GESCHÄFTSBERICHT 2007 - BeA
GESCHÄFTSBERICHT 2007 - BeA
GESCHÄFTSBERICHT 2007 - BeA
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<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> <strong>2007</strong><br />
JOH. FRIEDRICH BEHRENS AKTIENGESELLSCHAFT
DIE BEA–GESCHÄFTSFELDER<br />
Klammersysteme<br />
Klammersysteme sind der stärkste<br />
Geschäftsbereich der <strong>BeA</strong>–Gruppe.<br />
Wir verarbeiten Drähte von 0,5 bis<br />
2,0 mm Durchmesser zu Klammern<br />
mit Schenkellängen zwischen 3 und<br />
150 mm. Hauptabsatzgebiete sind<br />
die Möbelindustrie, Verpackungsindustrie,<br />
allgemeine Holzindustrie<br />
und der Fertighausbau.<br />
Nagelsysteme<br />
Den Bereich Nagelsysteme bauen wir<br />
seit einigen Jahren offensiv aus. Das<br />
Produktspektrum reicht von Drahtstärken<br />
von 0,7 bis 5,4 mm in Längen<br />
von 15 bis 160 mm. Nagelsysteme<br />
werden hauptsächlich in der Verpackungsindustrie,<br />
bei der Palettenherstellung<br />
und im Fertighausbau<br />
benö tigt. In diesem Bereich werden<br />
wir auch in den nächsten Jahren<br />
Umsatz und Marktanteil kontinuier–<br />
lich ausbauen.<br />
Sonstige Produkte<br />
Um die Zentralbereiche Klammer–<br />
systeme und Nagelsysteme herum<br />
verkaufen wir weitere Produkte an<br />
unsere Kunden. Hierzu zählen elektronisch<br />
gesteuerte Anlagen, Holzverbindersysteme,<br />
Schmelzklebesysteme,<br />
Druckluftzubehör und vieles andere<br />
mehr. Mit diesem weiteren Programm<br />
beweisen wir unsere Kompetenz über<br />
das Standardprogramm hinaus und<br />
schaffen eine enge Kundenbindung.<br />
AUF EINEN BLICK<br />
KONZERN NACH IFRS, MIO. € <strong>2007</strong> 2006 2005 2004<br />
Umsatz 100,1 101,1 98,8 108,1<br />
davon über Segment Deutschland<br />
über Segment Europa<br />
42,6 41,4 37,3 35,3<br />
(ohne Deutschland) 51,7 53,2 55,2 66,4<br />
über Segment Rest der Welt 5,8 6,5 6,3 6,4<br />
davon Druckluftgeräte 16,1 16,7 14,6 14,1<br />
Befestigungsmittel 65,9 66,0 62,7 70,0<br />
sonstige Produkte 18,1 18,4 21,5 24,0<br />
EBIT –1,3 4,0 3,4 6,3<br />
Ergebnis vor Steuern –3,9 1,5 1,4 4,5<br />
Jahresüberschuss vor<br />
Minderheitenanteilen –3,7 1,5 1,1 2,8<br />
Jahresüberschuss nach<br />
Minderheitenanteilen (€) –3.740.000 1.522.000 1.121.000 2.346.000<br />
Ergebnis pro Aktie (€) –1,34 0,54 0,40 0,84<br />
Dividende pro Aktie (€) 0,00 0,50 0,10 0,20<br />
Ausschüttungssumme (€) 0 1.400.000 280.000 560.000<br />
Bilanzsumme 78,3 92,6 89,5 85,2<br />
Eigenkapital<br />
(ohne Minderheitenanteile) 22,1 26,9 24,9 20,2<br />
Eigenkapitalquote % 28,2 % 29,0 % 27,8 % 23,7 %<br />
Anzahl der Mitarbeiter (Ø) 572 633 647 644<br />
Personalaufwand 25,8 24,6 24,8 25,0<br />
Personalaufwandsquote % 25,8 % 24,3 % 25,1 % 22,9 %<br />
Forschungs- und Entwicklungskosten 0,8 0,9 0,9 0,7<br />
Investitionen 2,7 2,7 3,2 3,8<br />
Abschreibungen 3,0 3,1 3,2 3,5<br />
Nettozinsaufwand 2,6 2,5 2,1 1,8<br />
Zinsquote % 2,6 % 2,5 % 2,1 % 1,7 %<br />
Bank- und Wechselverbindlichkeiten 31,2 38,6 36,2 37,8
INHALT<br />
Brief an die Aktionäre 2<br />
Bericht des Aufsichtsrates 4<br />
Organe der Gesellschaft 5<br />
Konzernlagebericht 6<br />
Konzernjahresabschluss (IFRS) 19<br />
Auszug aus dem Jahresabschluss der AG 57<br />
<strong>BeA</strong> weltweit 64<br />
DIE BEA-GRUPPE<br />
Mit der <strong>BeA</strong>-Gruppe verbinden unsere<br />
Kunden innovative Befestigungstechnik,<br />
erstklassige Produkte und Dienstleistungen,<br />
moderne Fertigungsmethoden<br />
und engagierte Spezialisten. Wir sind<br />
einer der weltweit führenden Hersteller<br />
von Befestigungstechnik für Holz mit<br />
Holz und holzähnlichen Werkstoffen.<br />
Zu un seren Abnehmern gehören unter<br />
an derem Unternehmen aus der Holz<br />
verarbeitenden Industrie als auch aus<br />
der Bauindustrie oder der Automobilindustrie.<br />
Weltweit setzen rund 690 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitar beiter die Vorstellungen, das<br />
Wissen und die Ziele der <strong>BeA</strong>-Gruppe<br />
gemeinsam um. Unsere Position ist nicht<br />
nur in Europa stark, wir vertreiben auch<br />
in Amerika und anderen Teilen der Welt.<br />
Unsere Kunden schätzen es, dass wir<br />
auch bei ihnen vor Ort produzieren. Kontinuität<br />
in der Entwicklung der <strong>BeA</strong>-Gruppe<br />
ist uns als Aktiengesellschaft ein besonderes<br />
Anliegen. Grundsatz für alle unsere<br />
Aktivitäten ist, im Weltmaßstab führend<br />
zu sein. Auf dieses Fundament bauen wir<br />
und sehen für die Zukunft gute Entwicklungsmöglichkeiten.
BRIEF AN DIE AKTIONÄRE<br />
2<br />
das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> war maßgeblich durch die Restrukturierung unserer spanischen Tochtergesellschaften<br />
und die damit verbundenen Einmalkosten geprägt. In der Vergangenheit war<br />
<strong>BeA</strong> Spanien eine voll rückwärts integrierte Produktionsfirma, die das volle Befestigungsmittelprogramm<br />
hergestellt hat. Im sich in den letzten Jahren stark verändernden Wettbewerbsumfeld<br />
konnte <strong>BeA</strong> Spanien nicht mehr wettbewerbsfähig produzieren. Somit was es unausweichlich,<br />
dass sämtliche Produktionsaktivitäten eingestellt wurden und wir <strong>BeA</strong> Spanien allein auf den<br />
Vertrieb in Spanien konzentrieren mussten. Die im Rahmen dieser Restrukturierung anfallenden<br />
Einmalkosten haben maßgeblich zu dem Konzernverlust von 3,7 Mio. € geführt.<br />
Gleichzeitig konnten wir im Juni <strong>2007</strong> unser Produktionsgebäude veräußern und so eine signifikante<br />
Entschuldung der <strong>BeA</strong>-Gruppe einleiten. Die Bankverbindlichkeiten sind von über 37 Mio. € zum<br />
Jahresende 2006 auf unter 30 Mio. € gesunken. Die Bilanzsumme hat sich deutlich verkürzt, wichtige<br />
Bilanzrelationen, wie z.B. unsere Eigenkapitalquote, haben sich nicht verschlechtert.<br />
Das Kerngeschäft der <strong>BeA</strong>-Gruppe war von diesem Ereignis nicht betroffen. Der Umsatz der<br />
<strong>BeA</strong>-Gruppe ist in <strong>2007</strong> leicht auf 100 Mio. € gefallen. Der Geschäftsverlauf des Jahres <strong>2007</strong> war<br />
maßgeblich von der guten wirtschaftlichen Entwicklung in Europa, Schwierigkeiten im Export<br />
wegen fernöstlichen Wettbewerbs und stagnierenden Stahlpreisen bestimmt. In Europa haben wir<br />
erfreuliche Umsatzzuwächse erzielen können, die volkswirtschaftliche Dynamik in Mitteleuropa<br />
hat uns dabei geholfen. Lediglich in Großbritannien ziehen sich immer mehr Betriebe aus der Holz<br />
verarbeitenden Industrie zurück, wir konnten unseren Umsatz nur halten.<br />
Der Stahlmarkt hat immer noch nicht wieder zu seinem alten Gleichgewicht zurückgefunden.<br />
Noch immer divergieren die Stahlpreise in verschiedenen Weltregionen erheblich, so dass Stahlprodukte<br />
z.B. aus Fernostasien einen Kostenvorteil besitzen. Die daraus resultierenden Wettbewerbsvorteile<br />
haben wir besonders bei unseren Umsätzen mit Standardprodukten im Export<br />
aus unseren Produktionsgesellschaften gespürt.<br />
Umsätze und Ergebnisse unseres neuen Produktprogramms, der gasbetriebenen Eintreibtechnologie,<br />
haben sich in 2008 erfreulich entwickelt. Neben der Verbesserung des Gas gerätes für Holzanwendungen<br />
haben wir im Herbst ein neues Gerät für Betonanwendungen im Hochbau vorgestellt.<br />
Für dieses Gerät sind wir weltweit auf ein großes Interesse gestoßen. Wir sind zuversichtlich,<br />
mit der Gastechnologie mittelfristig ein weiteres Standbein der <strong>BeA</strong>-Gruppe geschaffen zu haben.
Die Lage auf den Rohmaterialmärkten ist gegen Ende des ersten Quartals 2008 wieder instabil geworden.<br />
Die hohe Inlandsnachfrage in Osteuropa, besonders für einfache Stahlqualitäten, hat zu deutlichen<br />
Preissprüngen geführt. Die Stahlwerke versuchen weiterhin, ihre Abgabepreise zu erhöhen, Ende April<br />
2008 haben wir historische Höchstpreise bezahlen müssen. Der Befestigungsmittelmarkt wird auch in<br />
den kommenden Monaten voraus sichtlich durch einen Verdrängungswettbewerb gekennzeichnet sein,<br />
der sich an der unterschiedlichen Einkaufsmacht einzelner Anbieter orientiert.<br />
Die Marktposition der <strong>BeA</strong>-Gruppe in unserem Kernmarkt Europa ist weiterhin gut. Unsere schlanke<br />
europaweite Aufbauorganisation, unsere gut aufgestellte Vertriebsmannschaft sowie die neuen Produkte,<br />
die wir in den letzten Jahren erfolgreich entwickelt und auf den Markt gebracht haben, verschaffen<br />
uns eine hervorragende Ausgangsposition.<br />
Für das uns entgegengebrachte Vertrauen danken wir Ihnen und hoffen, dass Sie die künftige<br />
Entwicklung der <strong>BeA</strong>-Gruppe weiterhin begleiten werden.<br />
Ahrensburg, im April 2008<br />
Tobias Fischer-Zernin<br />
Vorstand<br />
BRIEF AN DIE AKTIONÄRE<br />
3
BERICHT DES AUFSICHTSRATES FÜR <strong>2007</strong><br />
4<br />
Form der Berichterstattung<br />
Der Vorstand hat den Aufsichtsrat regelmäßig über die Lage der Gesellschaft sowie der verbundenen<br />
Unternehmen, die wesentlichen Ereignisse und Vorhaben, die Geschäftsentwicklung sowie<br />
grundsätzliche Fragen der Geschäftspolitik unterrichtet. Hierzu erhielt der Aufsichtsrat monatlich<br />
Berichte aller Beteiligungsunternehmen, denen er den Gang der Geschäfte sowie die Rentabilität<br />
und Liqui dität der Gesellschaft entnehmen konnte. Neben dieser monatlichen Berichterstattung<br />
ist der Aufsichtsrat in zahlreichen persönlichen Gesprächen mit dem Vorstand und einzelnen Geschäftsführern<br />
seiner Kontroll- und Beratungsfunktion nachgekommen.<br />
Aufgrund der umfangreichen, laufenden Berichterstattung sahen die Mitglieder des Aufsichtsrates<br />
keinen Anlass, die Erstattung eines Berichts durch den Vorstand gemäß § 90 Abs. 3 AktG zu<br />
verlangen.<br />
Aufsichtsratssitzungen<br />
Im vergangenen Geschäftsjahr fanden vier Aufsichtsratssitzungen statt, an denen jeweils der Vorstand<br />
sowie der Aufsichtsrat teilnahmen. An den Sitzungen im April <strong>2007</strong> und 2008, in denen<br />
die Jahresabschlüsse für die Geschäftsjahre 2006 und <strong>2007</strong> festgestellt wurden, nahm zusätzlich<br />
der Abschlussprüfer teil.<br />
In den Aufsichtsratssitzungen ging der Vorstand nochmals ausführlich auf den jeweiligen<br />
Geschäftsverlauf der einzelnen Unternehmen ein und erläuterte diese weitergehend, sofern erforderlich.<br />
Darüber hinaus analysierte und verabschiedete der Aufsichtsrat in seinen Sitzungen die Jahresplanung<br />
der Gesellschaften, einschließlich der Investitions-, Personal- und Finanzplanung und entschied<br />
über die zustimmungspflichtigen Geschäfte.<br />
Corporate Governance<br />
Der Aufsichtsrat setzte sich intensiv mit der neuen Fassung des Deutschen Corporate Governance<br />
Kodex auseinander. Diese seit 2001 geltende Regelung für börsennotierte Unternehmen wird als<br />
geeignete Grundlage erachtet, die Informationspolitik der Unternehmen internationalen Standards<br />
anzupassen und die Transparenz gegenüber dem Kapitalmarkt zu erhöhen. Aufsichtsrat und Vorstand<br />
überarbeiteten die bestehende Entsprechenserklärung und passten sie der neusten Fassung<br />
des Deutschen Corporate Governance Codex an. Es wird bestätigt, dass den Empfehlungen der<br />
Regierungskommission Deutsche Corporate Governance Kodex im Wesentlichen entsprochen wird.<br />
Jahresabschluss<br />
Der Jahresabschluss der Joh. Friedrich Behrens Aktiengesellschaft und der Konzernabschluss zum<br />
31. Dezember <strong>2007</strong> sowie der Lagebericht der Joh. Friedrich Behrens Aktiengesellschaft und<br />
der Konzernlagebericht über das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurden durch Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
Hamburg, geprüft und mit uneingeschränkten Bestätigungsvermerken versehen.<br />
Dem Ergebnis dieser Prüfungen stimmt der Aufsichtsrat nach eigenen Feststellungen, eingehender<br />
Prüfung und Befragung des Abschlussprüfers zu. Damit ist der Jahresabschluss festgestellt.<br />
Den Vorschlägen des Vorstandes zur Verwendung des Bilanzgewinns schließt sich der Aufsichtsrat<br />
an.
Auch der Bericht des Vorstandes über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen ist vom<br />
Abschlussprüfer geprüft worden und erhielt folgenden Bestätigungsvermerk:<br />
„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass<br />
1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,<br />
2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht<br />
unangemessen hoch war.“<br />
Mit dem Ergebnis ist der Aufsichtsrat nach eigenen Feststellungen einverstanden. Der Aufsichtsrat<br />
erklärt, dass sich nach dem abschließenden Ergebnis der eigenen Prüfung, einschließlich der<br />
Befragung des Abschlussprüfers, keine Einwendungen gegen den Bericht des Vorstandes über die<br />
Beziehungen zu verbundenen Unternehmen ergeben haben.<br />
Der Aufsichtsrat schlägt der Hauptversammlung 2008 vor, die Ebner Stolz Mönning GmbH,<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Hamburg, als Abschlussprüfer für<br />
das Geschäftsjahr 2008 zu bestellen. Diese hat eine Erklärung entsprechend Ziffer 7 Abs. 2 Satz 1<br />
des Deutschen Corporate Governance Kodex abgegeben.<br />
Unser Dank gilt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die durch ihre Arbeit<br />
den geschäftlichen Erfolg des abgelaufenen Geschäftsjahres ermöglicht haben.<br />
Lübeck, im April 2008<br />
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />
Bernd Aido<br />
ORGANE DER GESELLSCHAFT<br />
Aufsichtsrat<br />
Bernd Aido<br />
Kaufmann<br />
Vorsitzender<br />
Dr.-Ing. Peter Zeller<br />
Kaufmann<br />
stellvertretender Vorsitzender<br />
Peter Wesselhoeft<br />
Kaufmann<br />
*) Arbeitnehmervertreter<br />
Peter Wick<br />
Kaufmann<br />
Jörn Klaffke *)<br />
Ausbildungsleiter<br />
Burghardt Krohn *)<br />
Produktionsleiter<br />
(bis zum 27. Juni <strong>2007</strong>)<br />
Uwe Gerken *)<br />
Ahrensburg,<br />
Verkaufsleiter Innendienst<br />
(ab 27. Juni bis 28. Juni <strong>2007</strong>)<br />
Wolfgang Meyer *)<br />
Bad Oldesloe<br />
Bilanzbuchhalter<br />
(ab 15. Oktober <strong>2007</strong>)<br />
Vorstand<br />
Tobias Fischer-Zernin<br />
Diplom-Ingenieur<br />
BERICHT DES AUFSICHTSRATES<br />
5
KONZERNLAGEBERICHT<br />
Das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> war durch die Restrukturierung<br />
unserer spanischen Tochtergesellschaften und die damit<br />
verbundenen außergewöhnlichen Kosten gekennzeichnet.<br />
Im Januar <strong>2007</strong> wurde begonnen, die Fertigung der <strong>BeA</strong><br />
Hispania S.A. und deren Tochtergesellschaft Mezi S.A.,<br />
Spanien, zu schließen. Ende März <strong>2007</strong> wurden Abfindungsvereinbarungen<br />
mit rd. 65 Mitarbeitern abgeschlossen<br />
und der Drahtzug sowie die Produktion von Befestigungsmitteln<br />
im Wesentlichen eingestellt. Eine Rumpfmannschaft<br />
war noch bis Ende September <strong>2007</strong> damit beschäftigt,<br />
die restlichen Rohmaterialbestände zu verarbeiten und die<br />
Fertigungsflächen zu räumen. Bereits zum 30. Juni <strong>2007</strong><br />
konnte das Produktionsgelände an einen lokalen Investor<br />
verkauft werden. Den Geldeingang aus dem Verkauf<br />
der Immobilie hat die <strong>BeA</strong> Hispania zur Finanzierung von<br />
Abfindungen und zur Rückführung kurzfristiger Verbindlichkeiten<br />
verwendet. Der Gruppenumsatz sank minimal<br />
von 101,1 Mio. € auf 100,1 Mio. €. Die Bruttomarge<br />
(Umsatzerlöse abzüglich Materialaufwand / Umsatzerlöse)<br />
ging auf 44,8 % zurück (Vorjahr 48,1 %). Der Konzernjahresfehlbetrag<br />
beträgt –3,7 Mio. €, nach einem Konzerngewinn<br />
in 2006 von +1,5 Mio. €. Vorstand und Aufsichtsrat<br />
schlagen vor, für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> keine Dividende<br />
auszuschütten.<br />
6
WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />
In Deutschland betrug das Wirtschaftswachstum im Jahr <strong>2007</strong><br />
rd. 2,6 %. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung verlief positiv<br />
und wurde von einer kräftigen Zunahme der Ausrüstungsinvestitionen<br />
und von einer anhaltend hohen Nachfrage aus dem<br />
Ausland gestützt. Die Umsatzsteuererhöhung wurde durch die<br />
hohe konjunkturelle Grunddynamik im Inland weitgehend<br />
kompensiert. Der private Konsum in Deutschland stagnierte<br />
wegen der restriktiven Fiskalpolitik und einem deutlichen Preisanstieg<br />
bei Lebensmitteln, Kraftstoffen, Öl und Gas. Auch der<br />
Euro-Raum verzeichnete einen kräftigen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts.<br />
Die Weltwirtschaft präsentierte sich in einem robusten<br />
Zustand, trotz unbewältigter Krise am Immobilienmarkt in<br />
den Vereinigten Staaten. Die konjunkturelle Dynamik in den<br />
Vereinigten Staaten und in Japan schwächte sich ab, während<br />
die Schwellenländer Südostasiens nochmals einen kräftigen<br />
Anstieg des Bruttoinlandsprodukts verzeichnen konnten.<br />
Die für die Joh. Friedrich Behrens AG und ihre Tochtergesellschaften<br />
wichtigen Abnehmerbranchen sind:<br />
— Möbelindustrie (Gestellbau und Polstern)<br />
— Bauindustrie (Fertighaushersteller, Dachausbau und<br />
Trockenbau)<br />
— Verpackungsindustrie (Kisten, Paletten und<br />
Kabel ver packungen)<br />
— Automobil- und Wohnmobilhersteller sowie die<br />
Kfz-Zulieferindustrie.<br />
In Europa konnte die <strong>BeA</strong>-Gruppe im Jahr <strong>2007</strong> Wachstum<br />
generieren. Gute Umsätze wurden wie im Vorjahr mit Kunden in<br />
Osteuropa erzielt.<br />
Fernöstliche Konkurrenz im Export<br />
Der Export nach Übersee war verhalten, da der schwache<br />
US-Dollar unsere Wettbewerbsfähigkeit in vielen außereuropäischen<br />
Märkten (Südamerika, Kanada, Südafrika, Asien)<br />
spürbar belastet hat. Weiterhin spürten wir im Jahresverlauf<br />
<strong>2007</strong> wieder sehr deutlich den preislichen Verdrängungswettbewerb<br />
fernöstlicher Hersteller von Befestigungsmitteln.<br />
Trotzdem konnten wir in <strong>2007</strong> unsere Umsätze wieder<br />
steigern und unsere Umsatzziele erreichen.<br />
Europäische Märkte mit unterschiedlichen<br />
Entwicklungstendenzen<br />
Die Betrachtung der europäischen Einzelmärkte zeigte eine<br />
insgesamt positive Dynamik. Die westeuropäischen Märkte<br />
für befestigungstechnische Produkte konnten nach unseren<br />
Marktbeobachtungen deutliche Anstiege verzeichnen. In Großbritannien<br />
allerdings konnte sich die Holz verarbeitende Indus trie<br />
nicht erholen. Hier bot sich ein Gesamtbild, das bestenfalls als<br />
Stagnation zu bezeichnen war. Erfreuliche Impulse kamen lediglich<br />
aus den östlichen Ländern, insbesondere aus Polen und<br />
Tschechien sowie den Staaten der ehemaligen Sowjetunion.<br />
Die für Deutschland vorliegenden Verbandszahlen zeigen,<br />
dass das Marktvolumen nach dem preisbedingten Anstieg im<br />
Jahr 2006 (3,3 %) im vergangenen Jahr aus demselben Grund<br />
um ca. 1,2 % sank. Dabei sanken die Umsätze mit Befestigungsmitteln<br />
wegen der hohen Wettbewerbsintensität um ca. 1,5 %.<br />
Der Umsatz mit pneumatischen Geräten stagnierte.<br />
KONZERNLAGEBERICHT ⁄ WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />
7
Wettbewerbssituation bleibt stabil<br />
Der Wettbewerb wurde, wie in den Vorjahren, zunehmend<br />
von großen amerikanischen Konzernen geprägt. Da Produktunterscheidungen<br />
in technischer Hinsicht kaum noch möglich<br />
sind, differenzierten sich die Wettbewerber voneinander weiterhin<br />
über Preise und Kundenservice.<br />
Abnehmer stark fragmentiert<br />
Auf der Nachfrageseite war der Markt weiterhin stark fragmentiert.<br />
Die <strong>BeA</strong>-Gruppe bediente <strong>2007</strong> mehr als 20.000 Kunden.<br />
Damit konnten auch große Anbieter ihre Marktmacht nur<br />
begrenzt entfalten. Dies stärkte die Macht auf der Kundenseite,<br />
da sich die Anbieter ausschließlich über faire Preise und guten<br />
Service im Markt behaupten konnten.<br />
Preisentwicklung<br />
Der Absatz der <strong>BeA</strong>-Gruppe stagnierte im Geschäftsjahr <strong>2007</strong>.<br />
Durch die Schließung der Produktion in Spanien haben wir<br />
unseren Verkauf von gezogenen Drähten eingestellt. Der Absatz<br />
an unseren Kernprodukten in der Befestigungstechnik stieg<br />
um ca. 2 %. Insgesamt agierten wir weiterhin in einem von Verdrängung<br />
geprägten Marktumfeld. Dabei waren die Nagelsysteme<br />
einem erheblich höheren Preisdruck unterworfen als<br />
die anderen Produktsegmente.<br />
8<br />
GESCHÄFTSVERLAUF<br />
Geschäftsjahr <strong>2007</strong>: Deutlicher Konzernverlust<br />
Die <strong>BeA</strong>-Gruppe hat das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> mit einem deutlichen<br />
Jahresfehlbetrag abgeschlossen. Das Konzernergebnis<br />
nach Steuern beträgt –3,7 Mio. EUR (2006: +1,5 Mio. EUR).<br />
Für den Jahresfehlbetrag im Konzern sind im Wesentlichen die<br />
Restrukturierungsmaßnahmen in Spanien und die damit verbundenen<br />
außerordentlichen Aufwendungen verantwortlich.<br />
Außerordentliche Erträge, vor allem durch den Verkauf des<br />
Produktionsgeländes in der Nähe von Barcelona, konnten den<br />
Aufwand nur zum Teil kompensieren. Zusätzlich wurde im<br />
Bereich der Anteile an assoziierten Unternehmen eine Anpassung<br />
an den Zeitwert der <strong>BeA</strong> Andina und <strong>BeA</strong> RUS vorgenommen<br />
(zusammen –367 T €), was zu geringeren Erträgen<br />
aus Joint Ventures geführt hat. Bereinigt um Einmaleffekte<br />
konnte ein operatives Konzernergebnis (EBIT) vor Zinsen und<br />
Steuern von 4,5 Mio. € erzielt werden (Vorjahr 4,8 Mio. EUR).<br />
Eine Verringerung, die auf den starken Anstieg der Stahlpreise<br />
in <strong>2007</strong> und den damit verbundenen Rückgang der Verkaufsmarge<br />
zurückzuführen ist.<br />
Der konsolidierte Umsatz erreichte 100,1 Mio. € und blieb<br />
damit unter dem Vorjahresniveau (Vorjahr 101,1 Mio. €).<br />
Der leichte Rückgang ist durch die Entwicklung der Wechselkurse<br />
bedingt, da vor allem der US Dollar gegenüber dem € signifikant<br />
verloren hat (Basis Jahresdurchschnittskurse). Die Restrukturierung<br />
der spanischen Gesellschaften belastet das Ergebnis mit<br />
rd. 5,3 Mio. € (netto). Dies ist kein normales Konzernergebnis<br />
und spiegelt nicht die wirtschaftliche Lage der <strong>BeA</strong> Einzelgesellschaften<br />
wieder. Aber auch das um die Einmaleffekte der Restrukturierung<br />
in Spanien bereinigte Konzernergebnis ist nicht zufriedenstellend<br />
und entspricht nicht unseren Erwartungen.<br />
Stahlpreis steigt wieder<br />
Der Geschäftsverlauf des Jahres <strong>2007</strong> war wieder maßgeblich<br />
von der Entwicklung der Stahlpreise bestimmt. Im Jahresverlauf<br />
<strong>2007</strong> stiegen diese wieder um etwa 25 %, besonders bei den<br />
einfachen Qualitäten. Diese Teuerung hatten wir vor allem in den<br />
beiden letzten Quartalen zu verkraften. Im Oktober <strong>2007</strong> sahen<br />
wir uns daher gezwungen, die starke Preissteigerung an den<br />
Markt weiterzugeben.
