchs bleibt<br />
aus. Brieftauben-Experte Christoph<br />
Schulte glaubt trotzdem<br />
nicht, dass sein Hobby bald von<br />
der Bildfläche verschwindet. „Es<br />
öffnen sich immer wieder neue<br />
Wege, mit denen sich der Sport<br />
neu erfindet“, sagte Schulte, der<br />
einen Taubenschlag in Bochum<br />
betreibt und Redakteur der Zeitschrift<br />
des Verbands Deutscher<br />
Brieftaubenzüchter ist, im Rahmen<br />
der Deutschen Brieftauben-<br />
Ausstellung in Dortmund.<br />
<strong>Die</strong> technische Entwicklung<br />
schreite immer weiter voran und<br />
halte den Sport zeitgemäß. Mussten<br />
vor den 1990er-Jahren noch<br />
aufwendig Gummiringe an den<br />
Füßen der Tiere abgelesen werden,<br />
funktioniert die Messung der<br />
Ankunftszeiten bei Wettbewerben<br />
heute mit elektronischen<br />
Chips. Nach Schultes Einschätzung<br />
könnte der Einsatz von<br />
GPS-Technik neue Impulse für<br />
den Brieftaubensport bringen.<br />
„Das ist zwar alles noch Zukunftsmusik,<br />
aber eines Tages<br />
werden es GPS-Empfänger möglich<br />
machen, Flüge im Internet<br />
mitzuverfolgen. Das würde neue<br />
Spannung in den Sport bringen.“<br />
Dass sich junge Leute nur<br />
schwer für die Zucht der Langstreckenflieger<br />
begeistern lassen,<br />
habe mit dem hohen Aufwand zu<br />
tun. „Bei der Fülle an Möglichkeiten,<br />
die junge Leute heutzutage<br />
haben, schrecken viele vor der<br />
Verantwortung für die Tiere zurück“,<br />
sagte Schulte. Wer Tauben<br />
halten und für Wettbewerbe trainieren<br />
will, müsse viel Zeit und<br />
langen Atem investieren. <strong>Die</strong> Lebewesen<br />
müssten täglich ver-<br />
Ehemalige Schlecker-Filialen<br />
Dayli-Märkte eröffnen<br />
Düsseldorf (AFP). Der Investor<br />
Rudolf Haberleitner aus Österreich<br />
will im Frühjahr die ersten<br />
von bis zu 600 ehemaligen Schlecker-Filialen<br />
in Deutschland unter<br />
dem Namen Dayli eröffnen.<br />
Bereits in den kommenden vier<br />
Wochen sollten erste Testmärkte<br />
in Süddeutschland starten, sagte<br />
Haberleitner. „Wir haben uns bereits<br />
mehr als 400 Standorte gesi-<br />
chert und Vorverträge mit den<br />
Vermietern abgeschlossen“, sagte<br />
der Investor. Weitere Mietverträge<br />
sollten folgen. Haberleitner<br />
sagte, er verhandle mit der Insolvenzverwaltung<br />
von Schlecker<br />
über den Kauf der Schlecker-Logistikzentrale<br />
im baden-württembergischen<br />
Ehingen. Alternativ<br />
sei auch die Übernahme regionaler<br />
Logistikstandorte möglich.<br />
Nach der systematischen Überwachung bei Lidl gerät nun auch Konkurrent<br />
Aldi Süd in die Kritik. Bild: dpa<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
sorgt, der Schlag sauber und instand<br />
gehalten werden. Wer wolle,<br />
dass die Vögel bei Preisflügen<br />
von Orten in bis zu 650 Kilometern<br />
Entfernung wieder nach<br />
Hause finden, müsse außerdem<br />
mit ihnen trainieren. Aber: „Wer<br />
als junger Mensch Berührungspunkte<br />
mit dem Sport hat, den<br />
packt nicht selten der Brieftaubenvirus.“<br />
Über 200 Aussteller haben am<br />
Wochenende bei der Deutschen<br />
Brieftauben-Ausstellung neue<br />
Produkte für die Zucht präsentiert.<br />
Ein Höhepunkt für die erwarteten<br />
30 000 Besucher ist die<br />
traditionelle Taubenversteigerung.<br />
62 edle Brieftauben wechseln<br />
hier für Spitzenpreise von bis<br />
zu 5000 Euro den Besitzer. Auch<br />
in China seien die Tiere mittlerweile<br />
beliebt. „Wohlhabende Chinesen<br />
geben viel Geld für Brieftauben<br />
aus“, sagte Schulte.<br />
Günstiger telefonieren<br />
Ortsgespräche: Montag − Freitag<br />
Uhrzeit Vorwahl Anbieter Cent/Min.<br />
0−7 01028 Sparcall 0,10<br />
01088 01088telecom 0,42<br />
7−9 01028 Sparcall 0,70<br />
01097 01097telecom 0,71<br />
9−17 01028 Sparcall 1,04<br />
01088 01088telecom 1,05<br />
17−19 01097 01097telecom 0,77<br />
01028 Sparcall 1,04<br />
19−21 01088 01088telecom 0,49<br />
01013 Tele2 0,51<br />
21−24 01088 01088telecom 0,49<br />
01013 Tele2 0,51<br />
Ferngespräche: Montag − Freitag<br />
0−10 010033 010033 1,10<br />
010017 010017 1,28<br />
10−12 01012 01012telecom 0,82<br />
010017 010017 1,28<br />
12−17 01098 01098tele 0,94<br />
010033 010033 1,10<br />
17−19 01098 01098tele 0,63<br />
010033 010033 1,10<br />
19−21 01052 01052telecom 0,44<br />
01013 Tele2 0,46<br />
21−24 01052 01052telecom 0,44<br />
01013 Tele2 0,46<br />
Festnetz zu Mobil: Montag − Freitag<br />
0−18 01029 01029 1,80<br />
01069 01069 1,84<br />
18−24 01029 01029 1,80<br />
01069 01069 1,84<br />
Jeweils zwei günstige Call-by-Call-Anbieter mit Tarifansage,<br />
die Sie ohne Anmeldung sofort nutzen können. Tarife mit<br />
Einwahlgebühr oder einer Abrechnung schlechter als Minutentakt<br />
werden nicht berücksichtigt. Bei einigen Anbietern kann<br />
es wegen Kapazitätsengpässen zu Einwahlproblemen kommen. <strong>Die</strong><br />
Preise können sich nach Redaktionsschluss geändert haben.<br />
Teltarif-Hotline: 0900 1 330100 (Mo-Fr<br />
9-18 Uhr; 1,86 Euro/Min. von Telekom).<br />
Stand: 06.01.13. Quelle: www.teltarif.de
Spielfilme<br />
State of Play –<br />
Der Stand der Dinge<br />
Reporter-Urgestein Cal Mc-<br />
Caffrey sitzt an einem Mordfall<br />
im Drogenmilieu. Gleichzeitig<br />
versucht die junge Online-<br />
Journalistin Della Frye, den Tod<br />
der Geliebten von Kongressabgeordneten<br />
Stephen Collins<br />
aufzuklären. Als sich die Ermittlungen<br />
überkreuzen, haben<br />
McCaffrey und Frye nur wenig<br />
Zeit, um die zahlreichen Verstrickungen<br />
im Umfeld einer sehr<br />
dubiosen Sicherheitsfi rma zu<br />
ermitteln. ZDF: 22.20 Uhr<br />
The Escapist –<br />
Raus aus der Hölle<br />
Seit über zehn Jahren sitzt<br />
Frank Perry (Brian Cox) im<br />
Hochsicherheitsgefängnis von<br />
Dublin. Sein Urteil: lebenslänglich.<br />
<strong>Die</strong> Nachricht, dass seine<br />
21-jährige Tochter zum Junkie<br />
geworden und durch eine<br />
Überdosis schwer erkrankt ist,<br />
erschüttert ihn. Es gibt kein<br />
Halten mehr für den gebrochenen<br />
Familienvater, der neben<br />
sympathischen Zügen auch eine<br />
latente Brutalität ausstrahlt.<br />
Aber aus dem Knast auszubrechen<br />
schafft er nicht allein. Mit<br />
von der Partie ist sein bester<br />
Kumpel Brodie, ein Fassadenkletterer<br />
und bald ein ganzer<br />
Trupp von Galgenvögeln, die<br />
alle auf ihrem Gebiet Spezialisten<br />
sind. Arte: 22.15 Uhr<br />
B ig Fish: Der begnadete Geschichtenerzähler<br />
Edward Bloom (Ewan<br />
McGregor) erlebt die skurrilsten<br />
und absurdesten Situationen.<br />
Einmal um den<br />
Globus und zurück<br />
Mit seinen fantasievollen Erzählungen<br />
verzaubert der fabulierfreudige<br />
Edward Bloom (Ewan McGregor)<br />
alle um sich herum, außer seinen<br />
Sohn Will (Billy Crudup). <strong>Die</strong>ser<br />
fühlt sich um die Wahrheit in der Lebensgeschichte<br />
seines Vaters betrogen<br />
und zweifelt an dessen Glaubwürdigkeit.<br />
Auch wenn er selbst<br />
nicht unbedingt alles glaubt, was er<br />
sagt, liegt für Edward die Bedeutung<br />
im persönlichen Akt des Erzählens.<br />
Seine Geschichten machen seine<br />
bunte Biografi e erst wirklich lebendig<br />
und Edward zu einem alles andere<br />
als gewöhnlichen Mann. Edwards<br />
Fernweh führte ihn in jungen Jahren<br />
auf eine Art Selbstfi ndungsreise ausgehend<br />
von einer Kleinstadt in Alabama<br />
einmal rund um den Globus<br />
und wieder zurück. In seinen Mythen<br />
schöpft er die gesamte Reichweite<br />
vom Wunderbaren bis zum Skurrilen<br />
aus, indem er Märchengestalten, wie<br />
eine Hexe mit einem Glasauge, einen<br />
sanften Riesen, koreanische siamesische<br />
Zwillinge und natürlich einen<br />
großen Fisch, der sich nicht fangen<br />
lässt, mit der Realität verfl icht<br />
und zu einer Einheit verschmelzen<br />
lässt. Als Edward auf dem Sterbebett<br />
liegt, versucht seine Frau Sandra,<br />
Vater und Sohn miteinander<br />
auszusöhnen. Arte: 20.15 Uhr<br />
Kinder Dokumentation Krimi<br />
Majority Rules –<br />
Becky regiert die Stadt<br />
Becky (Tracy Spiridakos) fi ndet<br />
keine Zeit, ihrem Freund Charlie aus<br />
dem Freizeitzentrum Skateboard-<br />
Unterricht zu geben. Sie hat ein<br />
schlechtes Gewissen, denn sie hat<br />
es ihm schon lange versprochen. Im<br />
Rathaus bietet Assistentin Mrs. De-<br />
Marco Bürgermeisterin Becky köstliche<br />
Kekse an. Leider nimmt sich<br />
Becky aber mehrfach den kleinen<br />
Cupcake, den Mrs. De Marco eigentlich<br />
selbst gern gegessen hätte. Dann<br />
bekommt Becky auch noch einen<br />
Kuchen ins Gesicht.KiKa: 20.10 Uhr<br />
45 Min:<br />
Schmutzige Schokolade<br />
Seitdem bekannt wurde, dass<br />
Kindersklaverei zum Alltag auf den<br />
Kakaoplantagen an der Elfenbeinküste<br />
gehört, kämpfen die großen<br />
Schokoladenhersteller wie Nestlé,<br />
Mars oder Cargill um das Vertrauen<br />
der Verbraucher: Sie versprechen<br />
Schulen, medizinische Versorgung,<br />
Bildungsprogramme. Der Dokumentarfi<br />
lmer Miki Mistrati will all<br />
diese versprochenen Hilfsprojekte<br />
der Schokoladenindustrie an der Elfenbeinküste<br />
besuchen und sich ein<br />
eigenes Bild machen. N 3: 22.00 Uhr<br />
TV-Programm am Montag<br />
Tipp des Tages<br />
Einfach nur Gas geben: Annie Porter (Sandra Bullock) und Jack Traven<br />
(Keanu Reeves) müssen den Bus auf Kurs halten. Kabel 1: 20.15 Uhr<br />
Actionfilm: Speed<br />
Jack Traven (Keanu Reeves) und<br />
Harry Temple (Jeff Daniels) gehören<br />
zu den besten Bombenspezialisten<br />
des L.A. Police Department.<br />
Brenzlige Situationen meistern<br />
sie mit kühlem Kopf und lässigen<br />
Sprüchen – und so verlieren<br />
sie auch nicht die Nerven, als ein<br />
mysteriöser Terrorist eine Bombe<br />
in einem Fahrstuhl platziert und<br />
drei Millionen Dollar verlangt.<br />
Jack gelingt es, die im Fahrstuhl<br />
eingeschlossenen Geiseln zu befreien.<br />
Wenige Minuten später<br />
kommt es zu einer Explosion, bei<br />
der der Bombenleger selbst ums<br />
ARD ZDF WDR RTL SAT.1 PRO 7 VOX<br />
2 0:15 1 8:05 2 0:15 2 0:15 2 2:15 2 0:15 2 0:15<br />
Der Edeka / Rewe-Check –<br />
Edeka und Rewe setzen auf<br />
große Auswahl und Eigenmarken.<br />
Doch wie sieht es<br />
mit der Qualität aus? (Szene)<br />
5 :30 ZDF-Morgenmagazin<br />
9 :00 Tagesschau<br />
9 :05 <strong>Die</strong> Zürcher Verlobung<br />
– Drehbuch zur<br />
Liebe TV-Liebesfi lm,<br />
D 2007. Mit C. Waltz<br />
1 0:35 Brisant<br />
1 1:00 Tagesschau<br />
1 1:05 ARD-Buffet<br />
1 2:00 Tagesschau<br />
1 2:15 ARD-Buffet<br />
1 3:00 ZDF-Mittagsmagazin<br />
1 4:00 Tagesschau<br />
1 4:10 Rote Rosen<br />
1 5:00 Tagesschau<br />
1 5:10 Sturm der Liebe<br />
1 6:00 Tagesschau<br />
1 6:10 Nashorn, Zebra & Co.<br />
1 7:00 Tagesschau<br />
1 7:15 Brisant<br />
18:00 Verbotene Liebe<br />
1 8:50 Großstadtrevier<br />
Fracht aus Abidjan<br />
1 9:45 Wissen vor acht –<br />
Zukunft Wasserkraftwerk<br />
für Jedermann!<br />
1 9:50 Wetter vor acht<br />
1 9:55 Börse vor acht<br />
2 0:00 Tagesschau<br />
2 0:15 Der Edeka /<br />
Rewe-Check<br />
2 1:00 Hart aber fair <strong>Die</strong><br />
Supermarkt-Lüge –<br />
Wie gut und fair kann<br />
günstig sein? Gäste:<br />
Bernd Stelter, Jürgen<br />
Abraham, Yvonne<br />
Willicks, Vincent<br />
Klink, Stefan Genth<br />
2 2:15 Tagesthemen<br />
mit Wetter<br />
2 2:45 Winter 42/43<br />
Kriegswende. Dokumentarfi<br />
lm, D 2012<br />
0 :15 Nachtmagazin<br />
0 :35 Tatort<br />
Machtlos. Krimireihe,<br />
D 2013. Mit Dominic<br />
Raacke, Boris Aljinovic,<br />
Ernst-<br />
Georg Schwill<br />
2 :08 Tagesschau<br />
SOKO 5113 – Max Ziegler<br />
wird erschlagen aufgefunden.<br />
Theo (Michel Guillaume,<br />
M.) und sein Kollege<br />
suchen nach Hinweisen.<br />
Wer wird Millionär? – Auf<br />
dem Hauptgewinn bleibt<br />
Günther Jauch meist sitzen.<br />
<strong>Die</strong> Million zu knacken,<br />
scheint doch schwierig.<br />
Planetopia – <strong>Die</strong> Sendung<br />
bietet Beiträge aus den<br />
unterschiedlichsten Bereichen.<br />
Kim Adler moderiert<br />
das Wissensmagazin.<br />
<strong>Die</strong> Simpsons – der Film –<br />
Homer bringt das ökologische<br />
Gleichgewicht von<br />
Springfi eld durcheinander.<br />
Mit fatalen Folgen für alle…<br />
NDR Ki.Ka Kabel 1 RTL 2 SuperRTL 3 SAT arte<br />
1 5:00 NDR aktuell 1 5:15 <strong>Die</strong><br />
Liebe, der Bärenjäger und die<br />
Taiga 1 6:00 NDR aktuell<br />
1 6:10 Mein Nachmittag 1 7:10<br />
Elefant, Tiger und Co. 1 8:00<br />
Regional 1 8:15 <strong>Die</strong> Nordreportage<br />
1 8:45 Regional 1 9:30<br />
Regional 2 0:00 Tagesschau<br />
2 0:15 Markt 2 1:00 Von Meisterhand<br />
2 1:45 NDR aktuell<br />
2 2:00 45 Min 2 2:45 Kulturjournal<br />
2 3:15 Rosannas Tochter.<br />
Drama, D 2010 0 :45 <strong>Die</strong><br />
Nordstory 1 :45 Markt 2 :30<br />
Polettos Kochschule 3 :00 Tagesschau<br />
– Vor 20 Jahren 3 :15<br />
Hallo Niedersachsen<br />
5 :15 Leschs Kosmos<br />
5 :30 ZDF-Morgenmagazin<br />
9 :00 heute<br />
9 :05 Volle Kanne<br />
1 0:30 Notruf Hafenkante<br />
1 1:15 SOKO Wismar<br />
1 2:00 heute<br />
1 2:10 drehscheibe<br />
1 3:00 ZDF-Mittagsmagazin<br />
Mit heute-Nachrichten<br />
1 4:00 heute – in Dt.<br />
1 4:15 <strong>Die</strong> Küchenschlacht<br />
1 5:00 heute<br />
1 5:05 Topfgeldjäger<br />
1 6:00 heute – in Europa<br />
1 6:10 <strong>Die</strong> Rettungsfl ieger<br />
Lust auf Leben.<br />
Actionserie<br />
1 7:00 heute<br />
1 7:10 hallo deutschland<br />
1 7:45 Leute heute<br />
1 8:05 SOKO 5113<br />
Grenzenloser Hass<br />
1 9:00 heute<br />
1 9:25 WISO<br />
Weg mit dem Speck –<br />
<strong>Die</strong> beliebtesten Diäten<br />
im WISO-Test<br />
2 0:15 Das Adlon. Eine<br />
Familiensaga<br />
TV-Drama, D 2013<br />
Mit Josefi ne Preuß,<br />
Rosemarie Fendel,<br />
Heino Ferch<br />
2 1:50 heute-journal<br />
2 2:17 Wetter<br />
2 2:20 State of Play – Der<br />
Stand der Dinge<br />
Thriller, GB/F/USA<br />
2009. Mit Russell<br />
Crowe, Ben Affleck,<br />
Rachel McAdams<br />
0 :15 heute nacht<br />
0 :30 Sie haben Knut<br />
Tragikomödie, D/A<br />
2003. Mit Valerie Koch,<br />
Hans-Jochen Wagner,<br />
Pit Bukowski<br />
2 :15 ZDF-History<br />
3 :00 Das Adlon – Eine<br />
Familiensaga<br />
TV-Drama, D 2013<br />
1 4:08 logo! 1 4:10 Schloss Einstein<br />
– Erfurt 1 5:00 Träume,<br />
Tränen, Töne 1 5:25 Meine<br />
peinlichen Eltern 1 6:15 Bernd<br />
& Friends 1 6:18 logo! <strong>Die</strong><br />
Welt und ich 1 6:20 Mission<br />
Odyssey 1 7:10 Flipper und<br />
Lopaka 1 7:35 Take 5 1 8:00<br />
Shaun, das Schaf 1 8:15 Lauras<br />
Stern 1 8:40 Ernie und<br />
Bert im Land der Träume<br />
1 8:50 Unser Sandmännchen<br />
1 9:00 Simsalagrimm 1 9:25<br />
pur+ 1 9:50 logo! <strong>Die</strong> Welt und<br />
ich 1 9:59 LiLA 2 0:00 Ki.Ka<br />
Live 2 0:10 Majority Rules –<br />
Becky regiert die Stadt<br />
Wer kriegt was? – Das Ehepaar<br />
Ulrike und Meinhardt<br />
Staar mit Tochter Kathrin.<br />
<strong>Die</strong> Staars wollen sich und<br />
ihre Tochter absichern.<br />
7 :35 Planet Schule<br />
7 :50 Planet Wissen zum<br />
Fürchten<br />
8 :20 Planet Wissen<br />
9 :20 Eins zu eins<br />
9 :45 Hier und heute<br />
1 0:15 Lokalzeit-Geschichten<br />
1 0:45 Aktuelle Stunde<br />
1 1:05 Giraffe, Erdmännchen<br />
& Co. Zoogeschichten<br />
aus Frankfurt und<br />
Kronberg<br />
1 1:55 Panda, Gorilla & Co.<br />
spezial<br />
1 2:45 WDR aktuell<br />
1 3:00 Servicezeit Reportage<br />
1 3:30 In aller Freundschaft<br />
Verantwortung<br />
1 4:15 Mord ist ihr Hobby<br />
1 5:00 Planet Wissen<br />
1 6:00 WDR aktuell<br />
1 6:15 daheim & unterwegs<br />
1 8:00 Lokalzeit<br />
1 8:05 Hier und heute<br />
Einbrüche ins Leben<br />
1 8:20 Servicezeit<br />
1 8:50 Aktuelle Stunde<br />
1 9:30 Lokalzeit<br />
2 0:00 Tagesschau<br />
2 0:15 Wer kriegt was?<br />
Der große Erben-<br />
Check<br />
2 1:00 markt Stromanbieter:<br />
Gewechselt und abgezockt<br />
/ Knöllchen im<br />
Ausland: Einspruch<br />
abgelehnt / Was taugen<br />
rezeptfreie Erkältungsmittel?<br />
2 1:45 WDR aktuell<br />
2 2:00 <strong>Die</strong> Story Ideale –<br />
Wofür lebst Du? Wofür<br />
kämpfst Du?<br />
2 2:45 Fair pay<br />
Warum verdienst Du<br />
mehr als ich?<br />
2 3:15 Jet zo laache<br />
0 :00 Jürgen Beckers:<br />
Mensch, Hausmann<br />
...wie das Leben<br />
so spielt<br />
1 :00 Domian<br />
6 :10 Ein Engel auf Erden 7 :10<br />
Unsere kleine Farm 9 :10 Ein<br />
Engel auf Erden 1 0:10 Charmed<br />
1 1:10 Ghost Whisperer<br />
1 2:05 Cold Case – Kein Opfer<br />
ist je vergessen 1 3:00 Navy<br />
CIS 1 3:55 Charmed 1 4:50<br />
Ghost Whisperer 1 5:45 Cold<br />
Case 1 6:45 News 1 6:50 Navy<br />
CIS 1 7:50 Abenteuer Leben –<br />
Täglich neu entdecken 1 9:00<br />
Achtung Kontrolle 2 0:15<br />
Speed. Actionfi lm, USA 1994<br />
2 2:45 Speed II: Cruise Control.<br />
Actionfi lm, USA 1997<br />
1 :25 Fortress – <strong>Die</strong> Festung.<br />
Sci-Fi-Film, USA/AUS 1992<br />
Fernsehen<br />
Krimiserie:<br />
Leverage<br />
5 :10 Explosiv – Weekend<br />
6 :00 Punkt 6<br />
7 :30 Alles, was zählt<br />
Daily-Soap<br />
8 :00 Unter uns<br />
8 :30 Gute Zeiten, schlechte<br />
Zeiten Daily-Soap<br />
9 :00 Punkt 9<br />
9 :30 Mitten im Leben!<br />
1 0:30 Mitten im Leben!<br />
1 1:30 Unsere erste gemeinsame<br />
Wohnung<br />
1 2:00 Punkt 12<br />
1 4:00 Mitten im Leben!<br />
1 5:00 Verdachtsfälle<br />
1 6:00 Familien im Brennpunkt<br />
1 7:00 Betrugsfälle<br />
1 7:30 Unter uns<br />
Daily-Soap<br />
1 8:00 Explosiv<br />
18:30 Exclusiv<br />
1 8:45 RTL aktuell<br />
1 9:03 Wetter<br />
1 9:05 Alles, was zählt<br />
Daily-Soap<br />
1 9:40 Gute Zeiten, schlechte<br />
Zeiten Daily-Soap<br />
2 0:15 Wer wird Millionär?<br />
2 1:15 Rach, der Restauranttester<br />
Zur alten<br />
Scheune, Bennstedt<br />
2 2:15 Extra – Das RTL<br />
Magazin<br />
2 3:30 „Future Trend“-<br />
Reportage<br />
Wer bietet mehr? Kofferversteigerungen<br />
im<br />
Selbstversuch<br />
0 :00 RTL Nachtjournal<br />
0 :27 RTL Nachtjournal –<br />
Das Wetter<br />
0 :30 10 vor 11<br />
<strong>Die</strong> Zeitung als<br />
„Eisenbahn des Geistes“<br />
– Dr. Lothar<br />
Müller, Redakteur im<br />
Feuilleton der SZ<br />
0 :55 Extra – Das RTL<br />
Magazin<br />
2 :05 Rach, der<br />
Restauranttester<br />
1 1:15 Family Stories 1 3:15<br />
Berlin – Tag & Nacht 1 4:15<br />
Der Trödeltrupp 1 5:05 Der<br />
Trödeltrupp 1 6:00 X-Diaries<br />
1 7:00 Privatdetektive im Einsatz<br />
1 8:00 Köln 50667 1 9:00<br />
Berlin – Tag & Nacht 2 0:00<br />
RTL II News 2 0:15 <strong>Die</strong> Geissens<br />
– Eine schrecklich glamouröse<br />
Familie! 2 1:15 Jungfrau<br />
sucht die große Liebe<br />
2 2:15 <strong>Die</strong> Hohlbeins – Eine<br />
total fantastische Familie<br />
2 3:15 <strong>Die</strong> Kochprofi s – Einsatz<br />
am Herd 0 :15 exklusiv –<br />
die reportage 1 :05 Ärger im<br />
Revier 1 :55 Ärger im Revier<br />
Nathan (Timothy Hutton) und<br />
sein Team geben sich als Spezialisten<br />
für Geldwäsche aus, um den korrupten<br />
Richter Roy (Michael O’Neill)<br />
zu überführen. Aber die Sache läuft<br />
nicht ganz wie geplant. In einer Bank<br />
nimmt Nathan vom Richter einen<br />
Koffer voll Geld entgegen. Gerade<br />
in diesem Moment wird die Filiale<br />
überfallen. Nathan und Sophie (Gina<br />
Bellman) merken sofort, dass die vermeintlichen<br />
Bankräuber keine wirklichen<br />
Kriminellen sind. Sie bieten<br />
ihnen Hilfe an. VOX: 21.10 Uhr<br />
5 :30 Sat.1-Frühstücksfernsehen<br />
1 0:00 Schicksale – und<br />
plötzlich ist alles<br />
anders<br />
1 1:00 Richterin Barbara<br />
Salesch<br />
1 2:00 Richter Alexander<br />
Hold<br />
1 3:00 Britt<br />
Talkshow<br />
1 4:00 Zwei bei Kallwass<br />
1 5:00 Familien-Fälle<br />
1 6:00 Familien-Fälle<br />
1 7:00 Pures Leben – Mitten<br />
in Deutschland<br />
1 7:30 Schicksale – und<br />
plötzlich ist alles<br />
anders<br />
1 8:00 Schicksale – und<br />
plötzlich ist alles<br />
anders<br />
1 8:30 K 11 – Kommissare im<br />
Einsatz<br />
Der gute Sohn<br />
1 9:15 K 11 – Kommissare im<br />
Einsatz<br />
Der Sugar Daddy<br />
2 0:00 Nachrichten<br />
2 0:15 Date Night – Gangster<br />
für eine Nacht<br />
Krimikomödie, USA<br />
2010. Mit Steve Carell<br />
2 2:15 Planetopia<br />
U.a.: Kampf gegen das<br />
Einschlafen – Leben<br />
und Alltag mit Narkolepsie<br />
/ Vom Pfarrer<br />
missbraucht – Kampf<br />
der Opfer gegen die<br />
Verjährungsfrist<br />
2 3:00 Spiegel TV – Reportage<br />
Europa am Abgrund<br />
(1): Griechenland:<br />
Highway to Hellas<br />
2 3:30 24 Stunden<br />
Reporter im Einsatz.<br />
Cops und Kontrolleure<br />
0 :30 24 Stunden Reporter<br />
im Einsatz. Jede<br />
Menge Laster – Der<br />
Trucker-Clan gibt Gas<br />
1 5:15 <strong>Die</strong> Superhelden-Helfer<br />
1 5:45 Go Wild! – Mission<br />
Wildnis 1 6:10 Sally Bollywood<br />
1 6:40 Cosmo & Wanda –<br />
Wenn Elfen helfen 1 7:15 Coop<br />
gegen Kat 1 7:50 Disneys<br />
American Dragon 1 8:20 Duck<br />
Tales – Neues aus Entenhausen<br />
1 8:45 Angelo! 1 9:10 Phineas<br />
und Ferb 1 9:45 Disney<br />
Jessie 2 0:15 Master and Commander:<br />
Bis ans Ende der<br />
Welt. Abenteuerfi lm, USA<br />
2003 2 2:45 Mein Leben und<br />
ich 0 :20 Shop24Direct Schlagernacht<br />
3 :15 Kaminfeuer<br />
4 :00 Infomercials<br />
5 :10 Der verlorene Schatz<br />
der Tempelritter III:<br />
Das Geheimnis der<br />
Schlangenkrone<br />
Abenteuerfi lm,<br />
DK 2008. Mit Julie<br />
Grundtvig Wester<br />
6 :30 Another Cinderella<br />
Story – Ein Tanzmärchen<br />
Musikkomödie,<br />
CDN/USA 2008<br />
8 :15 <strong>Die</strong> Zauberer vom<br />
Waverly Place<br />
TV-Abenteuerfi lm,<br />
USA 2009<br />
1 0:05 Mein Freund, der WasserdracheAbenteuerfi<br />
lm, USA/GB 2007<br />
1 2:15 Malcolm mittendrin<br />
1 3:15 Scrubs – <strong>Die</strong> Anfänger<br />
14:15 Two and a Half Men<br />
1 5:05 The Big Bang Theory<br />
1 6:00 How I Met Your<br />
Mother<br />
1 7:00 taff<br />
1 8:00 Newstime<br />
1 8:10 <strong>Die</strong> Simpsons<br />
1 9:05 Galileo<br />
2 0:15 <strong>Die</strong> Simpsons –<br />
der Film Zeichentrickfi<br />
lm, USA 2007<br />
2 2:00 Switch Reloaded<br />
Mitwirkende: Bernhard<br />
Hoëcker, Michael<br />
Kessler, Petra Nadolny,<br />
Peter Nottmeier,<br />
Susanne Pätzold,<br />
Michael Müller,<br />
Martina Hill<br />
2 2:30 Switch Reloaded<br />
2 3:05 TV total<br />
0 :05 <strong>Die</strong> Simpsons – der<br />
Film<br />
Zeichentrickfi lm,<br />
USA 2007<br />
1 :35 Switch Reloaded<br />
2 :05 Switch Reloaded<br />
2 :35 ProSieben Spätnachrichten<br />
2 :40 Futurama Bender’s<br />
Big Score / The Beast<br />
with a Billion Backs<br />
1 5:30 Weimar und die Weimaraner<br />
1 6:00 Der Kamelmann<br />
1 6:30 Affenliebe 1 7:15 Der<br />
Löwenmann 1 8:00 Tigerliebe<br />
1 8:30 nano 1 9:00 heute 1 9:20<br />
Kulturzeit 2 0:00 Tagesschau<br />
2 0:15 Staatsaffären um Sex<br />
und Macht 2 1:00 Skandal!<br />
<strong>Die</strong> großen Affären 2 1:45 Mit<br />
Sisi unterwegs 2 2:00 ZIB 2<br />
2 2:25 Der Schattenmann:<br />
Mitten unter uns. TV-Kriminalfi<br />
lm, D 1996 0 :30 Reporter<br />
0 :55 10vor10 1 :20 Seitenblicke<br />
Revue 1 :50 Slowenien-<br />
Magazin 2 :20 Pet Shop Boys:<br />
Pandemonium<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
Leben kommt ÷ so glaubt es zumindest<br />
die Polizei. Denn ein paar<br />
Tage darauf fl iegt direkt vor Jacks<br />
Augen ein Bus in die Luft und der<br />
Bombenleger meldet sich mit einer<br />
alarmierenden Botschaft zurück.<br />
Er hat eine weitere Bombe in einem<br />
Linienbus platziert und fordert ein<br />
noch höheres Lösegeld als beim<br />
ersten Mal. Das Perfi de an seinem<br />
Plan: Fährt der Bus nur ein einziges<br />
Mal schneller als 50 Meilen pro<br />
Stunde, wird die Bombe automatisch<br />
aktiviert, unterschreitet der<br />
Bus diese Geschwindigkeit dann<br />
wieder, detoniert der Sprengsatz.<br />
CSI: NY – Vier Menschen<br />
wurden ermordet. Ein<br />
Freund gerät unter Verdacht.<br />
Det. Flack (E. Cahill, l.) und<br />
Taylor (G. Sinise) ermitteln.<br />
5 :00 Menschen, Tiere und<br />
Doktoren<br />
5 :50 Mieten, kaufen,<br />
wohnen<br />
6 :50 Mieterzoff<br />
7 :50 SOKO Familie<br />
Doppelleben<br />
8 :50 Verklag mich doch!<br />
1 0:50 vox nachrichten<br />
1 0:55 Mieten, kaufen,<br />
wohnen<br />
1 2:00 Shopping Queen<br />
1 3:00 Verklag mich doch!<br />
1 5:00 Shopping Queen<br />
1 6:00 Menschen, Tiere und<br />
Doktoren<br />
1 7:00 Mieten, kaufen,<br />
wohnen<br />
1 8:00 Mieten, kaufen,<br />
wohnen<br />
Doku-Soap<br />
1 9:00 Das perfekte Dinner<br />
Hauptspeise: Gekräuterte<br />
Kalbslende mit<br />
gefärbte Kartoffeln<br />
und Jussis Mix-Max-<br />
Soße, dazu herbstliches<br />
Gemüse<br />
2 0:00 Prominent!<br />
2 0:15 CSI: NY<br />
<strong>Die</strong> Axt. Krimiserie<br />
2 1:10 Leverage<br />
Bankenkrise<br />
Krimiserie<br />
2 2:05 Burn Notice<br />
Nervengas. Krimiserie<br />
2 2:55 Life<br />
Cop-Groupies<br />
Krimiserie<br />
2 3:50 vox nachrichten<br />
0 :10 CSI: NY<br />
<strong>Die</strong> Axt. Krimiserie<br />
1 :05 Leverage<br />
Bankenkrise<br />
Krimiserie<br />
1 :45 Burn Notice<br />
Nervengas. Krimiserie<br />
2 :30 Life Cop-Groupies.<br />
Krimiserie<br />
3 :15 Medical Detectives<br />
– Geheimnisse der<br />
Gerichtsmedizin<br />
1 5:35 <strong>Die</strong> Sammlung 15:50<br />
Vorsprechen 16:00 Silex and<br />
the City 16:05 X:enius 16:30<br />
Frankreichs mythische Orte<br />
16:55 Landträume 17:25 Auf<br />
den Gipfeln des Iran 18:10<br />
Eine afrikanische Reise mit<br />
Jonathan Dimbleby 19:10 Arte-Journal<br />
19:30 Hafenwelten<br />
20:15 Big Fish. Komödie, USA<br />
2003 22:15 The Escapist – Raus<br />
aus der Hölle. Thriller, IRL/GB<br />
2008 23:55 Janeks argentinische<br />
Jahre. Dokumentarfi lm,<br />
PL 2012 0:55 Metropolis 1:45<br />
Im Schatten der Lawinen 2:30<br />
Tee oder Elektrizität
Nach öffentlicher Fahndung mit einem Bild<br />
Das Rätsel um den Mann<br />
ohne Erinnerung ist gelöst<br />
Bregenz (dpa). Ein mysteriöser<br />
Mann ohne Erinnerung hat<br />
wochenlang Polizei und Ärzte im<br />
österreichischem Bregenz rätseln<br />
lassen. Nach einer öffentlichen<br />
Fahndung mit dem Bild des Mannes<br />
am Wochenende ist seine<br />
Identität geklärt worden. Bekannte<br />
und ehemalige Arbeitskollegen<br />
sahen das Foto und identifizierten<br />
den Mann als 48-Jährigen<br />
aus dem Raum Stuttgart, wie<br />
die Polizei mitteilte.<br />
Als dem Gedächtnislosen am<br />
Sonntag mit Unterstützung eines<br />
Therapeuten sein Name mitgeteilt<br />
wurde, sei die Erinnerung<br />
nur sehr bruchstückhaft zurückgekehrt,<br />
sagte der Sprecher der<br />
Polizei Vorarlberg, Rainer Fitz.<br />
Mehr über das Leben des Mannes<br />
wollte die Polizei mit Hinweis auf<br />
das Persönlichkeitsrecht nicht<br />
bekannt geben. <strong>Die</strong> Veröffentlichung<br />
seines Bildes sei sowieso<br />
Forderung<br />
„Monster“ in<br />
Indien hinrichten<br />
Neu Delhi (dpa). Vor Beginn<br />
des Mordprozesses gegen die<br />
mutmaßlichen Peiniger des<br />
23-jährigen indischen Vergewaltigungsopfers,<br />
das vor einer<br />
Woche gestorben ist, hat<br />
der Vater der Frau die Hinrichtung<br />
aller sechs Beschuldigten<br />
gefordert. „<strong>Die</strong>se Männer sind<br />
Monster. An ihnen sollte ein<br />
Exempel statuiert werden.“<br />
Leute heute<br />
a Prinz Charles (64), britischer<br />
Thronfolger, regt die<br />
Vorfreude auf sein erstes Enkelkind<br />
zu mehr Engagement<br />
für die Umwelt an. Sein ältester<br />
Sohn William und dessen<br />
Frau Kate (beide 30) erwarten<br />
im Sommer ihr erstes Kind.<br />
„Ich will von meinem künftigen<br />
Enkelkind nicht eines Tages<br />
gefragt werden: Warum<br />
hast Du nichts gemacht?“<br />
a Sahra Wagenknecht (43),<br />
Stellvertretende Linke-Vorsitzende,<br />
bereitet Shoppen keine<br />
Freude. „Ich gehe Einkaufen,<br />
wenn ich neue Sachen unbedingt<br />
brauche oder die Schuhe<br />
runtergelaufen sind“, sagte<br />
die Politikerin. Dass Einkaufen<br />
ein Genussfaktor sein solle,<br />
habe sich ihr nie erschlossen.<br />
Sie empfinde das eher als<br />
verlorene Zeit.<br />
a Till Brönner (41), Jazztrompeter,<br />
hat seine Lippen versichern<br />
lassen und lässt einmal<br />
jährlich einen Abdruck seines<br />
Gebisses machen. Denn seine<br />
Zähne seien krumm und<br />
schief, ihre Stellung solle so<br />
gut wie möglich rekonstruierbar<br />
sein, sagte er bei einem<br />
Radio-Interview.in Frankfurt.<br />
„Damit ich spielen kann, wie<br />
ich vorher gespielt habe.“<br />
ein letztes Mittel gewesen, weil<br />
man ihm nicht anders habe helfen<br />
können.<br />
Eine Wanderung vom bayerischen<br />
Lindau ins österreichische<br />
Bregenz: Das war alles, was der<br />
Mann nach Auskunft der Behörden<br />
noch über sich wusste. Name,<br />
Herkunft oder Alter – alles ausgelöscht.<br />
Am 19. November war der<br />
Grauhaarige in Wanderkleidung<br />
im Krankenhaus Bregenz aufgetaucht.<br />
Dort wollte er sich wegen<br />
einer Verletzung behandeln lassen.<br />
Dabei wurden die Ärzte auf<br />
sein fehlendes Gedächtnis aufmerksam<br />
und riefen die Polizei.<br />
Seitdem war der Mann in ärztlicher<br />
Behandlung.<br />
Bei Befragungen kam heraus,<br />
dass der Mann mit dem Zug in<br />
Lindau am Bodensee angekommen<br />
und zu Fuß die etwa neun<br />
Kilometer nach Bregenz gelaufen<br />
war. <strong>Die</strong> Behörden fanden trotz<br />
wochenlanger Nachforschungen<br />
Spielzeug<br />
Kleinkind im Bett erstickt<br />
Ratingen (dpa). Ein 14 Monate<br />
altes Mädchen ist in Ratingen im<br />
Bett von einem Spielzeug stranguliert<br />
worden und erstickt. Polizei<br />
und Staatsanwaltschaft gehen<br />
nach den Obduktionsergebnissen<br />
von einem Unglücksfall aus. Spuren<br />
von Misshandlung oder Ver-<br />
nachlässigung des Kindes seien<br />
nicht gefunden worden, teilten<br />
die Behörden am Sonntag mit.<br />
Am Samstag war die Mutter (30)<br />
zunächst vorläufig festgenommen<br />
worden. Mutter und Kind lebten<br />
in einer kirchlichen Einrichtung<br />
für betreutes Wohnen.<br />
Eineiige Vierlinge feiern ersten Geburtstag<br />
Als winzige Frühchen an einem Tag auf die Welt gekommen waren die vier Mädchen Jasmin, Sophie, Laura<br />
und Kim (v.l.) vor einem Jahr in Leipzig. Am Sonntag feierten die eineiigen Vierlinge mit ihren Eltern<br />
Janett und Marcus Mehnert sowie ihrem großen Bruder Lucas (6) ihren ersten Geburtstag. Experten<br />
beziffern die Chance auf natürlich gezeugte eineiige Vierlinge auf 1:13 Millionen. Bild: dpa<br />
Falsche Diagnosen<br />
Klinik entlässt niederländischen Skandalarzt<br />
Heilbronn (dpa). Ein Krankenhaus<br />
in Heilbronn hat einen in<br />
den Niederlanden wegen Körperverletzung<br />
angeklagten Skandalarzt<br />
entlassen. Der 67-jährige<br />
Neurologe ist in den größten<br />
medizinischen Strafprozess in der<br />
Geschichte der Niederlande verwickelt.<br />
In Heilbronn soll er jedoch<br />
keinen Schaden angerichtet<br />
haben.<br />
Hannover (dpa). Eine Fliegerbombe<br />
aus dem Zweiten Weltkrieg<br />
ist am Sonntag in Hannover<br />
gesprengt worden. <strong>Die</strong> britische<br />
Zehn-Zentner-Bombe lag vor einem<br />
viergeschossigen Wohnhaus.<br />
Teile des Blindgängers waren bereits<br />
verrottet, daher hatte die<br />
keinen Hinweis auf die Identität<br />
des Mannes.<br />
Der Süddeutsche habe zwar<br />
noch Angehörige, sei aber alleinstehend,<br />
erklärte Fitz am Sonntag.<br />
<strong>Die</strong> nun aufgetauchten früheren<br />
Arbeitskollegen und Bekannten<br />
hätten nur noch sporadisch<br />
Kontakt zu dem Mann gehabt,<br />
deshalb habe ihn niemand<br />
als vermisst gemeldet.<br />
Der 48-Jährige, der von den Behörden<br />
als intelligent, gebildet<br />
und nicht verwahrlost beschrieben<br />
worden war, soll in ärztlicher<br />
Behandlung in Bregenz bleiben.<br />
Was dann mit ihm passiert, hätten<br />
die Mediziner gemeinsam mit der<br />
Fürsorge zu entscheiden.<br />
Warum der Mann seine Erinnerung<br />
verlor, ist unklar. Der Grund<br />
für eine Amnesie könne organisch<br />
wie psychisch begründet sein,<br />
sagte der Chefarzt des Landeskrankenhauses<br />
Rankweil, Albert<br />
Lingg. Miriam Bandar<br />
Allerdings hatte der Neurologe<br />
vier Jahre zuvor bereits in Nordrhein-Westfalen<br />
Schlagzeilen gemacht.<br />
<strong>Die</strong> „Bild“-Zeitung hatte<br />
2009 berichtet, dass der Mann von<br />
einer Klinik in Bad Laasphe<br />
(Kreis Siegen-Wittgenstein) entlassen<br />
wurde, nachdem man dort<br />
von Journalisten auf die Ermittlungen<br />
in den Niederlanden aufmerksam<br />
gemacht worden war.<br />
Zehn-Zentner-Bombe<br />
Blindgänger gesprengt<br />
Trotz vieler Wolken kaum Sprühregen<br />
Münster<br />
8°<br />
5°<br />
25 %<br />
Bombe keine volle Detonationskraft<br />
mehr. Von einer zweiten entdeckten<br />
Fliegerbombe ging keine<br />
