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GESCHÄFTSBERICHT 2007 - BeA

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<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> <strong>2007</strong><br />

JOH. FRIEDRICH BEHRENS AKTIENGESELLSCHAFT


DIE BEA–GESCHÄFTSFELDER<br />

Klammersysteme<br />

Klammersysteme sind der stärkste<br />

Geschäftsbereich der <strong>BeA</strong>–Gruppe.<br />

Wir verarbeiten Drähte von 0,5 bis<br />

2,0 mm Durchmesser zu Klammern<br />

mit Schenkellängen zwischen 3 und<br />

150 mm. Hauptabsatzgebiete sind<br />

die Möbelindustrie, Verpackungsindustrie,<br />

allgemeine Holzindustrie<br />

und der Fertighausbau.<br />

Nagelsysteme<br />

Den Bereich Nagelsysteme bauen wir<br />

seit einigen Jahren offensiv aus. Das<br />

Produktspektrum reicht von Drahtstärken<br />

von 0,7 bis 5,4 mm in Längen<br />

von 15 bis 160 mm. Nagelsysteme<br />

werden hauptsächlich in der Verpackungsindustrie,<br />

bei der Palettenherstellung<br />

und im Fertighausbau<br />

benö tigt. In diesem Bereich werden<br />

wir auch in den nächsten Jahren<br />

Umsatz und Marktanteil kontinuier–<br />

lich ausbauen.<br />

Sonstige Produkte<br />

Um die Zentralbereiche Klammer–<br />

systeme und Nagelsysteme herum<br />

verkaufen wir weitere Produkte an<br />

unsere Kunden. Hierzu zählen elektronisch<br />

gesteuerte Anlagen, Holzverbindersysteme,<br />

Schmelzklebesysteme,<br />

Druckluftzubehör und vieles andere<br />

mehr. Mit diesem weiteren Programm<br />

beweisen wir unsere Kompetenz über<br />

das Standardprogramm hinaus und<br />

schaffen eine enge Kundenbindung.<br />

AUF EINEN BLICK<br />

KONZERN NACH IFRS, MIO. € <strong>2007</strong> 2006 2005 2004<br />

Umsatz 100,1 101,1 98,8 108,1<br />

davon über Segment Deutschland<br />

über Segment Europa<br />

42,6 41,4 37,3 35,3<br />

(ohne Deutschland) 51,7 53,2 55,2 66,4<br />

über Segment Rest der Welt 5,8 6,5 6,3 6,4<br />

davon Druckluftgeräte 16,1 16,7 14,6 14,1<br />

Befestigungsmittel 65,9 66,0 62,7 70,0<br />

sonstige Produkte 18,1 18,4 21,5 24,0<br />

EBIT –1,3 4,0 3,4 6,3<br />

Ergebnis vor Steuern –3,9 1,5 1,4 4,5<br />

Jahresüberschuss vor<br />

Minderheitenanteilen –3,7 1,5 1,1 2,8<br />

Jahresüberschuss nach<br />

Minderheitenanteilen (€) –3.740.000 1.522.000 1.121.000 2.346.000<br />

Ergebnis pro Aktie (€) –1,34 0,54 0,40 0,84<br />

Dividende pro Aktie (€) 0,00 0,50 0,10 0,20<br />

Ausschüttungssumme (€) 0 1.400.000 280.000 560.000<br />

Bilanzsumme 78,3 92,6 89,5 85,2<br />

Eigenkapital<br />

(ohne Minderheitenanteile) 22,1 26,9 24,9 20,2<br />

Eigenkapitalquote % 28,2 % 29,0 % 27,8 % 23,7 %<br />

Anzahl der Mitarbeiter (Ø) 572 633 647 644<br />

Personalaufwand 25,8 24,6 24,8 25,0<br />

Personalaufwandsquote % 25,8 % 24,3 % 25,1 % 22,9 %<br />

Forschungs- und Entwicklungskosten 0,8 0,9 0,9 0,7<br />

Investitionen 2,7 2,7 3,2 3,8<br />

Abschreibungen 3,0 3,1 3,2 3,5<br />

Nettozinsaufwand 2,6 2,5 2,1 1,8<br />

Zinsquote % 2,6 % 2,5 % 2,1 % 1,7 %<br />

Bank- und Wechselverbindlichkeiten 31,2 38,6 36,2 37,8


INHALT<br />

Brief an die Aktionäre 2<br />

Bericht des Aufsichtsrates 4<br />

Organe der Gesellschaft 5<br />

Konzernlagebericht 6<br />

Konzernjahresabschluss (IFRS) 19<br />

Auszug aus dem Jahresabschluss der AG 57<br />

<strong>BeA</strong> weltweit 64<br />

DIE BEA-GRUPPE<br />

Mit der <strong>BeA</strong>-Gruppe verbinden unsere<br />

Kunden innovative Befestigungstechnik,<br />

erstklassige Produkte und Dienstleistungen,<br />

moderne Fertigungsmethoden<br />

und engagierte Spezialisten. Wir sind<br />

einer der weltweit führenden Hersteller<br />

von Befestigungstechnik für Holz mit<br />

Holz und holzähnlichen Werkstoffen.<br />

Zu un seren Abnehmern gehören unter<br />

an derem Unternehmen aus der Holz<br />

verarbeitenden Industrie als auch aus<br />

der Bauindustrie oder der Automobilindustrie.<br />

Weltweit setzen rund 690 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitar beiter die Vorstellungen, das<br />

Wissen und die Ziele der <strong>BeA</strong>-Gruppe<br />

gemeinsam um. Unsere Position ist nicht<br />

nur in Europa stark, wir vertreiben auch<br />

in Amerika und anderen Teilen der Welt.<br />

Unsere Kunden schätzen es, dass wir<br />

auch bei ihnen vor Ort produzieren. Kontinuität<br />

in der Entwicklung der <strong>BeA</strong>-Gruppe<br />

ist uns als Aktiengesellschaft ein besonderes<br />

Anliegen. Grundsatz für alle unsere<br />

Aktivitäten ist, im Weltmaßstab führend<br />

zu sein. Auf dieses Fundament bauen wir<br />

und sehen für die Zukunft gute Entwicklungsmöglichkeiten.


BRIEF AN DIE AKTIONÄRE<br />

2<br />

das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> war maßgeblich durch die Restrukturierung unserer spanischen Tochtergesellschaften<br />

und die damit verbundenen Einmalkosten geprägt. In der Vergangenheit war<br />

<strong>BeA</strong> Spanien eine voll rückwärts integrierte Produktionsfirma, die das volle Befestigungsmittelprogramm<br />

hergestellt hat. Im sich in den letzten Jahren stark verändernden Wettbewerbsumfeld<br />

konnte <strong>BeA</strong> Spanien nicht mehr wettbewerbsfähig produzieren. Somit was es unausweichlich,<br />

dass sämtliche Produktionsaktivitäten eingestellt wurden und wir <strong>BeA</strong> Spanien allein auf den<br />

Vertrieb in Spanien konzentrieren mussten. Die im Rahmen dieser Restrukturierung anfallenden<br />

Einmalkosten haben maßgeblich zu dem Konzernverlust von 3,7 Mio. € geführt.<br />

Gleichzeitig konnten wir im Juni <strong>2007</strong> unser Produktionsgebäude veräußern und so eine signifikante<br />

Entschuldung der <strong>BeA</strong>-Gruppe einleiten. Die Bankverbindlichkeiten sind von über 37 Mio. € zum<br />

Jahresende 2006 auf unter 30 Mio. € gesunken. Die Bilanzsumme hat sich deutlich verkürzt, wichtige<br />

Bilanzrelationen, wie z.B. unsere Eigenkapitalquote, haben sich nicht verschlechtert.<br />

Das Kerngeschäft der <strong>BeA</strong>-Gruppe war von diesem Ereignis nicht betroffen. Der Umsatz der<br />

<strong>BeA</strong>-Gruppe ist in <strong>2007</strong> leicht auf 100 Mio. € gefallen. Der Geschäftsverlauf des Jahres <strong>2007</strong> war<br />

maßgeblich von der guten wirtschaftlichen Entwicklung in Europa, Schwierigkeiten im Export<br />

wegen fernöstlichen Wettbewerbs und stagnierenden Stahlpreisen bestimmt. In Europa haben wir<br />

erfreuliche Umsatzzuwächse erzielen können, die volkswirtschaftliche Dynamik in Mitteleuropa<br />

hat uns dabei geholfen. Lediglich in Großbritannien ziehen sich immer mehr Betriebe aus der Holz<br />

verarbeitenden Industrie zurück, wir konnten unseren Umsatz nur halten.<br />

Der Stahlmarkt hat immer noch nicht wieder zu seinem alten Gleichgewicht zurückgefunden.<br />

Noch immer divergieren die Stahlpreise in verschiedenen Weltregionen erheblich, so dass Stahlprodukte<br />

z.B. aus Fernostasien einen Kostenvorteil besitzen. Die daraus resultierenden Wettbewerbsvorteile<br />

haben wir besonders bei unseren Umsätzen mit Standardprodukten im Export<br />

aus unseren Produktionsgesellschaften gespürt.<br />

Umsätze und Ergebnisse unseres neuen Produktprogramms, der gasbetriebenen Eintreibtechnologie,<br />

haben sich in 2008 erfreulich entwickelt. Neben der Verbesserung des Gas gerätes für Holzanwendungen<br />

haben wir im Herbst ein neues Gerät für Betonanwendungen im Hochbau vorgestellt.<br />

Für dieses Gerät sind wir weltweit auf ein großes Interesse gestoßen. Wir sind zuversichtlich,<br />

mit der Gastechnologie mittelfristig ein weiteres Standbein der <strong>BeA</strong>-Gruppe geschaffen zu haben.


Die Lage auf den Rohmaterialmärkten ist gegen Ende des ersten Quartals 2008 wieder instabil geworden.<br />

Die hohe Inlandsnachfrage in Osteuropa, besonders für einfache Stahlqualitäten, hat zu deutlichen<br />

Preissprüngen geführt. Die Stahlwerke versuchen weiterhin, ihre Abgabepreise zu erhöhen, Ende April<br />

2008 haben wir historische Höchstpreise bezahlen müssen. Der Befestigungsmittelmarkt wird auch in<br />

den kommenden Monaten voraus sichtlich durch einen Verdrängungswettbewerb gekennzeichnet sein,<br />

der sich an der unterschiedlichen Einkaufsmacht einzelner Anbieter orientiert.<br />

Die Marktposition der <strong>BeA</strong>-Gruppe in unserem Kernmarkt Europa ist weiterhin gut. Unsere schlanke<br />

europaweite Aufbauorganisation, unsere gut aufgestellte Vertriebsmannschaft sowie die neuen Produkte,<br />

die wir in den letzten Jahren erfolgreich entwickelt und auf den Markt gebracht haben, verschaffen<br />

uns eine hervorragende Ausgangsposition.<br />

Für das uns entgegengebrachte Vertrauen danken wir Ihnen und hoffen, dass Sie die künftige<br />

Entwicklung der <strong>BeA</strong>-Gruppe weiterhin begleiten werden.<br />

Ahrensburg, im April 2008<br />

Tobias Fischer-Zernin<br />

Vorstand<br />

BRIEF AN DIE AKTIONÄRE<br />

3


BERICHT DES AUFSICHTSRATES FÜR <strong>2007</strong><br />

4<br />

Form der Berichterstattung<br />

Der Vorstand hat den Aufsichtsrat regelmäßig über die Lage der Gesellschaft sowie der verbundenen<br />

Unternehmen, die wesentlichen Ereignisse und Vorhaben, die Geschäftsentwicklung sowie<br />

grundsätzliche Fragen der Geschäftspolitik unterrichtet. Hierzu erhielt der Aufsichtsrat monatlich<br />

Berichte aller Beteiligungsunternehmen, denen er den Gang der Geschäfte sowie die Rentabilität<br />

und Liqui dität der Gesellschaft entnehmen konnte. Neben dieser monatlichen Berichterstattung<br />

ist der Aufsichtsrat in zahlreichen persönlichen Gesprächen mit dem Vorstand und einzelnen Geschäftsführern<br />

seiner Kontroll- und Beratungsfunktion nachgekommen.<br />

Aufgrund der umfangreichen, laufenden Berichterstattung sahen die Mitglieder des Aufsichtsrates<br />

keinen Anlass, die Erstattung eines Berichts durch den Vorstand gemäß § 90 Abs. 3 AktG zu<br />

verlangen.<br />

Aufsichtsratssitzungen<br />

Im vergangenen Geschäftsjahr fanden vier Aufsichtsratssitzungen statt, an denen jeweils der Vorstand<br />

sowie der Aufsichtsrat teilnahmen. An den Sitzungen im April <strong>2007</strong> und 2008, in denen<br />

die Jahresabschlüsse für die Geschäftsjahre 2006 und <strong>2007</strong> festgestellt wurden, nahm zusätzlich<br />

der Abschlussprüfer teil.<br />

In den Aufsichtsratssitzungen ging der Vorstand nochmals ausführlich auf den jeweiligen<br />

Geschäftsverlauf der einzelnen Unternehmen ein und erläuterte diese weitergehend, sofern erforderlich.<br />

Darüber hinaus analysierte und verabschiedete der Aufsichtsrat in seinen Sitzungen die Jahresplanung<br />

der Gesellschaften, einschließlich der Investitions-, Personal- und Finanzplanung und entschied<br />

über die zustimmungspflichtigen Geschäfte.<br />

Corporate Governance<br />

Der Aufsichtsrat setzte sich intensiv mit der neuen Fassung des Deutschen Corporate Governance<br />

Kodex auseinander. Diese seit 2001 geltende Regelung für börsennotierte Unternehmen wird als<br />

geeignete Grundlage erachtet, die Informationspolitik der Unternehmen internationalen Standards<br />

anzupassen und die Transparenz gegenüber dem Kapitalmarkt zu erhöhen. Aufsichtsrat und Vorstand<br />

überarbeiteten die bestehende Entsprechenserklärung und passten sie der neusten Fassung<br />

des Deutschen Corporate Governance Codex an. Es wird bestätigt, dass den Empfehlungen der<br />

Regierungskommission Deutsche Corporate Governance Kodex im Wesentlichen entsprochen wird.<br />

Jahresabschluss<br />

Der Jahresabschluss der Joh. Friedrich Behrens Aktiengesellschaft und der Konzernabschluss zum<br />

31. Dezember <strong>2007</strong> sowie der Lagebericht der Joh. Friedrich Behrens Aktiengesellschaft und<br />

der Konzernlagebericht über das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurden durch Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

Hamburg, geprüft und mit uneingeschränkten Bestätigungsvermerken versehen.<br />

Dem Ergebnis dieser Prüfungen stimmt der Aufsichtsrat nach eigenen Feststellungen, eingehender<br />

Prüfung und Befragung des Abschlussprüfers zu. Damit ist der Jahresabschluss festgestellt.<br />

Den Vorschlägen des Vorstandes zur Verwendung des Bilanzgewinns schließt sich der Aufsichtsrat<br />

an.


Auch der Bericht des Vorstandes über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen ist vom<br />

Abschlussprüfer geprüft worden und erhielt folgenden Bestätigungsvermerk:<br />

„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass<br />

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,<br />

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht<br />

unangemessen hoch war.“<br />

Mit dem Ergebnis ist der Aufsichtsrat nach eigenen Feststellungen einverstanden. Der Aufsichtsrat<br />

erklärt, dass sich nach dem abschließenden Ergebnis der eigenen Prüfung, einschließlich der<br />

Befragung des Abschlussprüfers, keine Einwendungen gegen den Bericht des Vorstandes über die<br />

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen ergeben haben.<br />

Der Aufsichtsrat schlägt der Hauptversammlung 2008 vor, die Ebner Stolz Mönning GmbH,<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Hamburg, als Abschlussprüfer für<br />

das Geschäftsjahr 2008 zu bestellen. Diese hat eine Erklärung entsprechend Ziffer 7 Abs. 2 Satz 1<br />

des Deutschen Corporate Governance Kodex abgegeben.<br />

Unser Dank gilt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die durch ihre Arbeit<br />

den geschäftlichen Erfolg des abgelaufenen Geschäftsjahres ermöglicht haben.<br />

Lübeck, im April 2008<br />

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />

Bernd Aido<br />

ORGANE DER GESELLSCHAFT<br />

Aufsichtsrat<br />

Bernd Aido<br />

Kaufmann<br />

Vorsitzender<br />

Dr.-Ing. Peter Zeller<br />

Kaufmann<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

Peter Wesselhoeft<br />

Kaufmann<br />

*) Arbeitnehmervertreter<br />

Peter Wick<br />

Kaufmann<br />

Jörn Klaffke *)<br />

Ausbildungsleiter<br />

Burghardt Krohn *)<br />

Produktionsleiter<br />

(bis zum 27. Juni <strong>2007</strong>)<br />

Uwe Gerken *)<br />

Ahrensburg,<br />

Verkaufsleiter Innendienst<br />

(ab 27. Juni bis 28. Juni <strong>2007</strong>)<br />

Wolfgang Meyer *)<br />

Bad Oldesloe<br />

Bilanzbuchhalter<br />

(ab 15. Oktober <strong>2007</strong>)<br />

Vorstand<br />

Tobias Fischer-Zernin<br />

Diplom-Ingenieur<br />

BERICHT DES AUFSICHTSRATES<br />

5


KONZERNLAGEBERICHT<br />

Das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> war durch die Restrukturierung<br />

unserer spanischen Tochtergesellschaften und die damit<br />

verbundenen außergewöhnlichen Kosten gekennzeichnet.<br />

Im Januar <strong>2007</strong> wurde begonnen, die Fertigung der <strong>BeA</strong><br />

Hispania S.A. und deren Tochtergesellschaft Mezi S.A.,<br />

Spanien, zu schließen. Ende März <strong>2007</strong> wurden Abfindungsvereinbarungen<br />

mit rd. 65 Mitarbeitern abgeschlossen<br />

und der Drahtzug sowie die Produktion von Befestigungsmitteln<br />

im Wesentlichen eingestellt. Eine Rumpfmannschaft<br />

war noch bis Ende September <strong>2007</strong> damit beschäftigt,<br />

die restlichen Rohmaterialbestände zu verarbeiten und die<br />

Fertigungsflächen zu räumen. Bereits zum 30. Juni <strong>2007</strong><br />

konnte das Produktionsgelände an einen lokalen Investor<br />

verkauft werden. Den Geldeingang aus dem Verkauf<br />

der Immobilie hat die <strong>BeA</strong> Hispania zur Finanzierung von<br />

Abfindungen und zur Rückführung kurzfristiger Verbindlichkeiten<br />

verwendet. Der Gruppenumsatz sank minimal<br />

von 101,1 Mio. € auf 100,1 Mio. €. Die Bruttomarge<br />

(Umsatzerlöse abzüglich Materialaufwand / Umsatzerlöse)<br />

ging auf 44,8 % zurück (Vorjahr 48,1 %). Der Konzernjahresfehlbetrag<br />

beträgt –3,7 Mio. €, nach einem Konzerngewinn<br />

in 2006 von +1,5 Mio. €. Vorstand und Aufsichtsrat<br />

schlagen vor, für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> keine Dividende<br />

auszuschütten.<br />

6


WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />

In Deutschland betrug das Wirtschaftswachstum im Jahr <strong>2007</strong><br />

rd. 2,6 %. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung verlief positiv<br />

und wurde von einer kräftigen Zunahme der Ausrüstungsinvestitionen<br />

und von einer anhaltend hohen Nachfrage aus dem<br />

Ausland gestützt. Die Umsatzsteuererhöhung wurde durch die<br />

hohe konjunkturelle Grunddynamik im Inland weitgehend<br />

kompensiert. Der private Konsum in Deutschland stagnierte<br />

wegen der restriktiven Fiskalpolitik und einem deutlichen Preisanstieg<br />

bei Lebensmitteln, Kraftstoffen, Öl und Gas. Auch der<br />

Euro-Raum verzeichnete einen kräftigen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts.<br />

Die Weltwirtschaft präsentierte sich in einem robusten<br />

Zustand, trotz unbewältigter Krise am Immobilienmarkt in<br />

den Vereinigten Staaten. Die konjunkturelle Dynamik in den<br />

Vereinigten Staaten und in Japan schwächte sich ab, während<br />

die Schwellenländer Südostasiens nochmals einen kräftigen<br />

Anstieg des Bruttoinlandsprodukts verzeichnen konnten.<br />

Die für die Joh. Friedrich Behrens AG und ihre Tochtergesellschaften<br />

wichtigen Abnehmerbranchen sind:<br />

— Möbelindustrie (Gestellbau und Polstern)<br />

— Bauindustrie (Fertighaushersteller, Dachausbau und<br />

Trockenbau)<br />

— Verpackungsindustrie (Kisten, Paletten und<br />

Kabel ver packungen)<br />

— Automobil- und Wohnmobilhersteller sowie die<br />

Kfz-Zulieferindustrie.<br />

In Europa konnte die <strong>BeA</strong>-Gruppe im Jahr <strong>2007</strong> Wachstum<br />

generieren. Gute Umsätze wurden wie im Vorjahr mit Kunden in<br />

Osteuropa erzielt.<br />

Fernöstliche Konkurrenz im Export<br />

Der Export nach Übersee war verhalten, da der schwache<br />

US-Dollar unsere Wettbewerbsfähigkeit in vielen außereuropäischen<br />

Märkten (Südamerika, Kanada, Südafrika, Asien)<br />

spürbar belastet hat. Weiterhin spürten wir im Jahresverlauf<br />

<strong>2007</strong> wieder sehr deutlich den preislichen Verdrängungswettbewerb<br />

fernöstlicher Hersteller von Befestigungsmitteln.<br />

Trotzdem konnten wir in <strong>2007</strong> unsere Umsätze wieder<br />

steigern und unsere Umsatzziele erreichen.<br />

Europäische Märkte mit unterschiedlichen<br />

Entwicklungstendenzen<br />

Die Betrachtung der europäischen Einzelmärkte zeigte eine<br />

insgesamt positive Dynamik. Die westeuropäischen Märkte<br />

für befestigungstechnische Produkte konnten nach unseren<br />

Marktbeobachtungen deutliche Anstiege verzeichnen. In Großbritannien<br />

allerdings konnte sich die Holz verarbeitende Indus trie<br />

nicht erholen. Hier bot sich ein Gesamtbild, das bestenfalls als<br />

Stagnation zu bezeichnen war. Erfreuliche Impulse kamen lediglich<br />

aus den östlichen Ländern, insbesondere aus Polen und<br />

Tschechien sowie den Staaten der ehemaligen Sowjetunion.<br />

Die für Deutschland vorliegenden Verbandszahlen zeigen,<br />

dass das Marktvolumen nach dem preisbedingten Anstieg im<br />

Jahr 2006 (3,3 %) im vergangenen Jahr aus demselben Grund<br />

um ca. 1,2 % sank. Dabei sanken die Umsätze mit Befestigungsmitteln<br />

wegen der hohen Wettbewerbsintensität um ca. 1,5 %.<br />

Der Umsatz mit pneumatischen Geräten stagnierte.<br />

KONZERNLAGEBERICHT ⁄ WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />

7


Wettbewerbssituation bleibt stabil<br />

Der Wettbewerb wurde, wie in den Vorjahren, zunehmend<br />

von großen amerikanischen Konzernen geprägt. Da Produktunterscheidungen<br />

in technischer Hinsicht kaum noch möglich<br />

sind, differenzierten sich die Wettbewerber voneinander weiterhin<br />

über Preise und Kundenservice.<br />

Abnehmer stark fragmentiert<br />

Auf der Nachfrageseite war der Markt weiterhin stark fragmentiert.<br />

Die <strong>BeA</strong>-Gruppe bediente <strong>2007</strong> mehr als 20.000 Kunden.<br />

Damit konnten auch große Anbieter ihre Marktmacht nur<br />

begrenzt entfalten. Dies stärkte die Macht auf der Kundenseite,<br />

da sich die Anbieter ausschließlich über faire Preise und guten<br />

Service im Markt behaupten konnten.<br />

Preisentwicklung<br />

Der Absatz der <strong>BeA</strong>-Gruppe stagnierte im Geschäftsjahr <strong>2007</strong>.<br />

Durch die Schließung der Produktion in Spanien haben wir<br />

unseren Verkauf von gezogenen Drähten eingestellt. Der Absatz<br />

an unseren Kernprodukten in der Befestigungstechnik stieg<br />

um ca. 2 %. Insgesamt agierten wir weiterhin in einem von Verdrängung<br />

geprägten Marktumfeld. Dabei waren die Nagelsysteme<br />

einem erheblich höheren Preisdruck unterworfen als<br />

die anderen Produktsegmente.<br />

8<br />

GESCHÄFTSVERLAUF<br />

Geschäftsjahr <strong>2007</strong>: Deutlicher Konzernverlust<br />

Die <strong>BeA</strong>-Gruppe hat das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> mit einem deutlichen<br />

Jahresfehlbetrag abgeschlossen. Das Konzernergebnis<br />

nach Steuern beträgt –3,7 Mio. EUR (2006: +1,5 Mio. EUR).<br />

Für den Jahresfehlbetrag im Konzern sind im Wesentlichen die<br />

Restrukturierungsmaßnahmen in Spanien und die damit verbundenen<br />

außerordentlichen Aufwendungen verantwortlich.<br />

Außerordentliche Erträge, vor allem durch den Verkauf des<br />

Produktionsgeländes in der Nähe von Barcelona, konnten den<br />

Aufwand nur zum Teil kompensieren. Zusätzlich wurde im<br />

Bereich der Anteile an assoziierten Unternehmen eine Anpassung<br />

an den Zeitwert der <strong>BeA</strong> Andina und <strong>BeA</strong> RUS vorgenommen<br />

(zusammen –367 T €), was zu geringeren Erträgen<br />

aus Joint Ventures geführt hat. Bereinigt um Einmaleffekte<br />

konnte ein operatives Konzernergebnis (EBIT) vor Zinsen und<br />

Steuern von 4,5 Mio. € erzielt werden (Vorjahr 4,8 Mio. EUR).<br />

Eine Verringerung, die auf den starken Anstieg der Stahlpreise<br />

in <strong>2007</strong> und den damit verbundenen Rückgang der Verkaufsmarge<br />

zurückzuführen ist.<br />

Der konsolidierte Umsatz erreichte 100,1 Mio. € und blieb<br />

damit unter dem Vorjahresniveau (Vorjahr 101,1 Mio. €).<br />

Der leichte Rückgang ist durch die Entwicklung der Wechselkurse<br />

bedingt, da vor allem der US Dollar gegenüber dem € signifikant<br />

verloren hat (Basis Jahresdurchschnittskurse). Die Restrukturierung<br />

der spanischen Gesellschaften belastet das Ergebnis mit<br />

rd. 5,3 Mio. € (netto). Dies ist kein normales Konzernergebnis<br />

und spiegelt nicht die wirtschaftliche Lage der <strong>BeA</strong> Einzelgesellschaften<br />

wieder. Aber auch das um die Einmaleffekte der Restrukturierung<br />

in Spanien bereinigte Konzernergebnis ist nicht zufriedenstellend<br />

und entspricht nicht unseren Erwartungen.<br />

Stahlpreis steigt wieder<br />

Der Geschäftsverlauf des Jahres <strong>2007</strong> war wieder maßgeblich<br />

von der Entwicklung der Stahlpreise bestimmt. Im Jahresverlauf<br />

<strong>2007</strong> stiegen diese wieder um etwa 25 %, besonders bei den<br />

einfachen Qualitäten. Diese Teuerung hatten wir vor allem in den<br />

beiden letzten Quartalen zu verkraften. Im Oktober <strong>2007</strong> sahen<br />

wir uns daher gezwungen, die starke Preissteigerung an den<br />

Markt weiterzugeben.


Ertragslage<br />

Konzernumsatz nahe Vorjahresniveau<br />

Der Konzernumsatz erreichte 100,1 Mio. € und stagnierte<br />

damit auf dem Niveau des Vorjahres (101,1 Mio. €). Zu<br />

konstanten Wechselkursen hätte sich ein leichtes reales<br />

Wachstum ergeben. Vor allem der Jahresdurchschnitts kurs<br />

des US Dollar zum € hat in <strong>2007</strong> erneut verloren, der rechnerische<br />

Umsatzverlust beträgt hier rd. 0,5 Mio. €. Währungsgewinne<br />

gab es bei der Norwegischen Krone und der Tschechischen<br />

Krone. Währungsverluste beim Schweizer Franken<br />

und dem Britischen Pfund.<br />

Konzern weist Jahresfehlbetrag von –3,7 Mio. € aus<br />

Das Konzernergebnis nach Steuern beträgt –3,7 Mio. € (Vorjahr<br />

+1,5 Mio. €). Das Ergebnis verringerte sich damit im Vergleich<br />

zum Vorjahr um –5,2 Mio. €.<br />

Verzicht auf Ausschüttung einer Dividende für <strong>2007</strong><br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2007</strong> keine Dividende auszuschütten. Durch den Verzicht auf<br />

eine Ausschüttung sollen die Kapitalbasis der Behrens AG und<br />

des Konzerns gestärkt, die Zinskosten für Fremdmittel gesenkt<br />

und der finanzielle Spielraum erhöht werden, der durch die<br />

zunehmende Dynamik der internationalen Finanzmärkte und<br />

die damit verbundenen Unsicherheiten im monetären Bereich,<br />

nötig geworden ist.<br />

Rohertrag gesunken<br />

Der Rohertrag (Betriebsleistung abzüglich Materialaufwand)<br />

erreichte <strong>2007</strong> 48,3 Mio. € und verringerte sich gegenüber<br />

2006 um 2,6 Mio. €. Das Absinken ist unter anderem be gründet<br />

durch hohen Wettbewerb bei den Verkaufspreisen und einen<br />

gleichzeitigen Margenrückgang aus der Stahlpreis verteuerung.<br />

Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

stiegen im Berichtsjahr um 2,8 Mio. € auf 54,9 Mio. € (Vorjahr<br />

52,1 Mio. €). Dies entspricht einer Materialaufwandsquote<br />

von 53,0 % (Vorjahr 50,4 %). Der Anstieg der Quote beruht auch<br />

auf der Aufgabe der Herstellung von gezogenen Drähten bei<br />

der spanischen Mezi. Die Wertschöpfungskette beginnt jetzt eine<br />

Veredelungsstufe tiefer und führt konsequenterweise zu anderen<br />

Kostenrelationen bei Material, Personal und Sachkosten.<br />

Betriebsaufwand gestiegen<br />

Der Personalaufwand stieg um 1,2 Mio. € auf 25,8 Mio. €<br />

(Vorjahr 24,6 Mio. €). Die Personalaufwandsquote stieg<br />

dadurch auf 24,9 % (Vorjahr 23,8 %). Der Personalaufwand<br />

enthält Abfindungen für die Schließung der Produktion in<br />

Spanien von rd. 2,8 Mio. €. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

stiegen um 1,6 Mio. € bzw. 8,0 %. Der sonstige<br />

betriebliche Aufwand enthält rd. 4,4 Mio. € Aufwendungen im<br />

Zusammenhang mit der Restrukturierung in Spanien: u.a.<br />

Ausbuchung von Forderungen und Wertberichtigungen, Buchverluste<br />

aus dem Verkauf und der Entsorgung von Maschinen<br />

sowie Säum niszuschläge des Finanzamtes. Im Materialaufwand<br />

sind rd. 0,7 Mio. € an Wertberichtigungen bei den Vorräten<br />

bzw. Bestandskorrekturen der Hispania enthalten.<br />

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit sank von +3,2 Mio. €<br />

im Jahr 2006 auf -1,9 Mio. € im Geschäftsjahr <strong>2007</strong>.<br />

Finanzlage<br />

Finanzergebnis verschlechtert<br />

Das Finanzergebnis verschlechterte sich wegen höherer effektiver<br />

Zinsen trotz des in der 2. Jahreshälfte <strong>2007</strong> gesunkenen<br />

Kapitalbedarfes um –72 T€. Es lag nun bei 2,6 % (Vorjahr 2,5 %)<br />

vom Umsatz.<br />

KONZERNLAGEBERICHT ⁄ WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN ⁄ GESCHÄFTSVERLAUF<br />

9


Bilanzstruktur<br />

(in Mio. €)<br />

2006<br />

<strong>2007</strong><br />

<strong>2007</strong><br />

2006<br />

Bilanz-Strukturdaten durch Restrukturierung verändert<br />

Die Konzernbilanzsumme sank gegenüber 2006 von 92,6 Mio.<br />

€ auf 78,3 Mio. € zum 31. Dezember <strong>2007</strong>. Ursache für diesen<br />

signifikanten Rückgang von rd. 14,3 Mio. € sind insbesondere<br />

die deutlich gesunkenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

(auch wegen Ausbuchung von Forde rungen und Wertberichtigungen<br />

der <strong>BeA</strong> Hispania), der Abbau von Vorräten und<br />

der Verkauf des Produktionsgeländes der <strong>BeA</strong> Hispania (Abgang<br />