Ertragslage<br />
Konzernumsatz nahe Vorjahresniveau<br />
Der Konzernumsatz erreichte 100,1 Mio. € und stagnierte<br />
damit auf dem Niveau des Vorjahres (101,1 Mio. €). Zu<br />
konstanten Wechselkursen hätte sich ein leichtes reales<br />
Wachstum ergeben. Vor allem der Jahresdurchschnitts kurs<br />
des US Dollar zum € hat in <strong>2007</strong> erneut verloren, der rechnerische<br />
Umsatzverlust beträgt hier rd. 0,5 Mio. €. Währungsgewinne<br />
gab es bei der Norwegischen Krone und der Tschechischen<br />
Krone. Währungsverluste beim Schweizer Franken<br />
und dem Britischen Pfund.<br />
Konzern weist Jahresfehlbetrag von –3,7 Mio. € aus<br />
Das Konzernergebnis nach Steuern beträgt –3,7 Mio. € (Vorjahr<br />
+1,5 Mio. €). Das Ergebnis verringerte sich damit im Vergleich<br />
zum Vorjahr um –5,2 Mio. €.<br />
Verzicht auf Ausschüttung einer Dividende für <strong>2007</strong><br />
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2007</strong> keine Dividende auszuschütten. Durch den Verzicht auf<br />
eine Ausschüttung sollen die Kapitalbasis der Behrens AG und<br />
des Konzerns gestärkt, die Zinskosten für Fremdmittel gesenkt<br />
und der finanzielle Spielraum erhöht werden, der durch die<br />
zunehmende Dynamik der internationalen Finanzmärkte und<br />
die damit verbundenen Unsicherheiten im monetären Bereich,<br />
nötig geworden ist.<br />
Rohertrag gesunken<br />
Der Rohertrag (Betriebsleistung abzüglich Materialaufwand)<br />
erreichte <strong>2007</strong> 48,3 Mio. € und verringerte sich gegenüber<br />
2006 um 2,6 Mio. €. Das Absinken ist unter anderem be gründet<br />
durch hohen Wettbewerb bei den Verkaufspreisen und einen<br />
gleichzeitigen Margenrückgang aus der Stahlpreis verteuerung.<br />
Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />
stiegen im Berichtsjahr um 2,8 Mio. € auf 54,9 Mio. € (Vorjahr<br />
52,1 Mio. €). Dies entspricht einer Materialaufwandsquote<br />
von 53,0 % (Vorjahr 50,4 %). Der Anstieg der Quote beruht auch<br />
auf der Aufgabe der Herstellung von gezogenen Drähten bei<br />
der spanischen Mezi. Die Wertschöpfungskette beginnt jetzt eine<br />
Veredelungsstufe tiefer und führt konsequenterweise zu anderen<br />
Kostenrelationen bei Material, Personal und Sachkosten.<br />
Betriebsaufwand gestiegen<br />
Der Personalaufwand stieg um 1,2 Mio. € auf 25,8 Mio. €<br />
(Vorjahr 24,6 Mio. €). Die Personalaufwandsquote stieg<br />
dadurch auf 24,9 % (Vorjahr 23,8 %). Der Personalaufwand<br />
enthält Abfindungen für die Schließung der Produktion in<br />
Spanien von rd. 2,8 Mio. €. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />
stiegen um 1,6 Mio. € bzw. 8,0 %. Der sonstige<br />
betriebliche Aufwand enthält rd. 4,4 Mio. € Aufwendungen im<br />
Zusammenhang mit der Restrukturierung in Spanien: u.a.<br />
Ausbuchung von Forderungen und Wertberichtigungen, Buchverluste<br />
aus dem Verkauf und der Entsorgung von Maschinen<br />
sowie Säum niszuschläge des Finanzamtes. Im Materialaufwand<br />
sind rd. 0,7 Mio. € an Wertberichtigungen bei den Vorräten<br />
bzw. Bestandskorrekturen der Hispania enthalten.<br />
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit sank von +3,2 Mio. €<br />
im Jahr 2006 auf -1,9 Mio. € im Geschäftsjahr <strong>2007</strong>.<br />
Finanzlage<br />
Finanzergebnis verschlechtert<br />
Das Finanzergebnis verschlechterte sich wegen höherer effektiver<br />
Zinsen trotz des in der 2. Jahreshälfte <strong>2007</strong> gesunkenen<br />
Kapitalbedarfes um –72 T€. Es lag nun bei 2,6 % (Vorjahr 2,5 %)<br />
vom Umsatz.<br />
KONZERNLAGEBERICHT ⁄ WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN ⁄ GESCHÄFTSVERLAUF<br />
9
Bilanzstruktur<br />
(in Mio. €)<br />
2006<br />
<strong>2007</strong><br />
<strong>2007</strong><br />
2006<br />
Bilanz-Strukturdaten durch Restrukturierung verändert<br />
Die Konzernbilanzsumme sank gegenüber 2006 von 92,6 Mio.<br />
€ auf 78,3 Mio. € zum 31. Dezember <strong>2007</strong>. Ursache für diesen<br />
signifikanten Rückgang von rd. 14,3 Mio. € sind insbesondere<br />
die deutlich gesunkenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
(auch wegen Ausbuchung von Forde rungen und Wertberichtigungen<br />
der <strong>BeA</strong> Hispania), der Abbau von Vorräten und<br />
der Verkauf des Produktionsgeländes der <strong>BeA</strong> Hispania (Abgang<br />
Anlagevermögen).<br />
Auf der Aktivseite der Bilanz verschob sich das Verhält nis<br />
von kurzfristigen und langfristigen Vermögenswerten leicht<br />
zu Lasten der kurzfristigen Vermögenswerte. Die kurzfristigen<br />
Vermögenswerte sanken insgesamt um –6,0 Mio. € oder –11,9 %,<br />
die langfristigen Vermögenswerte sanken um –8,2 Mio. € oder<br />
–19,7 %. Zu den langfristigen Vermögenswerten zählen auch<br />
die aktiven latenten Steuern, die um rd. 1,0 Mio. € abgenommen<br />
haben. Ursache sind im Wesentlichen verbrauchte<br />
Verlust vorträge.<br />
Auf der Passivseite sank der Anteil der kurzfristigen Schulden<br />
um 6,9 Mio. € auf 43,8 Mio. € (Vorjahr 50,7 Mio. €). Die<br />
kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Banken konnten<br />
deutlich um 7,3 Mio. € auf 29,6 Mio. € abgebaut werden<br />
(Vorjahr 36,9 Mio. €). Die langfristigen Schulden sanken ebenfalls<br />
deutlich um –2,6 Mio. € auf 12,4 Mio. €. Neben der planmäßigen<br />
Tilgung der langfristigen Finanzleasingverbindlichkeiten<br />
und der sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten ist die Reduzierung<br />
der latenten Steuerverbindlichkeiten zu erwähnen (die<br />
latente Steuerverbindlichkeit aus Neubewertung sank durch<br />
den Verkauf des Produktionsgeländes in Spanien).<br />
Das Eigen kapital des Konzerns reduzierte sich von<br />
26,9 Mio. € per Ende 2006 auf 22,1 Mio. € zum 31. Dezember<br />
<strong>2007</strong>. Verantwortlich hierfür ist vor allem der im Jahr <strong>2007</strong><br />
erwirtschaftete Jahresfehlbetrag von –3,7 Mio. €. Die Eigenkapitalquote<br />
konnte durch die stark verringerte Bilanzsumme<br />
aber fast konstant gehalten werden. Die Eigenkapitalquote sank<br />
nur unwesentlich um 0,8 %-Punkte auf 28,2 % (Vorjahr 29,0 %).<br />
Der deutliche Anstieg der sonstigen Gewinnrücklagen beruht<br />
10<br />
Flüssige Mittel<br />
und Forderungen Vorräte Anlagevermögen<br />
26,0 27,4 39,2<br />
21,9 24,7 31,7<br />
43,8 12,4<br />
50,7 15,0<br />
Kurzfristige<br />
Fremdmittel<br />
Langfristige<br />
Fremdmittel<br />
22,1<br />
26,9<br />
Eigenkapital<br />
78,3<br />
78,3<br />
auf dem Verkauf des Produktionsgeländes in der Nähe von Barcelona.<br />
Hier konnte der Eigenkapitalanteil der Neubewertung<br />
vom 31. Dezember 2006 realisiert werden. Der darüberhinausgehende<br />
Teil des Verkaufspreises wird in der Gewinn- und<br />
Verlustrechnung des Konzerns gezeigt.<br />
Cashflow gestiegen<br />
Die kurz- und langfristigen Bank- und Wechselverbindlichkeiten<br />
betrugen zum Jahresende 31,2 Mio. € (Vorjahr 38,6 Mio. €),<br />
nach Abzug der Cash-Bestände 30,3 Mio. € (Vorjahr 37,5 Mio.<br />
€). Ursache ist der Verkauf des nicht mehr benötigten Produktionsgeländes<br />
der <strong>BeA</strong> Hispania, das für rd. 8,3 Mio. € verkauft<br />
werden konnte. Dies führte zu einer deutlichen Verringerung<br />
der Kreditverschuldung im Konzern um 19,2 %.<br />
Auch der Cashflow aus operativer Tätigkeit entwickelte<br />
sich positiv: Der Brutto-Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit<br />
konnte um 1,3 Mio. € gesteigert werden und erhöhte sich auf<br />
2,5 Mio. € (2006 auf 1,2 Mio. €). Den Abschreibungen in Höhe<br />
von 3,0 Mio. € (Vorjahr 3,1 Mio. €) standen Investitionen in die<br />
immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen von 2,7 Mio. €<br />
(Vorjahr 2,7 Mio. €) gegenüber.<br />
Kapitalflussrechnung<br />
(in Mio. €)<br />
2006<br />
<strong>2007</strong><br />
92,6<br />
92,6<br />
Aktiva<br />
Passiva<br />
1.179<br />
2.514<br />
0 2.000 2.000 3.000
Investitionen und Abschreibungen<br />
(in Mio. €)<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
<strong>2007</strong><br />
Vermögenslage<br />
Investitionen auf Vorjahresniveau<br />
Der <strong>BeA</strong> Konzern investierte im vergangenen Jahr insgesamt<br />
2,7 Mio. € (Vorjahr 2,7 Mio. €). Bei den immateriellen Vermögenswerten<br />
waren es im Wesentlichen Softwarelizenzen sowie die<br />
Softwareanbindung an ein externes Lager. Bei den Technischen<br />
Anlagen und Maschinen wurde in die Erneuerung einer Vielzahl<br />
von Steuerungseinheiten des Maschinenparks zur Steigerung<br />
der Produktivität und zur Reduzierung von Qualitätsschwankungen<br />
investiert. Bei unserer Produktionsgesellschaft in Tschechien<br />
wurde in eine Verbesserung der Umwelttechnik investiert (Oxi dationsanlage).<br />
Im Bereich der anderen Anlagen und Betriebsund<br />
Geschäftsausstattung lag der Schwerpunkt der Investitionen<br />
im Jahr <strong>2007</strong> bei der Investition in Leihgeräte (891 T €).<br />
Ziel unserer Investitionen ist neben der Bestands- und<br />
Leistungserhaltung die kontinuierliche Verbesserung von Produktivität<br />
und Produkt- bzw. Servicequalität. Wir investierten<br />
daher nicht nur in unsere Produktionsunternehmen. Auch bei<br />
den Verkaufsfirmen setzten wir Kapital für neue Maschinen<br />
und Betriebsmittel ein: in Lager und Service sowie für die Infrastruktur<br />
der Kundenbetreuung.<br />
0,8 Mio. € für Forschung und Entwicklung<br />
Die Aufwendungen für Weiterentwicklungen betrugen 0,8 Mio. €<br />
in <strong>2007</strong> nach 0,9 Mio. € in 2006. Die Entwicklungsschwerpunkte<br />
lagen <strong>2007</strong> bei der neuen Gas-Nagler-Generation und<br />
deren Modellvariante für Betonanwendungen. Daneben<br />
wurden die aktuellen Baureihen unserer Druckluftgeräte weiterentwickelt<br />
und zur Serienreife gebracht. Im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr wurde der 835er Nagler für Schwerklammern<br />
abge schlossen und eine Vielzahl neuer Modulgeräte entwickelt,<br />
so z.B. für die industrielle Verarbeitung von sog. Wellennägeln.<br />
2,7<br />
2,7<br />
3,2<br />
3,2<br />
3,1<br />
3,0<br />
3,5<br />
3,8<br />
Investitionen<br />
Abschreibungen<br />
Neue Industriekunden lassen sich inzwischen nur noch<br />
durch komplette und qualitativ hochwertige Geräteprogramme<br />
gewinnen. Unser Engagement in der Forschung und Entwicklung<br />
ist daher auf die kontinuierliche Verbesserung unserer Geräte<br />
und deren Anwendungsabläufe ausgerichtet. Hier geht es vor<br />
allem um die Umsetzung ergonomischer und arbeitstechnischer<br />
Erkenntnisse. Auch das neuste Wissen in Materialforschung<br />
und Fertigungstechnik fließt in unsere Entwicklungsarbeit ein.<br />
Produktionstätigkeit beinhaltet keine Umweltrisiken<br />
Die <strong>BeA</strong>-Gruppe erstellt keinen Umweltschutzbericht und ist<br />
auch nicht umweltschutztechnisch zertifiziert, da von unseren<br />
Produktionsprozessen (Metallbearbeitung und trockene Metallumformung)<br />
keine signifikanten Umweltgefahren ausgehen.<br />
Wir erfüllen sämtliche auch umweltschutztechnischen Auflagen<br />
unserer Versicherer. Um potenzielle Umweltrisiken<br />
aus zuschließen, erfolgt die Beharzung unserer magazinierten<br />
Nägel seit 2001 mit einem Verfahren auf wasserlöslicher<br />
Basis. Anwendungstechnisch ergeben sich hierdurch keinerlei<br />
Veränderungen.<br />
Die Produktionsfirmen Joh. Friedrich Behrens AG und<br />
<strong>BeA</strong> CS spol s r.o. sind nach ISO 9000 zertifiziert.<br />
Beschaffungsstruktur ist diversifiziert<br />
Für die Herstellung der Befestigungsmittel benötigt die <strong>BeA</strong>-<br />
Gruppe hauptsächlich fertig gezogene Stahldrähte und Stahlbänder<br />
aus bereits verklebten Einzeldrähten. Diese werden in<br />
Europa derzeit von sechs Herstellern angeboten. Um Abhängigkeiten<br />
zu vermeiden, beziehen wir diese Stahlbänder bei allen<br />
sechs Anbietern, ohne dass wir uns durch Rahmenvereinbarungen<br />
enger an einen einzelnen Hersteller binden. Insgesamt<br />
liegt der Schwerpunkt unserer Bezugsmärkte derzeit in Osteuropa.<br />
Daneben haben wir in <strong>2007</strong> begonnen, auch erstmalig<br />
Vormaterialien für die Herstellung von Befestigungsmitteln von<br />
Lieferanten aus Asien zu beziehen. Die langen Lieferzeiten<br />
aus Fernost sind aber nicht dazu geeignet, schnell auf kurzfristige<br />
Bedarfsschwankungen am Markt zu reagieren. Sie können<br />
daher nur einen Teil des Einkaufsvolumens abdecken.<br />
KONZERNLAGEBERICHT ⁄ GESCHÄFTSVERLAUF<br />
11
Für die Beschaffung besonderer Rohmaterialien und Fertigteile –<br />
etwa für unsere pneumatischen Eintreibgeräte – nutzen wir eine<br />
große Zahl spezialisierter Lieferanten, die wir in Abhängigkeit<br />
vom Leistungsschwerpunkt für einzelne Produkte und Produktionsverfahren<br />
auswählen. Hier wenden wir uns zunehmend<br />
außereuropäischen Beschaffungsmärkten wie Indien oder<br />
China zu. So sichern wir uns Preisvorteile, ohne jedoch bei der<br />
Qualität Kompromisse einzugehen.<br />
Produktsortiment auf Trockenbau ausgebaut<br />
In den vergangenen Jahren konnte sich die <strong>BeA</strong>-Gruppe sukzessive<br />
vom Spezialisten für Klammerprodukte zu einem Anbieter<br />
mit einem deutlich verbreiterten Produktportfolio entwickeln. So<br />
vertreibt der Konzern neben dem traditionellen Klammerprogramm<br />
heute unter anderem auch ein komplettes Sortiment an<br />
magazinierten Nägeln. Mit diesen erreichen wir inzwischen<br />
einen fast so hohen Marktanteil wie mit Heftklammern.<br />
Bei der Herstellung von Befestigungssystemen begann <strong>BeA</strong><br />
ebenfalls sehr früh damit, neben handgeführten Geräten auch<br />
automatische Befestigungssysteme zu produzieren. Dazu zählen<br />
insbesondere selbstladende Geräte, die dem Verwender die<br />
Möglichkeit zur Automatisierung seiner Produktionsmethoden<br />
bieten. Darüber hinaus vertreibt <strong>BeA</strong> Erzeugnisse wie Holzverbinder,<br />
Schmelzklebeprodukte sowie Produkte, die der lokalen<br />
Nachfragesituation entsprechen, beispielsweise Kompressoren,<br />
Umreifungsprodukte, Rahmenverbindungen und Ähnliches.<br />
Auch <strong>2007</strong> bauten wir unsere Angebotspalette weiter aus.<br />
Im Bereich unserer selbstladenden Geräte bieten wir alle Produkte,<br />
die in der Fertighausindustrie zum Einsatz kommen.<br />
Darüber hinaus haben wir erfolgreich ein Befestigungssystem<br />
Umsatzerlöse nach Produktgruppen<br />
(in Mio. €)<br />
Befestigungsmittel 65,9<br />
Geräte 16,1<br />
Sonstige Produkte 18,1<br />
Gesamt 100,1<br />
12<br />
mit D-Kopf-Nägeln (Gerät plus Befestigungsmittel) aufgenommen,<br />
das mit einer Brenngasmischung betrieben wird. Diese<br />
neue Eintreibtechnik für Holzanwendungen, die mit einer Gaskartusche<br />
betrieben wird und die wir im Jahr 2006 erfolgreich<br />
eingeführt haben, wurde komplett überarbeitet und um ein<br />
weiteres Modell für Betonanwendungen (Trockenbau) ergänzt.<br />
Wir versprechen uns von diesem neuen Gerätetyp das Vordringen<br />
in neue Märkte und damit verbunden ein zusätzliches<br />
und ertragreiches Geschäft.<br />
Lieferbereitschaft ist weiterhin hoch<br />
Aufgrund des ausgesprochen kurzen Auftragshorizonts besitzt<br />
die Liefergeschwindigkeit für unser Geschäft eine sehr hohe<br />
Bedeutung. So erwarten etwa unsere inländischen Direktkunden<br />
für die gängigen Produkte eine Lieferung binnen 48 Stunden.<br />
Auch inländische Händler und Auftraggeber im Ausland rechnen<br />
inzwischen mit immer kürzeren Lieferfristen.<br />
Vertriebsaktivitäten gestärkt<br />
Der Kundenkreis der <strong>BeA</strong>-Gruppe fächert sich breit auf. Um ihn<br />
möglichst rasch und umfassend zu erreichen, nutzen wir vor<br />
allem zwei Vertriebskanäle: An Industriekunden verkaufen wir<br />
über direkte Außendienstbetreuung, an das Handwerk und<br />
andere Gewerbebetriebe über ein Großhändlernetz. In den<br />
Ländern, in denen unser Gesamtumsatz für den parallelen<br />
Einsatz dieser beiden Kanäle noch zu gering ist, nehmen wir<br />
selbst die Großhandelsfunktion wahr.<br />
Zur weiteren Stärkung unserer Vertriebskraft nutzen wir<br />
EDV-unterstützte Möglichkeiten der präzisen Verkäufersteuerung<br />
und gewinnen erste Erfahrungen im Telefonverkauf.<br />
Service- und Systemphilosophie wurde auch <strong>2007</strong><br />
untermauert<br />
Unsere Gruppe differenziert sich gegenüber dem Wettbewerbsumfeld<br />
durch eine ausgeprägte Servicephilosophie. Zudem verfolgen<br />
wir auf der Produktseite verstärkt den Systemgedanken.<br />
Beides konnten wir auch in <strong>2007</strong> erfolgreich umsetzen.<br />
Eine tragende Säule unseres Services sind unsere eigenen<br />
Kundendienstteams. Sie sorgen in der Werkstatt und vor Ort<br />
beim Kunden mit hohem Engagement für reibungslosen und<br />
einwandfreien Einsatz unserer Geräte. Unser Ziel ist eine<br />
hohe Kundenzufriedenheit, so dass unsere Kunden auch das<br />
Anschlussgeschäft mit Befestigungsmitteln gerne über die<br />
<strong>BeA</strong>-Gruppe tätigen.<br />
Kunden, die wir mit unseren mobilen Teams nicht erreichen,<br />
bieten wir die komplette Organisation des Kundendienstes an.<br />
Dieser reicht von der kostenlosen Abholung des Gerätes bis zur<br />
Rücklieferung.
Mitarbeiter nach Bereichen<br />
(Stand 31.12.<strong>2007</strong>)<br />
Vertrieb 218<br />
Verwaltung 62<br />
F & E 9<br />
Produktion 266<br />
Gesamt 555<br />
Mitarbeiterzahl deutlich gesunken<br />
Zum Bilanzstichtag <strong>2007</strong> beschäftigte der <strong>BeA</strong> Konzern 555 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter (Vorjahr 644). Darin enthalten<br />
sind 19 Auszubildende im kaufmännischen und gewerblichen<br />
Bereich (Vorjahr 15). Der deutliche Rückgang der Beschäftigtenzahl<br />
liegt im Wesentlichen an der Schließung der Fertigung<br />
bei der <strong>BeA</strong> Hispania (Herstellung von Heftklammern und<br />
Nägeln) und der Mezi (Drahtzug). Im Jahresdurchschnitt betrug<br />
der Personalstand 573 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
(Vorjahr 633). Hinsichtlich der Tätigkeitsbereiche ergab sich<br />
folgendes Bild: 266 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiteten<br />
in der Produktion (Vorjahr 349), 218 im Vertrieb (Vorjahr<br />
217), 62 in der Verwaltung (Vorjahr 70) und 9 im Bereich<br />
Forschung und Entwicklung (Vorjahr 8).<br />
Die Personalkosten stiegen auf 25,8 Mio. € (Vorjahr<br />
24,6 Mio. €). Die Personalaufwandsquote vom Umsatz stieg<br />
von 23,8 % im Jahr 2006 auf 25,8 % im Jahr <strong>2007</strong>. In den<br />
Personalkosten für das Jahr <strong>2007</strong> sind Aufwendungen für<br />
Abfindungen von rd. 2,8 Mio. € enthalten, die im Wesentlichen<br />
die spanischen Gesellschaften betreffen. Bereinigt um den<br />
Effekt der Abfindungen wäre der Personalaufwand um 1,6 Mio. €<br />
gesunken und die Personalaufwandsquote vom Umsatz<br />
hätte sich auf 23,0 % reduziert.<br />
Der Vorstand dankt für hohe Einsatzbereitschaft<br />
Der starke Wettbewerb und die zunehmend globalisierten Märkte<br />
erforderten auch im vergangenen Jahr von allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern unseres Unternehmens Flexibilität und<br />
eine hohe Einsatzbereitschaft. Der Vorstand dankt deshalb<br />
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, deren persönlicher<br />
Einsatz und deren Engagement zum operativen Ergebnis des<br />
Jahres <strong>2007</strong> beigetragen haben. Den Führungskräften dankt<br />
der Vorstand für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Durchsetzung<br />
unserer Gruppenstrategie.<br />
Mitarbeiter nach Segmenten<br />
(Stand 31.12.<strong>2007</strong>)<br />
Deutschland 234<br />
ROW 8<br />
Europa<br />
(ohne Deutschland) 313<br />
Gesamt 555<br />
Gruppe verpflichtet sich zur Corporate Governance<br />
Seit Sommer 2002 müssen sich börsennotierte Unternehmen<br />
einmal im Jahr schriftlich zu ihrer Übereinstimmung mit den<br />
so genannten Grundsätzen zur Unterstützung einer wertorientierten<br />
und transparenten Unternehmensführung äußern.<br />
Diese Regelung verfolgt im Wesentlichen zwei Ziele: Zum einen<br />
soll die Funktion der Führungsmechanismen sichergestellt<br />
werden. Zum anderen geht es darum, über Transparenz in der<br />
Berichterstattung das Vertrauen der Kapitalmarktzielgruppen<br />
zu gewinnen.<br />
Auch die <strong>BeA</strong>-Gruppe fühlt sich diesen unternehmerischen<br />
Grundsätzen verpflichtet. Langfristige Führung, Kontrolle und<br />
Transparenz zählen für uns zu den elementaren Säulen unterneh<br />
merischen Handelns. Die Erklärung zum Corporate Governance<br />
Kodex in der Fassung vom 14. Juni <strong>2007</strong>, die wir zum<br />
Jahresende auf unserer Internet-Seite (www.Behrens.AG) veröffentlicht<br />
haben, führt daher nur Abweichungen auf, die in der<br />
Größe der <strong>BeA</strong>-Gruppe und der damit verbundenen schlanken<br />
Verwaltungsstruktur sowie unserer Einbindung in die Fischer-<br />
Zernin-Gruppe (über die <strong>BeA</strong> Beteiligungsgesellschaft mbH,<br />
Ahrensburg) begründet sind.<br />
Schlusserklärung aus Abhängigkeitsbericht<br />
Die Mehrheit unseres Grundkapitals hielt zum Jahresende <strong>2007</strong><br />
die <strong>BeA</strong> Beteiligungsgesellschaft mbH, Ahrensburg. Daher<br />
haben wir gemäß § 312 Aktiengesetz einen Bericht über die<br />
Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgestellt, der<br />
vom Abschlussprüfer testiert worden ist. Er enthält folgende<br />
Schlusserklärung:<br />
„Die Joh. Friedrich Behrens Aktiengesellschaft hat bei jedem<br />
im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />
aufgeführten Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung<br />
erhalten. Dieser Beurteilung liegen die Umstände zugrunde,<br />
die uns im Zeitpunkt der Vornahme der berichtspflichtigen Rechtsgeschäfte<br />
bekannt waren. Andere berichtspflichtige Maßnahmen<br />
sind weder getroffen noch unterlassen worden.“<br />
KONZERNLAGEBERICHT ⁄ GESCHÄFTSVERLAUF<br />
13
BERICHT ÜBER DIE SEGMENTE<br />
Die <strong>BeA</strong>-Gruppe teilt ihr Geschäft nach regionalen Gesichtspunkten<br />
in drei Segmente auf.<br />
Das Segment „Deutschland“ umfasst unsere Aktivitäten<br />
in der Bundesrepublik Deutschland. Das Segment „Europa“<br />
umfasst unsere Aktivitäten in Europa ohne Deutschland. Im<br />
dritten Segment „ROW“ (Rest of the World) fassen wir unsere<br />
übrigen Beteiligungen zusammen. Es enthält im Wesentlichen<br />
unsere Vertriebsgesellschaft in den USA.<br />
Tendenz zu länderübergreifender Organisation<br />
Die beiden Segmente „Deutschland“ und „Europa“ umfassen das<br />
traditionelle Vertriebsgebiet der <strong>BeA</strong>-Gruppe. Ausgehend von<br />
unserem Hauptsitz in Ahrensburg, Deutschland, hat die <strong>BeA</strong>-<br />
Gruppe Anfang der sechziger Jahre in viele weitere Staaten<br />
Europas expandiert. Sie hat Verkaufsgesellschaften gegründet<br />
und, wo strategisch notwendig, eigene Produktionen von<br />
Befes tigungsmitteln aufgebaut.<br />
Die Joh. Friedrich Behrens AG und ihre Tochtergesellschaften<br />
agieren in ihren nationalen Märkten weitgehend selbstständig.<br />
Durch die zunehmende Verflechtung der westeuro päischen<br />
Volkswirtschaften im Zuge der europäischen Einigung ist eine<br />
verstärkte Zusammenarbeit zwischen diesen Gesellschaften<br />
notwendig geworden. Durch die Nutzung eines einheitlichen<br />
EDV-Systems stellt die <strong>BeA</strong>-Gruppe sicher, dass die Kommunikation<br />
und der Produktaustausch untereinander einfach und<br />
rationell möglich sind.<br />
Umsatz nach Segmenten<br />
(in Mio. €)<br />
Deutschland 42,6<br />
ROW 5,8<br />
Europa<br />
(ohne Deutschland) 51,7<br />
Gesamt 100,1<br />
14<br />
In den kommenden Jahren werden sich die bisher streng<br />
national organisierten Vertriebsstrukturen der <strong>BeA</strong>-Gruppe<br />
immer mehr auflösen. Unsere Kunden, die wir bereits seit vielen<br />
Jahren auf nationaler Ebene betreuen, konsolidieren sich<br />
immer weiter, so dass eine Betreuung über nationale und vertriebsorganisatorische<br />
Grenzen hinaus möglich gemacht werden<br />
muss. Dies praktizieren wir bereits sehr erfolgreich mit<br />
unserer dänischen Niederlassung in Kopenhagen und unserer<br />
österreichischen Niederlassung in Wien.<br />
Aufgrund der hohen Lohnkosten wird das Marktvolumen<br />
für Holzbefestigungsmittel im westeuropäischen Raum sinken.<br />
Bereits in der Vergangenheit haben viele Firmen, die an Osteuropa<br />
angrenzen, ihre Produktionsstätten dorthin verlagert.<br />
Diese Entwicklung erfasst nun auch die Länder, die weiter<br />
im Westen liegen. Die Verlagerung erfolgt zum einen nach Osteuropa,<br />
zum anderen auch vielfach nach Übersee und in den<br />
asiatischen Raum.<br />
In Europa sind alle Wettbewerber der <strong>BeA</strong>-Gruppe aktiv. Es<br />
herrscht daher starke Konkurrenz. Dabei sind die Marktanteile<br />
der Mitbewerber tendenziell stabil. Nur durch Produktinnovation,<br />
durch einen sehr guten Kundenservice und durch Preisführerschaft<br />
ist es möglich, die Marktanteile mittelfristig zu verschieben.<br />
Die <strong>BeA</strong>-Gruppe hat in Europa in den relevanten Märkten einen<br />
Marktanteil von ca. 20 %. Aus historischen Gründen sind wir<br />
im Bereich der Klammerbefestigungstechnik stärker. Das Engagement<br />
in der Nagelbefestigungstechnik haben wir erst Anfang<br />
der neunziger Jahre intensiviert.<br />
Strategisch versuchen wir unseren Marktanteil in Europa<br />
zum einen durch einen länderübergreifenden, exzellenten<br />
Kundenservice zu vergrößern. Unsere Attraktivität steigern wir<br />
außerdem mit Gerätelösungen, die auf die jeweiligen Anwendungsfälle<br />
speziell zugeschnitten sind.<br />
Segment „Deutschland“: Umsätze um 4,2 % gestiegen<br />
Die Umsatzerlöse im Segment „Deutschland“ stiegen <strong>2007</strong> um<br />
2,4 Mio. € auf 58,3 Mio. € (Vorjahr 55,9 Mio. €). Rund 46 %<br />
der Steigerung entfallen auf höhere Umsätze zwischen den<br />
Segmenten, da die Behrens AG einen Teil des Produktionsprogramms<br />
der <strong>BeA</strong> Hispania übernommen hat. Die restliche<br />
Umsatzsteigerung wurde in Deutschland und Österreich erzielt.<br />
Das operative Ergebnis und das EBIT im Segment Deutschland<br />
ging auf 2,9 Mio. € zurück (Vorjahr 3,3 Mio. €). Insgesamt<br />
erzielten wir in Deutschland einen Beitrag zum Konzernergebnis<br />
von + 0,9 Mio. € (Vorjahr +1,3 Mio. €).<br />
Um unsere Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland zu erhalten,<br />
investierten wir im Jahr <strong>2007</strong> insgesamt 1,8 Mio. €. Die<br />
Mittel flossen weitgehend in die Modernisierung unserer Betriebsstätte<br />
in Ahrensburg, in der wir Befestigungsmittel und Geräte<br />
herstellen.