Gefahr aus – es waren nur noch<br />
Metallreste im Boden übrig.<br />
25 000 Menschen hatten wegen<br />
der Bombenentschärfung ihre<br />
Wohnungen verlassen müssen.<br />
<strong>Die</strong> grauen Wolkenfelder bringen nur vereinzelt noch etwas<br />
Sprühregen. Aufheiterungen gibt es bei milden 6 bis 8 Grad<br />
aber kaum. Es weht ein schwacher bis mäßiger Südwestwind.<br />
Nachts bleibt es häufig stark bewölkt und trocken.<br />
<strong>Die</strong> weiteren Aussichten<br />
Auch morgen besteht nur ein geringes Regenrisiko. Am Mittwoch<br />
ziehen einige Regenfälle vorüber. Am Donnerstag sorgen<br />
die Regen-, Graupel- und Schneeschauer für nasskaltes<br />
Schmuddelwetter. Freitag gibt es winterliche Temperaturen.<br />
<strong>Die</strong>nstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
7°<br />
Legende:<br />
Werse<br />
Ems<br />
Ahlen<br />
Hamm<br />
Wetter in der Region<br />
Osnabrück<br />
7°<br />
5°<br />
7°<br />
4°<br />
Warendorf<br />
7°<br />
4°<br />
Beckum<br />
8°<br />
4°<br />
Oelde<br />
Bielefeld<br />
Gütersloh<br />
Rheda-<br />
Wiedenbrück<br />
Lippstadt<br />
15 km/h<br />
7°<br />
4°<br />
6°<br />
3°<br />
Paderborn<br />
3° 6° 2° 5° -1° 0° -3°<br />
40 % 80 % 90 % 30 %<br />
Weltchronik<br />
08:34<br />
16:32<br />
03:26<br />
12:39<br />
11.01.<br />
19.01.<br />
27.01.<br />
03.02.<br />
Dem Mediziner wird in Holland<br />
schwere Körperverletzung in<br />
mindestens 21 Fällen vorgeworfen.<br />
Er soll von 1998 bis 2003 im<br />
Krankenhaus in Enschede bei<br />
Dutzenden Patienten unheilbare<br />
Krankheiten wie Alzheimer, Multiple<br />
Sklerose und Parkinson<br />
fälschlicherweise diagnostiziert<br />
haben. Bei mindestens 13 Patienten<br />
sollen aufgrund der falschen<br />
Versace-Villa<br />
Diagnosen unnötig Gehirnoperationen<br />
ausgeführt worden sein.<br />
2003 war der Arzt in Enschede<br />
entlassen worden, nachdem seine<br />
Abhängigkeit von Medikamenten<br />
bekannt worden war. Er hatte<br />
sich dann aus dem Ärzteregister<br />
streichen lassen und durfte nicht<br />
mehr in den Niederlanden praktizieren.<br />
Er wechselte dann offenbar<br />
ins Nachbarland.<br />
Für umgerechnet 76 Millionen Euro steht die Villa von Gianni Versace<br />
in Miami zum Verkauf, an deren Eingangstor der italienische Modeschöpfer<br />
1997 erschossen wurde. Versace hatte die „Casa Casuarini“<br />
(Bild) 1992 erworben. Um das Anwesen rankt sich noch ein Rechtsstreit,<br />
weil eine Hypothek nicht bezahlt worden sein soll. Bild: dpa<br />
20 km/h<br />
Saarbrücken<br />
8°<br />
0°<br />
8°<br />
4°<br />
4°<br />
5° Kiel ≈<br />
≈<br />
Bremen<br />
Düsseldorf<br />
Biowetter<br />
Hamburg<br />
Frankfurt<br />
Stuttgart<br />
Hannover<br />
Magdeburg<br />
Lissabon<br />
Madrid<br />
London<br />
Paris<br />
Tunis<br />
Gewinnzahlen<br />
Glücksspirale:<br />
Gewinnzahlen Betrag<br />
2 10 Euro<br />
29 20 Euro<br />
126 50 Euro<br />
0995 500 Euro<br />
03919 5000 Euro<br />
641988 100 000 Euro<br />
213100 100 000 Euro<br />
Losnummern Betrag<br />
0109263 7500 Euro<br />
3200707 monatliche Rente<br />
ARD-Fernsehlotterie:<br />
Prämienziehung Mega-Lose<br />
3054464 Traumhaus oder<br />
1000 000 Euro<br />
184146 100 000 Euro<br />
91407 10 000 Euro<br />
1873 1000 Euro<br />
93 10 Euro<br />
Wochenziehung<br />
0523055 Mercedes Benz B 180<br />
9678788 Smart fortwo Coupé<br />
0657817 Südafrika-Reise<br />
7820878 Wellness-Woche<br />
8760586 100 000 Euro<br />
Aktion Mensch:<br />
Gewinnzahlen 5 Sterne-Los<br />
2243559 Geldgewinn<br />
7081845 Geldgewinn<br />
1561606 Traumhaus<br />
5333019 Haushaltsgeld<br />
0478933 Rente<br />
8728521 Rente<br />
Alle Angaben ohne Gewähr<br />
Berlin<br />
Stockholm<br />
Wien<br />
Warschau<br />
Athen<br />
St. Petersburg<br />
Moskau<br />
Istanbul<br />
Das Hoch über Westeuropa vertreibt tagsüber die meisten<br />
Regen- und Schneewolken über Mitteleuropa. Gleichzeitig<br />
löst die Zufuhr an deutlich kühlerer Luft in den Ostalpen und<br />
im Südosten Europas einige Regen- und Schneefälle aus.<br />
Reisewetter heute Mittag Städtewetter heute Mittag<br />
Schauer 4°<br />
wolkig 3°<br />
st. bew. 4°<br />
wolkig 8°<br />
6°<br />
≈<br />
<strong>Die</strong> Wetterlage hat auf unser Wohlbefinden nur einen äußerst<br />
geringen Einfluss. Daher sind körperliche Beschwerden heute<br />
kaum auf das Wetter zurückzuführen. Wetterfühlige sind allerdings<br />
eher müde und schlapp, das wirkt sich negativ auf ihre<br />
allgemeine Leistungsfähigkeit aus.<br />
Mehr Wetter: www.die-glocke.de/wetter<br />
Schwerin<br />
Erfurt<br />
Nürnberg<br />
München<br />
2°<br />
-1°<br />
Berlin<br />
Dresden<br />
10 km/h<br />
<strong>Die</strong> Wolken überwiegen, und die Sonne traut sich nur im Westen,<br />
Südwesten und später auch an der Oder hervor. Dabei<br />
besteht im Norden, Osten und Südosten eine leicht erhöhte<br />
Regenwahrscheinlichkeit.<br />
Berchtesgaden<br />
Bergen/Rügen<br />
Burg/Fehmarn<br />
Konstanz<br />
Deutschland<br />
7°<br />
2°<br />
6°<br />
1°<br />
5°<br />
2°<br />
5°<br />
1°<br />
List/Sylt st. bew. 7°<br />
Oberstdorf wolkig 3°<br />
St. Peter-Ording st. bew. 6°<br />
Zugspitze wolkig -8°<br />
Kanaren<br />
21°<br />
13°<br />
≈<br />
Amsterdam<br />
Antalya<br />
Athen<br />
Barcelona<br />
Bern<br />
Brüssel<br />
Dubrovnik<br />
Helsinki<br />
Kopenhagen<br />
Lissabon<br />
London<br />
Madrid<br />
Malaga<br />
Mallorca<br />
Moskau<br />
14°<br />
≈<br />
5°<br />
≈<br />
bedeckt 9°<br />
sonnig 13°<br />
Schauer 10°<br />
heiter 17°<br />
heiter 9°<br />
wolkig 9°<br />
wolkig 13°<br />
wolkig -2°<br />
wolkig 4°<br />
wolkig 14°<br />
wolkig 9°<br />
sonnig 14°<br />
sonnig 21°<br />
sonnig 16°<br />
Schnee -6°<br />
T H<br />
-15° -10° -5° 0° 5° 10° 15° 20° 25° 30° 35° Warmfront Kaltfront Mischfront Tief Hoch Isobare Kaltluft Warmluft heiter wolkig bedeckt Schauer Regen Gewitter Schnee Schneereg. Schneesch. Nebel<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
Europa & Welt<br />
Bern<br />
15°<br />
≈<br />
Rom ≈<br />
4°<br />
≈<br />
14° ≈ 10°<br />
17°<br />
≈<br />
≈16°<br />
19°<br />
≈<br />
Nizza wolkig 16°<br />
Oslo<br />
bedeckt 2°<br />
Paris<br />
wolkig 9°<br />
Rom<br />
wolkig 14°<br />
Stockholm bedeckt 0°<br />
Teneriffa wolkig 21°<br />
Wien wolkig 0°<br />
Bangkok wolkig 33°<br />
Dom. Republik Schauer 30°<br />
Johannesburg Schauer 28°<br />
Miami wolkig 27°<br />
New York sonnig 3°<br />
Rio de Janeiro wolkig 30°<br />
Sydney heiter 29°<br />
Tunis wolkig 16°
Freiwillige Feuerwehr<br />
Gerd Tünte ist der<br />
Neue am Ruder<br />
im Löschzug II<br />
Warendorf (wst). Bei der Jahreshauptversammlung<br />
der für die<br />
Stadt Warendorf zuständigen<br />
Löschzüge (LZ) I und II haben die<br />
Wahlen im Mittelpunkt gestanden.<br />
Sie waren notwendig geworden,<br />
weil Olaf Schröder als bisheriger<br />
Führer des LZ II am 22.<br />
März in die Wehrführung aufrücken<br />
soll und Thomas Pumpe seinen<br />
Posten als dessen Stellvertreter<br />
aus beruflichen Gründen aufgab.<br />
Gerd Tünte wurde als neuer<br />
Zugführer und Martin Stählker<br />
zu dessen Stellvertreter gewählt.<br />
Christoph Otto wurde für Gerd<br />
Tünte Stellvertreter von Otto<br />
Höhne (kleines Bild links), der<br />
weiterhin den LZ I führen wird.<br />
Olaf Schröder (kleines Bild<br />
rechts) bestärkte in seiner Begrüßung<br />
Christof<br />
Amsbeck, den<br />
neuen Leiter der<br />
Feuerwehr, darin,<br />
dass dieser<br />
seinen Kurs der<br />
ersten Wochen<br />
beibehalten solle.<br />
Auf die Unterstützung<br />
der<br />
Löschzüge I und<br />
II könne Amsbeck sich verlassen.<br />
Besonders begrüßt wurden die<br />
Ehrenführer Engelbert Hagemeyer<br />
und Jonny Cillessen sowie der<br />
Führer der Ehrenabteilung Helmut<br />
Merkentrup.<br />
Seinen Jahresbericht hatte<br />
Schröder unter das Thema Kameradschaft<br />
gestellt und zu jedem<br />
Buchstaben dieses Wortes entsprechende<br />
Ausführungen parat.<br />
Besonders hob er das verbesserte<br />
Verhältnis zwischen Feuerwehrführung<br />
und Stadtverwaltung<br />
hervor: „Man spricht verwal-<br />
Kneipp-Verein<br />
Freie Plätze in<br />
Feldenkrais-Kursen<br />
Warendorf (gl). Auf freie<br />
Plätze in zwei Feldenkrais-<br />
Kursen macht der Kneipp-Verein<br />
aufmerksam. Darin werden<br />
die gewohnten Bewegungsmuster<br />
wahrgenommen und<br />
die tatsächlich vorhandenen<br />
Möglichkeiten entdeckt beziehungsweise<br />
erweitert. Ziel ist<br />
es, sich so leichter, bewusster<br />
und mit mehr Lebensfreude zu<br />
bewegen. Ein zehnteiliges Seminar<br />
beginnt am Mittwoch,<br />
9. Januar, um 16.30 Uhr im<br />
Kneipp-Aktiv-Zentrum an der<br />
Beelener Straße 15 a, ein<br />
sechsteiliges am selben Tag bereits<br />
um 10.30 Uhr. Anmeldungen<br />
nimmt Physiotherapeutin<br />
Mechthild Kühn unter<br />
w 02581/63126 und per<br />
E-Mail entgegen.<br />
1 kontakt@kneippwarendorf.de<br />
Ihr Draht zu uns<br />
Lokalredaktion<br />
E-Mail ........... waf@die-glocke.de<br />
Telefon.........(0 25 81) 93 10 - 20<br />
Telefax.................................. - 29<br />
Peter Wild (Leitung).............. - 21<br />
Hans-Jörg Kraneburg<br />
(Stv. Leitung) ........................ - 40<br />
Rolf Austrup ......................... - 25<br />
Axel Ebert............................. - 26<br />
Jürgen Edelkötter ................. - 22<br />
Rita Kleigrewe ...................... - 24<br />
Julia Stempfle....................... - 23<br />
Kai von Stockum .................. - 27<br />
Lokalsport<br />
E-Mail ..waf-sport@die-glocke.de<br />
Christian Havelt.................... - 30<br />
Telefax.................................. - 29<br />
Geschäftsstelle<br />
E-Mail ...... gs-waf@die-glocke.de<br />
Telefon...........(0 25 81) 93 10 - 0<br />
Telefax.................................. - 19<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo.-Do. 8.30 bis 13 Uhr und<br />
14.30 bis 17.30 Uhr<br />
Fr. 8.30 bis 13 Uhr und<br />
14.30 bis 16.30 Uhr<br />
Sa. 8.30 bis 11 Uhr<br />
Postanschrift<br />
Markt 17<br />
48231 Warendorf<br />
Postfach 110353<br />
48205 Warendorf<br />
Internet<br />
www.die-glocke.de<br />
tungsseitig wieder mit uns. Ich<br />
sehe eine Kehrtwende hin zum<br />
Guten und wünsche uns allen<br />
sehr, dass das so bleibt“, rief er<br />
den Kameraden zu. Nach der Zäsur<br />
im vergangenen Jahr mit dem<br />
Wechsel in der Leitung der Feuerwehr<br />
kämen im neuen Jahr nun<br />
viele neue Gesichter auf die beiden<br />
Züge zu: „Wir werden neue<br />
Aktive begrüßen, und der Standort<br />
im Norden der Stadt bekommt<br />
mit der Leichtbauhalle ein neues<br />
Gesicht. Ein neuer Mannschaftstransportwagen<br />
wird das Bild des<br />
Fuhrparks verändern, neue Uniformen<br />
werden kommen und auch<br />
unsere Räume am Holzbach bekommen<br />
einen frischen Anstrich“,<br />
beendete Schröder seinen<br />
Bericht.<br />
Herbert Glanemann bescheinigte<br />
als Kassenprüfer<br />
eine akurate<br />
und solide<br />
Kassenführung;<br />
die Entlastung<br />
erfolgte einstimmig.<br />
Bei den<br />
Wahlen wurde<br />
Gerd Tünte mit<br />
eindeutiger<br />
Mehrheit als<br />
neuer Zugführer des LZ II gewählt.<br />
Für die stellvertretenden<br />
Zugführer kandidierten vier Bewerber.<br />
Martin Stählker und<br />
Christoph Otto mussten mit den<br />
meisten Stimmen wegen Stimmengleichheit<br />
in eine Stichwahl.<br />
Sie werden künftig die Posten der<br />
stellvertretenden Zugführer<br />
übernehmen. Christof Amsbeck<br />
verpflichtete die frisch Gewählten,<br />
ihre Funktionen bis zur Ernennung<br />
auf der Generalversammlung<br />
am 22. März kommissarisch<br />
wahrzunehmen.<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
PETER WILD<br />
Fünfmal werden wir noch wach<br />
– heißa, dann ist Prinzen-Tag. Daher<br />
wird es heute höchste Zeit,<br />
mit dem traditionellen <strong>Glocke</strong>-<br />
Prinzen-Lotto zu beginnen. Wir<br />
stellen in dieser Woche die heißesten<br />
aller heißen Kandidaten auf<br />
den Regenten-Thron der Warendorfer<br />
Karnevalsgesellschaft vor.<br />
Unser heutiger Top-Favorit ist<br />
einer, dessen Regentschaft in den<br />
Wochen nach dem Elften Elften<br />
am seidenen Faden<br />
hing. Denn<br />
die Verkaufsspekulationen<br />
um<br />
die Provinzial-<br />
Versicherung an<br />
die Allianz hätten<br />
Rolf Möllmann<br />
(Bild) beinahe<br />
einen<br />
Strich durch die<br />
Rechnung gemacht. Aber inzwischen<br />
ist klar: Nicht etwa Demonstrationen<br />
und das Machtwort<br />
der Ministerpräsidentin<br />
oder womöglich gar Einsicht haben<br />
den Versicherungs-Deal des<br />
Jahres zum Platzen gebracht, sondern<br />
ein Gnadengesuch Möllmanns<br />
bei Dr. Wolfgang Kirsch,<br />
der als Direktor des Landschaftsverbands<br />
Westfalen-Lippe einer<br />
der Könige im Provinzial-Imperium<br />
ist.<br />
Kirsch als Ehrensenator der<br />
Warendorfer Karnevalsgesellschaft<br />
hat es einfach nicht übers<br />
Herz gebracht, dem potenziellen<br />
Prinzenlotto<br />
Karnevalssonntag<br />
wird verkaufsoffen<br />
Glückwünsche vom Chef: (v.l.) Der Leiter der Feuerwehr Warendorf, Christof Amsbeck, und sein Stellvertreter<br />
Hermann-Josef Schwienhorst gratulierten Christoph Otto und Martin Stählker zur Wahl zu stellvertretenden<br />
Zugführern sowie Gerd Tünte zu seiner Berufung zum Führer des Löschzugs II. Bilder: Stock<br />
Ehrungen für treue Mitglieder<br />
Warendorf (wst). Zum Führer<br />
des Löschzugs II wurde Gerd<br />
Tünte bestimmt, zu seinem Stellvertreter<br />
Martin Stählker. Stellvertretender<br />
Führer des Löschzugs<br />
I ist Christoph Otto, Kassenprüfer<br />
wurde Guido Meimann.<br />
Als aktive Kameraden wurden<br />
Sören Struth, Nina Wagner, Kai<br />
Kühlkamp, Simone Steinhoff und<br />
Vincent Hartmann verabschiedet.<br />
Prinzen Möllmann, Inhaber der<br />
Warendorfer Provinzial-Agentur,<br />
den Sponsoren-Stuhl vor die Tür<br />
zu stellen. So geht an Möllmann<br />
in der Session 2013 /14 kein Weg<br />
vorbei. Wie sein Vater, der 1980,<br />
also vor närrischen 33 Jahren, als<br />
„Paul I. von Provinz und Police“<br />
regierte, ist Rolf II. „von Provinzchen<br />
und Policechen“ ein Ausbund<br />
an Frohsinn, obwohl man es<br />
beiden nicht auf den ersten Blick<br />
ansieht.<br />
Mutter und Frau Eli, die selbst<br />
liebend gern erste Prinzessin auf<br />
dem WaKaGe-Thron gewesen<br />
wäre, steht voll hinter dem jecken<br />
Engagement ihrer Männer – heute<br />
wie vor 33 Jahren. Nachdem die<br />
jungen Möllmanns bei den Bürgerschützen<br />
schon alles mal waren<br />
(Rolf 2007 König, seine Frau<br />
Britta 2011 Königin), konnte es<br />
nur noch eine Steigerung geben:<br />
Rolf II. als Obernarr.<br />
Seine wichtigste Amtshandlung<br />
wird am Karnevalssonntag<br />
eine jecke Retourkutsche für den<br />
vom Rat kürzlich gekippten verkaufsoffenen<br />
30. Dezember sein:<br />
Wenn der Sprecher der Kaufmannschaft<br />
am Karnevalssonntag<br />
um 12.11 Uhr die Macht im<br />
Rathaus übernommen hat, wird<br />
er sogleich eine verkaufsoffene<br />
Ladenöffnungszeit zwischen<br />
13.11 und 17.55 Uhr proklamieren.<br />
<strong>Die</strong> Zustimmung des Rates<br />
braucht er dafür nicht. Für seine<br />
spontanen Einfälle und improvisierten<br />
Spaß-Events ist Möllmann<br />
ja bereits legendär. Wetten, dass<br />
er‘s machen wird?<br />
Schreibseminar<br />
Moderne Korrespondenz<br />
Warendorf (gl). „Moderne Korrespondenz“<br />
kann man in einem<br />
Kursus der Volkshochschule<br />
(VHS) erlernen. <strong>Die</strong> Teilnehmer<br />
lernen Formulierungen kennen,<br />
die den Leser ansprechen und ihn<br />
den Briefinhalt sofort verstehen<br />
lassen. Um einen perfekten Eindruck<br />
beim Empfänger zu hinterlassen,<br />
sollte die Geschäftskorrespondenz<br />
auch formal korrekt<br />
sein. Das Seminar findet am Donnerstag,<br />
24. Januar, von 9 bis 12<br />
Uhr im Alten Lehrerseminar, Freckenhorster<br />
Straße 43, statt. <strong>Die</strong><br />
Leitung hat Claudia Pastors.<br />
2<br />
Warendorfer Tageblatt<br />
Interessenten sollten sich<br />
schriftlich im Büro der<br />
Volkshochschule oder übers Internet<br />
anmelden.<br />
1 www.vhs-warendorf.de<br />
Miriam Pollmeyer wurde in die<br />
Ehrenabteilung aufgenommen.<br />
Ehrungen für 25-jährige Zugehörigkeit<br />
zur Freiwilligen Feuerwehr<br />
wurden Thomas Pumpe,<br />
Christian Erpenbeck, Guido Meimann,<br />
Michael Pollmeyer und<br />
Björn Heitmann zuteil. Seit 35<br />
Jahren ist Thomas Döhring dabei,<br />
seit 60 Jahren Natze Muesmann.<br />
Den Leistungsnachweis 2012 in<br />
Der elfteilige Sitzgymnastik-<br />
Kursus des Kneipp-Vereins beginnt<br />
entgegen den Angaben im<br />
Jahresprogramm am Donnerstag,<br />
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
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aus Sassenberg<br />
<strong>Kurz</strong> & <strong>knapp</strong><br />
Bronze erbrachten Matthias Artmann,<br />
Mark Grontzki, Nils Redenz,<br />
Adrian Ostkamp, Kevin<br />
Schulte, Luca Theres und Fabian<br />
Zepke, in Silber Florian Brechtken<br />
und Alexander Wiesmann, in<br />
Gold Niklas Dreischulte, Raphael<br />
Hülsmann, Marcus Pawlewski,<br />
Sebastian Zelleröhr und Sven<br />
Langer. <strong>Die</strong> Sonderstufe in Gold<br />
erreichte Christian Erpenbeck.<br />
10. Januar, um 10.45 Uhr im<br />
Kneipp-Aktiv-Zentrum, Beelener<br />
Straße 15 a. Informationen dazu<br />
gibt es unter w 02581/2940.<br />
Montag, 7. Januar<br />
Samstag +Sonntag,<br />
12. +13. Januar 2013<br />
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von 11 bis 18 Uhr<br />
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Montag, 7. Januar 2013<br />
Kalenderblatt<br />
Namenstage: Raimund,<br />
Sigrid, Reinold, Knud<br />
Tagesspruch: Sitzt die Maus<br />
am Speck, so piepst sie nicht.<br />
Abraham a Santa Clara<br />
Gedenktage: 1858 Eliezer<br />
Ben-Jehuda, jüdischer Sprachwissenschaftler<br />
(Initiator der<br />
Wiedereinführung des Hebräischen<br />
als Alltagssprache in Israel),<br />
geboren. 1943 Nicola<br />
Tesla, serbisch-amerikanischer<br />
Erfinder und Elektroingenieur,<br />
gestorben.<br />
Zeugen gesucht<br />
Einbrecher am<br />
Südring aktiv<br />
Warendorf (gl). Eine böse<br />
Überraschung hat eine Familie<br />
bei ihrer Rückkehr aus dem<br />
Urlaub erlebt. In der Zeit zwischen<br />
Samstag, 22. Dezember,<br />
und Samstag, 5. Januar, waren<br />
Einbrecher in deren Reihenhaus<br />
am Südring eingestiegen.<br />
„Sie gelangten von der Gartenseite<br />
her nach dem Aufhebeln<br />
der Terrassentür in das Haus,<br />
durchsuchten die Wohnräume<br />
und entwendeten nach ersten<br />
Feststellungen einen Flachbildfernseher,<br />
Schmuck sowie<br />
Bargeld“, heißt es im Polizei-<br />
bericht.<br />
2<br />
Sachdienliche Hinweise<br />
nimmt die Polizei in Warendorf<br />
unter w 02581/<br />
941000 entgegen.<br />
Kunst<br />
Ausstellung von<br />
Klaus Zimmermann<br />
Warendorf (gl). „(G)Raugold“<br />
ist der Titel einer Ausstellung<br />
mit Werken von Klaus<br />
Zimmermann, die in der Zeit<br />
vom 20. Januar bis 3. März im<br />
Stadtmuseum im Historischen<br />
Rathaus zu sehen sein wird.<br />
<strong>Die</strong> Eröffnung findet am Sonntag,<br />
20. Januar, ab 11.30 Uhr<br />
statt. <strong>Die</strong> Öffnungszeiten sind<br />
dienstags bis freitags von 15<br />
bis 17 Uhr, samstags von 10.30<br />
bis 12.30 Uhr sowie sonn- und<br />
feiertags von 14 bis 17 Uhr. Der<br />
Eintritt ist frei.
Kolpingsfamilie<br />
Vorsitzender Martin Hülsmann (3. v. r.) ehrte Franz Stählker, Josef Meier, Willy Hülsmann, Hermann Wohlers,<br />
Helmut Fligg, Gerhard Rittscher und Georg Mahne (v.l.) für ihre Treue. Bilder: Poschmann<br />
VHS<br />
Reiki-Seminar ersten Grades<br />
Warendorf (gl). <strong>Die</strong> Volkshochschule<br />
(VHS) bietet am Wochenende<br />
19. /20. Januar (jeweils von<br />
Sportabzeichen<br />
Engagierter Nachwuchs<br />
Warendorf (ansu). Von wegen<br />
faule Jugend: Gleich 43 Sportbegeisterte<br />
im Alter von sechs bis 17<br />
Jahren haben im vergangenen<br />
Jahr ihr Sportabzeichen abgelegt<br />
– einige von ihnen bereits zum<br />
wiederholten Mal. Ihre Auszeichnung<br />
in Bronze, Silber oder Gold<br />
konnten sich die Teilnehmer am<br />
Sonntag in der Aula der Von Galen-Schule<br />
abholen. „Wir freuen<br />
uns, dass so viele mitmachen“,<br />
berichtete Ralf Lichel, Stützpunktleiter<br />
des Stützpunkts Warendorf.<br />
Der Kreisobmann des Kreis-<br />
H Warendorf<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
Vereine<br />
Jubiläum<br />
WSU-Büro: 14 bis 18 Uhr, Barentiner<br />
Straße, gegenüber Overbergschule.<br />
CVJM-Mädchenrunde: 16 bis<br />
17.30 Uhr Treffen für Mädchen im<br />
Alter von sieben bis elf Jahren,<br />
Freckenhorster Straße 2 bis 4.<br />
Rat & Hilfe<br />
Hospizverein für die Stadt Warendorf:<br />
9 bis 11 Uhr Sprechzeit<br />
im Haus der Familie, Anne<br />
Brückner, w 0162 /8607992.<br />
Deutsche Rentenversicherung: 16<br />
bis 17.30 Uhr Rentenberatung in<br />
der AOK-Niederlassung, August-<br />
Wessing-Damm 3 b.<br />
Kreis Warendorf: 9.30 bis 11.30<br />
Uhr Frühstück, 19.30 bis 21 Uhr<br />
Angehörigengruppe, Kontaktund<br />
Beratungsstelle für psychisch<br />
Kranke, Im Grünen Grund 70<br />
bis 72.<br />
Frauenberatungsstelle: 17 bis 19<br />
Uhr offene Sprechstunden, Oststraße<br />
2, w 02581 /60975.<br />
10 bis 17.30 Uhr) ein Reiki-Seminar<br />
ersten Grades an. Infos gibt es<br />
bei der Dozentin Gudrun Kan-<br />
sportbunds, Heinz-Josef Maas,<br />
fügte hinzu, dass das Engagement<br />
der hiesigen Schulen noch größer<br />
sein könnte. „Aus dem Potential,<br />
das mit den vielen Schulen der<br />
Stadt Warendorf und ihrer Ortschaften<br />
gegeben ist, könnte man<br />
richtig was machen.“ Das Engagement<br />
der Grundschulen sei<br />
schon ganz in Ordnung, dennoch<br />
sei eine Steigerung der Motivation,<br />
auch bei den weiterführenden<br />
Schulen, wünschenswert.<br />
Nichtsdestotrotz kann der Veranstalter,<br />
der Stadtsportverband,<br />
zufrieden sein. Der Schnitt liegt<br />
Kinder der ersten Stunde in der Kita Kunterbunt waren (v.l.) Daniel<br />
Lütke Zutelgte, Karla Schulte, Jonas Bröckelmann, Lea Schücking,<br />
Jens Tippkötter und Hagen Tarner. Bild: Poschmann<br />
Sucht- und Drogenberatung Warendorf:<br />
8 bis 17 Uhr, Kirchstraße<br />
5, w 02581 /3317.<br />
Beratungsstelle des Caritasverbandes<br />
für Eltern, Kinder und Jugendliche:<br />
Terminabsprache unter<br />
w 02581 /636582.<br />
Fachdienst für Integration und<br />
Migration: 9.30 bis 12 Uhr<br />
Sprechzeit, Caritasverband, Milter<br />
Straße 36, w 02581 /636530.<br />
Beratungsstelle des Gesundheitsamtes<br />
für Eltern entwicklungsverzögerter<br />
und behinderter Kinder:<br />
8 bis 12 Uhr Sprechstunden,<br />
w 02581 /535325.<br />
Awo-Beratungsstelle: Schwangerschaftskonflikt-,Schwangerschafts-<br />
und Sexualberatung,<br />
Oststraße 20, mittwochs Beratungszeiten<br />
nach telefonischer<br />
Terminvergabe (täglich möglich<br />
unter w 02581 / 7896710).<br />
Pflegeberatung der C.E.M.M. Caritas<br />
Sozialstation: 8 bis 14 Uhr<br />
Sprechstunden, Wallpromenade<br />
9, w 02581 /9271890.<br />
Multiple Sklerose DMSG-Warendorf:<br />
15 bis 16.30 Uhr „Betroffene<br />
beraten Betroffene“ nach Terminabsprache<br />
unter w 02586 /1471.<br />
Sozialdienst katholischer Frauen:<br />
Schwangerschaftsberatung und<br />
Termine & Service<br />
nengießer, w 02583 /918944.<br />
Anmeldungen sind im VHS-<br />
Büro möglich.<br />
2<br />
jährlich bei etwa 50 Teilnehmern<br />
im Zeitraum von Anfang Mai bis<br />
Mitte September. In diesen Monaten<br />
können Sportbegeisterte jeden<br />
Alters auf dem Gelände der<br />
Sportschule der Bundeswehr das<br />
Deutsche Sportabzeichen, das im<br />
Übrigen 2013 sein 100-jähriges<br />
Bestehen feiert, absolvieren. Drei<br />
Teilnehmer des Jahres 2012 wiesen<br />
ein ganz besonderes Merkmal<br />
auf: Mariam und Sharif El Fouly<br />
(aus Ägypten) sowie David Röttger<br />
Barroso (aus Portugal) erwarben<br />
das Abzeichen während ihres<br />
Deutschland-Urlaubs.<br />
flexible Jugendhilfen, Brinkstraße<br />
22, Terminvereinbarung unter<br />
w 02581 / 9279100.<br />
Kirche<br />
Evangelische Kirchengemeinde:<br />
15.30 bis 17.30 Uhr Bücher-Stube<br />
im Philipp-Melanchthon-Haus<br />
geöffnet, Pictoriusstraße 19.<br />
Klosterkirche: 15 bis 17 Uhr Ausstellung<br />
der Krippe.<br />
Kultur<br />
Kinoprogramm: 19 Uhr Digitale<br />
Bildershow „5000 Kilometer per<br />
Fahrrad von Vancouver nach<br />
Alaska“ von Reinhard Pantke,<br />
Klosterstraße.<br />
Kunstkreis und Stadt Warendorf:<br />
Ausstellung von Werken Manfred<br />
Brückners im Theater am Wall –<br />
zu sehen während der üblichen<br />
Öffnungszeiten.<br />
Sport<br />
WSU: 9 Uhr Walking ab Emssee-<br />
Parkplatz, Sassenberger Straße.<br />
BSG: BSG: 16 bis 17 Uhr, Wirbelsäulengymnastik,<br />
17 bis 18 Uhr,<br />
Bosseln, 18 bis 20 Uhr, Wirbelsäu-<br />
Stiftungsfest<br />
wird zur Bühne<br />
der Karnevalisten<br />
Warendorf (ap). Da staunte<br />
die Kolpingsfamilie nicht<br />
schlecht: Am Sonntag hat der Ehrenpräsident<br />
der Warendorfer<br />
Karnevalsgesellschaft (WaKaGe),<br />
Willi Schöning, doch tatsächlich<br />
während des Stiftungsfests die<br />
fünfte Jahreszeit eröffnet.<br />
Doch bevor der Präsident der<br />
Karnevalisten, Markus Hinnüber,<br />
diesen faux pas mitbekommen<br />
haben dürfte, ruderte Willi Schöning<br />
sogleich zurück: „Das überlasse<br />
ich dann doch lieber der Wa-<br />
KaGe.“<br />
Willi Schöning (kleines Bild)<br />
war von der Kolpingsfamilie als<br />
Gastredner<br />
zum 161. Stiftungsfest<br />
und<br />
damit zum<br />
160. Geburtstag<br />
ins Kolpinghauseingeladenworden.<br />
Der Ehrenpräsident<br />
der emsstädtischen<br />
Narren<br />
ließ es sich natürlich nicht nehmen,<br />
seine Einlage mit viel Witz<br />
zu garnieren. Mal schlüpfte er in<br />
die Rolle eines Jägers, dann in die<br />
eines Politikers, eines Karnevalis-<br />
lengymnastik, Turnhalle an der<br />
Kleinen Straße; 19 bis 20 Uhr,<br />
Gymnastik Morbus-Bechterewgruppe,<br />
Turnhalle Franziskusschule,<br />
Rosenstraße.<br />
Und sonst ...<br />
Internetcafé „@ttic“: 15 bis 20<br />
Uhr im Martin-Luther-Haus am<br />
Osttor.<br />
HoT: 15 bis 17.30 Uhr Kindertreff<br />
für Kinder bis zu einem Alter von<br />
zwölf Jahren; 18 bis 21 Uhr für<br />
Jugendliche ab 13 Jahren geöffnet.<br />
Dekanats-Caritas: 9 bis 11 Uhr<br />
Kleiderladen, Oststraße 45.<br />
„Anti Rost“, Senioren helfen Senioren:<br />
11 bis 12.30 Uhr und 13.30<br />
bis 15 Uhr Bürozeiten, w 02581 /<br />
2430.<br />
Service<br />
Apothekendienst: Notdienst hat<br />
die Stifts-Apotheke, Industriestraße<br />
24, Freckenhorst,<br />
w 02581/4777.<br />
Ärzte: Notdienst-Information<br />
w 0180 /5044100.<br />
Handwerker-Notruf: w 01805 /<br />
636023.<br />
ten und schließlich in die des Privatmanns<br />
Willi Schöning. Vom<br />
„Jägerlatein“ bis hin zu „gekammannten“<br />
Haushaltsreden („Ich<br />
dachte bisher, nur die Großen<br />
guttenbergen oder wulffen“)<br />
reichten die kabarettistischen<br />
Spitzen.<br />
Zum Abschluss des geselligen<br />
Stiftungsfests nahm Vorsitzender<br />
Martin Hülsmann noch einige<br />
Ehrungen vor. Seit 25 Jahren sind<br />
Monika Wissing und Claudia<br />
Schulte Mitglieder der Kolpingsfamilie,<br />
Hermann Wohlers seit<br />
50 Jahren. Auf bereits stolze 60<br />
Jahre Vereinszugehörigkeit blicken<br />
Helmut Fligg, Georg Mahne<br />
und Gerhard Rittscher zurück.<br />
Willy Hülsmann, Josef Meier,<br />
Theo Schwartze und Franz Stählker<br />
sind der Gemeinschaft sogar<br />
seit 65 Jahren treu.<br />
<strong>Die</strong> nächsten Termine der Kolpingsfamilie<br />
sind eine winterliche<br />
Wanderung (Sonntag, 20. Januar),<br />
die Kolping-, Senioren- und Kinderkarnevalsfeste,<br />
die im Januar<br />
und Februar stattfinden, sowie<br />
die Generalversammlung am<br />
Freitag, 1. März. Im Dezember<br />
soll zudem während einer besonderen<br />
Veranstaltung der 200. Geburtstag<br />
Adolph Kolpings gefeiert<br />
werden.<br />
43 Sportbegeisterte im Alter von sechs bis 17 Jahren haben im vergangenen Jahr ihr Sportabzeichen abgelegt<br />
– einige von ihnen bereits zum wiederholten Mal. Bild: Sulz<br />
Kita-Idee gilt 1988 noch als revolutionär<br />
Warendorf (ap). Gleich in<br />
mehrfacher Hinsicht war die Eröffnung<br />
der Kita Kunterbunt vor<br />
25 Jahren revolutionär: Zum einen<br />
wurde das heutige Familienzentrum<br />
von engagierten Eltern –<br />
überwiegend alleinerziehenden<br />
Müttern – gegründet. Zum anderen<br />
war das Angebot seiner Zeit<br />
mit der Betreuung unter dreijähriger<br />
Kinder sowie einer Übermittagbetreuung<br />
weit voraus. <strong>Die</strong><br />
Mittagsmahlzeit dürfte sogar<br />
noch heute ein Alleinstellungsmerkmal<br />
der Einrichtung sein:<br />
Das Essen wird in der eigenen<br />
Küche zubereitet. Verwendet<br />
Warendorf<br />
werden nur Zutaten aus biologischem<br />
Anbau nach den strengen<br />
Demeter-Richtlinien. Am Samstagabend<br />
feierten Erzieherinnen,<br />
Eltern, Ehemalige sowie Mitarbeiter<br />
des Kreises Warendorf und<br />
der Stadtverwaltung gemeinsam<br />
im Hotel „Im Engel“ eine Party.<br />
„Als Kind fühlte ich mich nicht<br />
abgeschoben. Vielmehr hatte ich<br />
das Gefühl, dass meine Mutter<br />
nichts anderes macht, als den<br />
ganzen Tag zuhause auf mich zu<br />
warten“, sagt Hagen Tarner, der<br />
vom achten Lebensmonat bis zum<br />
Alter von zwölf Jahren die Kita<br />
besuchte. „Für mich war es ange-<br />
nehm, dass die Kita morgens so<br />
früh geöffnet hat“, sagt Hagens<br />
Mutter Hedwig Tarner, die sich<br />
vor 25 Jahren noch im Studium<br />
befand.<br />
Was damals noch ein echter<br />
Schocker war – die Gründerinnen<br />
mussten gegen viele Vorurteile<br />
und Hürden ankämpfen – ist<br />
mittlerweile zu einem Berechtigungsanspruch<br />
geworden. Vor allem<br />
Gabriele Schulte (Leitung),<br />
die Erzieherinnen Helga Albert-<br />
Schulz, Regina Walper und Lisa<br />
Haverkamp sowie Sibylle Schücking-Helfferich<br />
und Ida Maßmann<br />
waren damit die Vorreite-<br />
CVJM<br />
Spielkäfer treffen sich<br />
Warendorf (gl). Nach der Weihnachtspause<br />
findet am 9. Januar<br />
das nächste CVJM-Spielkäfer-<br />
Treffen statt. An jedem Mittwoch<br />
kommt die offene Eltern-Kind-<br />
Gruppe um 9.30 Uhr zusammen,<br />
um gemeinsam zu spielen. Das<br />
Angebot richtet sich an Väter und<br />
Mütter mit Nachwuchs im Alter<br />
von bis zu drei Jahren. Eine Anmeldung<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
Kolping<br />
Karneval mit<br />
Premieren<br />
Warendorf (gl). „Viel Musik<br />
und Spaß haben wir im Programm“,<br />
freuen sich Peter Weber<br />
vom KC „Highlands Helau“<br />
und Frank Korte von der<br />
Kolpingsfamilie. Beide laden<br />
zur Karnevalsparty ein, die am<br />
26. Januar um 19.55 Uhr im<br />
Kolpinghaus startet.<br />
Neben den Garanten für<br />
gute Unterhaltung wie den<br />
„Lollipops“ aus Freckenhorst<br />
wird es zwei Premieren geben:<br />
Zum einen wird der Jungelferrat<br />
der Kolpingfamilie zum<br />
ersten Mal in Aktion treten,<br />
zum anderen wird das einheimische<br />
Trommlerduo „Blue-<br />
Twos“ (Thomas Hokamp und<br />
Tristan Löhrs) sein interaktives<br />
Programm starten. „Es soll<br />
ein Fest für alle zwischen<br />
18 und 80 Jahren sein“, ver-<br />
sprechen die Organisatoren.<br />
2<br />
Für acht Euro gibt es ab<br />
sofort Karten im Vorverkauf<br />
im Kolpinghaus und bei<br />
Optik Belt.<br />
Glückwünsche<br />
a Elisabeth Hagemeyer, die in<br />
Warendorf an der Luise-Hensel-Straße<br />
10 wohnt, kann am<br />
heutigen Montag ihren 75. Geburtstag<br />
feiern.<br />
a Franz Kombrink, Milter<br />
Straße 64 in Warendorf, vollendet<br />
am heutigen Montag<br />
sein 80. Lebensjahr.<br />
rinnen der Ganztagsbetreuung im<br />
Kreis Warendorf. Möglich wurde<br />
das auch durch das Vermieterehepaar<br />
Anton und Maria Steiling.<br />
„Für uns war das eine Fahrt ins<br />
Ungewisse, die wir jedoch nie bereut<br />
haben“, sagen sie. „Gesellschaftliche<br />
Veränderungen werden<br />
nicht vom Schreibtisch aus<br />
angestoßen, sondern entstehen<br />
durch Bedarfe“, sagte Bürgermeister<br />
Jochen Walter, der den<br />
Aktivistinnen Respekt zollte.<br />
„<strong>Die</strong> Gesellschaft war damals<br />
noch nicht offen für dieses Angebot.<br />
Dennoch haben Sie gegen erhebliche<br />
Widerstände gekämpft.“<br />
Jedes Treffen fängt mit einem<br />
Singkreis an. Alle Lieder sind auf<br />
die Kinder abgestimmt und stets<br />
mit Bewegung oder Aktion gekoppelt.<br />
Danach darf der Spielparcours<br />
mit unterschiedlichen<br />
Geräten und Materialien erkundet<br />
werden. Beim nächsten Treffen<br />
wird außerdem eine Hüpfburg<br />
für die Mädchen und Jungen aufbaut.