Anlagevermögen).<br />

Auf der Aktivseite der Bilanz verschob sich das Verhält nis<br />

von kurzfristigen und langfristigen Vermögenswerten leicht<br />

zu Lasten der kurzfristigen Vermögenswerte. Die kurzfristigen<br />

Vermögenswerte sanken insgesamt um –6,0 Mio. € oder –11,9 %,<br />

die langfristigen Vermögenswerte sanken um –8,2 Mio. € oder<br />

–19,7 %. Zu den langfristigen Vermögenswerten zählen auch<br />

die aktiven latenten Steuern, die um rd. 1,0 Mio. € abgenommen<br />

haben. Ursache sind im Wesentlichen verbrauchte<br />

Verlust vorträge.<br />

Auf der Passivseite sank der Anteil der kurzfristigen Schulden<br />

um 6,9 Mio. € auf 43,8 Mio. € (Vorjahr 50,7 Mio. €). Die<br />

kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Banken konnten<br />

deutlich um 7,3 Mio. € auf 29,6 Mio. € abgebaut werden<br />

(Vorjahr 36,9 Mio. €). Die langfristigen Schulden sanken ebenfalls<br />

deutlich um –2,6 Mio. € auf 12,4 Mio. €. Neben der planmäßigen<br />

Tilgung der langfristigen Finanzleasingverbindlichkeiten<br />

und der sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten ist die Reduzierung<br />

der latenten Steuerverbindlichkeiten zu erwähnen (die<br />

latente Steuerverbindlichkeit aus Neubewertung sank durch<br />

den Verkauf des Produktionsgeländes in Spanien).<br />

Das Eigen kapital des Konzerns reduzierte sich von<br />

26,9 Mio. € per Ende 2006 auf 22,1 Mio. € zum 31. Dezember<br />

<strong>2007</strong>. Verantwortlich hierfür ist vor allem der im Jahr <strong>2007</strong><br />

erwirtschaftete Jahresfehlbetrag von –3,7 Mio. €. Die Eigenkapitalquote<br />

konnte durch die stark verringerte Bilanzsumme<br />

aber fast konstant gehalten werden. Die Eigenkapitalquote sank<br />

nur unwesentlich um 0,8 %-Punkte auf 28,2 % (Vorjahr 29,0 %).<br />

Der deutliche Anstieg der sonstigen Gewinnrücklagen beruht<br />

10<br />

Flüssige Mittel<br />

und Forderungen Vorräte Anlagevermögen<br />

26,0 27,4 39,2<br />

21,9 24,7 31,7<br />

43,8 12,4<br />

50,7 15,0<br />

Kurzfristige<br />

Fremdmittel<br />

Langfristige<br />

Fremdmittel<br />

22,1<br />

26,9<br />

Eigenkapital<br />

78,3<br />

78,3<br />

auf dem Verkauf des Produktionsgeländes in der Nähe von Barcelona.<br />

Hier konnte der Eigenkapitalanteil der Neubewertung<br />

vom 31. Dezember 2006 realisiert werden. Der darüberhinausgehende<br />

Teil des Verkaufspreises wird in der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung des Konzerns gezeigt.<br />

Cashflow gestiegen<br />

Die kurz- und langfristigen Bank- und Wechselverbindlichkeiten<br />

betrugen zum Jahresende 31,2 Mio. € (Vorjahr 38,6 Mio. €),<br />

nach Abzug der Cash-Bestände 30,3 Mio. € (Vorjahr 37,5 Mio.<br />

€). Ursache ist der Verkauf des nicht mehr benötigten Produktionsgeländes<br />

der <strong>BeA</strong> Hispania, das für rd. 8,3 Mio. € verkauft<br />

werden konnte. Dies führte zu einer deutlichen Verringerung<br />

der Kreditverschuldung im Konzern um 19,2 %.<br />

Auch der Cashflow aus operativer Tätigkeit entwickelte<br />

sich positiv: Der Brutto-Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit<br />

konnte um 1,3 Mio. € gesteigert werden und erhöhte sich auf<br />

2,5 Mio. € (2006 auf 1,2 Mio. €). Den Abschreibungen in Höhe<br />

von 3,0 Mio. € (Vorjahr 3,1 Mio. €) standen Investitionen in die<br />

immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen von 2,7 Mio. €<br />

(Vorjahr 2,7 Mio. €) gegenüber.<br />

Kapitalflussrechnung<br />

(in Mio. €)<br />

2006<br />

<strong>2007</strong><br />

92,6<br />

92,6<br />

Aktiva<br />

Passiva<br />

1.179<br />

2.514<br />

0 2.000 2.000 3.000


Investitionen und Abschreibungen<br />

(in Mio. €)<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

<strong>2007</strong><br />

Vermögenslage<br />

Investitionen auf Vorjahresniveau<br />

Der <strong>BeA</strong> Konzern investierte im vergangenen Jahr insgesamt<br />

2,7 Mio. € (Vorjahr 2,7 Mio. €). Bei den immateriellen Vermögenswerten<br />

waren es im Wesentlichen Softwarelizenzen sowie die<br />

Softwareanbindung an ein externes Lager. Bei den Technischen<br />

Anlagen und Maschinen wurde in die Erneuerung einer Vielzahl<br />

von Steuerungseinheiten des Maschinenparks zur Steigerung<br />

der Produktivität und zur Reduzierung von Qualitätsschwankungen<br />

investiert. Bei unserer Produktionsgesellschaft in Tschechien<br />

wurde in eine Verbesserung der Umwelttechnik investiert (Oxi dationsanlage).<br />

Im Bereich der anderen Anlagen und Betriebsund<br />

Geschäftsausstattung lag der Schwerpunkt der Investitionen<br />

im Jahr <strong>2007</strong> bei der Investition in Leihgeräte (891 T €).<br />

Ziel unserer Investitionen ist neben der Bestands- und<br />

Leistungserhaltung die kontinuierliche Verbesserung von Produktivität<br />

und Produkt- bzw. Servicequalität. Wir investierten<br />

daher nicht nur in unsere Produktionsunternehmen. Auch bei<br />

den Verkaufsfirmen setzten wir Kapital für neue Maschinen<br />

und Betriebsmittel ein: in Lager und Service sowie für die Infrastruktur<br />

der Kundenbetreuung.<br />

0,8 Mio. € für Forschung und Entwicklung<br />

Die Aufwendungen für Weiterentwicklungen betrugen 0,8 Mio. €<br />

in <strong>2007</strong> nach 0,9 Mio. € in 2006. Die Entwicklungsschwerpunkte<br />

lagen <strong>2007</strong> bei der neuen Gas-Nagler-Generation und<br />

deren Modellvariante für Betonanwendungen. Daneben<br />

wurden die aktuellen Baureihen unserer Druckluftgeräte weiterentwickelt<br />

und zur Serienreife gebracht. Im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr wurde der 835er Nagler für Schwerklammern<br />

abge schlossen und eine Vielzahl neuer Modulgeräte entwickelt,<br />

so z.B. für die industrielle Verarbeitung von sog. Wellennägeln.<br />

2,7<br />

2,7<br />

3,2<br />

3,2<br />

3,1<br />

3,0<br />

3,5<br />

3,8<br />

Investitionen<br />

Abschreibungen<br />

Neue Industriekunden lassen sich inzwischen nur noch<br />

durch komplette und qualitativ hochwertige Geräteprogramme<br />

gewinnen. Unser Engagement in der Forschung und Entwicklung<br />

ist daher auf die kontinuierliche Verbesserung unserer Geräte<br />

und deren Anwendungsabläufe ausgerichtet. Hier geht es vor<br />

allem um die Umsetzung ergonomischer und arbeitstechnischer<br />

Erkenntnisse. Auch das neuste Wissen in Materialforschung<br />

und Fertigungstechnik fließt in unsere Entwicklungsarbeit ein.<br />

Produktionstätigkeit beinhaltet keine Umweltrisiken<br />

Die <strong>BeA</strong>-Gruppe erstellt keinen Umweltschutzbericht und ist<br />

auch nicht umweltschutztechnisch zertifiziert, da von unseren<br />

Produktionsprozessen (Metallbearbeitung und trockene Metallumformung)<br />

keine signifikanten Umweltgefahren ausgehen.<br />

Wir erfüllen sämtliche auch umweltschutztechnischen Auflagen<br />

unserer Versicherer. Um potenzielle Umweltrisiken<br />

aus zuschließen, erfolgt die Beharzung unserer magazinierten<br />

Nägel seit 2001 mit einem Verfahren auf wasserlöslicher<br />

Basis. Anwendungstechnisch ergeben sich hierdurch keinerlei<br />

Veränderungen.<br />

Die Produktionsfirmen Joh. Friedrich Behrens AG und<br />

<strong>BeA</strong> CS spol s r.o. sind nach ISO 9000 zertifiziert.<br />

Beschaffungsstruktur ist diversifiziert<br />

Für die Herstellung der Befestigungsmittel benötigt die <strong>BeA</strong>-<br />

Gruppe hauptsächlich fertig gezogene Stahldrähte und Stahlbänder<br />

aus bereits verklebten Einzeldrähten. Diese werden in<br />

Europa derzeit von sechs Herstellern angeboten. Um Abhängigkeiten<br />

zu vermeiden, beziehen wir diese Stahlbänder bei allen<br />

sechs Anbietern, ohne dass wir uns durch Rahmenvereinbarungen<br />

enger an einen einzelnen Hersteller binden. Insgesamt<br />

liegt der Schwerpunkt unserer Bezugsmärkte derzeit in Osteuropa.<br />

Daneben haben wir in <strong>2007</strong> begonnen, auch erstmalig<br />

Vormaterialien für die Herstellung von Befestigungsmitteln von<br />

Lieferanten aus Asien zu beziehen. Die langen Lieferzeiten<br />

aus Fernost sind aber nicht dazu geeignet, schnell auf kurzfristige<br />

Bedarfsschwankungen am Markt zu reagieren. Sie können<br />

daher nur einen Teil des Einkaufsvolumens abdecken.<br />

KONZERNLAGEBERICHT ⁄ GESCHÄFTSVERLAUF<br />

11


Für die Beschaffung besonderer Rohmaterialien und Fertigteile –<br />

etwa für unsere pneumatischen Eintreibgeräte – nutzen wir eine<br />

große Zahl spezialisierter Lieferanten, die wir in Abhängigkeit<br />

vom Leistungsschwerpunkt für einzelne Produkte und Produktionsverfahren<br />

auswählen. Hier wenden wir uns zunehmend<br />

außereuropäischen Beschaffungsmärkten wie Indien oder<br />

China zu. So sichern wir uns Preisvorteile, ohne jedoch bei der<br />

Qualität Kompromisse einzugehen.<br />

Produktsortiment auf Trockenbau ausgebaut<br />

In den vergangenen Jahren konnte sich die <strong>BeA</strong>-Gruppe sukzessive<br />

vom Spezialisten für Klammerprodukte zu einem Anbieter<br />

mit einem deutlich verbreiterten Produktportfolio entwickeln. So<br />

vertreibt der Konzern neben dem traditionellen Klammerprogramm<br />

heute unter anderem auch ein komplettes Sortiment an<br />

magazinierten Nägeln. Mit diesen erreichen wir inzwischen<br />

einen fast so hohen Marktanteil wie mit Heftklammern.<br />

Bei der Herstellung von Befestigungssystemen begann <strong>BeA</strong><br />

ebenfalls sehr früh damit, neben handgeführten Geräten auch<br />

automatische Befestigungssysteme zu produzieren. Dazu zählen<br />

insbesondere selbstladende Geräte, die dem Verwender die<br />

Möglichkeit zur Automatisierung seiner Produktionsmethoden<br />

bieten. Darüber hinaus vertreibt <strong>BeA</strong> Erzeugnisse wie Holzverbinder,<br />

Schmelzklebeprodukte sowie Produkte, die der lokalen<br />

Nachfragesituation entsprechen, beispielsweise Kompressoren,<br />

Umreifungsprodukte, Rahmenverbindungen und Ähnliches.<br />

Auch <strong>2007</strong> bauten wir unsere Angebotspalette weiter aus.<br />

Im Bereich unserer selbstladenden Geräte bieten wir alle Produkte,<br />

die in der Fertighausindustrie zum Einsatz kommen.<br />

Darüber hinaus haben wir erfolgreich ein Befestigungssystem<br />

Umsatzerlöse nach Produktgruppen<br />

(in Mio. €)<br />

Befestigungsmittel 65,9<br />

Geräte 16,1<br />

Sonstige Produkte 18,1<br />

Gesamt 100,1<br />

12<br />

mit D-Kopf-Nägeln (Gerät plus Befestigungsmittel) aufgenommen,<br />

das mit einer Brenngasmischung betrieben wird. Diese<br />

neue Eintreibtechnik für Holzanwendungen, die mit einer Gaskartusche<br />

betrieben wird und die wir im Jahr 2006 erfolgreich<br />

eingeführt haben, wurde komplett überarbeitet und um ein<br />

weiteres Modell für Betonanwendungen (Trockenbau) ergänzt.<br />

Wir versprechen uns von diesem neuen Gerätetyp das Vordringen<br />

in neue Märkte und damit verbunden ein zusätzliches<br />

und ertragreiches Geschäft.<br />

Lieferbereitschaft ist weiterhin hoch<br />

Aufgrund des ausgesprochen kurzen Auftragshorizonts besitzt<br />

die Liefergeschwindigkeit für unser Geschäft eine sehr hohe<br />

Bedeutung. So erwarten etwa unsere inländischen Direktkunden<br />

für die gängigen Produkte eine Lieferung binnen 48 Stunden.<br />

Auch inländische Händler und Auftraggeber im Ausland rechnen<br />

inzwischen mit immer kürzeren Lieferfristen.<br />

Vertriebsaktivitäten gestärkt<br />

Der Kundenkreis der <strong>BeA</strong>-Gruppe fächert sich breit auf. Um ihn<br />

möglichst rasch und umfassend zu erreichen, nutzen wir vor<br />

allem zwei Vertriebskanäle: An Industriekunden verkaufen wir<br />

über direkte Außendienstbetreuung, an das Handwerk und<br />

andere Gewerbebetriebe über ein Großhändlernetz. In den<br />

Ländern, in denen unser Gesamtumsatz für den parallelen<br />

Einsatz dieser beiden Kanäle noch zu gering ist, nehmen wir<br />

selbst die Großhandelsfunktion wahr.<br />

Zur weiteren Stärkung unserer Vertriebskraft nutzen wir<br />

EDV-unterstützte Möglichkeiten der präzisen Verkäufersteuerung<br />

und gewinnen erste Erfahrungen im Telefonverkauf.<br />

Service- und Systemphilosophie wurde auch <strong>2007</strong><br />

untermauert<br />

Unsere Gruppe differenziert sich gegenüber dem Wettbewerbsumfeld<br />

durch eine ausgeprägte Servicephilosophie. Zudem verfolgen<br />

wir auf der Produktseite verstärkt den Systemgedanken.<br />

Beides konnten wir auch in <strong>2007</strong> erfolgreich umsetzen.<br />

Eine tragende Säule unseres Services sind unsere eigenen<br />

Kundendienstteams. Sie sorgen in der Werkstatt und vor Ort<br />

beim Kunden mit hohem Engagement für reibungslosen und<br />

einwandfreien Einsatz unserer Geräte. Unser Ziel ist eine<br />

hohe Kundenzufriedenheit, so dass unsere Kunden auch das<br />

Anschlussgeschäft mit Befestigungsmitteln gerne über die<br />

<strong>BeA</strong>-Gruppe tätigen.<br />

Kunden, die wir mit unseren mobilen Teams nicht erreichen,<br />

bieten wir die komplette Organisation des Kundendienstes an.<br />

Dieser reicht von der kostenlosen Abholung des Gerätes bis zur<br />

Rücklieferung.


Mitarbeiter nach Bereichen<br />

(Stand 31.12.<strong>2007</strong>)<br />

Vertrieb 218<br />

Verwaltung 62<br />

F & E 9<br />

Produktion 266<br />

Gesamt 555<br />

Mitarbeiterzahl deutlich gesunken<br />

Zum Bilanzstichtag <strong>2007</strong> beschäftigte der <strong>BeA</strong> Konzern 555 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter (Vorjahr 644). Darin enthalten<br />

sind 19 Auszubildende im kaufmännischen und gewerblichen<br />

Bereich (Vorjahr 15). Der deutliche Rückgang der Beschäftigtenzahl<br />

liegt im Wesentlichen an der Schließung der Fertigung<br />

bei der <strong>BeA</strong> Hispania (Herstellung von Heftklammern und<br />

Nägeln) und der Mezi (Drahtzug). Im Jahresdurchschnitt betrug<br />

der Personalstand 573 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

(Vorjahr 633). Hinsichtlich der Tätigkeitsbereiche ergab sich<br />

folgendes Bild: 266 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiteten<br />

in der Produktion (Vorjahr 349), 218 im Vertrieb (Vorjahr<br />

217), 62 in der Verwaltung (Vorjahr 70) und 9 im Bereich<br />

Forschung und Entwicklung (Vorjahr 8).<br />

Die Personalkosten stiegen auf 25,8 Mio. € (Vorjahr<br />

24,6 Mio. €). Die Personalaufwandsquote vom Umsatz stieg<br />

von 23,8 % im Jahr 2006 auf 25,8 % im Jahr <strong>2007</strong>. In den<br />

Personalkosten für das Jahr <strong>2007</strong> sind Aufwendungen für<br />

Abfindungen von rd. 2,8 Mio. € enthalten, die im Wesentlichen<br />

die spanischen Gesellschaften betreffen. Bereinigt um den<br />

Effekt der Abfindungen wäre der Personalaufwand um 1,6 Mio. €<br />

gesunken und die Personalaufwandsquote vom Umsatz<br />

hätte sich auf 23,0 % reduziert.<br />

Der Vorstand dankt für hohe Einsatzbereitschaft<br />

Der starke Wettbewerb und die zunehmend globalisierten Märkte<br />

erforderten auch im vergangenen Jahr von allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern unseres Unternehmens Flexibilität und<br />

eine hohe Einsatzbereitschaft. Der Vorstand dankt deshalb<br />

allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, deren persönlicher<br />

Einsatz und deren Engagement zum operativen Ergebnis des<br />

Jahres <strong>2007</strong> beigetragen haben. Den Führungskräften dankt<br />

der Vorstand für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Durchsetzung<br />

unserer Gruppenstrategie.<br />

Mitarbeiter nach Segmenten<br />

(Stand 31.12.<strong>2007</strong>)<br />

Deutschland 234<br />

ROW 8<br />

Europa<br />

(ohne Deutschland) 313<br />

Gesamt 555<br />

Gruppe verpflichtet sich zur Corporate Governance<br />

Seit Sommer 2002 müssen sich börsennotierte Unternehmen<br />

einmal im Jahr schriftlich zu ihrer Übereinstimmung mit den<br />

so genannten Grundsätzen zur Unterstützung einer wertorientierten<br />

und transparenten Unternehmensführung äußern.<br />

Diese Regelung verfolgt im Wesentlichen zwei Ziele: Zum einen<br />

soll die Funktion der Führungsmechanismen sichergestellt<br />

werden. Zum anderen geht es darum, über Transparenz in der<br />

Berichterstattung das Vertrauen der Kapitalmarktzielgruppen<br />

zu gewinnen.<br />

Auch die <strong>BeA</strong>-Gruppe fühlt sich diesen unternehmerischen<br />

Grundsätzen verpflichtet. Langfristige Führung, Kontrolle und<br />

Transparenz zählen für uns zu den elementaren Säulen unterneh<br />

merischen Handelns. Die Erklärung zum Corporate Governance<br />

Kodex in der Fassung vom 14. Juni <strong>2007</strong>, die wir zum<br />

Jahresende auf unserer Internet-Seite (www.Behrens.AG) veröffentlicht<br />

haben, führt daher nur Abweichungen auf, die in der<br />

Größe der <strong>BeA</strong>-Gruppe und der damit verbundenen schlanken<br />

Verwaltungsstruktur sowie unserer Einbindung in die Fischer-<br />

Zernin-Gruppe (über die <strong>BeA</strong> Beteiligungsgesellschaft mbH,<br />

Ahrensburg) begründet sind.<br />

Schlusserklärung aus Abhängigkeitsbericht<br />

Die Mehrheit unseres Grundkapitals hielt zum Jahresende <strong>2007</strong><br />

die <strong>BeA</strong> Beteiligungsgesellschaft mbH, Ahrensburg. Daher<br />

haben wir gemäß § 312 Aktiengesetz einen Bericht über die<br />

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgestellt, der<br />

vom Abschlussprüfer testiert worden ist. Er enthält folgende<br />

Schlusserklärung:<br />

„Die Joh. Friedrich Behrens Aktiengesellschaft hat bei jedem<br />

im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />

aufgeführten Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung<br />

erhalten. Dieser Beurteilung liegen die Umstände zugrunde,<br />

die uns im Zeitpunkt der Vornahme der berichtspflichtigen Rechtsgeschäfte<br />

bekannt waren. Andere berichtspflichtige Maßnahmen<br />

sind weder getroffen noch unterlassen worden.“<br />

KONZERNLAGEBERICHT ⁄ GESCHÄFTSVERLAUF<br />

13


BERICHT ÜBER DIE SEGMENTE<br />

Die <strong>BeA</strong>-Gruppe teilt ihr Geschäft nach regionalen Gesichtspunkten<br />

in drei Segmente auf.<br />

Das Segment „Deutschland“ umfasst unsere Aktivitäten<br />

in der Bundesrepublik Deutschland. Das Segment „Europa“<br />

umfasst unsere Aktivitäten in Europa ohne Deutschland. Im<br />

dritten Segment „ROW“ (Rest of the World) fassen wir unsere<br />

übrigen Beteiligungen zusammen. Es enthält im Wesentlichen<br />

unsere Vertriebsgesellschaft in den USA.<br />

Tendenz zu länderübergreifender Organisation<br />

Die beiden Segmente „Deutschland“ und „Europa“ umfassen das<br />

traditionelle Vertriebsgebiet der <strong>BeA</strong>-Gruppe. Ausgehend von<br />

unserem Hauptsitz in Ahrensburg, Deutschland, hat die <strong>BeA</strong>-<br />

Gruppe Anfang der sechziger Jahre in viele weitere Staaten<br />

Europas expandiert. Sie hat Verkaufsgesellschaften gegründet<br />

und, wo strategisch notwendig, eigene Produktionen von<br />

Befes tigungsmitteln aufgebaut.<br />

Die Joh. Friedrich Behrens AG und ihre Tochtergesellschaften<br />

agieren in ihren nationalen Märkten weitgehend selbstständig.<br />

Durch die zunehmende Verflechtung der westeuro päischen<br />

Volkswirtschaften im Zuge der europäischen Einigung ist eine<br />

verstärkte Zusammenarbeit zwischen diesen Gesellschaften<br />

notwendig geworden. Durch die Nutzung eines einheitlichen<br />

EDV-Systems stellt die <strong>BeA</strong>-Gruppe sicher, dass die Kommunikation<br />

und der Produktaustausch untereinander einfach und<br />

rationell möglich sind.<br />

Umsatz nach Segmenten<br />

(in Mio. €)<br />

Deutschland 42,6<br />

ROW 5,8<br />

Europa<br />

(ohne Deutschland) 51,7<br />

Gesamt 100,1<br />

14<br />

In den kommenden Jahren werden sich die bisher streng<br />

national organisierten Vertriebsstrukturen der <strong>BeA</strong>-Gruppe<br />

immer mehr auflösen. Unsere Kunden, die wir bereits seit vielen<br />

Jahren auf nationaler Ebene betreuen, konsolidieren sich<br />

immer weiter, so dass eine Betreuung über nationale und vertriebsorganisatorische<br />

Grenzen hinaus möglich gemacht werden<br />

muss. Dies praktizieren wir bereits sehr erfolgreich mit<br />

unserer dänischen Niederlassung in Kopenhagen und unserer<br />

österreichischen Niederlassung in Wien.<br />

Aufgrund der hohen Lohnkosten wird das Marktvolumen<br />

für Holzbefestigungsmittel im westeuropäischen Raum sinken.<br />

Bereits in der Vergangenheit haben viele Firmen, die an Osteuropa<br />

angrenzen, ihre Produktionsstätten dorthin verlagert.<br />

Diese Entwicklung erfasst nun auch die Länder, die weiter<br />

im Westen liegen. Die Verlagerung erfolgt zum einen nach Osteuropa,<br />

zum anderen auch vielfach nach Übersee und in den<br />

asiatischen Raum.<br />

In Europa sind alle Wettbewerber der <strong>BeA</strong>-Gruppe aktiv. Es<br />

herrscht daher starke Konkurrenz. Dabei sind die Marktanteile<br />

der Mitbewerber tendenziell stabil. Nur durch Produktinnovation,<br />

durch einen sehr guten Kundenservice und durch Preisführerschaft<br />

ist es möglich, die Marktanteile mittelfristig zu verschieben.<br />

Die <strong>BeA</strong>-Gruppe hat in Europa in den relevanten Märkten einen<br />

Marktanteil von ca. 20 %. Aus historischen Gründen sind wir<br />

im Bereich der Klammerbefestigungstechnik stärker. Das Engagement<br />

in der Nagelbefestigungstechnik haben wir erst Anfang<br />

der neunziger Jahre intensiviert.<br />

Strategisch versuchen wir unseren Marktanteil in Europa<br />

zum einen durch einen länderübergreifenden, exzellenten<br />

Kundenservice zu vergrößern. Unsere Attraktivität steigern wir<br />

außerdem mit Gerätelösungen, die auf die jeweiligen Anwendungsfälle<br />

speziell zugeschnitten sind.<br />

Segment „Deutschland“: Umsätze um 4,2 % gestiegen<br />

Die Umsatzerlöse im Segment „Deutschland“ stiegen <strong>2007</strong> um<br />

2,4 Mio. € auf 58,3 Mio. € (Vorjahr 55,9 Mio. €). Rund 46 %<br />

der Steigerung entfallen auf höhere Umsätze zwischen den<br />

Segmenten, da die Behrens AG einen Teil des Produktionsprogramms<br />

der <strong>BeA</strong> Hispania übernommen hat. Die restliche<br />

Umsatzsteigerung wurde in Deutschland und Österreich erzielt.<br />

Das operative Ergebnis und das EBIT im Segment Deutschland<br />

ging auf 2,9 Mio. € zurück (Vorjahr 3,3 Mio. €). Insgesamt<br />

erzielten wir in Deutschland einen Beitrag zum Konzernergebnis<br />

von + 0,9 Mio. € (Vorjahr +1,3 Mio. €).<br />

Um unsere Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland zu erhalten,<br />

investierten wir im Jahr <strong>2007</strong> insgesamt 1,8 Mio. €. Die<br />

Mittel flossen weitgehend in die Modernisierung unserer Betriebsstätte<br />

in Ahrensburg, in der wir Befestigungsmittel und Geräte<br />

herstellen.


Segment „Europa“: Segmentverlust durch die<br />

Schließung der Fertigung in Spanien<br />

Die Umsatzerlöse im Segment „Europa“ sind <strong>2007</strong> um –3,1 Mio. €<br />

auf 59,1 Mio. € zurückgegangen (Vorjahr 62,2 Mio. €). Der<br />

Rückgang im Segment Euro resultiert im Wesentlichen aus der<br />

<strong>BeA</strong> Hispania. Durch die Schließung der Produktion in Spanien<br />

haben wir den Verkauf von gezogenen Drähten eingestellt.<br />

Das operative Ergebnis und das EBIT in Europa fielen von<br />

1,4 Mio. € im Jahr 2006 auf –2,9 Mio. € im Jahr <strong>2007</strong>. Ursache<br />

sind die Verluste der spanischen Gesellschaften <strong>BeA</strong> Hispania<br />

und Mezi. Auch Phoenix Fasteners in Schottland konnte trotz<br />

gestiegenem Produktionsvolumen nur ein negatives Ergebnis<br />

erzielen. Zusätzlich wurde im Bereich der Anteile an assoziierten<br />

Unternehmen eine Anpassung an den Ertragswert <strong>BeA</strong> RUS<br />

vorgenommen (–287 T €), was zu geringeren Erträgen aus Joint<br />

Ventures geführt hat. Insgesamt liefert das Geschäft im Segment<br />

Europa einen negativen Beitrag von –3,3 Mio. € zum Kon zernergebnis<br />

(Vorjahr + 639 T€).<br />

Um unsere Wettbewerbsfähigkeit in Westeuropa zu erhalten,<br />

investierten wir im Jahr <strong>2007</strong> insgesamt 1,3 Mio. € und<br />

lagen damit ziemlich exakt auf dem Niveau des Vorjahres.<br />

Segment „ROW“: Schwäche des US-Dollar belastet<br />

Innerhalb des Segments „ROW“ haben nur unsere Vertriebsaktivitäten<br />

in den USA eine operative Bedeutung. In den USA vertreiben<br />

wir konsequent nur an große regionale sowie überregionale<br />

Händler und nicht an Endkunden. Die in den USA fest etablierte<br />

Händlerstruktur gibt uns diese Möglichkeit. Zum anderen<br />

sind die Kosten, die mit einem eigenen, flächendeckenden Vertriebsnetz<br />

an Endkunden verbunden wären, deutlich zu hoch.<br />

Unsere Umsätze gingen in <strong>2007</strong> um 0,7 Mio. € auf 5,8 Mio.<br />

€ zurück (Vorjahr 6,5 Mio. €). Ein Teil dieses Rückgangs entfällt<br />

auf den starken Kursverfall des US-Dollar zum €, ein anderer<br />

Teil auf einen Rückgang des Geschäftes aufgrund Preisdrucks<br />

von Befestigungsmitteln aus Asien. Das EBIT dieses Segments<br />

ist in <strong>2007</strong> zusätzlich durch eine Anpassung an den Ertragswert<br />

<strong>BeA</strong> Andina belastet (–80 T €), was zu einem Ertrag aus<br />

Joint Ventures von nur +1 T€ (Vorjahr +39 T€) geführt hat. Das<br />

Segment „ROW“ lieferte daher nur einen Beitrag von +17 T€<br />

zum Konzernergebnis ab (Vorjahr 246 T€).<br />

Die Investitionen in diesem Segment betrafen mit 124 T€<br />

im Wesentlichen die Vergabe von Leihgeräten, die insbesondere<br />

in den USA üblich und von Bedeutung ist.<br />

RISIKOMANAGEMENT<br />

Frühwarnsysteme sichern das Erkennen potenzieller<br />

Risiken<br />

Zur Messung, Überwachung und Steuerung von Geschäftsentwicklung<br />

und Risiken nutzt die <strong>BeA</strong>-Gruppe eine Reihe von Steuerungs-<br />

und Kontrollsystemen. In einer Risikoinventur und<br />

einem daraus entwickelten Risikomanagement-System sind die<br />

vorhandenen Risiken dokumentiert und Verantwortungsebenen<br />

innerhalb der <strong>BeA</strong>-Gruppe zugeordnet worden. Daraus ergibt<br />

sich, dass die vorhandenen Risikopotenziale zeitnah beobachtet<br />

und adäquate Maßnahmen ergriffen werden. Zum Risikomanagement-System<br />

gehört neben einer regelmäßigen internen<br />

Berichterstattung über den Geschäftsverlauf und die aktuellen<br />

Marktentwicklungen und Kundenbeziehungen auch ein gruppeneinheitlicher<br />

Planungs- und Budgetierungsprozess, der sich<br />

unter anderem mit operativen Risiken und Veränderungen des<br />

geschäftlichen Umfeldes befasst. Unterstützt wird dieser Prozess<br />

durch regelmäßige Markt- und Wettbewerbsanalysen.<br />

Bekannte Risikopotenziale werden aktiv bearbeitet<br />

Die Verantwortung für die Früherkennung, Steuerung und<br />

Kommunikation der Risiken liegt unmittelbar beim operativen<br />

Management. Damit kann die <strong>BeA</strong>-Gruppe auf potenziell eintretende<br />

Risiken möglichst schnell und umfassend reagieren.<br />

Die Risikopolitik orientiert sich dabei an dem Ziel, den Unternehmenswert<br />

langfristig zu sichern bzw. sukzessive zu steigern.<br />

In der Gesamtbeurteilung der Risikosituation schätzt<br />

der Vorstand, dass die Entwicklung des Wechselkurses € zu US-<br />

Dollar und der rasante Anstieg des Stahlpreises gegen wärtig<br />

zwar signifikante Risiken für die zukünftige Entwicklung der <strong>BeA</strong>-<br />