Segment „Europa“: Segmentverlust durch die<br />
Schließung der Fertigung in Spanien<br />
Die Umsatzerlöse im Segment „Europa“ sind <strong>2007</strong> um –3,1 Mio. €<br />
auf 59,1 Mio. € zurückgegangen (Vorjahr 62,2 Mio. €). Der<br />
Rückgang im Segment Euro resultiert im Wesentlichen aus der<br />
<strong>BeA</strong> Hispania. Durch die Schließung der Produktion in Spanien<br />
haben wir den Verkauf von gezogenen Drähten eingestellt.<br />
Das operative Ergebnis und das EBIT in Europa fielen von<br />
1,4 Mio. € im Jahr 2006 auf –2,9 Mio. € im Jahr <strong>2007</strong>. Ursache<br />
sind die Verluste der spanischen Gesellschaften <strong>BeA</strong> Hispania<br />
und Mezi. Auch Phoenix Fasteners in Schottland konnte trotz<br />
gestiegenem Produktionsvolumen nur ein negatives Ergebnis<br />
erzielen. Zusätzlich wurde im Bereich der Anteile an assoziierten<br />
Unternehmen eine Anpassung an den Ertragswert <strong>BeA</strong> RUS<br />
vorgenommen (–287 T €), was zu geringeren Erträgen aus Joint<br />
Ventures geführt hat. Insgesamt liefert das Geschäft im Segment<br />
Europa einen negativen Beitrag von –3,3 Mio. € zum Kon zernergebnis<br />
(Vorjahr + 639 T€).<br />
Um unsere Wettbewerbsfähigkeit in Westeuropa zu erhalten,<br />
investierten wir im Jahr <strong>2007</strong> insgesamt 1,3 Mio. € und<br />
lagen damit ziemlich exakt auf dem Niveau des Vorjahres.<br />
Segment „ROW“: Schwäche des US-Dollar belastet<br />
Innerhalb des Segments „ROW“ haben nur unsere Vertriebsaktivitäten<br />
in den USA eine operative Bedeutung. In den USA vertreiben<br />
wir konsequent nur an große regionale sowie überregionale<br />
Händler und nicht an Endkunden. Die in den USA fest etablierte<br />
Händlerstruktur gibt uns diese Möglichkeit. Zum anderen<br />
sind die Kosten, die mit einem eigenen, flächendeckenden Vertriebsnetz<br />
an Endkunden verbunden wären, deutlich zu hoch.<br />
Unsere Umsätze gingen in <strong>2007</strong> um 0,7 Mio. € auf 5,8 Mio.<br />
€ zurück (Vorjahr 6,5 Mio. €). Ein Teil dieses Rückgangs entfällt<br />
auf den starken Kursverfall des US-Dollar zum €, ein anderer<br />
Teil auf einen Rückgang des Geschäftes aufgrund Preisdrucks<br />
von Befestigungsmitteln aus Asien. Das EBIT dieses Segments<br />
ist in <strong>2007</strong> zusätzlich durch eine Anpassung an den Ertragswert<br />
<strong>BeA</strong> Andina belastet (–80 T €), was zu einem Ertrag aus<br />
Joint Ventures von nur +1 T€ (Vorjahr +39 T€) geführt hat. Das<br />
Segment „ROW“ lieferte daher nur einen Beitrag von +17 T€<br />
zum Konzernergebnis ab (Vorjahr 246 T€).<br />
Die Investitionen in diesem Segment betrafen mit 124 T€<br />
im Wesentlichen die Vergabe von Leihgeräten, die insbesondere<br />
in den USA üblich und von Bedeutung ist.<br />
RISIKOMANAGEMENT<br />
Frühwarnsysteme sichern das Erkennen potenzieller<br />
Risiken<br />
Zur Messung, Überwachung und Steuerung von Geschäftsentwicklung<br />
und Risiken nutzt die <strong>BeA</strong>-Gruppe eine Reihe von Steuerungs-<br />
und Kontrollsystemen. In einer Risikoinventur und<br />
einem daraus entwickelten Risikomanagement-System sind die<br />
vorhandenen Risiken dokumentiert und Verantwortungsebenen<br />
innerhalb der <strong>BeA</strong>-Gruppe zugeordnet worden. Daraus ergibt<br />
sich, dass die vorhandenen Risikopotenziale zeitnah beobachtet<br />
und adäquate Maßnahmen ergriffen werden. Zum Risikomanagement-System<br />
gehört neben einer regelmäßigen internen<br />
Berichterstattung über den Geschäftsverlauf und die aktuellen<br />
Marktentwicklungen und Kundenbeziehungen auch ein gruppeneinheitlicher<br />
Planungs- und Budgetierungsprozess, der sich<br />
unter anderem mit operativen Risiken und Veränderungen des<br />
geschäftlichen Umfeldes befasst. Unterstützt wird dieser Prozess<br />
durch regelmäßige Markt- und Wettbewerbsanalysen.<br />
Bekannte Risikopotenziale werden aktiv bearbeitet<br />
Die Verantwortung für die Früherkennung, Steuerung und<br />
Kommunikation der Risiken liegt unmittelbar beim operativen<br />
Management. Damit kann die <strong>BeA</strong>-Gruppe auf potenziell eintretende<br />
Risiken möglichst schnell und umfassend reagieren.<br />
Die Risikopolitik orientiert sich dabei an dem Ziel, den Unternehmenswert<br />
langfristig zu sichern bzw. sukzessive zu steigern.<br />
In der Gesamtbeurteilung der Risikosituation schätzt<br />
der Vorstand, dass die Entwicklung des Wechselkurses € zu US-<br />
Dollar und der rasante Anstieg des Stahlpreises gegen wärtig<br />
zwar signifikante Risiken für die zukünftige Entwicklung der <strong>BeA</strong>-<br />
Gruppe darstellen. Diese dürften aber den Fortbestand der<br />
Gruppe kurz- oder mittelfristig nicht gefährden.<br />
Wesentliche Einzelrisiken und ihre Steuerung<br />
Umfeld- und Branchenrisiken<br />
Die zukünftige Entwicklung von Märkten und Weltkonjunktur lässt<br />
sich zurzeit nur schwer einschätzen. Die politischen Entwicklungen<br />
im Weltgeschehen verstärken diese Unsicherheit um ein<br />
Weiteres. Diese Risiken lassen sich durch die <strong>BeA</strong>-Gruppe über<br />
entsprechende eigene Maßnahmen schwer steuern. Die Zulieferindustrie<br />
für Holz verarbeitende Betriebe ist von einem starken<br />
Verdrängungswettbewerb geprägt. Die <strong>BeA</strong>-Gruppe stellt sich<br />
darauf ein, indem sie sich sowohl mit ihrem Produktspektrum<br />
als auch regional möglichst breit positioniert. Besonders unsere<br />
Zielmärkte diversifizieren wir weiter. Damit können wir zumindest<br />
partielle Markteinbrüche besser ausgleichen, indem wir dann<br />
unsere Aktivitäten auf andere Märkte verlagern.<br />
KONZERNLAGEBERICHT ⁄ BERICHT ÜBER DIE SEGMENTE ⁄ RISIKOMANAGEMENT<br />
15
In den Krisenregionen des Nahen und Mittleren Ostens generieren<br />
wir keine substanziellen Umsätze, die durch politische und<br />
militärische Aktivitäten gestört werden könnten.<br />
Strategische Risiken<br />
Wesentliche strategische Risiken sehen wir für unser Unternehmen<br />
nicht. Unsere regionalen Expansionsbestrebungen sind<br />
langfristig ausgerichtet und werden schrittweise realisiert.<br />
Zudem betreiben wir unser Geschäft von einem soliden Kernmarkt<br />
aus, auf den wir uns jederzeit zurückziehen können.<br />
Die Gefahr markanter Wettbewerbsverschiebungen ist<br />
angesichts unserer sowohl regionalen als auch kundentypisch<br />
breit gefächerten Abnehmerstruktur nur gering. Als ein führender<br />
Marktteilnehmer können wir zudem auch auf kurzfristig<br />
eintretende Veränderungen im Kräfteverhältnis angemessen<br />
reagieren.<br />
Operative Risiken<br />
Als produktionsintensives Unternehmen besteht für uns bei der<br />
Beschaffung das Risiko partieller Abhängigkeit von einzelnen<br />
Zulieferern bzw. Zuliefermärkten. Diesem Umstand begegnen<br />
wir bereits seit Jahren durch konsequente Verteilung unserer<br />
Einkäufe auf mehrere Zulieferer. Zudem beobachten wir auf der<br />
Suche nach optimalen Preis-Leistungs-Verhältnissen den Markt<br />
regelmäßig auf neue Entwicklungen.<br />
Darüber hinaus hängen wir als Stahl verarbeitender<br />
Betrieb stark von der preislichen Entwicklung des warmgewalzten<br />
Drahtes ab. Die Lage auf dem Stahlmarkt ist gegenwärtig<br />
immer noch von einer hohen Volatilität gekennzeichnet. Die<br />
Experten sind sich in ihrer Prognose nicht einig, ob der Stahlpreis<br />
auf dem gegenwärtig hohen Niveau bleibt, oder ob die<br />
Stahlwerke ihren Plan weiterer Preiserhöhungen am Markt<br />
durch setzen können. Die Belieferung mit ausreichenden<br />
Mengen scheint 2008 gewährleistet zu sein.<br />
Preissteigerungen für Stahldraht haben wir in der Vergangenheit<br />
nur selten komplett an den Markt weitergeben können.<br />
Auch bei stabilen Stahlpreisen befürchten wir im laufenden Jahr<br />
eine Erosion unserer operativen Marge.<br />
Ein weiteres operatives Risiko besteht im Veralten von<br />
Produkten und Technologie. Über unsere fest im Unternehmen<br />
verankerte F&E-Abteilung bringen wir unsere Produkte kontinuierlich<br />
auf einen Entwicklungsstand, der im Wettbewerbsumfeld<br />
Standards setzt.<br />
Unsere Absatzmärkte sind von stark fragmentierten Kundenstrukturen<br />
geprägt. Dies macht uns extrem von der Vertriebsleistung<br />
abhängig. Wir arbeiten daher seit Jahren mit<br />
einer eigenen Verkaufsmannschaft, die sich enger führen lässt<br />
als ein Händlernetz mit eigenen Interessen. Trotzdem prüfen<br />
wir unsere Vertriebsstrukturen mit einem speziell auf unsere<br />
Bedürfnisse zugeschnittenen Kontrollsystem regelmäßig<br />
auf ihre Wirksamkeit. Wir bauen unsere Vertriebs strukturen<br />
kontinuierlich aus, indem wir alternative Wege,<br />
zum Beispiel Telefonverkauf und Internet-Marktplätze, nutzen<br />
und deren Erfolg genau messen.<br />
16<br />
Finanzwirtschaftliche Risiken<br />
Die <strong>BeA</strong>-Gruppe ist in hohem Maße von der Verfügbarkeit von<br />
Fremdkapital abhängig. Eine wesentliche Erhöhung der Zinssätze<br />
erwarten wir nicht, das bankeninterne individuelle Rating<br />
der <strong>BeA</strong>-Gruppe liegt noch im stabilen Mittelfeld. Um das Risiko<br />
eines Zinsanstiegs und die damit verbundene Verteuerung<br />
von Krediten zu begrenzen, hat die Joh. Friedrich Behrens AG<br />
vertraglich eine Zinsobergrenze vereinbart (CAP).<br />
Eine möglicherweise signifikante Erhöhung der Vormaterialpreise<br />
aufgrund steigender Stahlpreise kann den Bedarf an<br />
kurzfristiger Finanzierung, je nach Umfang, deutlich erhöhen.<br />
Die Wechselkursrisiken haben sich seit Einführung des<br />
Euro stark vermindert. Die wichtigsten Fremdwährungen,<br />
in denen die <strong>BeA</strong>-Gruppe aktiv ist, sind das Britische Pfund, der<br />
US-Dollar und der Polnische Zloty. Da wir in Großbritannien<br />
eine eigene und in Polen eine assoziierte Produktion von Befestigungsmitteln<br />
haben, sind wir nur im US-Dollar stark exponiert.<br />
Mit der Gründung der <strong>BeA</strong> Fasteners USA im Jahr 2002 haben<br />
wir uns dem noch mehr ausgesetzt. Auch eine Sicherung der<br />
Devisenkurse kann das latente Risiko nur kurzfristig stabilisieren.<br />
Ein weiterer Anstieg des Euro gegenüber dem US-Dollar würde<br />
zu einem Margenrückgang aus Wareneinkäufen in den USA<br />
führen. Um dieses Risiko zu begrenzen, hat die <strong>BeA</strong> zum Ende<br />
des Geschäftsjahres <strong>2007</strong> Währungsoptionen abgeschlossen.<br />
Auf der Einkaufsseite profitieren wir allerdings von dem<br />
schwachen US-Dollar. Insgesamt dürfte unser Einkaufsvolumen<br />
in US-Dollar im Jahr 2008 durch neue Lieferanten in Fernost<br />
steigen.<br />
Sonstige Risiken<br />
Sonstige materielle Risiken, zum Beispiel aus Reklamationen,<br />
Regresspflichten und Rechtsstreitigkeiten, sind nicht erkennbar.<br />
Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Risikosituation<br />
der <strong>BeA</strong>-Gruppe einen beherrschbaren Umfang hat. Die Risiken<br />
sind auf einige Bereiche begrenzt, überschaubar und werden<br />
mit angemessenen Mitteln gesteuert. Die langfristig ausgerichtete,<br />
solide Strategie sowie das aktive Portfoliomanagement<br />
sorgen weiterhin für einen guten Fortbestand der Gruppe.
NACHTRAGSBERICHT<br />
In 2008 wurde entschieden, die Fertigung der schottischen<br />
Phoenix Fasteners Ltd. zu schließen und den Standort in der<br />
Nähe von Edinburg aufzugeben. Die Phoenix Fasteners, eine<br />
Tochtergesellschaft unserer englischen <strong>BeA</strong> Fastening Systems<br />
Ltd., ist auf die Produktion von Nägeln spezialisiert, die fast<br />
ausschließlich an die englische Muttergesellschaft und im <strong>BeA</strong><br />
Konzern vertrieben werden. Phoenix konnte den Standortnachteil<br />
in Schottland, der durch die international deutlich gestiegenen<br />
Transportkosten immer mehr an Gewicht gewann, trotz<br />
zusätzlichen Produktionsvolumens an Nägeln nicht ausgleichen<br />
und verlustfrei abschließen. Das Management vor Ort hat sich<br />
daher für eine Verlagerung des Produktionsvolumens nach<br />
Ahrensburg ausgesprochen. Die Produktion von Standardnägeln<br />
wird in die Hauptwerke der <strong>BeA</strong>-Gruppe nach Ahrensburg,<br />
Deutschland, und Lobendava, Tschechien, verlagert. Der Vertrieb<br />
auf dem englischen und schottischen Markt geht unverändert<br />
weiter. Anders als bei der Einstellung der Fertigung in Spanien<br />
wird das Ergebnis der <strong>BeA</strong>-Gruppe in 2008 durch die Aufgabe<br />
der Fertigung von Nägeln in Schottland nur gering belastet<br />
werden. Der Vorstand rechnet mit Abfindungen von rd. 100 T€.<br />
Der Maschinenpark der Phoenix soll innerhalb der <strong>BeA</strong>-Gruppe<br />
Verwendung finden oder zum Marktwert veräußert werden.<br />
GRUNDZÜGE DES VERGÜTUNGSSYSTEMS<br />
DES KONZERNS<br />
Die Vergütung des Einzelvorstandes hat ein Fixum und eine<br />
erfolgs bezogene Komponente. Aktienoptionen und vergleichbare<br />
Gestaltungselemente mit langfristiger Anreizwirkung und<br />
Risikocharakter sowie Zusagen für den Fall der Beendigung<br />
der Tätig keit existieren nicht.<br />
BERICHTERSTATTUNG NACH § 315 ABS. 4 HGB<br />
Das gezeichnete Kapital in Höhe von 7.168.000 Euro ist in<br />
2.800.000 nennwertlose Stückaktien mit einem Nominalwert<br />
von 2,56 Euro pro Aktie aufgeteilt. Stimmrechtsbeschränkungen<br />
sind uns nicht bekannt.<br />
Der Vorstand unserer Gesellschaft, Herr Tobias Fischer-<br />
Zernin, und seine Ehefrau, Frau Suzanne Fischer-Zernin, halten<br />
über die <strong>BeA</strong> Beteiligungsgesellschaft mbH mit Sitz in Ahrensburg,<br />
deren alleinige Gesellschafter Herr und Frau Fischer-Zernin sind,<br />
1.851.487 Aktien (66,12 %) an der Joh. Friedrich Behrens AG.<br />
Der Aufsichtsrat der Joh. Friedrich Behrens AG bestellt<br />
die Vorstandsmitglieder und bestimmt ihre Zahl, der Vorstand<br />
kann aus einer Person bestehen. Der Aufsichtsrat kann ein<br />
Vorstandsmitglied zum Vorsitzenden des Vorstandes ernennen.<br />
Nach unserer Satzung ist der Vorstand ermächtigt, das<br />
Grundkapital bis zum 18. Juni 2008 mit Zustimmung des Aufsichtsrates<br />
durch Ausgabe von Stamm- und / oder Vorzugs aktien<br />
ohne Stimmrecht gegen Bareinlage und / oder Sacheinlage<br />
einmalig oder mehrmals um bis zu insgesamt 3.584.000 EUR<br />
zu erhöhen. Die Ermächtigung umfasst die Befugnis, bei mehrmaliger<br />
Ausgabe von Vorzugsaktien weitere Vorzugsaktien ohne<br />
Stimmrecht auszugeben, die den früher ausgegebenen Vorzugsaktien<br />
bei der Verteilung des Gewinns oder des Gesellschaftsvermögens<br />
vorgehen oder gleichstehen. Der Vorstand<br />
ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates über den<br />
Ausschluss des Bezugsrechtes zu entscheiden, um Dritten im<br />
Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder bei<br />
Erwerb von Unternehmen oder Beteiligungen daran Aktien der<br />
Gesellschaft anbieten zu können. Der Vorstand ist ermächtigt,<br />
mit Zustimmung des Aufsichtsrates die weiteren Einzelheiten<br />
der Kapitalerhöhung sowie die Bedingungen der Aktienausgabe<br />
festzulegen.<br />
In der Hauptversammlung am 27. Juni <strong>2007</strong> wurde die<br />
Gesellschaft gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt, bis zum<br />
26. Dezember 2008 eigene Aktien im Umfang von bis zu 10 %<br />
des Grundkapitals zu erwerben.<br />
AUSBLICK<br />
Verlauf des Stahlpreises wird die Entwicklung stark<br />
beeinflussen<br />
Die kommende Entwicklung der Stahlpreise sowohl in Europa<br />
als auch in den USA und in Asien ist für den weiteren Geschäftserfolg<br />
der <strong>BeA</strong>-Gruppe sehr wichtig. Für 2008 sind wieder<br />
sehr signifikante Preiserhöhungen bei Walzdraht angekündigt<br />
worden. Die Achterbahnfahrt der Stahlpreise seit dem zweiten<br />
Quartal 2004 hat auch im Jahr <strong>2007</strong> dazu geführt, dass es<br />
keinen einheitlichen Weltmarktpreis für Walzdraht gibt. In Nordamerika<br />
und Europa liegt dieser seit Juni 2004 auf einem<br />
erheblich höheren Niveau als in Asien. Aufgrund von Exportbeschränkungen<br />
und Transportkosten sowie knappem Schiffsraum<br />
lässt sich diese Kostendifferenz leider nicht nach Europa /<br />
Nordamerika transportieren. Gegenwärtig ist noch unklar,<br />
ob es sich hier um eine vorübergehende Strukturverschiebung<br />
handelt oder ob diese Preisdifferenz von Dauer sein wird.<br />
Weiterverarbeitungsprodukte aus Stahl wurden besonders<br />
in China mit Exportförderung belohnt, so dass sich auf der Welt<br />
seit ca. Mitte 2004 ein deutliches Preisgefälle für Klammern<br />
und Nägel entwickelt hat. Die amerikanische Regierung hat daher<br />
zum Schutz der eigenen Wirtschaft am Ende des Jahres <strong>2007</strong><br />
Importzölle von bis zu 145 % auf Stahlprodukte aus China<br />
verhängt.<br />
Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Situation in den nächsten<br />
Monaten ändern und das Preisgefüge für Befestigungsmittel<br />
in Europa deutlich nachgeben wird.<br />
KONZERNLAGEBERICHT ⁄ RISIKOMANAGEMENT ⁄ NACHTRAGSBERICHT ⁄<br />
GRUNDZÜGE DES VERGÜTUNGSSYSTEMS DES KONZERNS ⁄ BERICHTERSTATTUNG NACH § 315 ABS. 4 HGB ⁄ AUSBLICK<br />
17
Gesamtmarkt bleibt weiter angespannt<br />
Der Geschäftserfolg der <strong>BeA</strong>-Gruppe hängt besonders von der<br />
allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung in Westeuropa,<br />
zunehmend auch Osteuropa, ab. Die bisherige Entwicklung im<br />
ersten Quartal 2008 weist darauf hin, dass sich eine leichte<br />
Besserung des allgemeinen wirtschaftlichen Klimas einstellen<br />
wird. Ob dieser leichte Trend in eine wirtschaftliche Aufschwungphase<br />
übergeht, lässt sich bisher noch nicht einschätzen.<br />
Die Marktlage in Übersee ist regional sehr unterschiedlich.<br />
Die Schwäche des US-Dollar zum Euro belastet unsere Exportchancen.<br />
Hinzu kommt, dass in Nordamerika und in Australien<br />
sich die niedrigen Befestigungsmittelpreise aus Asien etabliert<br />
haben, da die lokalen Produzenten nicht über ausreichend<br />
Marktmacht verfügen. Insofern bleibt es in diesen Märkten für<br />
uns auch 2008 weiter schwierig, unsere Absätze und Umsätze<br />
profitabel zu steigern.<br />
Prognosen für den Befestigungsmittelmarkt folgen<br />
allgemeinem Trend<br />
Der Befestigungsmittelmarkt wird in den kommenden Monaten<br />
weiterhin durch einen starken Verdrängungswettbewerb<br />
gekennzeichnet sein. Auch wenn die Holzindustrie für 2008<br />
zwar keine durchgreifende Verbesserung ihrer Geschäftslage<br />
erwartet, wird aber trotzdem mit einem moderaten Wachstum<br />
gerechnet. Die Fertighausindustrie erwartet einen weiteren<br />
Rückgang ihrer Produktionsleistung wegen der gesunkenen<br />
Anträge von Baugenehmigungen.<br />
Währungsrelationen: Verfall des US-Dollar belastet<br />
Die Stärke des Euro bzw. die Schwäche des US-Dollar wird<br />
unsere Exportchancen in 2008 einschränken. Wir hoffen daher,<br />
im Export die Ergebnisbeiträge zu erzielen, die wir mittelfristig<br />
geplant haben.<br />
In den anderen Exportmärkten werden wir versuchen,<br />
unsere bisher erreichte Marktposition konsequent auszubauen.<br />
Dabei werden wir die neuen Gasgeräte, die wir zwischenzeitlich<br />
auf den Markt gebracht haben, auch in Übersee einführen.<br />
18<br />
Gesamtprognose bleibt positiv<br />
In Europa werden wir unseren Weg der Umsatzausweitung<br />
aus eigener Kraft konsequent weiterverfolgen. Weitere Gerätetypen,<br />
die im ersten Halbjahr 2008 zur Marktreife entwickelt<br />
wurden, werden den Grundstein für eine konsequente Ausweitung<br />
unseres Kundenstamms legen. Darüber hinaus konzentrieren<br />
wir uns in den kommenden Monaten auf die Nutzung<br />
unserer Kosten führerschaft in Westeuropa. Auch wollen wir<br />
unsere Produktionsfirmen komplett auslasten, indem wir die<br />
EDV-gestützte Kommunikation zwischen den <strong>BeA</strong>-Gruppengesellschaften<br />
ausbauen.<br />
Weitere Optimierung der Aufwands- und Kostenstruktur<br />
Um unsere Marktkraft zu stärken, werden wir auch im kommenden<br />
Jahr mit Marketinginitiativen die Effektivität unserer<br />
Vertriebsmannschaft ausbauen. Dabei werden wir von unseren<br />
bisherigen national ausgerichteten Strukturen abweichen und<br />
zunehmend europäische Organisationsstrukturen aufbauen.<br />
Darüber hinaus werden wir die gezielte Reduktion der Bestände<br />
fortsetzen. Damit werden wir unsere Kapitalbindung und Zinsbelastung<br />
weiter senken, ohne die erreichte hohe Lieferfähigkeit<br />
zu gefährden.<br />
Im Kernmarkt wird die Gruppe ihre Rentabilität steigern<br />
Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir mit der Umsetzung<br />
dieser Maßnahmen die Rentabilität der <strong>BeA</strong>-Gruppe auch in den<br />
Geschäftsjahren 2008 und 2009 erhalten können. Für den<br />
Umsatz erwarten wir eine substanzielle Steigerung, eine Prognose<br />
für das Ergebnis lässt sich aufgrund der volatilen Rohmaterialsituation<br />
auf den Weltmärkten nicht geben. Wir sind optimistisch,<br />
mit unserer <strong>BeA</strong>-Gruppe weiter auf dem erfolgreichen Wachstumspfad<br />
zu bleiben. So werden wir in den kommenden Jahren<br />
auch in relevanten Märkten außerhalb Europas als marktprägender<br />
Mitspieler agieren.<br />
Ahrensburg, 11. April 2008<br />
Joh. Friedrich Behrens Aktiengesellschaft<br />
Der Vorstand<br />
Tobias Fischer-Zernin
KONZERNJAHRESABSCHLUSS (IFRS)<br />
Konzernbilanz 20<br />
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 22<br />
Konzernkapitalflussrechnung 23<br />
Entwicklung des Konzernanlagevermögens 24<br />
Segmentberichterstattung 26<br />
Veränderung des Eigenkapitals 28<br />
Konzernanhang 30<br />
Bestätigungsvermerk 56<br />
KONZERNJAHRESABSCHLUSS<br />
19
BILANZ BEA–KONZERN ZUM 31. DEZEMBER <strong>2007</strong> UND 2006<br />
AKTIVA<br />
in TEUR Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE<br />
I. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (4) 909 1.053<br />
II. Sonstige Wertpapiere 301 353<br />
III. Forderungen und sonstige Vermögenswerte<br />
20<br />
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (5) 16.372 19.600<br />
2. Forderungen gegen Joint Ventures 696 718<br />
3. Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte (6) 1.518 1.433<br />
4. Sonstige finanzielle Vermögenswerte 26 0<br />
5. Ertragsteueransprüche 143 36<br />
Forderungen und sonstige Vermögenswerte gesamt 18.755 21.787<br />
IV. Vorräte (7)<br />
1. Roh–, Hilfs– und Betriebsstoffe 9.168 10.204<br />
2. Unfertige Erzeugnisse und unfertige Leistungen 405 415<br />
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 14.850 16.807<br />
4. Geleistete Anzahlungen 237 14<br />
Vorräte gesamt 24.660 27.440<br />
Kurzfristige Vermögenswerte gesamt 44.625 50.633<br />
LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE (8)<br />
I. Immaterielle Vermögenswerte<br />
1. Konzessionen, Schutzrechte, Lizenzen 458 497<br />
2. Geleistete Anzahlungen 26 20<br />
Immaterielle Vermögenswerte gesamt 484 517<br />
II. Sachanlagen (9)<br />
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 18.218 24.503<br />
2. Technische Anlagen und Maschinen 5.443 6.376<br />
3. Andere Anlagen, Betriebs– und Geschäftsausstattung 2.746 2.525<br />
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 623 953<br />
Sachanlagen gesamt 27.030 34.357<br />
III. Finanzanlagen<br />
Anteile an Joint Ventures (10) 4.196 4.273<br />
Finanzanlagen gesamt 4.196 4.273<br />
IV. Sonstige Ausleihungen 26 26<br />
V. Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte (11) 1.220 1.076<br />
VI. Latente Steueransprüche (32) 707 1.683<br />
Langfristige Vermögenswerte gesamt 33.663 41.932<br />
Summe Vermögenswerte 78.288 92.565
PASSIVA<br />
in TEUR Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
KURZFRISTIGE SCHULDEN<br />
1. Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (12) 29.637 36.869<br />
2. Kurzfristige Finanzleasingverbindlichkeiten (37) 462 487<br />
3. Erhaltene Anzahlungen 112 9<br />
4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (13) 7.249 8.144<br />
5. Rückstellungen (14) 564 1.124<br />
6. Verpflichtungen aus Ertragsteuern (15) 638 436<br />
7. Verbindlichkeiten gegenüber Joint Ventures 1 0<br />
8. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern (41) 280 0<br />
9. Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten (16) 1.692 409<br />
10. Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten (17) 3.129 3.189<br />
Kurzfristige Schulden gesamt 43.764 50.667<br />
LANGFRISTIGE SCHULDEN<br />
1. Langfristige Darlehen (18) 1.530 1.726<br />
2. Langfristige Finanzleasingverbindlichkeiten (37) 448 751<br />
3. Latente Steuern (32) 2.485 4.340<br />
4. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (19) 2.930 2.773<br />
5. Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten (20) 4.935 5.235<br />
6. Sonstige langfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 92 221<br />
Langfristige Schulden gesamt 12.420 15.046<br />
EIGENKAPITAL<br />
I. Gezeichnetes Kapital (22) 7.168 7.168<br />
II. Kapitalrücklagen (23) 1.896 1.896<br />
III. Gewinnrücklagen<br />
a) Gesetzliche Rücklage (24) 26 26<br />
b) Andere Gewinnrücklagen (24) 4.131 1.097<br />
IV. Neubewertungsrücklage (25) 9.841 12.640<br />
V. Währungsausgleichsposten (26) – 41 –198<br />
VI. Gewinnvortrag (27) 2.823 2.701<br />
VII. Konzernjahresfehlbetrag / –überschuss (27) –3.740 1.522<br />
Eigenkapital gesamt 22.104 26.852<br />
Summe Eigenkapital und Schulden 78.288 92.565<br />
KONZERNJAHRESABSCHLUSS ⁄ BILANZ<br />
21
GEWINN– UND VERLUSTRECHNUNG BEA KONZERN FÜR <strong>2007</strong> UND 2006<br />
in TEUR Anhang <strong>2007</strong> 2006<br />
UMSATZERLÖSE (29) 100.125 101.097<br />
Sonstige betriebliche Erträge (30) 3.545 1.358<br />
Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen –51 723<br />
Andere aktivierte Eigenleistungen 36 267<br />
BETRIEBSLEISTUNG 103.655 103.445<br />
Materialaufwand 55.318 52.501<br />
22<br />
a) Aufwendungen für Roh–, Hilfs– und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 54.893 52.087<br />
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 425 414<br />
Personalaufwand 25.795 24.591<br />
a) Löhne und Gehälter 21.642 20.226<br />
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 4.153 4.365<br />
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte<br />
des Anlagevermögens und Sachanlagen 2.951 3.119<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen (31) 21.160 19.592<br />
Währungsgewinne / –verluste –127 –216<br />
Sonstige Steuern 228 179<br />
BETRIEBSAUFWAND 105.579 100.198<br />
ERGEBNIS DER BETRIEBLICHEN TÄTIGKEIT –1.924 3.247<br />
Erträge aus Joint Ventures (10) 634 752<br />
OPERATIVES ERGEBNIS (EBIT) –1.290 3.999<br />
Zinsen und ähnliche Erträge 161 35<br />
Finanzierungsaufwendungen 2.715 2.536<br />
Abschreibungen auf Wertpapiere 19 0<br />
FINANZERGEBNIS –2.573 –2.501<br />
ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT –3.863 1.498<br />
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (32) –123 –24<br />
a) tatsächliche Steuern 626 552<br />
b) latente Steuern –749 –576<br />
KONZERNJAHRESFEHLBETRAG / –ÜBERSCHUSS –3.740 1.522<br />
Davon auf Minderheitenanteile entfallendes Konzernergebnis 0 0<br />
Davon auf das Mutterunternehmen entfallendes Konzernergebnis –3.740 1.522<br />
ERGEBNIS PRO AKTIE IN EUR (34)<br />
Konzernjahresüberschuss –3.740.000 1.522.000<br />
Anzahl Aktien (gewogener Durchschnitt des Geschäftsjahres) 2.800.000 2.800.000<br />
Ergebnis pro Aktie (unverwässert und verwässert) –1,34 0,54
KAPITALFLUSSRECHNUNG BEA KONZERN FÜR <strong>2007</strong> UND 2006<br />
in TEUR Anhang <strong>2007</strong> 2006<br />
Ergebnis vor Steuern (EBT) –3.863 1.498<br />
+/– Finanzergebnis 2.573 2.501<br />
+/– Abschreibungen / Zuschreibungen zum Anlagevermögen 2.951 3.119<br />
+/– Erhöhung / Verminderung der Rückstellungen –403 –12<br />
+/– Verluste / Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen –2.112 –141<br />
–/+ Erhöhung / Verminderung der Vorräte 2.780 –224<br />
–/+ Erhöhung / Verminderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.168 –2.977<br />
+/– Erhöhung / Verminderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen –895 –10<br />
–/+ Erhöhung / Verminderung sonstiges Nettoumlaufvermögen 877 –1.099<br />
–/+ Zahlungsunwirksame Erträge / Aufwendungen 2.239 1.516<br />
– Erträge aus Joint Ventures –634 –752<br />
+ Dividendenzahlungen aus Joint Ventures 812 629<br />
– Ertragsteuerzahlungen –425 –368<br />
+ Zinseinzahlungen 161 35<br />
– Zinsauszahlungen –2.715 –2.536<br />
CASHFLOW AUS LAUFENDER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 2.514 1.179<br />
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 9.247 202<br />
– Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen –2.459 –2.602<br />
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des<br />
immateriellen Anlagevermögens 1 0<br />
– Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen –207 –142<br />
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 0 52<br />
CASHFLOW AUS DER INVESTITIONSTÄTIGKEIT 6.582 –2.490<br />
Dividendenauszahlungen an Unternehmenseigner –1.400 –280<br />
+/– Aufnahme / Tilgung von Bankverbindlichkeiten –7.428 2.376<br />
+/– Aufnahme / Tilgung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing –328 –434<br />
CASHFLOW AUS DER FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT –9.156 1.662<br />
Zahlungsmittelwirksame Veränderung des Finanzmittelfonds –60 351<br />
+/– Wechselkurs– und konsolidierungskreisbedingte Änderungen<br />
des Finanzmittelfonds* –84 19<br />
+ Finanzmittelfonds* am Anfang der Periode 1.053 683<br />
FINANZMITTELFONDS* AM JAHRESENDE (4) 909 1.053<br />
* Zur weiteren Erläuterung verweisen wir auf Ziffer (38) des Anhangs.<br />
23
ENTWICKLUNG DES KONZERNANLAGEVERMÖGENS<br />
in TEUR<br />
24<br />
ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN / NEUBEWERTUNGSBETRÄGE<br />
Stand<br />
01.01.<br />
Währungsdifferenzen<br />
Zugänge Abgänge<br />
Neubewertung<br />
Umbuchungen<br />
2006<br />
Immaterielle Vermögenswerte 2006<br />
Konzessionen, Schutzrechte, Lizenzen etc. 2.857 11 114 –21 0 15 2.976<br />
Geschäfts- oder Firmenwert 2.010 0 0 0 0 0 2.010<br />
Geleistete Anzahlungen 7 0 28 0 0 –15 20<br />
4.874 11 142 –21 0 0 5.006<br />
Sachanlagen 2006<br />
Grundstücke, grundstücksgl. Rechte & Bauten 25.719 175 2 0 –4 0 25.892<br />
Technische Anlagen und Maschinen 21.687 116 608 –20 0 354 22.745<br />
Andere Anlagen, Betriebs- & Geschäftsausst. 11.591 1 1.510 –245 0 0 12.857<br />
Geleistete Anzahlungen & Anlagen im Bau 926 5 482 0 0 –354 1.059<br />
59.923 297 2.602 –265 –4 0 62.553<br />
Finanzanlagen 2006<br />
Anteile an Joint Ventures<br />
Zur Veräußerung verfügbare<br />
2.270 0 0 0 0 0 2.270<br />
finanzielle Vermögenswerte 39 0 0 –39 0 0 0<br />
2.309 0 0 –39 0 0 2.270<br />
Sonstige Ausleihungen 2006 39 0 0 –13 0 0 26<br />
<strong>2007</strong><br />
Immaterielle Vermögenswerte <strong>2007</strong><br />
Konzessionen, Schutzrechte, Lizenzen etc. 2.976 –194 159 –182 0 42 2.801<br />
Geschäfts- oder Firmenwert 2.010 0 0 0 0 0 2.010<br />
Geleistete Anzahlungen 20 0 48 0 0 –42 26<br />
5.006 –194 207 –182 0 0 4.837<br />
Sachanlagen <strong>2007</strong><br />
Grundstücke, grundstücksgl. Rechte & Bauten 25.892 –173 24 –6.020 318 16 20.057<br />
Technische Anlagen und Maschinen 22.745 –136 649 –5.714 0 1.275 18.819<br />
Andere Anlagen, Betriebs- & Geschäftsausst. 12.857 –138 1.305 –925 0 –922 12.177<br />
Geleistete Anzahlungen & Anlagen im Bau 1.059 2 481 –369 0 –369 804<br />
62.553 –445 2.459 –13.028 318 0 51.857<br />
Finanzanlagen <strong>2007</strong><br />
Anteile an Joint Ventures 2.270 0 0 0 0 0 2.270<br />
2.270 0 0 0 0 0 2.270<br />
Sonstige Ausleihungen <strong>2007</strong> 26 0 0 0 0 0 26<br />
* Es handelt sich um Wertminderungen auf Anteile an Joint Ventures.<br />
Stand<br />
31.12.