Termine & Service<br />
H Stadtteile<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
DJK Milte: 8 Uhr Walking ab<br />
Grundschule.<br />
KFD St. Bonifatius: 8 Uhr Gemeinschaftsmesse<br />
mit anschließendem<br />
Frühstück im<br />
Pfarrheim.<br />
TUS Freckenhorst: 8.30 Uhr<br />
Walken und Nordic-Walken ab<br />
Parkplatz am Sportplatz Feidiek.<br />
Polizei: 10 bis 11 Uhr, Sprechstunde<br />
des Bezirksbeamten in<br />
Freckenhorst, Rathaus, Everswinkeler<br />
Straße.<br />
KFD Hoetmar: 14 Uhr Literaturvorstellung,<br />
Pfarrheim.<br />
Kindergarten St. Georg Müssingen:<br />
15 bis 16.30 Uhr Treffen<br />
der Spielgruppe für Kinder<br />
bis zum Kindergarteneintritt,<br />
Zum Mussenbach 7.<br />
Mittwochstreff Freckenhorst:<br />
19.30 Uhr offenes Treffen für<br />
Jugendliche ab 14 Jahren, in<br />
der Hütte.<br />
Apothekendienst: Notdienst<br />
hat die Stifts-Apotheke, Industriestraße<br />
24, Freckenhorst,<br />
w 02581 / 4777.<br />
SC Müssingen<br />
Zumba-Kursus<br />
startet Mittwoch<br />
Einen-Müssingen (gl). Am<br />
Mittwoch, 9. Januar, startet ein<br />
neuer Zumba-Kursus beim SC<br />
Müssingen. Unter bewährter<br />
Leitung von Regina Kallaß besteht<br />
mittwochs von 17 bis 18<br />
Uhr in der Einener Turnhalle<br />
die Möglichkeit, sich zu flotter<br />
Musik fit zu halten. Anmeldungen<br />
werden beim ersten Treffen<br />
entgegengenommen.<br />
Heute<br />
Literatur wird<br />
vorgestellt<br />
Hoetmar (gl). Auch in diesem<br />
Jahr treffen sich jeden ersten<br />
Montag im Monat Lesebegeisterte<br />
zur „Literaturvorstellung“.<br />
Der nächste Termin ist<br />
am heutigen Montag, 7. Januar,<br />
um 14 Uhr im Pfarrheim. Jeder,<br />
der ein lesenswertes Buch<br />
kennt hat, darf es vorstellen.<br />
Man kann sein momentanes<br />
Lieblingsbuch vorstellen oder<br />
auch einfach nur Anregungen<br />
zum Lesen mitnehmen.<br />
St. Lambertus<br />
Andacht mit<br />
Kirchenmusik<br />
Hoetmar (gl). <strong>Die</strong> Gemeinde<br />
St. Lambertus in Hoetmar lädt<br />
für Sonntag, 20. Januar, zu einer<br />
musikalischen Andacht in<br />
die St.-Lambertus-Kirche ein.<br />
Beginn ist um 17 Uhr. <strong>Die</strong> Gestaltung<br />
übernehmen der Pauluschor<br />
und der Lambertuschor,<br />
untermalt von Blasinstrumenten.<br />
Anschließend<br />
klingt der Abend gemütlich im<br />
Pfarrheim aus.<br />
Ab 16. Januar<br />
Wassergymnastik<br />
in Bad Laer<br />
Milte (gl). Auch in diesem<br />
Jahr bietet die KFD Milte wieder<br />
die Möglichkeit an, mit<br />
dem Bus zur Wassergymnastik<br />
nach Bad Laer zu fahren. Am<br />
Mittwoch, 16. Januar, startet<br />
der Bus an der Haltestelle<br />
Schulstraße um 8.30 Uhr. Alle<br />
Interessierten können sich bei<br />
Renate Kreinbaum, w 02584 /<br />
1214, anmelden.<br />
Glückwunsch<br />
a Margarete Fronholt aus Freckenhorst,<br />
Hoetmarer Straße<br />
18, vollendet am heutigen<br />
Montag ihr 86. Lebensjahr.<br />
<strong>Kurz</strong> & <strong>knapp</strong><br />
Für <strong>Die</strong>nstag, 8. Januar, lädt<br />
die KFD Hoetmar zur Gemeinschaftsmesse<br />
der Frauen mit<br />
anschließendem Frühstück im<br />
Pfarrheim ein. Beginn: 9Uhr.<br />
Schützenverein St. Georg<br />
Zum Winterfest wird Prinz aus Sassenberg erwartet<br />
Einen-Müssingen (gl). Am<br />
Samstag, 12. Januar, feiern die<br />
St.-Georg-Schützen im Saal der<br />
Gaststätte „Zum Fensterberg“ in<br />
Müssingen ihr Winterfest. Traditionell<br />
treffen sich die Mitglieder<br />
und Freunde des Vereins am zweiten<br />
Januar-Wochenende, um das<br />
noch junge Jahr in Schützenuniform<br />
oder Zivil zu begrüßen.<br />
Wachgarde, Ehrengarde und der<br />
Spielmannszug werden um<br />
20 Uhr den Kaiser Hermann Lutterbeck<br />
nebst Kaiserin Mechtild<br />
Lutterbeck und Thron zur Eröffnung<br />
des Festes mit einem vorhergehenden<br />
Marsch durch den Ort<br />
in den Saal der Gaststätte führen.<br />
Discjockey Andreas Büscher wird<br />
den Gästen wieder in bewährter<br />
Manier einheizen. „Wir haben uns<br />
Gedanken über eine bessere Position<br />
des DJs innerhalb des Saals<br />
gemacht. Er wird einen neuen<br />
Löschzugversammlung<br />
Feuerwehrmann<br />
des Jahres ist<br />
Klemens Bröker<br />
Hoetmar (bjo). Oberbrandmeister<br />
Carsten Recker ist neuer<br />
stellvertretender Zugführer der<br />
Feuerwehr Hoetmar. Einstimmig<br />
sprachen die Löschzugmitglieder<br />
dem bisherigen Gruppenführer<br />
bei der Anhörung am Samstag im<br />
Gerätehaus in geheimer Abstimmung<br />
das Vertrauen aus.<br />
Ebenso einstimmig erteilten die<br />
Löschzugmitglieder dem neuen<br />
Gruppenführer Michael Eggelnpöhler<br />
sowie dem stellvertretenden<br />
Gruppenführer André Füllenkemper<br />
Vertrauensbeweise in<br />
ihren Anhörungen. <strong>Die</strong> Personalwechsel<br />
im Vorstand des Löschzuges<br />
waren nötig geworden, weil<br />
der bisherige stellvertretende<br />
Löschzugführer Lars Recker<br />
demnächst neuer stellvertretender<br />
Leiter der Gesamtwehr werden<br />
und damit die Nachfolge von<br />
Hermann-Josef Schwienhorst antreten<br />
soll. Neuer Gerätewart im<br />
Löschzug Hoetmar ist Dirk Dollmann,<br />
die Aufgaben der Schriftführerin<br />
übernimmt Sandra Lissewski,<br />
neu im Festausschuss ist<br />
Mike Barth, zum Kassenprüfer<br />
wurde Christoph Kortenjann gewählt.<br />
„Wir haben ein erfolgreiches<br />
Jahr hinter uns“, bilanzierte<br />
Löschzugführer Willi Kottenstedde<br />
zu Beginn der Generalversammlung<br />
und verwies auf den<br />
neuen Mannschaftstransportwagen,<br />
den die Kameraden erhalten<br />
hatten. Gespannt sehe man den<br />
kommenden zwei Jahren entge-<br />
gen, blickte der Zugführer auf die<br />
im Haushaltsplan der Stadt vorgesehene<br />
Planung (2013) und den<br />
Bau (2014) eines neuen Feuerwehrgerätehauses<br />
in Hoetmar.<br />
Herzlich begrüßte Kottenstedde<br />
Josef Recker als Kameraden im<br />
Löschzug: Der ehemalige Leiter<br />
der Feuerwehr ist als einfacher<br />
Feuerwehrmann in seinen Heimatlöschzug<br />
Hoetmar gewechselt<br />
und erhielt am Samstag einen<br />
Schlüssel des Gerätehauses.<br />
„Das Verhältnis zwischen Feuerwehr<br />
und Verwaltung hat sich<br />
ausgesprochen positiv entwickelt“,<br />
zog auch der neue Leiter<br />
des Stadtverbands, Christof Amsbeck,<br />
ein erfreuliches Fazit. Er<br />
würdigte das Engagement der<br />
Kameraden („Um eine Feuerwehr,<br />
die dieses gewaltige Arbeitspensum<br />
ehrenamtlich und freiwillig<br />
leistet, kann es nicht schlecht bestellt<br />
sein“) und sprach mit der<br />
anstehenden Einführung des Digitalfunks<br />
eine große Herausforderung<br />
an: „Der stellen wir uns<br />
selbstbewusst.“ Zudem stehe für<br />
Mai oder Juni die Auslieferung<br />
des bereits bestellten Löschfahrzeugs<br />
an.<br />
Auch Amsbecks Vorgänger Josef<br />
Recker ergriff am Samstag das<br />
Wort: „Wir sind sehr gute Schritte<br />
nach vorn gekommen“, lobte er<br />
das mittlerweile wieder wesentlich<br />
bessere Arbeitsklima mit<br />
Verwaltung und Politik. „Wir als<br />
Feuerwehr leben Sparsamkeit,<br />
Ehrenamtlichkeit und Wirtschaftlichkeit.“<br />
Zugführer Willi Kottenstedde (r.) gratuliert den neuen Vorstandsmitgliedern<br />
(v.l.) Carsten Recker, Dirk Dollmann, Michael Eggelnpöhler,<br />
Sandra Lissewski und André Füllenkemper.<br />
Platz erhalten. Übrigens den, den<br />
er sich schon vor einiger Zeit gewünscht<br />
hatte“, berichtet Brudermeisterin<br />
Monika Schlieper.<br />
Durch Umbaumaßnahmen in der<br />
Gaststätte ist es nun möglich,<br />
dass der DJ den ehemaligen Vorraum<br />
des Saals in Anspruch<br />
nimmt und die Tanzwütigen dort<br />
perfekt unterhalten kann.<br />
<strong>Die</strong> Sektbar wird wieder als<br />
Séparée gestaltet und bietet Ge-<br />
mütlichkeit. Brudermeister Hermann<br />
Lutterbeck betont: „Wir<br />
hoffen, dass wir durch die Veränderungen<br />
einige Gäste, die ruhiger<br />
Feiern möchten, neu oder wieder<br />
für unser Fest im Winter begeistern<br />
können.“<br />
<strong>Die</strong> St.-Georg-Schützen müssen<br />
zwar durch die zeitgleich<br />
stattfindende Prinzenproklamation<br />
in Warendorf auf einen Besuch<br />
der WaKaGe-Tollität verzichten,<br />
Klemens Bröker ist Feuerwehrmann des Jahres 2012. Unter dem Applaus<br />
seiner Kameraden durfte der „Hundertprozentige“ die Ehrenurkunde<br />
am Samstag auf der Mitgliederversammlung des Löschzugs im<br />
Gerätehaus entgegennehmen. Bilder: Baumjohann<br />
Hoetmar (bjo). Klemens Bröker<br />
ist Feuerwehrmann des Jahres<br />
2012. Unter dem Applaus seiner<br />
Kameraden durfte der „Hundertprozentige“<br />
die Ehrenurkunde<br />
am Samstag auf der Mitgliederversammlung<br />
des Löschzugs im<br />
Gerätehaus entgegennehmen.<br />
„Klemens Bröker ist immer da,<br />
wenn man ihn braucht“, würdigte<br />
der Festausschuss, der traditionell<br />
für die Ehrung des Feuerwehrmann<br />
des Jahres verantwortlich<br />
zeichnet, die Verdienste<br />
Brökers. Über Auszeichnungen<br />
durften sich am Samstag auch<br />
Florian Eggelnpöhler, Sandra<br />
Lissewski, Andrea Ohlmeier (alle<br />
Leistungsabzeichen in Bronze),<br />
Mike Barth (Gold), Dirk Dollmann<br />
(Gold/blau), Lars Recker<br />
(Gold/rot) sowie Hermann<br />
Schössler (Gold/rot) freuen. Für<br />
100-prozentige <strong>Die</strong>nstbeteiligung<br />
erhielten Manfred Austerhoff,<br />
Ludger Heuckmann, Klaus Eggelnpöhler,<br />
Willi Kottenstedde,<br />
Andrea Ohlmeier, Hermann<br />
Stiftskirche<br />
Sternsinger und Kreide gesegnet<br />
Freckenhorst (W.O.). Quicklebendig<br />
und stimmgewaltig ging<br />
es am Samstag in aller Herrgottsfrüh<br />
im Pfarrheim St. Bonifatius<br />
Freckenhorst zu. Dort wurden<br />
mehr als 80 Jungen und Mädchen<br />
aus der Pfarrgemeinde für ihren<br />
besonderen Auftritt zurechtgemacht.<br />
Mehr als 20 Helferinnen<br />
und Helfer waren im Einsatz, um<br />
die Sternsinger einzukleiden und<br />
zu schminken.<br />
Den Jungen und Mädchen, die<br />
als Kaspar, Melchior und Balthasar<br />
die Familien aufsuchten, um<br />
ihnen die frohe Botschaft zu verkünden,<br />
Gottes Segen zum neuen<br />
Jahr zu wünschen und Spendengelder<br />
für ihre Altersgenossen in<br />
Not in der ganzen Welt zu sam-<br />
Warendorf Stadtteile<br />
meln, mussten die passenden Gewänder<br />
umgelegt werden. Pfarrjugend<br />
und Ministranten standen<br />
bei der Einkleidung hilfreich zur<br />
Seite.<br />
<strong>Die</strong> Sternsinger erhielten im<br />
Pfarrheim die letzten Instruktionen<br />
zu ihren Einsätzen in den verschiedenen<br />
Bezirken in der Stiftsstadt<br />
– auch in den Bauerschaften,<br />
ob Hägerort oder Gronhorst,<br />
Hoenhorst oder Walgern. Dazu<br />
wurde angesichts der Entfernungen<br />
ein Fahrdienst zur Verfügung<br />
gestellt. <strong>Die</strong> Sternsinger waren<br />
mit Stadtplänen, Ausweisen,<br />
Sammelbüchsen und Texten ausgestattet.<br />
Pfarrdechant Manfred Krampe<br />
hatte in der Stiftskirche nicht nur<br />
„Von allein läuft es nicht“<br />
den Aussendungsgottesdienst gehalten<br />
zum Thema „Stern und<br />
Licht“, er hatte auch die Kreide<br />
gesegnet, mit der die Sternsinger<br />
das „Christus Mansionem Benedicat“<br />
(Christus segne dieses<br />
Haus) an die Haustüren schrieben.<br />
„Vieles werdet ihr bei eurem<br />
Einsatz einsammeln: Spenden für<br />
die Kinder in der Welt, Aufmerksamkeit<br />
für euch und bestimmt<br />
ganz viele Eindrücke.“ Eines<br />
muss man den eifrigen Sternsingern<br />
bescheinigen: Allesamt trugen<br />
sie auswendig ihre Segenswünsche<br />
und Lieder vor. Und sie<br />
freuten sich nicht nur über die<br />
Spenden, sondern auch über süße<br />
Gaben, mit der sie von den Familien<br />
belohnt wurden.<br />
Schössler und Rudolf Terbaum<br />
Präsente des Löschzugs.<br />
Insgesamt 31 Einsätze hatte der<br />
Löschzug Hoetmar in 2012 zu bewältigen.<br />
Darunter war auch der<br />
<strong>Die</strong>nst beim Jubiläumsfest der<br />
Hoetmarer Schützen, wofür sich<br />
Vorsitzender Heiner Ruthmann<br />
und König Josef Plenter am<br />
Samstag mit einem Präsent bedankten.<br />
„<strong>Die</strong> Hilfe der Feuerwehr<br />
bei unserem Fest läuft jedes<br />
Jahr wie selbstverständlich. Aber<br />
jeder von uns weiß: Von allein<br />
läuft es nicht“, würdigte Ruthmann<br />
das Engagement der Wehr.<br />
„Der Löschzug ist ein nicht wegzudenkender<br />
Bestandteil unseres<br />
Hoetmarer Dorflebens.“ Dankesworte<br />
für den Einsatz der Wehr<br />
fand auch CDU-Ratsfrau Monika<br />
Kaiser. „Es freut mich sehr, dass<br />
jetzt die Segel in die richtige<br />
Richtung gesetzt werden und wieder<br />
Kurs gehalten wird“, kommentierte<br />
sie das wieder gute Zusammenspiel<br />
zwischen Feuerwehr<br />
und Verwaltung.<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
haben aber in diesem Jahr ein<br />
karnevalistisches As im Ärmel.<br />
Sie freuen sich auf den Besuch<br />
des Prinzen „Robert Schräder,<br />
dem Partygriller und Hungerstiller“<br />
vom KCK Sassenberg samt<br />
Gefolge. Robert Schräder ist in<br />
Müssingen kein Unbekannter. Er<br />
war 1995 an der Seite seiner jetzigen<br />
Frau der erste und bislang<br />
einzige Prinzgemahl der Bruderschaft.<br />
Negerdorf<br />
Nachbarn spielen<br />
Doppelkopf<br />
Freckenhorst (gl). Wer wird<br />
Nachfolger von Willy Dorgeist,<br />
der 2012 kurz nach seinem 90.<br />
Geburtstag Gewinner des<br />
Doppelkopf-Turniers der<br />
Nachbargemeinschaft Negerdorf<br />
in Freckenhorst wurde?<br />
Das wird sich am Samstag,<br />
19. Januar, ab 14.30 Uhr in der<br />
Gaststätte „Bürgerstuben“ herausstellen.<br />
Dort spielen Interessenten<br />
um prall gefüllte<br />
Frühstückskörbe. <strong>Die</strong> Organisation<br />
liegt in den bewährten<br />
Händen von Rainer Kieskemper<br />
und Heinz Pomberg. Anmeldungen<br />
werden im<br />
Schreib- und Spielwarengeschäft<br />
Kieskemper an der<br />
Everswinkeler Straße angenommen,<br />
die Startgebühr beträgt<br />
fünf Euro.<br />
<strong>Die</strong>nstag<br />
Männerchor probt<br />
im Kaminzimmer<br />
Freckenhorst (gl). Am morgigen<br />
<strong>Die</strong>nstag endet die Winterpause<br />
des Männerchors Freckenhorst-Hoetmar.<br />
<strong>Die</strong> Probenarbeit<br />
beginnt um 20 Uhr<br />
im Kaminzimmer des Pfarrheims<br />
von St. Bonifatius. Dort<br />
wird geübt, weil der Stiftshof<br />
noch nicht geöffnet hat. Der<br />
Vorstand bittet alle aktiven<br />
Sänger um pünktliches Erscheinen.<br />
Samstag<br />
Landjugend holt<br />
Tannenbäume ab<br />
Hoetmar (gl). <strong>Die</strong> Landjugend<br />
Hoetmar sammelt am<br />
Samstag, 12. Januar, die Tannenbäume<br />
im Ort ein. Wer den<br />
Baum entsorgen lassen möchte,<br />
wird um eine kleine Spende<br />
gebeten. <strong>Die</strong> KLJB-Mitglieder<br />
treffen sich um 9Uhr am<br />
Pfarrheim in Hoetmar. Für<br />
Speisen und Getränke zur<br />
Stärkung der Helfer ist gesorgt.<br />
KFD Milte<br />
Pilateskursus für<br />
Fortgeschrittene<br />
Milte (gl). <strong>Die</strong> KFD Milte<br />
lädt zu einem neuen Pilateskursus<br />
für Fortgeschrittene ins<br />
Pfarrheim ein. Unter Leitung<br />
von Dehlia Schmitz treffen<br />
sich interessierte Teilnehmerinnen<br />
am Mittwoch, 16. Januar,<br />
von 18.45 bis 19.30 Uhr und<br />
von 19.30 bis 20.15 Uhr zum<br />
ersten Mal im neuem Jahr. Anmeldungen<br />
nimmt Rita Reckermann,<br />
w 02584 /940020,<br />
entgegen.<br />
Im Aussendungsgottesdienst in der Stiftskirche wurden die Sternsinger<br />
und die Kreide gesegnet. Bild: W. Otterpohl
Neujahrsempfang der Stadt<br />
Der Saal im Obergeschoss der Stadtverwaltung war gut gefüllt. 250 Gäste stießen gemeinsam<br />
auf das neue Jahr an und verfolgten die Wortbeiträge.<br />
2013 Aufgaben<br />
mit dem Elan von<br />
2012 meistern<br />
Sassenberg (ae). Der Nachwuchs<br />
des Gebrasa Blasorchesters<br />
intonierte am Sonntagvormittag<br />
beschwingt den Beatles-<br />
Klassiker „Yesterday“ und unversehens<br />
befand sich Bürgermeister<br />
Josef Uphoff in der Retrospektive:<br />
„2012 war gar nicht so schlecht.“<br />
Der Erste Bürger stellte sein<br />
persönliches Resümee an den Beginn<br />
seiner Rede.<br />
250 Bürger, darunter Würdenträger,<br />
ehrenamtlich Tätige und<br />
Funktionäre, hatten sich im großen<br />
Rathaussaal versammelt, um<br />
gemeinsam das neue Jahr willkommen<br />
zu heißen. <strong>Die</strong>ser Andrang<br />
lieferte eine Steilvorlage<br />
für die Sternsinger, die ihre Sammelbüchsen<br />
kreisen ließen.<br />
Frisch und nach eigener Aussage<br />
motiviert trat Uphoff ans Mikrofon.<br />
<strong>Die</strong> KCK-Kneipentour<br />
am Samstagabend habe er gut<br />
weggesteckt, ulkte der Verwaltungschef.<br />
Vieles, was die Kommune<br />
sich vorgenommen habe, sei<br />
2012 geglückt, wurde Josef<br />
Uphoff ernst. Besonderen Dank<br />
richtete Uphoff an die Bürgerbewegung,<br />
die in Zusammenhang<br />
mit der möglichen Errichtung eines<br />
Lebensmittel-/ und Drogeriemarkts<br />
auf dem ehemaligen<br />
Scheffer-Betriebsgelände den<br />
ersten Bürgerentscheid in der Geschichte<br />
der Stadt initiiert hatte.<br />
<strong>Die</strong> Kritik zur Bebauung und Verkehrsführung<br />
„hat alle Beteilig-<br />
Gneralversammlung<br />
H Sassenberg<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
VfL-Walking: 8.30 Uhr ab Schulhof<br />
im Brook.<br />
KFD Sassenberg: 8 Uhr Nähkursus.<br />
Pflegeberatung der C.E.M.M. Caritas-Sozialstation:<br />
9 bis 12 Uhr,<br />
Lappenbrink 16, w 02583/<br />
3005840.<br />
Sprechzeit des Bezirksbeamten:<br />
12 bis 13 Uhr, Rathaus.<br />
SC Füchtorf: 15 bis 17 Uhr<br />
Leichtathletik sechs und sieben<br />
ten angespornt, die ersten Ideen<br />
positiv weiter zu entwickeln.“ Zu<br />
den herausragenden Ereignissen<br />
neben der Realisierung kostenintensiver<br />
Straßenbauprojekte<br />
zählte Uphoff, dass der Ortsteil<br />
Füchtorf beim Landeswettbewerb<br />
„Unser Dorf hat Zukunft“<br />
mit Gold ausgezeichnet worden<br />
ist. Im Zusammenhang mit der<br />
Schaffung einer Sekundarschule<br />
sprach Uphoff von einer „gewinnbringendenZusammenarbeit<br />
mit Beelen“.<br />
Der Kommunalpolitiker nutzte<br />
aber auch diesen Vormittag, um<br />
die Bürger auf die Herausforderungen<br />
des laufenden Jahres einzustimmen.<br />
Ein Jahr, in dem laut<br />
Uphoff „die bestehende Schieflage<br />
im kommunales Finanzausgleich<br />
seitens des Landes“ die<br />
Kämmerer ins Schwitzen bringe.<br />
Trotz der Finanzfesseln sei die geplante<br />
Investitionstätigkeit in<br />
Sassenberg beachtlich. Beispielhaft<br />
nannte Uphoff den Bau eines<br />
Kunstrasenplatzes jeweils in<br />
Füchtorf und Sassenberg. <strong>Die</strong>se<br />
insgesamt 1,1 Millionen Euro teuren<br />
Maßnahmen quittierten nicht<br />
nur die im Rathaus anwesenden<br />
Sportler mit Applaus. Dass die<br />
Kommune erstmals seit sechs<br />
Jahren wieder ein Darlehn in Anspruch<br />
nehme, lasse sich angesichts<br />
von Laufzeit, Zinsniveau<br />
und der Kosten-/Nutzenrelation<br />
verantworten, argumentierte Josef<br />
Uphoff.<br />
Termine &Service<br />
Jahre; 17 bis 18.15 Uhr Sport für<br />
Ältere; 18.15 bis 19.30 Uhr Turnen<br />
für Frauen ab 40 Jahre; 19.30<br />
bis 21 Uhr Turnen für Frauen.<br />
VfL Sassenberg: 16 bis 17.30 Uhr<br />
Leichtathletik-Gruppe 1 (sechs<br />
bis zwölf Jahre), 17.30 bis 19 Uhr<br />
Gruppe 2 (ab 13 Jahre), jeweils<br />
große Herxfeldhalle; 16.45 bis<br />
17.45 Uhr Vorschulturnen, 17.50<br />
bis 20 Uhr Volleyball (D- und<br />
E-Jugend), 18 bis 20 Uhr Volleyball-B-Jugend,<br />
20 bis 21.30 Uhr<br />
Volleyball-Damen, 20 bis 22 Uhr<br />
„Volleyball und Gymnastik für<br />
Herren“, jeweils Turnhalle der Jo-<br />
Für den musikalischen Rahmen beim Neujahrsempfang der Stadt Sassenberg sorgte der<br />
Nachwuchs des Gebrasa Blasorchesters.<br />
<strong>Die</strong> angenehme Aufgabe Leichtathletik-Westfalenmeister und deren Trainerinnen auszuzeichnen hatte Josef<br />
Uphoff (v. l.): Julian Manegold, Birgit Lerchner, Jonas Kreimer, Maria Nierkamp und Niclas Beermann.<br />
Zur Mannschaft gehört auf Paul Stief aus Glandorf. Bilder: D. Reimann<br />
Löschzug für die Feuerwehrmänner<br />
Sassenberg (ae). Vorerst am<br />
Ziel ihrer Träume befinden sich<br />
auch die Feuerwehrleute, die in<br />
den kommenden Monaten auf die<br />
Auslieferung eines neuen Löschzugs<br />
(325 000 Euro) anstoßen<br />
werden.<br />
<strong>Die</strong> im vergangenen Jahr 128<br />
Neugeborenen lassen den Bürgermeister<br />
optimistisch in die Zu-<br />
Lenken im laufenden Jahr die Geschicke der Landjugend Füchtorf: (v. l.) Pascal Hüwe, Franziska Kellermann,<br />
Tobias Holtkämper, Sandra Weil, Thorsten Finke, Nikolas Tarner, Tim Teepe, Marlene Nieße, Carolin<br />
Höllmann, Jonas Peter und Präses Norbert Ketteler. Bild: Lietmann<br />
hannesschule; 19 Uhr Training<br />
der Fußball-AH im Brook.<br />
DLRG-Ortsgruppe Sassenberg:<br />
16:30 bis 17:30 Uhr Training im<br />
Bundeswehrsportbad Warendorf;<br />
18.30 bis 21.25 Uhr Training im<br />
Glandorfer Hallenbad.<br />
Gebrasa Blasorchester: 19 bis 21<br />
Uhr Probenabend in der Johannesschule.<br />
VfL Berg- und Wintersportabteilung:<br />
20.15 Uhr Fitnesstraining,<br />
kleine Herxfeldhalle.<br />
Apotheken-Notdienst: Stifts-<br />
Apotheke, Industriestraße 24,<br />
Freckenhorst, w 02581/4777.<br />
Sassenberg<br />
Als Vertreter der Kirchen sprach<br />
Pfarrer Norbert Ketteler.<br />
kunft schauen. <strong>Die</strong>se Zuversicht<br />
schlage sich nicht ausnahmslos in<br />
der Erschließung zusätzlicher<br />
Baugrundstücke an der Breslauer<br />
Straße nieder, sagte Josef Uphoff.<br />
Neue Bürger bedeuteten auch<br />
neue Herausforderungen. Denen<br />
legte Pfarrer Norbert Ketteler in<br />
seinem Grußwort mehr Menschlichkeit<br />
ans Herz. „In jedem frem-<br />
den Gesicht sollte man eine<br />
Schwester oder einen Bruder erkennen“,<br />
sagte der Geistliche von<br />
St. Mariä Himmelfahrt in Füchtorf.<br />
Er ermutigte auch im übertragenen<br />
Sinn die Sassenberger,<br />
die finstere Zeit hinter sich zu lassen.<br />
„Wir sehnen uns nach Licht“,<br />
berichtete Ketteler und stieß mit<br />
den Gästen auf die Zukunft an.<br />
Landjugend zählt<br />
29 neue Mitglieder<br />
Füchtorf (lil). <strong>Die</strong> Generalversammlung<br />
der KLJB Füchtorf in<br />
der Gaststätte Artkamp-Möllers<br />
hat viele Neuerungen im Vorstand<br />
ergeben, die durch die Ergänzungswahlen<br />
zustande kamen.<br />
Lediglich Vorsitzender Thorsten<br />
Finke wurde am Freitagabend für<br />
zwei weitere Jahre in seinem Amt<br />
bestätigt.<br />
Zunächst jedoch begrüßte Finke<br />
die mehr als 50 anwesenden<br />
Mitglieder und übergab sodann<br />
an Schriftführer Tobias Holtkämper,<br />
der in seinem Bericht an die<br />
zahlreichen Aktivitäten des Vereins<br />
wie die Teilnahme an Karnevalsumzügen,<br />
den Scheunenball,<br />
die Neuaufnahme, bei der 29 Jugendliche<br />
den Mitgliedsantrag<br />
unterschrieben hatten, und das<br />
Jüngerenwochenende.<br />
Sportwart Nikolas Tarner erinnerte<br />
anschließend vor allem an<br />
den Sieg der Damenmannschaft<br />
der KLJB Füchtorf beim Fußballturnier<br />
auf Bezirksebene. Tim<br />
Teepe, der im vergangenen Jahr<br />
erstmals die Kasse geführt hatte,<br />
informierte die Mitglieder über<br />
die vom Verein neuerdings zu entrichtende<br />
Umsatzsteuer, die das<br />
Konto der Landjugend belastete.<br />
Zudem erklärte er vor allem den<br />
neuen Mitgliedern, wofür die 15<br />
Euro Jahresbeitrag genutzt werden.<br />
Er betonte, dass die Orts-<br />
Das Hohnsteiner Theater gastiert<br />
am <strong>Die</strong>nstag ab 16 Uhr mit<br />
<strong>Kurz</strong> &<strong>knapp</strong><br />
gruppe das Geld vollständig weitergebe<br />
und dieses beispielsweise<br />
von der Diözese für die Versicherung<br />
der Mitglieder genutzt werde.<br />
Alle Vorstandsämter der KLJB<br />
werden für zwei Jahre vergeben<br />
und die Hälfte der Führungsriege<br />
jedes Jahr zur Hälfte neu gewählt.<br />
So ergaben sich außer der Wiederwahl<br />
Finkes einige Neubesetzungen:<br />
Jonas Peter löste Jan Teepe<br />
als zweiten Vorsitzenden ab,<br />
Pressewart Andreas Strothoff<br />
übergibt sein Amt an Marlene<br />
Nieße. Sportwartin Theresa Heseker<br />
stellte sich nicht erneut zur<br />
Wahl, ihr Amt übernimmt Carolin<br />
Höllmann. Beisitzerin ist zukünftig<br />
Sandra Weil statt Katharina<br />
Kellermann. Als Kassenprüfer ersetzt<br />
Jan Teepe Johannes Kellermann.<br />
Präses Norbert Ketteler dankte<br />
den scheidenden Vorstandsmitgliedern<br />
für ihre langjährige Tätigkeit.<br />
<strong>Die</strong> Aufgabe der Landjugend,<br />
sich um den Nachwuchs zu<br />
kümmern und ihm eine Möglichkeit<br />
zu geben, sich einzusetzen,<br />
würdigte Ketteler. Unter dem Tagesordnungspunkt„Verschiedenes“<br />
wurden einige Termine bekanntgegeben:<br />
Der Scheunenball<br />
findet in diesem Jahr am 4. Mai<br />
statt, die „72-Stunden-Aktion“<br />
ist vom 13. bis 16. Juni terminiert.<br />
seinem Puppenspiel im evangelischen<br />
Gemeindehaus.<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
Zitat<br />
a „Lassen Sie uns auf 2013 anstoßen,<br />
dann haben wir es im Saal<br />
automatisch auch ein wenig ruhiger.“<br />
a „Wir sehen es nach, wenn der<br />
Schützenkönig Michael Hülsmann<br />
erkrankt ist und nicht hier<br />
sein kann. Er hat noch ein langes<br />
und anstrengendes Jahr vor sich.“<br />
a „Zitieren ist in diesen Zeiten<br />
sehr gefährlich.“<br />
Josef Uphoff, Bürgermeister<br />
Stadt Sassenberg<br />
Caspar, Melchior und Balthasar<br />
hatten am Sonntag im Rathaus<br />
leichtes Spiel. Bereitwillig zückten<br />
Friederike Frerich und Franz<br />
Rutemöller ihr Portemonnaie und<br />
spendeten für Tansania.<br />
14. Januar<br />
Film über Indien<br />
im Pfarrheim<br />
Sassenberg (gl). Am Montag,<br />
14. Januar, zeigt Kaplan Harrison<br />
Markose ab 19 Uhr im<br />
Pfarrheim einen Film über seine<br />
indische Heimat. In dem<br />
Film geht es um das Leben in<br />
Indien, insbesondere auch um<br />
das kirchliche Leben.<br />
Vortrag<br />
Gesund leben<br />
nicht erst im Alter<br />
Sassenberg (gl). Schon heute<br />
macht der Verein der Blumenund<br />
Gartenfreunde auf seinen<br />
traditionellen Vortrag zu einem<br />
gesundheitlichen Thema<br />
aufmerksam. Der Sportmediziner<br />
Dr. Hans Hutsteiner aus<br />
Sassenberg wird am Mittwoch,<br />
27. Februar, zum Thema „Wie<br />
halte ich mich fit“ referieren.<br />
Der Vortrag wendet sich gerade<br />
auch an jüngere Vereinsmitglieder,<br />
denn eine gesunde Lebensweise<br />
sollte nicht erst im<br />
Alter beginnen, um lange Freude<br />
am Leben zu haben. Beginn<br />
ist um 19 Uhr in der Königschänke.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
<strong>Kurz</strong> &<strong>knapp</strong><br />
<strong>Die</strong> Generalversammlung<br />
des Vereins der Blumen- und<br />
Gartenfreunde Sassenberg-<br />
Füchtorf beginnt am Freitag,<br />
18. Januar, um 19 Uhr in der<br />
Königschänke. Dort werden<br />
auch die Preise im Vorgartenwettbewerb<br />
2012 verliehen.