Gruppe darstellen. Diese dürften aber den Fortbestand der<br />

Gruppe kurz- oder mittelfristig nicht gefährden.<br />

Wesentliche Einzelrisiken und ihre Steuerung<br />

Umfeld- und Branchenrisiken<br />

Die zukünftige Entwicklung von Märkten und Weltkonjunktur lässt<br />

sich zurzeit nur schwer einschätzen. Die politischen Entwicklungen<br />

im Weltgeschehen verstärken diese Unsicherheit um ein<br />

Weiteres. Diese Risiken lassen sich durch die <strong>BeA</strong>-Gruppe über<br />

entsprechende eigene Maßnahmen schwer steuern. Die Zulieferindustrie<br />

für Holz verarbeitende Betriebe ist von einem starken<br />

Verdrängungswettbewerb geprägt. Die <strong>BeA</strong>-Gruppe stellt sich<br />

darauf ein, indem sie sich sowohl mit ihrem Produktspektrum<br />

als auch regional möglichst breit positioniert. Besonders unsere<br />

Zielmärkte diversifizieren wir weiter. Damit können wir zumindest<br />

partielle Markteinbrüche besser ausgleichen, indem wir dann<br />

unsere Aktivitäten auf andere Märkte verlagern.<br />

KONZERNLAGEBERICHT ⁄ BERICHT ÜBER DIE SEGMENTE ⁄ RISIKOMANAGEMENT<br />

15


In den Krisenregionen des Nahen und Mittleren Ostens generieren<br />

wir keine substanziellen Umsätze, die durch politische und<br />

militärische Aktivitäten gestört werden könnten.<br />

Strategische Risiken<br />

Wesentliche strategische Risiken sehen wir für unser Unternehmen<br />

nicht. Unsere regionalen Expansionsbestrebungen sind<br />

langfristig ausgerichtet und werden schrittweise realisiert.<br />

Zudem betreiben wir unser Geschäft von einem soliden Kernmarkt<br />

aus, auf den wir uns jederzeit zurückziehen können.<br />

Die Gefahr markanter Wettbewerbsverschiebungen ist<br />

angesichts unserer sowohl regionalen als auch kundentypisch<br />

breit gefächerten Abnehmerstruktur nur gering. Als ein führender<br />

Marktteilnehmer können wir zudem auch auf kurzfristig<br />

eintretende Veränderungen im Kräfteverhältnis angemessen<br />

reagieren.<br />

Operative Risiken<br />

Als produktionsintensives Unternehmen besteht für uns bei der<br />

Beschaffung das Risiko partieller Abhängigkeit von einzelnen<br />

Zulieferern bzw. Zuliefermärkten. Diesem Umstand begegnen<br />

wir bereits seit Jahren durch konsequente Verteilung unserer<br />

Einkäufe auf mehrere Zulieferer. Zudem beobachten wir auf der<br />

Suche nach optimalen Preis-Leistungs-Verhältnissen den Markt<br />

regelmäßig auf neue Entwicklungen.<br />

Darüber hinaus hängen wir als Stahl verarbeitender<br />

Betrieb stark von der preislichen Entwicklung des warmgewalzten<br />

Drahtes ab. Die Lage auf dem Stahlmarkt ist gegenwärtig<br />

immer noch von einer hohen Volatilität gekennzeichnet. Die<br />

Experten sind sich in ihrer Prognose nicht einig, ob der Stahlpreis<br />

auf dem gegenwärtig hohen Niveau bleibt, oder ob die<br />

Stahlwerke ihren Plan weiterer Preiserhöhungen am Markt<br />

durch setzen können. Die Belieferung mit ausreichenden<br />

Mengen scheint 2008 gewährleistet zu sein.<br />

Preissteigerungen für Stahldraht haben wir in der Vergangenheit<br />

nur selten komplett an den Markt weitergeben können.<br />

Auch bei stabilen Stahlpreisen befürchten wir im laufenden Jahr<br />

eine Erosion unserer operativen Marge.<br />

Ein weiteres operatives Risiko besteht im Veralten von<br />

Produkten und Technologie. Über unsere fest im Unternehmen<br />

verankerte F&E-Abteilung bringen wir unsere Produkte kontinuierlich<br />

auf einen Entwicklungsstand, der im Wettbewerbsumfeld<br />

Standards setzt.<br />

Unsere Absatzmärkte sind von stark fragmentierten Kundenstrukturen<br />

geprägt. Dies macht uns extrem von der Vertriebsleistung<br />

abhängig. Wir arbeiten daher seit Jahren mit<br />

einer eigenen Verkaufsmannschaft, die sich enger führen lässt<br />

als ein Händlernetz mit eigenen Interessen. Trotzdem prüfen<br />

wir unsere Vertriebsstrukturen mit einem speziell auf unsere<br />

Bedürfnisse zugeschnittenen Kontrollsystem regelmäßig<br />

auf ihre Wirksamkeit. Wir bauen unsere Vertriebs strukturen<br />

kontinuierlich aus, indem wir alternative Wege,<br />

zum Beispiel Telefonverkauf und Internet-Marktplätze, nutzen<br />

und deren Erfolg genau messen.<br />

16<br />

Finanzwirtschaftliche Risiken<br />

Die <strong>BeA</strong>-Gruppe ist in hohem Maße von der Verfügbarkeit von<br />

Fremdkapital abhängig. Eine wesentliche Erhöhung der Zinssätze<br />

erwarten wir nicht, das bankeninterne individuelle Rating<br />

der <strong>BeA</strong>-Gruppe liegt noch im stabilen Mittelfeld. Um das Risiko<br />

eines Zinsanstiegs und die damit verbundene Verteuerung<br />

von Krediten zu begrenzen, hat die Joh. Friedrich Behrens AG<br />

vertraglich eine Zinsobergrenze vereinbart (CAP).<br />

Eine möglicherweise signifikante Erhöhung der Vormaterialpreise<br />

aufgrund steigender Stahlpreise kann den Bedarf an<br />

kurzfristiger Finanzierung, je nach Umfang, deutlich erhöhen.<br />

Die Wechselkursrisiken haben sich seit Einführung des<br />

Euro stark vermindert. Die wichtigsten Fremdwährungen,<br />

in denen die <strong>BeA</strong>-Gruppe aktiv ist, sind das Britische Pfund, der<br />

US-Dollar und der Polnische Zloty. Da wir in Großbritannien<br />

eine eigene und in Polen eine assoziierte Produktion von Befestigungsmitteln<br />

haben, sind wir nur im US-Dollar stark exponiert.<br />

Mit der Gründung der <strong>BeA</strong> Fasteners USA im Jahr 2002 haben<br />

wir uns dem noch mehr ausgesetzt. Auch eine Sicherung der<br />

Devisenkurse kann das latente Risiko nur kurzfristig stabilisieren.<br />

Ein weiterer Anstieg des Euro gegenüber dem US-Dollar würde<br />

zu einem Margenrückgang aus Wareneinkäufen in den USA<br />

führen. Um dieses Risiko zu begrenzen, hat die <strong>BeA</strong> zum Ende<br />

des Geschäftsjahres <strong>2007</strong> Währungsoptionen abgeschlossen.<br />

Auf der Einkaufsseite profitieren wir allerdings von dem<br />

schwachen US-Dollar. Insgesamt dürfte unser Einkaufsvolumen<br />

in US-Dollar im Jahr 2008 durch neue Lieferanten in Fernost<br />

steigen.<br />

Sonstige Risiken<br />

Sonstige materielle Risiken, zum Beispiel aus Reklamationen,<br />

Regresspflichten und Rechtsstreitigkeiten, sind nicht erkennbar.<br />

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Risikosituation<br />

der <strong>BeA</strong>-Gruppe einen beherrschbaren Umfang hat. Die Risiken<br />

sind auf einige Bereiche begrenzt, überschaubar und werden<br />

mit angemessenen Mitteln gesteuert. Die langfristig ausgerichtete,<br />

solide Strategie sowie das aktive Portfoliomanagement<br />

sorgen weiterhin für einen guten Fortbestand der Gruppe.


NACHTRAGSBERICHT<br />

In 2008 wurde entschieden, die Fertigung der schottischen<br />

Phoenix Fasteners Ltd. zu schließen und den Standort in der<br />

Nähe von Edinburg aufzugeben. Die Phoenix Fasteners, eine<br />

Tochtergesellschaft unserer englischen <strong>BeA</strong> Fastening Systems<br />

Ltd., ist auf die Produktion von Nägeln spezialisiert, die fast<br />

ausschließlich an die englische Muttergesellschaft und im <strong>BeA</strong><br />

Konzern vertrieben werden. Phoenix konnte den Standortnachteil<br />

in Schottland, der durch die international deutlich gestiegenen<br />

Transportkosten immer mehr an Gewicht gewann, trotz<br />

zusätzlichen Produktionsvolumens an Nägeln nicht ausgleichen<br />

und verlustfrei abschließen. Das Management vor Ort hat sich<br />

daher für eine Verlagerung des Produktionsvolumens nach<br />

Ahrensburg ausgesprochen. Die Produktion von Standardnägeln<br />

wird in die Hauptwerke der <strong>BeA</strong>-Gruppe nach Ahrensburg,<br />

Deutschland, und Lobendava, Tschechien, verlagert. Der Vertrieb<br />

auf dem englischen und schottischen Markt geht unverändert<br />

weiter. Anders als bei der Einstellung der Fertigung in Spanien<br />

wird das Ergebnis der <strong>BeA</strong>-Gruppe in 2008 durch die Aufgabe<br />

der Fertigung von Nägeln in Schottland nur gering belastet<br />

werden. Der Vorstand rechnet mit Abfindungen von rd. 100 T€.<br />

Der Maschinenpark der Phoenix soll innerhalb der <strong>BeA</strong>-Gruppe<br />

Verwendung finden oder zum Marktwert veräußert werden.<br />

GRUNDZÜGE DES VERGÜTUNGSSYSTEMS<br />

DES KONZERNS<br />

Die Vergütung des Einzelvorstandes hat ein Fixum und eine<br />

erfolgs bezogene Komponente. Aktienoptionen und vergleichbare<br />

Gestaltungselemente mit langfristiger Anreizwirkung und<br />

Risikocharakter sowie Zusagen für den Fall der Beendigung<br />

der Tätig keit existieren nicht.<br />

BERICHTERSTATTUNG NACH § 315 ABS. 4 HGB<br />

Das gezeichnete Kapital in Höhe von 7.168.000 Euro ist in<br />

2.800.000 nennwertlose Stückaktien mit einem Nominalwert<br />

von 2,56 Euro pro Aktie aufgeteilt. Stimmrechtsbeschränkungen<br />

sind uns nicht bekannt.<br />

Der Vorstand unserer Gesellschaft, Herr Tobias Fischer-<br />

Zernin, und seine Ehefrau, Frau Suzanne Fischer-Zernin, halten<br />

über die <strong>BeA</strong> Beteiligungsgesellschaft mbH mit Sitz in Ahrensburg,<br />

deren alleinige Gesellschafter Herr und Frau Fischer-Zernin sind,<br />

1.851.487 Aktien (66,12 %) an der Joh. Friedrich Behrens AG.<br />

Der Aufsichtsrat der Joh. Friedrich Behrens AG bestellt<br />

die Vorstandsmitglieder und bestimmt ihre Zahl, der Vorstand<br />

kann aus einer Person bestehen. Der Aufsichtsrat kann ein<br />

Vorstandsmitglied zum Vorsitzenden des Vorstandes ernennen.<br />

Nach unserer Satzung ist der Vorstand ermächtigt, das<br />

Grundkapital bis zum 18. Juni 2008 mit Zustimmung des Aufsichtsrates<br />

durch Ausgabe von Stamm- und / oder Vorzugs aktien<br />

ohne Stimmrecht gegen Bareinlage und / oder Sacheinlage<br />

einmalig oder mehrmals um bis zu insgesamt 3.584.000 EUR<br />

zu erhöhen. Die Ermächtigung umfasst die Befugnis, bei mehrmaliger<br />

Ausgabe von Vorzugsaktien weitere Vorzugsaktien ohne<br />

Stimmrecht auszugeben, die den früher ausgegebenen Vorzugsaktien<br />

bei der Verteilung des Gewinns oder des Gesellschaftsvermögens<br />

vorgehen oder gleichstehen. Der Vorstand<br />

ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates über den<br />

Ausschluss des Bezugsrechtes zu entscheiden, um Dritten im<br />

Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder bei<br />

Erwerb von Unternehmen oder Beteiligungen daran Aktien der<br />

Gesellschaft anbieten zu können. Der Vorstand ist ermächtigt,<br />

mit Zustimmung des Aufsichtsrates die weiteren Einzelheiten<br />

der Kapitalerhöhung sowie die Bedingungen der Aktienausgabe<br />

festzulegen.<br />

In der Hauptversammlung am 27. Juni <strong>2007</strong> wurde die<br />

Gesellschaft gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt, bis zum<br />

26. Dezember 2008 eigene Aktien im Umfang von bis zu 10 %<br />

des Grundkapitals zu erwerben.<br />

AUSBLICK<br />

Verlauf des Stahlpreises wird die Entwicklung stark<br />

beeinflussen<br />

Die kommende Entwicklung der Stahlpreise sowohl in Europa<br />

als auch in den USA und in Asien ist für den weiteren Geschäftserfolg<br />

der <strong>BeA</strong>-Gruppe sehr wichtig. Für 2008 sind wieder<br />

sehr signifikante Preiserhöhungen bei Walzdraht angekündigt<br />

worden. Die Achterbahnfahrt der Stahlpreise seit dem zweiten<br />

Quartal 2004 hat auch im Jahr <strong>2007</strong> dazu geführt, dass es<br />

keinen einheitlichen Weltmarktpreis für Walzdraht gibt. In Nordamerika<br />

und Europa liegt dieser seit Juni 2004 auf einem<br />

erheblich höheren Niveau als in Asien. Aufgrund von Exportbeschränkungen<br />

und Transportkosten sowie knappem Schiffsraum<br />

lässt sich diese Kostendifferenz leider nicht nach Europa /<br />

Nordamerika transportieren. Gegenwärtig ist noch unklar,<br />

ob es sich hier um eine vorübergehende Strukturverschiebung<br />

handelt oder ob diese Preisdifferenz von Dauer sein wird.<br />

Weiterverarbeitungsprodukte aus Stahl wurden besonders<br />

in China mit Exportförderung belohnt, so dass sich auf der Welt<br />

seit ca. Mitte 2004 ein deutliches Preisgefälle für Klammern<br />

und Nägel entwickelt hat. Die amerikanische Regierung hat daher<br />

zum Schutz der eigenen Wirtschaft am Ende des Jahres <strong>2007</strong><br />

Importzölle von bis zu 145 % auf Stahlprodukte aus China<br />

verhängt.<br />

Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Situation in den nächsten<br />

Monaten ändern und das Preisgefüge für Befestigungsmittel<br />

in Europa deutlich nachgeben wird.<br />

KONZERNLAGEBERICHT ⁄ RISIKOMANAGEMENT ⁄ NACHTRAGSBERICHT ⁄<br />

GRUNDZÜGE DES VERGÜTUNGSSYSTEMS DES KONZERNS ⁄ BERICHTERSTATTUNG NACH § 315 ABS. 4 HGB ⁄ AUSBLICK<br />

17


Gesamtmarkt bleibt weiter angespannt<br />

Der Geschäftserfolg der <strong>BeA</strong>-Gruppe hängt besonders von der<br />

allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung in Westeuropa,<br />

zunehmend auch Osteuropa, ab. Die bisherige Entwicklung im<br />

ersten Quartal 2008 weist darauf hin, dass sich eine leichte<br />

Besserung des allgemeinen wirtschaftlichen Klimas einstellen<br />

wird. Ob dieser leichte Trend in eine wirtschaftliche Aufschwungphase<br />

übergeht, lässt sich bisher noch nicht einschätzen.<br />

Die Marktlage in Übersee ist regional sehr unterschiedlich.<br />

Die Schwäche des US-Dollar zum Euro belastet unsere Exportchancen.<br />

Hinzu kommt, dass in Nordamerika und in Australien<br />

sich die niedrigen Befestigungsmittelpreise aus Asien etabliert<br />

haben, da die lokalen Produzenten nicht über ausreichend<br />

Marktmacht verfügen. Insofern bleibt es in diesen Märkten für<br />

uns auch 2008 weiter schwierig, unsere Absätze und Umsätze<br />

profitabel zu steigern.<br />

Prognosen für den Befestigungsmittelmarkt folgen<br />

allgemeinem Trend<br />

Der Befestigungsmittelmarkt wird in den kommenden Monaten<br />

weiterhin durch einen starken Verdrängungswettbewerb<br />

gekennzeichnet sein. Auch wenn die Holzindustrie für 2008<br />

zwar keine durchgreifende Verbesserung ihrer Geschäftslage<br />

erwartet, wird aber trotzdem mit einem moderaten Wachstum<br />

gerechnet. Die Fertighausindustrie erwartet einen weiteren<br />

Rückgang ihrer Produktionsleistung wegen der gesunkenen<br />

Anträge von Baugenehmigungen.<br />

Währungsrelationen: Verfall des US-Dollar belastet<br />

Die Stärke des Euro bzw. die Schwäche des US-Dollar wird<br />

unsere Exportchancen in 2008 einschränken. Wir hoffen daher,<br />

im Export die Ergebnisbeiträge zu erzielen, die wir mittelfristig<br />

geplant haben.<br />

In den anderen Exportmärkten werden wir versuchen,<br />

unsere bisher erreichte Marktposition konsequent auszubauen.<br />

Dabei werden wir die neuen Gasgeräte, die wir zwischenzeitlich<br />

auf den Markt gebracht haben, auch in Übersee einführen.<br />

18<br />

Gesamtprognose bleibt positiv<br />

In Europa werden wir unseren Weg der Umsatzausweitung<br />

aus eigener Kraft konsequent weiterverfolgen. Weitere Gerätetypen,<br />

die im ersten Halbjahr 2008 zur Marktreife entwickelt<br />

wurden, werden den Grundstein für eine konsequente Ausweitung<br />

unseres Kundenstamms legen. Darüber hinaus konzentrieren<br />

wir uns in den kommenden Monaten auf die Nutzung<br />

unserer Kosten führerschaft in Westeuropa. Auch wollen wir<br />

unsere Produktionsfirmen komplett auslasten, indem wir die<br />

EDV-gestützte Kommunikation zwischen den <strong>BeA</strong>-Gruppengesellschaften<br />

ausbauen.<br />

Weitere Optimierung der Aufwands- und Kostenstruktur<br />

Um unsere Marktkraft zu stärken, werden wir auch im kommenden<br />

Jahr mit Marketinginitiativen die Effektivität unserer<br />

Vertriebsmannschaft ausbauen. Dabei werden wir von unseren<br />

bisherigen national ausgerichteten Strukturen abweichen und<br />

zunehmend europäische Organisationsstrukturen aufbauen.<br />

Darüber hinaus werden wir die gezielte Reduktion der Bestände<br />

fortsetzen. Damit werden wir unsere Kapitalbindung und Zinsbelastung<br />

weiter senken, ohne die erreichte hohe Lieferfähigkeit<br />

zu gefährden.<br />

Im Kernmarkt wird die Gruppe ihre Rentabilität steigern<br />

Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir mit der Umsetzung<br />

dieser Maßnahmen die Rentabilität der <strong>BeA</strong>-Gruppe auch in den<br />

Geschäftsjahren 2008 und 2009 erhalten können. Für den<br />

Umsatz erwarten wir eine substanzielle Steigerung, eine Prognose<br />

für das Ergebnis lässt sich aufgrund der volatilen Rohmaterialsituation<br />

auf den Weltmärkten nicht geben. Wir sind optimistisch,<br />

mit unserer <strong>BeA</strong>-Gruppe weiter auf dem erfolgreichen Wachstumspfad<br />

zu bleiben. So werden wir in den kommenden Jahren<br />

auch in relevanten Märkten außerhalb Europas als marktprägender<br />

Mitspieler agieren.<br />

Ahrensburg, 11. April 2008<br />

Joh. Friedrich Behrens Aktiengesellschaft<br />

Der Vorstand<br />

Tobias Fischer-Zernin


KONZERNJAHRESABSCHLUSS (IFRS)<br />

Konzernbilanz 20<br />

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 22<br />

Konzernkapitalflussrechnung 23<br />

Entwicklung des Konzernanlagevermögens 24<br />

Segmentberichterstattung 26<br />

Veränderung des Eigenkapitals 28<br />

Konzernanhang 30<br />

Bestätigungsvermerk 56<br />

KONZERNJAHRESABSCHLUSS<br />

19


BILANZ BEA–KONZERN ZUM 31. DEZEMBER <strong>2007</strong> UND 2006<br />

AKTIVA<br />

in TEUR Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE<br />

I. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (4) 909 1.053<br />

II. Sonstige Wertpapiere 301 353<br />

III. Forderungen und sonstige Vermögenswerte<br />

20<br />

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (5) 16.372 19.600<br />

2. Forderungen gegen Joint Ventures 696 718<br />

3. Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte (6) 1.518 1.433<br />

4. Sonstige finanzielle Vermögenswerte 26 0<br />

5. Ertragsteueransprüche 143 36<br />

Forderungen und sonstige Vermögenswerte gesamt 18.755 21.787<br />

IV. Vorräte (7)<br />

1. Roh–, Hilfs– und Betriebsstoffe 9.168 10.204<br />

2. Unfertige Erzeugnisse und unfertige Leistungen 405 415<br />

3. Fertige Erzeugnisse und Waren 14.850 16.807<br />

4. Geleistete Anzahlungen 237 14<br />

Vorräte gesamt 24.660 27.440<br />

Kurzfristige Vermögenswerte gesamt 44.625 50.633<br />

LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE (8)<br />

I. Immaterielle Vermögenswerte<br />

1. Konzessionen, Schutzrechte, Lizenzen 458 497<br />

2. Geleistete Anzahlungen 26 20<br />

Immaterielle Vermögenswerte gesamt 484 517<br />

II. Sachanlagen (9)<br />

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 18.218 24.503<br />

2. Technische Anlagen und Maschinen 5.443 6.376<br />

3. Andere Anlagen, Betriebs– und Geschäftsausstattung 2.746 2.525<br />

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 623 953<br />

Sachanlagen gesamt 27.030 34.357<br />

III. Finanzanlagen<br />

Anteile an Joint Ventures (10) 4.196 4.273<br />

Finanzanlagen gesamt 4.196 4.273<br />

IV. Sonstige Ausleihungen 26 26<br />

V. Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte (11) 1.220 1.076<br />

VI. Latente Steueransprüche (32) 707 1.683<br />

Langfristige Vermögenswerte gesamt 33.663 41.932<br />

Summe Vermögenswerte 78.288 92.565


PASSIVA<br />

in TEUR Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

KURZFRISTIGE SCHULDEN<br />

1. Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (12) 29.637 36.869<br />

2. Kurzfristige Finanzleasingverbindlichkeiten (37) 462 487<br />

3. Erhaltene Anzahlungen 112 9<br />

4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (13) 7.249 8.144<br />

5. Rückstellungen (14) 564 1.124<br />

6. Verpflichtungen aus Ertragsteuern (15) 638 436<br />

7. Verbindlichkeiten gegenüber Joint Ventures 1 0<br />

8. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern (41) 280 0<br />

9. Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten (16) 1.692 409<br />

10. Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten (17) 3.129 3.189<br />

Kurzfristige Schulden gesamt 43.764 50.667<br />

LANGFRISTIGE SCHULDEN<br />

1. Langfristige Darlehen (18) 1.530 1.726<br />

2. Langfristige Finanzleasingverbindlichkeiten (37) 448 751<br />

3. Latente Steuern (32) 2.485 4.340<br />

4. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (19) 2.930 2.773<br />

5. Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten (20) 4.935 5.235<br />

6. Sonstige langfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 92 221<br />

Langfristige Schulden gesamt 12.420 15.046<br />

EIGENKAPITAL<br />

I. Gezeichnetes Kapital (22) 7.168 7.168<br />

II. Kapitalrücklagen (23) 1.896 1.896<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

a) Gesetzliche Rücklage (24) 26 26<br />

b) Andere Gewinnrücklagen (24) 4.131 1.097<br />

IV. Neubewertungsrücklage (25) 9.841 12.640<br />

V. Währungsausgleichsposten (26) – 41 –198<br />

VI. Gewinnvortrag (27) 2.823 2.701<br />

VII. Konzernjahresfehlbetrag / –überschuss (27) –3.740 1.522<br />

Eigenkapital gesamt 22.104 26.852<br />

Summe Eigenkapital und Schulden 78.288 92.565<br />

KONZERNJAHRESABSCHLUSS ⁄ BILANZ<br />

21


GEWINN– UND VERLUSTRECHNUNG BEA KONZERN FÜR <strong>2007</strong> UND 2006<br />

in TEUR Anhang <strong>2007</strong> 2006<br />

UMSATZERLÖSE (29) 100.125 101.097<br />

Sonstige betriebliche Erträge (30) 3.545 1.358<br />

Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen –51 723<br />

Andere aktivierte Eigenleistungen 36 267<br />

BETRIEBSLEISTUNG 103.655 103.445<br />

Materialaufwand 55.318 52.501<br />

22<br />

a) Aufwendungen für Roh–, Hilfs– und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 54.893 52.087<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 425 414<br />

Personalaufwand 25.795 24.591<br />

a) Löhne und Gehälter 21.642 20.226<br />

b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 4.153 4.365<br />

Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen 2.951 3.119<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen (31) 21.160 19.592<br />

Währungsgewinne / –verluste –127 –216<br />

Sonstige Steuern 228 179<br />

BETRIEBSAUFWAND 105.579 100.198<br />

ERGEBNIS DER BETRIEBLICHEN TÄTIGKEIT –1.924 3.247<br />

Erträge aus Joint Ventures (10) 634 752<br />

OPERATIVES ERGEBNIS (EBIT) –1.290 3.999<br />

Zinsen und ähnliche Erträge 161 35<br />

Finanzierungsaufwendungen 2.715 2.536<br />

Abschreibungen auf Wertpapiere 19 0<br />

FINANZERGEBNIS –2.573 –2.501<br />

ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT –3.863 1.498<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (32) –123 –24<br />

a) tatsächliche Steuern 626 552<br />

b) latente Steuern –749 –576<br />

KONZERNJAHRESFEHLBETRAG / –ÜBERSCHUSS –3.740 1.522<br />

Davon auf Minderheitenanteile entfallendes Konzernergebnis 0 0<br />

Davon auf das Mutterunternehmen entfallendes Konzernergebnis –3.740 1.522<br />

ERGEBNIS PRO AKTIE IN EUR (34)<br />

Konzernjahresüberschuss –3.740.000 1.522.000<br />

Anzahl Aktien (gewogener Durchschnitt des Geschäftsjahres) 2.800.000 2.800.000<br />

Ergebnis pro Aktie (unverwässert und verwässert) –1,34 0,54


KAPITALFLUSSRECHNUNG BEA KONZERN FÜR <strong>2007</strong> UND 2006<br />

in TEUR Anhang <strong>2007</strong> 2006<br />

Ergebnis vor Steuern (EBT) –3.863 1.498<br />

+/– Finanzergebnis 2.573 2.501<br />

+/– Abschreibungen / Zuschreibungen zum Anlagevermögen 2.951 3.119<br />

+/– Erhöhung / Verminderung der Rückstellungen –403 –12<br />

+/– Verluste / Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen –2.112 –141<br />

–/+ Erhöhung / Verminderung der Vorräte 2.780 –224<br />

–/+ Erhöhung / Verminderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.168 –2.977<br />

+/– Erhöhung / Verminderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen –895 –10<br />

–/+ Erhöhung / Verminderung sonstiges Nettoumlaufvermögen 877 –1.099<br />

–/+ Zahlungsunwirksame Erträge / Aufwendungen 2.239 1.516<br />

– Erträge aus Joint Ventures –634 –752<br />

+ Dividendenzahlungen aus Joint Ventures 812 629<br />

– Ertragsteuerzahlungen –425 –368<br />

+ Zinseinzahlungen 161 35<br />

– Zinsauszahlungen –2.715 –2.536<br />

CASHFLOW AUS LAUFENDER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 2.514 1.179<br />

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 9.247 202<br />

– Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen –2.459 –2.602<br />

+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des<br />

immateriellen Anlagevermögens 1 0<br />

– Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen –207 –142<br />

+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 0 52<br />

CASHFLOW AUS DER INVESTITIONSTÄTIGKEIT 6.582 –2.490<br />

Dividendenauszahlungen an Unternehmenseigner –1.400 –280<br />

+/– Aufnahme / Tilgung von Bankverbindlichkeiten –7.428 2.376<br />

+/– Aufnahme / Tilgung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing –328 –434<br />

CASHFLOW AUS DER FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT –9.156 1.662<br />

Zahlungsmittelwirksame Veränderung des Finanzmittelfonds –60 351<br />

+/– Wechselkurs– und konsolidierungskreisbedingte Änderungen<br />

des Finanzmittelfonds* –84 19<br />

+ Finanzmittelfonds* am Anfang der Periode 1.053 683<br />

FINANZMITTELFONDS* AM JAHRESENDE (4) 909 1.053<br />

* Zur weiteren Erläuterung verweisen wir auf Ziffer (38) des Anhangs.<br />

23


ENTWICKLUNG DES KONZERNANLAGEVERMÖGENS<br />

in TEUR<br />

24<br />

ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN / NEUBEWERTUNGSBETRÄGE<br />

Stand<br />

01.01.<br />

Währungsdifferenzen<br />

Zugänge Abgänge<br />

Neubewertung<br />

Umbuchungen<br />

2006<br />

Immaterielle Vermögenswerte 2006<br />

Konzessionen, Schutzrechte, Lizenzen etc. 2.857 11 114 –21 0 15 2.976<br />

Geschäfts- oder Firmenwert 2.010 0 0 0 0 0 2.010<br />

Geleistete Anzahlungen 7 0 28 0 0 –15 20<br />

4.874 11 142 –21 0 0 5.006<br />

Sachanlagen 2006<br />

Grundstücke, grundstücksgl. Rechte & Bauten 25.719 175 2 0 –4 0 25.892<br />

Technische Anlagen und Maschinen 21.687 116 608 –20 0 354 22.745<br />

Andere Anlagen, Betriebs- & Geschäftsausst. 11.591 1 1.510 –245 0 0 12.857<br />

Geleistete Anzahlungen & Anlagen im Bau 926 5 482 0 0 –354 1.059<br />

59.923 297 2.602 –265 –4 0 62.553<br />

Finanzanlagen 2006<br />

Anteile an Joint Ventures<br />

Zur Veräußerung verfügbare<br />

2.270 0 0 0 0 0 2.270<br />

finanzielle Vermögenswerte 39 0 0 –39 0 0 0<br />

2.309 0 0 –39 0 0 2.270<br />

Sonstige Ausleihungen 2006 39 0 0 –13 0 0 26<br />

<strong>2007</strong><br />

Immaterielle Vermögenswerte <strong>2007</strong><br />

Konzessionen, Schutzrechte, Lizenzen etc. 2.976 –194 159 –182 0 42 2.801<br />

Geschäfts- oder Firmenwert 2.010 0 0 0 0 0 2.010<br />

Geleistete Anzahlungen 20 0 48 0 0 –42 26<br />

5.006 –194 207 –182 0 0 4.837<br />

Sachanlagen <strong>2007</strong><br />

Grundstücke, grundstücksgl. Rechte & Bauten 25.892 –173 24 –6.020 318 16 20.057<br />

Technische Anlagen und Maschinen 22.745 –136 649 –5.714 0 1.275 18.819<br />

Andere Anlagen, Betriebs- & Geschäftsausst. 12.857 –138 1.305 –925 0 –922 12.177<br />

Geleistete Anzahlungen & Anlagen im Bau 1.059 2 481 –369 0 –369 804<br />

62.553 –445 2.459 –13.028 318 0 51.857<br />

Finanzanlagen <strong>2007</strong><br />

Anteile an Joint Ventures 2.270 0 0 0 0 0 2.270<br />

2.270 0 0 0 0 0 2.270<br />

Sonstige Ausleihungen <strong>2007</strong> 26 0 0 0 0 0 26<br />

* Es handelt sich um Wertminderungen auf Anteile an Joint Ventures.<br />

Stand<br />

31.12.