Stand<br />
01.01.<br />
ABSCHREIBUNGEN / ZUSCHREIBUNGEN (Z)<br />
Währungsdifferenzen<br />
Zugänge Abgänge<br />
Neubewertung<br />
Umbuchungen<br />
Stand<br />
31.12.<br />
Nettobuchwerte<br />
31.12.<br />
2.200 0 300 –21 0 0 2.479 497<br />
2.010 0 0 0 0 0 2.010 0<br />
0 0 0 0 0 0 0 20<br />
4.210 0 300 –21 0 0 4.489 517<br />
861 –8 592 0 –56 0 1.389 24.503<br />
15.443 53 882 –12 0 3 16.369 6.376<br />
9.298 –44 1.269 –192 0 1 10.332 2.525<br />
31 0 75 0 0 0 106 953<br />
25.633 1 2.818 –204 –56 4 28.196 34.357<br />
1.866 Z 0 137 Z 0 0 0 2.003 Z 4.273<br />
0 0 0 0 0 0 0 0<br />
1.866 Z 0 137 Z 0 0 0 2.003 Z 4.273<br />
0 0 0 0 0 0 0 26<br />
2.479 –200 245 –181 0 0 2.343 458<br />
2.010 0 0 0 0 0 2.010 0<br />
0 0 0 0 0 0 0 26<br />
4.489 –200 245 –181 0 0 4.353 484<br />
1.389 6 529 –66 –20 1 1.839 18.218<br />
16.369 –58 851 –3.785 0 –1 13.376 5.443<br />
10.332 –109 1.250 –2.042 0 0 9.431 2.746<br />
106 –1 76 0 0 0 181 623<br />
28.196 –162 2.706 –5.893 –20 0 24.827 27.030<br />
2.003 Z 258 32 Z –367* 0 0 1.926 Z 4.196<br />
2.003 Z 258 32 Z 0 0 0 1.926 Z 4.196<br />
0 0 0 0 0 0 0 26<br />
25
SEGMENTBERICHTERSTATTUNG BEA-KONZERN<br />
26<br />
DEUTSCHLAND EUROPA<br />
(OHNE DEUTSCHLAND)<br />
PRIMÄR IN TEUR <strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />
UMSATZERLÖSE<br />
Externe Verkäufe 42.622 41.361 51.733 53.283<br />
Verkäufe zwischen den Segmenten 15.635 14.540 7.354 8.940<br />
Umsatzerlöse gesamt 58.257 55.901 59.087 62.223<br />
ERGEBNIS<br />
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit 1.520 2.514 –3.580 712<br />
Erträge aus Beteiligungen an verbundenen Unternehmen 1.400 795 0 0<br />
Ertrag / Aufwand aus Beteiligungen an Joint Ventures 0 0 633 713<br />
Operatives Ergebnis (EBIT) 2.920 3.309 –2.947 1.425<br />
Zinsertrag 515 85 23 2<br />
Finanzierungsaufwendungen 2.055 1.752 943 841<br />
Ertragsteuerertrag / -aufwand –488 –297 614 53<br />
Konzernergebnis 892 1.345 –3.253 639<br />
SONSTIGE INFORMATIONEN<br />
Segmentvermögen 55.654 59.209 34.274 47.935<br />
Anteile an Joint Ventures 0 0 2.984 3.118<br />
Ertragsteueransprüche / Latente Steuern 382 672 241 790<br />
Ausleihungen 0 0 426 26<br />
Konzernvermögen 56.036 59.881 37.925 51.869<br />
Segmentschulden 13.044 15.283 14.344 13.591<br />
Ertragsteuerschulden / Latente Steuern 676 750 2.447 4.026<br />
Verzinsliche Schulden 25.044 26.134 6.123 12.461<br />
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 910 1.238 0 0<br />
Konzernschulden 39.674 43.405 22.914 30.078<br />
Investitionen 1.828 1.310 1.312 1.321<br />
Abschreibungen 1.611 1.780 1.300 1.320<br />
Nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge –101 203 –2.131 –1.719<br />
DRUCKLUFTGERÄTE BEFESTIGUNGSMITTEL<br />
SEKUNDÄR IN TEUR <strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />
Umsatzerlöse extern 16.094 16.698 65.928 65.959<br />
Segmentvermögen 11.000 13.250 67.288 79.315<br />
Investitionen 85 104 2.581 2.640<br />
Zur weiteren Erläuterung verweisen wir auf Ziffer (35) des Angangs
ROW KONSOLIDIERUNG KONZERN GESAMT<br />
<strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />
5.770 6.453 0 0 100.125 101.097<br />
2 28 –22.991 –23.508 0 0<br />
5.772 6.481 –22.991 –23.508 100.125 101.097<br />
142 –64 –6 85 –1.924 3.247<br />
0 0 –1.400 –795 0 0<br />
1 39 0 0 634 752<br />
143 –25 –1.406 –710 –1.290 3.999<br />
5 3 –382 –55 161 35<br />
128 0 –392 –57 2.734 2.536<br />
–3 268 0 0 123 24<br />
17 246 –1.396 –708 –3.740 1.522<br />
1.284 1.667 –17.996 –22.264 73.216 86.547<br />
1.212 1.155 0 0 4.196 4.273<br />
227 257 0 0 850 1.719<br />
0 0 –400 0 26 26<br />
2.723 3.079 –18.396 –22.264 78.288 92.565<br />
2.177 3.070 –8.581 –10.840 20.984 21.104<br />
0 0 0 0 3.123 4.776<br />
0 0 0 0 31.167 38.595<br />
0 0 0 0 910 1.238<br />
2.177 3.070 –8.581 –10.840 56.184 65.713<br />
124 73 –598 40 2.666 2.744<br />
64 44 –24 –26 2.951 3.118<br />
–7 0 0 0 –2.239 –1.516<br />
SONSTIGE PRODUKTE KONZERN GESAMT<br />
<strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />
18.103 18.440 100.125 101.097<br />
0 0 78.288 92.565<br />
0 0 2.666 2.744<br />
KONZERNJAHRESABSCHLUSS<br />
27
VERÄNDERUNG DES EIGENKAPITALS BEA-KONZERN<br />
PRIMÄR IN TEUR<br />
28<br />
Gezeichnetes<br />
Kapital<br />
Kapitalrücklagen<br />
Gesetzliche<br />
Rücklage<br />
Andere<br />
Gewinnrücklagen<br />
STAND AM 01.01.2006 7.168 1.896 26 1.034<br />
1. Währungsveränderungen 0 0 0 2<br />
2. Veränderung durch geänderte Steuersätze 0 0 0 0<br />
3. Neubewertung 0 0 0 0<br />
4. Umgliederung aufgrund Fortschreibung der<br />
Neubewertung in Vorjahren 0 0 0 61<br />
Direkt im Eigenkapital erfasstes Ergebnis 0 0 0 63<br />
5. Konzernjahresüberschuss 0 0 0 0<br />
Gesamtes Periodenergebnis 0 0 0 63<br />
6. Dividende für 2005 0 0 0 0<br />
7. Übrige Gewinnverwendung 0 0 0 0<br />
STAND AM 31.12.2006 / 01.01.<strong>2007</strong> 7.168 1.896 26 1.097<br />
1. Währungsveränderungen 0 0 0 –16<br />
2. Erfolgsneutrale Änderung des Eigenkapitals bei nach<br />
der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen 0 0 0 0<br />
3. Veränderung der Neubewertungsrücklage durch Änderung<br />
des anzuwendenden Steuersatzes für latente Steuern 0 0 0 0<br />
4. Neubewertung 0 0 0 0<br />
5. Umgliederung aufgrund der Veräußerung eines<br />
Grundstückes und Gebäudes in Spanien 0 0 0 2.977<br />
6. Umgliederung aufgrund Fortschreibung<br />
der Neubewertung in Vorjahren 0 0 0 73<br />
Direkt im Eigenkapital erfasstes Ergebnis 0 0 0 3.034<br />
7. Konzernjahresfehlbetrag 0 0 0 0<br />
Gesamtes Periodenergebnis 0 0 0 3.034<br />
8. Dividende für 2006 0 0 0 0<br />
9. Übrige Gewinnverwendung 0 0 0 0<br />
STAND AM 31.12.<strong>2007</strong> 7.168 1.896 26 4.131<br />
Anhang Ziffer (22) (23) (24) (24)
Neubewertungsrücklage<br />
Währungsausgleichsposten<br />
Gewinnvortrag<br />
Konzernergebnis<br />
Gesamt<br />
12.318 –535 1.860 1.121 24.888<br />
17 337 0 0 356<br />
333 0 0 0 333<br />
33 0 0 0 33<br />
–61 0 0 0 0<br />
322 337 0 0 722<br />
0 0 0 1.522 1.522<br />
322 337 0 1.522 2.244<br />
0 0 0 –280 –280<br />
0 0 841 –841 0<br />
12.640 –198 2.701 1.522 26.852<br />
–170 –100 0 0 –286<br />
0 257 0 0 257<br />
183 0 0 0 183<br />
238 0 0 0 238<br />
–2.977 0 0 0 0<br />
–73 0 0 0 0<br />
–2.799 157 0 0 392<br />
0 0 0 –3.740 –3.740<br />
–2.799 157 0 –3.740 –3.348<br />
0 0 0 –1.400 –1.400<br />
0 0 122 –122 0<br />
9.841 –41 2.823 –3.740 22.104<br />
(25) (26) (27) (27)<br />
KONZERNJAHRESABSCHLUSS<br />
29
KONZERNANHANG<br />
(1) Allgemeines<br />
Die Joh. Friedrich Behrens Aktiengesellschaft, Ahrensburg<br />
(nachfolgend: Behrens AG), ist weiterhin Führungsholding für<br />
die ausländischen Tochtergesellschaften (nachfolgend: <strong>BeA</strong>-<br />
Gruppe) und gemeinschaftlich geführten Einheiten (Joint<br />
Ventures), die den Vertrieb der Produkte auf den jeweiligen<br />
regionalen Märkten übernommen haben. In Schottland und<br />
Tschechien verfügen die Tochtergesellschaften auch über eine<br />
eigene Fertigung von Befestigungsmitteln. Kernmarkt der<br />
<strong>BeA</strong>-Gruppe ist Europa. Traditionell werden die Tochter- und<br />
Beteiligungsgesellschaften der <strong>BeA</strong>-Gruppe nach den Ländern,<br />
in denen sie ihren Sitz haben, zusammengefasst und als<br />
Segmente des Konzerns definiert.<br />
Das Segment „Deutschland“ umfasst die Aktivitäten der<br />
Gesellschaften, die ihren Sitz in Deutschland haben. Dazu<br />
gehören die Behrens AG als Konzern-Mutterunter nehmen<br />
und die Zentralaktivitäten, die EDV-Servicegesellschaft <strong>BeA</strong><br />
Business Solutions GmbH (nachfolgend: <strong>BeA</strong> Business Solutions)<br />
und die TESTA Grundstücks-Vermie tungsgesellschaft mbH &<br />
Co. Objekt Ahrensburg KG (nachfolgend: TESTA), eine Objektgesellschaft,<br />
die Eigentümerin der Liegenschaft in Ahrensburg ist.<br />
Das Segment „Europa“ umfasst West- und Osteuropa<br />
(ohne Deutschland). Westeuropa ist das traditionelle Kernvertriebsgebiet<br />
der <strong>BeA</strong>-Gruppe. Hier ist die Behrens AG mit<br />
eigenen Tochterfirmen vertreten. Die westeuropäischen Märkte<br />
sind allesamt voll ausgebildet. In den nächsten Jahren wird<br />
das Marktvolumen in Westeuropa tendenziell sinken, da aufgrund<br />
der im Vergleich sehr hohen Lohnkosten viele Holz verarbeitende<br />
Betriebe nach Osteuropa und Übersee verlagert<br />
werden. In Westeuropa ist die <strong>BeA</strong>-Gruppe seit mehr als<br />
40 Jahren aktiv. In Osteuropa sind wir durch unsere Tochtergesellschaft<br />
<strong>BeA</strong> CS spol. sr.o. in Tschechien und durch die Joint<br />
Ventures in Polen (BizeA sp.z o.o), Lettland (BizeA Latvia SiA)<br />
und Litauen (BizeA Lithuania), in der Slowakei (<strong>BeA</strong> Slovensko<br />
spol. s.r.o.) und in Russland (<strong>BeA</strong> RUS) vertreten. Diese Märkte<br />
sind noch immer in ihrer Entwicklungsphase und werden in<br />
den nächsten Jahren weiter wachsen. Die Marktanteile sind<br />
immer noch im Fluss.<br />
In dem dritten Segment „Rest of the World (ROW) “<br />
werden unsere übrigen Beteiligungen zusammengefasst. Dieses<br />
Segment umfasst unsere Vertriebstochtergesellschaft in den<br />
USA, die <strong>BeA</strong> Fasteners USA Inc., sowie die Joint-Ventures in<br />
Südamerika, die <strong>BeA</strong> Brasil Ltda. und die <strong>BeA</strong> Andina Ltda. in<br />
Kolumbien.<br />
30<br />
Die eingetragene Geschäftsadresse des Konzern-Mutterunternehmens<br />
ist Bogenstraße 43-45, 22926 Ahrensburg, Deutschland.<br />
Die Behrens AG ist im Handelsregister des Amtsgerichts<br />
Lübeck unter der Nummer HRB 2152 AH eingetragen. Die<br />
Behrens AG ist eine börsennotierte Gesellschaft, die im geregelten<br />
Markt in Hamburg und Frankfurt notiert ist. Der Konzernabschluss<br />
und der Konzernlagebericht der Behrens AG für das<br />
Geschäftsjahr <strong>2007</strong> werden im elektronischen Bundesanzeiger<br />
veröffentlicht. Der Konzernabschluss der Behrens AG wird in den<br />
Konzernabschluss des Mutterunternehmens <strong>BeA</strong> Beteiligungsgesellschaft<br />
mbH, Ahrensburg, einbezogen.<br />
(2) Grundlagen und Methoden<br />
Der Konzernabschluss der Behrens AG ist unter Beachtung<br />
sämtlicher Vorschriften der am Bilanzstichtag verpflichtend<br />
anzuwendenden IFRS und IFRIC des International Accounting<br />
Standards Board (IASB), London, wie sie in der EU anzuwenden<br />
sind, erstellt. Zudem wurden die ergänzend nach § 315 a Abs. 1<br />
HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften beachtet.<br />
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren<br />
erstellt.<br />
Die Erstellung des Konzernabschlusses unter Beachtung der<br />
IFRS erfordert bei einigen Positionen Annahmen und Schätzungen,<br />
die sich auf den Ansatz in der Bilanz bzw. in der Gewinnund<br />
Verlustrechnung des Konzerns sowie auf die Angabe von<br />
Eventualvermögen und -verbindlichkeiten auswirken. Wesentliche<br />
Annahmen werden für die konzerneinheitlichen Nutzungsdauern<br />
des Anlagevermögens, die Realisierbarkeit von Forderungen,<br />
die Bilanzierung und Bewertung von Rückstellungen<br />
sowie für die Neubewertung der Grundstücke und Gebäude<br />
getroffen. Die tatsächliche Entwicklung kann von diesen Schätzungen<br />
abweichen.<br />
Die Erstellung des Abschlusses erfolgte mit folgenden<br />
Ausnahmen unter Heranziehung der historischen Anschaffungsoder<br />
Herstellungskosten:<br />
— Grundstücke und Gebäude werden zum Neubewertungsbetrag<br />
bewertet,<br />
— zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte<br />
und zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte<br />
oder Schulden werden – wie nachfolgend in den<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden dargestellt – zum<br />
Zeitwert bewertet.
Anwendung neuer oder geänderter Standards<br />
Die von der Behrens AG angewandten Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des<br />
Vorjahres. Darüber hinaus hat der Konzern die folgenden neuen<br />
bzw. überarbeiteten und für die Geschäftstätigkeit des Konzerns<br />
relevanten Standards und Interpretationen angewandt, welche<br />
im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> erstmalig verbindlich anzuwenden<br />
waren:<br />
— IFRS 7 ‚Finanzinstrumente: Darstellung‘– zusätzliche Angaben<br />
zu den Finanzinstrumenten des Unternehmens<br />
— IAS 1.124A bis 1.124C ‚Angaben zum Kapital‘<br />
— IFRIC 10 ‚Zwischenberichterstattung und Wertminderung‘<br />
— IFRIC 9 ‚Neubeurteilung eingebetteter Derivate‘<br />
Die neuen bzw. überarbeiteten und für die Geschäftstätigkeit<br />
des Konzerns relevanten Standards und Interpretationen haben<br />
mit Ausnahme von zusätzlichen Anhangangaben keine wesentlichen<br />
Auswirkungen. Soweit im Rahmen von IFRS 7 Anpassungen<br />
und zusätzliche Angaben erforderlich waren, wurden diese<br />
auch für die Vorjahresvergleichsangaben vorgenommen.<br />
Die folgenden für die Geschäftstätigkeit des Konzerns relevanten<br />
Standards und Interpretationen, die zum 31.12.<strong>2007</strong><br />
veröffentlicht, aber zu diesem Bilanzstichtag noch nicht verpflichtend<br />
anzuwenden waren, wurden nicht vorzeitig angewendet:<br />
— IAS 1 ‚Darstellung des Abschlusses‘: Der überarbeitete<br />
Standard IAS 1 wurde im September <strong>2007</strong> veröffentlicht<br />
und ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am<br />
oder nach dem 01.01.2009 beginnen. Die Neufassung des<br />
Standards beinhaltet wesentliche Änderungen in Darstellung<br />
und Ausweis von Finanz informationen im Abschluss.<br />
Die Neuerungen beinhalten insbesondere die Einführung<br />
einer Gesamtrechnung, die sowohl das in einer Periode<br />
erwirtschaftete Ergebnis als auch die noch nicht realisierten<br />
Gewinne und Verluste, die bislang innerhalb des Eigenkapit<br />
als ausgewiesen wurden, umfasst und die Gewinn- und<br />
Verlustrechnung in ihrer bisherigen Form ersetzt.<br />
— IAS 23 ‚Fremdkapitalkosten‘: Der überarbeitete Standard<br />
IAS 23 wurde im März <strong>2007</strong> veröffentlicht und ist erstmals<br />
für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem<br />
01.01.2009 beginnen. Der Standard fordert eine Aktivierung<br />
von Fremdkapitalkosten, die einem qualifizierten<br />
Vermögenswerts zugerechnet werden können.<br />
— IFRS 8 ‚Geschäftssegmente‘: IFRS 8 wurde im November<br />
2006 veröffentlicht und ist erstmals für Geschäftsjahre<br />
anzuwenden, die am oder nach dem 01.01.2009 beginnen.<br />
IFRS 8 ersetzt IAS 14 und verlangt die Angabe von Informationen<br />
über die Geschäftssegmente eines Unternehmens<br />
und ersetzt die Verpflichtung, primäre (Geschäftssegmente)<br />
und sekundäre (geografische Segmente) Segmentberichtsformate<br />
für ein Unternehmen zu bestimmen. IFRS 8 folgt<br />
dem sog. Management-Ansatz, wonach sich die Segmentberichterstattung<br />
allein nach Finanzinformationen richtet,<br />
die von den Entscheidungsträgern des Unternehmens zur<br />
internen Steuerung des Unternehmens verwendet werden.<br />
— IFRIC 14 ‚IAS 19 – Die Begrenzung eines leistungsorientierten<br />
Vermögenswerts, Mindest finanzierungsvorschriften<br />
und ihre Wechselwirkung‘: IFRIC 14 wurde im Juli <strong>2007</strong><br />
veröffentlicht und ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden,<br />
die am oder nach dem 01.01.2008 beginnen. Diese<br />
Interpretation gibt Leitlinien zur Bestimmung des Höchstbetrags<br />
des Überschusses aus einem leistungsorientierten<br />
Plan, der nach IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer als<br />
Vermögenswert aktiviert werden darf.<br />
Darüber hinaus waren zum 31.12.<strong>2007</strong> die folgenden<br />
Interpretationen veröffentlicht, die keine Relevanz für die<br />
Geschäftstätigkeit des Konzerns haben:<br />
— IFRIC 11 ‚IFRS 2 – Geschäfte mit eigenen Aktien und<br />
Aktien von Konzernunternehmen‘: Diese Interpretation<br />
wurde im November 2006 veröffentlicht und ist erstmals<br />
für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem<br />
1. März <strong>2007</strong> beginnen.<br />
— IFRIC 12 ‚Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen‘:<br />
Diese Interpretation wurde im November 2006 veröffentlicht<br />
und ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die<br />
am oder nach dem 01.01.2008 beginnen.<br />
— IFRIC 13 ‚Kundenbindungsprogramme‘: Diese Interpretation<br />
wurde im Juni <strong>2007</strong> veröffentlicht und ist erstmals<br />
für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem<br />
01.07.2008 beginnen.<br />
Die Behrens AG plant, die neuen Standards und Interpretationen<br />
ab dem Zeitpunkt der erstmalig verpflichtenden<br />
Anwendung im Konzernabschluss zu berücksichtigen. Die für<br />
die Geschäftstätigkeit relevanten neuen Standards und Interpretationen<br />
werden Einfluss auf die Art und Weise der Veröffentlichung<br />
von Finanzinformationen des Konzerns haben;<br />
wesentliche Auswirkungen auf den Ansatz und die Bewertung<br />
von Vermögenswerten und Schulden im Konzern abschluss<br />
werden hieraus jedoch nicht erwartet.<br />
Berichtswährung<br />
Die Berichtswährung des Konzerns ist der Euro (‚EUR‘). Dies<br />
entspricht der funktionalen und Berichtswährung der Behrens<br />
AG. Alle Beträge sind, sofern auf Abweichungen nicht besonders<br />
hingewiesen wird, in Tausend Euro (TEUR) angegeben.<br />
KONZERNANHANG<br />
31
Konsolidierungsgrundsätze<br />
Der Konzernabschluss enthält die Behrens AG sowie alle von<br />
ihr beherrschten in- und ausländischen Gesellschaften. Diese<br />
Beherrschung ist gewöhnlich nachgewiesen, wenn die Behrens<br />
AG mittelbar oder unmittelbar mehr als 50 % der Stimmrechte<br />
eines Unternehmens hält und damit die Finanz- und Geschäftspolitik<br />
dieses Unterneh mens zu ihrem wirtschaftlichen Vorteil<br />
bestimmen kann. Die Einbeziehung beginnt zu dem Zeitpunkt,<br />
ab dem die Möglichkeit der Beherrschung besteht; sie endet,<br />
wenn diese Möglichkeit nicht mehr gegeben ist.<br />
Für die TESTA Grundstücksvermietungsgesellschaft<br />
mbH & Co. Objekt Ahrensburg KG besteht keine Mehrheit der<br />
Stimmrechte. Sie wird als Zweckgesellschaft in den Konzer nabschluss<br />
einbezogen, da die Behrens AG die Geschäftstätigkeitder<br />
Gesellschaft vorbestimmt und den Nutzen aus dieser<br />
Geschäftstätigkeit zieht.<br />
Den Minderheitsgesellschaftern zuzurechnende Anteile<br />
an Eigenkapital und Jahresergebnis werden in der Bilanz<br />
und der Gewinn- und Verlustrechnung jeweils gesondert<br />
ausgewiesen. Es wird auf die Erläuterungen zu Ziffer (21)<br />
verwiesen.<br />
Für Unternehmenskäufe wird die Erwerbsmethode verwendet.<br />
Unternehmen, die im Verlauf des Geschäftsjahres<br />
erworben oder veräußert werden, werden ab dem Datum des<br />
Erwerbs bzw. bis zum Datum ihres Verkaufs in den Konzernabschluss<br />
aufgenommen. Gemäß IFRS 3 erfolgt die Kapitalkonsolidierung<br />
durch Verrechnung der Beteiligungsbuchwerte<br />
mit den anteiligen zu Zeitwerten angesetzten Vermögenswerten<br />
und Schulden der Tochterunternehmen zum Zeitpunkt<br />
des Erwerbs.<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Konzerngesellschaften<br />
werden gegeneinander auf gerechnet. Konzerninterne<br />
Umsätze, Zwischenergebnisse sowie alle übrigen konzerninternen<br />
Auf wendungen und Erträge werden eliminiert.<br />
Der Konzernabschluss wird unter Anwendung einheitlicher<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erstellt. Bei der Aufstellung<br />
des Konzernabschlusses sind für ähnliche Geschäftsvorfälle<br />
und andere Ereignisse unter vergleichbaren Umständen<br />
einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewen-<br />
32<br />
det. Bezüglich der einbezogenen Tochterunternehmen wird<br />
auf die Aufstellung des Anteilsbesitzes, dargestellt in Anlage A<br />
zum Anhang, verwiesen.<br />
Anteile an gemeinschaftlich geführten Einheiten (Joint<br />
Ventures) werden nach der Equity-Methode bilanziert. Das<br />
Unternehmen nimmt eine Überprüfung der Bewertung seiner<br />
Anteile an Joint Ventures vor, wenn Anhaltspunkte dafür vorliegen,<br />
dass der Vermögenswert eine Wertminderung erfahren<br />
hat oder dass der Grund für eine in früheren Jahren vorgenommene<br />
Wertminderung nicht länger besteht.<br />
Das Geschäftsjahr aller konsolidierten Gesellschaften ist<br />
das Kalenderjahr und entspricht dem der Behrens AG.<br />
Währungsumrechnung<br />
Die ausländischen Tochterunternehmen im Konsolidierungskreis<br />
sind in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer<br />
Hinsicht selbstständig; sie werden daher als wirtschaftlich selbstständige<br />
ausländische Teileinheiten betrachtet. Ihre Berichtswährung<br />
entspricht in der Regel der jewei ligen Landeswährung.<br />
Die Bilanzen der ausländischen Tochterunternehmen werden<br />
mit dem geltenden Wechselkurs zum Jahresende umgerechnet,<br />
die Gewinn- und Verlustrechnungen werden zu den geltenden<br />
Umrech nungskursen im Jahresdurchschnitt umgerechnet. Alle<br />
sich ergebenden Umrechnungsdifferenzen werden direkt in den<br />
kumulierten Wäh rungskursdifferenzen innerhalb des Eigenkapitals<br />
berücksichtigt. Im Falle der Veräußerung ei nes aus ländischen<br />
Geschäftsbetriebs wird der kumulative Betrag der<br />
Wechselkursdifferenzen in Zusammenhang mit dem ausländischen<br />
Geschäftsbetrieb als Ertrag oder als Aufwand der<br />
gleichen Periode ausgewiesen, in welcher der Gewinn oder<br />
Verlust aus der Veräußerung erfasst ist.<br />
Fremdwährungsgeschäfte werden mit den Kursen zum<br />
Zeitpunkt der Geschäftsvorfälle umgerechnet. In der Bilanz<br />
haben wir monetäre Posten in fremder Währung unter Verwendung<br />
des Mittelkurses am Bilanzstichtag angesetzt. Umrechnungsdifferenzen<br />
werden jeweils ergebniswirksam erfasst.<br />
Die für die Währungsumrechnung zugrunde gelegten<br />
Wechselkurse mit Einfluss auf den Konzernabschluss stellen<br />
sich wie folgt dar:<br />
STICHTAGSKURSE DURCHSCHNITTSKURSE<br />
31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006 <strong>2007</strong> 2006<br />
US-Dollar 1,472 1,317 1,370 1,255<br />
Britisches Pfund 0,733 0,672 0,684 0,682<br />
Tschechische Krone 26,628 27,485 27,766 28,313<br />
Polnischer Zloty 3,594 3,831 3,784 3,884<br />
Schweizer Franken 1,655 1,607 1,643 1,573<br />
Norwegische Krone 7,958 8,238 8,016 8,039
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
Geschäfts- oder Firmenwert<br />
Der Überschuss der Anschaffungskosten eines Unternehmens<br />
über den erworbenen Anteil an den Zeitwerten der identifi zierbaren<br />
Vermögenswerte und Schulden im Erwerbszeitpunkt wird<br />
als Geschäfts- oder Firmenwert bezeichnet und in der Bilanz<br />
als Vermögenswert angesetzt. Der Geschäfts- oder Firmenwert<br />
wird zu Anschaffungskosten abzüglich der kumulierten Abschreibungen<br />
und der aufgelaufenen Wertminderungen bewertet.<br />
Eine planmäßige Abschreibung auf Geschäfts- oder Firmenwerte<br />
erfolgt nicht. Allerdings wird jährlich die Notwendigkeit einer<br />
Wertminderung überprüft. Bis zum Geschäftsjahr 2003 erfolgte<br />
eine planmäßige Abschreibung auf Geschäfts- oder Firmenwerte<br />
über eine Nutzungsdauer von maximal 10 Jahren.<br />
Bei Anteilen an Joint Ventures wird der Geschäfts- oder<br />
Firmenwert innerhalb des Buchwertes der Anteile berücksichtigt.<br />
Übrige Immaterielle Vermögenswerte<br />
Übrige Immaterielle Vermögenswerte werden gemäß den<br />
Vorschriften in IAS 38 zu ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />
bewer tet. Immaterielle Vermögenswerte werden ausgewiesen,<br />
wenn es wahrscheinlich ist, dass der dem Vermögenswert<br />
zuzuordnende künftige wirtschaftliche Nutzen dem<br />
Unternehmen zufließen wird und die Anschaffungskosten des<br />
Vermögenswertes zuverlässig be messen werden können. Die<br />
Folgebewertung erfolgt zu Anschaffungsko sten abzüglich der<br />
kumulierten planmäßigen Abschreibungen und der kumulierten<br />
Wertmin de rungen. Immaterielle Vermögenswerte werden<br />
linear über die geschätzte Nutzungsdauer ab geschrieben.<br />
Abschreibungszeitraum und -methode werden jährlich zum Ende<br />
eines Geschäftsjahres überprüft. Liegen Anhaltspunkte für eine<br />
Wertminderung vor und liegt der erzielbare Betrag unter den<br />
fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten, werden<br />
die Immateriellen Vermögensgegenstände außerplanmäßig<br />
abgeschrieben. Bei Fortfall der Gründe für die außerplanmäßigen<br />
Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen<br />
vorgenommen.<br />
Forschungs- und Entwicklungskosten werden in der Periode<br />
als Aufwand erfasst, in der sie anfallen. Davon ausgenommen<br />
sind Entwicklungskosten, die folgende Kriterien vollständig erfüllen<br />
(IAS 38.57):<br />
— Das Produkt oder das Verfahren sind klar und eindeutig<br />
abgegrenzt, die entsprechenden Kosten können eindeutig<br />
zugerechnet und verlässlich ermittelt werden,<br />
— die technische Realisierbarkeit des Produktes kann<br />
nachgewiesen werden,<br />
— das Produkt oder das Verfahren werden entweder<br />
vermarktet oder für eigene Zwecke genutzt,<br />
— die Existenz eines Marktes für das Produkt oder, bei<br />
interner Verwendung, der Produktnutzen für das eigene<br />
Unternehmen kann nachgewiesen werden,<br />
— es sind hinreichende technische, finanzielle und andere<br />
Ressourcen verfügbar, um das Projekt abzuschließen und<br />
— das Management hat die Absicht, das Produkt oder das Verfahren<br />
fertig zu stellen sowie zu nutzen oder zu verkaufen.<br />
Die Bewertung der Zugänge erfolgt mit den Herstellungskosten.<br />
Die aktivierten Entwicklungskosten werden planmäßig<br />
über die geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben.<br />
Die Nutzungsdauer beträgt fünf Jahre.<br />
Der erzielbare Betrag der aktivierten Entwicklungskosten<br />
wird immer dann geschätzt, wenn Anzeichen für eine Minderung<br />
des Vermögenswertes oder ein Wegfall der in den vergangenen<br />
Jahren ausgewiesenen Wertminderungsaufwendungen<br />
bestehen. Zum Abschlussstichtag bestehen wie im<br />
Vorjahr keine Verpflichtungen für den Erwerb immaterieller<br />
Vermögenswerte.<br />
(a) Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Lizenzen<br />
Für Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Lizenzen<br />
gezahlte Beträge werden aktiviert und anschließend über den<br />
Zeitraum des erwarteten Nutzens linear abgeschrieben. Die<br />
geschätzte Nutzungsdauer von Konzessionen, Schutzrechten<br />
und Lizenzen liegt zwischen 3 und 5 Jahren.<br />
(b) Software<br />
Die Anschaffungskosten neuer Software werden aktiviert und<br />
als ein Immaterieller Vermögens wert betrachtet, sofern diese<br />
Kosten kein integraler Bestandteil der zugehörigen Hardware<br />
sind. Software wird über einen Zeitraum von 3 bis 8 Jahren<br />
linear abgeschrieben.<br />
Sachanlagen<br />
Sachanlagen, ausgenommen Grundstücke und Gebäude, werden<br />
gemäß IAS 16 grundsätzlich zu ihren Anschaffungs- oder Her -<br />
stellungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger Abschreibungen<br />
und kumulierter Wertminderungen ausgewiesen. Wenn<br />
Sachanlagen veräußert werden oder ausscheiden, werden<br />
deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten und deren kumulierte<br />
Abschreibungen und Wertminderungen aus der Bilanz<br />
eliminiert und der aus ihrem Verkauf resultierende Gewinn oder<br />
Verlust wird in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.<br />
Die ursprünglichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />
von Sachanlagen umfassen den Kaufpreis einschließlich Einfuhrzoll<br />
und nicht erstattungsfähiger Erwerbsteuern sowie alle<br />
direkt zurechenbaren Kosten, um den Vermögenswert in einen<br />
betriebsbereiten Zustand zu versetzen und an den Standort<br />
seiner beabsichtigten Verwendung zu bringen. Aufwendungen,<br />
die nach Beginn der Nutzungsdauer entstehen (z. B. Wartungs-,<br />
Instandhaltungs- und Überholungskosten), werden in der<br />
Periode erfasst, in der sie anfallen. Führen Aufwendungen zu<br />
einem zusätzlichen künftigen wirtschaftlichen Nutzen, der<br />
erwartungsgemäß aus der Verwendung eines Gegen stands des<br />
Sachanlagevermögens über seinen ursprünglich bemessenen<br />
Leistungsgrad hinaus resultiert, so werden diese Aufwendungen<br />
als nachträgliche Anschaffungskosten der Sachanlagen aktiviert.<br />
Bei selbst erstellten Anlagen enthalten die Herstellungskosten<br />
neben den Einzelkosten sämtliche fertigungsbezogenen<br />
Gemeinkosten.<br />
KONZERNANHANG<br />
33
Kosten für die Reparatur von Sachanlagen werden grundsätzlich<br />
erfolgswirksam verrechnet. Eine Aktivierung erfolgt<br />
dann, wenn die Kosten zu einer Erweiterung oder wesentlichen<br />
Verbesserung des jeweiligen Vermögenswertes führen.<br />
Als zulässige Alternative (‚alternativ zulässige Methode‘<br />
gemäß IAS 16.29 ff.) werden Grundstücke und Gebäude zum<br />
Neubewertungsbetrag am Tage der Neubewertung abzüglich<br />
nachfolgender kumulierter planmäßiger Abschreibungen und<br />
Wertminderungsaufwendungen ausgewiesen. Die Neubewertung<br />
orientiert sich an den am Markt erzielbaren Marktpreisen.<br />
In die Bewertung fließen Erkenntnisse aus zeitnah zum Bilanzstichtag<br />
erfolgten Transaktionen oder ansonsten gutachterliche<br />
Werte ein. Sofern sich ein Zeit- bzw. Verkehrswert aufgrund von<br />
fehlenden Vergleichswerten nicht einwandfrei ermitteln lässt,<br />
wird der fortgeführte Anschaffungs- oder Herstellkostenwert als<br />
Wertansatz gewählt. Auf diesen Wertansatz wurde bei der<br />
Bewertung der Liegenschaft der <strong>BeA</strong> CS in Tschechien (Lobendava)<br />
zurückgegriffen. Die Neubewertung erfolgt regelmäßig<br />
alle drei bis fünf Jahre. Hierbei nutzt die Gesellschaft die Möglichkeit<br />
des IAS 16.38, wonach die Neubewertung auf rollierender<br />
Basis erfolgen kann (also nicht für alle Liegenschaften gleichzeitig).<br />
Gemäß IAS 16.41 wird jährlich der Teil der Neubewertungsrücklage,<br />
der der Differenz zwischen der Abschreibung auf<br />
den neu bewerteten Buchwert und der Abschreibung auf Basis<br />
historischer Anschaffungs- und Herstellungskosten entspricht,<br />
erfolgsneutral in die Gewinnrücklagen umgegliedert. Wird der<br />
Buchwert eines Gebäudes erhöht, so wird die Erhöhung im Eigenkapital<br />
innerhalb der Neubewertungsrücklage erfolgsneutral<br />
erfasst. Allerdings wird eine Erhöhung dann ertragswirksam<br />
erfasst, soweit sie eine in der Vergangenheit als Aufwand<br />
erfasste Abwertung desselben Vermögenswertes aufhebt.<br />
Führt eine Neubewertung zu einer Verringerung des Buchwertes,<br />
ist die Wertminderung erfolgswirksam zu erfassen. Die<br />
Verminderung wird jedoch direkt im Eigenkapital innerhalb<br />
der Neubewertungsrücklage erfasst, soweit sie das Guthaben<br />
der entsprechenden Neubewertungsrücklage nicht übersteigt.<br />
Werden neu bewertete Vermögenswerte veräußert, so wird<br />
der betreffende, auf die neu bewerteten Vermögenswerte entfallende<br />
Teil der Neubewertungsrücklage direkt in die Gewinnrücklage<br />
umgebucht. Die Abschreibungen werden in voller Höhe<br />
(d.h. auch insoweit sie auf den Betrag der Neubewertung entfallen)<br />
als Aufwand erfasst.<br />
34<br />
Abschreibungen werden über die nachfolgenden geschätzten<br />
Nutzungsdauern linear berechnet:<br />
Gebäude 20 – 50 Jahre<br />
Technische Anlagen und Maschinen 3 – 25 Jahre<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 – 20 Jahre<br />
Die verwendeten Nutzungsdauern und Abschreibungsmethoden<br />
werden in jeder Periode überprüft, um sicherzustellen,<br />
dass die Abschreibungsmethode und der Abschreibungszeitraum<br />
mit dem erwarteten wirtschaftlichen Nutzen aus Gegenständen<br />
des Sachanlagevermögens über einstimmen.<br />
Außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen werden<br />
gemäß IAS 36 vorgenommen, wenn der Nettoveräußerungspreis<br />
bzw. der Nutzungswert des betreffenden Vermögenswertes<br />
unter den Buchwert gesunken ist.<br />
Anlagen im Bau sind den Sachanlagen zugeordnet und<br />
werden zu ihren Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten ausgewiesen.<br />
Anlagen im Bau werden erst ab dem Zeitpunkt abgeschrie<br />
ben, an dem die betreffenden Vermögenswerte betriebsbereit<br />
sind.<br />
Leasingverhältnisse<br />
(a) Finanzierungs-Leasingverhältnisse<br />
Ein Leasingverhältnis wird gemäß IAS 17 als Finanzierungsleasing<br />
eingestuft, wenn im Wesentlichen alle mit dem Eigentum<br />
verbundenen Risiken und Chancen auf den Leasingnehmer<br />
übertragen werden. Die Klassifizierung von Leasingverhältnissen<br />
hängt vom wirtschaftlichen Gehalt der Vereinbarung ab.<br />
Das Unternehmen setzt Finanzierungs-Leasingverhältnisse<br />
bei Beginn des Leasingverhältnisses als Vermögenswerte und<br />
Schulden in gleicher Höhe in seiner Bilanz an, und zwar in Höhe<br />
des zu Beginn des Leasingverhältnisses existierenden Zeitwertes<br />
des Leasingobjektes, oder mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen,<br />
sofern dieser Wert niedriger ist. Bei der<br />
Berechnung des Barwertes der Mindestleasingzahlungen dient<br />
der dem Leasingverhältnis zugrunde liegende Zinssatz als<br />
Abzinsungsfaktor, sofern er in praktikabler Weise ermittelt<br />
werden kann. Leasingzahlungen werden in die Finanzierungskosten<br />
und den Tilgungsanteil der Restschuld aufgeteilt. Die<br />
Leasingkosten werden so über die Laufzeit des Leasingverhältnisses<br />
verteilt, dass über die Perioden ein konstanter Zinssatz<br />
auf die verbliebene Schuld entsteht.<br />
Ein Finanzierungsleasing führt in jeder Periode zu einem<br />
Abschreibungsaufwand für die aktivierten Vermögenswerte<br />
sowie zu einem Finanzierungsaufwand. Die Abschreibungsgrundsätze<br />
für geleaste Vermögenswerte stimmen mit den<br />
Methoden, die auf entsprechende abschreibungsfähige Vermögenswerte<br />
angewendet werden, welche sich im Eigentum des<br />
Unternehmens befinden, überein.
