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GESCHÄFTSBERICHT 2007 - BeA

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Ertragslage<br />

Konzernumsatz nahe Vorjahresniveau<br />

Der Konzernumsatz erreichte 100,1 Mio. € und stagnierte<br />

damit auf dem Niveau des Vorjahres (101,1 Mio. €). Zu<br />

konstanten Wechselkursen hätte sich ein leichtes reales<br />

Wachstum ergeben. Vor allem der Jahresdurchschnitts kurs<br />

des US Dollar zum € hat in <strong>2007</strong> erneut verloren, der rechnerische<br />

Umsatzverlust beträgt hier rd. 0,5 Mio. €. Währungsgewinne<br />

gab es bei der Norwegischen Krone und der Tschechischen<br />

Krone. Währungsverluste beim Schweizer Franken<br />

und dem Britischen Pfund.<br />

Konzern weist Jahresfehlbetrag von –3,7 Mio. € aus<br />

Das Konzernergebnis nach Steuern beträgt –3,7 Mio. € (Vorjahr<br />

+1,5 Mio. €). Das Ergebnis verringerte sich damit im Vergleich<br />

zum Vorjahr um –5,2 Mio. €.<br />

Verzicht auf Ausschüttung einer Dividende für <strong>2007</strong><br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2007</strong> keine Dividende auszuschütten. Durch den Verzicht auf<br />

eine Ausschüttung sollen die Kapitalbasis der Behrens AG und<br />

des Konzerns gestärkt, die Zinskosten für Fremdmittel gesenkt<br />

und der finanzielle Spielraum erhöht werden, der durch die<br />

zunehmende Dynamik der internationalen Finanzmärkte und<br />

die damit verbundenen Unsicherheiten im monetären Bereich,<br />

nötig geworden ist.<br />

Rohertrag gesunken<br />

Der Rohertrag (Betriebsleistung abzüglich Materialaufwand)<br />

erreichte <strong>2007</strong> 48,3 Mio. € und verringerte sich gegenüber<br />

2006 um 2,6 Mio. €. Das Absinken ist unter anderem be gründet<br />

durch hohen Wettbewerb bei den Verkaufspreisen und einen<br />

gleichzeitigen Margenrückgang aus der Stahlpreis verteuerung.<br />

Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

stiegen im Berichtsjahr um 2,8 Mio. € auf 54,9 Mio. € (Vorjahr<br />

52,1 Mio. €). Dies entspricht einer Materialaufwandsquote<br />

von 53,0 % (Vorjahr 50,4 %). Der Anstieg der Quote beruht auch<br />

auf der Aufgabe der Herstellung von gezogenen Drähten bei<br />

der spanischen Mezi. Die Wertschöpfungskette beginnt jetzt eine<br />

Veredelungsstufe tiefer und führt konsequenterweise zu anderen<br />

Kostenrelationen bei Material, Personal und Sachkosten.<br />

Betriebsaufwand gestiegen<br />

Der Personalaufwand stieg um 1,2 Mio. € auf 25,8 Mio. €<br />

(Vorjahr 24,6 Mio. €). Die Personalaufwandsquote stieg<br />

dadurch auf 24,9 % (Vorjahr 23,8 %). Der Personalaufwand<br />

enthält Abfindungen für die Schließung der Produktion in<br />

Spanien von rd. 2,8 Mio. €. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

stiegen um 1,6 Mio. € bzw. 8,0 %. Der sonstige<br />

betriebliche Aufwand enthält rd. 4,4 Mio. € Aufwendungen im<br />

Zusammenhang mit der Restrukturierung in Spanien: u.a.<br />

Ausbuchung von Forderungen und Wertberichtigungen, Buchverluste<br />

aus dem Verkauf und der Entsorgung von Maschinen<br />

sowie Säum niszuschläge des Finanzamtes. Im Materialaufwand<br />

sind rd. 0,7 Mio. € an Wertberichtigungen bei den Vorräten<br />

bzw. Bestandskorrekturen der Hispania enthalten.<br />

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit sank von +3,2 Mio. €<br />

im Jahr 2006 auf -1,9 Mio. € im Geschäftsjahr <strong>2007</strong>.<br />

Finanzlage<br />

Finanzergebnis verschlechtert<br />

Das Finanzergebnis verschlechterte sich wegen höherer effektiver<br />

Zinsen trotz des in der 2. Jahreshälfte <strong>2007</strong> gesunkenen<br />

Kapitalbedarfes um –72 T€. Es lag nun bei 2,6 % (Vorjahr 2,5 %)<br />

vom Umsatz.<br />

KONZERNLAGEBERICHT ⁄ WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN ⁄ GESCHÄFTSVERLAUF<br />

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