Termine & Service<br />
H Beelen<br />
Beelen<br />
Montag, 7. Januar 2012<br />
Polizeistation Beelen: 8 Uhr bis<br />
9 Uhr Sprechstunde für alle<br />
Bürger im Polizeibüro, Rathaus.<br />
Blau-Weiß Beelen: 8.30 Uhr<br />
Walking-Treff, ab Neumühlenstadion,<br />
15 bis 16 Uhr Eltern-<br />
Kind-Turnen I (für Kleinkinder<br />
ab zwei Jahren), 16 bis<br />
17 Uhr Eltern-Kind-Turnen II<br />
(für Kleinkinder ab dem ersten<br />
Jahr mit Geschwistern), jeweils<br />
Axtbachhalle, 17.30 bis<br />
18.30 Uhr und 18.30 bis<br />
19.30 Uhr Pilates, Pfarrheim,<br />
18.30 bis 19.30 Uhr Damen-<br />
Gymnastik I/Step-Aerobic,<br />
Grundschulturnhalle; 19.30 bis<br />
20.30 Uhr Aerobic und Step-<br />
Aerobic, Grundschulturnhalle;<br />
weitere Termine im Internet:<br />
www.blau-weiss-beelen.de<br />
KFD Beelen: 9.45 Uhr bis<br />
11.15 Uhr Spielgruppe, Pfarrheim;<br />
17.30 bis 18.30 Uhr Callanetics,<br />
Grundschulturnhalle.<br />
Multiple Sklerose Hilfsverein:<br />
15 Uhr Betroffene beraten Betroffene,<br />
w 02586/1471.<br />
Jugendtreff der Gemeinde Beelen:<br />
16 bis 18 Uhr offenes Treffen<br />
für Kinder (sechs bis<br />
13 Jahre), 18 bis 21 Uhr offenes<br />
Treffen für Jugendliche ab<br />
14 Jahren, jeweils Osthoff 9.<br />
Evangelische Bläsergemeinschaft:<br />
17.30 Uhr Probe der<br />
Anfänger im Gemeindehaus<br />
der Evangelischen Kirche.<br />
Spielmannszug: 18 bis 19 Uhr<br />
Einführungskursus für Nachwuchsmusiker,<br />
19.30 Uhr Probe<br />
des Spielmannszugs, jeweils<br />
Vereinsraum.<br />
Tri Angel Beelen: 19 Uhr Tai<br />
Chi Chuan für Erwachsene,<br />
Grundschulturnhalle.<br />
Gemeindeverwaltung Beelen:<br />
Bereitschaftsdienst für Notfälle,<br />
w 0174 /4864181.<br />
Apothekennotdienst: Notdienst<br />
hat die Hirsch-Apotheke<br />
in Harsewinkel, Alter Markt<br />
2, w 05247/2297.<br />
Samstag<br />
Kolping sammelt<br />
Bäume ein<br />
Beelen (gl). In diesem Jahr<br />
findet die Tannenbaumaktion<br />
der Kolpingsfamilie am Samstag,<br />
12. Januar, statt. Gesammelt<br />
wird ab 9 Uhr im Ortsbereich<br />
von Beelen. Pro Baum<br />
werden von den Helfern zwei<br />
Euro eingesammelt. <strong>Die</strong> Einnahmen<br />
werden für die Kolpingarbeit<br />
vor Ort verwendet.<br />
Zu Ende Januar<br />
Sternsinger<br />
Ein imposantes Bild: 50 junge Königinnen und Könige auf einem Foto, die unterwegs waren, um Gutes zu tun. Bilder: Wiengarten<br />
50 junge Könige spenden<br />
der Gemeinde den Segen<br />
Beelen (wie). „Eigentlich<br />
müsste hier jede Gruppe der<br />
Sternsinger mit einer Fanfare begrüßt<br />
werden“, meinte Pfarrer<br />
Norbert Happe, als die Heiligen<br />
drei Könige müde und abgekämpft<br />
zum Mittagessen im<br />
Pfarrheim eintrafen. Der Priester<br />
und Gisela Kohkemper vom<br />
Pfarrgemeinderat mit Team taten<br />
jedenfalls alles dafür, dass es den<br />
Majestäten gut ging.<br />
Selbst als einer der Könige dem<br />
Pfarrer der Gemeinde die volle<br />
Portion Nudeln mit Tomatensoße<br />
über die Schuhe kleckerte, war es<br />
dem Priester egal, und derjenige,<br />
dem das Missgeschick passierte,<br />
machte keine Anstalten, den<br />
Michael Kohkemper wird geschminkt.<br />
Schaden zu entfernen. Ein königliches<br />
Privileg halt. Pastor Norbert<br />
Happe selbst hatte den Kindern<br />
dieses schöne Selbstbewusstsein<br />
während der Aussendungsfeier<br />
in der Kirche geradezu<br />
eingebläut. „Ihr seid Könige, mit<br />
und ohne Krone“, betonte er.<br />
Ferner bereitete er die Majestäten<br />
darauf vor, dass sie auf verschlossene<br />
Türen, unfreundliche<br />
und unwissende Menschen treffen<br />
würden. „<strong>Die</strong> meinen mit ihrer<br />
Reaktion nicht euch persönlich,<br />
die ärgern sich nur über den Pastor,<br />
den Bischof, den Papst und<br />
die Kirche oder wissen nichts von<br />
eurer Aktion. Aber sie haben<br />
nichts gegen euch Kinder“, rief er<br />
den Sternsingern mehrmals zu.<br />
Auch eine Krone auf dem Kopf<br />
und festliche Gewänder schützen<br />
nicht vor Verletzungen am Herz<br />
und Seele, wohl aber motivierende<br />
Worte. Pfarrer Happes wohltuende<br />
Sätze sorgten dafür, dass die<br />
Mädchen und Jungen ihre sichtbare<br />
Krone stolz und bewusst trugen.<br />
„Ich gratuliere euch dafür, dass<br />
ihr von Tür zu Tür geht, um euch<br />
für eure Altersgenossen in anderen<br />
Ländern einzusetzen“, lobte<br />
der Seelsorger. In diesen Tagen, so<br />
konnte er berichten, seien allein<br />
in der Diözese Münster fast<br />
40 000 junge Christen als Sternsinger<br />
unterwegs. In Beelen waren<br />
16 Gruppen mit fast 50 Kindern<br />
im Einsatz.<br />
Mit Zusatzschichten alle Bezirke abgedeckt<br />
Beelen (wie). Mit einigen Zusatzschichten<br />
nach dem Mittagessen<br />
konnten alle Bezirke abgedeckt<br />
werden. <strong>Die</strong> Verantwortlichen<br />
waren erfreut darüber, dass<br />
die Beteiligung der Kinder wieder<br />
gestiegen ist. Erstmals gab zur<br />
Mittagszeit eine warme, gemeinsame<br />
Mahlzeit. Ebenfalls als Premiere<br />
wurde ein neues Lied gesungen,<br />
und die Sternsinger hatten<br />
neben der geweihten Kreide<br />
auch spezielle Aufkleber dabei,<br />
um den Segenswunsch an die Eingänge<br />
der Häuser in der Gemeinde<br />
anzubringen.<br />
Erstmals soll demnächst auch<br />
ein Nachtreffen stattfinden, bei<br />
dem die Könige im Mittelpunkt<br />
stehen werden. Und beim Neujahrsempfang<br />
der Gemeinde Beelen<br />
am kommenden Sonntag, 13.<br />
Januar, werden ebenfalls einige<br />
Sternsinger dabei sein.<br />
Spannender Moment: Martin Wiengarten (l.) öffnet die Sammelbox<br />
und lässt den Inhalt in ein großes Behältnis flattern oder klimpern.<br />
Für ihre Mühen erhielten die<br />
Jungen und Mädchen so manche<br />
Süßigkeit. Auch in dieser Beziehung<br />
zeigten sie ein ausgezeichnetes<br />
Sozialverhalten. Sie behielten<br />
das für sich, was angemessen<br />
war, und spendeten das Übrige<br />
dem Beelener Warenkorb.<br />
„Segen bringen – Segen sein“<br />
lautet das Motto der diesjährigen<br />
Sternsingeraktion, die sich besonders<br />
mit der Gesundheit von<br />
Kindern in Tansania beschäftigt.<br />
<strong>Die</strong> Beelener Sternsinger waren<br />
gern für diese armen und notleidenden<br />
Altersgenossen unterwegs,<br />
zumal sie gut auf ihre Aufgabe<br />
vorbereitet waren.<br />
Das Schöne zum Schluss: „Von<br />
vielen Beelenern Bürgerinnen<br />
und Bürgern wurden wir geradezu<br />
erwartet“, wussten die Sternsinger<br />
mit einigem Stolz zu berichten.<br />
Liberale sichern Unterstützung zu<br />
Rückenwind für Nutzungskonzept der Christdemokraten<br />
Beelen (jus). Politischen Rückenwind<br />
für ihr vorgelegtes<br />
Konzept zur Weiternutzung des<br />
Gebäudes der Von-Galen-Schule<br />
erhalten die Beelener Christdemokraten<br />
(„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“ berichtete)<br />
von der FDP-Fraktion. „Von<br />
Anfang an haben wir den Antrag<br />
der CDU unterstützt, eine Arbeitsgruppe<br />
einzurichten, die sich<br />
Gedanken über die Folgenutzung<br />
macht“, betonte Liberalen-Fraktionsvorsitzender<br />
Manfred Hartmeyer<br />
im Gespräch mit der „<strong>Glocke</strong>“.<br />
Schon im Sommer haben Mitglieder<br />
beider Parteien das Schulgebäude<br />
besichtigt, standen und<br />
stehen noch in regelmäßigen Austausch<br />
über ein Konzept. Dass die<br />
Christiane Knuf verlässt Beelen: Nach den Sommerferien im Jahr 2011 begann sie ihren <strong>Die</strong>nst in der Gemeinde.<br />
Auf dem Bild ist sie bei der Begrüßung im Pfarrheim zu sehen. Archivbild: Wiengarten<br />
Standesamt<br />
Sechs Hochzeiten im Dezember<br />
Beelen (gl). Im Verlauf des Monats<br />
Dezember wurden in Beelen<br />
fünf Mädchen als Neugeborene<br />
angemeldet. Drei Kinder wurden<br />
in Oelde geboren, zwei Mädchen<br />
in Warendorf und ein Mädchen<br />
erblickte in Ahlen das Licht der<br />
Welt. Sieben Personen verstarben.<br />
Bei 25 Zuzügen und 24 Abmeldungen<br />
zählte die Gemeinde<br />
Beelen zum Ende des Monats Dezember<br />
insgesamt 6459 Einwohner.<br />
Ende November hatte Beelen<br />
6460 Einwohner. Geheiratet haben<br />
im Dezember sechs Paare.<br />
Beelen<br />
FDP in der Sondersitzung des<br />
Rats im August gegen die Einrichtung<br />
der Arbeitsgruppe gestimmt<br />
habe, stimme so nicht.<br />
„Natürlich haben wir dafür gestimmt,<br />
schließlich haben wir uns<br />
dafür stark gemacht“, so Hartmeyer.<br />
Auch das nun vorgelegte Konzept<br />
der Christdemokraten wird<br />
von den Liberalen voll und ganz<br />
mitgetragen. Wichtig für die<br />
FDP-Fraktion sei im Zuge des<br />
Entscheidungsprozesses vor allem<br />
die Einbeziehung der Bürger.<br />
„Bedauerlich“ findet der Fraktions-Chef<br />
die Verzögerung in<br />
dieser Angelegenheit. Zwischen<br />
der Schulausschusssitzung im<br />
Juli bis heute sei es zu einem nicht<br />
Pastoralreferentin<br />
Christine Knuf<br />
verlässt Gemeinde<br />
Beelen (wie). Ende Januar verlässt<br />
Pastoralreferentin Christine<br />
Knuf nach halbjähriger Tätigkeit<br />
in Beelen bereits wieder die<br />
Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist.<br />
So war die Axtbachgemeinde<br />
nur eine Zwischenstation auf dem<br />
beruflichen Weg der jungen Bistumsmitarbeiterin.<br />
Gleichwohl<br />
hatte die Pastoralreferentin, der<br />
unter anderem die Vorbereitung<br />
der Jugendmessen, die Förderung<br />
des Krankenhausbesuchsdiensts<br />
und der Kontakt zur Hauptschule<br />
wichtig waren, in Beelen Spuren<br />
hinterlassen.<br />
Vor allem gelang es der jungen<br />
Pastoralreferentin, eine zeitgemäße<br />
Vorbereitung der Jugendlichen<br />
auf das Sakrament der Firmung<br />
zu organisieren. Dabei<br />
konnte sie auf ein kompetentes<br />
Katechetenteam bauen („<strong>Die</strong><br />
<strong>Glocke</strong>“ berichtete).<br />
Christine Knuf, die in Sendenhorst<br />
ihren Wohnsitz hat, wird im<br />
Februar ihre neue Stelle in der<br />
Pfarrgemeinde St. Lambertus in<br />
Ascheberg antreten. <strong>Die</strong> Pfarrgemeinde<br />
St. Johannes Baptist, so<br />
war es den Pfarrnachrichten zu<br />
entnehmen, dankt Christine Knuf<br />
für ihr Engagement in Beelen und<br />
wünscht ihr in Ascheberg eine<br />
gute Zeit.<br />
Nachfolgerin am Axtbach wird<br />
Andrea Hinse, die aktuell in Heiden<br />
ihren <strong>Die</strong>nst versieht. <strong>Die</strong> gebürtige<br />
Warendorferin möchte<br />
gern in die heimische Region zurückkehren<br />
und freut sich auf<br />
Beelen. Sie wird ihren Wohnsitz<br />
in Alverskirchen haben und im<br />
Gegensatz zu Christine Knuf lediglich<br />
als Halbtagskraft angestellt<br />
sein.<br />
Andrea Hinse beendet ihren<br />
<strong>Die</strong>nst in der Pfarrgemeinde<br />
St. Georg in Heiden Anfang Mai,<br />
wird sich anschließend sich auf<br />
den Jakobsweg machen, um dann<br />
in Beelen mit freiem Kopf und<br />
vielen Inspirationen am ersten<br />
Tag des Monats Juli ihren <strong>Die</strong>nst<br />
zu beginnen.<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
notwendigen Stillstand gekommen.<br />
„<strong>Die</strong> Zeit drängt“, betonte<br />
Hartmeyer, der noch einmal darauf<br />
verwies, dass, sollte es bis<br />
zum Ende des Sommerhalbjahrs<br />
kein Nutzungskonzept geben, auf<br />
die Gemeinde eine außerordentliche<br />
Abschreibung in Höhe von<br />
970 000 Euro zukomme.<br />
Heimatverein<br />
Karten für das<br />
„weiße Rössl“<br />
Beelen (gl). Dem Heimatverein<br />
Beelen ist es gelungen, für<br />
die letzte Aufführung der Operette<br />
„Im weißen Rössl“ im<br />
Stadttheater Münster noch einige<br />
Sitzplatzkarten zu reservieren.<br />
Das Stück wird am<br />
Sonntag, 10. März, ab 15 Uhr<br />
in den städtischen Bühnen gezeigt.<br />
Damit die endgültige Reservierung<br />
erfolgen kann, bittet<br />
der Heimatverein um verbindliche<br />
Kartenbestellungen<br />
bis zum 21. Januar.<br />
2<br />
Anmeldungen für die<br />
Fahrt nach Münster und<br />
den Besuch der Operette<br />
nimmt Mary Seggelmann unter<br />
w 02856/8731 entgegen.<br />
<strong>Kurz</strong> & <strong>knapp</strong><br />
<strong>Die</strong> Freiwillige Feuerwehr<br />
Beelen lädt zu ihrer Jahreshauptversammlung<br />
für Freitag,<br />
18. Januar, ein. Beginn der<br />
Veranstaltung ist um 19 Uhr im<br />
Feuerwehrgerätehaus, Gartenstraße<br />
20. Auf der Tagesordnung<br />
stehen Berichte, Beförderungen<br />
und Ehrungen.
Termine & Service<br />
H Everswinkel /<br />
Telgte /Ostbevern<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
Senioren-Service Everswinkel:<br />
9.30 bis 11 Uhr Sprechstunden<br />
für Senioren, Haus St. Magnus.<br />
Polizei Everswinkel: 13 bis 14<br />
Uhr Sprechstunde des Bezirksbeamten<br />
unter w 02582 /<br />
65776 oder w 02582 / 88108.<br />
Gemeindeverwaltung Everswinkel:<br />
15 bis 17 Uhr Bürgermeistersprechstunde,<br />
Rathaus.<br />
Landfrauenverband Everswinkel-Alverskirchen:<br />
19 und 20<br />
Uhr Wirbelsäulengymnastik,<br />
Pfarrheim St. Magnus; 19 Uhr<br />
Walking-Treff, Sportpark Wester.<br />
Landwirtschaftlicher OrtsverbandEverswinkel-Alverskirchen:<br />
19.30 Uhr Jahreshauptversammlung<br />
in der Gaststätte<br />
„Arning“.<br />
Möhnen Everswinkel: 20 Uhr<br />
Möhnen-Stammtisch im Gasthof<br />
<strong>Die</strong>penbrock.<br />
Apothekendienst Everswinkel:<br />
Notdienst versieht die Stifts-<br />
Apotheke in Freckenhorst, Industriestraße<br />
24.<br />
Zeugen gesucht<br />
Einbruch in ein<br />
Einfamilienhaus<br />
Telgte (gl). Bislang nicht ermittelte<br />
Einbrecher sind Freitag<br />
in der Zeit zwischen 18.30<br />
und 23.59 Uhr an der Humperdinckstraße<br />
in Telgte in ein frei<br />
stehendes Einfamilienhaus<br />
eingedrungen. Sie gelangten<br />
von der Terrasse her durch ein<br />
Fenster in das Wohnzimmer<br />
des Hauses, durchsuchten die<br />
Wohnräume und entwendeten<br />
Schmuck sowie Bargeld. Sachdienliche<br />
Hinweise an die Polizei<br />
in Warendorf, w 02581/<br />
941000.<br />
St. Magnus<br />
„Krippkes kieken“<br />
der Senioren<br />
Everswinkel (gl). <strong>Die</strong> Everswinkler<br />
Seniorengemeinschaft<br />
Sankt Magnus begrüßt das<br />
neue Jahr mit einer Fahrt zur<br />
Krippenausstellung in Telgte.<br />
Am <strong>Die</strong>nstag, 8. Januar, heißt<br />
es wie in den vergangenen Jahren<br />
wieder „Krippkes kieken“.<br />
<strong>Die</strong> Teilnehmer besichtigen die<br />
Ausstellung unter sachkundiger<br />
Führung und lassen den<br />
Nachmittag anschließend gemeinsam<br />
bei Kaffee und Kuchen<br />
ausklingen. Gestartet<br />
wird um 14.30 Uhr am Pfarrheim<br />
St. Magnus.<br />
10. Januar<br />
Schnuppertag für<br />
Reisebegleiter<br />
Telgte (gl). „Ich hätte große<br />
Lust, ehrenamtlich Reisen zu<br />
begleiten, aber ich weiß nicht,<br />
ob ich das kann.“ Wer sich<br />
nicht sicher ist, dem könnte der<br />
Schnuppertag weiterhelfen,<br />
der am Donnerstag, 10. Januar,<br />
von 9 bis 17 Uhr vom Verein<br />
Urlaub & Pflege veranstaltet<br />
wird. An diesem Tag lernen die<br />
Teilnehmer die Aufgaben eines<br />
Reisebegleiters kennen und<br />
können bei einem Ausflug mit<br />
Rollstühlen hautnah erleben,<br />
ob diese Tätigkeit etwas für sie<br />
ist. Der Tag beginnt und endet<br />
in den Büroräumen des Vereins<br />
am Voßhof 10 in Telgte.<br />
2<br />
Infos und Anmeldung unter<br />
w 02504/7396043.<br />
KFD<br />
Gemeinsame<br />
Messe für Frauen<br />
Everswinkel (gl). <strong>Die</strong> monatlichen<br />
Gemeinschaftsmessen<br />
der Katholischen Frauengemeinschaft<br />
Everswinkel beginnen<br />
im neuen Jahr am Mittwoch,<br />
9. Januar. Wie auch in<br />
den folgenden Monaten findet<br />
an jedem zweiten Mittwoch im<br />
Monat um 8.30 Uhr die gemeinschaftlicheEucharistiefeier<br />
in der St.-Magnus-Kirche<br />
statt. Anschließend ist ein<br />
Frühstück im Pfarrheim geplant.<br />
Alle Frauen sind zum<br />
Gottesdienst zum Jahresbeginn<br />
und zur Begegnung beim<br />
Frühstück eingeladen.<br />
Fackelwanderung durchs Vitusdorf<br />
Ewald Stumpe (l.) und Fred Heinemann begrüßten die Teilnehmer der<br />
Fackelwanderung.<br />
Sternsinger<br />
Könige unterwegs<br />
Ostbevern (alp). Am Samstag<br />
und Sonntag schwärmten die<br />
Sternsinger in das Gemeindegebiet<br />
Ostbevern aus, gehüllt in farbenfrohe<br />
Gewänder, mit einer<br />
goldenen Kronen auf den Köpfen<br />
und Sternen vor sich hertragend,<br />
zogen sie in Dreiergruppen von<br />
Haus zu Haus. Als Caspar, Melchior<br />
und Balthasar verkleidet<br />
sangen sie vor den Haustüren ihr<br />
Lied und fragten, ob sie den Segensspruch<br />
„C+M+B“ an die<br />
Hauswand schreiben durften. <strong>Die</strong><br />
Abkürzung steht für die latinischen<br />
Worte „Christus mansionem<br />
benedikat“ (Christus segne<br />
dieses Haus).<br />
Am Samstag besuchten die<br />
Sternsinger die Häuser im Dorf<br />
und am Sonntag in den Bauerschaften.<br />
<strong>Die</strong> Geldspenden, die<br />
dabei in den Sammelbüchsen landeten,<br />
sind für die Straßenkinder<br />
in Kenia und für ein Frühförderzentrum<br />
in Uganda bestimmt.<br />
Mit brennenden Fackeln ließ sich auch der leichte Nieselregen aushalten. Zahlreiche Heimatfreunde waren<br />
gekommen, um sich über die Geschichte Everswinkels zu informieren. Bilder: Baumjohann<br />
Suche nach „Tante Blitz“ und „Onkel Grummel“<br />
Everswinkel (bjo). „In der<br />
Gaststätte Mittrup spielte sich<br />
damals alles ab“, weiß Ewald<br />
Stumpe. Als Kiepenkerl führte<br />
der Ehrenvorsitzende des Heimatvereins<br />
am Freitag zahlreiche<br />
Heimatfreunde auf Einladung des<br />
Verkehrsvereins bei der neunten<br />
Fackelwanderung durchs Vitusdorf.<br />
„Alles“: Das waren vor allem<br />
die vier großen Feste, die vor einem<br />
Jahrhundert das Dorfleben<br />
prägten. „Feuerwehrfest, Schützenfest,<br />
Sportfest und Kriegerfest<br />
Manipulation an Pumpe<br />
Wassermassen im Keller<br />
Telgte (gl). <strong>Die</strong> Manipulation an<br />
einer Grundwasserpumpe auf einer<br />
Baustelle in Telgte hat am<br />
Samstag einen hohen Sachschaden<br />
verursacht.<br />
Bislang nicht ermittelte Täter<br />
lösten auf einem Baugrundstück<br />
in Telgte am Meisenweg die Rohrleitung<br />
einer Grundwasserabsenkungspume,<br />
durch die das abgepumpte<br />
Grundwasser in die Kanalisation<br />
abgeführt werden soll-<br />
te. Dadurch liefen etliche Kubikmeter<br />
Wasser, vermutlich über<br />
mehrere Stunden, auf ein angrenzendes<br />
Grundstück und in einen<br />
Kellerschacht. Dort drückten sich<br />
die Wassermassen durch die Fensterdichtungen<br />
in den Keller. Das<br />
Wasser breitete sich im gesamten<br />
Keller aus und stand mehrere<br />
Zentimeter hoch. Durch die Kameraden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Telgte wurde es abgepumpt.<br />
Vortrag<br />
Grüne thematisieren<br />
Gerechtigkeitsfrage<br />
Telgte (gl). In einer Pressemitteilung<br />
weisen die Grünen in<br />
Telgte darauf hin, dass „die aktuellen<br />
Herausforderungen im Zusammenhang<br />
mit der Euro-Krise<br />
und der Energiewende durch die<br />
derzeitigen staatlichen Interventionen<br />
und Lastenverteilungen<br />
vornehmlich auf Kosten der unteren<br />
und mittleren Einkommensschichten<br />
gelöst werden“. Der<br />
jüngst veröffentlichte Armutsbericht<br />
des Paritätischen Wohlfahrtsverbands<br />
sowie der „skandalöse<br />
Umgang“ mit dem Armutsbericht<br />
der Bundesregierung<br />
im vergangen Herbst würden<br />
deutlich zeigen, dass die schwarzgelbe<br />
Bundesregierung den sozialen<br />
Frieden in Deutschland ge-<br />
fährde. „Solange Banken mit den<br />
Steuergeldern der Mittelschicht<br />
gerettet werden und hohe, teils<br />
leistungsfreie Einkommen, nicht<br />
auch hoch besteuert werden, leben<br />
die Reichen auf Kosten der<br />
Fleißigen“ heißt es weiter in der<br />
Pressemitteilung.<br />
<strong>Die</strong> Grünen kündigen an, sich<br />
im kommenden Bundestagwahlkampf<br />
besonders mit dem Thema<br />
der sozialen Gerechtigkeit zu befassen.<br />
Bereits am 16. Januar<br />
wird dazu Ulrike Herrmann,<br />
Wirtschaftsredakteurin der Tageszeitung<br />
„taz“, in Telgte zu einem<br />
Vortrag mit dem Thema<br />
„Hurra, wir dürfen zahlen. Der<br />
Selbstbetrug der Mittelschicht“<br />
erwartet.<br />
Jahresprogramm des BSHV<br />
Schützen und Heimatfreunde haben viel vor<br />
Everswinkel (gl). Viel vor in den<br />
kommenden zwölf Monaten hat<br />
der Bürgerschützen- und Heimatverein<br />
St. Hubertus Everswinkel<br />
(BSHV). Sein Jahresprogramm ist<br />
prall gefüllt mit Veranstaltungen.<br />
Schon in diesem Monat beginnen<br />
die Angebote für Mitglieder unter<br />
interessierte Bürger.<br />
Der Bürgerschützen und Heimatverein<br />
lädt für Freitag, 11. Januar,<br />
ab 19.30 Uhr alle Mitglieder<br />
zur Generalversammlung in den<br />
Gasthof <strong>Die</strong>penbrock ein. Auf der<br />
Tagesordnung stehen neben den<br />
Jahres- und Kassenberichten<br />
auch Wahlen zum Vorstand, die<br />
Jahresberichte der Formationen<br />
Everswinkel/Telgte/Ostbevern<br />
haben alle in Mittrups Saal stattgefunden“,<br />
erinnerte Stumpe. 300<br />
Sitzplätze habe der Saal gehabt.<br />
Bei großen Festen sei zusätzlich<br />
ein Zelt im Hof aufgebaut worden.<br />
„Kulturelle Veranstaltungen<br />
vor 100 Jahren“, hatte Verkehrsvereinsvorsitzender<br />
Fred Heinemann<br />
den traditionellen Fackelrundgang<br />
betitelt, und mit Stumpe<br />
einen ausgewiesenen Kenner<br />
der Dorfgeschichte als Berichterstatter<br />
gewinnen können. „Im<br />
Winter gab es nicht viele Veranstaltungen“,<br />
erklärte der Ehren-<br />
und ein Ausblick auf das Schützenfest<br />
2013.<br />
Inzwischen steht auch das Jahresprogramm<br />
des BSHV fest. So<br />
wird am Samstag, 26. Januar, die<br />
MGV-BSHV-Karnevalsparade in<br />
der Festhalle die Everswinkeler<br />
Narren zum Feiern einladen. Am<br />
8. März ist ab 19.30 Uhr im Gasthof<br />
Arning das traditionelle Doppelkopfturnier<br />
terminiert.<br />
Beteiligen wird sich der Schützen-<br />
und Heimatverein auch am<br />
Maibaum-Aufstellen am<br />
21. April, am Saison-Auftakt des<br />
Mitmachmuseums „Up’n Hoff“<br />
am 5. Mai und in Zusammenarbeit<br />
mit dem Hegering Everswin-<br />
vorsitzende des Heimartvereins<br />
den Teilnehmern. Neben einigen<br />
vereinsinternen Feiern seien die<br />
Theateraufführungen – auch in<br />
Mittrups Saal, der sich an der<br />
Ecke Vitusstraße / Warendorfer<br />
Straße befunden hatte – die Höhepunkte<br />
des Winterhalbjahres<br />
gewesen.<br />
Auch um 1910: Damals hatte<br />
Everswinkel gerade erstes elektrisches<br />
Licht bekommen und im<br />
Theater simulierten Techniker ein<br />
Gewitter mit elektrischen Birnen<br />
und dem Wackeln einer großen<br />
Blechplatte. „So etwas hatten die<br />
kel am Aktionstag „Up’n Hoff“<br />
am 2. Juni.<br />
Vom 3. bis 14. Juni gibt es wieder<br />
das Pokalschießen für die<br />
Everswinkeler Vereine in der<br />
Schießhalle an der Bergstraße.<br />
Dort findet auch am 16. Juni ein<br />
„Tag der offenen Tür“ mit der<br />
Siegerehrung statt. Am 23. Juni<br />
ist ein weiterer Aktionstag im<br />
Everswinkeler Mitmachmuseum<br />
geplant.<br />
Das traditionelle Schützenfest<br />
findet in gewohnter Weise vom 6.<br />
bis 8. Juli statt. Der genaue Programmablauf<br />
wird veröffentlicht.<br />
Nach einem weiteren Aktionstag<br />
im Mitmachmuseum am 21. Juli<br />
Menschen noch nicht gesehen“,<br />
berichtete Stumpe von den Reaktionen<br />
der Zuschauer: „Das Gewitter<br />
hatte ich 14 Tage in den<br />
Knochen“, soll ein Öhm gestöhnt<br />
haben. Und ein anderer: „Gut,<br />
dass wir bei diesem Sauwetter<br />
hier im Saal sind.“ Klar, dass die<br />
Techniker nach der Aufführung<br />
ihre Spitznamen weghatten:<br />
„Tante Blitz“ und „Onkel Grummel“<br />
nannte sie der Volksmund.<br />
Weitere Stationen des Rundgangs<br />
auf den Spuren Everswinkeler<br />
Veranstaltungsgeschichte waren<br />
das Weberdenkmal am Kirchplatz<br />
wird ein Höhepunkt im Schützenjahr<br />
angepeilt: Am 21. und 22.<br />
September wird einmal mehr im<br />
großen Festzelt ein zünftiges Oktoberfest<br />
mit buntem Programm<br />
und Frühschoppen gefeiert. Nach<br />
dem Erfolg im vergangenen Jahr<br />
dürfte einem Gelingen nichts im<br />
Wege stehen.<br />
Schließlich wird am 5. und 6.<br />
Oktober der Saisonabschluss im<br />
Mitmachmuseum „Up’n Hoff“<br />
mit einem Treckertreff und einem<br />
Erntedankfest auf dem Schützenplatz<br />
gefeiert.<br />
Der traditionelle Hubertusball<br />
ist danach für den 2. November<br />
vorgesehen.<br />
Der entstandene Gebäude- und<br />
Sachschaden wird nach erster Bilanz<br />
auf einen fünfstelligen Be-<br />
trag geschätzt.<br />
2<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
und die Bergstraße als früherer<br />
Veranstaltungsort der Dorfkirmes.<br />
Von leichtem Nieselregen ließen<br />
sich die Heimatfreunde nicht<br />
abhalten. Unterwegs vertrieben<br />
die Fackeln zumindest ein bisschen<br />
die Gedanken an das unangenehme<br />
Wetter. Und zum Abschluss<br />
der Wanderung warteten<br />
im Bürgerhaus warme Getränke –<br />
und natürlich noch ein paar<br />
Anekdoten und Geschichten, die<br />
Ewald Stumpe aus der Geschichte<br />
des Vitusdorfs zu berichten<br />
wusste.<br />
<strong>Die</strong> Polizei bittet Zeugen, die<br />
an diesem Tag verdächtige<br />
Beobachtungen gemacht haben<br />
oder sachdienliche hinweise geben<br />
können sich bei den zuständigen<br />
Polizeibeamten in Warendorf<br />
unter w 02581/9410 zu melden.<br />
LOV<br />
Landwirte treffen<br />
sich heute Abend<br />
Everswinkel (gl). Der landwirtschaftliche<br />
Ortsverband<br />
Everswinkel/Alverskirchen<br />
lädt heute ab 19.30 zur Jahreshauptversammlung<br />
ein. In der<br />
Gaststätte „Arning“ berichtet<br />
Bürgermeister Ludger Banken<br />
über aktuelle kommunale Fragen.<br />
Außerdem sprechen Referenten<br />
über verschiedene landwirtschaftliche<br />
Themen.<br />
Brückhausen<br />
Versammlung<br />
des Golfclubs<br />
Everswinkel (gl). Der Golfclub<br />
Brückhausen lädt für<br />
Donnerstag, 10. Januar, ab<br />
19.30 Uhr zu seiner Jahreshauptversammlung<br />
in die Festhalle<br />
Everswinkel ein. Auf der<br />
Tagesordnung stehen unter anderem<br />
Neuwahlen, Berichte<br />
über die wirtschaftliche Entwicklung<br />
und Ausblicke auf<br />
künftige Aktivitäten des<br />
Clubs.<br />
Rathaus<br />
Bürgermeister ist<br />
zu sprechen<br />
Everswinkel (gl). Bürgermeister<br />
Ludger Banken lädt<br />
alle interessierten Everswinkler<br />
am heutigen Montag, 7. Januar,<br />
zu einer Bürgersprechstunde<br />
ein. In der Zeit von 15<br />
bis 17 Uhr bietet er die Möglichkeit,<br />
Fragen, Anregungen<br />
und Wünsche vorzutragen.
Schlierenzauer gewinnt Vierschanzentournee<br />
Ein Überflieger<br />
mit Bodenhaftung<br />
Bischofshofen (dpa). Nachdem<br />
Gregor Schlierenzauer seinen Titel<br />
bei der Vierschanzentournee<br />
verteidigt hatte, übermannten ihn<br />
die Gefühle. Ausgelassen bejubelte<br />
der Überflieger aus Österreich<br />
am Vorabend seines 23. Geburtstages<br />
den neuerlichen Triumph,<br />
mit dem er seine Erfolgskarriere<br />
um ein weiteres ruhmreiches Kapitel<br />
erweiterte. „Ich will immer<br />
ganz oben stehen“, lautet das<br />
Motto des ehrgeizigen Tirolers,<br />
der trotz seines jungen Alters nur<br />
noch zwei sportliche Ziele hat. In<br />
Sotschi möchte Schlierenzauer<br />
2014 den ersten Olympiasieg im<br />
Einzel landen und auf dem Weg<br />
dorthin den Siegrekord von Matti<br />
Nykänen knacken. <strong>Die</strong> finnische<br />
Skisprung-Legende stand im<br />
Weltcup 46 Mal ganz oben auf<br />
dem Podium, Schlierenzauer hat<br />
45 Erfolge auf seinem Konto.<br />
Der Flug-Stilist ist dank seiner<br />
Erfolge auf der Schanze ein gefragter<br />
Mann in der Werbung und<br />
längst Millionär. Trotz seines jungen<br />
Alters hat er bereits etliche<br />
vorzuweisen. Olympia-Gold mit<br />
der Mannschaft 2010, Einzel-<br />
Weltmeister 2011, viermal WM-<br />
Champion mit dem Team und vier<br />
WM-Titel beim Skifliegen stehen<br />
unter anderen zu Buche.<br />
Im Skisprung-Olymp angekommen:<br />
Gregor Schlierenzauer<br />
Weltfußballer<br />
Lionel Messi<br />
haushoher Favorit<br />
Zürich (dpa). Cristiano Ronaldo<br />
würde in seinem privaten<br />
Trophäenschrank so gerne<br />
Platz für einen weiteren Pokal<br />
schaffen. Fast alles spricht<br />
aber dafür, dass der Portugiese<br />
bei der heutigen Kür zum<br />
Weltfußballer des Jahres 2012<br />
(19 Uhr Sky Sport News und<br />
Eurosport) ausgerechnet wieder<br />
seinem Superstar-Kontrahenten<br />
Lionel Messi den Vortritt<br />
lassen muss – trotz einer<br />
bislang einzigartigen Werbekampagne<br />
in eigener Sache.<br />
Messi ist der Favorit auf seinen<br />
vierten Weltfußballer-Titel<br />
in Serie. „Mir tun die Konkurrenten<br />
um seinen Thron leid –<br />
es ist unmöglich. <strong>Die</strong>ser Junge<br />
ist einzigartig“, sagte sein Ex-<br />
Coach beim FC Barcelona, Josep<br />
Guardiola. „Ich weiß nicht,<br />
was passieren wird, aber ich<br />
würde in meinem Haus schon<br />
einen Ort für die Trophäe finden“,<br />
sagte Messi.<br />
Andrés Iniesta – dem dritten<br />
verbliebenen Final-Kandidaten<br />
bei der Gala im Kongresshaus<br />
von Zürich – werden nur<br />
geringe Außenseiterchancen<br />
eingeräumt.<br />
Vierter Streich? Barcelonas<br />
Lionel Messi. Bild: dpa<br />
Für die deutschen Skispringer endete die Vierschanzentournee gestern mit einer herben Enttäuschung. Hoffnungsträger Severin Freund (Bild)<br />
verpasste das Finale und dadurch den Podestplatz in der Endabrechnung. Bild: AFP<br />
Severin Freund stürzt im Finale ab<br />
Bischofshofen (dpa). Als sich<br />
Gregor Schlierenzauer im strömenden<br />
Regen von Bischofshofen<br />
erneut zum „König der Lüfte“<br />
krönte, schlich Severin Freund<br />
nach seinem dramatischen Final-<br />
Absturz bei der Vierschanzentournee<br />
wie ein begossener Pudel<br />
von der Schanze.<br />
Während der Überflieger aus<br />
Österreich als erst achter Skispringer<br />
der Tournee-Geschichte<br />
seinen Titel verteidigte, verpasste<br />
Deutschlands Hoffnungsträger<br />
gestern den zweiten Durchgang<br />
und damit den erhofften Podiumsplatz<br />
im Gesamtklassement.<br />
„Das ist sehr bitter, wenn sich die<br />
Sache erledigt hat, bevor der<br />
Borussia Dortmund<br />
Wettkampf beendet ist“, beschrieb<br />
der frustrierte Bayer seine<br />
Gefühle. Auch Bundestrainer<br />
Werner Schuster stand die Enttäuschung<br />
nach dem Debakel ins<br />
Gesicht geschrieben. „Severin<br />
wollte es erzwingen, er war unlocker.<br />
Das ist ziemlich schade für<br />
ihn. Er muss noch stabiler werden,<br />
damit ihm so etwas nicht<br />
wieder passiert“, erklärte Schuster.<br />
Unter dem Strich blieb der erste<br />
deutsche Tournee-Podestplatz<br />
seit vier Jahren durch Freunds<br />
dritten Rang in Oberstdorf und<br />
die Erkenntnis, dass die DSV-<br />
Springer für die ganz großen Siege<br />
noch nicht reif sind. „<strong>Die</strong> Tournee<br />
ist in der absoluten Spitze an<br />
Neue Herausforderung: Mittelfeldspieler Ivan Perisic will nach seiner<br />
„Leidenszeit“ in Dortmund beim VfL Wolfsburg endlich Stammspieler<br />
werden. Bild: dpa<br />
uns vorbeigelaufen. Von der<br />
mannschaftlichen Präsenz her<br />
sind aber wir so gut wie schon<br />
lange nicht mehr“, bilanzierte<br />
Schuster.<br />
Grenzenloser Jubel herrschte<br />
bei Schlierenzauer, der mit 133<br />
und 137,5 Meter seinen 45. Weltcupsieg<br />
feierte. Der Österreicher<br />
verwies sowohl in der Tages- als<br />
auch der Gesamtwertung den<br />
Norweger Anders Jacobsen auf<br />
Rang zwei.<br />
Durch den Ausfall Freunds, der<br />
in der Gesamtwertung auf Platz<br />
13 durchgereicht wurde, sprang<br />
Michael Neumayer als bester<br />
Deutscher noch auf Rang sechs<br />
der Gesamtwertung vor. In der<br />
Tageswertung wurde der 33-Jäh-<br />
rige Achter. Ansonsten mussten<br />
die DSV-Adler am Tournee-Finaltag<br />
vor 20 000 Fans weitere<br />
Tiefschläge einstecken. Youngster<br />
Andreas Wellinger vergab eine<br />
mögliche Podestplatzierung im<br />
Tagesklassement durch einen<br />
Sturz im ersten Durchgang, in<br />
dem er mit 133,5 Meter den weitesten<br />
Satz hingelegt hatte. Seine<br />
Tournee-Premiere beendete er auf<br />
dem neunten Gesamtplatz.<br />
Martin Schmitt, der als Lucky<br />
Loser gerade noch so ins Finale<br />
rutschte, belegte er mit 127 und<br />
126 Metern den 24. Platz und<br />
schloss die Tournee als Gesamt-<br />
Zehnter ab. „Für mich ist die<br />
Tournee sehr positiv gelaufen“,<br />
stellte er fest.<br />
Geplatzter Wechsel nach Wolfsburg<br />
Bernd Schuster bezichtigt Allofs der Lüge<br />
Wolfsburg/Belek (dpa). Bernd<br />
Schuster hat schwere Vorwürfe<br />
gegen Wolfsburgs Geschäftsführer<br />
Klaus Allofs erhoben. Auf die<br />
Frage, ob Allofs ihn bei der Trainersuche<br />
für den VfL belogen<br />
habe, sagte Schuster der „Welt<br />
am Sonntag“: „Ja, im Nachhinein<br />
muss ich sagen, dass dort nicht<br />
mit offenen Karten gespielt wurde.“<br />
Allofs hatte vor rund zwei Wochen<br />
vor Journalisten Verhandlungen<br />
mit Schuster bestätigt, allerdings<br />
auch gesagt, dass es noch<br />
andere Kandidaten gebe, ehe er<br />
<strong>Die</strong>ter Hecking verpflichtete.<br />
„Wenn man so nah dran war und<br />
einem dann die Tür zugeschlagen<br />
wird, ist das schon extrem bitter“,<br />
klagte Schuster. Der ehemalige<br />
Coach von Real Madrid schilderte<br />
Sport<br />
Perisic wünscht sich<br />
Pokalfinale VfL-BVB<br />
Wolfsburg/Dortmund (dpa).<br />
Ivan Perisic hat ein großes Ziel –<br />
dass das Pokalfinale am 1. Juni<br />
VfL Wolfsburg gegen Borussia<br />
Dortmund heißt. „Darauf hoffe<br />
ich“, sagte der kroatische Nationalspieler,<br />
nachdem er am Sonntag<br />
als bislang teuerster Transfer<br />
dieser Winterpause und als erster<br />
Neuzugang der noch jungen Ära<br />
Allofs/Hecking vom BVB zum<br />
VfL gewechselt war.<br />
Der offensive Mittelfeldspieler<br />
unterschrieb einen bis 2017 gültigen<br />
Vertrag, kostet die Wolfsburger<br />
dem Vernehmen nach eine<br />
La Manga (dpa). Borussia Dortmund<br />
setzt die Zusammenarbeit<br />
mit Neven Subotic bis 2016 und<br />
mit Sven Bender bis 2017 fort.<br />
Das gab Manager Michael Zorc<br />
gestern während des Trainingslagers<br />
im spanischen La Manga bekannt.<br />
„Wir sind sehr froh, dass wir<br />
diese beiden Pfeiler unserer<br />
Mannschaft länger an uns binden<br />
konnten“, sagte Zorc. Der alte<br />
Vertrag mit Subotic lief bis 2014,<br />
der mit Bender bis 2016. Beide erhalten<br />
höhere Bezüge. „Aber wir<br />
die Vorgänge aus seiner Sicht:<br />
„Ich stand am Donnerstag, den<br />
20. Dezember, schon auf dem<br />
Flughafen in München, um nach<br />
Hannover weiterzufliegen und<br />
von dort nach Wolfsburg zu fahren.<br />
Es sollte ein letztes Gespräch<br />
geben, am Freitag sollte ich vorgestellt<br />
werden. Meine Koffer waren<br />
schon im Flieger und ich<br />
stand mit meiner Bordkarte da-<br />
Ablösesumme von <strong>knapp</strong> acht<br />
Millionen Euro. Gestern Nachmittag<br />
trainierte er im Trainingslager<br />
des Fußball-Bundesligisten<br />
im türkischen Belek bereits zum<br />
ersten Mal mit seiner neuen<br />
Mannschaft. „Ich bin stolz, hier<br />
zu sein“, sagte Ivan Perisic bei<br />
seiner Vorstellung im feudalen<br />
Mannschaftsquartier der Wolfsburger.<br />
„Wir hätten Ivan nicht abgegeben,<br />
wenn es nicht sein ausdrücklicher<br />
Wunsch gewesen wäre“, erklärte<br />
BVB-Geschäftsführer<br />
Hans-Joachim Watzke.<br />
Subotic und Bender bleiben<br />
machen keine verrückten Sachen.<br />
Alles bleibt im Rahmen“, sagte<br />
Zorc.<br />
Für Subotic begann das Trainingslager<br />
allerdings wenig verheißungsvoll.<br />
Gleich in der ersten<br />
Einheit am frühen Samstagabend<br />
zog sich der Innenverteidiger<br />
nach vorläufiger Diagnose einen<br />
Muskelfaserriss in der Wade zu.<br />
Der serbische Abwehrspieler<br />
wird seiner Mannschaft voraussichtlich<br />
drei Wochen und damit<br />
auch beim Rückrundenauftakt<br />
am 19. Januar in Bremen fehlen.<br />
vor, als ich einen Anruf bekam<br />
und das Treffen abgeblasen wurde.<br />
Ohne Begründung.“ Schuster<br />
sagte, dass Allofs mit ihm „ein<br />
falsches Spiel gespielt“ habe. „Es<br />
hat mir natürlich nicht gut getan,<br />
dass der Eindruck entstanden ist,<br />
dass ich mich verzockt hätte“, erklärte<br />
Schuster, der seit der Entlassung<br />
bei Besiktas Istanbul im<br />
März 2011 ohne Job ist.<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
Angemerkt<br />
Keine Frage von<br />
richtig oder falsch<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
NORBERT DIEKMANN<br />
Es hört nicht auf. Gerade<br />
mal zwei Tage, nachdem der in<br />
Berlin großgewordene<br />
Deutsch-Ghanaer Kevin-<br />
Prince Boateng im Trikot des<br />
AC Mailand mit seinem erzwungenen<br />
Spielabbruch in einem<br />
belanglosen Testspiel ein<br />
deutliches Zeichen gegen<br />
Fremdenhass gesetzt hatte, ist<br />
es im italienischen Fußball erneut<br />
zu rassistischen Beschimpfungen<br />
gekommen.<br />
Anhänger des Klose-Clubs<br />
Lazio Rom beleidigten den<br />
dunkelhäutigen Cagliari-Profi<br />
Victor Ibarbo. <strong>Die</strong> Partie stand<br />
vor dem Abbruch, aber der Kolumbianer<br />
wollte weiterspielen<br />
– allen Schmährufen zum<br />
Trotz. Was ist richtig? Was ist<br />
falsch?<br />
Italien diskutiert über die<br />
Konsequenzen von Boatengs<br />
Spielabbruch und ist gespalten.<br />
Richtig so, sagen viele, darunter<br />
die internationale Fußballer-Gewerktschaft<br />
Fifpro<br />
und lobt das Verhalten als Signal<br />
gegen Fremdenhass.<br />
Falsch, meint unter anderem<br />
Fifa-Präsident Sepp Blatter<br />
und fürchtet, dass gezielt provozierte<br />
Spielabbrüche zum<br />
Alltag werden könnten.<br />
Es gibt Argumente für beide<br />
Seiten. Aber richtig oder<br />
falsch, das ist hier nicht die<br />
Frage. Rassistische Parolen gehören<br />
in Italien zum Alltag –<br />
und werden meist stillschweigend<br />
hingenommen. Dagegen<br />
ist Boateng aufgestanden, er<br />
hat das Thema wieder auf die<br />
Agenda gehoben. Dafür gebührt<br />
ihm Hochachtung.<br />
Champions-League-Niveau!<br />
VIP-Tribüne<br />
a Lance Armstrong (41), Ex-<br />
Radsport-Profi, erwägt nach<br />
einem Bericht der „New York<br />
Times“ ein Doping-Geständnis.<br />
Das Blatt beruft sich auf<br />
das nahe Umfeld des Texaners.<br />
Demnach habe sich Armstrong<br />
bereits mit dem Chef<br />
der amerikanischen Anti-Doping-Agentur<br />
USADA, Travis<br />
Tygart, getroffen. Zudem sei<br />
ein Gespräch mit dem Generaldirektor<br />
der Welt-Anti-Doping-Agentur<br />
WADA, David<br />
Howman, geplant.<br />
a Andrea Petkovic (25), Tennis-Profi,<br />
hatte nach ihrer erneuten<br />
Verletzung Angst um<br />
ihre sportliche Laufbahn. „Ich<br />
hatte natürlich Schiss, dass es<br />
das war mit der Tenniskarriere“,<br />
gestand die Darmstädterin.<br />
„Ich sah mich schon als<br />
Alkoholikerin in einem Wohnwagen<br />
mit zehn Kindern...“<br />
Trotz der vielen Rückschläge<br />
hat sie die Lust am Tennis<br />
noch nicht verloren.<br />
a Tony Martin (27), Zeitfahr-<br />
Doppelweltmeister, hat in Dubai<br />
ein 1000-Meter-Rennen<br />
gegen ein Rennpferd verloren.<br />
„Nach etwa 100 Metern hab<br />
ich die Nüstern schon langsam<br />
neben mir schnaufen hören –<br />
und dann schob sich das ganze<br />
Pferd vorbei und hat mich um<br />
etwa sechs Sekunden abgehangen.<br />
Keine Chance“, beschrieb<br />
Martin das Duell, das<br />
nach 1:10 Minuten vorbei war.