(b) Operating-Leasingverhältnisse<br />
Ein Leasingverhältnis wird als Operating-Leasingverhältnis<br />
klassifiziert, wenn im Wesentlichen alle Risiken und Chancen,<br />
die mit dem Eigentum verbunden sind, beim Leasinggeber<br />
verbleiben. Leasingzahlungen innerhalb eines Operating-Leasingver<br />
hältnisses werden beim Leasingnehmer als Aufwand<br />
linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfasst.<br />
Finanzanlagen<br />
Die Beteiligungen an Joint Ventures werden gemäß IAS 31.38<br />
entsprechend der alternativ zulässigen Equity-Methode bilanziert.<br />
Bei Joint Ventures, die nach der Equity-Methode bewertet<br />
sind, werden die Anschaffungskosten jährlich um die dem Kapitalanteil<br />
der <strong>BeA</strong>-Gruppe entsprechenden Veränderungen im<br />
Eigenkapital (Gewinn bzw. Verlust) erhöht oder vermindert.<br />
Unverzinsliche oder gering verzinsliche Ausleihungen sind<br />
mit dem Barwert, die übrigen Ausleihungen mit fortgeführten<br />
Anschaffungskosten bilanziert.<br />
Finanzinstrumente<br />
Ein Finanzinstrument ist jede Form einer vertraglichen Vereinbarung,<br />
aufgrund derer ein Unternehmen Eigentümer eines<br />
finanziellen Vermögenswertes wird und für die andere beteiligte<br />
Unternehmung gleichzeitig ein finanzieller Posten auf der Passivseite<br />
der Bilanz in Form einer finanziellen Verpflichtung oder<br />
eines Eigenkapitalinstruments entsteht. Es kommt direkt oder<br />
indirekt mittels originärer oder derivativer Finanzinstrumente<br />
zu einem Austausch von Zahlungsmitteln. Käufe und Verkäufe von<br />
Finanzinstrumenten werden zum Handelstag bilanziert.<br />
Die in der Bilanz ausgewiesenen Finanzinstrumente (finanzielle<br />
Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten) im Sinne<br />
von IAS 32 und IAS 39 umfassen bestimmte Finanzanlagen,<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Beteiligungen,<br />
Wertpapiere, Liquide Mittel, Langfristige / Kurzfristige Darlehen,<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />
bestimmte auf vertraglichen Vereinbarungen beruhende sonstige<br />
Vermögenswerte und Ver bindlichkeiten. Im Geschäftsjahr 2005<br />
wurden Zinssicherungsvereinbarungen (CAP) abgeschlossen<br />
und an den folgenden Bilanzstichtagen zum Zeitwert unter den<br />
sonstigen finanziellen Vermögenswerten bilanziert. Zum Ende<br />
des Geschäftsjahres <strong>2007</strong> wurden außerdem USD-Währungsoptionen<br />
abgeschlossen, deren Zeitwert ebenfalls unter den<br />
sonstigen finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen wird.<br />
Finanzielle Vermögenswerte im Sinne von IAS 39 werden<br />
entweder als finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam<br />
zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, als Kredite und<br />
Forderungen, als bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen<br />
oder als zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen<br />
klassifiziert. Die finanziellen Vermögenswerte werden bei der<br />
erstmaligen Erfassung zum beizulegenden Zeitwert bewertet.<br />
Die Gruppe der erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert<br />
bewerteten finanziellen Vermögenswerte enthält die zu<br />
Handelszwecken gehaltenen finanziellen Vermögenswerte und<br />
finanzielle Vermögenswerte, die beim erstmaligen Ansatz als<br />
zum beizulegenden Zeitwert bewertet eingestuft werden. Finanzielle<br />
Vermögenswerte werden als zu Handelszwecken gehalten<br />
klassifiziert, wenn sie für Zwecke der Veräußerung in der<br />
nahen Zukunft erworben werden. Derivate werden ebenfalls als<br />
zu Handelszwecken gehalten eingestuft. Gewinne oder Verluste<br />
aus finanziellen Vermögenswerten, die zu Handelszwecken<br />
gehalten werden, werden erfolgswirksam erfasst.<br />
Kredite und Forderungen sind nicht derivative finanzielle<br />
Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die<br />
nicht in einem aktiven Markt notiert sind. Nach der erstmaligen<br />
Erfassung werden die Kredite und Forderungen zu fortgeführten<br />
Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode<br />
abzüglich etwaiger Wertminderungen bewertet. Gewinne und<br />
Verluste werden im Periodenergebnis erfasst, wenn die Kredite<br />
und Forderungen ausgebucht oder wertgemindert sind sowie<br />
im Rahmen von Amortisationen.<br />
Zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen sind<br />
nicht-derivative finanzielle Vermögenswerte, die als zur Veräußerung<br />
verfügbar klassifiziert und nicht in eine der vorstehend<br />
genannten Kategorien eingestuft sind. Nach der erstmaligen<br />
Bewertung werden zur Veräußerung gehaltene finanzielle Vermögenswerte<br />
zum beizulegenden Zeitwert bewertet, sofern<br />
dieser verlässlich bestimmbar ist. Nicht realisierte Gewinne<br />
oder Verluste werden direkt im Eigenkapital erfasst. Wenn ein<br />
solcher finanzieller Vermögenswert ausgebucht wird oder<br />
wertgemindert ist, wird der zuvor direkt im Eigenkapital erfasste<br />
kumulierte Gewinn oder Verlust erfolgswirksam erfasst.<br />
Finanzielle Verbindlichkeiten werden bei der erstmaligen<br />
Erfassung mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Sie werden<br />
nicht als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet<br />
designiert. Nach der erstmaligen Erfassung werden die finanziellen<br />
Verbindlichkeiten unter Anwendung der Effektivzinsmethode<br />
zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Gewinne<br />
und Verluste werden erfolgswirksam erfasst, wenn die Schulden<br />
ausgebucht werden sowie im Rahmen von Amortisationen.<br />
Ein finanzieller Vermögenswert wird ausgebucht, wenn<br />
das Unternehmen die Verfügungsmacht über die vertraglichen<br />
Rechte verliert, aus denen der finanzielle Vermögenswert<br />
besteht. Eine finanzielle Verbindlichkeit wird ausgebucht, wenn<br />
die dieser Verbindlichkeit zugrunde liegende Verpflichtung<br />
erfüllt oder gekündigt oder erloschen ist.<br />
KONZERNANHANG<br />
35
Vorräte<br />
Vorräte, einschließlich fertiger und unfertiger Erzeugnisse, sind<br />
gem. IAS 2 (‚Vorräte‘) mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs-<br />
oder Herstellungskosten und dem Nettoveräußerungswert<br />
sowie unter Berück sichtigung einer Wertberichtigung für<br />
eingeschränkte Verwertbarkeit bewertet. Gemäß IAS 2.21 wird<br />
als Verbrauchsfolgefiktion die gewogene Durchschnittsmethode<br />
angewendet.<br />
Die Herstellungskosten umfassen die Material- und Fertigungseinzelkosten<br />
sowie angemessene Teile der notwendigen<br />
Material- und Fertigungsgemeinkosten einschließlich fertigungsbedingter<br />
Abschreibungen. Bei den fertigen und unfertigen<br />
Erzeugnissen enthalten die Kosten die einzubeziehenden fixen<br />
und variablen Gemeinkosten basierend auf der normalen<br />
Kapazität der Produktionsanlagen.<br />
Der Nettover äu ßerungswert entspricht dem Verkaufspreis<br />
im normalen Geschäftsgang abzüglich der Kosten bis zur Fertigstellung<br />
und der Vertriebskosten. Nicht veräußerbare Vorräte<br />
werden vollständig abgeschrieben. Bei der Bewertung werden<br />
Bestandsrisiken, die sich aus einem niedrigeren Nettover äußerungswert<br />
ergeben, in angemessenem Umfang berücksichtigt.<br />
Dabei wurde auch die Gängigkeit der Vorräte berücksichtigt.<br />
Forderungen und sonstige Vermögenswerte<br />
Nach erstmaliger Bilanzierung von Forderungen und sonstigen<br />
finanziellen Vermögenswerten mit einer festen Laufzeit erfolgt<br />
die Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten nach<br />
Berücksichtigung von Wertberichtigungen. Forderungen in<br />
fremder Währung sind gem. IAS 21 zum Stichtagskurs umgerechnet.<br />
Differenzen aus dieser Umrechnung sind erfolgswirksam<br />
erfasst. Forderungen mit kurzer Laufzeit und sonstige<br />
finanzielle Vermögenswerte ohne festen Zinssatz werden zum<br />
ursprünglichen Rechnungsbetrag oder zum Nennwert bewertet.<br />
Diejenigen Forderungen und sonstigen finanziellen Vermögenswerte,<br />
die keine feste Laufzeit haben, werden zu Anschaffungskosten<br />
(Nennwert) bewer tet. Alle Forderungen und sonstigen<br />
finanziellen Vermögenswerte unterliegen einer Überprüfung<br />
hinsichtlich möglicher Wertminderungen. Erkennbare Risiken<br />
bei einzelnen Forderungen werden durch angemessene Einzelwertberichtigungen<br />
berücksichtigt; dem darüber hinausgehenden<br />
Ausfallrisiko wird durch eine auf Erfahrungswerten<br />
basierende Wertberichtigung Rechnung getragen.<br />
Forderungen und sonstige Vermögenswerte, die nicht in<br />
den Anwendungsbereich von IAS 39 (‚Finanzinstrumente:<br />
Ansatz und Bewertung‘) fallen, werden zu Anschaffungskosten<br />
bewertet. Sie unterliegen ebenfalls einer Überprüfung hinsichtlich<br />
möglicher Wertminderungen.<br />
36<br />
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />
Zahlungsmittel bestehen aus Kassenbeständen und Guthaben<br />
bei Kreditinstituten. Zahlungsmitteläquivalente sind kurzfristige,<br />
hochliquide Anlagen, die schnell in bestimmte Zahlungsmittelbeträge<br />
umgewandelt werden können, mit ursprünglichen Laufzeiten<br />
von drei oder weniger Monaten, und die keinen wesentlichen<br />
Wertschwankungen unterliegen.<br />
Ertragsteuern<br />
Latente Steuern werden für temporäre Differenzen zwischen<br />
den Wertansätzen der Steuerbilanz und der Konzernbilanz<br />
entsprechend IAS 12 (‚Ertragsteuern‘) gebildet. Danach ist für<br />
temporäre Unterschiede zwischen den im Konzernabschluss<br />
angesetzten Buchwerten und den steuerlichen Wertansätzen<br />
von Vermögenswerten und Schulden die zukünftig wahrscheinlich<br />
eintretende Steuerbelastung bzw. -entlastung bilanziert.<br />
Erwartete Steuerersparnisse aus der Nutzung von als zukünftig<br />
realisierbar eingeschätzten Verlustvorträgen sind aktiviert<br />
worden.<br />
Folgende temporäre Differenzen werden nicht berücksichtigt:<br />
In der Steuerbilanz nicht abzugsfähige Geschäfts- oder<br />
Firmenwerte, die Unterschiede aus der erstmaligen Bilanzierung<br />
von Vermögenswerten und Schulden, die weder den Konzerngewinn<br />
noch den steuerlichen Gewinn berühren, sowie<br />
Buchungsunterschiede aufgrund von Investitionen in Tochterunternehmen<br />
oder Gemeinschaftsunternehmen insoweit, als<br />
eine Umkehr dieser Unterschiede in der vorhersehbaren<br />
Zukunft nicht erwartet werden kann.<br />
Die Abgrenzungen werden in Höhe der voraussichtlichen<br />
Steuerbelastung bzw. -entlastung nachfolgender Geschäftsjahre<br />
auf der Grundlage des zum Zeitpunkt der Realisation gültigen<br />
Steuersatzes vorgenommen. Steuerliche Konsequenzen von<br />
Gewinnausschüttungen werden erst zum Zeitpunkt des Gewinnverwendungsbeschlusses<br />
berücksichtigt. Latente Steueransprüche<br />
und -schulden werden unabhängig von dem Zeitpunkt<br />
erfasst, in dem sich die temporären Bewertungsunterschiede<br />
wahrscheinlich umkehren.<br />
Soweit Einkünfte von Tochterunternehmen aufgrund<br />
besonderer lokaler steuerlicher Regelungen steuerbefreit und<br />
die Steuereffekte bei Wegfall der temporären Steuerbefreiung<br />
nicht absehbar sind, wurden keine latenten Steuern angesetzt.<br />
Die Bewertung latenter Steuerschulden und -ansprüche berücksichtigt<br />
die steuerlichen Konsequenzen, die aus der Art und<br />
Weise der Umkehrung temporärer Unterschiede nach der Einschätzung<br />
am Stichtag voraussichtlich resultieren werden.<br />
Latente Steueransprüche werden nur dann bilanziert, wenn es<br />
wahrscheinlich ist, dass ein zu versteuerndes Ergebnis verfügbar<br />
sein wird, gegen das der latente Steueranspruch verwendet<br />
werden kann. Zu jedem Bilanzstichtag beurteilt das Unternehmen<br />
nicht bilanzierte latente Steueransprüche und den Buchwert<br />
latenter Steueransprüche neu. Das Unternehmen setzt latente
Steuer ansprüche in dem Umfang an, in dem es wahrscheinlich<br />
geworden ist, dass zukünftiges zu versteuerndes Einkommen<br />
die Realisierung des latenten Steueranspruches gestatten wird.<br />
Umge kehrt wird der Buchwert von latenten Steueransprüchen<br />
in dem Umfang vermindert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich<br />
ist, dass ausreichend zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung<br />
stehen wird, um den latenten Steueranspruch entweder<br />
zum Teil oder insge samt zu nutzen. Dies gilt auch für latente<br />
Steueransprüche auf den Vortrag noch nicht genutzter steuerlicher<br />
Verluste und Steuergutschriften.<br />
Zudem ergeben sich Steuerlatenzen aus Konsolidierungsmaßnahmen.<br />
Auf die aktivierten Geschäfts- oder Firmenwerte<br />
aus der Kapitalkonsolidierung werden gemäß IAS 12 (‚Ertragsteuern‘)<br />
keine Steuerlatenzen berechnet.<br />
Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden<br />
werden miteinander verrechnet, wenn der Konzern einen einklagbaren<br />
Anspruch auf Aufrechnung der tatsächlichen Steuererstattungsansprüche<br />
gegen tatsächliche Steuerschulden hat<br />
und diese sich auf Ertragsteuern des gleichen Steuersubjekts<br />
beziehen, die von derselben Steuerbehörde erhoben werden.<br />
Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden<br />
für die laufende Periode und für frühere Perioden<br />
werden mit dem Betrag bewertet, in dessen Höhe eine Erstattung<br />
von den Steuerbehörden bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörden<br />
erwartet wird. Der Berechnung des Betrags werden die<br />
Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die am Bilanzstichtag<br />
gelten.<br />
Eigenkapital<br />
(a) Neubewertungsrücklage<br />
Die Neubewertungsrücklage resultiert aus der Neubewertung<br />
von Grundstücken und Gebäuden (IAS 16).<br />
(b) Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung<br />
Währungsdifferenzen werden erfolgsneutral innerhalb des<br />
erwirtschafteten Kapitals erfasst und in der Veränderung des<br />
Konzerneigenkapitals (Anlage 3) unter dem ‚Währungsausgleichsposten‘<br />
ausgewiesen.<br />
Minderheitenanteile<br />
Innerhalb dieses Postens werden die auf außen stehende<br />
Anteilseigner entfallenden Nettovermögenspositionen in den<br />
Konzernabschluss einbezogener Tochtergesellschaften erfasst.<br />
Rückstellungen für Pensionen und<br />
ähnliche Verpflichtungen<br />
Die versicherungsmathematische Bewertung von Pensionsrückstellungen<br />
beruht auf dem in IAS 19 vorgeschriebenen<br />
Anwartschaftsbarwertverfahren für Leistungszusagen auf Altersversorgung.<br />
Bei diesem Verfahren werden neben den am<br />
Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften<br />
auch künftig zu erwartende Gehalts- und Rentensteigerungen<br />
berücksichtigt.<br />
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste<br />
werden als Aufwand oder Ertrag erfasst, wenn der Saldo der<br />
kumulierten, nicht erfassten versicherungsmathematischen<br />
Gewinne und Verluste für jeden einzelnen Plan zum Ende der<br />
vorherigen Berichtsperiode den Betrag von 10 % der leistungsorientierten<br />
Verpflichtung zu diesem Zeitpunkt übersteigt.<br />
Diese Gewinne oder Verluste werden über die erwartete durchschnittliche<br />
Restlebensarbeitszeit der vom Plan erfassten<br />
Arbeitnehmer realisiert. Der als Schuld aus einem leistungsorientierten<br />
Plan erfasste Betrag ist der Barwert der leistungsorientierten<br />
Verpflichtung abzüglich der nicht ergebniswirksam<br />
erfassten versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste.<br />
Planvermögen, das bei der Bilanzierung der Pensionsrückstellungen<br />
zu berücksichtigen wäre, liegt im Konzern nicht vor.<br />
Die staatlichen Rentenversicherungspläne, zu denen<br />
Gesellschaften des Konzerns Beiträge leisten, wurden als beitragsorientierter<br />
Plan mehrerer Arbeitgeber klassifiziert.<br />
Sonstige Rückstellungen<br />
Gemäß IAS 37 werden Rückstellungen nur dann ausgewiesen,<br />
wenn das Unternehmen eine gegenwärtige (ge setzliche oder<br />
faktische) Verpflichtung aufgrund eines vergangenen Ereignisses<br />
hat, es wahrscheinlich ist, dass die Erfüllung der Verpflichtung<br />
zu einem Abfluss von Ressourcen füh ren wird, und der Betrag<br />
der Verpflichtung verlässlich ermittelt werden kann. Rückstellungen<br />
werden zu jedem Bilanzstichtag überprüft und an die<br />
gegenwärtige beste Schätzung angepasst. Resultiert aus dem<br />
Erfüllungszeitpunkt der Verpflichtung ein wesentlicher Zinseffekt,<br />
so wird die Rückstellung zum Barwert bilanziert. Soweit<br />
in einzelnen Fällen keine zuverlässige Schätzung möglich ist,<br />
wird keine Rückstellung gebildet, sondern eine Eventualverbindlichkeit<br />
angegeben. Verpflichtungen aus bereits vollzogenen<br />
Liefer- und Leistungsbeziehungen der Vergangenheit, die einen<br />
weitaus höheren Sicherheitsgrad hinsichtlich der Höhe und<br />
des Zeitpunkts der Erfüllung der Verpflichtung haben als Rückstellungen,<br />
werden unter den Verbindlichkeiten ausgewiesen.<br />
KONZERNANHANG<br />
37
Verbindlichkeiten<br />
Kurzfristige Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsoder<br />
Erfüllungsbetrag angesetzt. Langfristige Verbindlichkeiten<br />
stehen zu fortgeführten Anschaffungskosten in der Bilanz.<br />
Differenzen zwischen historischen Anschaffungskosten und<br />
dem Rückzahlungsbetrag werden entsprechend der Effektivzinsmethode<br />
berücksichtigt.<br />
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing werden mit<br />
dem Barwert der Leasingraten ausgewiesen.<br />
Nach der erstmaligen Erfassung werden alle Finanzverbindlichkeiten,<br />
die keine derivativen Verbindlichkeiten sind oder<br />
aus Finanzierungsleasing resultieren und mit dem Barwert<br />
der Leasingraten erfasst werden, zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />
bewertet. Derivative Verbindlichkeiten werden nach<br />
der erstmali gen Erfassung zu ihren beizulegenden Zeitwerten<br />
bewertet.<br />
Umsatzrealisierung<br />
Umsätze werden erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass der<br />
mit dem entsprechenden Geschäftsvorfall verbundene wirtschaftliche<br />
Nutzen an das Unternehmen fließt, und die Höhe der<br />
Umsätze verlässlich bemessen werden kann. Umsatzerlöse<br />
werden abzüglich der Umsatzsteuer sowie etwaiger Preisnachlässe<br />
und Mengenrabatte erfasst, wenn die Lieferung erfolgt<br />
ist und die mit dem Eigentum verbundenen wesentlichen Risiken<br />
und Chancen übertragen worden sind. Unter dieser Position<br />
werden Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Fertigerzeugnissen<br />
und Waren so wie den dazugehörigen Nebenleistungen ausgewiesen.<br />
Erträge aus Dienstleistungen werden grundsätzlich<br />
zeitanteilig über die Periode der Leistungserbringung erfasst.<br />
Umsätze innerhalb des Konzerns werden eliminiert.<br />
Zinsen<br />
Zinsen werden entsprechend der effektiven Verzinsung der<br />
Vermögenswerte erfasst.<br />
Fremdwährungsgeschäfte<br />
Fremdwährungsgeschäfte werden in der Berichtswährung<br />
erfasst, indem der Fremdwährungsbetrag mit dem zum Zeitpunkt<br />
des Geschäftsvorfalles gültigen Umrechnungskurs<br />
zwischen Be richts- und Fremdwährung umgerechnet wird.<br />
Fremdkapitalkosten<br />
Fremdkapitalkosten werden nicht aktiviert, sondern als<br />
Aufwand in der Periode erfasst, in der sie anfallen.<br />
38<br />
Wertminderung von Vermögenswerten<br />
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte werden im<br />
Hinblick auf eine Wertminderung entsprechend IAS 36 (‚Wertminderung<br />
von Vermögenswerten‘) geprüft, wann immer<br />
aufgrund von Ereignissen oder Änderungen der Umstände<br />
Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass der Buchwert nicht<br />
erzielbar ist. Wenn der Buchwert eines Vermögenswertes<br />
seinen erzielbaren Betrag übersteigt, wird bei Sachanlagen<br />
und immateriellen Vermögenswerten, die zu Anschaffungsoder<br />
Herstellungskosten angesetzt worden sind, ein Wertminderungsaufwand<br />
erfolgswirksam erfasst. Für Immobilien,<br />
die mit einem neu bewerteten Betrag erfasst werden, wird die<br />
Wertminderung als Abnahme der Neubewertungsrücklage<br />
behandelt, soweit die Wertminderung nicht den in der Neubewertungsrücklage<br />
für dieselbe Immobilie erfassten Betrag<br />
übersteigt. Der erzielbare Betrag ist der höhere Betrag von<br />
Nettoveräußerungswert und Nutzungswert. Der Nettoveräußerungswert<br />
ist der durch einen Verkauf des Vermögenswertes<br />
erzielbare Betrag aus einer marktüblichen Transaktion,<br />
während man unter Nutzungswert den Barwert des geschätzten<br />
künftigen Cash-Flows versteht, der aus der fortgesetzten<br />
Nutzung eines Vermögenswertes und seinem Abgang am Ende<br />
seiner Nut zungsdauer erwartet wird. Der erzielbare Betrag<br />
wird für einen einzelnen Vermögenswert ge schätzt oder, falls<br />
dies nicht möglich ist, für die Zahlungsmittel generierende<br />
Einheit, zu welcher der Vermögenswert gehört.<br />
Eine ertragswirksame Korrektur einer in früheren Jahren<br />
für einen Vermögenswert aufwandswirksam erfassten Wertminderung<br />
wird vorgenommen, wenn Anhaltspunkte dafür vorliegen,<br />
dass die Wertminderung nicht mehr besteht oder sich<br />
verringert haben könnte. Die Wertaufholung wird als Ertrag in<br />
der Gewinn- und Verlustrechnung oder als Erhöhung durch<br />
Neubewertung erfasst. Die Werterhöhung eines Vermögenswertes<br />
wird jedoch nur insoweit erfasst, wie er den Buchwert<br />
nicht übersteigt, der sich ergeben hätte, wenn in den letzten<br />
Jahren keine Wertminderung erfasst worden wäre.<br />
Kapitalflussrechnung<br />
Die Konzernkapitalflussrechnung ist nach IAS 7 (‚Kapitalflussrechnungen‘)<br />
erstellt. Es wird zwischen Zahlungsströmen<br />
aus laufender Geschäftstätigkeit, aus der Investitions- sowie<br />
der Finanzierungstätigkeit unterschieden.<br />
Die Zahlungsströme aus der laufenden Geschäftstätigkeit<br />
wurden nach der indirekten Methode aufgestellt.<br />
Eventualschulden, Eventualforderungen<br />
Eventualschulden und Eventualforderungen sind im Konzernabschluss<br />
nicht bilanziert. Eventualschulden werden angegeben,<br />
sofern die Möglichkeit eines Abflusses von Ressourcen mit wirtschaftlichem<br />
Nutzen nicht unwahrscheinlich ist. Eventualforderungen<br />
werden angegeben, wenn der Zufluss wirtschaftlichen<br />
Nutzens wahrscheinlich ist.