Stand<br />

01.01.<br />

ABSCHREIBUNGEN / ZUSCHREIBUNGEN (Z)<br />

Währungsdifferenzen<br />

Zugänge Abgänge<br />

Neubewertung<br />

Umbuchungen<br />

Stand<br />

31.12.<br />

Nettobuchwerte<br />

31.12.<br />

2.200 0 300 –21 0 0 2.479 497<br />

2.010 0 0 0 0 0 2.010 0<br />

0 0 0 0 0 0 0 20<br />

4.210 0 300 –21 0 0 4.489 517<br />

861 –8 592 0 –56 0 1.389 24.503<br />

15.443 53 882 –12 0 3 16.369 6.376<br />

9.298 –44 1.269 –192 0 1 10.332 2.525<br />

31 0 75 0 0 0 106 953<br />

25.633 1 2.818 –204 –56 4 28.196 34.357<br />

1.866 Z 0 137 Z 0 0 0 2.003 Z 4.273<br />

0 0 0 0 0 0 0 0<br />

1.866 Z 0 137 Z 0 0 0 2.003 Z 4.273<br />

0 0 0 0 0 0 0 26<br />

2.479 –200 245 –181 0 0 2.343 458<br />

2.010 0 0 0 0 0 2.010 0<br />

0 0 0 0 0 0 0 26<br />

4.489 –200 245 –181 0 0 4.353 484<br />

1.389 6 529 –66 –20 1 1.839 18.218<br />

16.369 –58 851 –3.785 0 –1 13.376 5.443<br />

10.332 –109 1.250 –2.042 0 0 9.431 2.746<br />

106 –1 76 0 0 0 181 623<br />

28.196 –162 2.706 –5.893 –20 0 24.827 27.030<br />

2.003 Z 258 32 Z –367* 0 0 1.926 Z 4.196<br />

2.003 Z 258 32 Z 0 0 0 1.926 Z 4.196<br />

0 0 0 0 0 0 0 26<br />

25


SEGMENTBERICHTERSTATTUNG BEA-KONZERN<br />

26<br />

DEUTSCHLAND EUROPA<br />

(OHNE DEUTSCHLAND)<br />

PRIMÄR IN TEUR <strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />

UMSATZERLÖSE<br />

Externe Verkäufe 42.622 41.361 51.733 53.283<br />

Verkäufe zwischen den Segmenten 15.635 14.540 7.354 8.940<br />

Umsatzerlöse gesamt 58.257 55.901 59.087 62.223<br />

ERGEBNIS<br />

Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit 1.520 2.514 –3.580 712<br />

Erträge aus Beteiligungen an verbundenen Unternehmen 1.400 795 0 0<br />

Ertrag / Aufwand aus Beteiligungen an Joint Ventures 0 0 633 713<br />

Operatives Ergebnis (EBIT) 2.920 3.309 –2.947 1.425<br />

Zinsertrag 515 85 23 2<br />

Finanzierungsaufwendungen 2.055 1.752 943 841<br />

Ertragsteuerertrag / -aufwand –488 –297 614 53<br />

Konzernergebnis 892 1.345 –3.253 639<br />

SONSTIGE INFORMATIONEN<br />

Segmentvermögen 55.654 59.209 34.274 47.935<br />

Anteile an Joint Ventures 0 0 2.984 3.118<br />

Ertragsteueransprüche / Latente Steuern 382 672 241 790<br />

Ausleihungen 0 0 426 26<br />

Konzernvermögen 56.036 59.881 37.925 51.869<br />

Segmentschulden 13.044 15.283 14.344 13.591<br />

Ertragsteuerschulden / Latente Steuern 676 750 2.447 4.026<br />

Verzinsliche Schulden 25.044 26.134 6.123 12.461<br />

Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 910 1.238 0 0<br />

Konzernschulden 39.674 43.405 22.914 30.078<br />

Investitionen 1.828 1.310 1.312 1.321<br />

Abschreibungen 1.611 1.780 1.300 1.320<br />

Nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge –101 203 –2.131 –1.719<br />

DRUCKLUFTGERÄTE BEFESTIGUNGSMITTEL<br />

SEKUNDÄR IN TEUR <strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />

Umsatzerlöse extern 16.094 16.698 65.928 65.959<br />

Segmentvermögen 11.000 13.250 67.288 79.315<br />

Investitionen 85 104 2.581 2.640<br />

Zur weiteren Erläuterung verweisen wir auf Ziffer (35) des Angangs


ROW KONSOLIDIERUNG KONZERN GESAMT<br />

<strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />

5.770 6.453 0 0 100.125 101.097<br />

2 28 –22.991 –23.508 0 0<br />

5.772 6.481 –22.991 –23.508 100.125 101.097<br />

142 –64 –6 85 –1.924 3.247<br />

0 0 –1.400 –795 0 0<br />

1 39 0 0 634 752<br />

143 –25 –1.406 –710 –1.290 3.999<br />

5 3 –382 –55 161 35<br />

128 0 –392 –57 2.734 2.536<br />

–3 268 0 0 123 24<br />

17 246 –1.396 –708 –3.740 1.522<br />

1.284 1.667 –17.996 –22.264 73.216 86.547<br />

1.212 1.155 0 0 4.196 4.273<br />

227 257 0 0 850 1.719<br />

0 0 –400 0 26 26<br />

2.723 3.079 –18.396 –22.264 78.288 92.565<br />

2.177 3.070 –8.581 –10.840 20.984 21.104<br />

0 0 0 0 3.123 4.776<br />

0 0 0 0 31.167 38.595<br />

0 0 0 0 910 1.238<br />

2.177 3.070 –8.581 –10.840 56.184 65.713<br />

124 73 –598 40 2.666 2.744<br />

64 44 –24 –26 2.951 3.118<br />

–7 0 0 0 –2.239 –1.516<br />

SONSTIGE PRODUKTE KONZERN GESAMT<br />

<strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />

18.103 18.440 100.125 101.097<br />

0 0 78.288 92.565<br />

0 0 2.666 2.744<br />

KONZERNJAHRESABSCHLUSS<br />

27


VERÄNDERUNG DES EIGENKAPITALS BEA-KONZERN<br />

PRIMÄR IN TEUR<br />

28<br />

Gezeichnetes<br />

Kapital<br />

Kapitalrücklagen<br />

Gesetzliche<br />

Rücklage<br />

Andere<br />

Gewinnrücklagen<br />

STAND AM 01.01.2006 7.168 1.896 26 1.034<br />

1. Währungsveränderungen 0 0 0 2<br />

2. Veränderung durch geänderte Steuersätze 0 0 0 0<br />

3. Neubewertung 0 0 0 0<br />

4. Umgliederung aufgrund Fortschreibung der<br />

Neubewertung in Vorjahren 0 0 0 61<br />

Direkt im Eigenkapital erfasstes Ergebnis 0 0 0 63<br />

5. Konzernjahresüberschuss 0 0 0 0<br />

Gesamtes Periodenergebnis 0 0 0 63<br />

6. Dividende für 2005 0 0 0 0<br />

7. Übrige Gewinnverwendung 0 0 0 0<br />

STAND AM 31.12.2006 / 01.01.<strong>2007</strong> 7.168 1.896 26 1.097<br />

1. Währungsveränderungen 0 0 0 –16<br />

2. Erfolgsneutrale Änderung des Eigenkapitals bei nach<br />

der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen 0 0 0 0<br />

3. Veränderung der Neubewertungsrücklage durch Änderung<br />

des anzuwendenden Steuersatzes für latente Steuern 0 0 0 0<br />

4. Neubewertung 0 0 0 0<br />

5. Umgliederung aufgrund der Veräußerung eines<br />

Grundstückes und Gebäudes in Spanien 0 0 0 2.977<br />

6. Umgliederung aufgrund Fortschreibung<br />

der Neubewertung in Vorjahren 0 0 0 73<br />

Direkt im Eigenkapital erfasstes Ergebnis 0 0 0 3.034<br />

7. Konzernjahresfehlbetrag 0 0 0 0<br />

Gesamtes Periodenergebnis 0 0 0 3.034<br />

8. Dividende für 2006 0 0 0 0<br />

9. Übrige Gewinnverwendung 0 0 0 0<br />

STAND AM 31.12.<strong>2007</strong> 7.168 1.896 26 4.131<br />

Anhang Ziffer (22) (23) (24) (24)


Neubewertungsrücklage<br />

Währungsausgleichsposten<br />

Gewinnvortrag<br />

Konzernergebnis<br />

Gesamt<br />

12.318 –535 1.860 1.121 24.888<br />

17 337 0 0 356<br />

333 0 0 0 333<br />

33 0 0 0 33<br />

–61 0 0 0 0<br />

322 337 0 0 722<br />

0 0 0 1.522 1.522<br />

322 337 0 1.522 2.244<br />

0 0 0 –280 –280<br />

0 0 841 –841 0<br />

12.640 –198 2.701 1.522 26.852<br />

–170 –100 0 0 –286<br />

0 257 0 0 257<br />

183 0 0 0 183<br />

238 0 0 0 238<br />

–2.977 0 0 0 0<br />

–73 0 0 0 0<br />

–2.799 157 0 0 392<br />

0 0 0 –3.740 –3.740<br />

–2.799 157 0 –3.740 –3.348<br />

0 0 0 –1.400 –1.400<br />

0 0 122 –122 0<br />

9.841 –41 2.823 –3.740 22.104<br />

(25) (26) (27) (27)<br />

KONZERNJAHRESABSCHLUSS<br />

29


KONZERNANHANG<br />

(1) Allgemeines<br />

Die Joh. Friedrich Behrens Aktiengesellschaft, Ahrensburg<br />

(nachfolgend: Behrens AG), ist weiterhin Führungsholding für<br />

die ausländischen Tochtergesellschaften (nachfolgend: <strong>BeA</strong>-<br />

Gruppe) und gemeinschaftlich geführten Einheiten (Joint<br />

Ventures), die den Vertrieb der Produkte auf den jeweiligen<br />

regionalen Märkten übernommen haben. In Schottland und<br />

Tschechien verfügen die Tochtergesellschaften auch über eine<br />

eigene Fertigung von Befestigungsmitteln. Kernmarkt der<br />

<strong>BeA</strong>-Gruppe ist Europa. Traditionell werden die Tochter- und<br />

Beteiligungsgesellschaften der <strong>BeA</strong>-Gruppe nach den Ländern,<br />

in denen sie ihren Sitz haben, zusammengefasst und als<br />

Segmente des Konzerns definiert.<br />

Das Segment „Deutschland“ umfasst die Aktivitäten der<br />

Gesellschaften, die ihren Sitz in Deutschland haben. Dazu<br />

gehören die Behrens AG als Konzern-Mutterunter nehmen<br />

und die Zentralaktivitäten, die EDV-Servicegesellschaft <strong>BeA</strong><br />

Business Solutions GmbH (nachfolgend: <strong>BeA</strong> Business Solutions)<br />

und die TESTA Grundstücks-Vermie tungsgesellschaft mbH &<br />

Co. Objekt Ahrensburg KG (nachfolgend: TESTA), eine Objektgesellschaft,<br />

die Eigentümerin der Liegenschaft in Ahrensburg ist.<br />

Das Segment „Europa“ umfasst West- und Osteuropa<br />

(ohne Deutschland). Westeuropa ist das traditionelle Kernvertriebsgebiet<br />

der <strong>BeA</strong>-Gruppe. Hier ist die Behrens AG mit<br />

eigenen Tochterfirmen vertreten. Die westeuropäischen Märkte<br />

sind allesamt voll ausgebildet. In den nächsten Jahren wird<br />

das Marktvolumen in Westeuropa tendenziell sinken, da aufgrund<br />

der im Vergleich sehr hohen Lohnkosten viele Holz verarbeitende<br />

Betriebe nach Osteuropa und Übersee verlagert<br />

werden. In Westeuropa ist die <strong>BeA</strong>-Gruppe seit mehr als<br />

40 Jahren aktiv. In Osteuropa sind wir durch unsere Tochtergesellschaft<br />

<strong>BeA</strong> CS spol. sr.o. in Tschechien und durch die Joint<br />

Ventures in Polen (BizeA sp.z o.o), Lettland (BizeA Latvia SiA)<br />

und Litauen (BizeA Lithuania), in der Slowakei (<strong>BeA</strong> Slovensko<br />

spol. s.r.o.) und in Russland (<strong>BeA</strong> RUS) vertreten. Diese Märkte<br />

sind noch immer in ihrer Entwicklungsphase und werden in<br />

den nächsten Jahren weiter wachsen. Die Marktanteile sind<br />

immer noch im Fluss.<br />

In dem dritten Segment „Rest of the World (ROW) “<br />

werden unsere übrigen Beteiligungen zusammengefasst. Dieses<br />

Segment umfasst unsere Vertriebstochtergesellschaft in den<br />

USA, die <strong>BeA</strong> Fasteners USA Inc., sowie die Joint-Ventures in<br />

Südamerika, die <strong>BeA</strong> Brasil Ltda. und die <strong>BeA</strong> Andina Ltda. in<br />

Kolumbien.<br />

30<br />

Die eingetragene Geschäftsadresse des Konzern-Mutterunternehmens<br />

ist Bogenstraße 43-45, 22926 Ahrensburg, Deutschland.<br />

Die Behrens AG ist im Handelsregister des Amtsgerichts<br />

Lübeck unter der Nummer HRB 2152 AH eingetragen. Die<br />

Behrens AG ist eine börsennotierte Gesellschaft, die im geregelten<br />

Markt in Hamburg und Frankfurt notiert ist. Der Konzernabschluss<br />

und der Konzernlagebericht der Behrens AG für das<br />

Geschäftsjahr <strong>2007</strong> werden im elektronischen Bundesanzeiger<br />

veröffentlicht. Der Konzernabschluss der Behrens AG wird in den<br />

Konzernabschluss des Mutterunternehmens <strong>BeA</strong> Beteiligungsgesellschaft<br />

mbH, Ahrensburg, einbezogen.<br />

(2) Grundlagen und Methoden<br />

Der Konzernabschluss der Behrens AG ist unter Beachtung<br />

sämtlicher Vorschriften der am Bilanzstichtag verpflichtend<br />

anzuwendenden IFRS und IFRIC des International Accounting<br />

Standards Board (IASB), London, wie sie in der EU anzuwenden<br />

sind, erstellt. Zudem wurden die ergänzend nach § 315 a Abs. 1<br />

HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften beachtet.<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren<br />

erstellt.<br />

Die Erstellung des Konzernabschlusses unter Beachtung der<br />

IFRS erfordert bei einigen Positionen Annahmen und Schätzungen,<br />

die sich auf den Ansatz in der Bilanz bzw. in der Gewinnund<br />

Verlustrechnung des Konzerns sowie auf die Angabe von<br />

Eventualvermögen und -verbindlichkeiten auswirken. Wesentliche<br />

Annahmen werden für die konzerneinheitlichen Nutzungsdauern<br />

des Anlagevermögens, die Realisierbarkeit von Forderungen,<br />

die Bilanzierung und Bewertung von Rückstellungen<br />

sowie für die Neubewertung der Grundstücke und Gebäude<br />

getroffen. Die tatsächliche Entwicklung kann von diesen Schätzungen<br />

abweichen.<br />

Die Erstellung des Abschlusses erfolgte mit folgenden<br />

Ausnahmen unter Heranziehung der historischen Anschaffungsoder<br />

Herstellungskosten:<br />

— Grundstücke und Gebäude werden zum Neubewertungsbetrag<br />

bewertet,<br />

— zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte<br />

und zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte<br />

oder Schulden werden – wie nachfolgend in den<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden dargestellt – zum<br />

Zeitwert bewertet.


Anwendung neuer oder geänderter Standards<br />

Die von der Behrens AG angewandten Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des<br />

Vorjahres. Darüber hinaus hat der Konzern die folgenden neuen<br />

bzw. überarbeiteten und für die Geschäftstätigkeit des Konzerns<br />

relevanten Standards und Interpretationen angewandt, welche<br />

im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> erstmalig verbindlich anzuwenden<br />

waren:<br />

— IFRS 7 ‚Finanzinstrumente: Darstellung‘– zusätzliche Angaben<br />

zu den Finanzinstrumenten des Unternehmens<br />

— IAS 1.124A bis 1.124C ‚Angaben zum Kapital‘<br />

— IFRIC 10 ‚Zwischenberichterstattung und Wertminderung‘<br />

— IFRIC 9 ‚Neubeurteilung eingebetteter Derivate‘<br />

Die neuen bzw. überarbeiteten und für die Geschäftstätigkeit<br />

des Konzerns relevanten Standards und Interpretationen haben<br />

mit Ausnahme von zusätzlichen Anhangangaben keine wesentlichen<br />

Auswirkungen. Soweit im Rahmen von IFRS 7 Anpassungen<br />

und zusätzliche Angaben erforderlich waren, wurden diese<br />

auch für die Vorjahresvergleichsangaben vorgenommen.<br />

Die folgenden für die Geschäftstätigkeit des Konzerns relevanten<br />

Standards und Interpretationen, die zum 31.12.<strong>2007</strong><br />

veröffentlicht, aber zu diesem Bilanzstichtag noch nicht verpflichtend<br />

anzuwenden waren, wurden nicht vorzeitig angewendet:<br />

— IAS 1 ‚Darstellung des Abschlusses‘: Der überarbeitete<br />

Standard IAS 1 wurde im September <strong>2007</strong> veröffentlicht<br />

und ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am<br />

oder nach dem 01.01.2009 beginnen. Die Neufassung des<br />

Standards beinhaltet wesentliche Änderungen in Darstellung<br />

und Ausweis von Finanz informationen im Abschluss.<br />

Die Neuerungen beinhalten insbesondere die Einführung<br />

einer Gesamtrechnung, die sowohl das in einer Periode<br />

erwirtschaftete Ergebnis als auch die noch nicht realisierten<br />

Gewinne und Verluste, die bislang innerhalb des Eigenkapit<br />

als ausgewiesen wurden, umfasst und die Gewinn- und<br />

Verlustrechnung in ihrer bisherigen Form ersetzt.<br />

— IAS 23 ‚Fremdkapitalkosten‘: Der überarbeitete Standard<br />

IAS 23 wurde im März <strong>2007</strong> veröffentlicht und ist erstmals<br />

für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem<br />

01.01.2009 beginnen. Der Standard fordert eine Aktivierung<br />

von Fremdkapitalkosten, die einem qualifizierten<br />

Vermögenswerts zugerechnet werden können.<br />

— IFRS 8 ‚Geschäftssegmente‘: IFRS 8 wurde im November<br />

2006 veröffentlicht und ist erstmals für Geschäftsjahre<br />

anzuwenden, die am oder nach dem 01.01.2009 beginnen.<br />

IFRS 8 ersetzt IAS 14 und verlangt die Angabe von Informationen<br />

über die Geschäftssegmente eines Unternehmens<br />

und ersetzt die Verpflichtung, primäre (Geschäftssegmente)<br />

und sekundäre (geografische Segmente) Segmentberichtsformate<br />

für ein Unternehmen zu bestimmen. IFRS 8 folgt<br />

dem sog. Management-Ansatz, wonach sich die Segmentberichterstattung<br />

allein nach Finanzinformationen richtet,<br />

die von den Entscheidungsträgern des Unternehmens zur<br />

internen Steuerung des Unternehmens verwendet werden.<br />

— IFRIC 14 ‚IAS 19 – Die Begrenzung eines leistungsorientierten<br />

Vermögenswerts, Mindest finanzierungsvorschriften<br />

und ihre Wechselwirkung‘: IFRIC 14 wurde im Juli <strong>2007</strong><br />

veröffentlicht und ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden,<br />

die am oder nach dem 01.01.2008 beginnen. Diese<br />

Interpretation gibt Leitlinien zur Bestimmung des Höchstbetrags<br />

des Überschusses aus einem leistungsorientierten<br />

Plan, der nach IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer als<br />

Vermögenswert aktiviert werden darf.<br />

Darüber hinaus waren zum 31.12.<strong>2007</strong> die folgenden<br />

Interpretationen veröffentlicht, die keine Relevanz für die<br />

Geschäftstätigkeit des Konzerns haben:<br />

— IFRIC 11 ‚IFRS 2 – Geschäfte mit eigenen Aktien und<br />

Aktien von Konzernunternehmen‘: Diese Interpretation<br />

wurde im November 2006 veröffentlicht und ist erstmals<br />

für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem<br />

1. März <strong>2007</strong> beginnen.<br />

— IFRIC 12 ‚Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen‘:<br />

Diese Interpretation wurde im November 2006 veröffentlicht<br />

und ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die<br />

am oder nach dem 01.01.2008 beginnen.<br />

— IFRIC 13 ‚Kundenbindungsprogramme‘: Diese Interpretation<br />

wurde im Juni <strong>2007</strong> veröffentlicht und ist erstmals<br />

für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem<br />

01.07.2008 beginnen.<br />

Die Behrens AG plant, die neuen Standards und Interpretationen<br />

ab dem Zeitpunkt der erstmalig verpflichtenden<br />

Anwendung im Konzernabschluss zu berücksichtigen. Die für<br />

die Geschäftstätigkeit relevanten neuen Standards und Interpretationen<br />

werden Einfluss auf die Art und Weise der Veröffentlichung<br />

von Finanzinformationen des Konzerns haben;<br />

wesentliche Auswirkungen auf den Ansatz und die Bewertung<br />

von Vermögenswerten und Schulden im Konzern abschluss<br />

werden hieraus jedoch nicht erwartet.<br />

Berichtswährung<br />

Die Berichtswährung des Konzerns ist der Euro (‚EUR‘). Dies<br />

entspricht der funktionalen und Berichtswährung der Behrens<br />

AG. Alle Beträge sind, sofern auf Abweichungen nicht besonders<br />

hingewiesen wird, in Tausend Euro (TEUR) angegeben.<br />

KONZERNANHANG<br />

31


Konsolidierungsgrundsätze<br />

Der Konzernabschluss enthält die Behrens AG sowie alle von<br />

ihr beherrschten in- und ausländischen Gesellschaften. Diese<br />

Beherrschung ist gewöhnlich nachgewiesen, wenn die Behrens<br />

AG mittelbar oder unmittelbar mehr als 50 % der Stimmrechte<br />

eines Unternehmens hält und damit die Finanz- und Geschäftspolitik<br />

dieses Unterneh mens zu ihrem wirtschaftlichen Vorteil<br />

bestimmen kann. Die Einbeziehung beginnt zu dem Zeitpunkt,<br />

ab dem die Möglichkeit der Beherrschung besteht; sie endet,<br />

wenn diese Möglichkeit nicht mehr gegeben ist.<br />

Für die TESTA Grundstücksvermietungsgesellschaft<br />

mbH & Co. Objekt Ahrensburg KG besteht keine Mehrheit der<br />

Stimmrechte. Sie wird als Zweckgesellschaft in den Konzer nabschluss<br />

einbezogen, da die Behrens AG die Geschäftstätigkeitder<br />

Gesellschaft vorbestimmt und den Nutzen aus dieser<br />

Geschäftstätigkeit zieht.<br />

Den Minderheitsgesellschaftern zuzurechnende Anteile<br />

an Eigenkapital und Jahresergebnis werden in der Bilanz<br />

und der Gewinn- und Verlustrechnung jeweils gesondert<br />

ausgewiesen. Es wird auf die Erläuterungen zu Ziffer (21)<br />

verwiesen.<br />

Für Unternehmenskäufe wird die Erwerbsmethode verwendet.<br />

Unternehmen, die im Verlauf des Geschäftsjahres<br />

erworben oder veräußert werden, werden ab dem Datum des<br />

Erwerbs bzw. bis zum Datum ihres Verkaufs in den Konzernabschluss<br />

aufgenommen. Gemäß IFRS 3 erfolgt die Kapitalkonsolidierung<br />

durch Verrechnung der Beteiligungsbuchwerte<br />

mit den anteiligen zu Zeitwerten angesetzten Vermögenswerten<br />

und Schulden der Tochterunternehmen zum Zeitpunkt<br />

des Erwerbs.<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Konzerngesellschaften<br />

werden gegeneinander auf gerechnet. Konzerninterne<br />

Umsätze, Zwischenergebnisse sowie alle übrigen konzerninternen<br />

Auf wendungen und Erträge werden eliminiert.<br />

Der Konzernabschluss wird unter Anwendung einheitlicher<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erstellt. Bei der Aufstellung<br />

des Konzernabschlusses sind für ähnliche Geschäftsvorfälle<br />

und andere Ereignisse unter vergleichbaren Umständen<br />

einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewen-<br />

32<br />

det. Bezüglich der einbezogenen Tochterunternehmen wird<br />

auf die Aufstellung des Anteilsbesitzes, dargestellt in Anlage A<br />

zum Anhang, verwiesen.<br />

Anteile an gemeinschaftlich geführten Einheiten (Joint<br />

Ventures) werden nach der Equity-Methode bilanziert. Das<br />

Unternehmen nimmt eine Überprüfung der Bewertung seiner<br />

Anteile an Joint Ventures vor, wenn Anhaltspunkte dafür vorliegen,<br />

dass der Vermögenswert eine Wertminderung erfahren<br />

hat oder dass der Grund für eine in früheren Jahren vorgenommene<br />

Wertminderung nicht länger besteht.<br />

Das Geschäftsjahr aller konsolidierten Gesellschaften ist<br />

das Kalenderjahr und entspricht dem der Behrens AG.<br />

Währungsumrechnung<br />

Die ausländischen Tochterunternehmen im Konsolidierungskreis<br />

sind in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer<br />

Hinsicht selbstständig; sie werden daher als wirtschaftlich selbstständige<br />

ausländische Teileinheiten betrachtet. Ihre Berichtswährung<br />

entspricht in der Regel der jewei ligen Landeswährung.<br />

Die Bilanzen der ausländischen Tochterunternehmen werden<br />

mit dem geltenden Wechselkurs zum Jahresende umgerechnet,<br />

die Gewinn- und Verlustrechnungen werden zu den geltenden<br />

Umrech nungskursen im Jahresdurchschnitt umgerechnet. Alle<br />

sich ergebenden Umrechnungsdifferenzen werden direkt in den<br />

kumulierten Wäh rungskursdifferenzen innerhalb des Eigenkapitals<br />

berücksichtigt. Im Falle der Veräußerung ei nes aus ländischen<br />

Geschäftsbetriebs wird der kumulative Betrag der<br />

Wechselkursdifferenzen in Zusammenhang mit dem ausländischen<br />

Geschäftsbetrieb als Ertrag oder als Aufwand der<br />

gleichen Periode ausgewiesen, in welcher der Gewinn oder<br />

Verlust aus der Veräußerung erfasst ist.<br />

Fremdwährungsgeschäfte werden mit den Kursen zum<br />

Zeitpunkt der Geschäftsvorfälle umgerechnet. In der Bilanz<br />

haben wir monetäre Posten in fremder Währung unter Verwendung<br />

des Mittelkurses am Bilanzstichtag angesetzt. Umrechnungsdifferenzen<br />

werden jeweils ergebniswirksam erfasst.<br />

Die für die Währungsumrechnung zugrunde gelegten<br />

Wechselkurse mit Einfluss auf den Konzernabschluss stellen<br />

sich wie folgt dar:<br />

STICHTAGSKURSE DURCHSCHNITTSKURSE<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006 <strong>2007</strong> 2006<br />

US-Dollar 1,472 1,317 1,370 1,255<br />

Britisches Pfund 0,733 0,672 0,684 0,682<br />

Tschechische Krone 26,628 27,485 27,766 28,313<br />

Polnischer Zloty 3,594 3,831 3,784 3,884<br />

Schweizer Franken 1,655 1,607 1,643 1,573<br />

Norwegische Krone 7,958 8,238 8,016 8,039


Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

Geschäfts- oder Firmenwert<br />

Der Überschuss der Anschaffungskosten eines Unternehmens<br />

über den erworbenen Anteil an den Zeitwerten der identifi zierbaren<br />

Vermögenswerte und Schulden im Erwerbszeitpunkt wird<br />

als Geschäfts- oder Firmenwert bezeichnet und in der Bilanz<br />

als Vermögenswert angesetzt. Der Geschäfts- oder Firmenwert<br />

wird zu Anschaffungskosten abzüglich der kumulierten Abschreibungen<br />

und der aufgelaufenen Wertminderungen bewertet.<br />

Eine planmäßige Abschreibung auf Geschäfts- oder Firmenwerte<br />

erfolgt nicht. Allerdings wird jährlich die Notwendigkeit einer<br />

Wertminderung überprüft. Bis zum Geschäftsjahr 2003 erfolgte<br />

eine planmäßige Abschreibung auf Geschäfts- oder Firmenwerte<br />

über eine Nutzungsdauer von maximal 10 Jahren.<br />

Bei Anteilen an Joint Ventures wird der Geschäfts- oder<br />

Firmenwert innerhalb des Buchwertes der Anteile berücksichtigt.<br />

Übrige Immaterielle Vermögenswerte<br />

Übrige Immaterielle Vermögenswerte werden gemäß den<br />

Vorschriften in IAS 38 zu ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />

bewer tet. Immaterielle Vermögenswerte werden ausgewiesen,<br />

wenn es wahrscheinlich ist, dass der dem Vermögenswert<br />

zuzuordnende künftige wirtschaftliche Nutzen dem<br />

Unternehmen zufließen wird und die Anschaffungskosten des<br />

Vermögenswertes zuverlässig be messen werden können. Die<br />

Folgebewertung erfolgt zu Anschaffungsko sten abzüglich der<br />

kumulierten planmäßigen Abschreibungen und der kumulierten<br />

Wertmin de rungen. Immaterielle Vermögenswerte werden<br />

linear über die geschätzte Nutzungsdauer ab geschrieben.<br />

Abschreibungszeitraum und -methode werden jährlich zum Ende<br />

eines Geschäftsjahres überprüft. Liegen Anhaltspunkte für eine<br />

Wertminderung vor und liegt der erzielbare Betrag unter den<br />

fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten, werden<br />

die Immateriellen Vermögensgegenstände außerplanmäßig<br />

abgeschrieben. Bei Fortfall der Gründe für die außerplanmäßigen<br />

Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen<br />

vorgenommen.<br />

Forschungs- und Entwicklungskosten werden in der Periode<br />

als Aufwand erfasst, in der sie anfallen. Davon ausgenommen<br />

sind Entwicklungskosten, die folgende Kriterien vollständig erfüllen<br />

(IAS 38.57):<br />

— Das Produkt oder das Verfahren sind klar und eindeutig<br />

abgegrenzt, die entsprechenden Kosten können eindeutig<br />

zugerechnet und verlässlich ermittelt werden,<br />

— die technische Realisierbarkeit des Produktes kann<br />

nachgewiesen werden,<br />

— das Produkt oder das Verfahren werden entweder<br />

vermarktet oder für eigene Zwecke genutzt,<br />

— die Existenz eines Marktes für das Produkt oder, bei<br />

interner Verwendung, der Produktnutzen für das eigene<br />

Unternehmen kann nachgewiesen werden,<br />

— es sind hinreichende technische, finanzielle und andere<br />

Ressourcen verfügbar, um das Projekt abzuschließen und<br />

— das Management hat die Absicht, das Produkt oder das Verfahren<br />

fertig zu stellen sowie zu nutzen oder zu verkaufen.<br />

Die Bewertung der Zugänge erfolgt mit den Herstellungskosten.<br />

Die aktivierten Entwicklungskosten werden planmäßig<br />

über die geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben.<br />

Die Nutzungsdauer beträgt fünf Jahre.<br />

Der erzielbare Betrag der aktivierten Entwicklungskosten<br />

wird immer dann geschätzt, wenn Anzeichen für eine Minderung<br />

des Vermögenswertes oder ein Wegfall der in den vergangenen<br />

Jahren ausgewiesenen Wertminderungsaufwendungen<br />

bestehen. Zum Abschlussstichtag bestehen wie im<br />

Vorjahr keine Verpflichtungen für den Erwerb immaterieller<br />

Vermögenswerte.<br />

(a) Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Lizenzen<br />

Für Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Lizenzen<br />

gezahlte Beträge werden aktiviert und anschließend über den<br />

Zeitraum des erwarteten Nutzens linear abgeschrieben. Die<br />

geschätzte Nutzungsdauer von Konzessionen, Schutzrechten<br />

und Lizenzen liegt zwischen 3 und 5 Jahren.<br />

(b) Software<br />

Die Anschaffungskosten neuer Software werden aktiviert und<br />

als ein Immaterieller Vermögens wert betrachtet, sofern diese<br />

Kosten kein integraler Bestandteil der zugehörigen Hardware<br />

sind. Software wird über einen Zeitraum von 3 bis 8 Jahren<br />

linear abgeschrieben.<br />

Sachanlagen<br />

Sachanlagen, ausgenommen Grundstücke und Gebäude, werden<br />

gemäß IAS 16 grundsätzlich zu ihren Anschaffungs- oder Her -<br />

stellungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger Abschreibungen<br />

und kumulierter Wertminderungen ausgewiesen. Wenn<br />

Sachanlagen veräußert werden oder ausscheiden, werden<br />

deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten und deren kumulierte<br />