Biathlon-Weltcup<br />
Miriam Gössner<br />
auf Achterbahn<br />
der Gefühle<br />
Oberhof (dpa). Erst feierte Miriam<br />
Gössner beim Biathlon-<br />
Volksfest in Oberhof ihren zweiten<br />
Weltcup-Sieg, tags darauf<br />
musste sie zehnmal in die Strafrunde.<br />
Gleich beim ersten Schießen<br />
war am Sonntag im Verfolgungsrennen<br />
schon alles vorbei –<br />
die 22-Jährige traf keine einzige<br />
Scheibe.<br />
„Wenn man fünf Fehler schießt,<br />
dann ist man erst einmal demotiviert“,<br />
sagte sie. Trotz 1500 Extra-Metern<br />
hatte Gössner am<br />
Ende einen Rückstand von lediglich<br />
64,1 Sekunden auf Siegerin<br />
Olga Saizewa aus Russland. „Mit<br />
dem zehnten Platz nach zehn Fehlern<br />
kann ich noch einigermaßen<br />
zufrieden nach Hause fahren“,<br />
sagte die Garmischerin und kündigte<br />
an: „Ich habe ja gezeigt,<br />
dass ich schießen kann. Ich werde<br />
in den nächsten Rennen in Ruhpolding<br />
wieder angreifen.“<br />
In der Gesamtwertung ist Gössner<br />
nun schon Zweite hinter Berger.<br />
Andrea Henkel ist vor dem<br />
nächsten Heimweltcup in Ruhpolding<br />
Gesamt-Dritte. In Oberhof<br />
war Deutschlands neuer Biathlon-Liebling<br />
Gössner auch am<br />
Samstag phänomenal schnell unterwegs<br />
gewesen, gewann trotz<br />
zweier Strafrunden vor den fehlerfrei<br />
schießenden Tora Berger<br />
und Andrea Henkel. <strong>Die</strong> Thüringerin<br />
war gestern über die zehn<br />
94 413 Euro kassierte die Polin<br />
Justyna Kowalczyk. Bild: dpa<br />
Eisschnelllauf<br />
Pechstein: „Bleibe<br />
Bundespolizistin“<br />
Berlin (dpa). <strong>Kurz</strong> vor Beginn<br />
der Eisschnelllauf-Europameisterschaften<br />
am kommenden<br />
Wochenende in Heerenveen<br />
hat Claudia Pechstein<br />
ihre Differenzen mit ihrem Arbeitgeber<br />
vom Bundesinnenministerium<br />
beigelegt. „Ich bin<br />
nach wie vor Bundespolizistin<br />
und werde dies auch bleiben.<br />
<strong>Die</strong> bisher offenen Fragen<br />
konnten mit der Bundespolizei<br />
einvernehmlich gelöst werden.<br />
Durch ein abgestimmtes Verfahren<br />
sind jetzt dienstliche<br />
und sportliche Verpflichtungen<br />
in eine gute Übereinstimmung<br />
gebracht“, erklärte Pechstein.<br />
Kilometer nach vier Strafrunden<br />
als Siebte die beste der deutschen<br />
Skijägerinnen, führte sogar nach<br />
dem zweiten Schießen. „Dann<br />
habe ich ganz schön gezittert“,<br />
sagte sie.<br />
Nach einem Verstoß gegen die<br />
Sicherheitsbestimmungen am<br />
Schießstand und der folgerichtigen<br />
Disqualifikation war Florian<br />
Graf am Sonntag nicht mehr dabei.<br />
Der Zollhauptwachtmeister<br />
hatte in den Gewehrlauf gepustet.<br />
„Selbstverständlich wollte ich<br />
weder mich noch andere in Gefahr<br />
bringen“, erklärte er. Für<br />
seine Teamkollegen lief es nach<br />
schwachen Sprint-Leistungen<br />
auch im Verfolgungs-Wettkampf<br />
nicht. Der Sprint-Zwölfte Arnd<br />
Peiffer musste insgesamt sieben<br />
Strafrunden laufen, und kam lediglich<br />
auf Platz 29. Bester DSV-<br />
Athlet war Erik Lesser nach zwei<br />
Schießfehlern auf Rang 13.<br />
Wie im Sprint gewann der Russe<br />
Dmitri Malyschko vor seinem<br />
Landsmann Jewgeni Garanitschew<br />
auch die Verfolgung. „Obwohl<br />
das Wetter grauenhaft war,<br />
war es ein wunderbares Wochenende“,<br />
sagte Malyschko.<br />
Insgesamt 84 000 Zuschauer<br />
waren an den vier Wettkampftagen<br />
an den Grenzadler gekommen.<br />
Bei den Männern wird der<br />
krankheitsbedingt fehlende Andreas<br />
Birnbacher bald wieder zurück<br />
ins Team kommen.<br />
Führender im Gesamtweltcup: Der Österreicher Marcel Hirscher, Slalomsieger<br />
in Zagreb. Bild: dpa<br />
Am Samstag Sieg, am Sonntag zehn Strafrunden: Miriam Gössner kan mit dem Weltcup-Wochenende in<br />
Oberhof insgesamt zufrieden sein. Bild: dpa<br />
Skilanglauf: Tour de Ski<br />
Angerer und Zeller die besten Deutschen<br />
a Biathlon<br />
Weltcup in Oberhof: Samstag:<br />
Herren, 10 km Sprint: 1. Dmitri<br />
Malyschko (Russland) 25:07,9<br />
Min./1 Schießfehler; 2. Jewgeni<br />
Garanitschew (Russland) +<br />
0:12,6/1; 3. Emil Hegle Svendsen<br />
(Norwegen) + 0:13,1/1...12. Arnd<br />
Peiffer (Clausthal-Zellerfeld) +<br />
0:38,5/1; 28. Erik Lesser (Frankenhain)<br />
+ 1:22,9/3; 29. Simon<br />
Schempp (Uhingen) + 1:24,7/3;<br />
30. Simon Fourcade (Frankreich)<br />
+ 1:26,3/2; 48. Johannes Kühn<br />
(Reit im Winkl) + 2:06,5/4; - Florian<br />
Graf (Eppenschlag) disqualifiziert<br />
Herren, 12,5 km Verfolgung: 1.<br />
Dmitri Malyschko (Russland)<br />
32:22,9 Min./0 Schießfehler; 2.<br />
Jewgeni Garanitschew (Russland)<br />
+ 0:42,1/1; 3. Ondrej Moravec<br />
(Tschechien) + 0:49,9/0.....13.<br />
Erik Lesser (Frankenhain) +<br />
2:19,5/2; 26. Simon Schempp<br />
(Uhingen) + 3:13,0/4; 29. Arnd<br />
Peiffer (Clausthal-Zellerfeld) +<br />
3:33,8/7<br />
Weltcup-Gesamtwertung, nach<br />
10 von 26 Wettbewerben: 1. Martin<br />
Fourcade (Frankreich) 444<br />
Pkt.; 2. Emil Hegle Svendsen<br />
(Norwegen) 398; 3. Jewgeni Ustjugow<br />
(Russland) 364...6. Andre-<br />
Val di Fiemme (dpa). Tobias<br />
Angerer hat am gefürchteten Alpe<br />
Cermis die Rückkehr unter die<br />
besten zehn Skilangläufer der<br />
Welt verpasst. Der Routinier aus<br />
Vachendorf fiel gestern bei der<br />
Tour de Ski in Val di Fiemme vom<br />
neunten auf den 15. Platz zurück,<br />
war damit aber bester DSV-Läufer.<br />
Bei den Frauen gelang dies<br />
Ski alpin<br />
as Birnbacher (Schleching)<br />
293...14. Erik Lesser (Frankenhain)<br />
223<br />
Damen, 7,5 km Sprint: 1. Miriam<br />
Gössner (Garmisch) 21:17,2 Min./<br />
2 Schießfehler; 2. Tora Berger<br />
(Norwegen) + 0:02,0/0; 3. Andrea<br />
Henkel (Großbreitenbach) +<br />
0:24,1/0<br />
Damen, 10 km Verfolgung: 1.<br />
Olga Saizewa (Russland) 32:01,9<br />
Min/3 Schießfehler; 2. Veronika<br />
Vitkova (Tschechien) + 0:25,9/1;<br />
3. Walj Semerenko (Ukraine) +<br />
0:28,4/1...7. Andrea Henkel<br />
(Großbreitenbach) + 0:51,2/4...10.<br />
Miriam Gössner (Garmisch) +<br />
1:04,1/10; ...21. Nadine Horchler<br />
(Willingen) + 2:20,0/3; 29. Franziska<br />
Hildebrand (Clausthal-<br />
Zellerfeld) + 2:47,5/2<br />
Weltcup-Gesamtwertung, nach<br />
10 von 26 Wettbewerben: 1. Tora<br />
Berger (Norwegen) 485 Pkt.; 2.<br />
Miriam Gössner (Garmisch) 377;<br />
3. Andrea Henkel (Großbreitenbach)<br />
356<br />
a Skispringen<br />
Weltcup/Vierschanzentournee in<br />
Bischofshofen, 4. Springen: 1.<br />
Gregor Schlierenzauer (Österreich)<br />
272,7 Pkt. (133,0/137,5 m);<br />
2. Anders Jacobsen (Norwegen)<br />
der Oberstdorferin Katrin Zeller,<br />
die mit Rang zehn in der Gesamtwertung<br />
erneut ihr Leistungsvermögen<br />
ausschöpfte.<br />
Als Tour-Sieger wurden die Polin<br />
Justyna Kowalczyk sowie Alexander<br />
Legkow aus Russland gefeiert.<br />
Kowalczyk, die ihren vierten<br />
Sieg in Serie bejubelte, war<br />
mit einem stattlichen Gesamt-<br />
270,4 (131,5/139,0); 3. Stefan<br />
Kraft (Österreich) 261,3 (131,0/<br />
131,0); 4. Kamil Stoch (Polen)<br />
260,2 (131,0/131,5); 5. Anders<br />
Bardal (Norwegen) 257,3 (130,0/<br />
130,0); ...8. Michael Neumayer<br />
(Berchtesgaden) 251,5 (132,0/<br />
128,5); 12. Richard Freitag (Aue)<br />
248,1 (130,0/125,0); 19. Andreas<br />
Wellinger (Ruhpolding) 243,2<br />
(133,5/130,0); 21. Andreas Wank<br />
(Oberhof) 242,2 (124,5/129,5); 24.<br />
Martin Schmitt (Furtwangen)<br />
239,8 (127,0/126,0); 33. Severin<br />
Freund (Rastbüchl) 118,0 (126,0)<br />
Gesamtwertung der Vierschanzentournee:<br />
1. Gregor Schlierenzauer<br />
(Österreich) 1100,2 Pkt.; 2.<br />
Anders Jacobsen (Norwegen)<br />
1087,2; 3. Tom Hilde (Norwegen)<br />
1029,2; 4. Kamil Stoch (Polen)<br />
1027,2; 5. Anders Bardal (Norwegen)<br />
1026,8; 6. Michael Neumayer<br />
(Berchtesgaden) 996,7; ...9. Andreas<br />
Wellinger (Ruhpolding)<br />
988,7; 10. Martin Schmitt (Furtwangen)<br />
980,8; 11. Richard Freitag<br />
(Aue) 979,6; 13. Severin<br />
Freund (Rastbüchl) 895,1; 26.<br />
Andreas Wank (Oberhof) 726,5;<br />
38. Danny Queck (Lauscha) 502,5<br />
a Skilanglauf<br />
Weltcup/Tour de Ski in Val di-<br />
Sport<br />
Ergebnisse<br />
preisgeld von 94 413 Euro die<br />
Top-Verdienerin aller 180 gestarteten<br />
Langläufer.<br />
„Es ist zwar nicht alles aufgegangen,<br />
was wir uns vorgenommen<br />
hatten, doch wir können die<br />
Tour de Ski als Erfolg verbuchen.<br />
Katrin Zeller hat bewiesen, wozu<br />
sie in der Lage sein kann. Denise<br />
Herrmann hat mich täglich neu<br />
überrascht. Tobi Angerer hat seine<br />
Kanada-Form rechtzeitig während<br />
der Etappen zurückgefunden,<br />
und mit Andy Kühne hat erneut<br />
ein Läufer aus der zweiten<br />
Reihe seine Chance genutzt und<br />
das WM-Ticket erkämpft“, analysierte<br />
Bundestrainer Frank Ullrich<br />
nach den Strapazen der<br />
zehntägigen Tour.<br />
Felix Neureuther mit<br />
Rang fünf zufrieden<br />
Zagreb (dpa). Nach der Neujahrs-Party<br />
von München war Felix<br />
Neureuther bei der zweiten<br />
Siegerehrung des Jahres nur Zuschauer.<br />
Während das Interview<br />
von Gewinner Marcel Hirscher<br />
auf der riesigen Videoleinwand<br />
im Zielraum von Zagreb gezeigt<br />
wurde, fiel das eigene Fazit von<br />
Neureuther trotz verpassten Podiums<br />
und Rang fünf dennoch gut<br />
aus. „Nach dem Sturz ist das eigentlich<br />
eine sehr gute Platzierung“,<br />
sagte der Partenkirchener<br />
Skirennfahrer, der im Training<br />
gestürzt war.<br />
Fiemme/Italien: Damen: 9 km/<br />
Freistil: 1. Therese Johaug (Norwegen)<br />
34:12,4 Min.; 2. Elizabeth<br />
Stephen (USA) + 0:39,5; 3. Heidi<br />
Weng (Norwegen) + 1:10,8...10.<br />
Katrin Zeller (Oberstdorf) +<br />
1:54,4<br />
10 km Massenstart/klassisch: 1.<br />
Justyna Kowalczyk (Polen)<br />
28:12,9 Min.; 2. Kristin Størmer<br />
Steira (Norwegen) + 0:33,2; 3.<br />
Krista Lähteenmäki (Finnland) +<br />
0:39,0......14. Katrin Zeller<br />
(Oberstdorf) + 1:17,3; 15. Denise<br />
Herrmann (Oberwiesenthal) +<br />
1:19,7<br />
Endstand nach 7 Wettbewerben:<br />
1. Justyna Kowalczyk (Polen)<br />
2:25:21,6 Std.; 2. Therese Johaug<br />
(Norwegen) + 0:27,9 Min.; 3.<br />
Kristin Størmer Steira (Norwegen)<br />
+ 2:39,5...10. Katrin Zeller<br />
(Oberstdorf) + 4:58,4; ...13. Denise<br />
Herrmann (Oberwiesenthal)<br />
+ 5:36,5<br />
Männer: 15 km Massenstart/<br />
klassisch: 1. Alexej Poltoranin<br />
(Kasachstan) 39:01,5 Min.; 2. Len<br />
Valjas (Kanada) + 0:00,1; 3. Alex<br />
Harvey (Kanada) + 0:00,4...5. Tobias<br />
Angerer (Vachendorf) +<br />
0:00,9... ...16. Hannes Dotzler<br />
(Sonthofen) + 0:14,5; 19. Jens Filbrich<br />
(Frankenhain) + 0:17,1<br />
Der Österreicher Hirscher baute<br />
gestern vor 17 000 Zuschauern<br />
nicht nur seine Führung im Disziplin-Weltcup<br />
auf Neureuther<br />
aus, sondern übernahm auch<br />
Platz eins im Gesamtklassement.<br />
Den Tagessieg holte er sich vor<br />
Andre Myhrer (Schweden) und<br />
Landsmann Mario Matt.<br />
Für die Damen stehen nun in<br />
St. Anton die ersten Speedrennen<br />
des Jahres an, vielleicht mit Lindsey<br />
Vonn (USA) als Rückkehrerin.<br />
<strong>Die</strong> Herren kämpfen in Adelboden<br />
in der Schweiz um Punkte in<br />
Slalom und Riesenslalom.<br />
9 km/Freistil: 1. Marcus Hellner<br />
(Schweden) 29:59,6 Min.; 2. Ivan<br />
Babikov (Kanada) + 0:13,3; 3. Roland<br />
Clara (Italien) + 0:14,6..21.<br />
Andreas Katz (Baiersbronn) +<br />
1:31,9; 24. Tobias Angerer (Vachendorf)<br />
+ 1:38,3<br />
Endstand nach 7 Wettbewerben:<br />
1. Alexander Legkow (Russland)<br />
3:29:28,6 Std.; 2. Dario Cologna<br />
(Schweiz) + 0:18,7 Min.; 3. Maxim<br />
Wylegschanin (Russland) +<br />
0:40,7...15. Tobias Angerer (Vachendorf)<br />
+ 3:01,0<br />
a Ski alpin<br />
Weltcup, Herren in Zagreb:<br />
Sonntag: Herren, Slalom: 1. Marcel<br />
Hirscher (Österreich) 1:56,17<br />
Min. (58,66/57,51 Sek.); 2. André<br />
Myhrer (Schweden) 1:56,74<br />
(59,17/57,57); 3. Mario Matt (Österreich)<br />
1:57,26 (59,15/58,11); 4.<br />
Stefano Gross (Italien) 1:57,32<br />
(58,79/58,53); 5. Felix Neureuther<br />
(Partenkirchen) 1:57,48 (59,20/<br />
58,28)<br />
a Tennis<br />
ATP-Turnier in Doha/Katar<br />
(1 054 720 Dollar/Hart), Finale:<br />
Richard Gasquet (Frankreich/2) -<br />
Nikolai Dawydenko (Russland)<br />
3:6, 7:6 (7:4), 6:3<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
Bob<br />
Nur Deutsche auf<br />
dem Podium<br />
Altenberg (dpa). <strong>Die</strong> deutschen<br />
Bobfahrer haben zum<br />
Abschluss des Weltcups in Altenberg<br />
einen Dreifacherfolg<br />
gefeiert. Der Oberhofer Maximilian<br />
Arndt gewann mit seiner<br />
Crew Marko Hübenbecker,<br />
Alexander Rödiger und Martin<br />
Putze gestern den Wettbewerb<br />
im Viererbob. Nach zwei Läufen<br />
verwies er den Potsdamer<br />
Manuel Machata um sechs<br />
Hundertstelsekunden auf den<br />
zweiten Rang. Dritter wurde<br />
Thomas Florschütz. Der Riesaer<br />
hatte am Vortag die Zweierbob-Konkurrenz<br />
gewonnen.<br />
Rodeln<br />
David Möller<br />
meldet sich zurück<br />
Königssee (dpa). <strong>Die</strong> deutschen<br />
Rodler haben am Königssee<br />
Kurs auf die WM genommen.<br />
Sie räumten beim<br />
Heim-Weltcup alle Siege ab.<br />
David Möller meldete sich gestern<br />
fast vier Jahre nach seinem<br />
bislang letzten Weltcup-<br />
Erfolg zurück. Olympiasieger<br />
Loch kam nur auf Platz vier.<br />
Am Samstag hatten die Doppelsitzer<br />
Tobias Wendl und Tobias<br />
Arlt im fünften Rennen<br />
den fünften Sieg eingefahren.<br />
Sascha Benecken und Toni Eggert<br />
machten den deutschen<br />
Doppelerfolg perfekt. Bei den<br />
Frauen holte Natalie Geisenberger<br />
ihren dritten Saisonsieg.<br />
Auf die weiteren Podest–<br />
ränge kamen Carina Schwab<br />
und Zukunftshoffnung Aileen<br />
Frisch.<br />
<strong>Kurz</strong> & <strong>knapp</strong><br />
a 96 verpflichtet Djourou:<br />
Hannover 96 hat sich in der<br />
Abwehr mit dem Schweizer<br />
Nationalspieler Johan Djourou<br />
vom FC Arsenal verstärkt.<br />
Der 25 Jahre alte Innenverteidiger<br />
wird bis zum 30. Juni<br />
ausgeliehen und reiste am<br />
Samstag mit den Hannover ins<br />
Trainingslager nach Portugal.<br />
a Hoffenheim holt Peruaner:<br />
TSG 1899 Hoffenheim geht<br />
mit dem peruanischen Nationalspieler<br />
Luis Advincula in<br />
die Rückrunde. Der 22-jährige<br />
Flügelspieler von Sporting<br />
Cristal Lima erhielt einen Vertrag<br />
bis zum 30. Juni 2016.<br />
a Bayern gewinnt Test 4:0:<br />
Bayern München hat das erste<br />
Spiel im neuen Jahr gewonnen.<br />
Beim gelungenen 45-Minuten-Comeback<br />
von Arjen<br />
Robben besiegte der Tabellenführer<br />
der Fußball-Bundesliga<br />
am Samstagabend den katarischen<br />
Meister Lekhwiya<br />
Sports Club in Doha 4:0 (1:0).<br />
<strong>Die</strong> Tore erzielten Thomas<br />
Müller, Daniel van Buyten und<br />
zweimal Claudio Pizarro.<br />
a Stuttgart bindet Gentner:<br />
Christian Gentner hat den<br />
zum Saisonende auslaufenden<br />
Vertrag mit dem Bundesligisten<br />
VfB Stuttgart um drei Jahre<br />
bis 2016 verlängert.<br />
ATP-Turnier in Brisbane/Australien<br />
(436 630 Dollar/Hart), Finale:<br />
Andy Murray (Großbritannien/1)<br />
- Grigor Dimitrow (Bulgarien)<br />
7:6 (7:0), 6:4<br />
ATP-Turnier in Chennai/Indien<br />
(385 150 Dollar/Hart), Finale:<br />
Janko Tipsarevic (Serbien/2) -<br />
Roberto Bautista Agut (Spanien)<br />
3:6, 6:1, 6:3<br />
WTA-Turnier in Brisbane/Australien<br />
(1 Mio. Dollar/Hart), Finale:<br />
Serena Williams (USA/3) -<br />
Anastasia Pawljutschenkowa<br />
(Russland) 6:2, 6:1<br />
WTA-Turnier in Shenzhen/China<br />
(500 000 Dollar/Hart), Finale: Li<br />
Na (China/1) - Klara Zakopalova<br />
(Tschechien/5) 6:3, 1:6, 7:5<br />
WTA-Turnier in Auckland/Neuseeland<br />
(235 000 Dollar/Hart),<br />
Finale: Agnieszka Radwanska<br />
(Polen/1) - Yanina Wickmayer<br />
(Belgien/3) 6:4, 6:4<br />
a Fußball<br />
Testspiele:<br />
Mainz - Düsseldorf 3:0<br />
Lekhwiya SC/Katar - Bayern<br />
München 0:4<br />
Al-Sadd - FC Schalke 2:3<br />
Eskisehirspor - Stuttgart 1:2<br />
Mainz 05 - FC Brügge 1:0<br />
Istanbul BB - Fürth 0:2
Fußball<br />
Primera Division, Spanien<br />
Real Saragossa - Betis Sevilla 1:2<br />
UD Levante - Athletic Bilbao 3:1<br />
FC Granada - FC Valencia 1:2<br />
Deportivo La Coruna - FC Malaga 1:0<br />
FC Sevilla - CA Osasuna 1:0<br />
Celta Vigo - Real Valladolid 3:1<br />
Real Madrid - Sociedad 4:3<br />
FC Barcelona - E. Barcelona 4:0<br />
1( 1) FC Barcelona 18 17 1 0 61:19 52<br />
2( 2) Atletico Madrid 17 13 1 3 37:17 40<br />
3( 3) Real Madrid 18 11 3 4 45:20 36<br />
4( 4) FC Malaga 18 94 528:13 31<br />
5( 5) Betis Sevilla 18 10 1 7 28:29 31<br />
6( 6) UD Levante 18 93 624:25 30<br />
7( 9) FC Valencia 18 83 725:27 27<br />
8( 7) Sociedad 18 74 727:24 25<br />
9( 8) R. Vallecano 17 81 822:32 25<br />
10 (10) FC Getafe 17 73 721:25 24<br />
11 (11) Real Valladolid 18 64 824:24 22<br />
12 (14) FC Sevilla 18 64 823:26 22<br />
13 (12) Real Saragossa 18 711021:26 22<br />
14 (13) Athletic Bilbao 18 63 922:37 21<br />
15 (17) Celta Vigo 18 531019:23 18<br />
16 (16) RCD Mallorca 17 44 916:29 16<br />
17 (15) FC Granada 18 441014:27 16<br />
18 (18) E. Barcelona 18 36 919:30 15<br />
19 (20) Deportivo La Coruna 18 36 922:39 15<br />
20 (19) CA Osasuna 18 351014:20 14<br />
Serie A, Italien<br />
Catania Calcio - FC Turin 0:0<br />
Lazio Rom - Cagliari Calcio 2:1<br />
Udinese Calcio - Inter Mailand 3:0<br />
AC Chievo Verona - Bergamo 1:0<br />
AC Florenz - Pesc. Calcio 0:2<br />
CFC Genua - FC Bologna 2:0<br />
Juventus Turin - Sampdoria Genua 1:2<br />
AC Mailand - AS Siena 2:1<br />
FC Parma - US Palermo 2:1<br />
1( 1) Juventus Turin 19 14 2 3 40:13 44<br />
2( 2) Lazio Rom 19 12 3 4 28:19 39<br />
3( 3) AC Florenz 19 10 5 4 36:21 35<br />
4( 4) Inter Mailand 19 11 2 6 30:22 35<br />
5( 5) SSC Neapel 18 11 3 4 33:17 34<br />
6( 6) AS Rom 18 10 2 6 42:29 32<br />
7( 7) AC Mailand 19 93 736:27 30<br />
8( 8) FC Parma 19 85 627:25 29<br />
9(10) Udinese Calcio 19 69 429:26 27<br />
10 (9)Catania Calcio 19 75 726:27 26<br />
11 (12) AC Chievo Verona 19 73 921:29 24<br />
12 (11) Bergamo 19 73 918:28 22<br />
13 (13) FC Turin 19 49 620:22 20<br />
14 (15) Sampdoria Genua 19 631022:28 20<br />
15 (16) Pesc. Calcio 19 621117:35 20<br />
16 (14) FC Bologna 19 531121:26 18<br />
17 (19) CFC Genua 19 451020:30 17<br />
18 (17) Cagliari Calcio 19 441117:35 16<br />
19 (18) US Palermo 19 361016:29 15<br />
20 (20) AS Siena 19 451017:28 11<br />
a Fa-Cup, England, 3. Runde:<br />
Southampton - Chelsea 1:5<br />
West Ham - ManU 2:2<br />
Swansea - Arsenal 2:2<br />
a Demba Ba glänzt bei Debüt:<br />
Der Ex-Hoffenheimer und<br />
Chelsea-Debütant Demba Ba<br />
traf beim 5:1 in Southampton<br />
doppelt<br />
DEL<br />
Eishockey<br />
Hannover Scorpions - Eisbären Berlin 4:1<br />
Düsseldorfer EG - Augsburger Panther 4:2<br />
Iserlohn Roosters - Straubing Tigers 3:0<br />
Krefeld Pinguine - ERC Ingolstadt n.P. 1:2<br />
Nürnberg Ice Tigers - Adler Mannheim 1:3<br />
Hamburg Freezers - Grizzly Wolfsburg n.P. 3:4<br />
1Adler Mannheim 34 22 12 113: 80 66<br />
2Krefeld Pinguine 35 22 13 109: 89 62<br />
3Hamburg Freezers 34 19 15 112: 82 60<br />
4Kölner Haie 32 21 11 104: 88 60<br />
5Eisbären Berlin 33 18 15 122: 96 55<br />
6ERC Ingolstadt 35 19 16 110:101 55<br />
7Nürnberg Ice Tigers 34 16 18 108:107 52<br />
8Augsburger Panther 35 17 18 91:109 52<br />
9Hannover Scorpions 35 17 18 87:100 50<br />
10 EHC München 34 15 19 83: 89 47<br />
11 Straubing Tigers 35 16 19 86:100 47<br />
12 Iserlohn Roosters 34 14 20 89:111 42<br />
13 Grizzly Wolfsburg 35 14 21 94:113 41<br />
14 Düsseldorfer EG 35 10 25 78:121 31<br />
Roman<br />
87. Folge<br />
Warum fragt er das gerade<br />
mich?, dachte Jaqueline und<br />
blickte ihn aus tränenroten Augen<br />
an. Am liebsten hätte sie den<br />
Vormann weggeschickt, denn der<br />
Schmerz in ihrer Brust war kaum<br />
noch zu ertragen.<br />
„Hat Mr. Monahan denn keine<br />
Instruktionen erteilt für den<br />
Fall, dass …“ Sie stockte. Nein,<br />
sie würde nicht aussprechen, dass<br />
sie ihn verloren hatten!<br />
„Über so was hat er nicht nachgedacht“,<br />
erklärte McGillion.<br />
Jaqueline seufzte. „Wir müssen<br />
auf jeden Fall weiterflößen. Wenn<br />
er es ans Ufer geschafft hat, wird<br />
er darauf hoffen, dass wir mit dem<br />
Holz vorbeikommen. Außerdem<br />
werden Sie und die anderen Männer<br />
keinen Lohn erhalten, wenn<br />
das Holz nicht verkauft wird.“<br />
McGillion nickte anerkennend.<br />
„Aye, Miss, dann machen wir uns<br />
in drei Stunden fertig zum Ablegen.<br />
Wenn Mr. Monahan noch<br />
lebt, werden wir ihn finden.“<br />
Jaqueline senkte den Kopf; es<br />
zerriss ihr beinahe das Herz. Sie<br />
kniff die Augen zusammen, dennoch<br />
kullerten ihr Tränen über<br />
die Wangen.<br />
McGillion blickte sie betreten<br />
3. Liga<br />
Transfers geplatzt: Weder Burak Kaplan (l.) noch Savio Nsereko (r.), die seit Mittwoch mittrainierten, erhalten<br />
einen Vertrag beim SC Preußen Münster. Bild: Münsterview<br />
Rassismus-Eklat in Italien<br />
Boatengs Signal und die Folgen<br />
Mailand (dpa). Nach dem Rassismus-Eklat<br />
denkt Kevin-Prince<br />
Boateng über einen Abschied aus<br />
der Serie A nach, Italiens Fußball<br />
grübelt über die richtige Reaktion<br />
auf beleidigende Sprechchöre in<br />
den Stadien. Der gebürtige Berliner<br />
will in dieser Woche „schauen,<br />
ob es weiter Sinn macht, in<br />
Italien zu spielen“, sagte er der<br />
„Bild“-Zeitung. Derweil fragen<br />
ROMAN VON CLAIRE BOUVIER<br />
Im Land des<br />
roten Ahorns<br />
COPYRIGHT BY BASTEI LUBBE GMBH & CO KG, KOLN,<br />
DURCH VERLAG VON GRABERG & GÖRG, HATTERSHEIM<br />
an. „Es tut mir sehr leid.“<br />
„Ich weiß.“<br />
„Wenn Sie reden wollen oder<br />
was brauchen, sagen Sie mir Bescheid!<br />
Ich werde tun, was ich<br />
kann.“<br />
„Das ist sehr nett von Ihnen.“<br />
Der Vormann nickte und wandte<br />
sich ab. Jaqueline hielt ihn<br />
zurück. „Mr. McGillion!“ „Ja,<br />
Ma’am?“<br />
„Sie hätten ebenso entschieden,<br />
nicht wahr?“ „Selbstverständlich“,<br />
gab der Vormann zurück.<br />
In seinen Augen glitzerten ebenfalls<br />
Tränen. „Ich hasse es, das<br />
zu sagen.<br />
Aber wenn er nicht wieder<br />
auftaucht, muss was geschehen.<br />
Wenn niemand das Sägewerk<br />
übernimmt, verlieren die Männer<br />
ihre Jobs. Mit dem hier verdienten<br />
Geld werden sie wenigstens<br />
eine Weile über die Runden<br />
kommen.“<br />
„Und wenn ich etwas anderes<br />
vorgeschlagen hätte?“<br />
McGillion grinste. „Dann hätte<br />
ich wohl versucht, Sie umzustimmen.<br />
Aber Sie sind ’ne vernünftige<br />
Frau, Miss Jaqueline.<br />
Mr. Monahan kann froh sein,<br />
dass er Sie hat.“ Damit wandte<br />
er sich um und ging zu den Männern<br />
zurück.<br />
sich zum Wiederbeginn der Serie<br />
A am Wochenende immer<br />
mehr Trainer und Verantwortliche:<br />
Darf ein Spieler vom Platz<br />
gehen und damit einen Spielabbruch<br />
herbeiführen?<br />
Beobachter fürchten, dass dies<br />
rassistische Unruhestifter nur<br />
noch mehr motiviert und gezielt<br />
provozierte Spielabbrüche zum<br />
Alltag werden. Fifa-Präsident Jo-<br />
Rekordkulisse bei Eishockey-Freiluftspiel<br />
Gänsehaut-Atmosphäre<br />
Nürnberg (dpa). Donnernder<br />
Applaus, Jubelschreie und „Oh,<br />
wie ist das Schön“-Gesänge hallten<br />
durch das Nürnberger Stadion.<br />
50 000 Zuschauer feierten sich<br />
und die beiden Teams, die gerade<br />
nach dem ersten Wintergame in<br />
der Geschichte der Deutschen<br />
Eishockey Liga (DEL) das Eis<br />
verlassen hatten. Der 4:3-Sieg der<br />
Nürnberg Ice Tigers gegen den<br />
deutschen Meister Eisbären Ber-<br />
lin vor europäischer Rekordkulisse<br />
war in diesem Moment fast<br />
schon Nebensache.<br />
Trotz Dauernieselregens und<br />
niedriger Temperaturen sorgten<br />
die Zuschauer für Gänsehautatmosphäre.<br />
„Das war ein großer<br />
Event für das deutsche Eishockey“,<br />
sagte Eisbären-Trainer<br />
Don Jackson, „wegen der Niederlage<br />
sind wir natürlich frustriert.“<br />
Jaqueline blieb noch eine Weile<br />
auf dem vorderen Teil des Floßes<br />
und blickte auf das blaugrüne<br />
Band des Flusses. Ihre Tränen<br />
wollten nicht versiegen. O Connor,<br />
ich habe dir nur Unglück gebracht!,<br />
dachte sie schluchzend.<br />
Wie soll ich nur weiterleben,<br />
wenn du nicht mehr bist?<br />
Vierundzwanzig Stunden später<br />
trafen sie am Anlegepunkt auf<br />
dem linken Flussufer ein. Jaqueline<br />
hatte die gesamte Nacht über<br />
hinter einer Decke, die ihr die<br />
Männer aus Anstandsgründen<br />
als provisorischen Vorhang aufgehängt<br />
hatten, geweint, bis der<br />
Schlaf sie gegen Morgen endlich<br />
übermannt hatte.<br />
Aufgewacht war sie mit dem<br />
festen Vorsatz, die Hoffnung keinesfalls<br />
aufzugeben und weiterzumachen.<br />
Solange kein Leichnam<br />
gefunden wurde, konnte<br />
Connor noch am Leben sein.<br />
<strong>Die</strong> Wagenlenker, die bereits auf<br />
die Flößer gewartet hatten, wunderten<br />
sich über Connors Fehlen.<br />
Bradley McGillion erklärte ihnen<br />
die Lage.<br />
Seine Gesprächspartner bekreuzigten<br />
sich hastig.<br />
Bei den Männern herrschte eine<br />
gedrückte Stimmung, aber jeder<br />
wusste, dass das Wohl seiner Familie<br />
vom Holz abhing. Da weiter<br />
nach Plan verfahren werden<br />
sollte, begannen sie unter dem<br />
Kommando ihres Vormanns, das<br />
Holz aus dem Wasser zu ziehen<br />
und aufzuladen.<br />
Jaqueline wanderte derweil am<br />
Sport<br />
seph Blatter ist damit nicht einverstanden:<br />
„Ich denke, dass ein<br />
Spieler nicht einfach vom Feld<br />
gehen kann, das ist nicht die Lösung“,<br />
sagte der Weltverbands-<br />
Chef.<br />
Sonst könne man schließlich<br />
bei einer drohenden Niederlage<br />
einfach vom Platz. Blatter betonte<br />
aber auch: „Rassismus darf<br />
nicht toleriert werden“.<br />
Ufer entlang. Unwillkürlich hielt<br />
sie Ausschau nach Dingen, die das<br />
Wasser an Land getragen hatte.<br />
Obwohl sie sich davor fürchtete,<br />
Connors Leiche zu finden, konnte<br />
sie den Blick nicht von der Böschung<br />
abwenden. Das Rauschen<br />
des Flusses hüllte sie ein wie das<br />
Murmeln tausender Stimmen.<br />
Der Schrei eines Adlers ertönte<br />
über ihr. Ein paar aufgeschreckte<br />
Enten watschelten durch das<br />
Gras.<br />
Unwillkürlich erinnerte Jaqueline<br />
sich an den Ausflug zu den<br />
Cucumber Trees. Ach, Connor,<br />
wie froh und unbeschwert wir<br />
an jenem Tag waren!, dachte sie.<br />
Du darfst mich nicht alleinlassen!<br />
Was soll dann aus mir werden?<br />
Vielleicht ist es besser, wenn<br />
ich in Montreal bleibe. Bei meiner<br />
Rückkehr erwarten mich ohnehin<br />
nur Warwick und eine wütende<br />
Marion Bonville.<br />
Warwick. Plötzlich befiel Jaqueline<br />
ein böser Verdacht. Ein<br />
Zittern erfasste sie. Ihr wurde<br />
schwindelig, so unerhört war der<br />
Gedanke: Vielleicht hat Warwick<br />
ja das Floß sabotiert. Wenn er in<br />
der Stadt war und wusste …<br />
„Miss Halstenbek!“<br />
Jaqueline fuhr zusammen und<br />
wirbelte herum. Cody stürmte<br />
durch das Dickicht auf sie zu. Was<br />
war geschehen?<br />
„Miss Halstenbek, Sie sollten<br />
nicht so nah ans Ufer gehen“,<br />
mahnte der Holzfäller. „Sie könnten<br />
im Morast stecken bleiben<br />
oder in den Fluss fallen. Mr. Monahan<br />
würde bestimmt nicht wollen,<br />
dass Ihnen was passiert.“<br />
Nsereko-Transfer<br />
geplatzt – Preußen<br />
noch ohne Neue<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
NORBERT DIEKMANN<br />
Münster/Bielefeld (nd). Im<br />
Grunde war alles klar, das Hotelzimmer<br />
während des Trainingslagers<br />
in Estepona bereits gebucht.<br />
Doch als der Flieger mit dem<br />
Preußen-Tross gestern Nachmittag<br />
in Düsseldorf Richtung Spanien<br />
abhob, fehlte Savio Nsereko.<br />
<strong>Die</strong> geplante Verpflichtung des<br />
23-Jährigen scheiterte in letzter<br />
Minute, beim SC Preußen Münster<br />
sind sie ziemlich bedient. „Wir<br />
haben uns nicht geeinigt“, sagte<br />
Sportvorstand Carsten Gockel<br />
zur überraschenden Wende am<br />
Samstagnachmittag. Bei den finalen<br />
Vertragsgesprächen tauchten<br />
plötzlich neue Forderungen auf,<br />
die der SCP nicht zu erfüllen bereit<br />
war. Also platzte der Transfer.<br />
Nsereko, der von der Berater-<br />
Agentur BBB Sportsmarketing<br />
um Ex-Nationalspieler Ulf Kirsten<br />
und dem ehemaligen Preußen-Spieler<br />
Ansgar Brinkmann<br />
vertreten wird, galt vor ein paar<br />
Jahren als Riesentalent, leistete<br />
sich nach seinem Zehn-Millionen-Transfer<br />
2009 von Brescia<br />
Calcio zu West Ham United allerdings<br />
einige Aussetzer abseits des<br />
FC Schalke 04<br />
Holtby in Tottenham<br />
ein Großverdiener<br />
Doha (dpa). Joachim Löw kann<br />
sich langsam einen Zweitwohnsitz<br />
in London suchen. Nach den<br />
beiden Arsenal-<br />
Profis Lukas Podolski<br />
und Per<br />
Mertesacker sowieChelsea-Profi<br />
Marko Marin<br />
wechselt im<br />
Sommer auch<br />
der Schalker<br />
Jung-Nationalspieler<br />
Lewis Holtby in die englische<br />
Hauptstadt.<br />
Nimmt man zu Podolski, Mertesacker<br />
und Holtby noch Mesut<br />
Özil, Sami Khedira (beide Real<br />
Madrid) sowie Miroslav Klose<br />
(Lazio Rom) dazu, spielen künftig<br />
schon sechs Kandidaten für die<br />
Fußball-WM 2014 im Ausland.<br />
<strong>Die</strong> Arbeit von Löw verlagert sich<br />
damit mehr und mehr in den Auswärtigen<br />
<strong>Die</strong>nst.<br />
Für den Jung-Nationalspieler<br />
erfüllt sich mit dem Wechsel in<br />
das Land seines Vaters Chris ein<br />
Lebenstraum. Der 22-Jährige geriet<br />
am Wochenende ins Schwärmen,<br />
als er im Trainingslager des<br />
FC Schalke in Katar mit leuchtenden<br />
Augen über den künftigen<br />
Arbeitgeber redete, bei dem er einen<br />
Fünfjahresvertrag erhält, der<br />
ihm bis zum Ablauf 2018 insgesamt<br />
mehr als 20 Millionen Euro<br />
eintragen soll.<br />
„Tottenham ist kein kleiner<br />
Verein. Er hat Top-Spieler, Top-<br />
Fans, einen wahnsinnig guten<br />
Trainer mit Andre Villas-Boas<br />
und ist Dritter in der Premier<br />
League“, zählte Holtby in Doha<br />
die Vorzüge der Spurs auf. Den<br />
Schalke-Fans versprach der Mittelfeldspieler<br />
zugleich: „Ich werde<br />
Gas geben bis zum letzten Tag,<br />
bis zur letzten Minute!“ Holtby<br />
betonte, dass ihm Schalke-Manager<br />
Horst Heldt ein „Top-Angebot“<br />
für eine Vertragsverlängerung<br />
unterbreitet habe. Aber der<br />
Lockruf von der Insel war für den<br />
halben Engländer und Fan des FC<br />
Everton reizvoller.<br />
So treuherzig, wie der Mann sie<br />
anschaute, trieb es Jaqueline die<br />
Tränen in die Augen.<br />
„Was gibt es denn?“ Hastig<br />
wischte sie sich übers Gesicht.<br />
Cody schüttelte den Kopf. „Gar<br />
nichts. Mr. McGillion ist nur aufgefallen,<br />
dass Sie plötzlich weg<br />
waren. Da hab ich mich gleich<br />
auf die Suche gemacht. Hätte Ihnen<br />
ja auch was zugestoßen sein<br />
können.“<br />
„Das war sehr aufmerksam von<br />
Ihnen. Wie weit sind die Männer<br />
denn mit dem Aufladen der<br />
Stämme?“, fragte sie, denn sie<br />
fühlte sich unwohl unter Codys<br />
prüfenden Blicken.<br />
„Der Großteil ist schon auf den<br />
Wagen. <strong>Die</strong> Jungs beeilen sich,<br />
von<br />
geringem<br />
Gewicht<br />
Sekret<br />
absonderndes<br />
Organ<br />
afrikanischeKuhantilope<br />
Abk.:<br />
unsere(r)<br />
Zeitrechnung<br />
Satan<br />
Rätsel<br />
zurückgehendeVerpackung<br />
Maßeinheit<br />
für Gold<br />
Gemisch<br />
schüchtern<br />
Mahlzeit<br />
Abk.:<br />
mezzoforte<br />
Platzes und fasste in der Folge bei<br />
keinem seiner zahlreichen Vereine<br />
Fuß.<br />
Bereits am Freitag hatte sich<br />
der SC Preußen gegen eine Verpflichtung<br />
von Burak Kaplan (zuletzt<br />
Besiktas Istanbul, früher<br />
Bayer Leverkusen) entschieden,<br />
auch, weil der zentrale Mittelfeldspieler<br />
zu sehr dem gesetzten<br />
Amaury Bischoff ähnelt. Dass<br />
Münster bis zum Ende des Transferfensters<br />
am 31. Januar noch<br />
auf dem Spielermarkt aktiv wird,<br />
ist dennoch sehr wahrscheinlich.<br />
<strong>Die</strong> Abgänge von Tommy Grupe<br />
(zurück zu Hansa Rostock) und<br />