Geschäftsvorfälle nach dem Bilanzstichtag<br />
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die zusätzliche Informationen<br />
zur Lage des Unternehmens zum Bilanzstichtag liefern oder<br />
anzeigen, dass die Annahme der Unternehmensfortführung<br />
nicht sachgerecht ist, sowie zur Anpassung führende Ereignisse<br />
werden in der Konzernbilanz ausgewiesen. Ereignisse nach<br />
dem Bilanzstichtag, die zu keinerlei Anpassung führen, werden<br />
im Anhang angegeben, wenn sie wesentlich sind.<br />
(3) Konsolidierungskreis<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> ergaben sich keine Änderungen des<br />
Konsolidierungskreises.<br />
(4) Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />
IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 863 891<br />
Schecks und Kassenbestand 46 162<br />
909 1.053<br />
Die Guthaben bei Kreditinstituten bestehen bei verschiedenen<br />
Banken in unterschiedlichen Währungen zu Zinssätzen bis zu<br />
1,5 % p. a.<br />
(5) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Forderungen 18.427 22.419<br />
abzüglich Wertberichtigungen –2.055 –2.819<br />
16.372 19.600<br />
Für die Ermittlung der Wertberichtigungen werden zum einen<br />
objektive Anhaltspunkte für die Uneinbringlichkeit einzelner<br />
Forderungen berücksichtigt. Zum anderen werden Erfahrungswerte<br />
zu Forderungsausfällen der Vergangenheit in Bezug<br />
zum gesamten Forderungsbestand berücksichtigt.<br />
Die Entwicklung der Wertberichtigungen stellte sich wie folgt dar.<br />
IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Wertberichtigung zu Forderungen<br />
zum Beginn des Jahres 2.819 1.632<br />
Wechselkurseffekte –7 –32<br />
Zuführungen 312 1.701<br />
Inanspruchnahme –972 –198<br />
Auflösung –97 –284<br />
2.055 2.819<br />
Bezüglich des Ausweises der Veränderungen der Wertberichtigungen<br />
verweisen wir auf die Angaben zu den sonstigen<br />
betrieblichen Aufwendungen in Ziffer (31).<br />
Die folgende Tabelle gibt Informationen über das Ausmaß<br />
der in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthaltenen<br />
Risiken:<br />
IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Weder überfällige noch<br />
wertberichtigte Forderungen<br />
Überfällige Forderungen, die nicht<br />
wertberichtigt wurden:<br />
13.215 15.444<br />
weniger als 180 Tage fällig 2.761 2.644<br />
180 bis 360 Tage fällig 40 81<br />
mehr als 360 Tage fällig 0 0<br />
Gesamt: 2.801 2.725<br />
Wertberichtige Forderungen<br />
(nach Wertberichtigungen)<br />
Forderungen aus<br />
356 1.431<br />
Lieferungen & Leistungen (Netto) 16.372 19.600<br />
Mit Ausnahme eines Teilbetrags von TEUR 225 (Vorjahr TEUR<br />
373) sind die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
innerhalb eines Jahres fällig.<br />
(6) Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte<br />
Für die ausgewiesenen sonstigen nicht finanziellen Vermögenswerte<br />
bestehen keine wesentlichen Eigentums- und Verfügungsbeschränkungen.<br />
Wertberichtigungen für Ausfallrisiken waren<br />
in <strong>2007</strong> – ebenso wie in 2006 – nicht erforderlich.<br />
Unter den sonstigen nicht finanziellen Vermögenswerten<br />
sind im Wesentlichen Steuerforderungen in Höhe von TEUR 746<br />
(Vorjahr TEUR 601) ausgewiesen, die weitestgehend Ansprüche<br />
aus Umsatzsteuer betreffen. Darüber hinaus enthalten die<br />
sonstigen Vermögenswerte mit TEUR 476 (Vorjahr TEUR 36)<br />
im Berichtsjahr geleistete Zahlungen für Aufwendungen in<br />
einem bestimmten Zeitraum des Folgejahres.<br />
Die sonstigen nicht finanziellen Vermögenswerte sind<br />
unverzinslich und innerhalb eines Jahres fällig.<br />
(7) Vorräte<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurden insgesamt Wertminderungen<br />
auf das Vorratsvermögen von TEUR 3.681 (Vorjahr TEUR 2.889)<br />
erfasst, um die entsprechenden Gegen stände mit dem niedrigeren<br />
beizulegenden Wert anzusetzen. Dabei wurde auch die<br />
Gängigkeit der Vorräte berücksichtigt. Die Roh-, Hilfs- und<br />
Betriebsstoffe und fertigen Erzeugnisse sind maximal zum<br />
beizulegenden Zeitwert abzüglich Vertriebsaufwendungen<br />
angesetzt.<br />
KONZERNANHANG<br />
39
(8) Entwicklung des Anlagevermögens<br />
Zur Entwicklung des Anlagevermögens verweisen wir auf den<br />
Konzernanlagenspiegel (Anlage B).<br />
(9) Sachanlagen<br />
Die Neubewertungen der Grundstücke und Gebäude erfolgten<br />
zum 31.12.2005 für die Immobilien im Ausland ohne Österreich<br />
und zum 31.12.2006 für die Immobilie in Österreich. Zum<br />
31.12.<strong>2007</strong> wurde eine Neubewertung auf ein Grundstück<br />
und Gebäude in Spanien (Barcelona) auf Grundlage eines durch<br />
einen unabhängigen spanischen Gutachter erstellten Verkehrswertgutachtens<br />
vorgenommen, welche zu einem höheren<br />
Verkehrswert führte. Die durchgeführte Neubewertung der<br />
Liegenschaft in Ahrensburg zum 31.12.<strong>2007</strong> führte zu keiner<br />
Veränderung der Verkehrswerte.<br />
Wären die Grundstücke und Gebäude nicht zum Zeitwert<br />
bewertet worden, sondern stattdessen nach dem Anschaffungskostenmodell<br />
gemäß IAS 16.30 zu fortgeführten Anschaffungskosten,<br />
so würde der Buchwert der Grundstücke, grundstücksgleichen<br />
Rechte und Bauten einschließlich der Bauten<br />
auf fremden Grundstücken zum 31.12.<strong>2007</strong> TEUR 6.512 (Vorjahr<br />
TEUR 8.455) betragen.<br />
Für das Grundstück in Ahrensburg (Buchwert inkl. Gebäude<br />
TEUR 8.600) sind insgesamt Grundschulden in Höhe von<br />
TEUR 10.226 eingetragen. Diese Grundschulden dienen der<br />
Besicherung von Bankverbindlichkeiten.<br />
(10) Anteile an Joint Ventures<br />
Unternehmen Segment Beteiligung<br />
<strong>BeA</strong> Slovensko spol. s.r.o., Lipt. Mikulas /<br />
Slowakei<br />
<strong>BeA</strong> RUS, Moskau /<br />
Europa 50 %<br />
Russische Föderation Europa 50 %<br />
BizeA sp. z. o.o., Piaseczno / Polen Europa 50 %<br />
BizeA Latvia SiA *), Riga / Lettland Europa 50 %<br />
BizeA Lithuania *), Kupiskis / Litauen Europa 50 %<br />
<strong>BeA</strong> Andina Ltda., Cali / Kolumbien ROW 50 %<br />
<strong>BeA</strong> BRASIL Ltda., Joinville / Brasilien ROW 50 %<br />
*) Die Beteiligungen werden von der BizeA sp.z o.o., Piaseczno / Polen, gehalten.<br />
Aus den Beteiligungen an Joint Ventures ergaben sich im<br />
Geschäftsjahr <strong>2007</strong> insgesamt Erträge in Höhe von TEUR 634<br />
(Vorjahr TEUR 752). Sie setzen sich zusammen aus dem<br />
antei ligen zuzurechnenden Ergebnis in Höhe von TEUR 1.001<br />
abzüglich Wertminderungen auf den Beteiligungsansatz an<br />
der <strong>BeA</strong> Andina Ltda., Cali / Kolumbien, in Höhe von TEUR 80<br />
sowie der <strong>BeA</strong> RUS, Moskau / Russische Föderation, in Höhe<br />
von TEUR 287. Die Wertminderungen waren notwendig, um<br />
die Beteiligungsansätze an den jeweiligen Zeitwert der Beteiligung<br />
anzupassen.<br />
40<br />
Der <strong>BeA</strong>-Konzern hat folgende Anteile an Vermögen und<br />
Schulden sowie an Erträgen und Aufwendungen der in den<br />
Konzernabschluss nach der Equity-Methode einbezogenen Joint<br />
Venture Unternehmen:<br />
IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Kurzfristige Vermögenswerte 6.065 5.562<br />
Langfristige Vermögenswerte 688 716<br />
Kurzfristige Schulden –2.716 –2.411<br />
Langfristige Schulden –67 –64<br />
Nettovermögen 3.970 3.803<br />
Erträge 18.924 17.026<br />
Aufwendungen –18.080 –16.135<br />
Jahresüberschuss 844 891<br />
Der hier angegebene Jahresüberschuss wurde bereits um<br />
Zwischenergebnisse der Joint Ventures reduziert (TEUR 156).<br />
Die Stimmrechte an den Joint Ventures entsprechen den<br />
Beteiligungsquoten.<br />
Zum 31.12.<strong>2007</strong> existieren wie im Vorjahr keine Eventualschulden<br />
aufgrund von gemeinschaftlich eingegangenen<br />
Verpflichtungen zu Gunsten der Joint Ventures.<br />
(11) Sonstige langfristige finanzielle<br />
Vermögenswerte<br />
Unter den sonstigen langfristigen finanziellen Vermögenswerten<br />
werden im Wesentlichen zu Zeitwerten bilanzierte Derivate in<br />
Höhe von TEUR 554 (TEUR 439) sowie die Aktivwerte aus Rückdeckungsversicherungen,<br />
welcher zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />
in Höhe von TEUR 657 (Vorjahr TEUR 636) bewertet<br />
ist, ausgewiesen. Überfällige Forderungen sind in dem Posten<br />
nicht enthalten. Wertberichtigungen waren nicht notwendig.<br />
(12) Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten<br />
IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Kurzfristige Darlehen<br />
Kurzfristig fälliger Anteil<br />
29.637 36.855<br />
langfristiger Darlehen 0 14<br />
29.637 36.869
Die kurzfristigen Darlehensverträge haben i. d. R. eine Laufzeit<br />
von einem Jahr. Die eingeräumten Konditionen (variable Verzinsung)<br />
richten sich nach den aktuellen Geldmarktsätzen und<br />
dem Rating der Banken. Es ist nicht davon auszugehen,<br />
dass der Gesamtbetrag der kurzfristigen Darlehen innerhalb<br />
eines Jahres tatsächlich zurückzuzahlen ist. Da diese Dar le hen<br />
variabel verzinst werden, besteht ein Cash Flow-Risiko wegen<br />
möglicher Zinsänderungen in der Zukunft. Wir verweisen hierzu<br />
auf unsere Angaben unter Ziffer (36). Die Darlehen sind wie im<br />
Vorjahr nicht besichert.<br />
(14) Entwicklung der kurzfristigen<br />
Rückstellungen<br />
Unternehmen<br />
Stand zum<br />
01.01.<strong>2007</strong><br />
angepasst<br />
(13) Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />
und Leistungen<br />
Sämtliche Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />
sind – ebenso wie im Vorjahr – innerhalb eines Jahres fällig.<br />
Für Warenlieferungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte.<br />
Inanspruchnahme<br />
<strong>2007</strong><br />
Auflösung /<br />
Abgang<br />
<strong>2007</strong><br />
Zuführung<br />
<strong>2007</strong><br />
KONZERNANHANG<br />
Stand zum<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
Altersteilzeit 386 230 0 192 348<br />
Gewährleistungsverpflichtungen 177 43 48 15 101<br />
Abfertigungen 122 20 0 10 112<br />
Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften 39 21 18 0 0<br />
Übrige 400 399 1 3 3<br />
1.124 713 67 220 564<br />
(15) Verpflichtungen aus Ertragsteuern<br />
Die Verpflichtungen aus Ertragsteuern werden in Höhe der<br />
erwarteten Steuernachzahlungen ausgewiesen. Die erwarteten<br />
Steuernachzahlungen entsprechen den zu zahlenden Ertragsteuern<br />
im Hinblick auf das zu versteuernde Einkommen der<br />
Konzerngesellschaften.<br />
(16) Sonstige kurzfristige finanzielle<br />
Verbindlichkeiten<br />
Die sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten setzen<br />
sich wie folgt zusammen:<br />
IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Abfindungsverpflichtungen 1.331 0<br />
Jahresabschlusskosten<br />
Kosten der Gesellschafter und<br />
141 168<br />
Hauptversammlung 45 0<br />
Ausstehende Rechnungen 175 241<br />
1.692 409<br />
Die Verbindlichkeiten sind nicht verzinslich, nicht besichert und<br />
innerhalb eines Jahres fällig.<br />
(17) Sonstige kurzfristige nicht finanzielle<br />
Verbindlichkeiten<br />
Die sonstigen kurzfristigen nicht finanziellen Verbindlichkeiten<br />
enthalten unter anderem Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern<br />
in Höhe von TEUR 795 (Vorjahr TEUR 845) und Verbindlichkeiten<br />
im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von<br />
TEUR 295 (Vorjahr TEUR 262). Des Weiteren sind in den sonstigen<br />
kurzfristigen Verbindlichkeiten noch Verbindlichkeiten<br />
gegenüber der Belegschaft aus Lohn und Gehalt in Höhe von<br />
TEUR 1.297 (Vorjahr TEUR 1.234) sowie Verbindlichkeiten<br />
gegenüber der Berufsgenossenschaft in Höhe von TEUR 90<br />
(Vorjahr TEUR 90) enthalten.<br />
Die Verbindlichkeiten sind nicht verzinslich, unbesichert und<br />
innerhalb eines Jahres fällig.<br />
41
(18) Verbindlichkeiten aus langfristigen<br />
Darlehen (ohne Leasing)<br />
IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Langfristige verzinsliche<br />
Kredite gesamt<br />
abzüglich des kurzfristig<br />
1.530 1.740<br />
fälligen Anteils 0 14<br />
1.530 1.726<br />
Besicherte Verbindlichkeiten<br />
Grundschulden 1.530 1.740<br />
Der Buchwert dieser langfristigen Darlehen entspricht im<br />
Wesentlichen dem beizulegenden Zeitwert. Zum 31.12.<strong>2007</strong><br />
bestehen für diese Darlehen feste Zinssätze von 3,4 % p. a.<br />
bis 4,9 % p. a., die bis zum Ende der Laufzeit gelten. Insofern<br />
resultiert aus möglichen Marktzinsänderungen ein Risiko<br />
für die Zeitwerte der Darlehen.<br />
(19) Entwicklung der Rückstellungen für<br />
Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />
IN TEUR<br />
42<br />
Stand zum<br />
01.01.<strong>2007</strong><br />
Grundschulden wurden auf Grundstück und Gebäude<br />
in Mönchaltorf, Schweiz, (Buchwert zum 31.12.<strong>2007</strong><br />
TEUR 1.218; Vorjahr TEUR 1.285) sowie in Prag, Tschechische<br />
Republik, (Buchwert zum 31.12.<strong>2007</strong> TEUR 2.441;<br />
Vorjahr TEUR 2.392), zur Besicherung der Darlehen<br />
eingetragen.<br />
Die Restlaufzeit der Darlehen stellt sich wie folgt dar:<br />
IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
fällig innerhalb zwei bis fünf Jahren 614 796<br />
fällig nach fünf Jahren 916 930<br />
1.530 1.726<br />
Die jährlichen Zinszahlungen belaufen sich auf ca. TEUR 70 und<br />
nehmen mit der planmäßigen Tilgung sukzessive ab.<br />
Inanspruchnahme<br />
<strong>2007</strong><br />
Auflösung<br />
<strong>2007</strong><br />
Zuführung<br />
<strong>2007</strong><br />
Stand zum<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
Pensionen 2.773 58 0 215 2.930<br />
Leistungsorientierte Pläne<br />
Ein Teil der Konzerngesellschaften sieht für seine Mitarbeiter<br />
leistungsorientierte Pensionspläne vor. Für zu zahlende<br />
Leis tungen in Form von Alters-, Arbeitsunfähigkeits- und Hinterbliebenenrenten<br />
sind Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen<br />
gebildet worden. Die Leistungen des Konzerns variieren<br />
nach rechtlichen, wirtschaftlichen und steuerlichen Gegebenheiten<br />
des jeweiligen Landes. Höhe und Umfang der Leistungen<br />
richten sich zudem nach der Zahl der Dienstjahre und dem<br />
gezahlten Gehalt.<br />
Die aus leistungsorientierten Pensionsplänen entstehende<br />
Verpflichtung wird unter Verwendung des Anwartschaftsbarwertverfahrens<br />
ermittelt. Dabei werden die künftigen Verpflichtungen<br />
auf Grundlage der zum Bilanzstichtag anteilig<br />
erwor benen Leistungsansprüche bewertet. Die versicherungsmathematischen<br />
Berechnungen berücksichtigen hierzu<br />
Trendannahmen, die sich auf die Leistungshöhe auswirken.<br />
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste<br />
entstehen einerseits aus Änderungen des Bestandes und<br />
andererseits aus Änderungen der versicherungsmathematischen<br />
Annahmen.<br />
Der Pensionsaufwand ist im Personalaufwand enthalten<br />
und setzt sich wie folgt zusammen:<br />
IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Laufender Dienstzeitaufwand 110 99<br />
Zinsaufwand auf die Verpflichtung 105 103<br />
Pensionsaufwand 215 202
Nachfolgend wird die Entwicklung des Barwerts der<br />
Pensionsverpflichtungen und der Nettoschuld für die Pensionsrückstellung<br />
dargestellt:<br />
IN TEUR <strong>2007</strong> 2006<br />
Nettoschuld zum Jahresbeginn<br />
nicht erfasste versicherungsmathe<br />
matische Gewinne und Verluste zum<br />
2.773 2.666<br />
Jahresbeginn (Vorjahr)<br />
Barwert der Verpflichtung<br />
272 321<br />
zum Jahresanfang 3.045 2.987<br />
Nettoaufwand laufendes Jahr<br />
Auszahlungen an<br />
215 202<br />
Berechtigte laufendes Jahr<br />
versicherungsmathematische<br />
–58 –95<br />
Gewinne und Verluste laufendes Jahr<br />
Barwert der Verpflichtung<br />
–329 –49<br />
zum Jahresende<br />
nicht erfasste versicherungsmathematische<br />
Gewinne und Verluste<br />
2.873 3.045<br />
zum Jahresende 57 –272<br />
Nettoschuld zum Jahresende 2.930 2.773<br />
Die nicht erfassten versicherungsmathematischen Gewinne<br />
betrugen zum 31.12.<strong>2007</strong> TEUR 57 (Vorjahr nicht erfasste<br />
Verluste von TEUR 272).<br />
Die Pensionsverpflichtungen aus unmittelbaren Pensionszusagen<br />
sind nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter<br />
Berücksichtigung von zukünftigen Entgelt- und Rentenanpassungen<br />
ermittelt worden. Die grundlegenden versicherungs mathematischen<br />
Annahmen, die für die Ermittlung der Verpflichtungen<br />
aus Altersversorgungsplänen herangezogen werden, stellen<br />
sich wie folgt dar:<br />
IN % <strong>2007</strong> 2006<br />
Abzinsungssatz<br />
Künftige Lohn- und<br />
5,60 4,40<br />
Gehaltssteigerungen 2,00 2,00<br />
Künftige Rentensteigerungen 1,50 1,50<br />
In Übereinstimmung mit IAS 19.93 werden die über einen<br />
Korridor von 10 % des Barwerts der Pensionsverpflichtungen<br />
hinausgehenden Gewinne und Verluste aus Änderungen versicherungsmathematischer<br />
Annahmen über die Restdienstzeit<br />
der Arbeitnehmer verteilt.<br />
Die Zinsanteile der Veränderungen der Rückstellungen<br />
für Pensionen und die übrigen Aufwendungen sind im Personalaufwand<br />
ausgewiesen.<br />
Bei den Verpflichtungen im Inland handelt es sich größtenteils<br />
um dienstzeitbezogene Versorgungsleistungen auf der<br />
Grundlage von Festbeträgen, daneben gibt es auch einkommensabhängige<br />
Zusagen.<br />
Der Konzern leistete in <strong>2007</strong> TEUR 1.859 Beiträge zu<br />
staatlichen Rentenversicherungsplänen (Vorjahr TEUR 1.477).<br />
(20) Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten<br />
Der Posten enthält mit TEUR 4.619 (Vorjahr TEUR 5.235)<br />
Nutzungs-und Überlassungsverpflichtungen der TESTA an verschiedene<br />
Banken aus der Finanzierung der Immobilie in<br />
Ahrensburg. Folgende Zahlungen sind im Zusammenhang mit<br />
dieser Verbindlichkeit inklusive der Zinsanteile bis zur endgültigen<br />
Tilgung in 2013 zu leisten:<br />
innerhalb eines Jahres TEUR 861 (Vorjahr TEUR 861)<br />
2. bis 5. Jahr TEUR 3.446 (Vorjahr TEUR 3.446)<br />
nach dem 5. Jahr TEUR 861 (Vorjahr TEUR 1.772)<br />
Darüber hinaus sind zum 31.12.<strong>2007</strong> mit TEUR 316 Abfindungsverpflichtungen<br />
gegenüber Arbeitnehmern der Mezi enthalten,<br />
die innerhalb von 2 bis 5 Jahren fällig werden.<br />
(21) Minderheitenanteile<br />
Zum 31.12.<strong>2007</strong> bestehen grundsätzlich Anteile anderer<br />
Gesellschafter der TESTA Grundstücksvermietungsgesellschaft<br />
mbH & Co. Objekt Ahrensburg KG (‚TESTA‘) von 2 % (Segment<br />
„Deutschland “). Die auf die Minderheitenanteile entfallenden<br />
Verluste der TESTA übersteigen den auf diese Anteile entfallenden<br />
Anteil am Eigenkapital der TESTA. Der übersteigende<br />
Betrag wurde gegen die Mehrheitsbeteiligung am Eigenkapital<br />
verrechnet. Sollte die TESTA in späteren Geschäftsjahren<br />
Gewinne ausweisen, sind diese in voller Höhe der Mehrheitsbeteiligung<br />
zuzuweisen, bis der zuvor von der Mehrheit übernommene<br />
Verlustanteil der Minderheiten zurückerstattet ist.<br />
(22) Gezeichnetes Kapital<br />
Das gezeichnete Kapital der Behrens AG beträgt EUR 7.168.000<br />
(Vorjahr EUR 7.168.000) und ist eingeteilt in 2.800.000 (Vorjahr<br />
2.800.000) nennwertlose Stückaktien. Damit repräsentiert<br />
jede Aktie einen rechnerischen Anteil am gezeichneten Kapital<br />
von EUR 2,56. Jede Stückaktie gewährt ein Stimmrecht. Die Aktien<br />
sind voll eingezahlt und lauten auf den Inhaber.<br />
Die Einlagen auf das Grundkapital sind in voller Höhe<br />
geleistet. Die Behrens AG hält keine eigenen Anteile, weder<br />
direkt noch indirekt.<br />
Die ordentliche Hauptversammlung der Behrens AG vom<br />
18.06.2003 hat den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital<br />
mit Zustimmung des Aufsichtsrates um bis zu EUR 3.584.000<br />
durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe von Stamm- oder<br />
Vorzugsaktien ohne Stimmrecht gegen Bareinlage oder Sacheinlage<br />
bis zum 18.06.2008 zu erhöhen. Die Eintragung im<br />
Handelsregister erfolgte am 22.06.2006.<br />
KONZERNANHANG<br />
43
Durch Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung der<br />
Behrens AG vom 27.06.<strong>2007</strong> ist die Gesellschaft gemäß § 71<br />
Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt worden, bis zum 26.12.2008<br />
eigene Aktien von bis zu 10 % des Grundkapitals zu erwerben.<br />
Weiterhin wurde der Vorstand ermächtigt, diese sowie früher<br />
erworbene eigene Aktien jeweils mit Zustimmung des Aufsichtsrates<br />
einzuziehen oder zur Erfüllung von Wandel- oder Optionsrechten<br />
oder zur Gewährung von Aktien an Mitglieder des<br />
Vorstandes und an sonstige Mitglieder der Geschäftsführung<br />
zu verwenden.<br />
(23) Kapitalrücklagen<br />
Die Kapitalrücklage resultiert aus Zuzahlungen im Zusammenhang<br />
mit Kapitalmaßnahmen. Sie steht für die Verrechnung<br />
mit anfallenden Verlusten und für Kapitalerhöhungen aus<br />
Gesellschaftsmitteln, nicht jedoch für Ausschüttungszwecke,<br />
zur Verfügung.<br />
(24) Gesetzliche Rücklage und anderen<br />
Gewinnrücklagen<br />
Die gesetzliche Rücklage beträgt TEUR 26 (Vorjahr TEUR 26).<br />
Die anderen Gewinnrücklagen betragen TEUR 4.131 (Vorjahr<br />
TEUR 1.097). Sie setzen sich zusammen aus der Gewinnrücklage<br />
des Mutterunternehmens von TEUR 631, TEUR 523<br />
aus verrechneten Abschreibungen auf die Neubewertung einschließlich<br />
abgegrenzter latenter Steuern sowie TEUR 2.977<br />
aus Umgliederung der Neubewertungsrücklage aufgrund<br />
der Veräußerung einer Liegenschaft in Spanien in <strong>2007</strong>.<br />
(25) Neubewertungsrücklage<br />
Die Neubewertungsrücklage enthält die kumulierte Differenz<br />
der Sachanlagen, die zum Neubewertungsbetrag angesetzt<br />
sind, abzüglich darauf gebildeter passiver latenter Steuern. Die<br />
Neubewertung der Immobilien im Ausland für die Liegenschaft<br />
in Barcelona (Spanien) hat im Berichtsjahr zu einem höheren<br />
Verkehrswert geführt. Die Neubewertungsrücklage hat sich<br />
dadurch erfolgsneutral erhöht. Die Neubewertung der Liegenschaft<br />
in Ahrensburg (Deutschland) hat zu keinen anderen<br />
Verkehrswerten geführt.<br />
44<br />
Da in Deutschland und Tschechien der Steuersatz für<br />
die kommenden Jahre gesenkt wurde, kam es durch die Veränderung<br />
der latenten Steuern zu einer weiteren Veränderung<br />
der Neubewertungsrücklage.<br />
IN TEUR<br />
Neubewertungsrücklage am 01.01.<strong>2007</strong> 12.640<br />
Veränderung aufgrund von Währungsänderungen –170<br />
Veränderung durch Umgliederung in<br />
andere Gewinnrücklagen<br />
Umgliederung aufgrund der Veräußerung<br />
eines Grundstücks in Spanien –2.977<br />
Umgliederung aufgrund Fortschreibung der<br />
Neubewertung aus Vorjahren –73<br />
Veränderung aufgrund der Neubewertung<br />
in <strong>2007</strong> (Barcelona, Spanien) 234<br />
Veränderung aufgrund von Steuersatzänderungen<br />
in <strong>2007</strong> (Deutschland & Tschechien) 183<br />
Sonstige Veränderungen in <strong>2007</strong> 4<br />
Neubewertungsrücklage am 31.12.<strong>2007</strong> 9.841<br />
(26) Ausgleichsposten für<br />
Währungsumrechnung<br />
Die aus Währungskursänderungen in der Zeit zwischen dem<br />
Zeitpunkt der Erstkonsolidierung und dem 31.12.<strong>2007</strong> sich<br />
ergebenden Differenzen in den Eigenkapitalwerten der ausländischen<br />
Tochtergesellschaften wurden in der Position „Ausgleichsposten<br />
für Währungsumrechnung“ gesondert ausgewiesen.<br />
(27) Gewinnvortrag und<br />
Konzernjahresüberschuss<br />
Für das Geschäftsjahr 2006 wurde in <strong>2007</strong> eine Dividende von<br />
0,50 EUR pro Aktie ausgeschüttet.<br />
Für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> weist der Konzern einen Jahresfehlbetrag<br />
von TEUR 3.740 aus.<br />
(28) Kapitalmanagement<br />
Der Konzern steuert sein Kapital mit dem Ziel, die Konzernverschuldung<br />
zu senken und das Verhältnis von Eigen- und Fremdkapital<br />
zu verbessern. Die Kapitalstruktur des Konzerns gliedert<br />
sich in Fremdkapital, das aus verzinslichem Fremdkapital und<br />
unverzinslichem Fremdkapital besteht, Zahlungsmittel und Eigenkapital.<br />
Als Eigenkapital betrachtet der Konzern das in der<br />
Konzernbilanz als solches ausgewiesene Kapital.<br />
Zielgröße für die Steuerung ist die Verhältniszahl von Nettoverschuldung<br />
zu Eigenkapital, die einen bestimmten Zielkorridor<br />
einhalten muss. Der Zielnettoverschuldungsgrad des Konzerns<br />
liegt zwischen dem 2,0-Fachen (unterer Schwellenwert) und<br />
dem 2,5-Fachen des Eigenkapitals (oberer Schwellenwert). Mittelfristig<br />
soll der durchschnittliche Nettoverschuldungsgrad<br />
unter das 2-Fache des Eigenkapitals sinken.
Nettoverschuldung zu Eigenmitteln im Konzern<br />
IN TEUR <strong>2007</strong> 2006<br />
Kurzfristige Schulden gesamt 43.764 50.667<br />
+ Langfristige Schulden gesamt 12.420 15.046<br />
– Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />
909 1.053<br />
= Nettoverschuldung 55.275 64.660<br />
Nettoverschuldung zu Eigenkapital 2,50 2,41<br />
Eigenkapital gesamt 22.104 26.852<br />
Externe Mindestkapitalanforderungen:<br />
Wesentliche externe Mindestkapitalanforderungen der Geschäftsbanken<br />
ist die bereinigte Eigenkapitalquote des Konzerns, die<br />
in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle nicht unter 20 % fallen<br />
darf. Die Einhaltung dieser Kennzahl war jederzeit erfüllt.<br />
(29) Umsatzerlöse<br />
Die Aufgliederung und die Entwicklung der Umsatzerlöse sind<br />
in der Segmentberichterstattung aufgeführt.<br />
(30) Sonstige betriebliche Erträge<br />
Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen<br />
Erträge aus der Veräußerung einer Liegenschaft in Spanien in<br />
Höhe von TEUR 2.297, der Auflösung von Rückstellungen mit<br />
TEUR 67 (Vorjahr TEUR 216), Erträge aus der Zeitwertbewertung<br />
von Derivaten mit TEUR 120 (Vorjahr TEUR 203), Mieterträge<br />
mit TEUR 53 (Vorjahr TEUR 54), Einkaufsboni mit<br />
TEUR 40 (Vorjahr TEUR 31) und Erträge aus dem Verkauf von<br />
Maschinen mit TEUR 288 (Vorjahr TEUR 141).<br />
Wäre die Liegenschaft in Spanien in früheren Jahren nicht<br />
neubewertet worden, würde der Ertrag aus der Veräußerung<br />
der Liegenschaft sich auf TEUR 7.822 belaufen. Die Erträge aus<br />
der Veräußerung der Liegenschaft in Spanien von TEUR 2.297<br />
sind dem Segment Europa (ohne Deutschland) zuzuordnen.<br />
(31) Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt<br />
zusammen:<br />
IN TEUR <strong>2007</strong> 2006<br />
Frachten und Verpackung 5.545 5.556<br />
Marketing- und Vertriebskosten<br />
Wertberichtigungen zu Forderungen<br />
3.466 3.082<br />
und Ausbuchungen 2.166 1.946*<br />
Sonstige Fremdleistungen 1.997 1.658<br />
Instandhaltung 1.265 1.090<br />
Energiekosten 875 945<br />
Telefon, Porto, Büromaterial 717 745<br />
Versicherungsbeiträge 669 675<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater 660 436<br />
Leasingaufwendungen 579 888*<br />
Mieten und Pachten 429 523<br />
Übrige 2.792 2.048<br />
* angepasst<br />
21.160 19.592<br />
Die Aufwendungen für Wertberichtigungen zu Forderungen und<br />
Ausbuchungen von Forderungen resultieren mit TEUR 2.826<br />
aus der Ausbuchung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen,<br />
von denen TEUR 972 bereits in Vorjahren wertberichtigt<br />
waren. Die Ausbuchungen betreffen im Wesentlichen die<br />
spanischen Tochtergesellschaften. Zudem wurden der Wertberichtigung<br />
zu Forderungen in <strong>2007</strong> TEUR 312 zugeführt. Die<br />
Auflösung der Wertberichtigung zu Forderungen von TEUR 97<br />
ist in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten.<br />
(32) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
Die Überleitung des tatsächlichen Ertragsteueraufwands zum<br />
bilanzierten Ertragsteueraufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
stellt sich wie folgt dar:<br />
IN TEUR <strong>2007</strong> 2006<br />
Tatsächlicher Ertragsteueraufwand 626 552<br />
Latenter Steuerertrag / -aufwand –749 –576<br />
–123 –24<br />
KONZERNANHANG<br />
45
Die Überleitungsrechnung zwischen dem erwarteten<br />
Steueraufwand und dem tatsächlichen Steueraufwand stellt<br />
sich wie folgt dar:<br />
46<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
in TEUR % in TEUR %<br />
Ergebnis vor Ertragsteuern –3.863 1.498<br />
Erwarteter Steueraufwand –1.429 37,0 554 37,0<br />
Steueraufwand für Vorjahre –113 0<br />
Effekt aus Steuersatzdifferenzen ausländischer Steuerhoheiten 273 –6<br />
Steuerminderungen aufgrund steuerfreier Erträge –29 –524<br />
Steuermehrungen aufgrund steuerlich nicht abzugsfähiger Aufwendungen 1.105 232<br />
Latente Steuern aus Steuersatzänderungen<br />
Vornahme einer Wertberichtigung /<br />
–34 0<br />
Zuschreibung von aktiven latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge –33 –258<br />
Nachträglicher Ansatz aktiver latenter Steuern 71 –19<br />
Sonstige Effekte 66 –3<br />
–123 –24<br />
Der anzuwendende Steuersatz von 37,0 % beinhaltet die<br />
Gewerbesteuer und Körperschaftsteuer sowie den Solidaritätszuschlag<br />
in Deutschland auf Basis der Gewerbesteuerhebesätze<br />
für Ahrensburg. Die zukünftigen Änderungen im Steuer-<br />
Latente Steueransprüche Latente Steuerschulden<br />
in TEUR <strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />
Sachanlagen 95 111 2.780 4.777<br />
Vorräte 108 294 24 17<br />
Forderungen und sonstige Vermögenswerte 38 252 341 77<br />
Pensionsrückstellungen 242 280 0 0<br />
Verbindlichkeiten 275 101 10 51<br />
Steuerliche Verlustvorträge 604 1.232 0 0<br />
Übrige 45 11 30 16<br />
1.407 2.281 3.185 4.938<br />
Saldierung –700 –598 –700 –598<br />
Gesamt 707 1.683 2.485 4.340<br />
Veränderung zum Vorjahr –976 –1.855<br />
Saldo der Veränderung zum Vorjahr 879<br />
Die im Berichtsjahr direkt im Eigenkapital erfassten latenten<br />
Steuern aus der Neubewertung der Immobilien, die im Wesentlichen<br />
aus der Änderung des anzuwendenden Steuersatzes<br />
in Deutschland und Tschechien resultieren, belaufen sich auf<br />
TEUR 183. TEUR 749 wurden in der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
als Erträge aus latenten Steuern erfasst, TEUR –53<br />
stellen Währungsdifferenzen dar.<br />
satz in Deutschland sind bereits berücksichtigt bei der Ermittlung<br />
der latenten Steuern.<br />
Die bilanzierten latenten Steuern betreffen die folgenden<br />
Bilanzposten sowie Verlustvorträge:<br />
Die Realisierung des latenten Steuererstattungsanspruchs für<br />
noch nicht genutzte steuerliche Verlustvorträge ist abhängig<br />
von der Erzielung zu versteuernden Einkommens in den Folgejahren;<br />
ein Verfall der steuerlichen Verlustvorträge ist derzeit<br />
nicht absehbar.<br />
Die kumulierten nicht angesetzten steuerlichen Verlustvorträge<br />
betragen wie im Vorjahr TEUR 0 (Vorjahr TEUR 0).<br />
Temporäre Differenzen, auf die keine latenten Steuern gebildet<br />
wurden, liegen nicht vor.
