GESCHÄFTSBERICHT 2007 - BeA
GESCHÄFTSBERICHT 2007 - BeA
GESCHÄFTSBERICHT 2007 - BeA
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Durch Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung der<br />
Behrens AG vom 27.06.<strong>2007</strong> ist die Gesellschaft gemäß § 71<br />
Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt worden, bis zum 26.12.2008<br />
eigene Aktien von bis zu 10 % des Grundkapitals zu erwerben.<br />
Weiterhin wurde der Vorstand ermächtigt, diese sowie früher<br />
erworbene eigene Aktien jeweils mit Zustimmung des Aufsichtsrates<br />
einzuziehen oder zur Erfüllung von Wandel- oder Optionsrechten<br />
oder zur Gewährung von Aktien an Mitglieder des<br />
Vorstandes und an sonstige Mitglieder der Geschäftsführung<br />
zu verwenden.<br />
(23) Kapitalrücklagen<br />
Die Kapitalrücklage resultiert aus Zuzahlungen im Zusammenhang<br />
mit Kapitalmaßnahmen. Sie steht für die Verrechnung<br />
mit anfallenden Verlusten und für Kapitalerhöhungen aus<br />
Gesellschaftsmitteln, nicht jedoch für Ausschüttungszwecke,<br />
zur Verfügung.<br />
(24) Gesetzliche Rücklage und anderen<br />
Gewinnrücklagen<br />
Die gesetzliche Rücklage beträgt TEUR 26 (Vorjahr TEUR 26).<br />
Die anderen Gewinnrücklagen betragen TEUR 4.131 (Vorjahr<br />
TEUR 1.097). Sie setzen sich zusammen aus der Gewinnrücklage<br />
des Mutterunternehmens von TEUR 631, TEUR 523<br />
aus verrechneten Abschreibungen auf die Neubewertung einschließlich<br />
abgegrenzter latenter Steuern sowie TEUR 2.977<br />
aus Umgliederung der Neubewertungsrücklage aufgrund<br />
der Veräußerung einer Liegenschaft in Spanien in <strong>2007</strong>.<br />
(25) Neubewertungsrücklage<br />
Die Neubewertungsrücklage enthält die kumulierte Differenz<br />
der Sachanlagen, die zum Neubewertungsbetrag angesetzt<br />
sind, abzüglich darauf gebildeter passiver latenter Steuern. Die<br />
Neubewertung der Immobilien im Ausland für die Liegenschaft<br />
in Barcelona (Spanien) hat im Berichtsjahr zu einem höheren<br />
Verkehrswert geführt. Die Neubewertungsrücklage hat sich<br />
dadurch erfolgsneutral erhöht. Die Neubewertung der Liegenschaft<br />
in Ahrensburg (Deutschland) hat zu keinen anderen<br />
Verkehrswerten geführt.<br />
44<br />
Da in Deutschland und Tschechien der Steuersatz für<br />
die kommenden Jahre gesenkt wurde, kam es durch die Veränderung<br />
der latenten Steuern zu einer weiteren Veränderung<br />
der Neubewertungsrücklage.<br />
IN TEUR<br />
Neubewertungsrücklage am 01.01.<strong>2007</strong> 12.640<br />
Veränderung aufgrund von Währungsänderungen –170<br />
Veränderung durch Umgliederung in<br />
andere Gewinnrücklagen<br />
Umgliederung aufgrund der Veräußerung<br />
eines Grundstücks in Spanien –2.977<br />
Umgliederung aufgrund Fortschreibung der<br />
Neubewertung aus Vorjahren –73<br />
Veränderung aufgrund der Neubewertung<br />
in <strong>2007</strong> (Barcelona, Spanien) 234<br />
Veränderung aufgrund von Steuersatzänderungen<br />
in <strong>2007</strong> (Deutschland & Tschechien) 183<br />
Sonstige Veränderungen in <strong>2007</strong> 4<br />
Neubewertungsrücklage am 31.12.<strong>2007</strong> 9.841<br />
(26) Ausgleichsposten für<br />
Währungsumrechnung<br />
Die aus Währungskursänderungen in der Zeit zwischen dem<br />
Zeitpunkt der Erstkonsolidierung und dem 31.12.<strong>2007</strong> sich<br />
ergebenden Differenzen in den Eigenkapitalwerten der ausländischen<br />
Tochtergesellschaften wurden in der Position „Ausgleichsposten<br />
für Währungsumrechnung“ gesondert ausgewiesen.<br />
(27) Gewinnvortrag und<br />
Konzernjahresüberschuss<br />
Für das Geschäftsjahr 2006 wurde in <strong>2007</strong> eine Dividende von<br />
0,50 EUR pro Aktie ausgeschüttet.<br />
Für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> weist der Konzern einen Jahresfehlbetrag<br />
von TEUR 3.740 aus.<br />
(28) Kapitalmanagement<br />
Der Konzern steuert sein Kapital mit dem Ziel, die Konzernverschuldung<br />
zu senken und das Verhältnis von Eigen- und Fremdkapital<br />
zu verbessern. Die Kapitalstruktur des Konzerns gliedert<br />
sich in Fremdkapital, das aus verzinslichem Fremdkapital und<br />
unverzinslichem Fremdkapital besteht, Zahlungsmittel und Eigenkapital.<br />
Als Eigenkapital betrachtet der Konzern das in der<br />
Konzernbilanz als solches ausgewiesene Kapital.<br />
Zielgröße für die Steuerung ist die Verhältniszahl von Nettoverschuldung<br />
zu Eigenkapital, die einen bestimmten Zielkorridor<br />
einhalten muss. Der Zielnettoverschuldungsgrad des Konzerns<br />
liegt zwischen dem 2,0-Fachen (unterer Schwellenwert) und<br />
dem 2,5-Fachen des Eigenkapitals (oberer Schwellenwert). Mittelfristig<br />
soll der durchschnittliche Nettoverschuldungsgrad<br />
unter das 2-Fache des Eigenkapitals sinken.