Dennis Dowidat (Borussia Mönchengladbach<br />
II) haben den Etat<br />
entlastet. Außerdem stehen Julian<br />
Büscher und Marko Karamarko<br />
vor einem Wechsel nach Lotte.<br />
Unterdessen hat Arminia Bielefeld<br />
bereits seinen ersten Härtetest<br />
während des Wintercamps im<br />
türkischen Belek bestritten. Gegen<br />
Tansanias Serienmeister<br />
Young Africans Sports Club gab<br />
es ein 1:1, für Arminia traf Eric<br />
Agyemang. <strong>Die</strong> Ostwestfalen arbeiten<br />
nach der Verletzung von<br />
Dennis Riemer (Kreuzbandriss)<br />
weiter an der Verpflichtung von<br />
Rechtsverteidiger Jonas Strifler<br />
von Wacker Burghausen.<br />
Marco Höger bis<br />
2016 gebunden<br />
Doha (dpa). Der FC Schalke<br />
und Mittelfeldspieler Marco Höger<br />
haben ihre Zusammenarbeit<br />
bis 2016 verlängert. Das gab<br />
Schalke-Manager Horst Heldt<br />
gestern bekannt. Der alte Kontrakt<br />
des gebürtigen Kölners Höger<br />
war bis 2014 datiert. „Wir<br />
freuen uns, dass wir mit Marco einen<br />
jungen Spieler langfristig an<br />
uns binden konnten, der heute<br />
schon ein wichtiger Spieler für<br />
den Verein ist und in seiner Entwicklung<br />
noch nicht am Ende<br />
ist“, sagte Heldt.<br />
3:2-Sieg beim<br />
Treffen mit Raúl<br />
Doha (dpa). Mit schweren Beinen<br />
hat sich Schalke 04 beim Wiedersehen<br />
mit seinem Ex-Star<br />
Raúl zu einem 3:2 (2:2) gegen den<br />
katarischen Club Al-Sadd aufgerafft.<br />
Torjäger Klaas-Jan Huntelaar<br />
(6.) und Nationalspieler Julian<br />
Draxler (35.) trafen in Doha<br />
vor der Pause. Benedikt Höwedes<br />
(69.) erzielte das Siegtor.<br />
denn es wird eine Weile dauern,<br />
bis wir unten am See sind.“<br />
„Gut, dann sollten wir wohl<br />
besser zurückgehen, bevor Mr.<br />
McGillion noch einen Suchtrupp<br />
losschickt.“<br />
Auf dem Verladeplatz wurden gerade<br />
die letzten schweren Stämme<br />
von dem transportablen Lastkahn<br />
auf die Wagen gehievt. Nun<br />
war auch von dem letzten Hausfloß<br />
nichts mehr übrig, denn die<br />
Männer hatten es zerlegt.<br />
Als McGillion sie sah, atmete er<br />
erleichtert auf. „Miss Jaqueline,<br />
alles in Ordnung mit Ihnen? Wir<br />
dachten schon, Ihnen wär was zugestoßen.“<br />
(Fortsetzung folgt)<br />
junger<br />
Mensch<br />
(ugs.)<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
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Volleyball<br />
USC Münster siegt<br />
3:0 in Aachen<br />
Münster (gl). Frauenvolleyball-Bundesligist<br />
USC Münster<br />
ist erfolgreich in die Rückrunde<br />
gestartet. Beim Tabellenvorletzten<br />
Alemannia Aachen<br />
wurde die Mannschaft<br />
von Trainer Axel Büring ihrer<br />
Favoritenrolle gerecht und gewann<br />
problemlos mit mit 3:0<br />
(21, 19, 20).<br />
Volleyball<br />
Frauen, 1. Bundesliga<br />
Dresdner SC - VfB Suhl 3:0<br />
Schwerin - Aurubis Hamburg 3:1<br />
Köpenicker SC - Vilsbiburg 0:3<br />
Wiesbaden - Volley Stuttgart 0:3<br />
Aachen - USC Münster 0:3<br />
1Schwerin 12 11 135:12 22: 2<br />
2Dresdner SC 12 10 234: 820: 4<br />
3Vilsbiburg 12 9 3 29:12 18: 6<br />
4Wiesbaden 12 8 4 26:20 16: 8<br />
5USC Münster 12 7 5 26:19 14:10<br />
6Volley Stuttgart 12 6 6 23:21 12:12<br />
7Potsdam 11 5 6 19:21 10:12<br />
8Köpenicker SC 12 5 7 16:25 10:14<br />
9Aurubis Hamburg 12 4 8 19:27 8:16<br />
10 VfB Suhl 12 4 8 15:24 8:16<br />
11 Aachen 12 21012:32 4:20<br />
12 VCO Berlin 11 011 0:33 0:22<br />
Basketball<br />
1. Bundesliga<br />
FC Bayern München - Basketball Ulm 80:78<br />
Bamberg Baskets - BBC Bayreuth 85:74<br />
Ludwigsburg - Tigers Tübingen 73:78<br />
Mitteldeutscher BC - Würzburg Baskets 80:66<br />
Gießen 46ers - Skyliners Frankfurt 59:79<br />
Artland Dragons - Phoenix Hagen 93:104<br />
Baskets Bonn - TBB Trier 90:76<br />
Alba Berlin - Phantoms Braunschweig 80:58<br />
1Bamberg Baskets 16 14 21333:1148 28<br />
2Baskets Oldenburg 17 12 51307:1185 24<br />
3Alba Berlin 16 11 51319:1187 22<br />
4FC Bayern München 17 11 61387:1278 22<br />
5Basketball Ulm 17 11 61417:1323 22<br />
6Artland Dragons 17 10 71322:1338 20<br />
7TBB Trier 17 9 8 1237:1189 18<br />
8Eisbären Bremerhaven 17 8 9 1315:1354 16<br />
9Phoenix Hagen 17 8 9 1431:1525 16<br />
10 Tigers Tübingen 17 8 9 1288:1326 16<br />
11 Würzburg Baskets 16 7 9 1134:1121 14<br />
12 Baskets Bonn 16 7 9 1347:1352 14<br />
13 BBC Bayreuth 17 7101249:1318 14<br />
14 Mitteldeutscher BC 17 7101280:1358 14<br />
15 Skyliners Frankfurt 17 6111196:1225 12<br />
16 Phant. Braunschweig 17 6111251:1294 12<br />
17 Ludwigsburg 17 5121261:1389 10<br />
18 Gießen 46ers 17 4131255:1419 8<br />
Handball-Nationalmannschaft<br />
Erfolgsgarant: Silvio Heinevetter präsentierte sich auch beim zweiten<br />
Test gegen Schweden (28:28) in starker Form. Bild: dpa<br />
Aktuell wie die Zeitung und mobil wie das Internet:<br />
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Sport<br />
T-Frage geklärt: Heinevetter<br />
bei der WM die Nummer 1<br />
Hamburg (dpa). Silvio Heinevetter<br />
lag bäuchlings vor seinem<br />
Tor auf dem Boden und schlug vor<br />
Freude mit beiden Händen aufs<br />
Parkett. Wieder hatte der Berliner<br />
Schlussmann einen Wurf pariert<br />
und damit den deutschen<br />
Handballern am Samstag in<br />
Hamburg den Weg zum 28:28<br />
(15:16) gegen den Olympia-Zweiten<br />
Schweden geebnet.<br />
Knapp eine Woche vor WM-Beginn<br />
stand damit auch für den experimentierfreudigenBundestrainer<br />
Martin Heuberger fest:<br />
<strong>Die</strong> T-Frage ist geklärt – Silvio<br />
Heinevetter ist die Nummer 1.<br />
„Das war mir von vornherein<br />
klar. Er ist immer da, wenn er<br />
brennt. Und in wichtigen Situationen<br />
ist er immer da. Das hat er<br />
auch zuletzt bei den Füchsen Berlin<br />
gezeigt. Gerade als es bei den<br />
Füchsen an sich nicht so lief, hat<br />
er viele Spiele gewonnen“, sagte<br />
der Bundestrainer und erklärte<br />
mit Blick auf den Lemgoer Carsten<br />
Lichtlein: „Carsten wird ein<br />
guter zweiter Torhüter sein.“<br />
Mit einem schelmischen Lächeln<br />
verließ der 28-jährige Heinevetter<br />
das Spielfeld. Er wusste,<br />
dass er wie schon beim 26:20-Sieg<br />
in Schweden zwei Tage zuvor in<br />
großer Form aufgespielt hatte.<br />
Dennoch blieb er gelassen und<br />
wollte sich nicht in den Vordergrund<br />
stellen. „Ich habe meinen<br />
Job gemacht“, erklärte er.<br />
Auch dank Heinevetter sind die<br />
deutschen Handballer im neuen<br />
Jahr noch unbesiegt. Denn der<br />
Berliner kam in Hamburg erst<br />
zum zweiten Durchgang beim<br />
Stand von 15:16 für den zuvor<br />
glücklosen Lichtlein in die Partie.<br />
„In der zweiten Halbzeit haben<br />
wir uns stabilisiert in der Abwehr,<br />
vor allem auch, weil Silvio Heinevetter<br />
einige gute Paraden hatte“,<br />
urteilte Martin Heuberger.<br />
Während auf der Torhüter-Position<br />
alle Fragen geklärt sind,<br />
Rallye Dakar<br />
Peterhansel in Führung<br />
Pisco (dpa). Vorjahressieger<br />
Stéphane Peterhansel hat die erste<br />
Wüstenfahrt der 34. Rallye Dakar<br />
gewonnen und die Führung in<br />
der Gesamtwertung übernommen.<br />
Der Franzose fuhr gestern<br />
mit seinem Mini des hessischen<br />
X-Raid Teams mit 2:35:38 Stunden<br />
die beste Zeit über die<br />
242 Kilometer der zweiten Etappe<br />
durch die Ica-Wüste in Südperu.<br />
Zweite wurden der Südafrikaner<br />
Giniel de Villiers und sein<br />
deutscher Beifahrer Dirk von Zit-<br />
a Bayern auf Vormarsch: Mit<br />
dem ersten Saisonsieg gegen ein<br />
Topteam der Liga (80:78 gegen<br />
<strong>Kurz</strong> & <strong>knapp</strong><br />
zewitz (Karlshof) in einem Toyota<br />
mit einem Rückstand von 2:35<br />
Minuten.<br />
Der mehrfache Rallye-Weltmeister<br />
Carlos Sainz und sein<br />
Berliner Co-Pilot Timo Gottschalk<br />
wurden mit ihrem Buggy<br />
nur Elfte, nachdem sie am Samstag<br />
die kurze Auftakt-Etappe gewonnen<br />
hatten. In der Gesamtwertung<br />
führt Peterhansel mit einem<br />
Vorsprung von 2:38 Minuten<br />
vor De Villiers und von 3:46 Minuten<br />
vor Chabot.<br />
Ulm) sind die Basketballer von<br />
Bayern München endgültig in der<br />
Ligaspitze angekommen.<br />
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Montag, 7. Januar 2013<br />
probte der Bundestrainer mit seinen<br />
Feldspielern mehr taktische<br />
Varianten als je zuvor. In der Abwehr<br />
ließ er mal defensiv decken<br />
und mal offensiv mit einem vorgezogenen<br />
Spieler. Im Angriff nahm<br />
er Anleihe beim Bundesligisten<br />
HBW Balingen-Weilstetten und<br />
ersetzte den Torhüter durch<br />
Spielmacher Martin Strobel als<br />
siebten Feldspieler.<br />
Neben Holger Glandorf, Lars<br />
Kaufmann und Gensheimer, die<br />
ihre Teilnahme bei der WM aus<br />
Regenerations- und Verletzungsgründen<br />
abgesagt hatten, musste<br />
der Bundestrainer kurzfristig auf<br />
Oliver Roggisch verzichten. Der<br />
Kapitän und Abwehrchef war<br />
nach dem Verzehr von Spaghetti<br />
Bolognese durch Magen-Darm-<br />
Probleme außer Gefecht gesetzt.<br />
Noch einmal kann der Bundestrainer<br />
testen. Am Mittwoch<br />
(20.15 Uhr) steigt in Stuttgart die<br />
WM-Generalprobe gegen Rumänien.<br />
Gewannen den Prolog, fielen aber<br />
gestern zurück: Carlos Sainz und<br />
sein Co-Pilot Timo Gottschalk<br />
aus Berlin. Bild: AFP<br />
Sport im TV<br />
a 19.00 - 20.00 Eurosport<br />
Fußball: Übertragung der<br />
Weltfußballer-Gala
Jürgen „Empi“ Künne<br />
Auf ihren Plätzen hielten es die Gäste in der Olympiahalle nicht lange<br />
aus. Sie feierten ausgelassen beim abwechslungsreichen Programm.<br />
Phantasievoll kostümiert feierten<br />
die Ennigerloher Jecken bei der<br />
Gala-Sitzung am Samstagabend.<br />
Schrill und schlüpfrig: Travestie-<br />
Künstlerin Kim Bärli aus Bremen.<br />
Albert Ackermann von der Gruppe<br />
Köln Kartell begeisterte mit<br />
Slapstick, Comedy und Musik die<br />
Herzen der Ennigerloher Jecken.<br />
Das große WaKaGe-Ballett war<br />
ein Hingucker.<br />
„Ick sin de<br />
niee Prinz von<br />
Iännigerlau“<br />
Von unserem Mitarbeiter<br />
HARALD HÜBL<br />
Ennigerloh (gl). Sie sind echte<br />
Schwergewichte, der neue Ennigerloher<br />
Stadtprinz Jürgen II.<br />
(Künne) und seine Adjutanten<br />
Wolfgang Freye und Franz-Josef<br />
Künne. Insgesamt 410 Kilogramm<br />
bringen die drei Vollblutkarnevalisten,<br />
die bei der Gala-<br />
Sitzung der KG Ennigerloher<br />
Drubbelnarren am Samstagabend<br />
offiziell vorgestellt wurden,<br />
auf die Waage.<br />
Mit viel Engagement hatten die<br />
Organisatoren die Olympiahalle<br />
nun schon zum achten Mal in eine<br />
fröhlich-bunte Drubbelarena<br />
verwandelt, in der zahlreiche fantasievoll<br />
verkleidete Ennigerloher<br />
Jecken, aber auch Abordnungen<br />
der Karnevalsvereine aus Enniger,<br />
Westkirchen, Beckum, Neubeckum<br />
und Sünninghausen<br />
schunkelnd und singend ein fast<br />
vierstündiges Gala-Programm<br />
mit vielen Höhepunkten genossen.<br />
Doch zu Beginn stand nur eine<br />
Frage im Raum: Wer wird in diesem<br />
Jahr das Ennigerloher Narrenvolk<br />
regieren? Einen Elferrat<br />
konnte Moderator Thomas Hermes-Huerkamp<br />
den gespannten<br />
Jecken zwar nicht präsentieren,<br />
dafür aber zwei stattliche Adjutanten:<br />
Wolfgang Freye aus Westkirchen<br />
und Franz-Josef Künne<br />
aus Enniger werden in den nächsten<br />
Wochen den neuen Stadtprinzen<br />
begleiten. Und dass der jede<br />
Menge Spaß an seiner Aufgabe<br />
hat, wurde schon beim Einzug<br />
deutlich. Lachend und winkend<br />
enterte Jürgen „Empi“ Künne die<br />
Bühne und hatte die Sympathien<br />
gleich auf seiner Seite.<br />
Nachdem ihm sein Vorgänger<br />
Jürgen I. Scheffbusch die Prinzenkette<br />
und die weiße Feder für<br />
die Prinzenkappe übergeben hatte,<br />
stimmte der neue närrische<br />
Regent dann auch gleich sein<br />
Lied an. „Ick sin de niee Prinz von<br />
Iännigerlau“ klang es auf Plattdeutsch<br />
durch die Drubbelarena,<br />
und die Besucher sangen begeistert<br />
mit.<br />
Auch einen kleinen Wettbewerb<br />
rund um den neuen Prinzen hatten<br />
sich die Drubbelnarren einfallen<br />
lassen. Gegen einen Einsatz<br />
von einem Euro konnte das Gewicht<br />
des Regenten und seiner<br />
beiden Adjutanten geschätzt werden.<br />
Irina Kolczak aus Enniger lag<br />
schließlich mit 410 Kilogramm<br />
genau richtig und konnte sich<br />
über ein „westfälisches Flachgeschenk“<br />
und Ennigerloher Feuerwasser<br />
freuen.<br />
Den Erlös des Wettbewerbs in<br />
Höhe von 238 Euro stockten Prinz<br />
Jürgen II. und sein Gefolge auf<br />
300 Euro auf und spendeten ihn<br />
den beiden Grundschulen in Enniger<br />
und Westkirchen.<br />
Teufelsorden für Silke Michelswirth und Lui Demski<br />
Ennigerloh (hh). Eine bunte<br />
Mischung aus Auftritten von Eigengewächsen,<br />
benachbarter<br />
Gruppen und hochkarätiger Gäste<br />
hatten die Drubbelnarren für<br />
das Programm zusammengestellt.<br />
Gleich zu Beginn sorgte das<br />
Trompetercorps Neubeckum mit<br />
flotten Rhythmen für Stimmung.<br />
Kostproben ihres Könnens gaben<br />
die beiden Tanzgruppen der<br />
Prinzengarde der KG Ennigerloher<br />
Drubbelnarren. Bevor Büttenredner<br />
Detlef Radke von der<br />
KG Finkenberger Funken das<br />
Schicksal des Hoppeditz aufs<br />
Korn nahm, ließ das WaKaGe-<br />
Für seinen Einsatz im Karneval erhielt Lui Demski den Orden „Närrischer<br />
Teufel“. Das Bild zeigt (v.l.) Akki Brune, Friedhelm Krapp, Ludger<br />
Demski, Franz-Josef Künne, Prinz „Empi“ und Wolfgang Freye.<br />
Ballett aus Warendorf mit großer<br />
Besetzung die Puppen tanzen.<br />
Beim Auftritt der Drubbelaner<br />
hielt es die Besucher dann nicht<br />
mehr auf den Sitzen. Zu ihren bewährten<br />
Stimmungsliedern zogen<br />
die ersten Polonaisen durch den<br />
Saal.<br />
Für wahre Lachsalven sorgte<br />
anschließend Travestie-Künstlerin<br />
Kim Bärli aus Bremen mit ihrer<br />
ganz persönlichen Sicht der<br />
Dinge und gekonnt vorgetragenen<br />
musikalischen Einlagen. Gekonnt<br />
war auch der Tanzauftritt<br />
des Männerballetts der SK Allstars<br />
aus Sünninghausen, das<br />
<strong>Die</strong> jüngeren Mitglieder der Tanzgarde der Prinzengarde zeigten, wie<br />
gelenkig sie sich zur Musik bewegen können.<br />
Ennigerloh<br />
<strong>Die</strong> „Ditsches“ von Ennigerloh: Einige Mitglieder des ehemaligen<br />
Stadtelferrates Achse des Bösen kamen im Bademantel zur Gala.<br />
<strong>Die</strong> Tanzgarde der Prinzengarde (ältere Gruppe)<br />
sorgte mit ihrer Darbietung auf der Bühne für gute<br />
Stimmung.<br />
„Ick sin de niee Prinz von Iännigerlau“, sang der neue Ennigerloher Stadtprinz Jürgen „Empi“ Künne bei<br />
seiner Proklamation am Samstagabend in der Olympiahalle. Das Bild zeigt (v.l.) den Adjutanten Franz-Josef<br />
Künne, Prinz Jürgen „Empi“ Künne und den Adjutanten Wolfgang Freye. Bilder: Hübl<br />
Ex-Prinz Jürgen I. Scheffbusch erhielt von Thomas<br />
Hermes-Huerkamp (v.l.) einen Orden.<br />
stürmischen Applaus erntete. Mit<br />
Stimmungsmusik aus der rheinischen<br />
Karnevalshochburg von der<br />
Gruppe Köln Kartell endete<br />
schließlich das offizielle Programm,<br />
das in eine fröhliche<br />
Tanzparty überging.<br />
Mit dem Orden „Närrischer<br />
Teufel“ wurden am Samstagabend<br />
Silke Michelswirth, die<br />
Trainerin der Tanzgarde, und<br />
Ludger „Lui“ Demski vom Kolping-Karneval<br />
Enniger für seinen<br />
unermüdlichen Einsatz für den<br />
Karneval ausgezeichnet.<br />
Und auf einen besonderen Auftritt<br />
des neuen Stadtprinzen dür-<br />
In gleich dreifacher bezaubernder Ausführung versprühten diese<br />
Frauen als Freiheitsstatuen gute Laune in der Olympiahalle.<br />
fen sich alle Ostenfelder freuen:<br />
Weil es den bis dato einzigen beiden<br />
Ostenfelder Gala-Gästen gelang,<br />
bis 22 Uhr elf weitere Einwohner<br />
des eher karnevalsfernen<br />
Ortsteils auf die Bühne zu holen,<br />
muss Jürgen II. nun am Klingeldienstag<br />
um 11.11 Uhr im Biene-<br />
Maja-Kostüm auf dem Margaretenplatz<br />
Honig verkaufen. „Wetten<br />
dass …“ lässt grüßen.<br />
Weitere Fotos von der Enni-<br />
6<br />
gerloher Karnevalsgala mit<br />
der Prinzenproklamation sind<br />
in der Bildgalerie im Internet<br />
auf der Seite www.die-glocke.de<br />
zu sehen.<br />
Bei ihren Hits singt jeder gern mit: die Drubbelaner mit (v.l.) Markus<br />
Koch, Heinz-<strong>Die</strong>ter Kalthoff und Willi Hermeier.<br />
Marco Brockmann übereichte den<br />
Teufelsorden an Tanztrainerin<br />
Silke Michelswirth.<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
Den ersten Höhepunkt in der Karnevalssession feierten<br />
mehr als 500 Narren in der Olympiahalle.<br />
<strong>Die</strong> SK Allstars aus Sünninghausen<br />
waren zu Gast in Ennigerloh.<br />
Siegerehrung beim Schätzspiel: (v.l.) Thomas Hermes-Huerkamp,<br />
Franz-Josef Künne, Irina Kolczak,<br />
Prinz „Empi“ und Wolfgang Freye.
„Dat Metbrengsel“<br />
Spannende Reise<br />
führt Publikum ins<br />
17. Jahrhundert<br />
Von unserem Mitarbeiter<br />
HARALD HÜBL<br />
Ostenfelde (gl). Nach einer<br />
Viertelstunde wusste Michael<br />
Horstmann bereits, dass die Premiere<br />
des plattdeutschen Theaterstücks<br />
„Dat Metbrengsel“ gelingen<br />
würde.<br />
„Das Publikum ist mitgegangen,<br />
und dann ist für mich klar,<br />
dass auch der Rest unseres Stücks<br />
gut ankommen wird“, verriet der<br />
Hauptdarsteller, der am Freitagabend<br />
erstmals in die Rolle des<br />
Generals Christoph Bernhard von<br />
Nagel schlüpfte, beim gemütlichen<br />
Beisammensein nach der<br />
Aufführung.<br />
Zusammen mit seinen<br />
23 Schauspielerkollegen nahm er<br />
die Zuschauer mit auf eine spannende<br />
Reise in das 17. Jahrhundert.<br />
Im Jahr 1688 hat der General<br />
ein zwölfjähriges Mädchen<br />
aus den Türkenkriegen mit nach<br />
Ostenfelde gebracht. Eine Entscheidung,<br />
die im ländlich-katholischen<br />
Dorf für reichlich Turbulenzen<br />
und Verwicklungen sorgt.<br />
Ein Heidenkind inmitten der<br />
Dorfgemeinschaft – das bedeutet<br />
Unglück für alle. Und um diesem<br />
zu entgehen, fordern die Einwohner<br />
die sofortige Taufe des Mädchens<br />
aus dem Morgenland, um<br />
den Zorn Gottes von sich abzuwenden.<br />
Doch kaum ist Subeyde<br />
getauft, da wittern die Mütter der<br />
unverheirateten Männer gleich<br />
Grabenstraße<br />
Pkw von Vandalen<br />
stark beschädigt<br />
Ennigerloh (gl). Vandalen<br />
haben in der Tiefgarage an der<br />
Grabenstraße in Ennigerloh<br />
insgesamt sechs Pkw zum Teil<br />
erheblich beschädigt. <strong>Die</strong><br />
Sachbeschädigungen wurden<br />
am Samstag in der Zeit zwischen<br />
2 und 21 Uhr begangen.<br />
<strong>Die</strong> Ganoven zerkratzten an<br />
den Fahrzeugen den Lack, traten<br />
Außenspiegel ab, dellten<br />
die Dächer ein und brachen<br />
Fahrzeugantennen ab. Der Gesamtschaden<br />
beläuft sich auf<br />
mehrere Tausend Euro.<br />
Sachdienliche Hinweise<br />
nimmt die Polizei in Oelde unter<br />
w 02522/9150 entgegen.<br />
Samstag<br />
Versammlung des<br />
Spielmannszugs<br />
Ostenfelde (gl). Der Spielmannszug<br />
Ostenfelde der Freiwilligen<br />
Feuerwehr lädt zu seiner<br />
Generalversammlung für<br />
kommenden Samstag, 12. Januar,<br />
ein. Beginn ist um 20 Uhr<br />
im Proberaum der Grundschule<br />
Ostenfelde. Alle Ehrenmitglieder<br />
sowie die aktiven und<br />
passiven Mitglieder sind hierzu<br />
eingeladen. <strong>Die</strong> Themen der<br />
Tagesordnung setzen sich aus<br />
den verschiedenen Jahresberichten,<br />
Wahlen, Beförderungen<br />
und Ehrungen zusammen.<br />
Da die Sportgala am Freitag<br />
stattfindet, wurde die Generalversammlung<br />
auf Samstag verlegt.<br />
17. Januar<br />
Vorstandswahlen<br />
beim Heimatverein<br />
Ostenfelde (gl). Der Heimatverein<br />
Ostenfelde lädt für Donnerstag,<br />
17. Januar, zur Generalversammlung<br />
ein. Beginn ist<br />
um 20 Uhr in den Heimatstuben.<br />
Auf der Tagesordnung stehen<br />
unter anderem der Bericht<br />
des Vorstands und Vorstandswahlen.<br />
Der Zweite Vorsitzende,<br />
der Schriftführer und zwei<br />
Beisitzer stehen zur Wahl. Unter<br />
Punkt Verschiedenes wird<br />
über das Jahresprogramm 2013<br />
beraten und abgestimmt. Ein<br />
besonderes Thema werde auch<br />
das Dorffest am 15. und<br />
16. Juni sein, heißt es in der<br />
Ankündigung zur Versammlung.<br />
Der Vorstand hofft auf<br />
eine große Beteiligung an der<br />
Versammlung.<br />
ein gutes Geschäft, schließlich<br />
hat der General eine stattliche<br />
Aussteuer in Aussicht gestellt. Als<br />
das Mädchen im heiratsfähigen<br />
Alter ist, soll es den 50-jährigen<br />
Soldaten Hermann heiraten.<br />
Doch mit einer List und der Unterstützung<br />
ihrer Ziehmutter, der<br />
Magd Martha, kann es das verhindern.<br />
Und auch der zweite<br />
Kandidat geht leer aus. Wie die<br />
beiden das anstellen,<br />
wird<br />
nicht verraten.<br />
Genauso wenig<br />
wie der Ausgang<br />
des Dreiakters<br />
aus der Feder<br />
von Hans<br />
Schwartze (kl.<br />
Bild). Der Regisseur<br />
schlüpft vor<br />
jedem Akt in die Rolle eines Leierkastenmanns,<br />
der das Publikum<br />
mit seinem Moritatengesang<br />
auf das Geschehen einstimmt.<br />
Mit dem neuen Stück hat Hans<br />
Schwartze eine gelungene Verbindung<br />
zwischen historischer<br />
Begebenheit und fremdländischem<br />
Flair geschaffen. Das Zusammentreffen<br />
der Dorfgemeinschaft<br />
mit dem außergewöhnlichen<br />
Mädchen aus dem Morgenland<br />
bietet ein breites Spannungsfeld,<br />
das der Autor mit viel<br />
Wortwitz und unterschiedlichsten<br />
Charakteren ausgefüllt hat. Dabei<br />
bleibt er sich treu und hält<br />
seinen Protagonisten immer wieder<br />
den Spiegel vor.<br />
Neuer Termin<br />
Anmelden zum Kolping-Musicalbesuch im August<br />
Ennigerloh (gl). <strong>Die</strong> Kolpingsfamilie<br />
Ennigerloh lädt ein zum<br />
Besuch des Musicals „Kolpings<br />
Traum“. <strong>Die</strong>se gemeinsam mit<br />
dem Kolping-Reisedienst Münster<br />
geplante Fahrt sollte eigentlich<br />
am 3. August stattfinden. Sie<br />
wurde jetzt aber verlegt auf Frei-<br />
Jahreshauptversammlung<br />
tag, 16. August. Mit dem Musical<br />
„Kolpings Traum“ wird das Leben<br />
und Werk des vor 200 Jahren<br />
geborenen Adolph Kolping gewürdigt.<br />
<strong>Die</strong> Inszenierung bettet die<br />
Stationen des außergewöhnlichen<br />
Lebens Kolpings in ein abwechs-<br />
<strong>Die</strong> Natur- und Heimatfreunde Westkirchen möchten verstärkt Jugendliche<br />
sowie junge Erwachsene ansprechen. Das Bild zeigt (v.l.)<br />
den Vorsitzenden Uwe Cohn, die Beisitzer Ludger Müller, Peter Volmari<br />
und Josef Korthaus, Schriftführerin Elke Rybarczyk, den IT-Unterstützer<br />
Christian Neumann, Beisitzerin Mechthild Bunse, Web-Designerin<br />
Christine Freese, die Zweite Vorsitzende Christa Bannasch sowie<br />
Kassierer Friedhelm Freese. Bild: Ludwig<br />
Für reichlich Turbulenzen und Verwicklungen sorgt das Mädchen Subeyde aus dem Morgenland<br />
im ländlichen Ostenfelde des 17. Jahrhunderts. Das Bild zeigt (v.l.) Reinhilde<br />
Schoppmann, Elisabeth Wehling, Busra Inci, Gertrud Wellerdiek und Michael Horstmann.<br />
Weitere Bilder sehen Sie in der Bildgalerie unter www.die-glocke.de.<br />
Zuschauer danken für unterhaltsamen Abend<br />
Ostenfelde (hh). Mit viel Liebe<br />
zum Detail hat die Ostenfelder<br />
Theatergruppe „Dat Metbrengsel“<br />
auf die Bühne gebracht. Winfried<br />
Siedlaczek hat mit Akribie<br />
und Fantasie für jeden Akt ein eigenes<br />
Bühnenbild gestaltet, das<br />
eine perfekte Umgebung für die<br />
Darsteller bietet und die Zuschauer<br />
mit auf die Zeitreise<br />
nimmt. Und auch bei der Auswahl<br />
der Kostüme zeigen sich die<br />
Verantwortlichen treffsicher. Ob<br />
General mit Federhut, Brustpanzer<br />
und Säbel, Mädchen aus dem<br />
Morgenland mit orientalischen<br />
Gewändern und Schleier oder<br />
einfache Dorfbewohner mit derben<br />
Holschken und züchtigen<br />
Hauben – alles passt.<br />
Schauspielerisch kann das gesamte<br />
Ensemble überzeugen. Neben<br />
den gestandenen Darstellern<br />
wie Michael Horstmann (General),<br />
Hildegard Pohlmann (seine<br />
Frau Anna), Tönne Schmalbrock<br />
(Kompanieführer und Bauer<br />
Karl), Elisabeth Wehling (seine<br />
Frau Agathe), Reinhilde Schoppmann<br />
(Appolonia), Rudolf Spliet-<br />
lungsreiches und spannungsgeladenes<br />
Musikprogramm ein.<br />
Vor dem Musicalbesuch findet<br />
ein Gottesdienst in der Minoritenkirche<br />
in Köln statt. Nach dem<br />
gemeinsamen Mittagessen geht es<br />
weiter nach Wuppertal, wo um<br />
14.30 Uhr das Musical beginnt.<br />
Der Reisepreis beträgt pro Person<br />
89 Euro.<br />
Anmeldungen für interessierte<br />
Teilnehmer der Fahrt sind noch<br />
bis einschließlich Montag, 14. Januar,<br />
möglich bei Markus Koch,<br />
w 02524/1049 oder w 0175/<br />
3676256.<br />
Heimatfreunde möchten einen<br />
Beitrag für das Kugeldorf leisten<br />
Westkirchen (clu). <strong>Die</strong> Naturund<br />
Heimatfreunde Westkirchen<br />
möchten sich in diesem Jahr an<br />
der Aktion „Westkirchen – eine<br />
runde Sache“ beteiligen. „Unsere<br />
Kugel hat das Motto ,Vom Korn<br />
zum Brot’“, kündigte der Vorsitzende<br />
Uwe Cohn bei der Jahreshauptversammlung<br />
an.<br />
Ideen für Bilder und Motive seien<br />
ausdrücklich erwünscht. <strong>Die</strong><br />
Kugel soll am Deutschen Mühlentag,<br />
Pfingstmontag, an der Ecke<br />
Mühlenweg /Von-Nagel-Weg<br />
eingeweiht werden.<br />
In seinem Jahresrückblick gab<br />
Cohn bekannt, dass sich in der<br />
Mühle im Jahr 2012 sechs Paare<br />
das Ja-Wort gegeben hätten. – mit<br />
Carina und Joachim Ganßmann<br />
am 31. Dezember 2012 zum krönenden<br />
Abschluss. Außerdem<br />
wurden Spielnachmittage, plattdeutsche<br />
Abende und Grillaben-<br />
Polizei<br />
Mobile Wache bietet Sprechstunden an<br />
Ennigerloh (gl). In dieser Woche<br />
wird die Mobile Wache in Ennigerloh<br />
unterwegs sein. Der Bezirksdienst<br />
bietet Bürgersprech-<br />
H Ennigerloh<br />
Montag,<br />
7. Januar 2013<br />
Olympiabad: 6.30 bis 13.30 Uhr<br />
geöffnet, 15.15 bis 16 Uhr „Seeräuberkurs“.<br />
Stadtverwaltung Ennigerloh:<br />
w 02524/280; Umwelt-w 02524/<br />
283080; Bereitschaft (nach<br />
<strong>Die</strong>nstschluss): w 0171/6504769;<br />
Bürgerservice: 8 bis 17 Uhr.<br />
Hospizgruppe Ennigerloh: Kontakt<br />
über Iris Richter, w 02522/<br />
stunden vor Ort an: <strong>Die</strong>nstag,<br />
8. Januar, 9.30 bis 11.30 Uhr, Enniger,<br />
Marktstraße, Festwiese;<br />
8. Januar, 12.30 bis 14.30 Uhr,<br />
63810, Barbara Staratzke,<br />
w 02528/901720, und Agnes<br />
Gausmann, w 02525/2907; 9 bis<br />
11 Uhr Sprechstunde im Rathaus,<br />
1. Obergeschoss, Zimmer 100.<br />
Museum „Physik zum Anfassen“:<br />
8 bis 18 Uhr für Gruppen und<br />
Schulklassen nach Anmeldung<br />
unter w 02524/262270 geöffnet.<br />
KFD St. Jakobus Ennigerloh:<br />
8.30 Uhr Ausgleichsgymnastik<br />
für Frauen, Jakobushaus.<br />
KFD St. Mauritius Enniger:<br />
8.30 Uhr Walking ab Junker-Voß-<br />
Straße, 15 Uhr Montagskreis im<br />
Ennigerloh<br />
Westkirchen, Parkplatz Neumarkt;<br />
Mittwoch, 9. Januar,<br />
9.30 bis 11.30 Uhr, Ostenfelde,<br />
Parkplatz K&K-Markt.<br />
Termine &Service<br />
Mauritiusheim, 19 Uhr Treff des<br />
Führungsteams.<br />
L. B. Bohle Maschinen + Verfahren<br />
GmbH: 9 bis 16 Uhr Ausstellung<br />
mit Werken von Heinrich<br />
Gerhard Bücker, Service-Center.<br />
TSV 95 Ostenfelde: 9 bis 10 Uhr<br />
Miniturnen; 10 bis 11 Uhr Kursus<br />
„Gesunder Rücken“.<br />
Polizeibezirksdienst Ennigerloh:<br />
10 bis 12 Uhr Sprechstunde im<br />
Büro im Rathaus.<br />
Jugendzentrum Ennigerloh:<br />
14 Uhr Bistro; 15 Uhr Jugendberatung.<br />
ker (<strong>Die</strong>ner) und Gertrud Wellerdiek<br />
(Magd Martha) wissen auch<br />
die Neuen in der Schauspielerriege<br />
zu gefallen.<br />
Ralf Hinse gibt als Soldat Hermann<br />
ein gelungenes Debüt auf<br />
der Bühne genau wie Busra Inci<br />
als Subeyde. Auch der 16-jährige<br />
David Horstmann meistert seine<br />
erste größere Rolle mit Bravour.<br />
<strong>Die</strong> orientalischen Tanzeinlagen<br />
von Busra Inci bilden einen gelungenen<br />
Gegensatz zu den handfesten<br />
und zum Teil deftigen<br />
plattdeutschen Texten.<br />
de veranstaltet. Zum Thema Ennigerloher<br />
Zementroute gab es im<br />
vergangenen Jahr einen Fahrradausflug<br />
mit Vertretern der Stadttouristik<br />
Ennigerloh. „<strong>Die</strong> Resonanz<br />
war gut, so dass wir diese<br />
Reihe fortsetzen werden“, versprach<br />
der Vorsitzende.<br />
„Ich rufe alle Westkirchener<br />
auf, bei unserem Großreinemachen<br />
im Frühjahr mitzuhelfen“,<br />
sagte Cohn. Neu ist die Veranstaltung<br />
„Rund um Westkirchen“.<br />
An Schriftführerin Elke Rybarczyk<br />
richtete Cohn lobende<br />
Worte: „Sie hat sich nach dem<br />
plötzlichen Tod unseres weiteren<br />
Schriftführers Gerhard Reckert<br />
allein um diese Aufgabe kümmern<br />
müssen. Das ist ihr vorbildlich<br />
gelungen.“ Er dankte auch<br />
Christine Freese und Christian<br />
Neumann für ihre Arbeit an der<br />
Internetseite des Vereins und bei<br />
Ennigerloh (gl). Für morgen,<br />
<strong>Die</strong>nstag, lädt die KFD St. Jakobus<br />
zu 8.30 Uhr zum Gottesdienst<br />
in die St.-Ludgerus-Kirche ein.<br />
Gruppe Westkirchen 50plus:<br />
14.30 Uhr Treffen im Pfarrheim<br />
Westkirchen.<br />
Sozialpsychiatrischer <strong>Die</strong>nst des<br />
Kreises Warendorf: 14.30 bis<br />
16.30 Uhr Sprechstunde in der<br />
Pestalozzi-Schule, w 02524/<br />
2622039.<br />
Haus der Senioren: 15 bis 18 Uhr<br />
Internet-Café.<br />
Heimatverein Ennigerloh: 15 Uhr<br />
Handarbeitskreis, 19.30 Uhr Monatstreff,<br />
Kleines Drubbelhaus.<br />
Ev. Kirchengemeinschaft Ennigerloh:<br />
17.30 Uhr Posaunenchor-<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
Das Mädchen aus dem Morgenland soll getauft werden,<br />
meinen Kaspar (David Horstmann), Karl (Tönne<br />
Schmalbrock) und Melchior (Rudolf Splietker).<br />
<strong>Die</strong> Witwe Appolonia (Reinhilde Schoppmann)<br />
möchte, dass ihr Sohn Hermann (Ralf Hinse) das<br />
türkische Mädchen heiratet, das eine stattliche Aussteuer<br />
mit in die Familie bringen würde.<br />
Eine gute Mischung, die den<br />
mehr als 200 Premierenzuschauern<br />
einen unterhaltsamen Abend<br />
bescherte. Als Dank gab es dafür<br />
langanhaltenden Applaus.<br />
Weitere Aufführungen: am<br />
Samstag, 12. Januar, 20 Uhr,<br />
Sonntag, 13. Januar, 14 und<br />
19 Uhr, Samstag, 19. Januar,<br />
20 Uhr, Sonntag, 20. Januar,<br />
14 und 19 Uhr, Sonntag, 27. Januar,<br />
14.30 und 19 Uhr, Samstag,<br />
2. Februar, 20 Uhr sowie Sonntag,<br />
3. Februar, 14.30 und 19 Uhr, jeweils<br />
im Saal Kröger.<br />
Ennigerloh<br />
der PC-Umrüstung.<br />
Um auch jüngere Menschen für<br />
den Heimatverein zu interessieren,<br />
schlug Jennifer Freese eine<br />
aktivere Ansprache dieser Zielgruppe<br />
vor. „Es ist schön, dass für<br />
die Grundschulkinder die Fahrt<br />
zum Ketteler Hof nach Haltern<br />
angeboten wird. Aber unser<br />
Nachwuchs ist doch eher bei den<br />
jungen Erwachsenen zu finden“,<br />
sagte sie. Der Vorstand nahm diese<br />
Idee auf und will sich mit den<br />
Vorständen anderer Vereine treffen<br />
und Ideen sammeln.<br />
Bei den Wahlen wurde Kassierer<br />
Friedhelm Freese wiedergewählt.<br />
Neuer Kassenprüfer neben<br />
Edith Müller ist Adolf Eidhof.<br />
Ein Film über Mühlentechnik<br />
von Walter Witte rundete die Versammlung<br />
ab.<br />
1 www.heimatvereinwestkirchen.de<br />
KFD<br />
Morgentreff am <strong>Die</strong>nstag<br />
Anschließend ist Morgentreff im<br />
Ludgerushaus. Hier gibt es die<br />
Zeitschrift „Frau und Mutter“<br />
und die Programmhefte 2013<br />
Anfänger, 18.30 Uhr Posaunenchor<br />
im Gemeindehaus.<br />
Ev. Bläsergemeinschaft Beelen-<br />
Ostenfelde-Westkirchen:<br />
18.30 Uhr Probe der Blechspatzen<br />
im Gemeinderaum der Friedenskirche.<br />
Altkolping Ennigerloh: 18.30 Uhr<br />
Treffen in der Gaststätte Wiegard.<br />
DRK-Selbsthilfegruppe für Alkohol-,<br />
Medikamenten- und Drogenabhängige:<br />
19.30 bis 21 Uhr<br />
Gruppenstunde im Haus der Senioren,<br />
w 02524/5572; Kontakt<br />
unter w 01577/3576682.