(33) Forschungs- und Entwicklungskosten<br />
Die nicht aktivierten Forschungs- und Entwicklungskosten betrugen<br />
im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> TEUR 836 (Vorjahr TEUR 899).<br />
(34) Ergebnis pro Aktie<br />
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wird nach IAS 33 durch<br />
Division des den Aktionären zurechenbaren Konzernjahresüberschusses<br />
durch die durchschnittlich gewichtete Anzahl der während<br />
des Geschäftsjahres ausstehenden Stammaktien ermittelt<br />
und liegt in <strong>2007</strong> bei EUR –1,34 (Vorjahr EUR 0,54). Die Aktienanzahl<br />
(2.800.000 Stückaktien) ist in <strong>2007</strong> unverändert.<br />
Es besteht derzeit kein Aktienoptionsplan. Da auch keine<br />
Finanzinstrumente ausstehen, die in Aktien getauscht werden<br />
können, entspricht das verwässerte Ergebnis dem unverwässerten<br />
Ergebnis.<br />
(35) Segmentinformation<br />
A. Geographische Segmente (Primär-Segmente)<br />
Bei dem Konzern erfolgt die Geschäftstätigkeit in den drei<br />
nachstehenden Segmenten:<br />
a) Deutschland<br />
b) Europa (ohne Deutschland)<br />
c) Rest of the World (ROW)<br />
B. Geschäftssegmente (Sekundär-Segmente)<br />
Der Konzern vertreibt im Wesentlichen<br />
a) Druckluftgeräte<br />
b) die dazu passenden Befestigungsmittel und<br />
c) ein Handelswarenprogramm „Sonstige Produkte“<br />
Zur Primär- und zur Sekundär-Segmentberichterstattung<br />
verweisen wir auf Anlage B zu diesem Anhang.<br />
Transaktionen zwischen den Segmenten: Segmenterlöse,<br />
Segmentaufwendungen und Segmentergebnis beinhalten<br />
die Ergebnisse von Transfers zwischen Geschäftssegmenten.<br />
Solche Geschäfte sind im Rahmen der Konsolidierung eliminiert<br />
worden.<br />
Transaktionen zwischen den Segmenten werden hauptsächlich<br />
zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten belastet,<br />
zuzüglich einer Marge, um die zusätzlichen Kosten des leistungserbringenden<br />
Segments abzudecken.<br />
KONZERNANHANG<br />
47
(36) Finanzinstrumente<br />
Zusätzliche Angaben zu finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten:<br />
in TEUR 31.12.<strong>2007</strong><br />
48<br />
Buchwert „Kategorie<br />
nach IAS 39“*<br />
Fortgeführte<br />
Anschaffungskosten<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
Fair Value<br />
erfolgs -<br />
neutral<br />
Fair Value<br />
erfolgswirksam<br />
Beizulegender<br />
Zeitwert<br />
AKTIVA<br />
Kurzfristiges Vermögen<br />
Zahlungsmittel und<br />
Zahlungsmitteläquivalente 909 lar 909<br />
909<br />
Sonstige Wertpapiere<br />
Forderungen aus Lieferungen<br />
301 hft 301 301<br />
und Leistungen 16.372 lar 16.372<br />
16.372<br />
Forderungen gegen Joint Ventures<br />
Sonstige kurzfristige finanzielle<br />
Vermögenswerte<br />
696 lar 696 696<br />
Derivate 26 hft 26 26<br />
Langfristiges Vermögen<br />
Ausleihungen<br />
Sonstige langfristige finanzielle<br />
26 lar 26 26<br />
Vermögenswerte 1.220 666<br />
554<br />
Derivate 554 hft 554 554<br />
Übrige 666 afs 666 nvb<br />
Summe finanzielle Vermögenswerte 19.550 18.669 881<br />
PASSIVA<br />
Finanzielle Verbindlichkeiten<br />
Kurzfristige Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kreditinstituten<br />
Kurzfristige Finanzierungsleasing-<br />
29.637 ol 29.637<br />
29.637<br />
verbindlichkeiten<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />
462 ol 462 462<br />
und Leistungen 7.249 ol 7.249 7.249<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Joint Ventures<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
1 ol 1 1<br />
nahestehenden Unternehmen<br />
Sonstige kurzfristige finanzielle<br />
280 ol 280 280<br />
Verbindlichkeiten 1.692 ol 1.692 1.692<br />
Langfristige Verbindlichkeiten<br />
Langfristige Darlehen<br />
Langfristige Finanzierungsleasing-<br />
1.530 ol 1.530 1.530<br />
verbindlichkeiten<br />
Sonstige langfristige finanzielle<br />
448 ol 448 448<br />
Verbindlichkeiten 4.935 ol 4.935 4.935<br />
Summe finanzielle Verbindlichkeiten 46.234 46.234 0 0
in TEUR 31.12.2006<br />
Buchwert „Kategorie<br />
nach IAS 39“*<br />
Fortgeführte<br />
Anschaffungskosten<br />
31.12.2006<br />
Fair Value<br />
erfolgs -<br />
neutral<br />
Fair Value<br />
erfolgswirksam<br />
KONZERNANHANG<br />
Beizulegender<br />
Zeitwert<br />
AKTIVA<br />
Kurzfristiges Vermögen<br />
Zahlungsmittel und<br />
Zahlungsmitteläquivalente 1.053 lar 1.053 1.053<br />
Sonstige Wertpapiere<br />
Forderungen aus Lieferungen<br />
353 hft 353 353<br />
und Leistungen 19.600 lar 19.600 19.600<br />
Forderungen gegen Joint Ventures 718 lar 718 718<br />
Langfristiges Vermögen<br />
Ausleihungen<br />
Sonstige langfristige<br />
26 lar 26 26<br />
finanzielle Vermögenswerte 1.076 637 439<br />
Derivate 439 hft 439 439<br />
Übrige 637 afs 637 nvb<br />
Summe finanzielle Vermögenswerte 22.826 22.034 792<br />
PASSIVA<br />
Finanzielle Verbindlichkeiten<br />
Kurzfristige Verbindlichkeiten<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten<br />
Verbindlichkeiten aus<br />
36.869 ol 36.869 36.869<br />
Finanzierungsleasing (Leasingnehmer)<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />
487 ol 487 487<br />
und Leistungen<br />
Sonstige kurzfristige<br />
8.144 ol 8.144 8.144<br />
finanzielle Verbindlichkeiten 409 ol 409 409<br />
Langfristige Verbindlichkeiten<br />
Langfristige Darlehen<br />
Verbindlichkeiten aus<br />
1.726 ol 1.726 1.726<br />
Finanzierungsleasing (Leasingnehmer)<br />
Sonstige langfristige<br />
751 ol 751 751<br />
finanzielle Verbindlichkeiten 5.235 ol 5.235 5.235<br />
Summe finanzielle Verbindlichkeiten 53.621 53.621 0 0<br />
*) afs: available-for-sale (zur Veräußerung verfügbar)<br />
hft: held for trading (zu Handelszwecken gehalten)<br />
lar: loans and receivables (Kredite und Forderungen)<br />
ol: other liabilities (übrige Verbindlichkeiten)<br />
nvb: nicht verlässlich bestimmbar<br />
49
Erträge und Aufwendungen aus Finanzinstrumenten nach Kategorien<br />
50<br />
<strong>2007</strong><br />
TEUR<br />
2006<br />
TEUR Ausweis<br />
Kredite und Forderungen<br />
Zahlungsmittel und Wertpapiere<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
35 35 Zinsen und ähnliche Erträge<br />
Zuführung Wertberichtigungen / Ausbuchungen –2.166 –1.946 Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Auflösung Werberichtigungen 97 284 Sonstige betriebliche Erträge<br />
Zu Handelszwecken gehalten<br />
–2.034 –1.627<br />
Sonstige Wertpapiere<br />
Erträge aus Derivaten<br />
–19 0 Abschreibungen auf Wertpapiere<br />
Zeitwertbewertung 120 203 Sonstige betriebliche Erträge<br />
Ausgleichszahlungen 126 0 Zinsen und ähnliche Erträge<br />
Übrige Verbindlichkeiten<br />
227 203<br />
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten –2.327 –2.122 Finanzierungsaufwendungen<br />
Finanzierungsleasingverbindlichkeiten –62 –52 Finanzierungsaufwendungen<br />
Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen –4 0 Finanzierungsaufwendungen<br />
Langfristige Darlehen –72 –83 Finanzierungsaufwendungen<br />
Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten –250 –279 Finanzierungsaufwendungen<br />
–2.715 –2.536<br />
Sicherungspolitik und Finanzderivate<br />
Im Rahmen der operativen Geschäftstätigkeit ist die <strong>BeA</strong>-Gruppe<br />
Preis-, Zins- und Währungskursschwankungen ausgesetzt.<br />
Unternehmenspolitik ist es, diese Risiken grundsätzlich nicht<br />
über Spekulationsgeschäfte abzusichern. Bestehende Risikoeinschätzungen<br />
sowie Ziele und Strategien zur Minimierung<br />
sind zum Vorjahr unverändert geblieben.<br />
Sicherung Altersteilzeit<br />
Zur Sicherung von Wertguthaben für Altersteilzeit hält die<br />
Behrens AG Wertpapiere in Höhe von 301 TEUR (Vorjahr<br />
TEUR 353), welche unter den sonstigen Wertpapieren aus -<br />
gewiesen werden. Die erstmalige Erfassung erfolgte im<br />
Geschäftsjahr 2006, zu Anschaffungskosten und die Bewertung<br />
an den nachfolgenden Bilanzstichtagen zum beizulegenden<br />
Zeitwert.<br />
Währungsrisiko<br />
Aufgrund ihrer internationalen Geschäftsaktivitäten ist die<br />
<strong>BeA</strong>-Gruppe Wechselkursschwankungen zwischen ausländischen<br />
Währungen und dem Euro sowie Zinsschwankungen<br />
an den internationalen Geld- und Kapitalmärkten ausgesetzt.<br />
Als Handelspartner für den Abschluss entsprechender<br />
Finanztransaktionen fungieren erstklassige nationale und<br />
interna tionale Banken. Um das Risiko eines weiteren Anstiegs<br />
des Euro gegenüber dem US Dollar zu begrenzen, hat die<br />
Behrens AG zum Ende des Geschäftsjahres <strong>2007</strong> Währungsoptionen<br />
für insgesamt 1,4 Mio. USD mit Fälligkeiten zwischen<br />
Januar und Juli 2008 abgeschlossen. Der sog. „Basispreis“<br />
dieser „Plain Vanilla Optionen“ liegt bei 1,45 USD pro Euro. Die<br />
Optionen haben zum 31.12.<strong>2007</strong> einen Zeitwert von TEUR 26<br />
und werden unter den sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten<br />
ausgewiesen. Aus der Zeitwertbewertung resultierte<br />
in <strong>2007</strong> ein Ertrag von TEUR 5.<br />
Aus den verschiedenen Methoden der Risikoanalyse und<br />
des Risikomanagements hat die <strong>BeA</strong>-Gruppe ein auf der Sensitivitätsanalyse<br />
basierendes System implementiert. Die Sensitivitäts<br />
ana lyse quantifiziert näherungsweise das Risiko, das im<br />
Rahmen gesetzter Annahmen auftreten kann, wenn bestimmte<br />
Parameter in einem definierten Umfang verändert werden. Die<br />
Risikoabschätzung unterstellt hierbei eine Aufwertung des Euro<br />
gegenüber allen Fremdwährungen um 10 % bzw. eine Abwertung<br />
um 10 %.<br />
Die hier berichteten Fremdwährungsrisiken ergeben sich<br />
aus der Multiplikation aller ungesicherten Fremdwährungspositionen.<br />
Eine 10 %ige Aufwertung des Euro gegenüber allen<br />
Fremdwährungen auf den Bestand zum 31.12.<strong>2007</strong> hätte zu<br />
einer Reduzierung zukünftiger Zahlungseingänge von Euro-<br />
Gegenwerten in Höhe von TEUR 440 geführt. Dieser Rückgang<br />
zukünftiger Zahlungsströme in Euro-Gegenwerten würde bei<br />
dem ungesicherten Teil der Währungspositionen zu einer Ver-
ingerung von Erlösen führen, aber auch eine Reduzierung der<br />
Aufwendungen in Höhe von TEUR 266 bewirken. Daraus ergibt<br />
sich ein Gesamtwährungsrisiko von TEUR –174. Eine 10 %-ige<br />
Abwertung des Euro gegenüber allen Fremdwährungen ergäbe<br />
zum 31.12.<strong>2007</strong> einen Währungsgewinn von TEUR 174.<br />
Eine 10 %-ige Aufwertung des Euro gegenüber allen<br />
Fremdwährungen hätte zum 31.12.2006 zu einer Reduzierung<br />
zukünftiger Zahlungseingänge von Euro-Gegenwerten in Höhe<br />
von TEUR 430 geführt. Dieser Rückgang zukünftiger Zahlungsströme<br />
in Euro-Gegenwerten würde bei dem ungesicherten<br />
Teil der Währungspositionen zu einer Verringerung von Erlösen<br />
führen, aber auch eine Reduzierung der Aufwendungen in Höhe<br />
von TEUR 224 bewirken. Daraus ergibt sich ein Gesamtwährungsrisiko<br />
von TEUR –206. Eine 10 %-ige Abwertung des Euro<br />
gegenüber allen Fremdwährungen ergäbe zum 31.12.2006<br />
einen Währungsgewinn von TEUR 206.<br />
Es handelt sich bei den angegebenen Werten um Ergebniswirkungen<br />
vor Steuern. Auswirkungen auf das Eigenkapital,<br />
die nicht aus Veränderungen des Jahresergebnisses resultieren,<br />
ergeben sich nicht.<br />
Zinsänderungsrisiko<br />
Bei der Refinanzierung bestehender Finanzierungen kann sich<br />
der Zinsaufwand aufgrund des dann herrschenden Zinsniveaus<br />
verändern. Das gilt insbesondere für täglich fällige Kontokorrentverbindlichkeiten,<br />
welche unter den kurzfristigen Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen sind. Um das<br />
Risiko eines Zinsanstiegs und die damit verbundene Verteuerung<br />
von Krediten zu begrenzen, hat die Behrens AG einen sog.<br />
CAP mit einer Zinsobergrenze von 3,5 % p. a. über einen Betrag<br />
von EUR 20 Mio. mit einer Laufzeit bis zum 31.12.2010 abgeschlossen.<br />
Das Zinsbegrenzungsgeschäft wird zum beizulegenden<br />
Zeitwert von TEUR 554 am Bilanzstichtag bewertet und<br />
ist unter den sonstigen langfristigen finanziellen Vermögenswerten<br />
ausgewiesen. Aus der Zeitwertbilanzierung des CAPs<br />
resultierte im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> ein Gewinn von TEUR 115<br />
(Vorjahr TEUR 203), der unter den sonstigen betrieblichen<br />
Erträgen ausgewiesen wird. Zudem besteht zum 31.12.<strong>2007</strong><br />
ein Zinsswapgeschäft über EUR 3 Mio., welches dem Behrens<br />
Konzern eine feste Verzinsung dieses Betrages sichert.<br />
Der Zinsswap hat eine Laufzeit bis zum 30.11.2009 und zum<br />
31.12.<strong>2007</strong> einen Zeitwert von EUR 0.<br />
Als Ausgleichszahlungen hat die <strong>BeA</strong>-Gruppe im Geschäftsjahr<br />
<strong>2007</strong> TEUR 126 erhalten, welche unter den Zinsen und<br />
ähnlichen Erträgen ausgewiesen sind.<br />
Der Behrens Konzern hat damit für den wesentlichen<br />
Teil der kurzfristigen Bankverbindlichkeiten Zinsbegrenzungsgeschäfte<br />
bzw. Zinsswapgeschäfte abgeschlossen. Zum<br />
31.12.<strong>2007</strong> sind bei einer durchschnittlichen Kreditinanspruchnahme<br />
von etwa EUR 30 Mio. nur ca. EUR 7 Mio. dem risikobehafteten<br />
Freefloat der Zinsen ausgesetzt. Eine 1 %ige Zinserhöhung<br />
würde somit zu einem Anstieg des Zinsaufwands von<br />
TEUR 70 p. a. und eine Senkung des Zinssatzes um 1 % Punkt<br />
zu einem Absinken des Zinsaufwands um TEUR 70 p. a. führen.<br />
Zum 31.12.2006 waren bei einer durchschnittlichen<br />
Kreditinanspruchnahme von etwa EUR 36 Mio. nur ca. EUR 16<br />
Mio. dem risikobehafteten Freefloat ausgesetzt. Eine 1 %-ige<br />
Zinserhöhung würde somit zu einem Anstieg des Zinsaufwands<br />
von TEUR 160 p. a. und eine Senkung des Zinssatzes um 1 %<br />
Punkt zu einem Absinken des Zinsaufwands um TEUR 315 p. a.<br />
führen.<br />
Die genannten Auswirkungen stellen Ergebniseffekte vor<br />
Steuern dar. Auswirkungen auf das Eigenkapital, die nicht aus<br />
Veränderungen des Jahresergebnisses resultieren, ergeben<br />
sich nicht.<br />
Liquiditätsrisiko<br />
Das Liquiditätsrisiko besteht darin, dass die Gesellschaft möglicherweise<br />
ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen<br />
kann, z.B. der Tilgung von Finanzschulden, der Bezahlung von<br />
Einkaufsverpflichtungen und den Verpflichtungen aus Finanzierungs-Leasing.<br />
Neben einem effektiven Working Capital- und<br />
Cash Management begrenzt die <strong>BeA</strong>-Gruppe das Liquiditätsrisiko<br />
durch Bildung von Kreditlinien bei Kreditinstituten sowie interne<br />
Liquiditätsplanungen.<br />
Rohstoffpreisrisiko<br />
Zur Vermeidung von Preisschwankungen bei der Rohstoffbeschaffung<br />
werden Einkäufe und Verkäufe zu jeweils kongruenten<br />
Preisen vorgenommen. Sicherungsgeschäfte werden<br />
nicht vorgenommen<br />
Ausfallrisiko<br />
Das theoretisch maximale Ausfallrisiko bei den originären<br />
Finanzinstrumenten entspricht dem Wert aller Forderungen<br />
abzüglich der Verbindlichkeiten gegenüber denselben Schuldnern.<br />
Wir gehen davon aus, dass das tatsächliche Risiko für<br />
Forderungsausfälle durch ausreichende Wertberichtigungen<br />
abgedeckt ist.<br />
Das Ausfallrisiko aus finanziellen Vermögenswerten besteht<br />
in der Gefahr des Ausfalls eines Vertragspartners und daher<br />
maximal in Höhe der positiven Zeitwerte gegenüber den jewei ligen<br />
Kontrahenten. Eine überdurchschnittliche Risikokonzentration<br />
bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen besteht<br />
wegen des diversifizierten Kundenstammes im Konzern nicht.<br />
Das Risiko verteilt sich auf viele Länder, Kunden und Branchen.<br />
Neukunden werden einer eingehenden Bonitätsprüfung unterzogen<br />
und Handelslimite festgelegt. Bestehende Geschäftsbeziehungen<br />
werden hinsichtlich des Zahlungseingangs streng<br />
überwacht. Sämtliche Risiken lassen sich jedoch nur mit einem<br />
erheblichen finanziellen Aufwand versichern. Trotz der diversifizierten<br />
Konzern- und Kundenstruktur bleibt daher immer ein<br />
tatsächliches Ausfallrisiko vorhanden, auf dessen Absicherung<br />
aus Kosten-Nutzen-Überlegungen aber verzichtet wird.<br />
KONZERNANHANG<br />
51
(37) Leasing<br />
Leasingnehmer – Finanzierungs-Leasingverhältnis<br />
Zu den von der Gesellschaft gemieteten Mobilien gehören im<br />
Wesentlichen Maschinen und Ausrüstungen. Die wesentlichen<br />
während der Laufzeit des Leasingverhältnisses eingegangenen<br />
Verpflichtungen sind außer den Mietzahlungen selbst die Instandhaltungskosten<br />
für die Betriebsstätten und Anlagen, Versicherungsbeiträge<br />
und Substanzsteuern. Die Laufzeiten der Leasingverhältnisse<br />
reichen von 2,5 bis 6 Jahren und beinhalten<br />
Verlängerungsoptionen zu unterschiedlichen Konditionen. Die<br />
Leasingbestimmungen enthalten keinerlei Beschränkungen<br />
betreffend Dividenden, zusätzliche Schulden oder weitere Leasingverhältnisse.<br />
Nachstehend folgt eine Aufstellung der Vermögenswerte,<br />
die im Rahmen von Finanzierungs-Leasingverhältnissen<br />
genutzt werden:<br />
IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Technische Anlagen und Maschinen 2.234 2.520<br />
IT-Hardware 79 50<br />
2.313 2.570<br />
Kumulierte Abschreibungen 984 1.106<br />
Nettobuchwert 1.329 1.464<br />
Die zukünftigen Mindestleasingzahlungen für die oben<br />
beschriebenen Finanzierungs-Leasingverhältnisse betragen:<br />
IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Während des ersten Jahres 499 487<br />
2. bis 5. Jahr 471 853<br />
nach dem 5. Jahr<br />
Mindestleasingverpflichtungen<br />
15 0<br />
gesamt 985 1.340<br />
Zinsen<br />
Barwert der<br />
–75 –102<br />
Mindestleasingverpflichtungen 910 1.238<br />
Verpflichtungen aus<br />
Finanzierungsleasing<br />
– kurzfristig 462 487<br />
– langfristig 448 751<br />
52<br />
Leasingnehmer – Operating-Leasingverhältnisse<br />
Die Gesellschaft und ihre Tochterunternehmen haben verschiedene<br />
Operatingleasingvereinbarungen für Gebäude, Maschinen,<br />
Büroausstattung und andere Anlagen und Einrichtungen<br />
getroffen. Die meisten Leasingverhältnisse beinhalten Verlängerungsoptionen.<br />
Einige enthalten Preisanpassungsklauseln.<br />
Die Leasingbestimmungen enthalten keinerlei Beschränkungen<br />
betreffend Dividenden, zusätzliche Schulden oder weitere<br />
Leasingverhältnisse.<br />
Die künftigen Mindestleasingzahlungen aufgrund von<br />
unkündbaren Operatingleasingvereinbarungen stellen sich wie<br />
folgt dar:<br />
IN TEUR 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Während des ersten Jahres 768 912<br />
2. bis 5. Jahr 1.064 1.560<br />
nach dem 5. Jahr 0 55<br />
Gesamt 1.832 2.527<br />
(38) Erläuterungen zur<br />
Konzern-Kapitalflussrechnung<br />
Die flüssigen Mittel am Anfang und am Ende der betrachteten<br />
Periode entsprechen in ihrer inhaltlichen Zusammensetzung<br />
den in der jeweiligen Bilanz dargestellten Zahlungsmitteln und<br />
Zahlungsmitteläquivalenten.<br />
Unrealisierte Gewinne bzw. Verluste, die sich zum einen<br />
aus der Umrechnung der Fremdwährungsposten im Einzelabschluss,<br />
zum anderen aus der Umrechnung von Abschlüssen<br />
der Tochterunternehmen ergeben, sind nicht Bestandteil der<br />
Finanzmittelfondsveränderung, da diese unrealisierten Gewinne<br />
oder Verluste keine Mittelzu- und -abflüsse darstellen. Die<br />
wechselkurs- und konsolidierungskreisbedingten Veränderungen<br />
der Zahlungsmittel bzw. Zahlungsmitteläquivalente in Höhe<br />
von TEUR 9 (Vorjahr TEUR 19) werden in einem gesonderten<br />
Posten ausgewiesen und sind nicht Bestandteil der Mittelzuund<br />
-abflüsse aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit<br />
oder Finanzierungstätigkeit.<br />
Die im Berichtsjahr ausgewiesenen zahlungsunwirksamen<br />
Aufwendungen resultieren im Wesentlichen aus Zuführungen<br />
zu den Einzelwertberichtigungen zu Forderungen aus Lieferungen<br />
und Leistungen sowie der Ausbuchung von Forderungen.<br />
(39) Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />
Weitere finanzielle Verpflichtungen, die nicht aus der Bilanz<br />
ersichtlich oder bereits unter den Leasingverhältnissen weiter<br />
oben im Anhang aufgeführt sind, bestanden weder in diesem<br />
noch im Vorjahr.
(40) Eventualschulden / Eventualforderungen<br />
Über die TESTA Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co.<br />
Objekt Ahrensburg KG, Düsseldorf, bestehen aus der Teilnahme<br />
am Cash-Management des Movesta Konzerns Mitverpflichtungs-<br />
und Aufrechnungsvereinbarungen zu diversen<br />
Konzerngesellschaften.<br />
Eine monetäre Bewertung dieser Eventualschuld ist mangels<br />
entsprechender Informationen über den Movesta Konzern nicht<br />
möglich.<br />
(41) Beziehungen und Transaktionen zwischen<br />
nahestehenden Unternehmen<br />
Entsprechend § 312 Aktiengesetz hat die Behrens AG einen<br />
Bericht über die Beziehungen zu den verbundenen Unternehmen<br />
erstellt (Abhängigkeitsbericht).<br />
Die <strong>BeA</strong> Beteiligungsgesellschaft mbH, Ahrensburg, gilt<br />
als nahestehendes Unternehmen, da die <strong>BeA</strong> Beteiligungsge-<br />
Nahe stehendes Unternehmen<br />
sellschaft mbH seit dem 22.06.2006 die Mehrheit der Aktien<br />
der Behrens AG hält. Der Abhängigkeitsbericht nimmt auch Stellung<br />
zu den Rechtsgeschäften zwischen der Behrens AG und<br />
den Tochtergesellschaften, bei denen der Behrens AG die Mehrheit<br />
der Stimmrechte zusteht (sog. verbundene Unternehmen).<br />
Die <strong>BeA</strong> Beteiligungsgesellschaft mbH gewährte der<br />
Behrens AG in <strong>2007</strong> ein kurzfristiges Darlehen von TEUR 276<br />
zu marktüblichen Zinsen. Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten<br />
gegenüber nahestehenden Unternehmen von TEUR 280<br />
betreffen dieses Darlehen inkl. aufgelaufener Zinsen.<br />
Der Konzern führt Transaktionen mit Joint Ventures durch,<br />
die Teil der normalen Geschäftstätigkeit sind und wie unter<br />
fremden Dritten abgewickelt werden. Es handelt sich dabei im<br />
Wesentlichen um Warenlieferungen. Das Geschäftsvolumen<br />
<strong>2007</strong> lässt sich wie folgt quantifizieren:<br />
Erträge des<br />
Konzerns<br />
TEUR<br />
Aufwendungen<br />
des<br />
Konzerns<br />
TEUR<br />
Forderungen<br />
31.12.07<br />
TEUR<br />
KONZERNANHANG<br />
Verbindlichkeiten<br />
31.12.07<br />
TEUR<br />
BizeA sp. z. o.o. 2.549 0 269 1<br />
<strong>BeA</strong> Slovensko spol. sr.o. 1.835 0 291 0<br />
<strong>BeA</strong> Brasil Ltda. 5 0 3 0<br />
<strong>BeA</strong> Andina Ltda. 3 0 0 0<br />
<strong>BeA</strong> RUS 0 0 133 0<br />
(42) An das Management in<br />
Schlüssel positionen gezahlte Vergütungen<br />
Als Management in Schlüsselpositionen werden der Vorstand<br />
und die Mitglieder des Aufsichtsrates angesehen.<br />
Die Vergütung des Vorstandes hat ein Fixum und eine<br />
erfolgs bezogene Komponente. Aktienoptionen und vergleichbare<br />
Gestaltungselemente mit langfristiger Anreizwirkung<br />
und Risikocharakter existieren nicht. Insgesamt sind in <strong>2007</strong><br />
TEUR 222 gezahlt worden. Davon entfallen TEUR 222 auf das<br />
Fixum, eine Tantieme wurde nicht gezahlt. Die Pensionsrückstellung<br />
für den Vorstand betrug zum 31.12.<strong>2007</strong> TEUR 301<br />
(Vorjahr TEUR 317).<br />
Für frühere Vorstandsmitglieder wurden im Geschäftsjahr<br />
Pensionen in Höhe von TEUR 72 (Vorjahr TEUR 50) gezahlt.<br />
Die Rückstellungen für laufende Pensionen und Anwartschaften<br />
für frühere Vorstandsmitglieder betragen zum Bilanzstichtag<br />
TEUR 1.851 (Vorjahr TEUR 1.767).<br />
Gezahlte und in Rückstellungen enthaltene Vergütungen<br />
für Mitglieder des Aufsichtsrates der Behrens AG betrugen<br />
TEUR 43 (Vorjahr TEUR 71).<br />
(43) Anteilsbesitz von Geschäftsführungsund<br />
Aufsichtsorganen<br />
Von Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates werden<br />
zum 31.12.<strong>2007</strong> insgesamt 310 Aktien (Vorjahr 310 Aktien)<br />
direkt gehalten. Rechte auf den Bezug von Aktien sind den<br />
Geschäftsführungs- und Aufsichtsorganen nicht eingeräumt<br />
worden. Wir verweisen weiterhin auf Textziffer (44) hinsichtlich<br />
indirekten Anteilsbesitzes.<br />
(44) Mitteilungspflichtige Beteiligungen<br />
gemäß § 160 I (8) AktG<br />
Herr Tobias Fischer-Zernin, Hamburg, hat gemäß § 21 Abs. 1<br />
WpHG für die <strong>BeA</strong> Beteiligungsgesellschaft mbH, Ahrensburg,<br />
dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Joh. Friedrich<br />
Behrens AG zuletzt am 08.07.2006 mitgeteilt, dass Herr<br />
Tobias Fischer-Zernin und seine Ehefrau, Frau Suzanne Fischer-<br />
Zernin, über die <strong>BeA</strong> Beteiligungsgesellschaft mbH, deren<br />
alleinige Gesellschafter Herr und Frau Fischer-Zernin sind,<br />
1.851.487 Aktien (66,12 %) an der Joh. Friedrich Behrens AG<br />
halten.<br />
53
(45) Entsprechenserklärung Corporate<br />
Governance Kodex<br />
Die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung zu den im<br />
Bundesanzeiger bekannt gemachten Empfehlungen der „Regierungskommission<br />
Deutscher Corporate Governance Kodex“<br />
wurde vom Vorstand und Aufsichtsrat abgegeben und den Aktionären<br />
dauerhaft auf der Internetseite der Joh. Friedrich Behrens<br />
AG zugänglich gemacht.<br />
(46) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />
Für Angaben zu Ereignissen nach dem Bilanzstichtag verweisen<br />
wir auf den Nachtragsbericht, welcher im Lagebericht unter<br />
entsprechender Überschrift enthalten ist.<br />
(47) Anteilsbesitz<br />
Der Anteilsbesitz ist in Anlage A zum Anhang dargestellt.<br />
Die Stimmrechte an den einzelnen Gesellschaften entsprechen<br />
mit Ausnahme der TESTA Grundstücks- Vermietungsgesellschaft<br />
mbH & Co. Objekt Ahrensburg KG, Düsseldorf,<br />
den Beteiligungsquoten.<br />
54<br />
(48) Datum der Freigabe zur Veröffentlichung<br />
Der Konzernabschluss der Behrens AG zum 31.12.<strong>2007</strong><br />
wurde am 11.04.2008 durch den Vorstand aufgestellt und zur<br />
Prüfung und Billigung an den Aufsichtsrat weitergeleitet. Grundsätzlich<br />
besteht die Möglichkeit der Hauptversammlung, den<br />
Konzernabschluss nach der Freigabe zur Veröffentlichung noch<br />
zu ändern.<br />
(49) Gewinnverwendungsvorschlag<br />
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, aus dem Bilanzgewinn<br />
der Behrens AG zum 31.12.<strong>2007</strong> in Höhe von TEUR 4.871<br />
keine Ausschüttung vorzunehmen. TEUR 4.871 sollen auf neue<br />
Rechnung vorgetragen werden.<br />
(50) Mitarbeiter<br />
Im Jahresdurchschnitt <strong>2007</strong> beschäftigte die <strong>BeA</strong>-Gruppe<br />
folgende Mitarbeiter:<br />
Angestellte Auszu bildende<br />
Gewerbliche<br />
Arbeit nehmer Gesamt<br />
Deutschland 98 14 121 233<br />
Europa (ohne Deutschland) 173 2 156 331<br />
ROW 8 1 0 9<br />
279 17 277 573<br />
Am 31.12.<strong>2007</strong> waren insgesamt 555 Mitarbeiter (Vorjahr<br />
644 Mitarbeiter) beschäftigt. Die Reduktion der Mitarbeiter<br />
resultiert zum größten Teil aus der Schließung der Produktion in<br />
Spanien.<br />
(51) Honorare des Abschlussprüfers<br />
Das Honorar für die Jahres- und Konzernabschlussprüfung<br />
des Berichtsjahres beträgt T€ 95. Die Honorare für sonstige<br />
Leistungen betragen T€ 6.