Abschreibungen und Wertminderungen aus der Bilanz<br />

eliminiert und der aus ihrem Verkauf resultierende Gewinn oder<br />

Verlust wird in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.<br />

Die ursprünglichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />

von Sachanlagen umfassen den Kaufpreis einschließlich Einfuhrzoll<br />

und nicht erstattungsfähiger Erwerbsteuern sowie alle<br />

direkt zurechenbaren Kosten, um den Vermögenswert in einen<br />

betriebsbereiten Zustand zu versetzen und an den Standort<br />

seiner beabsichtigten Verwendung zu bringen. Aufwendungen,<br />

die nach Beginn der Nutzungsdauer entstehen (z. B. Wartungs-,<br />

Instandhaltungs- und Überholungskosten), werden in der<br />

Periode erfasst, in der sie anfallen. Führen Aufwendungen zu<br />

einem zusätzlichen künftigen wirtschaftlichen Nutzen, der<br />

erwartungsgemäß aus der Verwendung eines Gegen stands des<br />

Sachanlagevermögens über seinen ursprünglich bemessenen<br />

Leistungsgrad hinaus resultiert, so werden diese Aufwendungen<br />

als nachträgliche Anschaffungskosten der Sachanlagen aktiviert.<br />

Bei selbst erstellten Anlagen enthalten die Herstellungskosten<br />

neben den Einzelkosten sämtliche fertigungsbezogenen<br />

Gemeinkosten.<br />

KONZERNANHANG<br />

33


Kosten für die Reparatur von Sachanlagen werden grundsätzlich<br />

erfolgswirksam verrechnet. Eine Aktivierung erfolgt<br />

dann, wenn die Kosten zu einer Erweiterung oder wesentlichen<br />

Verbesserung des jeweiligen Vermögenswertes führen.<br />

Als zulässige Alternative (‚alternativ zulässige Methode‘<br />

gemäß IAS 16.29 ff.) werden Grundstücke und Gebäude zum<br />

Neubewertungsbetrag am Tage der Neubewertung abzüglich<br />

nachfolgender kumulierter planmäßiger Abschreibungen und<br />

Wertminderungsaufwendungen ausgewiesen. Die Neubewertung<br />

orientiert sich an den am Markt erzielbaren Marktpreisen.<br />

In die Bewertung fließen Erkenntnisse aus zeitnah zum Bilanzstichtag<br />

erfolgten Transaktionen oder ansonsten gutachterliche<br />

Werte ein. Sofern sich ein Zeit- bzw. Verkehrswert aufgrund von<br />

fehlenden Vergleichswerten nicht einwandfrei ermitteln lässt,<br />

wird der fortgeführte Anschaffungs- oder Herstellkostenwert als<br />

Wertansatz gewählt. Auf diesen Wertansatz wurde bei der<br />

Bewertung der Liegenschaft der <strong>BeA</strong> CS in Tschechien (Lobendava)<br />

zurückgegriffen. Die Neubewertung erfolgt regelmäßig<br />

alle drei bis fünf Jahre. Hierbei nutzt die Gesellschaft die Möglichkeit<br />

des IAS 16.38, wonach die Neubewertung auf rollierender<br />

Basis erfolgen kann (also nicht für alle Liegenschaften gleichzeitig).<br />

Gemäß IAS 16.41 wird jährlich der Teil der Neubewertungsrücklage,<br />

der der Differenz zwischen der Abschreibung auf<br />

den neu bewerteten Buchwert und der Abschreibung auf Basis<br />

historischer Anschaffungs- und Herstellungskosten entspricht,<br />

erfolgsneutral in die Gewinnrücklagen umgegliedert. Wird der<br />

Buchwert eines Gebäudes erhöht, so wird die Erhöhung im Eigenkapital<br />

innerhalb der Neubewertungsrücklage erfolgsneutral<br />

erfasst. Allerdings wird eine Erhöhung dann ertragswirksam<br />

erfasst, soweit sie eine in der Vergangenheit als Aufwand<br />

erfasste Abwertung desselben Vermögenswertes aufhebt.<br />

Führt eine Neubewertung zu einer Verringerung des Buchwertes,<br />

ist die Wertminderung erfolgswirksam zu erfassen. Die<br />

Verminderung wird jedoch direkt im Eigenkapital innerhalb<br />

der Neubewertungsrücklage erfasst, soweit sie das Guthaben<br />

der entsprechenden Neubewertungsrücklage nicht übersteigt.<br />

Werden neu bewertete Vermögenswerte veräußert, so wird<br />

der betreffende, auf die neu bewerteten Vermögenswerte entfallende<br />

Teil der Neubewertungsrücklage direkt in die Gewinnrücklage<br />

umgebucht. Die Abschreibungen werden in voller Höhe<br />

(d.h. auch insoweit sie auf den Betrag der Neubewertung entfallen)<br />

als Aufwand erfasst.<br />

34<br />

Abschreibungen werden über die nachfolgenden geschätzten<br />

Nutzungsdauern linear berechnet:<br />

Gebäude 20 – 50 Jahre<br />

Technische Anlagen und Maschinen 3 – 25 Jahre<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 – 20 Jahre<br />

Die verwendeten Nutzungsdauern und Abschreibungsmethoden<br />

werden in jeder Periode überprüft, um sicherzustellen,<br />

dass die Abschreibungsmethode und der Abschreibungszeitraum<br />

mit dem erwarteten wirtschaftlichen Nutzen aus Gegenständen<br />

des Sachanlagevermögens über einstimmen.<br />

Außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen werden<br />

gemäß IAS 36 vorgenommen, wenn der Nettoveräußerungspreis<br />

bzw. der Nutzungswert des betreffenden Vermögenswertes<br />

unter den Buchwert gesunken ist.<br />

Anlagen im Bau sind den Sachanlagen zugeordnet und<br />

werden zu ihren Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten ausgewiesen.<br />

Anlagen im Bau werden erst ab dem Zeitpunkt abgeschrie<br />

ben, an dem die betreffenden Vermögenswerte betriebsbereit<br />

sind.<br />

Leasingverhältnisse<br />

(a) Finanzierungs-Leasingverhältnisse<br />

Ein Leasingverhältnis wird gemäß IAS 17 als Finanzierungsleasing<br />

eingestuft, wenn im Wesentlichen alle mit dem Eigentum<br />

verbundenen Risiken und Chancen auf den Leasingnehmer<br />

übertragen werden. Die Klassifizierung von Leasingverhältnissen<br />

hängt vom wirtschaftlichen Gehalt der Vereinbarung ab.<br />

Das Unternehmen setzt Finanzierungs-Leasingverhältnisse<br />

bei Beginn des Leasingverhältnisses als Vermögenswerte und<br />

Schulden in gleicher Höhe in seiner Bilanz an, und zwar in Höhe<br />

des zu Beginn des Leasingverhältnisses existierenden Zeitwertes<br />

des Leasingobjektes, oder mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen,<br />

sofern dieser Wert niedriger ist. Bei der<br />

Berechnung des Barwertes der Mindestleasingzahlungen dient<br />

der dem Leasingverhältnis zugrunde liegende Zinssatz als<br />

Abzinsungsfaktor, sofern er in praktikabler Weise ermittelt<br />

werden kann. Leasingzahlungen werden in die Finanzierungskosten<br />

und den Tilgungsanteil der Restschuld aufgeteilt. Die<br />

Leasingkosten werden so über die Laufzeit des Leasingverhältnisses<br />

verteilt, dass über die Perioden ein konstanter Zinssatz<br />

auf die verbliebene Schuld entsteht.<br />

Ein Finanzierungsleasing führt in jeder Periode zu einem<br />

Abschreibungsaufwand für die aktivierten Vermögenswerte<br />

sowie zu einem Finanzierungsaufwand. Die Abschreibungsgrundsätze<br />

für geleaste Vermögenswerte stimmen mit den<br />

Methoden, die auf entsprechende abschreibungsfähige Vermögenswerte<br />

angewendet werden, welche sich im Eigentum des<br />

Unternehmens befinden, überein.


(b) Operating-Leasingverhältnisse<br />

Ein Leasingverhältnis wird als Operating-Leasingverhältnis<br />

klassifiziert, wenn im Wesentlichen alle Risiken und Chancen,<br />

die mit dem Eigentum verbunden sind, beim Leasinggeber<br />

verbleiben. Leasingzahlungen innerhalb eines Operating-Leasingver<br />

hältnisses werden beim Leasingnehmer als Aufwand<br />

linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfasst.<br />

Finanzanlagen<br />

Die Beteiligungen an Joint Ventures werden gemäß IAS 31.38<br />

entsprechend der alternativ zulässigen Equity-Methode bilanziert.<br />

Bei Joint Ventures, die nach der Equity-Methode bewertet<br />

sind, werden die Anschaffungskosten jährlich um die dem Kapitalanteil<br />

der <strong>BeA</strong>-Gruppe entsprechenden Veränderungen im<br />

Eigenkapital (Gewinn bzw. Verlust) erhöht oder vermindert.<br />

Unverzinsliche oder gering verzinsliche Ausleihungen sind<br />

mit dem Barwert, die übrigen Ausleihungen mit fortgeführten<br />

Anschaffungskosten bilanziert.<br />

Finanzinstrumente<br />

Ein Finanzinstrument ist jede Form einer vertraglichen Vereinbarung,<br />

aufgrund derer ein Unternehmen Eigentümer eines<br />

finanziellen Vermögenswertes wird und für die andere beteiligte<br />

Unternehmung gleichzeitig ein finanzieller Posten auf der Passivseite<br />

der Bilanz in Form einer finanziellen Verpflichtung oder<br />

eines Eigenkapitalinstruments entsteht. Es kommt direkt oder<br />

indirekt mittels originärer oder derivativer Finanzinstrumente<br />

zu einem Austausch von Zahlungsmitteln. Käufe und Verkäufe von<br />

Finanzinstrumenten werden zum Handelstag bilanziert.<br />

Die in der Bilanz ausgewiesenen Finanzinstrumente (finanzielle<br />

Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten) im Sinne<br />

von IAS 32 und IAS 39 umfassen bestimmte Finanzanlagen,<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Beteiligungen,<br />

Wertpapiere, Liquide Mittel, Langfristige / Kurzfristige Darlehen,<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />

bestimmte auf vertraglichen Vereinbarungen beruhende sonstige<br />

Vermögenswerte und Ver bindlichkeiten. Im Geschäftsjahr 2005<br />

wurden Zinssicherungsvereinbarungen (CAP) abgeschlossen<br />

und an den folgenden Bilanzstichtagen zum Zeitwert unter den<br />

sonstigen finanziellen Vermögenswerten bilanziert. Zum Ende<br />

des Geschäftsjahres <strong>2007</strong> wurden außerdem USD-Währungsoptionen<br />

abgeschlossen, deren Zeitwert ebenfalls unter den<br />

sonstigen finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen wird.<br />

Finanzielle Vermögenswerte im Sinne von IAS 39 werden<br />

entweder als finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam<br />

zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, als Kredite und<br />

Forderungen, als bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen<br />

oder als zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen<br />

klassifiziert. Die finanziellen Vermögenswerte werden bei der<br />

erstmaligen Erfassung zum beizulegenden Zeitwert bewertet.<br />

Die Gruppe der erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert<br />

bewerteten finanziellen Vermögenswerte enthält die zu<br />

Handelszwecken gehaltenen finanziellen Vermögenswerte und<br />

finanzielle Vermögenswerte, die beim erstmaligen Ansatz als<br />

zum beizulegenden Zeitwert bewertet eingestuft werden. Finanzielle<br />

Vermögenswerte werden als zu Handelszwecken gehalten<br />

klassifiziert, wenn sie für Zwecke der Veräußerung in der<br />

nahen Zukunft erworben werden. Derivate werden ebenfalls als<br />

zu Handelszwecken gehalten eingestuft. Gewinne oder Verluste<br />

aus finanziellen Vermögenswerten, die zu Handelszwecken<br />

gehalten werden, werden erfolgswirksam erfasst.<br />

Kredite und Forderungen sind nicht derivative finanzielle<br />

Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die<br />

nicht in einem aktiven Markt notiert sind. Nach der erstmaligen<br />

Erfassung werden die Kredite und Forderungen zu fortgeführten<br />

Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode<br />

abzüglich etwaiger Wertminderungen bewertet. Gewinne und<br />

Verluste werden im Periodenergebnis erfasst, wenn die Kredite<br />

und Forderungen ausgebucht oder wertgemindert sind sowie<br />

im Rahmen von Amortisationen.<br />

Zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen sind<br />

nicht-derivative finanzielle Vermögenswerte, die als zur Veräußerung<br />

verfügbar klassifiziert und nicht in eine der vorstehend<br />

genannten Kategorien eingestuft sind. Nach der erstmaligen<br />

Bewertung werden zur Veräußerung gehaltene finanzielle Vermögenswerte<br />

zum beizulegenden Zeitwert bewertet, sofern<br />

dieser verlässlich bestimmbar ist. Nicht realisierte Gewinne<br />

oder Verluste werden direkt im Eigenkapital erfasst. Wenn ein<br />

solcher finanzieller Vermögenswert ausgebucht wird oder<br />

wertgemindert ist, wird der zuvor direkt im Eigenkapital erfasste<br />

kumulierte Gewinn oder Verlust erfolgswirksam erfasst.<br />

Finanzielle Verbindlichkeiten werden bei der erstmaligen<br />

Erfassung mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Sie werden<br />

nicht als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet<br />

designiert. Nach der erstmaligen Erfassung werden die finanziellen<br />

Verbindlichkeiten unter Anwendung der Effektivzinsmethode<br />

zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Gewinne<br />

und Verluste werden erfolgswirksam erfasst, wenn die Schulden<br />

ausgebucht werden sowie im Rahmen von Amortisationen.<br />

Ein finanzieller Vermögenswert wird ausgebucht, wenn<br />

das Unternehmen die Verfügungsmacht über die vertraglichen<br />

Rechte verliert, aus denen der finanzielle Vermögenswert<br />

besteht. Eine finanzielle Verbindlichkeit wird ausgebucht, wenn<br />

die dieser Verbindlichkeit zugrunde liegende Verpflichtung<br />

erfüllt oder gekündigt oder erloschen ist.<br />

KONZERNANHANG<br />

35


Vorräte<br />

Vorräte, einschließlich fertiger und unfertiger Erzeugnisse, sind<br />

gem. IAS 2 (‚Vorräte‘) mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs-<br />

oder Herstellungskosten und dem Nettoveräußerungswert<br />

sowie unter Berück sichtigung einer Wertberichtigung für<br />

eingeschränkte Verwertbarkeit bewertet. Gemäß IAS 2.21 wird<br />

als Verbrauchsfolgefiktion die gewogene Durchschnittsmethode<br />

angewendet.<br />

Die Herstellungskosten umfassen die Material- und Fertigungseinzelkosten<br />

sowie angemessene Teile der notwendigen<br />

Material- und Fertigungsgemeinkosten einschließlich fertigungsbedingter<br />

Abschreibungen. Bei den fertigen und unfertigen<br />

Erzeugnissen enthalten die Kosten die einzubeziehenden fixen<br />

und variablen Gemeinkosten basierend auf der normalen<br />

Kapazität der Produktionsanlagen.<br />

Der Nettover äu ßerungswert entspricht dem Verkaufspreis<br />

im normalen Geschäftsgang abzüglich der Kosten bis zur Fertigstellung<br />

und der Vertriebskosten. Nicht veräußerbare Vorräte<br />

werden vollständig abgeschrieben. Bei der Bewertung werden<br />

Bestandsrisiken, die sich aus einem niedrigeren Nettover äußerungswert<br />

ergeben, in angemessenem Umfang berücksichtigt.<br />

Dabei wurde auch die Gängigkeit der Vorräte berücksichtigt.<br />

Forderungen und sonstige Vermögenswerte<br />

Nach erstmaliger Bilanzierung von Forderungen und sonstigen<br />

finanziellen Vermögenswerten mit einer festen Laufzeit erfolgt<br />

die Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten nach<br />

Berücksichtigung von Wertberichtigungen. Forderungen in<br />

fremder Währung sind gem. IAS 21 zum Stichtagskurs umgerechnet.<br />

Differenzen aus dieser Umrechnung sind erfolgswirksam<br />

erfasst. Forderungen mit kurzer Laufzeit und sonstige<br />

finanzielle Vermögenswerte ohne festen Zinssatz werden zum<br />

ursprünglichen Rechnungsbetrag oder zum Nennwert bewertet.<br />

Diejenigen Forderungen und sonstigen finanziellen Vermögenswerte,<br />

die keine feste Laufzeit haben, werden zu Anschaffungskosten<br />

(Nennwert) bewer tet. Alle Forderungen und sonstigen<br />

finanziellen Vermögenswerte unterliegen einer Überprüfung<br />

hinsichtlich möglicher Wertminderungen. Erkennbare Risiken<br />

bei einzelnen Forderungen werden durch angemessene Einzelwertberichtigungen<br />

berücksichtigt; dem darüber hinausgehenden<br />

Ausfallrisiko wird durch eine auf Erfahrungswerten<br />

basierende Wertberichtigung Rechnung getragen.<br />

Forderungen und sonstige Vermögenswerte, die nicht in<br />

den Anwendungsbereich von IAS 39 (‚Finanzinstrumente:<br />

Ansatz und Bewertung‘) fallen, werden zu Anschaffungskosten<br />

bewertet. Sie unterliegen ebenfalls einer Überprüfung hinsichtlich<br />

möglicher Wertminderungen.<br />

36<br />

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />

Zahlungsmittel bestehen aus Kassenbeständen und Guthaben<br />

bei Kreditinstituten. Zahlungsmitteläquivalente sind kurzfristige,<br />

hochliquide Anlagen, die schnell in bestimmte Zahlungsmittelbeträge<br />

umgewandelt werden können, mit ursprünglichen Laufzeiten<br />

von drei oder weniger Monaten, und die keinen wesentlichen<br />

Wertschwankungen unterliegen.<br />

Ertragsteuern<br />

Latente Steuern werden für temporäre Differenzen zwischen<br />

den Wertansätzen der Steuerbilanz und der Konzernbilanz<br />

entsprechend IAS 12 (‚Ertragsteuern‘) gebildet. Danach ist für<br />

temporäre Unterschiede zwischen den im Konzernabschluss<br />

angesetzten Buchwerten und den steuerlichen Wertansätzen<br />

von Vermögenswerten und Schulden die zukünftig wahrscheinlich<br />

eintretende Steuerbelastung bzw. -entlastung bilanziert.<br />

Erwartete Steuerersparnisse aus der Nutzung von als zukünftig<br />

realisierbar eingeschätzten Verlustvorträgen sind aktiviert<br />

worden.<br />

Folgende temporäre Differenzen werden nicht berücksichtigt:<br />

In der Steuerbilanz nicht abzugsfähige Geschäfts- oder<br />

Firmenwerte, die Unterschiede aus der erstmaligen Bilanzierung<br />

von Vermögenswerten und Schulden, die weder den Konzerngewinn<br />

noch den steuerlichen Gewinn berühren, sowie<br />

Buchungsunterschiede aufgrund von Investitionen in Tochterunternehmen<br />

oder Gemeinschaftsunternehmen insoweit, als<br />

eine Umkehr dieser Unterschiede in der vorhersehbaren<br />

Zukunft nicht erwartet werden kann.<br />

Die Abgrenzungen werden in Höhe der voraussichtlichen<br />

Steuerbelastung bzw. -entlastung nachfolgender Geschäftsjahre<br />

auf der Grundlage des zum Zeitpunkt der Realisation gültigen<br />

Steuersatzes vorgenommen. Steuerliche Konsequenzen von<br />

Gewinnausschüttungen werden erst zum Zeitpunkt des Gewinnverwendungsbeschlusses<br />

berücksichtigt. Latente Steueransprüche<br />

und -schulden werden unabhängig von dem Zeitpunkt<br />

erfasst, in dem sich die temporären Bewertungsunterschiede<br />

wahrscheinlich umkehren.<br />

Soweit Einkünfte von Tochterunternehmen aufgrund<br />

besonderer lokaler steuerlicher Regelungen steuerbefreit und<br />

die Steuereffekte bei Wegfall der temporären Steuerbefreiung<br />

nicht absehbar sind, wurden keine latenten Steuern angesetzt.<br />

Die Bewertung latenter Steuerschulden und -ansprüche berücksichtigt<br />

die steuerlichen Konsequenzen, die aus der Art und<br />

Weise der Umkehrung temporärer Unterschiede nach der Einschätzung<br />

am Stichtag voraussichtlich resultieren werden.<br />

Latente Steueransprüche werden nur dann bilanziert, wenn es<br />

wahrscheinlich ist, dass ein zu versteuerndes Ergebnis verfügbar<br />

sein wird, gegen das der latente Steueranspruch verwendet<br />

werden kann. Zu jedem Bilanzstichtag beurteilt das Unternehmen<br />

nicht bilanzierte latente Steueransprüche und den Buchwert<br />

latenter Steueransprüche neu. Das Unternehmen setzt latente


Steuer ansprüche in dem Umfang an, in dem es wahrscheinlich<br />

geworden ist, dass zukünftiges zu versteuerndes Einkommen<br />

die Realisierung des latenten Steueranspruches gestatten wird.<br />

Umge kehrt wird der Buchwert von latenten Steueransprüchen<br />

in dem Umfang vermindert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich<br />

ist, dass ausreichend zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung<br />

stehen wird, um den latenten Steueranspruch entweder<br />

zum Teil oder insge samt zu nutzen. Dies gilt auch für latente<br />

Steueransprüche auf den Vortrag noch nicht genutzter steuerlicher<br />

Verluste und Steuergutschriften.<br />

Zudem ergeben sich Steuerlatenzen aus Konsolidierungsmaßnahmen.<br />

Auf die aktivierten Geschäfts- oder Firmenwerte<br />

aus der Kapitalkonsolidierung werden gemäß IAS 12 (‚Ertragsteuern‘)<br />

keine Steuerlatenzen berechnet.<br />

Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden<br />

werden miteinander verrechnet, wenn der Konzern einen einklagbaren<br />

Anspruch auf Aufrechnung der tatsächlichen Steuererstattungsansprüche<br />

gegen tatsächliche Steuerschulden hat<br />

und diese sich auf Ertragsteuern des gleichen Steuersubjekts<br />

beziehen, die von derselben Steuerbehörde erhoben werden.<br />

Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden<br />

für die laufende Periode und für frühere Perioden<br />

werden mit dem Betrag bewertet, in dessen Höhe eine Erstattung<br />

von den Steuerbehörden bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörden<br />

erwartet wird. Der Berechnung des Betrags werden die<br />

Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die am Bilanzstichtag<br />

gelten.<br />

Eigenkapital<br />

(a) Neubewertungsrücklage<br />

Die Neubewertungsrücklage resultiert aus der Neubewertung<br />

von Grundstücken und Gebäuden (IAS 16).<br />

(b) Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung<br />

Währungsdifferenzen werden erfolgsneutral innerhalb des<br />

erwirtschafteten Kapitals erfasst und in der Veränderung des<br />

Konzerneigenkapitals (Anlage 3) unter dem ‚Währungsausgleichsposten‘<br />

ausgewiesen.<br />

Minderheitenanteile<br />

Innerhalb dieses Postens werden die auf außen stehende<br />

Anteilseigner entfallenden Nettovermögenspositionen in den<br />

Konzernabschluss einbezogener Tochtergesellschaften erfasst.<br />

Rückstellungen für Pensionen und<br />

ähnliche Verpflichtungen<br />

Die versicherungsmathematische Bewertung von Pensionsrückstellungen<br />

beruht auf dem in IAS 19 vorgeschriebenen<br />

Anwartschaftsbarwertverfahren für Leistungszusagen auf Altersversorgung.<br />

Bei diesem Verfahren werden neben den am<br />

Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften<br />

auch künftig zu erwartende Gehalts- und Rentensteigerungen<br />

berücksichtigt.<br />

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste<br />

werden als Aufwand oder Ertrag erfasst, wenn der Saldo der<br />

kumulierten, nicht erfassten versicherungsmathematischen<br />

Gewinne und Verluste für jeden einzelnen Plan zum Ende der<br />

vorherigen Berichtsperiode den Betrag von 10 % der leistungsorientierten<br />

Verpflichtung zu diesem Zeitpunkt übersteigt.<br />

Diese Gewinne oder Verluste werden über die erwartete durchschnittliche<br />

Restlebensarbeitszeit der vom Plan erfassten<br />

Arbeitnehmer realisiert. Der als Schuld aus einem leistungsorientierten<br />

Plan erfasste Betrag ist der Barwert der leistungsorientierten<br />

Verpflichtung abzüglich der nicht ergebniswirksam<br />

erfassten versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste.<br />

Planvermögen, das bei der Bilanzierung der Pensionsrückstellungen<br />

zu berücksichtigen wäre, liegt im Konzern nicht vor.<br />

Die staatlichen Rentenversicherungspläne, zu denen<br />

Gesellschaften des Konzerns Beiträge leisten, wurden als beitragsorientierter<br />

Plan mehrerer Arbeitgeber klassifiziert.<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Gemäß IAS 37 werden Rückstellungen nur dann ausgewiesen,<br />

wenn das Unternehmen eine gegenwärtige (ge setzliche oder<br />

faktische) Verpflichtung aufgrund eines vergangenen Ereignisses<br />

hat, es wahrscheinlich ist, dass die Erfüllung der Verpflichtung<br />

zu einem Abfluss von Ressourcen füh ren wird, und der Betrag<br />

der Verpflichtung verlässlich ermittelt werden kann. Rückstellungen<br />

werden zu jedem Bilanzstichtag überprüft und an die<br />

gegenwärtige beste Schätzung angepasst. Resultiert aus dem<br />

Erfüllungszeitpunkt der Verpflichtung ein wesentlicher Zinseffekt,<br />

so wird die Rückstellung zum Barwert bilanziert. Soweit<br />

in einzelnen Fällen keine zuverlässige Schätzung möglich ist,<br />

wird keine Rückstellung gebildet, sondern eine Eventualverbindlichkeit<br />

angegeben. Verpflichtungen aus bereits vollzogenen<br />

Liefer- und Leistungsbeziehungen der Vergangenheit, die einen<br />

weitaus höheren Sicherheitsgrad hinsichtlich der Höhe und<br />

des Zeitpunkts der Erfüllung der Verpflichtung haben als Rückstellungen,<br />

werden unter den Verbindlichkeiten ausgewiesen.<br />

KONZERNANHANG<br />

37


Verbindlichkeiten<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsoder<br />

Erfüllungsbetrag angesetzt. Langfristige Verbindlichkeiten<br />

stehen zu fortgeführten Anschaffungskosten in der Bilanz.<br />

Differenzen zwischen historischen Anschaffungskosten und<br />

dem Rückzahlungsbetrag werden entsprechend der Effektivzinsmethode<br />

berücksichtigt.<br />

Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing werden mit<br />

dem Barwert der Leasingraten ausgewiesen.<br />

Nach der erstmaligen Erfassung werden alle Finanzverbindlichkeiten,<br />

die keine derivativen Verbindlichkeiten sind oder<br />

aus Finanzierungsleasing resultieren und mit dem Barwert<br />

der Leasingraten erfasst werden, zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

bewertet. Derivative Verbindlichkeiten werden nach<br />

der erstmali gen Erfassung zu ihren beizulegenden Zeitwerten<br />

bewertet.<br />

Umsatzrealisierung<br />

Umsätze werden erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass der<br />

mit dem entsprechenden Geschäftsvorfall verbundene wirtschaftliche<br />

Nutzen an das Unternehmen fließt, und die Höhe der<br />

Umsätze verlässlich bemessen werden kann. Umsatzerlöse<br />

werden abzüglich der Umsatzsteuer sowie etwaiger Preisnachlässe<br />

und Mengenrabatte erfasst, wenn die Lieferung erfolgt<br />

ist und die mit dem Eigentum verbundenen wesentlichen Risiken<br />

und Chancen übertragen worden sind. Unter dieser Position<br />

werden Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Fertigerzeugnissen<br />

und Waren so wie den dazugehörigen Nebenleistungen ausgewiesen.<br />

Erträge aus Dienstleistungen werden grundsätzlich<br />

zeitanteilig über die Periode der Leistungserbringung erfasst.<br />

Umsätze innerhalb des Konzerns werden eliminiert.<br />

Zinsen<br />

Zinsen werden entsprechend der effektiven Verzinsung der<br />

Vermögenswerte erfasst.<br />

Fremdwährungsgeschäfte<br />

Fremdwährungsgeschäfte werden in der Berichtswährung<br />

erfasst, indem der Fremdwährungsbetrag mit dem zum Zeitpunkt<br />

des Geschäftsvorfalles gültigen Umrechnungskurs<br />

zwischen Be richts- und Fremdwährung umgerechnet wird.<br />

Fremdkapitalkosten<br />

Fremdkapitalkosten werden nicht aktiviert, sondern als<br />

Aufwand in der Periode erfasst, in der sie anfallen.<br />

38<br />

Wertminderung von Vermögenswerten<br />

Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte werden im<br />

Hinblick auf eine Wertminderung entsprechend IAS 36 (‚Wertminderung<br />

von Vermögenswerten‘) geprüft, wann immer<br />

aufgrund von Ereignissen oder Änderungen der Umstände<br />

Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass der Buchwert nicht<br />

erzielbar ist. Wenn der Buchwert eines Vermögenswertes<br />

seinen erzielbaren Betrag übersteigt, wird bei Sachanlagen<br />

und immateriellen Vermögenswerten, die zu Anschaffungsoder<br />

Herstellungskosten angesetzt worden sind, ein Wertminderungsaufwand<br />

erfolgswirksam erfasst. Für Immobilien,<br />

die mit einem neu bewerteten Betrag erfasst werden, wird die<br />

Wertminderung als Abnahme der Neubewertungsrücklage<br />

behandelt, soweit die Wertminderung nicht den in der Neubewertungsrücklage<br />

für dieselbe Immobilie erfassten Betrag<br />

übersteigt. Der erzielbare Betrag ist der höhere Betrag von<br />

Nettoveräußerungswert und Nutzungswert. Der Nettoveräußerungswert<br />

ist der durch einen Verkauf des Vermögenswertes<br />

erzielbare Betrag aus einer marktüblichen Transaktion,<br />

während man unter Nutzungswert den Barwert des geschätzten<br />

künftigen Cash-Flows versteht, der aus der fortgesetzten<br />

Nutzung eines Vermögenswertes und seinem Abgang am Ende<br />

seiner Nut zungsdauer erwartet wird. Der erzielbare Betrag<br />

wird für einen einzelnen Vermögenswert ge schätzt oder, falls<br />

dies nicht möglich ist, für die Zahlungsmittel generierende<br />

Einheit, zu welcher der Vermögenswert gehört.<br />

Eine ertragswirksame Korrektur einer in früheren Jahren<br />

für einen Vermögenswert aufwandswirksam erfassten Wertminderung<br />

wird vorgenommen, wenn Anhaltspunkte dafür vorliegen,<br />

dass die Wertminderung nicht mehr besteht oder sich<br />

verringert haben könnte. Die Wertaufholung wird als Ertrag in<br />

der Gewinn- und Verlustrechnung oder als Erhöhung durch<br />

Neubewertung erfasst. Die Werterhöhung eines Vermögenswertes<br />

wird jedoch nur insoweit erfasst, wie er den Buchwert<br />

nicht übersteigt, der sich ergeben hätte, wenn in den letzten<br />

Jahren keine Wertminderung erfasst worden wäre.<br />

Kapitalflussrechnung<br />

Die Konzernkapitalflussrechnung ist nach IAS 7 (‚Kapitalflussrechnungen‘)<br />

erstellt. Es wird zwischen Zahlungsströmen<br />

aus laufender Geschäftstätigkeit, aus der Investitions- sowie<br />

der Finanzierungstätigkeit unterschieden.<br />

Die Zahlungsströme aus der laufenden Geschäftstätigkeit<br />

wurden nach der indirekten Methode aufgestellt.<br />

Eventualschulden, Eventualforderungen<br />

Eventualschulden und Eventualforderungen sind im Konzernabschluss<br />

nicht bilanziert. Eventualschulden werden angegeben,<br />

sofern die Möglichkeit eines Abflusses von Ressourcen mit wirtschaftlichem<br />

Nutzen nicht unwahrscheinlich ist. Eventualforderungen<br />

werden angegeben, wenn der Zufluss wirtschaftlichen<br />

Nutzens wahrscheinlich ist.