Im nächsten Jahr soll es mit der 26. Auflage weitergehen<br />
2013 findet in<br />
Sassenberg kein<br />
Triathlon statt<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
CHRISTIAN HAVELT<br />
Sassenberg(gl). Eigentlich ist<br />
nach nur wenigen Tagen zu Jahresbeginn<br />
bereits eine dreistellige<br />
Anmeldezahl für den Sassenberger<br />
Feldmark-Triathlon zu verzeichnen.<br />
Nicht allerdings diesmal.<br />
Öffnete bisher am 1. Januar<br />
regelmäßig das Online-Meldeportal<br />
unter www.sassenberger-triathlon.de,<br />
so suchen Anmeldewillige<br />
so eine Möglichkeit derzeit<br />
vergeblich. Der Grund: Das<br />
Großereignis fällt im Jahr 2013<br />
schlichtweg aus.<br />
25 Jahre lang hatte Wilhelm<br />
Spieker den Triathlon in und um<br />
den Feldmarksee federführend<br />
organisiert. Spieker erfand die<br />
Veranstaltung sogar, hauchte ihr<br />
Jahr für Jahr mehr Leben ein und<br />
setzte dem Ganzen mit einer erstmals<br />
zweitägigen Veranstaltung<br />
mit rund 2000 Aktiven im vergangenen<br />
Jahr zum Silberjubiläum<br />
die Krone auf. Aus dem deutschen<br />
Triathlon-Wettkampfkalender<br />
war Sassenberg eigentlich nicht<br />
mehr wegzudenken.<br />
Für Spieker und auch alle an-<br />
Jugendturniere des VfL Sassenberg<br />
Fußball-Schiedsrichter: Anspruchsvolles Hobby mit Karrierechancen<br />
Karriere an der Pfeife: Der Beckumer<br />
Marcel Stöppel (19), der für<br />
Enniger pfeift, hat gute Chancen,<br />
in die Landesliga aufzusteigen.<br />
Konsequenz gehört dazu:<br />
Schiedsrichter Felix Brych (l.)<br />
zeigt dem Fürther Sercan Sararer<br />
die Rote Karte Bild: dpa<br />
deren im Organisations- und Helferstab<br />
war klar, dass sich der<br />
„Vater des Feldmark-Triathlons“<br />
als Cheforganisator nach dem Jubiläum<br />
verabschieden würde. Das<br />
hatte Spieker bereits seit mehreren<br />
Jahren immer wieder angekündigt.<br />
So kam es dann auch.<br />
Für 2013 fehlt es jetzt aber eben<br />
an diesem Organisations-Chef.<br />
„Unser Wunschkandidat für die<br />
Gesamtleitung steht in diesem<br />
Jahr nicht zur Verfügung“, sagt<br />
Martin Lüffe als Vorsitzender des<br />
ausrichtenden VfL Sassenberg.<br />
„Wir wollten niemanden in die<br />
erste Reihe zwingen und haben<br />
uns letztlich entschlossen, in diesem<br />
Jahr keinen Triathlon durchzuführen.“<br />
„Wir haben im Vorstand aber<br />
auch beschlossen, dass wir den<br />
Feldmark-Triathlon weiterführen<br />
wollen“, fügt Lüffe hinzu. <strong>Die</strong><br />
Planungen laufen derzeit in Richtung<br />
26. Auflage am ersten Wochenende<br />
im August 2014. In welcher<br />
Form und in welcher Größe<br />
die Veranstaltung aufgezogen<br />
werden soll, steht aber noch in<br />
den Sternen. <strong>Die</strong> bisherige Quantität<br />
und Qualität zu halten, wird<br />
allemal schwer werden.<br />
Das Duell zwischen der WSU (l.) und dem VfL Sassenberg ging bei den<br />
U 11-Juniorinnen mit 3:0 an die Emsstädterinnen. Bild: Brandt<br />
„Ab der Regionalliga<br />
wird Luft sehr dünn“<br />
Kreis Warendorf (md). Ein Vorbild<br />
abgeben und dabei körperlich<br />
fit bleiben, auf dem Fußballplatz<br />
aktiv sein, obwohl man am<br />
Ball kein allzu großes Talent ist?<br />
Den eigenen Charakter und die<br />
Persönlichkeit ausbilden? Hört<br />
sich interessant an, oder?<br />
„Ich liebe Fußball, nicht nur<br />
auf der Tribüne, sondern auch<br />
mittendrin“, begründet Ilhan Erdem<br />
(Oelde) seine Entscheidung,<br />
Schiedsrichter zu sein. Er ist einer<br />
von drei Lehrwarten der<br />
Schiedsrichter im Fußballkreis<br />
Beckum und auch für die Betreuung<br />
ambitionierter Jungschiedsrichter<br />
zuständig.<br />
Erdem selbst war 25 Jahre lang<br />
Schiedsrichter, pfiff zwölf davon<br />
in der Westfalenliga, hing aber im<br />
Sommer die Pfeife an den berühmten<br />
Nagel. Im Kreis Beckum<br />
gibt es momentan zwei Sportskameraden,<br />
die Spiele in der Landesliga<br />
pfeifen. Dazu kommen<br />
acht Referees, die Bezirksliga-<br />
Partien leiten.<br />
Von ihnen hat Marcel Stöppel<br />
(19) aus Beckum, der für den SuS<br />
Enniger antritt, sehr gute Chancen,<br />
zur kommenden Saison<br />
ebenfalls in der Landesliga aktiv<br />
zu werden. Aufsteigen kann man<br />
– ebenso wie aktive Fußballer –<br />
auch als Schiedsrichter: „Man hat<br />
ungefähr die dreifache Chance,<br />
höher zu pfeifen, als zu spielen“,<br />
sagte Erdem über die Aufstiegschancen<br />
eines Schiedsrichters.<br />
„Ab der Regionalliga wird die<br />
<strong>Die</strong> heimischen Mannschaften<br />
halten teilweise ordentlich mit<br />
Sassenberg (sbr). Bei den Fußball-Hallenturnieren<br />
des VfL<br />
Sassenberg durften nun auch die<br />
Mädchen ihr Können zeigen. <strong>Die</strong><br />
U 11-Juniorinnen waren mit großem<br />
Eifer bei der Sache. Einen<br />
sehr ordentlichen Eindruck hinterließen<br />
die Kickerinnen der Warendorfer<br />
SU.<br />
In der Vorrunde holten die jungen<br />
Emsstädterinnen durch Siege<br />
gegen die SG Telgte (2:0), Preußen<br />
Lengerich (2:1) und den SC Peckeloh<br />
(4:0) die Optimalausbeute<br />
von neun Punkten. Im Halbfinale<br />
gab es jedoch eine 0:2-Pleite gegen<br />
die JSG Unna/Billmerich.<br />
Das kleine Finale ging gegen<br />
Telgte mit 1:3 verloren.<br />
Das zweite Team aus der Kreisstadt<br />
schied in der Gruppenphase<br />
aus. Ein 3:0-Erfolg über die Gastgeberinnen,<br />
die komplett chancenlos<br />
waren und ohne Punkt und<br />
Tor blieben, war angesichts zweier<br />
Niederlagen in den übrigen<br />
Luft aber sehr, sehr dünn. Dann<br />
muss das Quäntchen Glück auf<br />
jeden Fall dabei sein.“<br />
Bernd Kruse, Vorsitzender des<br />
Kreisschiedsrichterausschusses,<br />
der selbst ein Mal in der Bundesliga<br />
pfiff, sagt dazu: „Ab der Landesliga<br />
aufwärts hat man schon<br />
einiges erreicht.“ Innerhalb eines<br />
Kreises, also von den C-Junioren<br />
bis zur Herren-Kreisliga A kann<br />
ein Schiedsrichter zwei Klassen<br />
pro Jahr überspringen, ab der Bezirksliga<br />
entscheiden neben Regelkenntnis<br />
und körperlicher Fitness<br />
vor allem Beobachtungen<br />
darüber, ob und wie weit ein<br />
Schiedsrichter weiter aufsteigt.<br />
Für gute Beobachtungen haben<br />
beide Ex-Schiedsrichter einen<br />
Tipp: „Ein Schiedsrichter sollte<br />
nie im Vordergrund stehen.“ Anfangen<br />
zu pfeifen und dann doch<br />
aufhören, das passiert leider bei<br />
den ganz jungen Schiedsrichtern<br />
oft. „Ungefähr 60 Prozent der unter<br />
18-jährigen Schiedsrichter<br />
hören in den ersten zwei Jahren<br />
auf“, bedauerte Erdem.<br />
Was für Voraussetzungen sind<br />
nötig? „Er sollte Fußballverstand<br />
und eine gewisse körperliche Fitness<br />
mitbringen“, sagte Erdem.<br />
„Aber Fußball spielen und<br />
Schiedsrichter sein, das geht auf<br />
Dauer nicht. Dazu gehört, dass er<br />
mit Kritik umgehen können muss.<br />
Im Profifußball sind es die Medien,<br />
die Druck ausüben, in unseren<br />
Regionen sind es die Trainer,<br />
Betreuer und Zuschauer.“<br />
Lokalsport<br />
25 Jahre in Folge stürzten sich die Triathleten am ersten Sonntag im August in den Feldmark-See. In diesem Jahr wird es aus organisatorischen<br />
Gründen nach einem Vierteljahrhundert allerdings keinen Sassenberger Triathlon geben. Bild: Havelt<br />
beiden Partien zu wenig. Immerhin<br />
reichte es in der Trostrunde zu<br />
Platz sechs. Den Turniersieg holte<br />
sich Westfalia Kinderhaus durch<br />
ein 1:0 über Unna/Billmerich.<br />
Wenig zu bestellen hatte der<br />
VfL auch beim Wettbewerb für<br />
B-Junioren. Ein 1:1-Remis gegen<br />
den SC Greven 09 blieb der einzige<br />
Lichtblick. Der eine Zähler<br />
war für das Weiterkommen viel<br />
zu wenig. Beim Nachbarn SC<br />
Füchtorf lief es nicht besser. <strong>Die</strong><br />
Mannschaft aus dem Spargeldorf<br />
schied ohne Punkt bei einem Torverhältnis<br />
von 1:21 aus.<br />
<strong>Die</strong> WSU spielte hingegen gut<br />
mit und zog mit sieben Zählern<br />
ins Halbfinale ein. Dort unterlag<br />
man aber dem SC Verl, der sich<br />
im Endspiel dem TSC Euskirchen<br />
beugen musste. Das kleine Finale<br />
ging gegen dem Hombrucher SV<br />
mit 1:4 verloren.<br />
Hauchdünn schrammten die U<br />
11-Junioren des VfL Sassenberg<br />
Ausbilder: Der Oelder Ilhan Erdem ist Lehrwart im Fußball-Kreis und<br />
wirbt für den Schiedsrichter-Nachwuchs. Bild: Wegener<br />
75 Mann für 90 Spiele<br />
Kreis Beckum (md). Der Mangel<br />
an Schiedsrichtern im Sportkreis<br />
Beckum ist groß: es finden<br />
pro Wochenende <strong>knapp</strong> 90 Spiele<br />
statt, die mit Schiedsrichtern besetzt<br />
werden müssen, allerdings<br />
gibt es nur 101 aktive Schiedsrichter,<br />
von denen pro Wochenende<br />
wegen Urlaub, Krankheit oder<br />
anderen aber ungefähr ein Viertel<br />
nicht einsatzfähig ist, es bleiben<br />
meist noch um die 75 Spielleiter.<br />
„Uns fehlen im Moment etliche<br />
am Halbfinale vorbei. Letztlich<br />
gab lediglich das schlechtere Torverhältnis<br />
gegenüber dem VfR<br />
Wellensiek den Ausschlag. Der<br />
WSU hingegen gelang mit sechs<br />
Punkten der Einzug in die Vorschlussrunde.<br />
Dort verloren die<br />
Emsstädter gegen Kinderhaus<br />
mit 0:3. Das Turnier endete für sie<br />
aber mit einem Erfolg, sicherten<br />
sie sich durch ein 6:4 gegen Wellensiek<br />
immerhin Platz drei.<br />
Strahlende Gewinner waren die<br />
Kicker von Arminia Bielefeld, die<br />
im Finale Kinderhaus mit 1:0 niederrangen.<br />
Obwohl sie nur zwei Punkte<br />
holten, war das Sassenberger<br />
Vorrundenaus bei den U 10-Junioren<br />
unglücklich. Sowohl gegen<br />
Spenge (1:1) als auch gegen die<br />
SV Oelde (0:0) war ein Sieg möglich.<br />
So musste der VfL in der<br />
Trostrunde ran, wo er sich immerhin<br />
den siebten Rang sicherte.<br />
Der Turniersieg ging an Spenge.<br />
Männer an der Pfeife“, sagte Ilhan<br />
Erdem.<br />
Kreisschiedsrichterausschusses-Vorsitzender<br />
Bernd Kruse:<br />
„Es gibt einige Kameraden, die<br />
pro Wochenende oder sogar am<br />
Tag zwei Spiele pfeifen.“ Mit<br />
Schiedsrichtern besetzt werden<br />
unter anderem alle Herren- und<br />
Damenspiele im Kreis sowie in<br />
anderen Kreisen, überkreisliche<br />
Spiele und Juniorenspiele bis zu<br />
den C-I-Junioren herunter.<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
WSU<br />
Ihre Trainerscheine erwarben<br />
(v. l.) die Warendorfer Felix<br />
Hippler, Markus Schwaer und<br />
Jan Linnenbank.<br />
Drei Handballer<br />
mit Trainerschein<br />
Warendorf (gl). <strong>Die</strong> drei Warendorfer<br />
Handballer Markus<br />
Schwaer (17), Felix Hippler<br />
(18) und Jan Linnenbank (16)<br />
haben den Lehrgang zum Erwerb<br />
des Jugend-Trainerscheins<br />
erfolgreich absolvierten.<br />
Zudem hat Hippler die<br />
C-Lizenz erworben.<br />
Zuletzt lag das besondere<br />
Augenmerk des Fördervereins<br />
Warendorfer Handball auf der<br />
Qualifizierung der Jugendtrainer.<br />
Finanziell unter die Arme<br />
griff dem Verein dabei die<br />
Volksbank. Als Voraussetzung<br />
für die Vermittlung einer<br />
handballerischen Grundausbildung<br />
sieht das Jugendkonzept<br />
die Beschäftigung von<br />
qualifizierten Übungsleitern<br />
für den Nachwuchs vor.<br />
Hallenfußball<br />
Turniersieg für die<br />
WSU-Mädchen<br />
Oelde (cvh). Mit den D-Mädchen<br />
ist die Hallenturnierserie<br />
der Spielvereinigung Oelde zu<br />
Ende gegangen. Sechs Teams<br />
mit jungen Nachwuchsfußballerinnen<br />
gingen im Modus „Jeder<br />
gegen Jeden“ an den Start,<br />
am Ende überragte die Warendorfer<br />
SU den Rest des Teilnehmerfeldes.<br />
Mit fünf Siegen aus fünf<br />
Partien und einem beeindruckenden<br />
Torverhältnis von 22:2<br />
stand die WSU als verdiente<br />
Gewinnerin da, während die<br />
Reserve des SuS Enniger und<br />
der Gastgeber Platz zwei unter<br />
sich ausmachten. Dabei hatte<br />
der Gastgeber das bessere<br />
Ende für sich.<br />
Bereits zuvor traten acht<br />
Mannschaften beim D-II-Turnier<br />
gegen den Ball, auch hier<br />
fand sich mit dem SV Heessen<br />
ei souveräner Sieger. <strong>Die</strong>ser<br />
entschied alle sieben Partien<br />
für sich und verbannte erneut<br />
eine Oelder Mannschaft auf<br />
den zweiten Rang. Auf den<br />
weiteren Plätzen folgten zwei<br />
Teams der Warendorfer SU.<br />
So blicken die Oelder Gastgeber<br />
auf ereignisreiche Tage<br />
am Hallenbad zurück, in denen<br />
neun Turniere an vier Tagen<br />
ausgetragen wurden.
<strong>Die</strong>kemper-Sport-Cup: Bielefeld siegt, Oelde schnuppert an der Sensation<br />
Tor, Tor, Tor! Oeldes Jungs jubeln nach dem 1:1 gegen den späteren Turniersieger Arminia Bielefeld schon<br />
im Eröffnungsspiel. <strong>Die</strong> A-Jugend der SpVgg zeigte eine reife Leistung. Bilder: Henning Wegener<br />
Zitate<br />
a „So eine Auszeichnung ist<br />
natürlich ein überragendes Gefühl.<br />
Da kann man nicht mit<br />
rechnen, auch wenn man als<br />
Kreisligist natürlich die Chance<br />
hat, sich gegen die Bundesligisten<br />
auszuzeichnen.“<br />
Oeldes Torhüter Daniel<br />
Mense wurde zum besten Torwart<br />
des Turniers gewählt.<br />
a „Hier zu gewinnen ist nicht<br />
leicht, vor allem, wenn man<br />
noch auf insgesamt fünf Spieler<br />
verzichten muss. Dabei<br />
muss man auch der Heimmannschaft<br />
ein Lob machen,<br />
die gut mitgehalten hat. Das<br />
war ein geiles Turnier. Wenn<br />
ich nächstes Jahr noch Trainer<br />
bin, kommen wir auf jeden Fall<br />
wieder. Ansonsten empfehle<br />
ich es weiter.“<br />
Petar Slavov, Trainer Arminia<br />
Bielefeld.<br />
a „Wir sind alle zufrieden, fünf<br />
Punkte gegen diese Gegner zu<br />
holen ist schon ganz schön<br />
stark. So sind anders als im<br />
letzten Jahr auch alle zum Einsatz<br />
gekommen.“<br />
Fatlum Beka, Spieler SpVgg<br />
Oelde.<br />
a „Das hochkarätig besetzte<br />
Turnier war sicherlich ein erstes<br />
Highlight im Sportjahr<br />
2013.“<br />
Oeldes Bürgermeister Karl-<br />
Friedrich Knop freut sich über<br />
Werbung für die Stadt. (cvh)<br />
Arminia baut ewigen<br />
Sieger-Rekord aus<br />
Oelde (gl). Während Oelde in<br />
der Gruppe A überzeugte, enttäuschte<br />
RW Ahlen der in der<br />
zweiten Turniergruppe. Zwar<br />
holte man im ersten Spiel gegen<br />
den späteren Gruppensieger RW<br />
Erfurt ein 1:1, steckte daraufhin<br />
aber drei deftige Niederlagen ein<br />
und landete somit am Ende mit<br />
einem Punkt und 6:15 Toren auf<br />
dem letzten Platz.<br />
„Das haben wir uns anders vorgestellt“,<br />
ärgerte sich Co-Trainer<br />
Markus Zelke. <strong>Die</strong>ser hatte auch<br />
einige krankheits- und verletzungsbedingte<br />
Absagen zu verkraften,<br />
wollte in Oelde aber anders<br />
auftreten: „In den letzten<br />
beiden Spielen hat die Einstellung<br />
auch nicht gestimmt. Das ist<br />
einfach schade, weil wir hier immer<br />
wieder eingeladen werden<br />
und der ganze Ablauf reibungslos<br />
ist.“<br />
So zog neben Erfurt der Bonner<br />
SC ins Halbfinale ein, was auch<br />
bedeutete, dass sich der Titelverteidiger<br />
vom FC Mönchengladbach<br />
früh verabschiedete.<br />
Im Halbfinale gab es für die<br />
Mannschaften aus der Gruppe B<br />
nicht viel zu holen. Bonn unterlag<br />
gegen Bielefeld mit 4:1, Erfurt<br />
scheiterte mit 1:2 gegen Wattenscheid,<br />
so dass es im Endspiel<br />
zum erneuten Aufeinandertreffen<br />
zwischen der Arminia und der SG<br />
kam.<br />
<strong>Die</strong> Arminia führte zwar<br />
schnell 2:0 (3.), ließ Wattenscheid<br />
dann aber doch noch zum Ausgleich<br />
kommen. Dennoch sorgte<br />
Jannis Wehmeier 37 Sekunden<br />
vor Schluss doch noch für das 3:2<br />
und den verdienten Turniersieg,<br />
immerhin der achte Bielefelder<br />
Sieg in der Turnier-Geschichte.<br />
Verfeinert wurde er noch durch<br />
die Auszeichnung von Marco Hober,<br />
der Torschützenkönig und<br />
Spieler des Turniers wurde.<br />
Christian von Heißen<br />
Star des Tages: Oeldes Spielführerin Kristina Rehberger war stolz mit Tochter Lotta erschienen. Der Neuzugang<br />
(20. November) wurde vom Team gebührend bestaunt und stahl allen die Schau. Bild: Wegener<br />
Leidenschaft, die<br />
den Favoriten<br />
Leiden schafft<br />
Oelde (gl). Als die A-Jugend<br />
der Spielvereinigung Oelde am<br />
Samstag gegen 10.50 Uhr als letzte<br />
der zehn Mannschaften des<br />
<strong>Die</strong>kemper-Sport-Cups die Dreifachhalle<br />
am Hallenbad betrat,<br />
ahnte niemand, dass der Gastgeber<br />
wie schon im letzten Jahr<br />
dazu in der Lage war, als Kreisligist<br />
den höherklassigen Mannschaften<br />
Paroli zu bieten.<br />
Zwar gab es in der 40. Auflage<br />
des Turniers keine Sensation wie<br />
den Finaleinzug im letzten Jahr,<br />
und am Ende feierte mit Arminia<br />
Bielefeld ein anderer Verein den<br />
Turniersieg. Doch wenn man als<br />
einzige Mannschaft ungeschlagen<br />
aus den beiden Duellen mit den<br />
späteren Finalisten von Bielefeld<br />
und Wattenscheid hervorgeht und<br />
nur <strong>knapp</strong> den Einzug ins Halbfinale<br />
verpasst, muss die Leistung<br />
klasse gewesen sein, eine Leidenschaft,<br />
die den Favoriten Leiden<br />
schaffte ...<br />
<strong>Die</strong> Oelder trafen in ihrer<br />
Gruppe A mit Bielefeld und Fortuna<br />
Köln auf zwei Bundesligisten,<br />
und auch Wattenscheid<br />
(Westfalenliga) und RW Frankfurt<br />
(Hessenliga) sollten sich als hartnäckige<br />
Konkurrenz herausstel-<br />
Enttäuschung: RW Ahlen wurde Gruppenletzter,<br />
trat aber auch nicht in Bestbesetzung an.<br />
Sportjustiz<br />
Günes-Prozess erlebt heute die 16. Auflage<br />
Ahlen (uwe). Zum ungewohnten<br />
Wochentag, nämlich am heutigen<br />
Montag, geht der Prozess<br />
gegen den ehemaligen Sportdirektor<br />
RW Ahlens, Baris Günes,<br />
weiter. Das Amts- und Schöffen-<br />
Oeldes AOK Ladies-Cup: Warendorf putzt die Favoriten<br />
gericht in Ahlen erlebt ab 9 Uhr<br />
bereits die 16. Auflage der Verhandlung<br />
um Betrug und Mauscheleien<br />
im Zuge der damaligen<br />
Insolvenz RW Ahlens. <strong>Die</strong>ses mal<br />
aber ist die Nebenanklage erneut<br />
Lokalsport<br />
das Thema der Sitzung: Als Zeugen<br />
geladen ist ein zweites Mal<br />
die Familie Mentes, die von Günes<br />
– so der Vorwurf – um 3500 Euro<br />
geprellt wurde. <strong>Die</strong>smal soll der<br />
Vater des Spielers Burak Mentes –<br />
len. Doch wie schon im letzten<br />
Jahr überzeugten die Gastgeber<br />
durch Kampf und Ehrgeiz.<br />
Schon im Eröffnungsspiel des<br />
Turniers trotzte man Arminia<br />
Bielefeld ein 1:1 ab, ging dabei<br />
durch das Tor von Winkelkemper<br />
nach fünf Minuten sogar verdient<br />
in Führung und konnte über weite<br />
Strecken mithalten – es sollte<br />
der einzige Punktverlust des späteren<br />
Turniersiegers aus Bielefeld<br />
bleiben.<br />
So dauerte es nicht lang, bis<br />
Stimmung in der Halle aufkam,<br />
auch in der nächsten Partie gegen<br />
die Wattenscheider wurde jede<br />
gelungene Oelder Aktion frenetisch<br />
bejubelt. Als Tzigkas und<br />
Beka dann in den letzten 60 Sekunden<br />
das 0:1 in einen 2:1-Sieg<br />
drehten, stand die Halle Kopf,<br />
und es roch erneut nach einem<br />
Oelder Weiterkommen.<br />
Den ganz großen Sprung verpasste<br />
man aber, weil im letzten<br />
Spiel gegen RW Frankfurt ein<br />
Sieg nötig gewesen wäre, am<br />
Ende aber eine 0:1-Niederlage<br />
stand. Feiern konnte die SpVgg<br />
am Ende aber dennoch, nämlich<br />
ihren Torwart Daniel Mense, der<br />
zum besten Schnapper des Turniers<br />
gewählt wurde.<br />
Nichts ist babyleicht<br />
für FSV Gütersloh<br />
Oelde (cvh). Dass beim Fußball,<br />
gerade aber auch in der Halle, alles<br />
möglich ist, stellte der AOK<br />
Ladies-Cup in Oelde unter Beweis.<br />
Beim hochkarätig besetzten<br />
Damenturnier war der FSV Gütersloh<br />
mit zwei Mannschaften an<br />
den Start gegangen: zum einen<br />
mit dem Bundesliga-Team der<br />
U17, die darüber hinaus drei Nationalspielerinnen<br />
stellt und der<br />
Reserve, die in der Westfalenliga<br />
gegen den Ball tritt.<br />
Beide Gütersloher Vertreter dominierten<br />
das Turnier mit ansprechendem<br />
Fußball und entschieden<br />
ihre Fünfergruppe als Sieger<br />
für sich, außerdem stellte man mit<br />
Anja Berger die beste Torfrau und<br />
mit Shpresa Aradini die beste<br />
Torschützin des Turniers.<br />
Am Ende blieb für beide dennoch<br />
das Spiel um Platz drei. <strong>Die</strong><br />
U 17 scheiterte nach ihrem ersten<br />
Gegentor des gesamten Wettbewerbs<br />
mit 0:1 an Ostbevern, während<br />
die Warendorfer SU die<br />
zweite Gütersloher Mannschaft<br />
mit 2:0 aus dem Turnier nahm.<br />
Im kleinen Finale drehte die<br />
mit Hilfe eines Dolmetschers –<br />
aussagen. Dazu kommt ein Jugendtrainer<br />
aus Berlin, der für<br />
die Staatsanwaltschaft über einen<br />
Vertrag berichtet, der bislang<br />
nicht vorgelegt werden konnte.<br />
U17 noch einmal auf und holte<br />
sich Rang drei mit einem 7:2-Erfolg.<br />
Das Finale entwickelte sich<br />
zum Krimi, nachdem Ostbevern<br />
nach vier Minuten in Führung gegangen<br />
war. Das Tor erzielte eine<br />
ins Tor abgestellte Feldspielerin,<br />
die für die verletzte Torfrau eingesprungen<br />
war. Dennoch schlug<br />
die WSU zurück und sicherte sich<br />
mit einem 2:1 den Turniersieg.<br />
Für die Oelder Damen war bereits<br />
in der Gruppenphase<br />
Schluss. Zwar gewann man immerhin<br />
gegen den Landesligisten<br />
des SV Lippstadt, musste die beiden<br />
Bezirksligisten aus Gütersloh<br />
und Ostbevern letztendlich doch<br />
aber in die Endrunde durchlassen.<br />
Trainer Karsten Höltje freute<br />
sich über das Turnier: „Man<br />
merkt den qualitativen Unterschied<br />
schon direkt. Ich denke,<br />
den Zuschauern wurde heute einiges<br />
geboten, und wir wollen das<br />
Turnier auch im kommenden Jahr<br />
so beibehalten“, zog er ein positives<br />
Fazit.<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
Spitzenkräfte: Bielefelds Marco<br />
Hober (l.) als bester Torschütze<br />
und Oeldes Daniel Mense als bester<br />
Torwart.<br />
Bandenkriege: RW Ahlen im<br />
Kampf gegen Erfurt. Dem einzigen<br />
Punktgewinn der Rotweißen.<br />
Dicker Pott: Arminias Spielführer freut sich mit<br />
Oeldes Vorsitzendem Stefan Siebert und Katharina<br />
<strong>Die</strong>kemper vom Turniersponsor.<br />
Hockwende: Alle Oelder Spieler kamen zum Einsatz<br />
und waren die Schnellsten beim Auswechseln ...<br />
<strong>Die</strong>kemper-Cup<br />
Gruppe A:<br />
Bielefeld – Oelde 1:1<br />
Wattenscheid – Köln 5:0<br />
Frankfurt – Bielefeld 1:5<br />
Oelde – Wattenscheid 2:1<br />
Köln – Frankfurt 3:0<br />
Bielefeld – Wattenscheid 2:1<br />
Oelde – Köln 1:1<br />
Wattenscheid – Frankfurt 2:1<br />
Köln – Bielefeld 1:4<br />
Frankfurt – Oelde 1:0<br />
Tabelle:<br />
1. Arminia Bielefeld 12:4 10<br />
2. SG Wattenscheid 09 9:5 6<br />
3. SpVgg Oelde 4:4 5<br />
4. Fortuna Köln 5:10 4<br />
5. RW Frankfurt 3:10 3<br />
Gruppe B:<br />
Ahlen– Erfurt 1:1<br />
Gladbach – Troisdorf 3:2<br />
Bonn – Ahlen 3:1<br />
Erfurt – Gladbach 5:0<br />
Troisdorf – Bonn 2:3<br />
Ahlen – Gladbach 2:7<br />
Erfurt – Troisdorf 5:0<br />
Gladbach – Bonn 0:3<br />
Troisdorf – Ahlen 4:2<br />
Bonn – Erfurt 1:6<br />
Tabelle:<br />
1. RW Erfurt 17:2 10<br />
2. Bonner SC 10:9 9<br />
3. FC M’gladbach 10:12 6<br />
4. SF Troisdorf 8:13 3<br />
5. RW Ahlen 6:15 1<br />
Halbfinale<br />
Bielefeld – Bonn 4:1<br />
Erfurt – Wattenscheid 1:2<br />
Finale<br />
Bielefeld – Wattenscheid 3:2
Ausgediente Weihnachtsbäume<br />
Rest vom Fest<br />
landet in der<br />
Kompostieranlage<br />
Kreis Warendorf /Ennigerloh<br />
(gl). Der Rest vom Fest<br />
tritt in den nächsten Tagen seine<br />
letzte Reise an: <strong>Die</strong> ausgedienten<br />
Weihnachtsbäume werden aus<br />
den Wohnungen transportiert,<br />
damit die weggerückten Möbelstücke<br />
wieder an ihre angestammten<br />
Plätze kommen können.<br />
In vielen Städten zählen die<br />
Sammlung und der Transport zur<br />
Kompostieranlage zum Bürgerservice<br />
der entsorgungspflichtigen<br />
Körperschaften: <strong>Die</strong> Nadelbäume<br />
werden parallel zur Biotonnenabfuhr<br />
abgeholt und gelangen<br />
in die Kompostieranlagen.<br />
In vielen Gemeinden im Kreis<br />
Warendorf gibt es noch eine alternative<br />
Sammlungsart: Mitglieder<br />
der KLJB, der Kolpingsfamilien,<br />
Sportvereinen, Pfadfinder oder<br />
caritative Organisationen kümmern<br />
sich um die ausgedienten<br />
Bäume. Für einen kleinen finanziellen<br />
Beitrag aus den Haushalten,<br />
der dem Engagierten zugute<br />
kommt, verladen sie die Weihnachtbäume<br />
auf Lkw und bringen<br />
sie zu einem Häckselplatz<br />
oder direkt zum Kompostwerk.<br />
Weihnachtsbäume fürs Osterfeuer<br />
sind vielerorts eine übliche<br />
Gepflogenheit und wärmen die<br />
nachbarschaftlichen Beziehungen.<br />
In den meisten größeren Or-<br />
Das Kolping-Bildungswerk<br />
lädt für Donnerstag, 24. Januar,<br />
ab 9 Uhr Mitarbeiter in Kinder-<br />
Tageseinrichtungen zu einer Fort-<br />
Oelde<br />
<strong>Die</strong> Bullemänner<br />
zu Gast im TMG<br />
Kreis Warendorf (gl). <strong>Die</strong><br />
Bullemänner werden am Donnerstag,<br />
21. Februar, erneut zu<br />
Gast im Oelder Thomas-Morus-Gymnasium<br />
(TMG) sein.<br />
<strong>Die</strong> Veranstaltung beginnt um<br />
20 Uhr. Das Duo wird sein neues<br />
Programm „Furztrocken –<br />
Lebenshilfe auf Westfälisch“<br />
vorstellen. Karten gibt es in<br />
der Geschäftsstelle von Forum<br />
Oelde, w 02522/72800, und<br />
beim Ticket-Service der „<strong>Glocke</strong>“,<br />
w 02522/73300.<br />
Warendorf<br />
Programm vereint<br />
24 Musicals<br />
Kreis Warendorf (gl). Höhepunkte<br />
aus verschiedenen Musicals<br />
werden am Mittwoch,<br />
20. Februar, ab 20 Uhr im<br />
Theater am Wall präsentiert.<br />
Das fast dreistündige Programm<br />
vereint 42 Titel aus<br />
24 Produktionen. <strong>Die</strong> Interpreten<br />
zählen alle zu den Top-<br />
Darstellern der deutschen Musical-Szene.<br />
Karten gibt unter<br />
anderem in allen „<strong>Glocke</strong>“-Geschäftsstellen.<br />
Telefon (0 25 81) 63 78-0<br />
Fax (0 25 81) 63 78-65<br />
E-Mail: info@radiowaf.de<br />
Internet: www.radiowaf.de<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
Von 6.30 bis 18.30 Uhr<br />
stündlich Lokalnachrichten<br />
4.00 <strong>Die</strong> Nacht; 6.00 Am<br />
Morgen: Veranstaltungstipps,<br />
9.40 Uhr Horoskop, das geheimnisvolle<br />
Geräusch; 12.00<br />
Am Mittag; 14.00 Am Nachmittag,<br />
das geheimnisvolle Geräusch;<br />
18.00 WAF-Charts;<br />
20.00 Am Abend; 21.00 Der<br />
Bürgerfunk: Dickkopp; 22.00<br />
<strong>Die</strong> Nacht.<br />
<strong>Kurz</strong> & <strong>knapp</strong><br />
ten werden die Tannenbäumen zu<br />
Kompost aufbereitet. „<strong>Die</strong> Kompostierung<br />
von Nadelbäumen ist<br />
gar nicht so einfach. <strong>Die</strong> Tannenbäume<br />
enthalten viel Harz und<br />
den Strukturstoff Lignin“, erklärt<br />
Paul Raring vom Kompostwerk<br />
in Ennigerloh, „daher verrotten<br />
sie nicht so gut.“ Aber bei<br />
den üblicherweise strukturarmen<br />
Bioabfällen im Winter, sind sie<br />
eine willkommene Beigabe. <strong>Die</strong><br />
stickstoffreichen Bioabfälle beschleunigen<br />
die Zersetzung (Rotte)<br />
des strukturstabilen Nadelholzes“,<br />
erläutert der Anlagenbetreiber.<br />
Nach neun bis zehn Wochen<br />
ist dann aufgrund verschiedener<br />
mikrobieller Prozesse ein<br />
nährstoffreicher Fertigkompost<br />
entstanden. Der Kompost gelangt<br />
in verschiedenen Absiebungen in<br />
den Garten- und Landschaftsbau,<br />
in die Landwirtschaft oder auch<br />
zum Hobbygärtner. Er dient dort<br />
zur Bodenverbesserung. Altes Lametta<br />
am Baum stellt übrigens<br />
kaum mehr ein Problem dar - erstens<br />
ist es nicht mehr modern und<br />
zweitens sind die Bäume meist<br />
sehr gut abgeschmückt, wie zu erfahren<br />
war. Allerdings steige jedes<br />
Jahr die Zahl der Christbaumständer,<br />
die an den Bäumen<br />
„vergessen“ worden sind.<br />
Infos unter:<br />
1 www.awg-waf.de<br />
bildung für Kindertänze und<br />
Tanzspiele ein.<br />
Weitergehende Infos unter<br />
w 02541 / 803473.<br />
2<br />
Amüsanter Vierakter<br />
Da gehören sie nicht hinein: Ausgediente Weihnachtsbäume gehören zum Bioabfall oder werden in den<br />
nächsten Tagen von freiwilligen Helfern örtlicher Vereine gegen einen kleinen Obolus abgeholt.<br />
Seminar<br />
Geschwisterkind mit Behinderung<br />
Kreis Warendorf /Freckenhorst<br />
(gl). Zu Beginn des neuen<br />
Jahres findet erstmalig ein Seminar<br />
für Geschwister von Kindern<br />
und Jugendlichen mit einer Behinderung<br />
an der Landvolkshochschule<br />
in Freckenhorst statt.<br />
Unter dem Motto „Ein Tag für<br />
Dich!“ treffen sich am Samstag,<br />
12. Januar, Mädchen und Jungen,<br />
die eine Gemeinsamkeit haben:<br />
Einen Bruder oder eine Schwes-<br />
Im plattdeutschen Theaterstück der Laienspielschaft Vellern im Alten<br />
Pfarrhaus planen (v. l.) Klaus Bruns (Andreas Holtermann), Gerd<br />
(Markus Rieping) und Aenne (Kirsten Krampe), wie sie Jans Brink auf<br />
den richtigen weg bringen können. Bild: Himmel<br />
Alles in Platt: Männer<br />
sind Dickköpfe<br />
Kreis Warendorf /Vellern<br />
(himm). Rund um einen Streit in<br />
der Nachbarschaft, dem Zerwürfnis<br />
mit den eigenen Kindern, Liebe<br />
und Rheumatismus sowie die<br />
Machenschaften einer ausgekochten<br />
Haushälterin und deren<br />
Tochter dreht sich der amüsante<br />
Vierakter „Mannslüd sind Dickköpp“,<br />
den die Freunde des<br />
Münsterländer Platts derzeit im<br />
Alten Pfarrhaus an der Dorfstraße<br />
in Vellern erleben können.<br />
In der Rolle des Bauern Jans<br />
Brink sorgt Norbert Liekenbröcker<br />
für Theaterspaß vom Feinsten.<br />
Auch seine Kollegen Markus<br />
Rieping (sein Sohn Gerd), Manuela<br />
Nienkemper (seine Tochter<br />
Hannah), Andreas Holtermann in<br />
der Rolle des lustigen Nachbarn<br />
Klaus Bruns, Heiko Witt, der mit<br />
ihm verfeindete Schulmeister<br />
Henrich Helling, Kirsten Krampe<br />
als dessen Tochter Aenne, Rita<br />
Ahlmer als Haushälterin Käthe<br />
Wicken und Katrin Reckmann als<br />
deren Tochter Laura laufen bei<br />
der humorvollen Art ihrer Darstellung<br />
der Charaktere zur<br />
Hochform auf.<br />
Rauschenden Beifall erhielt die<br />
Laienspielschar Vellern schon bei<br />
der Premiere des Schwanks. Regie<br />
führte Ulla Härig in dem<br />
Acht-Personen-Stück.<br />
Interessierte haben am Mittwoch,<br />
9. Januar, um 19.30 Uhr;<br />
Freitag, 11. Januar, um 20 Uhr;<br />
Samstag, 12. Januar, um 15.30<br />
Uhr; Sonntag, 13. Januar, um 18<br />
Uhr; Mittwoch, 16. Januar, um<br />
19.30 Uhr; Freitag, 18. Januar, um<br />
20 Uhr; Samstag, 19. Januar, um<br />
15.30 Uhr und Sonntag, 20. Januar,<br />
um 15.30 Uhr, die Möglichkeit,<br />
sich bei den Aufführungen zu<br />
amüsieren.<br />
2<br />
Kreis Warendorf<br />
Karten können im Vorverkauf<br />
an der Information der<br />
Volksbank Beckum (w 02521 /<br />
84040) und bei Willi Tapmeier<br />
( w 02521 /6026) erstanden werden.<br />
Auch an der Abendkasse<br />
sind noch Eintrittskarten erhältlich.<br />
ter mit Behinderung. Im Vordergrund<br />
stehen die persönlichen<br />
Stärken und Fähigkeiten der sieben-<br />
bis 13-jährigen Teilnehmer.<br />
„Jeder Teilnehmer darf selbst<br />
entscheiden, ob und wann er etwas<br />
erzählen möchte“, erläutert<br />
Seminarleiterin Ricarda Wessel.<br />
Im Seminar können Geschwisterkinder<br />
sich kennenlernen und,<br />
wenn es gewünscht wird, auch<br />
austauschen. Für die Eltern wird<br />
ab 9.30 Uhr eine Informationsrunde<br />
angeboten, in der Fachbereichsleiterin<br />
Hildegrad Freßmann-Sudhoff<br />
Fragen zum Pro-<br />
gramm der Kinder beantwortet.<br />
2<br />
Anmeldung bis zum 8. Januar<br />
bei der Katholischen<br />
Landvolkshochschule „Schorlemer<br />
Alst“ in Freckenhorst unter<br />
w 02581 /9458237 oder bei<br />
lvhs-freckenhorst@bistum-muenster.de<br />
*Tarif: 0,50 Euro pro Anruf aus dem deutschen Festnetz. Vom Handy deutlich teurer.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Infos und Teilnahmebedingungen unter www.radiowaf.de<br />
** bei richtiger Lösung<br />
Mitraten und anrufen vom 02.01. bis 03.02.2013<br />
01379-36 5000 *<br />
Infos und<br />
Teilnahmebedingungen unter:<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
Kreis Warendorf<br />
Ahlen<br />
Hit-Export in<br />
den Himalaya<br />
Kreis Warendorf (gl). Der<br />
Comedian Tony Mono ist am<br />
Donnerstag, 31. Januar, zu<br />
Gast in der Ahlener Stadthalle.<br />
Der nach eigener Einschätzung<br />
„Sexiest Producer alive“<br />
macht ab 20 Uhr auf seiner Tony-Mono-World-Tour<br />
2013<br />
Station in der Wersestadt. Er<br />
zeigt seinem Publikum laut<br />
Ankündigung, wie man Westhits<br />
in den Himalaya exportiert<br />
und wie David Guetta im Saloon-Sound<br />
klingt.<br />
Eintrittskarten gibt es unter<br />
anderem bei der Stadthalle,<br />
w 02382/2000.<br />
Beckum<br />
Thomas Schmidt<br />
jetzt im Oberhaus<br />
Kreis Warendorf (gl). In das<br />
Oberhaus der Karnevalsdachgesellschaft<br />
„Na, da wären wir<br />
ja wieder“ ist am Freitagabend<br />
Thomas I. (Schmidt), Beckumer<br />
Stadtprinz der Session<br />
2012, aufgenommen worden.<br />
Während der ersten Galasitzung<br />
der neuen Session im<br />
Höxberg-Hotel wurde zudem<br />
Ex-Hofmarschall Ralf Gailus<br />
in den Närrischen Hofrat berufen.<br />
Beide erhielten ihre neuen<br />
Karnevalskappen und die Orden<br />
der jeweiligen Formationen<br />
überreicht.<br />
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IST ES EIN<br />
STAUNENDER<br />
STAPLERFAHRER?