(52) Organe<br />
Aufsichtsrat: Bernd Aido, Lübeck,<br />
Vorsitzender<br />
Ausgeübte Tätigkeit: Unternehmensberater<br />
Dr.-Ing. Peter Zeller, Wallerfangen,<br />
stellvertretender Vorsitzender<br />
Ausgeübte Tätigkeit: Freiberuflicher Ingenieur<br />
Peter Wesselhoeft, Hamburg<br />
Ausgeübte Tätigkeit: Versicherungsmakler<br />
Peter Wick, Zürich (Schweiz),<br />
Ausgeübte Tätigkeit: Investmentmanager<br />
Jörn Klaffke, Ahrensburg *)<br />
Ausgeübte Tätigkeit: Ausbildungsleiter<br />
Burghardt Krohn, Ammersbek *)<br />
bis 27.06.<strong>2007</strong><br />
Ausgeübte Tätigkeit: Produktionsleiter<br />
Uwe Gerken, Ahrensburg *)<br />
ab 27.06.<strong>2007</strong> bis 28.06.<strong>2007</strong><br />
Ausgeübte Tätigkeit: Verkaufsleiter Innendienst<br />
Wolfgang Meyer, Bad Oldesloe *)<br />
ab 15.10.<strong>2007</strong><br />
Ausgeübte Tätigkeit: Bilanzbuchhalter<br />
(53) Mitgliedschaften<br />
Die Mitglieder des Aufsichtsrates haben weitere Mandate in<br />
Kontrollgremien der folgenden Gesellschaften:<br />
Bernd Aido<br />
— Stiftungsrat der Stiftung Pfefferwerk, Berlin, Vorsitz<br />
— INTERSEROH AG, Köln, Mitglied des Aufsichtsrates<br />
Peter Wick<br />
— CDL Principal Investors Limited, Zürich,<br />
Verwaltungsrats-Präsident<br />
Der Vorstand übte Mandate in Kontrollgremien der folgenden<br />
Gesellschaften aus:<br />
Tobias Fischer-Zernin<br />
— <strong>BeA</strong> Fastening Systems Ltd.<br />
— <strong>BeA</strong> Italiana S.p.A. (Vorsitz)<br />
Ahrensburg, den 11. April 2008<br />
Joh. Friedrich Behrens Aktiengesellschaft<br />
Der Vorstand<br />
Tobias Fischer-Zernin<br />
Vorstand: Tobias Fischer-Zernin, Diplom-Ingenieur,<br />
Hamburg<br />
Ausgeübte Tätigkeit: Vorstand der Behrens AG *) Arbeitnehmervertreter<br />
VERSICHERUNG DES GESETZLICHEN VERTRETERS<br />
„Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden<br />
Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss<br />
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns<br />
vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf<br />
einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns<br />
so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />
entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen<br />
Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung<br />
des Konzerns beschrieben sind.“<br />
Ahrensburg, im April 2008<br />
Der Vorstand<br />
Joh. Friedrich Behrens AG<br />
KONZERNANHANG<br />
55
BESTÄTIGUNGSVERMERK<br />
Bestätigungsvermerk<br />
Wir haben den von der Joh. Friedrich Behrens Aktiengesellschaft,<br />
Ahrensburg, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus<br />
Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalverände rungsrechnung,<br />
Kapitalflussrech nung, Segmentberichterstattung<br />
und Anhang – sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr<br />
vom 1. Januar <strong>2007</strong> bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong> geprüft.<br />
Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht<br />
nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den<br />
ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen<br />
Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen<br />
Vertreter der Gesell schaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der<br />
Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />
über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht<br />
abzugeben.<br />
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317<br />
HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />
(IDW) festgestellten deutschen Grund sätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu<br />
planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />
die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss<br />
unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften<br />
und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes<br />
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich aus wirken,<br />
mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />
der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die<br />
Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche<br />
Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche<br />
Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />
des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />
sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss<br />
56<br />
und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben<br />
beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der<br />
Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen<br />
Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises,<br />
der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze<br />
und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter<br />
sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses<br />
und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung,<br />
dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für<br />
unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />
gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss<br />
den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend<br />
nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen<br />
Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften<br />
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht<br />
steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt<br />
insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns<br />
und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />
zutreffend dar.<br />
Hamburg, 18. April 2008<br />
Ernst & Young AG<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Jöns Berg<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin
AUSZUG AUS DEM JAHRESABSCHLUSS DER AG<br />
Bilanz der Joh. Friedrich Behrens AG 58<br />
Gewinn- und Verlustrechnung der<br />
Joh. Friedrich Behrens AG 60<br />
Verkürzter Anhang<br />
der Joh. Friedrich Behrens AG 61<br />
Aufstellung des Anteilsbesitzes der<br />
Joh. Friedrich Behrens AG* 62<br />
* Der vollständige Jahresabschluss der AG kann bei der Gesellschaft angefordert werden.<br />
57
BILANZ DER JOH. FRIEDRICH BEHRENS AG<br />
AKTIVA<br />
in TEUR Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
ANLAGEVERMÖGEN (3)<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 293 320<br />
Geleistete Anzahlungen 26 20<br />
Sachanlagen<br />
58<br />
319 340<br />
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und<br />
Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken<br />
39 39<br />
Technische Anlagen und Maschinen 3.392 3.405<br />
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.137 1.149<br />
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 153 176<br />
4.721 4.769<br />
Finanzanlagen<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen (4) 10.536 11.936<br />
Beteiligungen (4) 1.036 1.116<br />
11.572 13.052<br />
16.612 18.161<br />
UMLAUFVERMÖGEN<br />
Vorräte<br />
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 6.704 6.081<br />
Unfertige Erzeugnisse 359 328<br />
Fertige Erzeugnisse und Waren 6.760 7.341<br />
Geleistete Anzahlungen 237 14<br />
14.060 13.764<br />
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (5) 4.760 4.627<br />
Forderungen gegen verbundene Unternehmen (6) 8.093 8.911<br />
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (6) 2.432 2.214<br />
Sonstige Vermögensgegenstände (7) 1.467 1.242<br />
16.752 16.994<br />
Wertpapiere<br />
Sonstige Wertpapiere 301 351<br />
Liquide Mittel 182 422<br />
31.295 31.531<br />
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 34 36<br />
47.941 49.728
PASSIVA<br />
in TEUR Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
EIGENKAPITAL<br />
Gezeichnetes Kapital (8) 7.168 7.168<br />
Kapitalrücklagen (10) 1.896 1.896<br />
Gewinnrücklagen (11)<br />
Gesetzliche Rücklage 26 26<br />
Andere Gewinnrücklagen 604 604<br />
Bilanzgewinn 4.871 4.712<br />
14.565 14.406<br />
RÜCKSTELLUNGEN<br />
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1.753 1.671<br />
Steuerrückstellungen 113 1<br />
Sonstige Rückstellungen (12) 1.406 1.545<br />
3.272 3.217<br />
VERBINDLICHKEITEN (13)<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 24.597 25.693<br />
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 78 0<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.187 3.918<br />
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 705 670<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 279 0<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 1.258 1.824<br />
30.104 32.105<br />
47.941 49.728<br />
JAHRESABSCHLUSS DER JOH. FRIEDRICH BEHRENS AG<br />
59
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DER JOH. FRIEDRICH BEHRENS AG<br />
in TEUR Anhang <strong>2007</strong> 2006<br />
Umsatzerlöse (16) 58.256 55.901<br />
Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen 45.935 42.688<br />
Bruttoergebnis vom Umsatz 12.321 13.213<br />
Vertriebskosten 9.106 8.366<br />
Allgemeine Verwaltungskosten 3.115 3.258<br />
Sonstige betriebliche Erträge (19) 732 374<br />
Erträge aus Beteiligungen 4.212 1.424<br />
davon aus verbundenen Unternehmen: TEUR 3.400 (Vorjahr TEUR 794)<br />
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 515 86<br />
davon aus verbundenen Unternehmen: TEUR 364 (Vorjahr TEUR 55)<br />
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umaufvermögens (20) 2.099 0<br />
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.757 1.443<br />
davon an verbundene Unternehmen: TEUR 23 (Vorjahr TEUR 1)<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.703 2.030<br />
Außerordentliche Erträge 0 322<br />
Außerordentliches Ergebnis 0 322<br />
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 111 2<br />
Sonstige Steuern 33 25<br />
Jahresüberschuss 1.559 2.325<br />
Gewinnvortrag 3.312 2.387<br />
Bilanzgewinn 4.871 4.712<br />
60
VERKÜRZTER ANHANG DER JOH. FRIEDRICH<br />
BEHRENS AKTIENGESELLSCHAFT<br />
(1) Wesentliche Ereignisse des Geschäftsjahres<br />
Die <strong>BeA</strong> Hispania S.A., Barcelona, eine 100%ige Tochtergesellschaft<br />
der Joh. Friedrich Behrens AG, hat im Jahr <strong>2007</strong> die<br />
Produktion von Eintreibgegenständen eingestellt und das<br />
Betriebsgrundstück veräußert. Die Behrens AG hat in <strong>2007</strong><br />
auf den Buchwert der <strong>BeA</strong> Hispania eine außerplanmäßige<br />
Abschreibung von 2,0 Mio. € vorgenommen.<br />
JAHRESABSCHLUSS DER JOH. FRIEDRICH BEHRENS AG<br />
61
AUFSTELLUNG DES ANTEILSBESITZES DER<br />
JOH. FRIEDRICH BEHRENS AG ZUM 31. DEZEMBER <strong>2007</strong><br />
VERBUNDENE UNTERNEHMEN<br />
62<br />
Anteil am<br />
Kapital Nennkapital<br />
Eigen-<br />
kapital<br />
Jahresergebnis<br />
Name der Gesellschaft Sitz in % Währung in Währung in TEUR in TEUR in TEUR<br />
Inland<br />
<strong>BeA</strong> Business Solutions GmbH<br />
TESTA Grundstücks-Vermietungsgesellschaft<br />
mbH & Co. Objekt<br />
Ahrensburg 100 TEUR 52 52 107 13<br />
Ahrensburg KG Düsseldorf 98 TEUR 10 10 –38 3<br />
Ausland<br />
<strong>BeA</strong> France S.a.r.l. Torcy / Frankreich 100 TEUR 450 450 1.089 181<br />
<strong>BeA</strong> Italiana S.p.A. Seregno / Italien 100 TEUR 520 520 839 3<br />
<strong>BeA</strong> Hispania S.A. Sta. Perpetua de Mogoda /<br />
Spanien 100 TEUR 690 690 400 –912<br />
Mezi S.A. 1) Sta. Perpetua de Mogoda /<br />
Spanien 100 TEUR 168 168 –101 –516<br />
<strong>BeA</strong>-HVV AG Mönchaltorf / Schweiz 100 TCHF 250 151 377 31<br />
<strong>BeA</strong> CS spol. s r. o. Prag /<br />
Tschechische Republik 100 TCZK 33.000 1.239 4.568 1.174<br />
<strong>BeA</strong> Fastening Systems Ltd. Beverley /<br />
Großbritannien 100 TGBP 1.550 2.114 3.824 –20<br />
Phoenix Fasteners Ltd. 2) Kirkaldy /<br />
Großbritannien 100 TGBP 1 1 –1.189 –284<br />
<strong>BeA</strong> Norge AS Oslo / Norwegen 100 TNOK 1.800 226 80 –49<br />
<strong>BeA</strong> Fasteners USA Inc. Greensboro / NC / USA 100 TUSD 1.000 679 –228 14<br />
Elji France S.a.r.l. 3) Aze / Frankreich 100 TEUR 8 8 – –<br />
1) über <strong>BeA</strong> Hispania S.A.<br />
2) über <strong>BeA</strong> Fastening Systems Ltd.<br />
3) Insolvenzverfahren noch nicht abgeschlossen
ANTEILE AN ASSOZIIERTEN UNTERNEHMEN<br />
Anteil am<br />
Kapital Nennkapital<br />
Eigen-<br />
kapital<br />
JAHRESABSCHLUSS DER JOH. FRIEDRICH BEHRENS AG<br />
Jahresergebnis<br />
Name der Gesellschaft Sitz in % Währung in Währung in TEUR in TEUR in TEUR<br />
BizeA sp. z o.o. Piaseczno / Polen 50 TPLN 1.000 278 4.233 1.254<br />
BizeA Latvia SiA *) Riga / Lettland 50 TLVL 5 7 –30 –23<br />
BizeA Lithuania *) Kupiskis / Litauen 50 TLTL 150 43 124 36<br />
<strong>BeA</strong> Slovensko spol. s r. o. Lipt. Mikuláš / Slowakei 50 TSKK 3.954 118 524 217<br />
<strong>BeA</strong> RUS Moskau /<br />
Russische Föderation 50 TRUB 3.340 93 882 111<br />
<strong>BeA</strong> BRASIL LTDA. Joinville / Brasilien 50 TBRL 470 181 1.838 162<br />
<strong>BeA</strong> Andina Ltda. Cali / Kolumbien 50 TCOP 910.992 313 421 –34<br />
*) über BizeA sp. z o.o.<br />
63
BEA WELTWEIT<br />
Ägypten<br />
Integrated Equipment Company<br />
Hilmi Atallah & Company<br />
P. O. Box 8050, Cairo 11371<br />
Tel.: ++20 2 270 09 61, Fax: ++20 2 271 71 64<br />
E-Mail: ieco@link.net<br />
Argentinien<br />
CEBE S.A.C.I.F.I.<br />
J. Cortejarena 358<br />
(B1738CPF) La Reja, Moreno<br />
Buenos Aires<br />
Tel.: ++54 237 401 3000, Fax: ++54 237 468 7440<br />
E-Mail: javier.prieto@cebe-sa.com.ar<br />
Australien<br />
Active Fasteners Pty Ltd.<br />
Unit 12, 72–80 Percival Road, Smithfield, NSW 2164<br />
Tel.: ++61 2 97 29 01 11, Fax: ++61 2 97 57 23 80<br />
E-Mail: Davidjamieson@activefasteners.com<br />
Belgien<br />
Certis Benelux n.v.<br />
Antwerpsesteenweg 859, 9041 Oostakker<br />
Tel.: ++32 9 355 02 42, Fax: ++32 9 355 04 77<br />
E-Mail: info@certis.be<br />
Brasilien<br />
<strong>BeA</strong> BRASIL LTDA.<br />
Rua Dona Francisca, 6159, 89219.000 Joinville / SC Brasil<br />
Tel.: ++55 47 435 31 21, Fax: ++55 47 435 31 21<br />
E-Mail: miruna@miruna.com.br<br />
Bulgarien<br />
Industrade<br />
Mali Bogdan 35, 4000 Plovdiv<br />
Tel.: ++359 888 789 737, Fax: ++359 32631618<br />
E-Mail: info@industrade-ltd.com<br />
China<br />
Bret Mechanical Co., LTD.<br />
Room 1306, Bank of America Plaza<br />
No 555 Renming Zhong Road<br />
510180 Guangzhou<br />
Tel.: ++86 20 81 30 21 97, Fax: ++86 20 81 30 21 51<br />
E-Mail: bret@bret-meite.com<br />
64<br />
Chile<br />
Prodalam S. A.<br />
Grajales No. 2550, Santiago<br />
Tel.: ++56 2 685 10 70, Fax: ++56 2 685 10 85<br />
E-Mail: PaulBuntemeyer@prodalam.cl<br />
Dänemark<br />
<strong>BeA</strong> Danmark<br />
Rørgangen 12,1, 2690 Karlslunde<br />
Tel.: ++43 52 6565, Fax: ++46 52 0665<br />
E-Mail: skov@dk.bea-group.com<br />
Deutschland<br />
<strong>BeA</strong> Deutschland Befestigungstechnik<br />
Bogenstraße 43–45, 22926 Ahrensburg<br />
Tel.: ++49 4102 780, Fax: ++49 4102 782 50<br />
E-Mail: info@bea-group.com<br />
Estland<br />
Kliko GmbH<br />
Peterburi tee 4, 11411 Tallinn<br />
Tel.: ++372 606 37 20, Fax: ++372 606 37 29<br />
E-Mail: kliko@online.ee<br />
Finnland<br />
Kauko-Telko<br />
Kutojantie 4, P.O.B. 110, 02630 Espoo<br />
Tel.: ++358 9 521 710, Fax: ++358 9 782 304<br />
E-Mail: telko@telko.fi<br />
Frankreich<br />
<strong>BeA</strong> France S.a.r.l.<br />
6, Allée du Parc aux Boeufs, BP 17 – Torcy<br />
77201 Marne La Vallée Cédex 01<br />
Tel.: ++33 1 60 37 44 44, Fax: ++33 1 60 17 39 54<br />
E-Mail: info@fr.bea-group.com<br />
Großbritannien<br />
<strong>BeA</strong> Fastening Systems Ltd.<br />
Waterside Road, Beverley HU17 OST<br />
Tel.: ++44 1482 86 10 75, Fax: ++44 1482 87 18 04<br />
E-Mail: info@uk.bea-group.com<br />
Indien<br />
Bell Pins Ltd.<br />
Trichendur Road, Tirunelveli – 627002<br />
Tel.: ++91 4622 57 38 45, Fax: ++91 4622 57 42 86<br />
E-Mail: bellpins@yahoo.com
Irland<br />
TBF Thompson (Plant) Ltd.<br />
35 -- 39 Old Kilmainham, Dublin 8, Eire<br />
Tel.: ++353 1671 5711, Fax: ++353 1671 5657<br />
E-Mail: markm@tbfthompsonplant.ie<br />
Island<br />
Fossberg-Iselco Ltd.<br />
Dugguvogi 6, 104 Reykjavik<br />
Tel.: ++354 575 76 06, Fax: ++354 575 76 05<br />
E-Mail: iselco@iselco.is<br />
Israel<br />
Maham Technics Ltd.<br />
29 Peretz Street, Tel Aviv 66854<br />
Tel.: ++972 3 537 67 79, Fax: ++972 3 537 73 82<br />
E-Mail: mhm@isdn.net.il<br />
Italien<br />
<strong>BeA</strong> Italiana S.p.A.<br />
Via Montello 221 / 223, 20038 Seregno – MI<br />
Tel.: ++39 0362 33 01 29, Fax: ++39 0362 22 18 90<br />
E-Mail: info@it.bea-group.com<br />
Japan<br />
Universal Trading Co. Ltd.<br />
10 -- 5, Tokugawa 2-Chome, Higashi P.O. Box 86<br />
Nagoya-City 461-91<br />
Tel.: ++81 529 35-65 11, Fax: ++81 529 37-74 39<br />
E-Mail: utc@universaltcl.co.jp<br />
Kanada<br />
Dorson Ltée<br />
8551 boul. Parkway, Anjou, Québec, Canada, H1J 1N1<br />
Tel.: ++1 514 351 01 60, Fax: ++1 514 351 41 03<br />
E-Mail: info@dorson.ca<br />
Kolumbien<br />
<strong>BeA</strong> Andina Ltda.<br />
Carrera 38#11-25, Urbanización Acopi, Yumbo, Valle<br />
Tel.: ++57 2 664 72 73 / 74, Fax: ++57 2 664 72 75<br />
E-Mail: jcschrader@gema.com.co<br />
Kroatien<br />
O.M.S. – D.O.O.<br />
UI. A. Senoe 23, 10290 Zapresic<br />
Tel.: ++385 1 33 10 475, Fax: ++385 1 33 54 857<br />
E-Mail: oms@zg.htnet.hr<br />
Lettland<br />
BizeA Latvia SiA<br />
Mãrupes iela 19, 1002 Riga<br />
Tel.: ++371 780 54 06, Fax: ++371 780 54 07<br />
Litauen<br />
UAB BizeA<br />
Mariu 8, Paketuriai<br />
LT-4880 Kupiskis r.<br />
Tel. / Fax: ++370 45 93 52 24<br />
E-Mail: bizea@takas.lt<br />
Malta<br />
Kelly Industries<br />
24, Cross Rd, Marsa. HMR 03, Malta<br />
Tel.: ++356 21 23 98 17, Fax: ++356 21 22 13 69<br />
E-Mail: kelly@link.net.mt<br />
Niederlande<br />
contimeta bv<br />
Postbus 40200, 3504 AA Utrecht<br />
Tel.: ++31 30 2 48 48 48, Fax: ++31 30 2 41 06 33<br />
E-Mail: Info@contimeta.com<br />
Norwegen<br />
<strong>BeA</strong> Norge AS<br />
Jerikoveien 14, 1067 Oslo<br />
Tel.: ++47 23 14 07 30, Fax: ++47 23 14 08 65<br />
E-Mail: <strong>BeA</strong>Norge@bea-group.com<br />
Österreich<br />
Joh. Friedrich Behrens AG Niederlassung Österreich<br />
Marktstraße 3, 2331 Vösendorf<br />
Tel.: ++43 1 699 27 01, Fax: ++43 1 699 27 01 16<br />
E-Mail: info@at.bea-group.com<br />
Polen<br />
BizeA sp. z o.o.<br />
ul. Julianowska 35, 05-500 Piaseczno, Warszawa<br />
Tel.: ++48 22 756 85 61, Fax: ++48 22 750 33 30<br />
E-Mail: info@bizea.com.pl<br />
Portugal<br />
Strapex – Embalgem, Lda.<br />
Estrada da Outurela, 121, Carnaxide<br />
2795 Linda A-La-Vehla-Carnaxide<br />
Tel.: ++351 21 4416 47 80, Fax: ++351 21 418 27 93<br />
E-Mail: strapex@strapex.pt<br />
BEA WELTWEIT<br />
65
Rumänien<br />
SEA ROMANIA SRL<br />
str. Progresului, nr. 110 - 116, Bukarest, Sect. 5<br />
Tel.: ++40 21 410 06 00, Fax: ++40 21 410 09 00<br />
E-Mail: office@sea.ro<br />
Russland<br />
PAKT Ltd.<br />
Energetikov Str. 24, 140091 Dzerzhinsky<br />
Tel.: ++7 495 967 14 28, Fax: ++7 495 174 72 24<br />
E-Mail: pakt@pakt-group.ru<br />
Schottland<br />
Scot-Nail Ltd.<br />
Pit Road, Waterside, Kirkintilloch, Glasgow, G 66 3NF<br />
Tel.: ++44 141 777 63 88, Fax: ++44 141 776 25 81<br />
E-Mail: sales@scotnail.com<br />
Schweden<br />
ASM Sweden AB<br />
Box 9182, 20039 Malmoe<br />
Tel.: ++46 40 228980, Fax: ++46 40 228960<br />
E-Mail: info@asm.eu<br />
Schweiz<br />
<strong>BeA</strong>-HVV AG<br />
Isenrietstraße 18, 8617 Mönchaltorf<br />
Tel.: ++41 44 948 13 66, Fax: ++41 44 948 13 32<br />
E-Mail: info@ch.bea-group.com<br />
Serbien<br />
DUSA COMMERCE<br />
111 Nova Br. 23, 11060 Beograd-Visn. Ban.<br />
Tel.: ++381 11 75 85 55, Fax: ++381 11 75 85 55<br />
Singapur<br />
<strong>BeA</strong> Singapore PTE. Ltd.<br />
Block 3, Kaki Bukit Road 1 #B1-06, Eunos Technolink<br />
Singapore 415935<br />
Tel.: ++65 644 831 77, Fax: ++65 644 480 41<br />
E-Mail: beasin@singnet.com.sg<br />
Slowakei<br />
<strong>BeA</strong> Slovensko spol. s r. o.<br />
M. Pišúta 13, 03101 Liptovský Mikuláš<br />
Tel.: ++421 44 552 42 62, Fax: ++421 44 552 40 95<br />
E-Mail: bealm@bealm.sk<br />
66<br />
Spanien<br />
<strong>BeA</strong> Hispania S.A.<br />
Polig. Ind. La Florida, c / . Vic, s / n°.<br />
08130 Santa Perpetua de Mogoda, Barcelona<br />
Tel.: ++34 93 574 95 30, Fax: ++34 93 574 21 20<br />
E-Mail: bea.hispania@bcn.servicom.es<br />
Südafrika<br />
Quality Springs (PTY) Ltd.<br />
P.O. Box 16032, Doornfontein 2028, Johannesburg<br />
Tel.: ++271 11-402 4250, Fax: ++271 11-402 6661<br />
E-Mail: qualitysprings@tiscali.co.za<br />
Trinidad<br />
Kenle Industries Ltd.<br />
P.O. Box 640, Port of Spain, Trinidad WI<br />
Tel.: ++1868 662 90 91, Fax: ++1868 663 60 41<br />
E-Mail: Kenle@ttst.net.tt<br />
Tschechische Republik<br />
<strong>BeA</strong> CS spol. s r. o.<br />
Nad Rokytkou 24, 19012 Praha 9 – Dolní Počernice<br />
Tel.: ++420 2 819 31 117, Fax: ++420 2 819 32 160<br />
E-Mail: bea-cs@bea-cs.cz<br />
Türkei<br />
Rema Dis Ticaret Kollektif Sti Adnan Topcu Ve Ortaklari<br />
Istanbul Deri Ve Endüstri Serbest Bölgesi<br />
80000 Kopuzlar CD.1.Bodrum Kat No:4 Tuzla / Istanbul<br />
Tel.: ++90 216 444 73 47, Fax: ++90 216 561 46 87<br />
E-Mail: stemurci@reismakina.com.tr<br />
USA<br />
<strong>BeA</strong> Fasteners USA Inc.<br />
2100 -- 120 Fairfax Road<br />
Suite A-D<br />
Greensboro, NC 27407<br />
Tel.: ++1 336 510 4232, Fax: ++1 336 510 4233<br />
E-Mail: mooney@us.bea-group.com<br />
Vereinigte Arabische Emirate<br />
Formtech Industries FZC<br />
P.O. Box 41559, Hamriyah Free Zone, Sharjah<br />
Tel.: ++971 6 543 2339, Fax: ++971 6 542 0795<br />
E-Mail: Formtech@emirates.net.ae
BEA-TOCHTER- UND BETEILIGUNGSGESELLSCHAFTEN<br />
Gesellschaft Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital in %<br />
VERTRIEB<br />
<strong>BeA</strong> Business Solutions GmbH Ahrensburg / Deutschland 100<br />
Joh. Friedrich Behrens AG Niederlassung Österreich Vösendorf / Österreich Niederlassung<br />
<strong>BeA</strong>-HVV AG Mönchaltorf / Schweiz 100<br />
<strong>BeA</strong> Fastening Systems Ltd. Beverley / Großbritannien 100<br />
<strong>BeA</strong> Hispania S.A. Sta. Perpetua de Mogoda / Spanien 100<br />
<strong>BeA</strong> France S.a.r.l. Torcy / Frankreich 100<br />
<strong>BeA</strong> Italiana S.p.A. Seregno / Italien 100<br />
<strong>BeA</strong> Norge AS Oslo / Norwegen 100<br />
<strong>BeA</strong> Danmark Karlslunde / Dänemark Niederlassung<br />
<strong>BeA</strong> Fasteners USA Inc. Greensboro / USA 100<br />
BizeA sp. z o.o. Piaseczno / Polen 50<br />
<strong>BeA</strong> Slovensko spol. s r. o. Lipt. Mikuláš / Slowakei 50<br />
BizeA Latvia SiA 1) Riga / Lettland 50<br />
BizeA Lithuania UAB 1) Kupiskis / Litauen 50<br />
PRODUKTION UND VERTRIEB<br />
Phoenix Fasteners Ltd. Kirkcaldy / Großbritannien 100<br />
<strong>BeA</strong> CS spol. s r. o. Prag / Tschechische Republik 100<br />
<strong>BeA</strong> Andina Ltda. Cali / Kolumbien 50<br />
<strong>BeA</strong> BRASIL LTDA. Joinville / Brasilien 50<br />
<strong>BeA</strong> RUS Moskau / Russland 50<br />
VERMIETUNG<br />
Mezi S.A. 2) Sta. Perpetua de Mogoda / Spanien 100<br />
1) über BizeA sp. z o.o.<br />
2) über <strong>BeA</strong> Hispania S.A.<br />
bea weltweit<br />
67
BEA WELTWEIT<br />
68<br />
Kairo / Ägypten<br />
Buenos Aires / Argentinien<br />
Sydney / Australien<br />
Gent / Belgien<br />
São Paulo / Brasilien<br />
Plovdiv / Bulgarien<br />
Santiago / Chile<br />
Guangzhou / China<br />
Kopenhagen / Dänemark<br />
Ahrensburg / Deutschland<br />
Tallinn / Estland<br />
Helsinki / Finnland<br />
Paris / Frankreich<br />
Beverley / Großbritannien<br />
Edinburgh / Großbritannien<br />
Tirunelveli / Indien<br />
Dublin / Irland<br />
Reykjavik / Island<br />
Tel Aviv / Israel<br />
Mailand / Italien<br />
Nagoya-City / Japan<br />
Montreal / Kanada<br />
Cali / Kolumbien<br />
Zapresic / Kroatien<br />
Riga / Lettland<br />
Kupiskis / Litauen<br />
Malta / Malta<br />
Auckland / Neuseeland<br />
Utrecht / Niederlande<br />
Oslo / Norwegen<br />
Wien / Österreich<br />
Warschau / Polen<br />
Carnaxide / Portugal<br />
Bukarest / Rumänien<br />
Moskau / Russland<br />
Malmö / Schweden<br />
Zürich / Schweiz<br />
Beograd-Visn. / Serbien<br />
Singapur / Singapur<br />
Liptovský Mikuláš / Slowakei<br />
Barcelona / Spanien<br />
Johannesburg / Südafrika<br />
Trinidad WI / Trinidad<br />
Prag / Tschechische Republik<br />
Istanbul / Türkei<br />
Greensboro / USA<br />
Sharjah / Vereinigte Arabische Emirate
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Joh. Friedrich Behrens Aktiengesellschaft<br />
Bogenstraße 43–45 · 22926 Ahrensburg<br />
Telefon: 04102 / 78–0<br />
Telefax: 04102 / 78–109<br />
www.behrens.ag<br />
1
JOH. FRIEDRICH BEHRENS AKTIENGESELLSCHAFT<br />
BOGENSTRASSE 43–45 · 22926 AHRENSBURG · TELEFON 04102 / 78-0 · FAX 04102 / 78-109<br />
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