Geschäftsvorfälle nach dem Bilanzstichtag<br />

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die zusätzliche Informationen<br />

zur Lage des Unternehmens zum Bilanzstichtag liefern oder<br />

anzeigen, dass die Annahme der Unternehmensfortführung<br />

nicht sachgerecht ist, sowie zur Anpassung führende Ereignisse<br />

werden in der Konzernbilanz ausgewiesen. Ereignisse nach<br />

dem Bilanzstichtag, die zu keinerlei Anpassung führen, werden<br />

im Anhang angegeben, wenn sie wesentlich sind.<br />

(3) Konsolidierungskreis<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> ergaben sich keine Änderungen des<br />

Konsolidierungskreises.<br />

(4) Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />

IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

Guthaben bei Kreditinstituten 863 891<br />

Schecks und Kassenbestand 46 162<br />

909 1.053<br />

Die Guthaben bei Kreditinstituten bestehen bei verschiedenen<br />

Banken in unterschiedlichen Währungen zu Zinssätzen bis zu<br />

1,5 % p. a.<br />

(5) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

Forderungen 18.427 22.419<br />

abzüglich Wertberichtigungen –2.055 –2.819<br />

16.372 19.600<br />

Für die Ermittlung der Wertberichtigungen werden zum einen<br />

objektive Anhaltspunkte für die Uneinbringlichkeit einzelner<br />

Forderungen berücksichtigt. Zum anderen werden Erfahrungswerte<br />

zu Forderungsausfällen der Vergangenheit in Bezug<br />

zum gesamten Forderungsbestand berücksichtigt.<br />

Die Entwicklung der Wertberichtigungen stellte sich wie folgt dar.<br />

IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

Wertberichtigung zu Forderungen<br />

zum Beginn des Jahres 2.819 1.632<br />

Wechselkurseffekte –7 –32<br />

Zuführungen 312 1.701<br />

Inanspruchnahme –972 –198<br />

Auflösung –97 –284<br />

2.055 2.819<br />

Bezüglich des Ausweises der Veränderungen der Wertberichtigungen<br />

verweisen wir auf die Angaben zu den sonstigen<br />

betrieblichen Aufwendungen in Ziffer (31).<br />

Die folgende Tabelle gibt Informationen über das Ausmaß<br />

der in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthaltenen<br />

Risiken:<br />

IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

Weder überfällige noch<br />

wertberichtigte Forderungen<br />

Überfällige Forderungen, die nicht<br />

wertberichtigt wurden:<br />

13.215 15.444<br />

weniger als 180 Tage fällig 2.761 2.644<br />

180 bis 360 Tage fällig 40 81<br />

mehr als 360 Tage fällig 0 0<br />

Gesamt: 2.801 2.725<br />

Wertberichtige Forderungen<br />

(nach Wertberichtigungen)<br />

Forderungen aus<br />

356 1.431<br />

Lieferungen & Leistungen (Netto) 16.372 19.600<br />

Mit Ausnahme eines Teilbetrags von TEUR 225 (Vorjahr TEUR<br />

373) sind die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

innerhalb eines Jahres fällig.<br />

(6) Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte<br />

Für die ausgewiesenen sonstigen nicht finanziellen Vermögenswerte<br />

bestehen keine wesentlichen Eigentums- und Verfügungsbeschränkungen.<br />

Wertberichtigungen für Ausfallrisiken waren<br />

in <strong>2007</strong> – ebenso wie in 2006 – nicht erforderlich.<br />

Unter den sonstigen nicht finanziellen Vermögenswerten<br />

sind im Wesentlichen Steuerforderungen in Höhe von TEUR 746<br />

(Vorjahr TEUR 601) ausgewiesen, die weitestgehend Ansprüche<br />

aus Umsatzsteuer betreffen. Darüber hinaus enthalten die<br />

sonstigen Vermögenswerte mit TEUR 476 (Vorjahr TEUR 36)<br />

im Berichtsjahr geleistete Zahlungen für Aufwendungen in<br />

einem bestimmten Zeitraum des Folgejahres.<br />

Die sonstigen nicht finanziellen Vermögenswerte sind<br />

unverzinslich und innerhalb eines Jahres fällig.<br />

(7) Vorräte<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurden insgesamt Wertminderungen<br />

auf das Vorratsvermögen von TEUR 3.681 (Vorjahr TEUR 2.889)<br />

erfasst, um die entsprechenden Gegen stände mit dem niedrigeren<br />

beizulegenden Wert anzusetzen. Dabei wurde auch die<br />

Gängigkeit der Vorräte berücksichtigt. Die Roh-, Hilfs- und<br />

Betriebsstoffe und fertigen Erzeugnisse sind maximal zum<br />

beizulegenden Zeitwert abzüglich Vertriebsaufwendungen<br />

angesetzt.<br />

KONZERNANHANG<br />

39


(8) Entwicklung des Anlagevermögens<br />

Zur Entwicklung des Anlagevermögens verweisen wir auf den<br />

Konzernanlagenspiegel (Anlage B).<br />

(9) Sachanlagen<br />

Die Neubewertungen der Grundstücke und Gebäude erfolgten<br />

zum 31.12.2005 für die Immobilien im Ausland ohne Österreich<br />

und zum 31.12.2006 für die Immobilie in Österreich. Zum<br />

31.12.<strong>2007</strong> wurde eine Neubewertung auf ein Grundstück<br />

und Gebäude in Spanien (Barcelona) auf Grundlage eines durch<br />

einen unabhängigen spanischen Gutachter erstellten Verkehrswertgutachtens<br />

vorgenommen, welche zu einem höheren<br />

Verkehrswert führte. Die durchgeführte Neubewertung der<br />

Liegenschaft in Ahrensburg zum 31.12.<strong>2007</strong> führte zu keiner<br />

Veränderung der Verkehrswerte.<br />

Wären die Grundstücke und Gebäude nicht zum Zeitwert<br />

bewertet worden, sondern stattdessen nach dem Anschaffungskostenmodell<br />

gemäß IAS 16.30 zu fortgeführten Anschaffungskosten,<br />

so würde der Buchwert der Grundstücke, grundstücksgleichen<br />

Rechte und Bauten einschließlich der Bauten<br />

auf fremden Grundstücken zum 31.12.<strong>2007</strong> TEUR 6.512 (Vorjahr<br />

TEUR 8.455) betragen.<br />

Für das Grundstück in Ahrensburg (Buchwert inkl. Gebäude<br />

TEUR 8.600) sind insgesamt Grundschulden in Höhe von<br />

TEUR 10.226 eingetragen. Diese Grundschulden dienen der<br />

Besicherung von Bankverbindlichkeiten.<br />

(10) Anteile an Joint Ventures<br />

Unternehmen Segment Beteiligung<br />

<strong>BeA</strong> Slovensko spol. s.r.o., Lipt. Mikulas /<br />

Slowakei<br />

<strong>BeA</strong> RUS, Moskau /<br />

Europa 50 %<br />

Russische Föderation Europa 50 %<br />

BizeA sp. z. o.o., Piaseczno / Polen Europa 50 %<br />

BizeA Latvia SiA *), Riga / Lettland Europa 50 %<br />

BizeA Lithuania *), Kupiskis / Litauen Europa 50 %<br />

<strong>BeA</strong> Andina Ltda., Cali / Kolumbien ROW 50 %<br />

<strong>BeA</strong> BRASIL Ltda., Joinville / Brasilien ROW 50 %<br />

*) Die Beteiligungen werden von der BizeA sp.z o.o., Piaseczno / Polen, gehalten.<br />

Aus den Beteiligungen an Joint Ventures ergaben sich im<br />

Geschäftsjahr <strong>2007</strong> insgesamt Erträge in Höhe von TEUR 634<br />

(Vorjahr TEUR 752). Sie setzen sich zusammen aus dem<br />

antei ligen zuzurechnenden Ergebnis in Höhe von TEUR 1.001<br />

abzüglich Wertminderungen auf den Beteiligungsansatz an<br />

der <strong>BeA</strong> Andina Ltda., Cali / Kolumbien, in Höhe von TEUR 80<br />

sowie der <strong>BeA</strong> RUS, Moskau / Russische Föderation, in Höhe<br />

von TEUR 287. Die Wertminderungen waren notwendig, um<br />

die Beteiligungsansätze an den jeweiligen Zeitwert der Beteiligung<br />

anzupassen.<br />

40<br />

Der <strong>BeA</strong>-Konzern hat folgende Anteile an Vermögen und<br />

Schulden sowie an Erträgen und Aufwendungen der in den<br />

Konzernabschluss nach der Equity-Methode einbezogenen Joint<br />

Venture Unternehmen:<br />

IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

Kurzfristige Vermögenswerte 6.065 5.562<br />

Langfristige Vermögenswerte 688 716<br />

Kurzfristige Schulden –2.716 –2.411<br />

Langfristige Schulden –67 –64<br />

Nettovermögen 3.970 3.803<br />

Erträge 18.924 17.026<br />

Aufwendungen –18.080 –16.135<br />

Jahresüberschuss 844 891<br />

Der hier angegebene Jahresüberschuss wurde bereits um<br />

Zwischenergebnisse der Joint Ventures reduziert (TEUR 156).<br />

Die Stimmrechte an den Joint Ventures entsprechen den<br />

Beteiligungsquoten.<br />

Zum 31.12.<strong>2007</strong> existieren wie im Vorjahr keine Eventualschulden<br />

aufgrund von gemeinschaftlich eingegangenen<br />

Verpflichtungen zu Gunsten der Joint Ventures.<br />

(11) Sonstige langfristige finanzielle<br />

Vermögenswerte<br />

Unter den sonstigen langfristigen finanziellen Vermögenswerten<br />

werden im Wesentlichen zu Zeitwerten bilanzierte Derivate in<br />

Höhe von TEUR 554 (TEUR 439) sowie die Aktivwerte aus Rückdeckungsversicherungen,<br />

welcher zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

in Höhe von TEUR 657 (Vorjahr TEUR 636) bewertet<br />

ist, ausgewiesen. Überfällige Forderungen sind in dem Posten<br />

nicht enthalten. Wertberichtigungen waren nicht notwendig.<br />

(12) Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

Kurzfristige Darlehen<br />

Kurzfristig fälliger Anteil<br />

29.637 36.855<br />

langfristiger Darlehen 0 14<br />

29.637 36.869


Die kurzfristigen Darlehensverträge haben i. d. R. eine Laufzeit<br />

von einem Jahr. Die eingeräumten Konditionen (variable Verzinsung)<br />

richten sich nach den aktuellen Geldmarktsätzen und<br />

dem Rating der Banken. Es ist nicht davon auszugehen,<br />

dass der Gesamtbetrag der kurzfristigen Darlehen innerhalb<br />

eines Jahres tatsächlich zurückzuzahlen ist. Da diese Dar le hen<br />

variabel verzinst werden, besteht ein Cash Flow-Risiko wegen<br />

möglicher Zinsänderungen in der Zukunft. Wir verweisen hierzu<br />

auf unsere Angaben unter Ziffer (36). Die Darlehen sind wie im<br />

Vorjahr nicht besichert.<br />

(14) Entwicklung der kurzfristigen<br />

Rückstellungen<br />

Unternehmen<br />

Stand zum<br />

01.01.<strong>2007</strong><br />

angepasst<br />

(13) Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen<br />

Sämtliche Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

sind – ebenso wie im Vorjahr – innerhalb eines Jahres fällig.<br />

Für Warenlieferungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte.<br />

Inanspruchnahme<br />

<strong>2007</strong><br />

Auflösung /<br />

Abgang<br />

<strong>2007</strong><br />

Zuführung<br />

<strong>2007</strong><br />

KONZERNANHANG<br />

Stand zum<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

Altersteilzeit 386 230 0 192 348<br />

Gewährleistungsverpflichtungen 177 43 48 15 101<br />

Abfertigungen 122 20 0 10 112<br />

Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften 39 21 18 0 0<br />

Übrige 400 399 1 3 3<br />

1.124 713 67 220 564<br />

(15) Verpflichtungen aus Ertragsteuern<br />

Die Verpflichtungen aus Ertragsteuern werden in Höhe der<br />

erwarteten Steuernachzahlungen ausgewiesen. Die erwarteten<br />

Steuernachzahlungen entsprechen den zu zahlenden Ertragsteuern<br />

im Hinblick auf das zu versteuernde Einkommen der<br />

Konzerngesellschaften.<br />

(16) Sonstige kurzfristige finanzielle<br />

Verbindlichkeiten<br />

Die sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten setzen<br />

sich wie folgt zusammen:<br />

IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

Abfindungsverpflichtungen 1.331 0<br />

Jahresabschlusskosten<br />

Kosten der Gesellschafter und<br />

141 168<br />

Hauptversammlung 45 0<br />

Ausstehende Rechnungen 175 241<br />

1.692 409<br />

Die Verbindlichkeiten sind nicht verzinslich, nicht besichert und<br />

innerhalb eines Jahres fällig.<br />

(17) Sonstige kurzfristige nicht finanzielle<br />

Verbindlichkeiten<br />

Die sonstigen kurzfristigen nicht finanziellen Verbindlichkeiten<br />

enthalten unter anderem Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern<br />

in Höhe von TEUR 795 (Vorjahr TEUR 845) und Verbindlichkeiten<br />

im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von<br />

TEUR 295 (Vorjahr TEUR 262). Des Weiteren sind in den sonstigen<br />

kurzfristigen Verbindlichkeiten noch Verbindlichkeiten<br />

gegenüber der Belegschaft aus Lohn und Gehalt in Höhe von<br />

TEUR 1.297 (Vorjahr TEUR 1.234) sowie Verbindlichkeiten<br />

gegenüber der Berufsgenossenschaft in Höhe von TEUR 90<br />

(Vorjahr TEUR 90) enthalten.<br />

Die Verbindlichkeiten sind nicht verzinslich, unbesichert und<br />

innerhalb eines Jahres fällig.<br />

41


(18) Verbindlichkeiten aus langfristigen<br />

Darlehen (ohne Leasing)<br />

IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

Langfristige verzinsliche<br />

Kredite gesamt<br />

abzüglich des kurzfristig<br />

1.530 1.740<br />

fälligen Anteils 0 14<br />

1.530 1.726<br />

Besicherte Verbindlichkeiten<br />

Grundschulden 1.530 1.740<br />

Der Buchwert dieser langfristigen Darlehen entspricht im<br />

Wesentlichen dem beizulegenden Zeitwert. Zum 31.12.<strong>2007</strong><br />

bestehen für diese Darlehen feste Zinssätze von 3,4 % p. a.<br />

bis 4,9 % p. a., die bis zum Ende der Laufzeit gelten. Insofern<br />

resultiert aus möglichen Marktzinsänderungen ein Risiko<br />

für die Zeitwerte der Darlehen.<br />

(19) Entwicklung der Rückstellungen für<br />

Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />

IN TEUR<br />

42<br />

Stand zum<br />

01.01.<strong>2007</strong><br />

Grundschulden wurden auf Grundstück und Gebäude<br />

in Mönchaltorf, Schweiz, (Buchwert zum 31.12.<strong>2007</strong><br />

TEUR 1.218; Vorjahr TEUR 1.285) sowie in Prag, Tschechische<br />

Republik, (Buchwert zum 31.12.<strong>2007</strong> TEUR 2.441;<br />

Vorjahr TEUR 2.392), zur Besicherung der Darlehen<br />

eingetragen.<br />

Die Restlaufzeit der Darlehen stellt sich wie folgt dar:<br />

IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

fällig innerhalb zwei bis fünf Jahren 614 796<br />

fällig nach fünf Jahren 916 930<br />

1.530 1.726<br />

Die jährlichen Zinszahlungen belaufen sich auf ca. TEUR 70 und<br />

nehmen mit der planmäßigen Tilgung sukzessive ab.<br />

Inanspruchnahme<br />

<strong>2007</strong><br />

Auflösung<br />

<strong>2007</strong><br />

Zuführung<br />

<strong>2007</strong><br />

Stand zum<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

Pensionen 2.773 58 0 215 2.930<br />

Leistungsorientierte Pläne<br />

Ein Teil der Konzerngesellschaften sieht für seine Mitarbeiter<br />

leistungsorientierte Pensionspläne vor. Für zu zahlende<br />

Leis tungen in Form von Alters-, Arbeitsunfähigkeits- und Hinterbliebenenrenten<br />

sind Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen<br />

gebildet worden. Die Leistungen des Konzerns variieren<br />

nach rechtlichen, wirtschaftlichen und steuerlichen Gegebenheiten<br />

des jeweiligen Landes. Höhe und Umfang der Leistungen<br />

richten sich zudem nach der Zahl der Dienstjahre und dem<br />

gezahlten Gehalt.<br />

Die aus leistungsorientierten Pensionsplänen entstehende<br />

Verpflichtung wird unter Verwendung des Anwartschaftsbarwertverfahrens<br />

ermittelt. Dabei werden die künftigen Verpflichtungen<br />

auf Grundlage der zum Bilanzstichtag anteilig<br />

erwor benen Leistungsansprüche bewertet. Die versicherungsmathematischen<br />

Berechnungen berücksichtigen hierzu<br />

Trendannahmen, die sich auf die Leistungshöhe auswirken.<br />

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste<br />

entstehen einerseits aus Änderungen des Bestandes und<br />

andererseits aus Änderungen der versicherungsmathematischen<br />

Annahmen.<br />

Der Pensionsaufwand ist im Personalaufwand enthalten<br />

und setzt sich wie folgt zusammen:<br />

IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

Laufender Dienstzeitaufwand 110 99<br />

Zinsaufwand auf die Verpflichtung 105 103<br />

Pensionsaufwand 215 202


Nachfolgend wird die Entwicklung des Barwerts der<br />

Pensionsverpflichtungen und der Nettoschuld für die Pensionsrückstellung<br />

dargestellt:<br />

IN TEUR <strong>2007</strong> 2006<br />

Nettoschuld zum Jahresbeginn<br />

nicht erfasste versicherungsmathe<br />

matische Gewinne und Verluste zum<br />

2.773 2.666<br />

Jahresbeginn (Vorjahr)<br />

Barwert der Verpflichtung<br />

272 321<br />

zum Jahresanfang 3.045 2.987<br />

Nettoaufwand laufendes Jahr<br />

Auszahlungen an<br />

215 202<br />

Berechtigte laufendes Jahr<br />

versicherungsmathematische<br />

–58 –95<br />

Gewinne und Verluste laufendes Jahr<br />

Barwert der Verpflichtung<br />

–329 –49<br />

zum Jahresende<br />

nicht erfasste versicherungsmathematische<br />

Gewinne und Verluste<br />

2.873 3.045<br />

zum Jahresende 57 –272<br />

Nettoschuld zum Jahresende 2.930 2.773<br />

Die nicht erfassten versicherungsmathematischen Gewinne<br />

betrugen zum 31.12.<strong>2007</strong> TEUR 57 (Vorjahr nicht erfasste<br />

Verluste von TEUR 272).<br />

Die Pensionsverpflichtungen aus unmittelbaren Pensionszusagen<br />

sind nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter<br />

Berücksichtigung von zukünftigen Entgelt- und Rentenanpassungen<br />

ermittelt worden. Die grundlegenden versicherungs mathematischen<br />

Annahmen, die für die Ermittlung der Verpflichtungen<br />

aus Altersversorgungsplänen herangezogen werden, stellen<br />

sich wie folgt dar:<br />

IN % <strong>2007</strong> 2006<br />

Abzinsungssatz<br />

Künftige Lohn- und<br />

5,60 4,40<br />

Gehaltssteigerungen 2,00 2,00<br />

Künftige Rentensteigerungen 1,50 1,50<br />

In Übereinstimmung mit IAS 19.93 werden die über einen<br />

Korridor von 10 % des Barwerts der Pensionsverpflichtungen<br />

hinausgehenden Gewinne und Verluste aus Änderungen versicherungsmathematischer<br />

Annahmen über die Restdienstzeit<br />

der Arbeitnehmer verteilt.<br />

Die Zinsanteile der Veränderungen der Rückstellungen<br />

für Pensionen und die übrigen Aufwendungen sind im Personalaufwand<br />

ausgewiesen.<br />

Bei den Verpflichtungen im Inland handelt es sich größtenteils<br />

um dienstzeitbezogene Versorgungsleistungen auf der<br />

Grundlage von Festbeträgen, daneben gibt es auch einkommensabhängige<br />

Zusagen.<br />

Der Konzern leistete in <strong>2007</strong> TEUR 1.859 Beiträge zu<br />

staatlichen Rentenversicherungsplänen (Vorjahr TEUR 1.477).<br />

(20) Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten<br />

Der Posten enthält mit TEUR 4.619 (Vorjahr TEUR 5.235)<br />

Nutzungs-und Überlassungsverpflichtungen der TESTA an verschiedene<br />

Banken aus der Finanzierung der Immobilie in<br />

Ahrensburg. Folgende Zahlungen sind im Zusammenhang mit<br />

dieser Verbindlichkeit inklusive der Zinsanteile bis zur endgültigen<br />

Tilgung in 2013 zu leisten:<br />

innerhalb eines Jahres TEUR 861 (Vorjahr TEUR 861)<br />

2. bis 5. Jahr TEUR 3.446 (Vorjahr TEUR 3.446)<br />

nach dem 5. Jahr TEUR 861 (Vorjahr TEUR 1.772)<br />

Darüber hinaus sind zum 31.12.<strong>2007</strong> mit TEUR 316 Abfindungsverpflichtungen<br />

gegenüber Arbeitnehmern der Mezi enthalten,<br />

die innerhalb von 2 bis 5 Jahren fällig werden.<br />

(21) Minderheitenanteile<br />

Zum 31.12.<strong>2007</strong> bestehen grundsätzlich Anteile anderer<br />

Gesellschafter der TESTA Grundstücksvermietungsgesellschaft<br />

mbH & Co. Objekt Ahrensburg KG (‚TESTA‘) von 2 % (Segment<br />

„Deutschland “). Die auf die Minderheitenanteile entfallenden<br />

Verluste der TESTA übersteigen den auf diese Anteile entfallenden<br />

Anteil am Eigenkapital der TESTA. Der übersteigende<br />

Betrag wurde gegen die Mehrheitsbeteiligung am Eigenkapital<br />

verrechnet. Sollte die TESTA in späteren Geschäftsjahren<br />

Gewinne ausweisen, sind diese in voller Höhe der Mehrheitsbeteiligung<br />

zuzuweisen, bis der zuvor von der Mehrheit übernommene<br />

Verlustanteil der Minderheiten zurückerstattet ist.<br />

(22) Gezeichnetes Kapital<br />

Das gezeichnete Kapital der Behrens AG beträgt EUR 7.168.000<br />

(Vorjahr EUR 7.168.000) und ist eingeteilt in 2.800.000 (Vorjahr<br />

2.800.000) nennwertlose Stückaktien. Damit repräsentiert<br />

jede Aktie einen rechnerischen Anteil am gezeichneten Kapital<br />

von EUR 2,56. Jede Stückaktie gewährt ein Stimmrecht. Die Aktien<br />

sind voll eingezahlt und lauten auf den Inhaber.<br />

Die Einlagen auf das Grundkapital sind in voller Höhe<br />

geleistet. Die Behrens AG hält keine eigenen Anteile, weder<br />

direkt noch indirekt.<br />

Die ordentliche Hauptversammlung der Behrens AG vom<br />

18.06.2003 hat den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital<br />

mit Zustimmung des Aufsichtsrates um bis zu EUR 3.584.000<br />

durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe von Stamm- oder<br />

Vorzugsaktien ohne Stimmrecht gegen Bareinlage oder Sacheinlage<br />

bis zum 18.06.2008 zu erhöhen. Die Eintragung im<br />

Handelsregister erfolgte am 22.06.2006.<br />

KONZERNANHANG<br />

43


Durch Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung der<br />

Behrens AG vom 27.06.<strong>2007</strong> ist die Gesellschaft gemäß § 71<br />

Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt worden, bis zum 26.12.2008<br />

eigene Aktien von bis zu 10 % des Grundkapitals zu erwerben.<br />

Weiterhin wurde der Vorstand ermächtigt, diese sowie früher<br />

erworbene eigene Aktien jeweils mit Zustimmung des Aufsichtsrates<br />

einzuziehen oder zur Erfüllung von Wandel- oder Optionsrechten<br />

oder zur Gewährung von Aktien an Mitglieder des<br />

Vorstandes und an sonstige Mitglieder der Geschäftsführung<br />

zu verwenden.<br />

(23) Kapitalrücklagen<br />

Die Kapitalrücklage resultiert aus Zuzahlungen im Zusammenhang<br />

mit Kapitalmaßnahmen. Sie steht für die Verrechnung<br />

mit anfallenden Verlusten und für Kapitalerhöhungen aus<br />

Gesellschaftsmitteln, nicht jedoch für Ausschüttungszwecke,<br />

zur Verfügung.<br />

(24) Gesetzliche Rücklage und anderen<br />

Gewinnrücklagen<br />

Die gesetzliche Rücklage beträgt TEUR 26 (Vorjahr TEUR 26).<br />

Die anderen Gewinnrücklagen betragen TEUR 4.131 (Vorjahr<br />

TEUR 1.097). Sie setzen sich zusammen aus der Gewinnrücklage<br />

des Mutterunternehmens von TEUR 631, TEUR 523<br />

aus verrechneten Abschreibungen auf die Neubewertung einschließlich<br />

abgegrenzter latenter Steuern sowie TEUR 2.977<br />

aus Umgliederung der Neubewertungsrücklage aufgrund<br />

der Veräußerung einer Liegenschaft in Spanien in <strong>2007</strong>.<br />

(25) Neubewertungsrücklage<br />

Die Neubewertungsrücklage enthält die kumulierte Differenz<br />

der Sachanlagen, die zum Neubewertungsbetrag angesetzt<br />

sind, abzüglich darauf gebildeter passiver latenter Steuern. Die<br />

Neubewertung der Immobilien im Ausland für die Liegenschaft<br />

in Barcelona (Spanien) hat im Berichtsjahr zu einem höheren<br />

Verkehrswert geführt. Die Neubewertungsrücklage hat sich<br />

dadurch erfolgsneutral erhöht. Die Neubewertung der Liegenschaft<br />

in Ahrensburg (Deutschland) hat zu keinen anderen<br />

Verkehrswerten geführt.<br />

44<br />

Da in Deutschland und Tschechien der Steuersatz für<br />

die kommenden Jahre gesenkt wurde, kam es durch die Veränderung<br />

der latenten Steuern zu einer weiteren Veränderung<br />

der Neubewertungsrücklage.<br />

IN TEUR<br />

Neubewertungsrücklage am 01.01.<strong>2007</strong> 12.640<br />

Veränderung aufgrund von Währungsänderungen –170<br />

Veränderung durch Umgliederung in<br />

andere Gewinnrücklagen<br />

Umgliederung aufgrund der Veräußerung<br />

eines Grundstücks in Spanien –2.977<br />

Umgliederung aufgrund Fortschreibung der<br />

Neubewertung aus Vorjahren –73<br />

Veränderung aufgrund der Neubewertung<br />

in <strong>2007</strong> (Barcelona, Spanien) 234<br />

Veränderung aufgrund von Steuersatzänderungen<br />

in <strong>2007</strong> (Deutschland & Tschechien) 183<br />

Sonstige Veränderungen in <strong>2007</strong> 4<br />

Neubewertungsrücklage am 31.12.<strong>2007</strong> 9.841<br />

(26) Ausgleichsposten für<br />

Währungsumrechnung<br />

Die aus Währungskursänderungen in der Zeit zwischen dem<br />

Zeitpunkt der Erstkonsolidierung und dem 31.12.<strong>2007</strong> sich<br />

ergebenden Differenzen in den Eigenkapitalwerten der ausländischen<br />

Tochtergesellschaften wurden in der Position „Ausgleichsposten<br />

für Währungsumrechnung“ gesondert ausgewiesen.<br />

(27) Gewinnvortrag und<br />

Konzernjahresüberschuss<br />

Für das Geschäftsjahr 2006 wurde in <strong>2007</strong> eine Dividende von<br />

0,50 EUR pro Aktie ausgeschüttet.<br />

Für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> weist der Konzern einen Jahresfehlbetrag<br />

von TEUR 3.740 aus.<br />

(28) Kapitalmanagement<br />

Der Konzern steuert sein Kapital mit dem Ziel, die Konzernverschuldung<br />

zu senken und das Verhältnis von Eigen- und Fremdkapital<br />

zu verbessern. Die Kapitalstruktur des Konzerns gliedert<br />

sich in Fremdkapital, das aus verzinslichem Fremdkapital und<br />

unverzinslichem Fremdkapital besteht, Zahlungsmittel und Eigenkapital.<br />

Als Eigenkapital betrachtet der Konzern das in der<br />

Konzernbilanz als solches ausgewiesene Kapital.<br />

Zielgröße für die Steuerung ist die Verhältniszahl von Nettoverschuldung<br />

zu Eigenkapital, die einen bestimmten Zielkorridor<br />

einhalten muss. Der Zielnettoverschuldungsgrad des Konzerns<br />

liegt zwischen dem 2,0-Fachen (unterer Schwellenwert) und<br />

dem 2,5-Fachen des Eigenkapitals (oberer Schwellenwert). Mittelfristig<br />

soll der durchschnittliche Nettoverschuldungsgrad<br />

unter das 2-Fache des Eigenkapitals sinken.


Nettoverschuldung zu Eigenmitteln im Konzern<br />

IN TEUR <strong>2007</strong> 2006<br />

Kurzfristige Schulden gesamt 43.764 50.667<br />

+ Langfristige Schulden gesamt 12.420 15.046<br />

– Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />

909 1.053<br />

= Nettoverschuldung 55.275 64.660<br />

Nettoverschuldung zu Eigenkapital 2,50 2,41<br />

Eigenkapital gesamt 22.104 26.852<br />

Externe Mindestkapitalanforderungen:<br />

Wesentliche externe Mindestkapitalanforderungen der Geschäftsbanken<br />

ist die bereinigte Eigenkapitalquote des Konzerns, die<br />

in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle nicht unter 20 % fallen<br />

darf. Die Einhaltung dieser Kennzahl war jederzeit erfüllt.<br />

(29) Umsatzerlöse<br />

Die Aufgliederung und die Entwicklung der Umsatzerlöse sind<br />

in der Segmentberichterstattung aufgeführt.<br />

(30) Sonstige betriebliche Erträge<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen<br />

Erträge aus der Veräußerung einer Liegenschaft in Spanien in<br />

Höhe von TEUR 2.297, der Auflösung von Rückstellungen mit<br />

TEUR 67 (Vorjahr TEUR 216), Erträge aus der Zeitwertbewertung<br />

von Derivaten mit TEUR 120 (Vorjahr TEUR 203), Mieterträge<br />

mit TEUR 53 (Vorjahr TEUR 54), Einkaufsboni mit<br />

TEUR 40 (Vorjahr TEUR 31) und Erträge aus dem Verkauf von<br />

Maschinen mit TEUR 288 (Vorjahr TEUR 141).<br />

Wäre die Liegenschaft in Spanien in früheren Jahren nicht<br />

neubewertet worden, würde der Ertrag aus der Veräußerung<br />

der Liegenschaft sich auf TEUR 7.822 belaufen. Die Erträge aus<br />

der Veräußerung der Liegenschaft in Spanien von TEUR 2.297<br />

sind dem Segment Europa (ohne Deutschland) zuzuordnen.<br />

(31) Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt<br />

zusammen:<br />

IN TEUR <strong>2007</strong> 2006<br />

Frachten und Verpackung 5.545 5.556<br />

Marketing- und Vertriebskosten<br />

Wertberichtigungen zu Forderungen<br />

3.466 3.082<br />

und Ausbuchungen 2.166 1.946*<br />

Sonstige Fremdleistungen 1.997 1.658<br />

Instandhaltung 1.265 1.090<br />

Energiekosten 875 945<br />

Telefon, Porto, Büromaterial 717 745<br />

Versicherungsbeiträge 669 675<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater 660 436<br />

Leasingaufwendungen 579 888*<br />

Mieten und Pachten 429 523<br />

Übrige 2.792 2.048<br />

* angepasst<br />

21.160 19.592<br />

Die Aufwendungen für Wertberichtigungen zu Forderungen und<br />

Ausbuchungen von Forderungen resultieren mit TEUR 2.826<br />

aus der Ausbuchung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen,<br />

von denen TEUR 972 bereits in Vorjahren wertberichtigt<br />

waren. Die Ausbuchungen betreffen im Wesentlichen die<br />

spanischen Tochtergesellschaften. Zudem wurden der Wertberichtigung<br />

zu Forderungen in <strong>2007</strong> TEUR 312 zugeführt. Die<br />

Auflösung der Wertberichtigung zu Forderungen von TEUR 97<br />

ist in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten.<br />

(32) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

Die Überleitung des tatsächlichen Ertragsteueraufwands zum<br />

bilanzierten Ertragsteueraufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

stellt sich wie folgt dar:<br />

IN TEUR <strong>2007</strong> 2006<br />

Tatsächlicher Ertragsteueraufwand 626 552<br />

Latenter Steuerertrag / -aufwand –749 –576<br />

–123 –24<br />

KONZERNANHANG<br />

45


Die Überleitungsrechnung zwischen dem erwarteten<br />

Steueraufwand und dem tatsächlichen Steueraufwand stellt<br />

sich wie folgt dar:<br />

46<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

in TEUR % in TEUR %<br />

Ergebnis vor Ertragsteuern –3.863 1.498<br />

Erwarteter Steueraufwand –1.429 37,0 554 37,0<br />

Steueraufwand für Vorjahre –113 0<br />

Effekt aus Steuersatzdifferenzen ausländischer Steuerhoheiten 273 –6<br />

Steuerminderungen aufgrund steuerfreier Erträge –29 –524<br />

Steuermehrungen aufgrund steuerlich nicht abzugsfähiger Aufwendungen 1.105 232<br />

Latente Steuern aus Steuersatzänderungen<br />

Vornahme einer Wertberichtigung /<br />

–34 0<br />

Zuschreibung von aktiven latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge –33 –258<br />

Nachträglicher Ansatz aktiver latenter Steuern 71 –19<br />

Sonstige Effekte 66 –3<br />

–123 –24<br />

Der anzuwendende Steuersatz von 37,0 % beinhaltet die<br />

Gewerbesteuer und Körperschaftsteuer sowie den Solidaritätszuschlag<br />

in Deutschland auf Basis der Gewerbesteuerhebesätze<br />

für Ahrensburg. Die zukünftigen Änderungen im Steuer-<br />

Latente Steueransprüche Latente Steuerschulden<br />

in TEUR <strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />

Sachanlagen 95 111 2.780 4.777<br />

Vorräte 108 294 24 17<br />

Forderungen und sonstige Vermögenswerte 38 252 341 77<br />

Pensionsrückstellungen 242 280 0 0<br />

Verbindlichkeiten 275 101 10 51<br />

Steuerliche Verlustvorträge 604 1.232 0 0<br />

Übrige 45 11 30 16<br />

1.407 2.281 3.185 4.938<br />

Saldierung –700 –598 –700 –598<br />

Gesamt 707 1.683 2.485 4.340<br />

Veränderung zum Vorjahr –976 –1.855<br />

Saldo der Veränderung zum Vorjahr 879<br />

Die im Berichtsjahr direkt im Eigenkapital erfassten latenten<br />

Steuern aus der Neubewertung der Immobilien, die im Wesentlichen<br />

aus der Änderung des anzuwendenden Steuersatzes<br />

in Deutschland und Tschechien resultieren, belaufen sich auf<br />

TEUR 183. TEUR 749 wurden in der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

als Erträge aus latenten Steuern erfasst, TEUR –53<br />

stellen Währungsdifferenzen dar.<br />

satz in Deutschland sind bereits berücksichtigt bei der Ermittlung<br />

der latenten Steuern.<br />

Die bilanzierten latenten Steuern betreffen die folgenden<br />

Bilanzposten sowie Verlustvorträge:<br />

Die Realisierung des latenten Steuererstattungsanspruchs für<br />

noch nicht genutzte steuerliche Verlustvorträge ist abhängig<br />

von der Erzielung zu versteuernden Einkommens in den Folgejahren;<br />

ein Verfall der steuerlichen Verlustvorträge ist derzeit<br />

nicht absehbar.<br />

Die kumulierten nicht angesetzten steuerlichen Verlustvorträge<br />

betragen wie im Vorjahr TEUR 0 (Vorjahr TEUR 0).<br />

Temporäre Differenzen, auf die keine latenten Steuern gebildet<br />

wurden, liegen nicht vor.