Ehemaliger Stadtdirektor gestorben<br />
Stadt trauert um Christoph Austermann<br />
Im Alter von 87 Jahren ist am<br />
Donnerstag Christoph Austermann<br />
gestorben. Bild: Mense<br />
Harsewinkel (gl/men). Der<br />
ehemalige Harsewinkeler Stadtdirektor<br />
Christoph Austermann<br />
ist am Donnerstag gestorben. Er<br />
wurde 87 Jahre alt. Fast 50 Jahre<br />
seines Lebens stand der am 5. Mai<br />
1925 geborene Familienvater im<br />
<strong>Die</strong>nst der Stadt.<br />
Der gebürtige Marienfelder hat<br />
vom 2. Mai 1939 an seine ganze<br />
Berufslaufbahn bis auf zweieinhalb<br />
Jahre als Soldat und Kriegsgefangener<br />
von Januar 1943 bis<br />
Juni 1945 im Harsewinkeler Rathaus<br />
absolviert. Er startete seine<br />
Karriere nach der Volksschule als<br />
Verwaltungslehrling beim dama-<br />
Neujahrsempfang in Marienfeld<br />
Heimatverein<br />
verleiht Urkunde<br />
für Engagement<br />
Marienfeld (gad). Bernard<br />
Fechtelkord und seine jüngste<br />
Tochter Jessica Fechtelkord sind<br />
am Sonntag im Rahmen des Neujahrsempfangs<br />
des Heimatvereins<br />
Marienfeld für ihren ehrenamtlichen<br />
Einsatz rund um die inzwischen<br />
abgerissene Heimatstube<br />
geehrt worden. Christa Warnholz,<br />
die zweite Vorsitzende des Heimatvereins,<br />
würdigte sie.<br />
„Bernard Fechtelkord war viele<br />
Jahre Hausmeister unserer Heimatstube.<br />
Er hat das Ehrenamt in<br />
Vertretung seines erkrankten<br />
Bruders Karl Fechtelkord übernommen.<br />
Nach dessen Tod im August<br />
2007 trat er offiziell die<br />
Nachfolge an“, so Christa Warnholz<br />
in ihrer Laudatio. Als Hausmeister<br />
verwaltete Bernard Fechtelkord<br />
nicht nur die Termine,<br />
sondern führte auch kleinere Reparaturen<br />
aus und kümmerte sich<br />
um den Getränkenachschub. Unterstützung<br />
erhielt er dabei von<br />
seiner Tochter Jessica, die oft Reinigungsarbeiten<br />
übernahm. Mehr<br />
als 70 Marienfelder zollten ihre<br />
Anerkennung durch Applaus.<br />
In der langen Liste der Ehrengäste<br />
stand auch die Stellvertretende<br />
Bürgermeisterin Karin<br />
Kirchner. Sie freute sich über Er-<br />
ligen Amt Harsewinkel und beendete<br />
seinen <strong>Die</strong>nst nach etwas<br />
mehr als 49 Jahren am 31. Juli<br />
1988 als Stadtdirektor. Stufe um<br />
Stufe kletterte er in den folgenden<br />
<strong>Die</strong>nstjahren, die nur von einer<br />
zweieinhalbjährigen Soldatenzeit<br />
samt Kriegsteilnahme unterbrochen<br />
wurde, in der Verwaltungshierarchie<br />
nach oben, wurde<br />
Kämmerer und 1975 stellvertretender<br />
Stadtdirektor.<br />
Mit Austermanns Wahl zum<br />
Stadtdirektor am 12. Juni 1980<br />
und dem Amtsantritt am 1. August<br />
wurde der Schlusspunkt unter<br />
eine turbulente Zeit im Harsewinkeler<br />
Rathaus gesetzt, die in<br />
die Abwahl des früheren Verwaltungschefs<br />
Bernhard Kemner gemündet<br />
war. Austermann erhielt<br />
in geheimer Wahl vom Rat <strong>knapp</strong><br />
90 Prozent der Stimmen. <strong>Die</strong>ses<br />
Vertrauen rechtfertigte Austermann<br />
in seiner achtjährigen<br />
Amtszeit. Ende Juli 1988 trat er in<br />
den Ruhestand. Seine Amtsführung<br />
wurde von den Harsewinkelern<br />
begrüßt. „Es ist gut gelaufen,<br />
aber es war abwechslungsreich<br />
genug, ich bin zufrieden“, sagte<br />
Christoph Austermann anlässlich<br />
seines 85. Geburtstags vor gut<br />
zweieinhalb Jahren.<br />
Christoph Austermann war mit<br />
seiner Frau Änne mehr als 50 Jah-<br />
re verheiratet. Aus der Ehe gingen<br />
vier Kinder hervor. In seiner Freizeit<br />
widmete er sich der Hasenzucht:<br />
Christoph Austermann war<br />
engagiertes Mitglied des Harsewinkeler<br />
Kaninchenzuchtvereins<br />
W 14. Für seine Tätigkeit auf diesem<br />
Gebiet wurde ihm die Plakette<br />
des Bundesverbandspräsidenten<br />
verliehen. Weitere Hobbys<br />
waren Fahrradfahren, Kartenspielen<br />
und Kegeln.<br />
<strong>Die</strong> Trauerfeier findet am Mittwoch,<br />
9. Januar, ab 14 Uhr in der<br />
St.-Lucia-Kirche in Harsewinkel<br />
statt. Anschließend erfolgt die<br />
Beisetzung von der Friedhofskapelle<br />
aus.<br />
Für ihren Einsatz in der inzwischen abgerissenen Heimatstube ausgezeichnet wurden (v. l.) Ludger Hecker,<br />
Bernard Fechtelkord, Jessica Fechtelkord und Christa Warnholz. Bild: Darhoven<br />
Rote Funken<br />
Geständnisse stimmen die Richter gnädig<br />
Harsewinkel (gad). Zwei ehrwürdige<br />
Bürger aus Greffen und<br />
Harsewinkel sind am Freitag angeklagt<br />
worden: <strong>Die</strong> bekannte<br />
Tierärztin Elke Meyer-Wilmes<br />
und der Filialleiter der Sparkasse<br />
Harsewinkel Erwin Linnemann<br />
zeigten sich geständig und<br />
stimmten die Geschworenen gnädig.<br />
Am Ende wurden sie vom<br />
Narrengerichts des Karnevalsvereins<br />
Rote Funken als neue Senatoren<br />
begrüßt.<br />
Dem Sinnbild der römischen<br />
Geschichte folgend, sind die Senatoren<br />
bedeutende und anerkannte<br />
Personen, die durch ihre<br />
Berufung in den Senat der Roten<br />
Funken eine Wächterfunktion für<br />
<strong>Die</strong> neuen Senatoren Elke Meyer-<br />
Wilmes und Erwin Linnemann<br />
(rechts). Mit ihnen freut sich <strong>Die</strong>ter<br />
Stehl als Sitzungspräsident.<br />
reichtes, aber auch Bevorstehendes.<br />
„Vieles war und ist noch in<br />
Bewegung.“ <strong>Die</strong> wichtigste Meldung:<br />
<strong>Die</strong> Marienfelder Sporthalle<br />
kommt. „Nach teils höchst<br />
emotionalen Diskussionen soll im<br />
Frühjahr Grundsteinlegung sein.<br />
Ich wünsche mir, dass diese Halle<br />
zukünftig nur noch zur Freude<br />
und Entspannung in den Hallenbelegungen<br />
im gesamten Stadtgebiet<br />
beiträgt“, so Karin Kirchner.<br />
<strong>Die</strong> gärtnerische Gestaltung der<br />
beiden Kreisverkehre am Anton-<br />
Bessmann-Ring und der Einbahnstraßen-Modellversuch<br />
am<br />
Kreuzteich waren weitere Themen.<br />
Der heilpädagogische Marienkäfer-Kindergarten<br />
wird im Sommer<br />
nach der Erweiterung des<br />
Marienkindergartens seine Räume<br />
in der Marienschule aufgeben.<br />
Nach einigen Schönheitsreparaturen<br />
wird dann der Offene Ganztag<br />
der Grundschule dort seinen<br />
Einzug halten. „Danach beginnen<br />
die Umbauarbeiten im Westtrakt,<br />
in den später die neue Heimatstube<br />
einziehen wird“, verkündete<br />
Karin Kirchner. Als Ratsfrau mit<br />
Insiderkenntnissen sei sie von<br />
dieser Lösung nicht überzeugt.<br />
Dennoch akzeptiere sie diese Entscheidung.<br />
die korrekte Vereinsführung haben.<br />
Um neue Senatoren vor der<br />
Nominierung reinzuwaschen,<br />
müssen sie sich im Vorfeld dem<br />
Narrengericht stellen.<br />
Auch diesmal ging es im Vereinsheim<br />
der Karnevalsgesellschaft<br />
hoch her. <strong>Die</strong> Anklagepunkte<br />
wogen schwer. „<strong>Die</strong> kalte<br />
Stimme Harsewinkels, die Recht<br />
und Ordnung auch ohne Videokamera<br />
umsetzt“, der Ankläger<br />
Dirk Holtkamp (als Rechtsanwalt<br />
in Harsewinkel tätig) und der<br />
„Mensch der guten Tat und des<br />
guten Glaubens“, Verteidiger<br />
Martin Liebschwager (Pfarrer der<br />
Evangelischen Kirchengemeinde),<br />
argumentierten hart.<br />
Für die zahlreichen närrischen<br />
Karnevalistische Juristen unter sich: Verteidiger Martin Liebschwager<br />
(links) und Stefan Meyer-Wilmes als Gerichtspräsident. Das Urteil des<br />
Gerichts war entscheidend für die Berufung von zwei neuen Senatoren.<br />
Bilder: Darhoven<br />
Volksbank-Bau ideale Übergangslösung<br />
Marienfeld (gl). Voll im Zeitplan<br />
ist die Stadt beim Erweiterungsbau<br />
des Feuerwehrgerätehauses<br />
Marienfeld, betonte die<br />
Stellvertretende Bürgermeisterin<br />
Karin Kirchner in ihrer Ansprache.<br />
<strong>Die</strong> Arbeiten sollen im Spätsommer<br />
abgeschlossen werden.<br />
Gerichtsbeobachter gab es dabei<br />
eine Menge zu lachen. So hielt<br />
Chefankläger Dirk Holtkamp in<br />
einer öffentlichen Verlesung der<br />
Tierärztin Elke Meyer-Wilmes<br />
nicht nur „Raserei im Straßenverkehr“<br />
vor, sondern vermutete<br />
auch, dass sie dabei neue Patienten<br />
treffen wolle. Verteidiger<br />
Martin Liebschwager konterte in<br />
Reimen. „Selbst <strong>Die</strong>ter Stehl (Senatspräsident)<br />
hat jubiliert, als<br />
Elke Meyer-Wilmes sein Hündchen<br />
hat kastriert.“<br />
Auch Erwin Linnemann hatte<br />
sich dem jecken Narrengericht<br />
gestellt. Dabei wurde ihm Einwanderungsbetrug<br />
vorgeworfen.<br />
„Der Angeklagte lebt seit vielen<br />
Jahren in Harsewinkel. Er hat<br />
Harsewinkel<br />
Mit dem Wegfall des Heimathauses<br />
Ende August 2012 haben Heimatverein<br />
und Blasorchester im<br />
Gebäude der Volksbank vorübergehend<br />
eine Heimat gefunden.<br />
„Das war eine ideale Übergangslösung“,<br />
sagte Karin Kirchner.<br />
Wichtige Termine im neuen<br />
vorgegaukelt, dass er aus Greffen<br />
stamme und deshalb in ein Förderprogramm<br />
für benachteiligte<br />
Minderheiten aufgenommen werden<br />
müsse. Tatsächlich stammt er<br />
aber aus Wuppertal“, verlas Dirk<br />
Holtkamp. Zudem könne ihm die<br />
Staatsanwaltschaft einen CD-<br />
Ankauf aus der Schweiz nachweisen.<br />
Als belastendes Filmmaterial<br />
wurde der Loriot-Film „Der Lottogewinner“<br />
gezeigt. Darin schildert<br />
ein Rentner namens Erwin<br />
Lindemann, was er mit einem<br />
Lottogewinn von 500 000 Mark<br />
vorhat. Aber: Auch Erwin Linnemann<br />
konnte sich über einen<br />
Freispruch und eine damit verbundene<br />
Ehrung als Senator<br />
freuen.<br />
Im Anmarsch: Tierärztin Elke<br />
Meyer-Wilmes wird von Polizeihauptkommissar<br />
a. D. Hans<br />
Schlee zum Gericht geführt.<br />
Jahr sind für den Heimatverein in<br />
Marienfeld der Winterball im<br />
Waldschlösschen am 26. Januar,<br />
die Generalversammlung am 3.<br />
März, die Ortssäuberung am 23.<br />
März sowie das Heimat- und<br />
Schützenfest von 31. Mai bis zum<br />
3. Juni.<br />
H Harsewinkel<br />
Montag,<br />
7. Januar 2013<br />
Stadtbücherei St. Lucia: 15.30<br />
Uhr Vorlesestunde.<br />
KFD St. Marien: 15.30 Uhr Tanzkursus<br />
für Senioren, Pfarrheim.<br />
Bürgerinitiative „Lebenswertes<br />
Harsewinkel“: 19 Uhr Informationsveranstaltung<br />
zur Windenergienutzung,<br />
Heimathaus.<br />
Segelschule Segelspaß: 19 Uhr<br />
Funkschein-Kursus, Heimathaus.<br />
SPD: 20 Uhr Fraktionssitzung,<br />
Heimathaus.<br />
Grüne: 20 Uhr Treffen, Fraktionsraum<br />
über der Polizei am Rathausplatz.<br />
Vitiligo-Selbsthilfegruppe: 19<br />
Uhr Treffen, evangelisches Gemeindehaus,<br />
Villebrink 20.<br />
Rövekamp-Treff Oase: 14.30 Uhr<br />
Kinder-Projekt „Ich mache mir<br />
die Welt, wie sie mir gefällt“,<br />
16.30 Uhr Lesezirkel; 19 Uhr Gesprächskreis.<br />
Stadtteiltreff Rövekamp: 19 Uhr<br />
Gesprächskreis Philosophie und<br />
Theologie.<br />
Rheuma-Liga: 16 bis 18 Uhr<br />
Sprechstunde, Adam-Opel-Straße<br />
11, w 983110.<br />
Patiententransport des DRK: von<br />
7 bis 18 Uhr, w 05241/19219.<br />
Apothekennotdienst: Hirsch-<br />
Apotheke, Alter Markt 2, Harsewinkel,<br />
w 05247/2297.<br />
Seelsorge-Notruf: Hedwig<br />
Poetschki, w 630 (St.-Lucia-<br />
Hospital).<br />
Recyclinghof: 8 bis 18 Uhr, Dr.-<br />
Brenner-Straße 10, w 932921.<br />
„Treff“: 16 bis 18 Uhr Sprechzeit,<br />
Harsewinkel (gl). <strong>Die</strong> erste Gemeinschaftsmesse<br />
der Katholischen<br />
Frauengemeinschaft (KFD)<br />
St. Paulus in diesem Jahr findet<br />
Termine<br />
Montag, 7. Januar 2013<br />
Harsewinkel<br />
Abfahrtszeiten<br />
Krippenmuseum<br />
ist Ziel der KFD<br />
Harsewinkel (gl). <strong>Die</strong> Katholische<br />
Frauengemeinschaft<br />
(KFD) St. Lucia gibt die Abfahrtszeiten<br />
für die Teilnehmerinnen<br />
der Fahrt zum Krippenmuseum<br />
in Telgte am <strong>Die</strong>nstag,<br />
8. Januar, bekannt: 12.45 Uhr<br />
Betriebshof Bröskamp, 12.50<br />
Uhr ehemalige Volksbank am<br />
Berliner Ring, 13 Uhr Waldschlößchen<br />
in Marienfeld,<br />
13.10 Uhr Bröskamp an der<br />
Gütersloher Straße und 13.15<br />
Uhr St.-Paulus-Kirche.<br />
In Marienfeld<br />
Sprechstunde der<br />
Bürgermeisterin<br />
Marienfeld (gl). <strong>Die</strong> nächste<br />
Sprechstunde von Bürgermeisterin<br />
Sabine Amsbeck-Dopheide<br />
(SPD) findet am Donnerstag,<br />
10. Januar, ab 16.30<br />
Uhr im Obergeschoss des Marienfelder<br />
Volksbankgebäudes<br />
(Seiteneingang) statt. <strong>Die</strong> Bürger<br />
können dann ihre Fragen<br />
und Anregungen mit dem<br />
Stadtoberhaupt besprechen.<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Stadtbücherei<br />
Kindern wird<br />
heute vorgelesen<br />
Harsewinkel (gl). Eine Vorlesestunde<br />
für Kinder ab vier<br />
Jahren findet am heutigen<br />
Montag in der Stadtbücherei<br />
St. Lucia statt. Beginn ist um<br />
15.30 Uhr. <strong>Die</strong> Vorleserinnen<br />
Petra Hermann-Munoz und<br />
Petra Haverkemper haben wieder<br />
spannende Bilderbuchgeschichten<br />
vorbereitet. <strong>Die</strong> Veranstaltung<br />
ist kostenlos.<br />
August-Claas-Straße 31.<br />
Anruf-Sammel-Taxi /Taxi-Bus:<br />
w 05247/408888.<br />
Bürgerbüro im Rathaus: 8 bis 17<br />
Uhr geöffnet, w 935200.<br />
Rentenversicherungsstelle im<br />
Rathaus: Termine nach Vereinbarung<br />
unter w 9350.<br />
Hallenbad: geschlossen.<br />
Familienzentrum Mini-Maxi: 8<br />
bis 12 Uhr Familienberatung/Tagesmüttervermittlung;<br />
8 bis 17.30<br />
Uhr Spielgruppe für Ein- bis<br />
Dreijährige; 9.30 bis 10.30 Uhr<br />
Musikgarten.<br />
Selbsthilfe für junge Frauen nach<br />
Krebs: Judith Hassmann,<br />
w 80822.<br />
Sozialpsychiatrischer <strong>Die</strong>nst des<br />
Kreises: Mühlenwinkel 11; 8 bis<br />
17 Uhr Terminabsprache unter<br />
w 05241/851718.<br />
Bezirkssozialdienst der Regionalstelle<br />
West: 9 bis 12 und 14 bis 16<br />
Uhr Beratung, Mühlenwinkel 11,<br />
w 923550.<br />
Pflegeberatung des Kreises:<br />
w 05247/935233.<br />
Hospizbewegung: Hilfe in der<br />
letzten Lebensphase; Kontaktaufnahme:<br />
w 405888.<br />
Caritas-Sozialstation: 9 bis 14<br />
Uhr und nach Absprache Beratung,<br />
Jahnstraße 3, w 1511.<br />
Hilfsgemeinschaft für Alkoholkranke:<br />
19 bis 21 Uhr Beratung<br />
und Gruppenstunde in der<br />
Astrid-Lindgren-Schule, Beratung<br />
30 Minuten vorher; Kontakte<br />
über w 984348 und w 3972.<br />
Weltladen: 10 bis 12.30 und 15 bis<br />
18 Uhr, Clarholzer Straße 18.<br />
Jugendhäuser in Harsewinkel,<br />
Marienfeld und Greffen: www.jugendhaeuser-<br />
harsewinkel.de.<br />
KFD St. Paulus<br />
Frühstück nach Messe<br />
am morgigen <strong>Die</strong>nstag ab 9 Uhr<br />
in der Pfarrkirche statt. Danach<br />
sind alle Frauen zum Frühstück<br />
ins Pfarrheim eingeladen.
Anspruchslos, sowar dein Leben,<br />
treu und fleißig deine Hand.<br />
Friede sei dir nun gegeben,<br />
ruhe sanft und habe Dank.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer<br />
herzensguten Mutter, lieben Oma, Schwägerin und Tante<br />
Maria Meyer-Berhorn<br />
geb.Everinghoff<br />
*4.März 1919 †4.Januar 2013<br />
In stiller Trauer<br />
33442 Herzebrock-Clarholz, Tecklenburger Weg 3<br />
Hermann und Maria Meyer-Berhorn<br />
mit Hubertus<br />
Marita und Karl-Uwe Eggert<br />
mit Martin und Sandra<br />
Bernhard und Bärbel Meyer-Berhorn<br />
mit Christoph, Christina und Sascha<br />
Bernadette<br />
Anneliese Stukenkemper<br />
mit Ines und Julia<br />
Das Seelenamt ist am Donnerstag, dem 10. Januar 2013, um 14.30 Uhr in der<br />
Pfarrkirche St. Christina zu Herzebrock; anschließend ist die Beisetzung.<br />
Wir beten für unsere liebe Mutter am Mittwoch, dem 9. Januar 2013, um<br />
19.30 Uhr in der Pfarrkirche.<br />
Anstelle zugedachter Blumen und Kränze bitten wir um eine Spende für die<br />
Caritas Sozialstation Herzebrock, auf das Konto Nr.1324 640 500 bei der Volksbank<br />
Gütersloh, BLZ 478 60125.<br />
Gute Menschen gleichen Sternen,<br />
sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen.<br />
Richard Kammer<br />
* 2. März 1928 † 30. Dezember 2012<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied.<br />
33378 Wiedenbrück, Heidbrinkstraße 94<br />
Maria<br />
Helmut und Monika<br />
<strong>Die</strong>ter<br />
Anita und Ulrich<br />
Gabriele<br />
Albert Schweitzer<br />
Enkel: Daniela, Guido, Denise, Maurice<br />
Urenkel: Xenia und Gideon<br />
<strong>Die</strong> Trauerfeier zur Urnenbeisetzung ist am Donnerstag, dem 10. Januar<br />
2013, um 15.00 Uhr in der Friedhofskapelle zu Wiedenbrück; anschließend ist<br />
die Beisetzung.<br />
Der Herr ist mein Hirte, Mein Herz ist fröhlig,<br />
mir wird nichts mangeln. ich will dem Herrn danken<br />
Er umgibt mich mit Güte mit meinem Lied.<br />
und Freundlichkeit. PS. 28<br />
PS. 23<br />
Eggehard Meier Viehmeyer<br />
* 3. März 1931 † 5. Januar 2013<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lieben Mann<br />
und meinem guten Vater.<br />
33428 Marienfeld, Bielefelder Straße 12<br />
Monika Meier Viehmeyer<br />
Hann-Dirk Meier Viehmeyer<br />
Das Seelenamt ist am Donnerstag, dem 10. Januar 2013, um 14.30 Uhr in der Abteikirche zu<br />
Marienfeld. Anschließend findet die Beisetzung statt.<br />
Gerhard<br />
Brand<br />
†24. 11. 2012<br />
Danke<br />
sagen wir allen, die unserem lieben Verstorbenen im Leben<br />
Zuneigung und Freundschaft schenkten, ihn auf seinem<br />
letzten Weg begleiteten und ihre Verbundenheit und<br />
Anteilnahme auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.<br />
Bad Waldliesborn, im Januar 2013<br />
Lucia Brand<br />
und Kinder<br />
Das Sechswochenamt ist am Sonntag, dem 13. Januar 2013,<br />
um 9.30 Uhr in der St.-Josef-Kirche zu Bad Waldliesborn.<br />
Anzeigen Montag, 7. Januar 2013<br />
Im Frieden des Herrn entschlief heute<br />
unsere liebe Mutter, Schwiegermutter,<br />
Oma und Tante<br />
Toni Ewers<br />
geb. Brummert<br />
* 13. Juni 1931 † 5. Januar 2013<br />
Danke für den Weg, den wir gemeinsam<br />
gehen durften.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir<br />
Abschied.<br />
Gerti und Richard Ewers<br />
mit Sonja und Britta<br />
Margret und Peter Meier<br />
Klaus und Anja Ewers<br />
mit Nina<br />
Traueranschrift:<br />
Klaus Ewers, Fröbelstraße 13,<br />
33775 Versmold<br />
Der Wortgottesdienst findet am Mittwoch,<br />
dem 9. Januar 2013, um 12.30 Uhr<br />
in der Friedhofskapelle zu Wiedenbrück<br />
statt; anschließend ist die Beisetzung.<br />
Statt Karten<br />
Statt besonderer Anzeige<br />
Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,<br />
von vielen Blättern eines.<br />
<strong>Die</strong>ses Blatt, man merkt es kaum,<br />
denn eines ist ja keines.<br />
Doch dieses Blatt allein<br />
war ein Teil von unserem Leben,<br />
drum wird dieses Blatt<br />
unserem Leben immer fehlen.<br />
Erich Krain<br />
geb. Großhennig<br />
*11. August 1938 †4.Januar 2013<br />
Schwer ist der Abschied, doch dich von deinen Schmerzen<br />
erlöst zu wissen, gibt uns Trost. Wir sind traurig, dass du<br />
von uns gingst, aber dankbar, dass es dich gab.<br />
In Liebe<br />
59302 Oelde, im Januar 2013<br />
Deine Christel<br />
Frank und Sabine Krain<br />
Karen und Johannes Buzilowski<br />
mit Lisa, Dominik und Lea<br />
Oliver und Petra Krain<br />
mit Anna-Lena und Elias<br />
und alle Angehörigen<br />
Der Wortgottesdienst mit Einsegnung ist am Donnerstag,<br />
dem 10. Januar 2013, um 15.15 Uhr in der Friedhofskapelle<br />
zu Oelde; die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren<br />
Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt.<br />
Im Sinne des Verstorbenen bitten wir statt zugedachtem<br />
Grabschmuck um eine Spende für die Hospizbewegung im<br />
Kreis Warendorf e. V., Sparkasse Münsterland Ost, BLZ<br />
40050150, Konto-Nr. 34000240, Kennwort: Erich Krain.<br />
Du warst so einfach und so schlicht<br />
in deinem Leben voller Pflicht.<br />
Du hast uns geliebt, umsorgt, bewacht<br />
und selten nur an dich gedacht.<br />
Alles hast du uns gegeben,<br />
immer helfen war dein Streben.<br />
Nun ruhe aus in Gottes Hand,<br />
ruh in Frieden und hab Dank.<br />
In Liebe nehmen wir Abschied von meinem<br />
Mann, unserem Vater, Schwiegervater, Opa<br />
und Bruder<br />
Alfons Borgmeier<br />
* 13. Dezember 1930 † 4. Januar 2013<br />
Deine Irmgard<br />
Andrea und Horst Wilczek<br />
mit Larissa und Jens, Julia und Ronny<br />
Reinhold und Ina Borgmeier<br />
mit Kristian und Lisa<br />
Ingrid Borgmeier und Ulrich Wabra<br />
59329 Wadersloh, Hölzerne Straße 20<br />
Das Seelenamt ist am Mittwoch, dem 9. Januar 2013, um<br />
14.30 Uhr in der Friedhofskapelle; anschließend ist die<br />
Beerdigung.<br />
Wir beten für Alfons am <strong>Die</strong>nstag, dem 8. Januar 2013,<br />
in der Pfarrkirche St. Margareta nach der Abendmesse,<br />
die um 18.30 Uhr beginnt.<br />
Unser besonderer Dank gilt der Caritas-Sozialstation<br />
Wadersloh für die liebevolle Pflege.<br />
Als Gott sah, dass der Weg zu lang,<br />
die Hügel zu steil und<br />
das Atmen zu schwer wurde,<br />
legte er seinen Arm um dich<br />
und sprach „Der Friede sei dein“.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir<br />
Abschied von unserer, Mutter, Schwiegermutter,<br />
Oma und Uroma<br />
Gertrud Maibaum<br />
geb. Ewers<br />
* 19. August 1926 † 4. Januar 2013<br />
In stiller Trauer<br />
Maria und Willi Bockholt<br />
Thorsten und Nicole mit Elias und Jette<br />
Christian und Dorothee<br />
Hildegard und Hubert Spliethoff<br />
Bernd und Anika mit Lennard<br />
Andrea und Simon<br />
Karl-Heinz und Rita Maibaum<br />
Matthias, Stefan und Hanna<br />
Monika und Achim Gerlach<br />
Jens<br />
Hedwig und Reinhard Wiemer<br />
Nadine und Laura<br />
59302 Oelde-Lette, Schultenfeld 21<br />
<strong>Die</strong> Eucharistiefeier ist am Mittwoch, dem 9. Januar<br />
2013, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Vitus zu Lette;<br />
anschließend ist die Beerdigung.<br />
Wir beten für unsere Verstorbene am <strong>Die</strong>nstag, dem<br />
8. Januar 2013, um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Vitus.<br />
Statt Karten<br />
Statt Karten<br />
Fritz Storck<br />
* 11. Februar 1938 † 26. Dezember 2012<br />
Deine Ingrid mit Familie<br />
Traueranschrift:<br />
Ingrid Voss, Kupfermoor 6, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
<strong>Die</strong> Beisetzung hat in Stille stattgefunden.<br />
Und meine Seele spannte<br />
weit ihre Flügel aus,<br />
flog durch die stillen Lande,<br />
als flöge sie nach Haus.<br />
Joseph von Eichendorff<br />
Josef Laustroer<br />
*28. Februar 1935 †4.Januar 2013<br />
Wir nehmen Abschied in liebevoller<br />
Erinnerung.<br />
59269 Neubeckum, Harbergstraße 31<br />
Jutta Laustroer<br />
Olaf und Isabella<br />
mit Sophie und Lina<br />
Ute und Frank<br />
Der Wortgottesdienst ist am Freitag, dem 11. Januar<br />
2013, um 14.30 Uhr in der Neubeckumer Friedhofskapelle;<br />
anschließend erfolgt die Urnenbeisetzung auf<br />
dem katholischen Friedhof.<br />
Anstelle zugedachter Blumen und Kränze bitten wir um eine<br />
Spende für die Aktion Kleiner Prinz, Konto 62 062 062 bei der<br />
Sparkasse Münsterland Ost, BLZ 400 501 50, Stichwort: Josef<br />
Laustroer.<br />
Immer für uns da gewesen,<br />
immer das Beste gewollt,<br />
immer selbstlos gegeben,<br />
jetzt gebe ihm Gott den ewigen Frieden.<br />
Danke für den Weg, den wir gemeinsam gehen durften.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied.<br />
Familienanzeigen,<br />
lesen Sie über<br />
Freunde, Bekannte,<br />
Nachbarn, Kollegen<br />
oder Angehörige<br />
die guten Seiten des Tages
Aus Gottes Hand<br />
empfing ich mein Leben,<br />
unter Gottes Hand<br />
gestaltete ich mein Leben,<br />
in Gottes Hand<br />
gebe ich mein Leben zurück.<br />
Anna Johannhörster<br />
geb. Kaupenjohann<br />
* 30. August 1920 † 4. Januar 2013<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied<br />
von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma,<br />
Uroma, Schwägerin und Tante.<br />
Otto und Elisabeth Johannhörster<br />
Hermann und Conny Johannhörster<br />
Anni Elbracht<br />
Enkel und Urenkel<br />
33335 Gütersloh-Avenwedde, Birkenweg 28<br />
Das Seelenamt ist am Mittwoch, dem 9. Januar 2013,<br />
um 14.00 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche zu Avenwedde;<br />
anschließend begleiten wir unsere liebe Verstorbene<br />
zur letzten Ruhestätte.<br />
Wir beten den Rosenkranz am <strong>Die</strong>nstag um 18.00Uhr<br />
in der Herz-Jesu-Kirche.<br />
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Postleitzahl<br />
Ort<br />
Geschäftsstellen: 59227 Ahlen<br />
Gerichtsstr. 3<br />
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Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig.<br />
Erzählt lieber von mir und traut euch zu lachen.<br />
Lasst mir einen Platz in eurer Mitte,<br />
so wie ich ihn im Leben hatte.<br />
Hubert Groove<br />
* 21. Dezember 1958 † 21. Dezember 2012<br />
In Liebe, Dankbarkeit und stiller Trauer nehmen<br />
wir Abschied.<br />
Heinz und Angelika<br />
Karl-Heinz und Christa<br />
mit Sven, Matthias und Franziska<br />
Andreas und Melanie<br />
mit Finja<br />
sowie Angehörige<br />
59229 Ahlen-Dolberg, Von-Oer-Straße 6<br />
Das Seelenamt ist am Freitag, dem 11. Januar 2013, um<br />
10.00 Uhr in der St.-Lambertus-Kirche, Ahlen-Dolberg.<br />
Anschließend erfolgt die Urnenbeisetzung von der<br />
Trauerhalle aus.<br />
Statt Blumen bitten wir im Sinne des Verstorbenen um<br />
eine Spende für die Deutsche Krebshilfe e. V. auf das<br />
Konto der Volksbank Ahlen (BLZ 412 625 01), Nr.<br />
552 380 405, Stichwort: Hubert Groove.<br />
Wir hoffen mit dieser Anzeige diejenigen zu erreichen,<br />
die versehentlich keine persönliche Nachricht erhalten<br />
haben.<br />
Kurt <strong>Die</strong>dam<br />
* 22. Februar 1925<br />
† 6. Januar 2012<br />
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Alles hat seine Zeit,<br />
Erinnerung ist das, was bleibt.<br />
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Absenderangaben Bei Abbuchung vom Konto bitte ausfüllen Zahlung:<br />
59269 Beckum<br />
Oststr. 2<br />
Name des Geldinstituts<br />
Konto Nr.<br />
Datum<br />
33330 Gütersloh<br />
Berliner Str. 2d<br />
59302 Oelde<br />
E.-Holterdorf-Str. 4/6<br />
Bankleitzahl<br />
Unterschrift<br />
48231 Warendorf<br />
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