(33) Forschungs- und Entwicklungskosten<br />

Die nicht aktivierten Forschungs- und Entwicklungskosten betrugen<br />

im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> TEUR 836 (Vorjahr TEUR 899).<br />

(34) Ergebnis pro Aktie<br />

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wird nach IAS 33 durch<br />

Division des den Aktionären zurechenbaren Konzernjahresüberschusses<br />

durch die durchschnittlich gewichtete Anzahl der während<br />

des Geschäftsjahres ausstehenden Stammaktien ermittelt<br />

und liegt in <strong>2007</strong> bei EUR –1,34 (Vorjahr EUR 0,54). Die Aktienanzahl<br />

(2.800.000 Stückaktien) ist in <strong>2007</strong> unverändert.<br />

Es besteht derzeit kein Aktienoptionsplan. Da auch keine<br />

Finanzinstrumente ausstehen, die in Aktien getauscht werden<br />

können, entspricht das verwässerte Ergebnis dem unverwässerten<br />

Ergebnis.<br />

(35) Segmentinformation<br />

A. Geographische Segmente (Primär-Segmente)<br />

Bei dem Konzern erfolgt die Geschäftstätigkeit in den drei<br />

nachstehenden Segmenten:<br />

a) Deutschland<br />

b) Europa (ohne Deutschland)<br />

c) Rest of the World (ROW)<br />

B. Geschäftssegmente (Sekundär-Segmente)<br />

Der Konzern vertreibt im Wesentlichen<br />

a) Druckluftgeräte<br />

b) die dazu passenden Befestigungsmittel und<br />

c) ein Handelswarenprogramm „Sonstige Produkte“<br />

Zur Primär- und zur Sekundär-Segmentberichterstattung<br />

verweisen wir auf Anlage B zu diesem Anhang.<br />

Transaktionen zwischen den Segmenten: Segmenterlöse,<br />

Segmentaufwendungen und Segmentergebnis beinhalten<br />

die Ergebnisse von Transfers zwischen Geschäftssegmenten.<br />

Solche Geschäfte sind im Rahmen der Konsolidierung eliminiert<br />

worden.<br />

Transaktionen zwischen den Segmenten werden hauptsächlich<br />

zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten belastet,<br />

zuzüglich einer Marge, um die zusätzlichen Kosten des leistungserbringenden<br />

Segments abzudecken.<br />

KONZERNANHANG<br />

47


(36) Finanzinstrumente<br />

Zusätzliche Angaben zu finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten:<br />

in TEUR 31.12.<strong>2007</strong><br />

48<br />

Buchwert „Kategorie<br />

nach IAS 39“*<br />

Fortgeführte<br />

Anschaffungskosten<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

Fair Value<br />

erfolgs -<br />

neutral<br />

Fair Value<br />

erfolgswirksam<br />

Beizulegender<br />

Zeitwert<br />

AKTIVA<br />

Kurzfristiges Vermögen<br />

Zahlungsmittel und<br />

Zahlungsmitteläquivalente 909 lar 909<br />

909<br />

Sonstige Wertpapiere<br />

Forderungen aus Lieferungen<br />

301 hft 301 301<br />

und Leistungen 16.372 lar 16.372<br />

16.372<br />

Forderungen gegen Joint Ventures<br />

Sonstige kurzfristige finanzielle<br />

Vermögenswerte<br />

696 lar 696 696<br />

Derivate 26 hft 26 26<br />

Langfristiges Vermögen<br />

Ausleihungen<br />

Sonstige langfristige finanzielle<br />

26 lar 26 26<br />

Vermögenswerte 1.220 666<br />

554<br />

Derivate 554 hft 554 554<br />

Übrige 666 afs 666 nvb<br />

Summe finanzielle Vermögenswerte 19.550 18.669 881<br />

PASSIVA<br />

Finanzielle Verbindlichkeiten<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten<br />

Kurzfristige Finanzierungsleasing-<br />

29.637 ol 29.637<br />

29.637<br />

verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

462 ol 462 462<br />

und Leistungen 7.249 ol 7.249 7.249<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Joint Ventures<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

1 ol 1 1<br />

nahestehenden Unternehmen<br />

Sonstige kurzfristige finanzielle<br />

280 ol 280 280<br />

Verbindlichkeiten 1.692 ol 1.692 1.692<br />

Langfristige Verbindlichkeiten<br />

Langfristige Darlehen<br />

Langfristige Finanzierungsleasing-<br />

1.530 ol 1.530 1.530<br />

verbindlichkeiten<br />

Sonstige langfristige finanzielle<br />

448 ol 448 448<br />

Verbindlichkeiten 4.935 ol 4.935 4.935<br />

Summe finanzielle Verbindlichkeiten 46.234 46.234 0 0


in TEUR 31.12.2006<br />

Buchwert „Kategorie<br />

nach IAS 39“*<br />

Fortgeführte<br />

Anschaffungskosten<br />

31.12.2006<br />

Fair Value<br />

erfolgs -<br />

neutral<br />

Fair Value<br />

erfolgswirksam<br />

KONZERNANHANG<br />

Beizulegender<br />

Zeitwert<br />

AKTIVA<br />

Kurzfristiges Vermögen<br />

Zahlungsmittel und<br />

Zahlungsmitteläquivalente 1.053 lar 1.053 1.053<br />

Sonstige Wertpapiere<br />

Forderungen aus Lieferungen<br />

353 hft 353 353<br />

und Leistungen 19.600 lar 19.600 19.600<br />

Forderungen gegen Joint Ventures 718 lar 718 718<br />

Langfristiges Vermögen<br />

Ausleihungen<br />

Sonstige langfristige<br />

26 lar 26 26<br />

finanzielle Vermögenswerte 1.076 637 439<br />

Derivate 439 hft 439 439<br />

Übrige 637 afs 637 nvb<br />

Summe finanzielle Vermögenswerte 22.826 22.034 792<br />

PASSIVA<br />

Finanzielle Verbindlichkeiten<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

Verbindlichkeiten aus<br />

36.869 ol 36.869 36.869<br />

Finanzierungsleasing (Leasingnehmer)<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

487 ol 487 487<br />

und Leistungen<br />

Sonstige kurzfristige<br />

8.144 ol 8.144 8.144<br />

finanzielle Verbindlichkeiten 409 ol 409 409<br />

Langfristige Verbindlichkeiten<br />

Langfristige Darlehen<br />

Verbindlichkeiten aus<br />

1.726 ol 1.726 1.726<br />

Finanzierungsleasing (Leasingnehmer)<br />

Sonstige langfristige<br />

751 ol 751 751<br />

finanzielle Verbindlichkeiten 5.235 ol 5.235 5.235<br />

Summe finanzielle Verbindlichkeiten 53.621 53.621 0 0<br />

*) afs: available-for-sale (zur Veräußerung verfügbar)<br />

hft: held for trading (zu Handelszwecken gehalten)<br />

lar: loans and receivables (Kredite und Forderungen)<br />

ol: other liabilities (übrige Verbindlichkeiten)<br />

nvb: nicht verlässlich bestimmbar<br />

49


Erträge und Aufwendungen aus Finanzinstrumenten nach Kategorien<br />

50<br />

<strong>2007</strong><br />

TEUR<br />

2006<br />

TEUR Ausweis<br />

Kredite und Forderungen<br />

Zahlungsmittel und Wertpapiere<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

35 35 Zinsen und ähnliche Erträge<br />

Zuführung Wertberichtigungen / Ausbuchungen –2.166 –1.946 Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Auflösung Werberichtigungen 97 284 Sonstige betriebliche Erträge<br />

Zu Handelszwecken gehalten<br />

–2.034 –1.627<br />

Sonstige Wertpapiere<br />

Erträge aus Derivaten<br />

–19 0 Abschreibungen auf Wertpapiere<br />

Zeitwertbewertung 120 203 Sonstige betriebliche Erträge<br />

Ausgleichszahlungen 126 0 Zinsen und ähnliche Erträge<br />

Übrige Verbindlichkeiten<br />

227 203<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten –2.327 –2.122 Finanzierungsaufwendungen<br />

Finanzierungsleasingverbindlichkeiten –62 –52 Finanzierungsaufwendungen<br />

Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen –4 0 Finanzierungsaufwendungen<br />

Langfristige Darlehen –72 –83 Finanzierungsaufwendungen<br />

Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten –250 –279 Finanzierungsaufwendungen<br />

–2.715 –2.536<br />

Sicherungspolitik und Finanzderivate<br />

Im Rahmen der operativen Geschäftstätigkeit ist die <strong>BeA</strong>-Gruppe<br />

Preis-, Zins- und Währungskursschwankungen ausgesetzt.<br />

Unternehmenspolitik ist es, diese Risiken grundsätzlich nicht<br />

über Spekulationsgeschäfte abzusichern. Bestehende Risikoeinschätzungen<br />

sowie Ziele und Strategien zur Minimierung<br />

sind zum Vorjahr unverändert geblieben.<br />

Sicherung Altersteilzeit<br />

Zur Sicherung von Wertguthaben für Altersteilzeit hält die<br />

Behrens AG Wertpapiere in Höhe von 301 TEUR (Vorjahr<br />

TEUR 353), welche unter den sonstigen Wertpapieren aus -<br />

gewiesen werden. Die erstmalige Erfassung erfolgte im<br />

Geschäftsjahr 2006, zu Anschaffungskosten und die Bewertung<br />

an den nachfolgenden Bilanzstichtagen zum beizulegenden<br />

Zeitwert.<br />

Währungsrisiko<br />

Aufgrund ihrer internationalen Geschäftsaktivitäten ist die<br />

<strong>BeA</strong>-Gruppe Wechselkursschwankungen zwischen ausländischen<br />

Währungen und dem Euro sowie Zinsschwankungen<br />

an den internationalen Geld- und Kapitalmärkten ausgesetzt.<br />

Als Handelspartner für den Abschluss entsprechender<br />

Finanztransaktionen fungieren erstklassige nationale und<br />

interna tionale Banken. Um das Risiko eines weiteren Anstiegs<br />

des Euro gegenüber dem US Dollar zu begrenzen, hat die<br />

Behrens AG zum Ende des Geschäftsjahres <strong>2007</strong> Währungsoptionen<br />

für insgesamt 1,4 Mio. USD mit Fälligkeiten zwischen<br />

Januar und Juli 2008 abgeschlossen. Der sog. „Basispreis“<br />

dieser „Plain Vanilla Optionen“ liegt bei 1,45 USD pro Euro. Die<br />

Optionen haben zum 31.12.<strong>2007</strong> einen Zeitwert von TEUR 26<br />

und werden unter den sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten<br />

ausgewiesen. Aus der Zeitwertbewertung resultierte<br />

in <strong>2007</strong> ein Ertrag von TEUR 5.<br />

Aus den verschiedenen Methoden der Risikoanalyse und<br />

des Risikomanagements hat die <strong>BeA</strong>-Gruppe ein auf der Sensitivitätsanalyse<br />

basierendes System implementiert. Die Sensitivitäts<br />

ana lyse quantifiziert näherungsweise das Risiko, das im<br />

Rahmen gesetzter Annahmen auftreten kann, wenn bestimmte<br />

Parameter in einem definierten Umfang verändert werden. Die<br />

Risikoabschätzung unterstellt hierbei eine Aufwertung des Euro<br />

gegenüber allen Fremdwährungen um 10 % bzw. eine Abwertung<br />

um 10 %.<br />

Die hier berichteten Fremdwährungsrisiken ergeben sich<br />

aus der Multiplikation aller ungesicherten Fremdwährungspositionen.<br />

Eine 10 %ige Aufwertung des Euro gegenüber allen<br />

Fremdwährungen auf den Bestand zum 31.12.<strong>2007</strong> hätte zu<br />

einer Reduzierung zukünftiger Zahlungseingänge von Euro-<br />

Gegenwerten in Höhe von TEUR 440 geführt. Dieser Rückgang<br />

zukünftiger Zahlungsströme in Euro-Gegenwerten würde bei<br />

dem ungesicherten Teil der Währungspositionen zu einer Ver-


ingerung von Erlösen führen, aber auch eine Reduzierung der<br />

Aufwendungen in Höhe von TEUR 266 bewirken. Daraus ergibt<br />

sich ein Gesamtwährungsrisiko von TEUR –174. Eine 10 %-ige<br />

Abwertung des Euro gegenüber allen Fremdwährungen ergäbe<br />

zum 31.12.<strong>2007</strong> einen Währungsgewinn von TEUR 174.<br />

Eine 10 %-ige Aufwertung des Euro gegenüber allen<br />

Fremdwährungen hätte zum 31.12.2006 zu einer Reduzierung<br />

zukünftiger Zahlungseingänge von Euro-Gegenwerten in Höhe<br />

von TEUR 430 geführt. Dieser Rückgang zukünftiger Zahlungsströme<br />

in Euro-Gegenwerten würde bei dem ungesicherten<br />

Teil der Währungspositionen zu einer Verringerung von Erlösen<br />

führen, aber auch eine Reduzierung der Aufwendungen in Höhe<br />

von TEUR 224 bewirken. Daraus ergibt sich ein Gesamtwährungsrisiko<br />

von TEUR –206. Eine 10 %-ige Abwertung des Euro<br />

gegenüber allen Fremdwährungen ergäbe zum 31.12.2006<br />

einen Währungsgewinn von TEUR 206.<br />

Es handelt sich bei den angegebenen Werten um Ergebniswirkungen<br />

vor Steuern. Auswirkungen auf das Eigenkapital,<br />

die nicht aus Veränderungen des Jahresergebnisses resultieren,<br />

ergeben sich nicht.<br />

Zinsänderungsrisiko<br />

Bei der Refinanzierung bestehender Finanzierungen kann sich<br />

der Zinsaufwand aufgrund des dann herrschenden Zinsniveaus<br />

verändern. Das gilt insbesondere für täglich fällige Kontokorrentverbindlichkeiten,<br />

welche unter den kurzfristigen Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen sind. Um das<br />

Risiko eines Zinsanstiegs und die damit verbundene Verteuerung<br />

von Krediten zu begrenzen, hat die Behrens AG einen sog.<br />

CAP mit einer Zinsobergrenze von 3,5 % p. a. über einen Betrag<br />

von EUR 20 Mio. mit einer Laufzeit bis zum 31.12.2010 abgeschlossen.<br />

Das Zinsbegrenzungsgeschäft wird zum beizulegenden<br />

Zeitwert von TEUR 554 am Bilanzstichtag bewertet und<br />

ist unter den sonstigen langfristigen finanziellen Vermögenswerten<br />

ausgewiesen. Aus der Zeitwertbilanzierung des CAPs<br />

resultierte im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> ein Gewinn von TEUR 115<br />

(Vorjahr TEUR 203), der unter den sonstigen betrieblichen<br />

Erträgen ausgewiesen wird. Zudem besteht zum 31.12.<strong>2007</strong><br />

ein Zinsswapgeschäft über EUR 3 Mio., welches dem Behrens<br />

Konzern eine feste Verzinsung dieses Betrages sichert.<br />

Der Zinsswap hat eine Laufzeit bis zum 30.11.2009 und zum<br />

31.12.<strong>2007</strong> einen Zeitwert von EUR 0.<br />

Als Ausgleichszahlungen hat die <strong>BeA</strong>-Gruppe im Geschäftsjahr<br />

<strong>2007</strong> TEUR 126 erhalten, welche unter den Zinsen und<br />

ähnlichen Erträgen ausgewiesen sind.<br />

Der Behrens Konzern hat damit für den wesentlichen<br />

Teil der kurzfristigen Bankverbindlichkeiten Zinsbegrenzungsgeschäfte<br />

bzw. Zinsswapgeschäfte abgeschlossen. Zum<br />

31.12.<strong>2007</strong> sind bei einer durchschnittlichen Kreditinanspruchnahme<br />

von etwa EUR 30 Mio. nur ca. EUR 7 Mio. dem risikobehafteten<br />

Freefloat der Zinsen ausgesetzt. Eine 1 %ige Zinserhöhung<br />

würde somit zu einem Anstieg des Zinsaufwands von<br />

TEUR 70 p. a. und eine Senkung des Zinssatzes um 1 % Punkt<br />

zu einem Absinken des Zinsaufwands um TEUR 70 p. a. führen.<br />

Zum 31.12.2006 waren bei einer durchschnittlichen<br />

Kreditinanspruchnahme von etwa EUR 36 Mio. nur ca. EUR 16<br />

Mio. dem risikobehafteten Freefloat ausgesetzt. Eine 1 %-ige<br />

Zinserhöhung würde somit zu einem Anstieg des Zinsaufwands<br />

von TEUR 160 p. a. und eine Senkung des Zinssatzes um 1 %<br />

Punkt zu einem Absinken des Zinsaufwands um TEUR 315 p. a.<br />

führen.<br />

Die genannten Auswirkungen stellen Ergebniseffekte vor<br />

Steuern dar. Auswirkungen auf das Eigenkapital, die nicht aus<br />

Veränderungen des Jahresergebnisses resultieren, ergeben<br />

sich nicht.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Das Liquiditätsrisiko besteht darin, dass die Gesellschaft möglicherweise<br />

ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen<br />

kann, z.B. der Tilgung von Finanzschulden, der Bezahlung von<br />

Einkaufsverpflichtungen und den Verpflichtungen aus Finanzierungs-Leasing.<br />

Neben einem effektiven Working Capital- und<br />

Cash Management begrenzt die <strong>BeA</strong>-Gruppe das Liquiditätsrisiko<br />

durch Bildung von Kreditlinien bei Kreditinstituten sowie interne<br />

Liquiditätsplanungen.<br />

Rohstoffpreisrisiko<br />

Zur Vermeidung von Preisschwankungen bei der Rohstoffbeschaffung<br />

werden Einkäufe und Verkäufe zu jeweils kongruenten<br />

Preisen vorgenommen. Sicherungsgeschäfte werden<br />

nicht vorgenommen<br />

Ausfallrisiko<br />

Das theoretisch maximale Ausfallrisiko bei den originären<br />

Finanzinstrumenten entspricht dem Wert aller Forderungen<br />

abzüglich der Verbindlichkeiten gegenüber denselben Schuldnern.<br />

Wir gehen davon aus, dass das tatsächliche Risiko für<br />

Forderungsausfälle durch ausreichende Wertberichtigungen<br />

abgedeckt ist.<br />

Das Ausfallrisiko aus finanziellen Vermögenswerten besteht<br />

in der Gefahr des Ausfalls eines Vertragspartners und daher<br />

maximal in Höhe der positiven Zeitwerte gegenüber den jewei ligen<br />

Kontrahenten. Eine überdurchschnittliche Risikokonzentration<br />

bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen besteht<br />

wegen des diversifizierten Kundenstammes im Konzern nicht.<br />

Das Risiko verteilt sich auf viele Länder, Kunden und Branchen.<br />

Neukunden werden einer eingehenden Bonitätsprüfung unterzogen<br />

und Handelslimite festgelegt. Bestehende Geschäftsbeziehungen<br />

werden hinsichtlich des Zahlungseingangs streng<br />

überwacht. Sämtliche Risiken lassen sich jedoch nur mit einem<br />

erheblichen finanziellen Aufwand versichern. Trotz der diversifizierten<br />

Konzern- und Kundenstruktur bleibt daher immer ein<br />

tatsächliches Ausfallrisiko vorhanden, auf dessen Absicherung<br />

aus Kosten-Nutzen-Überlegungen aber verzichtet wird.<br />

KONZERNANHANG<br />

51


(37) Leasing<br />

Leasingnehmer – Finanzierungs-Leasingverhältnis<br />

Zu den von der Gesellschaft gemieteten Mobilien gehören im<br />

Wesentlichen Maschinen und Ausrüstungen. Die wesentlichen<br />

während der Laufzeit des Leasingverhältnisses eingegangenen<br />

Verpflichtungen sind außer den Mietzahlungen selbst die Instandhaltungskosten<br />

für die Betriebsstätten und Anlagen, Versicherungsbeiträge<br />

und Substanzsteuern. Die Laufzeiten der Leasingverhältnisse<br />

reichen von 2,5 bis 6 Jahren und beinhalten<br />

Verlängerungsoptionen zu unterschiedlichen Konditionen. Die<br />

Leasingbestimmungen enthalten keinerlei Beschränkungen<br />

betreffend Dividenden, zusätzliche Schulden oder weitere Leasingverhältnisse.<br />

Nachstehend folgt eine Aufstellung der Vermögenswerte,<br />

die im Rahmen von Finanzierungs-Leasingverhältnissen<br />

genutzt werden:<br />

IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

Technische Anlagen und Maschinen 2.234 2.520<br />

IT-Hardware 79 50<br />

2.313 2.570<br />

Kumulierte Abschreibungen 984 1.106<br />

Nettobuchwert 1.329 1.464<br />

Die zukünftigen Mindestleasingzahlungen für die oben<br />

beschriebenen Finanzierungs-Leasingverhältnisse betragen:<br />

IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

Während des ersten Jahres 499 487<br />

2. bis 5. Jahr 471 853<br />

nach dem 5. Jahr<br />

Mindestleasingverpflichtungen<br />

15 0<br />

gesamt 985 1.340<br />

Zinsen<br />

Barwert der<br />

–75 –102<br />

Mindestleasingverpflichtungen 910 1.238<br />

Verpflichtungen aus<br />

Finanzierungsleasing<br />

– kurzfristig 462 487<br />

– langfristig 448 751<br />

52<br />

Leasingnehmer – Operating-Leasingverhältnisse<br />

Die Gesellschaft und ihre Tochterunternehmen haben verschiedene<br />

Operatingleasingvereinbarungen für Gebäude, Maschinen,<br />

Büroausstattung und andere Anlagen und Einrichtungen<br />

getroffen. Die meisten Leasingverhältnisse beinhalten Verlängerungsoptionen.<br />

Einige enthalten Preisanpassungsklauseln.<br />

Die Leasingbestimmungen enthalten keinerlei Beschränkungen<br />

betreffend Dividenden, zusätzliche Schulden oder weitere<br />

Leasingverhältnisse.<br />

Die künftigen Mindestleasingzahlungen aufgrund von<br />

unkündbaren Operatingleasingvereinbarungen stellen sich wie<br />

folgt dar:<br />

IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

Während des ersten Jahres 768 912<br />

2. bis 5. Jahr 1.064 1.560<br />

nach dem 5. Jahr 0 55<br />

Gesamt 1.832 2.527<br />

(38) Erläuterungen zur<br />

Konzern-Kapitalflussrechnung<br />

Die flüssigen Mittel am Anfang und am Ende der betrachteten<br />

Periode entsprechen in ihrer inhaltlichen Zusammensetzung<br />

den in der jeweiligen Bilanz dargestellten Zahlungsmitteln und<br />

Zahlungsmitteläquivalenten.<br />

Unrealisierte Gewinne bzw. Verluste, die sich zum einen<br />

aus der Umrechnung der Fremdwährungsposten im Einzelabschluss,<br />

zum anderen aus der Umrechnung von Abschlüssen<br />

der Tochterunternehmen ergeben, sind nicht Bestandteil der<br />

Finanzmittelfondsveränderung, da diese unrealisierten Gewinne<br />

oder Verluste keine Mittelzu- und -abflüsse darstellen. Die<br />

wechselkurs- und konsolidierungskreisbedingten Veränderungen<br />

der Zahlungsmittel bzw. Zahlungsmitteläquivalente in Höhe<br />

von TEUR 9 (Vorjahr TEUR 19) werden in einem gesonderten<br />

Posten ausgewiesen und sind nicht Bestandteil der Mittelzuund<br />

-abflüsse aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit<br />

oder Finanzierungstätigkeit.<br />

Die im Berichtsjahr ausgewiesenen zahlungsunwirksamen<br />

Aufwendungen resultieren im Wesentlichen aus Zuführungen<br />

zu den Einzelwertberichtigungen zu Forderungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen sowie der Ausbuchung von Forderungen.<br />

(39) Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Weitere finanzielle Verpflichtungen, die nicht aus der Bilanz<br />

ersichtlich oder bereits unter den Leasingverhältnissen weiter<br />

oben im Anhang aufgeführt sind, bestanden weder in diesem<br />

noch im Vorjahr.


(40) Eventualschulden / Eventualforderungen<br />

Über die TESTA Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co.<br />

Objekt Ahrensburg KG, Düsseldorf, bestehen aus der Teilnahme<br />

am Cash-Management des Movesta Konzerns Mitverpflichtungs-<br />

und Aufrechnungsvereinbarungen zu diversen<br />

Konzerngesellschaften.<br />

Eine monetäre Bewertung dieser Eventualschuld ist mangels<br />

entsprechender Informationen über den Movesta Konzern nicht<br />

möglich.<br />

(41) Beziehungen und Transaktionen zwischen<br />

nahestehenden Unternehmen<br />

Entsprechend § 312 Aktiengesetz hat die Behrens AG einen<br />

Bericht über die Beziehungen zu den verbundenen Unternehmen<br />

erstellt (Abhängigkeitsbericht).<br />

Die <strong>BeA</strong> Beteiligungsgesellschaft mbH, Ahrensburg, gilt<br />

als nahestehendes Unternehmen, da die <strong>BeA</strong> Beteiligungsge-<br />

Nahe stehendes Unternehmen<br />

sellschaft mbH seit dem 22.06.2006 die Mehrheit der Aktien<br />

der Behrens AG hält. Der Abhängigkeitsbericht nimmt auch Stellung<br />

zu den Rechtsgeschäften zwischen der Behrens AG und<br />

den Tochtergesellschaften, bei denen der Behrens AG die Mehrheit<br />

der Stimmrechte zusteht (sog. verbundene Unternehmen).<br />

Die <strong>BeA</strong> Beteiligungsgesellschaft mbH gewährte der<br />

Behrens AG in <strong>2007</strong> ein kurzfristiges Darlehen von TEUR 276<br />

zu marktüblichen Zinsen. Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten<br />

gegenüber nahestehenden Unternehmen von TEUR 280<br />

betreffen dieses Darlehen inkl. aufgelaufener Zinsen.<br />

Der Konzern führt Transaktionen mit Joint Ventures durch,<br />

die Teil der normalen Geschäftstätigkeit sind und wie unter<br />

fremden Dritten abgewickelt werden. Es handelt sich dabei im<br />

Wesentlichen um Warenlieferungen. Das Geschäftsvolumen<br />

<strong>2007</strong> lässt sich wie folgt quantifizieren:<br />

Erträge des<br />

Konzerns<br />

TEUR<br />

Aufwendungen<br />

des<br />

Konzerns<br />

TEUR<br />

Forderungen<br />

31.12.07<br />

TEUR<br />

KONZERNANHANG<br />

Verbindlichkeiten<br />

31.12.07<br />

TEUR<br />

BizeA sp. z. o.o. 2.549 0 269 1<br />

<strong>BeA</strong> Slovensko spol. sr.o. 1.835 0 291 0<br />

<strong>BeA</strong> Brasil Ltda. 5 0 3 0<br />

<strong>BeA</strong> Andina Ltda. 3 0 0 0<br />

<strong>BeA</strong> RUS 0 0 133 0<br />

(42) An das Management in<br />

Schlüssel positionen gezahlte Vergütungen<br />

Als Management in Schlüsselpositionen werden der Vorstand<br />

und die Mitglieder des Aufsichtsrates angesehen.<br />

Die Vergütung des Vorstandes hat ein Fixum und eine<br />

erfolgs bezogene Komponente. Aktienoptionen und vergleichbare<br />

Gestaltungselemente mit langfristiger Anreizwirkung<br />

und Risikocharakter existieren nicht. Insgesamt sind in <strong>2007</strong><br />

TEUR 222 gezahlt worden. Davon entfallen TEUR 222 auf das<br />

Fixum, eine Tantieme wurde nicht gezahlt. Die Pensionsrückstellung<br />

für den Vorstand betrug zum 31.12.<strong>2007</strong> TEUR 301<br />

(Vorjahr TEUR 317).<br />

Für frühere Vorstandsmitglieder wurden im Geschäftsjahr<br />

Pensionen in Höhe von TEUR 72 (Vorjahr TEUR 50) gezahlt.<br />

Die Rückstellungen für laufende Pensionen und Anwartschaften<br />

für frühere Vorstandsmitglieder betragen zum Bilanzstichtag<br />

TEUR 1.851 (Vorjahr TEUR 1.767).<br />

Gezahlte und in Rückstellungen enthaltene Vergütungen<br />

für Mitglieder des Aufsichtsrates der Behrens AG betrugen<br />

TEUR 43 (Vorjahr TEUR 71).<br />

(43) Anteilsbesitz von Geschäftsführungsund<br />

Aufsichtsorganen<br />

Von Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates werden<br />

zum 31.12.<strong>2007</strong> insgesamt 310 Aktien (Vorjahr 310 Aktien)<br />

direkt gehalten. Rechte auf den Bezug von Aktien sind den<br />

Geschäftsführungs- und Aufsichtsorganen nicht eingeräumt<br />

worden. Wir verweisen weiterhin auf Textziffer (44) hinsichtlich<br />

indirekten Anteilsbesitzes.<br />

(44) Mitteilungspflichtige Beteiligungen<br />

gemäß § 160 I (8) AktG<br />

Herr Tobias Fischer-Zernin, Hamburg, hat gemäß § 21 Abs. 1<br />

WpHG für die <strong>BeA</strong> Beteiligungsgesellschaft mbH, Ahrensburg,<br />

dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Joh. Friedrich<br />

Behrens AG zuletzt am 08.07.2006 mitgeteilt, dass Herr<br />

Tobias Fischer-Zernin und seine Ehefrau, Frau Suzanne Fischer-<br />

Zernin, über die <strong>BeA</strong> Beteiligungsgesellschaft mbH, deren<br />

alleinige Gesellschafter Herr und Frau Fischer-Zernin sind,<br />

1.851.487 Aktien (66,12 %) an der Joh. Friedrich Behrens AG<br />

halten.<br />

53


(45) Entsprechenserklärung Corporate<br />

Governance Kodex<br />

Die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung zu den im<br />

Bundesanzeiger bekannt gemachten Empfehlungen der „Regierungskommission<br />

Deutscher Corporate Governance Kodex“<br />

wurde vom Vorstand und Aufsichtsrat abgegeben und den Aktionären<br />

dauerhaft auf der Internetseite der Joh. Friedrich Behrens<br />

AG zugänglich gemacht.<br />

(46) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />

Für Angaben zu Ereignissen nach dem Bilanzstichtag verweisen<br />

wir auf den Nachtragsbericht, welcher im Lagebericht unter<br />

entsprechender Überschrift enthalten ist.<br />

(47) Anteilsbesitz<br />

Der Anteilsbesitz ist in Anlage A zum Anhang dargestellt.<br />

Die Stimmrechte an den einzelnen Gesellschaften entsprechen<br />

mit Ausnahme der TESTA Grundstücks- Vermietungsgesellschaft<br />

mbH & Co. Objekt Ahrensburg KG, Düsseldorf,<br />

den Beteiligungsquoten.<br />

54<br />

(48) Datum der Freigabe zur Veröffentlichung<br />

Der Konzernabschluss der Behrens AG zum 31.12.<strong>2007</strong><br />

wurde am 11.04.2008 durch den Vorstand aufgestellt und zur<br />

Prüfung und Billigung an den Aufsichtsrat weitergeleitet. Grundsätzlich<br />

besteht die Möglichkeit der Hauptversammlung, den<br />

Konzernabschluss nach der Freigabe zur Veröffentlichung noch<br />

zu ändern.<br />

(49) Gewinnverwendungsvorschlag<br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, aus dem Bilanzgewinn<br />

der Behrens AG zum 31.12.<strong>2007</strong> in Höhe von TEUR 4.871<br />

keine Ausschüttung vorzunehmen. TEUR 4.871 sollen auf neue<br />

Rechnung vorgetragen werden.<br />

(50) Mitarbeiter<br />

Im Jahresdurchschnitt <strong>2007</strong> beschäftigte die <strong>BeA</strong>-Gruppe<br />

folgende Mitarbeiter:<br />

Angestellte Auszu bildende<br />

Gewerbliche<br />

Arbeit nehmer Gesamt<br />

Deutschland 98 14 121 233<br />

Europa (ohne Deutschland) 173 2 156 331<br />

ROW 8 1 0 9<br />

279 17 277 573<br />

Am 31.12.<strong>2007</strong> waren insgesamt 555 Mitarbeiter (Vorjahr<br />

644 Mitarbeiter) beschäftigt. Die Reduktion der Mitarbeiter<br />

resultiert zum größten Teil aus der Schließung der Produktion in<br />

Spanien.<br />

(51) Honorare des Abschlussprüfers<br />

Das Honorar für die Jahres- und Konzernabschlussprüfung<br />

des Berichtsjahres beträgt T€ 95. Die Honorare für sonstige<br />

Leistungen betragen T€ 6.


(52) Organe<br />

Aufsichtsrat: Bernd Aido, Lübeck,<br />

Vorsitzender<br />

Ausgeübte Tätigkeit: Unternehmensberater<br />

Dr.-Ing. Peter Zeller, Wallerfangen,<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

Ausgeübte Tätigkeit: Freiberuflicher Ingenieur<br />

Peter Wesselhoeft, Hamburg<br />

Ausgeübte Tätigkeit: Versicherungsmakler<br />

Peter Wick, Zürich (Schweiz),<br />

Ausgeübte Tätigkeit: Investmentmanager<br />

Jörn Klaffke, Ahrensburg *)<br />

Ausgeübte Tätigkeit: Ausbildungsleiter<br />

Burghardt Krohn, Ammersbek *)<br />

bis 27.06.<strong>2007</strong><br />

Ausgeübte Tätigkeit: Produktionsleiter<br />

Uwe Gerken, Ahrensburg *)<br />

ab 27.06.<strong>2007</strong> bis 28.06.<strong>2007</strong><br />

Ausgeübte Tätigkeit: Verkaufsleiter Innendienst<br />

Wolfgang Meyer, Bad Oldesloe *)<br />

ab 15.10.<strong>2007</strong><br />

Ausgeübte Tätigkeit: Bilanzbuchhalter<br />

(53) Mitgliedschaften<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrates haben weitere Mandate in<br />

Kontrollgremien der folgenden Gesellschaften:<br />

Bernd Aido<br />

— Stiftungsrat der Stiftung Pfefferwerk, Berlin, Vorsitz<br />

— INTERSEROH AG, Köln, Mitglied des Aufsichtsrates<br />

Peter Wick<br />

— CDL Principal Investors Limited, Zürich,<br />

Verwaltungsrats-Präsident<br />

Der Vorstand übte Mandate in Kontrollgremien der folgenden<br />

Gesellschaften aus:<br />

Tobias Fischer-Zernin<br />

— <strong>BeA</strong> Fastening Systems Ltd.<br />

— <strong>BeA</strong> Italiana S.p.A. (Vorsitz)<br />

Ahrensburg, den 11. April 2008<br />

Joh. Friedrich Behrens Aktiengesellschaft<br />

Der Vorstand<br />

Tobias Fischer-Zernin<br />

Vorstand: Tobias Fischer-Zernin, Diplom-Ingenieur,<br />

Hamburg<br />

Ausgeübte Tätigkeit: Vorstand der Behrens AG *) Arbeitnehmervertreter<br />

VERSICHERUNG DES GESETZLICHEN VERTRETERS<br />

„Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden<br />

Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss<br />

ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns<br />

vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf<br />

einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns<br />

so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen<br />

Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung<br />

des Konzerns beschrieben sind.“<br />

Ahrensburg, im April 2008<br />

Der Vorstand<br />

Joh. Friedrich Behrens AG<br />

KONZERNANHANG<br />

55


BESTÄTIGUNGSVERMERK<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Wir haben den von der Joh. Friedrich Behrens Aktiengesellschaft,<br />

Ahrensburg, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus<br />

Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalverände rungsrechnung,<br />

Kapitalflussrech nung, Segmentberichterstattung<br />

und Anhang – sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr<br />

vom 1. Januar <strong>2007</strong> bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong> geprüft.<br />

Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht<br />

nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den<br />

ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen<br />

Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen<br />

Vertreter der Gesell schaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der<br />

Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />

über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht<br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317<br />

HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grund sätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu<br />

planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />

die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss<br />

unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften<br />

und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes<br />

der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich aus wirken,<br />

mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />

der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die<br />

Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche<br />

Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche<br />

Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />

des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />

sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss<br />

56<br />

und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben<br />

beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der<br />

Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen<br />

Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises,<br />

der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter<br />

sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses<br />

und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung,<br />

dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für<br />

unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />

gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss<br />

den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend<br />

nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen<br />

Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften<br />

ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht<br />

steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt<br />

insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns<br />

und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />

zutreffend dar.<br />

Hamburg, 18. April 2008<br />

Ernst & Young AG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Jöns Berg<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin


AUSZUG AUS DEM JAHRESABSCHLUSS DER AG<br />

Bilanz der Joh. Friedrich Behrens AG 58<br />

Gewinn- und Verlustrechnung der<br />

Joh. Friedrich Behrens AG 60<br />

Verkürzter Anhang<br />

der Joh. Friedrich Behrens AG 61<br />

Aufstellung des Anteilsbesitzes der<br />

Joh. Friedrich Behrens AG* 62<br />

* Der vollständige Jahresabschluss der AG kann bei der Gesellschaft angefordert werden.<br />

57


BILANZ DER JOH. FRIEDRICH BEHRENS AG<br />

AKTIVA<br />

in TEUR Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

ANLAGEVERMÖGEN (3)<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 293 320<br />

Geleistete Anzahlungen 26 20<br />

Sachanlagen<br />

58<br />

319 340<br />

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und<br />

Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken<br />

39 39<br />

Technische Anlagen und Maschinen 3.392 3.405<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.137 1.149<br />

Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 153 176<br />

4.721 4.769<br />

Finanzanlagen<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen (4) 10.536 11.936<br />

Beteiligungen (4) 1.036 1.116<br />

11.572 13.052<br />

16.612 18.161<br />

UMLAUFVERMÖGEN<br />

Vorräte<br />

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 6.704 6.081<br />

Unfertige Erzeugnisse 359 328<br />

Fertige Erzeugnisse und Waren 6.760 7.341<br />

Geleistete Anzahlungen 237 14<br />

14.060 13.764<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (5) 4.760 4.627<br />

Forderungen gegen verbundene Unternehmen (6) 8.093 8.911<br />

Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (6) 2.432 2.214<br />

Sonstige Vermögensgegenstände (7) 1.467 1.242<br />

16.752 16.994<br />

Wertpapiere<br />

Sonstige Wertpapiere 301 351<br />

Liquide Mittel 182 422<br />

31.295 31.531<br />

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 34 36<br />

47.941 49.728


PASSIVA<br />

in TEUR Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

EIGENKAPITAL<br />

Gezeichnetes Kapital (8) 7.168 7.168<br />

Kapitalrücklagen (10) 1.896 1.896<br />

Gewinnrücklagen (11)<br />

Gesetzliche Rücklage 26 26<br />

Andere Gewinnrücklagen 604 604<br />

Bilanzgewinn 4.871 4.712<br />

14.565 14.406<br />

RÜCKSTELLUNGEN<br />

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1.753 1.671<br />

Steuerrückstellungen 113 1<br />

Sonstige Rückstellungen (12) 1.406 1.545<br />

3.272 3.217<br />

VERBINDLICHKEITEN (13)<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 24.597 25.693<br />

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 78 0<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.187 3.918<br />

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 705 670<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 279 0<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 1.258 1.824<br />

30.104 32.105<br />

47.941 49.728<br />

JAHRESABSCHLUSS DER JOH. FRIEDRICH BEHRENS AG<br />

59


GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DER JOH. FRIEDRICH BEHRENS AG<br />

in TEUR Anhang <strong>2007</strong> 2006<br />

Umsatzerlöse (16) 58.256 55.901<br />

Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen 45.935 42.688<br />

Bruttoergebnis vom Umsatz 12.321 13.213<br />

Vertriebskosten 9.106 8.366<br />

Allgemeine Verwaltungskosten 3.115 3.258<br />

Sonstige betriebliche Erträge (19) 732 374<br />

Erträge aus Beteiligungen 4.212 1.424<br />

davon aus verbundenen Unternehmen: TEUR 3.400 (Vorjahr TEUR 794)<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 515 86<br />

davon aus verbundenen Unternehmen: TEUR 364 (Vorjahr TEUR 55)<br />

Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umaufvermögens (20) 2.099 0<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.757 1.443<br />

davon an verbundene Unternehmen: TEUR 23 (Vorjahr TEUR 1)<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.703 2.030<br />

Außerordentliche Erträge 0 322<br />

Außerordentliches Ergebnis 0 322<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 111 2<br />

Sonstige Steuern 33 25<br />

Jahresüberschuss 1.559 2.325<br />

Gewinnvortrag 3.312 2.387<br />

Bilanzgewinn 4.871 4.712<br />

60


VERKÜRZTER ANHANG DER JOH. FRIEDRICH<br />

BEHRENS AKTIENGESELLSCHAFT<br />

(1) Wesentliche Ereignisse des Geschäftsjahres<br />

Die <strong>BeA</strong> Hispania S.A., Barcelona, eine 100%ige Tochtergesellschaft<br />

der Joh. Friedrich Behrens AG, hat im Jahr <strong>2007</strong> die<br />

Produktion von Eintreibgegenständen eingestellt und das<br />

Betriebsgrundstück veräußert. Die Behrens AG hat in <strong>2007</strong><br />

auf den Buchwert der <strong>BeA</strong> Hispania eine außerplanmäßige<br />

Abschreibung von 2,0 Mio. € vorgenommen.<br />

JAHRESABSCHLUSS DER JOH. FRIEDRICH BEHRENS AG<br />

61


AUFSTELLUNG DES ANTEILSBESITZES DER<br />

JOH. FRIEDRICH BEHRENS AG ZUM 31. DEZEMBER <strong>2007</strong><br />

VERBUNDENE UNTERNEHMEN<br />

62<br />

Anteil am<br />

Kapital Nennkapital<br />

Eigen-<br />

kapital<br />

Jahresergebnis<br />

Name der Gesellschaft Sitz in % Währung in Währung in TEUR in TEUR in TEUR<br />

Inland<br />

<strong>BeA</strong> Business Solutions GmbH<br />

TESTA Grundstücks-Vermietungsgesellschaft<br />

mbH & Co. Objekt<br />

Ahrensburg 100 TEUR 52 52 107 13<br />

Ahrensburg KG Düsseldorf 98 TEUR 10 10 –38 3<br />

Ausland<br />

<strong>BeA</strong> France S.a.r.l. Torcy / Frankreich 100 TEUR 450 450 1.089 181<br />

<strong>BeA</strong> Italiana S.p.A. Seregno / Italien 100 TEUR 520 520 839 3<br />

<strong>BeA</strong> Hispania S.A. Sta. Perpetua de Mogoda /<br />

Spanien 100 TEUR 690 690 400 –912<br />

Mezi S.A. 1) Sta. Perpetua de Mogoda /<br />

Spanien 100 TEUR 168 168 –101 –516<br />

<strong>BeA</strong>-HVV AG Mönchaltorf / Schweiz 100 TCHF 250 151 377 31<br />

<strong>BeA</strong> CS spol. s r. o. Prag /<br />

Tschechische Republik 100 TCZK 33.000 1.239 4.568 1.174<br />

<strong>BeA</strong> Fastening Systems Ltd. Beverley /<br />

Großbritannien 100 TGBP 1.550 2.114 3.824 –20<br />

Phoenix Fasteners Ltd. 2) Kirkaldy /<br />

Großbritannien 100 TGBP 1 1 –1.189 –284<br />

<strong>BeA</strong> Norge AS Oslo / Norwegen 100 TNOK 1.800 226 80 –49<br />

<strong>BeA</strong> Fasteners USA Inc. Greensboro / NC / USA 100 TUSD 1.000 679 –228 14<br />

Elji France S.a.r.l. 3) Aze / Frankreich 100 TEUR 8 8 – –<br />

1) über <strong>BeA</strong> Hispania S.A.<br />

2) über <strong>BeA</strong> Fastening Systems Ltd.<br />

3) Insolvenzverfahren noch nicht abgeschlossen


ANTEILE AN ASSOZIIERTEN UNTERNEHMEN<br />

Anteil am<br />

Kapital Nennkapital<br />

Eigen-<br />

kapital<br />

JAHRESABSCHLUSS DER JOH. FRIEDRICH BEHRENS AG<br />

Jahresergebnis<br />

Name der Gesellschaft Sitz in % Währung in Währung in TEUR in TEUR in TEUR<br />

BizeA sp. z o.o. Piaseczno / Polen 50 TPLN 1.000 278 4.233 1.254<br />

BizeA Latvia SiA *) Riga / Lettland 50 TLVL 5 7 –30 –23<br />

BizeA Lithuania *) Kupiskis / Litauen 50 TLTL 150 43 124 36<br />

<strong>BeA</strong> Slovensko spol. s r. o. Lipt. Mikuláš / Slowakei 50 TSKK 3.954 118 524 217<br />

<strong>BeA</strong> RUS Moskau /<br />

Russische Föderation 50 TRUB 3.340 93 882 111<br />

<strong>BeA</strong> BRASIL LTDA. Joinville / Brasilien 50 TBRL 470 181 1.838 162<br />

<strong>BeA</strong> Andina Ltda. Cali / Kolumbien 50 TCOP 910.992 313 421 –34<br />

*) über BizeA sp. z o.o.<br />

63


BEA WELTWEIT<br />

Ägypten<br />

Integrated Equipment Company<br />

Hilmi Atallah & Company<br />

P. O. Box 8050, Cairo 11371<br />

Tel.: ++20 2 270 09 61, Fax: ++20 2 271 71 64<br />

E-Mail: ieco@link.net<br />

Argentinien<br />

CEBE S.A.C.I.F.I.<br />

J. Cortejarena 358<br />

(B1738CPF) La Reja, Moreno<br />

Buenos Aires<br />

Tel.: ++54 237 401 3000, Fax: ++54 237 468 7440<br />

E-Mail: javier.prieto@cebe-sa.com.ar<br />

Australien<br />

Active Fasteners Pty Ltd.<br />

Unit 12, 72–80 Percival Road, Smithfield, NSW 2164<br />

Tel.: ++61 2 97 29 01 11, Fax: ++61 2 97 57 23 80<br />

E-Mail: Davidjamieson@activefasteners.com<br />

Belgien<br />

Certis Benelux n.v.<br />

Antwerpsesteenweg 859, 9041 Oostakker<br />

Tel.: ++32 9 355 02 42, Fax: ++32 9 355 04 77<br />

E-Mail: info@certis.be<br />

Brasilien<br />

<strong>BeA</strong> BRASIL LTDA.<br />

Rua Dona Francisca, 6159, 89219.000 Joinville / SC Brasil<br />

Tel.: ++55 47 435 31 21, Fax: ++55 47 435 31 21<br />

E-Mail: miruna@miruna.com.br<br />

Bulgarien<br />

Industrade<br />

Mali Bogdan 35, 4000 Plovdiv<br />

Tel.: ++359 888 789 737, Fax: ++359 32631618<br />

E-Mail: info@industrade-ltd.com<br />

China<br />

Bret Mechanical Co., LTD.<br />

Room 1306, Bank of America Plaza<br />

No 555 Renming Zhong Road<br />

510180 Guangzhou<br />

Tel.: ++86 20 81 30 21 97, Fax: ++86 20 81 30 21 51<br />

E-Mail: bret@bret-meite.com<br />

64<br />

Chile<br />

Prodalam S. A.<br />

Grajales No. 2550, Santiago<br />

Tel.: ++56 2 685 10 70, Fax: ++56 2 685 10 85<br />

E-Mail: PaulBuntemeyer@prodalam.cl<br />

Dänemark<br />

<strong>BeA</strong> Danmark<br />

Rørgangen 12,1, 2690 Karlslunde<br />

Tel.: ++43 52 6565, Fax: ++46 52 0665<br />

E-Mail: skov@dk.bea-group.com<br />

Deutschland<br />

<strong>BeA</strong> Deutschland Befestigungstechnik<br />

Bogenstraße 43–45, 22926 Ahrensburg<br />

Tel.: ++49 4102 780, Fax: ++49 4102 782 50<br />

E-Mail: info@bea-group.com<br />

Estland<br />

Kliko GmbH<br />

Peterburi tee 4, 11411 Tallinn<br />

Tel.: ++372 606 37 20, Fax: ++372 606 37 29<br />

E-Mail: kliko@online.ee<br />

Finnland<br />

Kauko-Telko<br />

Kutojantie 4, P.O.B. 110, 02630 Espoo<br />

Tel.: ++358 9 521 710, Fax: ++358 9 782 304<br />

E-Mail: telko@telko.fi<br />

Frankreich<br />

<strong>BeA</strong> France S.a.r.l.<br />

6, Allée du Parc aux Boeufs, BP 17 – Torcy<br />

77201 Marne La Vallée Cédex 01<br />

Tel.: ++33 1 60 37 44 44, Fax: ++33 1 60 17 39 54<br />

E-Mail: info@fr.bea-group.com<br />

Großbritannien<br />

<strong>BeA</strong> Fastening Systems Ltd.<br />

Waterside Road, Beverley HU17 OST<br />

Tel.: ++44 1482 86 10 75, Fax: ++44 1482 87 18 04<br />

E-Mail: info@uk.bea-group.com<br />

Indien<br />

Bell Pins Ltd.<br />

Trichendur Road, Tirunelveli – 627002<br />

Tel.: ++91 4622 57 38 45, Fax: ++91 4622 57 42 86<br />

E-Mail: bellpins@yahoo.com


Irland<br />

TBF Thompson (Plant) Ltd.<br />

35 -- 39 Old Kilmainham, Dublin 8, Eire<br />

Tel.: ++353 1671 5711, Fax: ++353 1671 5657<br />

E-Mail: markm@tbfthompsonplant.ie<br />

Island<br />

Fossberg-Iselco Ltd.<br />

Dugguvogi 6, 104 Reykjavik<br />

Tel.: ++354 575 76 06, Fax: ++354 575 76 05<br />

E-Mail: iselco@iselco.is<br />

Israel<br />

Maham Technics Ltd.<br />

29 Peretz Street, Tel Aviv 66854<br />

Tel.: ++972 3 537 67 79, Fax: ++972 3 537 73 82<br />

E-Mail: mhm@isdn.net.il<br />

Italien<br />

<strong>BeA</strong> Italiana S.p.A.<br />

Via Montello 221 / 223, 20038 Seregno – MI<br />

Tel.: ++39 0362 33 01 29, Fax: ++39 0362 22 18 90<br />

E-Mail: info@it.bea-group.com<br />

Japan<br />

Universal Trading Co. Ltd.<br />

10 -- 5, Tokugawa 2-Chome, Higashi P.O. Box 86<br />

Nagoya-City 461-91<br />

Tel.: ++81 529 35-65 11, Fax: ++81 529 37-74 39<br />

E-Mail: utc@universaltcl.co.jp<br />

Kanada<br />

Dorson Ltée<br />

8551 boul. Parkway, Anjou, Québec, Canada, H1J 1N1<br />

Tel.: ++1 514 351 01 60, Fax: ++1 514 351 41 03<br />

E-Mail: info@dorson.ca<br />

Kolumbien<br />

<strong>BeA</strong> Andina Ltda.<br />

Carrera 38#11-25, Urbanización Acopi, Yumbo, Valle<br />

Tel.: ++57 2 664 72 73 / 74, Fax: ++57 2 664 72 75<br />

E-Mail: jcschrader@gema.com.co<br />

Kroatien<br />

O.M.S. – D.O.O.<br />

UI. A. Senoe 23, 10290 Zapresic<br />

Tel.: ++385 1 33 10 475, Fax: ++385 1 33 54 857<br />

E-Mail: oms@zg.htnet.hr<br />

Lettland<br />

BizeA Latvia SiA<br />

Mãrupes iela 19, 1002 Riga<br />

Tel.: ++371 780 54 06, Fax: ++371 780 54 07<br />

Litauen<br />

UAB BizeA<br />

Mariu 8, Paketuriai<br />

LT-4880 Kupiskis r.<br />

Tel. / Fax: ++370 45 93 52 24<br />

E-Mail: bizea@takas.lt<br />

Malta<br />

Kelly Industries<br />

24, Cross Rd, Marsa. HMR 03, Malta<br />

Tel.: ++356 21 23 98 17, Fax: ++356 21 22 13 69<br />

E-Mail: kelly@link.net.mt<br />

Niederlande<br />

contimeta bv<br />

Postbus 40200, 3504 AA Utrecht<br />

Tel.: ++31 30 2 48 48 48, Fax: ++31 30 2 41 06 33<br />

E-Mail: Info@contimeta.com<br />

Norwegen<br />

<strong>BeA</strong> Norge AS<br />

Jerikoveien 14, 1067 Oslo<br />

Tel.: ++47 23 14 07 30, Fax: ++47 23 14 08 65<br />

E-Mail: <strong>BeA</strong>Norge@bea-group.com<br />

Österreich<br />

Joh. Friedrich Behrens AG Niederlassung Österreich<br />

Marktstraße 3, 2331 Vösendorf<br />

Tel.: ++43 1 699 27 01, Fax: ++43 1 699 27 01 16<br />

E-Mail: info@at.bea-group.com<br />

Polen<br />

BizeA sp. z o.o.<br />

ul. Julianowska 35, 05-500 Piaseczno, Warszawa<br />

Tel.: ++48 22 756 85 61, Fax: ++48 22 750 33 30<br />

E-Mail: info@bizea.com.pl<br />

Portugal<br />

Strapex – Embalgem, Lda.<br />

Estrada da Outurela, 121, Carnaxide<br />

2795 Linda A-La-Vehla-Carnaxide<br />

Tel.: ++351 21 4416 47 80, Fax: ++351 21 418 27 93<br />

E-Mail: strapex@strapex.pt<br />

BEA WELTWEIT<br />

65


Rumänien<br />

SEA ROMANIA SRL<br />

str. Progresului, nr. 110 - 116, Bukarest, Sect. 5<br />

Tel.: ++40 21 410 06 00, Fax: ++40 21 410 09 00<br />

E-Mail: office@sea.ro<br />

Russland<br />

PAKT Ltd.<br />

Energetikov Str. 24, 140091 Dzerzhinsky<br />

Tel.: ++7 495 967 14 28, Fax: ++7 495 174 72 24<br />

E-Mail: pakt@pakt-group.ru<br />

Schottland<br />

Scot-Nail Ltd.<br />

Pit Road, Waterside, Kirkintilloch, Glasgow, G 66 3NF<br />

Tel.: ++44 141 777 63 88, Fax: ++44 141 776 25 81<br />

E-Mail: sales@scotnail.com<br />

Schweden<br />

ASM Sweden AB<br />

Box 9182, 20039 Malmoe<br />

Tel.: ++46 40 228980, Fax: ++46 40 228960<br />

E-Mail: info@asm.eu<br />

Schweiz<br />

<strong>BeA</strong>-HVV AG<br />

Isenrietstraße 18, 8617 Mönchaltorf<br />

Tel.: ++41 44 948 13 66, Fax: ++41 44 948 13 32<br />

E-Mail: info@ch.bea-group.com<br />

Serbien<br />

DUSA COMMERCE<br />

111 Nova Br. 23, 11060 Beograd-Visn. Ban.<br />

Tel.: ++381 11 75 85 55, Fax: ++381 11 75 85 55<br />

Singapur<br />

<strong>BeA</strong> Singapore PTE. Ltd.<br />

Block 3, Kaki Bukit Road 1 #B1-06, Eunos Technolink<br />

Singapore 415935<br />

Tel.: ++65 644 831 77, Fax: ++65 644 480 41<br />

E-Mail: beasin@singnet.com.sg<br />

Slowakei<br />

<strong>BeA</strong> Slovensko spol. s r. o.<br />

M. Pišúta 13, 03101 Liptovský Mikuláš<br />

Tel.: ++421 44 552 42 62, Fax: ++421 44 552 40 95<br />

E-Mail: bealm@bealm.sk<br />

66<br />

Spanien<br />

<strong>BeA</strong> Hispania S.A.<br />

Polig. Ind. La Florida, c / . Vic, s / n°.<br />

08130 Santa Perpetua de Mogoda, Barcelona<br />

Tel.: ++34 93 574 95 30, Fax: ++34 93 574 21 20<br />

E-Mail: bea.hispania@bcn.servicom.es<br />

Südafrika<br />

Quality Springs (PTY) Ltd.<br />

P.O. Box 16032, Doornfontein 2028, Johannesburg<br />

Tel.: ++271 11-402 4250, Fax: ++271 11-402 6661<br />

E-Mail: qualitysprings@tiscali.co.za<br />

Trinidad<br />

Kenle Industries Ltd.<br />

P.O. Box 640, Port of Spain, Trinidad WI<br />

Tel.: ++1868 662 90 91, Fax: ++1868 663 60 41<br />

E-Mail: Kenle@ttst.net.tt<br />

Tschechische Republik<br />

<strong>BeA</strong> CS spol. s r. o.<br />

Nad Rokytkou 24, 19012 Praha 9 – Dolní Počernice<br />

Tel.: ++420 2 819 31 117, Fax: ++420 2 819 32 160<br />

E-Mail: bea-cs@bea-cs.cz<br />

Türkei<br />

Rema Dis Ticaret Kollektif Sti Adnan Topcu Ve Ortaklari<br />

Istanbul Deri Ve Endüstri Serbest Bölgesi<br />

80000 Kopuzlar CD.1.Bodrum Kat No:4 Tuzla / Istanbul<br />

Tel.: ++90 216 444 73 47, Fax: ++90 216 561 46 87<br />

E-Mail: stemurci@reismakina.com.tr<br />

USA<br />

<strong>BeA</strong> Fasteners USA Inc.<br />

2100 -- 120 Fairfax Road<br />

Suite A-D<br />

Greensboro, NC 27407<br />

Tel.: ++1 336 510 4232, Fax: ++1 336 510 4233<br />

E-Mail: mooney@us.bea-group.com<br />

Vereinigte Arabische Emirate<br />

Formtech Industries FZC<br />

P.O. Box 41559, Hamriyah Free Zone, Sharjah<br />

Tel.: ++971 6 543 2339, Fax: ++971 6 542 0795<br />

E-Mail: Formtech@emirates.net.ae


BEA-TOCHTER- UND BETEILIGUNGSGESELLSCHAFTEN<br />

Gesellschaft Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital in %<br />

VERTRIEB<br />

<strong>BeA</strong> Business Solutions GmbH Ahrensburg / Deutschland 100<br />

Joh. Friedrich Behrens AG Niederlassung Österreich Vösendorf / Österreich Niederlassung<br />

<strong>BeA</strong>-HVV AG Mönchaltorf / Schweiz 100<br />

<strong>BeA</strong> Fastening Systems Ltd. Beverley / Großbritannien 100<br />

<strong>BeA</strong> Hispania S.A. Sta. Perpetua de Mogoda / Spanien 100<br />

<strong>BeA</strong> France S.a.r.l. Torcy / Frankreich 100<br />

<strong>BeA</strong> Italiana S.p.A. Seregno / Italien 100<br />

<strong>BeA</strong> Norge AS Oslo / Norwegen 100<br />

<strong>BeA</strong> Danmark Karlslunde / Dänemark Niederlassung<br />

<strong>BeA</strong> Fasteners USA Inc. Greensboro / USA 100<br />

BizeA sp. z o.o. Piaseczno / Polen 50<br />

<strong>BeA</strong> Slovensko spol. s r. o. Lipt. Mikuláš / Slowakei 50<br />

BizeA Latvia SiA 1) Riga / Lettland 50<br />

BizeA Lithuania UAB 1) Kupiskis / Litauen 50<br />

PRODUKTION UND VERTRIEB<br />

Phoenix Fasteners Ltd. Kirkcaldy / Großbritannien 100<br />

<strong>BeA</strong> CS spol. s r. o. Prag / Tschechische Republik 100<br />

<strong>BeA</strong> Andina Ltda. Cali / Kolumbien 50<br />

<strong>BeA</strong> BRASIL LTDA. Joinville / Brasilien 50<br />

<strong>BeA</strong> RUS Moskau / Russland 50<br />

VERMIETUNG<br />

Mezi S.A. 2) Sta. Perpetua de Mogoda / Spanien 100<br />

1) über BizeA sp. z o.o.<br />

2) über <strong>BeA</strong> Hispania S.A.<br />

bea weltweit<br />

67


BEA WELTWEIT<br />

68<br />

Kairo / Ägypten<br />

Buenos Aires / Argentinien<br />

Sydney / Australien<br />

Gent / Belgien<br />

São Paulo / Brasilien<br />

Plovdiv / Bulgarien<br />

Santiago / Chile<br />

Guangzhou / China<br />

Kopenhagen / Dänemark<br />

Ahrensburg / Deutschland<br />

Tallinn / Estland<br />

Helsinki / Finnland<br />

Paris / Frankreich<br />

Beverley / Großbritannien<br />

Edinburgh / Großbritannien<br />

Tirunelveli / Indien<br />

Dublin / Irland<br />

Reykjavik / Island<br />

Tel Aviv / Israel<br />

Mailand / Italien<br />

Nagoya-City / Japan<br />

Montreal / Kanada<br />

Cali / Kolumbien<br />

Zapresic / Kroatien<br />

Riga / Lettland<br />

Kupiskis / Litauen<br />

Malta / Malta<br />

Auckland / Neuseeland<br />

Utrecht / Niederlande<br />

Oslo / Norwegen<br />

Wien / Österreich<br />

Warschau / Polen<br />

Carnaxide / Portugal<br />

Bukarest / Rumänien<br />

Moskau / Russland<br />

Malmö / Schweden<br />

Zürich / Schweiz<br />

Beograd-Visn. / Serbien<br />

Singapur / Singapur<br />

Liptovský Mikuláš / Slowakei<br />

Barcelona / Spanien<br />

Johannesburg / Südafrika<br />

Trinidad WI / Trinidad<br />

Prag / Tschechische Republik<br />

Istanbul / Türkei<br />

Greensboro / USA<br />

Sharjah / Vereinigte Arabische Emirate


IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Joh. Friedrich Behrens Aktiengesellschaft<br />

Bogenstraße 43–45 · 22926 Ahrensburg<br />

Telefon: 04102 / 78–0<br />

Telefax: 04102 / 78–109<br />

www.behrens.ag<br />

1


JOH. FRIEDRICH BEHRENS AKTIENGESELLSCHAFT<br />

BOGENSTRASSE 43–45 · 22926 AHRENSBURG · TELEFON 04102 / 78-0 · FAX 04102 / 78-109<br />

WWW.BEHRENS.AG

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